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Konzeption und modellgetriebene Entwicklung eines ...

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14 KAPITEL 1. EINLEITUNG<br />

entwicklung üblich wird von abstrakt zu spezifisch transformiert. Das PIM<br />

stellt dabei das Modell, an dem die <strong>Entwicklung</strong> stattfindet <strong>und</strong> das aus dem<br />

PIM abgeleitete PSM, das auf eine Plattform spezialisierte Modell dar. Dabei<br />

ist es möglich, aus einem PIM beliebig viele PSM abzuleiten.<br />

1.2.2 Unified Modelling Language<br />

Mit UML ist es möglich, durch verschiedene Arten von statischen <strong>und</strong> dynamischen<br />

Diagrammen die Eigenschaften <strong>und</strong> Aktionen <strong>eines</strong> Systems objektorientiert<br />

abzubilden. Die Modellierungswerkzeuge <strong>und</strong> Generatoren für<br />

MDA benutzen meist die Unified Modelling Language (UML, siehe [30]) als<br />

Modellierungssprache, da diese auch von der OMG spezifiziert wird. UML<br />

ist optimal für die Bedürfnisse von MDA <strong>und</strong> es ist die verbreitetste DSL.<br />

UML-Profile erlauben es die Standard-Definition von UML um eigene Datentypen<br />

oder Stereotypen zu erweitern.<br />

UML entstand aus den Techniken Object Modelling Technique (OMT) von<br />

Rumbaugh (siehe [21]), Booch (siehe [7]) <strong>und</strong> Object-Oriented Software Engineering<br />

(OOSE, siehe [20]). Die Entwickler dieser Techniken vereinheitlichten<br />

ihre Ansätze zu UML ([16, 17]), welches heute bereits in der Version 2.1.2<br />

vorliegt, jedoch ist UML in Version 2.0 der in dieser Arbeit verwendete Standard.<br />

1.2.3 Praktischer Einsatz von MDA<br />

Geschichte<br />

Um die <strong>modellgetriebene</strong> Softwareentwicklung praktisch einzusetzen, ist die<br />

Generierung des PSM <strong>und</strong> Teilen des Codes aus dem PIM notwendig, weil<br />

es sonst zu einer Bearbeitung des gleichen Sachverhaltes auf verschiedenen<br />

Modellebenen kommt, was in der Praxis nicht effizient wäre.<br />

Das Modell wurde zuerst nur in der Analyse praktisch gebraucht. Danach war<br />

es nur möglich, die statischen Programmteile aus einem Modell abzuleiten,<br />

zum Beispiel die Transformation vom Entity-Relationship-Diagramm zum<br />

Datenbankschema. Doch mit der <strong>Entwicklung</strong> der dynamischen Diagramme<br />

konnten Prozesse <strong>und</strong> Aktivitäten definiert werden. Durch mächtigere Modellierungsmethoden<br />

lassen sich nun große Teile <strong>eines</strong> Systems durch das Modell<br />

ausdrücken. Durch die <strong>Entwicklung</strong> von UML, welches die Ansätze der statischen<br />

<strong>und</strong> dynamischen Modellierung vereinheitlichte <strong>und</strong> zusammenbrachte,

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