Boomfaktor Fluggepäck - MM Logistik
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MANAGEMENT UND IT AUTO-ID<br />
Beleglos verwaltet<br />
arbeiten Verteilzentren effizienter<br />
Seit 1910 produziert Elten im niederrheinischen Uedem Arbeits- und<br />
Sicherheitsschuhe. Seit der Umstellung auf drahtlose Datenübertragung<br />
und beleglose Lagerverwaltung arbeitet das unternehmenseigene<br />
<strong>Logistik</strong>zentrum wesentlich effizienter.<br />
UWE HENNIG<br />
46 <strong>MM</strong> <strong>Logistik</strong> · 2/2008<br />
Der im Jahr 1910 von Johann<br />
van Elten gegründete Sicherheitsschuh-Hersteller<br />
Elten zählt zu den führenden Produzenten<br />
von Sicherheits- und Berufsschuhen<br />
in Europa. Rund 170 Mitarbeiter<br />
vertreiben pro Jahr 1,5 Mio.<br />
Paar Sicherheitsschuhe. Neben der<br />
reinen Herstellung positioniert sich<br />
das Unternehmen auch als leistungsfähiger<br />
Distributor, der<br />
über Stützpunkthändler<br />
einerseits den Fachhandel,<br />
andererseits<br />
aber auch Großunternehmen<br />
wie Volkswa-<br />
Das bei Elten eingesetzte<br />
Datenfunkterminal CK31 von<br />
Intermec ist mit einem farbigen<br />
Touchscreen und einem<br />
CCD-Kamerasystem als Scan-Engine<br />
ausgestattet.<br />
Im Elten-<strong>Logistik</strong>zentrum werden nicht nur bereits produzierte,<br />
bestellte Waren verteilt, sondern auch Materialien<br />
umgeschlagen, die von der Fertigungsstätte zur Sicherheitsschuhherstellung<br />
geordert werden.<br />
gen, Thyssen oder die Deutsche<br />
Steinkohle AG direkt beliefert. Internationale<br />
Schuhmarken wie Lowa<br />
setzen hierzulande auf das logistische<br />
Know-how und nutzen Elten als Distributionspartner.<br />
Mit den eigenen<br />
Produkten hat sich der niederrheinische<br />
Hersteller längst über die<br />
deutschen Landesgrenzen hinaus<br />
einen Namen gemacht. Außer Österreich<br />
und der Schweiz beliefert das<br />
Unternehmen auch die Benelux-<br />
Staaten und die skandinavischen<br />
Länder. Auch einige asiatische Länder<br />
wie Singapur beziehen die Qualitätsprodukte<br />
vom Niederrhein.<br />
Das Funknetz übermittelt<br />
Warenbestände zeitnah<br />
Um den Kunden aus Handel und<br />
Industrie nicht nur eine hohe Produktqualität<br />
zu bieten, sondern sie<br />
auchmitgeorderterWareschnell<br />
und günstig zu beliefern, betreibt<br />
Elten unweit der eigentlichen Produktionsstätte<br />
ein eigenes <strong>Logistik</strong>zentrum.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Partner DHL organisiert das Unternehmen<br />
von hier aus seine Dienstleistungen.<br />
Industriekunden bietet es<br />
eine Bevorratung und die kontinuierliche<br />
Belieferung der gewünschten<br />
Sicherheits- und Arbeitsschuhe. Auf<br />
diese Weise erhält nicht etwa nur die<br />
jüngste Auszubildenden-Generation<br />
eines Großunternehmens an ihrem<br />
ersten Arbeitstag die passende<br />
Schuh-Ausstattung. Auch Einzelpaare<br />
liefert Elten sowohl an Indus-<br />
Uwe Hennig ist D-A-CH-Geschäftsführer<br />
der Intermec Technologies GmbH für<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />
(D-A-CH) in 40549 Düsseldorf, Tel. (02 11)<br />
5 36-0 , uwe.hennig@intermec.de<br />
triekunden als auch an Fachhandelspartner<br />
auf Zuruf.<br />
Bereits seit der Inbetriebnahme<br />
des im Jahr 2002 entstandenen <strong>Logistik</strong>zentrums<br />
nutzt Elten hier ein<br />
hochmodernes WLAN-Funknetz.<br />
Der <strong>Logistik</strong>leiter Georg Maxwill<br />
und sein Mitarbeiter-Team sind dadurch<br />
über den gesamten Warenbestand<br />
zeitnah und genau informiert.<br />
Das ist wichtig, denn das <strong>Logistik</strong>zentrum<br />
dient nicht nur als Verteiler<br />
für bereits produzierte, bestellte Ware,<br />
sondern auch als Umschlagplatz<br />
für Materialien, die von der benachbarten<br />
Fertigungsstätte zur Herstellung<br />
der Sicherheitsschuhe geordert<br />
werden.<br />
Durch die Umstellung der früher<br />
beleggeführten Lagerverwaltung auf<br />
eine komplett papierlose Lösung<br />
konnte Elten eine signifikante Effizienzsteigerung<br />
erreichen. Früher traten<br />
durch zeitversetzte Buchungsvorgänge<br />
Zeit-Lecks auf, die dazu führten,<br />
dass der Kommissionierer plötzlich<br />
vor einem leeren Regalfach<br />
stand, wo sich seinen Unterlagen zufolgenochWarebefindensollte.<br />
Dieses Problem hat Elten in den Griff<br />
bekommen, seit Citrix-Clients und<br />
eine moderne Lagerverwaltungs-Applikation<br />
den »Papierkrieg« beendet<br />
haben. Fehler bei der Einlagerung<br />
werden jetzt vermieden, weil zunächst<br />
das Fach und dann der Karton<br />
gescannt werden. Falsch ausgewählte<br />
Fächer werden dem Lagerpersonal<br />
sofort signalisiert. Diese Lösung trägt<br />
in erheblichem Maße zur Prozessoptimierung<br />
bei. Als Hardware-Lösung<br />
hierfür verwenden die Elten-Mitarbeiter<br />
das im letzten Jahr angeschaffte<br />
mobile Handterminal CK31 von<br />
Intermec.<br />
Die Mitarbeiter stimmten bei<br />
der Terminalwahl mit ab<br />
Bei der Anschaffung und Integration<br />
dieser Datenerfassungsterminals erhielt<br />
Ralf Görtz, Gesamtleiter EDV<br />
bei Elten, Unterstützung vom Intermec-Partner<br />
Norlan. Norlan-Geschäftsführer<br />
Frank Verhufen und<br />
sein achtköpfiges Team konnten Ralf<br />
Götz durch eine unproblematische<br />
Teststellung, fachlichen Support und<br />
schließlich auch durch eine schnelle