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Vorhang auf! Weiter geht's! - Stadt Heidenheim

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Unsere<br />

Voithsiedlung<br />

14 3<br />

Voithsiedlung<br />

Straßennamen:<br />

Im Haintal<br />

Parallel zur Giengener Straße<br />

zieht sich, durch den Wedel und<br />

seinen Grünstreifen getrennt,<br />

die Straße „Im Haintal“. Wovon<br />

leitet sich dieser Name ab? Im<br />

Adressbuch der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidenheim</strong><br />

lesen wir: „Benannt nach<br />

dem Flurnamen ‚Haintal’ (Abkürzung<br />

für das ‚<strong>Heidenheim</strong>er<br />

Tal’)“<br />

Aber was bedeutet das Wort<br />

Hain? Es entstand im 14. Jahrhundert<br />

aus dem mittelhochdeutsch<br />

hagen für „gehegter<br />

Wald“, als eine Variante von<br />

Wer kennt es noch:<br />

Das Sofa<br />

Was soll das? Wollen die jetzt<br />

über alte Möbel schreiben?<br />

Nein, ganz und gar nicht!<br />

Wir wollen nur an eine längst<br />

vergangene Episode erinnern,<br />

die irgendwann nach Baubeginn<br />

in der Voithsiedlung begonnen<br />

hatte.<br />

Leider kann man aus dieser<br />

Zeit niemand mehr fragen oder<br />

doch?<br />

Das „Sofa“ war für viele Kinder<br />

und Jugendliche, speziell des<br />

vorderen Haintals und der<br />

Voithsiedlung in der Zeit vor<br />

und während des 2. Weltkriegs<br />

von großer Bedeutung.<br />

Impressum<br />

Unsere Voithsiedlung<br />

<strong>Heidenheim</strong>er <strong>Stadt</strong>teilzeitung für das<br />

Sanierungsgebiet „Soziale <strong>Stadt</strong>“<br />

Voithsiedlung – Eisenbergsiedlung –<br />

Siechenberg – Haintal – Klein Zürich<br />

Verlag:<br />

<strong>Heidenheim</strong>er Zeitung GmbH & Co. KG<br />

Olgastraße 15, 89518 <strong>Heidenheim</strong><br />

Hag. Es wird heute vor allem im<br />

Sinne „Wäldchen, Baumgruppe“<br />

verwendet, also für einen<br />

kleinen Wald oder ein Gehölz.<br />

Als Wortbestandteil finden wir<br />

es in „Friedenshain oder Totenhain“<br />

und steht für Waldfriedhof.<br />

Luther verwendete Hain in<br />

seiner Bibelübersetzung ins<br />

Deutsche, und bei Klopstock<br />

war der Hain Sitz und Symbol<br />

der germanischen Dichtkunst.<br />

Heute finden wir diesen Begriff<br />

in vielen Ortsnamen, wie<br />

zum Beispiel Hainburg, Hainfeld<br />

oder Hainholz.<br />

In zahlreichen antiken Werken<br />

finden wir das Wort Hain als<br />

geheiligte Waldstücke beziehungsweise<br />

als Begriff von sakralen<br />

und poetischen Orten.<br />

Bei den Griechen wählte man<br />

ein Waldstück aus und weihte es<br />

Nach dem Krieg ist dies alles in<br />

Vergessenheit geraten, da wir ja 4<br />

Jahre aus unserer Heimat „vertrieben“<br />

waren. Ob die Nachkommen<br />

überhaupt noch davon<br />

wissen?<br />

Das „Sofa“ war ein wunderschönes,<br />

hügeliges Gelände, <strong>auf</strong><br />

der Südseite der Giengener-<br />

Straße, ungefähr dort, wo heute<br />

die beiden Häuser (ehemalige<br />

Feierabendheime) stehen, also<br />

nach dem „Netto“ in Richtung<br />

Oggenhausen..<br />

Es war ein freier Platz, in der<br />

Form eines großen Sofas, eingerahmt<br />

mit Sträuchern und Bäu-<br />

Verleger:<br />

Dipl.-Kfm. Hans-Jörg Wilhelm<br />

Herausgeber:<br />

Pressehaus <strong>Heidenheim</strong> in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Stadt</strong> <strong>Heidenheim</strong><br />

Redaktion:<br />

Hendrik Rupp, Carolin Wöhrle,<br />

Lukas Dietzel, Anna-Lena Buchmaier<br />

einer Gottheit, der man darin<br />

bald auch Altäre, Tempel und<br />

Statuen errichtete. Auch die Römer<br />

benutzten das Wort Hain,<br />

etwa für den Hain der Egeria bei<br />

Aricia oder den der Furien bei<br />

Rom und den Latium. Und bei<br />

den alten Germanen entdecken<br />

wir die Verehrung geheiligter<br />

Waldungen oder geheiligter<br />

Bäume. Das Bestehen dieser<br />

Sitte ist bereits für die vorchristliche<br />

Zeit erwähnt. Wer als Verfolgter<br />

in einen heiligen Hain<br />

fliehen konnte (oder den Schatten<br />

eines heiligen Baums erreichte),<br />

war unverletzlich.<br />

Und unser Haintal? Es ist<br />

platziert in einem grünen Rahmen,<br />

und daher passt der Name<br />

auch wirklich zu diesem<br />

Sträßchen – abgesehen von der<br />

lauten und schnellen Giengener<br />

Straße. Günther Popp<br />

men, ideal für Kinder und Jugendliche<br />

zum Spielen.<br />

Ich kann mich noch daran erinnern,<br />

dass von den dortigen Kindern<br />

u. a. auch Zirkus gemacht<br />

wurde, mit allem Drum und Dran!<br />

Von diesem Platz ist heute leider<br />

nicht mehr viel zu sehen, wegen<br />

Bebauung und Überwucherung<br />

mit Bäumen und<br />

Sträuchern.<br />

Überhaupt verschwindet in<br />

unserer <strong>Stadt</strong> immer mehr von<br />

Altgewohntem und Liebgewonnenem!<br />

Im Namen aller Ehemaligen<br />

Werner Junginger<br />

Organisation:<br />

Eberhardt Looser, Inge Birkhold,<br />

Renate Bader<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Heidrun Bäuerle, Gerda Heidler-Rabus,<br />

Günther Popp, Paul Reimann,<br />

Fadime Alemdar, Beate Seidel,<br />

Dominik Pillmeier, Sarah Oelkuch,<br />

Isabelle A. Bouchareb,Andy Haas,<br />

Die Straße ohne Namen<br />

Die Verbindungsstraße zwischen<br />

der Friedrich-Voith-<br />

Straße und der Haintalstraße<br />

hat offiziell keinen Straßennamen.<br />

Für Bewohner der Voithsiedlung<br />

war dieser Bereich bei<br />

der ehemaligen Gärtnerei<br />

Grimminger immer schon die<br />

Gartensiedlung. Die <strong>Stadt</strong>teil-<br />

Ein Wegweiser<br />

für die Voithsiedlung<br />

Für diejenigen, die neu in<br />

die Voithsiedlung ziehen oder<br />

sich allgemein über die Angebote<br />

des <strong>Stadt</strong>teils informieren<br />

möchte, kann dies ab Mitte Dezember<br />

anhand eines kostenlosen<br />

Wegweiser tun.<br />

Bei der Hauptversammlung<br />

des Bürgervereins am 16. Dezember,<br />

um 19.30 Uhr in der<br />

Mensa der Friedrich-Voith-<br />

Schule wird die Broschüre vorgestellt,<br />

in der Informationen<br />

und Kontaktdaten zu sämtli-<br />

Werner Junginger, Gisela Langensee<br />

Fotos:<br />

Heidrun Bäuerle, Paul Reimann,<br />

Günther Popp, Gerda Heidler-Rabus,<br />

Beate Seidel, Werner Junginger,<br />

Andy Haas<br />

Gestaltung:<br />

Birgit Koy (Pressehaus)<br />

zeitung hat in der 4. Ausgabe<br />

über die Gartensiedlung berichtet.<br />

Besucher des <strong>Stadt</strong>teilfestes<br />

wurden befragt und das Ergebnis:<br />

Gartensiedlung, so könnte<br />

die Straße ohne Namen<br />

zukünftig heißen.<br />

Paul Reimann<br />

chen Eink<strong>auf</strong>smöglichkeiten,<br />

Ärzten und Einrichtungen wie<br />

Kindergärten und Schulen der<br />

Voithsiedlung zu finden sein<br />

werden. „Man könnte sagen,<br />

das war das erste große Projekt<br />

des Bürgervereins“, freut sich<br />

Vereinsvorsitzender Thomas<br />

Potzner.<br />

Die 500 Exemplare werden<br />

im Bürgervereinbüro, in den<br />

Bäckereien Rieg und Bosch sowie<br />

bei Rewe Bosch erhältlich<br />

sein. cw<br />

Druck:<br />

Druckhaus Ulm-Oberschwaben,<br />

Ulm-Donautal<br />

Auflage: 5000 Exemplare<br />

Verteilung: Pressehaus <strong>Heidenheim</strong><br />

„Unsere Voithsiedlung“ erscheint in<br />

unregelmäßigen Abständen mehrmals<br />

im Jahr.<br />

Unsere<br />

Leuchtend rot:<br />

Besuch im Jugendtreff Move<br />

Im Dezember des letzten Jahres<br />

wurde der neue Jugendtreff<br />

in der Voithsiedlung eingeweiht.<br />

Das Move, ein leuchtend roter<br />

Container, ausgestattet mit Sitzecke,<br />

Fußball-Kicker, Theke und<br />

ein kleiner schwarzer Container<br />

mit den sanitären Einrichtungen<br />

befindet sich am Rande der<br />

Voithsiedlung in der Walther-<br />

Wolf-Straße. Davor ein geteerter<br />

Platz zum Spielen. Nur ein<br />

paar Schritte davon ein Bolzplatz<br />

und ein Spielplatz.<br />

Gemütlich geht es zu im<br />

Move. Es gibt Tee und Kekse für<br />

alle. Oft ist es eine Spende, die<br />

die Kinder mitbringen. Es gibt<br />

Musik, die Stimmung ist familiär<br />

und man hat das Gefühl, die anwesenden<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

fühlen sich ausgesprochen<br />

wohl und kommen gerne.<br />

Es gibt schon ein paar jugendliche<br />

Helfer, die gerne ein bisschen<br />

mithelfen.<br />

Geleitet wird der Jugendtreff<br />

von dem Sozialarbeiter Ottmar<br />

Grandy, angestellt von der Arbeiterwohlfahrt<br />

(Awo), die unter<br />

dem Begriff „Aktive Jugend<br />

Voithsiedlung“ in vielseitiger<br />

Weise im Bereich Jugendarbeit<br />

eingebunden ist.<br />

Seit September dieses Jahres<br />

wird er unterstützt von Boris<br />

Zec, einem netten und sympathischen<br />

jungen Mann, der neben<br />

dem Erwerb der Fachhochschulreife<br />

an der Maria-von-Linden-<br />

Schule hier sein Berufspraktikum<br />

ausübt.<br />

Auf dem beleuchteten Spielfeld<br />

gibt es die Möglichkeit Fußball<br />

zu spielen, Tennis oder Badminton.<br />

Programmpunkte wie<br />

eine Einführung in das Feld-<br />

Hockey Spiel, die Veranstaltung<br />

eines Karaoke-Abends oder<br />

aber das Feiern einer Halloween-Party<br />

mit Prämierung der<br />

originellsten Verkleidung und<br />

des schönsten Kürbisgeistes<br />

werden gerne angenommen.<br />

Egal ob Kino- und Filmabend,<br />

ein Besuch <strong>auf</strong> der Kart-<br />

Bahn, sportliche Aktionen. Es<br />

wird allerhand Abwechslungsreiches<br />

geboten. Auch eine<br />

„Presseversammlung“ gab es,<br />

bei der die jungen Besucher des<br />

Move ihre Meinung und ihre<br />

Wünsche äußern durften.<br />

Karaoke und Halloween<br />

Im Oktober fand im Jugendtreff<br />

Move in der Voithsiedlung<br />

eine Karaoke-Party statt. Man<br />

sollte eigene CDs mitbringen<br />

und dazu dann singen. Zum<br />

Schluss gab es dann auch eine<br />

Siegerehrung. Am 30.Oktober<br />

schließlich, einem Tag vor dem<br />

richtigen Halloween, war im<br />

Move eine Halloween-Party. Es<br />

gab Preise für<br />

Halloween im Move:<br />

von links: der unbekannte Fotograf,<br />

Ksenia, Julia, Christina, Jessy und Sarah<br />

das beste Kostüm. Den fünften<br />

Platz machten Ksenia, Christina<br />

und Jessica, den vierten Platz<br />

Sarah und Valentina, <strong>auf</strong> dem<br />

dritten Platz landeten Annamaria<br />

und Nina, <strong>auf</strong> dem zweiten<br />

Berkan und den ersten Platz ergatterte<br />

ein „mysteriöser Geister-Fotograf“<br />

der plötzlich die<br />

Party kreuzte und alle mit grusligen<br />

Geräuschen erschreckte.<br />

Sarah Oelkuch<br />

Und was sagen die Jugendlichen<br />

nun selbst zu ihrem Treff?<br />

Hier einige der Aussagen:<br />

Was gefällt Euch am Move?<br />

Gianni: Alles!<br />

Findet Ihr das Move perfekt?<br />

Berkan: Mehr als perfekt!<br />

Was gefällt Euch am besten?<br />

Leonard: Der Tischkicker<br />

Gianni: Dass man hier Fußball<br />

spielen und Fahrrad fahren kann.<br />

Was gefällt Euch sonst noch?<br />

Alle: Herr Grandy und Boris!<br />

Kava: Dass man hier Tee trinken<br />

kann und Kicker spielen<br />

und dass ich mich mit meinem<br />

Freund Berkan treffen kann.<br />

Was wünscht Ihr Euch für die<br />

Zukunft?<br />

Berkan: Ein Trampolin. Das<br />

könnte man den Sommer über<br />

<strong>auf</strong> den geteerten Platz stellen.<br />

Wie findet Ihr die Öffnungszeiten?<br />

Die sind schon o.k., allerdings ist<br />

es am Montag und Sonntag immer<br />

ein bisschen langweilig hier,<br />

wenn das Move geschlossen hat.<br />

Viele denken, das Move liegt so<br />

weit draußen, es ist zu dunkel<br />

Zum zweiten Mal in der Voithsiedlung:<br />

„Kicken und Lesen“<br />

Auch in diesem Jahr konnte<br />

die AWO <strong>Heidenheim</strong> das von<br />

der Landesstiftung Baden-<br />

Württemberg und dem VfB<br />

Stuttgart initiierte Jungen-Bildungsprojekt<br />

„Kicken und Lesen“<br />

in der Voithsiedlung veranstalten.<br />

Insgesamt nahmen 15 Jungs<br />

an „Kicken und Lesen“ teil. Die<br />

bunt gemischte Gruppe setzte<br />

sich aus Jungs der Voithsiedlung<br />

sowie aus Teilnehmern anderer<br />

<strong>Stadt</strong>teile zusammen, die größtenteils<br />

bereits im letzten Jahr<br />

teilgenommen hatten. Von den<br />

fünfzehn angemeldeten Jungen<br />

im Alter von zehn bis 14 hatten<br />

neun einen Migrationshintergrund.<br />

Das Projekt setzte sich vorwiegend<br />

aus Trainingseinheiten<br />

morgens sowie nachmittäglichen<br />

Leseeinheiten zusammen<br />

und fand täglich von 10 bis 15.30<br />

Uhr statt.<br />

Die zweistündigen morgendlichen<br />

Trainingseinheiten wurden<br />

abwechselnd von den Trainern<br />

Hannes Reichenbach und<br />

Werner Mack betreut. Beide<br />

Trainer haben jahrelange Erfahrungen<br />

als Jugendfußballtrainer<br />

in ihren Vereinen TSG Schnait-<br />

zum Rausl<strong>auf</strong>en und die Lage<br />

neben dem Asylantenheim wäre<br />

nicht so gut. Findet Ihr das auch?<br />

Ksenia: Nein, wir wohnen ja<br />

selber hier. Ich finde, das ist kein<br />

Grund hier nicht her zu kommen.<br />

Wie oft kommt ihr hier ins Move?<br />

Kawa und Berkan: Eigentlich<br />

fast jeden Tag.<br />

Ksenia und Valentina: So drei<br />

bis vier mal pro Woche.<br />

Fazit der Fragestunde: Der<br />

feste Stamm der Kinder und Jugendlichen,<br />

die fast jeden Tag ins<br />

Move kommen, wohnt in direkter<br />

Nachbarschaft des Move.<br />

Für die Kinder und Jugendlichen<br />

ist der gemütliche Treff im<br />

Move ein echter Gewinn und<br />

wird sehr gut und sehr gerne angenommen.<br />

Es herrscht eine<br />

ganz gemütliche und familiäre<br />

heim und 1. FCH. Optimal waren<br />

auch die Trainingsbedingungen,<br />

da diese <strong>auf</strong> dem überdachten<br />

DFB-Kleinspielfeld an der<br />

Friedrich-Voith-Schule, dem<br />

zentralen Platz in der Siedlung,<br />

stattfinden konnten. Beide Trainer<br />

beschrieben die Jungs als eine<br />

sehr harmonische und motivierte<br />

Gruppe, die nach kleinen<br />

Anfangsschwierigkeiten letztendlich<br />

die Regeln des Fairplay<br />

sehr gut beherrschten.<br />

Nachmittags gab es nach einer<br />

Mittagspause die Leseeinheiten<br />

im Jugendtreff „Move“,<br />

das kurzerhand von den Jungs<br />

als ihr kleines Clubhaus umgestaltet<br />

wurde. Die Leseeinheiten<br />

wurden von den beiden<br />

AWO-Pädagogen Monika Reichenbach-Oetzel<br />

und Otmar<br />

Grandy betreut. Die Aufgabe<br />

der Lesenachmittage war, den<br />

zweiten Band der „Teufelskicker“<br />

während der Projektl<strong>auf</strong>zeit<br />

durchzulesen und wiedergeben<br />

zu können. Obwohl es<br />

in den Voraussetzungen der Lesefähigkeit<br />

und Lesekompetenz<br />

wesentliche Unterschiede gab,<br />

hat es letztendlich jeder geschafft,<br />

ein ganzes Buch zu lesen.<br />

Atmosphäre. Besucher werden<br />

herzlich begrüßt und sehr gastfreundlich<br />

<strong>auf</strong>genommen.<br />

Die etwas provisorische Ausstattung<br />

des Move zeigt aber<br />

auch, dass es doch auch noch an<br />

vielem fehlt. Angefangen von einer<br />

Teeküche im roten Container<br />

bis zu Stauraum für die verschiedenen<br />

Spielgeräte, die in<br />

ziemlicher Enge im Sanitärcontainer<br />

verstaut werden müssen.<br />

Auch draußen gibt es Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Der geteerte<br />

Platz bekommt gerade einen<br />

Basketballkorb, etwas<br />

gerichtet werden müsste der<br />

Bolzplatz in der Nähe. Und für<br />

die ungeheuer spannende und<br />

interessante Idee, selbst ein<br />

„Move-Mobil“ zu bauen (siehe<br />

Zeichnung), da bräuchte es dringend<br />

eine Garage oder einen<br />

Schuppen, wo man das Mobil unterstellen<br />

könnte.<br />

Heidrun Bäuerle<br />

Mitte der ersten Woche wurde<br />

mit der Stadionzeitung im<br />

Rahmen einer kleinen Schreibwerkstatt<br />

begonnen. Hier bekamen<br />

die Jungs unter anderem<br />

die Aufgabe, sich gegenseitig<br />

zu interviewen und dieses dann<br />

auch <strong>auf</strong>zuschreiben.<br />

In der zweiten Woche wurde<br />

gemeinsam eine Stadionzeitung<br />

des 1. FC <strong>Heidenheim</strong> angeschaut.<br />

Aus dieser Vorlage<br />

wurden von den Kindern einige<br />

Themen für die Kicken und Lesen-Stadionzeitungherausgearbeitet.<br />

Am letzten Projekttag waren<br />

auch die Familienangehörigen,<br />

Freunde und alle Mitwirkenden<br />

des Projektes zum gemeinsamen<br />

Fußballspiel Kinder gegen<br />

Erwachsene eingeladen.<br />

Der Höhepunkt der Vorbereitungen<br />

war, dass der etwas<br />

verwilderte und zugewachsene<br />

Boltzplatz in der Nähe des Jugendtreffs<br />

für das anstehende<br />

Fußballspiel von den Kindern<br />

hergerichtet wurde.<br />

Das spannende Spiel zwischen<br />

Eltern und den ersten<br />

Voithsiedlung-Kickern ging<br />

übrigens knapp 10:9 für die<br />

„Großen“ aus.

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