Aktuelle Ausgabe lesen - Kehrwieder am Sonntag

Handball: Endlich wieder 2. Liga / Eintracht empfängt den EHV Aue Sport: Seite 17
Die größte Wochenzeitung der Region Hildesheim
CDU-Vorsitzende gibt Amt ab
Eva Möllring hört auf
Seite 2
In dieser
Ausgabe
Notdienste
Seite 2
■
Das ist los in:
Diekholzen
Seite 18
Lamspringe
Seite 19
Algermissen
Seite 20
■
Wintergärten
und Markisen
Seite 21
■
Gastlichkeit
Seiten 22 und 23
Kehrwieder am Sonntag
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Sonntag, 3. Februar 2013 · 38. Jahrgang · Nr. 5 · Auflage: 137.600 Exemplare
Wodsacks Doppelrolle
Der Hörbuch-Streit
Seite 8
Schauspiel „Diesseits“ am TfN
Was im Leben zählt
Seite 10
In Hildesheim entwickeltes Multimedia-System begeistert Elektronik-Branche
Und Bosch
fährt mit
(jan) Hildesheim/Las Vegas. Es
steht zwar nicht überall Bosch drauf,
wo Bosch drin ist – doch Branchenkenner
erkennen die Systeme und
wissen die Entwicklungen aus dem
Hildesheimer Wald zu schätzen.
Auf der für Unterhaltungselektronik
wichtigen „Consumer Electronics
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Show“ (CES) ist „Bosch Car Multimedia“
jetzt für die beste Innovation
im Bereich der Automobil-Technologien
ausgezeichnet worden. Jessica
Bludau (Foto) und andere Ingenieure
haben ein System konstruiert, das
aus Autos vernetzte Schaltzentralen
macht, die auch noch leicht
zu bedienen sind. Besonders die
neue Spracherkennung hat es der
CES-Expertenjury angetan. General
Motors setzt voll auf die in Hildesheim
entwickelten Geräte und baut
sie millionenfach in seine Fahrzeuge
der Marken Buick, Opel, Chevrolet,
GMC und Cadillac ein. Seite 3
Bewerber um Nachfolge von Bernhard Brinkmann
Sechs wollen
in den Bundestag
(lv) Landkreis. Vier Männer und
zwei Frauen bewerben sich um die
Nachfolge des SPD-Bundestagsabgeordneten
Bernhard Brinkmann, der
den Wahlkreis Hildesheim viermal
direkt gewonnen hat. Überregional
bekannt ist noch keiner der sechs
Peru/Costa Rica
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Stück
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Bewerber – ganz im Gegensatz zu
dem CDU-Gegenkandidaten Eckart
von Klaeden. In drei Regionalkonferenzen
will sich das Sextett nun
den Parteifreunden vorstellen. Am
16. März entscheidet die SPD, wen
sie ins Rennen schickt. Seite 11
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Übersetzungs-Projekt
Studenten
texten für
Gehörlose
(reh) Hildesheim. Studenten des
Masterstudiengangs „Medientext
und Medienübersetzung“ der Universität
haben sich an der Website des
Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte
(LBZH) praktisch ausprobiert:
Von Oktober bis Dezember
übersetzten sie Informationen zu
Berufen, die man am LBZH erlernen
kann, in „Leichte Sprache“. Seite 5
„Peppers“ brennt aus
Betreten
verboten
(lv) Harsum. Ein defekter Kühlschrank
hat einen Brand in der ehemaligen
Kult-Discothek „Peppers“
in Harsum ausgelöst. Das Gebäude
wurde durch das Feuer, den Ruß und
die Löscharbeiten so sehr in Mitleidenschaft
gezogen, dass es bis
auf Weiteres nicht genutzt werden
darf – weder von den Bewohnern
noch vom Betreiber des türkischen
Imbisses, der sich zuletzt in dem
Haus befand. Nachdem die Ermittler
den Brandort freigegeben hatten,
nahmen die Ordnungsbehörden das
Gebäude unter die Lupe. Seite 11
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IM BLICKPUNKT KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 2
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Man müsste ja, wollte man hier
das Thema der Woche verarbeiten,
den in Deutschland um sich
greifenden Sexismus thematisieren.
Aber ich traue mich nicht mal
mehr zu schreiben, dass ich keine
Lust dazu habe. Keine Lust (!),
verstehen Sie? Jedes noch so unverfängliche
Wort könnte je nach
Blickwinkel der Sache nicht angemessen
sein. Mittlerweile bin
ich am Ende einer Woche völlig
ermüdet von solchen Debatten,
weil es immer gleich übertrieben
wird. Natürlich muss man über
Sexismus reden. Aber doch nicht
in jeder TV­Talkshow, von denen
es sowieso zu viele gibt. In jeder
Zeitung. In jeder Kolumne. Auch
hier. Entschuldigung. Denn das
Thema eignet sich ja nicht zum
Spotten, die Auswüchse der Diskussion
aber schon. Apropos Auswüchse,
apropos Sexismus: Das
Dschungelcamp ist für den Grimme­Preis
nominiert worden. Der
galt bislang als bedeutendster
Preis für Fernsehmacher, gestiftet
vom Deutschen Volkshochschul­Verband
und bezuschusst
aus Steuergeldern. Hier nochmal
das Förderziel: „Mit einem Grimme­Preis
werden Fernsehsendungen
und ­leistungen ausgezeichnet,
die für die Programmpraxis
vorbildlich und modellhaft sind.“
Das Dschungelcamp ist zweifellos
modellhaft für RTL, aber vorbildlich?
Ein Blick in die Nominierungskommission
der Kategorie
„Unterhaltung“ wirft kein gutes
Licht auf unsere Zunft. Sechs der
sieben Mitglieder sind männliche
Journalisten. Die schauen wahrscheinlich
abends halbnackten D­
Promis, die kein Dirndl ausfüllen
können, beim Madenfressen zu
und prangern am nächsten Morgen
in ihren Medien den grassierenden
Sexismus an. Das ist alles
nicht appetitlich. Man könnte unter
einem Schlagwort bei Twitter
eine Diskussion dazu starten. Ich
schlage #auswurf vor. (lv)
■ POLIZEIBERICHT
Ein achtjähriger Junge ist am
Donnerstag in Drispenstedt verletzt
worden – eine Autofahrerin
hatte ihn gestreift, woraufhin er
stürzte. Der Junge und ein weiteres
elfjähriges Kind wollten gegen
13.45 Uhr die Lohdestraße überqueren.
Ein Autofahrer stoppte,
um die beiden passieren zu lassen
– in diesem Moment kam allerdings
aus Richtung Hillebrandtstraße
ein rotes Auto, streifte die
Kinder und fuhr ihnen offensichtlich
über die Füße. Der Achtjährige
stürzte und verletzte sich am
Kopf. Die Autofahrerin hielt nur
kurz und verschwand dann. Ein
Zeuge merkte sich aber das Kennzeichen,
so ermittelte die Polizei
die 24­jährige Fahrerin. Der genaue
Ablauf des Unfalls ist noch
nicht abschließend geklärt, die
Ermittlungen laufen weiter.
REGIONALWETTER
Hier und da findet die Sonne ein paar
Wolkenlücken, und die Tageshöchstwerte
pendeln sich bei 3 bis 4 Grad
ein. In der zweiten Tageshälfte nehmen
die Wolken zu, nach Norden hin
kann es örtlich etwas Regen, Eisregen
oder Schneeregen mit anfänglicher
Glättegefahr geben.
WEITERE AUSSICHTEN
Morgen regnet es zeitweise, und es
wird milder. Am Dienstag fällt örtlich
Regen, zum Mittwoch kehrt der
Winter zurück. Das relativ kalte Wetter
hält bis Freitag an. Mitunter kommt
es zu Schneeschauern und Glättegefahr
auf den Straßen.
Mo.
6°
Di.
5°
Mi.
3°
Do.
1°
Umbruch bei den Hildesheimer Christdemokraten: Kam Möllring Revolte zuvor?
Eva Möllring gibt
CDU-Vorsitz ab
(jan) Hildesheim. Nach dreieinhalb
Jahren an der Spitze der
Partei macht sie Schluss: Die Vorsitzende
der Hildesheimer CDU, Dr.
Eva Möllring, will ihren Posten aufgeben.
Diesen Entschluss wird sie
dem Parteivorstand morgen Abend
auf dessen Sitzung mitteilen – und
kommt damit womöglich einer
Revolte zuvor. Mehrere Parteimitglieder,
darunter Klaus Veuskens,
Frank Wodsack und Peter Pfeiffer
planten bereits eine CDU­Vollversammlung,
um die Wahlschlappe
der Christdemokraten aufzuarbeiten.
Der Vorsitzenden trauen nicht alle
zu, die CDU fit zu machen für die
anstehenden Oberbürgermeisterund
Bundestagswahlen (siehe auch
Artikel unten).
Möllring sieht sich persönlich
zwar nicht in der Verantwortung für
die Niederlage bei der Landtagswahl,
räumt aber ein, dass sie den Rückzugsgedanken
während des Wahlkampfes
noch nicht hatte. „Ich bin
fest davon ausgegangen, dass wir
gewinnen. Das Ergebnis war ein Tiefschlag“,
sagt sie und ist damit nur
eine von vielen CDU­Mitgliedern,
die sich immer noch verwundert und
enttäuscht die Augen reiben.
Sie will nicht überhastet das
Handtuch schmeißen und mit sofortiger
Wirkung zurücktreten. Klar ist
aber, dass sie nicht noch einmal als
Vorsitzende antreten wird. Möllring
hält eine außerordentliche Mitgliederversammlung
mit vorgezogenen
Dr. Eva Möllring. Foto: Fuhrhop
Vorstandswahlen (regulärer Termin
wäre im Herbst) für geboten, will
aber das weitere Vorgehen dem
Stadtverbandsvorstand überlassen.
Ihr sei es wichtig, einen personellen
Neustart an der Parteispitze einzuleiten,
bevor der nächste Wahlkampf
ansteht, nämlich der zum
Oberbürgermeisteramt.
Verbittert und frustriert wirkt
Möllring nicht, als sie von ihrem
Rückzug erzählt. Doch dass die Aufgabe
an sich und zudem interne
Querelen wie die mit dem Lager um
Klaus Veuskens Kraft kosten, streitet
sie nicht ab. Da sie ohnehin maximal
vier Jahre Vorsitzende bleiben wollte,
hält sie den Rückzug zum jetzigen
Zeitpunkt für angemessen. Sie
verspricht sich davon einen neuen
Schub, der der CDU aus dem Post­
Wahl­Loch helfen könnte. „Es geht
nicht um Eva Möllring – es geht um
die CDU und um Hildesheim“, sagt
sie. Völlig vernachlässigen will sie ihr
Verdienst aber auch nicht – so habe
sie entscheidend dazu beigetragen,
dass die Findungskommission zur
Suche nach einem OB­Kandidaten
konstruktiv arbeite. Diese Arbeit
würde sie auch gerne weiter begleiten
– bleibt die Frage, ob die Partei
das zulässt.
Da sind die, die Möllrings ausgestreckte
Hand in Richtung SPD und
Grüne befürworten und sich einen
parteilosen OB­Bewerber vorstellen
können, den alle drei Parteien gemeinsam
unterstützen – aber es gibt
eben auch die, denen die Findungskommission
ein Dorn im Auge ist
und die entweder Machens oder nur
einen Kandidaten aus der eigenen
Partei unterstützen würden. Peter
Pfeiffer ist inzwischen sogar aus der
Kommission ausgestiegen.
Auch SPD und Grüne, die in den
vergangenen Wochen ein großes
Vertrauen zu Möllring aufgebaut
haben, werden nun gespannt beobachten,
wer sich für deren Nachfolge
in Position bringt.
Rot-Grün will Amtszeiten an Kommunalwahltermine anpassen
Oberbürgermeister-Wahl
doch erst 2016?
(jan) Hildesheim/Hannover. Die
Nachricht kam Anfang der Woche
aus Berlin: Die diesjährige Bundestagswahl
soll am 22. September
stattfinden. Somit hätte auch der
Termin für die Hildesheimer Oberbürgermeisterwahl
festgestanden –
denn die sollte aus Kostengründen
am selben Tag ablaufen.
Doch seitdem klar ist, dass in
Hannover demnächst eine neue Regierung
an der Macht sein wird, ist
gar nichts mehr klar. Denn die SPD
hatte schon im Wahlkampf darauf
hingewiesen: Sie wolle im Falle eines
Sieges die Amtsdauer der niedersächsischen
Oberbürgermeister von
acht auf fünf Jahre absenken und
die OB­Wahlen künftig gleichzeitig
mit den Kommunahlwahlen abhalten
– diese finden erst wieder im Jahr
2016 statt.
„Acht Jahre können sehr lang sein,
wenn der Rat nicht glücklich ist mit
dem Oberbürgermeister“, lautete
die Einschätzung des designierten
Ministerpräsidenten Stephan Weil
bei einem Hildesheimer Auftritt im
Roemer­ und Pelizaeus­Museum im
Sommer 2012. Fünf Jahre reichten
aus, um entscheidende Dinge auf
den Weg zu bringen, erklärte er.
Seit Freitag laufen in Hannover die
Koalitionsverhandlungen zwischen
SPD und den Grünen. Ihre Absprachen
haben somit direkten Einfluss
auf den Termin der Hildesheimer
OB­Wahl. Mit ersten Ergebnissen ist
wohl frühestens Ende der kommenden
Woche zu rechnen. Nach derzeitigen
Informationen sind folgende
drei Szenarien denkbar:
■ Erste Variante: Um die Termine
von OB­ und Kommunalwahl anzugleichen,
könnte die Amtszeit des
jetzigen Verwaltungschefs Kurt Machens
verlängert werden – er bliebe
bis 2016 auf seinem Posten, ehe
dann am selben Sonntag ein neuer
Stadtrat und ein neuer Oberbürgermeister
gewählt würden.
■ Zweite Variante: Die Landesregierung
ermöglicht eine Übergangsfrist,
in der die Kommunal­
DAS WETTER AM 3. FEBRUAR 2013
Fr.
1°
07:57 Uhr
17:12 Uhr
01:05 Uhr
10:34 Uhr
Algermissen
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4°
Hohenhameln
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HILDESHEIM
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Söhlde
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3°
2°
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Sibbesse
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Holle
3°
3°
Bad Salzdetfurth
1°
1°
Bockenem
Duingen
3°
30
Wind in km/h
Alfeld
Freden
Lamspringe
parlamente noch einen gewissen
Entscheidungsfreiraum haben. Der
Stadtrat könnte beschließen, dass
unbedingt wie geplant im September
2013 OB­Wahlen stattfinden – der
Sieger aber nur von Februar 2014 an
bis zur Kommunalwahl 2016 im Amt
bleibt und dann parallel zur Kommunalwahl
neu gewählt wird.
■ Dritte Variante: Der Stadtrat würde
ebenfallsauf eine Wahl in diesem
Herbst bestehen – der Sieger würde
allerdings bis 2021 im Amt bleiben,
ehe dann parallel zur neuen Kommunalwahl
die nächste OB­Wahl
stattfindet.
Die Hildesheimer Parteien verfolgen
die Koalitionsgespräche in
Hannover mit Spannung. Von den
Ergebnissen hängt ab, welcher potenzielle
OB­Kandidat weiterhin bereit
ist und welcher vielleicht doch
noch abspringt. Denn wer wollte
schon antreten, wenn er sich bereits
zwei Jahre später wieder zur Wahl
stellen müsste?
WOLKENREICH, ZUM ABEND NACH NORDEN HIN ÖRTLICH SCHNEEREGEN
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3°
1°
BIOWETTER
Rheumatiker leiden unter einer
erhöhten Schmerzanfälligkeit von
Gelenken, Gliedern und Muskeln.
Atemwege und Bronchien werden teils
in Mitleidenschaft gezogen. Hoher
Blutdruck, Kopfweh und grippale
Infekte mit Husten, Schnupfen und
Halsweh können plagen.
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Berlin 4
Bonn 3
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Hamburg 5
Hannover 4
Köln 4
Leipzig 4
München 3
Saarbrücken 3
Stuttgart 4
Zugspitze -12

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 3 IM BLICKPUNKT
Bosch-Ingenieurin Jessica Bludau an ihrem Arbeitplatz, neben ihr ein Prototyp des jetzt ausgezeichneten Multimedia-Systems „MyLink“.
Bei „Bosch Car Multimedia“ entwickelt, in Las Vegas prämiert: System „MyLink“ sagt, wo‘s langgeht
Und der Beifahrer
heißt Bosch
Von Jan Fuhrhop
Hildesheim/Las Vegas. Es war
1970 und Jessica Bludau noch nicht
geboren, als in den USA auf der
„Consumer Electronics Show“ (CES)
der Öffentlichkeit ein Gerät präsentiert
wurde, das das Freizeitverhalten
der Menschheit verändern sollte: der
erste Videorekorder für den Heimgebrauch.
In den folgenden Jahren sind
auf dieser größten und wichtigsten
Messe für Unterhaltungselektronik,
die seit 1978 Jahr für Jahr in Las
Vegas stattfindet, zahlreiche weitere
digitale Revolutionen vorgestellt
worden: derCommodore 64, CDs, der
Camcorder. Und Jessica Bludau ahnte
nicht, dass sie in wenigen Jahren
selbst, zumindest indirekt, eine Rolle
auf dieser Messe spielen würde.
Vor wenigen Tagen war es wieder
soweit, Branchenriesen wie Sony,
Panasonic, LG und Samsung trafen
sich in der Wüstenstadt zum
großen Schaulaufen. Mittendrin:
Technologie aus dem Hildesheimer
Wald, entwickelt von „Bosch Car
Multimedia“.
Zu Videorekorderzeiten war es
noch unvorstellbar, dass Autozuliefer­Unternehmen
irgendwann einmal
etwas mit der Unterhaltungselektronikbranche
zu tun haben würden. Es
waren jene Zeiten, in denen Kindern
noch auf die Finger gehauen wurde,
sobald sie auf die Mattscheibe des
Fernsehers patschen wollten – wer
hätte sich schon träumen lassen,
dass im Jahr 2013 selbst Fünfjährige
genau wissen, wie ein Touchscreen
funktioniert. Tippen und Wischen
gehört mittlerweile zum motorischen
Grundrepertoire.
Und das Auto wird immer mehr
zur Spielwiese für die Entwickler –
und zum mitunter entscheidenden
Wettbewerbsmerkmal. Von A nach
B kommen reicht schon lange nicht
mehr, oder wie Matthias Scholz sagt:
„Vier Räder und eine Maschine haben
alle.“ Der 49­Jährige ist Projekt­
Direktor bei „Bosch Car Multimedia“
und arbeitet mit seinem Team an den
Geräten, die Fahrzeuge in fahrende
multimedial­vernetzte High­Tech­
Tempel verwandeln. Geräte, die den
feinen Unterschied ausmachen. Der
Trend war jetzt bei der CES deutlich
zu erkennen: So viele Autohersteller
wie nie präsentierten sich und ihre
neuesten Produkte auf der Elektronik­Messe.
Und wenn alles besser als gut
läuft, dann passiert, was nun in Las
Vegas geschehen ist: Das in Hildes­
Ihre
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Projekt-Direktor Matthias Scholz: Sein Team hat das Gerät entwickelt, das General-Motors millionenfach in seine
Autos einbaut. Das Multimedia-System besticht vor allem durch die Bedieneroberfläche und die Spracherkennung
– man soll mit ihm reden können wie mit einem Beifahrer. Fotos: Fuhrhop (2), General Motors (2)
heim entwickelte Infotainment­System
„MyLink“, das im neuen Modell
des Chevrolet Impala eingebaut ist,
ist bei der CES in der Kategorie „Car
Tech“ als beste Innovation ausgezeichnet
worden. Wie groß der
Jubel in Scholz‘ Team war, lässt sich
bei einem Besuch der Abteilung
nicht mehr erahnen, still sitzen die
Entwicklungsingenieure an ihren
Rechnern, tippen Programmiercodes
ein, Testgeräte stehen auf den
Schreibtischen. An Jessica Bludaus
Arbeitsplatz steht noch ein Prototyp
des jetzt prämierten Systems.
Ihr zurückhaltender Kommentar:
„Klar, da freut man sich schon.“ Die
38­Jährige ist einer der Köpfe hinter
dem ausgezeichneten Multimedia­
System aus dem Hause Bosch Car­
Multimedia. Und General Motors
(GM) stattet seine Marken damit
aus: Buick, Chevrolet, GMC, Opel,
Cadillac. Mehrere Millionen Geräte
■ Duell in Las Vegas
Die International Consumer Electronics
Show (CES) ist eine der
weltweit größten und wichtigsten
Messen für Unterhaltungselektronik.
Sie findet jährlich im Januar
im Las Vegas Convention Center
(LVCC) statt. Viele Hersteller haben
hier immer wieder neue Produkte
vorgestellt oder Innovationen angekündigt.
Daher gilt die CES als
erster Indikator dafür, wohin sich
die Unterhaltungselektronik im
weiteren Verlauf des Jahres entwickeln
könnte. Der Branchen­Gigant
Apple bleibt der Messe allerdings
gewohnheitsmäßig fern. Und doch
spielen die Entwicklungen von
Apple auch auf der CES stets eine
wichtige Rolle: Neues Zubehör für
Apple­Produkte wie das I­Pad werden
vorgestellt und selbst Autoher­
steller setzen auf den I­Phone­Erfinder.
Auch in einem Feld, in dem
„Bosch Car Multimedia“ unterwegs
ist – der Spracherkennung. Mercedes
hat jetzt auf der CES eine neue
mit Apples Spracherkennungssoftware
„Siri“ ausgestattete E­Klasse
vorgestellt, musste aber laut Medienberichten
bei Präsentationen
Fehlschläge hinnehmen – „Siri“
verstand schlicht einige Befehle
nicht. Obendrein bleibt dem Fahrer
mit dem I­Phone der Zugriff
auf einige Funktionen verwehrt,
die Navigation etwa lässt sich so
nicht herumkommandieren. Das
Alles­in­einem­System von „Bosch
Car Multimedia“, das GM einsetzt,
macht seinen Job besser. Gut genug
jedenfalls, um dafür ausgezeichnet
zu werden. (jan)
umfasst der Auftrag, der hilft, Boschs
Position in der Branche zu sichern.
Die jetzt prämierte Chevrolet­Version
des Gerätes „MyLink“ hat die
Jury unter anderem mit der neuen
Bedieneroberfläche überzeugt, die
stark an die von Smartphones und
Tabletcomputern erinnert. Außerdem
hat Bosch die Spracherkennung
weiterentwickelt: Wer beim
Autofahren Musik hören, navigieren
oder den aktuellen Wetterbericht
abhören will – der sagt das einfach
frei heraus, spricht wie mit einem
Beifahrer, ohne vorgegebene Satzbausteine
verwenden zu müssen.
Zudem arbeitet „MyLink“ als zentrale
Steuerung für alle weiteren elektronischen
Systeme, egal ob über Bluetooth
oder USB­Verbindung, es lassen
sich Musik und Videos abspielen,
Tablets und Smartphones werden zu
einem Netzwerk verknüpft. Wer auf
der Fahrt etwa Musik der Beatles hören
möchte, sagt das einfach – und
„MyLink“ durchsucht automatisch
alle angeschlossenen Speicher nach
Beatles­Songs, um dann eine Auswahl
vorzuschlagen.
Und während Matthias Scholz an
seinem Rechner ein Video zeigt, in
dem die Möglichkeiten des Systems
präsentiert werden, sieht er sehr zufrieden
aus. Dann lehnt er sich zurück
und sagt nicht ohne Stolz: „Es gibt
weltweit nicht viele Wettbewerber,
die so etwas in dieser Qualität ent­
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Suppe: Tagessuppe
Salate: frische gemischte Salate mit Hausdressing & Tomate Mozzarella
Hauptgang: Matjesfilet „Hausfrauen Art“ & deftige Bratkartoffeln;
Leber „Berliner Art“ & Püree; „Tafelspitz“ in Meerrettichsauce,
Butterbohnen & Petersilienkartoffeln; paniertes Fischfilet & Remoulade,
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Fr., 8. Feb. „Currywurst-Buffet“ 18.00–21.00 Uhr p.P.6,99 €
Do., 14. Feb. „Valentinstag-Engelsdinner“ 17.30–21.00 Uhr p.P.15,90 €
Vorspeise: Bärlauch-Pesto-Butter & ofenfrisches Ciabatta
Suppe: Gurkencremesuppe & Sahnetupfer
Hauptgang: ½ Mastente auf Orangensauce mit Blaukraut & Knödel oder
Schweinefilet auf Champignons in Rahm
Karotten in Sesam & Honig gebraten & Butterspätzle oder
zartes Hähnchenbrustfilet auf feinem Lauchgemüse & Reistimbal
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SONNTAG, 3. FEBRUAR, BIS SONNTAG, 10. FEBRUAR 2013
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SONNTAG, 3.2.
11.30 Musik und Wort an der porta
salutis, Roemer- und Pelizaeus-
Museum
MITTWOCH, 6.2.
21.30 Club VEB: The Culture in
Memoriam, Pop, Kulturfabrik Löseke
DONNERSTAG, 7.2.
20.00 Homegrown Session feat.
Hangmänz, Kulturfabrik Löseke
20.30 Mz. Dee & The Maurizio Pugno
Band, Bischofsmühle
FREITAG, 8.2.
20.00 Robert Carl Blank, Wild Geese
Irish Pub
20.30 Pilots Project zeigt: Evi Lancora
(Foto unten) und Philip Omlor (Foto
oben), Kulturfabrik Löseke
SAMSTAG, 9.2.
10.00 Musik zur Marktzeit, St. Lamberti-Kirche
19.30 Mignon, Konzertsaal Musikschule
20.00 Stephen Foley, Wild Geese Irish
Pub
21.00 Anne Wylie Band, Bischofsmühle
SONNTAG, 10.2.
17.00 Liszt – Missa Choralis, St.
Lamberti
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SONNTAG, 3.2.
19.00 Don Pasquale, Stadttheater
20.00 Die Wiederkehr des Barbarossa,
Weinsziehr
MONTAG, 5.2.
19.30 Die Verwandlung, Stadttheater
DONNERSTAG, 7.2.
19.30 Theater Howei: Labor 9, Kulturfabrik
Löseke
20.00 Theater Plan B: Ubumania,
Weinsziehr
21.00 Poetryslam: Toller Hammer,
Theaterhaus
FREITAG, 8.2.
19.30 Theater Howei: Labor 9, Kulturfabrik
Löseke
19.30 Diesseits, Stadttheater
20.00 Theater Plan B: Ubumania,
Weinsziehr
22.30 Nachtbar, F1/Stadttheater
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SAMSTAG, 9.2.
15.00 Gustav, der Flugradbauer, Theo/
Stadttheater
19.30 Eine Nacht in Venedig, Premiere,
Stadttheater
20.00 Ubumania, Weinsziehr
SONNTAG, 10.2.
15.00 Kindertheaterwoche: Die drei
kleinen Schweinchen und der Wolf,
Theo/Stadttheater
19.00 Diesseits, Stadttheater
20.00 Krieg der Hörnchen, Kulturfabrik
Löseke
20.00 Ubumania, Weinsziehr
SONNTAG, 3.2.
20.00 Salsa Party, mit kostenlosem
Anfängertanzkurs/Schnupperkurs,
Napos
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
MONTAG, 4.2.
18.00 Nice-Price Afterwork und
Poker Party, Old-Inn
18.00 Cocktail Party, Jack Inn
18.00 Weizenparty, El Paso
DIENSTAG, 5.2.
18.00 Cocktail Party, Jack Inn
23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke
MITTWOCH, 6.2.
16.00 Lebenshilfe-Disko, Kulturfabrik
Löseke
18.00 Cocktail Party, Jack Inn
19.00 Ladies Night, Cheetah Bar
19.00 Cocktailparty, Top Ten
DONNERSTAG, 7.2.
18.00 Cocktail Party, Jack Inn
18.00 Afterwork, La Tapa Bar
20.00 Caipimania, Café Brazil
20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party,
Thav
21.00 Doppeldeckerparty, Dax Bierbörse
FREITAG, 8.2.
20.00 Wünsch dir was-Abend, Thav
21.00 Party, Dax Bierbörse
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
22.00 Party, Pasha
22.00 N8schicht, Kulturfabrik Löseke
SAMSTAG, 9.2.
18.00 Sabado loco, El Paso
20.00 Weekend Cocktails, La Tapa Bar
20.00 Thav Rockt, Thav
21.00 Party, Dax Bierbörse
22.00 Party, Pasha
22.00 Party-Night, Old-Inn
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
22.00 Swingside-Party, mit Charleston-Schnupperkurs,
den Milltones und
DJs, Kulturfabrik Löseke
23.00 La Mu, Kulturfabrik Löseke
SONNTAG, 10.2.
16.00 Lindy Hop Tanztee, Kulturfabrik
Löseke
20.00 Salsa Party, mit kostenlosem
Anfängertanzkurs/Schnupperkurs,
Napos
22.00 Cocktail Party, Jack Inn
KINOPROGRAMM
BIS MITTWOCH, 6. FEBRUAR 2013
THEGA FILMPALAST TEL. 05121 / 2940777
NEU: THE LAST STAND, tägl. 20.15 Uhr
NEU: FÜNF FREUNDE 2, tägl. 14.45/17.15 Uhr
FLIGHT, tägl. 20.00 Uhr
LINCOLN, tägl. 17.00/20.00 Uhr
MOVIE 43, tägl. 20.15 Uhr
DJANGO UNCHAINED, tägl. 17.00/20.30, So. auch 19.30 Uhr
RITTER ROST, tägl. 15.00 Uhr
SCHLUSSMACHER – LIEBE IST NICHTS FÜR FEIGLINGE, tägl. 14.45/17.30/20.00, Mi. nicht
20.00 Uhr
DIE VAMPIRSCHWESTERN, tägl. 15.00 Uhr
PITCH PERFECT – DIE BÜHNE GEHÖRT UNS, tägl. 17.30 Uhr
THEGA EXTRA:
FILMKUNST IM THEGA: SPEED – AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT, nur Mo.
17.45/20.30 Uhr
VHS-KELLERKINO: WOLFSBURG, nur Di. 17.45/20.30 Uhr
LADIES PREVIEW: KOKOWÄÄH 2, nur Mi. 20.00/20.15 Uhr
DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE HFR-3D, tägl. 15.30 Uhr
RALPH REICHTS 3D, tägl. 15.15 Uhr
LIFE OF PI: SCHIFFBRUCH MIT TIGER 3D, So./Mi. 17.15 Uhr
RITTER ROST 3D, tägl. 15.00 Uhr
SONNTAG, 3.2.
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
14.30 Internetcafé Trialog, AWO Trialog/Teichstr.
6
19.00 Kostenloser Salsa Schnupperkurs,
Napos
MONTAG, 4.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
19.30 Von Biedermeier bis Playmobil:
Das Stadtmuseum präsentiert Geschichte
und Geschichten im Kleinformat,
Roemer- und Pelizaeus-Museum
DIENSTAG, 5.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
17.45 Wolfsburg, auch 20.30 Uhr, Kellerkino
im Thega
MITTWOCH, 6.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
14.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
18.00 Die schwarze Spinne, literarisches
Gespräch zu Jeremias Gotthelfs
Erzählung, Leselounge Universitätsbibliothek
20.00 Karaoke Abend, Wild Geese
Irish Pub
DONNERSTAG, 7.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
17.00 Architektur-Beratung, Acku
Verein, Kontor 13
17.00 Musikinstrumente der Schamanen
und Medizinmänner, Vortrag von
Rolf Irle, Michaelis Welt-Café
20.00 Maria Marhauer liest aus Die
Wege, Restaurant Pastimo/Arneken
Galerie
20.00 Wild Geese Quiz, Wild Geese
FREITAG, 8.2.
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
SAMSTAG, 9.2.
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
11.00 Swingside Hildesheim, Kulturfabrik
Löseke (Foto Bühne)
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
14.00 Ägypten anders betrachtet,
auch 15 Uhr, Roemer- und Pelizaeus-
Museum
SONNTAG, 10.2.
11.00 Hildesheim zum Kennenlernen,
Stadtrundgang, Rathausarkaden
12.00 Swingside Hildesheim, Lindy-
Hop-Festival, Kulturfabrik Löseke
12.00 Eiszeit, Platz An der Lilie
14.30 Internetcafé Trialog, AWO Trialog/Teichstr.
6
GRONAUER LICHTSPIELE TEL. 05182 / 903510
GNADE, Mo. 20.15 Uhr
DIE ABENTEUER DES HUCK FINN, Di. 16.00 Uhr
KINOWELT ALFELD TEL. 05181 / 5197
007 – SKYFALL, Mi. 20.15 Uhr
BREAKING DAWN – BIS(S) ZUM ENDE DER NACHT 2, So. 15.45 Uhr
DER HOBBIT – EINE UNERWARTETE REISE HFR-3D, So. 12.45 Uhr
DIE HÜTER DES LICHTS, So. 13.45 Uhr
DIE VERMESSUNG DER WELT, Mi. 18.15 Uhr
DJANGO UNCHAINED, tägl. 21.15 Uhr, Mi. nicht
FÜNF FREUNDE 2, tägl. 16.00/18.00, So./Mi. auch 14.00 Uhr
JESUS LIEBT MICH, Mo./Di. 18.15 Uhr
KINO-WELT-REISEN SÜDTIROL, Di. 18.45 Uhr
KOKOWÄÄH 2, Mi. 20.30 Uhr
LAST STAND, tägl. 20.45, So. auch 18.15 Uhr
LIFE OF PI – SCHIFFBRUCH MIT TIGER, Mo./Di. 20.15 Uhr
PITCH PERFECT, So. 20.15 Uhr
RALPH REICHT’S 3D, Mi. 14.00 Uhr
SAMMYS ABENTEUER 2, tägl. 16.15 Uhr, So. nicht
SCHLUSSMACHER, tägl. 16.15/18.45, Di. nur 16.15 Uhr
WOCHENHOROSKOP
ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 4. BIS 10. FEBRUAR
WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1.
Mit Ihrer Arbeit kommen Sie kein Stück
vorwärts, weil Sie ein Vorfall in Ihrem
privaten Bereich total aus der Bahn geworfen
hat. Deshalb sollten Sie sich in
dieser Woche vor Übereifer und zeitlich
falsch angesetzten Planungen in Acht
nehmen, wenn die Sache nicht noch in
einem völlig entarteten Desaster enden
soll.
Überaus interessante Ideen und unerwartete
Ereignisse könnten Sie in
dieser Februarwoche zum Nachdenken
anregen. Zögern Sie deshalb bloß nicht,
eine gute Idee sofort aufzugreifen. Am
besten machen Sie sich auch gleich Notizen,
wenn Ihnen die Geistesblitze in
den Kopf schießen, bevor Sie sie wieder
vergessen haben.
Sie können absolut unbesorgt sein,
Sie kriegen alle Ihre Angelegenheiten
nämlich jetzt wunderbar auf die Reihe.
Zusätzlich greift ein guter Freund auch
noch hilfreich ein, wenn Not am Mann
ist. Vielleicht sollten Sie schon lange
geplante Renovierungsarbeiten für das
kommende Wochenende auf den Kalender
schreiben.
Finanziell geht es Ihnen jetzt endlich
deutlich besser und das nur Dank Ihrer
eisernen Sparstrategien. Sollte Ihnen im
Job ein kleiner Fehler unterlaufen, sollten
Sie deshalb nicht gleich das Handtuch
werfen. Das kann jedem einmal
passieren, auch Ihnen. Halten Sie sich
einfach weiterhin streng an Ihre Planungen.
STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2.
So wie die Dinge momentan laufen,
können Sie durchaus zufrieden sein.
Dank Ihres guten Einfühlungsvermögens
und Ihrer großen Anteilnahme sind Sie
zudem auch noch ein guter Zuhörer und
kluger Ratgeber. Was halten Sie davon,
wenn Sie sich auch in Zukunft so verhalten
würden. Ihr Leben wäre gewiss
weitaus angenehmer.
Bei Ihnen daheim geht es ja im Moment
ganz schön turbulent zu! Versuchen Sie
jetzt bitte nicht, durch eine Machtdokumentation
Ihren Partner auf Ihre
Seite zu ziehen. Nur durch vernünftiges
Argumentieren haben Sie mehr Glück.
Gleichberechtigung ist das Zauberwort
auch in Ihrer funktionierenden Beziehung.
In dieser Woche gilt in Ihrem Privatleben,
wie auch im beruflichen Bereich:
Besonders knifflige Aufgaben sind Ihre
Spezialität. Leider haben Sie bei Differenzen
eine spitze Zunge. Lassen Sie
sich daher bitte auf keinen Streit ein,
denn zuviel ist ungesund. Und das würden
Sie dann am eigenen Leib zu spüren
bekommen.
Sie sind für eine finanzielle Sache Feuer
und Flamme. Lassen Sie trotzdem bitte
kein Detail außer Acht, wenn Sie einen
entsprechenden Vertrag unterzeichnen
möchten. Passen Sie unbedingt auf! Mit
dem Kleingedruckten könnte man Ihnen
ansonsten noch in die Quere kommen
und das würde Ihnen auf Dauer schaden.
ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE 23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3.
Werfen Sie angesichts neuer beruflicher
Perspektiven nicht gleich alles Erreichte
über den Haufen. Handeln Sie
lieber nach der Devise Sowohl-als-auch
und nicht nach Alles oder nichts. Versuchen
Sie, alles schön miteinander zu
kombinieren, so haben Sie nicht nur in
der Gegenwart, sondern auch zukünftig
was davon.
Stürmische Gefühle sollten Sie jetzt
keinesfalls für sich behalten, vor allem
wenn Sie solo sind. Auch der Partner
von Liierten freut sich über herzliche
Gesten und freundliche Komplimente.
Halten Sie sich also bloß nicht zurück,
wenn Sie heiße Gefühle und kleine oder
große Geschenke für den anderen übrig
haben.
Ohne Aufregung läuft die Woche nicht
ab, denn eine sonderbare Situation erfordert
eine ungewöhnliche Lösung.
Hüten Sie sich aber bloß davor, sich in
etwas einzumischen, das Sie nicht beurteilen
können und vor allem nichts
angeht. Kümmern Sie sich lieber um Ihre
eigenen Angelegenheiten, damit haben
Sie genug zu tun.
Sie sitzen auf heißen Kohlen und warten
auf wichtige Nachrichten aus Ihrem
Umfeld. Das, was Sie Mitte dieser Woche
erfahren, hinterlässt einen äußerst
tiefen Eindruck bei Ihnen und könnte
weitgehend Ihre allernächste Zukunft
bestimmen. Setzen Sie jetzt all Ihre
gesetzten Ziele durch, die Zeit dafür ist
sehr günstig.

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 5 HILDESHEIM
„Medientext“-Studenten der Uni übersetzen Website des Gehörlosenzentrums in „Leichte Sprache“
Leichte Sprache
ist gar nicht so leicht
(reh) Hildesheim. Seit Mittwoch
gibt es Teile der Homepage des Landesbildungszentrums
für Hörgeschädigte
(LBZH) in der Silberfundstraße
in zwei Versionen: „normale Sprache“
oder „leichte Sprache“ können
die Leser anklicken, die sich für den
Bereich „Berufliche Rehabilitation“
interessieren. Hier können sich Hörgeschädigte
darüber informieren,
welche Berufe sie am LBZH erlernen
können. Doch Hörgeschädigte verstehen
Sprache nicht so gut, wie es
normal Hörende tun, denn als Kind
lernt der Mensch Sprache vor allem
über das Gehör.
Ein guter Grund, eine Website
wie die des LBZH barrierefrei zu
gestalten, sprich, sie auch für Hörgeschädigte
verständlich zu machen.
Joachim Achtzehn, Direktor des
LBZH, war daher sehr erfreut, als Dr.
Christiane Maaß, die an der Universität
Hildesheim zum Thema „Barrierefreie
Kommunikation“ forscht und
lehrt, ihn fragte, ob ihre Studenten
des Masterstudiengangs „Medientext
und Medienübersetzung“ sich
an der Homepage des LBZH praktisch
versuchen dürften.
Achtzehn stimmte zu, und so brüteten
von Oktober bis Dezember vergangenen
Jahres die 24 Studenten
über den Texten der Website und
übersetzten sie in „Leichte Sprache“.
So steht zum Beispiel in der Beschreibung,
welche Qualifikationen
ERHÖHEN SIEIHRE
ANSPRÜCHE
…NICHTIHR BUDGET!
www.krause-homecompany.de
Hörgeschädigte für den Beruf eines
Nähers mitbringen sollen, der Satz:
„Es darf keine Neigung zu Sehnen-
Übersetzungsarbeit im Medientextlabor der Universität Hildesheim: Maria Heybutzki und Alexander Kurch.
scheidenentzündungen vorhanden
sein.“ Die Studenten übersetzten
das in: „Sie müssen gesunde Hände
haben.“ Ein klarer Satzbau und einfache
Wörter zeichnen die „Leichte
Sprache“ unter anderem aus, für die
es einheitliche Regeln gibt.
Bei der Präsentation der neuen
Website am Mittwoch waren sich
daher alle einig, dass Texte eigentlich
von Anfang an in verständlichem
Deutsch verfasst werden sollten
– denn nicht nur Hörgeschädigte,
Menschen mit anderen Behin-
derungen, Migranten und Analphabeten
sind auf „Leichte Sprache“
angewiesen, sondern alle Menschen
freuen sich darüber, wenn sie etwa
Gesetzestexte oder ihren Rentenbescheid
auf Anhieb verstehen können.
Bisher sind nur wenige Internetseiten
in „Leichter Sprache“ zugänglich,
die meisten von Behörden, so etwa
seit Oktober vergangenen Jahres die
Seite des Deutschen Bundestages.
Bei ihrer Arbeit haben die Studenten
die Erfahrung gemacht, dass
„Leichte Sprache“ gar nicht so leicht
Rotes Kreuz kündigt wegen geringerer Zuschüsse der Stadt Betreiberverträge
DRK steigt bei
Kinderbetreuung aus
(jan) Hildesheim. Dieser Ausstieg
hat sich lange angebahnt, nun ist es
offiziell: Der Hildesheimer Kreisverband
des Deutschen Roten Kreuzes
(DRK) wird in Hildesheim weder
seine beiden Kindertagesstätten
„Kunterbunt“ und „Nordlicht“ noch
den Hort nach dem 31. Juli weiter
betreiben. Die Kündigungen der laufenden
Verträge mit der Stadt hat
das DRK am Montag ans Rathaus
geschickt. „Wir tun das ausgesprochen
schweren Herzens, denn was
die Teams der Kitas geleistet haben,
hat uns immer mit Stolz erfüllt“,
kommentiert Dr. Fred Martin diesen
Schritt. Der Vorsitzende des Kreisverbands
ergänzt: „Wir sind auch in
Zukunft bereit und in der Lage, neue
Trägerschaften zu übernehmen. Kondition
dafür muss aber die alte Basis
sein, die über 20 Jahre tragfähig war,
und auf der wir ja große Leistungen
erbracht haben.“
Die Stadtverwaltung hatte die alten
Konditionen eben für nicht mehr
tragfähig erachtet und deswegen die
unterschiedlich gestalteten Verträge
mit den freien Kita-Trägern überarbeitet
und aneinander angeglichen
(der KEHRWIEDER berichtete mehrfach).
Manche Betreiber erhielten nach
den neuen Konditionen mehr Geld
als zuvor – andere aber, wie das
DRK, mussten fortan deutlich mehr
eigenes Geld mitbringen, wenn sie
den Kita-Betrieb aufrecht erhalten
wollten. Zähneknirschend ließen
sich alle Träger bis auf das DRK darauf
ein. Im Raum stehen Summen
zwischen 87.000 und „weit über
100.000 Euro“, die der Kreisverband
jährlich aus eigenen Mitteln
hätte hinzuschießen müssen. Zu
viel für das DRK. Das hatte dessen
Geschäftsführer Johann Bodamer-
Gehrmann zuletzt noch einmal im
Dezember bekräftigt, als er erklärte,
die Wahrscheinlichkeit eines wei-
teren Betriebs tendiere „gegen
null“. Das DRK hält der Stadt vor,
ihre ureigenste Aufgabe, nämlich
die Kinderbetreuung, auf Kosten
der Träger erledigen zu lassen. „Das
war vor 20 Jahren, als die Stadt an
das DRK herantrat mit der Frage, ob
es Kitas in seine Trägerschaft übernehmen
könne, noch ganz anders“,
erklärt Bodamer-Gehrmann. „Damals
war zwischen den handelnden Personen
auf beiden Seiten völlig klar,
dass das DRK damit eine öffentliche
Aufgabe im Auftrag der Stadt übernimmt,
und dass es dafür auch von
der Stadt als Auftraggeber kostendeckend
zu finanzieren ist.“
Die Kindergärten sowie der Hort
werden auch nach dem Ausstieg des
DRK geöffnet bleiben, das versichert
die Stadtverwaltung allen betroffenen
Eltern und Kindern. Als neuer
Träger der Einrichtungen ist unter
anderem der Arbeiter-Samariter-
Bund (ASB) und die evangelische
Kirche im Gespräch. Bis Ende kommender
Woche sollen die Interessenten
sich verbindlich erklären.
Sozialdezernent Dirk Schröder
bekräftigte am Mittwoch erneut,
dass die Stadt ein großes Interesse
daran habe, dass die jetzigen Kita-
Teams der DRK-Einrichtungen auch
unter einem neuen Betreiber weitermachten.
Die Atmosphäre zwischen Stadt
und DRK-Kreisverband ist hingegen
vergiftet. Dessen „Gebaren“ hält
Schröder für „absolut bedenklich“
und „überhaupt nicht nachvollziehbar“:
So habe sich das DRK die Kontaktaufnahme
der Stadtverwaltung
zu den Kita-Mitarbeiterinnen verbeten.
Schröders Fachbereich wollte
diese selbst über den Stand der Dinge
informieren und hatte deswegen
die Kita-Leitungen angeschrieben.
In einem Antwortschreiben erklärte
das DRK daraufhin, diese Gespräche
stünden allein dem Roten Kreuz als
Arbeitgeber zu.
Schröder will das nicht auf sich
sitzen lassen und zieht auch unorthodoxe
Methoden in Betracht:
„Vielleicht stellen wir uns vor die
Kitas und verteilen die Zettel.“
■ Ausbau der Krippenbetreuung
Die Stadt plant, in diesem Jahr
noch 76 neue Krippenplätze einzurichten.
Sie sollen in Drispenstedt,
Neuhof, Achtum und Itzum
geschaffen werden. Der zuständige
Fachbereich geht davon aus, dass
die Stadt so Mitte des Jahres den
Rechtsanspruch auf eine Krippenbetreuung
erfüllen kann. Der kontinuierliche
Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten
für unter dreijährige
Kinder lässt sich in der
Statistik deutlich ablesen: Gab es
2005 nur 136 Plätze für Kleinkinder
im Stadtgebiet, sind es nach
der abgeschlossenen Erweiterung
in diesem Jahr 769. 693 davon
sind in Krippen eingerichtet, 179
der Kinder werden in Tagespflegeeinrichtungen
betreut – 2011
waren es noch 196. Dieser Trend
spiegelt die Wünsche der Eltern
wieder, die die Stadt schriftlich
abgefragt hat. Die große Mehrheit
von 350 Eltern (252) favorisiert die
Krippenbetreuung, nur neun Eltern
bevorzugten in dieser Umfrage die
Tagespflege eindeutig vor einer
Krippe. 32 Eltern erklärten die Tagespflege
komme durchaus in Betracht,
57 erklärten, sie würden die
Tagespflege nur annehmen, wenn
eine Krippenbetreuung völlig ausgeschlossen
sei.
ist. Denn ein Wort wie „belastungsfähig“
bedeutet für einen Näher etwas
anderes als etwa für einen Koch. „Für
eine Übersetzung ist viel Recherche
und Austausch mit Experten nötig“,
erzählt die 23-jährige Antigoni
Loukoritou. Daher haben sich die
Studenten in mehreren Werkstattbesuchen
zunächst über die Berufsbilder
am LBZH informiert.
Noch sind längst nicht alle Seiten
der Homepage des LBZH übersetzt,
doch das Pilotprojekt mit der Universität
soll fortgesetzt werden.
Schulinfo über
Bautechnik
Hildesheim. Die Walter-Gropius-
Schule lädt Schüler sowie deren
Eltern für Mittwoch, 13. Februar, zu
einer Informationsverstaltung über
den Bereich Bautechnik ein. Mit dem
Abschluss der Berufsfachschule wird
das erste Ausbildungsjahr anerkannt
und die Schüler können in den Betrieben
ihre Berufsausbildung im 2.
und 3. Ausbildungsjahr weiterführen.
Beginn ist um 18 Uhr im Forum der
Schule, Steuerwalder Straße 158.
Schizophrenie
verstehen
Hildesheim. Das nächste Psychiatrieforum
findet statt am Donnerstag,
7. Februar, um 17 Uhr im
kleinen Sitzungssaaldes Kreishauses,
Eingang B über die Bischof-Janssen-
Straße 31. Das Thema lautet: „Die
Schizophrenie verstehen“.
Demokratische
Schule
Hildesheim. In einer „Demokratischen
Schule“ entscheiden Schüler
selbstbestimmt was, wo, wann und
wie sie lernen. Gleichzeitig entscheiden
sie auf Schulversammlungen gemeinsam
mit den Lehrkräften über
den organisatorischen Ablauf des
Schulgeschehens. Die Lehrkräfte
bieten Unterrichtsthemen an, sie
moderieren und geben Impulse. Es
liegt aber allein in der Entscheidung
der Schüler, ob sie diese annehmen.
Robert Welti, Experte im Bereich
„Demokratische Schule“, wird auf
einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
auf Gegenargumente zu
dieser Schulform eingehen, sein Wissen
und seine Erfahrungen weitergeben
und die Vorteile sowie Grenzen
der „Demokratischen Schule“ aufzeigen.
Termin: Donnerstag, 7. Februar,
um 19 Uhr in der Robert-Bosch-Gesamtschule,
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KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 7 HILDESHEIM
Jugend forscht 2013: Am 13. und 14. Februar Präsentation in der Halle 39
Mehr als
Hirngespinste
Mit 35 Prozent noch immer unterrepräsentiert: junge Forscherinnen. Foto: Jugend forscht
(reh) Hildesheim. Auf dem Plakat
klammert sich ein weißes Wolkengespenst
um den jungen Forscher.
„Deine Idee lässt dich nicht mehr
los?“ steht darunter. Am 13. und
14. Februar werden sich wieder
junge Forscher aus der Region bei
der Regionalrunde der naturwissenschaftlichen
Wettbewerbe „Schüler
eperimentieren“ für die acht- bis
14-Jährigen und „Jugend forscht“
für die 15- bis 21-Jährigen mit ihren
Ideen in der Halle 39 präsentieren.
Insgesamt 110 Messestände werden
dort am Mittwoch und Donnerstag
in vierzehn Tagen aufgebaut sein –
70 Beiträge für „Schüler experimentieren“
und 40 Projekte für „Jugend
forscht“ haben sich in diesem Jahr
angemeldet.
Mit insgesamt 19 Beiträgen –
sechs bei „Schüler experimentieren“
und 13 bei „Jugend forscht“ – führt
das Gymnasium Andreanum in
diesem Jahr die Liste der 27 teilnehmenden
Schulen an; dicht gefolgt
von der Robert-Bosch-Gesamtschule
und der Renataschule mit 13
beziehungsweise 11 Projekten. Dem
Andreanum wurde auch der Schulpreis
für seine fette Ausbeute im
vergangenen Jahr zuerkannt: Schüler
des Gymnasiums hatten sechs erste,
vier zweite und zwei dritte Preise auf
Regionalebene gewonnen.
Wie schon im vergangenen Jahr
sind 11-jährige Jungen und 13-jährige
Mädchen mit 13,4 beziehungsweise
7,4 Prozent im Wettbewerb
am stärksten vertreten. Doch noch
immer nehmen wesentlich mehr
Jungen als Mädchen teil, die sind
mit 35 Prozent unterrepräsentiert.
Dieter Kubisch, Leiter des Regionalwettbewerbs
von „Jugend forscht“,
formulierte daher als Ziel, „dass wir
die Mädchen an die 50 Prozent rankriegen“.
Ein weiteres Ziel sei es, so Birgit
Wilken von der „Wirtschaftsförderung
Hildesheim Region“ (Hi-Reg),
„den Wettbewerb breiter in die Region
zu tragen“, sprich Schulen, die
sich in Trägerschaft des Landkreises
befinden oder dort angesiedelt sind,
für den Wettbewerb zu begeistern.
Noch immer kommen die meisten
Teilnehmer, nämlich 79, aus Hildesheim,
gefolgt von 20 aus Algermissen.
Zum „Jugend forscht“-Tag in
der Halle 39 am Donnerstag, 14.
Februar, sind wieder Unternehmen
eingeladen, die Möglichkeiten einer
Ausbildung vorstellen. Birgit Wilken
wies auf den gegenseitigen positiven
Effekt hin: Für Unternehmensvertreter
sei es die „beste Möglichkeit,
junge Talente und ihre Potenziale
kennenzulernen“. Dadurch werde
dem Fachkräftemangel in der Region
entgegengewirkt.
Arbeitslosen-Bilanz 2012 / Millionen für Förderung Rund
„Verhalten
optimistisch“
ums Kind
Die Hildesheimer Agentur für Arbeit. Archivfoto: Fuhrhop
(jan) Hildesheim. Die Hildesheimer
Agentur für Arbeit will sich in
diesem Jahr verstärkt zwei Gruppen
arbeitsloser Menschen widmen und
diese fördern. Zum einen geht es um
junge Erwachsene zwischen 25 und
35 Jahren, die keine abgeschlossene
Ausbildung haben. Zum anderen um
Arbeitsuchende jeden Alters, die aufgrund
mehrerer erschwerender Faktoren
wie längerer Krankheit oder
Alkoholproblemen äußerst geringe
Aussichten auf einen Arbeitsplatz
haben – „komplexe Profillage“
heißt das im Agentur-Deutsch. Für
spezielle Weiterbildungen und eine
verstärkte individuelle Betreuung, an
denen auch das Jobcenter beteiligt
ist, stehen insgesamt 8,1 Millionen
Euro zur Verfügung, die aus dem
Etat der Bundesagentur für Arbeit
nach Hildesheim fließen. Für das
Jahr 2013 zeigt sich der Hildesheimer
Agentur-Leiter Horst Karrasch
„verhalten optimistisch“ – er geht
von einer Arbeitslosenquote ohne
große Schwankungen nach unten
oder oben aus. Mit der Bilanz des
vergangenen Jahres ist Karrasch
zufrieden. Im Jahres-Durchschnitt
waren 2012 in Stadt und Landkreis
Hildesheim 10.768 Menschen ohne
Arbeit, was einer Quote von 7,6 Prozent
entspricht – das sind 725 Menschen
weniger als im Durchschnitt
des Jahres 2011.
Im ersten Monat 2013 ist die Zahl
der Arbeitslosen im Vergleich zum
Dezember leicht gestiegen (um 1,5
Prozent) – die Zunahme war aber zu
erwarten, da der Januar witterungsbedingt
erfahrungsgemäß einer der
schwächsten Monate ist. Einen überdurchschnittlichen
Anstieg gab es allerdings
bei den Jugendlichen unter
25 Jahren. Karrasch erklärt dies so:
„Zum Jahreswechsel enden vor allem
viele befristete Arbeitsverträge, die
häufig mit Berufsanfängern, also
jungen Menschen, geschlossen worden
sind.“ Er geht aber davon aus,
dass viele der arbeitslos Gewordenen
„zeitnah“ wieder vermittelt werden
können.
Hildesheim. Am heutigen Sonntag,
3. Februar, findet in der Kindertagesstätte
Moritzberg, Zierenbergstraße
69, von 14 bis 16 Uhr ein Basar für
Kinderkleidung und Spielzeug statt.
Hildesheim. Der Frühjahrsbasar
der Grundschule Himmelsthür findet
am Freitag, 22. Februar, in der Zeit
von 18 bis 21 Uhr in der Sporthalle
der Grundschule in der Straße Hoher
Turm statt. Im Angebot sind Kinderund
Jugendkleidung in den Größen
von 50 bis 184 sowie Spielsachen,
Bücher und Kinderfahrzeuge.
Hildesheim. Der Spielkreis der
katholischen Familienbildungsstätte
in der Klemmbutze veranstaltet am
Samstag, 23. Februar, ab 14 Uhr seinen
diesjährigen Frühlingsbasar für
Kinderkleidung und -spielzeug in der
Mensa der Universität Hildesheim,
Marienburger Platz.
Hildesheim. Ein Kinderbasar
findet am Sonntag, 3. März, in der
Eintracht-Turnhalle und -Krippe von
11 bis 13 Uhr statt. Anmeldungen:
montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr
unter 05121/2 81 35 80.
Forschung für
die Zukunft
Hildesheim. Unter dem Motto
„Chancen für morgen“ lädt der
Rotary Club Hildesheim für Dienstag,
5. Februar, zu einem Vortragsabends
ins Audimax der Universität
Hildesheim ein. Dr. Matthias Kleiner
spricht zum Thema „Sicherung der
Energieversorgung – Forschung für
die Zukunft“. Kleiner war von 2005
bis 2006 Vizepräsident, von 2007 bis
2012 Präsident der renommierten
Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) und ist seit 2011 gemeinsam
mit Dr. Klaus Töpfer Vorsitzender der
Ethikkommission „Sichere Energieversorgung“.
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HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 8
Hörbuch-Autor Jürgen Meier wittert versuchte Einflussnahme Frank Wodsacks – „Blödsinn“, sagt der
Hörbuch-Streit
auf neuer Ebene
Von Jan Fuhrhop
Hildesheim. Der Konflikt zwischen
dem Hildesheimer Bauunternehmer
Sebastian Lüder und dem Hörbuch-
Autoren Jürgen Meier bekommt eine
weitere Ebene – und auf der hat der
in der Öffentlichkeit vor allem als
CDU-Politiker bekannte Frank Wodsack
eine Doppelrolle.
Wie bereits berichtet, hat das Hildesheimer
Landgericht auf Sebastian
Lüders Antrag hin Jürgen Meier untersagt,
mehrere Passagen aus seinem
aktuellen Hörbuch „Memories“
weiter zu verbreiten – Lüder sah sich
durch sie in seinen Persönlichkeitsrechten
verletzt und verunglimpft.
Die Richter folgten in ihrem zweiten
Beschluss dieser Auffassung,
nachdem sie zunächst zugunsten
Meiers und dessen Kunstfreiheit entschieden
hatten. Den Roman gelesen
oder dessen Hörbuchfassung gehört
hat die Zivilkammer dafür nicht, sie
bezieht sich vor allem auf einen Artikel
der Hildesheimer Allgemeinen
Zeitung, in dem einige Details aus
dem „Memories“-Inhalt veröffentlicht
wurden. Gegen die einstweilige
Verfügung geht Jürgen Meier nun juristisch
vor, er will über einen Anwalt
Widerspruch einlegen. Dieser war bis
Freitag allerdings noch nicht beim
Landgericht eingegangen.
Doch für Meier hat der Konflikt
noch eine andere Ebene: Er will
erreichen, dass Frank Wodsack als
Schriftführer des Trägervereins von
Radio Tonkuhle abgesetzt wird und
hat einen entsprechenden Antrag
an den Vereinsvorsitzenden Hartwig
Kemmerer geschickt. Der Hildesheimer
Radiosender hatte bereits zwei
„Memories“-Folgen über die Ermittlungen
des fiktiven Kommissars
Edwin Schönberger ausgestrahlt,
weitere Sendungen aber wegen des
Gerichtsbeschlusses gestoppt. Meier
hält Wodsacks Doppelfunktion vor
Sommer 2012, Spatenstich für ein Hotel in Torfhaus: Unternehmenschef Sebastian Lüder (Mitte) mit David McAllister
(zweiter von links) und Frank Wodsack (links). Der CDU-Politiker ist Geschäftsführer der „Torfhaus“-GmbH
und ehrenamtlicher Schriftführer im Vorstand des Trägervereins von Radio Tonkuhle. Archivfoto: Fuhrhop
dem Hintergrund der gerichtlichen
Auseinandersetzung mit Lüder für
unakzeptabel – denn Wodsack arbeitet
als Jurist und Geschäftsführer
hauptberuflich für die Lüder-
Unternehmensgruppe. Meier empört
sich, es sei nicht hinnehmbar, dass
Wodsack in seiner Funktion als ehrenamtliches
Vorstandsmitglied des
Autor Jürgen Meier.
Tonkuhle-Trägervereins dafür Sorge
trage, „die künstlerische Freiheit zu
liquidieren“.
Hat Wodsack tatsächlich bereits
vor dem Gerichtsbeschluss versucht,
Einfluss auf das Tonkuhle-Programm
zu nehmen, wie Meier es andeutet?
Belege gibt es dafür nicht, Meier berichtet
lediglich von aufgebrachten
und kritischen Bemerkungen, die
Wodsack im Sender über ihn und
seinen Roman gemacht haben soll.
Es gibt Ohren-Zeugen – die wollen
sich aber nicht öffentlich äußern.
Wodsack selbst weist die Vorwürfe
als Unterstellung entschieden zurück.
„Das ist Blödsinn! Natürlich nehme
ich keinen Einfluss auf die Inhalte. Es
ist mir schleierhaft, wie Herr Meier
darauf kommt“, sagt er im Gespräch
mit dem KEHRWIEDER. Es sei richtig,
dass er sich nach dem Bekanntwer-
Goldkelch des ehemaligen Hildesheimer Bischofs geht ans Dom-Museum
Janssens Kelch kehrt zurück
(jan/r) Hildesheim. Fast acht
Jahrzehnte hat der so genannte
Primizkelch des früheren Hildesheimer
Bischofs Heinrich Maria
Janssen dem Gottesdienst gedient,
mal an der Innerste, mal am Rande
des Schwarzwalds. Am Donnerstag
kam er nun endgültig in den Besitz
des Bistums. Joachim Almstedt übergab
den wertvollen Goldkelch samt
Patene im Auftrag des verstorbenen
Pfarrers Josef Ruby an Bischof Norbert
Trelle.
Der Kelch erzählt nicht nur von der
Kunstfertigkeit eines Goldschmieds,
sondern auch die Geschichte einer
jahrzehntelangen Freundschaft
und Verbundenheit: Als der längst
verstorbene Hildesheimer Bischof
Heinrich Maria Janssen einst in
Freiburg studierte, wohnte er in der
Familie des Dr. Josef Ruby, der ihn
neben seinen eigenen zwölf Kindern
wie einen Sohn aufnahm. Zu seiner
Priesterweihe im Jahre 1934 schenkte
ihm die Familie einen Kelch, der
nach dem ersten Gottesdienst eines
Neupriesters in seiner Heimatgemeinde
„Primizkelch“ genannt wird,
dazu eine „Patene“, eine Art Teller,
auf der Hostien aufbewahrt werden.
Tatsächlich hat Janssen Kelch samt
Patene als Kaplan, später als Pfarrer
Fünf Schulklassen ab Sommer im Gebäude am Pfaffenstieg untergebracht
Don-Bosco-Schüler in der VHS
(jan) Hildesheim. Fünf Klassen
der auslaufenden Don-Bosco-Schule
werden ab Sommer im Gebäude der
Volkshochschule (VHS) am Pfaffenstieg
untergebracht – für sie ist in
der St.-Augustinus-Schule kein
Platz. Dorthin sollten sämtliche
Schüler umziehen, als klar war,
dass das Bistum die Haupt- und Re-
Joachim Almstedt (rechts) übergibt im Bischofshaus den Primizkelch Bischof
Janssens (Gemälde im Hintergrund) an Bischof Norbert Trelle.
und dann als Bischof von Hildesheim
jahrzehntelang benutzt. Sechs Söhne
der Familie Ruby wurden ebenfalls
Priester, darunter Josef Ruby, der
nach seinem Vater hieß. Diesem
Pfarrer, dem Sohn seiner Wohltäter,
hat Bischof Heinrich Maria Janssen
dann später Kelch und Patene geschenkt.
2009 ist auch Pfarrer Josef
Ruby, der in den letzten Jahrzehnten
wieder in seinem Heimatbistum Frei-
alschule Don-Bosco nicht als eigenständige
Einrichtung erhalten und
sie mit der St.-Augustinus-Schule
fusionieren würde. Doch in dem
Augustinus-Gebäude gibt es nicht
ausreichend Räume für alle Schüler,
weshalb sich die katholische Kirche
nach Alternativen umschauen musste.
Zur Diskussion stand auch das
burg gewirkt hatte, im Alter von 89
Jahren gestorben. Seine langjährige
Haushälterin Maria Piko fand, der
Kelch sei in den Händen des Bistums
Hildesheim am besten aufgehoben.
Joachim Almstedt, ein alter Freund
von Pfarrer Ruby, hat Kelch samt
Patene nun im Auftrag der Familie
des Verstorbenen an Bischof Norbert
Trelle übergeben, sie sollen an das
Dom-Museum Hildesheim gehen.
Kolleggebäude am Pelizaeusplatz,
doch nach weiteren Besichtigungen
und dem positiven Signal der Stadt,
entschied sich die zuständige Abteilung
der Bistumsverwaltung für
die Nutzung im VHS-Gebäude – in
Absprache mit den Elternvertretern,
wie Bistums-Sprecher Dr. Michael
Lukas betont.
den von Details aus Meiers Hörbuch
kritisch geäußert habe, so Wodsack
weiter. „Ich bin der Meinung, dass
Herr Meier sich überlegen sollte, ob
er nicht zu weit gegangen ist.“ Und:
„Ich kann das Vorgehen Sebastian
Lüders nachvollziehen.“ Im Übrigen
wünsche er sich, dass Jürgen Meier
es ihm ins Gesicht sagt, wenn er
etwa auszusetzen habe.
Meiers Antrag wird in der nächsten
Vorstandssitzung des Trägervereins
am 5. März auf dem Tisch liegen,
wie der Vorsitzende Hartwig Kemmerer
bestätigt. Inhaltlich möchte
er sich derzeit nicht zu dem Thema
äußern. Ob Wodsack sein Amt tatsächlich
aufgeben muss, müssten
letztlich die 270 Mitglieder des Vereins
bei einer Vollversammlung entscheiden,
wenn Meiers Antrag dort
eingebracht werden sollte.
Ab morgen neue
Busfahrpläne
Hildesheim. Ab dem morgigen
Montag gelten die neuen Fahrpläne
für den Stadtverkehr Hildesheim
(SVHI) und den Regionalverkehr
Hildesheim (RVHI). Die Fahrplanänderungen
in der Stadt Hildesheim
fallen sehr gering aus. Lediglich die
Fahrtzeiten auf den Linien 1 bis 5
und der Linie 8 wurden besser aufeinander
abgestimmt. Dadurch
kommt es zu leichten Änderungen
der Abfahrtzeiten, die nicht mehr
als ein bis zwei Minuten betragen.
„Mit der diesjährigen Fahrplanänderung
haben wir die Anschlüsse
der Buslinien untereinander weiter
optimiert. Durch die Veränderung der
Fahrtzeiten auf einigen Linien erhöhen
wir die Pünktlichkeit der Busse“,
verspricht Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer
des SVHI und RVHI. Die
neuen Fahrpläne sind ab sofort im
gemeinsamen Kundencenter in der
Schuhstraße erhältlich. Hier liegen
in Kürze auch die Mini-Fahrpläne der
einzelnen Linien bereit. Im Internet
auf www.svhi-hildesheim.de und
auf www.rvhi-hildesheim.de findet
man unter „Fahrplan“ ebenfalls die
aktuellen Abfahrtzeiten aller Linien.
Sprechstunde
mit Machens
Hildesheim. Die erste themenbezogene
„Öffentliche Bürgersprechstunde“
des Jahres mit Oberbürgermeister
Kurt Machens findet am
Donnerstag, 7. Februar, ab 15.30
Uhr auf dem Bauhof der Stadt in
der Mastbergstraße 13 statt. Dabei
soll bei einem Rundgang die Arbeit
der Mitarbeiter des Bauhofes vorgestellt
werden. Ein Schwerpunkt
wird das Thema „Winterdienst“ mit
Informationen über die Räum- und
Streupflicht der Bürger sein. Die
Termine der weiteren Sprechstunden
dieses Jahres finden sich unter
www.hildesheim.de/sprechstunden.
Rathaus prüft neue Berechnungen
ZOB-Umbau
deutlich teurer
(jan) Hildesheim. Gute Nachricht,
schlechte Nachricht. Die gute zuerst:
Das Land hat die Förderung des immer
wieder verzögerten Umbaus des
Hildesheimer Bahnhofsvorplatzes
und des ZOB bewilligt, somit können
knapp 3,5 Millionen Euro in die
Arbeiten fließen. Die schlechte: Der
Umbau könnte doch deutlich teurer
werdenals von der Stadtverwaltung
geplant. Darauf deuten jedenfalls
aktuelle Zahlen zu Material- und
Leistungskosten beteiligter Firmen
hin, die im Rathaus heiß diskutiert
werden. Von rund 7,5 Millionen Euro
könnte die Summe auf rund neun
Unesco-Lehrstuhl beginnt mit Afrika-Kolloquium
Uni forscht zu Kunst
in Umbruchsländern
(reh) Hildesheim. An der Universität
Hildesheim wurde ein von
der Unesco gestifteter Lehrstuhl
eingerichtet. Er soll sich mit „Kulturpolitik
für die Künste innerhalb
gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse“
(Cultural Policy for the Arts
in Development“) beschäftigen. Dr.
Wolfgang Schneider, Professor für
Kulturpolitik an der Universität, besetzt
die Stelle. Seit 20 Jahren stiften
die Vereinten Nationen Lehrstühle,
rund 700 gibt es weltweit, davon
zehn in Deutschland.
Zu Beginn des Lehrstuhls hat die
Universität am Mittwoch und Donnerstag
ein internationales Afrika-
Kolloquium veranstaltet. Rund 100
Forscher und Akteure der Kulturpolitik
in Afrika und Europa diskutierten
über „Gute Regierungsführung“
(„Good Governance“) im Bereich der
Kultur und Künste. Zu Gast war unter
anderem der Programmdirektor des
Goethe-Instituts in Kairo Dr. Günther
Hasenkamp. Bereits am Dienstag
waren bei einem „Young Expert Forum“
25 junge Kulturwissenschaftler
und Kulturschaffende aus Europa
und Afrika zu Gast, um Projekte und
Kooperationsmodelle im Bereich der
Kulturvermittlung zu entwickeln und
sich über kulturpolitische Rahmenbedingungen
auszutauschen.
Der neu eingerichtete Lehrstuhl
will künftig untersuchen, wie Künstler
politische Veränderungsprozesse
wie etwa den „arabischen Frühling“
beeinflussen, unter welchen Rahmenbedingungen
sie arbeiten und
wie sie mit ihrem Schaffen zur
Entwicklung der Gesellschaft beitragen.
Die Hildesheimer Forscher
werden dabei eng mit Partnern vor
Ort zusammenarbeiten. Vor allem in
Nord- und Südafrika sollen Projekte
im Bereich kulturelle Bildung untersucht
und Ausbildungsprogramme
im Kulturmanagement entwickelt
werden.
Jazz-Rock-Blues-Werkstatt und Workshops
Von Hendrix
bis Gershwin
Hildesheim. Auch in diesem Jahr
bietet der Verein „Jazz-Rock-Blues-
Werkstatt“ wieder interessante Workshops
für Musikerinnen und Musiker
aus der Region an. Als themenbezogene
Ergänzung zur 20. Jazz-Rock-
Blues-Werkstatt im Herbst gibt es
insgesamt drei Intensivworkshops.
Dies ist eine gute Gelegenheit, in die
zahlreichen Facetten der jeweils angebotenen
Stilrichtung einzusteigen
oder bereits vorhandene Kenntnisse
zu intensivieren. Die Teilnehmer
verschiedener Altersgruppen und
Leistungsstufen werden dabei von
erfahrenen Dozenten betreut. Los
geht es im März, folgende Termine
stehen fest:
■ Jimi Hendrix – A tribute to a
legend, Freitag, 1. März, bis Sonntag,
3. März. Die Dozenten: Hardy
Schölch, Markus Mayer.
■ George Gershwin – Mr. Summertime,
Freitag, 31. Mai, bis Sonntag,
2. Juni. Die Dozenten: Jan Peters,
Sandra Gantert.
Besonderer Gottesdienst in der Lambertikirche
Für Liebende
(jan/r) Hildesheim. Der evangelische
Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt
und die Lebensberatung des
Diakonischen Werks laden anlässlich
des Valentinstags zu einem besonderen
„Gottesdienst für Liebende“
ein. Am Samstag, 9. Februar, können
sich Paare in der Hildesheimer
Lambertikirche ganz neu begegnen,
Beginn ist um 18 Uhr. Zum fünften
Mal wird dieser Paargottesdienst
Millionen Euro steigen. Der Stadtentwicklungsausschuss
ist bereits
über die Entwicklung informiert
worden, das Baudezernat will jetzt
die Posten detailliert prüfen, die sich
entgegen der Ausgangsplanung verteuert
haben und nach Lösungen suchen.
Das muss schnell geschehen,
der Baubeginn war für das Frühjahr
vorgesehen. Eventuell, heißt es aus
dem Rathaus, müssten unwichtigere
Einzelmaßnahmen aus dem Gesamtprojekt
herausgelöst und später
begonnen werden, um die Landesförderung
und den Gesamtzeitplan
nicht zu gefährden.
■ 20. Hildesheimer Jazz-Rock-
Blues Werkstatt, Donnerstag, 31.
Oktober, bis Sonntag, 3. November.
■ Funk, Soul & Beyond III – It‘s
all about Groove, Freitag, 6. Dezember,
bis Sonntag, 8. Dezember. Die
Dozenten: Michael Fanger, Markus
Meyer, Gunnar Hoppe.
Bestandteil aller Workshops ist ein
Teilnehmer-Abschlusskonzert in der
Kulturfabrik Löseke in Hildesheim.
(bei der 20. JRB-Werkstatt in der
Aula des Scharnhorstgymnasiums).
Die Intensivworkshops finden jeweils
im Kinder- und Jugendhaus Drispenstedt
(KJD) in Hildesheim statt und
kosten inklusive Verpflegung jeweils
150 Euro (ermäßigt 120 Euro).
Übernachtungsmöglichkeiten sind
vorhanden. Weitere Informationen
und Anmeldungen im Internet unter
www.jrb-werkstatt.de oder bei
Christian Herrmann, Mobil 01 76/
20 03 83 77, E-Mail: chef-herrmann
@jrb-werkstatt.de.
zum Valentinstag gefeiert. Die Nachfrage
steigt mit jedem Jahr, 2012
kamen rund 150 Menschen in die
Lamberti-Kirche. Den Gottesdienst
leiten die Pastorin Uta Giesel und
Pastor Ralph-Ruprecht Bartels gemeinsam.
Musikalisch gestalten ihn
Harald Breitenfeld an der Gitarre
und Keyboarder Volker Steinbach.
Im Anschluss gibt es Sekt, Selters
und Rosen für jedes Paar.

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 9 HILDESHEIM
Resolution im Rat: Politik fordert von Brummer und Machens Sacharbeit
(jan) Hildesheim. Der von der
Ratsfraktion „Die Unabhängigen“
zwischenzeitlich geforderte Abwahlantrag
gegen den Stadtbaudezernenten
Dr. Kay Brummer kommt
vorerst nicht zustande. Axel Kressmann,
Peter Justus und Hans-Uwe
Bringmann hätten drei Viertel der
Ratsmitglieder zu einer Unterschrift
bewegen müssen, um in der morgigen
Ratssitzung einen entsprechenden
Antrag zur Absetzung Brummers
stellen zu können. Es hat zwar Gespräche
zwischen den Unabhängigen
und den anderen Fraktionen
gegeben, doch konkrete Schritte sind
nicht eingeleitet worden.
Stattdessen wird der Rat in seiner
Sitzung um 18 Uhr voraussichtlich
einstimmig eine Resolution verabschieden:
Darin werden Brummer
und Oberbürgermeister Kurt
Machens aufgefordert, sich auf
Ein Zeichen gegen
das Dauerduell
Oberbürgermeister Kurt Machens (links) und Baudezernent Dr. Kay Brummer: Die Abwahl Brummers ist derzeit
vom Tisch, der Stadtrat will aber morgen in einer Resolution beide Kontrahenten auffordern, sich auf die Sacharbeit
zu konzentrieren. Archivfotos: Fuhrhop
sachorientierte Arbeit zu besinnen
und ihre Auseinandersetzungen zu
beenden.
Im Rechtsstreit zwischen Brummer
und seinem Arbeitgeber, der Stadt
Hildesheim vertreten durch OB Machens,
hat das Verwaltungsgericht
Hannover keine Entscheidung getroffen.
Doch wie der KEHRWIEDER
jetzt erfuhr, hat Machens über seinen
Anwalt bereits Ende Dezember
verbindlich zugesichert, die „Teilakte
Dienstunfähigkeit“ aus der Personalakte
Brummers vernichten zu lassen.
Dem Baudezernenten war es bei der
Klage gegen die Stadt beziehungsweise
Machens als obersten Dienstherrn
um Löschung dieser Teilakte
gegangen. Darin waren Unterlagen
zu Brummers Gesundheitszustand
gesammelt worden, bevor und während
er sich Ende 2011 für mehrere
Wochen in einer Spezialklinik für
psychosomatische Medizin befand.
Brummer hatte Machens Mobbing
vorgeworfen.
Nach Auskunft der Verwaltungsgerichts-Sprecherin
Antje Niewisch-
Lennartz muss jetzt Brummer erklären,
ob er mit der Löschung der
Akte die Klage für erledigt hält, oder
ob er einen weiteren Klagegrund
gegeben sieht. Bleibt schließlich
noch die Kostenentscheidung: Muss
die Stadt als Beklagte oder Brummer
als Kläger für die entstandenen Anwaltskosten
aufkommen? Einigen
sich die Beteiligten nicht auf eine
Aufteilung, müssten die Richter
wohl doch noch tätig werden, und
den Fall ohne Verhandlung und nach
Aktenlage bewerten, um zu einer
Kosten-Entscheidung zu kommen.
So dürfte es abschließend maximal
einen gefühlten Sieger in dieser Auseinandersetzung
geben.
Betreuungseinrichtung mit 80 Plätzen für Klinikum, Ameos und Bosch
Neuer Betriebs-Kindergarten
an der Goslarschen Landstraße
(jan) Hildesheim. Bereits im vergangenen
Jahr gab es Hinweise auf
diese Pläne, nun sind sie konkreter
geworden: An der Goslarschen Landstraße
soll eine neue Betriebs-Kindertagesstätte
entstehen.
Unter dem Arbeitstitel „Kids del
Sol“ laufen derzeit im Rathaus und
beim möglichen Investor die Vorbereitungen
– wer Ideengeber und
Partner der Stadt ist, ist bei diesem
Namen leicht zu erraten: Delf Neumann
und das von ihm gegründete
Unternehmen „Gastro & Soul“,
Mutterhaus der „Cafe del Sol“- und
„Bavaria Alm“-Restaurants. In der
Betreuungseinrichtung sollen nach
derzeitigem Stand der Planungen
50 Kindergarten- sowie 30 Krippenplätze
eingerichtet werden. „Gastro
& Soul“ äußert sich allerdings
noch nicht öffentlich zu den Ideen,
auch der städtische Jugend- und
Sozialdezernent Dirk Schröder will
auf Nachfrage derzeit keine Details
bekannt geben. Es müssten noch
weitere Fragen geklärt werden. Es
geht auch um den möglichen Einstieg
von weiteren Investoren, die
das Projekt mitfinanzieren würden.
Auch wer künftig Träger der Betreuungseinrichtung
sein wird, ist noch
offen. Die Stadt selbst steht den Plänen
sehr aufgeschlossen gegenüber,
hat aber zumindest kein gesteigertes
Interesse daran, selbst als Träger den
Betrieb zu übernehmen. Nutzer der
Kita, das jedenfalls ist klar, könnten
Eltern sein, die im Klinikum, im Ameos-Klinikum
und bei Bosch arbeiten.
Als Betriebskindergarten wäre die
neue Einrichtung nicht an die sonst
in der Stadt vorgeschriebenen Entgelte
gebunden und könnte eigene
Tarife festlegen.
Hildesheimer Unternehmen bei „Top Job“-Wettbewerb prämiert
Auszeichnung für Medifox
(jan/r) Hildesheim. Wo finden
Mitarbeiter die besten Arbeitsbedingungen
im deutschen Mittelstand?
Antworten auf diese Frage
will seit 2002 der von der Compamedia-GmbH
bundesweit organisierte
Arbeitgeber-Wettbewerb „Top Job“
liefern. Das Institut für Führung und
Personalmanagement der Universität
St. Gallen befragt dafür die Mitarbeiter
und die Personalleitungen
aller Bewerber, um schließlich die
besten zu küren. Für die aktuelle
Runde hatten sich131 Unternehmen
aus ganz Deutschland beworben, 89
von ihnen wurden ausgezeichnet,
darunter erstmals das Hildesheimer
Unternehmen Medifox. Die auf Software
für ambulante und stationäre
Pflegeeinrichtungen spezialisierte
Firma, an deren Standort in der Junkersstraße
151 Mitarbeiter beschäf-
tigt sind, überzeugte die Juroren mit
ihren Produkten und einem offenen
Führungsstil. Den Preis nahmen die
Medifox-Geschäftsführer Dr. Thorsten
Schliebe und Christian Städtler
aus den Händen des ehemaligen
Bundeswirtschaftsministers Wolfgang
Clement entgegen, aktuell ist
dieser Vorsitzender der arbeitgebernahen
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
Familienbildungsstätte der KEB legt neues Jahresprogramm vor
Schwerpunkt Elternbildung
(jan/r) Hildesheim. Die Familienbildungsstätte
der Katholischen
Erwachsenenbildung (KEB) hat ihr
Jahresprogramm 2013 vorgelegt.
In zahlreichen Veranstaltungen
will die Einrichtung Menschen in
unterschiedlichen Lebensphasen in
ihrer Lebensgestaltung unterstützen.
Die Schwerpunkte der Fachbereiche
liegen in der Eltern- und Gesundheitsbildung,
unter anderem bei
speziellen Eltern-Kindgruppen beispielsweise
für berufstätige Mütter
und Väter am Nachmittag oder
einer englischsprachigen Eltern-
Kindgruppe. Die Kurse der Gesundheitsbildung
reichen – neben
den regionalen Angeboten – vom
ayurvedischen Kochkurs, bis zum
Zumba-Kurs und Klassikern wie der
Wirbelsäulengymnastik und Yoga.
Die Angebote sind jetzt buchbar.
Das Programm ist unter www.fabihildesheim.de
einsehbar und liegt in
vielen öffentlichen Einrichtungen
aus. Weitere Informationen telefonisch
unter 05121/2 06 49 61.
Hilfe in der
Nachbarschaft
Hildesheim. In der Hildesheimer
Markusgemeinde möchte die „Markusschwester“
Ursel Scholz eine neue
Nachbarschaftshilfe ins Leben rufen.
Den Auftakt dazu bildet ein Gottesdienst
am Sonntag, 10. Februar, um
10 Uhr in der Markuskirche. Ziel ist
es, spontane Hilfe im Alltag zu vermitteln
– beim Einkaufen, im Garten,
beim Gassigehen mit dem Hund und
hundert anderen Gelegenheiten.
Der nächste Schritt ist das erste
Treffen einer Nachbarschaftsbörse
am 20. Februar um 20 Uhr im Gemeindehaus.
Weitere Informationen
gibt es auch bei Ursel Scholz,
Telefon 05121/2 95 72 09, E-Mail:
kontakt@markusschwester.de.
IHK bietet
Website-Check
Hildesheim. Eine Website ist bei
Unternehmen mittlerweile Standard
– doch wenn man täglich mit
der eigenen Internetseite arbeitet,
wird man schnell betriebsblind. Deshalb
bietet die IHK Beratungen durch
einen E-Business-Experten an. Der
Website-Check-Sprechtag findet am
19. Februar von 10.30 bis 14 Uhr in
der Geschäftsstelle Hildesheim der
IHK Hannover (Hindenburgplatz 20)
statt. Termine gibt es nach Vereinbarung:
telefonisch unter der Nummer
05121/10 50, per E-Mail über
hildesheim@hannover.ihk.de oder
im Internet unter der Adresse
www.ihk-ebusiness.de.
Josephinum
informiert
Hildesheim. Eltern von Grundschülern
können sich am Dienstag,
5. Februar, im Bischöflichen Gymnasium
Josephinum über die Arbeit
in den fünften Klassen informieren.
Die Klassenlehrer und Patenschüler
werden über das erste Jahr am Josephinum
berichten. Es gibt Gelegenheit,
die Schule kennenzulernen
und Beratungsgespräche zu führen.
Beginn ist um 19.30 Uhr im Foyer
des Josephinums, Domhof.
Männerabend
der Aids-Hilfe
Hildesheim. Seit sechs Jahren lädt
die Hildesheimer Aids-Hilfe Männer
jeden Alters immer am ersten Donnerstag
im Monat zu einem offenen
Abend ein. „Wir möchten einen lockeren
Rahmen bieten, in dem interessierte
Männer ihre Meinungen
austauschen können“, so Marian
Künzel, neuer Mitarbeiter der Hildesheimer
Aids-Hilfe, „daher haben wir
den Männerabend in diesem Jahr
vom Gruppenraum der Aids-Hilfe
in ein Café verlegt“. Beim nächsten
Treffen geht es um die Auswirkungen
des Internets auf die schwule Kneipenszene.
Der nächste Männerabend
findet am 7. Februar um 19 Uhr im
Café Übersee, Almsstraße 33 (Ecke
Wallstraße), statt. Weitere Informationen
gibt es beim Mitarbeiter
Marian Künzel unter der Telefonnummer
05121/13 31 27 und unter
www.hildesheimer-aids-hilfe.de.
Tipps zur
Sicherheit
Hildesheim. Die Arbeitsgruppe „55
plus Sicherheit“ im Präventionsrat
Hildesheim gibt Rat und Tipps zu
allen Fragen der Sicherheit. Nächster
Termin: Mittwoch, 6. Februar, zwischen
10 und 12 Uhr im historischen
Rathaus, 2. Etage.
BK informiert
über Geburt
Hildesheim. Informationen für
werdende Eltern zum Thema Geburt
gibt es am Mittwoch, 6. Februar,
zwischen 18.30 und 19.30 Uhr. Treffpunkt
ist der Mehrzweckraum im
St.-Bernward-Krankenhaus, Treibestraße
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KULTUR KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 10
Kulturmanagement
Mandel ist
Vorsitzende
(r/reh) Hildesheim. Der Fachverband
für Kulturmanagement in
Forschung und Lehre hat auf seiner
Jahrestagung in Potsdam Mitte
Januar Professorin Dr. Birgit Mandel
zur neuen Vorsitzenden gewählt.
Sie ist am Institut für Kulturpolitik
der Universität Hildesheim verantwortlich
für den Bereich Kulturmanagement
in den Hildesheimer
Kulturwissenschaften. Der 2007
gegründete Fachverband vertritt die
Kulturmanagementstudiengänge
in Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Ziel ist es, das wissenschaftliche
Profil der noch jungen
Disziplin Kulturmanagement, die
erst seit Anfang der 1990er Jahre
als universitäres Fach eingeführt
wurde, weiterzuentwickeln. Der
Fachverband fördert den Austausch
zwischen Wissenschaft und Praxis
und vertritt die Interessen des Faches
Kulturmanagement gegenüber
gesellschaftlichen und staatlichen
Organisationen. Der Fachverband
gibt das wissenschaftliche Jahrbuch
für Kulturmanagement heraus und
veranstaltet jährlich eine Fachtagung
an wechselnden Orten. Die im
Transcript-Verlag herausgegebenen
Jahrbücher für Kulturmanagement
dokumentieren die Diskurse der
Fachtagungen und stellen aktuelle
Forschungsergebnisse vor. Ein Großteil
der Artikel ist kostenlos abrufbar
auf der Internetseite www.fachverband-kulturmanagement.org.
Musical
sucht Mitsänger
Hildesheim. Am Donnerstag, 14.
Februar, beginnt der Nachwuchschor
des Hildesheimer Knabenchores
die Proben zum Musical „Die Zauberharfe“
von Veronika te Reh und
Wolfgang König. Im Juni wird das
Stück im Rahmen des 25-jährigen
Jubiläums des Knabenchores aufgeführt.
Alle sechs- bis zehnjährigen
Jungen, die gerne singen und sich
einmal auf der Bühne ausprobieren
möchten, sind herzlich eingeladen,
mitzumachen. Die Proben finden immer
donnerstags von 17.45 bis 18.45
Uhr in der Musikschule Hildesheim
statt. Mehr Informationen gibt es auf
Anfrage per E-Mail an chorleitung@
knabenchor-hildesheim.de und unter
www.knabenchor-hildesheim.de.
Instrumente
zum Anfassen
Hildesheim. Das Center for World
Music (CWM) der Universität Hildesheim
lädt für den heutigen Sonntag,
3. Februar, von 11 bis 16 Uhr zum
Tag der offenen Tür in die ehemalige
Timotheuskirche am Timotheusplatz
auf der Marienburger Höhe. Der
Musikethnologe und Sammler Rolf
Irle führt durch die Musikinstrumentensammlung.
Er zeigt und erklärt
Instrumente, die 2012 neu erworben
wurden, unter anderem aus
Schwarzafrika, Tibet, Nepal und Südamerika.
Am kommenden Donnerstag,
7. Februar, ab 17 Uhr, stellt Irle
im Michaelis Weltcafé Instrumente
von Schamanen und Medizinmännern
aus aller Welt vor. Der Eintritt
zu beiden Veranstaltungen ist frei.
Auf Wunsch können die seltenen Instrumente
auch angefasst und gespielt
werden. Kinder und Familien
sind herzlich willkommen.
Malerei frei
nach Afrika
Hildesheim. Am morgigen Montag,
4. Februar, 17.30 Uhr, eröffnet
Bürgermeisterin Beate König im
Rathaus Renate Anona Kesters Ausstellung
„Die Kunst der Lebendigkeit
– Vom Eindruck zum Ausdruck“. Die
Künstlerin ist gebürtige Hildesheimerin
und lebte 20 Jahre in Westafrika.
Ihre Ausdrucksmalerei mit Gouache-/Tempera-Farben
auf Papier
oder Leinwand sind montags bis
donnerstags von 8 bis 18 Uhr, sowie
freitags von 8 bis 14 Uhr zu sehen.
Kellerkino stellt Programm für das zweite Halbjahr vor / Erstmals wieder Zusammenarbeit mit der Uni
Blick aufs Leben
durch die Kamera
Laura (Nina Hoss) hat sich in Philipp (Benno Fürmann) verliebt. Sie weiß nicht, dass er ihren Jungen überfahren hat. Das Kellerkino startet mit Christian
Petzolds Film „Wolfsburg“ am kommenden Dienstag, 5. Februar, ins Sommerhalbjahr. Dem Regisseur ist eine ganze Reihe gewidmet.
(reh) Hildesheim. Das Kellerkino
hat die Bilanz des vergangenen
Halbjahres präsentiert und das Programm
für das nun beginnende
Sommersemester vorgestellt. Erfolgreichster
Film war mit insgesamt 104
Besuchern der Film „Le Havre“ aus
der Reihe „Kirche und Kino“, dicht
gefolgt von „6 x Venedig“ mit 97 Besuchern.
Mit nur 29 Besuchern am
schlechtesten besucht war „Sturm“,
der in Verbindung zum Schauspiel
„Antigone“ im Theater für Niedersachsen
(TfN) gezeigt wurde.
Insgesamt 922 Menschen besuchten
das Kellerkino im vergangenen
Herbst und Winter, das sind
nur 20 weniger als im Frühjahr und
Sommer zuvor - die Besucherzahlen
sind stabil. „Wir haben Stammgäste,
die jeden Dienstag kommen und sich
entschuldigen, wenn sie mal nicht
können“, erzählt Florian Freudenberger,
der das Programm des Kellerkinos
gemeinsam mit Massimo
Bernardoni organisiert.
Jeder Film wird dienstags um
17.45 Uhr und um 20.30 Uhr gezeigt,
doch die Besucherzahl bleibt
pro Vorstellung meist unter 50, obwohl
das Kino 5 in der Thega 144
Plätze hat. „Gegenwärtig stehen
die Zeichen auf Unterhaltung“,
resümmiert Massimo Bernardoni
bedauernd, und weist darauf hin,
dass die Filme des Kellerkinos nicht
immer schwierige Themen wie etwa
Tod oder Krankheit behandeln. „Wir
bieten nicht nur Filme, sondern auch
Informationen zur Vertiefung“, weist
Florian Freudenberger auf das große
Plus des Kellerkinos hin.
Die Filme, die im kommenden
Sommersemester gezeigt werden,
gliedern sich in vier Reihen: „Klarheit
und Geheimnis: die Filme von
Christian Petzold“, „Kirche und
Kino“ in Zusammenarbeit mit der
Kirche, „Work hard, play hard – Einblick
ist der erste Schritt für Veränderung“
in Zusammenarbeit mit
den Gewerkschaften und „Making
of – Dokumentation der Künste im
Film“ in Zusammenarbeit mit der
Universität.
■ In der Reihe „Klarheit und Geheimnis“
zeigt das Kellerkino vier Filme
von Christian Petzold, dem derzeit
„wichtisten deutschen zeitgenössischen
Filmemacher“, so Massimo
Bernardoni. 5. Februar: „Wolfsburg“,
12. Februar: „Gespenster“, 19. Februar:
„Yella“, 5. März: „Jerichow“.
■ Die Filme der Reihe „Kirche und
Kino“ haben keinen religiösen Bezug
im engeren Sinn, sondern behandeln
„Lebensthemen“ – alle werden wieder
in der deutschen Fassung gezeigt.
Auch diese Reihe beginnt mit einem
Petzold-Film: 26. Februar: „Barbara“,
12. März: „Nader und Simin,
eine Trennung“, 2. April „Und dann
der Regen“, 14. Mai: „Der Junge mit
dem Fahrrad“.
■ Einen kritischen Blick auf die
moderne Arbeitswelt wirft die Reihe
„Work hard, play hard“, benannt nach
dem gleichnamigen Film von Carmen
Losmann aus dem Jahr 2011, der
ohne Kommentare die bedrückende
Atmosphäre in großen Unternehmen
dokumentiert. 19. März: „Der Schnee
am Kilimandscharo“, 26. März: „Die
Ausbildung“, 9. April: „Abendland“,
16. April: „Du sollst dich nie vor
einem lebenden Menschen bücken
– Willi Bleicher“ und danach „Kuhle
Wampe oder: Wem gehört die Welt“
aus dem Jahr 1932 anlässlich des 80.
Jahrestages der Beschlagnahmung
der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten
am 2. Mai 1933.
23. April: „Work hard, play hard“ mit
anschließendem Vortrag.
■ Erstmals nach einem Jahr nimmt
das Kellerkino seine Zusammenarbeit
mit der Universität Hildesheim wieder
auf, die durch die neue Medienprofessorin
Dr. Stefanie Diekmann
erneut belebt wird. Entstanden ist
die Reihe „Making of – Dokumentation
der Künste im Film“. So war
Jörg Adolph für den Film „Die große
Passion“ bei den Proben der Oberammergauer
Passionsspiele dabei. Die
Uni bietet für ihre Studenten parallel
Seminare zu dieser Thematik an. 30.
April: „Gerhard Richter painting“, 7.
Mai: „Die große Passion“, 28. Mai:
„Where the condors fly“, 4. Juni:
„Vers Mathilde“, 18. Juni: „Ne change
rien“, 25. Juni: „Material Beton“. Die
Termine dieser Reihe können sich
noch verschieben, da die Filme teilweise
noch geschnitten werden.
■ Alle Filme laufen jeweils dienstags
an den genannten Terminen um
17.45 und um 20.30 Uhr, wenn nicht
anders angegeben in Originalsprache
mit deutschen Untertiteln. Der Eintritt
kostet 6,50 Euro, mit dem für 5
Euro an der Kinokasse erhältlischen
Semesterausweis nur 5 Euro. Näheres
im Internet unter www. vhs-hildesheim.de/kellerkino.
Neu am TfN: Thomas Jonigks Schauspiel „Diesseits“ erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte
Paulas Abrechnung
Von Janine Rehbein
Hildesheim. Die Sprechstundenhilfe
hat sie schon ins Behandlungszimmer
gerufen, doch Paula zögert
noch einen Moment, denn wichtiger
als die Diagnose, ob ihr Hirntumor
gut- oder bösartig ist, ist für sie, ob
Dietmar sein Versprechen hält und
an diesem entscheidenden Tag ihres
Lebens in die Praxis kommt. Fast will
Paula ins Zimmer gehen, da geht die
Praxistür auf und Dietmar kommt
hereingestürzt, eine rote Rose in
seiner rechten Hand, wie ihr toter
Vater es ihr prophezeit hat.
Das Ende des 2007 am Düsseldorfer
Schauspielhaus uraufgeführten
Stücks macht klar, dass die medizinische
Diagnose nun gar nicht mehr
entscheidend ist. Entscheidend ist,
dass Paula etwas gefunden hat, was
alle Unzulänglichkeiten ihres bisherigen
Lebens auszulöschen scheint:
Die wahre Liebe. Katharina Wilberg
als Paula drückt das in dieser
einen Sekunde Freude aus, bevor im
Theater für Niedersachsen (TfN) das
Bühnenlicht ausgeht.
Davor wird gut zwei Stunden erzählt,
was Paula am Tag vor der Diagnose
erlebt. Dabei verschwimmt,
was sie real erlebt und was in ihrem
Kopf an Gedanken und Phantasien
abläuft. Durch die Diagnose Gehirn-
Zu Besuch im Diesseits: Ihr toter Vater (Moritz Nikolaus Koch) redet Paula
(Katharina Wilberg) ins Gewissen. Foto: Hartmann
tumor beschließt Paula, mit ihrem
bisherigen Leben abzurechnen: Sie
provoziert den Rausschmiss aus dem
Billigjob als Verkäuferin bei einem
Textildiscounter, sagt ihrer Schwester,
einer hochnäsigen Zahnärztin
(Joëlle Rose Benhamou), endlich die
Meinung und versucht in Torschlusspanik,
mit einem Fremden aus dem
Internet (Gotthard Hauschild) endlich
einen Orgasmus zu erleben.
Dabei übersieht sie Dietmar (Dennis
Habermehl), der ihr immer wieder
über den Weg läuft, sich aber schon
durch seinen Namen und seinen
Beruf als Bankangestellter als große
Liebe zu disqualifizieren scheint.
Doch Paulas Vater (Moritz Nikolaus
Koch), der ebenfalls jung an
einem Gehirntumor gestorben ist,
mischt sich immer wieder aus dem
Jenseits in Paulas Gedanken. Und
obwohl Paula auf ihn wegen seiner
zu Lebzeiten laschen Art Wut hat,
scheint er ihr gerade deshalb in ihrer
Situation Kraft zu geben. Und zwar
durch die Einsicht, dass Liebe und
Lockerheit in Hinblick auf die End-
lichkeit unseres Seins im Diesseits
mehr wert sind als ein straff durchorganisiertes
und an materiellen
Werten orientiertes Leben.
So gelingt es Paula, die falschen
Werte und Freunde mit einem Lächeln
aus ihrem Leben zu streichen
und sich endlich auf Dietmar einzulassen.
Das TfN hat für die Inszenierung
wieder Regisseurin Bettina Rehm
und Ausstatterin Julia Hattstein
gewonnen, die in der letzten Spielzeit
für die Erfolgsinszenierung von
Schillers „Kabale und Liebe“ verantwortlich
zeichneten. Auch diesmal
wird eine Liebesgeschichte erzählt,
die allerdings gut ausgeht, egal, wie
die Diagnose beim Arzt für Paula
lauten wird.
Das Thema Krebs ist heute allzeit
präsent, aber im Stück ist es nur Ausgangspunkt
für den Autor, über alle
möglichen Missstände der heutigen
Zeit zu philosophieren – manchmal
wirkt das zu gewollt auf die heutige
Zeit bezogen. Doch im Stück ist auch
jede Menge Humor enthalten, die
Figuren sind fast schon typenhaft
überzeichnet –großartig und rührend
Michaela Allendorf als resolute
Witwe und alte Frau im Altersheim.
So ist das neue Stück trotz des ernsten
Themas ein vergnüglicher und
bereichernder Abend.
Blues, Country, Boogie
Die Mühle
im Februar
(r/reh) Hildesheim. Die Bischofsmühle
startet mit Volldampf in den
Februar. Bereits am kommenden
Donnerstag, 7. Februar, ab 20.30
Uhr, kündigt sich eine aufregende
Mischung an, wenn die renommierte
Bluessängerin „Mz. Dee“ aus dem
kalifornischen Oakland vom italienischen
Top-Gitarristen Maurizio
Pugno und seiner Band begleitet
wird. Karten kosten im Vorverkauf 10
Euro plus Gebühr, an der Abendkasse
13, ermäßigt 12 Euro. Das Highlight
Mitte des Monats sind am Samstag,
16. Februar, ab 20.30 Uhr „The Toy
Hearts“: Die britischen Schwestern
Hannah und Sophia zählen mit
ihrem Vater Steve Johnsen, einem
Urgestein des Country-Folk-Swing,
zu den neuen Spitzenbands und
sind auf Festivals in den USA, im
Fernsehen, Radio und in Live-Clubs
gern gesehene Gäste. Karten kosten
im Vorverkauf 13 Euro plus Gebühr,
an der Abendkasse 16,50, ermäßigt
15,50 Euro. Der Monat endet in der
Mühle am Donnerstag, 28. Februar,
ab 20.30 Uhr, wenn das „Frank Muschalle
Trio“ gemeinsam mit Engelbert
Wrobel Piano Blues und Boogie
Woogie erklingen lässt. Wrobel ist
einer der führenden Klarinettisten
und Saxophonisten Europas in den
Bereichen Swing und Hotjazz. Karten
kosten im Vorverkauf 11 Euro plus
Gebühr, an der Abendkasse 14, ermäßigt
13 Euro.
Nachtbar fährt
Geisterschiff
Hildesheim. Am kommenden
Freitag, 8. Februar, lädt die Nachtbar
im F1 des Theater für Niedersachsen
(TfN) ab 23 Uhr zur Kreuzfahrt
auf einem Geisterschiff. Die Folge
steht in Verbindung zur TfN-Produktion
von Richard Wagners Oper
„Der fliegende Holländer“, die am
30. März Premiere hat. Karten für 3
Euro gibt es an der Abendkasse oder
unter www.tfn-online.de/nachtbar.
html. Einlass ist ab 22.30 Uhr, kein
Nacheinlass während der Show.
Lukumorje
im Landkreis
Landkreis. Das Ensemble „Lukomorje“
aus Hildesheims russischer
Partnerstadt Gelendjik kommt mit
einem neuen Programm in den
Landkreis. Los geht es am Freitag,
8. Februar, ab 19 Uhr in der Autobahnkirche
Grasdorf. Am Sonntag,
10. Februar, ist das Ensemble ab 17
Uhr in der St. Mauritiuskirche Heyersum
zu Gast.
Doin‘ that
bei Memet
Hildesheim. Am Samstag, 9. Februar,
spielt die Bluesrockband „Doin‘
that...“ aus dem Raum Hannover ab
20 Uhr in der Gaststätte „Bei Memet“
in der Martin-Luther-Straße 64
in der Nordstadt. Dort soll ab jetzt
jeden Samstag Live-Musik bei freiem
Eintritt für Stimmung sorgen.
Clown sein
lernen
Hildesheim. Das Theaterpädagogische
Zentrum (TPZ) veranstaltet vom
1. bis 3. März einen Clown-Workshop
im Theater für Niedersachsen (TfN).
Weitere Infos und Anmeldung unter
Telefon 05121/3 14 32 oder per
Mail an info@tpz-hildesheim.de.
Andere Fotos
in der HAWK
Hildesheim. Am kommenden
Donnerstag, 7. Februar, wird um 19
Uhr die Ausstellung „So habe ich das
noch nicht gesehen“ von Studierenden
der HAWK in der Acku-Galerie,
Bahnhofsallee 13-14, eröffnet.

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 11 LANDKREIS HILDESHEIM
Ein defekter Kühlschrank war Auslöser für den Brand, der ein Bild der Verwüstung hinterließ. Fotos: Peisker
50.000 Euro Schaden in ehemaliger Disco / Imbiss bis auf Weiteres gesperrt
Defekter Kühlschrank löst
Feuer im „Peppers“ aus
(lv) Harsum. Ein Feuer in der ehemaligen
Kult-Disco „Peppers“ in Harsum
hat am vergangenen Sonntag
einen Sachschaden von geschätzten
50.000 Euro verursacht. Auslöser war
nach Aussagen der Polizei ein technischer
Defekt in einem Kühlschrank.
Der türkische Imbiss, der sich zurzeit
in dem Gebäude befindet, bleibt bis
auf Weiteres geschlossen.
Wie die Polizei mitteilte, entstand
das Feuer in einem Lagerraum, der
sich Hochparterre in dem zweieinhalbgeschossigen
Gebäude befindet.
Ein Bewohner des Hauses hatte das
Feuer gegen 2.15 Uhr entdeckt, alser
zur Toilette gehen wollte. Andere Bewohner
im Obergeschoss bemerkten
ebenfalls die Rauchentwicklung und
konnten das Gebäude rechtzeitig
verlassen. Der 51-jährige Inhaber
und Imbissbetreiber versuchte noch,
das Feuer eigenständig zu löschen,
kam aber nicht gegen die Flammen
an. Insgesamt 60 Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehren aus Harsum,
Asel, Hönnersum, Borsum und
KleinFörste mussten schließlich ausrücken.
Nachdem sie das Feuer gelöscht
hatten, wurden sie gegen 6.10
Uhr ein zweites Mal zu dem Haus
gerufen, weil es erneut qualmte: In
der Zwischendecke des ersten und
zweiten Geschosses, unmittelbar
über dem Lagerraum, befanden sich
noch Glutnester. Mit einer Wärme-
bildkamera konnten die Feuerwehr-
Mitarbeiter sie lokalisieren. Weil die
Zwischendecke vor allem aus Holz,
Stroh- und Lehmmasse bestand, war
noch mit weiteren Glutnestern zu
rechnen. Die Einsatzkräfte mussten
deshalb weite Teile der Decke aufbrechen,
um dort löschen zu können.
Das ganze Haus wurde mächtig in
Mitleidenschaft gezogen – Mobiliar,
Wände, Fußböden und Decken sind
völlig verrußt.
Nachdem die Polizei das Gebäude
am Montag wieder freigegeben hatte,
interessierten sich auch das Harsumer
Ordnungsamt sowie die Bauund
Gesundheitsaufsicht des Landkreises
für den Imbiss. Das Haus darf
derzeit nur noch für Aufräum- und
Renovierungsarbeiten betreten werden,
„Wohnen und gewerbliche Nutzung
sind untersagt“, sagte Harsums
Ordnungsamtsleiter Thomas Wiesenmüller
dem KEHRWIEDER.
Und zwar so lange, bis der Inhaber
eine bauordnungsrechtliche Freigabe
vom Landkreis nachweisen kann.
Die Genehmigung für eine Gaststätte
dürfte um ein Vielfaches schwieriger
werden als vorher. In dem Haus gab
es schon lange Gaststättenbetrieb,
insofern genoss es Bestandsschutz.
Für eine künftige Nutzung nach den
heutigen Brandschutz- und Hygienevorschriften
sind deutlich höhere
Auflagen zu erfüllen.
Die Gemeinde hat die Nutzung des Gebäudes bis auf Weiteres untersagt.
Hildesheimer Stadtverband distanziert sich von Kandidat / Wahl am 16. März
Weitere Bewerber um
Brinkmann-Nachfolge
(lv) Landkreis. Nach Ablauf der
Bewerbungsfrist am Montag stehen
nun sechs Kandidaten fest, die im
September die Nachfolge des SPD-
Bundestagsabgeordneten Bernhard
Brinkmann antreten wollen. Neben
Dr. Cornelia Ott aus Nordstemmen,
Bernd Westphal aus Giesen, Ralph
Wieduwilt aus Klein Escherde und
Sebastian Baacke aus Hildesheim
(der KEHRWIEDER berichtete) haben
auch Albert Rehse aus Eitzum und
Katja Schoner aus Harbarnsen ihren
Hut in den Ring geworfen.
Während Albert Rehse vom Vorstand
des SPD-Samtgemeindeverbandes
Gronau einstimmig nominiert
wurde und auch Katja Schoner sich
der Rückendeckung ihres Heimatverbandes
sicher ist, gibt es um die
Personalie des Hildesheimers Sebastian
Baacke bereits Wirbel: Der
Hildesheimer Stadtverbandsvorstand
hat sich einstimmig mit einer Enthaltung
gegen ihn als Kandidaten
ausgesprochen, wie Stadt-SPD-Chef
Frank Leitermann dem KEHRWIEDER
bestätigte. „Er ist nicht verankert in
Stadt und Landkreis und kann die
Nachfolge von Bernhard Brinkmann
nichtausfüllen“, so Leitermann. Dies
habe er ihm vorher bereits signali-
Katja Schoner
(Harbarnsen)
Sebastian Baacke
(Hildesheim)
Ralph Wieduwilt
(Klein Escherde)
Albert Rehse
(Eitzum)
Bernd Westphal
(Giesen)
Dr. Cornelia Ott
(Nordstemmen)
siert und nach dem Beschluss des
Vorstands telefonisch mitgeteilt. Für
Baacke kein Grund, sofort das Handtuch
zu werfen: „Der Widerstand ist
schade, war aber zu erwarten“, sagt
er. Doch der Stadtverband bestehe
nicht nur aus dem Vorstand. Daher
wolle er bei den Regionalkonferenzen
für sich werben.
Albert Rehse, der als Referent der
SPD-Ratsfraktion Hannover arbeitet,
ist sich der großen Fußstapfen von
Bernhard Brinkmann bewusst. „Auch
der Gegenkandidat ist ehrenwert“,
sagt Rehse. Für die CDU tritt erneut
Eckart von Klaeden, Staatsminister
bei der Bundeskanzlerin, an. Doch
während von Klaeden notfalls wohl
auch über die Liste in den Bundestag
einziehen könnte, müsste der SPD-
Kandidat den Wahlkreis möglichst
direkt gewinnen. „Wir haben traditionell
keine gute Absicherung von
der Landespartei“, sagt Rehse.
Bevor die SPD am 16. März ihren
Kandidaten kürt, stellen sich die Bewerber
bei drei Regionalkonferenzen
vor. Sie finden statt am 2. März, 10
Uhr, in der BBS in Alfeld, am 4. März,
18.30 Uhr, im Berghölzchen in Hildesheim
und am 6. März, 18.30 Uhr,
im Kronprinz in Bad Salzdetfurth.
Psychosomatik-Station
Rot-Grün:
Resolution
für Alfeld
(r/lv) Landkreis. Die Kreistagsgruppe
SPD/Grüne will die nächste
Sitzung des Sozialausschusses am
12. Februar nutzen, um weiter Druck
für eine psychosomatische Station
am Ameos-Krankenhaus Alfeld zu
machen. Landrat Reiner Wegner soll
mit einer Resolution dazu aufgefordert
werden, beim Landes-Sozialministerium
Widerspruch gegen die
Entscheidung einzulegen, die Station
nicht in Alfeld, sondern in Hildesheim
einzurichten. Der Resolutionstext
soll im Vorfeld der Sitzung mit den
anderen Fraktionen des Kreistages
abgestimmt werden.
Zur Vorbesprechung hatten sich
die Kreis-Sozialausschussmitglieder
von SPD und Grünen mit Vertretern
von Ameos und des Fördervereins der
Alfelder Klinik getroffen. Diese hätten
dabei nochmals ihr Unverständnis
gegenüber der Entscheidung des
Sozialministeriums zum Ausdruck
gebracht. „Dieses Unverständnis teilen
wir“, betont die Sozialausschussvorsitzende
Iris Siekiera (SPD). Wie
berichtet, wäre die Einrichtung der
25-Betten-Abteilung in Alfeld ohne
bauliche Investitionen möglich und
würde den Standort stärken. In Hildesheim
wären öffentliche Mittel in
Millionenhöhe erforderlich.
Die CDU-Kreistagsfraktion teilt die
Kritik im Wesentlichen, macht aber
nicht das CDU-geführte Ministerium,
sondern vor allem die Krankenkassen
als Kostenträger für die Entscheidung
verantwortlich, die Psychosomatik
nach Hildesheim zu vergeben.
Stadt Alfeld informiert
Handel mit
Konzept
(r/lv) Alfeld. Die Stadt Alfeld lädt
zu einer öffentlichen Veranstaltung
ein, bei der das Einzelhandelskonzept
für die Stadt vorgestellt werden soll.
Sie findet statt am Donnerstag, 7.
Februar, ab 19 Uhr im Forum der Bürgerschule
Alfeld. Die Stadt hatte im
vergangenen Jahr ein Planungsbüro
beauftragt, dieZentren-, Einzelhandels-
und Nahversorgungsstruktur
zu untersuchen. Zu den Inhalten des
Konzepts gehören die Abgrenzung
der Innenstadt Alfelds als sogenannter
„zentraler Versorgungsbereich“,
Empfehlungen zur Weiterentwicklung
der Nahversorgung sowie zu
ergänzenden Einzelhandelsstandorten
in Alfeld. Darüber hinaus wird
die Erarbeitung einer Sortimentsliste
für Alfeld thematisiert.
Mikrozensus-Erhebung
Statistiker
in Gronau
(r/lv) Gronau. Die Samtgemeinde
Gronau hat noch etwas länger etwas
von der Statistik-Erhebung „Mikrozensus“.
Wie der Landesbetrieb für
Statistik und Kommunikationstechnologie
Niedersachsen mitteilt, werden
Einwohner in den Orten Banteln
in der Feldberger Straße, in Eime in
den Straßen Am Knick und Wassertorstraße,
in Despetal in der Straße
Unter dem Walde und in Gronau in
den Straßen Ahornstraße, Eitzumer
Weg und Neue Straße auch weiterhin
befragt. Der Mikrozensus ist die amtliche
Repräsentativstatistik über die
Bevölkerung und den Arbeitsmarkt.
Für die Befragung werden in jedem
Jahr nach einem mathematischen
Zufallsverfahren ein Prozent aller
Wohnungen in Deutschland ausgewählt.
Eine einmal ausgewählte
Wohnung bleibt vier Jahre nacheinander
in der Stichprobe. Wer während
dieses Zeitraumes dort wohnt,
ist nach dem Mikrozensusgesetz verpflichtet,
die im Gesetz bestimmten
Angaben zu machen. Die Befragung
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LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 12
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Vorjahressiege bestätigt:
ROLLER erhält erneut die Auszeichnung
„Kunden- und serviceorientiertes Möbelhaus”
ROLLER erhält als erster Möbel-Discounter
Deutschlands zum sechsten
Mal in Folge die begehrte Auszeichnung
„Kunden- und serviceorientiertes
Möbelhaus“. Der Titel wurde an
gleich vier ROLLER-Märkte verliehen.
Die stellvertretend für alle ROLLER-Filialen
ins Rennen gegangenen Häuser
erfüllten die anspruchsvollen Kriterien
der unabhängigen Tester und dürfen
den Titel „Kunden- und serviceorientiertes
Möbelhaus 2013“ führen.
Im Rahmen der jährlich im Januar
stattfindenden internationalen Möbelmesse
„imm cologne“ wurde auch
in diesem Jahr die Preisverleihung zum
kunden- und serviceorientierten Möbelhaus
durch die Fachzeitschrift Möbelmarkt
und die frink business GmbH
durchgeführt.
Mit einem hervorragenden Ergebnis
beweist ROLLER zum sechsten Mal in
Folge, dass sich günstige Preise und
ein ausgeprägter Service-Gedanke
nicht ausschließen. Die ROLLER-
Märkte Bebra, Chemnitz, Rostock
und Wertheim qualifizierten sich mit
einem hervorragenden Ergebnis über
der geforderten 80%-Hürde. Das erfolgreiche
Abschneiden stellt einen
bemerkenswerten Erfolg dar, da ROL-
LER die Auszeichnungen der Vorjahre,
die nie zuvor einem Discounter erteilt
wurden, erneut bestätigen konnte.
„Die Konstanz, mit der wir jedes Jahr
diese Auszeichnung gewinnen, ist für
einen Discounter außergewöhnlich.
Die Vielzahl der Märkte, die für uns
erfolgreich ins Rennen gegangen ist
beweist zudem, dass sich Kunden bei
ROLLER immer und überall auf erstklassigen
Service verlassen können.“,
so Geschäftsführer Dr. Alexander
Hirschbold. „Das Tolle ist, dass unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
diese Auszeichnung durch ihren ganz
persönlichen Einsatz erreicht haben.
Darauf kann jeder Einzelne sehr stolz
sein. Auf Grund ihres Engagements
und intensiver Schulungen, die wir
ihnen permanent anbieten, erreichen
wir gemeinsam dieses hohe Maß an
Kundenorientierung. Wir begreifen
den Titel als Lob und Ansporn zugleich,
unseren eingeschlagenen Weg konsequent
fortzusetzen.“
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Jahr 153 Einrichtungshäuser an dem
Wettbewerb teil, nur 36 davon haben
die anspruchsvollen Kriterien des
so genannten QFB-Standards erfüllt
– darunter die fünf ROLLER-Märkte.
Im Zentrum der Bewertung steht das
Verhalten gegenüber den Kunden: Von
der Begrüßung über die Beratung bis
hin zu Lieferung, Montage und Reklamationsabwicklung
– alle Aspekte
werden berücksichtigt. Einen weiteren
großen Baustein stellt die Qualität der
angebotenen Waren dar, auch dieser
Punkt wird sorgfältig geprüft. Doch
die Untersuchung geht noch tiefer ins
Detail, denn selbst das Umfeld und die
Atmosphäre eines Möbelhauses fließen
in das Ergebnis ein. So umfassend
spiegelt wohl kaum ein anderer Test in
Deutschland die Qualität eines Möbelhauses
wider.
„Wie in den letzten Jahren erwies
sich ROLLER im Rahmen der Testkäufe
eindeutig als ein sehr kunden- und
serviceorientiertes Möbelhaus in allen
Bereichen. Wir waren erneut überrascht,
wie hoch die Beratungs- und
Servicequalität ist. Damit ist ROLLER
Vorbild für die Branche der Discounter“,
so Michael Frink, Geschäftsführer
der frink business GmbH. Die Kunden
können sich bei Deutschlands erstem
und größtem Möbel-Discounter selbst
davon überzeugen, dass der Möbelkauf
ein echtes Einkaufserlebnis ist.
Als erster echter Multi-Channel-Anbieter
des Möbelhandels setzt ROLLER
bei der Ware wie auch beim Service
Maßstäbe – egal, ob man in der Filiale,
im Online-Shop, per telefonischer
Bestellannahme oder von unterwegs
per webfähigem Handy einkauft.
Kreis rät zur
Grippeimpfung
Landkreis. Das Gesundheitsamt
des Landkreises rät zur Grippeimpfung.
Die Erkrankungen an Influenza
nähmen derzeit deutlich zu und diese
Entwicklung werde sich in den kommenden
Wochen weiter fortsetzen,
so Dr. Katharina Hüppe, Fachdienstleiterin
Gesundheit des Landkreises.
Die aktuelle Grippesaison begann
laut Niedersächsischem Landesgesundheitsamt
bereits vor Weihnachten,
die Fallzahlen liegen höher als
zum gleichen Zeitpunkt im letzten
Jahr. Um sich nicht mit Grippeviren
anzustecken, empfiehlt Hüppe, sich
häufig die Hände zu waschen. Am
wirksamsten schütze jedoch eine
Impfung. „Dazu ist es auch jetzt noch
nicht zu spät“, sagt die Ärztin. Impfen
lassen sollten sich insbesondere Personen
ab 60 Jahren, Schwangere und
chronisch Kranke. Die Impfung wird
von den Krankenkassen bezahlt und
muss jedes Jahr erneuert werden.
Historische
Dampflok
Derneburg/Bockenem. Die Dampfzug­Betriebs­Gemeinschaft
bietet
am heutigen Sonntag, 3. Februar, ab
11 Uhr wieder Fahrten mit dem Historischen
Reichsbahnzug von 1928
an. Abfahrten sind am Bahnhof Bornum
um 11 und 15 Uhr, am Bahnhof
Bockenem um 11.30 und 15.30 Uhr
sowie am Bahnhof Derneburg um
12.40 Uhr. Fahrkarten für 9 Euro (Erwachsene)
und 5 Euro (Kinder von 6
bis 14) sind am Zug erhältlich.
Stammtisch
der Grünen
Lamspringe. Die Grünen im Flecken
und in der Samtgemeinde Lamspringe
laden für Dienstag, 5. Februar,
zum monatlichen Stammtisch
ein. Beginn ist um 19 Uhr im Hotel
Weißes Ross, Hauptstraße 95.
AWO fährt
zum Karneval
Sarstedt. Der Sarstedter AWO­
Ortsverein bietet am Rosenmontag,
11. Februar, eine Faschingsfahrt nach
Bad Sachsa in den Südharz an. Um 10
Uhr geht es in Sarstedt mit dem Reisebus
los, gegen 14.30 Uhr beginnt
das Programm mit einem Alleinunterhalter.
Ein paar Plätze sind noch
frei, Anmeldungen werden in der
AWO­Geschäftsstelle am Dienstag
und Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr
unter der Telefonnummer 05066/
26 13 entgegengenommen.
Wanderung
und Braunkohl
Elze. Der AWO­Ortsverein Elze
lädt zur Familien­Braunkohlwanderung
ein. Treffen ist am Sonntag,
24. Februar, um 11 Uhr am Elzer Rathaus.
Wer nicht mitwandern kann,
sollte gegen 13 Uhr bei Stichweh
zum Essen eintreffen. Ein Fahrdienst
kann nach Anmeldung in Anspruch
genommen werden. Anmeldungen
bis zum 12. Februar bei Werner Jünemann,
Telefon 05068/34 35, oder
E­Mail: awo­elze@awo­hi.de.
„Kleine Geister“
aufgelöst
Bledeln. Nach fast 20 Jahren wird
der Kinderclub „Kleine Geister“ Bledeln
aufgelöst. Das hat der Verein bei
seiner jüngsten Jahresversammlung
entschieden. Aufgrund geänderter
Betreuungsmöglichkeiten in den Kindergärten
seit vergangenem Sommer
(dort können Kinder ab zwei Jahren
betreut werden) seien die geringen
Betreuungszeiten in den kleinen Kinderclubs
kaum mehr gefragt, hieß es
zur Begründung. Auch Auflagen für
den Bau von kindgerechten Toiletten
und Außenspielanlagen hätten zu
dem Entschluss geführt. Die Auflösung
wurde von den Vereinsmitgliedern
einstimmig beschlossen.
Marvin (12) aus Petze, Julian (13) und Marcel (13, beide aus Almstedt) tüfteln an ihrem Roboter. Fotos: Veit
An der IGS Bad Salzdetfurth entwickeln Schüler die Roboter von morgen
Dem Ingenieur
ist nichts zu schwör
(lv) Bad Salzdetfurth. Marvin, Julian
und Marcel sind ganz kurz davor.
Aber irgendwie fährt ihr Roboter
dann doch nicht schnurgerade. Mit
seinem vorn montierten Arm soll das
kleine Gefährt einen Ball wegschießen
– wie mit einem Golfschläger.
Doch das klappt bislang nur, wenn
die Schüler die Kugel ganz schnell an
die richtige Stelle schieben.
Sie werden nicht nachlassen, bis
das Problem gelöst ist – davon ist
ihr Lehrer Martin Knospe, Leiter des
Fachbereichs Medien/Technik an der
IGS Bad Salzdetfurth, überzeugt. Und
genau darum geht es in dem Wahlpflichtkurs,
für den die Schule jetzt
für 4.500 Euro zwölf Lego­Baukästen
angeschafft hat. Kein normales Lego,
versteht sich, sondern ein speziell für
den Unterricht entwickeltes System
namens „Lego Mindstorms“, mit dem
man kleine Roboter konstruieren und
steuern kann.
Die Schüler können über Laptops
die Lego­Steuergeräte zum Beispiel
so programmieren, dass die Roboter
automatisch umdrehen, sobald sie
auf ein Hindernis stoßen. In verfeinerter
Form gibt es solche Techniken
bereits in vollautomatischen Staubsaugern,
die die Wohnung auch in
Abwesenheit saugen. „Die Schüler
lernen in dem Kurs spielerisch, aber
es sind keine Spielstunden“, betont
Knospe, der sich auf der Bildungsmesse
„Didacta“ eingehend über das
System informiert hat. Dabei wird
den Jungen (manchmal auch Mädchen)
nicht nur vermittelt, mit welchen
Algorithmen sie welches tech­
nische Problem lösen, sondern auch,
dass logisches Denken, Ausdauer und
Teamfähigkeit nötig sind, um zum
Ziel zu kommen. Alles Eigenschaften,
die sie später im Berufsleben gut gebrauchen
können.
„Ich war schon immer Lego­Fan“,
gesteht der Physik­ und Technik­Lehrer
Martin Knospe, der zugleich bedauert,
dass es zu wenig Informatiker
an den Schulen gibt. „Ich betrete hier
auch Neuland.“ Insofern ist es nicht
verwunderlich, dass manche Schüler
schon tiefer eingestiegen sind. Wie
der zwölfjährige Lucas aus Östrum:
Er hat herausgefunden, dass er die
Roboter auch über eine Bluetooth­
Verbindung mit seinem Smartphone
steuern kann. Dafür hat er sich die
entsprechende Applikation von „Lego
Mindstorms“ heruntergeladen.
Die Fördervereinsvorsitzende Heidi
Röben weiß aus eigener Erfahrung,
wie sinnvoll diese Art Unterricht ist,
der dazu noch Spaß macht. Die hartnäckige
Fehlersuche, das Tüfteln, bis
alles funktioniert – sie kennt es von
ihrem 14­jährigen Sohn. Der Förderverein
der IGS hat zu den Anschaffungskosten
1.500 Euro beigesteuert,
den Rest bezahlt der Landkreis
Hildesheim als Schulträger.
Der IGS-Förderverein hat zur Technikausstattung 1.500 Euro dazugegeben.
Martin Knospe (r.) nimmt den Scheck von Heidi Röben entgegen.
Neuwahl im Giesener Ortsrat am 20. Februar / SPD plante Abwahlantrag
Heinemann stellt Amt des
Bürgermeisters zur Verfügung
(lv) Giesen. Der Giesener CDU­Politiker
Jens Heinemann gibt nun doch
seinen Posten als Ortsbürgermeister
auf. „In der nächsten Ortsratssitzung
wird ein neuer Ortsbürgermeister
gewählt, ich stehe für das Amt nicht
mehr zur Verfügung“, sagte Heinemann
dem KEHRWIEDER. Er kommt
damit einem Abwahlantrag der SPD­
Fraktion zuvor.
Die SPD hatte Heinemann bereits
vergeblich aufgefordert, sein Amt
ruhen zu lassen, während ein Strafverfahren
gegen ihn anhängig ist.
Wegen geschönter Angaben über
seine Biographie hatte der Giesener
zunächst seine Kandidatur für den
Landtag zurückgezogen. Seine frühere
Chefin in einem Hildesheimer
Reisebüro hatte außerdem Strafanzeige
gegen den 34­Jährigen erstattet,
weil er aus ihrer Sicht eine
unerlaubte Nebentätigkeit ausgeübt
und ihr Kunden abgeworben haben
soll (der KEHRWIEDER berichtete
mehrfach). Hier ging der erste Punkt
an Heinemann: Die Staatsanwalt­
Jens Heinemann Iris Siekiera
schaft Hildesheim sah keinen ausreichenden
Anfangsverdacht, um
ein Strafverfahren einzuleiten. Die
Ex­Chefin hat dagegen Beschwerde
eingelegt, eine neuerliche Entscheidung
steht noch aus.
Nach diesen Vorfällen war jedenfalls
auch im Giesener Ortsrat an eine
gedeihliche Zusammenarbeit nicht
mehr zu denken. Es heißt, dass sogar
manche CDU­Abgeordnete einen
Abwahlantrag mitgetragen hätten.
CDU­Fraktionschef Ralf Theiler will
sich dazu nicht äußern. „Das ist Spekulation,
darüber ist nicht diskutiert
worden.“ Die Entscheidung Heinemanns,
sein Bürgermeister­Amt zur
Verfügung zu stellen, befürwortet
er aber. „Das ist der richtige Schritt,
damit wieder Ruhe einkehrt“, sagt
Theiler, der im Gegensatz zur SPD allerdings
dafür plädiert, dass Heinemann
sein Mandat im Ortsrat behält.
„Er hat im Ortsrat hervorragende Arbeit
geleistet, ich würde mich freuen,
wenn er sie fortsetzt.“
Doch den Sozialdemokraten um
Iris Siekiera ist es schon länger ein
Dorn im Auge, dass die CDU in Giesen
nicht nur den Ortsbürgermeister,
sondern mit Niklas Nave auch den
Stellvertreter stellt. Andere Ortsräte
handhaben das trotz vergleichbarer
Mehrheitsverhältnisse durchaus anders.
Siekiera will daher mit der CDU
grundsätzlich über die weitere Zusammenarbeit
reden und reklamiert
nach wie vor den Stellvertreterposten
für sich. Ob Nave nun für Heinemann
nachrückt oder jemand anders den
Posten übernimmt, steht noch nicht
fest. Die CDU will bei der nächsten
Ortsratssitzung am 20. Februar einen
Vorschlag unterbreiten.

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 13 LANDKREIS HILDESHEIM
Der Schweizer Gedächtnistrainer Gregor Staub kommt nach Bockenem.
Gedächtnistrainer Gregor Staub in Bockenem
Der Motivator
zum Lernen
Bockenem. Der renommierte Gedächtnistrainer
und „Lernphilosoph“
Gregor Staub ist am Mittwoch, 13.
Februar, zu Gast in der Oberschule
Bockenem. Nach Vorträgen für die
einzelnen Klassenjahrgänge und die
Lehrer bietet er am selben Abend ab
19 Uhr eine öffentliche Veranstaltung
an, in der er einen Einblick in
das von ihm entwickelte Gedächtnistraining
als Lehr­ und Lernmethode
geben wird. Seit vielen Jahren führt
der bekannte Schweizermit großem
Erfolg seine Trainings durch und hat
bis heute in mehr als 2.500 Vorträgen
und Seminaren, Fernsehauftritten
und Radiointerviews begeistert.
Unzählige Presseartikel und posititve
Stimmen von vielen anderen Schulleitern,
Lehrern, Eltern und Schülern
sprechen für sich.
Seine Methode soll dabei helfen,
sich Namen und Zahlen besser zu
merken, Lernstoff besser zu verarbeiten,
Fremdsprachen und Vokabeln zu
lernen, besser Kopfrechenaufgaben
zu lösen und Vorträge, Reden und
Referate frei zu halten. Nebenbei will
Gregor Staub bei Kindern Lernstress
abbauen sowie Kinder und Eltern neu
zum Lernen motivieren.
■ Beginn der Veranstaltung ist am
Mittwoch, 13. Februar, um 19 Uhr in
der großen Turnhalle der Oberschule
Bockenem. Eintritt: 2 Euro.
Christian Mädler am Valentinstag in Gronau
Leises und Feines
von Udo Jürgens
Gronau. Am Valentinstag, 14. Februar,
präsentiert Christian Mädler
vom Theater für Niedersachsen (TfN)
in Gronau sein Udo­Jürgens­Programm
„Was ich Dir sagen will, sagt
mein Klavier“. Beginn ist um 20 Uhr
in den Gronauer Lichtspielen.
In seiner mittlerweile über fünfzig
Jahre andauernden Tätigkeit als
Komponist, Interpret und Entertainer
hat Udo Jürgens mehr als 900
Lieder geschaffen, viele davon sind
zu großen Hits geworden. Doch im
Schatten dieser wunderbaren Schlager
stehen auch unzählige leisere
und feine Liedkompositionen, die
Christian Mädler in sein Repertoire
aufgenommen hat.
„Udo Jürgens ist ein musikalischer
Grenzgänger, der neben altbewährten
Schlagern immer auch ernsthafte
Chansons komponiert, die mal auf
ironische, mal auf sentimentale Weise
in einem sozialkritischen Unterton
den jeweiligen Zeitgeist der verschiedenen
Dekaden widerspiegeln“,
sagt Mädler. „Es sind Lieder, denen
meist sehr private und persönliche
Gefühle zugrunde liegen.“
Christian Mädler singt Udo Jürgens.
■ Karten für das Konzert am Donnerstag,
14. Februar, ab 20 Uhr in den
Gronauer Lichtspielen gibt es im Vorverkauf
im Kulturkreisbüro, Junkernstraße
7, in Gronau, Telefon 05182/
90 38 48, in den Lichtspielen (immer
30 Minuten vor jeder Kinovorstellung)
sowie eine halbe Stunde vor Konzertbeginn
an der Abendkasse.
■ Lamspringer Dreschfest: Der Termin steht fest – am Sonntag, 16. Juni,
findet das dritte Lamspringer Dreschfest mit Gewerbeschau auf dem
Lamspringer Klostergutshof statt. Die Arbeitsgemeinschaft Dreschfest hat
bereits mit den Vorbereitungen begonnen und die ersten Entscheidungen
getroffen. So soll für Erwachsene wieder ein geringer Eintritt (1 Euro)
erhoben werden. Ein möglicher finanzieller Überschuss soll für einen
guten Zweck gespendet werden. Mit dabei ist auch der Gewerbeverein
Lamspringe, der in der großen Maschinenhalle des Klostergutes erneut
zur Lamspringer Gewerbeschau einlädt. (lv)
Theater
im Külftal
Hoyershausen. Die Mitglieder
des Heimatvereins Külftal wollen
eine Theatergruppe gründen und die
Bühne im Dorfsaal der ehemaligen
Gaststätte Schneider/Lemke mit Leben
füllen. Als es noch eine Schule
in Hoyershausen gab, wurde auch
regelmäßig die Bühne für Aufführungen
genutzt. Nach der Einstellung
des Schulbetriebes verwaiste
sie und wurde noch als Stauraum
für Sportgerät des Gymnastikvereins
und des DRK genutzt. Die Bühne mit
dem Charme der 50er­Jahre soll nun
durch Aufführungen der neu entstehenden
Theatergruppe ihr Schattendasein
beenden. Unter der Leitung
von Elisabeth Gutowski sollen kleine
Stücke zur Aufführung kommen. Wer
an der Theatergruppe teilnehmen
möchte, gern auch Nichtmitglieder,
kannsich meldenunter der Telefonnummer
05185/95 75 47.
Hebamme
erzählt
Barnten. Der nächste Abend von
„Frauen treffen Frauen“ in der Kirchengemeinde
Barnten findet statt
am Mittwoch, 6. Februar, ab 20 Uhr
im Pfarrhaus, Landesstraße 32. Die
Hebamme Olga Stremel wird unter
dem Titel „Ins Leben helfen“ von ihrer
Arbeit erzählen.
Fahrt zum
Kirchentag
Landkreis. Noch bis Donnerstag,
7. Februar, können sich Interessierte
für die Gruppenfahrt zum Kirchentag
anmelden, die der Kirchenkreis
Hildesheimer Land­Alfeld organisiert.
Unter dem Motto „Soviel du
brauchst“ findet vom 1. bis 5. Mai
2013 der 34. Deutsche Evangelische
Kirchentag in Hamburg statt. Anmeldeformulare
für die Fahrt gibt es jeweils
in den örtlichen Pfarrämtern,
weitere Informationen bei: Diakonin
Andrea Gärtner, Telefon 05185/
95 76 82, und Diakonin Ilona Wewers,
Telefon 05063/27 03 39.
„Kirche – das
fehlt mir noch“
Sarstedt. „Kirche – das fehlt mir
noch!“ – so heißt das Jahresthema
der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt
Gott“ der katholischen Pfarrgemeinde
Heilig Geist in Sarstedt. Die erste
Veranstaltung der Reihe findet am
Samstag, 9. Februar, von 10 bis 14
Uhr in den Räumen der Grundschule
Kastanienhof, Friedrich­Ludwig­
Jahn­Straße 16, in Sarstedt statt.
Informationen und Anmeldungen
unter www.heilig­geist­sarstedt.de
oder im Pfarrbüro unter der Telefonnummer
05066/77 93.
Sänger für
Konzert gesucht
Alfeld. Für das nächste Konzert
am 9. Juni mit der G­Dur­Messe von
Franz Schubert nimmt die Kirchenkreiskantorei
Alfeld noch Sängerinnen
und Sänger in allen Stimmen
auf. Wer Lust hat, unverbindlich bei
dem Projekt mitzusingen, ist herzlich
zur nächsten Chorprobe eingeladen.
Probe ist jeden Donnerstag
ab 20 Uhr im Lutherhaus in Alfeld.
Vorsingen ist nicht erforderlich,
Notenkenntnisse sind erwünscht.
Weitere Informationen bei Kirchenkreiskantorin
Christina Raschdorf,
Telefon 05181/8 49 25 69.
Blutspender
gesucht
Landkreis. An folgenden Terminen
kann in der kommenden Woche Blut
gespendet werden:
■ In Bockenem am Montag, 4. Februar,
von 15 bis 19.30 Uhr im DRK­
Seniorenheim, Jägerhausstraße 2.
■ In Borsum am Freitag, 8. Februar,
von 16 bis 19.30 Uhr in der Grundschule,
Martinstraße 69.
BBS Alfeld bietet künftig Technikpraxis für Wirtschaftsgymnasiasten an
Verzahnung von
Theorie und Praxis
In der Werkstatt: Gerhard Beyes (links) und Rainer Krüger an der Zerreißmaschine. Foto: Schwarzer-Schulz
(sch) Alfeld. Die deutsche Industrie
klagt bekanntlich über einen
Mangel an Ingenieuren. Dem will die
BBS Alfeld nun mit einem neuen Angebot
entgegentreten: Für technikinteressierte
Schüler des elften Jahrgangs
des Beruflichen Gymnasiums
Wirtschaft wird ab sofort eine „Zusatzqualifikation
Metalltechnik“ angeboten.
„Das ist für uns ein Testballon“,
sagt Gerhard Beyes, Abteilungsleiter
für das Berufliche Gymnasium
der BBS. „Technik und Naturwissenschaften
kamen in unserem Wirtschaftszweig
bisher zu kurz.“ Konkret
geht es dabei um zwei Stunden
Praxis in den Werkstätten der Schule,
wo die Theorie mittels Werkzeug und
Maschinen direkt in die Praxis umgesetzt
werden kann.
Die so vermittelte Praxis soll einerseits
die beruflichen Chancen der
Schüler verbessern, andererseits aber
auch den Einstieg in entsprechende
Studiengänge erleichtern. Und
sie soll eine Steigerung der Wirtschafts­
und Technikkompetenzen
Die Buchstaben in den Zahlenfeldern
ergeben das Lösungswort.
Wer die richtige Lösung kennt, kann
bis kommenden Donnerstag unter der
Telefonnummer 0137/8883001 anrufen
und teilnehmen (50 Cent pro
Anruf aus dem Festnetz der Deutschen
Telekom; Mobilfunkpreise können abweichen).
Unter den Anrufern mit dem
bewirken, die zu einer Erweiterung
der beruflichen Möglichkeiten führt.
„Gegenüber anderen Schulen mit nur
einem Bildungsschwerpunkt sind wir
damit klar im Vorteil. Im Unterricht
enthalten sind dann unter anderem
Werkstoffkunde, Arbeitsschutz, Zerspanungs­
und Steuerungstechnik“,
erklärt Gerhard Beyes. Seines Wissens
ist diese Kombination bislang
einmalig in Niedersachsen.
Rainer Krüger, Abteilungsleiter
Technik, beschreibt, wie es weitergeht:
„Nach regelmäßiger Teilnahme
erhalten die Schüler zum Abi­Zeugnis
ein Zusatzzertifikat.“ Beide Lehrkräfte
hoffen auf regen Zulauf, damit
sich das Angebot dauerhaft etablieren
kann. Reger Zuspruch dafür
kommt auch vom Verein Deutscher
Ingenieure (VDI). Dr. Ing. Sylvia Harre,
Leiterin der VDI­Geschäftsstelle
des Landesverbandes Niedersachsen,
geht absolut konform mit der Idee:
„Das klingt ganz toll! Wir müssen die
Technik in Schulen bringen und versuchen,
das anzuregen. Unter ande­
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Bitte beachten Sie unser
Magazin im Innenteil!
In Teilbereichen dieser Ausgabe.
richtigen Lösungswort verlosen wir
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diesmal einzulösen bei
Restaurant Noah
Hohnsen 28
31134 Hildesheim
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Gutschein wird zugeschickt.
rem auch durch Kooperationen mit
Firmen vor Ort“, sagt Harre. „Dafür
sind engagierte Lehrer nötig, die das
auch mal nachmittags machen – und
davon gibt es erstaunlich viele. Und
die Schüler sollten alle Angebote in
dieser Richtung wahrnehmen, die in
den Stundenplan reinpassen.“
Ähnlich sieht das auch Matthias
Segner, Dekan der Hochschule Hannover,
Fachbereich Maschinenbau
und Bioverfahrenstechnik: „Nur zu,
das ergibt gute Chancen.“ Seiner Erfahrung
nach sollte in den Schulen
ohnehin größerer Wert auf Fächer
wie Informatik, Naturwissenschaften
und Technik gelegt werden. Ein
Defizit sieht er vor allem in Mathematik:
„Der Stellenwert muss erhöht
werden. In Skandinavien läuft das
ganz anders.“
■ Eine Informationsveranstaltung zu
diesem Thema und den verschiedenen
an der BBS angebotenen Schulformen
findet am Dienstag, 5. Februar,
ab 18.15 Uhr in der Schule statt.
Das Lösungswort der vergangenen Woche lautet: „ENTSAFTER“
Der Gewinner des Gutscheins vom 27. Januar ist: Reinhard Ludwig, Unter dem Tannhay 17, 38274 Elbe
EIN SERVICE DES
Lösung vom letzten Sonntag

LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 14
Garantien für Mitarbeiter im Fall eines Verkaufs der Pneumatiksparte
Bosch Rexroth und
Betriebsrat einigen sich
(r/lv) Gronau/Laatzen. Nach langen
Verhandlungen haben sich Arbeitnehmervertreter
und Firmenleitung
von Bosch Rexroth auf eine so
genannte Überleitungsvereinbarung
für die Pneumatiksparte geeinigt, zu
der auch der Standort in Gronau mit
rund 70 Beschäftigten gehört.
„Damit gibt die Bosch Rexroth AG
weitreichende Garantien“, zieht der
Betriebsratsvorsitzende Michael Brozy
eine erste Bilanz. Das Unternehmen
verpflichte sich unter anderem,
mit dem zukünftigen Erwerber über
Standortsicherungen auf Grundlage
der aktuellen Beschäftigtenzahlen zu
verhandeln. Die von den Beschäftigten
geforderte Tarifbindung bleibe
Tagung „Kirche 2 “ der Landeskirche und des Bistums seit Monaten ausgebucht
Kirchenkongress im Internet
(r/lv) Hildesheim/Hannover. Die
Resonanz hat die kühnsten Erwartungen
der Veranstalter übertroffen:
Seit Monaten ist der ökumenische
Kongress „Kirche 2 “ ausgebucht, den
die hannoversche Landeskirche und
das Bistum Hildesheim gemeinsam
im Convention Center auf dem Messegelände
in Hannover veranstalten.
Wer nicht persönlich dabei ist, kann
aber ausgewählte Veranstaltungen
der Tagung vom 14. bis 16. Februar
im Internet verfolgen.
Rund 1.100 Teilnehmer aus ganz
Deutschland und dem Ausland wollen
in Workshops und Foren über die
Zukunft der Kirchen nachdenken und
von den Erfahrungen anderer Konfessionen
lernen. Die Landeskirche und
das Bistum ermuntern zur Bildung
erhalten. Das Unternehmen sichere
zu, mindestens zwei Jahre nach dem
Verkauf nicht aus dem Arbeitgeberverband
auszutreten. Die Beschäftigten
haben zudem bei einer betriebsbedingten
Kündigung Anspruch auf
eine neue Stelle innerhalb der Bosch-
Gruppe – oder auf eine Abfindung.
Dies gelte für die Dauer von drei Jahren
ab dem Verkaufszeitpunkt.
Wie berichtet, waren im Mai vergangenen
Jahres Verkaufsgespräche
zwischen dem Vorstand und einem
möglichen Käufer geplatzt. Seitdem
wird die Pneumatiksparte aus der
Bosch Rexroth AG separiert. Hierin
sehen Betriebsrat und IG Metall eine
Verkaufsvorbereitung, was von der
von ökumenischen Gruppen, um den
Kongress gemeinsam anzuschauen.
Entsprechende Veranstaltungen zur
Übertragung des Live-Streams werden
mit Werbematerial und Materialpaketen
zum Herunterladen unterstützt.
Lokale Organisatoren müssen
lediglich einen Raum finden und die
Technik bereitstellen.
Fünf Veranstaltungen sind per
Live-Übertragung auf der Homepage
www.kirchehochzwei.de zu sehen:
am Freitag, 15. Februar, die Plenumsveranstaltungen
„Ökumene 2 “ von 10
bis 11 Uhr, „Inspiration 2 “ von 11 bis
12.30 Uhr und „Glaube 2 “ von 19 bis
20.30 Uhr. Am folgenden Samstag,
16. Februar, werden ab 9.30 bis 11
Uhr „Wandel 2 “ und am Nachmittag
„Wir 2 “ von 14.30 bis 16.15 Uhr im
BerufheißtVeränderungen bewältigen
Vielen Menschen fällt es leichter in der Gruppe zu lernen.
Das wird uns immer wieder aus Kursen zur beruff lichen Bildung zurück gemeldet. Mit unseren Angeboten
der Beruflichen Bildung möchten wir Sie zu interessanten
und motivierenden Kursen und Lehrgängen in den
Feldern Pädagogik, Sprachen, EDV sowie kaufmännisches
und technisches Wissen einladen. Neben Grundkursen
finden Sie Angebote zur Vorbereitung auf Prüfungen.
An fast allen Arbeitsplätzen sind Kenntnisse in
der EDV unverzichtbar geworden. Das Handwerkszeug
zum sicheren Umgang mit Anwenderprogrammen und
EDV-Technik bis hin zur Programmierung erwerben Sie
in unseren Kursen. Auch „Online im Alter“ ist bei uns in
guten Händen. Ausführliche Beschreibungen der Lernangebote
finden Sie unter www.vhs–hildesheim.de oder
in unserem Kursbuch. Lassen Sie sich von uns beraten,
bevor Sie einen längerfristigen Lehrgang beginnen.
Unser XpertComputerzertifikat
Xpert Starter; Textverarbeitung Basics; Powerpoint;
Tabellenkalkulation; Outlook
Die Xpert-Prüfungen finden online statt!
Konzernleitung auch nicht bestritten
wird. Konkrete Verhandlungen gebe
es derzeit aber nicht.
„Die erzielten Ergebnisse konnten
nur durch die große Solidarität und
starke Beteiligung der Kolleginnen
und Kollegen an den Aktionen der
vergangenen Monate erreicht werden“,
sagte Mike Wasner von der IG
Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim. Im
März 2012 hatten hunderte Mitarbeiter
aus verschiedenen Standorten,
darunter die Belegschaft aus Gronau,
vor dem Werkstor in Laatzen gegen
die Verkaufspläne demonstriert. Im
Pneumatik-Bereich sind derzeit rund
850 Mitarbeiter beschäftigt, davon
680 in Laatzen und 70 in Gronau.
Internet übertragen. Insgesamt stehen
mehr als 70 Workshop-Angebote
und 23 Foren auf dem Programm des
Kongresses. Das Spektrum reicht von
diakonischen Kirchenentwicklungen
und Gottesdienstkonzepten, von Blicken
über denTellerrand in die weltweite
Ökumene bis hin zu „Change-
Management“ in der Kirche. Die Botschaft
der Veranstalter lautet: „Raus
aus den kirchlichen Milieus, rein in
den Alltag der Menschen. Wenn die
Kirche zu den Menschen aufbricht
und mit ihnen das Evangelium neu
entdeckt, wird sie sich verändern.“
Ein besonderer Veranstaltungshöhepunkt
ist der „Preacher Slam“.
■ Der Kongress im Internet:
www.kirchehochzwei.de
Anmelde-Hotline
Hildesheim 05121 9361-55
Alfeld 051818555-55
Deutsch lernen für ein Leben hier
Die Kenntnisse der Sprache des Landes in dem man lebt,
sind der Schlüssel zur Integration. Die Kursangebote
„Deutsch als Fremdsprache“ richten sich an EinwandererInnen
sowie AusländerInnen aller Nationalitäten. Vom
Integrationskurs bis zum Deutschkurs, der zum Studium
berechtigt, kann auf allen Niveaus gelernt werden. Der
Unterricht findet einsprachig – in Deutsch – statt.
Auf Anfrage organisieren wir gerne für Lerngruppen
in Unternehmen, Schulen oder privatem Zusammenhang
Crashkurse, Fachsprachkurse, Grammatikkurse,
Aussprachetraining u. anderes. Die VHS Hildesheim ist t
zertifizierter und zugelassener Träger zur Durchführung
von Integrationskursen nach dem Zuwanderungsgesetz.
Wir unterstützen Ihre sprachliche Entwicklung in
Deutsch hinsichtlich Einwanderung, Integration, Einbürgerung
(Einbürgerungskurse), Sprachstandsfeststellung,
Ausbildung und Beruf. Wir geben Ihnen gern Tipps zur
Integration in Hildesheim und in der Region Hildesheim.
Unsere Leistungen für Sie
Teilzeitkurse verschiedener Kursstufen;
Vollzeitkurse; Deutsch lernen mit System:
Die VHS Hildesheim ist anerkanntes Prüfungszentrum.
Treffen der
Fagus-Förderer
Alfeld. Der Vorstand des Vereins
der Freunde und Förderer des Weltkulturerbes
Fagus-Werk lädt für
Donnerstag, 21. Februar, ab 18 Uhr
zur Mitgliederversammlung ins Fagus-Werk
in Alfeld ein. Neben einem
Rückblick auf die Vereinsaktivitäten
im Jahr 2012 und einem Ausblick auf
2013 gibt es einen Impulsvortrag von
Horst Wadehn, dem Vorsitzenden
des Vereins Unesco-Welterbestätten
Deutschland. Sowohl Vereinsmitglieder
als auch Interessierte sind eingeladen.
Anmeldungen nimmt bis zum
11. Februar Fabienne Gohres, Telefon
05181/7 94 88, E-Mail: fabienne.
gohres@grecon.de, entgegen.
Basare,
Basare
Burgstemmen. Die Dreikirchengemeinde
Burgstemmen-Heyersum-
Mahlerten veranstaltet am Samstag,
2. März, von 11 bis 14 Uhr (geänderte
Zeit!) im Pfarrhaus Heyersum,
Martin-Luther-Platz, einen Basar für
Baby-, Kindersachen und Spielzeug
(keine Kinderwagen und Kinderkarren).
Verkaufsnummernvergabe ab
dem 6. Februar bei Kerstin Schiller,
Telefon 05069/17 17, oder Saskia
Schefe, Telefon 05069/48 07 95.
Teilnahmegebühr: 5 Euro.
Gronau. Ein Basar für Kleidung
(Frühjahr und Sommer bis Größe
152), Zubehör und Spielzeug findet
am Sonntag, 3. März, von 15 bis 17
Uhr im JUZ, Maschstraße 1, in Gronau
statt. Anmeldungen und Fragen
unter sa.reckstadt@freenet.de.
Groß Escherde. Unter dem Motto
„Friday Night Shopping“ findet am
Freitag, 8. März, in der Zeit von 18
bis 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus
in der Schulstraße in Groß Escherde
ein Basar rund ums Kind statt. Die
Standgebühr beträgt 5 Euro, Anmeldung
und weitere Informationen unter
Telefon 05069/80 46 07.
Annick Klug schlüpft in die Rolle der Sängerin
Evelyn Künneke
und ihre Lieder
Gronau. „Ich als Evelyn“ – unter
diesem Titel präsentiert Annick Klug
in der Reihe „Freitag Nacht“ am 8.
März, 21 Uhr, in den Gronauer Lichtspielen
Chansons von Evelyn Künneke.
Die Künstlerin will ihr Publikum
mitnehmen auf eine humorvolle,
berührende Karussellfahrt um das
bewegte Leben der Evelyn Künneke
und ihrer Lieder, die ein Querschnitt
aus 50 Jahren deutscher Schlagergeschichte
sind.
„Das Karussell fährt immer, immer
rund herum...“ sang Evelyn fast
sechzig Jahre lang und singt heute
Annick Klug, wenn sie in die Rolle
der schillernden „Künneke“ schlüpft,
der swingenden Nachtigall, berühmt
für ihre Schlager wie „Winke Winke“,
„Allerdings sprach die Sphinx“ oder
„Egon“. Evelyn Künneke, Tochter des
Operettenkönigs Eduard Künneke,
beließ es in ihrem Leben nicht bei
einer Karriere: Aus der Solotänzerin
an der Berliner Staatsoper wurde die
beste Stepptänzerin Europas, aus der
„Wehrmachtsbetreuerin“ einer der
beliebtesten Schlagerstars der Nachkriegszeit.
Nach ihrem Comeback in
den 70ern glänzte sie als „Antistar“
und blieb damit auch einer jüngeren
Generation im Gedächtnis. Sie
spielte in Filmen von Rainer Werner
Fassbinder und Rosa von Praunheim,
der das Portrait „Ich bin ein Antistar“
über sie drehte. Bis ins hohe Alter
tingelte die „Callas der Subkultur“
durch die Berliner Chansonszene
und stand noch bis kurz vor ihrem
Tod mit ihren Kolleginnen Brigitte
Mira und Helen Vita mit dem erfolgreichen
Programm „Die drei alten
Schachteln“ auf der Bühne.
„Mia bella und die Napolis“ lassen
die Schlager von Evelyn Künneke mit
liebevoller Ironie und neuem Arrangement
wieder aufblühen und haben
E-Mail: anmeldung@vhs-hildesheim.de
Unser Gesamtprogramm finden Sie unter
www.vhs-hildesheim.de Die Volkshochschulen
Berufliche Bildung Deutsch
Mensch – Umwelt – Technik
Sich beteiligen, einmischen, anfassen
und mitgestalten
Unser aller Leben wird nahezu täglich vielschichtiger,
undurchschaubarer, irritierender. Häufig fühlen wir
uns „ohnmächtig“ den stattfindenden Veränderungen
ausgeliefert. Dann flüchten wir gerne in hilflose Erklärungsversuche,
die meist mit „die Politiker…“, die Wirtschaft…“,
„die Gewerkschaften…“, „die Parteien…“,
„die Lobbyisten …“ beginnen. Das muss nicht sein und
hilft auch nicht. In den Bereichen Geschichte, Politik,
Religion und Philosophie können Sie spannenden Inhalten
begegnen und zudem interessante Einblicke in
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gewinnen. Sie
erfahren Wissenswertes über neue wissenschaftliche
Erkenntnisse und über faszinierende Phänomene aus
Natur und Umwelt. Aber auch der Alltag beschäftigt
unser Programm. In unseren Gesprächskreisen erleben
Sie den Austausch und das Zusammensein mit anderen.
Gemeinsames Lernen schafft Freude und Perspektiven
für eigenes gesellschaftliches Engagement.
Wir beraten Sie gern
Heute gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, auch
bei uns. Beratung wird immer wichtiger. Vereinbaren
Sie einen Termin und lassen Sie sich beraten bevor Sie
sich anmelden.
Annick Klug als Evelyn Künneke.
auch deren humorvolle Chansons
und gefühlvolle Balladen wiederentdeckt.
Singend und spielend entsteht
in kurzen Szenen und vielen Liedern
die schillernde Skizze einer Biografie.
Annick Klug ist rauschender Star
und gefallener Engel, ist rebellische
Tochter und eifersüchtige Geliebte,
ist alternde Diva, ist Evelyn Künneke
– mal komödiantisch und leicht, mal
poetisch und „traurig wie ein Montag
im November“, immer sprühend,
voller Lebenslust und Musik.
■ Karten für die Veranstaltung am
Freitag, 8. März, ab 21 Uhr in den
Gronauer Lichtspielen gibt es im Vorverkauf
im Kulturkreisbüro, Junkernstraße
7, in Gronau, Telefon 05182/
90 38 48, in den Lichtspielen (immer
30 Minuten vor jeder Kinovorstellung)
sowie eine halbe Stunde vor Konzertbeginn
an der Abendkasse.
2013 Neue
Kurse – Jetzt
anmelden!
3 Wege zur Anmeldung
Der 1. Weg
www.vhs-hildesheim.de
Der 2. Weg
Das Kursbuch mit dem
Halbjahresprogramm 2013
Der 3. Weg
Die vhs-Flyer
www.vhs-hildesheim.de

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 15 SPORT
Hannover 96: Werder Bremen wirbelte / Zieler unter Dauerbeschuss
Petersen brachte das
Abwehrbollwerk zum Einsturz
Werder Bremen
2:0
Hannover 96
Tore: 1:0 Petersen (85.)
2:0 Petersen (88.)
Zuschauer: 41.600 (ausv.)
(R.F.) Hannover. Ganz ehrlich: Die
Niederlage der Roten geht in Ordnung.
Nach zwei Niederlagen zu Beginn
der Rückrunde schaffte Werder
am Freitagabend gegen Hannover 96
einen verdienten 2:0-Sieg.
Die Schaaf-Elf übernahm vom
1. FC Nürnberg
15.30 Uhr
Bor. M‘gladbach
Im dritten Spiel als Cheftrainer des
1. FC Nürnberg will Michael Wiesinger
endlich einen Erfolg sehen. „Wir
haben ein Heimspiel - und das wollen
wir gewinnen“, so derNachfolger von
Dieter Hecking. Gegen Gladbach will
der 40-Jährige mehr Einsatz sehen.
„Wir müssen zu Hause anders auftreten,
mehr Präsenz zeigen und ein
besseres Defensivverhalten.“ Zudem
hebt er die Brisanz der Begegnung
hervor: „Wir müssen nicht groß drum
herum reden: Das ist ein wichtiges
Spiel für uns.“
Anpfiff weg die Kontrolle und stellte
96-Torhüter Zieler praktisch während
der gesamten 90 Minuten unter
Dauerbeschuss. Das einzig Positive:
Zieler meisterte die schwersten
Aufgaben bis fünf Minuten vor dem
Ende mit Bravour. Schon nach 90
Sekunden köpfte Lukimya aus fünf
Metern auf die Latte. Es folgten
klare Möglichkeiten durch Ekici (7.),
Sokratis (9., 10.), Junuzovic (9.) und
Elia (11.).
96 fand keine Mittel, die wie aufgedreht
wirbelnden Werderaner unter
Kontrolle zu bringen. Die nächste
Hiobsbotschaft für die Roten gab es
dann in der 34. Minute. Nach einem
Zusammenstoß Abdellaoues mit
Schrecksekunde in Bremen: Mo Abdellaoue musste nach einer halben
Stunde verletzt vom Rasen. Fotos: Oliver Vosshage
Bayer Leverkusen
17.30 Uhr
Bor. Dortmund
Bayer Leverkusen empfängt Borussia
Dortmund zum Verfolgerduell.
Zwei überzeugende Siege gegen Bremen
und Nürnberg waren die Folge.
Neuzugang Nuri Sahin bekommt
immer mehr Spielpraxis und wird
demnächst eine echte Alternative
für die Sechs, auf der zurzeit Ilkay
Gündogan herausragt. Mit einem
Sieg in Leverkusen könnte der BVB
auf Platz zwei klettern. Bei einem
Remis können beide Teams wohl
schon die ersten Glückwunschkarten
gen München schicken.
2. Liga: Lautern am Montag bei 1860 München
Köln mischt mit
(r) Kitzbühel. Der 1. FC Köln ist
mit einem Sieg in seine Zweitliga-
Aufholjagd gestartet. Im ersten Spiel
nach der Winterpause gelang der
Mannschaft von Holger Stanislawski
gegen Erzgebirge Aue ein schwer erkämpfter
2:1 (1:0)-Erfolg, womit der
FC eine Woche vor Karneval vorerst
auf den siebten Platz kletterte.
Christian Clemens (90.+2) traf
zum späten Siegtor für die Rheinländer.
Zuvor hatte ausgerechnet der
Ex-Kölner Kevin Pezzoni (79.) den
zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für
Aue erzielt. Der Rückstand für Köln
auf den Relegationsrang beträgt
drei Punkte, der 1. FC Kaiserslautern
kann den Abstand auf die Verfolger
am Montagabend bei 1860 München
jedoch wieder ausbauen. Aue musste
sich nach vier Spielen erstmals
wieder geschlagen geben, steht aber
weiterhin im sicheren Mittelfeld.
Außerdem spielten bereits am
Freitag: Union Berlin - SV Sandhausen
3:1, VfR Aalen - VfL Bochum
2:2, Dynamo Dresden - MSV Duisburg
0:0.
Daviscup in Argentinien: 0:2 beim Arriens-Einstand
Keine Hitzeresistenz
(ard) Buenos Aires. Die Hoffnungen
des deutschen Davis-Cup-Teams
sind schon nach dem ersten Tag in
Argentiniens Hitze fast verglüht.
Beim Stand von 0:2 gibt es beim Einstand
des neuen Teamchefs Carsten
Arriens praktisch keine Hoffnung
mehr auf eine Überraschung - zumal
Kohlschreiber laut Mayer für das
restliche Wochenende ausfällt: „Es
ist kein Geheimnis. Er fährt gerade
ins Krankenhaus. Er kann nicht mehr
auftreten.“ Schon nach dem Doppel
in Buenos Aires könnte auch das
vierte Auswärtsspiel in Argentinien
verloren sein und der Gang in die
Abstiegsrunde feststehen. Nachdem
Kohlschreiber im fünften Satz gegen
Carlos Berlocq wegen einer Oberschenkelblessur
aufgeben musste,
verlor Mayer 7:6 (7:4), 3:6, 3:6, 4:6
gegen Juan Mónaco. „Das ist eine
schwere Situation für uns“, räumte
Mayer ein.
seinem Gegenspieler musste der
Norweger vorzeitig ausgewechselt
werden, für ihn kam Rausch (39.).
Aber in den letzten fünf Minuten
brachte Werder-Angreifer Petersen
das 96-Defensivbollwerk doch noch
zum Einsturz: Sein Doppelpack sorgte
dafür, dass die Auswärtsbilanz
der 96er mittlerweile beängstigende
Ausmaße annimmt: Die Mannschaft
von Trainer Mirko Slomka
verlor auswärts nunmehr zum 14.
Mal in den letzten 16 Partien.
Am kommenden Samstag steht
zum Glück ein Heimspiel an. Die
TSG Hoffenheim kommt um 15.30
Uhr in die AWD-Arena.
Hannover 96: Zieler - Chahed, Haggui,
Djourou, Pander - Schlaudraff (79.
Kadah), Schmiedebach (86. Sobiech),
da Silva Pinto, Huszti - Abdellaoue (39.
Rausch), Diouf
SV Werder Bremen: Mielitz - Ignjovski,
Lukimya, Sokratis, Schmitz - Ekici (74.
Yildirim), Hunt, Elia (89. Prödl), Junuzovic,
de Bruyne - Petersen (90. Akpala)
Die aktuelle Tabelle
1. FC Bayern München 20 51 : 7 51
2. Bayer 04 Leverkusen 19 36 : 23 37
3. Borussia Dortmund 19 43 : 20 36
4. Eintracht Frankfurt 19 36 : 31 33
5. 1. FSV Mainz 05 20 27 : 24 30
6. FC Schalke 04 20 33 : 31 29
7. Mönchengladbach 19 27 : 27 29
8. SC Freiburg 20 25 : 20 28
9. Hamburger SV 19 22 : 24 28
10. Hannover 96 20 38 : 39 26
11. Werder Bremen 20 32 : 37 25
12. VfB Stuttgart 20 22 : 35 25
13. Fortuna Düsseldorf 20 26 : 28 24
14. VfL Wolfsburg 20 21 : 30 23
15. 1. FC Nürnberg 19 18 : 26 21
16. 1899 Hoffenheim 20 26 : 44 16
17. FC Augsburg 20 16 : 32 14
18. SpVgg Greuther Fürth 20 13 : 34 12
Hamburger SV
Nach Redaktionsschluss
Eintracht Frankfurt
Bleibt die Eintracht aus Frankfurt
das Überraschungsteam der
laufenden Bundesligasaison? Zu
Redaktionsschluss war diese Frage
leider noch nicht beantwortet. Mit
einem Derbysieg im Rücken kann der
HSV mit viel Selbstvertrauen in das
Duell mit der Überraschungsmannschaft
der Saison gehen. Der Gast
aus Frankfurt freute sich zuletzt über
den Heimerfolg gegen Hoffenheim
und konnte sich auf dem Relegationsplatz
zur Champions League behaupten.
Die aktuelle Tabelle
1. Eintr. Braunschweig 20 37:16 47
2. Hertha BSC 19 36:15 42
3. 1. FC Kaiserslautern 19 29:21 32
4. 1. FC Union Berlin 20 33:28 30
5. VfR Aalen 20 22:18 29
6. Energie Cottbus 19 26:23 29
7. 1. FC Köln 20 24:22 29
8. TSV 1860 München 19 21:17 27
9. FSV Frankfurt 19 27:24 27
10. FC Ingolstadt 04 19 22:21 26
11. Erzgebirge Aue 20 28:30 23
12. SC Paderborn 07 20 24:26 23
13. FC St. Pauli 19 18:22 22
14. MSV Duisburg 20 20:32 22
15. VfL Bochum 20 26:35 21
16. Dynamo Dresden 20 19:29 17
17. SV Sandhausen 20 21:42 15
18. Jahn Regensburg 19 22:34 13
Wieder nichts zu holen: Ron-Robert Zieler (rechts) und Karim Haggui ist die
Enttäuschung über die Leistung in Bremen anzusehen.
Fortuna Düsseldorf
3:1
VfB Stuttgart
Tore: 1 : 0 Kruse (10.)
2 : 0 Kruse (37.)
2 : 1 Gentner (61.)
3 : 1 Fink (75.)
Zuschauer: 40.000
Wintersport: Deutsche Rodler jubeln
Aufgrund einer starken ersten
Hälfte gewann Fortuna zum ersten
Mal in der Rückrunde. Stuttgart
verschlief die ersten 45 Minuten
und produzierte insgesamt zu viele
Fehler in der Abwehr.
FSV Mainz 05
0:3
Bayern München
Tore: 0 : 1 Müller (41.)
0 : 2 Mandzukic (50.)
0 : 3 Mandzukic (57.)
Zuschauer: 34.000 (ausverkauft)
Nur im ersten Durchgang konnte
Mainz den Bayern Paroli bieten. Mit
Effektivität nutzte der Rekordmeister
kurz vor der Pause seine erste Chance
zur Führung. Nach Wiederanpfiff
setzte sich das große spielerische
Potential des Tabellenführers konsequent
durch.
Vierter WM-Titel
(r) Whistler. Deutschlands Rennrodler
haben bei der Weltmeisterschaft
einen perfekten Start erwischt.
Olympiasieger Felix Loch triumphierte
im kanadischen Whistler souverän
und holte so bereits seinen vierten
WM-Titel. Hinter dem 23-Jährigen
komplettierten Andi Langenhan und
Johannes Ludwig den deutschen
Dreifacherfolg.
Bei den Doppelsitzern siegten
Tobias Wendl und Tobias Arlt vor
ihren Teamkollegen Toni Eggert und
Sascha Benecken. Drei Jahre nach
seinem Olympiasieg auf der gleichen
Bahn demonstrierte Loch einmal
mehr seine Ausnahmestellung. Mit
der Startnummer eins ging der Titelverteidiger
ins WM-Rennen - und
legte gleich im ersten Durchgang
eine herausragende Zeit hin. Lediglich
seine deutschen Teamkollegen
Langenhan und Ludwig konnten
noch einigermaßen mithalten.
TSG Hoffenheim
2:1
SC Freiburg
Tore: 0 : 1 Kruse (4.)
1 : 1 Volland (10.)
2 : 1 Volland (26.)
Zuschauer: 20.300
In einem spannenden Spiel gewann
1899 gegen die Breisgauer
aufgrund einer konzentrierten Leistung
verdient mit 2:1 und beendete
die Negativserie von zuletzt neun
sieglosen Spielen. Der SC gab die
Führung kampflos aus der Hand.
VfL Wolfsburg
1:1
FC Augsburg
Tore: 1 : 0 Naldo (23.)
1 : 1 Moravek (25.)
Zuschauer: 30.000
Wolfsburg begann stark, erspielte
sich Chancen und ging verdient in
Führung. Allerdings erzielten die
Gäste postwendend den Ausgleich.
Fortan hakte es in der Offensive
der Wölfe, die in der zweiten Hälfte
sogar noch von Glück sagen konnten,
dass wenigstens ein Punkt auf der
Habenseite blieb.
Rote Verlosung
Sechs Tickets
gegen HSV
(R.F.) Hildesheim/Helmstedt.
Der KEHRWIEDER verlost dreimal
zwei Karten für das Spiel der Roten
gegen den Hamburger SV. Zur Verfügung
gestellt werden die Karten
von E.ON Avacon Vertrieb. Der
Helmstedter Energiepartner ist bereits
seit mehreren Jahren Sponsor
der Roten. „Wir freuen uns auf ein
spannendes Nordderby und drücken
allen Teilnehmern die Daumen“, so
Dr. Thomas Menze, Geschäftsführer
der E.ON GmbH.
Wer am 22. Februar in der
AWD-Arena live dabei sein will,
muss nur folgende Frage beantworten:
Wer steht gegen den HSV voraussichtlich
im 96-Tor?
A: Ron-Robert Zieler oder
B: Oliver Kahn.
Rufen Sie bis zum kommenden
Mittwoch an unter 0137 / 88 83
003. Die Gewinner werden benachrichtigt,
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Jeder Anruf kostet
50 Cent. Mobilfunkpreise können
abweichen.
Schalke 04
1:2
Greuther Fürth
Tore: 1 : 0 Bastos (47.)
1 : 1 Klaus (52.)
1 : 2 Djurdjic (90.+2)
Zuschauer: 60.000
Tabellenschlusslicht Greuther
Fürth gewann in letzter Minute mit
2:1 auf Schalke. Zwar war 04 klar
spielbestimmend und dominant,
doch die Knappen gingen fahrlässig
mit ihrer Chancenverwertung
um. Gerade als Winter-Neuzugang
Bastos seinen Einstand mit einem
Traumtor feierte, bestrafte die SpVgg
leichtsinnige Schalker und glich aus.
In einer atemberaubenden Schlussphase
sorgte Fürths Djurdjic für ein
kleines Fußball-Wunder. Trotzdem
bleibt Greuther Tabellenschlusslicht
in der Liga.
2. Liga: Eintracht Braunschweig im Stile eines Tabellenführers
Souverän ins Aufstiegsjahr
SC Paderborn
1:2
Eintr. Braunschweig
Tore: 0:1Petersch (9.)
0:2 Dogan (74.)
1:2 Bertels (90.+2)
Zuschauer: 10.700
(ard) Paderborn. Der Aufstieg
der Löwen nimmt Strukturen an.
Die Braunschweiger starteten mit
einem verdienten 2:1-Sieg beim SC
Paderborn in das für sie so spannende
Jahr 2013. Selbst wenn der
1.FC Kaiserslautern heute gewinnen
sollte, so haben die Niedersachsen
immer noch zwölf Punkte Vorsprung
auf den Tabellendritten.
Die Braunschweiger gingen mit
einer hochverdienten Führung, die
Petersch nach Vorlage von Ken
Reichel von der Strafraumgrenze
erzielte, in die Halbzeitpause.
Nordische Kombination
Mit ein wenig mehr Glück und
Konsequenz hätte Braunschweig
den Vorsprung schon vor dem Pausenpfiff
ausbauen können. Eintracht
agierte während der gesamten Spielzeit
mit dem Selbstbewusstsein eines
Tabellenführers. Erst nach dem
Wechsel versuchte es Paderborn
ein wenig aggressiver. Mit einem
platzierten Kopfball von Dogan war
die Partie eine Viertelstunde vor dem
Ende entschieden, der Anschluss der
Hausherren war nur noch ein kleiner
Schönheitsfehler.
Siegesserie gerissen
(r) Sotschi. Der Siegeszug von
Eric Frenzel ist beendet: Nach vier
Einzel-Erfolgen in Serie musste sich
der Weltmeister in Sotschi mit Rang
zwei begnügen, baute seine Führung
im Gesamtweltcup aber weiter aus.
Auf der Olympia-Strecke von 2014
kam der 24-Jährige aus Oberwiesenthal
mit einem Rückstand von 14,1
Sekunden auf den Österreicher Bernhard
Gruber ins Ziel, der seinen ersten
Sieg des WM-Winters feierte. „Es
war heute wirklich anstrengend, die
Strecke war sehr schwierig“, sagte
Frenzel, der als Fünfter in die Loipe
gegangen war. Für den Angriff nach
ganz vorne reicht es dort nicht, auch
weil die DSV-Starter nicht das beste
Material gefunden hatten. „Eric hat
das Optimale herausgeholt, daher ich
bin sehr zufrieden. Er hat sich lange
im Windschatten gehalten und dann
zugeschlagen“, sagte Bundestrainer
Hermann Weinbuch.

SPORT KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 16
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Fußball: Morgen beginnt ein Anwärter-Lehrgang für Schiedsrichter
Pfeifen wie Florian
(sg) Hildesheim. Ab morgen Abend
drücken wieder zahlreiche angehende
Schiedsrichter die Schulbank.
Im Klubhaus der DJK Blau-Weiß
Hildesheim an der Lucienvörder Alle
wird der NFV – Kreis Hildesheim einen
weiteren Schiedsrichteranwärterlehrgang
durchführen,
Los geht es um 18.30 Uhr. An insgesamt
sechs Lehrabenden werden
Schiedsrichter-Lehrwart Florian
Deckwert und seine Kollegen die
neuen Referees schulen. Die Prüfung,
bestehend aus 30 Regelfragen, wird
am 22. Februar abgenommen.
Interessenten, die diesen Schiedsrichteranwärterlehrgang
absolvieren
möchten, müssen mindestens 14
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angehören.
Hier bietet sich für alle Vereine die
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Schiedsrichterkontingent zu ergänzen.
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Anmeldung gibt es im Internet unter:
http://srhildesheim.de.
Vielleicht steht dem einen oder
anderen Neuling auch eine große
Karriere bevor, wie beispielsweise
Florian Meyer aus dem 30 Kilometer
entfernten Burgdorf. Meyer
wurde unlängst von den Bundesliga-
Spielern zum beliebtesten Unparteiischen
gewählt. Der Fifa-Schiedsrichter
pfeift auf der internationalen
Bühne.
Auch aus dem Hildesheimer Raum
sind in der Vergangenheit renomierte
Schiris hervorgebracht worden.
Walter Horstmann, „Fuzzy“ Wiesel,
Thomas Rüdiger oder Frank Minskowski
haben auf den Hildesheimer
Plätzen das Pfeifen gelernt, bevor es
in die Bundesligastadien ging. Und
nicht zuletzt Michael Weiner, der
seit einiger Zeit in Hasede lebt und
seit Jahren in der Bundesliga die Regeln
überwacht.
Hat Trainer Jürgen Stoffregen in vier Wochen einen „neuen VfV“ erfunden?
Plaschke räumt als Sechser ab
El Zein macht Dreierpack
Benni Plaschke (re.) überzeugte gestern
auf der „6“. Foto: Gaube
Die U16 des VfV 06 Hildesheim hat in Bavenstedt ein neues Zuhause gefunden
Ein komplettes Team wechselt
(sg) Hildesheim. Das ist ein Hammer.
Eine komplette Jugendmannschaft
wechselt in der Winterpause
von einem Verein zum anderen.
Das ist schon ungewöhnlich. Noch
brisanter ist aber, dass die U16 des
VfV 06 Hildesheim fast geschlossen
zum Stadtrivalen SV Bavenstedt,
genauer zum JFC Achtum/Einum/
Bavenstedt gewechselt ist.
18 Spieler und fünf Trainer haben
Ende November beim VfV 06 ihren
Abschied verkündet. Über die Gründe
wollte Dietmar Lambrecht, einer der
Trainer nicht viel sagen. „Nur soviel:
in der kommenden Saison wollte
der Verein unsere Mannschaft auseinander
reißen und einen anderen
(R.F./sg) Nordhausen/Hildesheim.
Da tut sich was! Der VfV 06 hat
gestern ein echtes Ausrufezeichen
gesetzt. Mit 3:2 gewann die Mannschaft
von Trainer Jürgen Stoffregen
beim Tabellenführer der
Oberliga Thüringen mit 3:2!
Mit Halstenberg, Goslar und Primke
standen gleichdrei Ex-Hildesheimer
im Kader des Gastgebers - den
alten VfV haben sie aber gestern
nicht wieder erkannt. Was hat sich
da getan? Trainer Stoffregen lehnt
sich genüsslich zurück, Manager
Hesse bringt es auf den Punkt: „Wir
haben eine tolle Mannschaftsleistung
mit zwei überragenden Ak-
Wer den „Schein“ machen möchte, muss sich sputen
Trainer-Lehrgang
heiß begehrt
(sg) Hildesheim. Siegfried Herrmann,
der Kreis-Lehrwart der Fußballer,
ist im Stress. Die Vorbereitungen
für den nächsten Trainer-Lehrgang
laufen auf Hochtouren.
Am 25. Mai beginnt der 160 Stunden
umfassende Kurs in Emmerke.
„Ich freue mich, dass der Zuspruch
wieder so gut ist. Wir starten erst im
Mai, aber ich habeschon 15 Anmeldungen
vorliegen“, sagt Herrmann.
Wer jetzt noch dabei sein möchte,
sollte sich schnell anmelden. Das
Einfachste ist eine E-Mail an : Herrmann-lav@t-online.de
oder unter
DFBnet. Die Ausbildung läuft an den
Wochenenden. Freitags von 17.45
Sympathischer Schiri: Florian Meyer
aus Burgdorf. Foto: Gaube
Wacker Nordhausen
2:3
VfV 06 Hildesheim
Uhr – 20.30 Uhr und Samstags von
9 Uhr - 15.30 Uhr.
Wichtigste Teilnahmevoraussetzungen
sind ein Erste-Hilfe-Kurs
(acht Doppelstunden) und ein Polizeiliches
erweitertes Führungszeugnis.
Die Teilnehmer müssen
mindestens 16 Jahre alt sein.
Die Teilnahmegebühr beträgt 155
Euro. Die Verpflegung ist während
des Lehrgangs inbegriffenAußerdem
wartet auf alle Teilnehmer ein „Trainer-Polo-Shirt
und eventuell. ein
Besuch eines Bundesligaspiels von
Hannover 96. Der Lehrgang besteht
aus den Bausteinen Basis – Kinder –
Jugend –Erwachsene.
Trainer für unser Team installieren“,
sagt Lambrecht.
Das war den aktuellen Trainern,
von denen fünf Kinder in der Mannschaft
spielen, nicht Recht. Sie
wollten weitermachen und auch ihr
Team zusammenhalten. „Das Gros
des Teams spielt seit acht Jahren zusammen.
Diese Einheit wollten wir
nicht auseinanderreißen“, sagt Lambrecht.
Und so kam es zum Bruch mit
dem VfV. Die Trainer und ihre Kinder
wollten aufhören. Andere Eltern
schlossen sich an. Und so kam der
Gedanke in einem anderen Verein zu
spielen. „Keiner wurde gezwungen,
den VfV zu verlassen“, sagt Lambrecht.
teuren gesehen. Der Trainer hat es
geschafft, dem Team sehr schnell
ein absolut positives Denken zu vermitteln.
Einfach fantastisch!“
Das neue System scheint schnell
erklärt: Benni Plaschke reißt als
Sechser durch eine überragende
Zweikampfquote und weite Wege
das gesamte Team mit. Und Neuzugang
El Zein macht die Tore.
Nach dem Führungstreffer in der
16. Minute schoss der Libanese mit
einem Doppelschlag (68., 71.) den
verdienten Sieg heraus. Am Mittwoch
testen die VfVer in Gebhardshagen
gegen Lichtenberg und am
Samstag in Bemerode gegen den
OSV Hannover.
VfV: Pinkernelle (46. Wenzel) - Kiene, Zimmermann,
Bothe (58. Dryblov), Menneking
(58. Luma) - Plaschke, Zlatko - Schlichting
(46. Bukuru), Rockahr - Grabosch (67. Becker),
El Zein
Trainer ist kein leichter Job: Darum bietet der Kreis Hildesheim wieder einen
Trainer-Lehrgang an. Foto: Gaube
Vom VfV 06 bekamen die Kinder
des Jahrgangs 1997 allerdings keine
Freigabe, so dass alle bis Ende Mai
gesperrt sind. Die U16, nach der
Hinrunde ungeschlagen, musste der
VfV somit abmelden. Wie geht es mit
den Kindern weiter? „Wir sind froh,
beim JFC AEB sehr gute Trainingsbedingungen
zu haben. Der Verein
hat uns einneues Zuhause gegeben.
Wir absolvieren Freundschaftsspiele
und bereiten uns auf die nächste
Saison vor“, sagt Lambrecht.
Nächsten Sonntag sind die Wölfe in Hildesheim
Kommt der Kapitän?
(r) Hildesheim. Am kommenden
Sonntag ist es endlich soweit.
Der Fan-Club „Hildesheimer
Wölfe“ und alle anderen VfLWolfsburg-Fans
begrüßen ab 13 Uhr in
der Hilsoccer-Arena zwei Spieler
aus dem aktuellen Kader von Trainer
Dieter Hecking.
Der Fan-Club hat der Vereinsführung
die Spieler „Diego Benaglio“
und „Marcel Schäfer“ als Wunschkandidaten
mitgeteilt.
Die endgültige Entscheidung, welche
Profis kommen, fällt aber erst in
der kommenden Woche.
Die U12-Fussball-Kids der DJK BW
Hildesheim, TSV Gronau, VfV 06 und
SC Harsum, die auch am Start sind,
freuen sich mit allen anderen Fans
auf ein tolles grün-weißes Fußball-
Event.
Unter „hildesheimer-woelfe@
arcor.de“ oder „facebook“ gibt es
weitere Informationen.
Freuen sich auf ihre VfL-Stars: Die
Mitglieder des Fanclubs Hildesheimer
Wölfe. Foto: Peisker
Der VfV testet weiter
Dryblov
und Diouf
Hildesheim. Vor einer Woche
hat der VfV 06 Hildesheim Mittelfeldspieler
Horry-Man Bukuru verpflichtet.
Damit scheinen die Transferplanungen
aber noch nicht abgeschlossen.
Unter der Woche hatten
die Hildesheimer einen prominenten
Trainingsgast zu Besuch. Mame
Mbar Diouf, der Bruder von 96-Star
Mame Diouf, trainierte einige Tage
bei den VfVern mit. „Er hat Qualitäten,
spricht aber kaum deutsch und
würde uns im Abstiegskampf nur
schwer helfen können“, sagt Trainer
Jürgen Stoffregen. Diouf wird in der
Rückrunde für die TSG Neustrelitz
(Regionalliga Nordost) auflaufen.
Gestern in Nordhausen testete
Stoffregen Abwehrspieler Alexander
Dryblov. „Er hat seine Sache gut gemacht“,
sagt Stoffregen. Durch den
Ausfall von Granit Curri (Meniskus-
OP) besteht beim VfV Handlungsbedarf.
„Mal sehen, ob wir Alex verpflichten“,
sagt Stoffregen.
Fußball und Tombola
Concordias
KTW-Cup
Hildesheim. Heute findet die
Finalrunde des 4. KTW-Cups in
der Sporthalle der Renataschule
in Ochtersum statt. Am Start sind
zehn Mannschaften. Anpfiff ist um
12 Uhr. Veranstalter FC Concordia
hat sechs Teams für heute gesetzt.
Neben der eigenen Mannschaft sind
das der VfV 06, Schliekum, Ambergau/Volkersheim,
Damla Genc Hannover
und Harsum. Vier sogenannte
Qualifikanten konnten sich gestern
in die heutige Endrunde spielen. Bei
Redaktionsschluss stand noch nicht
fest, wer sich für die heutige Endrunde
qualifizieren konnte.
Neben sportlichen Höhepunkten
haben die Verantwortlichen des Hildesheimer
Traditionsvereins wieder
eine große Tomboloa auf die Beine
gestellt. Hauptpreis ist eine Wochenendreise
im Wert von 1.000 Euro, die
Turniersponsor KTW zur Verfügung
gestellt hat. Neben der Tombola gibt
es auch ein reichhaltiges internationales
Bufett.
Gemeindepokal
Schellerten
hat den Pott
Hildesheim. Ausrichter SV Schellerten
hat souverän den Hallen-
Gemeindepokal gewonnen. Schon
vor dem letzten Spiel gegen den
SC Bettmar stand das Team von
Spielertrainer Lars Steinweh als
Gewinner fest. Nach Siegen gegen
Wendhausen (6:1), Ottbergen (2:1),
Dinklar (2:1) und Oedelum (3:0) war
alles klar. „Dass wir uns gegen die
Kreisligisten Ottbergen und Dinklar
durchsetzen konnten, war nicht
unbedingt zu erwarten“, sagte SV-
Betreuer Frank Biedermann.

KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 17 SPORT
Eintracht heute: Von der deutlichen Hinspiel-Niederlage will keiner mehr etwas wissen
Das Spielformular hat nur Platz für 14
(R.F.) Hildesheim. Gegen den EHV
Aue beginnt um 17 Uhr das Handballjahr
2013 für die Eintracht. Was
Trainer Oberbeck beim gestrigen
Abschlusstraining auf dem Parkett
hatte, ließ schon ein wenig Vorfreude
aufkommen: 16 Akteure,
bei denen sich bereits während der
einstündigen Trainingseinheit jede
Menge Adrenalin im Blut bemerkbar
machte. „Keine Frage. Das hat schon
eine andere Qualität als während
der Sommervorbereitung“, gab der
Coach zu. Wohlwissend, dass er sich
und sein Team damit auch ein wenig
unter Druck setzt. Sie haben etwas
gut zu machen und damit wollen sie
gegen Aue anfangen. Wenn heute
um 16 Uhr das Spielformular ausgedruckt
wird, dann ist allerdings
nur für 14 Spieler Platz. Zwei fallen
durch‘s Sieb. Persönliche Härten?
„Nein. Aber diese Konkurrenz ist ein
persönlicher Anreiz für jeden, sich
Woche für Woche zu beweisen“,
so der Trainer. Nach der deutlichen
27:34-Hinspielniederlage gegen Aue
ist es heute die beste Gelegenheit,
um sich selbst und den Fans zu beweisen,
dass dieses Team ins obere
Drittel der zweiten Liga gehört.
www
Oberbeck mahnt trotz guter Vorbereitung: „Grundlage ist eine gute Deckung“
Youngsters gegen Shooter
(R.F.) Hildesheim. Dieser Rückraum
bürgt fast schon ein Luxusproblem
in sich. Qvist – Nikolov
- Chantziaras: Das spricht für Strategie.
Nartey – Herbold – Jonsson:
Jede Menge Power. Und dann noch
Michael Jahns: Immerhin achtfacher
Torschütze im Hinspiel gegen Aue.
Oder natürlich auch Robin John:
Nach der Vorbereitung kaum noch
aus der Startformation weg zu
denken.
Konfrontiert man Gerald Oberbeck
mit diesen Denksportaufgaben, dann
kommt lediglich ein wohlwollendes
Achselzucken: „Was soll ich sagen.
Das hört sich zumindest schon einmal
nicht schlecht an.“ Was dem
Spiel der Eintracht wahrscheinlich
wirklich gut tun wird, sind die möglichen
Auszeiten für Rechtshänder
Qvist und Linkshänder Chantziaras.
„Auf ihnen lag zuletzt zu viel Verantwortung.
Jetzt kann ich sie auch
einmal mit gutem Gewissen für zehn
Minuten verschnaufen lassen“, hofft
der Trainer damit den Druck auf die
gegnerische Abwehr noch weiter
erhöhen zu können.
Gestern verabschiedete sich Norman
Flödl (lks.) von seinem Ex-
Mannschaftskollegen Robin John.
www.madison-fitness.de
Dabei scheinen die „Youngsters“
den „Shootern“ in den letzten Testspielen
ein wenig die Show zu stehlen.
Robin John und Maurice Herbold
haben sich in den letzten Monaten
zu vollwertigen Zweitliga-Spielern
entwickelt.
Eigentlich wollte Frank Carstens
seinen Kollegen Oberbeck am Mittwoch
nur um einen Gefallen bitten.
Der Wunsch nach einem Testspiel
wurde ihm schnell und gern erfüllt.
Viel länger ging es am Telefon aber
um die Handball-WM, die der SCM-
Coach als Co-Trainer von Bundestrainer
Heuberger in Spanien direkt
von der Bank aus verfolgte. „Es war
ein tolles Turnier. Unser Team hat
sich hervorragend präsentiert und
jede Menge Werbung für den Handball
und die Liga gemacht“, gingen
Ab heute zählt‘s: Max Jonsson (lks.) und Benjamin Meschke im Gespräch.
Trotzdem scheint der kritische
Trainer noch ein Haar in der Suppe
zu finden. Oberbeck mit Zeigefinger:
„Grundlage des Erfolgs bleibt unsere
Defensivarbeit.“ Aber selbst da hat er
in den letzten Testspielen nicht wirklich
etwas zu Meckern gefunden.
SCM-Coach bat um Gefallen und bekam ein dickes „Danke“ / Flödl in Rostock
Carstens will für Istanbul testen
die Glückwünsche von der Hildesheimer
in die Magdeburger Börde.
Eintracht
Dienstag, 19 Uhr
SC Magdeburg
Viel zu häufig sah Oberbeck auch
die Arbeit an Martin Heuberger in der
Kritik. „Für ihn hat mich der Erfolg
seiner jungen Mannschaft besonders
gefreut“, so der Eintracht-Manger.
A-Jugend-Bundesliga
Heute gegen
Leipzig
Heute um 12 Uhr kommt die
Handball-Akademie Leipzig zum
Punktspiel in die Sparkassenarena.
Nach zuletzt 14:2-Punkten in Folge
ein weiterer attraktiver Gegner für
das Kloth-Team.
Einem Michael Qvist (links) möchte Gerald Oberbeck heute gegen Aue zu gern ein paar Verschnaufpausen gönnen.
Dafür ist allerdings eine gut funktionierende Deckung die notwendige Voraussetzung. Fotos: Fricke
Unsere Kleinsten
zum Taschengeldpreis.
1.000 €EXTRA
für junge Fahrer 1
Volkswagen take up!
Der SCM arbeitet derzeit am Feinschliff
für den Start in die Rückserie.
Am 9. Februar gastiert Besiktas
Istanbul zum Auftakt der EHF-Cup-
Gruppenphase in der GETEC Arena.
Am 12. Februar muss die Mannschaft
des Co-Bundestrainers dann beim
HSV Hamburg ran.
Die Eintracht fährt am kommenden
Sonntag nach Rostock. Kurios,
dass Norman Flödl dann höchstwahrscheinlich
schon gegen seine
Kumpels aufläuft, von denen er sich
gestern verabschiedete.
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1 Gilt nur, wenn der Erhalt von Führerschein Klasse B nicht länger als 24 Monate zurückliegt. Bestellung und
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Veranstaltungskalender von Februar bis April
Viele Angebote sorgen
für Abwechslung
Zu den vielen Veranstaltungen, die es in Diekholzen gibt, gehört auch der Ostermarkt. Foto: Archiv
februar
� 3.2. Rundgang und Braunkohlessen,
Kultur- und Verkehrsverein
Diekholzen
� 5.2. Karneval mit Matjesessen,
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 6.2. Dämmerschoppen, CDU Ortsverband
Egenstedt
� 9.2. 13 bis 15 Uhr Kinderfasching,
Faschingsball 20.13, Fastnachtsverein
Egenstedt; Kinderfasching SC
Barienrode
� 10.2. Faschingsfeier Hesena
Seniorenpark Diekholzen, um Anmeldung
wird gebeten, Tel. 2 07 70
� 12.2. Kegelabend, Erzgebirgszweigverein
Diekholzen; Katerfrühstück
Fastnachtsverein Egenstedt
� 16.2. Wanderung zur Obstweinschänke
mit Einkehr, Erzgebirgsverein
Diekholzen, Treffp.: Ehrenmal
Galgenberg, Treffen mit den Kurzbzw.
Nichtwanderern 12 Uhr vor
der Gaststätte, Anmeldung Tel.: 26
19 86; Jahreshauptversammlung und
Neujahrsempfang, SoVD Diekholzen
� 23.2. Braunkohlwanderung
Sportverein Egenstedt, Treffpunkt
am MZR
märz
Angebote zum Wohlfühlen
� 1.3. Weltgebetstag der Frauen,
Egenstedt, in Lechstedt; Weltgebetstag
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 2.3. Winterwanderung, Förderverein
der Deutschen Pfadfinderschaft
Diekholzen, Treffpunkt an der GS
Diekholzen, anschl. Schlachtefest
„Eichsfelder Art“, 18 Uhr, kath. Pfarrheim;
Winterwanderung Blaskapelle
Egenstedt, Treffpunkt am Friedhof
� 3.3. Basar, Förderverein GS Barienrode
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Sonderveröffentlichung · Sonntag, 3. Februar 2013 · Seite 18 ■
DieKHOlzeN
Das ist los in der Gemeinde
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 6.3. Politischer Nachmittag, SPD
Diekholzen, AG 60 Plus; Dämmerschoppen,
CDU Ortsverband Egenstedt
� 10.3. Fastenessen nach der Hl.
Messe, Egenstedt; Kreuzwegandacht,
Kath. Kirche Diekholzen
� 12.3. Kegelabend, Erzgebirgsverein
Diekholzen, Vortrag mit Kolping,
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 20.3. Ökum. Gemeindenachmittag,
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 22.3. Kompakt-Klöppelkurs, Erzgebirgsverein
Diekholzen, in Altenau,
Anmeld. Tel. 43 07
� 23.3. Palmweihe und Hl. Messe,
Egenstedt
� 24.3. Erzgebirgsverein Diekholzen,
Stand auf dem Ostermarkt in Diekholzen
und im Fachwerkhaus Groß
Düngen, Verkauf von Erzgebirgischer
Volkskunst und Klöppelarbeiten; 14.
traditioneller Ostermarkt, AWO und
SPD Diekholzen
� 26.3. Kinderbibeltag, Egenstedt,
für Kinder von 6 bis 14 Jahre
� 29.3. Gebetsgang, St. Nikolaus
Barienrode
� 31.3. Ostermenü, Hesena Seniorenpark,
um Anmeldung wird gebeten,
Tel.: 2 07 70, Kosten 8 Euro;
Osterfeuer, Freiwillige Feuerwehr
Diekholzen; Osterfeuer, Freiwillige
Feuerwehr Barienrode; Osterfeuer
in Egenstedt
april
� 3.4. Dämmerschoppen, CDU Ortsverband
� 4.4. Mode-Mobil, Hesena Seniorenpark
Diekholzen, Frühjahr-Sommermode
für Sie und Ihn
� 5.4. Müllsammlung, Grundschule
Barienrode; Blutspende in Diekholzen
OT Barienrode
� 8.4. Infoabend, AWO Diekholzen,
„Der Weg zur Mutter-Kind-Kur“
� 9.4. Kegelabend, Erzgebirgszweigverein
Diekholzen
� 10.4. Diözesantag auf dem Berghölzen,
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 11.4. Hutzennachmittag, Erzgebirgsverein
Diekholzen, zwischen
11.4. und 5.12. wird jeden Donnerstag
ab 14 Uhr in die Glückaufhütte
zum Hutzen eingeladen. Beim Hutzen
sitzt man bei Kaffee und Kuchen,
es wird gesungen und musiziert, gespielt
und erzählt
� 12.4. Mitgliederversammlung
SoVD Diekholzen; Pokal der Vereine,
Schützengesellschaft Diekholzen
� 17.4. Ökum. Gemeindenachmittag,
Kath. Frauenbund Diekholzen
� 19.4. Probenwochenende Musikvereinigung
Barienrode; Zirkusveranstaltung
Grundschule Barienrode;
Pokal der Vereine, Schützengesellschaft
Diekholzen
� 21.4. Frühjahrswanderung, SC
Barienrode; Konfirmation, Ev.-luth.
Auferstehungsgemeinde
� 23.4. Abendwanderung nach
Marienrode, Kath. Frauenbund Diekholzen
� 25.4. Frühlingsfest, Hesena
Seniorenpark, um Anmeldung wird
gebeten, Tel.: 2 07 70
� 26.4. Pokal der Vereine, Schützengesellschaft
Diekholzen
� 28.4. Konfirmation, Ev.-luth.
Auferstehungsgemeinde; Erstkommunion
in St. Alfried, Titusgemeinde
Barienrode
� 30.4. Walpurgisfeier, Erzgebirgszweigverein
Diekholzen, zu Gast bei
unserem Nachbarn, dem Harzclub;
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■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 3. Februar 2013 · Seite 19
lamspringe
Das ist los in der Samtgemeinde
Veranstaltungskalender von Februar bis August
Eine Samtgemeinde
mit vielen Möglichkeiten
februar
� 5.2. 15 Uhr Kaffeenachmittag,
Arbeiterwohlfahrt OV Lamspringe,
AWO-Zentrum
� 8.2. Jahreshauptversammlung
(JHV) Bläsercorps Neuhof; 15 Uhr
Bunter Nachmittag, Sozialverband
Deutschland Ortsverband Sehlem,
Gasthaus „Elze“
� 9.2. Braunkohlwanderung, DRK
Netze, 16 Uhr Braunkohlwanderung,
Schützenklub Lamspringe; 19 Uhr
JHV FFW Lamspringe, Feuerwehrhaus
Lamspringe
� 11.2. Kinderfasching, VfL Sehlem
� 12.2. Faschingsumzug, DRK
Irmenseul
� 15.2. Blutspendetermin, DRK
Ortsverein Lamspringe, Grundschule
Lamspringe; 19 Uhr JHV DRK
Irmenseul
� 16.2. JHV TSV Woltershausen; 9
bis 13 Uhr Arbeitseinsatz, Natur- und
Artenschutz Sehlem e.V.
� 17.2. Winterwanderung, TSV
Neuhof
� 21.2. Kaffeetrinken für Alle, DRK
Irmenseul; 19.30 Uhr JHV „Freunde
und Förderer des Lamspringer Waldbades
e. V.“, Hotel Weißes Roß
� 22.2 JHV DRK Woltershausen; 19
Uhr JHV Heimatverein Irmenseul,
Gasthaus Katz
� 23.2. Braunkohlwanderung,
Schützengesellschaft Graste; 15 Uhr
Winterwanderung, BUND- Ortsgruppe
Lamspringe, Treffpunkt Schmiede
Bleckmann
� 27.2. 15 Uhr Kaffee-Nachmittag,
DRK Sehlem
märz
� 1.3. JHV SPD-Ortsverein Sehlem;
19.30 Uhr Generalversammlung,
Schützenklub Lamspringe v. 1901
e.V., Schießstand „Am Hopfenberg“
� 2.3. Braunkohlwanderung, Freiwillige
Feuerwehr Lamspringe; 9 bis
13 Uhr Arbeitseinsatz des Natur- und
Artenschutz Sehlem e.V.
� 5.3. 14.30 Uhr Vortrag, Land-
Frauenverein Flenithigau-Lamspringe,
Gasthaus Katz; 15 Uhr Kaffee-
Nachmittag, Arbeiterwohlfahrt OV
Lamspringe
� 8.3. 18.30 Uhr JHV Natur- und
Artenschutz Sehlem e.V.; 19 Uhr JHV
AWO Lamspringe, Hotel Weißes Roß;
19.30 Uhr, Mitgliederversammlung,
TC Lamspringe, Hotel „Lindenhof“
� 9.3. Konzert, Musikzug Sehlem,
Sporthalle; JHV Kohlköppe, 14 bis
16.30 Uhr Frühjahrsbasar „Rund ums
Kind“, Grundschule Lamspringe
� 12.3. 19 Uhr Diavortrag, BUND
Ortsgruppe Lamspringe, Hotel Weißes
Roß
� 16.3. JHV Kapelle „Hödeken“; 14
Uhr Anschießen, Schützenklub Lamspringe
v. 1901 e.V., Schießstand
„Am Hopfenberg“; 16 Uhr JHV DRK
Sehlem
� 17.3. Eiserne Konfirmation, ev.luth.
Kirche Sehlem
� 21.3. 15 Uhr Kaffeetrinken für
Alle, DRK Irmenseul
�23.3. Strauchgutannahme, FF
Sehlem, MGV und VfL; Knobelturnier,
TSV Irmenseul
Die Samtgemeinde umfasst etwa 70 Quadratkilometer. Foto: Fuhrhop
� 24.3. 10 Uhr Ostereierschießen,
Schützenklub Lamspringe v. 1901
e.V., Schießstand „Am Hopfenberg“
� 27.3. 15.30 bis 19.30 Uhr Blutspende
des DRK Ortsverein Sehlem,
Sporthalle; 19 bis 22 Uhr JHV, SPD
OV Lamspringe/Neuhof, Hotel Weißes
Roß
� 29.3. 16.30 bis 21.30 Uhr Offene
Klosterkirche „Stille am Karfreitag“,
Katholische Pfarrgemeinde Lamspringe
� 30.3. Osterfeuer, FF Sehlem mit
MZ und VfL Sehlem; Osterfeuer in
Sehlem, alle Vereine Sehlem; Schnitt
für Osterfeuer, FF Sehlem, MGV und
VfL; Ostereiersuchen, DRK Woltershausen;
18 Uhr Osterfeuer in Netze,
FFW Netze, Netze, Osterfeuerplatz
„Am Kalkwerk“; 18 Uhr Osterfeuer
in Graste, Freiwillige Feuerwehr
Graste, „Graster Berg“, 19 Uhr Osterfeuer
in Woltershausen, Freiwillige
Feuerwehr Woltershausen, Woltershausen,
„Krummes Feld“
� 31.3. 18 Uhr Osterfeuer in Neuhof,
FFW Neuhof, „Auf dem Sandberg“,
Neuhof; 19 Uhr Osterfeuer in
Hornsen, Osterfeuerplatz am Kapellenweg,
Hornsen
april
� 6.4. 16 Uhr JHV Sozialverband
Lamspringe .V.
� 9.4. 15 Uhr Kaffee-Nachmittag,
Arbeiterwohlfahrt OV Lamspringe,
AWO–Zentrum; 19 Uhr Vorstandssitzung,
BUND-Ortsgruppe Lamspringe
� 11.4. 19 Uhr Vortrag, Landfrauenverein
Flenithigau-Lamspringe, Hotel
„Lindenhof“
� 13.4. 9 bis 13 Uhr Arbeitseinsatz,
Natur- und Artenschutz Sehlem e.V.;
16 Uhr JHV Sozialverband Deutschland
Ortsverband Sehlem, Gasthaus
„Elze“, Sehlem
� 14.4. 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,
ev.- luth. Kirchengemeinde
Graste
� 18.4. Kaffeetrinken für alle, DRK
Irmenseul
� 21.4. 10 Uhr Konfirmation, ev.luth.
Kirche Sehlem; 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,
Sophienkirche
Lamspringe
� 26.4. 19 Uhr Jahreshauptversammlung,
BUND-Ortsgruppe Lamspringe,
Hotel Weißes Roß
� 27.4. Tennis-Klingelturnier, VfL
Sehlem; Frühjahrsturnier des Reitclub
Harbarnsen, Gut Harbarnsen;
Jubiläum 20 Jahre, Natur- und Artenschutz
Sehlem e.V.; 10 Uhr Frühstück
für Alle des DRK Irmenseul
� 28.4. Tennis -Klingelturnier, VfL
Sehlem; Frühjahrsturnier des Reitclub
Harbarnsen, Gut Harbarnsen;
10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,
ev.- luth. Kirchengemeinde Neuhof
� 30.4. 2. Walpurgisnacht, FF
Sehlem
mai
� 1.5. 10 Uhr Maifeier mit Maibaum
aufstellen, alle Vereine Neuhofs
� 7.5. 15 Uhr Kaffee-Nachmittag,
Arbeiterwohlfahrt OV
Lamspringe, AWO-Zentrum
� 9.5. Waldfest mit Gottesdienst
Bläsercorp Neuhof; Himmelfahrtsveranstaltung
mit Waldgottesdienst,
TSV Woltershausen
� 10.5. 15 Uhr Kaffee-Nachmittag
des Sozialverband Deutschland
Ortsverband Sehlem, Gasthaus „Elze“
� 15.5. 15 Uhr Muttertagskaffee,
Sozialverband Lamspringe .V.
� 16.5. 15 Uhr Kaffeetrinken für
alle, DRK Irmenseul
� 19.5. Pfingstgottesdienst, ev.luth.
Kirche Sehlem
� 20.5. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst,
ev.-luth. Kirchengemeinde
Lamspringe, Klosterpark; 10 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst, Katholische
Pfarrgemeinde Lamspringe,
Klosterpark
� 24.5. 16 Uhr Blutspendetermin
des DRK Netze in Graste,
ehemalige Schule, Graste
� 25.5. 25-jähriges Jubiläum Frauenchor,
MGV Sehlem; 9 bis 13 Uhr
Arbeitseinsatz Natur- und Artenschutz
Sehlem e.V.
� 31.5. 15.30 Uhr Blutspendetermin,
DRK Irmenseul, Feuerwehrhaus;
18.30 Uhr Jubiläumsveranstaltung,
BUND-Ortsgruppe Lamspringe, Refektorium
im Kloster Lamspringe
juni
� 2.6. Bürger- und Königsschießen,
Schützengesellschaft Graste, 9.30
Uhr Fronleichnams-Prozession, Klosterkirche;
14 Uhr Pfarr- und Kindergartenfest,
Katholische Pfarrgemeinde
Lamspringe, Klosterkirche
� 4.6. 15 Uhr Kaffee-Nachmittag,
Arbeiterwohlfahrt OV Lamspringe,
AWO-Zentrum
� 5.6. Fahrt, DRK und SoVD Sehlem
� 8.6. 9 bis 13 Uhr Arbeitseinsatz,
Natur- und Artenschutz Sehlem
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des BUND-Ortsgruppe Lamspringe,
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e.V. Lamspringe
juli
� 2.7. Tagesfahrt, LandFrauenverein
Flenithigau-Lamspringe
� 5.7. 16 Uhr Grill-Nachmittag,
Sozialverband Deutschland Ortsverband
Sehlem
� 9.7. 15 Uhr Kaffee-Nachmittag,
Arbeiterwohlfahrt OV Lamspringe,
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� 10.7. 15.30 bis 19.30 Uhr Blutspendetermin,
DRK Ortsverein Sehlem
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� 22.7. bis 28.7. Fußball-Pokal-
Woche des VfL Sehlem, Sportplatz,
Sehlem
� 27.7. bis 28.7. Vier-Bäche-Cup
für Kinder und Jugendliche, Tennisclub
Lamspringe
� 29.7. bis 4.8. Fußball-Pokal-Woche,
VfL Sehlem, Sportplatz, Sehlem
august
� 2.8. bis 4.8. Tennis-Vier-Bäche-
Cup, VfL Sehlem; Großes Sommerturnier,
Reitclub Harbarnsen, Gut
Harbarnsen; Vier-Bäche-Cup für Erwachsene,
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AWO–Zentrum; 19 Uhr Naturstammtisch,
BUND-Ortsgruppe Lamspringe,
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� 10.8. Große Vielseitigkeit, Reitclub
Harbarnsen
� 11.8. 14 Uhr Vereinsmeisterschaften
des TSV Neuhof, Sportplatz
Neuhof
� 15.8. Blutspendetermin, DRK
Woltershausen; 15 Uhr Kaffeetrinken
für alle, DRK Irmenseul
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� 4.2. 18 Uhr Jahreshauptversammmlung
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Abendbrot, Kath. Deutscher
Frauenbund, Zweigverein Algermissen
� 9.2. Fastnachtsvergnügen, Junggesellschaft
Algermissen
� 11.2. 15 Uhr Rosenmontagsfeier,
Alten- und Pflegeheim, Landresidenz
Algermissen
� 12.2. Bärenumzug, Junggesellschaft
Algermissen
� 16.2. Mitgliederversammlung,
Schützenklub e.V. 1909
bLeDeLN
� 9.2. 10 Uhr, Fastnachtsumzug,
Saal Klug, Young Boys Bledeln
� 19.2. 14.30 Uhr, Diavortrag
Dresdner Frauenkirche, Landfrauen
Vogtei Ruthe
� 22.2. 15 Uhr, Nachmittagstreffen,
Saal Klug, DRK Ortsverein Bledeln
� 23.2. 19.30 Uhr Generalversammlung,
Gerätehaus, Freiwillige
Feuerwehr Bledeln
� 26.2. 14 Uhr, Blutspendedienst,
Turnhalle, DRK Ortsverein Bledeln
GrOSS LObKe
� 3.2. 10 Uhr Schweinepreis-Schießen,
Clubhaus, SV
� 5.2. 19 Uhr Schweinepreis-Schießen,
Clubhaus, SV
� 8.2. 19 Uhr Schlachteessen und
Preisverteilung anl. Schweinepreisschießen
� 9.2. 10 Uhr Eiersammeln, Jugendraum,
JGK
� 11.2. 19 Uhr Fastnachtsversammlung,
Gasthaus Wöhleke, Ortsrat
� 12.2. 15 Uhr Senioren-Faschingsfeier,
Küsterhaus, ev.-luth. Kirche
� 16.2. 13 Uhr Braunkohlwanderung,
Groß Lobke, FFW
� 19.2. 14.30 Uhr Vortrag Landfrauen,
Gasthaus Wöhleke, Gr. Lobke,
Landfrauen
WÄTZuM
� 9.2. 14.30 Uhr Fastnachts-Bürgerversammlung
uMMeLN
� 9.2. 10 Uhr Bürgerfastnachtsversammlung,
Ortsrat, im Dorfgemeinschaftshaus
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� 1.3. Knobel Turnier, Gasthaus
Weiterer, SSG Algermissen; Weltgebetstag
der Frauen, Kath. Deutscher
Frauenbund, Zweigverein Algermissen;
Weltgebetstag der Frauen, ev.
Adventskirche, Kath. Pfarrgemeinde
St. Matthäus-Algermissen
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Brüsch zum Thema „Herz-Kreislauf-
Erkrankungen“, DRK Heim, Kranzweg
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� 5.3. Podiumsdiskussion Genfer
Konventionen, Sarstedt, DRK Algermissen
� 8.3. Mitgliederversammlung,
Gasthaus Weiterer, TVE
� 9.3. Kinderkleider- und Spielzeugbasar,
kath. Pfarrheim, Kath.
Pfarrgemeinde St. Matthäus-Algermissen
� 11.3. 10 bis 16 Uhr Besinnungstag,
Pfarrheim, Kath. Deutscher Frauenbund,
Zweigverein Algermissen, Sr.
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� 15.3. Mitgliederversammlung,
Clubhaus Grasweg, SV v. 1911 Algermissen
e.V.
� 22.3. 15 bis 19 Uhr Blutspende,
Grundschule Algermissen, DRK Algermissen
� 23.3. 14.30 Uhr Landschaftsentwicklung
an den Sieben Bergen
(Brüggen und Rheden), Treffpunkt
Hörzenhütte, zwischen Brüggen und
Tafelbergturm, Heimatverein Algermissen
e.V.
� 23. bis 28.3. Jugendaustausch
mit Kijewo, Algermissen, DRK Algermissen
� 29.3. 6 Uhr Anangeln, Tränke
Interessengemeinschaft Tränke
� 30.3. Feier der Osternacht, Kath.
Pfarrgemeinde St. Matthäus-Algermissen
� 31.3. Osterangrillen, Landjugend
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� 1.3. 19 Uhr Weltgebetstag der
Frauen, Kirche Bledeln, Ev.-luth.
Kirche Bledeln
� 5.3. 15 Uhr Nachmittagstreffen,
Saal Klug, DRK Ortsverein Bledeln
� 8.3. 19 Uhr Mitgliederversammlung,
Saal Klug, DRK Ortverein Bledeln
� 9.3. 10 Uhr Reinigung der Feldmark,
Dorfplatz Thie, SPD Ortsverein
Bledeln; Mitgliederversammlung,
Bledelner Rotten, Interessenverein
Bledelner Rotten
� 14.3. 14.30 Uhr Herzinfarkt bei
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Sonderveröffentlichung · Sonntag, 3. Februar 2013 · Seite 20 ■
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Ev.-luth. Kirche Bledeln
� 30.3. 9 Uhr Holzeinfahren für das
Osterfeuer, Hof Osterwald, Young
Boys Bledeln
� 31.3. 17 Uhr Osterfeuer, Osterberg,
Young Boys Bledeln
GrOSS LObKe
� 1.3. 19.30 Uhr Jahreshauptversammlung
Schützenverein, Clubhaus,
SV
� 2.3. 20 Uhr Lobker Wintervergnügen,
Gasthaus Wöhleke, JGK
� 6.3. 20 Uhr Jahreshauptversammlung
Modellflugclub Borsumer
Kaspel, Gasthaus Baule, Harsum,
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� 10.3. Wandern, TV
� 12.3. 15 Uhr Seniorennachmittag,
Küsterhaus, Ev.-luth. Kirche
� 14.3. 14.30 Uhr, Vortrag Landfrauen,
Dorfkurg, Bolzum, Landfrauen
� 15.3. 19.30 Uhr Winterdienst II,
Feuerwehrhaus, FFW
� 16.3. 10 Uhr Holzsammlung,
Groß Lobke, JGK
� 23.3. 10 Uhr Holzsammlung,
Groß Lobke, JGK
� 30.3. Bei Einbrechen der Dunkelheit
Osterfeuer, Osterfeuerplatz,
JGK
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Kirche, JGK
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� 31.3. Osterfeuer
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� 31.3. 10 Uhr Ostereier suchen,
Ortsrat, Sportplatz
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� 6.4. 14.30 Uhr Wirtschaftsentwicklung
in Groß Freden, Treffpunkt
Parkplatz Leinebrücke in Freden, Heimatverein
Algermissen e.V.
� 10.4. 14 Uhr Diözesantag, auf
» Kranken- u. Seniorenpflege
» Wundmanagement
» Dementenbetreuung
» Palliativpflege
» Verhinderungspflege
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dem Berghölzchen, Kath. Deutscher
Frauenbund, Zweigv. Algermissen
� 13.4. 13 bis 16 Uhr Schüler- und
Bücherflohmarkt, Grundschule Algermissen,
Förderverein der Grundschule
Algermissen
� 14.4. Feier der Jubelkommunion,
Kath. Pfarrgemeinde St. Matthäus-
Algermissen
� 24.4. 9bis 11.30 Uhr Ökumen.
Frauenfrühstück, Gemeindesaal der
Adventskirche
� 26.4. JHV SSG Algermissen
� 27.4. 14.30 Uhr Kalischacht Desdemona
Godenau, Treffpunkt ehem.
Bahnhof Godenau, Heimatverein
Algermissen e.V.
� 28.4. Feier der Erstkommunion,
Kath. Pfarrgemeinde St. Matthäus-
Algermissen
� 9.4. 15 bis 18 Uhr Tag der Diakonin,
Marienrode, Kath. deutscher
Frauenbund, Zweigst. Algermissen
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� 9.4. 15 Uhr Nachmittagstreffen,
Saal Klug, DRK Ortsverein Bledeln
� 24.4. 18 Uhr Vortrag über Heinz
Erhardt, Landfrauen Vogtei Ruthe
� 30.4. 16 Uhr Aufbau Maibaumveranstaltung,
Dorfplatz Thie, Dorfgemeinschaft
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� 9.4. 15 Uhr Seniorennachmittag,
Küsterhaus, ev.-luth. Kirche; 19
Uhr Ausschießen der Scheiben und
Ketten, Clubhaus, SV
� 14.4. 10 Uhr Ausschießen der
Scheiben und Ketten, Clubhaus, SV
� 16.4. 19 Uhr Ausschießen der
Scheiben und Ketten, Clubhaus, SV
� 21.4. 10 Uhr Ausschießen der
Scheiben und Ketten, Clubhaus, SV
� 23.4. 19 Uhr Ausschießen der
Scheiben und Ketten, Clubhaus, SV
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� 27.4. Gemeinschaftstag Alt und
Jung, Clubhaus, TV
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■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 3. Februar 2013 · Seite 21
WINTERGÄRTEN & MARKISEN
Tipps, Trends und Neuheiten
Die Freiluftsaison lässt sich mit einem Anbau am Eigenheim ausdehnen
Wer im Glashaus sitzt,
hat mehr vom Garten
Ein Glashaus schafft mit seiner filigranen Konstruktion ein Zweitwohnzimmer im Grünen. Foto: djd/Solarlux
(djd/pt). Für zwei bis drei Tage
können Meteorologen relativ sicher
das Wetter vorhersagen. Auch Trends
für die nächsten ein bis zwei Wochen
trauen sich die Wetterexperten
zu. Doch von welcher Seite – sonnig
und warm oder eher wechselhaft –
sich der Sommer 2013 präsentieren
wird, das weiß heute leider noch
niemand.
Wer dennoch den eigenen Garten
ausgiebig genießen will, ganz gleich
bei welchem Wetter, kann die Terrasse
mit einer transparenten Konstruktion
überdachen lassen.
Ein Glashaus, das als Anbau nachträglich
ans Eigenheim montiert
wird, schützt von allen Seiten vor
Wind und Regen und lässt sich an
sonnigen Tagen komplett öffnen.
Solch ein Zweitwohnzimmer unter
freiem Himmel wird für immer mehr
Hausbesitzer zum Lieblingsplatz:
Hochwertig möbliert und mit Liebe
zum Detail dekoriert, verbringt man
gerne viele Stunden auf der Terrasse
- ob mit einem guten Buch oder
bei einem Plausch mit Familie und
Freunden. Doch kühle Temperaturen
und regnerisches Wetter sorgen
dafür, dass die Freiluftsaison hierzulande
oft nur wenige Wochen umfasst.
Ein Anbau komplett aus Glas
schützt vor den Wetterkapriolen, so
dass sich der Garten nahezu ganzjährig
genießen lässt.
Bei den Herstellern wird jedes
Glashaus passend zum jeweiligen
Eigenheim angefertigt – je nach
Wunsch des Bauherrn aus Alumi-
nium oder Holz/Aluminium. Auch
die Farbgebung kann frei gewählt
werden.
Der gläserne Anbau lässt sich je
nach Wetterlage verändern. Wenn
die Sonne strahlt, werden die Scheiben
des Glashauses großzügig geöffnet.
Naht kühler Wind, schließt man
einfach die windanfällige Seite. Bei
prasselndem Regen verwandelt sich
die überdachte Terrasse mit wenigen
Handgriffen in einen geschlossenen
und wetterfesten Raum, der dennoch
eine klare Aussicht in den Garten
zulässt. Fachbetriebe vor Ort übernehmen
die individuelle Planung und
den Aufbau. Ein weiterer Zugewinn:
Durch das Glashaus wird auch der
Wert der eigenen Immobilie dauerhaft
gesteigert.
Für viele Deutsche ist die Terrasse ihr liebstes Wohnzimmer im Sommer
Vollkassettenmarkisen: Gut
geschützt in die Freiluftsaison
(mpt-177). Wer sich im Sommer
im Garten und auf der Terrasse aufhält,
der möchte nicht ständig neugierigen
Blicken ausgesetzt sein. Mal
eben mit dem Nachbarn plauschen,
das ist ja noch ok, aber ständig auf
dem Präsentierteller zu liegen, das
wollen wohl die wenigsten.
Aus diesem Grund sollte man
seinen Freisitz auf der Terrasse auch
entsprechend schützen. Dies tun
viele mit einem Sichtschutz, der fest
installiert wird. Das kann einen aber
schnell einengen und selbst den Blick
nach draußen verwehren.
Deswegen wäre eine Seitenzugmarkise
eine sehr gute Ergänzung
zur textilen Markise, die wohl die
meisten auf den Terrassen haben,
um sich ausreichend vor der Sonne
zu schützen.
Damit die Terrasse auch mit Markise
optisch gut rüberkommt, bieten
einige Hersteller Vollkassettenmarkisen
an, die sich nicht nur in Farbe
und Design frei gestalten lassen,
sondern in der auch das Tuch so geschützt
ist, dass ihm Wind und Wetter
nichts anhaben kann. Auch die
Kassette selbst ist absolut wetterfest.
Doch die Vollkassettenmarkisen
bieten nicht nur Schutz vor der Sonne,
die von oben kommt, auch wenn
sie tief steht ist ein Blendschutz
vorhanden. Durch die sogenannten
Vario-Volants, die man separat einund
ausrollen kann, erhält man zusätzlich
einen Sichtschutz vor allzu
neugierigen Blicken.
Neben der Vollkassettenmarkise
ist auch die Seitenzugmarkise ein
beliebter Schutz auf der eigenen
Terrasse. Die Höhe der Markise beträgt
2,5 Meter, in der Länge kann
Markisen schützen nicht nur vor Wind und Wetter, sondern auch vor den
Blicken der Nachbarn. Foto: djd/Lewens Sonnenschutz-Systeme
sie – je nach Höhe, Material und
Verarbeitungsart – auf bis zu vier
Meter ausgezogen werden. Durch
diese Markise hat man zusätzlichen
Schutz vor Blickkontakt von außen,
aber auch vor kühlen Abendwinden.
Natürlich hier das Tuch ebenfalls in
einer wettergeschützten Kassette
untergebracht und kann mit einem
Handgriff ausgezogen werden. Danach
wird die Markise nur noch an
einer vorhandenen Mauer oder einem
extra installierten Mast eingehängt
– fertig. Ebenso einfach ist das Einrollen.
Damit da nichts schiefgehen
kann, wurde die Kassette mit einem
Federzugmechanismus und einer
Rückschlagbremse ausgestattet.
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Traditionelle Brände nach einem festlichen Essen sind ein Muss
Genuss und Qualität
gehören zusammen
Traditionelle Brände aus Obst und Getreide stehen noch heute für ursprünglichen Genuss. Foto: djd/BSI/thx
(rgz). Über eine grüne Wiese laufen,
den Wind im Haar spüren und
natürlichen Geschmack erleben:
Die Vorliebe für regionalen Genuss
nimmt zu. Vom knusprigen Brot
aus der Landbäckerei über frisches
Gemüse vom Biohof bis hin zum
geistvollen Obstler, der nach traditionellem
Rezept aus reifem Obst
gebrannt wurde, rückt damit auch
die Qualität unserer Nahrungs- und
Genussmittel wieder ganz stark in
den Vordergrund.
„Wer genießen möchte, dem
liegen Qualität und geschmackliche
Wahrnehmung vonSpeisen und Getränken
sehr am Herzen“, erläutert
Angelika Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin
des Bundesverbandes der
Deutschen Spirituosen-Industrie und
-Importeure e. V. (BSI), und ergänzt:
„Gerade bei Spirituosen ist den Verbrauchern
die sorgsame Verarbeitung
einwandfreier Zutaten sehr wichtig.
Deshalb sind wir sehr froh, dass die
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft,
kurz DLG, in diesem Jahr von
625 getesteten Spirituosen allein
263 Produkten eine DLG-Prämierung
in Gold zusprach.“
Allein 18 Obstbrände aus Kernobst
erhielten die begehrte Auszeichnung.
Die Birnen- und Apfelbrände schmecken
besonders fein, wenn man sie
sanft im Glas schwenkt und schon
vor dem ersten Schluck ihren Duft
aufnimmt. Ihr Aroma entfalten die
Obstbrände am besten bei einer
Temperatur von knapp unter 20 Grad
Celsius.
Sie sind aber auch als Longdrink
sehr lecker. Dazu gibt man vier
Zentiliter Birnenbrand in ein Longdrink-Glas
mit Eiswürfeln, füllt es
mit Bitter Lemon auf und rührt um.
Mit einer schmalen Birnenspalte
garniert, sieht das Getränk sehr
appetitlich aus.
Bei den Korn- und Getreidebränden
erhielten 19 Sorten die Auszeichnung
in Gold. Ein klarer Korn
nach dem Essen ist ein Klassiker,
der gut gekühlt zu vielen Gerichten
passt. Als Korn Sour kann er
aber auch mit herber Frische überraschen.
Dazu schüttelt man vier
Zentiliter Korn mit zwei Zentilitern
Zitronensaft und einem Zentiliter
Zuckersirup mit Eis im Shaker. Dann
seiht der Barkeeper das Getränk in
einen Tumbler und garniert es mit
einer Cocktailkirsche. Wer mag, gibt
ein wenig Mineralwasser dazu.
Eine gute Mischung aus Tradition und höchsten Qualitätsansprüchen
Deutsches Bier ist ein
sicheres Genussmittel
„Deutsches Bier ist in seiner riesigen
Vielfalt nicht nur schmackhaft,
sondern aufgrund der Rezeptur und
des Herstellungsverfahrens eines der
sichersten Lebensmittel der Welt.“ So
dieSicht des Hauptgeschäftsführers
des Deutschen Brauer-Bundes (DBB),
Rechtsanwalt Peter Hahn, zum
beliebtesten Getränk der Grünen
Woche 2013 in Berlin, der weltweit
bekannten Agrar- und Ernährungsmesse.
Rund 70 deutsche Brauereien
präsentierten sich und ihre Bierspezialitäten
hier. Dass deutsches Bier
viele positive Eigenschaften vereine,
sei das Ergebnis einer guten Mischung
aus Tradition und höchsten
Qualitätsansprüchen in der Branche,
ergänzt Hahn.
Gerade das Reinheitsgebot, das
seit dem Jahr 1516 unverändert
gelte, stehe nicht nur für Tradition,
sondern auch für Reinheit.
Nur vier Zutaten sind für die Bierherstellung
in Deutschland zugelassen,
nämlich Wasser, Malz, Hopfen
und Hefe.
Zunehmende Forderungen nach
stärkeren Lebensmittelkontrollen
und größtmöglicher Sicherheit sowie
kritische Fragen von Herkunft
und Verarbeitung von Lebensmitteln
nimmt Hahn gelassen: „Die deutschen
Brauer schützen Verbraucher,
indem sie sich auf die natürlichen
Rohstoffe beschränken. In drei
Jahren gilt diese Einschränkung 500
Jahre.“ Er ergänzt, dass die deut-
Sonderveröffentlichung · Sonntag, 3. Februar 2013 · Seite 22 ■
GASTLICHKEIT
Köstlich schlemmen in der Region
Bei einem frisch gezapften Bier steigt die Stimmung. Foto: DBB
schen Brauer als einzige Branche in
der gesamten EU die Zutaten ihrer
leicht alkoholhaltigen Biere auf den
Etiketten angeben.
Die hohen Qualitätsansprüche an
ihr Produkt flankieren nach Ansicht
Hahns, die verbindlichen Vorschriften
des traditionellen Reinheitsgebotes
effektiv, lückenlos und nach
modernsten Gesichtspunkten.
Komplexe Qualitätsmanagementsysteme
der Brauereien reduzieren
mögliche Fehlerquellen während des
Produktionsprozesses und stellen
somit eine gleichbleibende Qualität
der Produkte sicher. „Qualität beginnt
für uns bereits beim Einkauf
der Rohstoffe. Unsere Ansprüche auf
Auswahl und Güte der verwendeten
Zutaten sind hoch. So stellen wir
aber sicher, dass nur die besten und
unbelasteten Rohstoffe im Brauprozess
Verwendung finden. Der gesam-
te Brauprozess wird dann begleitend
kontrolliert und diesbezügliche Prüfungen
vorgenommen. Diese Prävention
gewährleistet die geschlossene
und transparente Qualitätskette vom
Getreidehalm auf dem Feld bis zum
Glas des Bierfreundes“.
Insgesamt werden gesetzliche
Vorschriften um freiwillige Verpflichtungen
der deutschen Brauer
geradezu beispielhaft ergänzt. Jeder
deutsche Brauer stehe mit Leidenschaft
für diesen geschlossenen
Kreislauf geschlossene Qualitätsund
Kontrollkette ein, um bestmögliche
Qualität, größtmöglichen
Genuss und Verbraucherschutz miteinander
zu verbinden.
„Für uns Bierfreunde ist der Biergenuss
durch das Reinheitsgebot und
das Engagement der Brauer nicht
nur rein, sondern im wahrsten Sinne
unbeschwert. Mit Sicherheit!“

■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 3. Februar 2013 · Seite 23
GASTLICHKEIT
Köstlich schlemmen in der Region
Echte Karneval-Fans genießen auch mit alkoholfreiem Bier die Stimmung
Alaaf und Helau
ohne Katerstimmung
Beim Karneval geht es in ausgelassener Stimmung von einer Gaststätte in die nächste. Foto: djd/Bitburger
(djd/pt). Ein echter Jeck lässt in
der Session kaum eine Party aus: Ob
Prunksitzung, Weiberfastnacht oder
Rosenmontag, in den Karnevalswochen
reiht sich ein Höhepunkt an
den nächsten. Wer nach dem ausgelassenen
Feiern noch selbst mit
dem Auto fahren möchte, sollte sich
für das Motto „0,0 Promille“ entscheiden
– schließlich gefährdet man
alkoholisiert sich selbst und andere.
Alle Feiernden sollten vorgewarnt
sein: Während der närrischen Tage
legen die Ordnungskräfte zahlreiche
Überstunden ein und machen gezielt
Jagd auf Alkoholsünder im Straßenverkehr.
Ein guter Grund mehr, sich
beim Feiern für alkoholfreie Genüsse
zu entscheiden. Das Argument vieler
Bierkenner, dass die alkoholfreien
Varianten des kühlen Blonden nicht
munden, gilt dabei längst nicht
mehr. Neue, schonende Brauverfahren
erhalten das volle Aroma,
entziehen dafür aber anders als bei
vielen anderen alkoholfreien Bieren,
die bis zu 0,5 Prozent Restgehalt
aufweisen können, vollständig den
Alkohol.
Verkehrsexperten raten zudem davon
ab, sich an die Promillegrenze
„heranzutasten“. Schon unterhalb
des 0,5-Promille-Wertes kann der
Führerschein beispielsweise bei
Verkehrsverstößen oder anderen
Auffälligkeiten gefährdet sein. Wer
Studie analysiert die Esskultur in Deutschland
Essen gehen liegt
nach wie vor im Trend
(ots) Wie oft gehen die Deutschen
essen? Was bestellen sie dann am
liebsten? Wie viel geben sie aus und
wie sind die regionalen Unterschiede?
Spannende Fragen, die die umfangreiche
Gastro-Studie „So isst
Deutschland“ beantwortet. Gemeinsam
mit dem renommierten Marktforschungsinstitut
TNS Emnid hat
ein europäischer Restaurantführer
die Restaurant-Gepflogenheiten der
Deutschen analysiert. Die Ergebnisse
der Studie, für die mehr als 1.000
Teilnehmer befragt wurden, stellten
die Initiatoren nun der Öffentlichkeit
vor. Die zentralen Ergebnisse der
Studie auf einen Blick:
37 Prozent der Deutschen gehen
ein bis zwei Mal im Monat essen.
Immerhin 12 Prozent tun dies bis
zu drei Mal pro Woche. Dabei lassen
sich die Restaurantbesucher finanziell
nicht lumpen: Fast sieben von
zehn Deutschen (68 Prozent) geben
mehr als 15 Euro pro Person im Restaurant
aus – 73 Prozent der Männer
tun dies und 64 Prozent der Frauen.
Das Volk der Biertrinker bestellt
zum Essen im Restaurant am
liebsten Sprudelwasser (53 Prozent
der Befragten), während genau die
Hälfte gerne Bier ordert, gefolgt von
Saftschorlen und stillem Wasser. Das
Glas Wein liegt nur auf den mittleren
Plätzen im Getränke-Ranking – nur
32 Prozent bevorzugen Rotwein, 31
Prozent Weißwein.
Eisbein und Rouladen sind angesagter
als Gyros oder Sushi. Denn:
Die deutsche Küche ist gefragter
denn je – auch und vor allem bei
jüngeren Menschen! 75 Prozent
der 14 bis 29-jährigen bevorzugen
gut bürgerliche Restaurants. Die
allgemeinen Ergebnisse: Über alle
Altersklassen hinweg sind heimische
Gerichte am beliebtesten. 80 Prozent
der Befragten bevorzugen demnach
die deutsche Küche – gefolgt von der
italienischen (75 Prozent) und der
asiatischen (59 Prozent). Interessant
auch die regionalen Vorlieben: Denn
gemäß der Bookatable-Studie wird
in Baden-Württemberg (90 Prozent)
sowie in Sachsen und Thüringen (93
Prozent) fast flächendeckend deutsches
Essen bestellt. Nur in Berlin
liegt nicht die deutsche, sondern die
asiatische Küche am höchsten in der
Gunst der Restaurantgäste.
Am liebsten gehen die Deutschen
im vertrauten Kreis der Familie essen
- das behaupten 84 Prozent der
Befragten. Weitere 69 Prozent gehen
regelmäßig mit ihrem Partner in das
Restaurant ihrer Wahl. Nur 23 Prozent
bevorzugen dagegen den Restaurantbesuch
bei ihrer ersten Verabredung.
21 Prozent vertrauen dem
Business-Lunch, wenn sie Geschäfte
abschließen möchten.
Die Rechnung im Restaurant geht
an den Mann – das finden jedenfalls
62 Prozent der Teilnehmer der „So
isst Deutschland“-Studie. Nur 32
Prozent sind der Meinung, dass
jeder für sich selbst bezahlen sollte.
Die Frau sehen hier nur schlappe
zwei Prozent der Befragten in der
Pflicht.
sich konsequent an alkoholfreie
Getränkevarianten hält, fährt also
im wahrsten Sinn des Wortes auf
Nummer sicher – und kann ganz
ohne Reue feiern. Wichtig für den
echten Pils-Genuss ist indes auch
beim Alkoholfreien die passende
Temperatur: Gut gekühlt sollte es
sein und am besten beim Servieren
sechs Grad Celsius aufweisen – für
die heiße Stimmung sorgen die Karnevalisten
ja selbst schon genug.
Die Umfrage zur Deutschen Esskultur besagt, dass im Restaurant am häufigsten
Wasser bestellt wird. Quelle: Bookatable/TNS Emnid
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■ Eintritt Isaak-Kathedrale
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KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 25 REISEZEIT
Reisen entlang der Flüsse in der Ferienregion Saar-Obermosel
Abwechslungsreiche Radwanderungen
Die schönen Landschaften der Region Saar-Obermosel sind wie geschaffen für abwechslungsreiche Radwanderungen.
(djd/pt). Die Ferienregion Saar-
Obermosel im Südwesten Deutschlands
ist für ihre hervorragenden
Weine, schönen Landschaften und
geschichtsträchtigen Städte bekannt.
Wer nicht nur seinen Gaumen verwöhnen,
sondern aktiv die Region im
Dreiländereck entdecken will, kann
sich auf ein sehr gut ausgebautes
und weit verzweigtes Radwegenetz
freuen.
Ob entlang der malerischen Flusstäler
von Saar und Obermosel, verbunden
mit einem Abstecher zu den
Nachbarn Frankreich und Luxemburg,
oder quer über den Hunsrück
bis an den Rhein: Von leichten Halbtagestouren
bis zu anspruchsvolleren
Mehrtagesfahrten ist alles möglich.
Da es unterwegs immer wieder
etwas zu entdecken gibt - mittelalterliche
Burgen, antike Stätten,
prachtvolle Weinschlösser – und
nette Gasthäuser und Weinstuben
zur Einkehr einladen, sollte man für
seine Radwanderungen ausreichend
Zeit einplanen. Die moselfränkische
Urlaubsregion ist Kreuzungspunkt
zahlreicher Radwege und bietet
ideale Einstiegsmöglichkeiten zu
den Fernradwegen „Mosel“, „Saar“,
dem europäischen Dreiländerradweg
„Saar-Lor-Lux“ oder zum
neuen Hunsrück-Radweg, der auf
155 Kilometern Länge das Saartal
mit dem Rheintal verbindet. Direkte
Wege führen zum Ruwer-Hochwald-Radweg
sowie zum Sauertal-
Radweg, und auch Touren entlang
der Rheinland-Pfalz-Radroute und
des Saarland-Radwegs sindmöglich.
Viele der Strecken sind eben, so dass
auch Familien mit Kindern passende
Routen finden, bei denen niemand
überfordert wird. Ideal für alle, die
entferntere Ziele anstreben, ist der
Radelbus in der Ferienregion, der
Gäste mitsamt Rad in weiter entfernte
Städte wie Bernkastel-Kues,
Luxemburg oder ins französische
Thionville bringt. Von dort aus kann
man auf Touren von 30 bis 80 Kilometern
zum Ausgangsort Konz oder
Saarburg zurückradeln.
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16.3. Leipziger Buchmesse, inkl. Eintritt 31,00 €
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■ Mein Sonntag. Mein KEHRWIEDER.
gangspunkte, sie bieten aber auch
selber etliche Sehenswürdigkeiten.
So ist das liebenswerte Saarburg mit
seinen Fachwerkhäusern und Barockbauten
ein richtiges Schmuckstück.
Saarburg ist idealer Ausgangspunkt
für Radwanderungen und bietet selber
zahlreiche Sehenswürdigkeiten.
Hauptattraktion ist der imposante
Wasserfall mitten in der Stadt.
Fotos: Saar-Obermosel-Touristik
Buchung und Beratung Bei:
Neben der über der Saar thronenden
Burganlage, die zu den ältesten und
schönsten Höhenburgen im Westen
Deutschlands zählt, ist es vor allem
der imposante Wasserfall in der
Stadtmitte, der Besucher anzieht.
Mehr als 20 Meter tief stürzen die
Wassermassen über wuchtige Felskaskaden
in die Tiefe und treiben im
Tal die Mühlräder an.
Konz am Zusammenfluss von Saar
und Mosel war einst Sommerresidenz
des römischen Kaisers Valentinian.
Die Reste der Villa sind heute noch
zu besichtigen.
Einzigartige Einblicke in das
frühere Alltagsleben einer Großregion
im Herzen Europas bietet das
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01.04.13 BackTheater Walsrode inkl.Theatereintrittskarte
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BAUEN UND WOHNEN KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 26
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Natürliche Materialien statt Kunststoff sparen Energie und schonen die Umwelt
Wärmedämmung aus Holzfasern
für Neubau und Modernisierung
Natürliche Baustoffe tragen zu einem behaglichen, wohngesunden Raumklima bei. Foto: djd/Pavatex GmbH
(djd/pt). „Zurück zur Natur“, diesem
Motto folgen heutzutage immer
mehr Bauherren. Während man sich
früher für den erstbesten Baustoff
entschied, wählt man heute sorgfältiger
aus und entscheidet sich
oft für natürliche Dämmstoffe aus
nachwachsenden Rohstoffen.
Dafür sprechen gleich mehrere
Gründe: Zum einen lässt sich so der
Einsatz von Chemie und Co. im und
am Haus reduzieren, um ein wohn-
Eine klar getrennte Trinkwasserinstallation bringt Sicherheit
Sauberkeit ist beim Trinkwasser
oberstes Gebot
(djd/pt). Rund 128 Liter Trinkwasser
verbraucht jeder Deutsche im
Schnitt pro Tag. Er kann sich darauf
verlassen, dass sein Versorgungsunternehmen
das kühle Nass in
bester hygienischer Qualität liefert.
Problematisch wird es, wenn das
Wasser in selten benutzten Leitungsabschnitten
im Haus stagniert und
dann verkeimt. Noch gefährlicher
ist es, wenn sich ungenießbares und
verschmutztes Wasser, etwa aus der
Heizungsanlage, mit dem Trinkwasser
vermischt. Für die Reinheit hinter
dem Hauswasseranschluss ist jedoch
alleine der Hausbesitzer verantwortlich
– egal ob im privaten Eigenheim
oder in Mietobjekten. Deswegen
empfiehlt es sich, die hauseigene
Trinkwasserinstallation zur eigenen
Sicherheit vor Verschmutzung zu
schützen.
Eine typische Schwachstelle sind
die Nachfülleinrichtungen für das
Zentralheizungssystem: Ein ungesicherter
Wasserhahn wird oft einfach
über eine Schlauchleitung mit dem
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gesundes Raumklima zu erreichen.
Zum anderen sind die natürlichen
Alternativen oft bereits in der Herstellung
deutlich umweltfreundlicher
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Dämmstoffe.
Ein gutes Beispiel für diesen Trend
ist die Wärmedämmung: Während
hier Kunststoffe trotz intensiver
Nachhaltigkeitsdiskussion immer
noch dominieren, holen nachwachsende
Materialien wie etwa Wärmespeicherdämmblöcke
aus Holzfasern
stark auf.
„Immer mehr Eigentümer entscheiden
sich bewusst gegen Chemie
und für Dämmstoffe mit einer
natürlichen Diffusionsoffenheit und
hoher Wärmespeicherkapazität. Die
Angst, eine dichte Dämmstoffhaut
aus Kunststoff über die bestehende
Gebäudehülle montieren zu lassen,
steht dabei im Vordergrund. Der
Wunsch nach einem natürlichen
Raumklima mit wohngesunden
Dämmstoffen aus Holzfasern spielt
ebenfalls eine gewichtige Rolle“, berichten
Dännstoffexperten.
Dabei stehen Dämmstoffideen
den konventionellen Systemen beim
Energiespareffekt in nichts nach.
Sogenannte Systemtrenner verhindern, dass verschmutztes Wasser über
einen Hahn ins Trinkwassersystem gelangen kann. Foto: djd/Honeywell
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und die Dämmung von Kellerdecken
konzipiert. Die Wärmespeicher-
Dämmblöcke sind so kompakt und
massiv, dass auch hochwärmedämmende
Drempelwände damit aufgemauert
und verputzt werden
können – im Neubau ebenso wie für
Dämmmaßnahmen im Zuge einer
Modernisierung. Die handlichen
Wärmespeicher-Dämmblöcke lassen
sich auf einer handelsüblichen Holzbandsäge
leicht zuschneiden.
zwischen beiden Installationen.
Bei einem Druckabfall in den Trinkwasserleitungen
kann dann Heizungswasser
ins Trinkwassersystem
gelangen.
Dieses wird jedoch den Hygieneanforderungen
an Trinkwasser nicht
gerecht, da es durch die lange Verweildauer
in den Heizungsrohren oft
verschmutzt und mit Keimen belastet
ist. Zudem ist Heizungswasser häufig
mit chemischen Zusätzen versetzt
oder enthält eingeschwemmte Partikel
aus Rohren und Heizkörpern.
Zuverlässig bannen lässt sich diese
Gefahr mit sogenannten Systemtrennern.
Der Systemtrenner sitzt an der
Schnittstelle zwischen der Trinkwasserinstallation
und anderen
Anwendungen. Er besteht aus drei
Kammern. Zwischen diesen ist
jeweils ein Rückflussverhinderer
eingesetzt, um ein Rückdrücken oder
Rücksaugen von Schmutzwasser in
das Trinkwassersystem zu vermeiden.
Der Systemtrenner ist zudem so konstruiert,
dass er keine Toträume hat,
in denen stehendes Wasser zum Problem
werden könnte.
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KEHRWIEDER am Sonntag · 3. Februar 2013 · Seite 27 RUND UMS AUTO
Der beste Aufbewahrungsort ist der Innenraum
Warnweste: Je schneller
zur Hand, desto sicherer
(dmd). Sie sind keine Pflicht auf
deutschen Straßen. Nichtsdestotrotz
ist jeder, der eine Warnweste
im Auto bereit liegen hat, sicherer
unterwegs als ohne. Denn egal bei
welchen Lichtverhältnissen, man
wird einfach deutlich besser gesehen:
Im Normalfall ist eine Person
aus einem Abstand von rund 80
Metern erkennbar, trägt sie jedoch
eine Warnweste mit reflektierender
Oberfläche erhöht sich der Wahrnehmungsabstand
auf 150 Meter.
Nicht umsonst rät daher der TÜV
Rheinland, sie immer bei sich zu
haben. Damit die Weste im Notfall
schnell zur Hand ist, sollte sie im
Innenraum des Fahrzeugs, am Besten
im Handschuhfach, unter dem
Sitz oder in den Türtaschen gelagert
werden. Wenn die Westen offen im
Innenraum liegen, können sie durch
die Sonnenstrahlung schneller altern.
Der Kofferraum eignet sich
weniger für die Unterbringung der
Weste. Zum einen muss man ohne
Schutz ums Auto herumlaufen, um
an die Weste heran zukommen, zum
anderen könnte sie dort vom Gepäck
verdeckt werden.
Zugelassen sind in Deutschland
Westen in Rot,Orangeund Gelb, die
Wer eine Weste mit sich führt ist sicherer unterwegs. Foto: dmd/ADAC
der Norm 71 DIN EN entsprechen. Für
Kinder gibt es zudem auch andere
Farben mit der Kennzeichnung DIN
EN 1150. Erhältlich sind die Westen
ab ca. zwei Euro beispielsweise beim
ADAC oder dem TÜV, aber auch an
vielen Tankstellen oder in Zubehörshops.
Ein neues elektronisches Assistenzsystem basiert auf der Schock-Technik
Kollisionswarner sagt
Verletzungen voraus
(dmd). Auf den Zigarettenpackungen
wird es schon lange eingesetzt.
Mit einer Schocktechnik sollen
künftig aber auch potentielle Raser
auf vier Rädern im Zaum gehalten
werden. Laut der Online-Ausgabe
des „New Scientist“ entwickeln japanische
Wissenschaftler am Fukuoka
Institute of Technology derzeit einen
elektronischen Helfer, der die Konsequenzen
eines potentiellen Unfalls
voraussagen kann.
Über ein Display im Cockpit soll
der Schreck-Assistent eine ganze
Reihe verschiedener Warnungen
geben können, wenn der Fahrer zu
schnell oder zu riskant unterwegs ist.
Die Bandbreite reicht von der Prognose
eines Schleudertraumas bis zur
Ankündigung eines tödlichen Unfalls
mit Fahrzeugbrand. Als Grundlage
für die eindringlichen Voraussagen
dienen zum einen die Daten des
bordeigenen Abstandshaltetempomaten,
der die Distanz zum vorausfahrenden
Fahrzeug ermittelt. Hinzu
kommen automatische Analysen von
Fahrverhalten und Geschwindigkeit
sowie Berechnungen der aktuellen
kinetischen Energie des Autos.
Ruhe bewahren und den Überblick behalten
Verkehrsunfall – und nun?
Ein Reh auf der Straße, winterglatte
Fahrbahnen oder ein kleiner
Moment Unaufmerksamkeit und
schon ist es passiert - ein Verkehrsunfall.
Was muss ich machen? Brauche
ich die Polizei? Was sagt meine
Versicherung dazu? Nur wer schon
am Unfallort einige Dinge beachtet,
erlebt später kein böses Erwachen.
Nichts wäre schlimmer als ein
weiterer Crash, weil die Unfallstelle
nicht richtig abgesichert ist.
Entscheidend ist, als erstes das Abblendlicht
sowie das Warnblinklicht
einzuschalten und das Warndreieck
aufzustellen. Mindestens 100 Meter
sollte das Dreieck vom Unfall entfernt
sein, damit andere Autofahrer
genügend Zeit haben, um zu reagieren.
Wer seine Unfallstelle nicht
richtig absichert, riskiert übrigens
nicht nur seine Gesundheit, sondern
auch ein Bußgeld. Noch keine Pflicht
aber sehr sinnvoll sind reflektierende
Warnwesten. Sie kosten nur wenige
Euro, sind aber Gold wert und passen
in jeden Kofferraum.
in neuer elektronischer Helfer soll die Schwere eines möglichen Unfalls
vorhersagen. Foto: dmd/ADAC
Die Entwickler hoffen, mit dem
System Raser zuverlässiger zur Vernunft
zu bringen als es konventionelle
Abstandswarner könnten.
Diese geben in der Regel lediglich
eine akustische Warnung und
zeigen den aktuellen Abstand zum
Der zweite Schritt ist, sich einen
Überblick zu verschaffen. Ist jemand
verletzt, muss sofort ein Notruf
abgesetzt werden, um ärztliche
Hilfe zu bekommen. Dann sollte mit
Erste-Hilfe-Maßnahmen begonnen
werden. Handelt es sich nur um
einen Bagatellschaden, besteht die
gesetzliche Pflicht, den Unfallort zu
räumen, um den weiteren Verkehr
nicht zu behindern.
Die Polizei zu rufen ist keine
Pflicht, hilft aber in vielen Fällen,
auch wenn die Beamten die Schuldfrage
nicht abschließend klären dürfen.
Sind sich die Unfallgegner einig,
kann auf die Polizei verzichtet werden.
Besonders wichtig ist aber der
Austausch aller Personalien (Fahrer,
Zeugen) und Kennzeichen.
Fotos von der Unfallstelle, den
Fahrzeugen und deren Schäden helfen
später bei der Schadensregulierung.
Aktuelle Mobiltelefone haben
gute Kameras eingebaut, andernfalls
hilft auch eine Digitalkamera im
Handschuhfach.
Vordermann an. Über die Möglichkeiten
einer Markteinführung der
gemeinsam mit dem japanischen
Nutzfahrzeughersteller DU Trucks
entwickelten Schocktechnik machen
die Forscher allerdings noch keine
Angaben.
Alle, die den Unfall mitverursacht
haben, müssen ihre Kfz-Versicherung
innerhalb einer gewissen Frist (meist
24 Stunden) informieren. Diese gibt
dann weitere Schritte vor und übernimmt
die Schadensregulierung.
Zudem kann ein Gutachter eingeschaltet
werden. Die Auswahl kann
der Versicherung obliegen oder kann
in Eigenregie erfolgen. Oftmals bestellen
Versicherungen einen eigenen
Sachverständigen. Da ein Gutachten
jedoch unabhängig erfolgen
sollte, sollten Autofahrer stets eine
zweite Meinung einholen. Die dafür
entstehenden Kosten muss die Versicherung
übernehmen.
Ruhig bleiben und den Überblick
behalten hat oberste Priorität, auch
wenn die Situation viele überfordert.
Das Wichtigste ist, dass alle Beteiligten
gesund bleiben oder schnell
wieder gesund werden. Um den
Rest kümmern sich Versicherung
und Polizei. Beherzigt man einige
Grundregeln, kommt zum Verkehrsunfall
kein weiteres Übel hinzu.
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Die dritte Karosserievariante der Baureihe setzt neue Akzente
Hyundai i30 Coupé
(ampnet/nic). Nach Einführung
des fünftürigen Schrägheckmodells
im März sowie des Kombimodells
im Spätsommer 2012 rollt nun das
Hyundai i30 Coupé an den Start.
Dreitürer ist die dritte Karosserievariante
der Baureihe, von der 2012 in
Deutschland 28 790 Fahrzeuge verkauft
wurden, und startet bei einer
unverbindlichen Preisempfehlung
von 15 590 Euro in der Version 1.4
Classic. Das i30 Coupé entspricht in
seinen Abmessungen (Länge: 4,30
Meter, Breite: 1,78 Meter, Höhe: 1,47
Meter) dem Fünftürer und läuft wie
seine Geschwister im tschechischen
Hyundai-Werk in Nosovice vom
Band. Bei den Motoren stehen zwei
Benziner- undzwei Dieselaggregate,
jeweils mit 1,4 und 1,6 Litern Hubraum,
zur Wahl. Das Leistungsspektrum
reicht bei den Benzinern von
73 kW / 99 PS bis 99 kW / 135 PS,
während die Selbstzünder 66 kW /
90 PS und 94 kW / 128 PS leisten.
Die CO2-Werte liegen zwischen 108
und 157 Gramm pro Kilometer. Optional
ist für die beiden 1,6-Liter-
Motorisierungen statt der serienmäßigen
Sechs-Gang-Schaltung
ein Sechs-Stufen-Automatikgetriebe
erhältlich.
Autofahrer sollten an neue Jahresvignetten denken
Mautsündern drohen hohe Geldstrafen
Wer seit dem 1. Februar mit der
alten Jahresvignette in der Schweiz,
in Österreich, in Tschechien oder in
Slowenien in eine Kontrolle gerät,
muss mit hohen Geldbußen rechnen.
Die Jahresvignetten 2012 galten
lediglich noch bis zum 31. Januar.
Autofahrer, die in Österreich auf
der Autobahn oder mautpflichtigen
Schnellstraße ohne beziehungsweise
ohne richtig aufgeklebte Vignette
unterwegs sind, droht im Extremfall
eine Geldstrafe von bis zu 3000 Euro.
Nur wer an Ort und Stelle eine Er-
So lassen sich Fahrräder auch über weite Strecken sicher transportieren
Mit dem E-Bike auf großer Fahrt
(djd/pt). Längere Strecken meistern,
ohne sich buchstäblich abstrampeln
zu müssen: E-Bikes, die
mit einem eingebauten Elektromotor
die eigene Muskelkraft unterstützen,
werden immer beliebter. Das gilt
gerade auch für den Fahrradurlaub
oder für längere Ausflugstouren am
Wochenende. Doch bevor man die
freie Zeit im Fahrradsattel genießen
kann, muss man zunächst einmal das
Ferienziel erreichen. An den Transport
stellen die Räder mit Elektrounterstützung
jedoch besondere
Ansprüche: Mit Motor und Akku
bringen sie deutlich mehr Gewicht
auf die Waage als konventionelle
Drahtesel, so dass nicht jedes Transportsystem
für die Extralast geeignet
ist.
Damit sich die E-Bikes solide am
Auto verstauen lassen und man sicher
am Urlaubsort eintrifft, sollte
man den Fahrradträger sorgfältig
auswählen. „Entscheidend ist dabei,
wie viele Räder transportiert werden
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Das neue Hyundai i30 Coupé. Foto: Auto-Medienportal.Net/Hyundai
Die Querspange im sechseckigen
Kühlergrill ist in dezent-sportlichem
Schwarz ausgeführt, die runden Nebelscheinwerfer
des Coupés sitzen
in schwarzen Einfassungen, und das
LED-Tagfahrlicht ist in geraden, horizontal
verlaufenden Zusatzleuchten
integriert. Auch am Heck setzt der
satzmaut von 120 Euro entrichtet,
bleibt straffrei.
Für Österreich haben sich die
Mautgebühren für 2013 erhöht.
Autofahrer zahlen für die Pkw-
Jahresvignette jetzt 80,60 Euro.
Motorradfahrer müssen ebenfalls
tiefer in die Tasche greifen: 2013
kostet die Jahresvignette 32,10
Euro. Auch auf tschechischen Autobahnen
und Schnellstraßen werden
die Mautgebühren 2013 teurer. Die
Jahresvignette für Pkw kostet jetzt
61 Euro. Mautpreller müssen hier mit
Neuling auf Eigenständigkeit: Der
hintere Stoßfänger trägt einen über
die gesamte Breite verlaufenden,
schwarzen Einsatz, und die Nebelschlussleuchten
sind waagerecht
statt aufrecht ausgerichtet.
Die Vordertüren sind im Vergleich
zu Fünftürer und Kombi 17 Zenti-
rund 200 Euro Geldbuße rechnen. In
der Schweiz und Slowenien bleiben
die Preise stabil. Auto- und Motorradfahrer,
die die Schweizer Autobahnen
und Schnellstraßen 2013
benutzen möchten, zahlen für eine
Jahresvignette weiterhin 33 Euro.
Ohne gültige Vignette droht eine
Geldbuße von rund 160 Euro (200
Schweizer Franken). In Slowenien
werden für ein Jahr PKW-Maut 95
Euro fällig. Wer ohne unterwegs ist,
muss bis zu 800 Euro Strafe zahlen.
Bei Motorrädern ist die Vignette
Das eigene Zweirad ist dank praktischer Transportsysteme fürs Auto immer
dabei. Foto: djd/MFT
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des Dachkantenspoilers mit einem
steilen Knick nach oben endet. Das
nahezu spitz zulaufende hintere
Fenster betont zudem die seitliche
Charakterlinie, die vom vorderen
Radkasten kontinuierlich bis zu den
Rückleuchten ansteigt. Den sportlichen
Charakter unterstreichen bei
den 1,6-Liter Versionen außerdem
neue 16-Zoll-Leichtmetallräder im
Fünf-Speichen-Design. Eigene Akzente
setzt das i30 Coupé auch im
Innenraum: In der exklusiv für den
Dreitürer erhältlichen Ausstattungslinie
Design sind die Nähte an Lenkrad,
Schaltknauf und Türarmlehnen
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und das dynamische
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die Berganfahrhilfe HAC zählen zum
Serienumfang. Hyundai gewährt
auch auf das i30 Coupé fünf Jahre
Garantie ohne Kilometerbegrenzung,
dazu fünf Jahre Mobilitätsgarantie
und übernimmt fünf jährliche Sicherheitschecks.
sichtbar an einem nicht oder nur
schwer zu entfernenden Teil des
Motorrads anzubringen. Das Aufkleben
an transportablen Teilen des
Motorrades (Koffer oder Seitentaschen)
oder gar auf dem Motorradhelm
ist nicht zulässig. Im Pkw
muss die Vignette an die Innenseite
der Windschutzscheibe oder hinter
den Rückspiegel geklebt werden.
Vignetten für Österreich, Tschechien,
Slowenien und der Schweiz
gibt es in allen ADAC Geschäftsstellen
und unter www.adac-shop.de.
sollen und wie hoch deren Gesamtgewicht
ist“, erklärt Peter Bohn,
Geschäftsführer der mft gmbh. Hersteller
bieten beispielsweise verschiedene
Heckträger für zwei, drei
oder auch vier Fahrräder an. Die Modelle
entsprechen den Sicherheitsanforderungen
der Autohersteller und
haben sich bei Crashtests bewährt.
Peter Bohn: „Der Kunde sollte stets
die maximale Zuladung des Trägers
beachten, um keine Risiken einzugehen.“
Das Beladen geht beim Transportsystem
fürs Heck leicht von der
Hand, da die Räder – anders als bei
Modellen fürs Autodach - nicht erst
über den Kopf gewuchtet werden
müssen. „Darum sind diese Varianten
besonders praktisch für die schweren
E-Bikes“, so Peter Bohn weiter. Der
Kofferraum bleibt weiter zugänglich,
da der „Huckepackträger“ bei Bedarf
einfach weggeklappt werden kann.
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