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west live - Wirtschaftsgymnasium West

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Irland, das Land der Sagen und<br />

Legenden<br />

Protokoll unserer Studienfahrt<br />

Am 27. Juni 2011 war es endlich soweit, wir starteten zu unserer<br />

Studienfahrt nach Dublin.<br />

Treffpunkt war um 5 Uhr 30 am Stuttgarter Hauptbahnhof,<br />

Gleis 9 in Richtung Frankfurter Flughafen, wo wir, damals noch<br />

JG1/2, nach einem fast dreieinhalbstündigen Aufenthalt in<br />

einen Flieger der Aer Lingus nach Dublin einstiegen.<br />

Tag 1<br />

Um 11 Uhr 50 irischer Ortszeit erreichten wir unser Ziel<br />

und schon beim Verlassen des Flughafens begrüßte<br />

uns eine kühle Brise. Dafür hieß uns der Busfahrer, der<br />

uns zu unserem Hostel fuhr, warmherzig willkommen.<br />

Er ließ es sich nicht nehmen, uns durch das Zentrum<br />

Dublins zu führen und uns somit einen genaueren Einblick<br />

in die Hintergründe und die Eigenheit von Dublin<br />

und seinen Wahrzeichen zu geben.<br />

Im Hostel bekamen wir erstmal unsere Zimmer zugeteilt,<br />

in denen wir es uns prompt gemütlich machten.<br />

Nachmittags hatten wir noch die Möglichkeit, eigenständig<br />

die Stadt zu besichtigen. Und dann ließen<br />

wir am Abend den ersten Tag gemeinsam mit einem<br />

gemütlichen Beisammensein in Irlands ältestem Pub,<br />

dem Brazen Head ausklingen.<br />

Fazit dieses Tages: Die Iren sind nette und lebensfrohe<br />

Menschen.<br />

Tag 3<br />

Wir starteten mit dem Besuch der Irish Times. Der Chefredakteur<br />

empfing uns gegen 9 Uhr 45. Wir erhielten<br />

eine Führung durch das Gebäude und einen Einblick in<br />

die Entstehung der Irish Times, der damit verbundenen<br />

Arbeit sowie der wirtschaftlichen Entwicklung der<br />

Zeitung über die Jahre.<br />

Seinen Abschluss fand unser Besuch in der hauseigenen<br />

Cafeteria im obersten Stockwerk des Irish Times-<br />

Gebäudes, die einen herrlichen Ausblick auf einen<br />

kleinen Teil der Stadt bot. Lediglich das Wetter wollte<br />

nicht so ganz mitspielen.<br />

Unser Nachmittag wurde, trotz regnerischen Wetters,<br />

mit der Führung durch die alte und bekannte Jameson<br />

Whisky Distillery und einem anschließenden Glas<br />

Jameson Whisky Lemonade, Cranberry oder Apple<br />

versüßt.<br />

Auch hatten zwei unserer Leute das Glück, für eine<br />

nach der Führung stattfindende Whiskyprobe ausgesucht<br />

worden zu sein. Auf diese Weise konnten sie die<br />

verschiedensten Geschmacksrichtungen miteinander<br />

vergleichen.<br />

Tag 2<br />

Der Tag begann mit der Besichtigung des Kilmainham<br />

Goal, einem uralten und für die Geschichte Irlands<br />

bedeutungsvollen Gefängnis, erbaut im Jahre 1796.<br />

In seinem Hof befindet sich eine Gedenkstätte für die<br />

hingerichteten Anführer des Osteraufstandes 1916. Geschlossen<br />

wurde das Gefängnis im Jahr 1924 und dient<br />

jetzt nach seiner Restaurierung als Museum.<br />

Unsere Führung war großartig. Sie war von Beginn an<br />

bis zum Schluss gut strukturiert und äußert interessant<br />

aufgebaut, was insbesondere auch an dem sympathischen<br />

Museumsführer lag.<br />

Gegen Nachmittag erhielten wir erneut die Möglichkeit,<br />

eigenständig die Sehenswürdigkeiten Dublins zu<br />

erkundschaften.<br />

Tag 5<br />

Der Freitag war der Tag unserer Abreise und somit das<br />

Ende der Studienfahrt.<br />

Doch vorher hatten wir noch die Möglichkeit, die archäologische<br />

Abteilung des Irischen Nationalmuseums zu<br />

besuchen. Zudem wurde das Quiz aufgelöst, das wir zu<br />

Beginn unserer Studienfahrt von Frau Gerhardt ausgeteilt<br />

bekommen hatten und das uns durch unseren gesamten<br />

Aufenthalt begleitete.<br />

Wir standen mit unseren Koffern vor dem Hostel bereit,<br />

um von demselben Busfahrer abgeholt zu werden, der<br />

uns auch empfangen hatte. Wir warteten … und warteten<br />

… und warteten … bis dieser, mit einer fast einstündigen<br />

Verspätung, dann endlich doch noch erschien. Am Flughafen<br />

ging das Warten weiter. Der Start des Flugzeuges zog<br />

sich fast eine Stunde in die Länge, sodass wir nicht wie geplant<br />

um 19 Uhr, sondern erst gegen 20 Uhr in Frankfurt<br />

waren. In aller Eile sprinteten wir daher in Richtung Züge<br />

und waren dann kurz nach 22 Uhr endlich am Stuttgarter<br />

Hauptbahnhof.<br />

Tag 4<br />

Den vierten Tag gestalteten wir mit einem Ausflug<br />

zur Halbinsel Howth und einer damit verbundenen<br />

fünfstündigen Busfahrt. Uns wurden während des<br />

gesamten Tages die verschiedensten Orte gezeigt, die<br />

allesamt auf ihre eigene Art und Weise schön waren.<br />

Jeder Ort besitzt seine eigene Geschichte, die ihn zu<br />

etwas Besonderem macht; auch die Landschaft, die ihn<br />

umgibt, trägt dazu bei.<br />

Unsere Mittagspause verbrachten wir bei Beshoff Bros,<br />

bei dem sich alle eine Runde „Fish (oder Chicken) and<br />

Chips“ bestellten. Gegessen wurde in einem großen<br />

Park, ganz in der Nähe der Klippen.<br />

Der Busfahrer ließ es sich nicht nehmen, uns nicht nur<br />

in Sachen Ortschaften und Irland selbst aufzuklären,<br />

nein, er gab uns auch in musikalischer Hinsicht einen<br />

genaueren Einblick, indem er das Radio immer mal<br />

wieder laut aufdrehte und mitträllerte.<br />

Wieder in Irlands Hauptstadt angelangt, konnten wir,<br />

nach einem kurzen gemeinsamen Besuch in einem<br />

nahe gelegenen Pub, unseren Abend selbst gestalten.<br />

Alles in allem war auch der vierte Tag sehr schön und<br />

vor allem aufschlussreich. Wir hatten viel Neues kennengelernt.<br />

Die Bewertungen unserer Referate, die wir während unseres<br />

gesamten Aufenthalts zu den verschiedensten Sehenswürdigkeiten<br />

und zu Dublin selbst halten mussten, folgten einige<br />

Tage später.<br />

Doch nichts wird uns unsere Erinnerungen und Eindrücke,<br />

die wir während unserer gesamten Studienfahrt sammeln<br />

konnten, trüben. Es war ein lehrreicher Aufenthalt in einem<br />

schönen Land mit warmherzigen Einwohnern, der uns alle ein<br />

wenig näher zusammenbrachte und mit Sicherheit nicht so<br />

schnell in Vergessenheit geraten wird.<br />

Paraskevi Chatzikosmidou, Klasse JG2/2<br />

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