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Neues Modellprojekt zur Darmkrebsbehandlung - Klinikum ...

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<strong>Neues</strong> <strong>Modellprojekt</strong> <strong>zur</strong> <strong>Darmkrebsbehandlung</strong><br />

Mit einem neuen <strong>Modellprojekt</strong>, das erste in dieser Form in Leverkusen,<br />

werden Patienten mit Darmkrebs künftig schneller diagnostiziert, operiert<br />

und erhalten eine intensivere Nachsorge. Dies sieht ein Vertrag <strong>zur</strong><br />

integrierten Versorgung vor, den jetzt das <strong>Klinikum</strong> Leverkusen,<br />

gemeinsam mit niedergelassenen Fach- und Allgemeinärzten und vier<br />

Krankenkassen am 10. November abgeschlossen hat.<br />

Mit jährlich 66.000 neuen Erkrankungen ist Darmkrebs die zweithäufigste<br />

Todesursache bei Krebserkrankungen in Deutschland. Jährlich sterben<br />

rund 30.000 Menschen daran. Frühzeitig erkannt, ist Darmkrebs heilbar.<br />

Werden gutartige Vorstufen rechtzeitig behandelt, kann Darmkrebs ganz<br />

verhindert werden.<br />

Erhärtet sich bei einer ärztlichen Untersuchung der Verdacht auf<br />

Darmkrebs, erhalten die Betroffenen künftig im Darmzentrum Leverkusen<br />

innerhalb von fünf Werktagen eine Spiegelung. Derzeit sind längere<br />

Wartezeiten üblich. Neben der frühzeitigen Erkennung einer Darmkrebs-<br />

erkrankung können bei der Endoskopie auch gutartige Vorstufen, so<br />

genannte Polypen, sofort abgetragen werden. Bei Diagnose Darmkrebs<br />

informiert der behandelnde Arzt den Patienten in einer „operativen<br />

Sprechstunde“ eingehend über das Krankheitsbild und die unterschiedli-


chen Behandlungsmethoden. Maximal zehn Tage nach der Diagnose<br />

erfolgt die Aufnahme in das auf spezielle Behandlungen der Verdau-<br />

ungsorgane spezialisierte Krankenhaus und einen Tag danach die<br />

definitive Therapie, was in den meisten Fällen die Operation des<br />

Darmtumors, bei einigen Formen der Enddarmtumoren auch zunächst<br />

die Bestrahlung und Chemotherapie bedeutet. In einer Konferenz<br />

stimmen die beteiligten Ärzte die Behandlung auf jeden Patienten ab.<br />

Neben der schnellen Akutversorgung liegt ein besonderer Schwerpunkt<br />

des neuen Modells auf der intensiven und langen Nachsorge im<br />

Darmzentrum in Leverkusen und bei niedergelassenen Ärzten. Damit der<br />

Patient die Nachsorge wahrnimmt, erinnert ihn ein spezieller Fall-<br />

Manager im <strong>Klinikum</strong> Leverkusen an die Termine. Dies stellt eine<br />

kontinuierliche Betreuung sicher und ist Voraussetzung für eine<br />

umfassende Qualitätssicherung, die garantiert, dass die Patienten nach<br />

den neuesten medizinischen Erkenntnissen behandelt werden.<br />

An dem neuen integrierten Versorgungsprogramm sind das <strong>Klinikum</strong><br />

Leverkusen, niedergelassene Fach- und Allgemeinärzte sowie auf<br />

Kassenseite die AOK Rheinland/Hamburg, die IKK Nordrhein, die KKH –<br />

die Kaufmännische und die Bayer BKK eingebunden. Die Teilnahme<br />

weiterer externer Ärzte (Hausärzte, Gastroenterologen, Onkologen,<br />

Chirurgen sowie Ärzte aus Reha-Einrichtungen) ist ausdrücklich<br />

erwünscht. Hausärzte wie auch spezialisierte niedergelassene Ärzte<br />

können und sollen durch Kooperationsvereinbarungen dem <strong>Modellprojekt</strong><br />

angegliedert werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte und<br />

Betroffene bei den Geschäftsstellen und örtlichen Zweigstellen der<br />

teilnehmenden Krankenkassen.


Koordination / Ansprechpartner für Patienten<br />

Darmzentrum Leverkusen<br />

Telefon: 02 14/13-21 01<br />

E-Mail: Darmzentrum@klinikum-lev.de<br />

• Prof. Dr. med. Karl-Heinz Vestweber<br />

Ltd. Arzt, Klinik für Allgemeinchirurgie<br />

Ansprechpartner OA Dr. med. Andreas Rink<br />

Telefon: 02 14/13-21 01, Telefax: 02 14/13-22 04<br />

E-Mail: rink@klinikum-lev.de<br />

• Prof. Dr. med. Henning Ernst Adamek<br />

Ltd. Arzt, Med. Klinik II, Gastroenterologie<br />

Ansprechpartner OA Dr. med. Reiner Glombitza<br />

Telefon: 02 14/13-26 76, Telefax: 02 14/13-21 92<br />

E-Mail: glombitza@klinikum-lev.de<br />

• Prof. Dr. med. Norbert Niederle<br />

Ltd. Arzt, Med. Klinik III, Hämatologie / Onkologie<br />

Ansprechpartner OA Dr. med. Georg Kloster<br />

Telefon: 02 14/13-26 72, Telefax: 02 14/13-21 98<br />

E-Mail: kloster@klinikum-lev.de<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Thomas Eisenbach, Dr. med. Karl-Georg Simon,<br />

Dr. med. Gabriela Schwarz<br />

Franz-Kail-Str. 2, 51375 Leverkusen<br />

Telefon: 02 14/500 81 52, Telefax: 02 14/50 49 00<br />

E-Mail: th.eisenbach@gastroenterologie-leverkusen.de<br />

E-Mail: kg.simon@gastroenterologie-leverkusen.de<br />

Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Karl-Heinrich Dittmar, Dr. med. Thomas Hänseler<br />

Quettinger Str. 220, 51381 Leverkusen-Quettingen<br />

Telefon: 0 21 71/70 99 33, Telefax: 0 21 71/70 99 22<br />

E-Mail: khdittmar@t-online.de

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