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Aktuelle Ausgabe lesen - Kehrwieder am Sonntag

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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 3. Februar 2013 · Seite 12<br />

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Schwäbische<br />

Goldverwertung Reutlingen<br />

Waimer GmbH<br />

Vorjahressiege bestätigt:<br />

ROLLER erhält erneut die Auszeichnung<br />

„Kunden- und serviceorientiertes Möbelhaus”<br />

ROLLER erhält als erster Möbel-Discounter<br />

Deutschlands zum sechsten<br />

Mal in Folge die begehrte Auszeichnung<br />

„Kunden- und serviceorientiertes<br />

Möbelhaus“. Der Titel wurde an<br />

gleich vier ROLLER-Märkte verliehen.<br />

Die stellvertretend für alle ROLLER-Filialen<br />

ins Rennen gegangenen Häuser<br />

erfüllten die anspruchsvollen Kriterien<br />

der unabhängigen Tester und dürfen<br />

den Titel „Kunden- und serviceorientiertes<br />

Möbelhaus 2013“ führen.<br />

Im Rahmen der jährlich im Januar<br />

stattfindenden internationalen Möbelmesse<br />

„imm cologne“ wurde auch<br />

in diesem Jahr die Preisverleihung zum<br />

kunden- und serviceorientierten Möbelhaus<br />

durch die Fachzeitschrift Möbelmarkt<br />

und die frink business GmbH<br />

durchgeführt.<br />

Mit einem hervorragenden Ergebnis<br />

beweist ROLLER zum sechsten Mal in<br />

Folge, dass sich günstige Preise und<br />

ein ausgeprägter Service-Gedanke<br />

nicht ausschließen. Die ROLLER-<br />

Märkte Bebra, Chemnitz, Rostock<br />

und Wertheim qualifizierten sich mit<br />

einem hervorragenden Ergebnis über<br />

der geforderten 80%-Hürde. Das erfolgreiche<br />

Abschneiden stellt einen<br />

bemerkenswerten Erfolg dar, da ROL-<br />

LER die Auszeichnungen der Vorjahre,<br />

die nie zuvor einem Discounter erteilt<br />

wurden, erneut bestätigen konnte.<br />

„Die Konstanz, mit der wir jedes Jahr<br />

diese Auszeichnung gewinnen, ist für<br />

einen Discounter außergewöhnlich.<br />

Die Vielzahl der Märkte, die für uns<br />

erfolgreich ins Rennen gegangen ist<br />

beweist zudem, dass sich Kunden bei<br />

ROLLER immer und überall auf erstklassigen<br />

Service verlassen können.“,<br />

so Geschäftsführer Dr. Alexander<br />

Hirschbold. „Das Tolle ist, dass unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

diese Auszeichnung durch ihren ganz<br />

persönlichen Einsatz erreicht haben.<br />

Darauf kann jeder Einzelne sehr stolz<br />

sein. Auf Grund ihres Engagements<br />

und intensiver Schulungen, die wir<br />

ihnen permanent anbieten, erreichen<br />

wir gemeins<strong>am</strong> dieses hohe Maß an<br />

Kundenorientierung. Wir begreifen<br />

den Titel als Lob und Ansporn zugleich,<br />

unseren eingeschlagenen Weg konsequent<br />

fortzusetzen.“<br />

Die frink business GmbH und die<br />

Fachzeitschrift Möbelmarkt haben<br />

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sich bereits zum zehnten Mal auf die<br />

deutschlandweite Suche nach den<br />

Möbelhäusern mit Bestwerten bei der<br />

Kunden- und Serviceorientierung gemacht.<br />

Insges<strong>am</strong>t nahmen in diesem<br />

Jahr 153 Einrichtungshäuser an dem<br />

Wettbewerb teil, nur 36 davon haben<br />

die anspruchsvollen Kriterien des<br />

so genannten QFB-Standards erfüllt<br />

– darunter die fünf ROLLER-Märkte.<br />

Im Zentrum der Bewertung steht das<br />

Verhalten gegenüber den Kunden: Von<br />

der Begrüßung über die Beratung bis<br />

hin zu Lieferung, Montage und Rekl<strong>am</strong>ationsabwicklung<br />

– alle Aspekte<br />

werden berücksichtigt. Einen weiteren<br />

großen Baustein stellt die Qualität der<br />

angebotenen Waren dar, auch dieser<br />

Punkt wird sorgfältig geprüft. Doch<br />

die Untersuchung geht noch tiefer ins<br />

Detail, denn selbst das Umfeld und die<br />

Atmosphäre eines Möbelhauses fließen<br />

in das Ergebnis ein. So umfassend<br />

spiegelt wohl kaum ein anderer Test in<br />

Deutschland die Qualität eines Möbelhauses<br />

wider.<br />

„Wie in den letzten Jahren erwies<br />

sich ROLLER im Rahmen der Testkäufe<br />

eindeutig als ein sehr kunden- und<br />

serviceorientiertes Möbelhaus in allen<br />

Bereichen. Wir waren erneut überrascht,<br />

wie hoch die Beratungs- und<br />

Servicequalität ist. D<strong>am</strong>it ist ROLLER<br />

Vorbild für die Branche der Discounter“,<br />

so Michael Frink, Geschäftsführer<br />

der frink business GmbH. Die Kunden<br />

können sich bei Deutschlands erstem<br />

und größtem Möbel-Discounter selbst<br />

davon überzeugen, dass der Möbelkauf<br />

ein echtes Einkaufserlebnis ist.<br />

Als erster echter Multi-Channel-Anbieter<br />

des Möbelhandels setzt ROLLER<br />

bei der Ware wie auch beim Service<br />

Maßstäbe – egal, ob man in der Filiale,<br />

im Online-Shop, per telefonischer<br />

Bestellannahme oder von unterwegs<br />

per webfähigem Handy einkauft.<br />

Kreis rät zur<br />

Grippeimpfung<br />

Landkreis. Das Gesundheits<strong>am</strong>t<br />

des Landkreises rät zur Grippeimpfung.<br />

Die Erkrankungen an Influenza<br />

nähmen derzeit deutlich zu und diese<br />

Entwicklung werde sich in den kommenden<br />

Wochen weiter fortsetzen,<br />

so Dr. Katharina Hüppe, Fachdienstleiterin<br />

Gesundheit des Landkreises.<br />

Die aktuelle Grippesaison begann<br />

laut Niedersächsischem Landesgesundheits<strong>am</strong>t<br />

bereits vor Weihnachten,<br />

die Fallzahlen liegen höher als<br />

zum gleichen Zeitpunkt im letzten<br />

Jahr. Um sich nicht mit Grippeviren<br />

anzustecken, empfiehlt Hüppe, sich<br />

häufig die Hände zu waschen. Am<br />

wirks<strong>am</strong>sten schütze jedoch eine<br />

Impfung. „Dazu ist es auch jetzt noch<br />

nicht zu spät“, sagt die Ärztin. Impfen<br />

lassen sollten sich insbesondere Personen<br />

ab 60 Jahren, Schwangere und<br />

chronisch Kranke. Die Impfung wird<br />

von den Krankenkassen bezahlt und<br />

muss jedes Jahr erneuert werden.<br />

Historische<br />

D<strong>am</strong>pflok<br />

Derneburg/Bockenem. Die D<strong>am</strong>pfzug­Betriebs­Gemeinschaft<br />

bietet<br />

<strong>am</strong> heutigen <strong>Sonntag</strong>, 3. Februar, ab<br />

11 Uhr wieder Fahrten mit dem Historischen<br />

Reichsbahnzug von 1928<br />

an. Abfahrten sind <strong>am</strong> Bahnhof Bornum<br />

um 11 und 15 Uhr, <strong>am</strong> Bahnhof<br />

Bockenem um 11.30 und 15.30 Uhr<br />

sowie <strong>am</strong> Bahnhof Derneburg um<br />

12.40 Uhr. Fahrkarten für 9 Euro (Erwachsene)<br />

und 5 Euro (Kinder von 6<br />

bis 14) sind <strong>am</strong> Zug erhältlich.<br />

St<strong>am</strong>mtisch<br />

der Grünen<br />

L<strong>am</strong>springe. Die Grünen im Flecken<br />

und in der S<strong>am</strong>tgemeinde L<strong>am</strong>springe<br />

laden für Dienstag, 5. Februar,<br />

zum monatlichen St<strong>am</strong>mtisch<br />

ein. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel<br />

Weißes Ross, Hauptstraße 95.<br />

AWO fährt<br />

zum Karneval<br />

Sarstedt. Der Sarstedter AWO­<br />

Ortsverein bietet <strong>am</strong> Rosenmontag,<br />

11. Februar, eine Faschingsfahrt nach<br />

Bad Sachsa in den Südharz an. Um 10<br />

Uhr geht es in Sarstedt mit dem Reisebus<br />

los, gegen 14.30 Uhr beginnt<br />

das Progr<strong>am</strong>m mit einem Alleinunterhalter.<br />

Ein paar Plätze sind noch<br />

frei, Anmeldungen werden in der<br />

AWO­Geschäftsstelle <strong>am</strong> Dienstag<br />

und Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />

unter der Telefonnummer 05066/<br />

26 13 entgegengenommen.<br />

Wanderung<br />

und Braunkohl<br />

Elze. Der AWO­Ortsverein Elze<br />

lädt zur F<strong>am</strong>ilien­Braunkohlwanderung<br />

ein. Treffen ist <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>,<br />

24. Februar, um 11 Uhr <strong>am</strong> Elzer Rathaus.<br />

Wer nicht mitwandern kann,<br />

sollte gegen 13 Uhr bei Stichweh<br />

zum Essen eintreffen. Ein Fahrdienst<br />

kann nach Anmeldung in Anspruch<br />

genommen werden. Anmeldungen<br />

bis zum 12. Februar bei Werner Jünemann,<br />

Telefon 05068/34 35, oder<br />

E­Mail: awo­elze@awo­hi.de.<br />

„Kleine Geister“<br />

aufgelöst<br />

Bledeln. Nach fast 20 Jahren wird<br />

der Kinderclub „Kleine Geister“ Bledeln<br />

aufgelöst. Das hat der Verein bei<br />

seiner jüngsten Jahresvers<strong>am</strong>mlung<br />

entschieden. Aufgrund geänderter<br />

Betreuungsmöglichkeiten in den Kindergärten<br />

seit vergangenem Sommer<br />

(dort können Kinder ab zwei Jahren<br />

betreut werden) seien die geringen<br />

Betreuungszeiten in den kleinen Kinderclubs<br />

kaum mehr gefragt, hieß es<br />

zur Begründung. Auch Auflagen für<br />

den Bau von kindgerechten Toiletten<br />

und Außenspielanlagen hätten zu<br />

dem Entschluss geführt. Die Auflösung<br />

wurde von den Vereinsmitgliedern<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Marvin (12) aus Petze, Julian (13) und Marcel (13, beide aus Almstedt) tüfteln an ihrem Roboter. Fotos: Veit<br />

An der IGS Bad Salzdetfurth entwickeln Schüler die Roboter von morgen<br />

Dem Ingenieur<br />

ist nichts zu schwör<br />

(lv) Bad Salzdetfurth. Marvin, Julian<br />

und Marcel sind ganz kurz davor.<br />

Aber irgendwie fährt ihr Roboter<br />

dann doch nicht schnurgerade. Mit<br />

seinem vorn montierten Arm soll das<br />

kleine Gefährt einen Ball wegschießen<br />

– wie mit einem Golfschläger.<br />

Doch das klappt bislang nur, wenn<br />

die Schüler die Kugel ganz schnell an<br />

die richtige Stelle schieben.<br />

Sie werden nicht nachlassen, bis<br />

das Problem gelöst ist – davon ist<br />

ihr Lehrer Martin Knospe, Leiter des<br />

Fachbereichs Medien/Technik an der<br />

IGS Bad Salzdetfurth, überzeugt. Und<br />

genau darum geht es in dem Wahlpflichtkurs,<br />

für den die Schule jetzt<br />

für 4.500 Euro zwölf Lego­Baukästen<br />

angeschafft hat. Kein normales Lego,<br />

versteht sich, sondern ein speziell für<br />

den Unterricht entwickeltes System<br />

n<strong>am</strong>ens „Lego Mindstorms“, mit dem<br />

man kleine Roboter konstruieren und<br />

steuern kann.<br />

Die Schüler können über Laptops<br />

die Lego­Steuergeräte zum Beispiel<br />

so progr<strong>am</strong>mieren, dass die Roboter<br />

automatisch umdrehen, sobald sie<br />

auf ein Hindernis stoßen. In verfeinerter<br />

Form gibt es solche Techniken<br />

bereits in vollautomatischen Staubsaugern,<br />

die die Wohnung auch in<br />

Abwesenheit saugen. „Die Schüler<br />

lernen in dem Kurs spielerisch, aber<br />

es sind keine Spielstunden“, betont<br />

Knospe, der sich auf der Bildungsmesse<br />

„Didacta“ eingehend über das<br />

System informiert hat. Dabei wird<br />

den Jungen (manchmal auch Mädchen)<br />

nicht nur vermittelt, mit welchen<br />

Algorithmen sie welches tech­<br />

nische Problem lösen, sondern auch,<br />

dass logisches Denken, Ausdauer und<br />

Te<strong>am</strong>fähigkeit nötig sind, um zum<br />

Ziel zu kommen. Alles Eigenschaften,<br />

die sie später im Berufsleben gut gebrauchen<br />

können.<br />

„Ich war schon immer Lego­Fan“,<br />

gesteht der Physik­ und Technik­Lehrer<br />

Martin Knospe, der zugleich bedauert,<br />

dass es zu wenig Informatiker<br />

an den Schulen gibt. „Ich betrete hier<br />

auch Neuland.“ Insofern ist es nicht<br />

verwunderlich, dass manche Schüler<br />

schon tiefer eingestiegen sind. Wie<br />

der zwölfjährige Lucas aus Östrum:<br />

Er hat herausgefunden, dass er die<br />

Roboter auch über eine Bluetooth­<br />

Verbindung mit seinem Smartphone<br />

steuern kann. Dafür hat er sich die<br />

entsprechende Applikation von „Lego<br />

Mindstorms“ heruntergeladen.<br />

Die Fördervereinsvorsitzende Heidi<br />

Röben weiß aus eigener Erfahrung,<br />

wie sinnvoll diese Art Unterricht ist,<br />

der dazu noch Spaß macht. Die hartnäckige<br />

Fehlersuche, das Tüfteln, bis<br />

alles funktioniert – sie kennt es von<br />

ihrem 14­jährigen Sohn. Der Förderverein<br />

der IGS hat zu den Anschaffungskosten<br />

1.500 Euro beigesteuert,<br />

den Rest bezahlt der Landkreis<br />

Hildesheim als Schulträger.<br />

Der IGS-Förderverein hat zur Technikausstattung 1.500 Euro dazugegeben.<br />

Martin Knospe (r.) nimmt den Scheck von Heidi Röben entgegen.<br />

Neuwahl im Giesener Ortsrat <strong>am</strong> 20. Februar / SPD plante Abwahlantrag<br />

Heinemann stellt Amt des<br />

Bürgermeisters zur Verfügung<br />

(lv) Giesen. Der Giesener CDU­Politiker<br />

Jens Heinemann gibt nun doch<br />

seinen Posten als Ortsbürgermeister<br />

auf. „In der nächsten Ortsratssitzung<br />

wird ein neuer Ortsbürgermeister<br />

gewählt, ich stehe für das Amt nicht<br />

mehr zur Verfügung“, sagte Heinemann<br />

dem KEHRWIEDER. Er kommt<br />

d<strong>am</strong>it einem Abwahlantrag der SPD­<br />

Fraktion zuvor.<br />

Die SPD hatte Heinemann bereits<br />

vergeblich aufgefordert, sein Amt<br />

ruhen zu lassen, während ein Strafverfahren<br />

gegen ihn anhängig ist.<br />

Wegen geschönter Angaben über<br />

seine Biographie hatte der Giesener<br />

zunächst seine Kandidatur für den<br />

Landtag zurückgezogen. Seine frühere<br />

Chefin in einem Hildesheimer<br />

Reisebüro hatte außerdem Strafanzeige<br />

gegen den 34­Jährigen erstattet,<br />

weil er aus ihrer Sicht eine<br />

unerlaubte Nebentätigkeit ausgeübt<br />

und ihr Kunden abgeworben haben<br />

soll (der KEHRWIEDER berichtete<br />

mehrfach). Hier ging der erste Punkt<br />

an Heinemann: Die Staatsanwalt­<br />

Jens Heinemann Iris Siekiera<br />

schaft Hildesheim sah keinen ausreichenden<br />

Anfangsverdacht, um<br />

ein Strafverfahren einzuleiten. Die<br />

Ex­Chefin hat dagegen Beschwerde<br />

eingelegt, eine neuerliche Entscheidung<br />

steht noch aus.<br />

Nach diesen Vorfällen war jedenfalls<br />

auch im Giesener Ortsrat an eine<br />

gedeihliche Zus<strong>am</strong>menarbeit nicht<br />

mehr zu denken. Es heißt, dass sogar<br />

manche CDU­Abgeordnete einen<br />

Abwahlantrag mitgetragen hätten.<br />

CDU­Fraktionschef Ralf Theiler will<br />

sich dazu nicht äußern. „Das ist Spekulation,<br />

darüber ist nicht diskutiert<br />

worden.“ Die Entscheidung Heinemanns,<br />

sein Bürgermeister­Amt zur<br />

Verfügung zu stellen, befürwortet<br />

er aber. „Das ist der richtige Schritt,<br />

d<strong>am</strong>it wieder Ruhe einkehrt“, sagt<br />

Theiler, der im Gegensatz zur SPD allerdings<br />

dafür plädiert, dass Heinemann<br />

sein Mandat im Ortsrat behält.<br />

„Er hat im Ortsrat hervorragende Arbeit<br />

geleistet, ich würde mich freuen,<br />

wenn er sie fortsetzt.“<br />

Doch den Sozialdemokraten um<br />

Iris Siekiera ist es schon länger ein<br />

Dorn im Auge, dass die CDU in Giesen<br />

nicht nur den Ortsbürgermeister,<br />

sondern mit Niklas Nave auch den<br />

Stellvertreter stellt. Andere Ortsräte<br />

handhaben das trotz vergleichbarer<br />

Mehrheitsverhältnisse durchaus anders.<br />

Siekiera will daher mit der CDU<br />

grundsätzlich über die weitere Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

reden und rekl<strong>am</strong>iert<br />

nach wie vor den Stellvertreterposten<br />

für sich. Ob Nave nun für Heinemann<br />

nachrückt oder jemand anders den<br />

Posten übernimmt, steht noch nicht<br />

fest. Die CDU will bei der nächsten<br />

Ortsratssitzung <strong>am</strong> 20. Februar einen<br />

Vorschlag unterbreiten.

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