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KW 28-2 - 09.07.2009 - FW/FWG Freie Wähler Landesverband e.V.

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Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:51 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / VK_LOK / CLOK15_1<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:VK_MAN.HP.CLOK15_1.ART4<br />

Verfasser:Von SZ-Mitarbeiter<br />

Thomas Annen< / I><br />

Artikel 2 (von 9)<br />

Frank Dennert bleibt vorläufig Peter Duchenes Stellvertreter Uwe Prior wird<br />

Beauftragter<br />

für Behinderte<br />

Neue Rosseler Gemeinderats-Fraktionen noch uneinig<br />

Der Großrosseler Gemeinderat konnte sich in seiner neuen, bunten Zusammensetzung nicht auf die Neuwahl von<br />

Beigeordneten einigen. Deshalb bleibt Frank Dennert (CDU) als Vertreter des Bürgermeisters im Amt.<br />

Von SZ-Mitarbeiter<br />

Thomas Annen<br />

Großrosseln. Vor rund 20 Zuhörern konstituierte sich der Gemeinderat Großrosseln am vergangenen Dienstag in der Rosseltalhalle. Die CDU hat<br />

bei den Kommunalwahlen ihre absolute Mehrheit verloren und verfügt noch über zehn Mandate. Die SPD, die ebenfalls Stimmen einbüßte,<br />

entsendet neun Vertreter. Die <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong> konnten die Zahl ihrer Sitze von zwei auf vier verdoppeln. Mit vier Abgeordneten ist die Linke neu in den<br />

Gemeinderat eingezogen.<br />

Angesichts der Sitzverteilung wird die Mehrheitsfindung in Zukunft wohl schwieriger. Ein Indiz dafür: Die bei der konstituierenden Sitzung des<br />

Gemeinderates übliche Beigeordneten-Wahl stand nicht auf der Tagesordnung. Da zwischen den Fraktionen noch Beratungsbedarf bestehe, so<br />

Bürgermeister Peter Duchene nach der Sitzung, werde der Punkt erst beim nächsten Gemeinderatstreffen beraten. Bis zu den Neuwahlen bleibt der<br />

Erste Beigeordnete Frank Dennert (CDU) im Amt.<br />

Andere Personalfragen wurden bereits entschieden: Helmut Heins aus Karlsbrunn folgt Gerhard Haschke, der dem Rat nicht mehr angehört, als<br />

CDU-Fraktionsvorsitzender. Jörg Dreistadt (SPD) und Ralf Hektor (<strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong>) führen ihre Fraktionen auch in den kommenden fünf Jahren. Die<br />

Linke benannte als Fraktionschef Norbert Wagner.<br />

Für die CDU sitzen im Gemeinderat: Manfred Hayo, Heinz Pflederer, Irina Pfortner, Frank Dennert, Manfred Schuler, Markus Feld, Günter<br />

Wollscheid, Helmut Heins, Eva Schmitt-Vollmer, Wolfgang Ewen. Zur SPD-Fraktion gehören Jörg Dreistadt, Jörg Steuer, Markus Ernst, Patrick<br />

Ziegler, Herbert Müller, Tobias Speicher, Johann Berrar, Hans-Werner Franzen und Wolfgang Paff. Für die <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong> sitzen Anke Walle,<br />

Gerhard Laggai, Hans-Georg Schneider und Ralf Hektor im Rat. Die Fraktion der Linken bilden Norbert Wagner, Manuel Octubre, Michael Wagner<br />

und Hiltrude Teichmann.<br />

Großrosseln. Bürgermeister Peter Duchene hat den ersten Behindertenbeauftragten Großrosselns vorgestellt. Der 50-jährige Uwe Prior (Foto: bub)<br />

aus Dorf im Warndt wird der Verwaltung künftig bei allen Fragen, die gehandicapte Menschen betreffen, beratend zu Seite stehen. Ein Beispiel: Bei<br />

Baumaßnahmen wird er Stellung beziehen und darauf achten, dass die Gebäude barrierefrei zugänglich sind. Seit dem Jahr 2003 hatte die<br />

Gemeinde vergeblich nach einer geeigneten Person gesucht. Prior arbeitet als Sicherheitstechniker und ist Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes<br />

Großrosseln. tan<br />

Bildunterschrift<br />

http://saarland.sz-sb.de/Elias/detail_it.jsp?number=2<br />

Page 1 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

Uwe<br />

Prior<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206457<br />

Impressum | Nutzungsbedingungen | (c) Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH<br />

http://saarland.sz-sb.de/Elias/detail_it.jsp?number=2<br />

Page 2 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:52 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / SBM_LOK / CLOK11_8<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:sbm.c8.09.sm.versammlung.ART<br />

Grüne und <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> bilden<br />

eine Fraktion<br />

Artikel 3 (von 9)<br />

Regionalversammlung: Ralf Hektor arbeitet mit Ökopartei zusammen<br />

Regionalverband. Die neue Regionalversammlung wird bunter. Erstmals ziehen die Linken in Fraktionsstärke und Ralf Hektor von den <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Wähler</strong>n ins Saarbrücker Schloss ein. Und Letzterer sorgt schon vor der ersten Sitzung der Versammlung heute für Aufregung. Denn Hektor schließt<br />

sich der Grünen-Fraktion an, die statt vier dann fünf Mitglieder hat. Das teilten Grüne und <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> gestern mit. Hektor bleibt Mitglied der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Wähler</strong> und wird politischer Geschäftsführer der Grünen-Fraktion. Für Hektor ist die Zusammenarbeit sehr wichtig. Als Einzelmitglied in der<br />

Regionalversammlung wäre er in keinem Ausschuss vertreten gewesen. Durch die Zusammenarbeit wird wieder eine Ampel-Koalition aus SPD, FDP<br />

und Grünen möglich. Die hätte genau eine Stimme Mehrheit. Stärkste Fraktion ist aber die CDU, die eine große Koalition mit der SPD anstreben<br />

könnte. Aber auch ein Bündnis mit Grünen und dem bisherigen Koalitionspartner FDP wäre möglich. Ein SPD-Linke-Bündnis hätte allein keine<br />

Mehrheit. sm<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206431<br />

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Page 1 of 1<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:52 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / SBM_LOK / CLOK11_3<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:sbm.c3.09.ols.kolumne.ART<br />

Artikel 4 (von 9)<br />

Eine Kuckucksuhr bitte, Frau Oberbürgermeisterin<br />

Saarbrücken für Fortgeschrittene<br />

Martin Rolshausen<br />

Seit Dienstag sind sie nun also im Amt, die 63 Menschen, die wir <strong>Wähler</strong> zu Stadtverordneten gemacht haben. Dass der neue Stadtrat schon läuft<br />

wie ein Uhrwerk, kann man nicht sagen – muss er ja auch nicht. An eine Uhr erinnert er trotzdem, an eine Kuckucksuhr. Die Rolle des „Kuckuck, ich<br />

bin auch da“-Rufers haben sich in der ersten Sitzung zwei Männer geteilt: Bernd Richter, der Chef der zweiköpfigen <strong>Freie</strong>-<strong>Wähler</strong>-Fraktion, und Peter<br />

Marx von der NPD.<br />

Thema „Struktur der Stadtratsausschüsse“. Kuckuck! Dass die anderen 60 Stadtverordneten von SPD, CDU, Linken, Grünen und FDP Marx und das<br />

<strong>Freie</strong>-<strong>Wähler</strong> Duo Bernd Richter und Charlotte Pick da kaum mitspielen lassen wollen, ist für Richter „rechtswidrig“, Marx will es sich „nicht gefallen<br />

lassen“.<br />

Wenige Minuten später: Bildung eines Ferienausschusses. Kuckuck! Weil sie in dem 15-köpfigen Gremium, das in den letzten Jahren nie getagt hat,<br />

nicht drin sind, zwingen Marx und Richter den Rat in eine geheime Abstimmung. 63 Stadtverordnete gehen nacheinander in eine Wahlkabine, es<br />

wird ausgezählt, es dauert – total demokratisch, aber doch Lebenszeitverschwendung.<br />

Kurz darauf wieder: Kuckuck! Die Vertreter des Rates im Eurodistrikt müssen auf besonderen Wunsch ebenfalls geheim gewählt werden. Und –<br />

Kuckuck! – die Mitglieder im Regionaverbandskooperationsrat auch. Kostenloses Schulessen? Kuckuck! Nur für deutsche Kinder, fordert Marx – und<br />

nuschelt hinterher: und für Bürger der Europäischen Union. Und – Kuckuck! – bitte an deutsches Essen denken. Der Kerl ist anstrengend, aber zum<br />

Piepen.<br />

„Stadtmitte am Fluss“-Tunnel? Kuckuck! Nur für deutsche Autos. Nein, das hat er nicht gesagt. Schade eigentlich. Wäre wieder etwas zum Lachen<br />

gewesen. Denn so ernst man Rechtsextreme wie Marx nehmen muss, im Stadtrat kann man sie nur mit viel Humor ertragen. Der hilft auch bei den<br />

Ihr-anderen-seid-alle-fies-Kuckucksrufen der <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong>.<br />

Echt witzig wäre, wenn die Oberbürgermeisterin eine Kuckucksuhr im Saal aufhängen würde. Die könnte den Kuckucksrufern professionell<br />

Konkurrenz machen und daran erinnern, dass die Bürger, die zu Sitzungen kommen, ihre Zeit nicht gestohlen haben und auf solche Mätzchen<br />

verzichten können.<br />

Ein Tipp: Schwarzwälder Kuckucksuhren gibt es bei Isabel Lefeuvre. Die Französin verkauft sie seit über 25 Jahren in Saarbrücken – erst in der<br />

Viktoria-straße, dann in der Duweilerstraße, jetzt in ihrem Laden neben der Rostwurstbude an der Diskontopassage. Dort klingen die Kuckucksrufe<br />

aber viel schöner als am Dienstag im Stadtrat.<br />

Tipps für Fortgeschrittene? Einfach eine E-Mail schicken an m.rolshausen@sz-sb.de<br />

http://saarland.sz-sb.de/Elias/detail_it.jsp?number=4<br />

Page 1 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

Bildunterschrift<br />

Eine der Kuckucksuhren aus dem Geschäft von Isabel Lefeuvre.<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206425<br />

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Page 2 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:53 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / SUL_LOK / CLOK12_1<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:sul.c1.09.llrat.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Mitarbeiter<br />

Elmar Müller< / I><br />

Neue Ratsmehrheit überstimmt die CDU<br />

Artikel 6 (von 9)<br />

Quierschieder Gemeinderat erhöht die Zahl der Beigeordneten von zwei auf drei – Spende für<br />

Unwetteropfer<br />

Ungewohntes Bild im Quierschieder Gemeinderat: Die CDU gibt nicht mehr den Ton an. Gegen ihren Willen erhöhte die<br />

neue Ratsmehrheit in der ersten Sitzung die Zahl der Beigeordneten von zwei auf drei.<br />

Von SZ-Mitarbeiter<br />

Elmar Müller<br />

Quierschied. Die Kommunalwahl vom 7. Juni hat die politischen Strukturen in Quierschied ganz schön durcheinander gewirbelt. Die CDU ist ihre<br />

absolute Mehrheit los, wurde sogar von der SPD als stärkste Fraktion abgelöst. Im neuen Quierschieder Rat haben die Sozialdemokraten 14 Sitze.<br />

Die CDU hat nur noch 13, gegenüber 22 in der letzten Legislaturperiode. Drei Sitze haben die Linken, zwei die <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong>. Die FDP ist mit einem<br />

Mitglied im neuen Rat vertreten. „Es liegen sicherlich spannende fünf Jahre vor uns“, erklärte Bürgermeisterin Karin Lawall am Dienstagabend bei<br />

der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates im Gasthaus Didion. „Ich gehe davon aus, dass die neuen Fraktionen im Rat auch neue Ideen<br />

mitbringen“, sagte Lawall. Es gebe nicht mehr viel zu verteilen, deshalb seien innovative Vorschläge gefragt. Trotz der neuen Vielfalt habe sie die<br />

Hoffnung, dass es zu guten Entscheidungen kommen werde.<br />

Die erste sinnvolle Entscheidung trafen dann alle Fraktionen. Sie wollen über den Fonds Bürger helfen Bürgern den vom Hochwasser betroffenen<br />

Menschen in der Gemeinde helfen. SPD, Linke, <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> und FDP spendeten ihr Sitzungsgeld, die CDU-Fraktion 600 Euro. Die Neuen im Rat<br />

erhöhten gemeinsam mit der SPD die Zahl der Beigeordneten von zwei auf drei. Die CDU hielt zwei Beigeordnete für ausreichend. Zwei hätten auch<br />

in den zurückliegenden Jahren genügt. SPD-Fraktionssprecher Stephan Schmidt machte deutlich, dass die Erhöhnung der Zahl der Beigeordneten<br />

nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden sei. Zum neuen Ersten Beigeordneten wurde einstimmig SPD-Mann Karl-Heinz Lander gewählt. Er hatte<br />

keinen Gegenkandidaten. Für die CDU hatten deren neuer Fraktionssprecher Timo Flätgen zuvor erklärt, die CDU werde Lander mitwählen.<br />

Für den Posten des Zweiten Beigeordneten gab es zwei Bewerber: Max Detemple (Linke) und Peter Zimmer (CDU). Gewählt wurde Detemple. Er<br />

erhielt 17 Stimmen, Zimmer 13. Zwei Stimmen waren ungültig. Mit Susanne Weidenfeld (SPD) fehlte ein Ratsmitglied. Dritter Beigeordneter der<br />

Gemeinde Quierschied wurde Gernot Abrahams von den <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong>n. Für ihn stimmten 18 Ratsmitglieder, 13 votierten mit Nein, eine Stimme<br />

war ungültig.<br />

Einstimmig beschloss der Rat in seiner ersten Sitzung, die Besetzung der Ausschüsse erst nach den Ferien vorzunehmen. Dafür wurde aber ein<br />

Ferienausschuss ins Leben gerufen. In dem Zwölfer-Gremium hat die SPD fünf und die CDU vier Sitze; je einen Sitz haben Linke, <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> und<br />

FDP.<br />

Auf einen Blick<br />

Der Quierschieder Gemeinderat hat 33 Mitglieder. SPD: Christine Argast, Christine Bost, Birgit Dinger, Dr. Stephan Schmidt, Vincenzo Gueli, Rudi<br />

Kipp, Dieter Kröner, Karl-Heinz Lander, Felicitas Naumann, Norbert Rosar, Udo Schneider, Harald Tinnes, Friedel Trouvain und Susanne<br />

Weidenfeld. CDU: Eva Bastian, Stefan Chadzelek, Andrea Deutsch, Timo Flätgen, Dieter Keßler, Franz-Rudolf Krumeich, Hermann Meyer, Bernd<br />

Quint, Norbert Schmidt, Doris Schmidt-Schirra, Carsten Simon, Artur Stenger und Peter Zimmer. FDP: Patrick Saar. Linke: Willi Conrad, Max<br />

Detemple und Mario Kläs. <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong>: Gernot Abrahams und Klaus-Dieter Nemecz. ll<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

Bildunterschrift<br />

Der neue Quierschieder Gemeinderat. Beim Fototermin fehlte Susanne Weidenfeld, die in Urlaub weilt. Foto: Elmar Müller<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206320<br />

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Page 2 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:54 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / SBM_MAN / BLAN_2<br />

Ressort:Region<br />

Textname:sn2-9.meld.ART<br />

Zehn Parteien treten<br />

zur Landtagswahl an<br />

Artikel 7 (von 9)<br />

Saarbrücken. Der Landeswahlausschuss hat gestern folgende Parteien und <strong>Wähler</strong>gruppen zur Landtagswahl am 30. August zugelassen: Christlich<br />

Demokratische Union Deutschlands (CDU), Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bündnis90/Die Grünen (Grüne), <strong>Freie</strong> Demokratische<br />

Partei (FDP), Die Linke, Familien-Partei Deutschlands, <strong>Freie</strong> Bürger Union (FBU), <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong>/Bürgerbündnis (<strong>FW</strong>), Gesundheit unser Recht (GUR)<br />

sowie die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD). Da die GUR nur im Wahlkreis Saarlouis zugelassen worden ist, wird sie auch nur dort<br />

auf dem Stimmzettel erscheinen. red<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206<strong>28</strong>8<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:54 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR /<br />

SBM_MAN / ATDT_3<br />

Ressort:Themen_des_Tages<br />

Textname:tt3-9.stadtmitte.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Redakteurin<br />

Ilka Desgranges< / I><br />

Artikel 9 (von 9)<br />

Schritt für Schritt zu Saarbrückens neuer Mitte<br />

380 Millionen Euro soll Saarbrückens neue „Stadtmitte am Fluss“ kosten. Die Bauzeit wird vermutlich<br />

mehrere Jahre betragen. Unumstritten ist das Projekt deshalb nicht.<br />

Von SZ-Redakteurin<br />

Ilka Desgranges<br />

http://saarland.sz-sb.de/Elias/detail_it.jsp?number=9<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

Saarbrückens neue Mitte sollte mal 170 Millionen Euro kosten. Das ursprüngliche Rechenmodell war einfach: Ein Drittel sollte der Bund zahlen, ein<br />

Drittel die Europäische Union, und ein Drittel sollten sich Stadt und Land teilen. Das war vor vier Jahren. Damals hieß es auch, die Autobahn könne<br />

bis 2010 in einen Tunnel verlegt werden. Jetzt, im Jahr 2009, ist das Projekt planerisch zwar vorangekommen. An der Berliner Promenade jedoch<br />

sieht es noch aus wie vor Jahren. Und auch die Autos brausen, ohne dass ein Tunnel den Lärm dämpft, weiter über die Autobahn. Nicht nur einmal<br />

wurden Daten genannt für Beginn und Ende der Bauarbeiten. Doch Verzögerungen sind bei Projekten dieser Größe durchaus an der Tagesordnung.<br />

Erwartete Gesamtkosten von inzwischen 380 Millionen Euro für das große Vorhaben nähren indes Sorgen. „Ist das bezahlbar?“, fragen FDP, Grüne<br />

und Linke. Zweite Sorge, von FDP und Grünen formuliert: Saarbrücken werde durch den Bau eines Autobahntunnels jahrelang lahm gelegt, weil der<br />

Autoverkehr dann in andere Straßen dränge. Beide Befürchtungen treiben auch viele Saarbrücker um.<br />

In alter Besetzung mit CDU, SPD, FDP und Grünen hatte der Saarbrücker Rat noch 350 000 Euro freigegeben, um die Verkehrsführung während der<br />

Bauarbeiten zu planen. In eben dieser Besetzung hatte er sich vor Jahren auch einmütig für Stadtmitte am Fluss ausgesprochen. Trotz Bedenken<br />

einiger Fraktionen gibt es auch im neuen Stadtrat (CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke, <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong> und NPD) eine Mehrheit für das Projekt.<br />

Grundsätzlich.<br />

Damit ist die Stadtplanungswelt jedoch noch nicht in Ordnung. Bis August soll erneut gerechnet werden. Dann bekommt der Stadtrat einen aktuellen<br />

Finanzbericht zum Großprojekt. Man müsse, sagte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) in dieser Woche in der konstituierenden Sitzung des<br />

Rates, die viel diskutierte Verlegung der Autobahn in einen Tunnel und die Auswirkungen auf den innerstädtischen Verkehr intensiv und alternativ<br />

prüfen.<br />

Sie kann sich durchaus vorstellen, dass das große Vorhaben „Stadtmitte am Fluss“ in Teilen umgesetzt wird, in einzelnen Schritten also. Ohnehin<br />

soll im August zunächst mit dem Umbau der Berliner Promenade begonnen werden. Das ist einer der Teilabschnitte, von denen Saarbrückens<br />

Oberbürgermeisterin in dieser Woche sprach. Brücken und Plätze zählt sie ebenso dazu. Und, so Britz, Lärmschutz durch<br />

Geschwindigkeitsreduzierung auf der Autobahn sei ebenfalls denkbar. Doch zunächst soll die Promenade erneuert werden. 25 Millionen Euro stehen<br />

dafür bereit. Die Stadtpressestelle bestätigte gestern, dass man für die Promenade 12,5 Millionen Euro von der EU bekomme, die zugesagt seien.<br />

Stadt, Land und Bund hätten je 4,2 Millionen Euro beigesteuert.<br />

Der erste Schritt zur neuen Stadtmitte scheint also sicher. Und das Ziel der Oberbürgermeisterin auch: „Stadtmitte am Fluss“ ja, aber keine<br />

unkalkulierbaren Risiken.<br />

Nach der jetzigen Planung sollen sich Stadt und Land die Kosten für das Projekt teilen, die nicht mit Fördergeld bezahlt werden können. Förderung<br />

gibt es bisher gesichert nur vom Bund. Der hat gerade erst 64 Millionen Euro schriftlich zugesagt und weitere Mittel zur Städtebauförderung in<br />

Aussicht gestellt.<br />

Von der EU werden insgesamt 50 Millionen Euro erwartet. Nachdem die schriftliche Zusage des Bundes auf Förderung da ist, kann der<br />

Großprojekteantrag an die Europäische Union gestellt werden. Sie soll aus dem Regionalförderprogramm, das für das Saarland insgesamt rund 200<br />

Millionen Euro vorsieht, auch „Stadtmitte am Fluss“ fördern.<br />

Die Berechnung der Kosten ist kompliziert, verteilt sie sich doch auf Jahre und auf verschiedene Geldgeber und Fördertöpfe. Nach der derzeitigen<br />

Rechnung kommen auf Stadt und Land Kosten von je 100 Millionen Euro zu.<br />

Die parteilose Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer hält das Projekt in Gänze nach wie vor für machbar und finanzierbar. Die angesehene<br />

Architektin ist auch Motor von „Stadtmitte am Fluss“. Begonnen hat sie damit als Vorsitzende des Städtebaubeirates bereits 2003. In den zwei<br />

Jahren als Baudezernentin hat sie das Projekt in der Planung und Vorbereitung entscheidend vorangebracht.<br />

Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz will nun „offene Fragen mit den Bürgerinnen und Bürgern und dem Rat in Ruhe erörtern“. Nach<br />

wie vor gilt für sie als unumstößlich: „Wir müssen in unsere Innenstadt investieren, um zukunftsfähig zu bleiben und uns im Wettbewerb der Städte<br />

und Regionen behaupten zu können.“ „Das Projekt ist finanzierbar.“<br />

Rena Wandel-Hoefer<br />

„Wir dürfen<br />

keine Risiken eingehen.“<br />

Charlotte Britz<br />

Hintergrund<br />

Aufgrund der neuen wirtschaftlichen Entwicklungen wird Oberbürgermeisterin Britz bis zum August dem Rat einen aktualisierten<br />

Finanzstatusbericht vorlegen. Bisher sind die Gesamtkosten mit 380 Millionen Euro veranschlagt. Darin enthalten sind 25 Millionen Euro für die<br />

Berliner Promenade, die bereits finanziert sind. Von der EU erwartet werden rund 50 Millionen Euro, der Bund hat 64 Millionen Euro fest zugesagt.<br />

Weitere Fördermittel werden für möglich gehalten. Nach derzeitiger Berechnung müssen Stadt und Land je rund 100 Millionen zahlen. red<br />

Bildunterschrift<br />

Die untere Berliner Promenade heute (links) und wie sie in Zukunft aussehen könnte. Foto: Schmitz-HussongDie Schiffergasse soll<br />

angehoben und überdacht werden. Fotos/Simulationen: Stadt Saarbrücken/bub<br />

Die Baumkübel auf der oberen Promenade sollen verschwinden, die Markisen einheitlich werden.Die Ufergasse soll auf das Niveau der<br />

Promenade und der Bahnhofstraße angehoben werden.<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206244<br />

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Page 2 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:55 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / IGB_LOK / CLOK62_4<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:igb.4.heckendalheim.ART<br />

Neuwahl des Ortsvorstehers vertagt<br />

Artikel 2 (von mindestens 10)<br />

Andreas Greß kann Amt wegen Gesetz nicht ausüben<br />

Heckendalheim. Trotz klarem Wahlsieg für Andreas Greß (SPD) mit seiner Kandidatur als Ortsvorsteher für Heckendalheim konnte er in der<br />

konstituierenden Sitzung des Ortsrats nicht ins Amt gewählt werden. Greß ist bei den Technischen Werken Mandelbachtal beschäftigt.<br />

Bürgermeister Herbert Keßler (CDU) erklärte, dass für Ortsvorsteher dieselbe Gesetzesregelung gelte wie für Beigeordnete. Danach dürften<br />

Beschäftigte der Gemeinde und Beschäftigte bei Organisationen, an denen die Gemeinde beteiligt ist, solche Ämter nicht innehaben. Dominik Stolz<br />

(<strong>FW</strong>G) wollte wissen, wieso dies erst unmittelbar vor der Wahl des Ortsvorstehers bekannt werde. Keßler erklärte darauf, dass diese Regelung für<br />

die Beigeordneten vorher bekannt war. Dass dies auch für Ortsvorsteher gelte, habe man aber erst bei der Neuwahl der Beigeordneten am Tag<br />

zuvor dem Gesetzestext entnommen. Den Fall habe man bisher in der Gemeinde noch nicht gehabt. „Für mich ist das auch nicht ganz<br />

nachvollziehbar“, sagte Keßler.<br />

Zum einen dürften Gemeindebedienstete in den Ortsrat gewählt werden und aus der Mitte des Ortsrats sei der Ortsvorsteher zu wählen. Zum<br />

anderen schlage das Gesetz dann mit der Beigeordneten-Regel die Tür für Ortsvorsteher wieder zu. Die Gemeinde habe sich bei der<br />

Kommunalaufsicht und einem weiteren Juristen erkundigt und die mündliche Auskunft erhalten, dass diese Gesetzesregelung bindend sei. „Als ich<br />

das erfahren habe, war das ein Hammerschlag für mich“, sagte Greß. Es tue ihm unendlich leid, darüber nicht vorher informiert gewesen zu sein.<br />

Der Ortsrat vertagte die Neuwahl des Ortsvorstehers, bis Rechtsklarheit durch die Kommunalaufsicht geschaffen ist. Solange bleibt die bisherige<br />

Ortsvorsteherin Karin Lück (CDU) im Amt. roel<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206504<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:55 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / IGB_LOK / CLOK62_3<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:igb.3.ommersheim.ART<br />

Artikel 3 (von mindestens 10)<br />

Stephan Piorko bleibt Ortsvorsteher in Ommersheim<br />

Ommersheim. Stephan Piorko (CDU, Foto: roel) heißt der alte und neue Ortsvorsteher von Ommersheim. Die Mitglieder des Ortsrats wählten ihn<br />

mit neun von zehn Stimmen für eine weitere Wahlperiode ins Amt. „Das Motto ,Ommersheim ist Herzenssache' ist für mich auch Programm“, sagte<br />

Piorko, als er sich für seine Wahl bedankte. Er wünsche sich für die Zukunft eine ebenso gute Zusammenarbeit und Atmosphäre, wie bisher, wo man<br />

oft parteiübergreifend einstimmige Ergebnisse für den Ort erzielen konnte. Stellvertretender Ortsvorsteher bleibt ebenfalls wie bisher Martin<br />

Wannemacher (CDU), der mit sechs zu vier Stimmen gewählt wurde. Neu im Ortsrat sind für die <strong>FW</strong>G Siegfried Wannemacher, für die CDU Andreas<br />

Stahn und Isabel Reinhard. Wie bisher ist die CDU auch mit Hans Berger, Friedbert Berresheim und Harald Uth vertreten. Für die SPD sitzen<br />

Alexander Breyer und Werner Gambel weiter im Rat und für die Grünen Daniel Wannemacher.<br />

Nicht mehr dabei sind Albert Wilhelm (CDU, Ratsmitglied von 1997 bis 2009), sowie Michael Piorko und Isabelle Hoffmann (beide CDU, im Rat von<br />

2004 bis 2009). roel<br />

Bildunterschrift<br />

Stephan Piorko<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206500<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:56 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / IGB_LOK / CLOK62_1<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:igb.1.jamaika.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Redakteur<br />

Michael Beer< / I><br />

Artikel 4 (von mindestens 10)<br />

Die ersten Zeichen weisen Richtung „Jamaika“<br />

Verbale Auseinandersetzungen in der ersten Sitzung des Stadtrates – CDU, FDP und Grüne halten<br />

vorerst zusammen<br />

CDU, FDP und Grüne haben mit einer vorläufigen „Jamaika-Koalition“ die Besetzungen der Stadtrats-Ausschüsse<br />

festgelegt. Den Entscheidungen gingen harte Debatten voraus, Rainer Hoffmann bleibt Beigeordneter und OB-<br />

Stellvertreter.<br />

Von SZ-Redakteur<br />

Michael Beer<br />

St. Ingbert. Gut zwei Stunden haben sich die etablierten Kräfte des Stadtrates - allen voran <strong>FW</strong>G, SPD und CDU - am Dienstagabend einen harten<br />

verbalen Schlagabtausch geliefert, ehe im Schlussakt der ersten Sitzung des neuen Sieben-Parteien-Rates Rainer Hoffmann zum Ersten<br />

Beigeordneten St. Ingberts gewählt und vereidigt worden war (die SZ berichtete bereits kurz). Von 44 Mandatsträgern (<strong>FW</strong>G-Mann Uwe Reyinger<br />

fehlte) erhielt Hoffmann 25 Ja-Stimmen, 19 verweigerten ihm die Zustimmung. Der Stadtrat übertrug dem alten und neuen Beigeordneten, der am<br />

Wochenende seinen 61. Geburtstag feiert, den Geschäftszweig „Energie und Bäder“. Die Aufwandsentschädigung für das Ehrenamt beträgt<br />

monatlich 767 Euro brutto.<br />

Weitere Beigeordnete wählte der Rat am Dienstag nicht. Die Koalitionsfrage ist noch nicht abschließend geklärt, weshalb die Frage nach dem<br />

zweiten und dritten Beigeordneten offensichtlich nach den Landtagswahlen noch verhandelt werden muss. SPD-Fraktionssprecher Thomas Berrang<br />

veranlasste die Situation zur spitzen Nachfrage: „Warum jetzt den Ersten Beigeordneten wählen? Es verwundert, dass die CDU ihre Personalie<br />

einfährt, ohne dass die Koalitionäre entschieden sind.“ Solange keine neuen bestimmt seien, blieben die alten laut Gesetz im Amt. CDU-Chef<br />

Markus Gestier verwies darauf, der Rat sei gehalten, die Vertretungsfrage des OB in der ersten Sitzung zu klären.<br />

Gab es zur Wahl des Beigeordneten einige böse Worte, so hatte die Frage nach der künftigen Ausschussarbeit des Stadtrates einen ganzen Schwall<br />

davon freigesetzt. Und auch wenn die Koalition zwischen CDU, Grünen und Liberalen offiziell noch nicht steht: In den dazugehörigen Abstimmungen<br />

funktionierte sie offenbar bereits bestens.<br />

Den Verwaltungsvorschlag, die Zahl der Ausschüsse von sechs auf vier zu reduzieren und dabei Soziales und Kultur sowie Bau-/Umwelt und<br />

Verkehrsausschuss zusammenzulegen, brachten diese drei Fraktionen mit ihrer knappen Stimmenmehrheit durch. Die SPD forderte in der Sitzung,<br />

Bauen/Umwelt und Verkehr weiter in separaten Gremien zu beraten und zusätzlich einen Bildungsausschuss einzuberufen. Heinz Dabrock,<br />

Familien-Partei, wollte zudem einen eigenen Biosphären-Ausschuss. Christian Haag, <strong>FW</strong>G, machte sich dafür stark, Finanzen und Wirtschaft zu<br />

trennen. All dies wies Schwarz/Grün/Gelb zurück. Massiven Streit gab es auch um die Zahl der Ausschussmitglieder und die Frage, wer wie viele<br />

Vertreter benennen darf. Die CDU erklärte, sie wolle alle politischen Kräfte einbeziehen, beharrte aber nach dem Grundsatz des<br />

Höchstzahlverfahrens auf jeweils sechs Plätze für sich. SPD-Sprecher Berrang nannte dies „eine reine Machtdemonstration“. Familien-Partei und<br />

<strong>FW</strong>G sahen in der Diskussion den Grundsatz verletzt, dass der <strong>Wähler</strong>wille sich auch in den Ausschüssen widerspiegeln solle. Nach dem Ergebnis<br />

der Sitzung wird die CDU künftig sechs, die SPD drei, die Familien-Partei zwei und Linke, Grüne sowie FDP ein Mitglied in die Ausschüsse<br />

entsenden. Die <strong>FW</strong>G ist nur mit einem beratenden Mitglied vertreten.<br />

Bildunterschrift<br />

CDU-Fraktionschef Markus Gestier (links) gratuliert Rainer Hoffmann zu dessen Wahl als Beigeordneter. Foto: Christoph Lang<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206495<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:56 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / PM_MAN / DLOK80_2<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:hom.vorsteher09.ART<br />

Günter Strähl löst Dieter Kauf ab<br />

Artikel 5 (von mindestens 10)<br />

SPD stellt in Oberbexbach den Ortsvorsteher – Höchen und Frankenholz wie gehabt<br />

Karl-Heinz Klein (CDU) bleibt in Höchen als Ortsvorsteher in Amt. Das Gleiche gilt in Frankenholz für Rudi Müller<br />

(SPD). Einen Wechsel gibt es jedoch in Oberbexbach. Dort stellt die SPD jetzt den ersten Mann im Ort.<br />

Bexbach. Wie in den anderen Städten und Gemeinden des Saarlandes auch, konstituieren sich in diesen Tagen in Bexbach die kommunalen<br />

Gremien. Nachdem sich der Stadtrat schon am vergangenen Freitag mit seiner ersten Sitzung in die Legislaturperiode 2009/2014 aufgemacht hat<br />

(wir berichteten), standen am Dienstagabend die Wahlen zu den Ortsvorstehern in Oberbexbach, Frankenholz und Höchen auf dem Terminkalender.<br />

Die wohl spannendste Entscheidung stand in Oberbexbach an, hier hatten sowohl CDU als auch SPD vergleichbar starke Ergebnisse bei der<br />

Kommunalwahl eingefahren. Am Ende mit einem Wachwechsel endete dann auch der Wahl in Oberbexbach: Der bisherige Amtsinhaber Dieter Kauf<br />

von der CDU konnte sich nicht gegen seinen Herausforderer Günter Strähl von der SPD durchsetzen. Von insgesamt abgegeben zehn Stimmen, der<br />

Abgeordnete der FDP fehlte, entfielen bei einer Sitzverteilung von vier Sitzen für die CDU, vier Sitzen für die SPD und zwei Sitzen für die <strong>FW</strong>G sechs<br />

Stimmen auf den Kandidaten der SPD. Strähls Stellvertreter wurde Gerhard Pirrung von der <strong>FW</strong>G. Nach der Wahl sagte Strähl. „Es geht für mich<br />

jetzt darum, parteiübergreifend das Beste für die Oberbexbacher Bürger zu erreichen.“<br />

Dagegen ohne einen Wechsel im Amt des Ortsvorstehers verlief die Wahl in Frankenholz. Hier wurde erwartungsgemäß der bisherige Ortsvorsteher<br />

Rudi Müller von der SPD im Amt bestätigt. Ohne Gegenkandidaten entfielen von elf möglichen Stimmen sieben auf Müller, sein Stellvertreter wurde<br />

Michael Schweiger von der <strong>FW</strong>G. Die Sitzverteilung in Frankenholz: fünf Sitze für die SPD, vier Sitze für die CDU und jeweils ein Sitz für Linke und<br />

<strong>FW</strong>G. Ebenfalls keine Überraschung: In Höchen bleibt in Sachen Ortsvorsteher alles beim Alten. Wie schon in der Legislaturperiode zuvor wird Karl-<br />

Heinz-Klein von der CDU dem Gemeindebezirk vorstehen. Seine Wahl hatte angesichts der Mehrheitsverhältnisse nach der Kommunalwahl kaum in<br />

Zweifel gestanden. Bei nur zwei im Ortsrat vertretenen Parteien, die CDU hat sechs Sitze, die SPD drei, wurden sowohl Klein als auch seine<br />

Stellvertreterin Christa Boßlet mit der Mehrheit der Christdemokraten im Amt bestätigt. thw<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

Bildunterschrift<br />

Karl-Heinz<br />

KleinRudi<br />

MüllerGünter<br />

Strähl<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206490<br />

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Page 2 of 2<br />

<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:56 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / PM_MAN / DLOK80_1<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:hom.ortsvorsteher09.ART<br />

Artikel 7 (von mindestens 10)<br />

Nesselberger und Mörsdorf weiterhin Ortsvorsteher<br />

Keine Veränderungen in Wörschweiler und Kirrberg nach den Wahlen in den Ortsräten<br />

Reinhold Nesselberger (SPD) geht in Wörschweiler in seine fünfte Amtszeit und ist damit dienstältester Ortsvorsteher<br />

in Homburg. Auch in Kirrberg bleibt mit Stefan Mörsdorf alles beim Alten.<br />

Wörschweiler/Kirrberg. Ohne Überraschungen endeten am Dienstagabend die Wahlen zu der Ortsvorstehern in Wörschweiler und Kirrberg. In<br />

Wörschweiler wurde, wie erwartet, Reinhold Nesselberger (SPD, Foto: PM) wiedergewählt. Dies geschah einstimmig und ohne Gegenkandidaten,<br />

alle neun Ortsratsmitglieder (sechs von der SPD, drei von der CDU) sprachen sich für eine Fortführung der Arbeit Nesselbergers aus. Der im Amt<br />

bestätigte bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und kündigte die Fortführung der parteiübergreifenden, konstruktiven Arbeit im<br />

Wörschweiler Ortsrat an. Die einstimmige Entscheidung überraschte Reinhold Nesselberger nicht. „Das hat in Wörschweiler Tradition.“ Als einen<br />

Schwerpunkt bezeichnete Nesselberger nach seiner Wahl, die neuen Stiftung „Klosterruine Wörschweiler“ in Zusammenarbeit von Stadt Homburg,<br />

dem Saarpfalz-Kreis und der Besitzerfamilie „mit Leben zu füllen“. Man habe in diesem Zusammenhang nun mit Blick auf Bedenken von Anwohnern<br />

auch eine wesentlich bessere Handhabe in Sachen Hangabsicherung der Klosterruine. Als Stellvertreter von Reinhold Nesselberger wurde Albert<br />

Neumann (SPD) gewählt. Bürgermeister Klaus Roth, der gemäß den Vorgaben des saarländischen Kommunalselbstverwaltungsgesetzes die<br />

konstituierende erste Sitzung des Wörschweiler Ortsrates leitete, wies am Rande der Sitzung darauf hin, dass Nesselberger mit der nun<br />

beginnenden fünften Amtszeit der dienstälteste Ortsvorsteher Homburgs sei und mit Ablauf der Legislaturperiode 2009/2014 sein 25-jähriges<br />

Dienstjubiläum als Ortsvorsteher feiern könne.<br />

Ohne Überraschung endete auch die Wahl zum Ortsvorsteher in Kirrberg. Hier war erwartungsgemäß der bisherige Ortsvorsteher Stefan Mörsdorf<br />

(CDU, Foto: PM) ins Rennen gegangen. Die Sitzverteilung von sieben Sitzen für die CDU, zwei Sitzen für die SPD und je einem Sitz für Linke und<br />

<strong>FW</strong>G machte die Entscheidung zumindest numerisch, wenn auch nicht in der Sache, interessanter als in Wörschweiler, zumal ein CDU-Ratsmitglied<br />

urlaubsbedingt fehlte. Mit am Ende sieben Ja-Stimmen bei einer Gegenstimme und zwei ungültigen Stimmen, gleichsam als Enthaltungen zu werten,<br />

fiel der Entscheid eindeutig.<br />

Als Mörsdorfs Stellvertreter im Amt des Ortsvorstehers wurde Manuel Diehl (CDU) gewählt. Mörsdorf benannte nach der Wahl wesentliche Ziele für<br />

die kommende Legislaturperiode: „Große Würfe werden angesichts der finanziellen Lage der Stadt nicht zu erwarten sein. Trotzdem steht zum einen<br />

der dritte Bauabschnitt der Ortskernsanierung, der Bereich in Richtung Schule, auf der Agenda. Und wir streben eine Ertüchtigung der<br />

Lambsbachhalle und der kleinen Schulturnhalle an, um das gesellschaftliche dörfliche Leben wieder zu fördern.“ thw<br />

Bildunterschrift<br />

Reinhold<br />

Nesselberger<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206485<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:57 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / MZG_LOK / CLOK30_1<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:mg-cbe.kreistag.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Redakteur<br />

Christian Beckinger< / I><br />

Artikel 10 (von mindestens 10)<br />

Viele neue Gesichter prägen das Bild im Kreistag<br />

Konstituierende Sitzung: Diskussionen um Wechsel von Margret Schmal zu den Grünen<br />

Viele neue Gesichter gibt es im Kreistag von Merzig-Wadern, das zeigte die konstituierende Sitzung am Montagabend<br />

(die SZ berichtete kurz). Konrad Pitzius und Kurt Ruschel wurden zu neuen Kreis-Beigeordneten gewählt.<br />

Von SZ-Redakteur<br />

Christian Beckinger<br />

Merzig-Wadern. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich erklärte zu Sitzungsbeginn, dass 19 von insgesamt 33 Mitgliedern des Kreistags neu dort<br />

vertreten seien, „eine recht hohe Zahl“. Das hat auch damit zu tun, dass bei der Kommunalwahl am 7. Juni viele neue politische Gruppierungen in<br />

den Kreistag eingezogen sind: Neben CDU und SPD sind dort jetzt die FDP, Grüne und die Linke dabei. Ursprünglich hatte mit Margret Schmal aus<br />

Wadern auch eine Vertreterin der <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong>-Gemeinschaft einen Sitz im Kreistag erlangt. Kurz vor der konstituierenden Sitzung hatte Margret<br />

Schmal jedoch ihren Austritt aus der <strong>FW</strong>G erklärt und sich der Fraktion der Grünen als Parteilose angeschlossen – ein Umstand, der für<br />

Diskussionen sorgte. SPD-Fraktionschefin Evi Maringer sagte, dass der Wechsel von Schmal zu den Grünen zu Lasten der SPD gehe, was die Zahl<br />

der den Fraktionen zustehenden Plätze in diversen Ausschüssen des Kreises betrifft. Sie wies darauf hin, dass Margret Schmal zwar bei den <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Wähler</strong>n ausgetreten sei, aber dennoch bei der Landtagswahl am 30. August für die <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong> auf Landesebene kandidieren wolle – „ein<br />

Widerspruch in sich“ für Maringer. Sie kündigte an, dass die SPD die Zulässigkeit der Ausschussbesetzungen unter den neuen politischen<br />

Kräfteverhältnissen von der Kommunalaufsicht prüfen lassen werde. Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Wilhelm Jaaks erwiderte, dass hinter Schmal<br />

rund 2000 <strong>Wähler</strong>stimmen stünden, die sie zu vertreten habe. Durch ihren Beitritt zur Grünen-Fraktion habe Schmal die Möglichkeit, Plätze in den<br />

Kreisausschüssen zu bekommen, die sie als Einzelkandidatin nicht gehabt hätte. „Es kann nicht sein, dass die Einzelvertreterin einer Liste lediglich<br />

am Katzentisch der Gremien sitzen darf.“ Zusammen mit Margret Schmal vertrete die Grünen-Fraktion zehn Prozent der <strong>Wähler</strong> des Landkreises.<br />

Bei der Wahl der Kreisbeigeordneten setzte die neue Koalition aus CDU und FDP im Kreistag ihre Kandidaten durch: Konrad Pitzius (CDU) wurde<br />

mit 18 Ja-Stimmen gegen 14 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen zum ersten Kreis-Beigeordneten gewählt. Kurt Ruschel (FDP) setzte sich bei der<br />

Wahl des zweiten Beigeordneten mit 17 Stimmen gegen den von der SPD vorgeschlagenen Karl-Heinz Kuhn durch, der 16 Stimmen erhielt.<br />

Bildunterschrift<br />

Kurt<br />

Ruschel<br />

Konrad<br />

Pitzius<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:57 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / SLS_LOK / CLOK21_3<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:sls3.0907.Saarwellingen.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Mitarbeiterin<br />

Heike Theobald< / I><br />

Artikel 11 (von 12)<br />

Marathon bei der Besetzung der Ausschüsse<br />

Gemeinderat Saarwellingen hat seine Arbeit aufgenommen – SPD und CDU verständigen sich bei<br />

Beigeordnetenwahl<br />

Der neue Gemeinderat Saarwellingen ist bereit, seine Arbeit aufzunehmen. Die 33 Mitglieder sind am Dienstag<br />

verpflichtet worden, die Beigeordneten sind gewählt, die Ausschüsse besetzt.<br />

Von SZ-Mitarbeiterin<br />

Heike Theobald<br />

Saarwellingen. Es war ein Marathon, den der Gemeinderat Saarwellingen am Dienstagabend in seiner konstituierenden Sitzung hinter sich gebracht<br />

hat. Nach viereinhalb Stunden waren dann allerdings alle Mitglieder des Rates verpflichtet, drei Beigeordnete gewählt, und die Ausschüsse besetzt.<br />

33 Mitglieder aus sechs Parteien stellen den neuen Gemeinderat in Saarwellingen. Stärkste Fraktion bleibt die SPD mit elf Sitzen, gefolgt von der<br />

CDU mit zehn Sitzen, der <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong>gemeinschaft mit sechs Sitzen, und die Linke, Grüne und FDP haben jeweils zwei Sitze. Schnell über die<br />

Bühne ging die Wahl der drei Beigeordneten. Zwar hatte Patrick Müller von den Grünen den Antrag gestellt, aus Spargründen auf zwei ehrenamtlich<br />

tätige Beigeordnete zu verzichten, der Vorschlag wurde jedoch von den anderen Fraktionen abgelehnt.<br />

Mit Unterstützung der SPD wurden die beiden CDU-Männer Armin Weisgerber zum ersten und Hans-Wilhelm Stein zum dritten Beigeordneten<br />

gewählt. Die SPD verzichtete auf den ersten Beigeordneten, weil die CDU zugesagt hat, im Saarwellinger Ortsrat den SPD-Ortsvorsteher-<br />

Kandidaten mitzuwählen. Zum zweiten Beigeordneten wurde Benno Kiemes (SPD) gewählt.<br />

Bei der Bildung von Ausschüssen kam es dann zu einem Abstimmungsmarathon. Maximal elf Sitze sind pro Ausschuss vorgesehen. Ein Antrag der<br />

FDP, die Zahl auf 15 Mitglieder zu erhöhen, wurde mit 29 Gegenstimmen abgelehnt. Nach dem üblichen Verfahren, dem d'Hondtschen<br />

Höchstzahlverfahren, wären Elfer-Ausschüsse jeweils mit fünf Sitzen für SPD, vier für CDU und zwei für die <strong>FW</strong>G besetzt worden. Gibt es dazu<br />

jedoch kein einstimmiges Ja, wie es in Saarwellingen der Fall war, muss in einer geheimen Wahl über die Besetzung der Ausschüsse entschieden<br />

werden. Grünen und FDP gelang es hierbei, in die Ausschüsse zu kommen. Demnach erhält Grünen-Ratsmitglied Müller einen Sitz im Haupt- und<br />

Finanzausschuss sowie im Werksausschuss für den Abwasserbetrieb. Zudem sitzt er mit Nicole Poncelet im Personalausschuss. Peter Konstroffer<br />

von der FDP erhält einen Sitz im Ausschuss für Bau-, Wohnungs- und Grundstücksangelegenheiten und im Ausschuss für Kultur, Bildung und Sport.<br />

„Das ist mehr als wir erwartet haben“, bilanzierte Müller. Die SPD-Fraktion möchte allerdings von der Kommunalaufsicht klären lassen, ob die Wahl<br />

rechtens war.<br />

Bildunterschrift<br />

Im neuen Saarwellinger Gemeinderat sind jetzt sechs Fraktionen vertreten. Foto: Heike Theobald<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 19:58 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / WND_LOK /<br />

CLOK40_1<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:wd-vr-rat-nonnweiler.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Redakteur<br />

Volker Fuchs< / I><br />

Erfasser:VFUCHS<br />

Die SPD stellt beide Beigeordneten<br />

Artikel 12 (von 12)<br />

Nonnweiler Gemeinderat wählte mehrheitlich Franz Josef Barth und Guido Giebel<br />

Die SPD stellt in der Gemeinde Nonnweiler die beiden Beigeordneten und damit die Vertreter des Nonnweiler<br />

Bürgermeisters Hans-Uwe Schneider (CDU). Erster Beigeordneter ist Franz Josef Barth, Beigeordneter ist Guido<br />

Giebel.<br />

Von SZ-Redakteur<br />

Volker Fuchs<br />

Nonnweiler. Fast 50 Besucher verfolgten am Dienstagabend in der Nonnweiler Kurhalle die erste Sitzung des neuen Gemeinderates, nachdem die<br />

Kommunalwahl am 7. Juni die politische Landschaft in der Hochwaldgemeinde verändert hatte. Die CDU musste drei Ratssitze abgeben und verfügt<br />

nur noch über zehn Mandate im 27 Köpfe starken Rat. Die SPD ist jetzt mit 13 Sitzen stärkste Fraktion. Die <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong>gemeinschaft, die in der<br />

vergangenen Amtszeit mit der CDU zusammengearbeitet hat, behält ihre beiden Sitze. Neu im Rat mit je einem Sitz sind die FDP und die Linken.<br />

Während die CDU die Zustimmung aller drei kleinen Parteien braucht, um eine Entscheidung durchzusetzen, ist die SPD nur auf die Zustimmung<br />

eines kleinen Partners angewiesen. Hier gibt es künftig eine Zusammenarbeit mit der FDP.<br />

Die neuen Machtverhältnisse zeigten sich bei der Wahl der Beigeordneten. Die SPD nominierte ihren Fraktionssprecher und Spitzenkandidaten<br />

Franz Josef Barth, die CDU ihren neuen Fraktionssprecher Alexander Schweitzer, die <strong>FW</strong>G die bisherige Erste Beigeordnete Brigitte Heck. Das<br />

Ergebnis der geheimen Wahl spiegelt die Stimmenverteilung im neuen Gemeinderat wider. Barth erhielt 15 Stimmen – vermutlich mit Unterstützung<br />

von FDP und Linken. Schweitzer kam auf zehn Stimmen, Heck auf zwei.<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

Bei der Wahl des Beigeordneten nominierte die SPD Guido Giebel, die CDU erneut Alexander Schweitzer. Die <strong>FW</strong>G schickte niemanden mehr ins<br />

Rennen. Das Ergebnis: 15 Stimmen für Giebel, elf für Schweitzer, eine war ungültig. Bürgermeister Hans-Uwe Schneider ernannte und vereidigte die<br />

neuen Beigeordneten.<br />

In der vergangenen Amtsperiode hatte die <strong>FW</strong>G mit Brigitte Heck die Erste Beigeordnete gestellt und die CDU mit Rainer Peter den Beigeordneten.<br />

Beiden schenkte der Bürgermeister zum Dank je ein Buch.<br />

Der neue Erste Beigeordnete Franz Josef Barth wohnt in Braunshausen, er ist Ingenieurwissenschaftler und Hochschuldozent. Barth ist 49 Jahre alt,<br />

verheiratet und hat zwei Kinder. Guido Giebel wohnt in Otzenhausen, ist dort Ortsvorsteher. Giebel ist verheiratet, 53 Jahre alt, arbeitet als<br />

Niederlassungsleiter der Spedition DTC, Nürnberg.<br />

Um ihre Ideen im Rat durchsetzen zu können, braucht die SPD einen Partner. „Es gibt aber keine Koalition mit einer der drei kleineren Parteien“,<br />

sagte Barth gegenüber der SZ. Man habe mit FDP, <strong>FW</strong>G und Linken geredet. Und eine lockere Zusammenarbeit, an Sachthemen orientiert mit dem<br />

FDP-Ratsmitglied Michael Lukas vereinbart. Lukas werde zu den SPD-Fraktionssitzungen eingeladen, dort tausche man sich aus. Die FDP könne<br />

nach wie vor frei entscheiden.<br />

Zu Beginn der Sitzung verpflichtete der Bürgermeister die neuen Ratsmitglieder per Handschlag. Er hoffe auf eine konstruktive Zusammenarbeit,<br />

sagte der Verwaltungschef. Dann bildete der Rat einvernehmlich die verschiedenen Ratsausschüsse. In den Hauptausschuss, den Bauausschuss<br />

und den Kulturausschuss entsendet die SPD vier Mitglieder, die CDU drei, in den Werksausschuss und den Rechnungsprüfungsausschuss schickt<br />

die SPD drei Mitglieder, die CDU zwei. Die <strong>FW</strong>G entsendet jeweils ein beratendes Mitglied, Linke und FDP sind in den Ausschüssen weder stimm-<br />

noch antragsberechtigt, können aber an den Sitzungen teilnehmen.<br />

Die neue SPD-Fraktion führt Franz Josef Barth. Er löst damit Kurt Rech ab. Seine Stellvertreter sind Marcel Schäfer und Guido Giebel. Neuer CDU-<br />

Fraktionsvorsitzender ist Alexander Schweitzer. Er folgt damit auf Rainer Peter. Schweitzers Stellvertreter ist Heinz Klein. Die Fraktion der <strong>Freie</strong>n<br />

<strong>Wähler</strong>gemeinschaft führt weiterhin Theo Weber.<br />

Auf einen Blick<br />

Die 27 Ratsmitglieder des neuen Gemeinderates von Nonnweiler nach Parteizugehörigkeit: SPD: Franz Josef Barth, Manfred Bock, Guido Giebel,<br />

Christof Görgen, Bernd Junk, Thomas Lauer, Sabine Marmitt-Glass, Anne Paulus-Feis, Kurt Rech, Marcel Schäfer, Winfried Scherer, Erwin Scherer,<br />

Inge Warken; CDU: Joachim Hahn, Heinz Klein, Thomas Leidinger, Hermann Maurer, Rainer Peter, Albert Schmitt, Alfred Schmitt. Hans Jürgen<br />

Schön, Alexander Schweitzer, Nadine Stein; <strong>FW</strong>G: Brigitte Heck, Theo Weber; FDP: Michael Lukas; Linke: Roland Riemann. vf<br />

Hintergrund<br />

Bei der Gemeinderatswahl am 7. Juni erhielt die CDU in Nonnweiler 36 Prozent der Stimmen, das waren 10,3 Prozentpunkte weniger als bei der<br />

Kommunalwahl 2004. Die SPD, bis 2004 die stärkste Fraktion, kam auf 46,8 Prozent, ein Plus von 2,8 Prozentpunkte, und stellt damit wieder die<br />

meisten Ratsmitglieder. Die <strong>Freie</strong> <strong>Wähler</strong>gemeinschaft erreichte 6,8 Prozent (minus 1,9 Prozentpunkte). Die FDP kam auf 3,8 Prozent (plus 2,7<br />

Prozentpunkte), die Linke auf 4,8 Prozent. Die Grünen verpassten mit 1,8 Prozent den Einzug. Die Wahlbeteiligung lag bei 74,5 Prozent. vf<br />

Bildunterschrift<br />

Franz Josef BarthGuido<br />

Giebel<br />

Technische Information:<br />

Text-ID:a21206206<br />

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<strong>09.07.2009</strong>


Textarchiv der Saarbrücker Zeitung<br />

9.7.2009, 20:00 meine sz / archiv<br />

Erschienen:<strong>09.07.2009</strong> / SZR / SUL_LOK / CLOK12_3<br />

Ressort:Lokales<br />

Textname:sbm.c1.08.ols.stadtrat.ART<br />

Verfasser:Von SZ-Redakteur<br />

Martin Rolshausen< / I><br />

Artikel 1 (von 2)<br />

Stadtrat: Kassensturz im August Stadt arbeitet an Gratis-Schulessen<br />

Stadtrat beschäftigt sich mit kostenlosem Mittagstisch und Sozialpass Stadt kündigt Finanzbericht und<br />

Alternativplanung zur „Stadtmitte am Fluss“ an<br />

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat am Dienstag die am 7. Juni gewählten 63 Stadtverordneten „verpflichtet“. In<br />

seiner ersten Sitzung beschäftigte sich der Rat gleich mit großen Themen.<br />

Von SZ-Redakteur<br />

Martin Rolshausen<br />

Saarbrücken. Ein großes „Ja“ und ein kleines „Aber“ gab es am Dienstag in der ersten Sitzung des neu gewählten Stadtrats zum Projekt „Stadtmitte<br />

am Fluss“. Einem Antrag der <strong>Freie</strong>n <strong>Wähler</strong> (<strong>FW</strong>), das Projekt erstmal zu stoppen und eine „Denkpause einzulegen“, wie deren<br />

Fraktionsvorsitzender Professor Bernd Richter es formulierte, stimmten nur die beiden <strong>FW</strong>-Stadtverordneten selbst und der NPD-Stadtverordnete<br />

Peter Marx zu. Die Fraktion der Linken enthielt sich der Stimme: SPD, CDU, Grüne und FDP lehnten den Antrag ab.<br />

Zuvor hatte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) dem Rat zugesagt, in der nächsten Sitzung am 25. August einen „Finanzstatusbericht“<br />

vorzulegen. In diesem Bericht soll dargestellt werden, wie die finanzielle Lage der Stadt ist und welche Auswirkungen das Projekt „Stadtmitte am<br />

Fluss“ hätte. Außerdem will die Stadtverwaltung bis dahin prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, die Kosten für das zurzeit mit 380 Millionen Euro<br />

veranschlagte Projekt zu drücken.<br />

„Aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung, der bekannten Einnahmerückgänge im städtischen Haushalt und der offenen<br />

Verkehrsfragen habe ich Baudezernentin Dr. Rena Wandel-Hoefer und unsere Kämmerei aber bereits frühzeitig beauftragt, weitere optimierte<br />

Szenarien für den Projektablauf zu untersuchen, die Spielräume für die zeitliche Umsetzung aufzeigen sowie einen möglichst effizienten und<br />

risikoarmen Mitteleinsatz ermöglichen“, sagte Britz.<br />

Sie gehe davon aus, dass das Projekt auch in Teilabschnitten realisierbar sei. So werde zunächst mit der bereits finanzierten Sanierung der Berliner<br />

Promenade begonnen. Danach könnte die Luisenbrücke abgerissen und neu aufgebaut werden. Das sei sinnvoll, weil eine neue Brücke, die dann<br />

keine Pfeiler mehr in der Saar stehen haben soll, unter anderem die Hochwassersituation entschärfen werde.<br />

Sollte das Geld nicht für einen Autobahntunnel reichen, könnte in einem weiteren Teilabschnitt der Verkehrslärm, der von der Stadtautobahn<br />

ausgeht, verringert werden – durch ein Tempolimit von 60 Kilometern pro Stunde.<br />

Dadurch, dass das Bundesverkehrsministerium die mündliche Zusage, in das Projekt 64 Millionen Euro zu investieren, nun schriftlich bestätigt habe,<br />

sei „Luft gewonnen worden, die viel diskutierte Tunnellösung und die Auswirkungen auf den innerstädtischen Verkehr intensiv und alternativ zu<br />

prüfen und offene Fragen mit den Bürgerinnen und Bürgern und dem Rat in Ruhe zu erörtern“, sagte Britz.<br />

Die baupolitischen Sprecher von SPD und CDU, Günther Karcher und Hermann Hoffmann, hatten zuvor erklärt, dass sie zurzeit keinen Anlass<br />

sehen, das Projekt in Frage zu stellen. Guido Vogel (Grüne), Rolf Linsler (Linke) und Friedhelm Fiedler (FDP) erklärten, dass sie grundsätzlich für<br />

„Stadtmitte am Fluss“ sind, es aber offene Fragen in Sachen Finanzierung und Verkehrssituation gebe. Da werde man genau hinschauen und dann<br />

entscheiden.<br />

Wobei es für die FDP eine nicht unwesentliche Frage sei, was die Instandhaltung der neuen Stadtmitte kosten wird. Fiedler: „Das große Problem in<br />

Saarbrücken ist, gute Dinge, die man geschaffen hat, in adrettem Zustand zu halten.“ Saarbrücken. Der Saarbrücker Stadtrat hat am Dienstag einen<br />

neuen Anlauf in Sachen „kostenloses Schulessen“ genommen. Zwar hatte bereits der alte Stadtrat beschlossen, dass alle etwa 5500 Saarbrücker<br />

Grundschüler ein kostenloses Mittagessen bekommen sollen. Der Beschluss wurde aber nie umgesetzt, weil das Geld nicht bereitgestellt werden<br />

konnte.<br />

„Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“, sagte Rolf Linsler, der Vorsitzende der Linke-Stadtratsfraktion. Seinem Antrag, das Thema erneut<br />

anzugehen, stimmte der Rat zu. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) sagte zu, dem Rat und seinem Schulausschuss bald vorzulegen, welche<br />

Finanzierungsmöglichkeiten es womöglich gibt.<br />

Die CDU-Stadtverordnete Anke Schwindling wies darauf hin, dass die Landesregierung 1,2 Millionen Euro bereitgestellt habe, um Kindern von Hartz-<br />

IV-Empfängern Zuschüsse zum Mittagessen zu zahlen. Der Rat war sich grundsätzlich einig, dass es nicht nur um die Kinder von Hartz-IV-<br />

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Empfängern gehe, die mit einem solchen Zuschuss diskriminiert werden könnten. „Alle Kinder sollen gemeinsam essen, ohne dass einige den<br />

Stempel auf der Stirn haben: Mein Vater ist arbeitslos“, sagte der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Ralf Latz.<br />

Der Sozialausschuss des Stadtrats wird sich – ebenfalls auf Antrag der Linken – mit der Einführung eines Sozialpasses beschäftigen. Der Sozialpass<br />

soll helfen, dass sozial Schwache kostenlos oder zu günstigen Preisen öffentliche Einrichtungen nutzen können. Die Stadtverwaltung wird dem Rat<br />

dazu Vorschläge machen, die auch die vom alten Stadtrat bereits gewünschte Einführung eines Familien- und eines Ehrenamtspasses enthalten.<br />

Keine Antwort hatte die Stadtverwaltung auf die Frage der Grünen, ob noch vor der Landtagswahl am 30. August mit dem Bau des neuen Museums<br />

an der Modernen Galerie begonnen werden soll. Dazu habe sie keine Informationen, sagte Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer. ols<br />

Bildunterschrift<br />

Die Mehrheit im Stadtrat ist sich einig: In der Stadtmitte muss sich etwas tun. Foto: Becker & Bredel<br />

Die Saarbrücker Grundschüler sollen ein kostenloses Mittagessen bekommen. Darin ist sich der Rat einig. Foto: dpa<br />

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