PDF, ca. 1,5 MB - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
PDF, ca. 1,5 MB - Ev.-luth. Kirchengemeinde Westerland/Sylt
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DEzE<strong>MB</strong>ER 2012 - fEBRuaR 2013<br />
gemeindebrief<br />
ev.-Luth.<br />
kirchengemeinde<br />
<strong>Westerland</strong><br />
BERIchT DER<br />
evangeLischen JugenD auf MaLta<br />
Seite 16<br />
INfoRMaTIVEs zu DEN<br />
veRanstaLtungen zuR Weihnachtszeit<br />
Seiten 04 | 11 | 20 | 24<br />
IM INTERVIEW: DIE KüsTERINNEN<br />
Regine eRken und DüRken LünebuRg<br />
Seite 12
| NIELS 04/2012<br />
inhaLt<br />
Im Niels Nr. 04/2012 :<br />
03 Angedacht<br />
GEMEINDschafTLIchEs<br />
04 Adventsfest in St. Nicolai<br />
05 Die Kinder von Hakuna Matata<br />
sagen Danke<br />
06 Freud & Leid<br />
07 Die <strong>Sylt</strong>er Tafel informiert<br />
08 Meldungen<br />
09 Mitarbeiterverzeichnis<br />
KIRchENMusIK<br />
10 Kirchenmusik<br />
11 Adventskonzerte<br />
IMpREssuM<br />
herausgeber Kirchenvorstand <strong>Ev</strong>.-Luth.<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong><br />
v.i.s.d.P. Pastorin Anja Lochner<br />
titel Ulrike Carstensen<br />
Layout Lennart Bornemann<br />
Produktion Druckerei Friedrich<br />
Zum Grenzgraben 23 a<br />
76698 Ubstadt/Weiher<br />
auflage 3.500 Stück<br />
Redaktion Kirchenweg 37<br />
25980 <strong>Sylt</strong>/OT <strong>Westerland</strong><br />
www.kirche-westerland.de<br />
info@kirche-westerland.de<br />
INTERVIEW<br />
12 Im Interview: Regine Erken<br />
und Dürken Lüneburg<br />
JuGENDLIchEs<br />
14 Konfirmandenwochenende<br />
16 <strong>Ev</strong>angelische Jugend auf Malta<br />
18 Die Kinderseite<br />
20 Veranstaltungen für Kinder<br />
VERaNsTaLTuNGEN<br />
21 Wann? Was? Wo?<br />
22 Kino& Kirche<br />
23 Gemeindenachmittag & Erzähl<strong>ca</strong>fé<br />
24 Gottesdienste<br />
WENN sIE uNsERE aRBEIT<br />
unteRstützen<br />
MöchTEN:<br />
Kirchenkreis nordfriesland<br />
Konto: 800 072 71<br />
BLZ: 217 500 00<br />
Nord-Ostsee-Sparkasse<br />
Verwendungszweck:<br />
„<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Westerland</strong>“<br />
Geben Sie bitte außerdem gern<br />
einen Zweck an, z.B. Jugend,<br />
Musik, Kinderferienfahrt ...
| NIELS 04/2012<br />
angeDacht<br />
Es GEhT auf´s ENDE ...<br />
... dieses Jahres 2012. Auf´s Ende auch sonst –<br />
will man einer Interpretation eines Kalenders der<br />
Maja Glauben schenken. Das gehandelte Datum ist<br />
hinlänglich bekannt – noch vor dem Weihnachtsfest<br />
soll es soweit sein. Wen das irgendwie beunruhigt,<br />
dem sei versichert: aller Voraussicht nach<br />
ist auch diesmal kein Ende in Sicht – schon zahlreiche<br />
Daten mit Weltuntergangsprognosen sind<br />
ohne nennenswerte Ereignisse vorübergegangen.<br />
Immerhin: der Deutsch-Pop-Band „Y-titty“ hat<br />
dieses Endzeit-Datum einen Sommerhit beschert<br />
– unerschrocken trällerten sie frohgelaunt:<br />
„Das ist der letzte Sommer, ohh jaaa!<br />
Das ist der letzte Sommer, sagen die Maya!<br />
Das ist die letzte Chance,… das letzte Mal…die<br />
letzte Party …es gibt kein morgen! Ohh jaaa!“<br />
Tausende sangen und tanzten mit – nach dem Motto,<br />
lasst uns essen und trinken, denn morgen…<br />
lasst uns Party machen, wer weiß, was morgen ist.<br />
Das letzte Laub fällt von den Bäumen, während<br />
ich dies schreibe. Novembergrau versetzt so manchen<br />
in trübe Stimmung. Die Blätter fallen, sie<br />
fallen mit verneinender Gebärde, wir alle fallen ...<br />
dichtete einst Rilke sein berühmtes Herbstgedicht.<br />
Die dunkle Jahreszeit erinnert an Vergänglichkeit.<br />
Vom Ende erzählt immer wieder auch die Bibel,<br />
zeichnet in der Johannes-Offenbarung, auch in<br />
aNGEDachT<br />
den <strong>Ev</strong>angelien bisweilen apokalyptische Endzeitszenarien.<br />
Diese Szenarien hatten seiner Zeit<br />
weniger das Ende der Welt, als den ersehnten Untergang<br />
der verhassten Diktatur des Römischen<br />
Reiches im Blick.<br />
Darüber hinaus sprechen die biblischen Texte<br />
einfach aus, was wahr ist: sie sprechen von unserer<br />
Vergänglichkeit, von unserer Verletzlichkeit,<br />
erinnern daran, dass die Schätze, die wir anhäufen,<br />
zuletzt doch der Rost fressen wird (Matthäus-<br />
<strong>Ev</strong>. 6.Kap.). Sie erzählen davon, dass wir nicht<br />
bleiben, uns auf dieser Erde nicht dauerhaft einrichten<br />
können. Wir haben hier keine bleibende<br />
Stadt, sondern die zukünftige suchen wir – so die<br />
Losung, die biblische Überschrift für das Jahr<br />
2013.<br />
Es geht auf´s Ende – dieses Jahres. Eines Lebensabschnittes<br />
immer wieder einmal. Des Lebens<br />
irgendwann.<br />
Wir sind gefährdetes, verletzliches Leben. So wie<br />
wir selbst Leben gefährden und verletzen.<br />
Ich bin das A und O, Gott am Anfang und am<br />
Ende, Ursprung und Ziel unseres Lebens, Licht<br />
der Welt. Wie gut, dass wir das große Lichterfest<br />
eines neuen Anfangs feiern. Alle Jahre wieder.<br />
Eine lichtvolle Advents-und Weihnachtszeit und<br />
ein gesegnetes Jahr 2013 wünscht Ihnen<br />
Pastorin Anja Lochner<br />
03
04<br />
| NIELS 04/2012<br />
WiR feieRn aDvent<br />
1. aDVENT – EIN fEsT IN sT. NIcoLaI<br />
um 12.00 uhr werden die glocken von<br />
st. nicolai die Menschen am 1. advent zum<br />
zweiten Mal in die festlich geschmückte<br />
kirche rufen. Dann beginnt mit einem kleinen<br />
adventlichen Gottesdienst das Fest in St.Nicolai.<br />
Wie schon im vergangenen Jahr erwarten die Besucherinnen<br />
und Besucher in der Kirche Stände<br />
des Straßenkinderprojektes von Hakuna Matata,<br />
Eine-Welt-Verkauf mit fair gehandelten Produkten,<br />
Unicef, ein Büchermarkt, dazu ein köstliches<br />
Kuchenbuffett.<br />
Erstmals ist auch die Kerzenwerkstatt von den<br />
<strong>Sylt</strong>er Werkstätten mit von der Partie. Draußen<br />
vor der Kirche gibt es Kulinarisches: Rainer´s<br />
Nudelpfanne (Danke!), Glühwein mit und ohne,<br />
Würstchen ...<br />
Natürlich gibt es ein Programm: Für Kinder<br />
gibt´s kleine Geschenke zu basteln, Geschichten<br />
zu hören, Mützen zu häkeln. Christoph Bornemann<br />
bietet wieder Turmbesteigungen an.<br />
Das <strong>Sylt</strong>er Bläserensemble spielt und Kinder der<br />
Nicolaischule haben eine Aufführung vorbereitet.<br />
Zum Ausklang werden beim offenen Singen alle<br />
Weihnachtsliederwünsche erfüllt.<br />
Um 16.00 Uhr ist Umbaupause, denn um 17.00<br />
Uhr wird es zum krönenden Abschluss ein adventliches<br />
Gospelkonzert mit Godlove Muliahela<br />
und seine Gospelsingers geben.<br />
GemeinDschafTLIchEs<br />
Das Adventfest schlägt wie seit vielen Jahren<br />
einen Bogen um die Welt: es verbindet unsere<br />
Gemeinde auf der begünstigten Nordhalbkugel<br />
mit Straßenkindern im brasilianischen Ihleus/<br />
Bahia. Dort führt die DEBRA e.V. – Deutschland-Brasilien-Hilfe<br />
– zwei Kinderhäuser, in<br />
denen <strong>ca</strong>. 70 Kinder Anlaufstelle, warmes Essen,<br />
eine Dusche, Gemeinschaft, Ausbildung, verlässliche<br />
Menschen, kurz: ein Stück Zuhause finden.<br />
Ihnen kommt der Erlös des Festes zugute. Peter<br />
Rodermund, einer der Projektleiter, wird auch in<br />
diesem Jahr zu Gast sein und für Fragen und Gespräche<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürchtet<br />
euch nicht! Die Kinder des Wurzelkindergartens<br />
werden auch an diesem 1.Adventsonntag<br />
wieder kleine Kerzensterne am Adventskranz<br />
entzünden und sie mit vorsichtig-feierlichen<br />
Schritten den Gottesdienstbesuchern bringen und<br />
so den Advent eröffnen.<br />
Anja Lochner<br />
JahResLosung<br />
2013<br />
„Wir haben hier keine bleibende Stadt,<br />
sondern die zukünftige suchen wir.“<br />
Hebräer 13,14
| NIELS 04/2012<br />
DIE KINDER VoN Hakuna Matata saGEN DANKE!<br />
GemeinDschafTLIchEs<br />
Gebt den Kinder eine Welt, in der<br />
sich Träume wieder lohnen, in<br />
der Wünsche Wahrheit werden,<br />
und das kleinste Glück noch<br />
zählt. Dana Winner<br />
Wir alle, die wir Verantwortung<br />
für die Menschen von Hakuna<br />
Matata tragen, alle die an ihrem<br />
Schicksal teilnehmen und die eine<br />
Gemeinschaft zweier Kulturen<br />
verbindet, wir alle bemühen uns,<br />
den Kindern eine Welt zu geben, in<br />
der jeder seinen Platz findet.<br />
Auch in diesem Jahr ist uns genau<br />
das einmal mehr bei Hakuna Matata gelungen. Möglich ist dies nur durch die vielfältige und großzügige<br />
Unterstützung der DEBRA-Familie. Mit unseren Kindern und Hardy sagen wir: herzlichen<br />
Dank! Wir wünschen ein schönes, im Geist des Kindes, besinnliches Weihnachtsfest!<br />
Buchhandlung<br />
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Wilhelmstraße 3<br />
<strong>Westerland</strong><br />
Telefon 0 46 51 / 2 19 29<br />
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| NIELS 04/2012<br />
fReuD & LeiD<br />
TaufEN<br />
Zoe Becker, Düsseldorf<br />
Néo Tao Becker, Düsseldorf<br />
Joshua Elias Lankes, Ennigerloh<br />
Wencke Geertsen, Wasbüttel<br />
BEERDIGuNGEN<br />
Karin Przigode, <strong>Westerland</strong> 72 J.<br />
Erich Nies, <strong>Westerland</strong> 87 J.<br />
Alfred Puck, Tinnum 73 J.<br />
Marianne Nielsen, <strong>Westerland</strong> 91 J.<br />
Jenny Wurst, Köln 92 J.<br />
Hugo Christiansen, <strong>Westerland</strong> 86 J.<br />
Hildegard Ahrendt, <strong>Westerland</strong> 59 J.<br />
hochzEITEN<br />
GemeinDschafTLIchEs<br />
Birgit und Sven Großmann, Blomberg<br />
Sandra Waldmann-Lankes und Oliver Lankes, Ennigerloh<br />
Sarah und Marc Rüggeberg, Braunschweig<br />
Elke und Andreas Keller, Stuttgart<br />
Luisa und Christian Hitz, Karlsruhe<br />
Anke und Volker Rodehüser, Rüthen<br />
Heike und Claus Jockumsen, <strong>Westerland</strong><br />
Kristina und Matthias Redlin, Hamburg<br />
Frederike Büscher und Michael Kowalski-Büscher, Bielefeld<br />
Uwe Lorenzen, <strong>Westerland</strong> 73 J.<br />
Katinka Hitz, <strong>Westerland</strong> 97 J.<br />
Rosemarie Landmann, <strong>Westerland</strong> 87 J.<br />
Ilse Jacobsen, <strong>Westerland</strong> 82 J.<br />
Karl Heinrich Nielsen, <strong>Westerland</strong> 85 J.<br />
Harald Klug-Peeck, <strong>Westerland</strong> 57 J.<br />
Arno Degner, <strong>Westerland</strong> 80 J.<br />
Hermann Franke, <strong>Westerland</strong> 90 J.<br />
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| NIELS 04/2012<br />
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DIE syLTER TafEL E.V. INfoRMIERT<br />
wir laden ein<br />
zum abendgottesdienst:<br />
Abends in St.Nicolai<br />
Stille – Salbung – Segen<br />
& Gesänge aus Taize<br />
dienstags<br />
29. Januar & 26. Februar<br />
um 18.00 Uhr<br />
in der Stadtkirche St. Nicolai<br />
Pastorin Anja Lochner<br />
GemeinDschafTLIchEs<br />
Die<strong>Sylt</strong>er Tafel e.V. verzichtet auf den Nachweis der<br />
Bedürftigkeit und versorgt alle Menschen, die in Not<br />
sind – anonym und ohne Nachfragen.<br />
Als Richtlinie kann die von der Europäischen Union<br />
festgelegte Armutsgrenze dienen, die sich am<br />
Einkommen orientiert – derzeit rund 850 Euro<br />
für Alleinstehende und 1700 Euro monatlich<br />
für eine Familie mit zwei Kindern.<br />
Im Endeffekt entscheiden jedoch nicht Zahlen,<br />
sondern die tatsächliche Bedürftigkeit der Personen<br />
– Denn nach den Tafel-Grundsätzen helfen<br />
die Tafeln allen Menschen, die ihrer Hilfe bedürfen.<br />
Unabhängig von offiziellen Zahlen.<br />
INfo<br />
<strong>Sylt</strong>er Tafel e.V.<br />
Dörte Lindner-Schmidt · Birkenweg 3 · 25980 <strong>Sylt</strong>/ <strong>Westerland</strong><br />
Tel. 04651 / 201930 · E-Mail: sylter-tafel@t-online.de<br />
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08<br />
| NIELS 04/2012<br />
MeLDungen<br />
GemeinDschafTLIchEs<br />
NEuEsTE MELDuNGEN IMMER uNTER www.kircHe-westerland.de<br />
Die nächste gemeinschaftliche beisetzung der sternenkinder, derjenigen Kinder also, die<br />
verstorben sind, noch bevor sie das Licht der Welt erblickt haben, findet am Freitag, 1. Februar um<br />
10 Uhr auf dem Westerländer Friedhof, Eingang Friedhofsweg, statt. Betroffene sind herzlich eingeladen<br />
dabei zu sein. Selbstverständlich ist jederzeit eine individuelle Beisetzung möglich.<br />
Information: Pastorin Anja Lochner, Tel. 04651-7884<br />
Rund 1200 €: Das war der erlös des kleidermarktes im September zugunsten unseres<br />
Partnerprojektes in Brasilien. Danke für´s Organisieren und Mitmachen!<br />
Wir suchen Menschen, die Lust haben den niels unters volk zu bringen! Treue Austräger<br />
haben sich aus Altersgründen aus ihrem Ehrenamt verabschiedet, so brauchen wir neue, die bereit<br />
sind, bei ihrem Spaziergang Gemeindebriefe mitnehmen und in die Briefkästen zu verteilen.<br />
Information: Bitte melden Sie sich unter bei Pastor Bornemann, Tel. 6889.<br />
Der besuchsdienst der kirchengemeinde freut sich immer über noch mehr Menschen, die Lust<br />
und <strong>ca</strong>. 2 Stunden Zeit in der Woche haben, sich um einen anderen meist älteren, hilfsbedürftigen<br />
Menschen zu kümmern ... frei nach Albert Schweizers Motto: Lass dir ein ehrenamt nicht entgehen!<br />
Informationen bei Pastorin Anja Lochner, Tel. 7884<br />
MIT UNS GESUND AUF SYLT<br />
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Tel. 7575 – fax 29795 – www.b-apo.de<br />
Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne!<br />
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| NIELS 04/2012<br />
MitaRbeiteR/innen und PastoR/innen<br />
DER EV.-LuTh. KIRchENGEMEINDE WEsTERLaND<br />
Pastor Christoph Bornemann<br />
Heideweg 10<br />
bornemann@kirche-westerland.de<br />
Tel. 68 89<br />
Pastorin Anja Lochner<br />
Kirchenweg 37<br />
lochner@kirche-westerland.de<br />
Tel. 78 84<br />
Pastorin Annette Gruenagel<br />
Hangstraße 28, 25977 Hörnum<br />
gruenagel@kirche-westerland.de<br />
Tel. 880 255<br />
Kirchenmusiker Martin Stephan<br />
martin_stephan.sylt@t-online.de<br />
04672 - 772 327 1<br />
GemeinDschafTLIchEs<br />
Gemeindebüro im Kirchenweg 37<br />
Angelika Hagedorn<br />
Mo - Do 8.30 - 13.00 Uhr<br />
info@kirche-westerland.de / Tel. 222 63<br />
Küsterin Regine Erken<br />
Tel. 271 96<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Andreas Olesen Tel. 249 11<br />
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09
10<br />
| NIELS 04/2012<br />
kiRchenMusik<br />
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seien sie herzlich willkommen auf der seite<br />
der kirchenmusik. Was erwartet sie nun bis<br />
Jahresende und im neuen Jahr?<br />
Eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeit<br />
wird Sie auch kirchenmusikalisch begleiten. So<br />
lade ich Sie zu den traditionellen Adventsmusiken<br />
in die Stadtkirche St.Nicolai ein.<br />
Am 1. advent (2. Dezember) wird ein gospel-<br />
konzert mit Godlove Mulihela und den Gospelsingers<br />
zu hören sein.<br />
Gleich am 2. advent (9.Dezember) musiziert für<br />
Sie das sylter blechbläserensemble. Es erklin-<br />
KIRchENMusIK<br />
gen Kompositionen von Bach, Händel, Hammerschmidt<br />
sowie Adventslieder zum Zuhören oder<br />
Mitsingen. Die Veranstaltungen beginnen jeweils<br />
um 17.00 Uhr.<br />
Am 27. Dezember 2012 erklingt um 18.00 Uhr<br />
in der Stadtkirche St. Nicolai das Weihnachts-<br />
oratorium von Johann sebastian bach. Es singen<br />
für Sie: Juliane Kirchner (Sopran), Susanna<br />
Frank (Alt), Hannes Böhm (Tenor) und Felix<br />
Rumpf (Bass). Dazu werden sich beide Chöre aus<br />
Keitum und <strong>Westerland</strong> vereinen und gemeinsam<br />
das Werk aufführen. Wie nun schon zur Tradition
| NIELS 04/2012<br />
konzeRte<br />
in der<br />
aDventszeit<br />
Sonntag, am 02.12.2012, 17.00 Uhr<br />
Adventskonzert<br />
„Godlove Mulihela –<br />
Gospelsinges“<br />
20,- € (freie Platzwahl)<br />
Sonntag, am 09.12.2012, 17.00 Uhr<br />
„<strong>Sylt</strong>er Blechbläserensemble“<br />
15,- €<br />
Sonntag, am 16.12.2012, 17.00 Uhr<br />
„Musikschulkonzert“<br />
Donnerstag, am 27.12.2012, 18.00 Uhr<br />
Weihnachtskonzert der Kantorei St. Nicolai<br />
Johann Sebastian Bach<br />
„Weihnachtsoratorium“<br />
Kantaten 1-3<br />
Solisten, Mitteldeutsches Kammerorchester,<br />
Kantorei St. Nicolai,<br />
Leitung: Martin Stephan<br />
35,00 € / 27,00 € / 19,00 €<br />
Montag, am 31.12.2012, 23.00 Uhr<br />
„Mit Pauken und Trompeten“<br />
Festliches Konzert zum Jahreswechsel<br />
15,00 €<br />
KIRchENMusIK<br />
Godlove Mulihela und die Gospelsingers<br />
geworden, musiziert das Mitteldeutsche Kammerorchester<br />
unter der Leitung von Kirchenmusiker<br />
Martin Stephan.<br />
Mit Pauken und trompeten wird das alte Jahr<br />
an Silvester verabschiedet und das Neue Jahr begrüßt.<br />
Musikalische Highlights werden zu hören<br />
sein auf zwei Trompeten, Pauken und Orgel. Beginn<br />
des Konzertes ist 23.00 Uhr.<br />
Vormerken können Sie sich schon den 21. februar<br />
2013. An diesem friesischen Festtag findet um<br />
16.30 Uhr in St. Nicolai das konzert zur biike<br />
statt. Gemeinsam mit Martin Stephan an der Orgel<br />
wird Peter Deichgräber aus Dänemark an der<br />
Trompete zu hören sein.<br />
Freuen Sie sich mit mir auf eine schöne und<br />
besinnlich-musikalische Advents- und Weihnachtszeit.<br />
Ihr Kantor Martin Stephan<br />
11
12<br />
| NIELS 04/2012<br />
Das DReaMteaM von st. nicoLai<br />
uNsERE KüsTERINNEN REGINE ERKEN uND DüRKEN LüNEBuRG<br />
Steigen wir gleich ein. du, Regine, bist natürlich<br />
die unangefochtene nr.1 – aber inzwischen kennt<br />
man euch beide sozusagen als Küsterteam von<br />
St. nicolai. Ist das so? Seid ihr ein Team?<br />
Regine: Klar sind wir ein Team. Ich wüsste gar<br />
nicht, was ich ohne Dürken machen würde. Sie ist<br />
immer bereit einzuspringen, zu helfen und man<br />
merkt, dass sie richtig Lust hat zu küstern.<br />
Dürken: Ich hatte vom ersten Moment an das<br />
Gefühl, zum Team zu gehören.<br />
Gibt es liebste Aufgaben?<br />
Regine: Ganz klar: Gottesdienst. Die Kontakte<br />
mit den Besuchern und den Kollegen. Und ganz<br />
alleine in der Kirche rumzupuzzeln, es ist ja nicht<br />
irgendein Raum, sondern das Haus Gottes.<br />
Dürken: Ich mag besonders Kirche für Kleine<br />
und große. Gemeinschaftsaktionen wie z. B. der<br />
Großputz der Dorfkirche, das Gemeindefest und<br />
der Adventsbasar machen mir viel Freude.<br />
und ungeliebtes?<br />
Dürken: Toiletten putzen gehört ehrlich nicht<br />
zu meinen Lieblingsaufgaben. Weil ich nicht die<br />
Größte bin, brauche ich meistens die Hilfe meines<br />
Mannes Otto. Der macht das aber gerne. Damit<br />
ich nicht überall die Trittleiter mitnehmen muss ...<br />
Regine: Manchmal nervt es, immer nachmittags<br />
nochmal los zu müssen zum Abschließen.<br />
INTERVIEW<br />
unvergessliches?<br />
Regine: Der Pastor, der zu spät kam ... (Der war<br />
nicht von hier! Anm. der Red.) Und die besonderen<br />
Veranstaltungen wie Kirchennacht und Feierabendmahl.<br />
Dürken: Die Christmette am Heiligabend 2011,<br />
als Otto und ich kurzfristig als Schauspieler mitwirken<br />
durften.<br />
Dürken Lüneburg und Regine Erken<br />
Begeistert kamt ihr kürzlich vom Küstertag in<br />
Hamburg zurück – was ist das?<br />
Regine: Das ist ein Treffen aller Küster der Nordkirche<br />
mit feierlichem Gottesdienst im Michel.<br />
Am besten waren die Gespräche mit den anderen<br />
Küstern und die herzliche, ungezwungene Atmosphäre.<br />
Dürken: Begeistert hat mich die offene Freundlichkeit<br />
und die Gespräche mit den Kollegen. Der<br />
Gottesdienst in der St. Michaeliskirche hat mich
| NIELS 04/2012<br />
beeindruckt. In zwei Jahren sind Regine und ich<br />
bestimmt wieder dabei.<br />
Ihr seid Küsterinnen/lat. custodes – Wächterinnen,<br />
Hüterinnen der Kirche – tut ihr das:<br />
unsere Kirche behüten?<br />
Regine: Ja, wir achten schon sehr darauf, wie<br />
die Leute sich in der Kirche benehmen und dass<br />
nichts wegkommt…<br />
Dürken: Ich habe mich schon früher mit verantwortlich<br />
gefühlt, seit ich stellvertretende Küsterin<br />
bin, sorge ich mich allerdings noch mehr um<br />
unsere Kirchen, um die Gebäude außen und natürlich<br />
besonders innen. Auch wenn ich keinen<br />
Dienst habe, schaue ich oft in die Kirchen.<br />
Kirche und Glaube – ist euch das wichtig, privat<br />
sozusagen?<br />
Regine: Ganz wichtig ist mir der Kontakt zu anderen<br />
„Gläubigen“. Ohne meinen Glauben könnte<br />
ich keine Küsterin sein. Ich kann´s mir jedenfalls<br />
nicht vorstellen.<br />
Dürken: Kirche und Glaube gehören für mich<br />
zusammen. Sonst könnte ich diese Aufgabe nicht<br />
wahrnehmen. Wichtig sind mir besonders die<br />
Gespräche mit den Gottesdienstbesuchern und<br />
die Gespräche mit Besuchern auf dem Friedhof<br />
an der Dorfkirche.<br />
Ein ungewöhnlicher Beruf – müsst ihr euch<br />
manchmal dafür rechtfertigen?<br />
Regine: Manche können nicht verstehen, dass ich<br />
bei der Kirche arbeite – diesem „verstaubten Verein“<br />
– aber es stellt sich meist heraus, dass diese<br />
Leute selten eine Kirche von innen sehen, also<br />
INTERVIEW<br />
gar nicht wissen, was so läuft.<br />
Dürken: Bevor Regine mich fragte, ob ich ihre<br />
Stellvertreterin werden möchte, wusste ich nicht,<br />
wie vielfältig die Aufgaben einer Küsterin sind.<br />
So ging es den meisten in meinem Freundeskreis.<br />
Nun kann ich diesen außergewöhnlichen Beruf<br />
erklären, aber noch nie musste ich mich dafür<br />
rechtfertigen. Im Gegenteil: nach anfänglichem<br />
Erstaunen folgt meistens Anerkennung.<br />
Ich stell mir vor – mancher denkt: Soviel Gottesdienst<br />
– langweilig!?<br />
Regine: Nicht langweilig – interessant!<br />
Dürken: Jeder unserer PastorInnen hat seine eigene<br />
Art zu predigen, für mich war noch kein Gottesdienst<br />
langweilig.<br />
Kaum einer erlebt so viel Kirche: gibt es Lieblingslieder?<br />
Texte?<br />
Regine: Ich mag ein Abendlied (266) besonders,<br />
„Bewahre uns Gott“ und: „Freunde, dass der<br />
Mandelzweig ... “<br />
Aus den Psalmen: Du stellst meine Füße auf weiten<br />
Raum und die Bergpredigt: Seht die Lilien auf<br />
dem Feld – Selig seid ihr...<br />
Dürken: Viele liebste Lieder: Lied 620 „Ins Wasser<br />
fällt ein Stein... “, 622 „Weit wie das Meer... “,<br />
455 „Morgenlicht leuchtet... “ und aus dem Liederbuch<br />
für Kleine und große: “Abends, morgens,<br />
wacht ein Engel über mir... “ und „Halte zu mir,<br />
guter Gott, heut den ganzen Tag... “<br />
Psalm 118 ist mir wichtig: Danket dem Herrn,<br />
denn er ist freundlich und seine Güte währet<br />
ewiglich. Das ist mein Konfirmationsspruch und<br />
unser Trauspruch.<br />
Das Interview führte A. Lochner<br />
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14<br />
| NIELS 04/2012<br />
Wozu bist Du Da?<br />
EIN WochENENDE MIT KoNfIRMaNDEN<br />
Wozu bin ich auf der Welt? – Wo geh ich hin,<br />
wenn ich gestorben bin? – Was bin ich wert? –<br />
Wo kommt alles her? – was ist der sinn meines<br />
Lebens? – Wo war ich, bevor ich gelebt habe?<br />
Sechs Fragen waren im Raum und 30 Jugendliche<br />
ins Gespräch vertieft auf der Suche nach Antworten.<br />
Ich bin da, weil … meine Eltern es sich gewünscht<br />
haben … ich Spaß haben … das Leben schön finden<br />
… für andere da sein … was Gutes tun soll …<br />
Wenn ich gestorben bin, bin ich … im Himmel …<br />
nirgends … ein Engel … bei Gott … bei meiner<br />
Oma …<br />
Alles kommt … vom Urknall … von Gott … von<br />
einer großen Explosion … aus der <strong>Ev</strong>olution ...<br />
weil Gott es so gewollt hat …<br />
Ein Wochenende lang ging es um die ganz großen<br />
Fragen der Menschheit. Welche Antworten geben<br />
die Naturwissenschaft und welche der Glaube?<br />
Widersprechen sie einander oder ergänzen sie<br />
sich und geben Antwort auf ganz unterschiedliche<br />
Fragen?<br />
Auch: wie gehen wir um mit der Erde, von der wir<br />
leben – unserem HOME, zuhause. Wir haben ausprobiert,<br />
welchen ökologischen Fußabdruck (zu<br />
finden im Internet z. B. vom BUND) jeder und<br />
jede von uns hinterlässt durch unsere Art zu leben.<br />
Herausgefunden haben wir, dass die Menschheit<br />
2 bis 3 Erden bräuchte, würden alle so leben wie<br />
wir. Und wir haben nachgedacht, ob wir vielleicht<br />
JuGENDLIchEs<br />
auch anders leben<br />
könnten. Und dass<br />
das ein schwieriges<br />
Thema ist …<br />
Die Lösung aller<br />
Fragen, den Stein<br />
der Weisen haben<br />
wir nicht gefunden<br />
– aber: wir<br />
haben viel nach- ,<br />
vielleicht ja auch<br />
Neues gedacht, wir<br />
haben Spaß gehabt,<br />
wir haben entdeckt: du und ich – wir sind wunderbar<br />
gemacht. Leben inmitten von Leben, das<br />
Leben will.<br />
Und wir haben uns kennengelernt – mit Werwölfen<br />
und Zublinzeln, Spielen und Spacken,<br />
Singen und zusammen Essen und Quatschen und<br />
Quatsch machen …<br />
Und wie war´s?<br />
– Gut!<br />
– Super!<br />
– Ich fand´s perfekt!<br />
Eine Kritik: – Es hätte länger gehen müssen.<br />
ihr ward klasse! und Dank unseren teamern:<br />
Maike, finn und hauke!<br />
AL/CB
| NIELS 04/2012<br />
2012 ist für unser Haus ein ganz<br />
besonderes Jahr, denn wir feiern<br />
unser 30-jähriges Betriebsjubiläum.<br />
Wir blicken mit großer Freude und<br />
Dankbarkeit auf diese Zeit zurück<br />
und möchten uns bei Ihnen für eine<br />
sehr zuverlässige sowie beständige<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
DRUCKEREI OFFSET FRIEDRICH GmbH & Co. KG<br />
Zum Grenzgraben 23a | 76698 Ubstadt-Weiher<br />
Tel: 07251. 6182 - 30 | Fax: - 59 | www.druckerei-friedrich.de<br />
JuGENDLIchEs<br />
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16<br />
| NIELS NIELs 04/2012<br />
evangeLische JugenD<br />
sTäDTEREIsE Nach MaLTa<br />
seit einigen Jahren begeben sich die älteren<br />
Mitglieder der evangelischen gemeinde-<br />
jugend, der „kellerkinder“, im herbst zu<br />
internationalen zielen<br />
– diesmal sollten es die Mittelmeerinseln Malta<br />
und gozo sein, die eine einzigartige Geschichte<br />
und außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten zu<br />
bieten haben. In der ersten Oktoberwoche waren<br />
wir unterwegs.<br />
Beim Vorbereitungstreffen steigerte unser Pastor<br />
Christoph Bornemann die Spannung, indem er<br />
von den wechselvollen Ereignissen erzählte, die<br />
dieser kleine Fleck Erde auf dem Schnittpunkt<br />
von arabischer und europäischer Kultur erlebt<br />
hatte. Wir freuten uns auf den Tag der Abfahrt!<br />
Sonne, Strand und eine interessante Insel lockten!<br />
Im Voraus wussten wir nur, dass man dort maltesisch<br />
spricht – die einzige arabische Sprache<br />
mit lateinischen Buchstaben! – und dass die Autos<br />
als Erbe der britischen Zeit dort links fahren.<br />
Dieser Umstand war im ersten Augenblick ziem-<br />
JuGENDLIchEs<br />
Sonnenuntergang auf Malta<br />
lich erschreckend. Unsere erste Fahrt im Bus vom<br />
Flughafen zum Hotel bestand hauptsächlich aus<br />
verwunderten Ausrufen wie: “Der fährt doch<br />
falsch!“, und: „Unser Pastor macht das fürs erste<br />
Mal links fahren ziemlich gut!“ – natürlich saß<br />
der gar nicht am Lenkrad …<br />
Nachdem wir sicher im Hotel angekommen waren,<br />
wollten wir uns zuerst den Hafen in Sliema<br />
angucken, der nur ein paar Minuten weit weg war.<br />
Am nächsten Tag wagten wir eine weitere Busfahrt,<br />
diesmal nach Valetta, der Hauptstadt Maltas.<br />
Dort besuchten wir ein Archäologiemuseum<br />
und staunten über die ausgedehnte Fußgängerzone<br />
mitten in der verhältnismäßig kleinen Stadt.<br />
Klein ist auf Malta allgemein vieles: die engen<br />
Straßen, die vielen Städte und die Insel an sich.
| NIELS 04/2012<br />
Malta ist tatsächlich ein europäischer Staat, besitzt<br />
seit Kurzem den Euro für 400.000 Einwohner,<br />
und ist doch nur dreimal so groß wie <strong>Sylt</strong>!<br />
In den folgenden Tagen besuchten wir u. a. den<br />
alten Palast des Großmeisters des Johanniterordens,<br />
mehrere Kirchen und Katakomben in<br />
verschiedenen Städten und auch etliche Tempel<br />
aus der Steinzeit, wobei das unterirdisch gebaute,<br />
5000 Jahre alte Hypogeum am eindrucksvollsten<br />
war („Einzigartig in der Welt!“, wie unser Pastor<br />
immer wieder betonte…).<br />
Auch die „Schwesterinsel“ Gozo schauten wir uns<br />
an, die nur mit der Fähre erreichbar ist. Die Natur<br />
dort ähnelt natürlich sehr der von Malta, doch<br />
hat Gozo einen besonderen, eigenen Charme. Der<br />
dortige Tempel von Ggigantija ist das älteste erhaltene<br />
Steingebäude der Welt!<br />
Unsere Abende verbrachten wir meist in ausgewählten<br />
Straßen<strong>ca</strong>fès, dort konnte man auch spät<br />
noch im T-Shirt sitzen – im Hotelzimmer war<br />
es viel zu heiß. Wir hatten dort viele lustige und<br />
etliche tiefschürfende Gespräche. Einmal machten<br />
wir uns auf, das Nachtleben des jugend-<br />
JuGENDLIchEs<br />
geprägten Stadtteils Paceville zu erkunden, doch<br />
kehrten wir nach gewonnener Erfahrung wieder<br />
in unser bewährtes Lieblings<strong>ca</strong>fè zurück …<br />
Wir fanden wunderschöne Buchten mit tiefblauem<br />
Wasser, aber ohne Seeigel, vor denen man<br />
uns gewarnt hatte. Außer den Felsbuchten gab es<br />
auch Sandstrände ähnlich dem auf <strong>Sylt</strong>, das Wasser<br />
aber war sehr viel wärmer. Das Meer konnte<br />
sehr ruhig sein, am letzten Tag aber am Strand<br />
der Golden Bay gab es hohe Wellen. Wir blieben<br />
dort bis zum Sonnenuntergang.<br />
Am Tag der Abfahrt mussten wir früh aufstehen.<br />
Das fiel uns besonders schwer, da wir am Abend<br />
vorher noch selbst gekocht hatten. Vom Hotel aus<br />
zum letzten Mal mit dem Bus – da hatten wir uns<br />
fast an den Linksverkehr gewöhnt. Die sommerlichen<br />
30 Grad täglich würden wir zu Hause auf<br />
jeden Fall vermissen …<br />
„Die Kellerkinder“(Donnerstagsgruppe)<br />
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18<br />
| NIELS 04/2012<br />
Die kinDeRseite<br />
EVaNGELIsch – Was IsT Das: BRoT füR DIE WELT<br />
„Brot für die Welt“ ist der Name einer<br />
großen und bekannten Hilfsorganisation<br />
der evangelischen Kirche. Ihre Aufgabe<br />
ist die Unterstützung von Entwicklungsländern<br />
in Afrika, Asien und Lateinamerika.<br />
1959 wurde zum ersten Mal zu<br />
JuGENDLIchEs<br />
einer Spendenaktion unter dem Namen<br />
„Brot für die Welt“ aufgerufen. Auslöser<br />
war eine schwere Hungersnot in Indien.<br />
Aus dieser Aktion wurde eine dauerhafte<br />
Einrichtung.<br />
Im Laufe der Zeit hat sich die Art der Unterstützung<br />
verändert. Die Hilfe soll die<br />
Empfänger nicht beschämen. Sie soll die<br />
Menschen auch nicht abhängig von ständiger<br />
Hilfe machen. Es geht um schnelle<br />
Hilfe, zum Beispiel bei Hungersnöten<br />
durch Dürre, Überschwemmung oder<br />
Erdbeben. Und es geht um gezielte Förderung.<br />
„Brot für die Welt“ arbeitet mit<br />
Partnern in den Hilfsländern zusammen.<br />
Sie unterstützen die Menschen, Hilfsprojekte<br />
selbstständig durchzuführen. Das<br />
geschieht zum Beispiel durch den Bau<br />
von Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern,<br />
Brunnen und Solaranlagen.<br />
Die Menschen in den Entwicklungsländern<br />
sollen sich selbst helfen können.<br />
Aus: „<strong>Ev</strong>angelisch – was ist das?“, Christian Butt,<br />
© 2011 by Calwer Verlag Stuttgart, www.<strong>ca</strong>lwer.com
| NIELS 04/2012<br />
Wir woll´n Danke sagen!<br />
keRstin schuLz<br />
10 Jahre bei den Wurzelkindern<br />
JuGENDLIchEs<br />
19
20<br />
| NIELS 04/2012 VERaNsTaLTuNGEN<br />
Krippenspiel 2012:<br />
KLEINE schauspIELERINNEN GEsuchT!<br />
Bald schon ist Weihnachten, und natürlich soll es auch in diesem Jahr am Heiligen Abend um<br />
15.30 Uhr in der Stadtkirche ein Weihnachtsspiel geben, das in besonderer Weise die Geschichte von<br />
der Geburt des Jesuskindes erzählt.<br />
In diesem Jahr stehen besonders die Engel im Mittelpunkt, doch werden neben Maria und Josef natürlich<br />
auch noch andere Figuren zu besetzen sein, Hirten, Wirte, ein Kaiser…<br />
Wer zwischen fünf und zehn Jahren alt ist und mitspielen möchte, sollte sich unbedingt bei Pastor<br />
bornemann (telefon 68 89) melden! Die Proben beginnen anfang Dezember …<br />
CB<br />
mi, 5. dezember 2012 und mi, 19. dezember:<br />
GuTENachT-GEschIchTEN IM aDVENT füR KINDER<br />
Weihnachtliche Geschichten hören, Lieder singen, Kerzen schauen, Kekse naschen gibt es in<br />
St. Nicolai und zwar:<br />
am Mittwoch, 5. Dezember und Mittwoch, 19. Dezember jeweils um 17.00 uhr<br />
kleine und große Leute sind herzlich willkommen!<br />
fr, 14. september 2012:<br />
WEIhNachTsBasTELN IM aDVENT füR KINDER<br />
Auch in diesem Jahr sind Kinder im Grundschulalter eingeladen, an einem vorweihnachtlichen<br />
Bastelnachmittag teilzunehmen. Dabei sollen schöne Kleinigkeiten entstehen, die sich auch ganz<br />
wunderbar als Geschenk eignen …<br />
gebastelt wird am freitag, den 14. september von 15.30-17.30 uhr im gemeindezentrum am<br />
kirchenweg 37. eine anmeldung unter telefon 6889 ist unbedingt erforderlich!
| NIELS 04/2012 VERaNsTaLTuNGEN<br />
Wann? Was? Wo?<br />
IN DER EV.-LuTh. KIRchENGEMEINDE WEsTERLaND<br />
Gemeindezentrum an der Dorfkirche, Kirchenweg 37<br />
Mo<br />
DI<br />
MI<br />
Do<br />
fR<br />
so<br />
15.00 Uhr - Jeden 1. Montag im Monat: MS-Gruppe<br />
- Jeden 3. Montag im Monat: Sehbehindertentreff<br />
19.30 Uhr - 1x mtl. öffentl. Sitzung des Kirchenvorstandes<br />
20.00 Uhr - Zusammenkunft der AA-Gruppe <strong>Sylt</strong><br />
10 -11.00 Uhr - <strong>Sylt</strong>er Tafel für Bedürftige<br />
15 -18.00 Uhr - Konfirmandenunterricht<br />
18.00 Uhr - Abendgottesdienst St. Nicolai (1x im Monat)<br />
19.00 Uhr - Jugendgruppe<br />
19.30 -21.30 Uhr - Probe der Kantorei<br />
15 -17.00 Uhr - Am zweiten Mittwoch im Monat:<br />
Gemeindenachmittag für Seniorinnen und Senioren<br />
- Am letzten Mittwoch im Monat: Erzähl<strong>ca</strong>fé<br />
18.00 Uhr - <strong>Sylt</strong>er Bläserensemble<br />
- Gitarrengruppe<br />
19.00 Uhr - Jugendgruppe<br />
20.00 Uhr - 1x mtl. Besuchsdienstkreis<br />
15 -18.30 Uhr - Konfirmandenunterricht<br />
18.00 Uhr - Jeden letzten Donnerstag im Monat MS-Selbsthilfe-Gruppe<br />
- Gitarrengruppe<br />
19. 00 Uhr - Jugendgruppe<br />
20.00 Uhr - Kino&Kirche in St. Niels (Bitte auf Aushänge achten!)<br />
11.00 Uhr - Krabbel-Gruppe (Kontakt: Petra Zwanzig, Tel. 449 653 1)<br />
15.00 Uhr - Krabbel-Gruppe (Kontakt: Saskia Wunderlich, Tel. 449 899)<br />
20.00 Uhr - Zusammenkunft des Freundeskreises <strong>Sylt</strong><br />
10.00 Uhr - Stadtkirche St. Nicolai: Gottesdienst mit Kirchenmusik<br />
11.30 Uhr - 14-tägig: Gottesdienst für KLEINE und große<br />
17.05 Uhr - 1x mtl. „5nach5“ – Gottesdienst für junge Leute<br />
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22<br />
| NIELS 04/2012<br />
kino&kiRche in st. nieLs zeigt:<br />
do, 24. Januar 2013 um 20.00 uhr:<br />
„NuR füR pERsoNaL“<br />
do, 28. februar 2013 um 20.00 uhr:<br />
„IN EINER BEssEREN WELT“<br />
VERaNsTaLTuNGEN<br />
Paris, 1960. In einem vornehmen Stadthaus leben<br />
der Börsenmakler Jean-Louis Joubert und seine<br />
fast schon spröde Frau Suzanne mit ihren Kindern.<br />
In den Dachkammern der 6. Etage sind die<br />
Dienstmädchen der feinen Leute, allesamt Spanierinnen,<br />
untergebracht. Französisches Personal<br />
ist heutzutage schwer zu bekommen. Das Leben<br />
ist friedvoll und geht täglich seinen gewohnten<br />
Gang. Als die langjährige Haushälterin der Jouberts<br />
Hals über Kopf kündigt, nimmt die junge und schöne Maria deren Platz ein. Monsieur Joubert<br />
fühlt sich sofort von ihrer temperamentvollen und lebensbejahenden Art angezogen und freundet sich<br />
mit ihr an. Nach einem Streit mit seiner Frau packt Jean-Louis kurzerhand seine Sachen und zieht zu<br />
den Frauen in die sechste Etage ...<br />
Text & Foto: Universum<br />
Anton (Mikael Persbrandt) lebt den Spagat zwischen<br />
zwei Welten: Mehrere Monate im Jahr<br />
rettet er als idealistischer Arzt in einem afrikanischen<br />
Flüchtlings<strong>ca</strong>mp Menschenleben. Zuhause,<br />
in der Idylle der dänischen Provinz, muss er sich<br />
als engagierter Vater und Ehemann den Herausforderungen<br />
des Familienalltags stellen.<br />
Seine Ehe mit der Ärztin Marianne (Trine Dyrholm)<br />
steht kurz vor dem Aus, als die innige<br />
Freundschaft seines Sohns Elias (Markus Rygaard) zu seinem einsamen Schulkameraden Christian<br />
(William Jøhnk Nielsen) eine lebensgefährliche Wendung nimmt und Anton vor die Frage stellt: Wie<br />
stark sind sein Glaube an die Gerechtigkeit und der Wunsch, seine Haltung zu bewahren?<br />
Text & Foto: Universum
| NIELS 04/2012<br />
VERaNsTaLTuNGEN<br />
geMeinDenachMittag unD eRzähL<strong>ca</strong>fé<br />
„ … wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben …<br />
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben … “<br />
So schreibt Rilke in seinem Gedicht „Herbsttag“. Aber das muss nicht so sein. Am Mittwochnachmittag<br />
muss in <strong>Westerland</strong> niemand allein bleiben.<br />
Wir treffen uns immer von 15.00 bis 17.00 uhr im kirchenweg 37 zum Gemeindenachmittag und<br />
zum Erzähl<strong>ca</strong>fé, wir haben Kerzen, Kaffee und Kuchen, Lieder, Rätsel und Geschichten.<br />
Hier sind unsere nächsten Termine<br />
DEzE<strong>MB</strong>ER 12. Dezember Adventsfeier<br />
JANUAR 09. Januar Gemeindenachmittag<br />
30 Januar Erzähl<strong>ca</strong>fé – Wolfgang Krüger & seine Inselspeeler<br />
FEBRUAR 13. Februar Gemeindenachmittag<br />
27. Februar Erzähl<strong>ca</strong>fé – <strong>Sylt</strong>er Sagen<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Ihre Pastorin Annette Gruenagel<br />
goLDene konfiRMation in WesteRLanD<br />
am sonntag, den 24. april nächsten Jahres ist es wieder so weit: nach 50 Jahren soll das Goldene<br />
Jubiläum der Konfirmation gefeiert werden, wozu alle Damen und Herren herzlich eingeladen sind, die<br />
1962 oder 1963 in St.Nicolai eingesegnet worden sind.<br />
Es beginnt mit einem Treffen am Vorabend im Kirchenweg: Gelegenheit zu zwanglosem Wiedersehen<br />
und fröhlichem Beisammensein! Am Sonntag um 10 Uhr findet dann der feierliche Gottesdienst statt,<br />
und am Nachmittag ist eine Kaffeetafel im Gemeindeheim vorgesehen, mit der das Fest ausklingt.<br />
Wer daran teilnehmen möchte – auch wenn es nicht für alle Termine sein kann – möchte sich bitte<br />
baldmöglichst im Gemeindebüro (Tel.04 65 1-22 26 3) anmelden!<br />
Pastor Christoph Bornemann<br />
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gottesDienste<br />
DEzE<strong>MB</strong>ER 2012 BIs fEBRuaR 2013<br />
In der Stadtkirche St. Nicolai, wenn nicht anders angegeben<br />
02. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (CB)<br />
12.00 Uhr Gottesdienst<br />
zur Eröffnung des<br />
Adventsfest (AL)<br />
09. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst (AL)<br />
11.30 Uhr Kirche für<br />
KLEINE & Große (AL)<br />
16. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (AG)<br />
23. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />
24. 12. 15.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit Krippenspiel (CB)<br />
17.00 Uhr Christvesper (AL)<br />
18.15 Uhr Christvesper in<br />
St.Niels (AL)<br />
23.00 Uhr Christmette (CB)<br />
25. 12. 17.00 Uhr Gottesdienst (ag)<br />
26. 12. 17.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Weihnachtsliederwunschsingen<br />
(AL)<br />
30. 12. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (CB)<br />
31. 12. 17.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />
01. 01. 17.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (AL)<br />
06. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst (AL)<br />
11.30 Uhr Kirche für<br />
KLEINE & Große (AL)<br />
10. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst (PJ)<br />
20. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst (AG)<br />
11.30 Uhr Kirche für<br />
KLEINE & Große (AG)<br />
17.00 Uhr 5nach5<br />
Jugendgottesdienst<br />
27. 01. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (AL)<br />
29. 01. 18.00 Uhr meditat.<br />
Abendgottesdienst (AL)<br />
03. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />
11.30 Uhr Kirche für<br />
KLEINE & Große (CB)<br />
10. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (AG)<br />
16. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst (CB)<br />
11.30 Uhr Kirche für<br />
KLEINE & Große (CB)<br />
17.00 Uhr 5nach5<br />
Jugendgottesdienst<br />
24. 02. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
mit Abendmahl (AL)<br />
26. 02. 18.00 Uhr meditat.<br />
Abendgottesdienst (AL)<br />
AG – Pastorin Annette Gruenagel AL – Pastorin Anja Lochner<br />
CB – Pastor Christoph Bornemann PJ – Prädikant Peter Jacobsen