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DKV-Magazin Nr. 3 - Chronik des Karate

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<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

K12681<br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

3/2007<br />

22. Jahrgang


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

<strong>DKV</strong>, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate in der zweiten Woche eines jeden geraden<br />

Monats. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen<br />

sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben<br />

möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise<br />

Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung <strong>des</strong><br />

Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter<br />

Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe<br />

lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und<br />

nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Layout und Druck<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Redaktion<br />

<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/2007<br />

Titel: Goshi Yamaguchi<br />

Foto: Norbert Schiffer<br />

21. Juni 2007<br />

Seite<br />

1 ■ Editorial<br />

2-3 ■ Deutsche Meisterschaft Senioren<br />

4-5 ■ Goshi Yamaguchi<br />

6-7 ■ Dutch Open Rotterdam<br />

8-9 ■ Italien Open Mailand<br />

10-11 ■ <strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

12 ■ Frauen<br />

14-15 ■ Schulsport<br />

16 ■ Methodikserie Kumite – Teil 2<br />

17 ■ Jugend<br />

18 ■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 3<br />

19-20 ■ Jugend<br />

22 ■ Jukuren<br />

21 - 24 ■ Stilrichtungsberichte<br />

25 - 56 ■ Länderseiten<br />

34 - 35 ■ <strong>DKV</strong>-Tag Meißen<br />

48 ■ Sound-<strong>Karate</strong> Ausbildungstermine<br />

58 - 63 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

65 - 67 ■ Stilrichtungstermine<br />

68 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

69 ■ Informationen der Geschäftsstelle, internationale Termine<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de


Der Bun<strong>des</strong>adler –<br />

Ehren- und Markenzeichen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Alle Jahre wieder sorgen Presseveröffentlichungen von so genannten „Welt-, Europaund<br />

Deutschen Meistern“ von kleinen und kleinsten Konkurrenzverbänden bei<br />

unseren Mitgliedsvereinen für Unverständnis und Ärger.<br />

Dieser ist dann besonders groß, wenn diese „Meister“ auch noch auf Sportlerehrungen öffentliche<br />

Anerkennung genießen. Dies zu unterbinden war bislang ein „Kampf gegen Windmühlen“,<br />

der uns nur begrenzten Erfolg bescherte. Nun aber konnte ein Teilerfolg erzielt<br />

werden. Nachdem ein Konkurrenzverband und nun sogar ein Verein den bisher nur von uns<br />

getragenen Bun<strong>des</strong>adler verwandt haben, baten wir den Deutschen Olympischen Sportbund<br />

um Klärung in dieser Frage. Der Justitiar <strong>des</strong> DOSB, Herr Latz, hat sich der Angelegenheit<br />

persönlich angenommen und das Bun<strong>des</strong>innenministerium um Stellungnahme und Unterbindung<br />

dieses Vorgangs gebeten. Dies ist zwischenzeitlich auch geschehen und hat für klare<br />

Fronten gesorgt: Der Bun<strong>des</strong>adler ist ein staatliches Ehrenzeichen, das nach dem Ordensgesetz<br />

geschützt ist und von Privatpersonen grundsätzlich nicht getragen werden darf.<br />

Der DOSB hat eine Vereinbarung mit dem Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Inneren geschlossen, die es<br />

gestattet, dass nur Mitglieder von Nationalmannschaften der Mitgliedsverbände <strong>des</strong> DOSB bei<br />

Wettkämpfen und bestimmten weiteren Anlässen den Bun<strong>des</strong>adler unter Beachtung von<br />

Vorgaben tragen dürfen. Damit ist dokumentiert, dass nur der <strong>DKV</strong> der deutsche Repräsentant<br />

für <strong>Karate</strong> im Ausland ist und das Exklusivrecht hat den Bun<strong>des</strong>adler zu verwenden. Dies muss<br />

natürlich auch Auswirkungen auf nachfolgende staatliche und kommunale Organe wie Bun<strong>des</strong>länder,<br />

Städte und Kommunen haben. Nur wer den Bun<strong>des</strong>adler bei internationalen Veranstaltungen<br />

tragen darf, vertritt offiziell die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland. Wie können also Sportlerinnen<br />

und Sportler von Verbänden denen dies nicht gestattet ist, für internationale Erfolge<br />

bei denen sie die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland nicht vertreten haben, geehrt und womöglich<br />

noch bezuschusst werden? Stellt diese Frage mal den staatlichen Organen, die Sportlerinnen<br />

und Sportler von solchen Verbänden ehren und weist auch die Medien darauf hin. Wir werden<br />

zwar diese Auswüchse nicht über Nacht stoppen, aber mit viel mehr Erfolg als bisher diese Titelschwemme<br />

eindämmen können.<br />

Wolfgang Weigert<br />

Vizepräsident <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

1


2<br />

Deutsche Meisterschaft 2007<br />

Die Ausrichtung übernahm der 1. <strong>Karate</strong> Club<br />

Bergisch Gladbach unter der Leitung von Ihsan<br />

Kilic und Mustafa Dogan, der damit schon zum<br />

zweiten Mal in Bergisch Gladbach eine Deutsche<br />

Meisterschaft ausrichtete.<br />

Dementsprechend vorbereitet verlief die Meisterschaft<br />

reibungslos, auch wenn Ihsan Kilic nebenher<br />

noch seine Sportler betreuen musste. Sehr zu seiner<br />

Freude schafften es Sevgül Inci (3. Platz Kumite<br />

Damen -53 kg, Mutlu Kilic (3. Platz Kumite Kerren<br />

-65 kg) und Alexander Heimann (2. Platz -65 kg)<br />

vom 1. KC Bergisch Gladbach am Ende sogar auf den<br />

Siegerpo<strong>des</strong>t. Nach dem USC Duisburg war er mit<br />

diesem Ergebnis der erfolgreichte Verein aus Nordrhein-Westfalen.<br />

In der Leistungsklasse halten sich die Überraschungen<br />

in der Regel in Grenzen. Die ersten Plätze werden<br />

häufig zwischen Bun<strong>des</strong>kaderathleten ausgekämpft.<br />

So war es auch in diesem Jahr oft der Fall.<br />

Anders in diesem Jahr war allerdings, dass sich viele<br />

Junioren vorne platzierten oder sogar in die Finale<br />

durchkämpften. Hier war ein deutlicher Generationenwechsel<br />

festzustellen. Noah Bitsch und Jonathan<br />

Horne, beide zum ersten Mal in der Leistungsklasse<br />

dabei, gewannen sogar ihre Endkämpfe und knüpfen<br />

damit nahtlos an ihre Erfolge im Jugendbereich an.<br />

Deutscher Meister Kata Team KD Kempten<br />

Vitali Kez kontert Köksal Cakir Kora Knühmann punktet bei Nicole Betke<br />

Hier keimt die Hoffnung auf ein in Zukunft auch<br />

international starkes Herrenteam.<br />

Sehr gut an diesem Wochenende war die Kampfrichterleistung.<br />

Die meisten Kämpfe wurden gut geführt<br />

und fair bewertet, so dass es hier bis auf sehr wenige<br />

Ausnahmen keine Klagen gab. Auch die Wettkampforganisation<br />

durch das Team um Peter Betz,<br />

Peter Steinbauer, Werner Maibaum, Kathrin Mews,<br />

Udo Freudling, Heinke Eltze und Walter Sosniok<br />

waren wie gewohnt zuverlässig, so dass der zeitlich<br />

gesteckte Rahmen eingehalten und die Wettkämpfe<br />

zügig abgewickelt wurden.<br />

Kata<br />

Im Katabereich war erfreulicherweise wieder ein großes<br />

Teilnehmerfeld vertreten. Dementsprechend<br />

waren auch die Leistungsunterschiede größer als im<br />

Kumite. Bis zu 5 Vorkämpfen benötigte man bis zum<br />

Finaleinzug. Im Einzelwettbewerb bei den Frauen<br />

schafften es Franziska Krieg und Sabine Schneider in<br />

den Endkampf. Für das Finale wählte Franziska<br />

Sochin und Sabine Gojushiho-sho aus. Franziska, die<br />

im letzten Jahr Dritte und im November Deutsche<br />

Juniorenmeisterin wurde hat sich technisch weiter<br />

verbessert und ist jetzt eine ernsthafte Konkurrentin<br />

für die letztjährige Deutsche Meisterin Sabine. Beide<br />

zeigten einen sehr guten Katavortrag im Finale. Sabine,<br />

die noch etwas souveräner wirkte, hatte am Ende<br />

die Kampfrichter auf ihrer Seite und wiederholte<br />

damit ihren Erfolg vom letzten Jahr. Bei den Herren<br />

standen sich wie vor 2 Jahren wieder Jayson Schinköthe<br />

(Kempten) und Timo Gißler (Lahr) gegenüber.<br />

Jayson vor zwei Jahren Deutscher Meister musste im<br />

letzten Jahr wegen einer Schulterverletzung aufgeben.<br />

Dies erleichterte Timo den letztjährigen Titelgewinn.<br />

Mit Spannung wurde diese Begegnung erwartet.<br />

Jayson wählte Gangaku und musste als erster auf<br />

die Tatami. Überraschenderweise zeigte er jetzt Nerven.<br />

Technisch deutlich schwächer als gewohnt und<br />

mit kleineren Wacklern trug er seine Kata vor. Timo<br />

ließ sich diese Chance zum Titelgewinn nicht entgehen.<br />

Stark, dynamisch und fehlerfrei absolvierte er<br />

seine Finalkata Unsu. Dies honorierten auch die<br />

Kampfrichter und gaben ihm ihre Stimme. Über diesen<br />

erneuten Titelgewinn freute sich Timo natürlich<br />

rießig.<br />

Ebenso klare Entscheidungen gab es im Teamwettbewerb.<br />

Im Finale besiegte das Frauennationalteam aus<br />

Erfurt das Meimsheimer Katateam klar mit 7:0.<br />

Gegen den dynamischen Kata- und Bunkaivortrag<br />

der Erfurterinnen wirkten die Meimsheimer Kurz-<br />

Schwestern langsam und schwerfällig. Obwohl auch<br />

bei den Männern das Kemptener Katateam ebenso<br />

klar und verdient gewann, war hier die Begegnung<br />

gegen Judokan Frankfurt etwas ausgeglichener. Die<br />

Kemptener wirkten im Katavortrag dynamischer und<br />

synchroner, während die Frankfurter im Bunkai hervorstachen,<br />

was die Zuschauer mit großem Applaus<br />

belohnten.<br />

Kumite Damen<br />

Die stärkste Kämpferin dieser DM war wieder einmal<br />

Kora Knühmann vom USC Duisburg. Gegen die<br />

blitzschnellen Gyaku-tsukis und chudan Mawashigeri<br />

fanden ihre Gegnerinnen kein Mittel. Souverän<br />

kämpfte sie sich in ihrer Gewichtsklasse -53 kg und in<br />

der Allkategorie in das Finale. Wie schon die Jahre(!)<br />

vorher war in der Gewichtsklasse wieder Ulrike<br />

Fleischmann aus Fischbach ihre Gegnerin. Beide Athletinnen<br />

begannen den Kampf verhalten und vorsichtig.<br />

Erst in den letzten 30 Sekunden brachte ein<br />

chudan Mawashi-geri die 2:0 Führung für Kora. Diese<br />

Führung ließ sich die erfahrene Kämpferin nicht<br />

mehr wegnehmen. In der Allkategorie legte Kora<br />

dann einen Zahn zu. Offensiver und aggressiver<br />

kämpfend holte sie gegen Nicole Betke aus Neumünster<br />

Punkt für Punkt. Klar gewann die kleine<br />

Duisburgerin auch dieses Finale mit 5:1.


Jonathan Horne kontert Vadim Becker<br />

Knapp her ging es in den beiden anderen Gewichtsklassen.<br />

DeutscheMeisterin -60 kg wurde Silvia Sperner<br />

(Memmingen), die 2:1 gegen Maria Musall<br />

(Hersbruck) siegte. In der Klasse +60 kg schlug Yasmina<br />

Benadda (Mannheim) Antonia Huppmann<br />

(Banzai Berlin) mit 3:2.<br />

Kumite Herren<br />

Bei den Herren war Vitali Kez aus Limburg der Mann<br />

<strong>des</strong> Tages. Nicht spektakulär aber konsequent in<br />

Angriff und Konter kämpfte er sich durch die Vorrunde<br />

und schaffte ebenso wie Kora den Finaleinzug in<br />

Gewichtsklasse -80 kg und Allkatgorie. Gegen Nikica<br />

Starcevic (Ludwigsburg) begann der Kampf ausgeglichen.<br />

Erst ab der Mitte der Kampfzeit übernahm<br />

Vitali die Führung. Nikic a musste jetzt Druck machen<br />

und angreifen. Das bot Vitali die Gelegenheit zum<br />

Kontern. Mit 7:4 gewann der Limburger am Ende<br />

diesen Finalkampf. Ein anderes Bild bot der Finalkampf<br />

in der Allkategorie gegen den erfahrenen Köksal<br />

Cakir aus Ludwigsburg. Hier war es Köksal, der<br />

schnell mit 4:0 die Führung übernahm. Jetzt wurde<br />

Vitali offensiver und holte wieder Punkt für Punkt auf.<br />

Beide suchten danach den offenen Schlagabtausch.<br />

Am Ende der Kampfzeit stand es unentschieden 6:6.<br />

Encho-sen. Nach kurzem Abtasten griffen beide<br />

gleichzeitig mit Gyaku-tsuki chudan an. Die Kampfrichter<br />

werteten Vitalis Technik und kürten ihn so<br />

Deutsche Meisterin Kata<br />

Sabine Schneider<br />

zum Deutschen Meister. Nach einem 2. und 3. Platz<br />

im letzten Jahr, jetzt beide Titel und eine Fahrkarte<br />

zur EM, darüber freute sich der sympathische Limburger<br />

natürlich sehr. Nur ein weiterer Finalkampf<br />

wurde ebenfalls im Encho-sen entschieden. Andreas<br />

Bachmann aus Bremerhafen besiegte in der Klasse -<br />

65 kg Andre Beck aus Gotha mit 5:4. Alle anderen<br />

Finalbegegnungen endeten mit größerer Punktedifferenz.<br />

Christian Grüner -65 kg (Jena) siegte gegen<br />

Alexander Heimann (Bergisch Gladbach) mit 5:0.<br />

Noah Bitsch -60 kg (Waltershausen) gewann gegen<br />

Fabian Kunze (Gotha) überraschend hoch mit 7:3.<br />

Jonathan Horne + 80 kg (Kaiserslautern) schlug<br />

Vadim Becker (Siegburg) mit 7:2. Kampflos zum Titel<br />

kam Köksal Cakir -75 (Ludwigsburg), da sein Vereinskollege<br />

Benjamin Baltrocco im Finale nicht antrat.<br />

Bemerkenswert wie sich die neuen Junioren hier<br />

durchsetzten!<br />

Den Teamwettbewerb gewannen im Kumite bei den<br />

Frauen die Kampfgemeinschaft Untermerzbach, die<br />

sich mit 2:1 gegen Budokan Mannheim durchsetzte.<br />

Das stärkste Männerteam an diesem Tag war der<br />

MTV Ludwigsburg. Alle Kämpfe in der Vorrunde<br />

beendeten sie vorzeitig. Auch die KG Bremen-Hessen<br />

konnte im Finale nicht dagegenhalten und verlor<br />

nach vier Kämpfen mit 3:1. Damit holte sich auch<br />

Köksal Cakir seinen 2. Meistertitel und zog mit Vitali<br />

Kez was die Medaillenbeute anging gleich - 2 x Gold<br />

Timo Gißler gewinnt den Katawettbewerb<br />

bei den Männern mit Unsu<br />

Deutscher Meister -65 kg<br />

Christian Grüner mit Gyaku-tsuki<br />

und 1 x Silber. Aber auch hier zeigt sich der schon<br />

angesprochene Generationswechsel. Während Vitali<br />

den Blick nach vorne auf die kommenden Wettkämpfe<br />

richtet, steht Köksal am Ende einer erfolgreichen<br />

Wettkampfkarriere auf deutscher und internationaler<br />

Ebene. Die kompletten Ergebnislisten/Poollisten<br />

können unter www.karate.de unter Meisterschaften<br />

abgerufen werden.<br />

Deutscher Meister -60 kg<br />

Noah Bitsch mit Ura-mawashi-geri<br />

Siegerehrung durch Willm Wöllgens<br />

für Vitali Kez<br />

Rudolf Eichert<br />

3


4<br />

Wie weise und weitsichtig der legendäre<br />

Meister Gogen Yamaguchi doch die Namen<br />

seiner Söhne ausgewählt hat...<br />

Dem jüngsten Sohn, der am 28. September<br />

1942 das Licht der Welt erblickte, und<br />

der jetzt aktuell in die Schweiz kommt, gab<br />

er den Namen Goshi Hirofumi. Der Name<br />

Goshi wird so interpretiert, daß er in die<br />

Geschichte <strong>des</strong> GojuRyu eingehen wird,<br />

was sich bereits jetzt schon mehr als bestätigt<br />

hat.<br />

Seit dem 20. Mai 1989, dem To<strong>des</strong>tag von<br />

Gogen Yamaguchi, liegt die Verantwortung<br />

der Verbreitung <strong>des</strong> Goju-Kai auf den<br />

Schultern <strong>des</strong> jüngsten Sohnes Goshi<br />

AktuellzuGastinEuropa<br />

Goshi Yamaguchi - Saikoshihan<br />

„ Ich folge meinem Herzen“<br />

Yamaguchi. Schon Jahre zuvor war er unermüdlich<br />

um den Aufbau der IKGA (International<br />

<strong>Karate</strong> do Goju-Kai) bemüht.<br />

Daß man heute in mehr als 40 Ländern<br />

der Welt die traditionelle Kunst <strong>des</strong> YamaguchiGoju-Kai<br />

betreiben kann, ist vor allem<br />

der Verdienst <strong>des</strong> jüngsten Sohnes<br />

der Yamaguchi-Familie.<br />

Schon immer umgab die Yamaguchi-Familie<br />

eine spezielle Atmosphäre. Das Mystische,<br />

das den verstorbenen Meister<br />

umgab, beeinflußte bei seinem Auftreten<br />

stark die Stimmung und löste überall Staunen<br />

und Bewunderung aus. Am 26. September<br />

1989, als viele der engagierten<br />

Goju-Kai-Instruktoren aus allen Ländern<br />

nach Tokyo reisten, um an der Gedenkzeremonie<br />

<strong>des</strong> verstorbenen Meisters<br />

teilzunehmen, vollzog sich die effektive<br />

Vererbung <strong>des</strong> Wissens und der<br />

Verpflichtung <strong>des</strong> Vaters auf den<br />

Sohn Goshi Yamaguchi.<br />

Eine magische Stimmung... man<br />

fühlte die Präsenz <strong>des</strong> verstorbenen<br />

Meisters fast körperlich, und<br />

man spürte wie die Kraft, die von<br />

ihm ausgegangen war, sich auf<br />

seinen Sohn übertrug, der von<br />

da an auf sich alleine gestellt<br />

die ehrenvolle Aufgabe übernahm,<br />

das Erbe <strong>des</strong> Vaters weiterzutragen.<br />

Was sich innerlich an diesem 26. September<br />

1989 ereignete, wurde fast zwei Jahre<br />

später, am 9. Juni 1991, offiziell. Goshi<br />

Yamaguchi wurde an diesem Tag feierlich<br />

zum Saikoshihan, zur höchsten Autorität<br />

im GojuKai eingeweiht, und ist seither<br />

sowohl Präsident wie auch technischer<br />

Leiter <strong>des</strong> IKGA.<br />

An diesem Tag begann eine neue Ära in<br />

der Geschichte <strong>des</strong> Goju-Kai.<br />

Für uns sprach der Schweizer W. Seeholzer<br />

mit dem Meister <strong>des</strong> Goju-Kai, Goshi<br />

Yamaguchi.Als erstes kam man auf das Thema<br />

„Bushido“, den Weg <strong>des</strong> Kriegers, zu sprechen.<br />

Dazu G. Yamaguchi: Wenn ich Leuten begegne,<br />

die sagen: „Ich mache Bushido...“ dann<br />

erwidere ich jeweils: „Slow down. Kannst du<br />

dich selber töten? Wer Bushido macht, kann<br />

sich selber töten.“ Ich sage nie, ich mache<br />

Bushido. Ich will mich auch nicht töten.<br />

BW:Verzichten Sie damit nicht auf den ganzen<br />

geistigen Hintergrund <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>?<br />

GoshiYamaguchi: Nein, natürlich nicht. Aber<br />

für mich gehört zum <strong>Karate</strong> ein japanisch imperialistischer<br />

Hintergrund. Japan ist ein Volk<br />

und ein Staat mit besonderem Bewußtsein, mit<br />

besonderem Sendungsbewußtsein. Heute tragen<br />

wir eine gebrochene Botschaft mit: Ich<br />

wurde 1942 geboren. Ich lernte in der Schule,<br />

daß wir durch dieses besondere Nationalgefühl<br />

geschichtlich auf den falschen Weg geführt<br />

worden seien. Wir müssen <strong>des</strong>halb unser<br />

nationales Bewußtsein auch heute noch<br />

besonders intensiv meditieren und bedenken.<br />

BW: Was ist denn so besonders an Japan und<br />

an den Japanern?<br />

G.Y: Der Mythos erzählt, die Götter hätten mit<br />

langen Stöcken in der Ursuppe gerührt und die<br />

Kontinente aufgehäuft. Als sie fertig waren,<br />

zogen sie ihre Stöcke heraus. Da tropfte einem<br />

von ihnen ein letzter Tropfen vom Stock<br />

ins Meer und daraus wurde Japan. So verstehen<br />

wir traditionell Japan als Land mit einer<br />

besonderen Botschaft . Dabei beziehen wir uns<br />

auf alte philosophische Quellen, die ins chinesische<br />

Altertum zurückreichen: die Werke von<br />

Mo Ti, Ko Chi und anderen.<br />

Weil dieses japanische Bewußtsein bezüglich<br />

unserer besonderen geschichtlichen Stellung<br />

so probleamtisch geworden ist, ließen viele Japaner<br />

ihre Beziehung zur Tradition, auch zum<br />

kulturellen Hintergrund <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, fallen. Heute<br />

meldet sich das Bedürfnis vieler nach einem<br />

neuen Hintergrund, nach neuen Wurzeln in der<br />

Kultur.<br />

BW: Was können wir Europäer für die Tradition<br />

tun?<br />

G.Y: Ich sagte schon, jeder muß den richtigen<br />

geistigen Hintergrund selber entdecken. Wer<br />

<strong>Karate</strong> nur sportlich trainiert, um in möglichst<br />

vielen Wettkämpfen zu siegen, meistert seine<br />

Aufgabe nicht. Deutlich wird es dann, wenn


Goshi Yamaguchi<br />

<strong>Karate</strong>kas älter werden. Sie werden schwach,<br />

wenn ihnen der Hintergrund fehlt. Insbesondere<br />

brauchen Instruktoren regelmäßig Meditation,<br />

mentales Training und nicht nur Instruktionen.<br />

Weit über körperliche Fähigkeiten hinaus brauchen<br />

wir alle tiefe Ideen. Bushido ist eine dieser<br />

Ideen in Japan. Ich sage: Wir brauchen<br />

andere Ideen. Ideen, die vielleicht nicht ganz<br />

so groß bzw. großartig wie Bushido sind. Ideen<br />

fürs gemeinsame, tägliche Leben.<br />

BW: Was heißt das für Sie?<br />

G.Y: Vielleicht sollte ich zuerst die Idee der<br />

Lebenskraft erwähnen: Die Kraft <strong>des</strong> „Ki“. Wir<br />

haben im japanischen Goju-Kai eine besondere<br />

Gruppe gegründet, die sich mit diesen Ideen<br />

und Wirkungen beschäftigt. Ich möchte dieses<br />

Projekt später auf internationaler Ebene weiterführen.<br />

Ki ist eine wichtige Idee für alle, die<br />

Katas verstehen wollen. Aber es geht ums<br />

Grundsätzliche...<br />

BW: Wie ist das gemeint?<br />

G.Y: Budo wurde als Kunst entwickelt. <strong>Karate</strong>do<br />

wurde entwickelt, damit der Mensch sich<br />

selbst zum Leben erwecken kann. Denn nur<br />

wer einmal zum Leben erwacht ist, kann sich<br />

daran machen, andere lebendiger zu machen.<br />

Die heilenden, die spirituellen Aspekte treten<br />

stärker hervor. Für Europäer vielleicht schwer<br />

vorzustellen: <strong>Karate</strong>-do ist zugleich ein Sport<br />

und ein Weg, dem Göttlichen näherzukommen.<br />

BW: Und der Weg dahin führt tatsächlich über<br />

technisches Training?<br />

G.Y: Ja, für mich ist das <strong>Karate</strong>-do: Die Technik<br />

ist der Weg. Es gibt keine Trennung zwischen<br />

körperlichemTraining und geistigem Ziel.<br />

Mein Vater sagte mir: „Wenn du eine Kata als<br />

Atemübung vollziehst, verändert sich schlagartig<br />

dein ganzes Verständnis der Form.“<br />

BW: Sie haben ein Technik-Buch in englischer<br />

Sprache verfasst. War das ein Auftrag Ihres<br />

Vaters?<br />

G.Y: Nein. Mein Vater war ein großer Visionär.<br />

Er dachte weniger projektorientiert.<br />

Ja, er wußte viel, aber wenn ich ihn danach<br />

fragte, sagte er: „Wenn du wissen willst, gut.<br />

Ich kann dir alles sagen, wenn du deine drei<br />

bis vier Stunden täglich meditierst.“<br />

Ich habe nie so viel meditiert, also hat er mir<br />

nichts erzählt. Was ich glaube? Meine Religion<br />

ist einfach: Jeder muß an etwas glauben - ganz<br />

und gar. Ich selbst, ich glaube an meinen Weg;<br />

daran, daß ich mein Leben bestehen kann.<br />

Damit sage ich auch, daß Shinto mein Weg ist.<br />

Als ich jung war und am Anfang meines Weges<br />

stand, trainierte ich vor allem mit technischem<br />

Verstand. Jetzt, da ich älter werde, lerne<br />

ich, dass ich an mein Leben und meine<br />

Ziele glauben muß. Und das es keinen anderen<br />

Weg gibt, als diesen einen: Folge deinem<br />

Herzen!<br />

Und ich weiß nicht, wieviel Zeit mir bleibt. Also<br />

strebe ich auf dem Weg voran so gut ich kann.<br />

Ich will wissen, wie ich mein Leben meistern<br />

kann. Ich frage mich täglich, was ich tun kann,<br />

was ich tun muß. Nicht, was ich getan habe.<br />

Das ist, wenn man will, meine ganze Religion.<br />

Mein Weg ist <strong>Karate</strong>do. Alles sehe ich unter<br />

der Perspektive dieses Weges. Er öffnet mir<br />

die Augen für die Vielfalt der ganzen Welt.<br />

BW: Verstand ihr Vater, Gogen Yamaguchi,<br />

Meditation nur als Vorstufe zum <strong>Karate</strong>?<br />

G.Y: In gewissem Sinne ja. Vielleicht allerdings<br />

auch eher umgekehrt. Im Alter meditierte er<br />

weiter, aber er lehrte kein <strong>Karate</strong> mehr. Er sagte<br />

schließlich sogar zu mir: „<strong>Karate</strong> ist nicht<br />

wichtig. In meinem Alter wirst du das verstehen.“<br />

Viele Leute mißverstanden meinen Vater. Wie<br />

vom großen Uyeshiba Sensei, dem Begründer<br />

der <strong>des</strong> Aikido, sagten sie auch von ihm,<br />

er sei verrückt.<br />

BW: Und ihr Wunsch an unsere Leser?<br />

Hohe Hohe japanische japanische Gäste zu Gast in Europa<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Goju-Kai <strong>Karate</strong>-Stil Cup<br />

in Bern, werden vom 8. bis 12. Juli 2007<br />

nachstehende Persönlichkeiten aus Japan<br />

in der schweizer Hauptstadtmetropole<br />

zu Gast sein:<br />

GoshiYamaguchi 8.Dan<br />

Der Sohn <strong>des</strong> legendären Großmeisters<br />

Gogen, welche man „die Katze“ nannte.<br />

Er ist im Goju-Kai-<strong>Karate</strong> Präsident und<br />

Saikoshihan (höchste technische<br />

Instanz)<strong>des</strong> Weltverban<strong>des</strong> International<br />

<strong>Karate</strong>-Do Goju-kai Association (I.K.G.A )<br />

Goshi hat seinen 8. Dan von seinem Vater<br />

GogenYamaguchi bekommen.Goshi<br />

Yamaguchi sagte, dass er nach demTod<br />

seines Vaters nie mehr einen höheren<br />

Dan Grad annehmen werde!<br />

ShigekiYamada 7.Dan<br />

In Japan ist er die <strong>Nr</strong>. 1 in Bezug auf die<br />

Nachwuchsförderung. Er hält seit ca. vier<br />

Jahren im Land der aufgehenden Sonne<br />

die Position <strong>des</strong> erfolgreichsten Dojos in<br />

ganz Japan. Dies insbesondere bezogen<br />

auf Team Meisterschaften für Kinder. Über<br />

I.K.G.A. EUROPEAN CUP<br />

G.Y: Nun, ich weiß nicht, ob meine Botschaft<br />

gefällt. Wenn ja - fördert die Verbreitung der<br />

Botschaft, bringt sie zur Wirkung. Es geht um<br />

die Verbreitung der Idee.<br />

Text: W. Seeholzer<br />

Fotos: N.Schiffer und Archiv<br />

Übrigens wird Großmeister Goshi Yamaguchi<br />

beim Goju Kai <strong>Karate</strong> Cup am 8. Juli und auf<br />

dem Seminar am 9. -12-Juli in der Schweiz<br />

live demonstrieren, welchen Stellenwert diese<br />

japanische Kampfkunst heute hat.<br />

das Goju-Kai-<strong>Karate</strong> hinaus ist das Kinder<br />

Team von Yamada Shihan auch noch<br />

zwei mal All Style Japan Champion ( JKF<br />

) geworden.<br />

Masahiko Futawatari 7.Dan<br />

Ehemaliger Japan National Team <strong>Karate</strong>ka<br />

(JKF). Heute agiert er ebenso stilübergreifend<br />

als Kata Trainer <strong>des</strong> All Stil<br />

Tokio Team! Des weiteren ist er Mitglied<br />

<strong>des</strong> Technical Bord der All Japan Gojukai<br />

Federation<br />

MasatoshiYamaguchi 6.Dan<br />

Der herausragende Kämpfer war stilübergreifend<br />

in ganz Japan gefürchtet. Im All<br />

Style war er auch Mitglied <strong>des</strong> japanischen<br />

National Teams ( JKF) für Kumite<br />

(Freikampf). Zudem ist er mehrfacher Gojukai<br />

Weltmeister in Kata und Kumite und<br />

Mitglied <strong>des</strong> Technical Bord der All Japan<br />

Gojukai Federation<br />

FrauToshie Futawatari 6.Dan<br />

Ebenfalls aus Japan einfliegen wird Frau<br />

Futawatari. Sie ist Mitglied <strong>des</strong> Technical<br />

Board der All Japan Gojukai Federation.<br />

5


6<br />

Kora Knühmann und Jonathan Horne<br />

gewinnen die Dutch Open 2007 in Rotterdam<br />

Die Dutch Open in Rotterdam sind jährlich ein wichtiger Saisonstart<br />

für die Leistungssportler.<br />

Der internationale Wettkampf findet stets kurz<br />

vor der Deutschen Meisterschaft statt und<br />

stellt eine gute Möglichkeit dar, die eigene<br />

Leistung auf hohem Niveau zu überprüfen.<br />

Am 10. und 11. 03. 2007 traten Sportler aus<br />

24 Nationen gegeneinander an.<br />

Jonathan Horne vom Funakoshi Kaiserslautern<br />

Die deutschen Athleten nahmen auf den Teilnehmerlisten<br />

viel Raum ein und es versprach ein erfolgreiches<br />

<strong>Karate</strong>-Wochenende für den <strong>DKV</strong>-Leistungssport<br />

zu werden. Die Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />

Karamitsos, Thomas Nitschmann und Antonio Leuci<br />

waren mit Kader-Athleten angereist, außerdem<br />

waren einige Lan<strong>des</strong>verbände mit ihren erfolgreichsten<br />

oder Nachwuchs-Sportlern vertreten. Eröffnet<br />

wurde das Turnier im Rotterdamer Top Sportcenter<br />

am Samstagmorgen mit den Kata-Wettbewerben.<br />

Kata-Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos hatte<br />

Grund zur Freude. Timo Gißler (BW) erreichte das<br />

Finale, und Sabine Schneider (THÜ), Mohammed<br />

Abu Wahib und Manuel Pistner (beide HES) kämpften<br />

um dritte Plätze. Sabine Schneider hatte im<br />

Poolfinale ihre baden-württembergische Kaderkollegin<br />

Christine Heinrich besiegt. Im entscheidenden<br />

Kampf um die Bronzemedaille gegen die Slowakin<br />

Bosnyakova verlor Sabine zu Beginn der Kata<br />

Kanku-Dai ganz kurz das Gleichgewicht, so blieb ihr<br />

die Medaille verwehrt. Ähnlich erging es Manuel<br />

Pistner, der im entscheidenden Trostrundenkampf<br />

Gankaku zeigte. Der große Darmstädter baute zwar<br />

immens viel Spannung auf, alle schwierigen Passagen<br />

klappten gut, doch der Tscheche Michal Hruby<br />

verwies ihn mit Matsumura Passai auf den fünften<br />

Platz. Mohammed Abu Wahib dagegen bezwang<br />

mit Goju-Shiho-Dai seinen venezolanischen Gegner<br />

Cesar Daniel Monagas in der Trostrunde mit 5:1<br />

und erreichte Platz drei hinter Timo Gißler vom KD<br />

Lahr (Gankaku) und Minh Dakh (Suparimpei) aus<br />

Frankreich. Interessanterweise waren von den zwölf<br />

gezeigten Katas der großen Finalveranstaltung nur<br />

die der vier Deutschen Shotokan-Katas, die anderen<br />

acht kamen aus dem Stil Shito-Ryu und Goju-Ryu.<br />

Der französische Meister von 2004 und 2005, Dakh,<br />

war am diesem Tag dabei das Maß aller Kata-Athleten.<br />

Dynamik, enorme Ausdrucksstärke und kraftvolle<br />

Eleganz zeichneten seine Kata aus.<br />

Samstag<br />

Nach diesem guten Start richtete sich die Aufmerksamkeit<br />

auf die Kumitedisziplinen. Samstag wurden<br />

die Wettkämpfe der Damen +60 kg ausgetragen,<br />

sowie alle Gewichtsklassen der Herren. Jeannine<br />

Herrgesell (SAC) legte sehr erfolgreich vor und<br />

gewann ihre ersten drei Kämpfe. Die 29-jährige<br />

demonstrierte einen sehr routinierten Kampfstil. Im<br />

Poolfinale musste sie sich der Belgierin Ariane Pindeville<br />

geschlagen geben und fand sich über die<br />

Trostrunde im Kampf um Bronze gegen Yasmina<br />

Benadda (BW) wieder. Es entwickelte sich ein sehr<br />

spannender Kampf, wie es häufig dann passiert,<br />

wenn Athleten/innen sich gut kennen. Beide kämpften<br />

sehr dynamisch. Jeannine ging in Führung, Yasmina<br />

zog nach. Nach zwei Minuten stand es 1:1.<br />

Benadda gelang im Encho-Sen (Verlängerung) dann<br />

der entscheidende Treffer und sicherte sich die<br />

Bronzemedaille. Bei den Herren gingen die<br />

Gewichtsklassen -60 kg, -65 kg, -70 kg und -75 kg<br />

ohne deutsche Beteiligung auf dem Siegertreppchen<br />

aus. Mitfavoriten wie Christian Grüner und<br />

Köksal Cakir schieden in den Hauptrunden aus. Der<br />

Gummersbacher Nika Tsurtsumia legte einen bra-<br />

vourösen 8:0-Start auf<br />

die Tatami. Doch das<br />

Wettkampf-Glück war in<br />

Rotterdam nicht mit auf<br />

seiner Seite: In der zweiten<br />

Begegnung wurde<br />

er so unglücklich gefegt,<br />

dass er sich massiv am<br />

Knie verletzte und nicht<br />

weiterkämpfen konnte.<br />

Die Klasse der Herren -<br />

80 kg wurde wieder<br />

spannend: Vitali Kez<br />

(HES) kämpfte sich<br />

durch die Hauptrunde<br />

und stand am Abend im<br />

Finale gegen den Tunesier<br />

Arfaoui. Erst hier<br />

musste Vitali seine erste<br />

Christine Heinrich vom<br />

Bushido Schwenningen<br />

Niederlage hinnehmen und erhielt für diese Top-<br />

Leistung die Silbermedaille. Auch Lukas Grezella<br />

(RPF) zeigte in Rotterdam großen Kampfeswillen<br />

und landete schließlich – wie auch 2006 – auf dem<br />

fünften Platz.<br />

Diese Erfolge wurden dann in der Klasse Kumite<br />

Herren +80 kg noch getoppt: Jonathan Horne<br />

(RPF), Jugendweltmeister von 2005, entschied in<br />

der Vorrunde alle Kämpfe für sich. Dabei ließ er<br />

auch so erfahrene Kämpfer wie den Ungarn Dukic<br />

hinter sich. Im Poolfinale traf er auf Vadim Becker<br />

(NRW), den er dann auch besiegte. Im Finale am<br />

Abend setzte Jonathan diesem Wettkampf die<br />

Krone auf und besiegte den Franzosen Hamour in<br />

einem spannenden Kampf mit 4:2. Jonathan Horne<br />

kämpft in diesem Jahr erstmals in der Leistungsklasse.<br />

Auch Vadim Becker gelang an diesem Tag fast<br />

alles. Er zog sich in seinem ersten Kampf gegen den<br />

Österreicher Mayer eine Platzwunde am Auge zu,<br />

die ihm ein verwegenes Äußeres verlieh, ihm wurde<br />

die Jacke seines <strong>Karate</strong>-Anzugs zerrissen, doch die<br />

einzige Kampfniederlage an diesem Tag war die<br />

gegen Jonathan Horne. Im Kampf um Platz drei<br />

stand er Dukic gegenüber und setzte sich Zuki für<br />

Zuki mit einer Zu-Null-Wertung auf den Bronzeplatz<br />

durch.<br />

Sonntag<br />

Der Sonntag gehörte dann hauptsächlich den Kumite-Damen,<br />

die hier ihre Gewichtsklassen -53 kg und<br />

-60 kg sowie die Allkategorie auskämpften, außerdem<br />

fand noch die Allkategorie der Herren statt. In<br />

der Klasse -53 kg stellte Ulrike Fleischmann (BW),<br />

Team-Europameisterin und Einzel-Bronzemedaillengewinnerin<br />

der EM 2006, ihr Können unter


1.v.l. Timo Gißler, 2.v.r. Mohammed Abu Wahib<br />

Beweis und kämpfte sich bis auf den dritten Platz. In<br />

der Gewichtsklasse -60 kg war die Dominanz der<br />

deutschen Kämpferinnen sehr hoch: Anjela Tazidinova<br />

(RPF) und Silvia Sperner (BW) erreichten hier<br />

die dritten Plätze. Kora Knühmann (NRW) erreichte<br />

das Finale. Hier stand sie der Luxemburgerin Steland<br />

gegenüber und hatte es schwer. Zwar konnte<br />

sie Steland unter Druck setzen, doch nach den<br />

regulären zwei Minuten Kampfzeit stand es noch<br />

immer 0:0. Im Encho-Sen setzte sie sich dann aber<br />

durch und gewann verdient die diesjährigen Dutch<br />

Open bis 60 kg. Die Triererin Tazidinova setzte dann<br />

in der Allkategorie noch einen drauf: Sie setzte sich<br />

in fünf Vorkämpfen durch. Das Finale bestritt sie<br />

gegen die Niederländerin Vanesca Nortan, gegen<br />

die sie ihr Erfolgsrezept nicht fand. Die Siegereh-<br />

rung zeigte aber eine freu<strong>des</strong>trahlende Anjela, die<br />

hier einen tollen Doppelerfolg erreicht hat. Einen<br />

Doppelerfolg konnte auch Vitali Kez feiern. Nach<br />

der Silbermedaille in der Gewichtsklasse am Samstag<br />

verlor er in der Allkategorie am Sonntag nur<br />

gegen Sabanovic im Poolfinale und krönte den Turniererfolg<br />

mit dem dritten Platz. Die Freude darüber<br />

stand ihm und seiner Trainerin Anette Christl vom<br />

HFK ins Gesicht geschrieben. Insgesamt war es ein<br />

sehr erfolgreiches Wochenende für die deutschen<br />

Sportlerinnen und Sportler, die vom <strong>DKV</strong> und den<br />

Lan<strong>des</strong>verbänden nach Rotterdam geschickt worden<br />

waren. Es verspricht eine spannende Wettkampfsaison<br />

2007 auf nationaler und internationaler<br />

Ebene zu werden.<br />

Judith Niemann<br />

Die deutschen Athletinnen v.r.n.l. Silvia Sperner, Anjela Tazidinova und Kora Knühmann<br />

Vierkirchen, den 21-02-07<br />

Pressemitteilung<br />

KWON-Firmenübergabe<br />

an nächste Generation<br />

Die Firmenübergabe fand am 08.12.06 im Schwarzberghof<br />

in Dachau von Günther und Gabriele<br />

Schramm an Ihre Söhne Edmund und Bernhard<br />

statt. Günther Schramm wird jedoch auch in<br />

Zukunft beratend für die Firma tätig sein sowie die<br />

rechtliche Absicherung der Firma gewährleisten. Es<br />

waren zahlreiche Ehrengäste aus Sport, Politik und<br />

Wirtschaft anwesend sowie die gesamte Belegschaft.<br />

Die Firma KWON, weltweit führende Marke im<br />

Kampfsport, wurde vor 25 Jahren von Günther<br />

Schramm in Dachau gegründet. Das Unternehmen<br />

beschäftigt heute über 50 Mitarbeiter in Vierkirchen.<br />

KWON agiert international mit über 100 Vertriebsstützpunkten<br />

weltweit.<br />

Kontakt: Ramona Denk, r.denk@kwon.de,<br />

Tel. 08139/8 84 08<br />

7


8<br />

Italien Open Golden League 2007<br />

Golden League entwickelt sich zum weltweiten Event<br />

Jasmina Benadda führt Erfolgsserie von Nadine Ziemer fort<br />

Mailand. Nach dem Rückzug von Frankreich<br />

und Holland aus dem gemeinsamen Golden<br />

League-Projekt prophezeiten Pessimisten<br />

schon ein baldiges Ende dieses internationalen<br />

Events. Die diesjährige Auftaktveranstaltung<br />

der Italien Open in Mailand bewies<br />

jedoch das glatte Gegenteil: Über 700 Sportler<br />

aus 33 Nationen lieferten Spitzenleistungen<br />

am laufenden Band ab. Besonders erfreulich<br />

aus deutscher Sicht, war nicht nur die Medaillenausbeute,<br />

sondern die erfolgreiche Tuchfüllung<br />

unserer Starter mit der Weltspitze.<br />

Kata<br />

Mit über 70 Starterinnen und 80 Startern wurden<br />

die Kata-Disziplinen am Samstag eröffnet. Die Deutschen<br />

Athletinnen und Athleten konnten sich in den<br />

jeweiligen Pools sehr gut behaupten und scheiterten<br />

oft erst im Viertelfinale. Einzig Sabrina Hass und<br />

Swetlana Wall lieferten sich ein deutsches Poolfinale,<br />

aus dem Sabrina letztendlich als Siegerin hervorging.<br />

Leider konnte sich die Frankfurterin im Duell<br />

gegen die Italienerin Sara Battaglia nicht durchsetzen.<br />

Nachdem schon die hohen Katas verbraucht<br />

waren, musste Sabrina mit Jion gegen eine Nipaipo<br />

von der Türkin Akin Ozge ins „kleine Finale“ antreten.<br />

Eindeutiger kann ein Sieg nicht sein, Sabrina<br />

Haas gewinnt mit 3:0 eine verdiente Bronzemedaille.<br />

Die Kata Herren hatten es in dieser Leistungsdichte<br />

schon erheblich schwerer sich weit nach<br />

vorne durchzusetzen. Einzig Manuel Pistner, Timo<br />

Gißler und Oliver Kronhardt konnten sich gut mit<br />

der Spitze messen. Timo Gißler scheiterte in der 4.<br />

Runde etwas unverständlich gegen den Italiener<br />

Lorenzo Franchini. Nachdem dieser dann gegen<br />

den Favoriten Antonio Diaz verlor, war auch eine<br />

Trostrunde für Timo nicht mehr möglich. Oliver<br />

Kronhardt und Manuel Pistner punkteten mit dynamischen<br />

Katas und mussten sich auch erst im Pool-<br />

Halbfinale geschlagen geben.<br />

Kata Team<br />

Dass das Niveau der ansässigen Kampfrichter teilweise<br />

einen italienischen Hauch hatte, mussten<br />

unsere deutschen Kata-Athleten an den eigenen<br />

Entscheidungen verspüren. Nachdem die Kata Herren<br />

aus Frankfurt gegen den Lokalfavoriten aus Italien<br />

ins kleine Finale verwiesen wurden, hatten<br />

diese mit ihrer vorgetragenen Unsu und dem spektakulärem<br />

Bunkai gute Chancen auf eine Bronzemedaille.<br />

Leider sahen das die Kampfrichter anders<br />

und werteten eindeutig mit 3:0 für das Team II aus<br />

Kroatien. Unsere Kata Mädels aus Thüringen über-<br />

Kata Team Judokan Frankfurt mit Michael Haas, Manuel Pistner, Mohammed Abu Wahib<br />

zeugten erfolgreich und konnten letztlich sogar die<br />

Favoriten aus Kroatien mit 2:1 im Halbfinale<br />

bezwingen. Somit standen sie gegen Italien im<br />

abendlichen Finale. Hier präsentierten beide eine<br />

„Kreativkata“ mit Musik. Die italienischen Mädels<br />

begannen mit einer guten Darbietung, allerdings<br />

hätte man nach dem beeindruckenden Auftritt der<br />

Deutschen Athleten meinen können, dass die Entscheidung<br />

klar wäre. Weit gefehlt, denn leider wurden<br />

unsere Mädels mit 5:0 auf den zweiten Platz<br />

gesetzt, was aber immer noch einen großen Erfolg<br />

und 8 Punkte in der Rangliste darstellt.<br />

Kata Team Damen v.l.n.r.: Sabine Schneider, Kerstin Merkert, Franziska Krieg<br />

Kumite<br />

Mit 62 Kumite Damen in der Klasse -60 war das<br />

Teilnehmerfeld stark besetzt. Nichts <strong>des</strong>to trotz<br />

konnten sich unsere Mädels sehr gut behaupten.<br />

Schade nur dass unsere Favoriten im gleichen Pool<br />

starten mussten und so trafen Kora Knühmann und<br />

Maria Musall bereits im Viertelfinale aufeinander.<br />

Kora konnte diese Begegnung mit 2:1 für sich entscheiden,<br />

jedoch musste sie sich dann gegen die<br />

Türkin Tanis Gulen geschlagen geben. Das „kleine<br />

Finale“ war ein rein deutsches Duell, denn auch Silvia<br />

Sperner erreichte die Trostrunde im Kampf um<br />

Bronze. Beide kämpften sehr taktisch, denn jeder<br />

wusste um die Stärken <strong>des</strong> anderen. Letztendlich<br />

gewann Kora mit einem Sieg von 1:0 ihren Platz am<br />

Siegerpo<strong>des</strong>t. Die größte Überraschung an diesem<br />

Tag lieferte Jasmina Benadda in der Klasse +60kg.<br />

Nachdem dies die erste Golden League Veranstaltung<br />

ohne unsere erfolgreiche Nadine Ziemer<br />

gewesen ist, war die Freude bei Nadine über den<br />

Erfolg Ihres Schützling Jasmina sehr groß. Ohne<br />

große Probleme erkämpfte sich Jasmina Runde um<br />

Runde. Erst im Halbfinale gegen Chiari Marivin aus<br />

Italien machte sie es spannend. Jasmina lag bis kurz<br />

vor Schluss mit 0:1 im Rückstand. Erst in den letzten<br />

Sekunden schaffte sie den Ausgleich und es folgte<br />

das Encho-Sen (Verlängerung). Hier punktete Jasmina<br />

erfolgreich und stand gegen die Italienerin<br />

Roberta Minet im abendlichen Finale. Diese Begegnung<br />

war erneut eine Zerreisprobe, denn der<br />

Kampf war sehr ausgeglichen und am Ende ging es<br />

mit 2:2 in die Verlängerung. Erst hier konnte Jasmina<br />

eine Entscheidung herbeiführen und freute sich<br />

riesig über ihren großen Erfolg. Bei den Herren setzten<br />

Alexander Heimann und Felix Kühnle mit einer<br />

Bronzemedaille Akzente. Alexander Heimann musste<br />

sich erst im Halbfinale gegen Shqiprim Salihu<br />

aus der Schweiz geschlagen geben, konnte sich<br />

jedoch im „kleinen Finale“ gegen Kroatien verdient<br />

die Bronzemedaille abholen. Bei Felix Kühnle sah es<br />

anfangs nicht nach seinem Tag aus. Bereits in der


Kora Knühmann Alexander Heimann Sabrina Haas<br />

ersten Runde unterlag er gegen den späteren Finalisten<br />

Aniello Larnone aus Italien. Auf den Weg zur<br />

Bronzemedaille steigerte er sich dann Runde für<br />

Runde. Felix kämpfte immer ruhig, ja fast schon<br />

gelassen, dominierte aber immer seine Konkurrenten<br />

und so konnte er sich mit seinem dritten Platz<br />

noch 6 Punkte in der Rangliste sichern.<br />

Jugend<br />

Am Sonntag wurden die Italien Open für den Nachwuchs<br />

durchgeführt, was aber mit der „Golden League“<br />

nichts mehr zu tun hat. Hier konnten die deutschen<br />

Athleten in den Kata-Disziplinen noch große<br />

Erfolge feiern. Denise Pawlowski und Jonas Palm<br />

gewannen jeweils Gold in der Altersklasse ihrer<br />

Kata-Disziplin. Silber holte sich Rudolf Schleiermacher<br />

und mit Bronze standen Ronja Breitkopf, Franziska<br />

Kurz und Philip Jüttner am Po<strong>des</strong>t.<br />

Fazit<br />

Einziger Wermutstropen dieser Mammutveranstaltung<br />

war die Dauer am Samstag bis 23.30 Uhr und<br />

das trotz guter Organisation und 8 Kampfflächen.<br />

Sollte dieser Teilnehmerboom auch in Zukunft<br />

ungebrochen sein, müssen sich die Verantwortlichen<br />

eine Teilnehmerbegrenzung überlegen. Auch<br />

die Länder, die gerne die „Golden-League“ ausrichten<br />

würden, nehmen ständig zu. Neben den USA,<br />

die dieses Jahr erstmals bei ihren US-Open Golden<br />

League Punkte vergeben dürfen, haben auch<br />

Marokko, Türkei, Arabische Emirates und Brasilien<br />

ihr Interesse bekundet. Das Augenmerk richtet sich<br />

jedoch bereits jetzt schon auf Aschaffenburg, wo<br />

noch mehr Nationen erwartet werden. Hier wird der<br />

<strong>DKV</strong> zusammen mit dem BKB versuchen, neue<br />

Maßstäbe auch im Hinblick auf das Zuschauerinteresse<br />

zu setzen.<br />

Bericht und Fotos: Melanie Müller<br />

Ein Sportwochenende<br />

ohne Alkohol<br />

Das Wochenende vom 15. bis 17. Juni 2007 soll<br />

zum „alkoholfreien Sportwochenende“ werden.<br />

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und<br />

die Bun<strong>des</strong>zentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

(BZgA) rufen Deutschlands Sportvereine gemeinsam<br />

auf, sich an der Suchtwoche 2007 zu beteiligen.<br />

DOSB-Präsident Thomas Bach ist Schirmherr für alle<br />

Aktivitäten im Sportbereich. „Gerade die vielen<br />

ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter haben die Möglichkeit,<br />

hier ein wirkungsvolles Signal zu setzen und<br />

ihre Verantwortung und Vorbildfunktion gegenüber<br />

den Kindern und Jugendlichen im Verein besonders<br />

zu betonen“, sagt Thomas Bach. Unter dem Motto<br />

„Alkohol – Verantwortung setzt die Grenze“ werden<br />

zwischen dem 14. und 18. Juni in ganz Deutschland<br />

im Rahmen der „Suchtwoche 2007“ zahlreiche Veranstaltungen<br />

stattfinden. Die Vereine können ihr Mitmachen<br />

auf der Internetseite<br />

http://www.suchtwoche.de<br />

erklären und erhalten dann eine Aktionsbox zugeschickt,<br />

die speziell für den Sportverein zugeschnittene<br />

Materialien enthält. Auskünfte und Beratung gibt<br />

es telefonisch beim „Kinder stark machen“-Team<br />

unter der Telefon-Nummer 06173/ 7027 29.<br />

Deutscher Olympischer Sportbund<br />

Medien/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Telefon: 069 / 6700-2 55 · E-Mail: presse@dosb.de<br />

9


10<br />

<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

Der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband e.V. mit seinen<br />

Referenten Ernes Erko Kalac und Ralf Brünig<br />

verfügt als erstes World <strong>Karate</strong> Federation<br />

(WKF)-Mitglied bereits über eine eigene<br />

Abteilung für „<strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />

Behinderung“.<br />

Die Abteilung hat die Aufgabe, <strong>Karate</strong> zum Wohle<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

zu fördern. Ziel ist<br />

die Förderung <strong>des</strong> Breiten-<br />

und Leistungssports<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene. Das<br />

Angebot für diese Gruppen<br />

wurde in verschiedene<br />

Bereiche geteilt. So<br />

konnten wir feststellen,<br />

dass bereits Menschen im<br />

Rollstuhl, seelisch Behinderte,<br />

Menschen mit körperlichen<br />

und geistigen<br />

Ernes Erko Kalac und Lukas<br />

Behinderungen als Mitglieder<br />

unseres Verban<strong>des</strong><br />

diesen Sport ausüben. Die Erscheinungsformen<br />

von „Behinderung” sind so komplex und vielschichtig,<br />

dass es unmöglich erscheint, allen Behinderungen<br />

mit einer eigenen Prüfungsordnung oder<br />

einem eigenen Leistungssportkonzept gerecht zu<br />

werden. Unsere Abteilung „<strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />

Behinderung“ entwickelt momentan sowohl ein<br />

eigenes Prüfungsprogramm für den <strong>DKV</strong> und die<br />

WKF, als auch ein eigenes Sportabzeichen, bereits<br />

fertig sind eine eigene Abteilungsordnung und ein<br />

Leistungssportkonzept. Nur wollen wir Wissenswertes<br />

für den Umgang mit und das Berichten über<br />

Menschen mit Behinderung vorstellen:<br />

Wissenswertes für den Umgang mit und das<br />

Berichten über Menschen mit Behinderung<br />

● Was einen Menschen ausmacht, sind nicht seine<br />

körperlichen Fähigkeiten, sondern seine Persönlichkeit,<br />

sein Denken, Fühlen und Handeln. Definieren<br />

Sie einen Menschen daher nach diesen<br />

Kriterien, nicht über seine Einschränkungen.<br />

Denn Einschränkungen hat jeder, auch Nichtbehinderte<br />

Menschen. Bei Menschen mit Behinderung<br />

ist nur eine besondere Einschränkung<br />

sofort sichtbar. Diese mag für Sie ungewohnt<br />

sein, macht Ihr Gegenüber jedoch nicht automatisch<br />

zu einem bemitleidenswerten Menschen.<br />

● Bieten Sie den Handschlag zur Begrüßung an,<br />

auch wenn Ihr Gegenüber keine Hände/ Arme,<br />

Prothesen oder nur eingeschränkte Kontrolle<br />

über seine Hände/Arme hat. Die Person wird Sie<br />

wissen lassen, was zu tun ist.<br />

● Vermeiden Sie ungefragtes Helfen. Ihr Gegenüber<br />

wird es Sie wissen lassen, wenn er/sie Hilfe<br />

braucht. Warten Sie dann auf konkrete Anwei-<br />

sungen, da das, was Ihnen auf den ersten Blick<br />

richtig erscheint, nicht unbedingt die richtige<br />

Hilfe für Ihr Gegenüber ist. So gibt es z.B.<br />

bestimmte Techniken, die das Überwinden von<br />

Stufen mit einem Rollstuhl für Sie erleichtern<br />

und für Ihr Gegenüber weniger sturzgefährlich<br />

machen. Sollten Sie keine Anweisungen bekommen,<br />

fragen Sie nach. Das ist völlig in Ordnung.<br />

● Gehen Sie aufgrund der Behinderung nicht<br />

übervorsichtig mit Ihrem Gegenüber um. Es handelt<br />

sich um einen Menschen und nicht um ein<br />

rohes Ei. Sprechen Sie mit ihm wie mit jedem<br />

anderen auch:<br />

- Es gibt keinen Grund, Ihr Gegenüber zu bemitleiden.<br />

Menschen mit Behinderung definieren<br />

sich nicht automatisch über ihre Einschränkungen,<br />

sind nicht zwingend unglücklich oder krank.<br />

- Sprechen Sie direkt mit dieser Person, nicht mit<br />

ihrem Begleiter oder Dolmetscher.<br />

- Sprechen Sie nicht überbetont oder extra laut.<br />

Eine körperliche Einschränkung Ihres Gegenübers<br />

hat nicht automatisch einen Hörschaden<br />

oder intellektuelle Einschränkungen zur Folge.<br />

- Es ist nicht nötig, Wörter zu vermeiden, die vermeintlich<br />

im Gegensatz zur Behinderung Ihrer<br />

Gegenüber stehen. So können Sie einen Rollstuhlfahrer<br />

durchaus fragen „wie es läuft“ oder<br />

zu einem sehbehinderten Menschen sagen „Wir<br />

sehen uns dann“.<br />

● Stellen Sie den Menschen in den Vordergrund,<br />

nicht seine körperlichen Einschränkungen. Stellen<br />

Sie ihn anhand der Sache vor, wegen der Sie<br />

mit ihm zusammengekommen sind. Dass dieser<br />

Mensch eine Behinderung hat und welche, können<br />

Sie dann immer noch erwähnen (ist in manchen<br />

Fällen sogar schon implizit, z.B. bei einem<br />

Bericht über einen Sportler bei den Paralympics)<br />

bevor Sie mit dem eigentlichen Thema weitermachen.<br />

Außerdem gibt es immer noch andere<br />

Attribute als die körperlichen Einschränkungen.<br />

So kann z.B. eine gehörlose Frau auch Mutter,<br />

Malerin und Hamburgerin sein, oder ein Rollstuhlbasketballspieler<br />

auch Verwaltungsange-<br />

stellter, Weinliebhaber und Kölner. Es ist daher<br />

nicht nötig, sich ständig auf die Behinderung zu<br />

beziehen.<br />

● Wenn Sie über eine Leistung eines Menschen<br />

mit Behinderung berichten, stellen Sie diese<br />

nicht als außergewöhnlich oder gar rührend dar.<br />

Dies unterstellt, Ihr Gegenüber wäre eigentlich<br />

nicht dazu in der Lage und habe es nun „trotzdem“<br />

geschafft. - Bestimmte Behinderungsarten<br />

bedingen Sprachprobleme (z.B. spastische Lähmungen<br />

oder Gehörlosigkeit). Haben Sie daher<br />

Geduld mit Ihrem Gegenüber, wenn er/sie mehr<br />

Zeit zum Antworten braucht. Dies ergibt sich<br />

lediglich aus der körperlichen Einschränkung<br />

und bedeutet nicht, dass diese Person <strong>des</strong>halb<br />

auch in ihren intellektuellen Fähigkeiten eingeschränkt<br />

wäre.<br />

● Vermeiden Sie Worte und Formulierungen wie<br />

– „tragisch“, „schrecklich“ etc.<br />

– (Ein Mensch kann auch mit Behinderung<br />

durchaus glücklich leben)<br />

– „Stumpf“(Es geht um einen Menschen, nicht<br />

um einen Baum)<br />

– „leidet unter“ (auch wenn der Mensch behindert<br />

ist, leidet er nicht automatisch darunter)<br />

– „ist Opfer einer Behinderung“ besser: „hat eine<br />

Behinderung“ (Menschen mit Behinderung sind<br />

nicht automatisch Opfer) - „Schicksal“ besser:<br />

„Lebensgeschichte“ oder „Biographie“<br />

– „trotz Behinderung“ wenn schon: „mit Behinderung“<br />

– „an den Rollstuhl gefesselt/gebunden“ besser:<br />

„auf einen Rollstuhl angewiesen“ oder „benutzt<br />

einen Rollstuhl“, „Rollstuhlfahrer“<br />

– „Behinderte“ besser: „Menschen mit Behinderung“<br />

(zuerst den Menschen nennen, dann die<br />

Behinderung)<br />

– „der Querschnittgelähmte“, „die Blinde“ etc.<br />

besser: „der querschnittgelähmte Sportler“<br />

(Stuttgarter etc.), die sehbehinderte Sängerin“<br />

(Leipzigerin etc.)<br />

– „gesund“ als Gegenteil von „behindert“ besser:<br />

„nicht behindert“ (Ein Mensch mit Behinderung<br />

ist nicht automatisch „krank“. Es gibt zwar Behinderungen,<br />

die durch Krankheit zustande kommen,<br />

meist ist das jedoch nicht der Fall)<br />

– „normal“ für Nichtbehinderte Personen besser:<br />

„nicht behindert“<br />

● Absolut inakzeptabel, da beleidigend und verletzend<br />

ist der Gebrauch von Wörtern wie<br />

– Krüppel<br />

– Verkrüppelt etc.<br />

Quelle: „IPC-Guidelines - Reporting on persons with disability”<br />

info@schwindt-pr.de<br />

Ernes Erko Kalac,<br />

<strong>DKV</strong>-Beauftragter „<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung“<br />

und Ansprechpartner Paralympisches Komitee


Schwarzgurt-Lehrgang: Warum auch europäische<br />

Bauern <strong>Karate</strong> und Kobudo gekannt haben!???<br />

Bis heute hat sich Asien ein Flair von Exotik<br />

und Mystik bewahrt, der auf uns Europäer<br />

häufig gleichermaßen faszinierend wie fremd<br />

wirkt.<br />

Dabei gibt es, jenseits aller Unterschiede, die auf<br />

Kultur und geographische Lage zurück zu führen<br />

sind, durchaus Parallelen: In vielen Punkten gleichen<br />

sich die Geschichte und die Ereignisse! So ist<br />

selbst Kobudo, die traditionelle Waffenkampfkunst<br />

der Bauern Okinawas, keine rein asiatische „Erfindung“,<br />

sondern kennt ihr Pendant in den Bauernkriegen<br />

Europas. Tatsächlich wäre es ja auch ziemlicher<br />

Unsinn, zu glauben, dass allein die Asiaten<br />

wussten, wie am besten gekämpft wird! Römer,<br />

Griechen und Ägypter nutzten schon sehr früh ihre<br />

ureigenen Ringtechniken, die - „dank“ integrierter<br />

Schläge (die im modernen, olympischen Sportringen<br />

natürlich verboten sind!) - Höchst effektiv<br />

waren. Ebenso kannten und kultivierten die Indianer<br />

Nordamerikas verschiedene Kampfstile,<br />

<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />

Jan Gollon wird<br />

Sportler <strong>des</strong> Jahres 2006<br />

in Achern<br />

Zum Jahresbeginn wurden wieder die Sportler<br />

<strong>des</strong> Jahrs 2006 geehrt. Erstmals ging diese<br />

Auszeichnung an einen <strong>Karate</strong>ka mit Behinderung.<br />

Das Saalpublikum wählte Jan Gollon<br />

mit deutlicher Mehrheit zum „Acherner<br />

Sportler <strong>des</strong> Jahres 2006“.<br />

Vor 10 Jahren nahm Jan an einem <strong>Karate</strong> Kurs teil.<br />

Diese Sportart hat ihn so fasziniert, dass sich seine<br />

Eltern darum bemühten einen Verein für ihn zu finden,<br />

in dem er mittrainieren konnte. Vor 3 Jahren<br />

wechselte er zum <strong>Karate</strong> Dojo Fautenbach, wo er<br />

bestens für die 1. Kata Meisterschaft für Menschen<br />

mit Behinderung vorbereitet und betreut wurde.<br />

Dort belegte er den 1. Platz.<br />

Erika Seitz<br />

während nach Ansicht der Historiker die Schäfer<br />

und Bauern Italiens für ihren Umgang mit dem<br />

Messer berühmt waren. Dabei war es - in Asien wie<br />

auch Europa - häufig erst die Unterdrückung durch<br />

die Herrschenden und Ungerechtigkeit, die in der<br />

einfachen Bevölkerung das Interesse an jenen<br />

Kampftechniken „genährt“ haben. Wir alle kennen<br />

die Legende von den leidgeprüften Bauern Okinawas,<br />

einfachen, hart arbeitenden Menschen, die mit<br />

Kämpfen und Waffen eigentlich wenig „am Hut“<br />

hatten. Erst ungerechte Steuern und die Willkür <strong>des</strong><br />

Adels zwang sie dann dazu, verschiedene Methoden<br />

der Selbstverteidigung auszuprobieren, wobei<br />

auch und gerade alltägliche Gegenstände wie Sensen<br />

oder Mistgabeln genutzt wurden. Denn: Das<br />

Mitführen von Schwertern war unter To<strong>des</strong>strafe<br />

verboten. Ähnlich wie in Europa, wo sich kein Bauer<br />

mit einem Langschwert (das den berittenen Elitesoldaten<br />

<strong>des</strong> Königs und der Fürsten vorbehalten war!)<br />

auf die Straße oder ins Wirtshaus gewagt hätte. Wie<br />

ins Asien genossen auch hier in Europa die Adeligen<br />

alle möglichen Rechte und Privilegien - die Bauern<br />

hatten keine!<br />

Das Land, das sie bewirtschafteten, gehörte anderen,<br />

dem so genannten „Lehnsherrn“, der es ihnen<br />

überlassen („geliehen“) hatte. Das meiste Land war<br />

nämlich zwischen Adel und der Kirche aufgeteilt.<br />

Hier schufteten die Bauern, häufig scheinbar selbstständig<br />

und auf „eigene Rechnung“, mussten<br />

jedoch zumin<strong>des</strong>t den zehnten Teil aller Einnahmen<br />

und der Ernte abführen. Wobei man wohl unterstellen<br />

darf, dass diese scheinbar so großzügige Regelung<br />

- „nur“ 10 Prozent? - meist arg eigennützig<br />

gerechnet wurde und sehr zu Gunsten der Besitzer<br />

ausfiel ... ... eine Frustration, die sich schließlich in<br />

einer Reihe von Bürgerkriegen und Aufständen, die<br />

vom ausgehenden 15. bis ins 17. Jahrhundert Europa<br />

überzog, „entladen“ hat: „Kurioserweise kamen<br />

bei diesen Bauernkriegen“, so Marc Sigle, Kampfkünstler<br />

(4. Dan <strong>Karate</strong>/3. Dan Taekwondo) und<br />

Waffenexperte aus Stuttgart, „Methoden und „Waffen“<br />

zum Einsatz, die uns aus dem Kobudo bestens<br />

bekannt und vertraut sind - natürlich Stöcke verschiedener<br />

Längen, aber auch Dreschflegel und<br />

Mistgabeln!“ Zurück nach Asien: Eine der bekanntesten<br />

Bauernwaffen jener unruhigen Zeit ist eine einfache,<br />

eigentlich unscheinbare Metallgabel - das Sai.<br />

Lange Zeit hielt sich die Legende, jene Kampfgabel<br />

sei womöglich aus den Haarnadeln der Geishas (=<br />

asiatische Tänzerin) hervor gegangen. Heute glaubt<br />

man, dass deren Haarnadeln - wenn überhaupt! -<br />

Allenfalls zu Wurfgeschossen, dem so genannten<br />

Bo Shuriken, einem länglichen, dolch-ähnlichen<br />

Wurf“stern“, umfunktioniert wurden ... Tatsächlich<br />

beschreibt die Geschichte der Sai-Gabel einen Bauern,<br />

der auf dem Feld mit der Mistgabel seiner<br />

Arbeit nachging. Waren es nun Samurai, andere<br />

Häscher eines Fürsten oder einfach nur schwer<br />

bewaffnete Banditen, die über ihn herfielen, jedenfalls<br />

sah der Bauer die einzige Chance, den Schwerthieben,<br />

die auf ihn „einprasselten“, dadurch zu entkommen,<br />

dass er seine Mistschaufel wie eine Waffe<br />

benutzt hat:<br />

Die Mistgabel fing eines der Schwerter ab, drückte<br />

dieses so weit nach hinten, bis die Metallzinken den<br />

Hals <strong>des</strong> Angreifers durchbohrt haben! Natürlich<br />

war nun auch eine Mistgabel viel zu groß, auffällig<br />

und Furcht einflößend, um sie ständig gefahrlos mit<br />

sich zu führen. Daher wurden der Zinkenabstand<br />

verkleinert und die beiden Seitenzinken verkürzt, so<br />

dass das Sai, wie wir es heute kennen, „geboren“<br />

war. Diese „Waffe“, die nicht einmal angeschliffen<br />

war (und daher kaum Verdacht erregte), ließ sich<br />

unauffällig unter der Kleidung mit führen und war<br />

im Kampf einem Schwert dennoch ebenbürtig.<br />

Denn: Die Gabelspitze war eine fürchterliche Waffe,<br />

deren Effektivität sogar die kampferprobten Samurai<br />

rasch erkannt haben! Man erzählt sich, dass diese<br />

selbst später Saigabeln mit sich führten, die sie<br />

durch ihre eigenen Waffenmeister „aufrüsten“ und<br />

verfeinern ließen. So soll die Taktik, mit dem Knauf<br />

eines Sai zu zustoßen (dieser wurde später durch<br />

eine Eisenkugel verstärkt und wirkte daher wie ein<br />

Totschläger), erst auf die Samurai zurückgehen.<br />

Tatsächlich lässt sich, so Sigle, der Ende März einen<br />

Lehrgang in Saarbrücken abhielt, die Saigabel<br />

äußerst variantenreich nutzen: „Wir können mit der<br />

langen Zinke blocken und hebeln oder aber mit<br />

dem Knauf - wie beim Fauststoß - zum Kopf oder<br />

anderen empfindlichen Punkten <strong>des</strong> gegnerischen<br />

Körpers schlagen!“ Zudem lassen sich, auch das war<br />

Thema <strong>des</strong> Lehrgangs, viele Formen mit der Saigabel<br />

laufen: „Ob koreanische Hyong oder japanische<br />

Kata spielt dabei keine große Rolle!“ Wen wundert<br />

es, dass der Lehrgang dann auch von WTF-, <strong>Karate</strong>wie<br />

auch Anhängern <strong>des</strong> traditionellen TKD besucht<br />

wurde!? Ebenso stand der Umgang mit dem Langstock<br />

auf dem Programm: „Vermutlich“, so Sigle,<br />

„die „natürlichste“ aller Waffen, die häufig von Priestern<br />

und Mönchen als Wanderstab benutzt<br />

wurde!“ Meist körpergroß (rund 180 Zentimeter),<br />

wurde der Langstock als Hieb-, Stich- und Schlagwaffe<br />

genutzt. Dabei blockte das Mittelteil, während<br />

die beiden Enden zum Gegenangriff genutzt wurden.<br />

Zudem ließ sich der Stock zum Hebeln und<br />

Würgen einsetzten.<br />

Heute meistens rund, kannte man früher in Asien<br />

auch eckige Formen: Den vierkantigen Kaku-Bo<br />

oder den sechskantigen Rokkaku-Bo. Zudem gab es<br />

einen achtkantigen Stock (Hakkaku-Bo) sowie - zu<br />

Übungszwecken - einen Bambusstab (Take-Bo).<br />

Peter Hoffmann<br />

Fachjournalist: Natur & Umwelt/Kampfsport & Fitness<br />

11


Frauen<br />

12<br />

Bioenergie- und<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

in Berlin<br />

Anfang April fand zum wiederholten Mal ein<br />

Bioenergie- und <strong>Karate</strong>-Lehrgang in Berlin<br />

statt. Für die leider erkrankte Trainerin Dr.<br />

Petra Schmidt konnte dank schneller Entschlossenheit<br />

Tanja Meyer gewonnen werden.<br />

©eisermann/photographersatwork.de<br />

Tanja brachte uns die Besonderheiten der Bioenergie<br />

nahe, die sie seit vielen Jahren von Osama Aoki<br />

Sensei vermittelt bekommt, und uns dazu, die eigene<br />

Vorstellungskraft zur Verbesserung unserer Techniken<br />

zu nutzen. Los lassen” war die eine Aufgabe,<br />

dem Körper Zeit geben, Spannungen wahrzunehmen,<br />

mit entsprechenden Übungen zu mindern<br />

oder gar los zu werden. Eine andere, die Aufmerksamkeit<br />

auf das Tanden zu lenken und es durch<br />

Atemübungen und Vorstellungskraft in Aktion treten<br />

zu lassen. Dies waren keine leichten Aufgaben, aber<br />

der Erfolg bei der Umsetzung in <strong>Karate</strong>techniken<br />

überzeugte.<br />

Gabriela Kausch<br />

Uni-Dojo Berlin<br />

Termine 2007<br />

1. Juli 2007<br />

2. Berliner Frauenkampfkunsttag<br />

mit Angeboten zu Kung Fu, Kickboxen, <strong>Karate</strong>, Bioenergie.<br />

Zeit: 10.00-17.45 Uhr, Ort: Quandao Dojo,<br />

Waldemarstr. 37, Berlin. Einen Blick über den eigenen<br />

Tellerrand werfen – in neue Richtungen, Neues<br />

ausprobieren, und einen Tag lang mit netten Frauen,<br />

die dieselbe Leidenschaft – Kampfkunst - pflegen,<br />

Spaß haben.<br />

Infos bei Isabel de Perea unter deperea@web.de,<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss: 24.06.07.<br />

16.-20. Juli 2007<br />

9. <strong>Karate</strong>sommer Italien 2007<br />

mit Anette Christl und Angelo Ottaviano in Tufillo /<br />

Abruzzen / Mittelitalien, mit Angeboten zu <strong>Karate</strong><br />

(Kata und Kumite), Qi Gong, Meditation und Visualisation,<br />

auch für Nicht-<strong>Karate</strong>ka geeignet, anwendbar<br />

fürs Training und den beruflichen und privaten<br />

Alltag. Infos bei Anette Christl unter 06101/30 4704,<br />

mobil 0172/8 29 40 49 oder per<br />

E-Mail anette.christl@web.de<br />

21.-28. Juli 2007<br />

11. Frauenkampfkunstwoche in den Pyrenäen<br />

stilrichtungsübergreifenden Angebot für Mädchen<br />

ab 16 Jahre und Frauen mit min<strong>des</strong>tens einem Jahr<br />

Kampfkunsterfahrung, mehr Infos unter<br />

www.pyreneesweek.com<br />

22./23. September 2007<br />

DOSB-Frauenvollversammlung in Hamburg<br />

29. September 2007<br />

Bun<strong>des</strong>frauentag beim <strong>DKV</strong>-Tag in Meißen,<br />

Sachsen<br />

Erstmalig bun<strong>des</strong>weiterFrauensportaktionstag<br />

Zehn Millionen Frauen treiben in Deutschland<br />

Sport im Verein, jede fünfte ist bereits Mitglied<br />

in einem Sportverein.<br />

Anfang Mai gab es am ersten bun<strong>des</strong>weiten Frauensportaktionstag<br />

unter der Schirmherrschaft der<br />

dreimaligen Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm<br />

mehr als 70 Veranstaltungen mit Trendsportarten<br />

wie Freeclimbing, Tropical Fire oder Salsa und den<br />

klassischen Sportarten von Aerobics bis Walking.<br />

„Wir wollen mit unserer Aktion mehr Mädchen und<br />

Frauen für den Sport begeistern: Die Vereine bieten<br />

alles an, was Spaß macht, fit und gesund hält. Einfach:<br />

Frauenpower pur!”, erklärte Ilse Ridder-Melchers,<br />

Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung im<br />

Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die<br />

DOSB-Aktion fand im Rahmen <strong>des</strong> „Europäischen<br />

Jahres der Chancengleichheit für alle 2007” statt.<br />

Schirmherrin Bun<strong>des</strong>frauenministerin Ursula von<br />

der Leyen verwies darauf, dass der DOSB mit seiner<br />

Initiative die Ziele der Europäischen Gemeinschaft<br />

unterstützt: das Recht auf Gleichbehandlung, gesellschaftliche<br />

Teilhabe und gegenseitige Anerkennung<br />

unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion.<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.frauensportaktionstag.de.<br />

Quelle: DOSB-Pressemitteilung<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

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Schulsport<br />

14<br />

Schulkarate: Neue Ansätze<br />

Teil 3: Neue Geräte im schulischen (Sound-)<strong>Karate</strong><br />

In den Folgen 1+2 wurden neue Möglichkeiten<br />

dargestellt, die vor allem der Einsatz <strong>des</strong><br />

Overballs im schulischen (Sound-)<strong>Karate</strong> bietet.<br />

Er erweitert die Palette sowohl an didaktisch-methodischen<br />

Möglichkeiten als auch an<br />

pädagogisch relevanten Möglichkeiten der<br />

Spielgestaltung. In dieser 3. Folge soll ausschließlich<br />

auf die Geräte, die zur Gestaltung der<br />

neuen Ansätze eingesetzt werden können,<br />

eingegangen werden. Gleichzeitig sollen aber<br />

auch einige Vor- und Nachteile, die sich im<br />

praktischen Einsatz im Schulalltag herausgestellt<br />

haben, aufgezeigt werden.<br />

1. Overball<br />

Dieser Ball ist bei fast allen großen Sportartikel-Versendern<br />

im Angebot (auch als „Redondo“- oder<br />

„Pilates“ Ball), hat einen Durchmesser von ca.<br />

26 cm, man bläst ihn mit einem Röhrchen auf, er<br />

wiegt nur 80 g, er hat eine weiche sehr griffige<br />

Oberfläche und er kostet einschließlich Mehrwertsteuer<br />

und Versand bis zu 5 D pro Stück. Zu beziehen<br />

ist er z.B. bei SPORT-TEC [www.sport-tec.de],<br />

Grenzland-Sport [www.grenzland-sport.de], BENZ<br />

Sport [www.benz-sport.de].<br />

Vorteile:<br />

● Aufgrund <strong>des</strong> geringen Gewichts und der geringen<br />

Größe (Luft abgelassen) auch in großen<br />

Stückzahlen leicht zu transportieren (Ballsack)<br />

● Relativ niedriger Preis<br />

● Äußerst vielseitig einsetzbar (siehe Beispiele in<br />

den Folgen 1+2)<br />

● Unmittelbar, ohne Vorbreitungs- oder Wartezeiten<br />

einsetzbar<br />

● Durch geringes Gewicht, weiche, knautschige<br />

Oberfläche kann niemand verletzt werden<br />

Nachteile:<br />

● Keine<br />

Overball: Wettkampfform<br />

2. Hängender Ball<br />

Mehrere Sportartikel-Versender bieten Bälle an, die<br />

an einem Nylonseil oder einer Gummischnur aufgehängt<br />

werden können. Man findet sie z.B. unter<br />

den Namen „Zoom-Ball“ [www.benz-sport.de],<br />

„Boom-Ball“ [www.grenzland-sport.de], „Sportball<br />

mit Schnur“ [www.sport-tec.de], „Returnball“<br />

[www.sport-saller.de], „Sound-<strong>Karate</strong>-Ball“ [www.dc<br />

sport.de]. Alle diese Bälle kosten zwischen ca. 11<br />

und 13 D pro Stück. Nach jahrelanger praktischer<br />

Erfahrung im Umgang mit den Bällen verschiedener<br />

Anbieter weise ich auf folgende Aspekte zusätzlich<br />

hin:<br />

a. Um die Bälle optimal in einer Sporthalle nutzen<br />

zu können, braucht man zum Aufhängen ein Volleyball-Spannseil<br />

(Kevlar-Spannseil ca. 24 D, Stahl-<br />

Spannseil ca. 18 D). Daran lassen sich zwischen<br />

zwei Volleyballpfosten bis zu 12 Bälle so aufhängen,<br />

dass immer noch genug Platz zum Üben ist.<br />

Hängender Ball: Technikschulung<br />

b. Zum schnellen Auf- und Abhängen, zur Höhenverstellung<br />

wie auch zum „knotenfreien“ Verstauen<br />

in einem Ballsack muss unbedingt die Nylonoder<br />

Gummischnur durch eine Kette mit Karabinerhaken<br />

ersetzt werden. Durch die Anschaffung<br />

von 1 Schlüsselring + 1. Karabinerhaken + 1,20 m<br />

Kette + 2. Karabinerhaken erhöhen sich die<br />

Kosten pro Ball nochmals um 4-5 Euro. Legt man<br />

die Kosten für das Spannseil auf den einzelnen<br />

Ball um, so erhöhen sich die Kosten pro Ball um<br />

weitere ca. 2 Euro.<br />

c. Beim Kauf der Bälle sollten aus Gründen der Haltbarkeit<br />

solche Modelle gewählt werden, bei<br />

denen die ballseitige Aufnahme der Aufhängevorrichtung<br />

einvulkanisiert ist und nicht nur aufgeklebt.<br />

Vorteile:<br />

● Durch die Montage von 12 Bällen haben 24<br />

Schüler eine Übungsmöglichkeit.<br />

● Die montierten Bälle bieten viele Möglichkeiten,<br />

sie in die Erwärmung, Spielschulung und Schulung<br />

der Geschicklichkeit einzubauen.<br />

● An den hängenden Bällen lassen sich viele <strong>Karate</strong>techniken,<br />

Kumiteformen sowie die meisten<br />

karatespezifischen Verhaltensweisen, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten schulen.<br />

● Es sind ziemlich realistische Kumite-Wettkämpfe<br />

ohne das Risiko einer Verletzung möglich.<br />

● Die hängenden Bälle sind es vor allem, die die<br />

Länder-Kultusministerien dazu bewegen, Sound-<br />

<strong>Karate</strong> im Schulsport zu akzeptieren.<br />

Nachteile:<br />

● Das Montieren und Demontieren der schweren<br />

Volleyballanlage ist z.B. mit Grundschülern ziemlich<br />

schwierig, zeitaufwändig und u.U. gefährlich.<br />

3. Ball zum Aufstecken auf Parcoursstangen<br />

Es gibt bislang nur einen Versender [www.bempfsports.de],<br />

der mit roter und blauer „Elefantenhaut“<br />

beschichtete Schaumstoffbälle mit einer Bohrung<br />

anbietet, die man auf Parcoursstangen aufstecken<br />

kann. Da die Parcoursstangen (einschl. Standfüßen)<br />

in Vereinen, in denen Sound-<strong>Karate</strong> betrieben wird,<br />

ohnehin vorhanden sind, beschränkt sich die<br />

zusätzliche Anschaffung auf die Bälle. Der Preis von<br />

16,95 D pro Ball ist <strong>des</strong>halb letztlich auch nicht<br />

höher als der der hängenden Bälle, weil in diesem<br />

Fall keine Kosten zur „Nachrüstung“ dazukommen.<br />

Vorteile:<br />

● Hier ließen sich die meisten Vorteile der hängenden<br />

Bälle wiederholen.<br />

● Wesentlich einfacher, schneller, weniger unfallträchtig<br />

zu montieren und zu demontieren als<br />

die hängenden Bälle.<br />

● Auch sie bieten die Möglichkeiten <strong>des</strong> Technikund<br />

Kumitetrainings und von Kumite-Wettkämpfen,<br />

die von den Kultusministerien akzeptiert<br />

werden.<br />

Nachteile:<br />

● Gering: So ist z.B. der direkte Konter, der sonst<br />

am pendelnden Ball geübt werden kann, nicht<br />

möglich.<br />

Fazit:<br />

Eine gelungene Weiterentwicklung der „hängenden<br />

Bälle“! Sie weisen nur geringe Nachteile im Vergleich<br />

zu diesen im unterrichtlichen Einsatz auf,<br />

aber sie bieten ihnen gegenüber so viele Vorteile,<br />

dass ich nur dazu raten kann, ihnen bei einer Neuoder<br />

Ersatzanschaffung den Vorzug zu geben!<br />

Ball zum Aufstecken: Techniktraining


4. Metronom<br />

Es gibt viele elektronische Metronome auf dem<br />

Markt. Man sollte jedoch nur so eines auswählen,<br />

das über Kabel an einen Verstärker angeschlossen<br />

werden kann, so dass die Beschallung einer Halle<br />

möglich ist. Geeignet dazu sind z.B. „Korg KDM 2“<br />

oder „Wittner QM 2“ für je ca. 50 D, aber auch Geräte<br />

von Seiko oder Yamaha. Mein Rat, der Fehlkäufe<br />

vermeiden hilft: Erst dann im Musikgeräte-Fachhandel<br />

kaufen, wenn ganz konkret geklärt ist, ob auch<br />

Metronom mit Anschlusskabel<br />

wirklich ein Anschluss an die jeweils vorhandenen<br />

Lautsprecher (z.B. vom CD-Player) möglich ist.<br />

Vorteile:<br />

● Rhythmusschulung: Nicht nur zur Sound-<strong>Karate</strong><br />

- Schulung ist die Entwicklung eines besseren<br />

Gefühls für Rhythmus wichtig.<br />

● Technikschulung: Viele Grundschul-Techniken<br />

lassen sich mithilfe <strong>des</strong> Metronoms ohne ständige<br />

Kommandos seitens <strong>des</strong> Lehrers weitgehend<br />

selbstständig üben.<br />

● Viererblöcke: Vor dem Einsatz von Pop-Musik<br />

lassen sich Viererblöcke so einfacher einüben.<br />

Nachteile:<br />

● Gering: Der 4er-Takt ist nicht erkennbar, weil der<br />

Auftakt nicht besonders gekennzeichnet ist.<br />

Tipp:<br />

● Der KVBW-Lehrwart bietet auf seiner Seite der<br />

KVBW-Homepage Takte als mp3-Soundfiles zum<br />

Herunterladen an [www.karate-kvbw.de/<br />

Verband/Lehrwesen].<br />

Das braucht das Schulkarate!<br />

14. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium in Wetzlar<br />

Unter diesem Motto hätte das <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium,<br />

das bereits zum 14. Male,<br />

diesmal am 28.+29.4.07 in Wetzlar, unter der<br />

Leitung von <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent Ralf Brünig<br />

stattfand, auch stehen können. Der Themenbogen<br />

spannte sich über viele Aspekte,<br />

bei denen man sich darüber streiten könnte,<br />

welcher denn für das Schulkarate wichtiger<br />

sei: Sound-<strong>Karate</strong>, Gewaltprävention, SV-Optimierung,<br />

Spiele oder gar doch Pädagogik?<br />

Große Resonanz<br />

Dass die Themen <strong>des</strong> Symposiums offensichtlich<br />

den Nerv vieler <strong>Karate</strong>ka getroffen hat, die im Schulkarate<br />

bereits tätig oder daran interessiert sind, spiegelte<br />

sich in dem großen Interesse wider, das auch<br />

diese Fortbildungsveranstaltung wieder fand. Letztlich<br />

kamen die Teilnehmer aus 10 Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

was auf den ersten Blick erfreulich ist: Erfreulich,<br />

weil in vielen Bun<strong>des</strong>ländern Schulkarate ein<br />

Thema ist! Nicht so positiv auf den zweiten Blick ist<br />

der Umstand zusehen, dass es nach wie vor einige<br />

wenige Bun<strong>des</strong>länder gibt, in denen man die<br />

Bemühungen um Schulkarate, gelinde gesagt, als<br />

defizitär bezeichnen muss!<br />

Interessante Themen<br />

Das Thema „Gewaltprävention durch Schulkarate“<br />

wurde von Dr. Jürgen Fritzsche (Schulsportreferent<br />

Hessen) dargestellt, der mit einem eigenen Ansatz<br />

an mehreren Schulen in Hessen bereits erfolgreich<br />

tätig wurde. Es wurde deutlich, dass oft schon in der<br />

Herangehensweise an diese Thematik „zu kurz gesprungen“<br />

wird. Gewaltprävention wird auf Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />

verkürzt und in der<br />

Vermittlung dann entsprechend umfunktioniert.<br />

Dies sollte durch die Entwicklung entsprechender<br />

Programme vermieden werden, weil in zunehmend<br />

mehr Bun<strong>des</strong>ländern von den Kultusministerien<br />

geradezu händeringend nach solchen Programmen<br />

verlangt wird.<br />

Peter Emmermacher (Schulsportreferent und Präsident<br />

Sachsen-Anhalt) stellte in seinem Beitrag zu<br />

„Optimierung einer SV-Technik – konditionell oder<br />

Technik orientiert?“ neueste Erkenntnisse aus eigenen<br />

Untersuchungen an der Uni Magdeburg vor<br />

und belegte, dass vor allem eine Verbesserung der<br />

Ausführungsqualität vor einer Verbesserung der<br />

Schnelligkeit zur Verbesserung der Wirksamkeit<br />

einer SV-Technik notwendig ist. Dazu mussten die<br />

Teilnehmer zur Steigerung ihrer Erkenntnis auch mit<br />

Badminton-Schlägern hantieren, was ihnen wiederum<br />

auf diesem „Umweg“ zu verstehen half. Einen<br />

ganz bewusst weiten Spannungsbogen stellte Ralf<br />

Brünig her, indem er vor allem auf Themen, die<br />

immer wieder von Ratsuchenden an ihn herangetragen<br />

werden, in einzelnen Übungseinheiten einging:<br />

● WER darf an Schulen eigentlich WAS? Welche<br />

rechtlichen und ministeriellen Vorgaben sind zu<br />

beachten? Pflichtunterricht oder freiwillig?<br />

Notengebung? Ganztag?<br />

● Sound-<strong>Karate</strong> oder <strong>Karate</strong>-Do? Wirklich zwei<br />

Wege und ein Ziel?<br />

● Sound-<strong>Karate</strong>-Update: Neue Ansätze, neue<br />

Geräte, neue Spiele, neue Übungsformen.<br />

● Pädagogische Grundsätze im Schulkarate: Kein<br />

versportlichtes Arbeiten, kein Technik-fixiertes<br />

Arbeiten, sondern Vorrang und Mut für pädagogisches<br />

Arbeiten im und durch Schulkarate!<br />

Schulsport<br />

Es ist beileibe nicht so, dass schulischer <strong>Karate</strong>-<br />

Unterricht, in dem diese „Geräte“ eingesetzt werden,<br />

automatisch der bessere und der ohne diese<br />

Geräte der schlechtere wäre! Alle diese Geräte können<br />

nur dienende Funktion haben. Die Lehrerpersönlichkeit,<br />

die personale Autorität, die bewusste<br />

Entscheidung für oder gegen den Einsatz <strong>des</strong> einen<br />

oder anderen Gerätes, die methodische, didaktische<br />

und pädagogische Kompetenz <strong>des</strong> Lehrers machen<br />

letztlich die Qualität <strong>des</strong> Unterrichts aus!<br />

Aber trotzdem ist es auch so: Diese Geräte können<br />

dem Lehrer helfen, seine Schüler dort abzuholen,<br />

wo sie sich aufgrund ihres Entwicklungsstan<strong>des</strong>,<br />

ihrer Neigungen, ihres Umgangs mit den Medien<br />

befinden, um sie nachhaltig auf den Weg <strong>des</strong><br />

(Sound-) <strong>Karate</strong> (-Do) zu führen.<br />

R. Brünig<br />

Schulsportreferent<br />

Auch der besonders häufig geäußerte Wunsch nach<br />

für den <strong>Karate</strong>unterricht geeigneten Spielen wurde<br />

aufgegriffen: Eine Arbeitsgruppe von „Alten Hasen“<br />

erarbeitete in einem Workshop eine Reihe von Beispielen,<br />

die dann auch mit allen Teilnehmern unter<br />

großer Zustimmung und mit viel Freude praktisch<br />

erprobt wurden.<br />

Spiel „Sandwich“<br />

Fazit<br />

Das große Interesse an dieser Fortbildung legt einmal<br />

mehr den Schluss nahe, dass verstärkt auch in<br />

den einzelnen Lan<strong>des</strong>verbänden (wie in Baden-<br />

Württemberg seit vielen Jahren selbstverständlich)<br />

solche Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden<br />

sollten, weil lediglich ein Angebot auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />

den Bedarf nicht abdecken kann. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass oft schon ein solches „Mutmachangebot“<br />

schließlich die Initialzündung für so manchen<br />

war, der grundsätzlich am Schulkarate interessiert<br />

war.<br />

R. Brünig<br />

Schulsportreferent<br />

15


16<br />

Methodik Kumite<br />

von Rudi Eichert Teil 2 - Steppen/ Kizami-tsuki<br />

Schlagen aus Steppen auf der Stelle<br />

(Bild 1-6)<br />

Grundlegend beginnen wir zuerst mit<br />

der Technikausführung aus dem Steppen<br />

auf der Stelle. In der Grundform<br />

bleiben die Fußballen immer fest am<br />

Boden. In der Kampfstellung erfolgt ein<br />

rhythmisches Tief- und Hochgehen,<br />

durch Beugen und Strecken im Fußund<br />

Kniegelenk. Die Technikausführung<br />

erfolgt immer nach dem Teifgehen.<br />

Bewegungserleichternd kann die Bewegung<br />

natürlich verlangsamt ausgeführt<br />

werden und/ oder eine mitführende Bewegungsanweisung<br />

erfolgen, beispielsweise:<br />

tief-hoch-tief-Schlag<br />

Kizami-tsuki (Bild 7-10)<br />

Auf der Grundlage <strong>des</strong> Gyaku-tsukis<br />

erlernen wir den Kizami-tsuki zuerst in<br />

der Ausfallschrittausführung. Die<br />

Grundform entspricht der Gyaku-tsuki<br />

Technik in der Abfolge: Technikausführung<br />

Fauststoß mit Ausfallschritt - aktives<br />

Zurückziehen <strong>des</strong> Schlagarmes -<br />

Zurückziehen <strong>des</strong> vorderen Beines in<br />

die Kampfstellung.<br />

Rudi Eichert ist wissenschaftlicher Koordinator und Bun<strong>des</strong>lehrreferent<br />

im <strong>DKV</strong>. Er ist zuständig für die Trainerausbildung<br />

auf Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene.<br />

Technikausführung Ausfallschritt aus Stepbewegung<br />

In der ersten Folge wurde die Gyaku-tsuki Technikausführung<br />

im Stand und mit Ausfallschritt, sowie ein möglicher Lehrweg<br />

beschrieben. Weiter geht es mit der Technikausführung aus<br />

dem Steppen auf der Stelle und Kizami-tsuki.<br />

Durch Variation in der Techniklänge und<br />

in der Dynamik der Technikausführung<br />

erfolgt nach dem Erlernen der grundlegenden,<br />

vereinfachten Technikausführung<br />

ohne Rumpfdrehung und explosivem<br />

Beinabdruck später die Verbesserung<br />

und Verfeinerung in der Technik.<br />

Die zentralen Punkte dabei sind, die<br />

2b 4b<br />

Steppen<br />

Die Grundbwegung im freien Kampf ist das Steppen. Die<br />

Stepbewegung ist ein rhythmisches Strecken und Beugen im<br />

Fuß- und Kniegelenk. Warum Steppbewegung? Durch den<br />

Dehn-Verkürzungszyklus beim Tiefgehen (Reaktivkraft) ist<br />

ein schnellerer und höherer Kraftimpuls möglich, als bei<br />

einer Technikausführung aus dem Stand. Dementsprechend<br />

kann man sich schneller auf der Kampffläche bewegen und<br />

ansatzloser Schlagen und Treten.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

Ausführung <strong>des</strong> Kizami-tskis mit gleichzeitiger<br />

aktiver Drehbewegung von<br />

Hüfte und Oberkörper, sowie eine<br />

Verstärkung <strong>des</strong> Abdruckes mit dem<br />

hinteren Beines. Eine zu starke aktive<br />

Oberkörpervorlage wie im Wettkampfsport<br />

häufiger zu sehen ist, sollte in der<br />

Grundausbildung vermieden werden.<br />

7 8 9 10


T-Kader erfolgreich bei der der Italien Open<br />

Vom 31. 03. – 01. 04. 2007 fand in Monza die 8. Italien Open statt.<br />

Mit dem Team <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> waren auch Athleten<br />

<strong>des</strong> T-Kaders unter der Betreuung von BJT<br />

Sigi Hartl angereist. Nachdem am Samstag die<br />

Senioren am Start waren, begann<br />

am Sonntag der Wettkampf mit den<br />

Kata-Disziplinen für die Jugend.<br />

Von Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Sigi Hartl<br />

waren Denise Pawlowski, Jessica Rösch,<br />

Philip Jüttner und Florian Genau nominiert.<br />

Bei den Mädchen konnten sich<br />

Denise und Jessica sicher in den ersten<br />

Runden behaupten und durchsetzen. Jessica<br />

musste sich erst um den Einzug ins<br />

Finale geschlagen geben. In der anschließenden<br />

Begegnung gegen Italien um<br />

Platz 3 sollten nach italienischen Kata-<br />

Regeln nur freie Katas gezeigt werden. Da<br />

eine Nijushiho oder eine andere Wettkampfkata<br />

in dieser Runde mit einer Disqualifikation<br />

bestraft wurde, hatte Jessica leider keine Chance<br />

auf Platz drei und musste sich etwas unglücklich mit<br />

dem 5. Platz zufrieden geben.<br />

Denise erreichte konzentriert mit starken Katas das<br />

Finale. Auch hier sollten die Finalisten wieder freie<br />

Katas zeigen. Gegen die Italienerin konnte sich Den-<br />

Denise Pawlowski belegte den 1. Platz<br />

nise letztendlich durchsetzen und holte sich verdient<br />

den 1. Platz. Bei den Jungen schied Florian leider<br />

in der zweiten Runde aus. Etwas mehr Glück<br />

Jugend<br />

hatte Philip, der sich von Runde zu Runde steigerte<br />

und erst durch den späteren Gewinner Dondero<br />

Luca aus Italien gestoppt wurde. In der Trostrunde<br />

kam es dann zur Begegnung Philip gegen<br />

Thorben Schien. Thorben, ebenfalls Mitglied<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> T-Kaders, war mit dem<br />

Lan<strong>des</strong>verband Niedersachsen am Start<br />

und zeigte eine starke Enpi. Mit einer<br />

knappen Entscheidung für Philip, der<br />

ebenfalls die Kata Enpi zeigte, ging der 3.<br />

Platz letztendlich an Philip Jüttner. Die Italien<br />

Open war für das aktuelle T-Kader<br />

der erste Wettbewerb auf internationalem<br />

Parkett und <strong>des</strong>halb auch von den<br />

Sportlern mit großer Spannung erwartet.<br />

Erfreulich war, dass sie mit klaren Entscheidungen<br />

die weiteren Runden<br />

erreichten und sich so in die Medaillenränge<br />

begaben. Die gezeigten Leistungen<br />

unserer jungen Sportler lassen den <strong>DKV</strong> auf eine<br />

weiterhin erfolgreiche Zukunft hoffen.<br />

Bericht: Sigi Hartl<br />

Deutsche Meisterschaften Schüler und Jugend<br />

vom 16. - 17. Juni 2007 in Oldenburg / Niedersachsen<br />

Veranstalter:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter:<br />

VTB Oldenburg e.V.<br />

Axel Markner<br />

Niekampsweg 2<br />

26670 Uplengen<br />

Tel. 0172-7221363<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Ort:<br />

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />

Campus Haarentor, Sportzentrum<br />

Uhlhornsweg, 26129 Oldenburg<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene Tageskarte 4 € / Person<br />

Karte für 2 Tage 6 € / Person<br />

Bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 16.06.2007<br />

Begrüßung 9:00 Uhr<br />

Schüler Kumite Einzel 9:15 Uhr<br />

Jugend Kumite Einzel ab 12:15 Uhr<br />

Finale (auf 2 Kampfflächen) 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 25.06.2006<br />

Begrüßung 9:00 Uhr<br />

Kata Einzel Schüler und Jugend ab 9:15 Uhr<br />

Mädchen, Kata Team Jungen<br />

Kata Einzel Schüler und Jugend ab10:45 Uhr<br />

Jungen, Kata Team Mädchen<br />

Jugend Kumite Team ab 12:15 Uhr<br />

Finale ca.14:00 Uhr<br />

(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach<br />

Beendigung der Vorkämpfe !!!)<br />

Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />

mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />

Die komplette Ausschreibung kann<br />

unter www.karate.de abgerufen<br />

werden !<br />

17


18<br />

Selbstverteidigung<br />

mit Jürgen Kestner Teil 3 - Fußangriffe<br />

SV-Situation Schwingerangriff<br />

Angreifer führt einen geraden Tritt in<br />

den Unterleib aus und setzt nach<br />

mit einem Fauststoß zum Kopf<br />

Abwehrmöglichkeit<br />

Fußabwehr von außen nach innen,<br />

Kopf wegdrehen; Tritt in die Kniekehle<br />

/Umdrücken; Festlegen am<br />

Boden (Bild 1-9)<br />

Aus der defensiven Grundstellung<br />

heraus erfolgt zuerst die Abwehr<br />

gegen den geraden Fußtritt <strong>des</strong><br />

Angreifers. Hierbei wird der Fuß mit<br />

der Innenseite <strong>des</strong> Unterschenkels<br />

abgewehrt. Wichtig ist dabei aufrecht<br />

zu bleiben und ein stabilen<br />

Gleichgewicht zu wahren. Der nachfolgende<br />

Fauststoß wird mit beiden<br />

keilförmig nach vorne gestreckten<br />

Armen ebenfalls nach außen weggedrückt.<br />

Danach ist ein Handballenstoß<br />

zum Gesicht <strong>des</strong> Angreifers<br />

möglich. Als Weiterführung kann der<br />

Kopf <strong>des</strong> Gegners am Kinn weggedreht<br />

werden. Ein Tritt in die Kniekehle<br />

mit dem vorderen Bein bringt<br />

den Gegner zu Fall, der anschließend<br />

am Boden festgelegt wird.<br />

SV-Situation Lowkick (10-15)<br />

Tritt gegen den Oberschenkel<br />

oder das Knie von außen<br />

Ein Halbkreistritt zum Knie oder<br />

Oberschenkel wird mit dem Unterschenkel<br />

nach außen abgewehrt.<br />

Bei der Abwehr muss wieder auf<br />

eine stabile und aufrechte Haltung<br />

geachtet werden. Hier bietet sich<br />

die Möglichkeit an nach der Abwehr<br />

sofort mit dem gleichen Bein gegen<br />

das Knie <strong>des</strong> Angreifers zu treten<br />

und mit einem Fauststoß nachzusetzen.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15


T-Kader beim Internationalen Krokoyama-Cup<br />

Am 14. April fand der 12. Internationale Krokoyama-Cup in Koblenz statt.<br />

Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld aus 19<br />

Nationen versprach spannende Wettkämpfe.<br />

Ebenso am Start war das komplette Kata T-<br />

Kader Jugend <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />

A-Prüfer SOK im <strong>DKV</strong><br />

Bereich Süd<br />

A-Prüfer-Lehrgang stiloffen mit Toni Dietl<br />

Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ort Grundschule Lodererplatz<br />

Am Lodererplatz 14, 85435 Erding<br />

Datum Samstag, 22. September 2007 ab 10.00 Uhr<br />

Lehrgangszeiten 10.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Programm Parallel findet das Soundkarate-Seminar statt<br />

Nadine Ziemer (Soundkarate Seminar)<br />

BT Toni Dietl (A-Prüfer-Lehrgang)<br />

Durchführung der Soundkarate-Seminare<br />

mit Nadine Ziemer und BT Toni Dietl<br />

▼ Soundkarate Seminar ▼ ▼ A-Prüfer-Lehrgang ▼<br />

10.30 – 11.00 Uhr Einführung BT Dietl<br />

11.00 – 12.00 Uhr Vorstellen <strong>des</strong> neuen Prüfungsprogramm Soundkarate<br />

Pause<br />

12.30 – 14.00 Uhr Praxis Prüfungsprogramm 12.30 – 14.00 Uhr Inhalte und Durchführung<br />

zum 7. Kyu<br />

von Stiloffenen Prüfungen<br />

Pause Pause<br />

15.00 – 16.00 Uhr Erstellen einer Soundkata<br />

Wie geht das, wie fang ich an?<br />

Nachdem eine Woche zuvor an Ostern in Maintal<br />

der Vorbereitungslehrgang für das größte internationale<br />

Nachwuchsturnier absolviert wurde, traf sich<br />

das T-Kader unter der Betreuung von BJT Sigi Hartl<br />

15.00 – 16.00 Uhr Ablauf und Organisation<br />

von Dan-Prüfungen<br />

16.30 – 17.30 Uhr Durchführung und Organisation Kara-Games<br />

18.00 Uhr Abschluss-Besprechung<br />

Anmeldung Über eine kurze Rückmeldung über eure Teilnahme würden<br />

wir uns sehr freuen.<br />

Bitte an Gundi.Guenther@karate.de bis zum 7. September 2007.<br />

Jugend<br />

am Freitagnachmittag in der Jugendherberge Festung<br />

Ehrenbreitstein/Koblenz. Nach einem gemeinsamen<br />

Aben<strong>des</strong>sen ging es am Samstag bereits<br />

sehr früh zum Wettkampf. Der Vormittag stand ganz<br />

im Zeichen der Kata. Auf 8 Kampflächen mussten<br />

sich die motivierten Jungen und Mädchen <strong>des</strong> T-<br />

Kaders einer sehr starken internationalen Konkurrenz<br />

stellen. In der Gruppe Mädchen C erkämpfte<br />

sich Lisa Alberts den 3. Platz und Isabelle Gawlick<br />

den 2. Platz. In der Gruppe Jungen D konnte Florian<br />

Genau den 2. Platz erringen. Erfolgreich war<br />

Maximilian Schwaar in der Gruppe Jungen C. Er<br />

kämpfte sich bis ins Finale vor und gewann mit<br />

einer sehr starken Finalkata den Titel. Internationale<br />

Wettkämpfe wie der Krokoyama-Cup oder die Italien<br />

Open stellen wichtige Tests für den <strong>DKV</strong>-Nachwuchs<br />

dar. Nur so können Vergleiche mit der Internationalen<br />

Konkurrenz durchgeführt werden. Es<br />

ergibt sich dadurch die Möglichkeit, schon frühzeitig<br />

gezielt den Talentaufbau zu steuern und anzupassen.<br />

Besonderer Dank gilt auch Beate Rösch, die als<br />

Betreuerin an diesem Wochenende für das T-Kader<br />

zur Verfügung stand. Ohne die Hilfe der mitangereisten<br />

Eltern und Heimtrainer wären Maßnahmen wie<br />

diese sicherlich nicht durchführbar.<br />

Bericht: Sigi Hartl<br />

Lehrbriefe für Trainer im Kinder-,<br />

Schüler-, Jugend- und Frauenbereich<br />

Wir möchten Euch als Trainer für die obigen Bereiche folgende Lehrbriefe<br />

anbieten:<br />

1. Praktikerseminar: „Mädchen lernen sich wehren!“<br />

2. Praktikerseminar: WEHR DICH!<br />

Selbstverteidigung beginnt im Kopf<br />

3. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kumite-Shiai<br />

4. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kata-Shiai<br />

5. KODOMO NO HI – Fest der Kinder –<br />

6. Praktikerseminar: Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

7. Praktikerseminar: Kinderkarate Aber wie?<br />

8. Praktikerseminar: Kinderkarate Gürtelprüfung – Lust oder Frust ?<br />

Die Lehrbriefe können in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle Tel.: 02043/298830,<br />

Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis von g 3,00 pro Stück zzgl.<br />

g 4,50 Porto angefordert werden.<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugen (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und Jugendplan<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

19


Jugend<br />

20<br />

Grünes Band für Budokan Bochum<br />

Bochum. Der <strong>Karate</strong>-Verein Budokan Bochum<br />

ist von der Dresdner Bank und dem Deutschen<br />

Olympischen Sportbund (DOSB) mit dem<br />

„Grünen Band für vorbildliche Talentförderung<br />

im Verein“ ausgezeichnet worden.<br />

Der Verein erhält den bedeutendsten<br />

Nachwuchsförderpreis <strong>des</strong> deutschen<br />

Sports aufgrund seiner hervorragenden<br />

Talentsichtung und -förderung, die sich<br />

in zahlreichen Erfolgen auf nationaler<br />

und internationaler Ebene niederschlägt.<br />

Die Übergabe <strong>des</strong> Grünen Ban<strong>des</strong> in<br />

Form einer Skulptur sowie der damit<br />

verbundenen Förderprämie von 5.000<br />

Euro fand am 28. Januar 2007 im Rahmen<br />

der Vereinsmeisterschaften statt.<br />

Peter Labensberg, Leiter der Dresdner<br />

Bank Filiale Bochum übergab den Preis<br />

an Bernhard Milner, den ersten Vorsitzenden <strong>des</strong><br />

Vereins. Labensberg zitierte aus der Entscheidung<br />

der Jury: „In nur knapp sechs Jahren wurde Budokan<br />

Bochum zu einem der erfolgreichsten deutschen<br />

<strong>Karate</strong>-Vereine. Daneben ist es dem Verein ein<br />

besonderes Anliegen, die Kampfkunst <strong>Karate</strong> mit den<br />

Gesundheitsaspekten der traditionellen chinesischen<br />

Medizin zu verbinden. Budokan Bochum erfüllt die<br />

Kriterien für eine effektive Talentsichtung und -förderung<br />

in vorbildlicher Weise. Durch die sehr engagierte<br />

Vereinsführung konnten in relativ kurzer Zeit<br />

beachtliche Erfolge im Leistungssport erzielt werden.“<br />

Besonders lobend äußerte sich die Jury über<br />

Peter Labensberg (rechts), Leiter der Dresdner Bank Bochum, übergibt<br />

das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung an den Vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> Budokan Bochum, Bernhard Milner<br />

den hervorragend ausgebildeten Trainerstab. Den<br />

Trainern sei es beispielhaft gelungen, spezielle vereinseigene<br />

Förderprogramme mit den Fördermöglichkeiten<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>- und Spitzenverban<strong>des</strong> zu verbinden.<br />

Dadurch haben einige Nachwuchsathleten<br />

den Sprung in den Lan<strong>des</strong>- und Nationalkader<br />

geschafft. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury<br />

auch von den sozialen Aktivitäten, auf die der Verein<br />

(© <strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong> ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />

Voraussetzung: 3. Kyu<br />

Teilnehmer: max. 30 Personen<br />

(Eingang der Anmeldungen)<br />

Nach Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung<br />

mit Angabe <strong>des</strong> Zahlungstermins.<br />

Seminarunterlagen werden bei Lehrgangsbeginn<br />

verteilt.<br />

Verbindliche Anmeldungen unter Angabe der<br />

Anschrift, Telefon/Handy, E-Mail-<br />

Adresse,Graduierung und der Trainer-Lizenzen an:<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Fax 02043/298813<br />

ebenfalls großen Wert legt. Ein Schwerpunkt ist die<br />

Integration von Aussiedlerkindern.<br />

Die Auswahl der Preisträgervereine <strong>des</strong> Grünen Ban<strong>des</strong><br />

erfolgt nach den Richtlinien für das Nachwuchs-<br />

Leistungssport-Konzept <strong>des</strong> DOSB. Neben<br />

sportlichen Erfolgen zählen unter anderem<br />

Kooperationen mit Schulen, die Nutzung<br />

von Verbandsmaßnahmen, die systematische<br />

Sichtung von Talenten oder die kontinuierliche<br />

Aus- und Weiterbildung der Trainer<br />

dazu. Seit Gründung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />

im Jahre 1986 wurden 1.270 Vereine mit<br />

dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung<br />

im Verein“ ausgezeichnet.<br />

Dadurch sind bis heute über sechs Millionen<br />

Euro an Jugendabteilungen in Sportvereinen<br />

geflossen, von denen über 160.000<br />

leistungsbereite Kinder und Jugendliche<br />

profitierten. „Die Dresdner Bank betrachtet ihr Engagement<br />

für den Nachwuchs als Investition in die<br />

Zukunft unserer Gesellschaft, denn aus den Talenten<br />

von heute werden die Medaillengewinner von morgen.“<br />

so Labensberg abschließend.<br />

Nähere Informationen unter: www.dresdnerbank.de/gruenesband<br />

und www.dosb.de<br />

Ausbildungstermine<br />

Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz 2007<br />

mit Nadine Ziemer<br />

<strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainerin<br />

07.07.2007 Grundlehrgang in Erfurt<br />

Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr<br />

22.09.2007 Grundlehrgang in Erding<br />

Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr: 60 € pro Lehrgang<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />

Eine Sound-<strong>Karate</strong> Trainerlizenz kann nur erworben<br />

werden, wenn min<strong>des</strong>tens eine Fachübungsleiterlizenz<br />

vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen<br />

ausgegeben !!


Knapp 130 Teilnehmer, darunter auch Gäste<br />

aus Ungarn, den Niederlanden und Schweden,<br />

trainierten zwei Tage unter der Leitung<br />

von Bob Nash und Toby Threadgill in Berlin.<br />

Ein besonderes Erlebnis war es, Toby Threadgill<br />

meisterhaftes Können zu erleben. „Always be mindful<br />

of performing a living kata (Ikata kata) and not a<br />

dead kata.” (Eine Kata soll immer als lebendige Kata<br />

[Ikata kata] und nicht als tote Kata dargestellt werden.)<br />

Hironori Ohtsuka<br />

Dieser Satz Hironori Ohtsukas kann als ein Leitmotiv<br />

<strong>des</strong> Trainings von Bob Nash auf dem Berliner<br />

Lehrgang gesehen werden. Um das Konzept von<br />

„Ikata kata” zu verdeutlichen, verwies er auf Embusen<br />

und Seichusen: Embusen meint die Linie, der<br />

die Person folgt, wenn sie die Kata ausführt. Ein<br />

grundlegen<strong>des</strong> Prinzip aller Kampfsportarten ist das<br />

Bewusstsein von Seichusen, das besonders im<br />

Wado-<strong>Karate</strong> sehr offensichtlich ist. Seichusen - sei:<br />

korrekt / chu: Zentrum / sen: Linie. Dies ist die<br />

gedachte Linie, auf der ein Angriff stattfindet und<br />

die Linie, auf der der Verteidiger agiert. Solange Seichusen<br />

eingehalten wird, wird man nicht von einem<br />

Angriff verwundet werden. In Ikata kata sind Embusen<br />

und Seichusen eine Einheit: „... As you move<br />

along the embusen you defend and attack through<br />

the seichusen. When you perform your living kata,<br />

your seichusen must be as narrow as feasible.<br />

When you perform your kata ... your body must<br />

move as one without leaving parts of it behind<br />

(when you go, you go) and when your body settles<br />

at the end of a movement, it never gets in a position<br />

where your center of gravity forces you to be<br />

stuck to the floor (itsuki). All of this together makes<br />

for a living kata, ikata kata.”<br />

Bob Nash. Aus: www.wado Guseikai USA. [Stand: 1.05.06]<br />

Während <strong>des</strong> zweitägigen Lehrgangs und auch auf<br />

dem mit ca. 30 Dan-Trägern sehr gut besuchten<br />

Trainertraining am Montagabend demonstrierte<br />

und lehrte Bob Nash diese Prinzipien vor allem am<br />

Beispiel der Pinan Katas. Toby Threadgill leitet einen<br />

der heute legitimen Zweige <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu<br />

Jujutsu weltweit. (Der andere Zweig, Shindo Yoshin<br />

Ryu Domonkai, wird in Japan von Ryozo Fujiwara<br />

geführt). Shindo Yoshin Ryu ist eine Entwicklung <strong>des</strong><br />

Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Yoshitioki Akiyama<br />

Mitte <strong>des</strong> 16. Jahrhunderts war. Die Tradition <strong>des</strong><br />

Shindo Yoshin Ryu Jujutsu geht in der späten Edo-<br />

Periode auf Matsuoka Katsunosuke (1836 - 1898)<br />

zurück. Hironori Ohtsuka, der Begründer <strong>des</strong> Wado<br />

Ryu <strong>Karate</strong>-Do, begann 1905 - im Alter von 13 Jahren<br />

- im Dojo von Tatsusaburo Nakayama (1870 -<br />

1933) mit dem Training <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.<br />

1921 erhielt er von Nakayama den Menkyo Kaiden<br />

in Shindo Yoshin Ryu. (Erst 1922 traf er Gichin<br />

Funakoshi und trainierte bis 1935 mit ihm.) Es<br />

besteht also eine ursprüngliche Verbindung zwischen<br />

Shindo Yoshin Ryu Jujutsu und Wado Ryu.<br />

Toby Threadgill gelang es, den Teilnehmern <strong>des</strong><br />

Lehrgangs diese historische Verbindung zu vergegenwärtigen.<br />

Durch zahlreiche Partnerübungen aus<br />

Stilrichtungen<br />

Lehrgang mit Bob Nash (USA), 6. Dan JKF Wadokai<br />

und Toby Threadgill (USA), Menkyo Kaiden,<br />

Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />

vom 17. - 19.02.07 in Berlin<br />

FSJ – viel mehr als nur Ersatzdienst<br />

Als ich im Sommer 2005 erfuhr, dass ich min<strong>des</strong>tens<br />

ein Wartesemester bis zum Studienbeginn<br />

überbrücken musste, kamen meine<br />

Trainerin Martina Lohmann und ich auf die<br />

Idee, unserem Verein, dem TSV Osnabrück, den<br />

Vorschlag zu machen, mich für ein Jahr einen<br />

freiwilligen sozialen Dienst machen zu lassen.<br />

Obwohl es das freiwillige soziale Jahr (FSJ) im Sport<br />

schon eine ganze Weile in Deutschland gibt, war es<br />

bisher noch relativ unbekannt. Doch da es für die<br />

Sportvereine eine finanzierbare und flexible Arbeitskraft<br />

bietet, war der Verein schnell von den Vorteilen<br />

zu überzeugen und willigte ein. Zusammen mit der<br />

Vereinsleitung erstellten wir einen Einsatzplan für<br />

mich. Mein Schwerpunkt lag natürlich im <strong>Karate</strong>training.<br />

Außerdem lernte ich aber auch die tagtägliche<br />

Vereinsarbeit kennen, den Umgang mit Übungslei-<br />

tern und Vorstand, sowie mit Mitgliedern aller Altersgruppen.<br />

Aber ich hatte auch die Möglichkeit, außerhalb<br />

<strong>des</strong> Sportvereins Erfahrungen zu sammeln.<br />

Die Umstrukturierung <strong>des</strong> Bildungssystems führt<br />

dazu, dass in Schulen immer weniger Sportstunden<br />

mit gleichzeitig wachsenden Schülerzahlen stattfinden.<br />

Zudem verbringen aber die Schüler immer<br />

mehr Zeit in der Schule. Durch Kooperationen versuchen<br />

Schulen und Vereine vermehrt, dem Bewegungsmangel<br />

bei Kindern durch das Angebot verschiedener<br />

Sport-AGs vorzubeugen. So boten sich<br />

mir mehrere Möglichkeiten, eigene AGs in Schulen<br />

durchzuführen. Für mich waren dies sehr beeindruckende<br />

Erfahrungen und gleichzeitig für den Verein<br />

eine gute Gelegenheit, neue Mitglieder zu werben.<br />

Neben meinen Tätigkeiten im Verein standen<br />

mir 30 Lehrgangstage zu, die ich mir selbst aussuchen<br />

durfte. So nahm ich an verschiedenen allgemei-<br />

den Bereichen Tantodori, Idori, Tachidori -Shinken<br />

Shirahatori (Verteidigung gegen Schwert) zeigte er<br />

die Ursprünge und Gemeinsamkeiten zwischen<br />

Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. Dazu<br />

gehören zum Beispiel Würfe wie in Kihon Kumite<br />

Nummer 5 und 10 oder allgemein das Brechen der<br />

Balance/<strong>des</strong> Gleichgewichts <strong>des</strong> Angreifers (kuzushi).<br />

Mit Partnerübungen aus dem Tantodori, Idori<br />

und Shinken Shirahatori verdeutlichte Toby Threadgill<br />

die Wechselwirkungen zwischen dem modernen<br />

Wado <strong>Karate</strong> und dem Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.<br />

Überzeugend war Toby Threadgill auch in seiner<br />

Didaktik und Methodik: Zunächst demonstrierte er<br />

die Übungen mit seinem Partner. Anschließend gab<br />

er zahlreichen Teilnehmern die Möglichkeit, sowohl<br />

den Angriff als auch die Verteidigung direkt mit ihm<br />

zu trainieren. So bekamen die Teilnehmer ein direktes<br />

Feedback über Effektivität und Energie der Techniken.<br />

Anschließend hatten alle genügend Zeit, mit<br />

ihrem jeweiligen Partner zu üben. Bob Nash und<br />

Toby Threadgill vermittelten den Teilnehmern <strong>des</strong><br />

Berliner Lehrgangs die Wechselwirkung zwischen<br />

den im Shindo Yoshin Ryu begründeten historischen<br />

Ursprüngen <strong>des</strong> Wado Ryu und seiner ständigen<br />

Weiterentwicklung bis in unsere Gegenwart.<br />

Quellen:<br />

· T. Shaw: Wado Ryu <strong>Karate</strong> and Jujutsu. Part 1 and 2.<br />

Aus: http://www.wadoryu.org.uk/jujutsu.html [Stand: 05.03.07]<br />

· Bob Nash.<br />

Aus: http://www.wado Guseikai USA. [Stand: 11.05.06]<br />

Christina Gutz<br />

nen und karatespezifischen Fortbildungen teil, die<br />

mir sehr viele gute Anregungen für das Training<br />

boten. Am Ende <strong>des</strong> FSJ war ich sehr traurig, den Verein<br />

als Mitarbeiterin „verlassen“ zu müssen, da mir<br />

die Arbeit, die Mitarbeiter und Mitglieder sehr ans<br />

Herz gewachsen waren und ich in diesem Jahr nicht<br />

nur unter sportlichen Aspekten meinen Horizont<br />

erweitern konnte. Vanessa Ottenhaus<br />

TSV Osnabrück<br />

21


Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut qualifizierte<br />

Übungsleiter/innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit dieser<br />

Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit Menschen ab dem<br />

mittleren Lebensalter.<br />

Leitung: Elisabeth Bork, Leiterin der <strong>DKV</strong>-Jukuren AG<br />

Teilnehmer/innen: F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Interessierte ab 3. Kyu<br />

Teilnehmerzahl: Teilnehmer begrenzt! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />

Inhalte:<br />

● Gestaltung von Übungsstunden für ältere Einsteiger/innen<br />

● Übungen aus den Bereichen Rücken- und Knieschule<br />

● Gesundheitsorientiertes <strong>Karate</strong>training<br />

● Anregungen und Hilfen für den Aufbau und die Leitung einer Jukurengruppe<br />

Termine und Ort:<br />

Lehrgänge 1-tägig<br />

30.06.2007, 10:30 - 18:00 Uhr in Kaiserslautern Mel<strong>des</strong>chluss: 11.06.2007<br />

15.09.2007, 10:30 - 18:00 Uhr in Lübeck Mel<strong>des</strong>chluss: 27.08.2007<br />

Lehrgang 2-tägig (Wochenende)<br />

12.10.-14.10.2007 Sportschule in Wetzlar Mel<strong>des</strong>chluss: 10.09.2007<br />

Anmeldung schriftlich an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 0 2043/ 2988 13, E-Mail info@karate.de<br />

(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. oder Sa.-So. angeben!!)<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den <strong>DKV</strong> eine Teilnahmebestätigung<br />

mit Zahlungsaufforderung!<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

Für Lehrgang 1-tägig: 35 F pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen<br />

(Weitere Verpflegung bitte selbst mitbringen)<br />

Für Lehrgang 2-tägig: 60 F inkl. Übernachtung/Verpflegung<br />

(Wochenende) von Sa.-So. in der Sportschule,<br />

95 F inkl. Übernachtung/Verpflegung<br />

von Fr.-So. in der Sportschule<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG<br />

Konto <strong>Nr</strong>. 4 024 022, BLZ 420 700 24, Stichwort: „Jukuren-Lehrgang 2007”<br />

Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der<br />

Teilnahmebestätigung verschickt!<br />

Die Lehrgänge werden von mehreren Lan<strong>des</strong>verbänden zur Verlängerung der<br />

Übungsleiter/innen-Lizenz anerkannt.<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Fotos: Alexandra Höner


Saisonstart fürs Goju-Ryu<br />

Team <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in Stollberg<br />

Schon fast zu einer Tradition ist es geworden, dass Anfang <strong>des</strong> Jahres<br />

– Stollberg – der Anlaufpunkt für die Sportler <strong>des</strong> Goju-Ryu Teams ist.<br />

So waren Horst Nehm, Michael Hoffmann und Ulrich Heckhuis als Trainer<br />

<strong>des</strong> Goju-Ryu Teams im <strong>DKV</strong> am zweiten März-Wochenende zu<br />

Gast im sächsischen Stollberg.<br />

Die teilnehmenden Athleten waren aus ganz Deutschland angereist, hierbei<br />

waren die Dojos Stollberg, Schifferstadt und Berlin zahlenmäßig am größten vertreten.<br />

Samstag ging das Training von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 9 bis 13<br />

Uhr. Es wurde parallel Kata und Kumite trainiert, so war es eine optimale Veranstaltung<br />

sowohl für die Kata- als auch Kumiteathleten. Während <strong>des</strong> Trainings<br />

wurde versucht, viele verschiedene Methoden einzubauen, um zum einem ein<br />

abwechslungsreiches Training zu bieten, und zum anderen Fortschritte zu erzielen.<br />

So kam im Kata-Bereich die Videokamera zum Einsatz, um im Anschlussgespräch<br />

gezielter auf Schwächen eingehen zu können. Im den Kumite Einheiten<br />

wurde viel Wert auf die passende Distanz und das Abtasten <strong>des</strong> Partners gelegt.<br />

Eine Stunde wurde ausschließlich gekämpft, dies sollte gleichzeitig als Vorbereitung<br />

für die Deutsche Meisterschaft dienen.<br />

Martin Wojciechowski<br />

(Schifferstadt)<br />

Ulrich Heckhuis (7. Dan)<br />

demonstriert die korrekte Ausführung<br />

<strong>des</strong> Ura-Ken in der Kata Sepai<br />

Der nächste Teamlehrgang findet vom 17.-20. Mai in Kamen, anlässlich <strong>des</strong> 18.<br />

Internationalen Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Do Lehrgang statt. Dort will man auch schauen,<br />

wer für den Europa Cup in Frage kommt. Dieser findet vom 21. bis 23. September<br />

in Dortmund statt.<br />

Ralf Ziezio<br />

Stilrichtungen<br />

Oster-Intensiv-Seminar<br />

im Koreanischen <strong>Karate</strong><br />

Das diesjährige Oster-Intensiv-Seminar im Sport- und Leistungszentrum<br />

<strong>des</strong> Vereins für Traditionellen Budosport in Uplengen sorgte wieder<br />

für zufriedene Teilnehmer.<br />

Unterrichtet und betreut wurden die Aktiven von Axel Markner, 5. DAN, Lutz<br />

Möhle und Alexander Hartmann, beide 4. DAN, Katja Möhle, 2. DAN und Kim<br />

Wilken, 1. DAN. Zum Programm der Woche gehörten neben Kihon, Kata und<br />

verschiedenen Kumite-Formen, auch das Training der Selbstverteidigung und<br />

Spezialtechniken. Aufgrund <strong>des</strong> schönen Wetters wurden die nachmittäglichen<br />

Trainingseinheiten auf Wunsch der Teilnehmer im Freien absolviert, wodurch<br />

besondere Anforderungen an die Ausführung der Techniken gestellt wurden.<br />

Theoretischer Unterricht gehörte ebenfalls zum Angebot der Woche, zum Teil<br />

wurde auch während der Praxiseinheiten auf den theoretischen Hintergrund<br />

<strong>des</strong> Koreanischen <strong>Karate</strong> eingegangen.<br />

Sprungtechniken: Ein wesentlicher Bestandteil <strong>des</strong> koreanischen <strong>Karate</strong><br />

Die hohe Zahl der Trainingsstunden machte es erforderlich, in der Trainingsgestaltung<br />

darauf Rücksicht zu nehmen. So wurden zum einen die Thematiken<br />

entsprechend der körperlichen Beanspruchung variiert und zum anderen die<br />

Trainingsmethodik der Leistungsfähigkeit angepasst. Doch nicht nur zu den Trainingszeiten<br />

waren die Schüler wiss- und lernbegierig, auch zwischen den Unterrichtseinheiten<br />

übten sie noch weiter und beschäftigten sich mit den theoretischen<br />

Fragen. Rund um die Uhr wurden die Teilnehmer von den erfahrenen<br />

Übungsleitern und Trainern betreut. Spiel und Spaß kamen in dieser Woche<br />

ebenfalls nicht zu kurz und die Stimmung unter den Teilnehmern und Betreuern<br />

war sehr gut, so dass eine harmonische Atmosphäre gegeben war, in der<br />

sich alle wohl fühlten. Der letzte Abend <strong>des</strong> Seminars wurde mit einem gemeinsamen<br />

Grillabend und dem Besuch <strong>des</strong> örtlichen Osterfeuers gestaltet. Zum<br />

Ende <strong>des</strong> Seminars verabschiedeten Axel Markner und Alexander Hartmann die<br />

Teilnehmer, die sich in einer abschließenden Beurteilung sehr zufrieden und<br />

positiv zur Woche äußerten.<br />

23


Stilrichtungen<br />

24<br />

Fritz Nöpel bei der Sportkarateabteilung<br />

der Eintracht 93 in Walldürn<br />

Am 16. und 17. 03.2007 weilte Fritz Nöpel, 8. Dan Hanshi mittlerweile<br />

zum achten Mal bei der Sportkarateabteilung der Eintracht 93 in<br />

Walldürn. Diesmal allerdings zu einem vom Goju Ryu <strong>Karate</strong>bund<br />

Deutschland e.V. geförderten Lehrgang.<br />

Nach Begrüßung durch den Dojoleiter Wolfgang Bundschuh, der in diesem<br />

Zusammenhang schon auf den Inhalt <strong>des</strong> Lehrgangs, nämlich den Schwerpunkt<br />

Jukuren hinwies, begann Fritz Nöpel die erste von insgesamt acht Stunden. Das<br />

durchweg gemischte Publikum erfuhr einmal mehr viel Neues aus dem reichhaltigen<br />

Erfahrungsschatz von Fritz Nöpel. Techniken der offenen, drehenden<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Händen in Verbindung mit Anwendungen aus der Kata Tensho, effektive SV-<br />

Techniken bezogen auf die Altersgruppe Jukuren sowie die einzelnen Tiere aus<br />

der chinesischen Philosophie (Tiger, Schlange, Drachen, Leopard, Kranich)<br />

gezeigt mit vielen praktischen Beispielen aus der Kata Seinchin, um nur einige<br />

Themen aufzuzählen, waren Schwerpunkte der einzelnen Trainingseinheiten.<br />

Neben älteren <strong>Karate</strong>ka der Stilrichtung Goju Ryu, waren, neben Gästen aus<br />

dem Shotokan auch zahlreiche junge <strong>Karate</strong>ka an der vermittelten Thematik<br />

sehr interessiert.<br />

Zusammenfassend wieder eine gelungene Veranstaltung <strong>des</strong> GKD mit Fritz<br />

Nöpel.<br />

Wolfgang Bundschuh<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

Telefax (07 61) 58 43 48<br />

Sie trainieren,<br />

wir ziehen Sie an.<br />

Kumite Shotokan Kata <strong>Karate</strong> 1/2<br />

<strong>Karate</strong> Praxis 1/2<br />

Zwei Bände<br />

info@budosport-findor.de<br />

www.budosport-findor.de<br />

Mo – Mi – Fr<br />

9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

VHS / DVD


Berlin<br />

5. Dokan Masters – ein Turnier, das Spaß macht<br />

Jeder, der schon ein <strong>Karate</strong>turnier organisiert<br />

hat, weiß, dass es nicht leicht ist, eine Veranstaltung<br />

auf die Beine zu stellen, welche den<br />

Sportlern und Zuschauern gleichermaßen<br />

Freude bereitet.<br />

Die Unterteilung nach Kata und Kumite, nach Frauen<br />

und Männern, Gewichts- und Altersklassen<br />

macht viele kleine Wettkämpfe an einem Tag notwendig.<br />

Zeitliche und materielle Aspekte bilden<br />

einen weiteren einengenden Rahmen.<br />

Guido Wallmann und sein Dokan-Team haben ihre<br />

eigenen Schlüsse aus diesen Schwierigkeiten gezogen<br />

und haben vor einigen Jahren ein Turnier in der<br />

Sport- Disziplin installiert, welche sie sowieso am<br />

besten beherrschen: der <strong>Karate</strong>-Kata. Am 17.03.2007<br />

begann das Turnier pünktlich mit dem Juniorenbereich,<br />

an dem etwa 100 Starter aus verschieden Verbänden<br />

und Vereinen teilnahmen. Ein guter Anfang<br />

war mit einer Leckereintüte der Firma Campino für<br />

je<strong>des</strong> Kind gemacht. Da die Firmenspende großzügig<br />

ausgefallen war, konnten auch die Kampfrichter<br />

mit einer Stärkung bedacht werden. Einer der hervorragenden<br />

Gewinner <strong>des</strong> Tages war Julian Bilek<br />

(TSB), der sich in der Gruppe U 10 in einem Feld<br />

von 38 Startern an die erste Stelle setzen konnte.<br />

Guido Wallmann war so begeistert, dass er Julian<br />

bat, gleich am nächsten Tag bei den Senioren sein<br />

Können zu zeigen. Eine wunderschöne Tanzeinlage<br />

der Tanzgruppe Tanzvision rundete den ersten Turniertag<br />

ab. Die Kinder strahlten als sie ihre Pokale<br />

entgegennahmen und von Eltern, die am folgenden<br />

Tag am Seniorenturnier teilnahmen, wurde berichtet,<br />

dass der Pokal eines stolzen Gewinners am<br />

Abend mit ins Bett wanderte. Die Senioren durften<br />

am nächsten Tag ausgeschlafen um 12 Uhr zu ihrem<br />

Wettbewerb antreten. Hervorragen<strong>des</strong>ter Starter bei<br />

diesem Turnier war sicher Arno Welan in der Ü 60.<br />

Der 77 jährige wurde bereits 3. bei der Deutschen<br />

Meisterschaft. Allein sein Auftreten an der Kampffläche<br />

ist Respekt einflößend und es ist ein Vergnü-<br />

gen, seinen geschmeidigen Bewegungen zuzuschauen.<br />

Janina Kaiser startete in der Ü 18. Ihre<br />

blitzschnellen und sauberen Techniken zogen die<br />

Zuschauer in ihren Bann. In den Klassen Ü 50 und<br />

Ü 60 trat Fodé Cissé an, der auch jahrzehntelang als<br />

Bun<strong>des</strong>kampfrichter fungiert und einer der erfolgreichsten<br />

Athleten in unserem Verband ist. Von seiner<br />

Dynamik und Schnelligkeit hat er auch nach seinem<br />

65. Geburtstag, den er vor kurzem mit einem<br />

Lehrgang feierte, nichts eingebüßt.<br />

Auch die Kampfrichter sorgten für ein hohes<br />

Niveau. Neben der Europakampfichterin Nilgün<br />

Springer-Boldaz und dem Kampfrichterreferenten<br />

von Mecklenburg- Vorpommern René Gerstenberger<br />

waren mehrere Bun<strong>des</strong>kampfrichter anwesend.<br />

Einige Referenten unseres Verban<strong>des</strong> wie Kathrin<br />

Mews, Marlis Gebbing, Frank Asner und Wilson<br />

Sturm ließen sich die Chance nicht entgehen, ihre<br />

Fähigkeiten im Wettbewerb zu messen und dem<br />

Publikum zu präsentieren. In der Pause zeigten<br />

Sebastian und Sven mit einer Kata, dass der Dokan-<br />

Nachwuchs sehr beachtlich ist und dass sich auch<br />

der Papa der Kinder bald vor der jungen Konkurrenz<br />

in Acht nehmen muss. Drei Sportler von Inazuma<br />

führten beeindruckend vor, was unter ihrem<br />

Vereinsnamen - Blitzschlag- wirklich zu verstehen<br />

ist. Dass die Finalausscheidungen einzeln vorgeführt<br />

werden, ist ein großes Plus der Veranstaltung.<br />

So hat der Zuschauer Gelegenheit, die besten Sportler<br />

in Ruhe zu betrachten, was auch eine Qualität<br />

<strong>des</strong> Turniers ausmacht. Damit die Schiris/Kampfrichter<br />

nicht allein die Schuld an Fehlentscheidungen<br />

bekommen, wurde wieder eine Zuschauerjury eingesetzt.<br />

Wahrscheinlich Dank der der eingehenden<br />

Kriterienerklärung durch Murat Salbas und der familiären<br />

Vorbelastung war der Papa von Guido Wallmann<br />

im Nichtkönner- Kampfrichter- Gewinnerteam.<br />

Jede seiner Entscheidungen stimmte mit den<br />

offiziellen Kampfrichterentscheidungen überein.<br />

Carsten Walter, der hervorragende Dokan- Sportler,<br />

der dreimal in den Finalkämpfen zu sehen war,<br />

Länder<br />

musste den 1. Platz bei den Herren Ü 40 hart gegen<br />

Martin Klatt, einem Pfarrer aus Neumünster,<br />

erkämpfen. Martin Klatt versicherte, dass seine<br />

<strong>Karate</strong>- Kenntnisse in der Gemeindearbeit keine<br />

Anwendung finden würden. Wie immer haben<br />

Guido Wallmann und sein Team ein wunderbares<br />

Turnier organisiert, welches für alle Beteiligten gleichermaßen<br />

angenehm war, zumal die Dokan- Crew<br />

immer eine freundliche, harmonische Stimmung<br />

übermittelt. Wir wünschen uns, dass sich dieser<br />

Wettbewerb als feste Größe im Berliner <strong>Karate</strong>-<br />

Leben etabliert.<br />

Am Samstag traten 17 Dananwärter/-innen zur<br />

ersten Danprüfung im Jahr 2007 an. Die Prüfung<br />

fand in der Trainingsstätte <strong>des</strong> PSV in der Kruppstraße<br />

statt.<br />

Prüfer waren Fritz Nöpel (8. Dan), Jürgen Hornung<br />

(6. Dan) und Thorsten Beyer (4. Dan), die sich bei<br />

allen Entscheidungen einig waren. Die Zusammensetzung<br />

<strong>des</strong> Prüfergremiums war ausgewogen: Fritz<br />

Nöpel fast schon spezialisiert auf Jukuren, Thorsten<br />

Beyer Wado-Ryu und Kumite und Jürgen Hornung<br />

Kata und Kumite wettkampforientiert. Auch die Zusammensetzung<br />

der Anwärter/-innen repräsentierte<br />

die ganze Palette <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>: erfolgreiche 16-jährige<br />

Wettkämpferinnen genauso wie ein 61-jähriger<br />

Späteinsteiger und Hochmotivierte und aufgeregte<br />

Mittvierziger.<br />

An einem 13. muss man/frau Glück haben und so<br />

bestanden auch alle die Prüfung. Es waren wie<br />

immer große Leistungsunterschiede zu sehen, die<br />

nicht nur mit dem Alter in Verbindung standen. Fritz<br />

Nöpel führte in seinen Schlussworten lobend aus,<br />

dass sich alle Anwärter/-innen auf die Prüfung vorbereitet<br />

haben. Besonders die Danträger, die zum<br />

4. und 5. Dan antraten, beeindruckten die Prüfer mit<br />

ihren schriftlichen und mündlichen Ausführungen.<br />

Marion Hornung<br />

Pressewartin Abt. <strong>Karate</strong> im PSV<br />

25


Länder<br />

26<br />

Am 30.03.2007 fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> Berliner <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />

statt. Vertreter von 30 Vereinen waren<br />

erschienen.<br />

Da Jürgen Wons, der langjährige Präsident <strong>des</strong> BKV<br />

bereits im Vorfeld angekündigt hatte, dass er nicht<br />

wieder kandidieren würde, war klar, dass diesmal<br />

im Präsidium eine Veränderung anstand. Auch<br />

Hans- Hagen Springer signalisierte im Vorfeld der<br />

Mitgliederversammlung, dass er sein Amt als Vizepräsident<br />

Breitensport nicht weiter ausüben wollte.<br />

Kathrin Mews, die bisherige Vizepräsidentin Leistungssport<br />

stellte sich für das Amt der Präsidentin<br />

zur Verfügung und präsentierte gleichzeitig ihre Vorstellung<br />

von einem neuen Team. Außer mit Marc<br />

Düffelmeyer, dem Schatzmeister <strong>des</strong> BKV und Yasin<br />

Karaca will sie ihre Arbeit mit Dr. Bernd Hartlieb<br />

(UNI) als Vizepräsident Breitensport und Thorsten<br />

Lewandowski (SDK) als Vizepräsident Leistungssport<br />

fortsetzen. Trotz eines Gegenkandidaten für<br />

das Amt <strong>des</strong> Präsidenten fiel die Wahl der Präsidentin<br />

sehr eindeutig aus. Kathrins erste Amtshandlung<br />

nach der Wahl war die Verabschiedung von Jürgen<br />

Berlin<br />

Mitgliederversammlung <strong>des</strong> Dokan-Master-Turnier Berliner <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> 2006<br />

Wons. Sie dankte ihm für seine langjährige ehrenamtliche<br />

Arbeit für unseren Verband, überreichte<br />

ihm im Namen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> eine Figur als Erinnerung<br />

an seine Tätigkeit und ein persönliches<br />

Geschenk als Erinnerung<br />

an die Menschen,<br />

die ihn während der<br />

Zeit in der Verbandsarbeit<br />

eng begleitet<br />

haben. Wir alle können<br />

froh sein, dass es Personen<br />

wie Jürgen Wons<br />

gibt, die einen großen<br />

Teil ihrer Freizeit damit<br />

verbringen, für die Allgemeinheit<br />

eine Aufgabe<br />

zu übernehmen und<br />

kontinuierlich fortzusetzen.<br />

Es ist nicht immer<br />

nur die reine Freude ein<br />

solches Amt innezuhaben.<br />

Deshalb nochmals<br />

an dieser Stelle: Wir danken Jürgen dafür, dass er<br />

den Verband über so lange Zeit nach innen und<br />

außen so gut repräsentiert hat. Diese Ansicht fand<br />

auch ihren Niederschlag in einem Eilantrag von<br />

Andreas auf eine Ehrenmitgliedschaft von Jürgen<br />

Wons im BKV. Natürlich wurde dieser Antrag gerne<br />

angenommen.<br />

Kathrin bedankte sich mit einem Präsentkorb auch<br />

bei Hans- Hagen Springer, der aus dem Präsidium<br />

ausgeschieden ist und dem Verband seit vielen Jahren<br />

in verschiedenen Positionen hilfreich zur Seite<br />

stand. Kathrin Mews (ACB) ist nun die erste Lan<strong>des</strong>verbandspräsidentin<br />

im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband.<br />

Sie ist 1970 in Ebersbach (Sachsen) geboren. 1988<br />

kam sie nach Berlin der Liebe wegen. Aus dieser<br />

Zeit ist ihr dann die Liebe zum <strong>Karate</strong> geblieben,<br />

welches sie seitdem betreibt. Sie ist Trägerin <strong>des</strong> 3.<br />

DAN, Gewinnerin der Berliner Meisterschaften Ü30<br />

Kata in den Jahren 2006 und 2007 und seit 2005<br />

Mitglied der Wettkampfkommission <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Im<br />

Hauptberuf ist sie als Dipl. Finanzwirtin tätig. Wir<br />

sind sicher, dass diese gestandene Frau ihre neue<br />

Aufgabe hervorragend erfüllen wird. Dr. Bernd Hartlieb<br />

ist 1946 geboren, feierte gerade mit seinem Verein<br />

UNI Dojo das 40- jährige Bestehen und ist<br />

immer wieder aktiv auf Wettkämpfen anzutreffen. Er<br />

ist in unserem Verband ein fester Bestandteil, ist hier<br />

fast jedem bekannt und er hat als Vereinsvorsitzender<br />

sicher ein gutes Gespür für die Vereinsbelange.<br />

Auch Thorsten Lewandowski ist Vorsitzender eines<br />

Vereins, hat den 2. DAN in der Stilrichtung Wado-<br />

Ryu und den 3. DAN im stiloffenen Bereich. Aus seinem<br />

Verein sind zahlreiche Sportler hervorgegangen,<br />

die das Wettkampfgeschehen der Stadt bereichern.<br />

Wir wünschen dem neuen Präsidium ein<br />

gutes Gelingen für die Arbeit. Im weiteren Verlauf<br />

der Sitzung wurden die Referenten wieder gewählt<br />

und bestätigt. Die Vereine Asahi Dojo, All-Style-<br />

Budo Team, Hayabusa, Shotokan Kyokai, Berliner<br />

Turn- und Sportclub und der PSV Olympia Berlin<br />

wurden neu in den BKV aufgenommen. Wir hoffen,<br />

diese Vereine fühlen sich in unserem Verband wohl<br />

und tragen zu einer guten Zusammenarbeit bei. Die<br />

Mitgliederversammlung wurde mit einem Umtrunk<br />

auf das Wohl der neuen und alten Verbandsrepräsentanten<br />

beendet.


Als die <strong>Karate</strong> Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2007 in<br />

der Rintelner Kreissporthalle durch KVN Prä-<br />

sident Dieter Mansky und Rintelns<br />

Bürgermeister Karl-Heinz<br />

Buchholz eröffnet wurde, waren<br />

die Zuschauerränge schon gefüllt.<br />

Als Ausrichter hatte das 1. Shotokan<br />

<strong>Karate</strong> Dojo Rinteln alle Vorbereitungen<br />

gewissenhaft erledigt<br />

um es den angereisten <strong>Karate</strong>ka<br />

so angenehm wie möglich zu<br />

machen.<br />

Karl-Heinz Buchholz begrüßte alle<br />

anreisten <strong>Karate</strong>ka und Zuschauer<br />

und wünschte Ihnen viel Spaß und<br />

Erfolg. Es waren über hundert <strong>Karate</strong>ka<br />

aus ganz Niedersachsen angereist.<br />

Gesagt, Getan wurden sofort anschließend<br />

die Kata Wettkämpfe für Frauen und Männer<br />

gestartet. Das war schon eine Augenweide was<br />

Niedersachsen<br />

1. Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Rinteln<br />

richtet KVN–Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2007 aus<br />

dort geboten wurde. Katas aus dem hohen<br />

Schwarzgurtbereich wurden in beeindruckender<br />

KVN Präsident Dieter Mansky und sein Team sowie die Kampfrichter<br />

hatten alles bestens im Griff.<br />

Weise dem Publikum und den Kampfrichtern präsentiert.<br />

Was Kata – Talenttrainer Türk Kiziltoprak an<br />

Länder<br />

gelaufen Katas ablieferte, war einfach Spitze! Verdienterweise<br />

konnte er mehrfach das Siegerpo<strong>des</strong>t<br />

besteigen. Ab Mittags wurden dann die<br />

Kumite Wettbewerbe ausgeführt. Hier<br />

war dann an Action für jeden was dabei.<br />

Frauen und Männer ließen sich im Einzel<br />

und Mannschaftswettbewerb nicht<br />

lange bitten. Für das Rintelner Shotokan<br />

<strong>Karate</strong> Dojo und die Stadt Rinteln war<br />

dies Werbung vom feinsten. Nach<br />

einem langen Tag reisten alle zufrieden<br />

und bestens gelaunt aus Rinteln wieder<br />

ab. Für die Organisation einer solchen<br />

niedersächsischen Großveranstaltung<br />

wurde vom <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen<br />

für die perfekte und den reibungslosen<br />

Ablauf gesondert gedankt.<br />

Ferry Heinrich<br />

1. Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Rinteln e.V.<br />

Presse-/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Großes Benefiz-Seminar<br />

Spezielles Bodenkampf-<br />

Seminar mit etlichen<br />

Großmeistern. Unter<br />

anderem auch<br />

Judo-Olympiasieger<br />

Frank Wieneke.<br />

Samstag, den 20.10.2007 Schon jetzt<br />

Dreifach-Sporthalle <strong>des</strong><br />

vormerken!<br />

Julius Stursberg Gymnasium vormerken!<br />

in Neukirchen-Vluyn (Nähe Moers)<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Weitere Infos unter Satori@budoworld.net<br />

www.karate.de<br />

www.budoworld.net<br />

27


Länder<br />

28<br />

Am 06. – 08. 04. 2007 fand in der Sporthalle<br />

<strong>des</strong> TV Eiche Horn in Bremen der jährliche<br />

Osterlehrgang der Stilrichtung Wadokai statt.<br />

Die Trainer/in Dr. Elke von Oehsen 6. Dan, Peter<br />

Mixa 6. Dan, und Werner Buddrus 5. Dan, konnten<br />

Bremen<br />

Osterlehrgang in Bremen<br />

Stilrichtung Wadokai<br />

dieses Jahr wieder ein sehr abwechslungsreiches<br />

Programm zusammenstellen, wie z.B. Wado spezifische<br />

Partnerübungen: Kihon Kumite , Ohyo Kumite,<br />

Tante Tori (Messerabwehr), Idori (Bodenkampf),<br />

aber auch Selbstverteidigung und Katas. Es war also<br />

kein Wunder, dass zu dieser Veranstaltung zahlrei-<br />

Von links, stehend: Dr. Markus Tiedemann, Sergej Schmidt, Carlo Ganhito, Claus Beckert, die Prüfer Peter Mixa,<br />

Dr. Elke von Oehsen, Werner Buddrus; Sitzend: Karl – Heinz Jurissek, Manfred Schramm, Frank Steffen<br />

che <strong>Karate</strong>ka aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

kamen. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war<br />

die anschließende Dan-Prüfung. Die Prüflinge mussten<br />

bei der 3-stündigen Prüfung nicht nur Kihon-<br />

Waza, Ude-Waza, Kombinationen und Katas absolvieren,<br />

sondern auch je nach Dan bis zu 20 Partnerübungen<br />

vorführen.<br />

Prüfung bestanden<br />

Neun Dan-Anwärter konnten die hohen technischen<br />

und konditionellen Anforderungen mit Erfolg<br />

bestehen:<br />

Karl-Heinz Jurissek 1. Dan<br />

Sergej Schmidt 1. Dan<br />

Claus Beckert 2. Dan<br />

Carlo Ganhito 2. Dan<br />

Norman Klug 2. Dan<br />

Andreas Mörsch 2. Dan<br />

Frank Steffen 3. Dan<br />

Dr. Markus Tiedemann 3. Dan<br />

Manfred Schramm 4. Dan<br />

Holger Siebert


Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

176 Mal <strong>Karate</strong>begeisterung beim SC Condor e.V.<br />

Als vollen Erfolg kann man den<br />

17. Frühjahrslehrgang <strong>des</strong> HKV<br />

am 24./25. März 07, ausgerichtet<br />

vom <strong>Karate</strong>-Dojo <strong>des</strong> SC Condor<br />

e.V., mit Fug und Recht nennen.<br />

Dieser bun<strong>des</strong>weit ausgeschriebenePrüfungsvorbereitungslehrgang<br />

mit Shotokan Kyu- und<br />

Danprüfungen zog bei herrlichem<br />

Frühlingswetter <strong>Karate</strong>ka<br />

nicht nur aus Norddeutschland<br />

an.<br />

Die Lehrgangsleiter Joachim Töpfer<br />

und Andreas Brannasch bereiteten 39 Schülerund<br />

8 Danprüflinge in ihrer gewohnt entspannten<br />

Art auf ihre Prüfungen vor. Es hat sich scheinbar<br />

herumgesprochen, dass auch in Hamburg<br />

Danträger „geboren“ werden! Nach 2 Stunden<br />

schweißtreibenden Belegen ihres Könnens konn-<br />

te sich das Oktett mit neuen Meistertiteln<br />

gebührendlich feiern lassen. Auch die Kyu-Prüfungen<br />

am Sonntag verliefen für fast alle <strong>Karate</strong>ka<br />

sehr erfolgreich. Zu den Besuchern dieser Veranstaltung<br />

zählte auch der Vorsitzende der „Hamburger<br />

Herz Kinder Hilfe“ Jörg Zühlke. Er bedank-<br />

Hessen<br />

Mit <strong>Karate</strong> lernen Schüler Disziplin<br />

Mühltaler Steinrehschule legt Erfolgsprojekt neu auf –<br />

Gewaltprävention an Schulen hat viele Gesichter.<br />

Mit gezieltem <strong>Karate</strong>- und Fitnesstraining sind<br />

die Jugendförderung im Kreis und die Steinrehschule<br />

in Mühltal einen in der Region neuartigen<br />

Weg gegangen. Die Erfahrungen sind<br />

so positiv, dass nun eine Neuauflage startet.<br />

Darmstadt-Dieburg. „Die Schule wollte etwas in<br />

Richtung Gewaltprävention machen, weil es häufig<br />

Reibereien auf dem Schulhof und fehlenden<br />

Respekt untereinander gab”, berichtet Christina Mai<br />

von der Jugendförderung im Landkreis Darmstadt-<br />

Dieburg. Gespräche an der Steinrehschule zeigten<br />

ihr, woran es haperte: „Insbesondere Aggressionskontrolle<br />

war ein Thema, das auch von der Schule<br />

selbst angesprochen wurde”, so Mai. Rund 100<br />

Schüler verteilen sich in Mühltal auf zehn Jahrgangsstufen.<br />

Als Schule für Lernhilfe unterrichtet die<br />

Steinrehschule Kinder, die mit Lernschwierigkeiten<br />

zu kämpfen haben, und <strong>des</strong>halb in anderen Schulformen<br />

nicht zu Recht kommen. Zu der Lernschwäche<br />

kommen häufig auch Verhaltensauffälligkeiten<br />

hinzu. Mai erinnerte sich an den Eppertshausener<br />

<strong>Karate</strong>verein Lotus. Dessen Leiter Erko Kalac –<br />

er ist Ende 2006 mit dem Hessischen Integrationspreis<br />

für seine vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet<br />

worden – sagte zu, sich in Mühltal an einem<br />

Projekt zu beteiligen. Unter dem Titel „<strong>Karate</strong> als<br />

Selbstbehauptung” lernten 15 Schülerinnen und<br />

Schüler im Alter zwischen zehn und 15 Jahren ein<br />

komplettes Schuljahr lang, ihre Aggressionen über<br />

den Sport abzubauen. Einmal in der Woche standen<br />

für zwei Stunden <strong>Karate</strong>training und allgemeines<br />

Fitnesstraining im 14-tägigen Wechsel auf dem Programm.<br />

Schulleiterin Gabriele Weimer-Hoffmann<br />

gibt zu, dass sie am Anfang Bedenken hatte, ob ein<br />

Kampfsporttraining der richtige Weg sei: „Wir waren<br />

dann aber schnell überzeugt, dass die Hauptarbeit<br />

nicht auf dem sich schlagen liegt, sondern auf Konfliktlösungen.”<br />

Der feste Rahmen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>trainings<br />

habe den Schülern geholfen, Wut und innere<br />

Unruhe in geordnete Bahnen zu lenken. „Ganz<br />

wichtig während <strong>des</strong> Trainings war Disziplin”, sagt<br />

Weimer-Hoffmann. „Da barfuß trainiert wurde,<br />

mussten sich die Schüler zum Beispiel vor jedem<br />

Training die Füße waschen.”<br />

Respekt voreinander lernen<br />

Den Disziplin fördernden Ansatz seiner Sportart<br />

bestätigt auch Erko Kalac. „<strong>Karate</strong> ist eine Erziehungsmethode”,<br />

sagt der gebürtige Jugoslawe „Das<br />

erste, was man hier lernt, ist Respekt voreinander.”<br />

Dies hat auch Weimer-Hoffmann erkannt und will<br />

Länder<br />

te sich für die Spenden der <strong>Karate</strong>ka<br />

für diesen wichtigen Hilfefond für<br />

Kinder, die größtenteils von Geburt<br />

auf herzkrank sind, bei Dojoleiter<br />

Peter Quittnat, der schon seit 15<br />

Jahren aktiver Spendensammler ist.<br />

HKV Präsident Joachim Kraatz zeigte<br />

seine Zufriedenheit über die (wieder<br />

einmal) bestens durchorganisierte<br />

Veranstaltung und er gab seiner<br />

Hoffnung Ausdruck, noch für<br />

viele weitere Jahre auf den Ausrichter<br />

SC Condor e.V. setzen zu können.<br />

Ein Dank geht an dieser Stelle<br />

auch an die zahlreichen Freunde, deren ehrenamtlicher<br />

Einsatz, teilweise schon seit vielen Jahren,<br />

einem Lehrgang dieser Größenordnung ein<br />

Gesicht geben.<br />

Walter Steinhauer<br />

Länder<br />

sich die positive Wirkung an ihrer Schule nun noch<br />

früher zu Nutze machen. „In der Pubertät ist zu<br />

spät. Besser ist es, mit dem Training schon in der<br />

ersten und zweiten Klasse zu beginnen.” Deshalb<br />

startete nun ein neues, zunächst halbjähriges Programm<br />

bereits mit zwölf Schülern im Alter zwischen<br />

sechs und zehn Jahren. Die Kosten für das Projekt<br />

teilen sich Kreis und Schule, wobei die Eltern der<br />

Schüler einen einmaligen Eigenanteil von 30 Euro<br />

leisten müssen. „Für unsere Klientel ist das schon<br />

viel Geld”, so Weimer-Hoffmann. Neben dem erzieherischen<br />

Wert bringt Christiane Mai, die das vergangene<br />

Jahr statistisch ausgewertet hat, noch<br />

einen weiteren Aspekt mit ein: „Alle Fitnesstests<br />

haben ergeben, dass die Kinder sich körperlich<br />

deutlich verbessert haben.” So konnten die Schüler<br />

in Koordination, Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft<br />

zulegen. Weitere interessante Erkenntnisse ergaben<br />

sich durch die Befragung der Schüler: „Der Trainer<br />

war sehr streng mit der Gruppe, was einige positiv<br />

fanden, aber andere auch negativ bewerteten”, so<br />

Mai. „Diese Strenge war notwendig, denn diese Kinder<br />

hatten bislang überhaupt keine festen Regeln”,<br />

sagt Erko Kalac dazu. „Regeln und Disziplin zu<br />

haben, heißt, im Leben etwas zu erreichen.”<br />

Jörg Machacek<br />

29


Länder<br />

Saarland<br />

5. Traditioneller Osterlehrgang in Bous/Saarland<br />

Eine schon lieb gewonnen Tradition ist der alljährlich wiederkehrende<br />

Osterlehrgang in Bous. Auch in diesem Jahr lud Volker Schwinn 6.<br />

DAN, Stilrichtungsreferent <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> wieder in die Süd-West<br />

Halle Bous, zum gemeinsamen Lehrgang. Und wenn Volker einlädt,<br />

folgen die Sportlerinnen und Sportler.<br />

Volker Schwinn standen zwei sehr bekannte und erfahrene Trainer zur Seite.<br />

Bernhard Milner 7. DAN und Sohn Tim 3. DAN, begleitet von Frau und Hund.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein reisten am Karfreitag außer den Saarländern<br />

auch <strong>Karate</strong>ka aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet, wie z.B. München, Paderborn,<br />

Pforzheim, dem Schwarzwald, Eisenhüttenstadt und sogar eine Teilnehmerin<br />

aus Dänemark an. Pünktlich um 12 Uhr mittags, versammelten sich nach<br />

großem „hall“ und „Du auch hier“ „ach passt dir der Anzug wirklich noch“ und<br />

vielen weiteren Nettigkeiten, um die 160 motivierte Sportler zum Trainingsbeginn.<br />

Die Jüngsten waren um die 7 Jahre, die Ältesten 70 und mehr. Hoch motiviert<br />

und voller Spannung was wohl die Trainer in diesem Jahr bringen werden,<br />

ging es auch schon, nach einer kurzen Begrüßung durch Volker, richtig los. Trainiert<br />

wurde in 3 Gruppen. Die Unterstufe bis einschließlich 6 Kyu kam zuerst in<br />

den Genuss eines Trainings mit Tim Milner. Volker Schwinn brachte die Mittelstufe<br />

5-1 Kyu schon nach wenigen Minuten ins Schwitzen. Und die Oberstufe<br />

trainierte mit Bernhard Milner. Irgendwie haben selbst die „unfitesten“ unter<br />

uns das Training „überlebt“. Die Pause überbrückte man, dank <strong>des</strong> schönen<br />

Wetters, im Freien und genoss den strahlenden Sonnenschein. Für das leibliche<br />

Wohl der Lehrgangsteilnehmer sorgte, wie gewohnt, Judith Schwinn mit ihrer<br />

Mannschaft. In der Pause klärte sich für einige Unwissende auch das Wort<br />

„Shiatsu“ denn Bernhard bot eine Einführung in diese Kunst. Für alle die noch<br />

27<br />

SHOTOKAN<br />

KATAS<br />

Auf einen Blick: <strong>Karate</strong>-Katas<br />

für Prüfungen und Wettkämpfe<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.<br />

BUDO<br />

27 Shotokan Katas 11,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-01-0<br />

ISBN-13 978-3-937958-01-9<br />

KUMITE<br />

<strong>Karate</strong> Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.<br />

BUDO<br />

KUMITE 12,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-02-9<br />

ISBN-13 978-3-937958-02-6<br />

Alle Shotokan Katas<br />

auf einen Blick!<br />

Das Original seit 1987.<br />

Eine ganze Generation <strong>Karate</strong>ka hat dieses<br />

Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.<br />

Fragen Sie Ihren Sensei!<br />

Mit genauen grafischen Anweisungen für<br />

Anspannen und Entspannen, für Stark und<br />

Schwach, für Langsam und Schnell.<br />

Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).<br />

Ideal für die Trainingstasche.<br />

Wird ständig überarbeitet.<br />

<strong>Karate</strong><br />

Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und<br />

Selbstverteidigung<br />

In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch<br />

werden sämtliche klassischen und auch<br />

modernen Partnerübungen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />

beschrieben, u.a. sämtliche Kampfübungen,<br />

die in der Prüfungsordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

vorgeschrieben sind.<br />

Die geschichtliche Entwicklung <strong>des</strong> KUMITE<br />

(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt<br />

und das Spektrum reicht bis zu<br />

Selbstverteidigungsformen.<br />

Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der<br />

detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich<br />

die Bewegungen leicht nachvollziehen.<br />

Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen<br />

Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48<br />

www.dokan-verlag.de<br />

nicht wissen um was es sich hierbei handelt, hier eine kurze Erklärung:<br />

Shiatsu . Shi = Finger, Atsu = Druck<br />

ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen<br />

chinesische Massage hervorgegangen ist. Am Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts wurden<br />

in Japan verschiedene Formen der energetischen Körperarbeit und manuellen<br />

Behandlungsmethoden kombiniert und unter dem Namen Shiatsu vereint,<br />

um sich von den reinen Entspannungsmassagen abzugrenzen. Wörtlich<br />

übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit<br />

mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der<br />

Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht und versucht,<br />

während der Behandlung eine energetische Beziehung zum Klienten herzustellen<br />

(Energie hier im Sinne von Qi) (Quelle: Wikipedia) In der zweiten<br />

Trainingseinheit wurden die Trainer getauscht. Tim Milner kam zu den Blauund<br />

Braungurten und verdrehte dort mit seinem Humor und seiner lockeren<br />

Art schnell einigen der jüngeren Mädels gehörig den Kopf. Volker beschäftigte<br />

die DAN Träger mit SV-Techniken aus der Kata Basai Sho und Bernd brachte die<br />

Unterstufe mit seiner großen <strong>Karate</strong> Erfahrung in Erstaunen.<br />

Abschluss<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Tages wurde von Bernhard noch ein Dan-Vorbereitungstraining<br />

für die Anwärter ausgerichtet und von Tim ein Kumite-Training für die Kids<br />

und Jugendliche, welches auf viel Begeisterung stieß. Der Tag endete für die<br />

meisten wohl erschöpft aber glücklich bei einem Glas Bier vor dem Schwenker<br />

(Saarländische Spezialität), oder zur gemütlichen Runde im „Fränzje“, dem<br />

Lokal, in dem sich alle Angereisten Abends noch trafen. Ostersamstag ging es<br />

weiter. Wieder wurden die Gruppen geteilt. Es brauchte nur kurze Zeit um die<br />

steifen Muskeln und Gelenke wieder in Form zu bringen und es ging wieder<br />

mit viel Tatendrang zur Sache. Zwischen all den roten Köpfen konnte man<br />

jedoch hier und dort ein weißes Gesicht finden. Vorwiegend gehörten diese zu<br />

DAN Prüflingen. Dann folgte die 2 und letzte Trainingseinheit für uns. Und die<br />

Zeit zu den Dan-Prüfungen verflog im Nu. Die letzten Fotos von Tim wurden<br />

gemacht, die letzten Autogramme auf Glücks-T-Shirts eingesammelt... Jetzt war<br />

es soweit.<br />

Beginn der DAN Prüfungen<br />

Nach und nach trafen Schlachtenbummler aus den Vereinen ein um ihren Vereinskameraden<br />

die Daumen zu drücken. 3 Stunden später gab es endlich den<br />

erlösenden Aufruf zur „Urteilsverkündung“. Von 9 Anwärtern zum ersten Dan<br />

haben bis auf einen alle ihre Prüfung bestanden. Auch die Prüfungen zum 2.<br />

und 3. Dan wurden erfolgreich absolviert. Jetzt hatte alles Bangen ein Ende und<br />

es wurde Jubelgeschrei laut. Sektkorken knallten. Das war ein gelungener Ausklang<br />

eines gelungenen Lehrgangs. Ich denke, viele freuen sich auf ein Wiedersehen<br />

im nächsten Jahr.<br />

Nadine Frerichs


Goju-Ryu Dansha-Lehrgang<br />

am 21.01.07 in Kamen<br />

Zur Vorbereitung auf die Prüfungen zu den<br />

höheren Kyu-Graden und zur Dan-Prüfung<br />

bietet der KKB e.V. in Kamen unter der<br />

Leitung von Fritz Nöpel (8. Dan, Hanshi) insgesamt<br />

7 eintägige Lehrgänge in 2007 an.<br />

Beim ersten Lehrgang am 21.01.07 wurde die<br />

Leitung von Christian Winkler (5. Dan, Renshi) in<br />

Vertretung übernommen. Im Mittelpunkt standen<br />

Fragen zur Vorbereitung, die in keiner Prüfungsordnung<br />

stehen, z.B. wie die <strong>Karate</strong>ka für sich erkennen,<br />

ob sie für die Prüfung „reif“ sind und wie man<br />

gezielt an sich arbeiten kann. Besonders zielte<br />

Christian darauf ab, die Teilnehmer zu einem selbstkritischen<br />

Blick auf die eigenen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten anzuregen. So unterschiedlich wie die<br />

Theorie und Praxis der einzelnen <strong>Karate</strong>-Disziplinen<br />

Grundschule, Kata und Kumite auch ausgelegt und<br />

verstanden werden, sollte doch immer der gemeinsame<br />

Anspruch, nämlich das beständige Streben<br />

nach der perfekten Ausführung – womit zumeist die<br />

Wirksamkeit im Ernstfall der Selbstverteidigung<br />

gemeint ist – im Vordergrund stehen. „Führe jede<br />

Gemeinsam essen, gemeinsam im Dojo übernachten,<br />

gemeinsam <strong>Karate</strong> üben: GASSHUKU.<br />

Zum fünften Mal richteten die Vereine <strong>Karate</strong><br />

Dojo Heian Korschenbroich/Steinforth und der<br />

Jugend <strong>Karate</strong> Club Mönchenglachbach ihr<br />

Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Gasshuku aus. Danshalehrgang<br />

am Die zahlreichen 21.01.07 Mitglieder beider Vereine in erlebten Kamen<br />

ein<br />

mit <strong>Karate</strong> voll gepacktes Wochenende. Spaß und Freude<br />

mit <strong>Karate</strong>, durch <strong>Karate</strong> und am <strong>Karate</strong>. Wolfgang<br />

Brockers (4. Dan) vom Jugend <strong>Karate</strong> Club Mönchengladbach<br />

und sein Schüler Dieter Kothen (3. Dan)<br />

vom <strong>Karate</strong> Dojo Heian hatten sich wieder bemüht<br />

ein abwechslungsreiches Programm für die zwei Lehrgangstage<br />

aufzustellen. Um das gemeinschaftliche<br />

Erleben von <strong>Karate</strong> in den Mittelpunkt zu stellen, verzichtete<br />

man dieses Jahr überwiegend auf die Unterteilung<br />

der Gruppen nach Gürtelgrade. So waren zeitweise<br />

natürlich einige <strong>Karate</strong>ka über- oder „unterfordert“,<br />

dies wurde aber gerne in kauf genommen.<br />

Trainingsinhalte <strong>des</strong> ersten Tages war Ashi-barai im<br />

Kihon und im Kumite bzw. die Verteidigung gegen<br />

Ashi-barai. Kihon-Ippon-Kumite und Jiyu-Ippon-Kumite<br />

in ihrer technisch und geistig saubern Form, getreu<br />

dem Ippon-Gedanken – eine entscheidende Technik.<br />

Bunkai der Kata Heian Shodan/Heian Nidan unter<br />

anderem in Form von Renzoku waza. Der Abschluss<br />

<strong>des</strong> ersten Lehrgangstages bildete für die Mittel- und<br />

Oberstufe die Kata Wankan mit der entsprechenden<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Übung so aus, als ob Du die letzte Gelegenheit nutzen<br />

musst um Dich aus einer brenzligen Situation<br />

zu retten, dazu gehört ständige Geistesgegenwart<br />

und der unbedingte Willen zum Erfolg; so ist Deine<br />

Entwicklung auf dem Weg (<strong>Karate</strong>-Do) gewährleistet“.<br />

Christians Fazit könnte auch lauten: Wer<br />

regelmäßig mit der gebotenen Ernsthaftigkeit trainiert<br />

und sich auf den entsprechenden Lehrgängen<br />

informiert, der braucht sich um das Bestehen der<br />

nächsten Prüfung keine Sorgen zu machen. Das<br />

Training gemäß dem Prüfungsprogramm führt dann<br />

mit einer vergleichsweise kleinen Extraanstrengung<br />

als Vorbereitung zum Erfolg.<br />

Martin Kalkhof<br />

Pressewart KD Kamen/Bergkamen<br />

Freundschafts-Gasshuku 2007<br />

Bunkai. Nach ca. 5 Stunden Training (unterbrochen<br />

von kleinen Erfrischungspausen) konnte man sich<br />

endlich auf das Buffet im China-Restaurant stürzen.<br />

Einige sahen dies als gemütlichen Ausklang <strong>des</strong> Trainingstages.<br />

Andere erschreckender Weise als Stärkung<br />

für die kommende Nacht. Für Sonntagmorgen waren<br />

noch zwei Übungseinheiten angesetzt. Wolfgang und<br />

Dieter erblickten um 9.00 Uhr, zum ersten Training<br />

einige geräderte, unausgeschlafene <strong>Karate</strong>ka die fast<br />

die ganze Nacht vergeblich in der Turnhalle ihren<br />

Schlaf gesucht haben (zur Freude aller wurde in dieser<br />

Nacht die Uhr von Winter- auf Sommerzeit um eine<br />

Stunde vorgestellt – noch eine Stunde Schlaf weg!<br />

Super Organisation!). Wolfgang gelang es aber, mit<br />

seinem inzwischen zur Tradition gewordenen <strong>Karate</strong>-<br />

Zirkel-Training, alle <strong>Karate</strong>ka für die letzten Übungseinheiten<br />

an Bord zu holen. Sonntagmittag war es<br />

dann wieder vollbracht. Müdigkeit, Hunger, Durst,<br />

Muskelkater und der innere Schweinhund, jeder<br />

hatte seinen Kampf am Wochenende ausgetragen.<br />

Wurde beim letzten Gasshuku 2006 Wolfgang<br />

Brockers für sein 40 jähriges <strong>Karate</strong> Jubiläum von<br />

den Teilnehmer mit einer kleinen <strong>Karate</strong> Demo und<br />

Geschenke überrascht bzw. geehrt, so überraschten<br />

dieses Jahr die Gäste <strong>des</strong> Jugend <strong>Karate</strong> Club die<br />

Steinforther <strong>Karate</strong>ka mit einer besonders herzlichen<br />

Geschenk. Sie überreichten dem <strong>Karate</strong> Dojo Heian<br />

bzw. <strong>des</strong>sen Mitglieder zum „Gasshuku“-Jubiläum<br />

eine wunderschöne Freundschaftsurkunde.<br />

Dieter Kothen<br />

Erfolgreicher<br />

Aktionstag<br />

mit der Barmer<br />

in Ahaus<br />

Länder<br />

Ahaus, 12. März 2007. Am ersten Aktionstag,<br />

den der Shotokan <strong>Karate</strong> Ahaus e.V. in Kooperation<br />

mit der Barmer Krankenkasse am<br />

Samstag, dem 10. März durchgeführt hat, nahmen<br />

rund 30 Kinder mit ihren Eltern und über<br />

50 erwachsene Sportlerinnen und Sportler teil.<br />

Trainer Haki Celikkol freute sich besonders über die<br />

große Anzahl der Erwachsenen und ihr Interesse,<br />

<strong>Karate</strong> als neuen Sport für sich zu entdecken. Vielen<br />

Teilnehmern und Besuchern war <strong>Karate</strong> bisher nur<br />

als Kampfsport aus dem Fernsehen bekannt.<br />

Am Samstag lernten sie die vielen Vorteile <strong>des</strong><br />

Sports für Gesundheit und Fitness kennen. Auch für<br />

Wolfgang Honrath von der BARMER in Ahaus war<br />

der Aktionstag beim Shotokan <strong>Karate</strong> Ahaus e.V. ein<br />

voller Erfolg, da viele Eltern mit ihren Kindern am<br />

Sportangebot teilnahmen.<br />

Dieter van Acken aus Ahaus<br />

31


Länder<br />

32<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Eine Millionenstadt im Sportfieber:<br />

In der Zeit vom 16. bis 25. März 2007<br />

fanden die 12. World Police & Fire Games<br />

in der südaustralischen Metropole Adelaide statt.<br />

Mehr als 28.000 Zuschauer bereiteten den über<br />

9000 angereisten Athleten aus 52 verschiedenen<br />

Staaten bei der Eröffnungsfeier im vollbesetzten<br />

Adelaide Oval eine freundliche australische<br />

Begrüßung.<br />

Mit 129 Athleten gehörte das Deutsche Team, bestehend<br />

aus Beamten <strong>des</strong> Zoll, der Feuerwehr und der Bun<strong>des</strong>und<br />

Lan<strong>des</strong>polizeien zu den kleinen aber äußerst<br />

erfolgreichen Sportlerteams bei diesen Spielen. Mit<br />

37 Gold, 29 Silber und 39 Bronzemedaillen erreichte<br />

das Team aus der Bun<strong>des</strong>republik den 8. Platz in der<br />

Nationenwertung hinter den starken Mannschaften<br />

aus Australien, den USA, Spanien, Russland, Großbritannien,<br />

Kanada und Südafrika. Darunter auch Polizeikommissar<br />

und Kata-Lan<strong>des</strong>kadermitglied <strong>des</strong> KDNW<br />

Sascha Marth. Mit seinem Team (Trainer Detlef Herbst,<br />

Physiotherapeutin Henrike Herbst und Polizeikommissarin<br />

Sonja Hutschenreiter) reiste er nach über einem<br />

halben Jahr gezielter Vorbereitung auf unbekanntes<br />

Terrain und konnte gleich die Goldmedaille in der<br />

Kategorie Kata Einzel (Schwarzgurt) für sich gewinnen.<br />

Die World Police & Fire Games gehören zu den drei<br />

größten Sportveranstaltungen der Welt und reihen sich<br />

direkt hinter den Olympischen Spielen ein. Neben Fußball,<br />

Volleyball, Leichtathletik, <strong>Karate</strong>, Judo, Eishockey,<br />

Ringen, zahlreichen Schieß- und Radfahrwettbewerben,<br />

findet man unter den 79 Disziplinen auch Ausnahmesportarten,<br />

wie den Toughest Competitor Alive oder<br />

den Ultimate Firefighter. Ob ambitionierte Freizeitsportler,<br />

Weltmeister, Mitglieder von Nationalmannschaften,<br />

Streifenpolizisten, Brandbekämpfer, Drogenfahnder,<br />

Gefängniswärter oder Zollbeamte, alle bereiten<br />

sich monatelang intensiv auf dieses Ereignis vor und<br />

treffen sich für zehn Tage zu professionell ausgerichteten<br />

und hochkarätigen Wettkämpfen. Die Stadt Adelaide<br />

bot dabei eine atemberaubende Kulisse und unterstützte<br />

diese Veranstaltung in einem Rahmen, der an<br />

Zeiten der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006<br />

erinnerte. Für Sascha Marth (28) waren die Teilnahme<br />

und der daraus resultierende Erfolg nicht selbstverständlich.<br />

Vor allem die logistische und finanzielle Vorbereitung<br />

hatte sich als problematisch dargestellt,<br />

denn anders als bei vielen teilnehmenden Ländern,<br />

obliegt die Finanzierung dieser Wettkampfteilnahme<br />

jedem deutschen Sportler selbst. Erst durch die Unterstützung<br />

der Volksbank Mittelhessen, der Stadt Lich<br />

und dem <strong>Karate</strong>-Dojo Lich e.V. war der finanzielle Rahmen<br />

für diese Maßnahme und den daraus resultierenden<br />

Erfolg gegeben. Deutlich besser waren von Anfang<br />

an die Rahmenbedingungen für die sportliche Vorbereitung.<br />

Als besonders vorteilhaft stellte sich die Tatsache<br />

dar, dass der KD Lich über eigene Trainingsräume<br />

verfügt. Somit konnte Sascha nahezu täglich trainieren.<br />

Durch eine gezielte sportwissenschaftliche Betreuung<br />

durch Jens Bussweiler (Sportwissenschaftler an der<br />

Universität München) und optimaler Trainingsbetreuung<br />

durch Cheftrainer Detlef Herbst, wurden die Bausteine<br />

letztendlich für diesen Erfolg gelegt. Viel Toleranz<br />

mussten allerdings die Vorgesetzten von Sascha<br />

aufbringen. „Über ein halbes Jahr, das vom fast täglich<br />

mehrstündigen Training geprägt war, da benötigt man<br />

einen Chef mit Nerven und Kollegen mit viel Verständnis.<br />

Bei<strong>des</strong> habe ich auf meiner Dienststelle der II.<br />

Bereitschaftspolizeiabteilung in Lich gehabt. So hatte<br />

ich die Möglichkeit neben meinem Beruf, den ich in<br />

Vollzeit ausübe, zu trainieren.“, so Sascha. Die World<br />

Police and Fire Games spielen in deutschen Medienlandschaft<br />

eine eher untergeordnete Rolle. Doch gerade<br />

das Deutsche Team erfuhr enorme internationale<br />

Beachtung. Zur Begrüßungsfeier der Deutschen Delegation<br />

im anerkannten Deutschen Club Adelaide<br />

waren unter anderem hochrangige internationale Vertreter,<br />

wie der Lan<strong>des</strong>hauptmann von Tirol, Dr. Herwig<br />

van Staa, der Deutsche Honorarkonsul, James Porter<br />

sowie Mitglieder <strong>des</strong> Stabes der WP&FG aus San Diego<br />

und Angehörige von Polizei und Feuerwehr aus Österreich,<br />

Schweden, den USA und dem Gastgeberland<br />

Australien anwesend. Der Bürgermeister von Adelaide,<br />

Michael Harbison, begrüßte die Deutschen Sportler<br />

persönlich und betonte in seiner Ansprache die Relevanz<br />

dieser Veranstaltung für die gesamte Region. Mit<br />

über 30 Mill. Dollar an wirtschaftlichen Umsatz waren<br />

die WPFG eine herausragende Veranstaltung für ganz<br />

Südaustralien. Der Wettkampftag: Das deutsche <strong>Karate</strong>team<br />

war mehr als eine Woche vor dem Wettkampf<br />

angereist, um die Zeitverschiebung meistern und eine<br />

Trainingsmöglichkeit finden zu können. Der Vorsitzende<br />

der südaustralischen <strong>Karate</strong>-Federation David Rigby<br />

stellte sein Dojo in Adelaide zur Verfügung. Die Teilnehmer<br />

kamen von allen Kontinenten zum Wettkampf<br />

am 23.03.2007, der unter der Schirmherrschaft <strong>des</strong><br />

Präsidenten der World <strong>Karate</strong> Federation, Antonio<br />

Espinos, stand. Im ersten Kampf konnte Sascha mit<br />

Kanku-Dai einen klaren drei zu null Sieg gegen seinen<br />

Gegner aus Südafrika einfahren. Rund um die Wettkampffläche<br />

begannen die ersten Flüstergespräche,<br />

wer denn der Neuling aus Deutschland sei. In den darauf<br />

folgenden Runden besiegte er die jeweiligen Gegner<br />

aus Russland und Malaysia. Im Poolfinale hieß es<br />

dann Deutschland gegen Spanien. Die Spanier, seit<br />

Jahren in Europas Spitze vertreten, gehörten bei den<br />

World Police and Fire Games zu den stärksten Teilnehmerfeldern<br />

neben Australien und den Vereinigten<br />

Staaten. Dennoch konnte Sascha mit der Kata Unsu<br />

seinen Einzug ins Finale mit einem klaren drei zu null<br />

Sieg besiegeln. Die spanischen Fans respektierten das<br />

Ergebnis und bildeten ab diesen Zeitpunkt einen Fanblock<br />

um den Deutschen, der im Finale auf den starken<br />

Malaien Charles Patrick vom Royal Malaisan Police<br />

Service traf. In einem spannenden Finale und unter<br />

dem Applaus <strong>des</strong> Publikums gewann Sascha mit seiner<br />

Goju-Shio-Sho mit 2:1 Kampfrichterstimmen denkbar<br />

knapp gegen die Unsu <strong>des</strong> Malayen. Sascha konnte es<br />

kaum fassen, als er die Goldmedaille vom Vizepolizeipräsidenten<br />

der südaustralischen Polizei in Empfang<br />

nahm. Zu den ersten Gratulanten gehörte der WKF-<br />

Weltkampfrichter und Chefkampfrichter von Ozeanien,<br />

der auch diesen Wettkampf leitete. Der Titelgewinn<br />

krönt die Erfolgsliste von Sascha Marth. Seit 1991 trainiert<br />

der gebürtige Thüringer <strong>Karate</strong> und nimmt seit<br />

1995 an Wettkämpfen teil. Neben zwei Deutschen<br />

Meistertiteln mit dem Kata Team und dem Deutschen<br />

Hochschulmeistertitel im Kata Einzel, erreichte Sascha<br />

auch den Zweiten Platz beim Europacup der ESKU und<br />

zahlreiche nationale und internationale Platzierungen.<br />

Was die Zukunft in sich birgt bleibt abzuwarten, doch<br />

es deutet vieles darauf hin, dass das nicht die letzten<br />

Erfolgsnachrichten sind.


Allen hat er es gezeigt<br />

Hans Wecks wurde für seine Verdienste um<br />

das <strong>Karate</strong> mit dem 7. Dan ausgezeichnet. In<br />

Deutschland legte er den Grundstein für das<br />

Jugend <strong>Karate</strong> und prägte mit KO SHIN KAN<br />

eine neue Stilrichtung.<br />

Dienstagabend, 27.02.2007 – 19 Uhr.<br />

Durch die Vereinshalle <strong>des</strong> Budo-Sport-Center<br />

(BSC) Oberhausen hallen normalerweise Kampfrufe,<br />

jetzt ist es der Applaus von 60 Paar Händen.<br />

Gestandene Männer und Frauen in ihren weißen<br />

<strong>Karate</strong> Anzügen pfeifen so laut und begeistert, wie<br />

sie seit 25 Jahren keinem Mädchen oder Mann<br />

mehr hinterher gepfiffen haben. Alles zu Ehren<br />

eines Mannes: BSC Gründer und Cheftrainer Hans<br />

Wecks, dem soeben vom Präsidenten <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> – Verban<strong>des</strong>, Roland Hantzsche, der<br />

7. Dan in der Stilrichtung KO SHIN KAN verliehen<br />

wird. „Ich verbeuge mich vor deiner Leistung“, sagte<br />

Hantzsche, der oberste <strong>Karate</strong>ka Deutschlands, und<br />

würdigte Wecks als einen der erfolgreichsten deutschen<br />

Trainer. „ Ich hoffe, dass du weiterhin viele<br />

erfolgreiche Schüler und Schülerinnen ausbilden<br />

wirst.“ Gerührt nimmt Wecks die Ehrung an,<br />

zugleich ist sie für den 63-Jährigen aber auch die<br />

Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen:<br />

„Ich habe mir die Auszeichnung verdient“, frotzelte<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

er und niemand versteht<br />

es böswillig als Überheblichkeit.<br />

Ohne Hans Wecks<br />

würde das Oberhausener<br />

<strong>Karate</strong> heute schließlich<br />

nicht das sein, wodurch<br />

es sich auszeichnet: eine<br />

der erfolgreichsten Nachwuchsschmieden<br />

zu sein.<br />

Die heute in Duisburg<br />

trainierende Weltmeisterin<br />

Kora Knühmann lernte<br />

die Grundlagen bei<br />

Hans Wecks und das Kinder<br />

überhaupt mit <strong>Karate</strong><br />

zu tun haben, ist ebenfalls<br />

dem gelernten Heizungstechniker<br />

und heutigem<br />

Sportvereins-Artikelvertreiber<br />

zu verdanken. Er<br />

war es, der 1978 mit<br />

Kinder-<strong>Karate</strong>training ab<br />

einem Alter von acht Jahren<br />

anfing. „Da haben sie mich alle für verrückt<br />

erklärt – obwohl <strong>Karate</strong> in Japan seit jeher auch an<br />

Kinder vermittelt wird“, erinnert sich der Meister<br />

schmunzelnd. 1983 entwickelte er die ersten Trainingskonzepte<br />

für Dreijährige und wieder wurde er<br />

schief angeschaut. „Wenn ich den Kindern Bewegungen<br />

mit Bildern beibrachte mit Beispielen wie,<br />

„Wie tritt der Esel?“, stieß das auf Unverständnis.<br />

Heute fragen mich die Vereine nach Konzepten, wie<br />

sie mit den Jüngsten umgehen sollen, sagt Hans<br />

Wecks sichtlich zufrieden. „Ich hatte einfach Glück,<br />

früh zu erkennen, dass unsere Zukunft nur über den<br />

Nachwuchs gehen kann.“ Sogar einen eigenen Stil –<br />

KO SHIN KAN – wurde von Wecks entwickelt. KO<br />

SHIN KAN ist eine Weiterentwicklung <strong>des</strong> traditio-<br />

Länder<br />

nellen <strong>Karate</strong>-Stils SHOTOKAN und heißt „neue alte<br />

Schule “. Es ermöglicht mehr Bewegung und ist besser<br />

für den Breitensport und die Selbstverteidigung<br />

geeignet. „Für Kinder war SHOTOKAN einfach nicht<br />

attraktiv genug, das hat sich durch KO SHIN KAN<br />

geändert “, schildert Hans Wecks. Große Verdienste,<br />

die zunächst auf einem Zufall beruhten: 1968 trat<br />

Hans Wecks Bruder Paul in der Halle Süd bei einer<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaft als einfacher Orangegurt-Träger<br />

gegen einen 4. Dan an und gewann völlig überraschend.<br />

Doch weil nicht sein konnte, was nicht<br />

sein durfte, wurde Paul Wecks disqualifiziert. „Ich<br />

regte mich fürchterlich auf, der Dan-Träger stachelte<br />

mich an, doch zu ihm herunterzukommen. Das<br />

habe ich natürlich nicht getan, sondern mir<br />

geschworen, es ihm später zu zeigen“, erinnert sich<br />

Hans Wecks.<br />

Er sollte es nicht nur ihm zeigen. Im ersten Kampf<br />

das Jochbein gebrochen Als Hans Wecks vor 38 Jahren<br />

mit dem <strong>Karate</strong> anfing, gab es keine Gewichtsklassen,<br />

von Frauen- oder Kinder-<strong>Karate</strong> gar nicht<br />

erst zu reden. Bereits im ersten Kampf wurde ihm<br />

das Jochbein gebrochen, dennoch machte er weiter.<br />

1977 gründete er zusammen mit 17 anderen<br />

Kampfsportlern das Budo-Sport-Center Oberhausen.<br />

Heute hat der Verein mehr als 400 Mitglieder,<br />

mehr als die Hälfte ist jünger als 14 Jahre. Wenn die<br />

Gesundheit noch mitspielt, würde Wecks noch gern<br />

ein bis zwei Jahre als aktiver <strong>Karate</strong>ka dranhängen,<br />

Seinen Ausgleich findet er außerhalb der Oberhausener<br />

Stadtgrenzen. Vor Jahren hat er sich in Rütenmoor<br />

bei Meppen (Emsland) einen kleinen Bauernhof<br />

mit Ziegen, Hühnern, Schafen, Enten, Papageien,<br />

Hunden und Katzen gekauft. „Da schalte ich völlig<br />

ab“, erzählt der 63-Jährige.<br />

33


Länder<br />

36<br />

Neben dem Kumite-Lehrgang im Oktober und<br />

dem Selbstverteidigungslehrgang im Juli<br />

zusammen mit Dettingen war der Kata-Lehrgang<br />

die natürliche Komplettierung <strong>des</strong> UKD<br />

Lehrgangsangebots. Mit rund 200 Besuchern<br />

wurde dieses Angebot sehr gut angenommen.<br />

Tekki Sandan<br />

Der UKD hatte namhafte Größen der aktuellen<br />

Kata-Szene nach Stuttgart geladen. Einer davon war<br />

Udo Boppré 5. Dan, Vize-Europameister. Seine Einheiten<br />

umfassten das Erlernen der Tekki Sandan,<br />

der Jitte, sowie der Jion. Mit viel Engagement und<br />

Freude vermittelte er den wissbegierigen Schülern<br />

Techniken und Ablauf dieser Katas. Mit viel Nachdruck<br />

wurden Abläufe immer und immer wieder<br />

gelaufen um sie zu festigen, so dass die Teilnehmer<br />

nach jeder seiner Einheiten das Gefühl (in den Beinen)<br />

hatten, etwas (= viel) geschafft zu haben.<br />

Ein weiteres Trainerhighlight konnte der UKD mit<br />

Marco Ennemoser, 4. Dan, KVBW-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kata gewinnen. Wer anderes konnte die Katas<br />

Gojushiho Sho, Unsu, Heian Shodan & Nidan besser<br />

vertiefen und anwenden als der Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kata. In den Einheiten der höheren Kata tummelten<br />

sich dann auch zumeist die Schwarzgurte, die<br />

Ablauf und Techniken der Kata schon beherrschten,<br />

diese aber noch verfeinern wollten. Marco Ennemoser<br />

legte daher den Schwerpunkt seiner Einheiten<br />

auf einzelne Kata-Passagen und detaillierte einzelne<br />

Sequenzen mit viel Ausdruck. Die beiden Heian<br />

Kata wurden in einer gemeinsamen Einheit zusammengefasst<br />

und auch dort wurden einzelne<br />

gemeinsame Passagen vertieft. Diese Trainingseinheit<br />

wurde von der Unterstufe mit Begeisterung aufgenommen<br />

und war daher sehr gut besucht.<br />

Sepai<br />

Ein besonderes Trainingshighlight wurde mit Andreas<br />

Ginger, 3. Dan, BW-Stützpunkttrainer, einem<br />

Goju-Ryu Spezialisten aufgeboten. Um die Teilnehmer<br />

ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen<br />

zu lassen, bestand die Möglichkeit auch zwei<br />

Kata einer anderen Stilrichtung zu erlernen. Die<br />

Kata Sepai wurde in zwei Einheiten gelernt und vertieft,<br />

da die Bewegungsabläufe und Techniken für<br />

einen Shotokan Schüler vergleichsweise schwierig,<br />

zumin<strong>des</strong>t anders sind. Die Sepai Einheit wurde<br />

dann auch von vielen Mittel- und Oberstuflern<br />

besucht, wobei einige beide Einheiten bis zum<br />

Schluss kämpften, was großes Lob verdient, da die<br />

Kata wirklich nicht einfach war. Wem die Sepai Kata<br />

aus dem Goju-Ryu dann doch noch nicht genug<br />

war, konnte sich noch an der Kata Kururunfa, einer<br />

Meisterkata, versuchen. Die zweihöchste der insgesamt<br />

12 Goju-Ryu Kata wurde von Andreas mit viel<br />

Ehrgeiz und Engagement an die teilnehmende<br />

Baden-Württemberg<br />

Zum ersten Mal richtete der UKD Stuttgart<br />

den Stuttgarter Kata-Tag aus<br />

Oberstufe herangetragen. Diese Kata mit sehr vielen<br />

schnellen Ausweichmanövern verlangte viel von<br />

den teilnehmenden Schwarzgurten ab, die sich aber<br />

tapfer bis zuletzt durchkämpften.<br />

Sepai<br />

Heian Godan<br />

Last but not least, der zweite 5. Dan in diese herausragenden<br />

Trainerriege war Walter Gomm, 5. Dan.<br />

Walter kennt man von seinen Ki & und Bio-Energielehrgängen,<br />

aber an diesem Samstag hat der <strong>Karate</strong>lehrer<br />

auch bewiesen, dass er nicht weniger<br />

begeistert Kata und Bunkai vermitteln kann. Zu<br />

Beginn seines Tages hieß er die Unterstufe bei den<br />

Kata Sandan und Yondan willkommen, die es neu<br />

zu erlernen gab. In der zweiten Einheit dürfte dann<br />

die Mittelstufe seinen Ausführungen zu Heian<br />

Godan & und Tekki Shodan lauschen. Diese wurden<br />

in harter Arbeit weiter vertieft und an ausgewählten<br />

Beispielen angewandt. Neben der Unter- und Mittelstufe<br />

kam auch die Oberstufe im Vertiefen und<br />

Anwenden der Oberstufenkate Sochin auf ihre<br />

Kosten. Hier wurden ausgewählte Passagen in der<br />

Anwendung <strong>des</strong> Kata Bunkai geübt.<br />

Jitte<br />

Den Abschluss bildete der Kata-Marathon aller an<br />

diesem Tag gelehrten, vertieften und angewandten<br />

Kata. Dabei wurde stets im Wechsel eine höhere<br />

und eine niedere Kata gelaufen, so dass auch die<br />

Unterstufe immer wieder mit einsteigen konnte. Die<br />

Oberstufe hingegen hatte danach einen wirklichen<br />

Marathon hinter sich, da die meisten Kata zweimal<br />

gelaufen wurden, einmal langsam und einmal<br />

schnell und stark, nach vier Stunden intensivem<br />

<strong>Karate</strong> fast vergleichbar mit den 42km. UKD Prüfung<br />

Den letzten Event am Rande <strong>des</strong> Tages bildeten<br />

die Kyu-Prüfungen <strong>des</strong> UKD. Das Prüfergespann<br />

aus Markus -Bempf- Wieteck und Rainer Mittenzwey<br />

prüften insgesamt neun Kyu-Träger aus dem<br />

UKD. Darunter gibt es jetzt einen neuen 1. Kyu, eine<br />

neue 2. Kyu, drei neue zum 4. Kyu, und drei neue<br />

Blaugurte. Letztere überzeugten vor allem durch ihr<br />

gutes Auftreten sowohl im Kihon wie auch im Wahlteil.<br />

- Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch.<br />

Sebastian Gunreben<br />

UKD Öffentlichkeitsarbeit<br />

Jitte


Martin Bullert mein <strong>Karate</strong>-Do zum 1. Dan<br />

Als ich mit dem aktiven Handballsport aufhörte,<br />

wurde zur richtigen Zeit in Ludwigsburg<br />

beim TV-Plugfelden eine <strong>Karate</strong>-Abteilung<br />

gegründet. Im Januar 1999 begann ich<br />

dann mit dem Training.<br />

Am Anfang wollte ich eigentlich nur etwas Sport<br />

betreiben, um die Fitness zu erhalten. Doch dann<br />

wuchs Jahr für Jahr die Begeisterung an diesem<br />

Kampfsport. Fasziniert und motiviert von diesem<br />

ästhetischen Sport, absolvierte ich mit unserer Trainerin<br />

Monika Duscher die Unterstufe. Ab der Mittelund<br />

Oberstufe besuchte ich dann regelmäßig <strong>Karate</strong>lehrgänge,<br />

bei denen ich dann im Anschluss<br />

meine Gürtelprüfungen ablegte. Da wurde mir<br />

dann sehr schnell klar, dass diese Lehrgänge absolut<br />

notwendig sind, weil fast kein <strong>Karate</strong>-Dojo alle<br />

zahlreichen Fassetten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do abdecken<br />

kann. Dazu kommt noch, dass man hier mit Weltmeister,<br />

der Nationalmannschaft, sogar mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>trainer trainieren kann. Denn nur bei Lehrgängen<br />

oder Wettkämpfen kann man erfahren und<br />

Am 21.04.2007 fanden über 100 Teilnehmer<br />

aus ganz Rheinland-Pfalz auf Einladung <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong> Dojo Vulkaneifel – trotz strahlend sonnigem<br />

Wetter – den Weg nach Daun, um dort<br />

an einem Lehrgang mit dem Kata-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Sachsen-Anhalts Marcus Gutzmer<br />

(5. DAN) teilzunehmen.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vereinsleiter<br />

Volker Bernardy startete Marcus sogleich mit<br />

dem Training der Unter- und Mittelstufe. Thema war<br />

hier die Kata HEIAN YONDAN. Einmal mehr bewies<br />

der 35-jährige Diplom-Trainer, dass er ein gutes<br />

Händchen für Kinder hat – denn auf diese Gruppe<br />

legte er sein besonderes Augenmerk. Spielerisch,<br />

aber doch systematisch führte er alle Teilnehmer<br />

über aufbauende Kombinationen an die komplexen<br />

Bewegungsformen heran, so dass diese auch für die<br />

Kleinsten nachvollziehbar wurden.<br />

Baden-Württemberg<br />

spüren, welche Dynamik im Freikampf oder Energie<br />

in der Kata zum Ausdruck kommt. Nach fünfmonatiger<br />

technischer und konditioneller Vorbereitung,<br />

dem Willen und Durchsetzungskraft, trat ich dann<br />

am 3.März 2007 zur Prüfung zum 1. Dan an. Ich<br />

wollte die Prüfung in Stuttgart beim früheren Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Günter Mohr ablegen. Leider wurde<br />

diese abgesagt, da zu wenig Dananwärter sich<br />

gemeldet hatten und somit keine würdige Prüfung<br />

gemacht werden konnte. Durch die schnelle und<br />

unkomplizierte Umbuchung durch den Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> Verband fand zum Glück am selben Tag<br />

beim Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos in Ulm<br />

ein Lehrgang mit anschließender Shotokan Dan-<br />

Prüfung statt. Nur bei dieser Stilrichtung ist der Freikampf<br />

Mann gegen Mann vorgeschrieben. Der<br />

amtierende Bun<strong>des</strong>trainer ist auch Weltmeister, verlangt<br />

und fordert <strong>des</strong>halb die höchsten Ansprüche<br />

bei Wettkämpfen, Lehrgängen und Prüfungen.<br />

Nach einem langen Lehrgangstag und anschließender<br />

Prüfung, konnte ich mit meiner Leistung überzeugen,<br />

absolvierte und bestand die Prüfung.<br />

Shotokan-Kata UNSU<br />

Für die Oberstufe hatte man sich mit dem <strong>Karate</strong>-<br />

Experten vom Budokan Kaiserlautern bereits auf die<br />

hohe und anspruchsvolle Shotokan-Kata UNSU<br />

(„Hand in den Wolken“) geeinigt, die bei Meisterschaften<br />

aufgrund ihrer Komplexität meist nur von<br />

den Finalisten gezeigt wird. Um die Kata besser verstehen<br />

und später auch üben zu können, baute er<br />

die verschiedenen Schwerpunkte in Grundschul-<br />

Techniken aufeinander auf, die sich dann im folgenden<br />

Training systematisch zur Gesamtform der Kata<br />

zusammenführen ließen. Dem war aber nicht<br />

genug. Der hauptamtliche <strong>Karate</strong>trainer, der seit<br />

kurzem auch kommissarisch den Landkader aus<br />

Rheinland-Pfalz betreut, beweis einmal mehr sein<br />

umfangreiches, Fachwissen und lies die Teilnehmer<br />

über den Tellerrand ihrer Stilrichtung blicken:<br />

Denn parallel zu der „modernen“ Version dieser<br />

Übungsform schlug er die<br />

Brücke zur Urform UNSHU<br />

aus der Stilrichtung Shito-<br />

Ryu, die heute auf Wettkämpfen<br />

wieder häufiger<br />

gezeigt wird. Es blieb aber<br />

nicht nur dabei, dass er die<br />

Unterschiede demonstrierte<br />

– er lies die wichtigsten<br />

Elemente genau so intensiv<br />

Länder<br />

Danach bekam ich mein Dan-Diplom mit den Worten<br />

gut überreicht. Als ich mit <strong>Karate</strong> angefangen<br />

hatte, konnte ich mir schwer vorstellen, dass ich es<br />

einmal vom Schüler zum Meistergrad und Schwarzgurt<br />

schaffen würde. Nur mit Disziplin, Ehrgeiz,<br />

größter Eigeninitiative der ganzen <strong>Karate</strong>abteilung<br />

im Verein und ständigem Engagement unserer Trainer,<br />

ist so ein Erfolg möglich. Auch die Trainingsstunden<br />

in der Oberstufe, von Mario und Marcel<br />

Bläse, haben mir sehr weitergeholfen. Mich würde<br />

es freuen, wenn es hier noch ein paar mehr geben<br />

würde. Natürlich geht es auch nicht ohne Zuspruch<br />

und motivierende Worte, die man vor einer solchen<br />

Aufgabe braucht. Besonders bei Bernd Lüftner, meinem<br />

Kassenprüfer-Kollege Frank und Marcus<br />

Schnödt, der mit nach Ulm ging, um mich hier zu<br />

unterstützen, möchte ich mich nachträglich bei<br />

euch allen nochmals recht herzlich bedanken. Ich<br />

hoffe wir haben noch viele Erfolge, sehr viel Spaß<br />

und Freude in unserem Verein, der dieses Jahr sein<br />

100-jähriges Jubiläum feiert.<br />

YAME Martin Bullert<br />

Gut besuchter Kata-/Bunkai-Lehrgang in Daun<br />

Marcus Gutzmer<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Länder<br />

üben, damit am Schluss <strong>des</strong> Tages alle Teilnehmer<br />

zwei Kata „mit nach hause“ nehmen konnten.<br />

Sehr deutlich konnten sich die aus dem Shotokan<br />

stammenden Teilnehmer die Unterschiede der beiden<br />

Stilrichtungen erarbeiten und im direkten Vergleich<br />

beider Kata auch erfahren. Im kommenden<br />

Frühjahr – so war man sich einig – wird das <strong>Karate</strong><br />

Dojo Vulkaneifel wieder einen Lehrgang mit Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Marcus Gutzmer ausrichten.<br />

Martina Bernardy<br />

<strong>Karate</strong> Dojo Vulkaneifel<br />

Für den Lan<strong>des</strong>trainer aus Kaiserlautern, der zurzeit<br />

auch kommissarisch den Kata-Lan<strong>des</strong>kader <strong>des</strong> RKV<br />

betreut, begann der Arbeitstag bereits um 09.00 h<br />

mit einem Kader-Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />

Deutsche Meisterschaften der Schüler & Jugend.<br />

37


Länder<br />

38<br />

Der Samstag nach Ostern ist ein fester<br />

Bestandteil im europäischen <strong>Karate</strong>-Wettkampfkalender<br />

– denn hier hat der Rheinland-<br />

Pfälzische <strong>Karate</strong> Verband (RKV) in den letzten<br />

12 Jahren das mittlerweile größte europäische<br />

Nachwuchs-Turnier geschaffen. 19 Nationen<br />

waren in diesem Jahr in Koblenz am Start, vertreten<br />

durch 861 gemeldete Starterinnen &<br />

Starter – darunter auch erstmals „karibische<br />

Athleten“ von den Niederländischen Antillen<br />

und nahe von allen <strong>DKV</strong>-Lan<strong>des</strong>verbänden.<br />

Auch der <strong>DKV</strong> trug mit seinen Auswahlathleten zum<br />

Flair einer „kleine Europameisterschaft“, denn<br />

sowohl für Thomas Nitschmann und Anette Christl<br />

im Kumite, als auch für den Bereich Kata mit den<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtrainern Schahrzad Mansouri und Sigi<br />

Hartl ist dieses Turnier ein fester Bestandteil die<br />

Schützlinge auf internationalem Niveau zu testen.<br />

Das Orga-Team um RKV-Präsident Gunar Weichert<br />

und Organisator Stefan Andres passten auch 2007<br />

wieder den Wettkampfmodus weiter an die EKF-<br />

Regeln an. Auch die Online-Meldung konnte ebenfalls<br />

weiter optimiert werden und bereits in den<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Überragender 12. Internationaler Krokoyama-Cup<br />

über 850 Teilnehmer aus 19 Nationen in Koblenz<br />

Anjela und Gunar<br />

ersten Tagen nach Freischaltung <strong>des</strong> Online-Tools<br />

waren die Starterlisten gut gefüllt und wiesen wieder<br />

einmal zahlreiche bekannte Namen aus.<br />

6-Mal Gold für <strong>DKV</strong> Auswahl<br />

Der Top-Nachwuchs <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> wurde seiner Favoritenrolle<br />

gerecht und sorgte insgesamt 14-mal für<br />

Edelmetall, darunter 6 x Gold.<br />

Heimspiel für Anjela Tazidinova<br />

Die Team-Junioren-Europameisterin Anjela Tazidinova<br />

(<strong>DKV</strong>-Team/KSV Trier) konnte nach Ihren internationalen<br />

Erfolgen im vergangenen Jahr bereits im<br />

März auf der DM der Senioren einen soliden 3.Platz<br />

erkämpfen und knüpfte auch in Koblenz an die Leistungen<br />

an. Da sie in diesem Jahr – aus altersbedingten<br />

Gründen – zum letzten Mal beim Krokoyama<br />

Cup an den Start gehen konnte, wollte sie die Tatami<br />

gerne noch einmal als Siegerin verlassen. Im Auftaktkampf<br />

bezwang sie die Holländerin Lindsay Werdenburg<br />

mit 3:1. In der Zwischenrunde gewann sie dann<br />

gegen Tuba Erdogan (KV Limburg) mit 2:0. Im<br />

Kampf um das Poolfinale A2 stand sie der Engländerin<br />

Kerry Gun gegenüber. Auch hier dominierte Anjela<br />

klar und konnte sich mit einem glatten 4:0 Sieg<br />

den Einzug ins Finale sichern. Dort kam es dann zu<br />

einer Begegnung zwischen zwei deutschen <strong>DKV</strong>-<br />

Kaderathletinnen. Aber auch diese Begegnung<br />

gewann Anjela mit 2:0 Punkten gegen Claudia<br />

Gabrich und konnte sich somit erneut die Goldmedaille<br />

sichern. Die vollständigen Ergebnislisten<br />

stehen unter www.krokoyama-cup.de zum Download<br />

bereit. Für den reibungslosen Ablauf sorgten<br />

wieder einmal die fleißigen Helfer der Dojos aus<br />

Koblenz, Lahnstein, Montabaur, Mayen/Mendig,<br />

Die Athleten aus dem Bereich <strong>des</strong> RKV konnten<br />

folgende Platzierungen erzielen:<br />

1. Platz Kata Jungen E<br />

Konstantinos Thomos (GR KV Schifferstadt)<br />

1. Platz Kumite Mädchen E -60 kg<br />

Anjela Tazidinova (<strong>DKV</strong>-Team/KSV Trier)<br />

1. Platz Kumite Mädchen B +50 kg<br />

Jessica Merk (1. JJJKC Hassloch)<br />

2. Platz Kata Mädchen C<br />

Isabelle Gawlick (<strong>DKV</strong>-Team/PSV Ludwigshafen)<br />

2. Platz Kumite Mädchen B +50 kg<br />

Ina Spröde (KSV Wirges)<br />

3. Platz Kata Mädchen E<br />

Desiree Titz (SKR Germersheim)<br />

3. Platz Kumite Jungen B -50 kg<br />

Phillip Gabler (1. JJJKC Hassloch)<br />

3. Platz Kumite Jungen B -45kg<br />

Lukas Otterstätter (1. JJJKC Hassloch)<br />

3. Platz Kumite Jungen B +45 kg<br />

Rene Schomer (KC Puderbach)<br />

3. Platz Kumite Jungen D +70 kg<br />

Artur Liebert (SKR Germersheim)<br />

3. Platz Kumite Mädchen E -60 kg<br />

Ebru Koca (KSV Wirges)<br />

3. Platz Kumite Jungen E Open<br />

Martin Schoppel (GR KV Schifferstadt)<br />

Speicher, Kaisersesch und Göttschied, denen hier<br />

nochmals besonderer Dank gebührt. Im kommenden<br />

Jahr findet der 13. Krokoyama-Cup natürlich wieder<br />

in Koblenz – eine Woche nach Ostern.<br />

Volker Bernardy<br />

RKV-Pressereferent<br />

C- und D/C-Kader Mädchen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>


Am 24. Februar war es wieder soweit. Fritz<br />

Nöpel kam nach Schifferstadt, um zusammen<br />

mit Michael Hoffmann einen Lehrgang in<br />

<strong>Karate</strong> Do zu halten. Und dies nun schon im<br />

neunten Jahr.<br />

Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit insgesamt<br />

fünf Trainingseinheiten zu absolvieren. Nach Vorstellung<br />

der Lehrgangsthemen wurden die Gruppen<br />

getrennt, um individuell mit den beiden Referenten<br />

zu üben. Fritz Nöpel zeigte in der ersten Einheit der<br />

Oberstufe <strong>Karate</strong>techniken für die Selbstverteidigung,<br />

denn darauf zielt unter anderem das Training<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Dabei erläuterte er immer wieder wie<br />

wichtig die richtige Distanz zum Gegner ist. Ist die<br />

Distanz falsch gibt man dem Gegner die Chance mit<br />

weiteren Techniken den Angriff fortzusetzen, stimmt<br />

die Distanz, dann kann man meist die Bedrohung<br />

mit einer Aktion beenden – Ippon Gedanke <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>. Dazu wurde mit verschiedenen Angriffen<br />

und Reaktionen geübt.<br />

Michael zeigte unter<strong>des</strong>sen in der Unterstufe die<br />

Verbindung von Kihon zur SV. Er erläuterte den Einsatz<br />

von Sanchin Dachi, sowie Anwendungen von<br />

Grifftechniken mit anschließenden Fegetechniken.<br />

Nach einer kurzen Pause wechselnden die Referenten.<br />

Für die Oberstufe stand die Kata Sepai (Se=<br />

Zehn, Pai = Acht, 18 Formen oder 18 Hände) auf<br />

dem Programm. Dabei hatten naturgemäß die Shotokan-Stilisten<br />

einige Schwierigkeiten. Die doch<br />

anderen Stellungen und Handhaltungen konnten<br />

Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Karate</strong> Do mit Fritz Nöpel und<br />

Michael Hoffmann in Schifferstadt<br />

nicht auf die Schnelle umgesetzt werden, wie auch,<br />

man übt jahrelang die Füße für Kiba Dachi parallel<br />

zu stellen und dann müssen diese für den Shiko<br />

Dachi wieder nach außen gedreht werden. Nach<br />

einer Mittagspause folgte das schon traditionelle<br />

Mondo – ein Lehrgespräch<br />

vom Meister zu den<br />

Schülern. Fritz hatte sich<br />

dazu die Entstehung und<br />

Bedeutung der Kata ausgesucht.<br />

Nach kurzweiligen<br />

90 Min. und vielen<br />

Anekdoten aus seinem<br />

50-jährigen <strong>Karate</strong>leben<br />

ging es dann wieder in<br />

die Praxis. Die Oberstufe<br />

übte bei Fritz die Kata<br />

Tensho (= drehende<br />

Hände) oder Rokukishu-<br />

Sho (= wechseln<strong>des</strong> greifen).<br />

Wie die Namen schon verraten, wird bei dieser<br />

Kata hauptsächlich mit offenen Händen gearbeitet.<br />

Dabei wird auch die Beweglichkeit und<br />

Geschmeidigkeit der Handgelenke trainiert. Tensho<br />

ist keine Kata die nach außen wirkt, sie ist, wie<br />

eigentlich alle Kata, etwas Persönliches. Man macht<br />

sie zur Gesunderhaltung und zur Bildung <strong>des</strong> eigenen<br />

Charakters. Auch die Unterstufe durfte sich an<br />

eine Kata trauen. Saifa (= zerreißen, zerfetzen) und<br />

deren Anwendung stand auf dem Programm. Zur<br />

letzten gemeinsamen Einheit wurde dann kurzerhand<br />

das Programm geändert. Fritz schlug vor die<br />

Kata Tensho zu vertiefen und dafür auf das Hanbo-<br />

Training zu verzichten. So wurden dann verschiedene<br />

Anwendungen aus der Kata mit Partner geübt.<br />

Voraussetzung war der Einsatz der offenen Hände.<br />

Dabei muss man sich schon genau überlegen welches<br />

Ziel man angreift, denn es macht keinen Sinn<br />

mit den Fingerspitzen zum Körper zu stoßen –<br />

außer man hat diese ausgiebig, z.B. durch Training<br />

am Makiwara, gestärkt. Leider war der Lehrgang<br />

nicht so gut besucht wie die Jahre vorher, <strong>des</strong>halb<br />

mein Aufruf, das nächste Jahr gemeinsam mit Fritz<br />

und Michael, das 10-jährige Jubiläum zu feiern.<br />

Bernd Otterstätter<br />

Breitensportreferent<br />

Länder<br />

WKF-Kampfrichter-Lizenz<br />

für Lothar Becker<br />

Der Kampfrichterreferent <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen<br />

<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> (RKV) Lothar Becker<br />

vom <strong>Karate</strong> Club Wittlich konnte anlässlich<br />

der letzten WM der Senioren im finnischen<br />

Tampere die Weltkampfrichterlizenz der WKF<br />

in der Disziplin Kumite (Judge B) erwerben.<br />

Die theoretische und praktische Prüfung fand wie<br />

immer einige Tage vor der WM statt, wobei jeder<br />

Prüfling in der Praktischen Prüfung von 9 Prüfern<br />

beobachtet und bewertet wurde. Nach dem Bestehen<br />

dieser beiden Hürden, mussten die Anwärter –<br />

darunter auch Lothar – ihre Leistung bei der folgenden<br />

WM bestätigen, um im Anschluss ihre Prüfungsurkunde<br />

erhalten zu können. Lothar Becker,<br />

Träger <strong>des</strong> 4. Dan, betreibt seit 1975 den <strong>Karate</strong>sport,<br />

ist seit 1986 Lan<strong>des</strong>kampfrichter und erwarb<br />

1994 die Bun<strong>des</strong>kampfrichterlizenz. Seit der Senioren-EM<br />

im Jahr 2000 in Istanbul ist er einer der<br />

wenigen internationalen Kampfrichter <strong>des</strong> Deutschen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> (<strong>DKV</strong>) – im gleichen Jahr<br />

übernahm er das Amt <strong>des</strong> Kampfrichterreferenten<br />

im RKV. Der RKV wünscht ihm für seine zukünftigen<br />

Aufgaben alles Gute und weiterhin viel Erfolg.<br />

Volker Bernardy<br />

RKV-Pressereferent<br />

www.kamikazeweb.com<br />

39


European CUP `07<br />

Das ganze Spektrum <strong>des</strong> BUDO in einem<br />

unglaublichen Feuerwerk an Demonstrationen<br />

in einer geballten DVD präsentiert.<br />

DIE NEUE BUDOWORLD<br />

Gichin Funakoshi und seine Verbindung zum<br />

Taekwondo<br />

Dacascos Kung Fu Show-Team - nicht nur ein<br />

Name<br />

Viva Las Vegas - Action - Stars & Glamour<br />

Gen Budo - Sicherheits-Waffentraining<br />

K-1: Semmy Schilt siegt in der neuen<br />

Heavyweight Kategorie in Yokohama<br />

Budosport für Kids<br />

„Das Flüstern <strong>des</strong> Win<strong>des</strong>“ - 1. Kampfkunst-<br />

Musical hat Weltpremiere<br />

Taekwondo Kultur im 21. Jahrhundert<br />

Sayoc Kali: Ein System über die Klingenkunst<br />

hinaus<br />

Goshi Yamaguchi: „Ich folge meinem Herzen“<br />

Der neue Trend: Body& Soundkarate<br />

Shorinji Kempo: Goho Waza und Juho Waza<br />

und vieles meh......r<br />

I.K.G.A. EUROPEAN CUP<br />

Fast 3 Stunden Feuerwerk pur für nur 29,80 Euros zzgl.<br />

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www.budoworld.net<br />

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im Handel


Erlebnisreise auf die Insel<br />

British Open fordern den Jugendkader heraus<br />

München/London. Flug(-angst), Underground-Eldorado,<br />

Tropenklima, Chaosveranstaltung,<br />

Spitzenniveau, Sightseeing, Teamgeist…<br />

22 Bayern, darunter Athleten, Lan<strong>des</strong>trainer<br />

und Betreuer sowie Eltern und<br />

Kampfrichter Franz Ippisch mit Frau trafen<br />

sich in freudiger Erwartung am Münchener<br />

Flughafen, um zu den British Open nach London<br />

aufzubrechen. Das Wochenende wurde<br />

nicht nur zu einem Wettkampfereignis, sondern<br />

zu einem vielseitigen Erlebnis für alle<br />

Beteiligten.<br />

Die Freizeitaktivitäten<br />

Bei strahlendem Sonnenschein landeten wir in London<br />

Stansted. Ab da galt es den Dschungel an<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln zu durchkreuzen, um<br />

in der wenigen Freizeit möglichst viel von der<br />

7,5 Mio. Einwohner umfassenden Metropole zu<br />

erobern. Je<strong>des</strong> Grüppchen hatte dabei seine eigene<br />

Vorgehensweise, so dass die gegenseitigen Erzählungen<br />

im Anschluss eine bunte Mischung aus<br />

Wachsfiguren Museum, Buckingham Palace, Chinatown,<br />

Shoppingmarathons, Hot-Dog-Suche, Kinobesuch<br />

und vielem mehr beinhalteten. Für uns<br />

Betreuer war es besonders erfreulich, dass die<br />

Jugendlichen sich absolut zuverlässig an Absprachen<br />

hielten und das Wochenende somit stressfrei<br />

und „sorgenlos“ verlief.<br />

Das Turnier<br />

Die entspannte Planlosigkeit, die die Halle beim<br />

Betreten am Samstagmorgen ausstrahlte, entsprach<br />

eher dem Klischee südlicher Länder. Das Klima in<br />

der Halle ließ dahingegen auf einen tropischen Ausrichter<br />

schließen. Zum Zeitpunkt <strong>des</strong> geplanten Turnierstarts<br />

wurden in der Zweifachturnhalle gemütlich<br />

die Wettkampfmatten aufgebaut und Kabel verlegt.<br />

Die Kampfrichter packten mit an, stellten<br />

anschließend auch die Tischbesetzung an den elektronischen<br />

Anzeigetafeln und waren somit oftmals<br />

Listenführer, Techniker und Obmann in einer Person.<br />

In einem Eck der ohnehin knapp bemessenen<br />

Halle trainierte bis in die Nachmittagsstunden eine<br />

Trampolinmannschaft auf ihrem Riesensportgerät<br />

Bayern<br />

und sorgte so dafür, dass die Platznot noch größer<br />

war. Dennoch war es den Ausrichtern gelungen 600<br />

Sportler für das Turnier zu akquirieren. Aus 20<br />

Nationen, darunter Malta, Island, Norwegen, Belgien,<br />

Schottland, und die Slowakei, waren die Athleten<br />

auf die Insel gekommen, um sich auf einem<br />

„deutlich höheren Niveau als bei der Deutschen<br />

Meisterschaft“ (Zitat Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Michael<br />

Schölz) zu messen. Neben dem hohen Niveau<br />

waren die Freundlichkeit und das Entgegenkommen<br />

der Organisatoren und Verantwortlichen bei<br />

„Spezialwünschen“ positive Merkmale <strong>des</strong> Turniers<br />

– Wenn auch die einzigen.<br />

Die Kata-Wettbewerbe<br />

Trotz der sehr herausfordernden Bedingungen<br />

konnten alle Athleten ihre Höchstleistung abrufen.<br />

Bei Patrick Lurz wurde diese dann auch mit einer<br />

Medaille belohnt. Im Finale positionierte er sich<br />

durch seine spritzige, technisch saubere und ausdruckstarke<br />

Kata bei den 18 bis 20jährigen auch<br />

deutlich als Favorit. Der Traum vom Gold platze<br />

jedoch nach dem zunächst perfekten Sprung in der<br />

Kata Unsu, da Patrick mit der zuvor gezeigten „KankuSho“<br />

fort fuhr und somit seine Darbietung abbrechen<br />

musste. Julia Kolbinger musste sich gegen ihre<br />

hochkarätige belgische Gegnerin geschlagen geben,<br />

Jonas Palm wurde ebenfalls von einem technisch<br />

herausragenden Gegner ausgestochen, Christina<br />

Seizl und Matthias Schütze bekamen eine zweite<br />

Chance in der Trostrunde und erkämpften sich<br />

immerhin jeweils den 5. Platz. Alles in allem war<br />

Trainer Michael Schölz mit der Leistung seiner<br />

Schützlinge zufrieden und konnte einige Anreize für<br />

das weitere Training generieren, um seine Sportler<br />

dem internationalen Leistungsniveau ein Stück<br />

näher zu bringen.<br />

Die Kumite-Wettbewerbe<br />

Mehr als zufrieden konnte auch Sigge Drexel sein.<br />

Er hatte den 13Jährigen Alexander Schmitt nominiert.<br />

Gewohnt souverän deklassierte das Nachwuchstalent<br />

seine Gegner mit 7:0, 4:1 und 9:1.<br />

Damit sicherte sich der amtierende Bayerische<br />

Meister überglücklich die Goldmedaille und stellte<br />

unter Beweis, dass auch<br />

international mit ihm zu<br />

rechnen ist. Weniger<br />

erfreulich lief es bei den<br />

älteren Semestern. Zunächst<br />

überraschte der<br />

Ausrichter damit die<br />

Anzahl der Athleten pro<br />

Kumite-Team von 3 auf 5<br />

herauf zu setzen. Spontan<br />

willigte Patrick Lurz ein<br />

sich der völlig ungewohn-<br />

Länder<br />

ten Aufgabe zu stellen und somit dem Team (Oliver<br />

Hartmann, Patrick Schalch, Stefan Erhardt) wenigstens<br />

einen 4. Mann zu bescheren. Dieser kam<br />

allerdings nicht mehr zum Zuge, da bereits nach<br />

drei Kämpfen entschieden war, dass Bayern gegen<br />

den Lokalmatadoren und späteren Vizegewinner<br />

verloren hatte. Janina Zuber musste alle Tücken<br />

eines internationalen Turniers am eigenen Leib<br />

spüren. Mit 5stündiger Verspätung kam sie endlich<br />

zum Zuge. Als sie ihrer Gegnerin 10 Sekunden vor<br />

Schluss einen brillanten Mawashi-Geri auf die<br />

Wange klatschte, jubelten die Fans siegessicher.<br />

Umso enttäuschender war die Entscheidung <strong>des</strong><br />

Kampfrichters, die Technik nicht zu werten, wodurch<br />

der Kampf für Janina verloren ging. Auch bei<br />

den Jungs war die Bilanz nicht erfreulicher. Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Stefan Müller verzweifelte daran, dass die<br />

Sportler seine Anweisungen nicht umsetzen konnten<br />

und musste mit zu sehen, wie ein Kampf nach<br />

dem anderen verloren ging. Stefan Erhardt, Oliver<br />

Hartmann, Nico Drexel und Nikolai Pourraki mussten<br />

sich bereits in der ersten Runde geschlagen<br />

geben. Patrick Schalch startete mit einem viel versprechenden<br />

4:0-Sieg, verlor dann aber völlig<br />

unnötig in der 2. Runde. Letztlich lag alle Hoffnung<br />

auf Waldemar Eberhard. Dieser machte es dann<br />

auch spannend. Gegen den englischen Nationalkämpfer,<br />

der ihn schon einmal bezwungen hatte,<br />

gewann er im Encho-Sen. Auch in der 2. Runde<br />

zogen „Walde“ und sein Gegner Punkt um Punkt<br />

gleich auf. In der Verlängerung gelang keinem der<br />

beiden das „golden Gole“ und so kam das frustrierende<br />

Aus mit dem Kampfrichterentscheid.<br />

Das Fazit<br />

Wenngleich die sportlichen Erfolge durchaus ausbaufähig<br />

sind, wuchs die Mannschaft noch besser<br />

zusammen. Die Athleten verzichteten teilweise auf<br />

das verlockende Freizeitangebot Londons, um ihre<br />

Teamkollegen anzufeuern. Das hohe Niveau der<br />

Meisterschaft sorgte dafür, dass die Sportler wichtige<br />

internationale Erfahrungen sammelten und<br />

durch zahlreiche störende Außeneinflüsse wurde<br />

die Belastbarkeit der Athleten auf den Prüfstand<br />

gestellt.<br />

41


Länder<br />

42<br />

Bayern<br />

Rekordbeteiligung der Bayerischen Meisterschaft<br />

Schüler – Jugend – Senioren – Masterklasse<br />

Teilnehmerzuwachs um knapp 20% bescherte Mammutwochenende<br />

Hohes Niveau und spannende Begegnungen prägten diese Meisterschaft<br />

Ingolstadt. Die Bayerische Meisterschaft<br />

wurde zu einem richtigen Mammut-Wochenende.<br />

Der Samstag forderte nicht nur von der<br />

Wettkampfkommission, den Tischbesatzungen<br />

und Kamprichtern einiges ab. Für die Athleten<br />

war dies eine regelrechte Belastungsprobe,<br />

bis spät in die Nacht das Leistungspensum zu<br />

halten.<br />

Nachdem in den letzten Jahren die Meldungen kontinuierlich<br />

zurückgegangen waren bzw. stagnierten,<br />

hatte man geplant vier Altersklassen an einem<br />

Wochenende auszutragen. Völlig unerwartet stiegen<br />

in diesem Jahr die Teilnehmer um ca. 20 % an und<br />

so hatten wir bei den Schüler, Jugend und Senioren<br />

mit Masterklasse über 770 Athletinnen und Athleten<br />

auf der Matte. Der Ausrichter Thomas Lang mit seinem<br />

Team vom TSV Ingolstadt Nord und den<br />

befreundeten Vereinen KC Neuburg / FC Böhmfeld,<br />

hatte von der Ausschilderung bis zur Verpflegung<br />

alles bestens organisiert.<br />

Kata Schüler<br />

Bis in den Mittag hinein tummelte sich am Sonntag<br />

eine Vielzahl von 12-14jährigen auf den Kampfflächen.<br />

Die Schüler kämpften sich mit teilweise<br />

hohen Katas wie Jion durch das riesige Starterfeld.<br />

Die Mädels gestalteten es besonders spannend. Sie<br />

machten die endgültige Siegerin Annalena Steidle<br />

Lehrgang (KD Durach-Weidach) erst in lockt einem Stechen sogar aus. einer Zerreisprobe Teilnehmer für die Trainer und Betreuer. aus den USA an<br />

Doch die vier Finalmädels überzeugten nicht nur<br />

mit Durchhaltevermögen – immerhin waren 6 Katas<br />

zum Sieg nötig – sondern auch durch ihr faires und<br />

freundschaftliches Miteinander. Im Mannschaftswettbewerb<br />

der Mädchen sicherten sich die altbekannten<br />

Kata-Erfolgsgaranten KG Erding-Grasbrunn<br />

(Lisa Kirchner, Marina Albers, Geraldine Rodschinka),<br />

KD Straubing (Jennifer Trum, Laura Simmel,<br />

Katharina Ruber) und SpVgg Höhenkirchen (Sabri-<br />

na Dinkel, Candida Sanchez, Sophie Stenczel) die<br />

Medaillenränge. Bei den Jungs konnte sich der<br />

amtierende Vizemeister Thong Le Hoang (KKV Deggendorf)<br />

diesmal bis ganz an die Spitze durchsetzen.<br />

Heinrich Wagner (KD Straubing) steckte den<br />

Altersklassenwechsel offenbar locker weg und war<br />

neben dem 2. Platz im Einzel auch noch mit seinem<br />

Team erfolgreich. Mit seinen Straubinger Teamkollegen<br />

Florian Cimolino und Norbert Lang eroberte er<br />

sich die Goldmedaille.<br />

Kata Jugend<br />

Auch die Jugendlichen boten den Zuschauern Katas<br />

auf hohem Niveau und mit enger Leistungsdichte.<br />

Dies machte es den Kampfrichtern besonders<br />

schwer, sich zu entscheiden. Gleich zwei bis Dato<br />

weniger bekannte Straubingerinnen, Verena Bauer<br />

und Anja Bauer, errangen Gold und Silber, während<br />

es bei den Jungs alte Bekannte unter sich ausmachten.<br />

Als Sieger ging wie bereits im Vorjahr Matthias<br />

Schütze (SpVgg Höhenkirchen) hervor. Weitere<br />

Tickets zur DM lösten sich Daniel Sigl (TSV Pliening)<br />

und Jonas Palm (SpVgg Höhenkirchen).<br />

Kata Leistungsklasse<br />

Die Kata-Disziplin der Herren war an Spannung<br />

nicht mehr zu toppen. Der BKB hat derzeit an die<br />

6 Jungs, welche würdig für die Goldmedaille gewesen<br />

wären. Schon allein das Halbfinale wurde zu<br />

Beim Platzsystem musste Jayson Schinköthe und<br />

Tobias Gröller ein Stechen um Platz 1 austragen, wo<br />

Tobias knapp mit 3:2 die Nase vorne hatte. Bei den<br />

21 Kata Damen ging es etwas unspektakulär zur<br />

Sache. Zum Schluss überzeugte Martina Resch (TSV<br />

Grasbrunn-Nkfl.) mit der Kata Kururunfa und verwies<br />

Tamara Frammelsberger auf den zweiten Platz.<br />

Bronze gewann letztendlich Lucia Biberacher. Spannend<br />

wurde es noch mal in der Kata-Disziplin bei<br />

den Herren-Mannschaften.<br />

Hier war das Niveau<br />

sehr hoch und mit der<br />

„Nationalmannschaft“<br />

(Jayson Schinköthe,<br />

Roman Sztyler, Oliver<br />

Kronhardt) welche in diesem<br />

Jahr wieder für<br />

Kempten an den Start<br />

gingen, hatte man einen<br />

unangefochtenen Sieger.<br />

Bei den Damenteams<br />

konnte sich die Mannschaft<br />

vom TSV Grasbrunn-Neukeferloh(Mar-<br />

tina Resch, Katharina Ganser, Susan Tinz) vor den<br />

Mädels vom SV Diesenbach (Christina Schwabenbauer,<br />

Tanja Windorfer, Sandra Aichner) platzieren.<br />

Kumite Schüler<br />

Das Leistungsspektrum, das dem Zuschauer in der<br />

Kumite-Disziplin geboten wurde, war breit gestreut.<br />

Ebenfalls bunt gemischt war das Verhältnis von<br />

Newcomern und Routiniers auf dem Siegertreppchen.<br />

Vor allem die Int. KS Hemhofen brachte mit<br />

neuen Gesichtern frischen Wind in die Medaillenränge.<br />

Auch die Ampfinger vielen besonders ins<br />

Auge. Der Fanclub sorge mit leuchtenden Plakaten<br />

und tosendem Applaus für Stimmung und schrie<br />

Beatrice Schaupner (TSV Ampfing) förmlich ganz<br />

nach oben auf das Siegerpo<strong>des</strong>t. Einige „Platzierungs-Profis“<br />

stellten unter Beweis, dass auch dieses<br />

Jahr mit ihnen zu rechnen ist. So holte Sarah-Jane<br />

Kreile (KD Untermerzbach) Gold -50kg bei den<br />

Mädchen. Bei den Jungs sicherten sich die alten<br />

Hasen Kevin Fard (Bushido Coburg) -35kg, Alexander<br />

Schmitt (KD Untermerzbach) -55kg und Florian<br />

Buchberger (1. Kemptener KD) -55kg das beliebteste<br />

Edelmetall.<br />

Kumite Jugend<br />

Auch in dieser Disziplin vielen die neuen Konkurrenten<br />

von der Int. KS Hemhofen auf. Bei den<br />

Mädchen -51kg und bei den Jungen -60kg und<br />

+75kg stürmten Vivien Eckel, Martin Straussberger<br />

und Markus Müller das Po<strong>des</strong>t und strahlten mit<br />

goldglänzendem Edelmetall am Hals. Wie schon im


Vorjahr standen sich bei den Mädchen -51kg Julia<br />

Kolbinger (MBB SG Manching) und Franziska Friedl<br />

(TV Münchsmünster) gegenüber. Im Gegensatz<br />

zum Vorjahr entschied diesmal Julia das Duell für<br />

sich. Mit Nikolai Pourraki (Dokan Lichtenau [-55kg]),<br />

und David Vargas (Bushido Coburg [-75kg]) konnten<br />

sich Favoriten die Goldmedaille erkämpfen,<br />

während Michelle Lorenz (KV Miltenberg) sich als<br />

Neuling im „Schwergewicht“ gegen die Vorjahres<br />

Erstplatzierte Lisa Schwarzmüller (MBB SG Manching)<br />

durchsetzte. Die Gewichtsklasse -65kg war<br />

gleich von einigen Topathleten umkämpft. Maximilian<br />

Mathes (SC Eching) verteidigte seinen Titel vom<br />

Vorjahr erfolgreich gegen seinen Freund und amtierenden<br />

Deutschen Meister (-55kg) Waldemar Eberhard<br />

(KD Durach-Weidach). Matthias Erhardt (PKV<br />

Illertissen) sorgte mit dem 3. Platz für die Chance<br />

auf der Deutschen Meisterschaft zu glänzen. In der<br />

Gewichtsklasse -70kg marschierten die Oberfranken<br />

Christopf Weber (KC Münchberg) und Maximilian<br />

Seuss (KD Naila) auf Platz eins und zwei. Die Mannschaftswettbewerbe<br />

waren sowohl bei den Mädels<br />

als auch bei den Jungs besonders spannend und<br />

wirkten als Publikumsmagnet. Wie auch im Kata-<br />

Bereich traten hier altbewährte Vereine in Erscheinung.<br />

Die bissig kämpfenden Mädchen vom TSV<br />

Ampfing (Alicia Starflinger, Marina Hinkofer, Sabine<br />

Koller, Lisa Zellhuber) überzeugten durch ihren Siegeswillen<br />

und gewannen gegen das Team vom<br />

MBB SG Manching (Julia Kolbinger, Lisa Schwarzmüller,<br />

Franziska Friedl). Ganz an die Spitze setzten<br />

sich die Jungs (Peter Eliseenkov, Yavuz Üstün,<br />

Volkan Yalnizoglu, Cumali Arikan, Alexander Helfer)<br />

vom Memminger Erfolgstrainer Senol Yildirim (Shogun<br />

Memmingen) durch.<br />

Kumite Leistungsklasse<br />

Samstagmittags starteten die Kumite-Disziplinen<br />

gleich mit den Mannschaftsbegegnungen. Von den<br />

sieben Teams konnten sich die KG Untermerzbach-<br />

Straubing und die KG Trostberg-Münchsmünster<br />

durchsetzen. Diese spannende Finalbegegnung war<br />

sehr ausgeglichen, so dass bis zum Schluss alles<br />

offen war. Im letzten entscheidenden Kampf hatten<br />

jedoch die Herren von Untermerzbach-Straubing<br />

die Nase vorne. Im Finalkampf der Damen trafen<br />

die reinen Vereinsmannschaften vom Shogun Memmingen<br />

und dem KD Untermerzbach aufeinander.<br />

Letztendlich konnte sich bei Gleichstand der Siege<br />

Bayern<br />

mit 18:17 Punkten in der Unterbewertung der Shogun<br />

Memmingen über den Meistertitel freuen. Bei<br />

den Einzeldisziplinen der Damen und Herren konnten<br />

teils die Vorjahres-Sieger ihre Titel verteidigen,<br />

allerdings gab es auch „Newcomer“ aus der Jugend,<br />

denen es gelang ganz oben mitzumischen. Lisa<br />

Roßner vom KC Münchberg schaffte es bis ins Finale,<br />

musste sich dann aber der erfahrenen Gergana<br />

Jordanova mit 5:1 geschlagen geben. Maria Musall<br />

und Silvia Sperner lieferten sich gleich ein Doppel-<br />

Final-Duell. Beide gingen nicht leer aus, denn Silvia<br />

setzte sich in der Gewichtsklasse -60kg mit 5:3<br />

Punkten durch, während Maria in der Allkategorie<br />

mit 7:2 Punkten den Spieß umdrehte. Joachim Füssinger<br />

(KD Durach-Weidach) startete in diesem Jahr<br />

erstmals in der Seniorenklasse -65kg. Hier gelang es<br />

ihm, sich auf Anhieb zu etablieren, indem er nach<br />

spannenden Kämpfen und einen Sieg gegen Dennis<br />

Schnauder (SV Abenberg) den Titel holte. Bei<br />

den Herren -70kg ging es in diesem Jahr komplett<br />

anders aus als 2006. Salim Aidi (TSV Ochenbruck)<br />

und Serdar Göksu (SGS Amberg) warfen nach und<br />

nach die Favoriten aus dem Rennen und lieferten<br />

sich im Finale ein heißes Duell. Allerdings war es<br />

bald klar, das Serdar den Punkterückstand von letztlich<br />

6:1 nicht mehr aufholen konnte und Salim<br />

wurde neuer Bayerischer Meister. Eine faustdicke<br />

Überraschung gab es dann in der Königsklasse.<br />

Heinrich Leistenschneider (KD Straubing) konnte<br />

sich bis nach vorne vorarbeiten und stand im Finale<br />

dem eher unbekannten Newcomer Christian<br />

Pusoma (SGS Amberg) gegenüber. Beide schenkten<br />

sich nichts und lieferten ein spannen<strong>des</strong> Duell ab.<br />

Zum Schluss konnte sich Christian mit 5:2 Punkten<br />

gegen Heinrich behaupten.<br />

Masterklasse<br />

Auch die Masterklasse wurde anlässlich dieser<br />

Bayerischen Meisterschaft ausgetragen. Schön das<br />

nun die „Cracks“ der früheren Jahre hier wieder in<br />

Erscheinung treten. Neu in diesem Jahr war die<br />

Kumite-Disziplin für die Masterklassen, welche mit<br />

teilweise bis zu 9 Athleten gut angenommen wurde.<br />

So konnte z.B. der damalige Bayerische Meister<br />

Thomas Geiger (1. KC Bayerwald) erneut eine Goldmedaille<br />

in der Klasse Kata Ü30 erringen. Großer<br />

Renner war mal wieder die Kata Altersklasse Ü40,<br />

die mit 11 Herren gut besetzt gewesen ist. Franz<br />

Fenk fügte seinen vielen bayerischen Meistertiteln<br />

Länder<br />

einen weiteren hinzu. Auch bei den Kata Damen<br />

Ü40 gab es 4 Teilnehmerinnen, von denen sich wie<br />

schon im Jahr davor Manuela Lutz (TSV Langenprozelten)<br />

durchsetzen konnte. Hans Hagel musste in<br />

diesem Jahr in der Kataklasse Ü60 seinen Titel an<br />

Peter Zäch (Budokan Selb) abgeben. Spannend<br />

wurde es in der Kumiteklasse Ü40. Hier stand,<br />

neben weiteren 8 Teilnehmern, mit Stefan Müller<br />

(Bushido Coburg) ein starker Kämpfer in den Reihen.<br />

Erwartungsgemäß setze er sich bei seiner Konkurrenz<br />

bis ins Finale durch und holte sich mit 4:0<br />

seinen Bayerischen Meistertitel.<br />

Fazit<br />

Trotz Rekordbeteiligung konnten die Kampfrichter<br />

und die Wettkampfleitung unter der Regie von Christian<br />

Heindl die Veranstaltung noch in einem vernünftigen<br />

Zeitrahmen beenden. Beeindruckend war<br />

die enorme Leistungsdichte bei den Athleten.<br />

Besonders im Schüler und Jugendbereich konnten<br />

die Lan<strong>des</strong>trainer neue Talente entdecken, die in<br />

Zukunft von der BKJ gefördert werden. Aufgrund<br />

<strong>des</strong> derzeit hohen Niveaus der bayerischen Kämpferinnen<br />

und Kämpfer über alle Altersklassen hinweg<br />

dürfen wir uns auf die bevorstehenden Deutschen<br />

Meisterschaften in diesem Jahr freuen.<br />

Melanie Müller & Sandra Kauntz<br />

43


Länder<br />

44<br />

Welt-Chefkampfrichter Tommy Morris<br />

zu Gast in Bodenmais<br />

Interessantes Shito-Ryu-Training begeistert Teilnehmer<br />

Kampfrichterschulung auf höchstem Niveau<br />

Thomas Geiger und sein Team vom Shito Shukokai<br />

Deutschland konnte mit Tommy Morris (Schottland)<br />

einen exzellenten <strong>Karate</strong>-Lehrer und Experten zu<br />

einem Trainingswochenende in Bodenmais gewinnen.<br />

Auch der BKB nutzte diese Gelegenheit, vom<br />

Weltkampfrichter-Chef direkt zu lernen. Aus diesem<br />

Grund setzte Kampfrichterreferent Klaus Sterba parallel<br />

ein „Schulungs-Wochenende“ im Bayerischen<br />

Wald an. Bereits am Freitagabend wurden mit<br />

Videodemonstrationen von verschiedenen Weltund<br />

Europameisterschaften auf Problematiken von<br />

Kampfrichtern eingegangen und diese im Anschluss<br />

ausführlich erörtert. Sinn dieser neuartigen Schulung<br />

ist eine spezielle Fehleranalyse und deren Vermeidung<br />

bei zukünftigen Meisterschaften. Samstag<br />

stand ein voller Trainingstag auf dem Programm an<br />

dem sich ca. 130 Teilnehmer einfanden. Tommy<br />

Morris lehrte verschiede Katas und Grundsätze der<br />

Stilrichtung Shito-Ryu, speziell in der Ausführung<br />

Shukokai, welches soviel wie „Vereinigung die miteinander<br />

übt“ bedeutet. Diese Art von Shito-Ryu ist<br />

die japanische Linie und wurde von Meister Tani,<br />

ein Schüler von Kenwa Mabuni, ins Leben gerufen.<br />

Shito-Ryu ist weltweit die verbreiteste Stilrichtung<br />

überhaupt und beinhaltet je nach Spezifizierung um<br />

die 60 verschiedene Katas. In Deutschland wird<br />

Shito-Ryu Shukokai durch Stilrichtungsreferent Thomas<br />

Geiger vertreten. Tommy Morris lehrte zu<br />

Beginn die Shito-Kata Bassai Dai, welche im Wettkampf<br />

eine Pflichtkata ist. Hier ging er insbesondere<br />

Rund 60 interessierte <strong>Karate</strong>ka aller Alters- und<br />

Rangstufen versammelten sich am 24.02. in Dietramszell,<br />

um am aktuellen Jukuren-Lehrgang<br />

<strong>des</strong> BKB teilzunehmen.<br />

Unter der sachkundigen und bekannt lockeren Art<br />

(„Es darf auch mal gelacht werden!”) der beiden Referenten<br />

Fritz Oblinger, BKB-Referent für Breitensport<br />

und traditionelles <strong>Karate</strong>-Do, und Alexander Callegari,<br />

Mitglied der technischen Kommission <strong>des</strong> CRB (Centre<br />

de Recherche BUDO) von Meister Roland Habersetzer,<br />

standen dieses Mal am Vormittag die beiden<br />

Kata Hangetsu und Chinte im Vordergrund, während<br />

am Nachmittag auch Anfänger und Budoneulinge sich<br />

an den Themen „Budo für Alle” sowie Qigong versuchen<br />

durften. Da ein Jukuren- Lehrgang immer die<br />

Problematik eines Spagates zwischen den „Erfahreneren”<br />

und „Älteren” <strong>Karate</strong>ka (= Jukuren) einerseits,<br />

vielen Neu- und Wiedereinsteigern insbes. der Zielgruppe<br />

der über 35jährigen andererseits, aber natür-<br />

Bayern<br />

auf die korrekte Ausführung ein und zeigte den<br />

Kampfrichtern Fehler, die bei einer Meisterschaft<br />

entweder zum Punktabzug oder zur Disqualifikation<br />

führen. Interessant war hier die nahe Verwandtschaft<br />

zur Shotokan Kata Bassai Dai, aber in der<br />

anschließenden Bunkai zeigten sich dann doch elementare<br />

Unterschiede. Am Nachmittag war die alte<br />

Shito-Kata Panchu an der Reihe, welche den anwesenden<br />

Shotokanteilnehmern einige Schwierigkeiten<br />

mehr bereite. Hier gab es im Gegensatz zur<br />

Shito Bassai Dai keinen ähnlichen Vergleich mit der<br />

eigenen Stilrichtung. Tommy Morris ist ein großer<br />

Allrounder schlechthin. Nicht das er als Weltkampfrichter<br />

und Shito-Spezialist bereits ein großes Wissen<br />

mit sich trägt, nein er war und ist auch noch ein<br />

begehrter „Self-Defence“ Ausbilder. Seine Erfahrungen<br />

in der Selbstverteidigung brachte er am Schluss<br />

<strong>des</strong> Trainingstages sehr spannend und anschaulich<br />

rüber. Mit kleinen Storys über seine eigene Praxiserfahrung<br />

lockerte er dieses ernste Thema angenehm<br />

auf. Gut auch hier, dass immer die direkte Verbindung<br />

zum <strong>Karate</strong> bestehen blieb. Um sich auf diesem<br />

Gebiet jedoch keinen Illusionen hinzugeben,<br />

meinte Tommy: „When you are in a dangerous<br />

situation you have no time … you only can run fast,<br />

or you fight… and when you fight you must know<br />

that you win. Thomas Geiger hatte nach diesem<br />

intensiven Trainingstag noch ein besonderes Highlight<br />

auf Lager. Er organisierte einen Bus zu einem<br />

rustikalen Lokal, indem zu später Stunde ein Zau-<br />

lich – nicht zuletzt durch die Popularität der Referenten<br />

– auch vielen Kindern und Jugendlichen mit sich<br />

bringt, war es hoch interessant, aktiv zu erleben, wie<br />

an sich hoch komplexe Themen, z.B. einzelne Teile<br />

einer Kata Hangetsu bzw. Seisan, durch einfache<br />

Erklärung und praktiziertes Bunkai auch für absolute<br />

Anfänger nachvollziehbar werden. „Budo für Alle”<br />

stand dieses Mal unter dem Motto der ersten drei<br />

<strong>Karate</strong>-Kata, Heian Shodan, Nidan und Sandan,<br />

Tommy Morris<br />

berkünstler und Bauchredner so manchen BKB<br />

Funktionär auf dem Arm nehmen durfte. Für alle<br />

Kampfrichter war dies ein sehr interessantes und<br />

lehrreiches Wochenende. Aber auch durch die in<br />

Deutschland wenig vertretende Stilrichtung Shito-<br />

Ryu Shukokai wurde dieser Lehrgang für alle anderen<br />

Teilnehmer zu einem besonderen Höhepunkt.<br />

Die Stimmung in der Halle war sehr entspannt und<br />

Tommy verstand es selbst in englischer Sprache<br />

sein Wissen mit „feinem englischem Humor“ weiterzugeben.<br />

Am Sonntag rundete Klaus Sterba<br />

durch ein Kata-Spezial-Training für die Kampfrichter<br />

dieses erfolgreiche Wochenende ab. Für alle Teilnehmer<br />

und Verantwortlichen war nach diesem<br />

Lehrgang klar, dass Tommy Morris bestimmt nicht<br />

zum letzten Mal zu Besuch im Bayerischen Wald<br />

gewesen ist. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen.<br />

Bericht und Bilder Melanie Müller<br />

BKB-Jukuren-Lehrgang am 24.02.2007 in Dietramszell<br />

jedoch nicht als komplexe, sondern in der Renshuho-<br />

Form geübt. Auch hier waren am Ende der Trainingseinheit<br />

viele Anfänger in der Lage alle 3 Übungsformen<br />

nacheinander in Rhythmus und Form korrekt zu<br />

laufen. Während im Oktober auf dem BKB-Jukuren-<br />

Lehrgang in Geisenfeld das 5-Organe-Qigong nach<br />

Prof. Ding Hongyu im Mittelpunkt stand, wurde den<br />

Teilnehmern diesmal das Muskel- und Knochen-<br />

Qigong nach Prof. Zhang Guang De nähergebracht.<br />

Da eigens für diesen Teil <strong>des</strong> Lehrganges einige Teilnehmer<br />

und auch die Ehegatten einzelner aktiver<br />

<strong>Karate</strong>-Ka gekommen waren, sollte – hier waren sich<br />

die Teilnehmer einig – Qigong oder auch Taijiquang<br />

künftig öfter auf der Tagesordnung stehen. Besonders<br />

gefreut haben wir uns über die Teilnahme von extra<br />

aus Baden-Württemberg angereisten interessierten<br />

<strong>Karate</strong>-Ka. Dies zeigt, daß der BKB mit seinem Jukuren-Programm<br />

im <strong>DKV</strong> richtungsweisend und beispielhaft<br />

ist. Christian Gembe<br />

Abt. <strong>Karate</strong> im TSV Dietramszell


Bayern<br />

Sieben Jahre Dan-Vorbereitung in Bayern mit den<br />

Meistern Lothar Josef Ratschke und Fritz Oblinger<br />

Schon bei meiner zweiten Dan-Prüfung in<br />

Riesa/Sachsen im Jahr 2000 stellte ich fest, dass von<br />

meinen beiden Prüfern hohe Anforderungen bei<br />

der technischen Ausführung und besonders über<br />

das theoretische Wissen gestellt wurden. Dies war<br />

im Jahr 2001 ausschlaggebend den ersten Dan-Vorbereitungslehrgang<br />

in Bayern für SKD<br />

Tittling e.V. mit den beiden Meistern<br />

auszurichten um mehr Erfahrungen zu<br />

sammeln. Die Teilnehmer sollten somit<br />

bestens für die nächsten Prüfungen<br />

vorbereitet werden. Volle Turnhallen<br />

bestätigten den Erfolg. So kam auch<br />

Sensei Lothar Ratschke das erste Mal<br />

als Lehrgangsleiter nach Bayern,<br />

obwohl er schon lange in den Bun<strong>des</strong>ländern<br />

Hessen und Thüringen und<br />

beim <strong>DKV</strong> als Sportgröße bekannt war.<br />

Infolge der großen Nachfrage richtete<br />

ich jährlich mit beiden Meistern einen<br />

Vorbereitungslehrgang für Dan-Anwärter<br />

und den höheren Dan-Graden aus;<br />

in den letzten Jahren für meinen<br />

Stammverein <strong>Karate</strong> Dojo Gänswies e.V. in Neureichenau<br />

im Dreiländereck <strong>des</strong> Bayerischen Wal<strong>des</strong>.<br />

Mittlerweilen haben diese Lehrgänge schon Tradition.<br />

So konnten wir auch dieses Jahr eine Rekordteilnahme<br />

von 114 Teilnehmern aus Bayern und<br />

Baden-Württemberg verzeichnen.<br />

Die Anforderungen an zukünftige Dan-Prüflinge<br />

wurden jährlich immer umfangreicher und schwieriger<br />

gestaltet. Während Sensei Lothar Ratschke als<br />

Japanexperte die Schwerpunkte auf japanische<br />

Begriffe und Auslegungen setzte und weite Ausholbewegungen<br />

mit Einbeziehung <strong>des</strong> biomechanischen<br />

Bewegungsablaufes zusätzlich mit ins Pro-<br />

gramm nahm legte Fitz Oblinger 6. Dan Shotokan<br />

und 6. Dan SOK als ehemaliger Leistungssportreferent<br />

viel Wert auf Schnelligkeit, Dynamik und einwandfreie<br />

Körperhaltung, so dass mancher ältere<br />

Teilnehmer mit seiner Kondition an die Grenzen<br />

kam. Nach dem Training wurden in den privaten<br />

Dojoräumen <strong>des</strong> Trainingscamp Gänswies mit<br />

einen Großteil der Teilnehmer weitere Fachgespräche<br />

geführt und über die zukünftigen DAN-Prüfungen<br />

diskutiert. Aus Sicht vom Meister Lothar<br />

Ratschke 5. Dan Shotokan im <strong>DKV</strong> sollen neben<br />

den allgemeinen Prüfungskriterien weitere Anforderungen<br />

an die Prüflinge bei den Dan-Prüfungen<br />

gestellt werden. Umfassende Japankenntnisse und<br />

weitgehende Technikvarianten sind für jeden unbedingt<br />

notwendig, die bei weiteren Lehrgängen vertieft<br />

werden sollten. Ältere Prüflinge die voraussichtlich<br />

körperlich nicht mehr ganz den geforderten<br />

Standard erfüllen können hätten die Möglichkeit in<br />

Sommerschule Bodensee<br />

Sommerschule<br />

Efthimios Karamitsos Übernachtung: in der Halle möglich<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 6.DAN<br />

Lehrgangs- € 80,- incl. Gutschein<br />

Toni Dietl<br />

gebühr: über € 25,- für einen<br />

Bun<strong>des</strong>trainer 5.DAN<br />

Kamikaze <strong>Karate</strong> Gi<br />

Schahrzad Mansouri<br />

<strong>DKV</strong> Trainerin 4.DAN<br />

Info: <strong>Karate</strong>-Team Friedrichshafen<br />

Telefon: 0 75 41-3 24 86<br />

Siggi Hartl<br />

Telefax: 0 75 41-3 24 06<br />

<strong>DKV</strong> Trainer 4. DAN<br />

Nadine Ziemer<br />

<strong>DKV</strong> Trainerin 3. DAN<br />

Achtung Ortswechsel!<br />

Radolfzell am Bodensee<br />

Untersee-Sporthalle,<br />

Markelfingerstra e, 78315 Radolfzell<br />

9.-7. Kyu 16.00-17.30 Uhr<br />

6.-4. Kyu 16.00-17.30 Uhr<br />

3. Kyu-DAN 17.30-19.00 Uhr<br />

DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr<br />

9.-7. Kyu 8.00 - 9.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr<br />

3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr<br />

9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr<br />

DAN 12.00-13.00 Uhr<br />

Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr<br />

9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

3. Kyu-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr<br />

DAN 18.00-19.00 Uhr<br />

DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr<br />

DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan)<br />

Länder<br />

Mallorca oder bei einem anderen Lehrgang ihre<br />

Fähigkeiten als Trainer zu zeigen. So könnten beide<br />

Prüfer eine Prüfungszulassung besser beurteilen. Es<br />

sei dabei natürlich unwesentlich wie lange jemand<br />

seine Trainertätigkeit ausübe. Es werde dabei lediglich<br />

die Richtigkeit und Genauigkeit der Techniken<br />

überprüft. Außerdem werden die japanischen<br />

Begriffe und die Geschichte<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> im theoretischen Teil strenger<br />

beurteilt. Um den Höchststand von<br />

Fitness und Körperflexibilität herzustellen<br />

wird den älteren Prüfungsanwärtern<br />

empfohlen täglich 2 Trainingseinheiten<br />

zu absolvieren. So würde ein<br />

Gleichstand mit den Jüngeren wieder<br />

hergestellt. Wenn die Leistung nicht<br />

mehr erbracht werden kann sollten<br />

manche die Grenzen im Alter selbst<br />

erkennen und diese akzeptieren. So<br />

streben beide Meister eine bessere<br />

Qualität für zukünftige und höhere<br />

Dan-Grade an. Um diese Anforderungen<br />

gerecht zu werden ist es verständlich<br />

dass neben den Dan-Vorbereitungslehrgang<br />

weitere ähnliche Lehrgänge besucht werden sollten.<br />

So sind in diesem Jahr 2007 achtundvierzig Lehrgänge<br />

vorgesehen, die mit insgesamt 10 DAN-Prüfungen<br />

im Jahr abgeschlossen werden. Der<br />

Ansturm zum nächsten Dan ist sehr groß. Nur die<br />

Fleißigen werden jedoch dieses Ziel erreichen. Ich<br />

hoffe, dass dann auch ein paar Ältere, so genannte<br />

Jukuren, dabei sind. Als Ausrichter denke ich, dass<br />

ich mit unseren Vorbereitungslehrgang für die nächste<br />

Hürde ein wenig den Weg geebnet habe.<br />

Werner Beck<br />

3. Dan, Dojoleiter von <strong>Karate</strong> Dojo Gänswies e.V.<br />

26. - 29. Juli ‘07<br />

in Radolfzell am Bodensee<br />

Donnerstag, 26.7. 2007 Samstag, 28.7. 2007<br />

Freitag, 27.7. 2007<br />

www.karate-team.de<br />

Kata Spezial<br />

Kata Spezial<br />

Kata Spezial<br />

9.-7. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />

6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />

3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr Kata Spezial<br />

9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />

3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr<br />

DAN 12.00-13.00 Uhr<br />

Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr<br />

9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />

3.-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr<br />

DAN 18.00-19.00 Uhr<br />

DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei)<br />

Sonntag, 29.7. 2007<br />

9.-7. Kyu 9.00 -10.00 Uhr<br />

6.-4. Kyu 9.00 -10.00 Uhr<br />

3. Kyu-1. Kyu 10.00 -11.00 Uhr<br />

DAN 11.00 -12.00 Uhr<br />

Kyu-Prüfung 12.30 Uhr<br />

Sportartikel<br />

Vertriebs GmbH


Länder<br />

46<br />

KVSH-Erfolge auf<br />

dem Krokoyama<br />

Cup 2007<br />

Michael Porada<br />

holt erneut Gold<br />

Am vergangenen Wochenende fand in<br />

Koblenz (Rheinland Pfalz) der internationale<br />

Krokoyama Cup statt. Auch der <strong>Karate</strong>verband<br />

Schleswig Holstein hatte einige hoffnungsvolle<br />

Talente am Start.<br />

Tina Liermann (Dojo Jiyu Neumünster) ging in der<br />

Klasse –60 kg der Damen an den Start. Sie konnte<br />

zwei Runden für sich entscheiden und musste dann<br />

nach einem verlorenen Kampf in die Trostrunde.<br />

Hier erkämpfte sie sich einen tollen 3. Platz auf diesem<br />

erstklassigen Turnier. Kim Behrendt (SSV-Nübbel)<br />

konnte an seine Erfolge der letzten Jahre<br />

anknüpfen. Auch er musste nach guten Vorrundenkämpfen<br />

und einem verlorenen Kampf in der<br />

Trostrunde weitermachen. Hier zeigte er eine tolle<br />

Leistung und belegte verdient den 3. Platz.<br />

Michael Porada (Dojo Jiyu Neumünster) ging in der<br />

Klasse –70 kg der Jugendlichen an den Start. Beflügelt<br />

von seinen letzten Erfolgen wollte er es auch<br />

auf diesem hochrangigen Turnier wissen. In der<br />

ersten Runde wartete der Niederländer Jack Allart<br />

auf ihn. Diesen Kampf konnte Michael sicher mit 3:0<br />

gewinnen. In der zweiten Runde traf er auf Michael<br />

Köhler aus Deutschland. Hier ging es etwas knapper<br />

zu. Diese Begegnung konnte er mit 2:1 für sich entscheiden.<br />

Im Finale wartete dann der Drittplatzierte<br />

der WM Marko Lucic aus Kroatien auf ihn. Michael<br />

ging konzentriert ans Werk und konnte diese<br />

Begegnung und damit den Pokalgewinn mit 2:0 für<br />

sich entscheiden.<br />

Text: Petra Lahme<br />

Schleswig-Holstein<br />

4. Internationaler<br />

Eidercup<br />

in Nübbel<br />

Für die Lan<strong>des</strong>verbände im Norden ist es<br />

schon eine Verpflichtung zum Eidercup in das<br />

schöne Schleswig- Holstein zu reisen. Aber<br />

auch Teilnehmer aus Thüringen und aus<br />

Dänemark gehören dazu.<br />

Bereits zum 4. Mal hat das Team vom SSV- Nübbel<br />

mit seinem Cheftrainer Axel Behrendt diese Veranstaltung<br />

auf die Beine gestellt. Von der Organisation<br />

und dem Ablauf dieser Veranstaltung gibt es sicher<br />

nichts zu verbessern.<br />

Am Morgen wurde mit den Kata Begegnungen der<br />

Schüler und Jugend gestartet. Hier konnten sich die<br />

Favoriten vom Rot- Weiß Moisling und aus dem<br />

Budo Dojo Rastede durchsetzen. In den Kumitebegegnungen<br />

der Schüler und Jugendlichen dominierten<br />

die Starter aus Thüringen vom SSV Jena und die<br />

Sportler vom Dojo Jiyu Neumünster. Es folgten die<br />

Begegnungen der Frauen und Männer, auch hier<br />

ging der Titel bei den Kata Frauen nach Moisling.<br />

Bei den Herren konnte der Däne Lars Henriksen<br />

(Saiko Odense) seinen Erfolg vom letzten Jahr wiederholen.<br />

Im Kumite-Bereich konnte man spannende<br />

Kämpfe verfolgen.<br />

Sieger<br />

Die Sieger kamen vom SSV Jena aus Thüringen und<br />

vom Dojo-Jiyu aus Neumünster. In der Medaillenübersicht<br />

führen diese beiden Vereine die Tabelle vor<br />

Moisling, Bergedorf und Rastede an. Die Finalveranstaltung,<br />

nach dem Vorkämpfen, gehört bei diesem<br />

Turnier zum Höhepunkt. Neben Extra-Anfertigungen<br />

der Pokale können die Gewinner sich über<br />

einen Geldpreis freuen.<br />

Ein Termin für den 5. Internationalen Eidercup 2008<br />

wird es in Kürze geben. Eine Gesamtübersicht ist<br />

wie immer unter WWW.KVSH-<strong>Karate</strong>.de zu sehen.<br />

Text: Petra Lahme<br />

Die Erfolgsgaranten<br />

für Schleswig-<br />

Holstein<br />

Als einer der „kleinen Lan<strong>des</strong>verbände“<br />

haben wir in Schleswig- Holstein nicht immer<br />

viele Anlässe die uns zum Jubeln veranlassen.<br />

Im sportlichen Bereich ist es nicht immer einfach im<br />

Lan<strong>des</strong>vergleich gegen die „großen“ zu bestehen.<br />

Nun haben wir aber zwei Sportler, die uns und auch<br />

die anderen aufhorchen lassen. Zu den Spitzenkämpfern<br />

im Lan<strong>des</strong>verband gehören Nicole Betke<br />

und Michael Porada schon seit langen Jahren. Die<br />

Erfolge auf <strong>DKV</strong>- Ebene liegen bei beiden in den<br />

letzten Jahren. Beide sind aktuelle Kadermitglieder<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> und haben bei der DM- der Leistungsklasse<br />

und auch international auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Hier die Daten der letzten zwei Jahre:<br />

Name Nicole Betke<br />

Verein Dojo Jiyu<br />

Neumünster e.V.<br />

Erfolge<br />

2. Platz DM 2007/<br />

Frauen Allk.<br />

1. Platz LM 2007<br />

–60 Kg + Allk.<br />

1. Platz intern. Eidercup<br />

2007<br />

–60 Kg<br />

2. Platz DM 2006<br />

–60 Kg<br />

1. Platz Wado-Cup 2006 –<br />

60 Kg<br />

1. Platz LM 2006<br />

–60 Kg + Allk.<br />

und 15 weitere Platzierungen<br />

auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />

Name Michael Porada<br />

Verein Dojo Jiyu<br />

Neumünster e.V.<br />

Erfolge<br />

1. Platz Italien-Open 2007<br />

–70 Kg<br />

3. Platz DM 2007 – 70 Kg<br />

1. Platz LM 2007 –70 Kg<br />

1. Platz Krokoyama-Cup<br />

2007 –70 Kg<br />

1. Platz intern. Eidercup<br />

2007 –70 Kg<br />

1. Platz Youngstar<br />

Randori 2006<br />

1. Platz LM 2006<br />

–70 Kg<br />

1. Platz European<br />

Championship<br />

2006<br />

und 30 weitere Platzierungen<br />

auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />

Text: Petra Lahme


An drei Wochenenden im März und April richtete die <strong>Karate</strong>union M-V e.V.<br />

die Trainer-C-Ausbildung für den Lan<strong>des</strong>verband aus.<br />

Neu war für alle Teilnehmer/innen und auch die Referenten der Austragungsort.<br />

Mit der nagelneuen Warnemünder Jugendherberge konnte ein idealer Partner gefunden<br />

werden. Ein Konferenzraum mit Technik sowie Unterkünfte und Verpflegung<br />

waren nah beieinander. Die Jugendherberge war nur 100 m vom Strand entfernt.<br />

Leider ist im März bei Wassertemperaturen von 8°C das Baden in der Ostsee etwas<br />

gewöhnungsbedürftig. Die 25 Teilnehmer/innen kamen aus einer Vielzahl von Vereinen.<br />

Sie werden nach erfolgreicher Absolvierung <strong>des</strong> Lehrgangs in ihren Trainingsgruppen<br />

mit neuen Erfahrungen arbeiten können. Inhalte der Trainer-C-Ausbildung<br />

waren unter anderem Anatomie, Biomechanik, Pädagogik, Sportpsychologie, Erste<br />

Hilfe, Ernährung, Sport-Management und Trainingsmethodik. Der Kampfrichterreferent<br />

der KUMV nutzte die Möglichkeit, an einem Tag den Trainer-Aspiranten die<br />

Wettkampfregeln nahe zu bringen. Auch die beiden Lan<strong>des</strong>trainer der KUMV übernahmen<br />

die Parts der praktischen Ausbildung. Außerdem referierte Andreas Horn<br />

im Bereich Methodik und Trainingslehre in der Theorie und der Praxis.<br />

Bei einem Abschlussgespräch mit den Teilnehmer/innen wurden interessante<br />

Aspekte über die Erfahrungen der <strong>Karate</strong>ka und die Lehrgangsinhalte ausgetauscht.<br />

Ralph Masella<br />

Schleswig-Holstein<br />

Länder<br />

DAN-Prüfung bei Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

Erste Schwarzgurt-Trägerin im <strong>Karate</strong>-Dojo IPPON Schleswig e. V.<br />

und neuer 3. DAN im KC Flensburg-Mürwik<br />

Zu fünft machten wir uns am frühen Morgen<br />

<strong>des</strong> 6. April als Fahrgemeinschaft nach Maintal<br />

bei Frankfurt auf, um am <strong>Karate</strong>-Osterlehrgang<br />

der Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

und Toni Dietl teilzunehmen, zwei von<br />

uns, um sich im Rahmen <strong>des</strong> Lehrgangs zum<br />

1. bzw. 3. DAN-Grad prüfen zu lassen, die<br />

anderen sowohl aus Enthusiasmus, als auch<br />

um die Kandidaten als Freunde und Helfer zu<br />

unterstützen.<br />

Wir, Ulrich Fischer, Bente Gustafson und Hans Casper<br />

vom <strong>Karate</strong>-Dojo IPPON Schleswig e. V. sowie<br />

Oliver Schlicht vom befreundeten Dojo Flensburg-<br />

Mürwik, dem Heimatdojo unseres Trainers Manfred<br />

Sponberg. Während sich Bente nach einer halbjährigen<br />

intensiven Vorbereitungszeit in unserem Dojo<br />

nun im Hessenland der Prüfung zum 1. Meistergrad<br />

<strong>des</strong> Schwarzgurtes stellen wollte, hatte Oliver unter<br />

der Anleitung seines Trainers Dieter Andresen in<br />

Flensburg ebenso hart für seine Prüfung zum 3.<br />

DAN-Grad gearbeitet. Wer die DAN- Prüfungs-<br />

Situation kennt, weiß ein Lied von den stressigen<br />

Wartezeiten zu singen, bis man nach einem langen<br />

Trainer-C-Ausbildung<br />

in Warnemünde<br />

Boom bei Ausbildung ungebrochen<br />

Lehrgangstag abends endlich zur Prüfung antreten<br />

darf. Bente und Oliver hatten aber insofern Glück,<br />

als man den spannenden Zeitpunkt aus organisato-<br />

rischen Gründen auf die Mittagspause zwischen<br />

den LG-Einheiten vorverlegt hatte. Wir begleiteten<br />

unsere Kandidaten, zur kleineren Nebenhalle, in der<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

sie – wie üblich unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

– antreten mussten. Auch wenn wir zuversichtlich<br />

waren, hatte sich doch etwas vom Prüfungsfieber<br />

auf uns übertragen, und wir nahmen an dem<br />

Geschehen emotional Anteil, freuten uns, wenn wir<br />

z. B. ein Kiai, das zu den Wartenden nach draußen<br />

drang, identifizieren konnten. Dann kam Bente heraus<br />

und nach einer geraumen Weile Oliver, weil ja<br />

in der Reihenfolge der DAN-Grade geprüft wird.<br />

Beide hatten ein gutes Gefühl. Das sollte sich kurz<br />

darauf bestätigen, als sie hineingerufen wurden, um<br />

ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung in Empfang<br />

zu nehmen. Nun war auch Einlass für alle<br />

Begleiter, die ein paar schöne Erinnerungsfotos<br />

machen konnten. Wir vom Dojo IPPON Schleswig<br />

sind natürlich besonders auf unsere Bente stolz, die<br />

mit ihrer starken Leistung Manfreds erste <strong>Karate</strong>-<br />

Schülerin ist, die er zur Trägerin eines DAN-Gra<strong>des</strong><br />

geführt hat. Nicht minder stolz wird Dieter Andresen<br />

vom KC Flensburg-Mürwik über Oliver sein; denn es<br />

ist wahrhaftig nicht alltäglich, im eigenen Dojo einen<br />

so hochrangigen Schwarzgurt hervorzubringen.<br />

Text: Ulrich Fischer<br />

Offene Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />

2007<br />

Barlachstadt Güstrow<br />

zeigte sich gastfreundlich<br />

Länder<br />

Eine hervorragend sanierte Güstrower Sport- und Kongresshalle war in diesem<br />

Jahr das Domizil der Offenen Lan<strong>des</strong>meisterschaften M-V der Jugend, Junioren<br />

und Senioren. Neben den Vereinen aus Mecklenburg-Vorpommern kamen<br />

wieder Clubs aus Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />

Erfolgreichster Verein wurde Bushido Rügen mit dem Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci.<br />

Auch der frisch gebackene Europameister der Junioren, Jakob Schultz (Dierkower KV<br />

Rostock e.V.) konnte sich bei den Senioren in seiner Gewichtsklasse (-75 kg) und in der<br />

Allkategorie durchsetzen. Gerade in der Kata der Jugend gab es für die KUMV erfreuliche<br />

Verbesserungen. Der Verein SG Dynamo Schwerin gewann diese Disziplin<br />

gleich mit zwei Sportlern, Jéan-Piérré Schulz und Tan Duc Nguyen. Beide werden bei<br />

der DM der Jugend erstmals für die KUMV starten. Zehn Lan<strong>des</strong>kampfrichter-Anwärter/innen<br />

absolvierten bei diesem Wettkampf ihre praktische Prüfung. Zwei von<br />

ihnen konnten ohne weitere Prüfung in den Pool der Lan<strong>des</strong>kampfrichter übernommen<br />

werden. Für alle anderen erfolgt die nächste Prüfung anlässlich der Offenen LM der<br />

Kinder und Schüler am 2. 6. 2007 in Stralsund. Der austragende Verein PSV Güstrow<br />

organisierte die Veranstaltung hervorragend. Leider ließen die Teilnehmerzahlen trotz<br />

ca. 100 Starter/innen in diesem Jahr nach. Vielleicht lag es an der Vielzahl von Veranstaltungen<br />

in diesem Zeitraum. Eine bessere Absprache der Lan<strong>des</strong>verbände hinsichtlich<br />

der Terminpläne wäre wünschenswert und für alle von Vorteil. Ralph Masella<br />

47


Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz<br />

für den Schulsport<br />

2007<br />

07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse<br />

Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,<br />

49751 Sögel<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 02.11.2007<br />

14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />

Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />

35578 Wetzlar / Hessen<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 09.11.2007<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Anmeldungen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Alle Teilnehmer/-innen am kompletten<br />

Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine F-ÜL - Lizenz vor,<br />

wird die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/in<br />

im Schulsport“ ausgegeben.<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />

5. Kyu<br />

Teilnahmegebühren :<br />

Lehrer mit Schulbescheinigung<br />

kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />

Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />

Anmeldung:<br />

Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,<br />

Graduierung, Trainerlizenzen,<br />

Schulsportbezug<br />

Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in<br />

eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von<br />

Zahlungstermin und Angaben zur<br />

Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung<br />

und Programm.


Erfolgreiche DM der Leistungsklasse in Bergisch<br />

Gladbach am 24./25. März 2007 für Thüringen<br />

Wieder mischte der kleine Lan<strong>des</strong>verband<br />

Thüringen bei der Medaillenvergabe ganz<br />

oben mit und belegte in der Gesamtwertung<br />

den hervorragenden 2. Platz bei dieser DM.<br />

So konnten sich die beiden Lan<strong>des</strong>trainer Klaus<br />

Bitsch (Kumite) und Andreas Kolleck (Kata) über<br />

folgende Leistungen freuen.<br />

Gold - Kata Team Damen<br />

Das Team <strong>des</strong> USV Erfurt mit Sabine Schneider,<br />

Franziska Krieg und Kerstin Merkert wurde Ihrer<br />

Favoritenrolle gerecht und wurde verdient Deutscher<br />

Meister.<br />

Gold – Kumite Einzel Herren -60 kg<br />

Als Neuling in der Leistungsklasse kämpfte Noah<br />

Bitsch (Bushido Waltershausen) von Kampf zu<br />

Kampf immer sicherer und erreichte das ersehnte<br />

Finale. Dort kam es dann zu einem reinen Thüringer<br />

Aufeinandertreffen, denn Routinier Fabian<br />

Kunze (Nippon Gotha) ließ sich bis dahin auch nicht<br />

stoppen. Noah setzte sein Erfolgskonzept fort und<br />

verließ als Sieger die Tatami, sodass für Fabian Silber<br />

blieb. Die Medaillensammlung in dieser Gewichtsklasse<br />

vervollständigte für Thüringen überraschen-<br />

derweise aber ebenso verdient der Sondershausener<br />

Steve Neumann (USV Erfurt) der sich nach<br />

einer zweijährigen Zwangspause wegen einer Kieferoperation<br />

sehr über Bronze freute.<br />

Gold – Kumite Einzel Herren -65 kg<br />

Nach eins, zwei spannenderen Kämpfen setzte Christian<br />

Grüner (SSK Jena) seine Routine durch und<br />

wurde verdient Deutscher Meister.<br />

Gold – Kata Einzel Damen<br />

Sabine Schneider (USV Erfurt) kämpfte sich souverän<br />

bis ins Finale, wo sie dann Ihre Teamkollegin<br />

Franziska Krieg erwartete, also wieder ein rein<br />

Thüringer Endkampf. Hier setzte sich Sabine Schneider<br />

mit 4: 1 klar durch und für Franziska blieb Silber.<br />

Bun<strong>des</strong>vision Songcontest 2007 –<br />

<strong>Karate</strong> trifft auf Musik<br />

Am 09.02.2007 lud Stefan Raab zum dritten<br />

Mal deutsche Künstler zum Bun<strong>des</strong>vision<br />

Songcontest ein, um ihr Können vor großem<br />

Publikum zu beweisen.<br />

Für „unser“ Thüringen gingen Northern Lite feat.<br />

Chapeau Claque an den Start. Sie hatten jedoch<br />

nicht „normale“ Backgroundsängerinnen oder Tän-<br />

Thüringen<br />

zer mit auf der Bühne, wie viele andere Künstler,<br />

sondern holten sich aus ihrer Heimatstadt Erfurt<br />

sportliche Unterstützung von den Katamädels Sabine<br />

Schneider, Ronja Breitkopf und Denise Pawlowski<br />

vom USV Erfurt. Zuvor drehten sie bereits das<br />

Musikvideo zu dem Titel „Enemy“, welchen sie bei<br />

ihrem Auftritt performten. Doch an Stelle von Ronja<br />

und Denise waren in diesem Franziska Krieg und<br />

Kerstin Merkert zu sehen,<br />

die am Wochenende <strong>des</strong><br />

Songcontests bei der<br />

Europameisterschaft in<br />

Izmir (Türkei) starteten.<br />

(Dort belegten sie zusammen<br />

mit Malin Herbertz<br />

einen hervorragenden 2.<br />

Platz.) Nach einigen Proben,<br />

Soundchecks und<br />

Absprachen (welche ergaben,<br />

dass der geplante<br />

schwarze dem roten Gürteln<br />

weichen musste)<br />

ging es schließlich 20.15<br />

Uhr los. Als vorletzte<br />

Länder<br />

Silber – Kumite Einzel Herren -70 kg<br />

Nach sehr beherzten und souveränen Kämpfen<br />

Erreichte André Beck (Nippon Gotha) das Finale.<br />

Dort musste er sich nach einigen Unachtsamkeiten<br />

dem Bremerhavener Andreas Bachmann geschlagen<br />

geben.<br />

Bronze – Kata Team Herren<br />

An den Kampf um die ersten Plätze hatte wegen der<br />

verteilten Favoritenrollen der Bayern und Hessen<br />

wohl keiner geglaubt. Aber dass sich das Team vom<br />

USV Erfurt mit Carsten und Steve Neumann, sowie<br />

dem Neuling Martin Kirchner zum dritten Platz vorkämpfte,<br />

verdient höchsten Respekt.<br />

Bronze – Kumite Team Herren<br />

Hatte man anfangs mit dem Finale geliebäugelt,<br />

wurde es im Einzug um dieses ganz knapp und man<br />

musste sich geschlagen geben. Trotzdem ist diese<br />

Bronzemedaille wieder ein großer Erfolg, zumal<br />

unsere Jungs immer ganz oben mitmischen.<br />

Als Fazit gilt wieder einmal zu sagen Dank an die<br />

Lan<strong>des</strong>trainer, Heimtrainer, Sportler und Betreuer<br />

für dieses tolle Ergebnis. Uwe Pforr<br />

Sportwart TKV<br />

Band betrat um 22.10 Uhr Northern Lite die Bühne<br />

<strong>des</strong> Tempodroms in Berlin. Schon vor dem Auftritt<br />

konnte man die angereisten Thüringer Fans hinter<br />

der Bühne jubeln hören. (ähnlich wie die Thüringer<br />

bei Deutschen Meisterschaften) Auf der Bühne<br />

erfolgte alles reibungslos; keiner verlief sich, keiner<br />

versang sich und alle waren begeistert. Im Greenroom,<br />

in dem sich alle Showacts zur Punktevergabe<br />

versammelt hatten, herrschte eine ausgelassene<br />

Stimmung. Obwohl Thüringen „nur“ den 6. Platz<br />

von 16 möglichen errang, gab es Anlass zum feiern.<br />

Erlebnis der besonderen Art<br />

Hierfür bot sich die anschließende Aftershowparty<br />

an, in welcher alle „Berühmtheiten“ zusammen<br />

dem gelungenen Tag einen runden Abschluss verliehen.<br />

Für uns war dieses Ereignis ein Erlebnis<br />

besonderer Art, in dem wir unseren Sport den<br />

Zuschauern näher bringen, mit Stefan und Co reden<br />

und einige Impressionen <strong>des</strong> Showbuissenes<br />

gewinnen konnten. Wir werden diesen Tag sicher<br />

nie vergessen und erinnern uns gern mit Hilfe der<br />

Fotos an ihn zurück.<br />

Ronja Breitkopf, Denise Pawlowski<br />

49


Länder<br />

50<br />

Thüringer Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

im <strong>Karate</strong> der Schüler, Jugend und Senioren<br />

In Sachen Meisterschaftsausrichtung sind die<br />

Sportler vom <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen<br />

„alte Hasen“. Unter allgemeinem Lob brachten<br />

sie ihre dritte „Heim-Lan<strong>des</strong>meisterschaft“<br />

über die Bühne.<br />

Und auch bei den Deutschen Meisterschaften der<br />

Schüler und Jugend in Erfurt<br />

waren im Vorjahr alle Tische<br />

auch von Sondershausener<br />

besetzt. Kein Wunder: Falk<br />

Neumann, Präsident <strong>des</strong><br />

Thüringer <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>, ist<br />

Sondershausener – und er<br />

kann seiner „Hausmacht“<br />

natürlich blind vertrauen. Etwa<br />

50 Mitglieder hat der <strong>Karate</strong><br />

Kwai Sondershausen. Etwa 30<br />

waren in der Dreifelderhalle<br />

„Am Rosengarten“ mit der<br />

Wettkampfabsicherung beschäftigt.<br />

Alle anderen standen<br />

selbst im Titelkampf. Von der<br />

Qualität <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Thüringen<br />

kündet allein der Fakt, dass mit Jana Bitsch aus<br />

Waltershausen im Kumite Einzel und Andre Beck<br />

aus Gotha ein Junioren Europameister im Kumite<br />

Team, sowie Bronzemedaillengewinner Falk Kelbassa<br />

ebenfalls aus Gotha in Aktion bestaunt werden<br />

konnten. Andreas Pfestroff ebenfalls Europameister<br />

im Kumite Team konnte wegen einer Grippe nicht<br />

an der Lan<strong>des</strong>meisterschaft teilnehmen. Im Kata<br />

Sicherlich ist das ein Pflichtprogrammpunkt<br />

für jeden Shôtôkan-<strong>Karate</strong>ka bei seinem<br />

Japan-Trip: die Grabstätte von O-Sensei Funakoshi<br />

Gichin.<br />

Doch wie finde ich sie und was sollte ich als Hintergrundwissen<br />

schon mal gehört haben? Funakoshi<br />

Gichin verstarb im Alter von 88 Jahren am<br />

26.04.1957 um 08.45 vormittags. In Japan wird man<br />

prinzipiell verbrannt, damit sich im buddhistischen<br />

Sinne die Seele vom Körper lösen kann und somit<br />

eine Wiedergeburt möglich wird. Die Urne von Funakoshi<br />

Gichin wurde im Engaku-ji Tempel in Kamakura<br />

beigesetzt. Nach Aussage von Okazaki Teruyuki<br />

wurde dieser Platz ausgewählt, weil Funakoshi sehr<br />

oft in diesen Tempel kam um zu meditieren. Es wird<br />

gesagt, dass es bei der Meditation in diesem Tempel<br />

war, dass er sich entschloss, die Kanji von Tôde<br />

in <strong>Karate</strong> zu ändern. Daher pilgern im Mai jeden<br />

Jahres die älteren JKA-Instruktoren (JKA - Japan<br />

Thüringen<br />

Einzel und Team zeigten die Vizeeuropameister<br />

Franziska Krieg und Malin Herbertz vom USV Erfurt<br />

ihr Können. Hier fehlte leider Kerstin Merkert aus<br />

beruflichen Gründen. Doch auch in der Breite überzeugte<br />

das Championat. 20 Thüringer Vereine hatten<br />

ihre Talente entsandt. Bei der optimalen Durchführung<br />

der Titelkämpfe erhielt Thüringen Hilfe aus<br />

Sachsen. Ingolf Bartsch – Geschäftsführer <strong>des</strong> Sächsischen<br />

<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>- und Thomas Hagemann<br />

waren nicht nur als Kampfrichter tätig, sondern<br />

brachten neben vier Wettkampfmatten auch die<br />

gesamte Kampfgerichtsausstattung mit. Das Resultat<br />

der Vorbereitungen überzeugte auch Thüringens<br />

Sozialminister Dr. Klaus Zeh, Kreissportbundchef<br />

Andreas Räuber und Sondershausens Bürgermeis-<br />

Die Grabstätte von Funakoshi Gichin<br />

<strong>Karate</strong> Association) zum Engaku-ji Tempel, wo sie<br />

<strong>Karate</strong>-Dô demonstrieren und Lektionen halten<br />

(z.B. „Was ist <strong>Karate</strong>-Dô“). Dazu kommen viele College-Studenten.<br />

Am 1. Dezember 1968 wurde an<br />

seiner Grabstelle ein Gedenkstein aufgestellt. Dieser<br />

schwarze Stein trägt silberne Inschriften. Die auffälligste<br />

und bekannteste dieser Inschriften lautet:<br />

„karate ni sente nashi“ (Es gibt keinen ersten<br />

Angriff im <strong>Karate</strong>). Es ist der zweite von Funakoshi<br />

zwanzig Paragraphen (shoto ni ju kun).<br />

Anreise<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der besten Reisemöglichkeit<br />

in Japan, gelangt man sehr einfach zum<br />

Engaku-ji Tempel. Von Hauptbahnhof Kamakura-<br />

Station fährt man mit dem Zug der Yokosuka-Line<br />

eine Station (ca. 3 Min.) in Richtung Yokohama bis<br />

Kita-Kamakura-Station. Dort steigt man aus, überquert<br />

die Gleise und steht praktisch schon vor dem<br />

Eingang zum Engaku-ji Tempel. Der Eintritt kostet<br />

ter Joachim Kreyer. Ein interessierter Minister erinnerte<br />

sich seiner Judo-Jugend und zollte den Sportlern<br />

und Trainern Respekt. In ihrer Auswertung der<br />

Meisterschaft konstatierten die Verbandsverantwortlichen<br />

sehr gute sportliche Leistungen in fast allen<br />

Kategorien. Über 200 Sportler gaben ihr Bestes,<br />

etwa 300 Zuschauer fieberten mit. Im Kata Bereich<br />

waren die Sportler vom USV<br />

Erfurt und <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen<br />

das Maß der<br />

Dinge. Hier ist die Handschrift<br />

von Lan<strong>des</strong>trainer Andreas<br />

Kolleck unverkennbar. Im<br />

Kumite hatten die Kämpfer aus<br />

Waltershausen, Gotha und<br />

Weimar und Meuselwitz die<br />

Nase vorn. Für sechs junge<br />

Kampfrichter aus Hirschberg,<br />

Meuselwitz, Erfurt und Sondershausen<br />

waren die Wettbewerbe<br />

zugleich auch praktische<br />

Prüfung. Bestanden haben sie<br />

alle, obwohl Jana Reinhardt<br />

(Hirschberg), Carsten und<br />

Steve Neumann (Sondershausen) noch bei den<br />

Senioren am Start waren. Nach den Titelkämpfen<br />

gab es vom Veranstalter ein Büfett für alle Helfer,<br />

Kampfrichter, Vorstand und Sponsoren. In der<br />

gemütlichen Runde waren sich alle einig – die<br />

Thüringer Lan<strong>des</strong>meisterschaften waren wieder<br />

eine runde Sache.<br />

Uwe Pforr<br />

pro Person 200 Yen (ca. 1,50 Euro). Nachdem man<br />

den Eingang passiert hat, geht man auf dem Hauptweg<br />

ca. 50 m geradeaus und kommt zum San-mon,<br />

dem Haupttor. Man geht durch dieses hindurch,<br />

wendet sich nach links und steht nach ca. 20 m<br />

schon vor Funakoshis Gedenkstein.<br />

Der Engaku-ji Tempel<br />

Buddhistischer Tempel der Rinzai-Sekte. 1282 gegründet<br />

von Tokimune Hojo, dem achten Regenten<br />

der Hojo-Dynastie, für die Seelen der gefallenen<br />

Krieger bei den Invasionsversuchen der Mongolen<br />

1274 und 1281.<br />

Adresse: 409, Yamanouchi, Kamakura, Kanagawa 247-0062<br />

Website: http://www.butsunichian.com<br />

geöffnet: April - Oktober 08:00 - 17:00 Uhr<br />

November - März 08:00 - 16:00 Uhr<br />

Telefon: Japan 0476-22-0478 Fax: Japan 0467-23-3027<br />

Frank Pelny


Thüringen<br />

Ehrung für Bushido Waltershausen<br />

Am 10. März 2007 war es endlich soweit. Das<br />

Thüringer <strong>Karate</strong> Dojo Bushido Waltershausen<br />

mit ihren Dojo Leitern und Lan<strong>des</strong>trainern<br />

Klaus und Bianca Bitsch bekam nach jahrelanger<br />

erfolgreicher Nachwuchsarbeit den Status<br />

eines Bun<strong>des</strong>leistungsstützpunktes verliehen.<br />

Für dieses großartige Ereignis hatte der Verein ein<br />

tolles Programm vorbereitet, denn es hatte sich viel<br />

Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport angekündigt.<br />

Der Ministerpräsident von Thüringen Dieter<br />

Althaus, der Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong><br />

Verban<strong>des</strong> Ulrich Heckhuis, der Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />

Thüringen Peter Gösel, der Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>des</strong> LSB Rolf Beilschmidt, der Bür-<br />

germeister der Stadt Waltershausen Michael Brychcy,<br />

der Präsident <strong>des</strong> TKV Falk Neumann und zahlreiche<br />

andere Gäste überbrachten Glückwünsche<br />

und konnten sich während der Festveranstaltung<br />

Das Treffen von Tiger und Drachen<br />

Vom 09.-11. Februar 2007 fand das 14. Winterlager<br />

in Erfurt zum dritten Mal mit Shihan Fritz<br />

Nöpel (8. Dan Goju Ryu Yuishinkan), Sensei<br />

Fritz Oblinger (6. Dan Shotokan & Stilrichtungsoffen)<br />

& Lothar J. Ratschke (5. Dan Shotokan<br />

<strong>DKV</strong>) statt.<br />

Der Einladung von Sensei Ratschke folgten mehr als<br />

280 <strong>Karate</strong>ka aus verschiedenen Vereinen der Bun<strong>des</strong>länder<br />

Thüringen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Sachsen,<br />

Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen<br />

und auch aus der Schweiz. Der „Große Drache“<br />

Shihan Nöpel beleuchtete mit ausführlichem und<br />

fundamentiertem Wissen die Herkunft <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do<br />

sowie ausgewählter Techniken. Dabei ging er vor<br />

allem auf die „Techniken abgeschaut aus der Tierwelt“<br />

ein. So konnten die anwesenden <strong>Karate</strong>ka<br />

Bewegungen von Schlange, Kranich, Leopard, Tiger<br />

und Drache üben. Zudem wurden Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede zwischen Goju-Ryu und Shotokan-<br />

Ryu dargestellt. Als krönender Abschluss wurde in<br />

der Sonntagseinheit der Wunsch vieler Shotokan<br />

<strong>Karate</strong>ka erfüllt, in dem die Tensho aus dem Goju-<br />

Ryu unter dem wachsamen Auge von Shihan Nöpel<br />

studiert wurde.<br />

Ein Thema, welches Sensei Oblinger ansprach, war<br />

Kanku Sho. In seiner unverkennbaren Art gestaltete<br />

er die Erwärmung und – von einigen unbemerkt –<br />

auch den Übergang zur Bunkai der Kanku Sho. Auf<br />

diese Weise konnten Anwendungen geübt werden,<br />

die von großer Dynamik und auch Sportlichkeit<br />

gekennzeichnet waren. Sensei Oblinger überraschte<br />

in einer weiteren Einheit mit einer eigens kreierten<br />

Kombination. Dabei wartete er ebenfalls mit einer<br />

festgelegten Anwendung auf, welche er im Verlauf<br />

<strong>des</strong> Trainings freigab. Gastgeber Sensei Ratschke präsentierte<br />

schon im Training der Unterstufe Übungen<br />

der höchsten Koordination. Er achtete genau darauf,<br />

dass seine konkreten Anweisungen genauso konkret<br />

umgesetzt wurden. Die von ihm geforderte Präzision<br />

verschärfte er noch einmal in der Oberstufe, der er<br />

so einiges damit abverlangte. Neben dem Kihon<br />

wurden auch die Kata Chinte sowie deren Bunkai<br />

Länder<br />

bei Vorführungen in Kata und Kumite über den<br />

<strong>Karate</strong>sport in Thüringen informieren. Ministerpräsident<br />

Dieter Althaus würdigte in seiner Rede die ausgezeichnete<br />

Nachwuchsarbeit <strong>des</strong> Vereins und <strong>des</strong><br />

Verban<strong>des</strong>, sowie die daraus resultierenden Erfolge<br />

Thüringer <strong>Karate</strong>ka in allen Altersklassen bei Deutschen-<br />

und Internationalen Meisterschaften. Auf<br />

großen Informationstafeln in der Halle konnten sich<br />

alle einen Überblick über die Entwicklung von der<br />

Gründung bis zum Erfolgsverein Bushido Waltershausen<br />

verschaffen. Presse und Fernsehen (MDR)<br />

berichteten Lan<strong>des</strong>weit über dieses Ereignis.<br />

Nochmals Herzlichen Glückwunsch !!<br />

Uwe Pforr<br />

Sportwart TKV<br />

geübt. Dabei wurde aber nicht nur der Ablauf der<br />

Kata Stück für Stück studiert, sondern auch jede<br />

einzelne Technik in ihrer Feinheit beleuchtet. Das<br />

Training der Unterstufe wurde teils von Sempai Veit<br />

Neblung (4. Dan) und teils Arthur Roth (4. Dan)<br />

übernommen, ebenso auch die Kyu-Prüfungen am<br />

Sonntag.<br />

Prüfungen<br />

Ein weiter Höhepunkt waren die Gürtelprüfungen zu<br />

den einzelnen Kyu-Graden am Sonntag. Am Samstag<br />

nach dem Seminar allerdings, wurden bereits die<br />

Shotokan-Ryu Dan-Prüfungen zum 1.-4. Dan von<br />

Sensei Oblinger und Ratschke, im Auftrag <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>,<br />

abgenommen. Alle Prüflinge konnten durch die<br />

hohe Qualität ihres Könnens und Wissens den nächsten<br />

Dan-Grad erreichen. Dies waren: Stefan Hammling<br />

(München) zum 1. Dan, Frank Rohleder (Zeulenroda)<br />

zum 2. Dan, Jürgen Pünner (Tittling) zum 3.<br />

Dan, Wolfgang Muth (Nürnberg) zum 4. Dan. Wir<br />

gratulieren herzlichst zur bestandenen Prüfung. Alle<br />

Teilnehmer waren sich einig, daß dieses 14. Winterlager<br />

in Erfurt wieder eine höchst gelungene Veranstaltung<br />

war. Alle freuen sich bereits auf weitere Begegnungen<br />

bei den Seminaren der Meister sowie im<br />

nächsten Jahr, wenn es im Februar wieder heißt<br />

15. Winterlager Erfurt!<br />

51


FACHBÜCHER<br />

...für Kampfsportler<br />

• <strong>Karate</strong><br />

• Capoeira<br />

• Tai Chi<br />

• Boxen<br />

• Arnis Escrima Kali<br />

• Thaiboxen<br />

• Wing Chun<br />

• Allkampf<br />

Infos & kostenloser Prospekt:<br />

Verlag Weinmann<br />

Beckerstraße 7 · 12157 Berlin<br />

Telefon 0 30/8 55 48 95<br />

• Iai Do<br />

• Kung Fu<br />

• <strong>Karate</strong> Kata<br />

• Silat<br />

• Tonfa<br />

• Kickboxen<br />

• Krav Maga<br />

www.weinmann-verlag.de<br />

Ausrichter 1. <strong>Karate</strong>-Do Mannheim-Schönau e.V.<br />

Ort Peter-Petersen Mehrzweckhalle, Rudolf-Maus-Straße, 68307 Mannheim<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu J. Kestner, 5. Kyu – Dan G. Gruss<br />

11:45 – 13:00 Uhr 9. – 6. Kyu G. Gruss, 5. Kyu – Dan S. Wolf<br />

Pause<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu S. Wolf, 5. Kyu – Dan G. Gruss<br />

15:45 – 17:00 Uhr 9. – 6. Kyu G. Gruss, 5. Kyu – Dan J. Kestner<br />

Lehrgangsgebühr D 25<br />

Wegbeschreibung Anfahrt A6, Ausfahrt Sandhofen,<br />

die Halle ist ausgeschildert<br />

Infos Mike Büttner, fon 06 21-78 62 79 oder Heinrich Wolf, fon 06 21-78 50 50<br />

Haftung Der Ausrichter übernimmt keine Haftung<br />

SPEZIALDURCHBLICK<br />

das Kampfsport-Lexikon<br />

<strong>DKV</strong> Selbstverteidigungs-Meeting<br />

am 20. 10. 2007<br />

mit Gilbert Gruss, Siegfried Wolf und Jürgen Kestner in Mannheim-Schönau<br />

Bild: Satori Verlag


Sarah Kudell (blaue Schützer)<br />

SeiWaKai Team<br />

Italien Open aus sächsischer Sicht<br />

Schöne Erfolge für den sächsischen <strong>Karate</strong>verband<br />

gab es bei den 8. Italien Open <strong>Karate</strong><br />

Championchip am Wochenende in Monza, wo<br />

fast 1500 Sportler aus 33 Nationen für ein<br />

Weltklasse-Niveau sorgten.<br />

Mit 27 Athleten hatten die Lan<strong>des</strong>trainer Thomas<br />

Richter (Schüler, Jugend) und Marco Thierbach<br />

(Junioren, Leistungsklasse) ein großes Team zusammengestellt.<br />

Hervorragende 5. Plätze belegten Claudia<br />

Gabrich (-60kg Leistungsklasse) und Eduard<br />

Poppilow (-65kg Jugend). Sie schrammten damit<br />

ganz knapp an einer Medaille vorbei und mussten<br />

sich beide im entscheidenden Kampf einem Vertreter<br />

aus Italien geschlagen geben. Platz 7 erreichten<br />

Sarah Kudell, Lydia Holler (-57kg Jugend), Philipp<br />

Nieke (-55kg Schüler), Daniel Schöneich (-55kg<br />

Jugend), Steven Hoffmann (-60kg Jugend), Karl<br />

Sachsen<br />

Meister (-65kg Jugend) und Daniel Schuffenhauer<br />

(-75kg Jugend). Auf der langen Rückfahrt mit dem<br />

Bus hatten die Trainer genügend Zeit, um das Turnier<br />

auszuwerten. Marco Thierbach begann seine<br />

Ansprache mit den Worten: „Ich bin mit allen Startern<br />

zufrieden, jeder hat mit Herz gekämpft und ist<br />

zu Recht nominiert worden...” Er ließ es aber auch<br />

nicht unerwähnt, dass man mit etwas mehr Glück<br />

auch eine Medaille gewinnen hätte können. Ärgerlich<br />

fand er manche Entscheidungen der Kampfrichter<br />

am Sonntag, da es dort zum Teil sehr umstrittene<br />

Wertungen gab. Thomas Richter fügte hinzu,<br />

dass der Zusammenhalt im gesamten Team sehr<br />

gut war und dies auch als Werbung für die nächsten<br />

Lan<strong>des</strong>kader Maßnahmen in die Dojos getragen<br />

werden sollte. Fotos und weitere Informationen<br />

unter: www.karate-sachsen.de<br />

Lehrgang mit Fritz Nöpel in Stollberg<br />

Der Terminkalender von Fritz Nöpel ist ziemlich<br />

voll, fast je<strong>des</strong> Wochenende ist er ausgebucht.<br />

Aus diesem Grund freute es die <strong>Karate</strong>ka<br />

<strong>des</strong> Bushido Stollberg besonders, Fritz<br />

im April bei sich begrüßen zu dürfen.<br />

Fritz Nöpel mit Partner Jakob<br />

Schwerpunkt seines Trainings bildeten die 48 verschiedenen<br />

Waffen, die seiner Meinung nach jeder<br />

„mit sich trägt” und welche „geschliffen” werden<br />

sollten, wenn man in einer Notwehrsituation bestehen<br />

wollte. Bei der Oberstufe war die Kata Tensho<br />

ein zusätzlicher Schwerpunkt. Die verschiedenen<br />

drehenden Hände waren dabei ein sehr wichtiges<br />

Thema, auf welches Fritz einging. Zahlreiche <strong>Karate</strong>-<br />

Länder<br />

Sebastian Krüger (blaue Schützer)<br />

BSV Adorf<br />

Mit dabei waren:<br />

-53kg Katja Weser -60kg Claudia Gabrich -60kg Julia<br />

Weißhuhn +60kg Jeannine Herrgesell +60kg Julia<br />

Gromovaja +60kg Anne Wagner -65kg Mike Hofmann<br />

-70kg Stefan Preißer -70kg Mario Peter -70kg Ralf<br />

Ziezio -75kg Michael Helbig -57kg Sarah Kudell -<br />

57kg Lydia Holler +57kg Maria Winkler +57kg Claudia<br />

Streifling -55kg Daniel Schöneich -60kg Steven<br />

Hoffmann -65kg Karl Meister -65kg Eric Sagaßer<br />

-70kg Kevin Mikosch -70kg Paul Wolff -75kg Daniel<br />

Schuffenhauer +75kg Sebastian Krüger -55kg Philipp<br />

Nieke -65kg Eduard Poppilow -45kg Benjamin<br />

Bieneck -55kg Philipp Winkler<br />

Bericht Ralf Ziezio<br />

Fritz Nöpel beim Training<br />

mit der Unterstufe<br />

sportler aus anderen Vereinen nutzten ebenfalls<br />

diese Gelegenheit und kamen nach Stollberg. Fritz<br />

freute sich über die rege Teilnahme und vergaß<br />

nicht darauf hinzuweisen, dass im Mai zum großen<br />

Sommerlehrgang alle recht herzlich nach Kamen<br />

eingeladen sind. Fotos und weitere Informationen<br />

unter: www.karate-sachsen.de<br />

Ralf Ziezio<br />

53


Länder<br />

54<br />

Wer kennt nicht die spektakulären Filmszenen<br />

aus Bruce-Lee-Filmen oder „<strong>Karate</strong> Kid”, wo<br />

gefährliche Stunts und Nahkämpfe keine<br />

Seltenheit sind. Aber <strong>Karate</strong> heißt nicht einfach<br />

nur drauflos zu kämpfen oder Bretter<br />

durchschlagen.<br />

Sachsen<br />

Tag <strong>des</strong> sächsischen <strong>Karate</strong><br />

Der zweite SKB-Tag war ein voller Erfolg und<br />

zeigt, dass wir bereit sind für den <strong>DKV</strong> Tag am<br />

29. September in Meißen. Einen besonderen<br />

Dank geht an die Trainer <strong>des</strong> SKB Tag (Thomas<br />

Richter, Dirk Schüller, Peter Zäch, Gerit<br />

Kretschmar, Torsten Blase, Jeannine Herrgesell,<br />

Gerd Hahnemann, Fritz Oblinger, Alexander<br />

Nieß, Frank Heinze).<br />

Begrüßung durch Jan Geppert<br />

Knapp vierhundert Teilnehmer folgten dem Aufruf<br />

<strong>des</strong> Sächsischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong>, an diesem Lehrgang<br />

teilzunehmen. Die Eröffnung wurde nicht nur<br />

dafür genutzt um die Trainer vorzustellen. Lutz<br />

Heinke (Görlitzer <strong>Karate</strong>verein) wurde für sein unermüdliches<br />

Engagement mit der silbernen Ehrennadel<br />

<strong>des</strong> SKB geehrt. Dies stellte er auch gleich mit<br />

seinem Team und einer Kata-Show unter Beweis.<br />

Das Präsidium vergaß es ebenfalls nicht, Peter Zäch<br />

anlässlich seines 60. Geburtstages einen Blumenstrauß<br />

zu überreichen. Peter ist seit vielen Jahren für<br />

die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern und<br />

Trainern verantwortlich. Und last but not least ging<br />

ein riesiges Dankeschön an den SeiWaKai Meißen,<br />

Jan Geppert überreicht im Namen <strong>des</strong> SKB die<br />

Ehrennadel an Lutz Heinke (Görlitzer <strong>Karate</strong>verein)<br />

welcher die Halle und die Helfer für diesen Tag stellte.<br />

In den Trainingseinheiten war es meist sehr eng.<br />

Dies war aber kein Problem, sondern machte diesen<br />

Lehrgang zu dem, was er sein sollte: Eine Veranstaltung,<br />

bei der man keine Berührungsangst hat,<br />

sei es vor einer anderen Stilrichtung oder einer<br />

anderen Ausprägung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Beim Training<br />

waren alle begeistert dabei und auch in den Pausen<br />

ging man aufeinander zu und philosophierte über<br />

verschiedenste Gedanken. Die Trainingsinhalte<br />

waren, wie auch schon im letzten Jahr, sehr breit<br />

gefächert und vielfältig, so dass Jeder auf seine<br />

Kosten kam. Ob jung oder alt, Kaderathleten, Breitensportler,<br />

Funktionäre oder verschiedene Stilrichtungen;<br />

an diesem Tag waren alle eine große <strong>Karate</strong>familie<br />

und versuchten, so viel Wissen und Anregungen<br />

wie möglich für sich selbst zu gewinnen.<br />

Vorführung anlässlich der Leipziger Messe<br />

Während der Haus-Garten und Freizeit Messe in<br />

Leipzig im Februar haben die sächsischen Athleten<br />

mit diesen Vorurteilen abgerechnet. Die Darbietung<br />

beinhaltete Trainings- und Wettkampfsequenzen,<br />

wobei natürlich auch der Showcharakter nicht zu<br />

kurz kam. Beteiligt waren die Vereine aus Rochlitz<br />

(von links) Claudia Gabrich (SeiWaKai Meißen),<br />

Lydia Holler und im Vordergrund Janine Bohne<br />

(beide aus Rochlitz)<br />

Außerdem ist so ein großer Lehrgang ein deutliches<br />

Zeichen dafür, dass <strong>Karate</strong> in Sachsen keine Minderheit<br />

und Randsportart ist. Fazit: Es war ein erfolgreicher<br />

sächsischer <strong>Karate</strong>tag und eine gelungene<br />

Generalprobe für den <strong>DKV</strong> Tag am 29. September<br />

in Meißen. Nehmt wieder so zahlreich teil und lasst<br />

uns ein Zeichen setzen, dass wir in Sachsen eine<br />

starke Gemeinschaft sind. Fotos und weitere Informationen<br />

unter: www.karate-sachsen.de<br />

Ralf Ziezio<br />

Kindergruppe<br />

und Meißen. Auf der Messe waren am Tag der Vorführung<br />

insgesamt 25.000 Besucher. Es war also<br />

verständlich, dass die Sportler feuchte Hände hatten.<br />

Schließlich hatten sie ihre Vorführung auf der<br />

Hauptbühne <strong>des</strong> Messegelän<strong>des</strong>. Der Moderator<br />

<strong>des</strong> PSR Radios versprach den Zuschauer eine spannende<br />

Vorführung, was natürlich das Interesse<br />

weckte. Nach den ersten Techniken merkte man<br />

von der Nervosität nichts mehr. Die <strong>Karate</strong>sportler<br />

waren in ihrem Element und das spürten auch die<br />

Zuschauer. Es wurde ein buntes Programm gezeigt,<br />

Techniken an der Pratze sowie mit und ohne Partner.<br />

Nachgespielte Situationen lockerten das Programm<br />

auf. So musste sich ein alter Mann gegen<br />

einen jungen Angreifer zur Wehr setzen, was ihm<br />

natürlich (Dank <strong>Karate</strong>) wenig Mühe bereitete.<br />

Fotos und weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Bericht: Ralf Ziezio


270 Teilnehmer beim Lehrgang mit Antonio Leuci<br />

Am ersten März-Wochenende war der Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Antonio Leuci (6. Dan) zu Gast beim<br />

SeiWaKai Meißen. Diese Gelegenheit bietet<br />

sich nicht so schnell wieder, dies verstanden<br />

auch die zahlreich angereisten Sportler.<br />

Mit insgesamt 270 Teilnehmern war die Halle gut<br />

gefüllt. Zudem schauten noch viele Eltern ihren Kindern<br />

beim Training zu, was auch auf den Tribünen-<br />

rängen den Platz eng werden ließ. Mit einer sehr<br />

jungen Art und Weise verstand es Antonio die<br />

Anwesenden in seinen Bann zu ziehen. Oftmals rief<br />

er die Teilnehmer zusammen und versuchte ihnen<br />

auch den theoretischen Hintergrund nahe zu bringen.<br />

Neben den Teilnehmern aus Meißen war auch<br />

der gesamte Lan<strong>des</strong>kader Sachsens anwesend, welche<br />

zwei extra Einheiten hatten. Schwerpunkte<br />

dabei waren Blocktechniken sowie komplexe Angrif-<br />

Sachsen-Anhalt<br />

fe. Als Cotrainer konnten Marco Thierbach (Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Junioren/Senioren) und Thomas Richter<br />

(Lan<strong>des</strong>trainer Schüler/Jugend) während <strong>des</strong> Training<br />

wertvolle Tipps geben und sich das ein oder<br />

andere vom Bun<strong>des</strong>trainer abschauen. Fotos und<br />

weitere Informationen unter:<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Bericht: Ralf Ziezio<br />

Fotos: von Bockisch<br />

Bericht und Eindrücke von der Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

<strong>des</strong> KSA 2007 in Magdeburg<br />

Am Sonntag, dem 18.02.2007, fanden die<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaften <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

Sachsen-Anhalt in Magdeburg statt. Die diesjährige<br />

Ausrichtung der Meisterschaft übernahm<br />

der <strong>Karate</strong> Do Verein Zanshin Magdeburg<br />

und schuf, u. a. durch gutes Catering und<br />

eine saubere Sporthalle, optimale Bedingungen.<br />

Von Halle bis nach Salzwedel waren Athleten angereist,<br />

um den begehrten Lan<strong>des</strong>meistertitel und<br />

eine mögliche Nominierung für die deutschen Meisterschaften<br />

mit nach Hause zunehmen. Auf vier<br />

Winterlager in<br />

Sachsen<br />

Kampfflächen wurden – unterstützt vom Applaus<br />

zahlreicher Zuschauer – die Besten ihrer Alters- und<br />

Gewichtsklassen in Kata und Kumite durch KO-<br />

System ermittelt. Dabei hatten oft Athleten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kaders<br />

die „Nase vorn“. Die Leitung <strong>des</strong> Wettkampfes<br />

übernahmen der Präsident <strong>des</strong> KVSA,<br />

Peter Emmermacher, sein Stellvertreter, Claus-Dieter<br />

Wunderling, und unser Leistungsreferent, Jörg<br />

König. Durch ihre Führung und ein gut ausgebildetes<br />

Kampfrichter- und Ärzteteam, konnte der Wett-<br />

Länder<br />

Länder<br />

kampf zügig und ohne große Verletzungen über die<br />

Bühne gebracht werden.<br />

Im Rahmen der die Veranstaltung abschließenden<br />

Siegerehrung wurden auch die erfolgreichsten Athleten<br />

<strong>des</strong> Jahres 2006 mit einer Aufmerksamkeit für<br />

ihren Einsatz bedacht. Zusammenfassend konnte<br />

die Meisterschaft als ein sehr gelungener Wettkampf<br />

und guter Start für unseren Lan<strong>des</strong>verband in die<br />

nächste Saison angesehen werden.<br />

Bericht: Luisa Ziemer & Ralph Leitloff<br />

Bilder: Luisa Ziemer<br />

55


Länder<br />

56<br />

Gold und Silber<br />

bei den Irish-Open errungen<br />

Am Samstag, den 31.03.2007, waren drei der aktivsten<br />

Athleten <strong>des</strong> KVSA zu den Irish-Open in<br />

Dublin angereist. Ihre bisherigen Erfolge bei Auslandseinsätzen<br />

gab genug Grund zur Hoffnung,<br />

dass auch dieses Turnier im Rahmen <strong>des</strong> Euro<br />

<strong>Karate</strong> Grand Prix erfolgreich verlaufen würde.<br />

Lisa Martin, Luisa Ziemer und Stephan Rewohl hatten<br />

sich mit ihren Betreuern Rewohl / Ziemer auf die Reise,<br />

um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.<br />

Bei den 14-15jährigen Damen startete Lisa Martin. In den<br />

Runden bis zum Finale besiegte sie mit den sehr guten<br />

Shito-Ryu Katas Unsu und Chatanyara-Kushanku ihre<br />

Gegnerinnen aus England und Irland und stellte damit<br />

die Weichen für das gute Abschneiden unserer Sportler.<br />

Im Finale jedoch wurde Lisa trotz einer guten SuperImpai<br />

Krokoyama-Cup 2007<br />

Zum 12. Mal luden die Veranstalter <strong>des</strong> Krokoyama-Cups<br />

Sportler aus aller Welt zum „internationalen<br />

Kräftemessen“ ein.<br />

Auch aus Sachsen-Anhalt waren wieder einige <strong>Karate</strong>ka<br />

angereist, um die vorderen Platzierungen zu belegen. Bei<br />

den 14-15jährigen starteten unsere Katajungs Maximilian<br />

Schwaar, John Nowotny und Florian Podack. Trotz guter<br />

Katas blieben John und Florian der Weg auf das Treppchen<br />

verwehrt.<br />

Maximilian hingegen konnte sich, wie im Vorjahr, bis ins<br />

Finale vorkämpfen. Dort behielt er einen kühlen Kopf<br />

und gewann eindeutig das Finale. Das erste Gold für<br />

Sachsen-Anhalt. Bei unseren jungen Damen belegte<br />

Luisa Ziemer, ebenfalls wie im Vorjahr, den 3.Platz und<br />

Lisa Martin den 5. Platz. Durch eine unglückliche Auslosung<br />

hatten sowohl Lisa in der Vorrunde als auch Luisa<br />

im Poolfinale die amtierende Europameisterin als Gegnerin.<br />

Beiden Athletinnen gelang es leider nicht, jene zu<br />

bezwingen. Auf einmal Bronze und einen 5. Platz bei<br />

Sachsen-Anhalt<br />

überraschender Weise geschlagen. Trotzdem steht Lisa<br />

im Ranking ihrer Altersklasse auf dem ersten Platz, da sie<br />

ja im Januar in London einen Sieg für sich verbuchen<br />

konnte. Die Silbermedaille, die Lisa für den KVSA gewonnen<br />

hat, ist schöner ein Grund zu jubeln. Als nächstes<br />

setzte sich Luisa Ziemer bei den 16-17 jährigen Damen<br />

mit ihren Gegnern aus England und Irland auseinander.<br />

Sie konnte sich mit starken Katas Annan und Unsu bis ins<br />

Finale vorkämpfen. Dort traf Luisa auf die englische Favoritin<br />

Kenny, welche unseren Sportlern schon in Venedig<br />

und England die Tour vermasseln konnte. Sie glaubte<br />

auch bei diesem Wettkampf, den Sieg schon in der<br />

Tasche zu haben. Jedoch gelang Luisa der Hattrick: Gold<br />

für Luisa! Mit Chatanyara-Kushanku siegte sie über ihre<br />

Gegnerin (SuperImpai) einstimmig. Nach der Niederlage<br />

in London war dieser Sieg umso schöner und auch wichtig<br />

für unsere Luisa. Bei den Junioren ging Stephan<br />

Rewohl im Kumite bei den Herren bis 60 Kilogramm an<br />

den Start. Doch das Glück war Stephan nicht hold. Trotz<br />

guter Fights musste er sich mit Platz 5 begnügen. Diese<br />

Ergebnisse können sich sehen lassen und unsere <strong>Karate</strong>kas<br />

etablierten sich ein wenig mehr bei internationalen<br />

Wettkämpfen. Nicht zuletzt möchten wir unserem Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Kata Marcus Gutzmer danken, ohne seine<br />

Impulse, seine fortschrittlichen und über den Tellerrand<br />

gehenden Gedanken, wären uns diese Erfolge wahrscheinlich<br />

nicht so beschieden. Dass wir international<br />

zumin<strong>des</strong>t wahrgenommen werden, sehen wir an Fragen<br />

nach dem Verbleib von Kataaktiven. So in London wie<br />

auch heuer wieder in Dublin geschehen.<br />

Bericht/Foto: Luisa Ziemer<br />

einem so hochrangigen Turnier können jedoch beide<br />

durchaus stolz sein. Als letztes ging Martin Runge bei den<br />

Junioren Kata für den KVSA an den Start. Durch präzise<br />

Katas gelang ihm der Einzug ins Finale. Hier musste er<br />

sich einem Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft<br />

geschlagen geben. Mit einmal Gold, einmal Silber und<br />

einmal Bronze ist das Ziel <strong>des</strong> Turniers für den KVSA sehr<br />

gut erfüllt wurden. Herzlichen Dank gebührt den Eltern<br />

der Sportler und unserem Lan<strong>des</strong>trainer Marcus Gutzmer<br />

für ihre aufopfernden Bemühungen.<br />

Luisa Ziemer<br />

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Tel./Fax: 02 02/30 45 02<br />

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42117 Wuppertal<br />

Tel.: 02 02/9 76 58 43<br />

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Tel.: 02 01/23 02 24<br />

Fax: 02 01/23 20 05<br />

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45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)<br />

Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />

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52062 Aachen<br />

Tel.: 02 41/47 09 90<br />

Fax: 02 41/4 70 99 51<br />

info@drucks.de<br />

Sportartikelverkauf, Ralf Esser<br />

Killewittchen 1<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 0 24 03/3 64 80<br />

SDH Sportshop<br />

Waldstraße 13<br />

56566 Neuwied<br />

Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78<br />

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Tel.: 0 23 02/18 99 64<br />

Fax: 0 23 02/18 93 84<br />

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Tel.: 01 78/8 61 06 80<br />

Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32<br />

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Das Sportlädchen - Thomas Wirtz<br />

Heinrich-Lübke-Straße 4<br />

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Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />

Fax: 0 23 81/43 06 56<br />

info@dassportlaedchen.de<br />

Body-M Sport, Andreas Marquardt<br />

Pariser Straße 180<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel.: 06 31/9 61 17<br />

Fax: 06 31/7 50 04 62<br />

Budo Shop Aras<br />

Fressgasse P4, 7<br />

68161 Mannheim<br />

Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />

Asai-Sport-Shop<br />

Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />

Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />

Sägmühleweg 13<br />

72270 Baiersbronn<br />

Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />

Fax: 0 74 42/12 16 39<br />

Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Tel.: 07 61/58 24 64<br />

Twin Budo Shop, Georg Maier<br />

Sonnenstraße 4<br />

80331 München<br />

Tel.: 0 89/54 82 99 01<br />

HÖNO Sportmed GmbH<br />

Holzstraße 49 - 51<br />

80469 München<br />

Tel.: 0 89/23 68 05-0<br />

Fax: 0 89/23 68 05-99<br />

info@hoeno-sportmed.de<br />

Kampfkunstschule Geiger GmbH<br />

Thomas Geiger<br />

Salzbühl 4<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel.: 0 99 45/27 94<br />

Fax: 0 99 45/90 52 66<br />

geiger@sankan.de<br />

www.sankan.de<br />

SANKAN, Zentrum für Kampfkunst<br />

Paul Gruber<br />

Kirchplatz 3<br />

94513 Schönberg<br />

Tel.: 0 99 28/90 35 50<br />

Fax: 0 99 28/903 5 51<br />

paul.gruber@sankan.de<br />

www.sankan.de<br />

Budo 99, Jörn Meiners<br />

Ziegelwasen 22<br />

97357 Prichenstadt<br />

Tel.: 0 93 83/99 42 27<br />

verlag.meiners@web.de<br />

Shop: www.budo99.de<br />

Österreich<br />

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1160 Wien<br />

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Dinghoferstraße 59 - 61<br />

4020 Linz<br />

Fight and More<br />

Stadtplatz 39<br />

4600 Wels<br />

Figth & Fitness Sportsworld<br />

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Elisabethinergasse 22<br />

8020 Graz<br />

Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77<br />

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Schweiz<br />

Budo-Spirit<br />

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3274 Bühl<br />

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KM


Lehrgänge<br />

58<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Nadine Ziemer · Fallenbrunnen 1/1 · 88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 075 41/ 3 24 07 · Fax 07541/3 24 06 · E-Mail info@karate-bw.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Günter Mohr<br />

vom 30.06. – 01.07.2007<br />

in Oberndorf am Neckar<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>-Do Oberndorf e.V.<br />

Ort Neckarhalle, Austraße, 78727 Oberndorf<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 30.06.2007<br />

12:00 – 13:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

13:30 – 15:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

16:00 – 17:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

17.30 – 19:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Sonntag, 01.07.2007<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Sonntag, 01.07.2007 ab 12:00 Uhr<br />

Kyuprüfungen, ab 13:00 Uhr Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– Erwachsene,<br />

D 10,– für Jugendliche und Kinder<br />

Wegbeschreibung BAB A81 Stuttgart/Singen<br />

Ausfahrt Oberndorf. Neckarhalle wird ausgeschildert.<br />

Info Rene Hartung, Tel. 07404/893 50 oder<br />

0171/303 09 68, E-Mail kdo@karate-oberndorf.de<br />

oder webmaster@karate-oberndorf.de,<br />

Internet www.karate-oberndorf.de<br />

Übernachtung im Dojo möglich (Schlafsack mitbringen)<br />

oder Zelt mitbringen. Frühstücksanmeldung bei<br />

Lehrgangsbeginn.<br />

Freizeitangebot Freibad 50 m neben der Neckarhalle.<br />

Am Samstagabend findet ab 20:00 Uhr einen Fete<br />

im Foyer der Neckarhalle statt.<br />

Selbstverteidigungs-Lehrgang<br />

mit Albrecht Pflüger<br />

am 07.07.2007 in Leonberg<br />

Ausrichter TSG Leonberg <strong>Karate</strong> e.V.<br />

Ort August-Lämmle-Schule, Stadtteil Ramtel, Leonberg<br />

(ab Autobahnausfahrt Leonberg ausgeschildert)<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 – 10:00 Uhr<br />

10:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Training<br />

1. Grundsätzliche Bewegungslehre, Erlernen und<br />

Anwenden von Hebel- und Wurftechniken,<br />

methodische Reihen dazu.<br />

2. Durchspielen möglicher Erstfallsituationen<br />

Kleidung Weiße <strong>Karate</strong>hose, dunkles T-Shirt, keine<br />

Schuhe<br />

Teilnehmer Alle Kyu- und Dangrade, ab 14 Jahre<br />

Lehrgangsgebühr D 10,–<br />

Infos TSG Leonberg <strong>Karate</strong>, Albrecht Pflüger<br />

Tel./Fax 07152/43913,<br />

E-Mail info@karate-in-leonberg.de,<br />

Internet www.karate-in-leonberg.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit BT Thomas Nitschmann<br />

am 07.07.2007 in Eggenstein<br />

Ausrichter SFK <strong>Karate</strong>-Do Leopoldshafen e.V.<br />

Ort Sportzentrum Eggenstein, Buchheimer Weg –<br />

Halle B, 76344 Eggenstein bei Karlsruhe (Halle wird<br />

ausgeschildert)<br />

Trainingszeit<br />

11:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:30 – 18:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfung Prüfungen bis 1. Kyu stiloffen und Shotokan<br />

Lehrgangsgebühr D 18,– pro Person,<br />

Kinder bis 14 Jahre D 12,–<br />

Wegbeschreibung von Karlsruhe aus B36 Richtung<br />

Mannheim, Ausfahrt Eggenstein, ab hier ausgeschildert<br />

Info Michael Berckmüller, Tel. 0175 /248 82 26 oder<br />

Andreas Zöllner, Tel. 0172 /6 5192 05<br />

Stiloffener Jukuren Lehrgang<br />

mit Fritz Nöpel und Christian<br />

Schollenberger vom 21.-22.07.2007<br />

in Oberriexingen<br />

Ausrichter Goju-Ryu Verband Deutschland (GKD)<br />

und Goju-Ryu Verband Baden-Württemberg<br />

Ort Sporthalle in der Mühlenstraße, Oberriexingen<br />

(bei Vaihingen Enz)<br />

Teilnehmer nur Jukuren (ältere <strong>Karate</strong>ka)<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 21.07.2007<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

13:00 – 14:30 Uhr<br />

15:00 – 17:00 Uhr<br />

Prüfungen Sonntag, 22.07.2007 Goju-Ryu Jukuren<br />

Danprüfung, Beginn 10:00 Uhr<br />

Prüfer Nöpel, Koda, Schollenberger (sollte die<br />

Danprüfung wegen geringer Beteiligung nicht<br />

stattfinden, wird am Sonntag auch trainiert)<br />

Lehrgangsgebühr GKD-Mitglieder D 10,–,<br />

Stilfremde D 15,–<br />

Verpflegung wird gestellt<br />

Infos Peter Krüger, Tel. 070 42 /145 47<br />

Jubiläums-<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

am 06.10.2007 in Sindelfingen<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Abteilung VfL Sindelfingen e.V.<br />

Ort Sporthalle Unterrieden, Rudolf-Harbig-Str. 40,<br />

71069 Sindelfingen<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:00 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Zeitpunkt der Kyuprüfungen wird vor Ort<br />

festgelegt. Bitte unter info@karate-sindelfingen.de bis<br />

zum 23.09.2007 zur Prüfung anmelden<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Bitte zunächst Beschilderung<br />

Glaspalast folgen. Danach Wegweiser „<strong>Karate</strong>“.<br />

Info Tel. 070 31/ 787108 oder 0177/4 52 32 80<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>Karate</strong>-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock<br />

Tel. 03 81/ 8 010411 · Fax 03 81/ 8 010412 · E-Mail info@karateunionmv.de<br />

5. Ostseecamp<br />

am 22.09.2007 in Barth<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ort Boddenstadt Barth (M-V) Vineta-Sportarena<br />

Trainer<br />

Sigi Wolf, 7. Dan (Kumite)<br />

Antonio Leuci, 6. Dan (Kumite)<br />

Jürgen Kestner, 4. Dan (Selbstverteidigung)<br />

Guido Wallmann, 4. Dan (Kata)<br />

Achim Hartstock, 5. Dan (Kobudo)<br />

Prüfungen Danprüfungen Shotokan (Wolf, Masella)<br />

Danprüfungen SOK (Gerstenberger, Henschel, Leuci),<br />

Kyuprüfungen Shotokan und SOK<br />

Infos Tel. 03 81/8010411,<br />

Internet www.karateunion-mv.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

www.karate.de


Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />

E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang und Prüfungen<br />

mit BT Toni Dietl<br />

am 23.06.2007 in München<br />

Ausrichter SV 1880 München e.V.<br />

Ort Turnhalle SV 1880 München, Tübingerstr. 10<br />

Trainingszeiten<br />

12:00 – 13:30 Uhr 8. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:30 Uhr 8. Kyu – Dan<br />

Prüfungen ab ca. 16:45 Uhr P<br />

rüfungen bis 1. Kyu (stiloffen)<br />

Lehrgangsgebühr D 20,–<br />

Wegbeschreibung Anfahrt mit U4/U5 über Karlsplatz<br />

und Hauptbahnhof, Haltestelle Westendstraße<br />

(siehe MVV)<br />

Info Sepp Kröll, E-Mail jkroell@epo.org<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 14.07.2007<br />

und Danprüfung in Coburg<br />

Ausrichter SV Hut Coburg –<strong>Karate</strong>abteilung- Marion<br />

Schmalenberg, Tel. 09561/2 65 35 ab 19:00 Uhr<br />

Ort BGS – Halle, Karl-August-Fritsch-Straße,<br />

96450 Coburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr Unterstufe bis 4. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr Oberstufe ab 3. Kyu<br />

14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe<br />

15:30 – 17:00 Uhr Oberstufe<br />

Prüfungen ab 17.15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung aus allen Richtungen, der<br />

Stadtautobahn bis Ausfahrt HUK Coburg bzw.<br />

Rödental/Lautertal/Neustadt, dann der Beschilderung<br />

„Landratsamt/Sportzentrum Nord“ folgen.<br />

Lehrgangsfete im Anschluss an die Gürtelprüfungen<br />

feiert der SV Hut sein 40jähriges Bestehen im SV Hut<br />

Sportheim, Huter Sportplatz.<br />

Hinweis Lizenzverlängerung:<br />

auf Trainerlizenzen 5 Stunden<br />

Budo Wochenende mit Hidemi Tamayose, Okinawa, Rainer Seibert,<br />

Josef Obuch, Joachim Pabst, Roberto Romero u.v.m.<br />

vom 16.-17.06.2007 in Hammelburg<br />

Ausrichter TV/DJK Hammelburg e.V.<br />

Abt. <strong>Karate</strong>/Kobudo<br />

Ort Saaletalhalle am Sportzentrum (Schwimmbad)<br />

Thema <strong>Karate</strong> und Kobudo in verschiedenen<br />

Variationen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 16.06.2007<br />

11:00 – 11:15 Uhr Begrüßung durch den Ausrichter<br />

und Präsidenten,<br />

Ehrungen von Verbandsmitgliedern,<br />

besondere Redner<br />

z.B. Bürgermeister<br />

11:20 – 12:35 Uhr Rainer Seibert, Hebel mit dem<br />

Hanbo für alle<br />

12:40 – 13:55 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer<br />

Halle 2: Roberto Romero<br />

Shima ha Shorin Ryu Anfänger<br />

Halle 3: Michael Rapp<br />

Kampfrichterschulung Kata<br />

13:55 – 14:30 Uhr Pause<br />

14:30 – 15:45 Uhr Halle 1: Anna Falenski<br />

Hanbo-SV<br />

Halle 2: Sven Seibert<br />

Kobu-Jugend<br />

Joachim Pabst<br />

Shotokan Anfänger<br />

Halle 3: Roberto Romero<br />

Shima ha Shorin Ryu<br />

Fortgeschritten<br />

15:50 – 17:05 Uhr Halle 1: Joachim Pabst<br />

Shotokan Fortgeschritten<br />

Halle 2: Sven Seibert<br />

Tonfa-Jitsu Anfänger bis 3. Kyu<br />

Halle 3: Josef Obuch oder<br />

Augs. Bo-Shiai Taktik<br />

17:10 – 18:25 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer<br />

Halle 2: Roberto Romero<br />

Shima ha Shorin Ryu<br />

Fortgeschritten<br />

Halle 3: Kampfrichter<br />

Schulung Bo-Shiai<br />

18:30 – 19:15 Uhr Cool down mit Joachim Pabst<br />

ab 20:00 Uhr JHV im Köpplerhaus, danach<br />

geselliges Beisammensein<br />

Sonntag, 17.06.2007<br />

09:00 – 10:15 Uhr Halle 1: Shotokan <strong>Karate</strong><br />

Fortgeschrittene<br />

Halle 2: K. Oblinger Sai ab 2.<br />

Kyu Kobu-Jugend S. Seibert<br />

Halle 3: Josef Obuch Bo-Shiai<br />

10:20 – 11:35 Uhr Rainer Oberpriller<br />

Furi-Techniken (Hanbo)<br />

Halle 2: Thomas Mayer-Gall<br />

Kama-Jitsu ab 2. Kyu Kobudo<br />

Halle 3: Roberto Romero<br />

Shorin-Ryu Kata für alle<br />

11:40 – 12:55 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer<br />

Halle 2: Sven Seibert<br />

Tonja Jitsu ab 2. Kyu<br />

Halle 3: Kama-Jitsu<br />

Anfänger 5. – 3. Kyu<br />

12:55 Uhr Verabschiedung der Sportler<br />

durch den Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Berlin<br />

Lehrgänge<br />

Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin<br />

Tel. 030 /78140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail bkv-gs@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr<br />

Inazuma Jubiläumslehrgang<br />

mit Wolfgang Hagge und Gert Gatschke<br />

vom 23.-24.06.2007 offen für alle<br />

Stilrichtungen und Verbände in Berlin<br />

Ausrichter Inazuma Kampfkunst Dojo e.V.<br />

Ort TH Levi-Strauss-Oberschule, Glienicker Str. 24-30,<br />

12557 Berlin-Köpenick<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 23.06.2007<br />

13:00 – 14:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Gatschke<br />

13:00 – 14:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Hagge<br />

15:00 – 16:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Hagge<br />

15:00 – 16:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Gatschke<br />

17:00 – 18:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Gatschke<br />

17:00 – 18:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Hagge<br />

18:30 Uhr Gemeinsames Grillen<br />

20:00 Uhr Budo-Gala mit verschiedene Kampfkünstlern,<br />

danach feiern bis in den Morgen<br />

Sonntag, 24.06.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr Hagge beide Gruppen zusammen<br />

11:00 – 12:00 Uhr Gatschke beide Gruppen zusammen<br />

Prüfungen Sonntag, 24.06.2007<br />

12:30 Uhr Shotokan Kyuprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr<br />

Samstag & Sonntag D 20,– (inkl. Eintritt Budo-Gala),<br />

Kinder bis 12 Jahre D 15,– (inkl. Eintritt Budo-Gala)<br />

Meldungen Bitte per Mail bis zum 12.06.2007<br />

anmelden, wichtig für die Essenplanung!<br />

Infos Manuela Bednarz, Tel. 0172/377 30 98 oder<br />

03362/590774<br />

Übernachtung in der TH für nur D 2,50 ansonsten<br />

Hotel oder Pension (Adressen z.B. unter www.berlin.de)<br />

Verpflegung Für das leibliche Wohl ist mit einem<br />

kleinen Imbiss gesorgt<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

eine Marke der<br />

Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

www.budoland.de<br />

59


Lehrgänge<br />

60<br />

Brandenburg<br />

<strong>Karate</strong>dachverband Brandenburg e.V.<br />

Geschäftsstelle · Patrizierweg 69 · 14480 Potsdam<br />

Tel. 0331/74810 07 · Fax 0331/7409118<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-LV-Brandenburg@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. 17.30 – 20.30 Uhr und Fr. 9.00 – 14.00 Uhr<br />

12. <strong>Karate</strong> Winterlehrgang<br />

mit Albrecht Pflüger, Dieter Mansky<br />

und Wolfgang Hagge<br />

vom 16.-18.11.2007 in Herzberg<br />

offen für alle Stilrichtungen und<br />

Verbände, mit Shotokan Danprüfung<br />

Ausrichter Budokan Herzberg /E. e.V.<br />

Ort Elsterlandhalle (Training) und TH Kaxdorfer Weg<br />

(Danprüfung/Übernachtung)<br />

Trainingsgruppen<br />

Gruppe 1 bis 4. Kyu, Gruppe 2 ab 3. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

Freitag, 16.11.2007<br />

19:00 – 20:30 Uhr Instructortraining ab 1. Dan und<br />

Dan-Vorbereitung ab 3. Kyu (alle Lehrer)<br />

Samstag, 17.11.2007<br />

TH Oberstufenzentrum<br />

10:00 Uhr Gruppe 2 A. Pflüger<br />

11:15 Uhr Gruppe 1 D. Mansky<br />

12:30 Uhr Gruppe 2 W. Hagge<br />

13:45 Uhr Gruppe 1 A. Pflüger<br />

15:00 Uhr Gruppe 2 D. Mansky<br />

16:15 Uhr Gruppe 1 W. Hagge<br />

Sonntag, 18.11.2007<br />

10:00 Uhr alle Gruppen<br />

Prüfungen Samstag, 17.11.2007 17:45 Uhr Kyuprüfung<br />

3.-1. Kyu und Danprüfung 19:00 Uhr in der TH<br />

am Kaxdorfer Weg. Sonntag, 18.11.2007 ab ca. 12:00<br />

Uhr Kyuprüfungen bis 4. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr Freitag D 5,–, Samstag & Sonntag<br />

D 25,–, Freitag, Samstag & Sonntag D 25,– (Kinder<br />

bis 14 Jahre D 20,–)<br />

Meldungen einfach zu uns kommen, mit uns<br />

trainieren und Spaß haben!<br />

Wegbeschreibung siehe Stadtplan unter<br />

www.budokan-herzberg.de<br />

Info Heiko Glatz, Tel. 0172/ 3 95 65 84 oder<br />

035384/2 0060, E-Mail heiko.glatz@budokanherzberg.de,<br />

Internet www.budokan-herzberg.de<br />

Übernachtung in der TH Kaxdorfer Weg für D 2,–,<br />

ansonsten Hotel oder Pension, (Adressen z.B. unter<br />

www.stadt-herzberg.de)<br />

Verpflegung Kleinigkeiten in der Halle,<br />

Frühstück/Aben<strong>des</strong>sen in der „Nordklause“<br />

Lehrgangsfete Samstag, 18.11.2007 ab 20:00 Uhr in<br />

der „Nordklause“<br />

Haftung Nur im Rahmen der bestehenden Haftpflichtversicherung<br />

www.karate.de<br />

Bremen<br />

Bremer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />

Tel. 04743/2 74 20 · Fax 04743 / 274 21 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />

Kata & Bunkai-Lehrgang<br />

mit BJT Schahrzad Mansouri<br />

am 14.07.2007 in Bremen<br />

Veranstalter Bremer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter SKIP <strong>Karate</strong>-Dojo Bremen e.V.<br />

Ort Gesamtschule West,<br />

Lissaer Straße (Bremen-Gröpelingen)<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:30 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfung während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />

bis zum 1. Kyu möglich<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB<br />

27, Abfahrt Industriehafen/ Gröpelingen, Richtung<br />

Gröpelingen, Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis<br />

zur Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser<br />

Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., links<br />

einbiegen in die Straße „In den Barken“, gerade<br />

durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt<br />

die Sporthalle. Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt<br />

Überseestadt, BAB-Zubringer durchfahren, rechte<br />

Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis<br />

Utbremen, erste rechts in den Osterfeuerberger Ring<br />

Richtung Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die<br />

Waller Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr.,<br />

rechts einbiegen in die Straße „In den Barken“,<br />

geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts<br />

liegt die Sporthalle<br />

Übernachtung In der Halle nicht möglich.<br />

Touristen Info Tel. 0421/194 33, Garden Hotel,<br />

Geeststr. 50, 28237 Bremen, Tel. 04 21/ 6110 37,<br />

Jugendherberge Tel. 04 21/1713 69<br />

Info Kai und Tatjana Hoerder, Tel. 04 21/ 2 05 25 86,<br />

E-Mail hoerder@web.de, Internet www.skip-bremen.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />

Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

Kampfrichterlehrgang<br />

für Dan-Anwärter/innen<br />

am Samstag, dem 30. Juni 2007<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Teilnehmer Alle <strong>DKV</strong>-Mitglieder<br />

Dieser Lehrgang richtet sich auch an Kampfrichtereinsteiger/innen!<br />

Selbstverständlich können auch alle<br />

Sportler/innen, Trainer/innen, Betreuer/innen oder<br />

<strong>Karate</strong>ka, die am <strong>DKV</strong>-Wettkampf interessiert sind, an<br />

diesem Lehrgang teilnehmen.<br />

Ort Theorie AMTV-Zentrum (großer Saal),<br />

Rahlstedter Straße 159, 22147 Hamburg<br />

Ort Praxis Sporthalle der Schule, Sieker Landstraße 18,<br />

22147 Hamburg (Eingang der Halle: Heckende)<br />

Zeitplan<br />

10:00 – 14:30 Uhr Theorie. <strong>DKV</strong>-Wettkampfregeln<br />

und Sportordnung<br />

14:30 – 15:00 Uhr Mittagspause<br />

15:00 – 18:30 Uhr Praxis. Praktisches Arbeiten<br />

mit den <strong>DKV</strong>-Wettkampfregeln.<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Teilnehmer/innen<br />

Meldungen Nur schriftlich per Postkarte oder per<br />

Fax bis zum 08.06.2007 an:<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V. – Kampfrichterreferent,<br />

Rolf Urban, Krummenstücken 6b, 22958 Kuddewörde,<br />

Tel. 0 4154 / 79 43 03, Fax 0 4154 / 79 43 04<br />

Benötigte Daten Mit der Anmeldung sind anzugeben:<br />

Name, Vorname, Adresse, Tel./Fax-<strong>Nr</strong>., Verein, <strong>DKV</strong>-<strong>Nr</strong>.<br />

Mitzubringen sind Gültiger <strong>DKV</strong>-Pass 2007,<br />

Schreibutensilien, aktuelle <strong>DKV</strong>-Wettkampfregeln und<br />

das <strong>Karate</strong>-Gi!<br />

<strong>DKV</strong>-Regelwerke unter www.karate.de<br />

Kinder <strong>Karate</strong> Camp<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

zwischen 8 und 14 Jahren<br />

mit Georg Sieger<br />

vom 30.06.-01.07.2007 in Hamburg<br />

Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e. V.<br />

Ort Juka Dojo Sportcenter, Hummelsbütteler Landstr.<br />

98, 22339 Hamburg-Fuhlsbüttel<br />

Trainingsinhalte Kata (1-5 Shotokan), Bunkai,<br />

Sicherheitstraining und Selbstverteidigung<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 30.06.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr und 14:00 – 15:00 Uhr 8-11 Jahre<br />

11:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 16:00 Uhr 12-14 Jahre<br />

Sonntag, 01.07.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr 8-11 Jahre<br />

11:00 – 12:00 Uhr 12-14 Jahre<br />

Lehrgangsgebühr D 12,–,<br />

10 % der Lehrgangsgebühr geht an UNICEF<br />

Übernachtung in der Halle möglich<br />

(frühzeitig anmelden)<br />

Infos Georg Sieger, Tel. 040 / 5010 41 oder<br />

0172 /4 4313 65, Fax 040/ 59 3195,<br />

E-Mail g.sieger@juka-dojo.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Ryu-Kyu Kobujutsu Lehrgang<br />

mit Enzio Harpaintner<br />

vom 07.-08.07.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter O-Ku-Kai e.V. <strong>Karate</strong><br />

Ort Turnhalle der Otto-Hahn-Schule,<br />

Jenfelder Allee 53<br />

Thema Bo, Sai, Tonfa-Basisarbeit, Kumite und Kata<br />

Waffen sind selber mitzubringen: Bo, Sai, Tonfa<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 07.07.2007 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Sonntag, 08.07.2007 10:00 – 13:00 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 15,– für einen Tag,<br />

D 20,– für zwei Tage<br />

Meldungen an Oku Kai e.V. <strong>Karate</strong>,<br />

E-Mail u.hirtreuter@gmx.de<br />

Mel<strong>des</strong>chluss 05.07.2007<br />

Info Uwe Hirtreuter fon 0173-4726891<br />

Der Lehrgang ist offen für alle Stilrichtungen<br />

Vorankündigung<br />

Herbstlehrgang Spanien<br />

vom 29. September bis 6. Oktober 2007<br />

in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />

Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/Dieter Mansky 6. Dan<br />

Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten Gruppen<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene. Täglich individuelle<br />

Danvorbereitung<br />

Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />

Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen, Squash, Bogenschießen,<br />

Fitness<br />

Preise Hotel mit Vollpension<br />

Erwachsene D 270,– + D 295,– (je nach Hotel)<br />

Lehrgangsgebühr D 85,–<br />

Info und Anmeldungen bei Dieter Mansky, Dammackerweg<br />

17, 30880 Laatzen, Tel./Fax 0 5102/915783,<br />

E-Mail Dieter.Mansky@t-online.de<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 08.09.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />

Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />

22455 Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen <strong>DKV</strong> Kyuprüfungen (Shotokan) in der<br />

Mittagpause<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />

Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis<br />

Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />

Anreise mit PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord.<br />

Der Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur<br />

etwa 5 Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung<br />

Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts<br />

halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg<br />

abbiegen, dann übernächste links in den Keltenweg<br />

und dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen.<br />

Info Michael Dück, Foorthkamp 46, 22419 Hamburg,<br />

Tel. 0 40/53 0517 20 oder 0173 /9 46 89 51,<br />

E-Mail verein@juka-shotokan-dojo.de,<br />

Internet www.juka-shotokan-dojo.de<br />

Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen zum<br />

Lehrgang erfolgen auf unserer Vereins-Homepage!<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Lehrgänge<br />

Wado-Ryu Lehrgang<br />

mit Shuzo Imai<br />

am 20.10.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ausrichter Turnerbund Hamburg Eilbeck e.V.<br />

Ort Ritterstraße 9, Hamburg<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 12:00 Uhr 9. Kyu – Dan<br />

Kihon, Uchi Waza, Keri Waza<br />

12:30 – 13:45 Uhr 3. Kyu – Dan Kata: Seishan, Jion<br />

13:45 – 15:00 Uhr 9. – 4. Kyu Kata, Pinan Sandan,<br />

Pinan Yodan<br />

15:15 – 16:45 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Kihon Kumite 3, 6, 8<br />

16:45 – 18:15 Uhr 9. Kyu – Dan<br />

Tantotori 4, 6, Idori 2, 5<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Infos und Anmeldung Barbara Pellegrini,<br />

Tel. 040/2791844, E-Mail info@th-eilbeck.de<br />

„Unter-Tage-Tour“ und Kata-Shiai im<br />

Erlebnisbergwerk Glückauf“ Sondershausen<br />

Am 07.07.07 findet für verdienstvolle Nachwuchssportler<br />

eine Erlebnistour mit einem Kata-Cup in der ältesten<br />

befahrenen Kaligrube der Welt, in Sondershausen, statt.<br />

Lasst Euch dieses Abenteuer und tolle Event nicht entgehen!!!!<br />

Veranstalter: Thüringer <strong>Karate</strong>jugend<br />

Ausrichter: <strong>Karate</strong>-Kwai-Sondershausen,<br />

Falk Neumann<br />

Tel./Fax: 03632/703580,<br />

E-Mail: ipponman.sdh@tonline.de<br />

Wegbeschreibung: B4 Richtung Nordhausen<br />

und den Schildern<br />

„Erlebnisbergwerk“<br />

folgen<br />

Ablaufplan: Seilfahrt ab 9.00 Uhr in 700 m Tiefe<br />

Pünktlich wegen dem Zeitplan !!!!!!<br />

anschließend Grubenbesichtigung<br />

Kata-Cup mit Siegerehrung ab 11.00 Uhr<br />

Jeder Teilnehmer am Kata-Cup erhält eine Medaille. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Gebühren für Sportler: 20,00 €<br />

im Preis enthalten sind die Seilfahrt, das Startgeld und die<br />

Grubenführung<br />

Gebühren für Trainer,<br />

Betreuer und Gäste: 15,00 €<br />

im Preis enthalten sind die Seilfahrt und die Grubenführung<br />

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der Vorstand der Thüringer <strong>Karate</strong>jugend<br />

interessierte Vereine maximal zwei verdienstvolle Sportler in den Altersklassen Schüler,<br />

Jugend und Junioren zu nominieren. Wegen <strong>des</strong> großen Organisationsaufwan<strong>des</strong> möchten wir<br />

alle Vereine bitten, ihre Meldungen für Sportler, Trainer, Betreuer, Eltern und Gäste bis<br />

spätestens 08. Juni 2007 an den Ausrichter zu senden.<br />

Vico Köhler Falk Neumann<br />

Jugend- und Schulsportreferent <strong>des</strong> TKV Präsident <strong>des</strong> TKV<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

61


Lehrgänge<br />

62<br />

Niedersachsen<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28<br />

E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

Jubiläumslehrgang<br />

und Danprüfungen<br />

mit BT Toni Dietl und<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

am 30.06.2007 in Verden<br />

Ausrichter Bushido Verden e.V.<br />

Ort Aller Weser Sporthalle, Karl-Luhmannweg in<br />

Verden (siehe Wegbeschreibung)<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 11:45 Uhr Kinderstunde bis 7 Jahre<br />

12:00 – 13:30 Uhr 9. – 6. Kyu BT Karamitsos<br />

12:00 – 13:30 Uhr ab 5. Kyu BT Dietl<br />

Pause / Prüfungen bis 1. Kyu<br />

(nur Lehrgangsteilnehmer)<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu BT Dietl<br />

14:30 – 16:00 Uhr ab 5. Kyu BT Karamitsos<br />

16:15 – 16:45 Uhr Trainer und Übungsleiter-Spezial<br />

BT Dietl und Karamitsos<br />

Prüfungen im Anschluss an die letzte Trainingseinheit<br />

Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinderstunde D 5,50<br />

Wegbeschreibung Auf der A27 Abfahrt Verden Ost<br />

Richtung Verden-Innenstadt. Große Ampelkreuzung<br />

links auf den Berliner Ring. Nach der 2. Ampel rechts<br />

in die Moorstraße bis zur Gabelung auf die Trift. Dort<br />

bitte bei der Realschule parken. Der Weg ist ausgeschildert.<br />

Info Ulrike Maaß, Tel. 0170 / 77610 91,<br />

E-Mail ulrike.maass@t-online.de<br />

Trainer C und B Ausbildung<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ort Sportschule Lastrup,<br />

Bokaer Straße 30, 49688 Lastrup<br />

Lehrgangszeiten Montag, 27.08.2007 - Freitag,<br />

31.08.2007 und Montag, 03.09.2007 - Freitag,<br />

07.09.2007<br />

Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet. Der<br />

Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne <strong>des</strong><br />

Bildungsurlaubsgesetzes Niedersachsens und<br />

Hamburgs. Teilnehmer können Bildungsurlaub bei<br />

ihrem Arbeitgeber beanspruchen.<br />

Anmeldungen bis 10.06.2007 an den <strong>Karate</strong><br />

Verband Niedersachsen e.V., Lehrwart Axel Markner,<br />

E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />

Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />

www.karate.de<br />

Stiloffener Budo-Waffen Lehrgang<br />

Hanbojutsu<br />

mit Andreas Modl und Lydia Schepp<br />

am 14.07.2007 in Melle<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Dojo Melle Chojun-Do e.V.<br />

Ort Sporthalle der Grönenbergschule,<br />

Grönenberger Straße 22, 49324 Melle<br />

Trainingszeiten<br />

13:30 – 18:00 Uhr (mit Pausen)<br />

Thema Hanbojutsu Grundlagen, Kata Hanbo Shodan,<br />

Selbstverteidigung<br />

Teilnehmer <strong>Karate</strong>ka oder Budo-Praktiker aus<br />

anderen Kampfkünsten zumin<strong>des</strong>t mit Grundkenntnissen<br />

in der Kampfkunst (Gelbgurt oder vergleichbare<br />

Graduierungen)<br />

Vorkenntnisse mit dem Hanbo sind nicht erforderlich!<br />

Hanbo Holzstock zur Verteidigung, ca. 95-105 cm<br />

lang, ca. 2-3 cm Durchmesser, bitte mitbringen<br />

Auf dem Lehrgang kann zum Preis von 12 ? auch ein<br />

Hanbo käuflich erworben werden<br />

Min<strong>des</strong>alter 14 Jahre<br />

Prüfungen ab ca. 18:30 Uhr Prüfungen bis 1.Kyu,<br />

bitte Voranmeldung<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anfahrt über BAB 30, Abfahrt<br />

Melle-West, ab dort ausgeschildert<br />

Cafeteria Steht während <strong>des</strong> gesamten Lehrgangs<br />

zur Verfügung<br />

Die Abteilung <strong>Karate</strong> im<br />

Turn- und Sportverein Huchting (in Bremen)<br />

sucht zur Verstärkung <strong>des</strong> Trainerteams einen<br />

Fachübungsleiter für den<br />

Kinder- und Erwachsenenbereich.<br />

Bei Interesse, schriftliche Mitteilung an:<br />

TuS Huchting von 1904 e.V.<br />

Abt. <strong>Karate</strong><br />

z. H. D. D. Ramsauer<br />

Obervielander Str. 76<br />

28259 Bremen<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Internationaler <strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Hiroshi Shirai, Dario Marchini<br />

und Christina Restelli<br />

vom 23.-24.06.2007<br />

in Braunschweig<br />

Ausrichter Shotokan Braunschweig e.V.<br />

Ort Sporthallen Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1,<br />

BS-Süd/Heidberg Sporthalle 1, 2 und 3<br />

Gruppen Gruppe 1: 1. Kyu – Dan,<br />

Gruppe 2: 5. – 2. Kyu, Gruppe 3: 8. – 6. Kyu<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 23.06.2007<br />

10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 18:00 Uhr<br />

jeweils in 3 Gruppen<br />

Sonntag, 24.06.2007<br />

09:30 – 10:45 Uhr und 11:00 – 12:15 Uhr<br />

jeweils in 3 Gruppen<br />

Prüfungen <strong>DKV</strong> Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr D 30,–, Tageskarte D 20,–,<br />

Kinder bis 14 Jahre D 20,–<br />

Infos Matthias Rohde, Böcklerstr. 228, 38102 Braunschweig,<br />

fon 0531-799439, Internet www.shotokanbraunschweig.de<br />

, Geschäftsstelle fon 0531-893499,<br />

fax 0531-8846130<br />

Fete Große Party am Samtag, 23.06.2007 mit Disco<br />

ab 20:00 Uhr<br />

Wegbeschreibung - A2 von Berlin oder Hannover:<br />

bis Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung<br />

Kassel A 391 bis Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt<br />

A 39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395<br />

Wolfenbüttel, Bad Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg,<br />

links abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts<br />

in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig<br />

parken!!<br />

- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz<br />

BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad<br />

Harzburg – Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter<br />

Richtung Wolfenbüttel bis Abfahrt BSHeidberg links<br />

abbiegen über die Brücke nach ca. 300 m rechts in<br />

die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig<br />

parken!!<br />

Übernachtung Stadtmarketing – Zentrale Reservierung,<br />

Tel. 05 31/470 20 40 oder www.braunschweig.de -><br />

Tourist Service -> Hotels buchen<br />

1. Ghotel Hotel und Living: 800 m zur Halle!<br />

Dresdenstraße 10, 38124 Braunschweig,<br />

www.braunschweig@ghotel.de, Tel. 05 31/ 2 64 21-0<br />

Spezialpreis: Stichwort <strong>Karate</strong>-Rohde<br />

EZ D 45,–, DZ D 68,– inkl. Frühstück<br />

2. Hotel Fürstenhof Campestr. 12 ca. 3 km zur<br />

Halle, www.hotel-fuerstenhof.de,<br />

fon 0531-791063<br />

3. Hotel am Park Wolfenbütteler Str. 67, www.hotelcafeampark.de<br />

,fon 0531-<br />

73079, ca. 3 km zur Halle<br />

4. Courtyard by Marriot Tel. 05 31/4 8140 ca. 4 km<br />

zur Halle<br />

5. Play Off-Hotel Tel. 05 31/ 2 6310,<br />

Salzdahlumer Straße 13, 1,5 km zur Halle<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.


Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />

E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> Do-Lehrgang<br />

für alle Stilrichtungen<br />

mit Fritz Nöpel und<br />

Ole Bjorn Tuftedal aus Norwegen<br />

am 16.06.2007 in Viersen<br />

Ausrichter FC Concordia Viersen e.V.<br />

Ort Dreifachturnhalle Anne Frank Gesamtschule,<br />

Rahserstr. 134, 41748 Viersen<br />

Trainingszeiten<br />

09:30 – 11:30 Uhr F. Nöpel<br />

11:35 – 13:35 Uhr O.-B. Tuftedal<br />

Pause<br />

14:30 – 16:30 Uhr F. Nöpel<br />

16:35 – 18:35 Uhr O.-B. Tuftedal<br />

Lehrgansgebühr D 12,– Erwachsene,<br />

D 8,– Kinder bis 16 Jahre<br />

Wegbeschreibung A52: Abfahrt Mönchengladbach<br />

Nord, Richtung Viersen (L116, 2-spurig) immer<br />

geradeaus an Mc Donald, VW und Merce<strong>des</strong> vorbei<br />

bis Route 66, dort an der Ampel rechts auf die<br />

Süchtelner Straße, die nächste rechts Florastraße<br />

immer geradeaus durch Tunnel, rechts halten ca. 1<br />

km auf der rechten Seite Sporthalle<br />

A61: Abfahrt Viersen, Richtung Viersen immer geradeaus<br />

bis die Straße 2-spurig wird, nächste Ampel<br />

Richtung Süchteln (Rahser) links, nächste rechts<br />

Florastraße immer geradeaus durch Tunnel, rechts<br />

halten, ca. 1 km auf der rechten Seite Sporthalle<br />

Info Guido Engels, Tel. 0 2162 /130 47,<br />

E-Mail gdengls@aol.com,<br />

Internet www.karate-bwcviersen.de<br />

Vorankündigung<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Berndhard Milner<br />

vom 25.-26.08.2007 in Bünde<br />

Ausführliche Ausschreibung erfolgt in der<br />

Ausgabe 4/2007<br />

Infos gibt es auch im Internet unter<br />

www.btw-karate.de<br />

www.kamikazeweb.com<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond<br />

Tel. 02671/ 56 04 · Fax 0 2671/ 5766 · E-Mail stefan.andres@onlinehome.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr<br />

Zurück zum Ursprung –<br />

<strong>Karate</strong> als Kampfkunst<br />

Lehrgang mit Hanshi Patrick<br />

McCarthy<br />

vom 09.-10.06.2007 in Haßloch<br />

Veranstalter Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Ausrichter 1. JJJKC Haßloch e.V.<br />

Ort Turnhalle der Schiller Schule, Schillerstr. 1, 67454<br />

Haßloch (Anfahrt wird Im Ort ausgeschildert)<br />

Teilnehmer alle Graduierungen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag und Sonntag (Sonntag nur bis 16:00 Uhr)<br />

10:00 – 13:00 Uhr Praxis<br />

mit theoretischen Erläuterungen<br />

13:00 – 14:00 Uhr Pause<br />

14:00 – 17:00 Uhr Praxis<br />

mit theoretischen Erläuterungen<br />

Lehrgangsgebühr D 30,– für beide Tage, D 20,– für<br />

einen Tag. Zwecks Planung wird um eine Voranmeldung<br />

gebeten!!!<br />

Info Bernd Otterstätter, Tel. 0 63 24 / 8 23 98,<br />

E-Mail belotterstaetter@t-online.de<br />

Übernachtung siehe www.hassloch.de/tourismus/<br />

0504095342<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

www.karate.de<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Sachsen<br />

Lehrgänge<br />

Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg<br />

Tel. 0372 06/75189 · Fax 037206/75189<br />

E-Mail Ibartsch@t-online.de<br />

Jubiläumslehrgang 15 Jahre <strong>Karate</strong><br />

Rochlitz mit Ulrich Heckhuis<br />

und Frank Beeking am 23.06.2007<br />

in Rochlitz<br />

Veranstalter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Rochlitz<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 Uhr Begrüßung für alle Halle 1<br />

09:00 – 10:15 Uhr Kata Saifa bis grün F. Beeling<br />

Halle 1<br />

09:00 – 10:15 Uhr Kata Seisan ab blau U. Heckhuis<br />

Halle 2<br />

10:30 – 11:30 Uhr Traditionell F.Beeking Halle 1<br />

10:30 – 11:30 Uhr Kumite U.Heckhuis Halle 2<br />

11:45 – 13:00 Uhr Kumite Spielformen<br />

Jugend/Erwachsene Thomas Richter Halle 1<br />

11:45 – 13:00 Uhr Kata Seisan Bunkai ab blau<br />

U.Heckhuis Halle 2<br />

14:00 – 15:15 Uhr Traditionell F. Beeking Halle 1<br />

14:00 – 15:15 Uhr Kumite U.Heckhuis Halle 2<br />

15:30 – 16:30 Uhr Massage Jugend/Erwachsene<br />

Sport&Physiotherapeuten Halle 1<br />

15:30 – 16:30 Uhr Spiele Kids Mathias Klemm Halle<br />

2<br />

17:00 – 19:00 Uhr Abendgala Break Dance, <strong>Karate</strong><br />

Judo Taekwondo Show, Tanzgruppe<br />

20:00 Uhr Essen – Gaststätte<br />

Prüfungen Sonntag, 24.06.2007 Danprüfungen<br />

Lehrgangsgebühr D 10,–<br />

Übernachtungen in der Halle mit Schlafsack<br />

möglich (Muldenschule)<br />

Infos Ralf Ziezio, Tel. 0174 / 575 2679,<br />

E-Mail ralfziezio@karate-and-fun.de,<br />

Internet www.karate-and-fun.de<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-<strong>Nr</strong>. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Name, Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

63


nur 19.99 19.99 d<br />

(+ Versandkosten)<br />

Das sagen Fachleute über: „KAMPFSPORT ist BUSINESS“<br />

„Dieses Buch wird die deutsche Kampfsportbranche<br />

nachhaltig verändern. Geballtes Wissen<br />

an dem kein Profi vorbei arbeiten kann“.<br />

Stefan Billen, ehemaliger Chefredakteur<br />

von KAMPFKUNST International<br />

„Dieses Buch sollte das Standardwerk für jeden<br />

der Kampfsport lehrt und sein Geld damit<br />

verdient.“<br />

Mike Swain, Judo Weltmeister, 4-facher Olympiateilnehemer<br />

„Von den Grundlagen bis zu ausgefeilten<br />

Marketingstrategien. In diesem Buch finden Sie<br />

alles. Silverman’s Werk ist die Quelle für jeden<br />

Kampfkunst Lehrer oder Sportschulbesitzer.“<br />

John Corcoran, Chefreakteur maSuccess,<br />

der führende Kampfkunst-Journalist weltweit<br />

Endlich Geld und Erfolg!<br />

„Kampfsport ist Business!“ – schon für<br />

diese Aussage wird man von vielen<br />

Kampfsport-Lehrern, Meistern und Sportschulbetreibern<br />

als Kapitalist, Abzocker<br />

oder Scharlatan angesehen. Dabei bezeichnen<br />

sich diese Kritiker als Profis, die<br />

ihren Lebensunterhalt mit Kampfsport-<br />

Unterricht verdienen (wollen). Und genau<br />

darum geht es in diesem Buch: Frank Silverman,<br />

einer der erfolgreichsten Sportschul-Betreiber<br />

Amerikas, führt seine<br />

Leser in die Geheimnisse einer erfolgreichen<br />

Sportschule ein. Dazu gehören<br />

systematisierte Abläufe, ein strukturierter<br />

Unterricht, Upgrade-Programme, ein<br />

erfolgreicher Sportartikelverkauf und ein<br />

motiviertes Team.<br />

In Amerika, wo die aufgezeigten Konzepte<br />

schon vielfach mit Erfolg umgesetzt<br />

werden, stoßen die Ideen auf min<strong>des</strong>tens<br />

genauso viel Kritik wie hier in Deutschland:<br />

„Das klappt in meiner Schule nie“,<br />

„Das brauche ich nicht, das läuft bei uns<br />

von selbst“, „In unserer Stadt werden die<br />

Leute das nie bezahlen“ und „Das ist<br />

doch nur Geldmacherei“ sind nur die<br />

häufigsten Kritikpunkte, die meist von<br />

relativ erfolglosen Kampfsportlehrern<br />

kommen. Das soll nicht heißen, dass<br />

diese Kritiker keine guten Kampfkünstler<br />

oder gar Meister sind. Doch für eine<br />

erfolgreiche Schule braucht es andere<br />

Dinge als einen starken Kick oder einen<br />

hohen Dan-Grad.<br />

Viele Lehrer haben Schwierigkeiten<br />

damit, für ihren Unterricht den entsprechenden<br />

Preis zu fordern. Sie mögen<br />

Spitzenkämpfer sein, doch beim Gespräch<br />

mit den Eltern eines potenziellen<br />

Schülers fehlt es am Selbstbewusstsein.<br />

Dabei gilt doch gerade auch in Deutschland<br />

das alte Sprichwort „was nichts<br />

kostet, ist nichts wert“.<br />

Strukturierte, geplante Marketingaktionen<br />

sind der nächste Punkt: Nur wer<br />

immer wieder auf sich aufmerksam<br />

macht, bleibt im Gespräch und etabliert<br />

sich so als die Adresse für sinnvolle Freizeitbeschäftigung,<br />

Fitness und Selbstverteidigung<br />

in seiner Stadt.<br />

Als ich vor vier Jahren die Sportschule<br />

Bushido in Esslingen übernahm, war dies<br />

eine „Kellerklitsche“ mit weniger als<br />

60 Mitgliedern. Durch Umsetzung der<br />

amerikanischen Konzepte gelang es mir<br />

schnell, die Mitgliederzahl zu verdoppeln<br />

und dann zu verdreifachen. Aber auch<br />

jetzt möchte ich mich nicht auf meinen<br />

Lorbeeren ausruhen: Wer aufhört, besser<br />

sein zu wollen, hört auf, gut zu sein. Deshalb<br />

bin ich froh, mich über den Berufsverband<br />

Kampfsport immer wieder mit<br />

motivierten, erfolgreichen Kampfsportlehrern<br />

austauschen zu können.<br />

Marc Sigle ist Kampfsport-Journalist seit<br />

1989 und betreibt seit 2003 hauptberuflich<br />

eine Schule für Kampfkunst und<br />

Selbstverteidigung.<br />

Die MAIA Deutschland, der Berufsverband<br />

Kampfsport, veranstaltet regelmäßige<br />

Seminare zu allen Themen rund<br />

um die professionelle Kampfsport-<br />

Kampfkunstschule.<br />

Ebenso stehen Stefan Billen und das<br />

Team von Experten für persönliche Beratungen<br />

zur Verfügung.<br />

Vertrieb über Budo Life Limited<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Bestellung per E-mail<br />

budolife@karate.de<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

Sparkasse Essen<br />

Konto-<strong>Nr</strong>. 225 888<br />

BLZ 360 501 05<br />

Portokosten bei 1 Buch 4,50 Euro,<br />

bei 2 Büchern 5,50 Euro.<br />

Und ab 3 Büchern 7,50 Euro.


Dan – Prüfungstermine 2007<br />

Shotokan<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen,<br />

Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

09.06. Mendig – Weichert<br />

23.06. Kempten – Lowinger<br />

30.06. Verden – n.n.<br />

07.07. München – Sterba<br />

14.07. Coburg – Weichert<br />

27.07. Radolfzell – Weichert<br />

22.09. Bremen – Zimbalski<br />

28.09. Meißen/ <strong>DKV</strong> Tag – Weichert<br />

13.10. Forchheim - Weichert<br />

27.10. Eggenstein – Duffner<br />

03.11. Werle – n.n.<br />

24.11. Berlin - Grupp<br />

01.12. Bonn – Weichert<br />

08.12. Steinen – Duffner<br />

Günter Mohr<br />

24.06. Puderbach<br />

01.07. Oberndorf/Neckar<br />

04.08. Ravensburg<br />

23.09. Hamburg<br />

28.10. Trier<br />

17.11. Bad Waldsee<br />

SHOTOKAN<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

27.07. Radolfzell – Karamitsos/Weichert<br />

27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner<br />

08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />

Bayern<br />

23.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger<br />

07.07. München – Karamitsos/Sterba<br />

08.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke<br />

14.07. Coburg – Karamitsos/Weichert<br />

13.10. Forchheim – Karamitsos/n.n.<br />

09.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger<br />

16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke<br />

Berlin<br />

24.11. Berlin – Karamitsos/Grupp<br />

Brandenburg<br />

01.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger<br />

17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky<br />

Bremen<br />

22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

21.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

22.06. Lich – Bork/Herbst<br />

n.n. n.n. – Rechel/Valadkhani<br />

04.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

26.07. Ostseebad Göhren/Rügen – Dionisio/Masella<br />

22.09. Barth – Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

27.05. Hil<strong>des</strong>heim – Mansky/Pflüger<br />

30.06. Verden – Karamitsos/n.n.<br />

03.11. Werle – Karamitsos/n.n.<br />

18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern<br />

24.11. Wolfsburg – Wolf/Kaireit<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

03.06. Bonn – Karras/Weichert<br />

14.10. Bochum – Milner/Herbst (11.00 Uhr)<br />

17.11. Lindlar – Milner/Ratschke<br />

01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert<br />

08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger<br />

Rheinland-Pfalz<br />

09.06. Mendig – Karamitsos/Weichert<br />

01.12. Worms – Arcieri/Herbst<br />

Saarland<br />

10.11. Bous – Zax/Schwinn<br />

Sachsen<br />

28.09. Meißen (<strong>DKV</strong> Tag) – Karamitsos/Weichert<br />

06.10. Zwickau – Oblinger/Ishikawa<br />

Sachsen-Anhalt<br />

30.09. Magdeburg – Gutzmer/Kutsche<br />

Schleswig-Holstein<br />

27.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge<br />

06.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />

15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

23.06. Kelbra – Ratschke/Herbst<br />

20.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Shotokan–Cup:<br />

05.10. Mendig – n.n./n.n./n.n./n.n./n.n.<br />

Lehrgänge<br />

23.-24.06. Puderbach –<br />

Info: http://www.karate-club-puderbach.de<br />

STILOFFENES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 075 41/ 3 24 86<br />

Dan–Prüfungstermine BT Dietl<br />

28.07. Radolfzell – Wolf<br />

07.09. Friedrichsh./Eriskirch – Spitznagel<br />

(nur Junior DAN)<br />

03.11. Berlin – Hornung/Sattler<br />

08.12. Friedrichshafen - Bührer<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

10.06. Gammertingen – Leuci/Ruff<br />

30.06. Weinheim – Wirth/Wolf<br />

07.07. Breisach – Spitznagel/Faller<br />

21.07. Dettingen/Teck – Kestner/Mittenzwey<br />

22.07. Laupheim – Klotz/Vennemann<br />

31.08. Can Picafort – Mittenzwey/Skerlak<br />

20.10. Stuttgart – Skerlak/Mittenzwey<br />

01.11. Bad Säckingen – Apfelbeck/Spitznagel<br />

17.11. Achern – Wiegert/Wiesler<br />

30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler<br />

01.12. Weinheim – Pfirrmann/Büttner (Wirth)<br />

15.12. Mannheim – Frank/Büttner<br />

16.12. Ulm – Vennemann/Wenzel (bis. 4.DAN)<br />

17.12. Wiesloch – Funk/Wolf<br />

22.12. Schwenningen – Heinrich/Findor<br />

Bayern<br />

23.06. Unterschleißheim – Özdemir/Borgs,I.<br />

24.06. Erlangen – Wichmann/Döhnel (Fudoshin-Ryu)<br />

01.07. Hemhofen – Leuci/Salah<br />

30.06. Nürnberg – Bilska/Thiemel<br />

21.07. Bäumenheim – Oblinger/Brandner<br />

20.10. Weiden – Strauß/Heubeck<br />

01.12. Lauf – Mayer/Gutzmer<br />

Stilrichtungen<br />

Berlin<br />

03.11. Berlin – Dietl/Hornung/Sattler<br />

Brandenburg<br />

02.06. Brandenburg – Laube/Schmidt,R.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

26.07. Ostseebad Göhren – Leuci/Kestner/Schmidt,R.,<br />

22.09. Barth – Gerstenberger/Hentschel<br />

Niedersachsen<br />

07.10. Goslar – Keles/Özdemir<br />

03.11. Lüneburg – Mansky/Tippe<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

03.06. Köln – Keles/Özdemir<br />

23.06. Duisburg – Nitschmann/Katteluhn/Behnke<br />

(Die Prüflinge müssen Ihr Grundschulprogramm<br />

selbst schriftlich ausarbeiten.)<br />

08.09. Minden – Nöpel/Weß-Wesner<br />

22.09. Hüllhorst – Palopoli/Nitschmann,S.,<br />

(Die Prüflinge müssen Ihr Grundschulprogramm<br />

selbst schriftlich ausarbeiten.)<br />

24.11. Lübbecke – Leuci/Schmidt,R.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

24.08. Can Picafort – Haubold/Gutzmer<br />

25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer<br />

(Prüfung bis 6. DAN)<br />

15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer<br />

Sachsen<br />

07.07. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Sachsen-Anhalt<br />

02.06. Ballenstedt – Haubold/Gutzmer<br />

Schleswig-Holstein<br />

24.08. Barkelsby – Wichmann/Genther<br />

(Fudoshin-Ryu)<br />

08.12. Rendsburg – Ehlert/Hagge<br />

Lehrgänge<br />

09.06. Gammertingen – Kampfrichter LG –<br />

DAN Anwärter LG<br />

AKS GERMANY<br />

(American <strong>Karate</strong> System)<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen – Tel. + Fax 05277/95 29 68<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

Dan-Prüfung<br />

14.09. Uetze – Reimer/Laucht<br />

27.10. n.n./Spanien – Reimer/Modl<br />

Lehrgänge<br />

15.-16.06. Jubiläums LG – Hameln –<br />

Reimer/Groh/Modl/Schepp/Theuerkauf<br />

22.-24.06. Sommerlager – Bienenbüttel –<br />

Reimer/Hirtreuter/Modl<br />

07.-08.07. <strong>Karate</strong> und SV – Weyhe – Modl<br />

14.-15.07. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />

20.-25.07. Sommerschule – Reimer<br />

08.-09.09. Dan Vorber. LG – Holzminden – Modl<br />

14.-16.09. AKS Meeting – Uetze –<br />

Reimer/Reinecke/Groh/Laucht/Theuerkauf<br />

29.-30.09. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />

21.-28.10. Herbstgasshuku – Spanien – Reimer/Modl<br />

10.-11.11. <strong>Karate</strong> und SV – Weyhe – Modl/Schepp<br />

24.-25.11. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />

14.-16.12. Trainer Special – Holzminden - Modl<br />

www.karate.de<br />

65


Stilrichtungen<br />

66<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),<br />

74855 Haßmersheim<br />

Tel. 06266/ 92 98 33, Fax 0 62 66 / 92 98 34<br />

Dan-Prüfung<br />

15.07. Heilbronn – Funasako/Sahin –<br />

(Budo-Kan Heilbronn ab 10:00)<br />

16.09. Düsseldorf – Ogawa/Funasako –<br />

(GO-Me-KAN Düsseldorf ab 10:00)<br />

Lehrgänge<br />

23.06. IGKR <strong>Karate</strong> LG – Amorbach<br />

30.06.-01.07. Internat. Sommer LG – Dallau –<br />

Funasako/Imai/Sahin<br />

14.07. IGKR DAN Vorber. LG – Budo-Kan<br />

Heilbronn – (13:00-18:00)<br />

15.09. <strong>Karate</strong>- u. Selbstverd. LG – Maulbronn –<br />

Kestner/Funasako<br />

15.09. IGKR DAN Vorber. LG – Go-Me-Kan<br />

Düsseldorf – Ogawa<br />

22.09. IGKR <strong>Karate</strong>-Fördertraining Jugend –<br />

Budokan Heilbronn<br />

27.10. IGKR <strong>Karate</strong>-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld<br />

17.11. IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn –<br />

(BW+Bayern – 10:00-12:00)<br />

17.11. IGKR <strong>Karate</strong>-LG – Budokan Heilbronn –<br />

(13:00-18:00)<br />

08.12. <strong>Karate</strong> LG – Budokan Heilbronn –<br />

(10:00-18:00)<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

Dan-Prüfung<br />

24.06. Rochlitz – Heckhuis/Beeking/Richter<br />

08.07. Hoyerswerda – Heckhuis/Beeking/Richter<br />

22.07. Vaihingen – Nöpel/Schollenberger/Koda<br />

16.09. Schifferstadt – Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />

03.11. Bönnigheim – Hertner/Diemand/Fingerle<br />

10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu<br />

17.11. Bochum – Nöpel/Portugall/Woltering<br />

15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter<br />

Lehrgänge<br />

17.06. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

23.-24.06. <strong>Karate</strong>-Do LG – Flensburg –<br />

Info: D. Demuth<br />

01.07. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

21.-22.07. <strong>Karate</strong>-Do LG – Vaihingen/Enz –<br />

Info: P. Krüger<br />

01.-02.09. Internat. <strong>Karate</strong>-Do LG – Pinneberg –<br />

Demura/Nöpel (Ausschr. folgt)<br />

09.09. 1. Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

14.-16.09. GKD Tage – Schifferstadt –<br />

Info: M. Hoffmann<br />

30.09. Kata LG Kamen – Info: F. Nöpel<br />

04.-18.10. Yuishinkan Seminar – Japan – Info: F. Nöpel<br />

21.10. 2. Prüfer LG – Rheine – Info: F. Beeking,<br />

22.-27.10. <strong>Karate</strong>-Do LG – Mallorca – Info: L. Ratschke<br />

28.10. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

25.11. Tag der Senioren – Jukuren LG – Kamen –<br />

Info: F. Nöpel<br />

01.12. <strong>Karate</strong>-Do LG – St. Arnold –<br />

Info: U. Heckhuis<br />

02.12. Waffen und SV LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

05.-20.12. <strong>Karate</strong>-Do Seminar – Las Vegas/USA –<br />

Info: F. Nöpel<br />

JAPAN KARATE FEDERATION<br />

GOJU-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Stanko Kumer, Sudetenstraße 12, 93073 Neutraubling,<br />

Tel. 0 94 01/ 2178<br />

Dan-Prüfung<br />

29.06. Neutraubling – Kumer/Neuland/Neumann –<br />

bis 5. DAN (18:00 Turnhalle der Realschule)<br />

Lehrgänge<br />

30.06.-01.07. Internat. LG – Neutraubling –<br />

Tsumoto/Kiohara/Kumer<br />

10.-11.11. Trainer-Prüfer und Kader LG –<br />

Neutraubling<br />

(09:00-17:00 Turnhalle der Realschule)<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn,<br />

Tel. 0 8165 / 6 6516, Fax 0 8165/ 63 24 05<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfung<br />

01.12. München – Busche<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen,<br />

Tel. 0172 /7 2213 63, Fax 0 49 56 /4477,<br />

E-Mail: info@vtbev.de<br />

Lehrgänge<br />

09.06. Technik LG – Rhauderfehn – Madderken<br />

23.06. Kata LG – Oldenburg - Möhle<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems,<br />

Tel. 0171/1247616<br />

Dan-Prüfung<br />

20.10. Sennestadt – Wecks/Witte –<br />

bis 5. DAN ab 11:00<br />

Lehrgänge<br />

02.-03.06. Japanisches Wochenende für<br />

Kinder/Schüler – (BSC Dojo)<br />

15.06. Koshinkan LG – Oberhausen<br />

(18:00 BSC Dojo)<br />

15.06. Koshinkan Sommerfest – Oberhausen<br />

(20:00 BSC Dojo)<br />

01.-02.09. Japanisches Wochenende f. Erw. –<br />

Oberhausen – (BSC Dojo)<br />

15.09. DAN Vorber. LG – Oberhausen<br />

(14:00 BSC Dojo)<br />

26.09.-03.10. Koshinkan-Trainingscamp –<br />

Mallorca<br />

20.10. Koshinkan-Cup – Sennestadt<br />

(14:00 KC Sennestadt)<br />

17.11. Koshinkan Prüfer LG – Oberhausen<br />

(11:00 BSC Dojo)<br />

17.11. Koshinkan LG – Oberhausen<br />

(14:00 BSC Dojo)<br />

17.11. Koshinkan Jahresabschluss-Fete<br />

(20:00 BSC Clubraum)<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Straße 22,<br />

84034 Landshut, Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

Lehrgänge<br />

Ausführliche Informationen unter<br />

www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen).<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />

67808 Würzweiler, Tel. 063 61/ 9298 39,<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

16.06. Beilstein – Minithanthri/Seiko/Sato<br />

01.09. Pinneberg – Demura/Molina<br />

15.12. Bodenmais – n.n/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

16.-17.06. Shito Ryu LG – Hamm<br />

23.-24.06.07. Sommercamp am Tegernsee<br />

30.07.-03.08. Sommer LG – Korsika – Soke Kenei<br />

Mabuni (10. DAN)<br />

11.-25.08. 2 Wochen <strong>Karate</strong>-Sommer-Urlaub –<br />

Sri Lanka – Ausrichter A. Minithanthri<br />

10.-11.11. Lan<strong>des</strong> LG NRW – Hamm –<br />

Sensei Carlos Molina<br />

10.-11.11. <strong>Karate</strong> und Kobudo LG – Lübeck<br />

.12. Lan<strong>des</strong> LG B – Berlin –<br />

Sensei Yoshinaru Hatano<br />

15.-16.12. Shito Ryu Genbu Kai <strong>Karate</strong> LG – Hamm<br />

15.12. Jahresabschluss LG – Bodenmais –<br />

Sensei Geiger/Sensei Kamohara<br />

Wettkämpfe<br />

28.10. Bun<strong>des</strong>weiter Shito-Ryu Cup – Kaiserslautern<br />

16.11. 8. off. Dhammika Kai Kan Turnier und KVBW<br />

Shito Ryu Cup - Beilstein<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham,<br />

Tel. 09971/8014 33, Fax 09971/8014 34<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

Dan-Prüfung<br />

04.11. Kelheim – Measara/Wiendl – (14:00)<br />

Lehrgänge<br />

15.09. Erw. Gasshuku – Kelheim – Wiendl/Measara<br />

13.-14.10. Okinawa Jinbuk.Kobudo WE LG – Kelheim<br />

Wiendl/Measara/Donhauser/Rinck/Perras<br />

04.11. Kyu Prüfung – Kelheim – Wiendl – (10:00)


SHORIN RYU SIU SIN KAN WADO-KAI Kono Stil<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a<br />

94377 Steinach, Tel. 094 28/ 94 94 62<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

07.07. Straubing – Bresele/Ho Tong<br />

Lehrgänge<br />

06.-08.07. Sommertraining – Straubing – Ho<br />

Tong/Bresele/Niklas<br />

17.11. Kobudo LG – Straubing – Bresele,H.,<br />

18.11. Trainer LG – Straubing – Bresele,H.,<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser,<br />

Krummeckweg 6, 45277 Essen, Tel. 02 01/ 5820 90,<br />

Fax: 02 01/ 58 86 82, Info: www.shotoryu.de<br />

Dan-Prüfung<br />

16.12. Essen – Trapski/Bader<br />

Lehrgänge<br />

01.06. Shoto-Ryu Kata Anfänger – Kirtz<br />

15.06. Frauenselbstverteidigung<br />

22.06. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel – Fröschke<br />

29.06. Sommercamp Jug.Erw. – Fröschke<br />

10.08. Kinderselbstverteidigung – Mirbach<br />

17.08. Kobudo – Djo Eifel – Schrader<br />

24.08. Prüfer LG – Trapski<br />

01.09. Renshu-Kata – Peisert<br />

07.09. Jukurenwochenende – Fröschke<br />

21.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Bader<br />

12.10. DAN Vorbereitung – Trapski<br />

19.10. Kinderkatawochenende – Klaproth<br />

26.10. Renshu-Kumite – Peisert<br />

02.11. Meditation Fortgeschrittene – Trapski<br />

16.11. Mädchenselbstbehauptung – Hellmann<br />

01.12. Jukurentreffen – Dojo Eifel – Fröschke<br />

07.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling,<br />

Tel./Fax: 0 8161/14 92 76<br />

Dan-Prüfung<br />

06.10. Ismaning – Kraus/Baum<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Wadokai - Kono-Stil -<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />

27711 Osterholz-Scharmbeck, Tel. 0 4791/138 08 oder<br />

www.wadokai.de (Mail)<br />

Dan-Prüfung<br />

30.07. Haslach –Mixa/v.Oehsen/Buddrus/(Nicovic)<br />

28.10. Dresden – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

26.-30.07. Sommer LG – Haslach –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nicovic<br />

26.-28.10. Herbst LG – Meißen –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstraße 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München<br />

Tel. 089/1780 96 96<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

Dan-Prüfung<br />

23.06. Bienenbüttel – Reimer/Modl/Domnick<br />

07.07. n.n. – Buchwald/Böhme –<br />

ab 10:00 (bis 3. DAN)<br />

07.09. Hamburg – Zwartjes/Hirtreuter/<br />

(Domnick*/Sousa*)<br />

14.09. Uetze – Modl/Reimer<br />

10.11. Berlin – n.n./n.n.<br />

17.11. Freising – Böhme/Griebel/Stief<br />

01.12. Chemnitz – Hirtreuter/Thierbach<br />

08.12. Schleswig – Imai/Hirtreuter/Wilhelmsen<br />

(Ehlert*)<br />

Lehrgänge<br />

22.-24.06. Wado-Ryu Sommerlager – Bienenbüttel<br />

05.-06.07. Kata-Bunkai-LG – Berlin – Krause/Gutz<br />

14.07. DAN-Vorber. Training – Hamburg<br />

14.-15.07. Wado-Weekend – Nürnberg<br />

13.-18.08. Sommer-Gasshuku – Hamburg<br />

.08. LG – Berlin – Stief<br />

Aug.-Dez. Prüfer LG<br />

08.09. Jubiläums LG – 25 Jahre Oku Kai –<br />

Hamburg<br />

06.10. ** Wado-Ryu Kumite LG – 14:00 – 18:00 Uhr<br />

(Sanbon, Ohyo, Kihon)<br />

.10. LG – Berlin – mit einem hochrangigen jap.<br />

Trainer <strong>des</strong> Wadokai<br />

.10. Oktober LG – Spanien – Heinrich/Modl<br />

27.-28.10. DAN-Vorber. LG - Chemnitz<br />

03.11. DAN-Vorber. LG – Schleswig<br />

10.11. Kata-Seminar – Hamburg<br />

10.11. ** Spaß am Kämpfen – 3.Teil – ab Oranggurt,<br />

auch für Neueinsteiger (14:00-17:30)<br />

Stilrichtungen<br />

06.12. 1. Kyu-Prüfung – Berlin – Prüfungsprogramme:<br />

<strong>DKV</strong> „blaues Heft“<br />

Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:<br />

Ohyo, Kihon Kumite 1-5<br />

08.12. ** Wado Ryu LG – anschl Prüfungsmöglichkeit<br />

** Alle LG finden im Osaka-<strong>Karate</strong>-Dojo statt. Alle<br />

Termine unter Vorbehalt der Änderung.<br />

Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab<br />

01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle unter<br />

info@karate.de angefordert werden.<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund,<br />

Tel./Fax 0231/4149 43<br />

GESUNDHEIT<br />

Ausbildung Gesundheitstrainer <strong>Karate</strong><br />

mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner<br />

im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei Bernd<br />

Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner, Holzstraße<br />

55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27 / 77879 oder im<br />

Budokan Bochum 02 34/3 3876 91<br />

SHIATSU<br />

<strong>DKV</strong>-Gesundheitsprogramm<br />

mit Bernd Milner 6. DAN<br />

Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

67


68<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über <strong>DKV</strong> Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 2 98 80<br />

Fax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Rudi Eichert<br />

Fichtenstraße 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Tel. 0 74 73 / 26 370<br />

Fax 0 74 73 / 22 03 52<br />

rudi.eichert@online.de<br />

Aktivensprecher<br />

Köksal Cakir<br />

(kommissarisch)<br />

Mobil 01 63 / 8 49 16 54<br />

Toni Dietl<br />

<strong>Karate</strong>-Team<br />

Fallenbrunnen 1/1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel. Dojo 0 75 41 / 3 24 86<br />

Mobil 01 72 / 6 31 04 09<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />

Sportdirektor<br />

Peter Betz<br />

Petershauserstraße 34<br />

78464 Konstanz<br />

Tel. 0 75 31 / 3 47 41<br />

Werkt. 9-13 Uhr<br />

Fax 0 75 31 / 3 47 42<br />

Peter.Betz@karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 01 37 20<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Julius-König-Straße 8<br />

99085 Erfurt<br />

Tel. 03 61 / 5 62 69 41<br />

Fax 03 61 / 7 89 14 40<br />

frank-sattler@arcor.de<br />

E-Mail Adressen und Telefon-<strong>Nr</strong>. der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

Gundi Günther 0 20 43 / 29 88 20 Gundi.Guenther@karate.de<br />

Ursula Sieland 0 20 43 / 29 88 52 Ursula.Sieland@karate.de<br />

Mareike Kulik 0 20 43 / 29 88 40 Mareike.Kulik@karate.de<br />

Heinke Eltze 0 20 43 / 29 88 30 Heinke.Eltze@karate.de<br />

Conny Schmiemann 0 20 43 / 29 88 51 Conny.Schmiemann@karate.de<br />

Margarete Krug 0 20 43 / 29 88 50 Margarete.Krug@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld 0 20 43 / 29 88 15 Dagmar.Bannefeld@karate.de<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220 763-437<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Antonio Leuci<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Klaus Sterba<br />

Balduin-Helm-Straße 6<br />

83356 Fürstenfeldbruck<br />

Mobil 01 72 / 8 91 21 62<br />

0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)<br />

Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29<br />

(privat)<br />

Thomas Nitschmann<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Harald Griebel<br />

Jugendreferent + Leistungssport


<strong>Karate</strong><br />

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Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

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3/2006<br />

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5/2006<br />

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1/2007<br />

Erinnerungen<br />

Erinnerungen<br />

an an Großmeister<br />

Großmeister<br />

Tetsuhiko Tetsuhiko Asai Asai<br />

6/2006<br />

Ich möchte von den vielen Vorzügen<br />

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Die Geschäftsstelle<br />

informiert<br />

<strong>DKV</strong>-Homepage<br />

Auf der <strong>DKV</strong>-Homepage wwww.<strong>Karate</strong>.de findet<br />

ihr immer die aktuellen NEWS der <strong>Karate</strong>szene.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-<br />

Trägern oder sonstigen Funktionären und Referenten<br />

bitte schnellstmöglich an die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />

melden.<br />

Kyu-und Dan-Prüfungen im <strong>DKV</strong><br />

Bei Anmeldung zur einer Kyu- oder Dan-Prüfung<br />

muss eine gültige Jahressichtmarke vorhanden sein.<br />

Punktesystem für Wettkämpfer<br />

Informationen zu dem neuen Punktesystem zur<br />

Qualifikation zur Europameisterschaft 2007 könnt<br />

ihr unter www.karate.de/trainer.htm abrufen.<br />

Berichte für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Berichte und Artikel für das <strong>Karate</strong>magazin bitte<br />

immer über euren/eure Lan<strong>des</strong>pressereferenten/In<br />

einreichen.<br />

Vielen Dank!<br />

Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Dem <strong>Karate</strong> Dojo Funakoshi e.V., mit seinem Vereinsvorsitzenden<br />

Ibrahim Altinova, wurde für sein<br />

25jähriges Bestehen die goldene Vereinsmedaille<br />

für besondere Verdienste im <strong>DKV</strong> anlässlich <strong>des</strong><br />

KDNW-Verban<strong>des</strong>tages am 22.4.2007 überreicht.<br />

Die Ehrung nahm Uli Heckhuis, Vizepräsident <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> vor.<br />

Die <strong>Karate</strong>-Abteilung <strong>des</strong> VT Böhl feierte am 12. Mai<br />

2007 ihr 25jähriges Jubiläum. Gunar Weichert überreichte<br />

die Vereinsmedaille für besondere Verdienste<br />

im <strong>DKV</strong>.<br />

Wir gratulieren herzlich!<br />

Das <strong>DKV</strong>-Präsidium<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

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Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 4/2007<br />

21. Juni 2007<br />

Termine<br />

2007<br />

16.-17.06. DM Schüler/Jugend<br />

(Oldenburg/Niedersachsen)<br />

07.07. Deutsche Hochschulmeisterschaft<br />

(Freiburg)<br />

15.-16.09. German Open/Golden League<br />

(Aschaffenburg/Bayern)<br />

27.-28.09. Master Seminar (Meißen/Sachsen)<br />

29.09. <strong>DKV</strong>-Tag/German Demo Cup<br />

(Meißen/Sachsen)<br />

06.10. Internationaler Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

06.10. Austrian Open/Golden League<br />

(Salzburg/Österreich)<br />

13.10. DM der Länder und DM Masterklasse<br />

(Haren/Niedersachsen)<br />

19.-21.10. WM Jugend und Junioren<br />

(Istanbul/Türkei)<br />

10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)<br />

15.12. Podgorica Open/Golden League<br />

(Podgorica/Montenegro)<br />

2008<br />

04. od. 11.01. Sitzung Wettkampfkommision<br />

12.-13.04. Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />

(Schwenningen/BW)<br />

03.05. German Kata Cup (Maintal/Hessen)<br />

14.-15.06. DM der Schüler/Jugend (Ilsenburg/SAH)<br />

13.09. <strong>DKV</strong>-Tag (Barth/Meckl.-Vorp.)<br />

27.-28.09. German Open/Golden League<br />

(Hamburg)<br />

04.10. Internat. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

11.10. DM der Junioren<br />

(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)<br />

18.10. DM der Länder und DM der Masterklasse<br />

(Waltershausen/Thüringen)<br />

13.11. WM Senioren (Tokio/Japan)<br />

2009<br />

28.-29.03. DM der Leistungsklasse<br />

(Erfurt/Thüringen)<br />

13.06. DM Schüler und Jugend<br />

19.09. German Open/Golden League<br />

(Aschaffenburg/Bayern)<br />

n.n. Masterseminar (n.n.)<br />

n.n. <strong>DKV</strong>-Tag (n.n.)<br />

10.10. Internat. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

17.10. DM der Länder und Meisterklasse<br />

(Eberbach/Baden-Württemberg)<br />

14.11. DM Junioren (n.n.)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

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www.budoland.de<br />

Die BUDOLAND Sportartikel Vertriebs GmbH<br />

ist mit ihrer Marke »Hayashi« offizieller Sponsor <strong>des</strong><br />

<strong>DKV</strong> • Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

artwork/<strong>des</strong>ign: dirk piette • info@piette-<strong>des</strong>ign.de

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