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Konzeption und modellgetriebene Entwicklung eines ...

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102 KAPITEL 8. ABSCHLUSSBETRACHTUNG<br />

ne deutliche Verringerung der Hardware-Anforderungen bringen. Nachladen<br />

wird von AndroMDA so nicht unterstützt. Es können Assoziationen oder Attribute<br />

als lazy auszeichnen werden, dann werden sie nur bei Bedarf geladen.<br />

Ist das lazy geladene Objekt eine Liste wird sie aber im Falle <strong>eines</strong> Zugriffs<br />

vollständig geladen.<br />

8.1.3 Best Practices<br />

Es ist -wie bei jeder Softwareentwicklung- gr<strong>und</strong>sätzlich so, dass ein guter<br />

Programmierstil spätere Probleme bei steigender Komplexität der Anwendung<br />

vermeiden hilft. Eine klare Aufgabentrennung zwischen Controller, Services<br />

<strong>und</strong> Data Access Objects hilft das Modell übersichtlich zu gestalten. Es<br />

ist bei großen Projekten günstig Diagramme aufzuteilen, um ihre Übersicht<br />

zu erhöhen. Eine gute Planung wird bei der Arbeit mit AndroMDA besonders<br />

belohnt, weil spätes Refactoring wesentlich zeitaufwendiger ist als es in heutigen<br />

IDEs üblich ist. Wegen der Teilung vom manuellen Code <strong>und</strong> Modell,<br />

muss Refactoring auf beiden Ebenen stattfinden. In der Datenzugriffsschicht<br />

<strong>und</strong> der Business-Schicht ist die Trennung von generiertem <strong>und</strong> manuellem<br />

Code durch das Interface-Prinzip gelungen, jedoch ist eine Trennung in der<br />

Darstellung nicht möglich. Deshalb müssen Änderungen im Modell <strong>und</strong> Code<br />

dokumentiert werden.<br />

8.1.4 Fazit zu AndroMDA<br />

Trotz der vorher genannten Probleme ist AndroMDA ein hervorragendes<br />

Werkzeug zur <strong>Entwicklung</strong> von Webanwendungen. Besonders bei J2EE-Anwendungen<br />

ist die Komplexität der verschiedenen Frameworks erheblich <strong>und</strong> unübersichtlich.<br />

Mit AndroMDA kann sich der Entwickler auf das Wesentliche konzentrieren,<br />

das Programm <strong>und</strong> nicht auf die Konfiguration von diversen Frameworks.<br />

Für die genannten Probleme gibt es zudem Lösungen, die durch einen gewissen<br />

Mehraufwand behoben werden können <strong>und</strong> bei einem zweiten Projekt in<br />

die Planung einbezogen werden können.<br />

Zudem wird an AndroMDA weiter gearbeitet, als Projekt ist es nicht abgeschlossen<br />

<strong>und</strong> wird weiter verbessert.<br />

AndroMDA sollte in gewissen Einsatzgebieten, im Umfeld von J2EE <strong>und</strong><br />

ähnlichen Anwendungen, als Werkzeug in Betracht gezogen werden.

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