Wie man Fasnetsküchle backt - Katzenzunft Meßkirch

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Wie man Fasnetsküchle bäckt
03.02.2009 00:00
Meßkircher Katzenzunft organisiert Backkurs im Rahmen der Narren-Akademie
Wie man Fasnetsküchle bäckt
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Luschdig ischt die Fasenacht, wenn mei Muetter Kiechle bacht, wenn sie aber kuine bacht, no pfeif i uf
die Fasenacht.“ Wörtlich genommen haben die Oberen der Katzenzunft diesen alten Meßkircher
Fastnachtspruch und boten am Sonntag im Zunfthaus einen Backkurs zur Herstellung von
Fastnachtsküchle an.
Die Idee dazu hatten Zunftmeister Roland Schank und dessen Bruder, der Letzkopf-Darsteller Holger
Schank. „Mame, tätscht…“, fragte der Zunftmeister seine Mutter. Und Erika Schank ließ sich nicht
zweimal bitten. Schließlich hat sie Erfahrung in der Kunst des Küchle-Backens, das sie seit zehn Jahren
praktiziert, einmal sogar schon in der Stadthalle nach einem großen Narrenumzug, wie sie verriet. Zwei
Assistentinnen, die ebenfalls Erfahrungen im Fastnachstküchle-Backen haben, standen Erika Schank zur
Seite: Gertrud Schühle und Rita Martin. Auch aus der Männerwelt hat sich einer dazu gesellt: der
„Hobbykoch“ Hansi Ramsperger, der sich eine Schürze umband und beim Teigrühren und Kneten wacker
half.
So waren alle Voraussetzungen gegeben, dass die Katzenzunft im Rahmen der jährlichen
Narren-Akademie, bei der bisher Fachreferate von Volkskundlern im Mittelpunkt standen, diesmal einen
Fastnachtsküchle- Backkurs anbieten konnte. 20 Interessenten waren da, als Zunftmeister Roland Schank
die Veranstaltung eröffnete und der Kurs mit dem Zubereiten des Teiges begann. Interessiert verfolgten
die Teilnehmer, darunter auch ein paar junge Männer, wie die Zutaten gemischt und zu Teig gekneten
wurden, wie vom Teig kleine Bällchen entnommen und diese flach geklopft wurden, um dann im heißen
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Schmalz gebacken zu werden.
Nach rund einstündiger praktischer Kursdauer, wobei auch die Teilnehmer immer wieder einmal mit Hand
anlegen konnten, war es dann so weit: Die ersten Küchle waren fertig. Mittlerweile hatte auch der
Zustrom der Neugierigen eingesetzt, die Zunftwirtschaft war voll besetzt und die Besucher konnten sich
an den wohlschmeckenden Fasnetsküchle gütlich tun.
Alfred Th. Heim
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