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Einrichtungen im Kirchenkreises Niederberg<br />

Ev. Beratungsstelle für Partnerschafts-, Familien- und Lebensfragen<br />

Die Beratungsstelle wird getragen vom Ev. Kirchenkreis Niederberg. Sie ist fachlich unabhängig<br />

und offen für alle Menschen, gleich welcher Weltanschauung, Konfession oder<br />

Nationalität. Unsere Arbeit geht von einem ganzheitlichen Ansatz aus und schließt verschiedene<br />

Therapierichtungen und -methoden ein.<br />

Wir unterliegen der Schweigepflicht. Auf Wunsch können Sie auch anonym bleiben.<br />

Das Sekretariat ist besetzt:<br />

montags von 8 30 bis 19 00 Uhr und dienstags von 8 30 bis 12 00 Uhr.<br />

Sie können auch direkt in eine der offenen Sprechstunden kommen und mit einem Berater/einer<br />

Beraterin ein erstes Gespräch führen:<br />

Jeden Montag von 17 00 bis 18 30 Uhr und jeden Dienstag von 10 00 bis 11 30 Uhr.<br />

Sie finden die Beratungsstelle:<br />

Bahnhofstr. 5, 42551 Velbert, Telefon: (02051) 4297 oder Email: eflbvelbert@web.de<br />

Der Verlust eines Elternteils, Trennung und Scheidung, psychische Erkrankung der<br />

Eltern, Armut, Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung - das sind erhebliche Risikofaktoren<br />

in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Mit den Folgen und den<br />

Möglichkeiten ihrer Bewältigung haben wir als Beratungsstelle täglich zu tun. Überraschenderweise<br />

gibt es aber einige Betroffene, die sich trotz widrigster Lebensumstände<br />

erstaunlich positiv und kompetent entwickeln.<br />

Diese Fähigkeit, besondere Belastungen erfolgreich meistern zu können wird heute<br />

als Resilienz bezeichnet (aus der Werkstoffkunde: Biegsamkeit).<br />

Sie ist nicht einfach angeboren, sondern von einer Menge äußerer und innerer Faktoren<br />

immer wieder abhängig. Die wichtigsten sind u.a.<br />

• Bindung und Unterstützung durch ein soziales Netzwerk<br />

• Selbstwirksamkeitsüberzeugung<br />

• positives Selbstkonzept<br />

• Zuversichtliche Lebenseinstellung und religiöse Bindung<br />

Es wundert uns nicht, dass Langzeituntersuchungen bestätigen: Glaube kann helfen,<br />

schlimme Erfahrungen zu bewältigen. Wichtig ist aber auch, was können wir als Angehörige,<br />

Freunde oder Erzieher noch tun, um Kindern und Jugendlichen beim Aufbau<br />

von Resilienz zu helfen?<br />

Wir können ihnen vorleben, wie wir<br />

• Krisen und die damit verbundenen Gefühle von Schmerz, Wut, Angst akzeptieren<br />

und nicht verleugnen<br />

• bei Rückschlägen nicht aufgeben sondern darauf vertrauen, dass Probleme letztlich<br />

zu bewältigen sind<br />

• bei Schwierigkeiten die Unterstützung anderer suchen und nicht nur alles allein<br />

lösen wollen<br />

• das eigene Handeln mit gemeinsamen Werten begründen und uns selbst an<br />

klare Strukturen und Regeln halten.<br />

Wo darüber hinaus Unterstützung oder Hilfe nötig ist, gibt es zum Glück Beratungsstellen<br />

wie unsere in der Bahnhofstr.5 in Velbert.<br />

Einfach anrufen (02051-4297) oder vorbeigehen und einen Termin vereinbaren.<br />

Kostenlos und vertraulich.<br />

Thomas Cullmann, Dipl.-Psychologe, Stellenleiter<br />

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