DKV - Erich Löb GmbH
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Truck, Bus + Co Seite 20_21<br />
Sollen Lang-Lkw auch durch<br />
Deutschland rollen?<br />
„Von Ende November 2006 bis August 2007<br />
beteiligte sich unser Unternehmen am<br />
niedersächsischen Feldversuch mit dem<br />
25,25 Meter langen Lkw. Mehr als 110.000<br />
Kilometer wurden unfallfrei und ohne Vorkommnisse<br />
zurückgelegt. Der Treibstoffverbrauch<br />
und das Fahrverhalten waren absolut<br />
vergleichbar mit denen eines Lkw mit einer<br />
Gesamtlänge von 18,75 m. Der Vorteil liegt<br />
in der höheren Laderaumkapazität von 158<br />
Kubikmetern im Vergleich zu den klassischen<br />
90 bis 100 Kubikmetern. Entscheidend ist<br />
nicht das zulässige Gesamtgewicht, sondern<br />
das erhöhte Volumen. 44 Tonnen halten wir<br />
für ausreichend. Aber auch die höhere Sicherheit<br />
ist ein wichtiges Argument.<br />
Aufgrund der zwei zusätzlichen Achsen und<br />
des dadurch verringerten Bremswegs besteht<br />
Pro Kontra<br />
Klaus Hellmann ist einer der beiden geschäftsführenden<br />
Gesellschafter bei Hellmann Worldwide<br />
Logistics.<br />
Das Unternehmen erwirtschaftete 2009 einen<br />
Umsatz von 2,47 Mrd. Euro, beschäftigt 8.652<br />
Mitarbeiter und ist mit seinem Netzwerk mit 443<br />
Büros in 157 Ländern vertreten.<br />
ein geringeres Gefährdungspotenzial im<br />
Straßenverkehr und auch bei der Fahrbahnbelastung.<br />
Wir sind überrascht, dass die<br />
Umweltverbände sich gegen dieses Verkehrskonzept<br />
aussprechen, da der Einsatz des<br />
Eurokombis den Schadstoffausstoß extrem<br />
verringert. Anstatt drei Fahrzeuge können<br />
künftig zwei Lkw das gleiche Ladevolumen<br />
befördern. Die Ersparnis beim Dieselverbrauch<br />
lag bei Hellmann bei 18.000 Litern<br />
Kraftstoff. Außerdem wäre eine Ablehnung<br />
des Fahrzeugkonzeptes für Deutschland ein<br />
Wettbewerbsnachteil, da andere EU-Staaten<br />
wie Skandinavien und die Niederlande bereits<br />
Longliner zulassen.<br />
Auch das Argument, dass die Waren der<br />
umweltfreundlicheren Bahn entzogen und<br />
auf die Straße verlagert werden, trifft nicht<br />
zu. Wir setzen sowohl auf die Schiene als<br />
auch auf die Straße. Natürlich kann das<br />
Equipment der Longliner ebenfalls per Bahn<br />
verladen werden, ebenso wie wir heute die<br />
klassischen Wechselbrücken auf die Bahn<br />
setzen. Dazu kommt, dass es für den<br />
weiteren Ausbau an Trassen für den<br />
Güterverkehr fehlt. Unser Testergebnis<br />
zeigte, dass im Vergleich kein höheres<br />
Sicherheitsrisiko besteht und der Eurokombi<br />
wesentlich umweltverträglicher ist. Wir<br />
sprechen uns auf jeden Fall für den<br />
weiteren Einsatz aus. Für den bundesweiten<br />
Feldversuch 2011 haben wir uns erneut<br />
beworben.“<br />
<strong>DKV</strong> Card bleibt „Beste Marke“<br />
Kontinuität ist das größte Kompliment<br />
<strong>DKV</strong> Geschäftsführer Alexander<br />
Trautmann nahm die Auszeichnung<br />
im Schloss Ludwigsburg bei<br />
Stuttgart von Paul Göttl, ETM-Verlag,<br />
entgegen. Er bedankte sich bei den Lesern<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen. „Das<br />
Ergebnis sechs Mal in Folge zu erzielen,<br />
steht für Verlässlichkeit, Vertrauen und<br />
Kontinuität – in Summe Komplimente, die<br />
die Mitarbeiter des <strong>DKV</strong> über Jahre<br />
Sind die überlangen Eurokombis eine umweltverträgliche Entlastung für den<br />
Güterverkehr oder setzen sie ökologisch bedenkliche Signale für eine Transportverlagerung<br />
von der Schiene auf die Straße? Umwelt- und Verkehrsverbände sind<br />
skeptisch, die Politiker gespalten.<br />
Der Verkehrssektor ist der einzige Bereich,<br />
in dem die CO 2 -Emissionen unaufhörlich<br />
wachsen. Die Befürworter von Riesen-Lkw<br />
nehmen dies zum Anlass, überlange und<br />
überschwere Lkw als Heilsbringer im Kampf<br />
gegen den Klimawandel zu verkaufen. Doch<br />
die These, Riesen-Lkw würden Lkw-Fahrten<br />
einsparen und damit Emissionen reduzieren,<br />
greift zu kurz, da sie den Wettbewerb der<br />
Verkehrsträger ausblendet. Die Zulassung<br />
übergroßer Lkw dürfte Lkw-Transporte um<br />
25 Prozent verbilligen und somit zu<br />
massiver Verkehrsverlagerung von der<br />
Schiene und vom Binnenschiff führen.<br />
Zusätzlich würde mehr Verkehr ausgelöst,<br />
Stichwort „Lagerhaltung auf der Straße“.<br />
CO 2 -Einsparungen, wie von den Befürwortern<br />
vorgegeben, sind damit ausgeschlossen.<br />
Sogar das Gegenteil wird eintreten:<br />
Dirk Flege,<br />
Geschäftsführer der Allianz pro Schiene<br />
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland<br />
zur Förderung des umweltfreundlichen und<br />
sicheren Schienenverkehrs.<br />
Mit Lang-Lkw wettbewerbsfähig und sicher fahren Auch bei den Spediteuren ungeliebt<br />
Die deutschen Leser von Trans<br />
Aktuell, Fernfahrer und Lastauto<br />
Omnibus kürten dieses Jahr die<br />
<strong>DKV</strong> Card erneut zur besten<br />
Marke. Seit Einführung der Wahl<br />
im Jahr 2005 hat der <strong>DKV</strong> Euro<br />
Service in der Kategorie Tankkarten<br />
die Nase vorn.<br />
erarbeitet haben. Ich freue mich sehr<br />
darüber und bin stolz auf unser Team.“ Die<br />
Auszeichnung zeigt, dass die <strong>DKV</strong> Card<br />
aufgrund ihres Leistungsumfangs im<br />
Tagesgeschäft geschätzt wird.<br />
Über 8.000 Leser – Fahrer, Entscheider und<br />
Branchenangehörige – beteiligten sich an<br />
der repräsentativen Abstimmung, die vom<br />
ETM-Verlag ausgelobt worden war. Gefragt<br />
Riesen-Lkw werden den CO 2 -Ausstoß des<br />
Verkehrssektors weiter erhöhen.<br />
Auch der Nutzen innerhalb des Straßentransportsektors<br />
ist mehr als fraglich. Eine<br />
Bedarfsuntersuchung der Fachhochschule<br />
Erfurt hat festgestellt, dass über 90 Prozent<br />
der befragten Fuhrunternehmen keinen<br />
Bedarf für Riesen-Lkw sehen. Vor allem<br />
kleine und mittlere Spediteure haben von<br />
überlangen Lkw nichts Gutes zu erwarten;<br />
sie würden durch hohe Anschaffungskosten<br />
für neue Fahrzeuge und den sich verschärfenden<br />
Preisdruck belastet.<br />
Die Auswirkungen von Riesen-Lkw auf<br />
Umwelt, Verkehrssicherheit und Infrastruktur<br />
sind seit langem bekannt und ausgiebig<br />
untersucht worden. Es gibt daher auch<br />
keinen Grund für einen neuen, nun<br />
wurden sie in der Kategorie „Beste Marke“<br />
nach 22 Produktgruppen. Mit 38,5 Prozent<br />
belegte der <strong>DKV</strong> den ersten Platz. UTA<br />
nahm den zweiten Rang mit 32 Prozent ein,<br />
gefolgt von Mercedes Service Card mit 24,1<br />
Prozent. Bei der Wahl waren Mehrfachnennungen<br />
möglich. „Die Ergebnisse zeigen<br />
eindeutig, wie groß der jeweilige Bekanntheitsgrad<br />
ist, wer gute Produktpolitik<br />
betreibt, wer sein Marketing versteht und<br />
bundesweiten Feldversuch, wie er derzeit<br />
vom Bundesverkehrsministerium vorbereitet<br />
wird. Angeblicher „Erkenntnisgewinn“ ist<br />
nur ein Feigenblatt, tatsächlich scheint es<br />
eher darum zu gehen, mit Hilfe eines Tests<br />
schnell Fakten zu schaffen. Ein Blick über<br />
die Grenzen zeigt das: In den Niederlanden<br />
begann die Zulassung von Riesen-Lkw<br />
ebenfalls mit einem Feldversuch. Mittlerweile<br />
ist der Test in „Erfahrungsphase“<br />
umetikettiert und auch die anfängliche<br />
Beschränkung beim Gewicht ist vergessen<br />
– 25 Meter und 60 Tonnen sind nun<br />
erlaubt.<br />
letztlich weiß, mit seiner Marke umzugehen<br />
oder sie immer richtig zu platzieren“, heißt<br />
es in der Begründung des Verlags. Grund<br />
für die große Beliebtheit und Akzeptanz der<br />
<strong>DKV</strong> Card ist ihr Nutzwert. „Die Leserwahl“,<br />
so Alexander Trautmann nach der Preisverleihung,<br />
„ist ein wichtiger Marktindikator<br />
für den Bekanntheitsgrad, die Wahrnehmung<br />
unserer Kunden und das Leistungsspektrum<br />
unserer Karte.“