Ausgabe Nov. Stand 08.10.qxd - St. Jodokus Bielefeld
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Liebe Mitglieder unserer Gemeinden,<br />
liebe Besucher/innen unserer Kirchen!<br />
"Heilige sind Menschen,<br />
durch die die Sonne scheint"<br />
Es ist einer dieser<br />
herrlichen Sonnentage.<br />
Ich betrete unsere<br />
<strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> Kirche.<br />
Das helle Licht<br />
scheint durch die<br />
Fenster und gibt den<br />
darauf dargestellten<br />
Heiligen einen<br />
besonderen Glanz.<br />
Mir kommt der letzte<br />
Satz einer Erzählung<br />
in den Sinn, der<br />
ungefähr so lautet:<br />
"Heilige sind Menschen,<br />
durch die<br />
die Sonne<br />
scheint."<br />
In den Heiligen begegnen<br />
wir realen<br />
Menschen. Sie waren<br />
ganz Teil dieser Erde<br />
und dieser Welt und<br />
sie haben mit den<br />
Menschen ihrer Zeit ihr Leben<br />
geteilt. Sie waren greifbar und<br />
angreifbar und auf Augenhöhe mit<br />
den Menschen. Und eben weil sie<br />
so waren, deshalb konnte Gott<br />
durch sie in dieser Welt wirken.<br />
Gottes Liebe konnte durch sie<br />
lebendig und damit Glaube in Tat<br />
umgesetzt werden.<br />
Heilige machen<br />
Gott in dieser<br />
Welt sichtbar,<br />
durch ihre Art zu<br />
leben, zu handeln,<br />
zu sprechen und<br />
zu glauben.<br />
Am Allerheiligentag<br />
denken wir<br />
besonders an die<br />
vielen heiligen<br />
Männer und Frauen,<br />
die uns ihren<br />
Glauben bezeugt<br />
haben und wir<br />
beten zu ihnen<br />
und rufen sie um<br />
ihre Fürsprache<br />
an. Heilige können<br />
Vorbilder für uns<br />
sein.Aber nicht so,<br />
dass ihr Tun und<br />
ihr Leben für uns<br />
unerreichbar<br />
wären, sondern so,<br />
dass wir etwas<br />
von ihrem Leben für unser Leben<br />
umsetzen können.<br />
Am Allerheiligentag wird uns aber<br />
auch deutlich, dass wir selbst zur
Heiligkeit aufgerufen sind. Heiligsein<br />
gilt uns allen, nicht nur herausragenden<br />
Männer und Frauen.<br />
Gott will, dass alle Menschen heilig<br />
werden, denn alle sind berufen,<br />
seine Kinder zu sein und so an<br />
seiner Heiligkeit teilzuhaben.<br />
"Heilig sein" heißt dann, zu Gott<br />
zu gehören, auf ihn hin zu leben<br />
und auch für ihn zu leben.<br />
Heiligkeit fängt dort an, wo wir<br />
versuchen das zu leben, was wir<br />
von Christus und seiner Botschaft<br />
verstanden haben. Solche<br />
Menschen, die das versucht<br />
haben, hat es immer gegeben. Sie<br />
leben auch heute mitten unter<br />
uns. Das sind nicht nur die<br />
großen Heiligen. Das sind die, die<br />
wirklich anfangen, Glauben zu<br />
leben. Es sind die vielen unbekannten<br />
Heiligen, für die wir<br />
heute auch danken, ohne die<br />
unsere Welt viel ärmer wäre.<br />
Heilige sind nicht angestaubt, sondern:<br />
Unsere Kirchenfenster<br />
machen deutlich, dass sie durch<br />
ihr Leben Licht bringen, das die<br />
Welt heller macht.<br />
Die Heiligenfenster verdeutlichen,<br />
was es heißt, den Glauben in<br />
unserer Zeit zum Leuchten zu<br />
bringen, aus dem Glauben zu<br />
leben und in die Welt, in die<br />
Gesellschaft hinein zu wirken.<br />
An den Heiligen können wir ablesen,<br />
wie wir uns mit unserem<br />
Engagement für eine bessere Welt<br />
mit unseren unterschiedlichen<br />
Begabungen einsetzen können.<br />
Durch die Heiligen können wir<br />
verstehen, dass Glaube ein Prozess<br />
ist, in dem wir immer Bekennende<br />
und Suchende sind.<br />
Auch unsere Zeit verlangt nach<br />
solchen Vorbildern, nach solchen<br />
Heiligen, denn:<br />
"Heilige sind Menschen,<br />
durch die die Sonne scheint."<br />
Ihr<br />
Pfarrer Josef Holtkotte
Es dunkelt früh, der Abend schon,<br />
der <strong>Nov</strong>ember ist im Land.<br />
Herzliche Einladung<br />
Zum Fest des Heiligen Martin gestalten unsere<br />
Kommunionkinder einen Gottesdienst für alle<br />
Familien mit Kindern. Besonders sind die Kinder<br />
bis zum Grundschulalter eingeladen.<br />
Sonntag, den 11. <strong>Nov</strong>ember 2007<br />
um 11.30 Uhr<br />
in unserer Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong><br />
Im Anschluss findet eine Buchausstellung im Pfarrsaal<br />
statt. Nähere Informationen hierzu finden Sie<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
Bei sicher nicht mehr sommerlichen Temperaturen gibt es für die Kinder<br />
einen Kinderpunsch und für die Erwachsenen Kaffee.<br />
Sr. Judith Maria
Büchersonntag am 11. <strong>Nov</strong>ember 2007<br />
Am 11.<strong>Nov</strong>ember findet der diesjährige<br />
Sonntag des Buches statt.<br />
Jetzt, da die Abende wieder länger<br />
werden, beginnt für die großen und<br />
kleinen „Leseratten“ wieder die<br />
Zeit öfter einem guten Roman zu<br />
lesen, in einem interessanten Sachbuch<br />
zu schmökern oder in einem<br />
Bildband neue Eindrücke, vielleicht<br />
für die nächste Urlaubsreise, zu finden.<br />
Genauso wie wir unsere „<strong>St</strong>ammleser“<br />
ansprechen, wollen wir mit<br />
�����������������<br />
unseren Kinder- und Jugendbüchern<br />
und mit den vielen Hörspiel-Kassetten<br />
unsere jungen<br />
Gemeindemitglieder erreichen..<br />
Wir haben unser Ausleihangebot<br />
für Sie erweitert.Ab sofort finden<br />
sie interessante Bücher zu folgenden<br />
Themen:<br />
„Spurensuche“<br />
„Nicht zum alten Eisen“<br />
„Romane von<br />
A-Z“
Ein Besuch unserer Gemeindebücherei ist nicht nur zum Ausleihen von<br />
Büchern für alle Generationen interessant. Im CityKloster am Klosterplatz<br />
10 finden sie auch viele ansprechende kleine Geschenke für viele Gelegenheiten<br />
und natürlich den fair-gehandelten Kaffe „Tatico“ des Paderborner<br />
Kolpingwerkes.<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch. Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten<br />
unserer Bücherei.<br />
Margot Keller<br />
Buchausstellung in <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong><br />
Am Samstag, 10. <strong>Nov</strong>. von 18:00 bis 20:00 Uhr und<br />
am Sonntag, 11. <strong>Nov</strong>. von 11:00 bis 13:00 Uhr<br />
und 18:30 bis 20:15 Uhr<br />
laden wir alle Interessierten herzlich ein zum Besuch der Ausstellung<br />
im Pfarrsaal, Klosterplatz 3.<br />
Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>
Seit mehreren Wochen werden die<br />
diesjährigen Kommunionkinder, die<br />
sich nach ihrer Erstkommunion zu<br />
einer Messdienergruppe zusammengefunden<br />
haben, auf ihren Messdienerdienst<br />
vorbereitet. Regelmäßig<br />
treffen sie sich dienstags mit ihren<br />
Gruppenleitern.<br />
Nun ist es<br />
soweit:<br />
Am Sonntag,<br />
18. <strong>Nov</strong>ember<br />
werden sie in der<br />
Hl. Messe um<br />
11:30 Uhr in die<br />
Messdienergemeinschaftaufgenommen.<br />
Messdiener-Neuaufnahme<br />
am Sonntag, 18.11.07, 11:30 Uhr<br />
Ich danke den<br />
Gruppenleitern<br />
und GruppenleiterinnenManuela-Marie,<br />
Julia,<br />
A n n - C h r i s t i n<br />
und Lukas für ihren wichtigen Einsatz<br />
in der Ausbildung der neuen<br />
Messdiener und für ihre Bereitschaft,<br />
regelmäßig diese Gruppe zu<br />
begleiten und sich dadurch für<br />
Jugend- und Kinderarbeit in unserer<br />
Gemeinde einzusetzen.<br />
Die Aufnahme unserer neuen Messdiener<br />
wollen wir mit einem Messdienertag<br />
für alle Messdiener feiern.<br />
Deshalb:<br />
Herzliche Einladung an unsere<br />
neuen Messdiener mit ihren Familien<br />
und:<br />
Herzliche Einladung an alle Messdiener<br />
zur Mitfeier<br />
der Hl..<br />
Messe am<br />
18. <strong>Nov</strong>. 07 um<br />
11:30 Uhr.<br />
A n s c h l i e ß e n d<br />
wollen wir gemeinsamMittagessen<br />
und noch<br />
eine gute Zeit<br />
miteinander verbringen.<br />
Alle Messdiener<br />
haben eine persönlicheEinladung<br />
erhalten.<br />
Schön, wenn wir diesen Tag gemeinsam<br />
begehen.<br />
Josef Holtkotte<br />
Pfarrer
Neues aus der Kindertagesstätte<br />
<strong>St</strong>. Franziskus<br />
<strong>St</strong>. Martin - Laternenumzug<br />
Die Kindertagesstätte und der<br />
Hort <strong>St</strong>. Franziskus laden zum Martinszug<br />
am Montag, den 12.11.2007<br />
ein.<br />
Es begleitet uns <strong>St</strong>. Martin auf seinem<br />
Pferd. Musikalisch unterstützen<br />
uns der Chor der Klosterschule<br />
und die Posaunenmission Bethel.<br />
Treffpunkt ist um 17 Uhr der Klosterplatz<br />
vor der <strong>Jodokus</strong> Kirche.<br />
Zum Abschluss findet ein Martinsspiel<br />
statt.<br />
Sie sind alle recht herzlich eingeladen<br />
- wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Anmeldungen für das Kindergartenjahr<br />
2008 / 2009<br />
Ab sofort können Sie für das kommende<br />
Jahr Ihr Kind für den Kindergarten<br />
und die Kindertages<br />
stätte anmelden. Bitte vereinbaren<br />
Sie unter der Telefonnummer 0521<br />
/ 5893901 mit der Leiterin Frau<br />
Sonnenschein einen Termin.<br />
Andrea Sonnenschein<br />
Leiterin der<br />
Kindertagesstätte<br />
-------------------------------------------------------------------------<br />
Impressionen<br />
vom Tag<br />
der offenen Tür<br />
am 20. Okt. 2007
am Tag der<br />
K<br />
I<br />
T<br />
A<br />
20.<br />
Okt.<br />
2007<br />
offenen<br />
Tür
Ist denn schon wieder Weihnachten?<br />
Noch nicht, aber bald!<br />
Deshalb raten wir allen bastelwilligen Schulkindern<br />
sich schleunigst bei unserer Adventswerkstatt anzumelden.<br />
Am Samstag, dem 08. Dez. 2007 könnt Ihr im<br />
Gemeindesaal von <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> in der Zeit von:<br />
11:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
oder<br />
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
unter unserer Anleitung Weihnachtsgeschenke für Eure Lieben<br />
herstellen. Die Kosten betragen pro teilnehmendem<br />
Kind 5,00 €.<br />
Die ausgefüllte Anmeldung (siehe Rückseite) mit dem<br />
Kostenbeitrag bitte in einem geschlossenen Umschlag im<br />
Pfarrbüro abgeben!<br />
Anmeldeschluss ist am 26. <strong>Nov</strong>ember 2007.<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Sr. Judith Maria<br />
Sonja van Lengerich<br />
Sylke Feix<br />
Zusätzliche Anmeldeformulare liegen in der Kirche aus.
ANMELDEFORMULAR<br />
Name und Alter des Kindes:<br />
___________________________________________<br />
Anschrift:<br />
___________________________________________<br />
Telefonnummer:______________________________<br />
Ich möchte am 08. Dezember 2007 in der Zeit von<br />
(bitte ankreuzen)<br />
11:00 bis 13:00 Uhr<br />
oder<br />
14:00 bis 16:00 Uhr<br />
an der Adventswerkstatt teilnehmen. Den Kostenbeitrag<br />
von Euro 5,00 pro Kind habe ich beigefügt.<br />
Datum: _____________________________________<br />
Unterschrift (Eltern) ___________________________
Krankenkommunion<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> und <strong>St</strong>. Pius<br />
Die Eucharistie ist der zentrale<br />
Gottesdienst jeder Gemeinde.<br />
Schon seit frühester Zeit wird ganz<br />
selbstverständlich die Kommunion<br />
zu den Kranken gebracht, die selbst<br />
an der Eucharistiefeier nicht teilnehmen<br />
können.<br />
Für unsere Pfarrgemeinde hat diesen<br />
wichtigen Dienst über viele<br />
Jahre Sr. Maria Regina ausgeübt.<br />
Dafür bin ich sehr dankbar. Aus<br />
gesundheitlichen Gründen ist es<br />
Sr. Maria Regina nicht mehr möglich,<br />
die Hl. Kommunion den Kranken<br />
in unserer Gemeinde zu bringen.<br />
Dieses wesentliche Anliegen, dass<br />
unsere Kranken zur Gemeinde gehören<br />
und nicht von der Eucharistie<br />
getrennt sind, habe ich im Kreis<br />
unserer Kommunionhelfer-/innen<br />
besprochen.<br />
In Zukunft werden aus diesem<br />
Kreis Frau Böning, Frau Dr. Hebeda,<br />
Frau Kraus, Herr Dr. Mc<br />
Donald und Herr Luchte diesen<br />
Dienst übernehmen. Unterstützt<br />
werden sie dabei von Pfarrer Wolfgang<br />
Fricke.<br />
Ich danke unseren Kommunionhelfer/innen<br />
für die Bereitschaft, die<br />
heilige Kommunion in die Wohnungen<br />
und Häuser unserer Gemeinde<br />
zu tragen.<br />
Wer die Krankenkommunion auch<br />
für sich, für ein Familienmitglied<br />
oder einen Bekannten wünscht,<br />
melde sich bitte unter der Telefonnummer<br />
0521/61326 im Pfarrbüro.<br />
Josef Holtkotte<br />
Pfarrer
Der Pfarrgemeinderat informiert: .........<br />
Kommunionvorbereitung<br />
Für den Pastoralverbund <strong>Bielefeld</strong>-<br />
Mitte hat die Vorbereitung zur Erstkommunion<br />
in 2008 begonnen.<br />
Aus den Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>,<br />
<strong>St</strong>. Liborius und <strong>St</strong>. Pius nehmen<br />
47 Kinder an der zentralen Vorbereitung<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> teil.<br />
Ein Kommunionkindertag mit Feier<br />
der Hl. Messe und Tauferneuerung<br />
findet am 21. Okt. statt.<br />
Bauausschuss<br />
Nach Abschluss der z.Zt. laufenden<br />
Gespräche mit der Denkmalbehörde,<br />
können die Ausschreibungen<br />
für die Renovierungsmaßnahmen<br />
des Klostergebäudes, Klosterplatz<br />
3, erfolgen.<br />
Tridentinische Liturgie<br />
Die Feier der „Alten Messe“ in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Jodokus</strong> wurde vom PGR einstimmig<br />
abgelehnt. Sollte es eine Interessengruppe<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>-<br />
Gemeinde für eine „außerordenliche“<br />
Messe geben, wird ein Gespräch<br />
mit Pfarrer Holtkotte angeboten.<br />
„Ab in die Mitte“ 2007 - Wem<br />
gehört die <strong>St</strong>adt?<br />
In diese Veranstaltung der <strong>Bielefeld</strong><br />
Marketing GmbH vom 13. bis 28.<br />
Okt. 2007 ist der Klosterplatz mit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> einbezogen. Mit Klosterschule,<br />
Gemeindemitgliedern<br />
und einem Chor- und Orgelkonzert<br />
in der <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>-Kirche wird<br />
dieses Projekt unterstützt.<br />
Katholikentag in Osnabrück -<br />
21. bis 25. Mai 2008<br />
Wie soll sich die <strong>Jodokus</strong>-Gemeinde<br />
an diesem Ereignis beteiligen?<br />
Der PGR wird hierzu Vorschläge<br />
erarbeiten.<br />
Für den Pfargemeinderat<br />
Karl-Heinz-<strong>St</strong>einbild
Erntedank<br />
„ ...du erfüllst die ganze Schöpfung mit Leben und Gnade.“<br />
Beeindruckend war auch in diesem<br />
Jahr die bunte Auswahl von Erntegaben,<br />
verteilt auf den Altarstufen<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>, die jedem Besucher<br />
unserer Kirche am Sonntag,<br />
7. Oktober die Augen öffneten für<br />
die Bedeutung dieses Tages:<br />
Wir feiern Erntedank!<br />
Im Familiengottesdienst dieses<br />
Sonntages führte Pfarrer Holtkotte<br />
die anwesenden Kinder zu Deutungen<br />
der zweifachen Aussage<br />
„Ernte - Dank“.<br />
Die sichtbaren Gaben waren<br />
schnell erkannt, aber auch weiterführende<br />
Überlegungen zu dem<br />
Begriff „Dank“ haben die Kinder<br />
nicht in Verlegenheit gebracht. <strong>St</strong>ellvertretend<br />
für die vielen Beispiele,<br />
die mit Dankbarkeit in Verbindung<br />
gebracht wurden, könnte die Aussage<br />
eines Kindes stehen: „Familie,<br />
Leben, Liebe“.<br />
Pfarrer Holtkotte hatte an diesem<br />
Tag zusätzlich Grund zur Freude<br />
und Dankbarkeit über einen Besuch<br />
von etwa 50 Mitgliedern der<br />
Kolpingsfamilie aus seiner Heimatstadt<br />
Castrop-Rauxel.<br />
Über dieses Zeichen der Verbundenheit<br />
freuen auch wir uns mit<br />
unserem Pfarrer.<br />
Karl-Heinz <strong>St</strong>einbild
Nachlese:<br />
"Was ich tun kann, habe ich getan; möge nun Christus<br />
euch lehren, was ihr tun sollt!"<br />
Feier des Transitus des hl. Franziskus am 3. Okt. 2007<br />
Die Schwestern und Brüder der<br />
franziskanischen Ordensfamilie<br />
gedenken alljährlich am Abend des<br />
3. Oktober des „Transitus“, d.h. des<br />
„Hinübergangs“ ihres Ordensvaters<br />
von diesem ins kommende Leben.<br />
Dahinter verbirgt sich unser Glaube,<br />
dass der Tod nicht Ende , sondern<br />
Anfang bedeutet. „Geburt ist<br />
<strong>St</strong>erbens Anfang - der Tod des Lebens<br />
Aufgang: <strong>St</strong>rahlender Beginn.“<br />
Franziskus, dessen Lebenshaltung<br />
geprägt war von der Sehnsucht<br />
nach diesem neuen Leben, scharte<br />
in seinen letzten Tagen seine Brüder<br />
um sich, um sie durch Worte<br />
und Zeichen zu trösten und sie<br />
teilnehmen zu lassen an der Freude,<br />
die ihn selbst erfüllte, an der<br />
Seligkeit auf das Leben bei Gott.<br />
Kurz vor seinem Hinübergang vom<br />
irdischen in das himmlische Leben,<br />
seinem Transitus, blickte Franziskus<br />
auf den Anfang seiner Berufung. Er<br />
spürte, dass Gott ihn, den kleinen<br />
Armen von Assisi, auf unnachahmliche<br />
Weise geführt hatte. So kann<br />
er, der sich ständig in der Haltung<br />
des Loslassens von allem Irdischen<br />
und in der vertrauensvollen Hingabe<br />
an Gott geübt hatte, seine Brüder<br />
frei geben aus der Bindung an<br />
sich, damit jeder seinen persönlichen<br />
Weg mit Gott gehen kann:<br />
„Was ich tun kann, habe ich getan,<br />
möge nun Christus euch lehren,<br />
was ihr tun sollt.“<br />
Als Zeichen der Verbindung untereinander<br />
und mit Gott segnete er<br />
und brach das Brot und teilte es<br />
mit seinen Brüdern.<br />
Um der Transitus - Botschaft des<br />
hl. Franziskus nachzuspüren, haben<br />
die Schwestern des Gertrud Frank<br />
- Konvents (Klösterchen) in diesem<br />
Jahr am Abend des 3. Oktober zu<br />
einer gottesdienstlichen Feierstunde<br />
in die <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>-Kirche eingeladen.<br />
Die Gemeinde versammelte<br />
sich im hinteren Teil der Kirche im<br />
Halbrund, in deren Mitte Licht,<br />
Brot, das Neue Testament und das<br />
Franziskuszeichen „T“ (tau) die<br />
Kernaussagen des Transitus symbolisierten.<br />
In biographischen Texten<br />
aus den letzten Lebenstagen und -<br />
stunden des Heiligen, sowie in<br />
Psalm- und Fürbittworten und<br />
schließlich im Sonnengesang des hl.<br />
Franziskus wurde deutlich, aus welchen<br />
Quellen Franziskus seine<br />
Worte und Taten speiste und welchen<br />
Aufforderungscharakter sie<br />
für uns haben können, wenn wir<br />
auf Franziskus hören:
Wachsen in der geschwisterlichen<br />
Liebe zueinander -<br />
Das Leben dem Evangelium gemäß<br />
näher leben -<br />
<strong>St</strong>ärkung geben und erfahren für<br />
alle Tode im täglichen Leben - die<br />
Tode des Abschieds, des Verzichtens,<br />
der Schmerzen... -<br />
Die letzte Begegnung mit Schwester<br />
Tod in froher Zuversicht erwarten<br />
-<br />
Die Lichterfeier mit dem Entzünden<br />
der vielen Kerzen am Osterlicht<br />
gegen Ende der Transitusfeier<br />
ließ den ganz gelösten, sich Gott<br />
anvertrauenden Hinübergang des<br />
hl. Franziskus in die Herrlichkeit<br />
Gottes noch einmal anklingen.<br />
Von einer besonderen Atmosphäre<br />
war diese Feierstunde erfüllt.Vieles<br />
konnte und musste nicht mit Wor-<br />
ten ausgedrückt werden; es genügte,<br />
es mit allen Sinnen wahr- und in<br />
sich aufzunehmen.<br />
So schloss sich harmonisch eine<br />
Agape - Feier im Gemeindehaus an.<br />
Bei Brot, Käse und Wein konnte ein<br />
kleines Fest der Begegnung in franziskanischer<br />
Tradition gefeiert werden.<br />
Es wäre wünschenswert, wenn<br />
sich der Brauch des "Transitus" in<br />
einer Gemeinde mit franziskanischen<br />
Wurzeln fest etablierte.<br />
Für die "Elisabeth - Spurensucher"<br />
(Gemeindefahrt nach Thüringen im<br />
September) war es gleichzeitig ein<br />
Nachtreffen, um erfahrene Erlebnisse<br />
und Eindrücke miteinander zu<br />
teilen, Fotos auszutauschen und<br />
noch einmal ins Gespräch zu kommen.<br />
Herlinde Jolk
Termine im <strong>Nov</strong>ember 2007<br />
Mi. 31.10.2007 18:30 Uhr Vorabendmesse zu Allerheiligen<br />
Do. 01.11.2007 Allerheiligen<br />
10:00 Uhr Hochamt<br />
11:30 Uhr Hl. Messe<br />
mitgestaltet vom Kinderchor der<br />
Neustädter Marienkirche<br />
19:00 Uhr Abendmesse<br />
�<br />
�<br />
Fr. 02.11.2007 Allerseelen<br />
18:30 Uhr Hl. Messe<br />
20:00 Uhr Orgelkonzert<br />
Georg Gusia spielt Werke deutscher<br />
und französischer Romantik<br />
Eintritt: 5,-/3,-€<br />
So. 04.11.2007 11:30 Uhr Familiengottesdienst<br />
�<br />
�<br />
Mo. 05.11.2007 15:30 Uhr Erstkommunionvorbereitung, Gr. I + II<br />
19:30 Uhr KKV Hansa <strong>Bielefeld</strong><br />
Thema: „Auswirkungen der Gesundheitsreform“,<br />
Pfarrsaal <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong><br />
20:00 Uhr Treffen der Katecheten<br />
�<br />
Di. 06.11.2007 KEINE Erstkommunionvorbereitung<br />
15:00 Uhr Seniorennachmittag in <strong>St</strong>. Libori<br />
Hl. Messe mit der Möglichkeit zum<br />
Empfang der Krankensalbung,<br />
anschl. Kaffeetrinken im Gemeindesaal
Di. 06.11.2007 19:30 Uhr religiöser Elternabend der<br />
Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Franziskus<br />
�<br />
Fr. 09.112007 08:15 Uhr Gottesdienst der Klosterschule<br />
von Fr. 16:00 Uhr<br />
bis Sa. ca. 12:00 Uhr Wochendende der Kommunionkinder<br />
mit Übernachtung im Haus Horeb<br />
Sa. 10.11.2007 18:00 Uhr bis<br />
20:00 Uhr Buchausstellung im Pfarrsaal<br />
�<br />
�<br />
So. 11.11.2007 11:30 Uhr Familiengottesdienst zu <strong>St</strong>. Martin<br />
nach alle Sonntagsmessen herzliche<br />
Einladung zur Buchausstellung<br />
im Pfarrsaal<br />
Mo. 12.11.2007 17:00 Uhr <strong>St</strong>. Martinszug der Kindertagesstätte<br />
<strong>St</strong>. Franziskus ab Klosterplatz<br />
Mo. 12.11.2007 und<br />
Di. 13.11.2007 KEINE Erstkommunionvorbereitung<br />
Do. 15.11.2007 15:30 Uhr Bildungsausschuss<br />
19:30 Uhr PGR-Sitzung<br />
So. 18.11.2007 10:00 Uhr Choralamt<br />
11:30 Uhr Hl. Messe mit Aufnahme der neuen<br />
Messdiener,<br />
anschl. Messdiener-Tag<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
Mo. 19.11.2007 15:30 Uhr Erstkommunionvorbereitung, Gr. I<br />
Di. 20.11.2007 15:30 Uhr Erstkommunionvorbereitung, Gr. II<br />
�<br />
Mi. 21.11.2007 08:45 Uhr Gottesdienst der Klosterschule<br />
in der Süsterkirche<br />
Do. 22.11.2007 15:00 Uhr Seniorennachmittag<br />
„Aus <strong>St</strong>eigers Filmkiste“<br />
Ref.: Dr. Manfred <strong>St</strong>eiger<br />
�<br />
�<br />
�<br />
So. 25.11.2007 10:00 Uhr Hl. Messe<br />
unter Mitwirkung von Soli, Kantoreiorchester<br />
und Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong><br />
Ltg.: Georg Gusia<br />
�<br />
Mo. 26.11.2007 15:30 Uhr Erstkommunionvorbereitung, Gr. I<br />
20:00 Uhr Ökum. Bibelgesprächskreis der Innenstadtgemeinden<br />
Treffpunkt: Altstädter Nicolaihaus.<br />
Di. 27.11.2007 15:30 Uhr Erstkommunionvorbereitung, Gr. II<br />
�<br />
�<br />
Do. 29.11.07 18:30 Uhr Gottesdienst für trauernde Angehörige<br />
�
Aus dem Leben der Gemeinde<br />
Das Sakrament der Taufe<br />
empfangen am:<br />
So. 11.11.2007 um 12:45 Uhr<br />
Greta Lili Herrmann,<br />
Katharina Aileen Sina<br />
und Victoria Pabst<br />
So. 25.11.2007 um 12.45 Uhr<br />
Jakob und Ruben Kauffmann<br />
�<br />
Das Sakrament der Ehe spenden<br />
sich am:<br />
Sa. 17.11.2007 um 15:00 Uhr<br />
Irena Karmisevic<br />
und Philipp Jonek<br />
�<br />
Messdienergruppen:<br />
Die Messdiener-Gruppe „Choco-<br />
Gang“ trifft sich jeden Dienstag<br />
um 16:00 Uhr im Gruppenraum.<br />
Die Messdiener-Gruppe „Die<br />
Weihrauchschwenker“ trifft<br />
sich jeden Donnerstag um 16:15<br />
Uhr im Pfarrsaal<br />
Die neue Messdiener-Gruppe trifft<br />
sich jeden Dienstag um 16:00 Uhr<br />
im Pfarrsaal.<br />
(in den Ferien fallen alle Gruppenstunden<br />
aus).<br />
�<br />
Kirchenmusik:<br />
Der Kirchenchor probt jeden<br />
Dienstag um 19:45 Uhr,<br />
der Kammerchor jeden Donnerstag<br />
um 20:00 Uhr<br />
Weitere Infos: www. jodokus.de<br />
Mutter-Kind-Gruppe<br />
dienstags von 09:30 - 12:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Betreuungsraum<br />
Kindergruppe „Mäusebande“:<br />
Jeden Mittwoch und Freitag treffen<br />
sich die Kinder der Mäusebande<br />
von 8:30 Uhr bis 11:00 Uhr im<br />
Betreuungsraum.<br />
Eine Erzieherin bietet die Möglichkeit,<br />
ohne Mithilfe der Eltern, diese<br />
kleine Gruppe zu betreuen.<br />
Mutter-Kind-Gruppe<br />
Die „Krabbelkäfer“<br />
Treffpunkt: mittwochs (14-tägig) um<br />
15:00 Uhr im Betreuungsraum von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>.<br />
Herzliche Einladung an alle Familien<br />
mit kleinen Kindern.<br />
Ansprechpartner für alle Kindergruppe<br />
ist Sr. Judith Maria<br />
Tel. Sr. Judith Maria: 17 93 70<br />
Tel. Pfarrbüro: 6 13 26<br />
�<br />
Öffnungszeiten der<br />
Kath. Öffentlichen Bücherei:<br />
donnerstags von 10:00-12:00 Uhr<br />
freitags von 16:00-18:00 Uhr<br />
samstags von 11:00-16:00 Uhr<br />
�
Gemeinschaftstag der Kommunionkinder im<br />
Pastoralverbund <strong>Bielefeld</strong>-Mitte<br />
„Du bist Gottes geliebtes Kind!“<br />
Das Glaubensbekenntnis ist eines<br />
der zentralen Gebete unseres<br />
Glaubens. In kurzen Thesen fasst es<br />
die wichtigsten Glaubensaussagen<br />
über Gott Vater, seinen Sohn Jesus<br />
Christus und Gottes Heiligem<br />
Geist zusammen.<br />
Dieses Herzstück unseres Glaubens<br />
stand im Mittelpunkt des<br />
ersten Kommunionkinder-Gemeinschaftstages.<br />
Fast alle 46 Kinder<br />
folgten der Einladung ins Gemeindehaus<br />
<strong>St</strong>. Libori. Den größten Teil<br />
des Morgens verbrachten wir mit<br />
dem Hören einer Geschichte aus<br />
den Anfängen des Christentums.<br />
In der Antike war es üblich, dass<br />
nur die getauften Christen das<br />
Hochgebet des Priesters hörten.<br />
Beim Empfang des eucharistischen<br />
Sakramentes durften nur die<br />
getauften Christen anwesend sein.<br />
Kurz vor der Taufe erlernten die<br />
Taufanwärter das Glaubensbekenntnis,<br />
dass sie am Tauf- bzw. am<br />
Erstkommuniontag der versammelten<br />
Gottesdienstgemeinde laut vorsprachen.<br />
Unsere Kommunionkinder erkannten<br />
schnell, dass sie in langer Tradition<br />
von Christen stehen, die sich<br />
auf den Sakramenten- Empfang vorbereiten.<br />
Heutige Kinder hören<br />
ebenfalls Geschichten aus dem<br />
Buch der Bücher. Sie lernen Jesus<br />
als den menschenfreundlichen<br />
Gottessohn kennen, der mit ihnen<br />
das Leben teilt; sie spüren dem<br />
inneren Ton ihrer Mitte nach, von<br />
der sie wissen, dass es der „Tempel<br />
des Heiligen Geistes“ ist. In behutsamer<br />
Weise lernen sie, ihr Herz<br />
für die Rede mit und über Gott zu<br />
öffnen. In diese Atmosphäre hinein<br />
formulierten die Kinder gemeinsam<br />
ein Credo in heutiger, kindgerechter<br />
Sprache.<br />
„Wir glauben alle an Gott.<br />
Er hat die Welt erschaffen.<br />
Er hat unser Leben erschaffen.<br />
Er ist gütig, und er liebt uns.<br />
Wir werden immer seine <strong>St</strong>imme<br />
hören.<br />
Jesus ist Gottes Sohn<br />
Er ist unser König.
Jesus ist zu uns gekommen und<br />
Mensch geworden.<br />
Er ist immer in unserer Nähe,<br />
Er gibt uns Kraft und Mut.<br />
Jesus hat von Gott erzählt.<br />
Er hat Menschen geheilt und ihnen<br />
immer verziehen.<br />
Jesus feiert das Abendmahl und<br />
teilt Brot,<br />
Jesus ist für uns am Kreuz gestorben.<br />
Er ist Ostern wieder auferstanden.<br />
Er ist zu seinem Vater in den Himmel<br />
gegangen.<br />
In Gedanken lebt Jesus in uns.<br />
Der Heilige Geist ist bei uns.<br />
Wenn man stirbt, geht man in den<br />
Himmel<br />
Jesus hat uns unser Leben<br />
geschenkt<br />
Jesus bleibt immer bei uns.“<br />
Im Anschluss an diese intensive<br />
Gemeinschaftsarbeit suchten die<br />
Kommunionkinder das Geheimzeichen<br />
der ersten Christen. Ein<br />
großes Puzzle fügte sich zu einem<br />
Fisch, um den herum das Wort<br />
Fisch in deutscher und griechischer<br />
Sprache zu lesen stand. Mit vereinten<br />
Kräften setzten wir unter das<br />
entstandene Bodenbild, das wohl<br />
kürzeste Credo, dass sich aus den<br />
griechischen Anfangsbuchstaben für<br />
das Wort „Fisch“ ergibt:<br />
Jesus - Christus - Gott -<br />
Sohn - Erlöser<br />
Der Nachmittag ging mit kreativen<br />
Elementen kurzweilig vorbei. Ein<br />
kleiner Fisch, aus Ton modelliert,<br />
erinnert an das kurze Credo der<br />
ersten Christen. Bunte Freundschaftsbänder<br />
sprechen vom unauslöschlichen,<br />
geistigen Zeichen unserer<br />
Gotteskindschaft, der Taufe und<br />
an Jesu Zusage: Du bist Gottes<br />
geliebtes Kind.<br />
Die „Sahnehäubchen“ des Tages<br />
waren die vielen guten Begegnungen<br />
zwischen den Kommunionkindern<br />
und den Erwachsenen.Viele<br />
Eltern nahmen sich an diesem Tag<br />
Zeit, um den Verlauf des Tages mit<br />
den eigenen Fähigkeiten und Talenten<br />
zu bereichern. Die Jungen in<br />
der Kommunionkindergruppe motivierten<br />
die Väter immer wieder, mit<br />
großer Energie gemeinsam Fußball<br />
zu spielen. Die Mädchen schienen<br />
der ruhigeren Kommunikation<br />
mehr zugetan. Sie plauderten gerne<br />
mit unseren Katecheten in einer<br />
kleinen Gruppe.<br />
Pfarrer Holtkotte rundete unseren<br />
ersten Gemeinschaftstag mit einem<br />
gemeinsamen kleinen Gottesdienst<br />
in der Kirche <strong>St</strong>. Libori ab.<br />
Allen Helfern möchte ich an dieser<br />
<strong>St</strong>elle ein Dankeschön aussprechen.<br />
Sie haben zu einem wirklich gelungenen<br />
Tag der Begegnung beigetragen.<br />
Sr. Judith Maria
Der Tag der Kommunionkinder in Bildern:
Ausflug unserer Choral-Schola zum<br />
Zisterzienserkloster Maulbronn<br />
Konnten wir schon nicht im Mai<br />
zur Diakonweihe unseres ehemaligen<br />
Schola-Mitgliedes Berndt<br />
Rosenthal fahren, so sollte unser<br />
diesjähriger Jahresausflug Ende September<br />
wenigstens in seine Heimatgemeinde<br />
Münchingen bei<br />
<strong>St</strong>uttgart führen. Dorthin kamen<br />
noch zwei weitere ehemalige Mitglieder,<br />
Dietrich Leisner, der erst<br />
im August aus beruflichen Gründen<br />
in die Schweiz verzogen ist, und<br />
Christoph von Basum, der schon<br />
seit einigen Jahren in Heidelberg<br />
arbeitet und wohnt.<br />
Nach der gemeinsamen Anfahrt zu<br />
unserem Hotel in Münchingen fuhren<br />
wir am Samstagmorgen zum<br />
ehemaligen Zisterzienserkloster<br />
Maulbronn, wo im Jahre 1147 zwölf<br />
Zisterziensermönche ein Kloster<br />
gründeten, das bald zu einer großen<br />
Anlage heranwuchs und noch<br />
heute ein unverfälschtes Bild eines<br />
mittelalterlichen Klosters wiedergibt.<br />
Obwohl die Mönche seit den<br />
Wirren der Reformation nicht<br />
mehr am Ort ihres Wirkens sind,<br />
ist die gesamte Anlage fast unversehrt<br />
erhalten geblieben, da sie<br />
nach der Reformation als protestantisches<br />
theologisches Seminar<br />
weitergeführt wurde. Und daher ist<br />
diese besterhaltene Klosteranlage<br />
nördlich der Alpen von der UNES-<br />
CO als Weltkulturerbe in die Liste<br />
der zu schützenden Kulturgüter<br />
dieser Welt aufgenommen worden.<br />
Nach einer ausführlichen Führung<br />
suchten wir uns ein „stilles Plätzchen“<br />
zum Proben und fanden es<br />
im ältesten Teil der gewaltigen Klosteranlage,<br />
dem sogenannten<br />
„Großen romanischen Keller“. Die<br />
herrliche Akustik überdeckte gnädig<br />
die Mängel unseres gesungenen<br />
Propriums, das so bereits Jahrhunderte<br />
vor dem Bau dieses Klosters<br />
in unveränderter Form in allen<br />
römischen Kirchen und Klöstern<br />
gesungen wurde.<br />
Am Mittag aßen wir in der ehemaligen<br />
Klosterschmiede die Spezialität<br />
der Gegend, die angeblich hier<br />
erfunden wurde: Maulbronner Teigtaschen,<br />
bekannter unter der Kurzbezeichnung<br />
„Maultaschen“, hier<br />
aber sinnigerweise unter dem<br />
Namen „Herrgottsbscheißerle“ auf<br />
der Karte geführt. Die Einheimischen<br />
erzählen dazu folgende<br />
Geschichte:<br />
Mitten in der Fastenzeit seien die<br />
Mönche an ein großes <strong>St</strong>ück Fleisch<br />
gekommen. Da Hunger und Ratlosigkeit<br />
groß und im Klostergarten<br />
reichlich Spinat und Kräuter zu finden<br />
waren, zerkleinerten die Mönche<br />
das Fleisch und vermischten es<br />
mit dem Grünzeug, so daß das
Fleisch nicht mehr zu erkennen<br />
war. Im Wissen, der Allmächtige<br />
sieht alles, wurde das Ganze in<br />
einem Teigmäntelchen versteckt.<br />
So glaubte man, die Mitbrüder, den<br />
Abt und den lieben Gott hinters<br />
Licht geführt zu haben. Und wenn<br />
die Geschichte vielleicht auch nicht<br />
stimmt, dann ist sie eben gut erfunden.<br />
In der Vorabendmesse in Münchingen<br />
sang unsere Schola dann das<br />
Proprium und das Ordinarium, und<br />
wir waren überrascht, daß doch so<br />
viele das für sie ungeübte Latein<br />
eifrig mitsangen, Nach dem Abendessen<br />
sinnierten wir bei einem<br />
Viertele, woran es wohl liegen<br />
könnte, dass das Interesse an<br />
(toten) Klosteranlagen so gewaltig<br />
ist, dass halbstündlich eine Führung<br />
veranstaltet wird, andererseits so<br />
wenig Menschen sonntags die<br />
(noch lebendigen) Kirchen besuchen,<br />
Einer meinte spitzbübisch,<br />
wir müssten vielleicht Eintritt für<br />
den Kirchenbesuch nehmen, denn<br />
was nichts kostet, ist nichts wert.<br />
Ein anderer meinte, wir müssten<br />
vielleicht den Gottesdienst wieder<br />
so feiern, wie ihn die Mönche und<br />
Christen über 1000 Jahre lang<br />
gefeiert hätten. Die Kult-Sprache<br />
Latein wäre heute gegenüber<br />
früher kein Hindernis mehr, denn<br />
es gäbe genug Simultanübersetzun-<br />
gen, und man wäre auch im Ausland<br />
wieder bei jeder hl. Messe „zu<br />
Hause“,Aber klären konnten wir<br />
das Problem an diesem Abend<br />
nicht mehr.<br />
Am Sonntag erlebten wir eine<br />
<strong>St</strong>adtbesichtigung in Esslingen unter<br />
fachkundiger Leitung. Auch hier<br />
ließen wir uns anschließend wieder<br />
das schwäbische Nationalgericht,<br />
die Maultaschen, munden. Dabei<br />
wurde auch schon das Ziel für<br />
unseren nächsten Ausflug im kommenden<br />
Jahr angedacht, unter<br />
anderem evtl.Trier, weil Pfarrer<br />
Unkelbach uns schon vor Monaten<br />
(einschließlich Besuch der Bischöflichen<br />
Weingüter) eingeladen hatte.<br />
Anschließend fuhren wir dann in<br />
verschiedene Richtungen nach<br />
Hause,<br />
Und wenn wir jetzt Ihr Interesse,<br />
bei uns mitzusingen, geweckt hätten,<br />
würde uns das freuen, denn<br />
wir hatten im letzten Halbjahr<br />
durch Tod, Krankheit und Wegzug<br />
einen schmerzlichen Verlust von<br />
4 Mitgliedern zu beklagen. (Bitte<br />
melden Sie sich direkt bei Herrn<br />
Gusia).Wir freuen uns über jeden<br />
Neuzugang Gleichgesinnter, um die<br />
Pflege des gregorianischen Chorals<br />
fortführen zu können.<br />
Wolfgang Winkel
Baumaßnahme auf dem Klosterplatz und<br />
in der Klasingstraße<br />
Zur Zeit verlegt die <strong>St</strong>adt <strong>Bielefeld</strong><br />
Fernwärmeleitungen und Niederspannungkabel<br />
auf dem Klosterplatz. Auch<br />
die Klasingstr. ist in diese Baumaßnahme<br />
einbezogen.<br />
Die Zufahrt Klasingstr. / Klosterplatz<br />
wird bis auf weiteres geschlossen.<br />
Für Gottesdienstbesucher ist der Klosterplatz während dieser Zeit<br />
nur über die Hagenbruchstr. erreichbar.<br />
Wir bitten um Beachtung.<br />
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Kollekten im <strong>Nov</strong>ember 2007<br />
02.11.2007 für die Priesterausbildung in Osteuropa<br />
04.11.2007 für die Pfarrbüchereien<br />
11.11.2007 für außerordenliche Seelsorgezwecke<br />
18.11.2007 Diasporasonntag<br />
Die Kollekten an den übrigen Sonntagen sind für die Gemeinde und die<br />
Kollekten am Donnerstag für unsere Partnergemeinde in Ndjeka/Rep. Kongo<br />
und die Arbeit der Weissen Väter (Pater Hinkelmann) bestimmt.<br />
Kollektenergebnis im Oktober 2007:<br />
07.10.2007 für die Männerseelsorge 330,33 €<br />
28.10.2007 Weltmissionssonntag (siehe Dez.-<strong>Ausgabe</strong>)<br />
Allen Spendern einen herzlichen Dank.<br />
Bankverbindung<br />
Konto-Nr. 72 001 910<br />
Sparkasse <strong>Bielefeld</strong> (BLZ 480 501 61)<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>
Kirchenvorstand <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> und <strong>St</strong>. Pius<br />
Vorsitzender:<br />
Pfarrer<br />
Josef Holtkotte<br />
Klosterplatz 1<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 6 13 26<br />
Impressum<br />
1. <strong>St</strong>ellvertretender Vorsitzender:<br />
Joachim Fellmer<br />
Obernstr. 7<br />
33602 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 890 741<br />
2. <strong>St</strong>ellvertretender Vorsitzender:<br />
Franz-Josef Hufnagel<br />
Regerstr. 8<br />
33604 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 173764<br />
Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> und <strong>St</strong>. Pius<br />
Vorsitzende:<br />
Marietta Rose<br />
Werther <strong>St</strong>r. 187<br />
33615 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 911866<br />
<strong>St</strong>ellvertretender Vorsitzender:<br />
Ferdinand Bunte<br />
Lessingstr. 9<br />
33604 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 61822<br />
Die Pfarrnachrichten des Pastoralverbundes <strong>Bielefeld</strong>-Mitte erscheinen<br />
monatlich und liegen in den Kath. Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>, <strong>St</strong>. Liborius,<br />
<strong>St</strong>. Pius, der KHG und der Andreas-Kapelle aus.<br />
Herausgeber: Kath. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong><br />
Für den Inhalt der redaktionellen Artikel ist die, der jeweilige, zeichnende<br />
AutorIn verantwortlich.<br />
Redaktionsschluß für die nächste <strong>Ausgabe</strong> Dezember 2007 / Januar 2008<br />
Berichte: Do. 15.11.2007<br />
Termine: Mo. 19.11.2007<br />
Wir bitten, nach Möglichkeit, die Berichte und Termine per e-Mail oder auf<br />
einem Datenträger im Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> einzureichen.<br />
Produktionsteam: Anne Trepmann, Karl.-H. <strong>St</strong>einbild,<br />
Grundentwurf und Signet: Hubertus Adam, Dipl. Designer<br />
Kontakt über das Pfarrbüro <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong> zu den Öffnungzeiten.
Wintersemester hat begonnen<br />
Semesterstart mit Uni-<strong><strong>St</strong>and</strong> und Gottesdienst<br />
Nach den Semesterferien hat auch<br />
für die KHG das Wintersemester<br />
2007/2008 mit den Semesterstarttagen<br />
an der Uni und einem Eröffnungsgottesdienst<br />
in den Räumlichkeiten<br />
der Kroatischen Mission, in<br />
denen sich die KHG derzeit<br />
wöchentlich trifft, wieder begonnen.<br />
Für die <strong>St</strong>udierenden an der Universität<br />
<strong>Bielefeld</strong> nahm am 15.<br />
Oktober der Uni-Alltag wieder seinen<br />
Lauf, doch zum Beginn des<br />
Wintersemesters standen noch<br />
nicht die Vorlesungen und Lehrveranstaltungen<br />
im Vordergrund des<br />
Geschehens, sondern die Semesterstarttage<br />
in der Unihalle. Auch wir<br />
waren mit einem eigenen Infostand<br />
an den ersten drei Tagen der<br />
Woche wieder dabei.<br />
Viele <strong>St</strong>udierende sind auch an unserem<br />
<strong><strong>St</strong>and</strong> stehen geblieben,<br />
haben sich über unser neues Programm<br />
informiert und sind mit uns<br />
ins Gespräch gekommen. Mit der<br />
Teilnahme an diesen <strong>St</strong>arttagen<br />
haben wir uns wieder ein wenig<br />
weiter in den Alltag und ins Be-<br />
wustsein der Uni einbringen können.<br />
Am Mittwoch, den 17.10. haben wir<br />
dann mit einer feierlichen Eucharistiefeier<br />
das neue Semester begonnen.<br />
„Glaube leben - weltweit“, so<br />
haben wir unser Wintersemesterprogramm<br />
überschrieben, was auch<br />
sehr gut zum Tagesheiligen des<br />
Eröffnungstages passt. Feiert die<br />
Kirche doch am 17.10. den Heiligen<br />
Ignatius von Antiochia, der als einer<br />
der ersten den Begriff „katholische<br />
(weltumspannende) Kirche“ gebraucht,<br />
wie uns Pastor Unkelbach<br />
in seiner Predigt erläuterte.<br />
Natürlich traf man sich noch anschließend<br />
im „Treff am Mittwoch“<br />
zum Feiern, Essen und Beisammensein.<br />
Hier wurde dann auch unserer<br />
Wintersemesterprogramm vorgestellt<br />
und schon gleich über den<br />
einen oder anderen Punkt diskutiert.<br />
Es wurde ein schöner Abend<br />
mit guten Gesprächen, ein guter<br />
<strong>St</strong>art für's neue Semester.<br />
Gesprächs- und Diskussionsreihe zum Semesterthema<br />
„Glaube leben - weltweit“<br />
In diesem Semester, welches wir unter das Motto „Glaube leben - weltweit“<br />
gestellt haben, wollen wir uns mit dem Glauben und unserer (kath.)<br />
Kirche auseinandersetzen. Was vereint uns Christen, egal aus welchem
Land wir kommen und welche Hautfarbe wir haben? Was bedeutet Kirche<br />
anderswo? Welchen Sinn sehen Menschen anderer Völker im Glauben? Wie<br />
stark ist die Katholische Kirche? Was bewegt junge Menschen in andere<br />
Länder zu gehen und dort für Gerechtigkeit und Nächstenliebe einzutreten?<br />
Diese und andere Fragen sollen uns anregen nachzudenken, uns auszutauschen<br />
und dadurch unseren Horizont zu erweitern.<br />
Das Semesterprogramm ist rechtzeitig zum Semesterstart fertig geworden,<br />
und liegt auch in unserer <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong>-Kirche aus.<br />
„Die kath. Kirche als Global Player“<br />
Themenabend mit Pastor René Unkelbach am Mittwoch, den<br />
21.11.2007 um 20.30 Uhr.<br />
Mit über 1 Milliarde „Mitgliedern“<br />
aus allen Ländern der Welt ist die<br />
Katholische Kirche ein, auch Nicht-<br />
Gläubige immer wieder beeindruckender<br />
Global Player. Doch<br />
was bedeutet es tatsächlich, eine so<br />
umfassende Weltgesellschaft zu<br />
sein? Welche Chancen und welche<br />
Aktuelle Termine:<br />
Michael Luchte<br />
Schwierigkeiten bringt diese<br />
Weltoffenheit mit sich?<br />
Pastor Réne Unkelbach, der in seiner<br />
Dissertation die Kirche als<br />
Global Player untersucht, stellt uns<br />
an diesem Abend Ergebnisse seiner<br />
Forschung vor.<br />
Michael Luchte<br />
Mittwoch, 31.10. - keine Hl. Messe u. kein „Treff am Mittwoch“in derKHG<br />
Donnerstag, 01.11. Allerheiligen<br />
15.00 Uhr Friedhofsgang, gem. Kaffeetrinken und<br />
19:00 Uhr Hl. Messe in <strong>St</strong>. <strong>Jodokus</strong><br />
Mittwoch, 07.11. 19.30 Uhr Eucharistiefeier anschl. „Treff am Mittwoch“<br />
Mittwoch, 14.11. 19.30 Uhr Eucharistiefeier anschl. „Treff am Mittwoch“<br />
Mittwoch, 21.11. 19.30 Uhr Eucharistiefeier anschl.Themenabend<br />
Mittwoch, 28.11. 19.30 Uhr Eucharistiefeier anschl. „Treff am Mittwoch“<br />
Michael Luchte
Kirchenvorstand <strong>St</strong>. Liborius<br />
Vorsitzender:<br />
Pfarrer<br />
<strong>St</strong>efan Syska<br />
Meindersstr. 25<br />
33615 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 13 29 56<br />
Fax: 1365913<br />
Pfarrgemeinderat <strong>St</strong>. Liborius<br />
Vorsitzender:<br />
Gundula Wyrobisch<br />
Melanchthonstr. 56<br />
33615 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 77 09 101<br />
kfd - Frauengemeinschaft <strong>St</strong>. Libori <strong>Bielefeld</strong><br />
Donnerstag, 15.112007, 19:30 Uhr<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Libori<br />
„Märchen und Seele“<br />
Märchen sind Lebensgeschichten, sie berühren die Seele, weil wir uns<br />
in den Erfahrungen der Märchenfiguren wiederfinden können.<br />
Ref.: Helga Lüggert<br />
Bankverbindung<br />
Konto-Nr. 67 002 162<br />
Sparkasse <strong>Bielefeld</strong> (BLZ 480 501 61)<br />
Kollekten<br />
02.11.2007 für die Priesterausbildung in Osteuropa<br />
04.11.2007 für die Pfarrbüchereien<br />
11.11.2007 für außerordenliche Seelsorgezwecke<br />
18.11.2007 Diasporasonntag<br />
Die übrigen Kollekten sind für die Gemeinde bestimmt.
Aus dem Leben der Gemeinde - Termine<br />
Do. 01.11.2007 Allerheiligen<br />
09:00 Uhr Hl. Messe in der<br />
<strong>St</strong>. Pius-Kirche<br />
Wir gedenken der Verstorbenen<br />
des vergangenen Jahres<br />
�<br />
Di. 06.11.2007 um 09:00 Uhr<br />
Hl. Messe in Pflegewohnheim,<br />
anschl. Gemeindefrühstück<br />
Kollekten<br />
Hl. Messen im Pflegewohnheim:<br />
Do. 08.11. und 22.11.07, jeweils um<br />
10:30 Uhr<br />
Ab <strong>Nov</strong>ember finden die Werktagsmessen der Gemeinde <strong>St</strong>. Pius<br />
in der Marien-Kapelle unseres Pflegewohnheimes <strong>St</strong>. Pius statt.<br />
Herzliche Einladung zu den Hl. Messen, dienstags um 9:00 Uhr und<br />
freitags um 18:30 Uhr.<br />
Bankverbindung<br />
Konto-Nr. 42 003 962<br />
Sparkasse <strong>Bielefeld</strong> (BLZ 480 501 61)<br />
02.11.2007 für die Priesterausbildung in Osteuropa<br />
04.11.2007 für die Pfarrbüchereien<br />
11.11.2007 für außerordenliche Seelsorgezwecke<br />
18.11.2007 Diasporasonntag<br />
Die Kollekten an den übrigen Sonntagen sind für die Gemeinde bestimmt.<br />
�<br />
Pastor<br />
Peter Schäfer
Ohne Seinen Tag gerät das Leben nicht<br />
Papst Benedikt über den Sonntag:<br />
Während seiner Österreich-Reise<br />
sprach Papst Benedikt auch über<br />
den Sonntag. Die sonntägliche Messfeier<br />
wird von Vielen nicht (mehr)<br />
wahrgenommen. Der Papst erinnert<br />
daran, dass Christen ohne die<br />
lebendige Begegnung mit Christus<br />
nicht überleben können.<br />
Hier einige Auszüge aus der Predigt<br />
Benedikt XVI in Wien, <strong>St</strong>ephansdom<br />
am 09.09.2007:<br />
„Sine dominico non possumus!“<br />
Ohne die Gaben des Herrn, ohne<br />
den Tag des Herrn können wir<br />
nicht leben: So antworteten im Jahr<br />
.304 Christen aus Abitene im heuti-<br />
gen Tunesien, die bei der verbotenen<br />
sonntäglichen Eucharistiefeier<br />
ertappt und vor den Richter<br />
geführt wurden.<br />
Sie wurden gefragt, wieso sie den<br />
christlichen Sonntagsgottesdienst<br />
hielten, obgleich sie wussten, dass<br />
darauf die Todesstrafe stand. „Sine<br />
dominico non possumus “: In dem<br />
Wort „dominico“ sind zwei Bedeutungen<br />
unlöslich miteinander verflochten,<br />
deren Einheit wir wieder<br />
wahrzunehmen lernen müssen.<br />
Da ist zunächst die Gabe des<br />
Herrn - diese Gabe ist Er selbst:<br />
der Auferstandene, dessen Berührung<br />
und Nähe die Christen einfach<br />
brauchen, um sie selbst zu<br />
sein. Aber dies ist eben nicht nur<br />
eine seelische, inwendige, subjektive<br />
Berührung: die Begegnung mit dem<br />
Herrn schreibt sich in die Zeit ein<br />
mit einem bestimmten Tag. Und so<br />
schreibt sie sich ein in unser konkretes,<br />
leibhaftiges und gemeinschaftliches<br />
Dasein, das Zeitlichkeit<br />
ist. Sie gibt unserer Zeit und so<br />
unserem Leben als ganzem eine<br />
Mitte, eine innere Ordnung.<br />
Für diese Christen war die sonntägliche<br />
Eucharistiefeier nicht ein<br />
Gebot, sondern eine innere Notwendigkeit.<br />
Ohne den, der unser<br />
Leben trägt, ist das Leben selbst
leer. Diese Mitte auszulassen oder<br />
zu verraten, würde dem Leben<br />
selbst seinen Grund nehmen, seine<br />
innere Würde und seine Schönheit,<br />
Geht diese Haltung der Christen<br />
von damals auch uns Christen von<br />
heute an? Ja, auch für uns gilt, dass<br />
wir eine Beziehung brauchen, die<br />
uns trägt, unserem Leben Richtung<br />
und Inhalt gibt.Auch wir brauchen<br />
die Berührung mit dem Auferstandenen,<br />
der durch den Tod hindurch<br />
uns trägt.Wir brauchen diese Begegnung,<br />
die uns zusammenführt,<br />
die uns einen Raum der Freiheit<br />
schenkt, uns über das Getriebe des<br />
Alltags hinausschauen läßt und die<br />
schöpferische Liebe Gottes, aus der<br />
wir kommen und zu der wir gehen.<br />
(......)<br />
„Sine dominico non possumus!“<br />
Ohne den Herrn und ohne den<br />
Tag, der Ihm gehört, gerät das Leben<br />
nicht. Der Sonntag hat sich in<br />
unseren westlichen Gesellschaften<br />
gewandelt zum Wochenende, zur<br />
freien Zeit. Die freie Zeit ist gerade<br />
in der Hetze der modernen Welt<br />
gewiß etwas Schönes und Notwendiges.<br />
Jeder von uns weiß das.<br />
Aber wenn die freie Zeit nicht eine<br />
innere Mitte hat, von der Orientierung<br />
für das Ganze ausgeht, dann<br />
wird sie schließlich zur leeren Zeit,<br />
die uns nicht stärkt und nicht aufhilft.<br />
Die freie Zeit braucht eine<br />
Mitte - die Begegnung mit dem. der<br />
unser Ursprung und unser Ziel ist.<br />
Mein großer Vorgänger auf dem<br />
Bischofsstuhl von München und<br />
Freising, Kardinal Faulhaber, hat das<br />
einmal so ausgedrückt: „Gib der<br />
Seele ihren Sonntag. gib dem Sonntag<br />
seine Seele.“<br />
Gerade weil es am Sonntag zutiefst<br />
um die Begegnung mit dem auferstandenen<br />
Christus in Wort und<br />
Sakrament geht, umspannt sein<br />
Radius die ganze Wirklichkeit, Die<br />
frühen Christen haben den ersten<br />
lag der Woche als Herrentag begangen,<br />
weil er der Tag der Auferstehung<br />
war.Aber sehr bald ist der<br />
Kirche auch bewußt geworden, daß<br />
der erste Tag der Woche der Tag<br />
des Schöpfungsmorgens ist. der Tag.<br />
an dem Gott sprach: „Es werde<br />
Licht.“ (Gen 1.3). Deshalb ist der<br />
Sonntag auch das wöchentliche<br />
Schöpfungsfest der Kirche - das<br />
Fest der Dankbarkeit für Gottes<br />
Schöpfung und der Freude über sie.<br />
In einer Zeit, in der die Schöpfung<br />
durch unser Menschenwerk vielfältig<br />
gefährdet scheint, sollten wir<br />
gerade auch diese Dimension des<br />
Sonntags bewußt aufnehmen.<br />
Aus der Predigt<br />
im <strong>St</strong>ephansdom zu Wien<br />
am 9. September
Seelsorgestunden in der katholischen<br />
Bekenntnisschule am Klosterplatz<br />
Seit 4 Jahren gibt es in der katholischen<br />
Bekenntnisschule am Klosterplatz,<br />
der Klosterschule, in der<br />
Woche für die 4. Jahrgangsstufe<br />
eine Seelsorgestunde.Viele<br />
Gemeindemitglieder fragen oft:<br />
Was verbirgt sich hinter dem<br />
Namen Seelsorgestunde?<br />
Der Lehrplan Katholische Religionslehre<br />
an Grundschulen des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen weist<br />
darauf hin, dass „den Geistlichen<br />
der Gemeinde oder anderen für<br />
den Religionsunterricht ausgebildeten<br />
pastoralen Mitarbeitern… Gelegenheit<br />
gegeben werden soll, im<br />
Rahmen des Religionsunterrichtes<br />
und auf der Grundlage der Richtlinien<br />
und des Lehrplans die Kinder<br />
an das Gemeindeleben heranzuführen.“<br />
Im Rahmen dieser „Kontaktstunde“<br />
ist es möglich, mit den Kindern der<br />
4. Jahrgangsstufe ins Gespräch zu<br />
kommen. Im Mittelpunkt dieses<br />
Unterrichtes stehen Geschichten,<br />
Begegnungen, Personen aus der<br />
Heiligen Schrift, Feste des Kirchenjahres,<br />
Grundaussagen des Glaubens<br />
(Menschenfreundlichkeit und<br />
Liebe Gottes, Leben im Tod, Geistwirken<br />
durch alle Zeit). Kinder<br />
unserer Zeit sind früh mit Gewalt<br />
und Unrecht zwischen Menschen<br />
konfrontiert.Aufmerksam nehmen<br />
sie diese Ungerechtigkeiten wahr.<br />
So sind nach meiner Erfahrung seit<br />
Jahren die am dringlichsten gestellten<br />
Fragen der Kinder die Fragen<br />
nach dem Warum des Krieges, nach<br />
dem Leid und Unrecht, das Menschen<br />
einander zufügen, und nach<br />
den schuldlos leidenden Menschen.<br />
Für alle diese schwierigen Anfragen<br />
ist Zeit in der Seelsorgestunde.<br />
Seit Beginn des neuen Schuljahres<br />
stand die heilige Elisabeth im Blick<br />
unserer Aufmerksamkeit. Die<br />
Schüler sollten an ihrem Leben<br />
christliches Handeln kennen lernen<br />
und daraus Ermutigung und Anre-
gung für die persönlichen Begegnungen<br />
im täglichen Leben gewinnen.<br />
Lassen wir nun die Schüler selbst<br />
zu Wort kommen.<br />
Nina: Hallo, sollen wir uns über<br />
Elisabeth unterhalten.<br />
Sarah: Ja, das können wir. Das<br />
war ja unser letztes Thema.<br />
Nina: Also ich fang mal an. Ich<br />
fand übrigens die Frau ganz gemein,<br />
die Elisabeth in den Dreck geschubst<br />
hat.<br />
Sarah: Ich fand, sie war echt fies.<br />
Elisabeth hat ihr geholfen und sie<br />
schubst sie einfach in den Dreck.<br />
Nina: Und übrigens, Elisabeth hatte<br />
doch einen Mann, der ist doch in<br />
den Krieg gezogen und gestorben.<br />
Sara: Ja, und danach kam dieser<br />
Heinrich Raspe zu ihr.<br />
Nina: Ach ja,, dieser Heinrich<br />
Raspe hat Elisabeth doch nie etwas<br />
gelassen, sie konnte nie Brot den<br />
Armen schenken.<br />
Sarah: Aber ich fand es gut, dass<br />
Elisabeth ihre Krone in der Kirche<br />
abgelegt hat.<br />
Nina: Elisabeth hat so viel Gutes<br />
getan und Heinrich Raspe gar<br />
nichts.<br />
Sarah: Und dass Elisabeth ein<br />
Krankenhaus aufgebaut hat für die<br />
Armen, ohne dass sie etwas zu<br />
bezahlen brauchten, das finde ich<br />
gut.<br />
Nina: Alle fanden Elisabeth nett<br />
und gut, außer Heinrich Raspe und<br />
seine Familie. Er ist sehr gemein<br />
gewesen.<br />
Sarah: Ich finde auch alle ihre<br />
Taten gut und du?<br />
Nina: Ich auch.<br />
Klosterschule <strong>Bielefeld</strong> informiert:<br />
Sr. Judith Maria<br />
Die Anmeldungen der Lernanfänger für das Schuljahr<br />
2008 / 2009 sind möglich vom:<br />
07.11. bis 10.11.2007, jeweils von 09:00 bis 12:00 Uhr.<br />
E. Pähler vor der Holte<br />
Schulleitung
Katholische Einrichtungen in <strong>Bielefeld</strong><br />
Pflegewohnheim <strong>St</strong>. Pius<br />
Piusweg 3, 33617 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 143 90 30<br />
Franziskus Hospital („Klösterchen“)<br />
Kiskerstr. 26, 33615 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 589 0<br />
info@franziskus.de, http:\\www.franziskus.de<br />
CityKloster <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 329 4808<br />
Klosterplatz 2, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
www.citykloster-bielefeld.de<br />
Caritaspflegestation <strong>Bielefeld</strong> - Mitte Tel.: 9619 1 12<br />
Turnerstraße 4, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
Kindertagesstätte und Hort <strong>St</strong>. Franziskus<br />
<strong>St</strong>apenhorststr. 33, 33615 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 589 39 01<br />
Kita-<strong>St</strong>.Franziskus-<strong>Bielefeld</strong>@t-online.de<br />
Klosterschule<br />
Klosterplatz, 33602 <strong>Bielefeld</strong> Tel.: 51 23 68<br />
www.Klosterschule-<strong>Bielefeld</strong>.de<br />
Caritasverband für das Dekanat <strong>Bielefeld</strong> e.V. Tel.: 9619 0<br />
Turnerstr. 4, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
Beratungsstellen:<br />
Sozialdienst kath. Frauen e.V. Tel.: 9619-140<br />
Turnerstr. 4, 33602 <strong>Bielefeld</strong><br />
Schwangerenberatung Tel: 9619-143<br />
Allgemeiner Sozialer Dienst Tel.: 9619-144<br />
<strong>St</strong>raffälligenhilfe Tel.: 9619-145<br />
Psychosoziale Beratungsstelle für<br />
Suchtgefährdete und -kranke Tel.: 9619-105<br />
Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen Tel.: 9619-180<br />
Schuldnerberatung Tel.: 9619-124<br />
Telefonseelsorge: (katholisch u. evangelisch) Tel.: 0800 1110111<br />
kostenlos 0800 1110222