DKV-Magazin Nr. 3 - Chronik des Karate
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<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
K12681<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
3/2007<br />
22. Jahrgang
Inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />
Telefon 020 43/29880 · Telefax 0 2043/298813<br />
E-Mail: info@karate.de<br />
Geschäftszeiten<br />
Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />
Internet<br />
http://www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
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Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />
<strong>DKV</strong>, Gundi Günther<br />
Telefon 020 43 / 29 88 20<br />
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Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4024 022<br />
Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220763 437<br />
BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />
IBAN: DE14420700240402402200<br />
Anzeigenpreise<br />
Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate in der zweiten Woche eines jeden geraden<br />
Monats. Die <strong>Karate</strong>-Fachzeitschrift wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen<br />
sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben<br />
möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />
(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise<br />
Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung <strong>des</strong><br />
Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter<br />
Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe<br />
lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und<br />
nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />
Layout und Druck<br />
HEWEA-Druck GmbH<br />
Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />
Redaktion<br />
<strong>DKV</strong>-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 4/2007<br />
Titel: Goshi Yamaguchi<br />
Foto: Norbert Schiffer<br />
21. Juni 2007<br />
Seite<br />
1 ■ Editorial<br />
2-3 ■ Deutsche Meisterschaft Senioren<br />
4-5 ■ Goshi Yamaguchi<br />
6-7 ■ Dutch Open Rotterdam<br />
8-9 ■ Italien Open Mailand<br />
10-11 ■ <strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />
12 ■ Frauen<br />
14-15 ■ Schulsport<br />
16 ■ Methodikserie Kumite – Teil 2<br />
17 ■ Jugend<br />
18 ■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 3<br />
19-20 ■ Jugend<br />
22 ■ Jukuren<br />
21 - 24 ■ Stilrichtungsberichte<br />
25 - 56 ■ Länderseiten<br />
34 - 35 ■ <strong>DKV</strong>-Tag Meißen<br />
48 ■ Sound-<strong>Karate</strong> Ausbildungstermine<br />
58 - 63 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />
65 - 67 ■ Stilrichtungstermine<br />
68 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />
69 ■ Informationen der Geschäftsstelle, internationale Termine<br />
Bun<strong>des</strong>ministerium<br />
<strong>des</strong> Innern<br />
www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de
Der Bun<strong>des</strong>adler –<br />
Ehren- und Markenzeichen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Alle Jahre wieder sorgen Presseveröffentlichungen von so genannten „Welt-, Europaund<br />
Deutschen Meistern“ von kleinen und kleinsten Konkurrenzverbänden bei<br />
unseren Mitgliedsvereinen für Unverständnis und Ärger.<br />
Dieser ist dann besonders groß, wenn diese „Meister“ auch noch auf Sportlerehrungen öffentliche<br />
Anerkennung genießen. Dies zu unterbinden war bislang ein „Kampf gegen Windmühlen“,<br />
der uns nur begrenzten Erfolg bescherte. Nun aber konnte ein Teilerfolg erzielt<br />
werden. Nachdem ein Konkurrenzverband und nun sogar ein Verein den bisher nur von uns<br />
getragenen Bun<strong>des</strong>adler verwandt haben, baten wir den Deutschen Olympischen Sportbund<br />
um Klärung in dieser Frage. Der Justitiar <strong>des</strong> DOSB, Herr Latz, hat sich der Angelegenheit<br />
persönlich angenommen und das Bun<strong>des</strong>innenministerium um Stellungnahme und Unterbindung<br />
dieses Vorgangs gebeten. Dies ist zwischenzeitlich auch geschehen und hat für klare<br />
Fronten gesorgt: Der Bun<strong>des</strong>adler ist ein staatliches Ehrenzeichen, das nach dem Ordensgesetz<br />
geschützt ist und von Privatpersonen grundsätzlich nicht getragen werden darf.<br />
Der DOSB hat eine Vereinbarung mit dem Bun<strong>des</strong>ministerium <strong>des</strong> Inneren geschlossen, die es<br />
gestattet, dass nur Mitglieder von Nationalmannschaften der Mitgliedsverbände <strong>des</strong> DOSB bei<br />
Wettkämpfen und bestimmten weiteren Anlässen den Bun<strong>des</strong>adler unter Beachtung von<br />
Vorgaben tragen dürfen. Damit ist dokumentiert, dass nur der <strong>DKV</strong> der deutsche Repräsentant<br />
für <strong>Karate</strong> im Ausland ist und das Exklusivrecht hat den Bun<strong>des</strong>adler zu verwenden. Dies muss<br />
natürlich auch Auswirkungen auf nachfolgende staatliche und kommunale Organe wie Bun<strong>des</strong>länder,<br />
Städte und Kommunen haben. Nur wer den Bun<strong>des</strong>adler bei internationalen Veranstaltungen<br />
tragen darf, vertritt offiziell die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland. Wie können also Sportlerinnen<br />
und Sportler von Verbänden denen dies nicht gestattet ist, für internationale Erfolge<br />
bei denen sie die Bun<strong>des</strong>republik Deutschland nicht vertreten haben, geehrt und womöglich<br />
noch bezuschusst werden? Stellt diese Frage mal den staatlichen Organen, die Sportlerinnen<br />
und Sportler von solchen Verbänden ehren und weist auch die Medien darauf hin. Wir werden<br />
zwar diese Auswüchse nicht über Nacht stoppen, aber mit viel mehr Erfolg als bisher diese Titelschwemme<br />
eindämmen können.<br />
Wolfgang Weigert<br />
Vizepräsident <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
1
2<br />
Deutsche Meisterschaft 2007<br />
Die Ausrichtung übernahm der 1. <strong>Karate</strong> Club<br />
Bergisch Gladbach unter der Leitung von Ihsan<br />
Kilic und Mustafa Dogan, der damit schon zum<br />
zweiten Mal in Bergisch Gladbach eine Deutsche<br />
Meisterschaft ausrichtete.<br />
Dementsprechend vorbereitet verlief die Meisterschaft<br />
reibungslos, auch wenn Ihsan Kilic nebenher<br />
noch seine Sportler betreuen musste. Sehr zu seiner<br />
Freude schafften es Sevgül Inci (3. Platz Kumite<br />
Damen -53 kg, Mutlu Kilic (3. Platz Kumite Kerren<br />
-65 kg) und Alexander Heimann (2. Platz -65 kg)<br />
vom 1. KC Bergisch Gladbach am Ende sogar auf den<br />
Siegerpo<strong>des</strong>t. Nach dem USC Duisburg war er mit<br />
diesem Ergebnis der erfolgreichte Verein aus Nordrhein-Westfalen.<br />
In der Leistungsklasse halten sich die Überraschungen<br />
in der Regel in Grenzen. Die ersten Plätze werden<br />
häufig zwischen Bun<strong>des</strong>kaderathleten ausgekämpft.<br />
So war es auch in diesem Jahr oft der Fall.<br />
Anders in diesem Jahr war allerdings, dass sich viele<br />
Junioren vorne platzierten oder sogar in die Finale<br />
durchkämpften. Hier war ein deutlicher Generationenwechsel<br />
festzustellen. Noah Bitsch und Jonathan<br />
Horne, beide zum ersten Mal in der Leistungsklasse<br />
dabei, gewannen sogar ihre Endkämpfe und knüpfen<br />
damit nahtlos an ihre Erfolge im Jugendbereich an.<br />
Deutscher Meister Kata Team KD Kempten<br />
Vitali Kez kontert Köksal Cakir Kora Knühmann punktet bei Nicole Betke<br />
Hier keimt die Hoffnung auf ein in Zukunft auch<br />
international starkes Herrenteam.<br />
Sehr gut an diesem Wochenende war die Kampfrichterleistung.<br />
Die meisten Kämpfe wurden gut geführt<br />
und fair bewertet, so dass es hier bis auf sehr wenige<br />
Ausnahmen keine Klagen gab. Auch die Wettkampforganisation<br />
durch das Team um Peter Betz,<br />
Peter Steinbauer, Werner Maibaum, Kathrin Mews,<br />
Udo Freudling, Heinke Eltze und Walter Sosniok<br />
waren wie gewohnt zuverlässig, so dass der zeitlich<br />
gesteckte Rahmen eingehalten und die Wettkämpfe<br />
zügig abgewickelt wurden.<br />
Kata<br />
Im Katabereich war erfreulicherweise wieder ein großes<br />
Teilnehmerfeld vertreten. Dementsprechend<br />
waren auch die Leistungsunterschiede größer als im<br />
Kumite. Bis zu 5 Vorkämpfen benötigte man bis zum<br />
Finaleinzug. Im Einzelwettbewerb bei den Frauen<br />
schafften es Franziska Krieg und Sabine Schneider in<br />
den Endkampf. Für das Finale wählte Franziska<br />
Sochin und Sabine Gojushiho-sho aus. Franziska, die<br />
im letzten Jahr Dritte und im November Deutsche<br />
Juniorenmeisterin wurde hat sich technisch weiter<br />
verbessert und ist jetzt eine ernsthafte Konkurrentin<br />
für die letztjährige Deutsche Meisterin Sabine. Beide<br />
zeigten einen sehr guten Katavortrag im Finale. Sabine,<br />
die noch etwas souveräner wirkte, hatte am Ende<br />
die Kampfrichter auf ihrer Seite und wiederholte<br />
damit ihren Erfolg vom letzten Jahr. Bei den Herren<br />
standen sich wie vor 2 Jahren wieder Jayson Schinköthe<br />
(Kempten) und Timo Gißler (Lahr) gegenüber.<br />
Jayson vor zwei Jahren Deutscher Meister musste im<br />
letzten Jahr wegen einer Schulterverletzung aufgeben.<br />
Dies erleichterte Timo den letztjährigen Titelgewinn.<br />
Mit Spannung wurde diese Begegnung erwartet.<br />
Jayson wählte Gangaku und musste als erster auf<br />
die Tatami. Überraschenderweise zeigte er jetzt Nerven.<br />
Technisch deutlich schwächer als gewohnt und<br />
mit kleineren Wacklern trug er seine Kata vor. Timo<br />
ließ sich diese Chance zum Titelgewinn nicht entgehen.<br />
Stark, dynamisch und fehlerfrei absolvierte er<br />
seine Finalkata Unsu. Dies honorierten auch die<br />
Kampfrichter und gaben ihm ihre Stimme. Über diesen<br />
erneuten Titelgewinn freute sich Timo natürlich<br />
rießig.<br />
Ebenso klare Entscheidungen gab es im Teamwettbewerb.<br />
Im Finale besiegte das Frauennationalteam aus<br />
Erfurt das Meimsheimer Katateam klar mit 7:0.<br />
Gegen den dynamischen Kata- und Bunkaivortrag<br />
der Erfurterinnen wirkten die Meimsheimer Kurz-<br />
Schwestern langsam und schwerfällig. Obwohl auch<br />
bei den Männern das Kemptener Katateam ebenso<br />
klar und verdient gewann, war hier die Begegnung<br />
gegen Judokan Frankfurt etwas ausgeglichener. Die<br />
Kemptener wirkten im Katavortrag dynamischer und<br />
synchroner, während die Frankfurter im Bunkai hervorstachen,<br />
was die Zuschauer mit großem Applaus<br />
belohnten.<br />
Kumite Damen<br />
Die stärkste Kämpferin dieser DM war wieder einmal<br />
Kora Knühmann vom USC Duisburg. Gegen die<br />
blitzschnellen Gyaku-tsukis und chudan Mawashigeri<br />
fanden ihre Gegnerinnen kein Mittel. Souverän<br />
kämpfte sie sich in ihrer Gewichtsklasse -53 kg und in<br />
der Allkategorie in das Finale. Wie schon die Jahre(!)<br />
vorher war in der Gewichtsklasse wieder Ulrike<br />
Fleischmann aus Fischbach ihre Gegnerin. Beide Athletinnen<br />
begannen den Kampf verhalten und vorsichtig.<br />
Erst in den letzten 30 Sekunden brachte ein<br />
chudan Mawashi-geri die 2:0 Führung für Kora. Diese<br />
Führung ließ sich die erfahrene Kämpferin nicht<br />
mehr wegnehmen. In der Allkategorie legte Kora<br />
dann einen Zahn zu. Offensiver und aggressiver<br />
kämpfend holte sie gegen Nicole Betke aus Neumünster<br />
Punkt für Punkt. Klar gewann die kleine<br />
Duisburgerin auch dieses Finale mit 5:1.
Jonathan Horne kontert Vadim Becker<br />
Knapp her ging es in den beiden anderen Gewichtsklassen.<br />
DeutscheMeisterin -60 kg wurde Silvia Sperner<br />
(Memmingen), die 2:1 gegen Maria Musall<br />
(Hersbruck) siegte. In der Klasse +60 kg schlug Yasmina<br />
Benadda (Mannheim) Antonia Huppmann<br />
(Banzai Berlin) mit 3:2.<br />
Kumite Herren<br />
Bei den Herren war Vitali Kez aus Limburg der Mann<br />
<strong>des</strong> Tages. Nicht spektakulär aber konsequent in<br />
Angriff und Konter kämpfte er sich durch die Vorrunde<br />
und schaffte ebenso wie Kora den Finaleinzug in<br />
Gewichtsklasse -80 kg und Allkatgorie. Gegen Nikica<br />
Starcevic (Ludwigsburg) begann der Kampf ausgeglichen.<br />
Erst ab der Mitte der Kampfzeit übernahm<br />
Vitali die Führung. Nikic a musste jetzt Druck machen<br />
und angreifen. Das bot Vitali die Gelegenheit zum<br />
Kontern. Mit 7:4 gewann der Limburger am Ende<br />
diesen Finalkampf. Ein anderes Bild bot der Finalkampf<br />
in der Allkategorie gegen den erfahrenen Köksal<br />
Cakir aus Ludwigsburg. Hier war es Köksal, der<br />
schnell mit 4:0 die Führung übernahm. Jetzt wurde<br />
Vitali offensiver und holte wieder Punkt für Punkt auf.<br />
Beide suchten danach den offenen Schlagabtausch.<br />
Am Ende der Kampfzeit stand es unentschieden 6:6.<br />
Encho-sen. Nach kurzem Abtasten griffen beide<br />
gleichzeitig mit Gyaku-tsuki chudan an. Die Kampfrichter<br />
werteten Vitalis Technik und kürten ihn so<br />
Deutsche Meisterin Kata<br />
Sabine Schneider<br />
zum Deutschen Meister. Nach einem 2. und 3. Platz<br />
im letzten Jahr, jetzt beide Titel und eine Fahrkarte<br />
zur EM, darüber freute sich der sympathische Limburger<br />
natürlich sehr. Nur ein weiterer Finalkampf<br />
wurde ebenfalls im Encho-sen entschieden. Andreas<br />
Bachmann aus Bremerhafen besiegte in der Klasse -<br />
65 kg Andre Beck aus Gotha mit 5:4. Alle anderen<br />
Finalbegegnungen endeten mit größerer Punktedifferenz.<br />
Christian Grüner -65 kg (Jena) siegte gegen<br />
Alexander Heimann (Bergisch Gladbach) mit 5:0.<br />
Noah Bitsch -60 kg (Waltershausen) gewann gegen<br />
Fabian Kunze (Gotha) überraschend hoch mit 7:3.<br />
Jonathan Horne + 80 kg (Kaiserslautern) schlug<br />
Vadim Becker (Siegburg) mit 7:2. Kampflos zum Titel<br />
kam Köksal Cakir -75 (Ludwigsburg), da sein Vereinskollege<br />
Benjamin Baltrocco im Finale nicht antrat.<br />
Bemerkenswert wie sich die neuen Junioren hier<br />
durchsetzten!<br />
Den Teamwettbewerb gewannen im Kumite bei den<br />
Frauen die Kampfgemeinschaft Untermerzbach, die<br />
sich mit 2:1 gegen Budokan Mannheim durchsetzte.<br />
Das stärkste Männerteam an diesem Tag war der<br />
MTV Ludwigsburg. Alle Kämpfe in der Vorrunde<br />
beendeten sie vorzeitig. Auch die KG Bremen-Hessen<br />
konnte im Finale nicht dagegenhalten und verlor<br />
nach vier Kämpfen mit 3:1. Damit holte sich auch<br />
Köksal Cakir seinen 2. Meistertitel und zog mit Vitali<br />
Kez was die Medaillenbeute anging gleich - 2 x Gold<br />
Timo Gißler gewinnt den Katawettbewerb<br />
bei den Männern mit Unsu<br />
Deutscher Meister -65 kg<br />
Christian Grüner mit Gyaku-tsuki<br />
und 1 x Silber. Aber auch hier zeigt sich der schon<br />
angesprochene Generationswechsel. Während Vitali<br />
den Blick nach vorne auf die kommenden Wettkämpfe<br />
richtet, steht Köksal am Ende einer erfolgreichen<br />
Wettkampfkarriere auf deutscher und internationaler<br />
Ebene. Die kompletten Ergebnislisten/Poollisten<br />
können unter www.karate.de unter Meisterschaften<br />
abgerufen werden.<br />
Deutscher Meister -60 kg<br />
Noah Bitsch mit Ura-mawashi-geri<br />
Siegerehrung durch Willm Wöllgens<br />
für Vitali Kez<br />
Rudolf Eichert<br />
3
4<br />
Wie weise und weitsichtig der legendäre<br />
Meister Gogen Yamaguchi doch die Namen<br />
seiner Söhne ausgewählt hat...<br />
Dem jüngsten Sohn, der am 28. September<br />
1942 das Licht der Welt erblickte, und<br />
der jetzt aktuell in die Schweiz kommt, gab<br />
er den Namen Goshi Hirofumi. Der Name<br />
Goshi wird so interpretiert, daß er in die<br />
Geschichte <strong>des</strong> GojuRyu eingehen wird,<br />
was sich bereits jetzt schon mehr als bestätigt<br />
hat.<br />
Seit dem 20. Mai 1989, dem To<strong>des</strong>tag von<br />
Gogen Yamaguchi, liegt die Verantwortung<br />
der Verbreitung <strong>des</strong> Goju-Kai auf den<br />
Schultern <strong>des</strong> jüngsten Sohnes Goshi<br />
AktuellzuGastinEuropa<br />
Goshi Yamaguchi - Saikoshihan<br />
„ Ich folge meinem Herzen“<br />
Yamaguchi. Schon Jahre zuvor war er unermüdlich<br />
um den Aufbau der IKGA (International<br />
<strong>Karate</strong> do Goju-Kai) bemüht.<br />
Daß man heute in mehr als 40 Ländern<br />
der Welt die traditionelle Kunst <strong>des</strong> YamaguchiGoju-Kai<br />
betreiben kann, ist vor allem<br />
der Verdienst <strong>des</strong> jüngsten Sohnes<br />
der Yamaguchi-Familie.<br />
Schon immer umgab die Yamaguchi-Familie<br />
eine spezielle Atmosphäre. Das Mystische,<br />
das den verstorbenen Meister<br />
umgab, beeinflußte bei seinem Auftreten<br />
stark die Stimmung und löste überall Staunen<br />
und Bewunderung aus. Am 26. September<br />
1989, als viele der engagierten<br />
Goju-Kai-Instruktoren aus allen Ländern<br />
nach Tokyo reisten, um an der Gedenkzeremonie<br />
<strong>des</strong> verstorbenen Meisters<br />
teilzunehmen, vollzog sich die effektive<br />
Vererbung <strong>des</strong> Wissens und der<br />
Verpflichtung <strong>des</strong> Vaters auf den<br />
Sohn Goshi Yamaguchi.<br />
Eine magische Stimmung... man<br />
fühlte die Präsenz <strong>des</strong> verstorbenen<br />
Meisters fast körperlich, und<br />
man spürte wie die Kraft, die von<br />
ihm ausgegangen war, sich auf<br />
seinen Sohn übertrug, der von<br />
da an auf sich alleine gestellt<br />
die ehrenvolle Aufgabe übernahm,<br />
das Erbe <strong>des</strong> Vaters weiterzutragen.<br />
Was sich innerlich an diesem 26. September<br />
1989 ereignete, wurde fast zwei Jahre<br />
später, am 9. Juni 1991, offiziell. Goshi<br />
Yamaguchi wurde an diesem Tag feierlich<br />
zum Saikoshihan, zur höchsten Autorität<br />
im GojuKai eingeweiht, und ist seither<br />
sowohl Präsident wie auch technischer<br />
Leiter <strong>des</strong> IKGA.<br />
An diesem Tag begann eine neue Ära in<br />
der Geschichte <strong>des</strong> Goju-Kai.<br />
Für uns sprach der Schweizer W. Seeholzer<br />
mit dem Meister <strong>des</strong> Goju-Kai, Goshi<br />
Yamaguchi.Als erstes kam man auf das Thema<br />
„Bushido“, den Weg <strong>des</strong> Kriegers, zu sprechen.<br />
Dazu G. Yamaguchi: Wenn ich Leuten begegne,<br />
die sagen: „Ich mache Bushido...“ dann<br />
erwidere ich jeweils: „Slow down. Kannst du<br />
dich selber töten? Wer Bushido macht, kann<br />
sich selber töten.“ Ich sage nie, ich mache<br />
Bushido. Ich will mich auch nicht töten.<br />
BW:Verzichten Sie damit nicht auf den ganzen<br />
geistigen Hintergrund <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>?<br />
GoshiYamaguchi: Nein, natürlich nicht. Aber<br />
für mich gehört zum <strong>Karate</strong> ein japanisch imperialistischer<br />
Hintergrund. Japan ist ein Volk<br />
und ein Staat mit besonderem Bewußtsein, mit<br />
besonderem Sendungsbewußtsein. Heute tragen<br />
wir eine gebrochene Botschaft mit: Ich<br />
wurde 1942 geboren. Ich lernte in der Schule,<br />
daß wir durch dieses besondere Nationalgefühl<br />
geschichtlich auf den falschen Weg geführt<br />
worden seien. Wir müssen <strong>des</strong>halb unser<br />
nationales Bewußtsein auch heute noch<br />
besonders intensiv meditieren und bedenken.<br />
BW: Was ist denn so besonders an Japan und<br />
an den Japanern?<br />
G.Y: Der Mythos erzählt, die Götter hätten mit<br />
langen Stöcken in der Ursuppe gerührt und die<br />
Kontinente aufgehäuft. Als sie fertig waren,<br />
zogen sie ihre Stöcke heraus. Da tropfte einem<br />
von ihnen ein letzter Tropfen vom Stock<br />
ins Meer und daraus wurde Japan. So verstehen<br />
wir traditionell Japan als Land mit einer<br />
besonderen Botschaft . Dabei beziehen wir uns<br />
auf alte philosophische Quellen, die ins chinesische<br />
Altertum zurückreichen: die Werke von<br />
Mo Ti, Ko Chi und anderen.<br />
Weil dieses japanische Bewußtsein bezüglich<br />
unserer besonderen geschichtlichen Stellung<br />
so probleamtisch geworden ist, ließen viele Japaner<br />
ihre Beziehung zur Tradition, auch zum<br />
kulturellen Hintergrund <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, fallen. Heute<br />
meldet sich das Bedürfnis vieler nach einem<br />
neuen Hintergrund, nach neuen Wurzeln in der<br />
Kultur.<br />
BW: Was können wir Europäer für die Tradition<br />
tun?<br />
G.Y: Ich sagte schon, jeder muß den richtigen<br />
geistigen Hintergrund selber entdecken. Wer<br />
<strong>Karate</strong> nur sportlich trainiert, um in möglichst<br />
vielen Wettkämpfen zu siegen, meistert seine<br />
Aufgabe nicht. Deutlich wird es dann, wenn
Goshi Yamaguchi<br />
<strong>Karate</strong>kas älter werden. Sie werden schwach,<br />
wenn ihnen der Hintergrund fehlt. Insbesondere<br />
brauchen Instruktoren regelmäßig Meditation,<br />
mentales Training und nicht nur Instruktionen.<br />
Weit über körperliche Fähigkeiten hinaus brauchen<br />
wir alle tiefe Ideen. Bushido ist eine dieser<br />
Ideen in Japan. Ich sage: Wir brauchen<br />
andere Ideen. Ideen, die vielleicht nicht ganz<br />
so groß bzw. großartig wie Bushido sind. Ideen<br />
fürs gemeinsame, tägliche Leben.<br />
BW: Was heißt das für Sie?<br />
G.Y: Vielleicht sollte ich zuerst die Idee der<br />
Lebenskraft erwähnen: Die Kraft <strong>des</strong> „Ki“. Wir<br />
haben im japanischen Goju-Kai eine besondere<br />
Gruppe gegründet, die sich mit diesen Ideen<br />
und Wirkungen beschäftigt. Ich möchte dieses<br />
Projekt später auf internationaler Ebene weiterführen.<br />
Ki ist eine wichtige Idee für alle, die<br />
Katas verstehen wollen. Aber es geht ums<br />
Grundsätzliche...<br />
BW: Wie ist das gemeint?<br />
G.Y: Budo wurde als Kunst entwickelt. <strong>Karate</strong>do<br />
wurde entwickelt, damit der Mensch sich<br />
selbst zum Leben erwecken kann. Denn nur<br />
wer einmal zum Leben erwacht ist, kann sich<br />
daran machen, andere lebendiger zu machen.<br />
Die heilenden, die spirituellen Aspekte treten<br />
stärker hervor. Für Europäer vielleicht schwer<br />
vorzustellen: <strong>Karate</strong>-do ist zugleich ein Sport<br />
und ein Weg, dem Göttlichen näherzukommen.<br />
BW: Und der Weg dahin führt tatsächlich über<br />
technisches Training?<br />
G.Y: Ja, für mich ist das <strong>Karate</strong>-do: Die Technik<br />
ist der Weg. Es gibt keine Trennung zwischen<br />
körperlichemTraining und geistigem Ziel.<br />
Mein Vater sagte mir: „Wenn du eine Kata als<br />
Atemübung vollziehst, verändert sich schlagartig<br />
dein ganzes Verständnis der Form.“<br />
BW: Sie haben ein Technik-Buch in englischer<br />
Sprache verfasst. War das ein Auftrag Ihres<br />
Vaters?<br />
G.Y: Nein. Mein Vater war ein großer Visionär.<br />
Er dachte weniger projektorientiert.<br />
Ja, er wußte viel, aber wenn ich ihn danach<br />
fragte, sagte er: „Wenn du wissen willst, gut.<br />
Ich kann dir alles sagen, wenn du deine drei<br />
bis vier Stunden täglich meditierst.“<br />
Ich habe nie so viel meditiert, also hat er mir<br />
nichts erzählt. Was ich glaube? Meine Religion<br />
ist einfach: Jeder muß an etwas glauben - ganz<br />
und gar. Ich selbst, ich glaube an meinen Weg;<br />
daran, daß ich mein Leben bestehen kann.<br />
Damit sage ich auch, daß Shinto mein Weg ist.<br />
Als ich jung war und am Anfang meines Weges<br />
stand, trainierte ich vor allem mit technischem<br />
Verstand. Jetzt, da ich älter werde, lerne<br />
ich, dass ich an mein Leben und meine<br />
Ziele glauben muß. Und das es keinen anderen<br />
Weg gibt, als diesen einen: Folge deinem<br />
Herzen!<br />
Und ich weiß nicht, wieviel Zeit mir bleibt. Also<br />
strebe ich auf dem Weg voran so gut ich kann.<br />
Ich will wissen, wie ich mein Leben meistern<br />
kann. Ich frage mich täglich, was ich tun kann,<br />
was ich tun muß. Nicht, was ich getan habe.<br />
Das ist, wenn man will, meine ganze Religion.<br />
Mein Weg ist <strong>Karate</strong>do. Alles sehe ich unter<br />
der Perspektive dieses Weges. Er öffnet mir<br />
die Augen für die Vielfalt der ganzen Welt.<br />
BW: Verstand ihr Vater, Gogen Yamaguchi,<br />
Meditation nur als Vorstufe zum <strong>Karate</strong>?<br />
G.Y: In gewissem Sinne ja. Vielleicht allerdings<br />
auch eher umgekehrt. Im Alter meditierte er<br />
weiter, aber er lehrte kein <strong>Karate</strong> mehr. Er sagte<br />
schließlich sogar zu mir: „<strong>Karate</strong> ist nicht<br />
wichtig. In meinem Alter wirst du das verstehen.“<br />
Viele Leute mißverstanden meinen Vater. Wie<br />
vom großen Uyeshiba Sensei, dem Begründer<br />
der <strong>des</strong> Aikido, sagten sie auch von ihm,<br />
er sei verrückt.<br />
BW: Und ihr Wunsch an unsere Leser?<br />
Hohe Hohe japanische japanische Gäste zu Gast in Europa<br />
Im Rahmen <strong>des</strong> Goju-Kai <strong>Karate</strong>-Stil Cup<br />
in Bern, werden vom 8. bis 12. Juli 2007<br />
nachstehende Persönlichkeiten aus Japan<br />
in der schweizer Hauptstadtmetropole<br />
zu Gast sein:<br />
GoshiYamaguchi 8.Dan<br />
Der Sohn <strong>des</strong> legendären Großmeisters<br />
Gogen, welche man „die Katze“ nannte.<br />
Er ist im Goju-Kai-<strong>Karate</strong> Präsident und<br />
Saikoshihan (höchste technische<br />
Instanz)<strong>des</strong> Weltverban<strong>des</strong> International<br />
<strong>Karate</strong>-Do Goju-kai Association (I.K.G.A )<br />
Goshi hat seinen 8. Dan von seinem Vater<br />
GogenYamaguchi bekommen.Goshi<br />
Yamaguchi sagte, dass er nach demTod<br />
seines Vaters nie mehr einen höheren<br />
Dan Grad annehmen werde!<br />
ShigekiYamada 7.Dan<br />
In Japan ist er die <strong>Nr</strong>. 1 in Bezug auf die<br />
Nachwuchsförderung. Er hält seit ca. vier<br />
Jahren im Land der aufgehenden Sonne<br />
die Position <strong>des</strong> erfolgreichsten Dojos in<br />
ganz Japan. Dies insbesondere bezogen<br />
auf Team Meisterschaften für Kinder. Über<br />
I.K.G.A. EUROPEAN CUP<br />
G.Y: Nun, ich weiß nicht, ob meine Botschaft<br />
gefällt. Wenn ja - fördert die Verbreitung der<br />
Botschaft, bringt sie zur Wirkung. Es geht um<br />
die Verbreitung der Idee.<br />
Text: W. Seeholzer<br />
Fotos: N.Schiffer und Archiv<br />
Übrigens wird Großmeister Goshi Yamaguchi<br />
beim Goju Kai <strong>Karate</strong> Cup am 8. Juli und auf<br />
dem Seminar am 9. -12-Juli in der Schweiz<br />
live demonstrieren, welchen Stellenwert diese<br />
japanische Kampfkunst heute hat.<br />
das Goju-Kai-<strong>Karate</strong> hinaus ist das Kinder<br />
Team von Yamada Shihan auch noch<br />
zwei mal All Style Japan Champion ( JKF<br />
) geworden.<br />
Masahiko Futawatari 7.Dan<br />
Ehemaliger Japan National Team <strong>Karate</strong>ka<br />
(JKF). Heute agiert er ebenso stilübergreifend<br />
als Kata Trainer <strong>des</strong> All Stil<br />
Tokio Team! Des weiteren ist er Mitglied<br />
<strong>des</strong> Technical Bord der All Japan Gojukai<br />
Federation<br />
MasatoshiYamaguchi 6.Dan<br />
Der herausragende Kämpfer war stilübergreifend<br />
in ganz Japan gefürchtet. Im All<br />
Style war er auch Mitglied <strong>des</strong> japanischen<br />
National Teams ( JKF) für Kumite<br />
(Freikampf). Zudem ist er mehrfacher Gojukai<br />
Weltmeister in Kata und Kumite und<br />
Mitglied <strong>des</strong> Technical Bord der All Japan<br />
Gojukai Federation<br />
FrauToshie Futawatari 6.Dan<br />
Ebenfalls aus Japan einfliegen wird Frau<br />
Futawatari. Sie ist Mitglied <strong>des</strong> Technical<br />
Board der All Japan Gojukai Federation.<br />
5
6<br />
Kora Knühmann und Jonathan Horne<br />
gewinnen die Dutch Open 2007 in Rotterdam<br />
Die Dutch Open in Rotterdam sind jährlich ein wichtiger Saisonstart<br />
für die Leistungssportler.<br />
Der internationale Wettkampf findet stets kurz<br />
vor der Deutschen Meisterschaft statt und<br />
stellt eine gute Möglichkeit dar, die eigene<br />
Leistung auf hohem Niveau zu überprüfen.<br />
Am 10. und 11. 03. 2007 traten Sportler aus<br />
24 Nationen gegeneinander an.<br />
Jonathan Horne vom Funakoshi Kaiserslautern<br />
Die deutschen Athleten nahmen auf den Teilnehmerlisten<br />
viel Raum ein und es versprach ein erfolgreiches<br />
<strong>Karate</strong>-Wochenende für den <strong>DKV</strong>-Leistungssport<br />
zu werden. Die Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios<br />
Karamitsos, Thomas Nitschmann und Antonio Leuci<br />
waren mit Kader-Athleten angereist, außerdem<br />
waren einige Lan<strong>des</strong>verbände mit ihren erfolgreichsten<br />
oder Nachwuchs-Sportlern vertreten. Eröffnet<br />
wurde das Turnier im Rotterdamer Top Sportcenter<br />
am Samstagmorgen mit den Kata-Wettbewerben.<br />
Kata-Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos hatte<br />
Grund zur Freude. Timo Gißler (BW) erreichte das<br />
Finale, und Sabine Schneider (THÜ), Mohammed<br />
Abu Wahib und Manuel Pistner (beide HES) kämpften<br />
um dritte Plätze. Sabine Schneider hatte im<br />
Poolfinale ihre baden-württembergische Kaderkollegin<br />
Christine Heinrich besiegt. Im entscheidenden<br />
Kampf um die Bronzemedaille gegen die Slowakin<br />
Bosnyakova verlor Sabine zu Beginn der Kata<br />
Kanku-Dai ganz kurz das Gleichgewicht, so blieb ihr<br />
die Medaille verwehrt. Ähnlich erging es Manuel<br />
Pistner, der im entscheidenden Trostrundenkampf<br />
Gankaku zeigte. Der große Darmstädter baute zwar<br />
immens viel Spannung auf, alle schwierigen Passagen<br />
klappten gut, doch der Tscheche Michal Hruby<br />
verwies ihn mit Matsumura Passai auf den fünften<br />
Platz. Mohammed Abu Wahib dagegen bezwang<br />
mit Goju-Shiho-Dai seinen venezolanischen Gegner<br />
Cesar Daniel Monagas in der Trostrunde mit 5:1<br />
und erreichte Platz drei hinter Timo Gißler vom KD<br />
Lahr (Gankaku) und Minh Dakh (Suparimpei) aus<br />
Frankreich. Interessanterweise waren von den zwölf<br />
gezeigten Katas der großen Finalveranstaltung nur<br />
die der vier Deutschen Shotokan-Katas, die anderen<br />
acht kamen aus dem Stil Shito-Ryu und Goju-Ryu.<br />
Der französische Meister von 2004 und 2005, Dakh,<br />
war am diesem Tag dabei das Maß aller Kata-Athleten.<br />
Dynamik, enorme Ausdrucksstärke und kraftvolle<br />
Eleganz zeichneten seine Kata aus.<br />
Samstag<br />
Nach diesem guten Start richtete sich die Aufmerksamkeit<br />
auf die Kumitedisziplinen. Samstag wurden<br />
die Wettkämpfe der Damen +60 kg ausgetragen,<br />
sowie alle Gewichtsklassen der Herren. Jeannine<br />
Herrgesell (SAC) legte sehr erfolgreich vor und<br />
gewann ihre ersten drei Kämpfe. Die 29-jährige<br />
demonstrierte einen sehr routinierten Kampfstil. Im<br />
Poolfinale musste sie sich der Belgierin Ariane Pindeville<br />
geschlagen geben und fand sich über die<br />
Trostrunde im Kampf um Bronze gegen Yasmina<br />
Benadda (BW) wieder. Es entwickelte sich ein sehr<br />
spannender Kampf, wie es häufig dann passiert,<br />
wenn Athleten/innen sich gut kennen. Beide kämpften<br />
sehr dynamisch. Jeannine ging in Führung, Yasmina<br />
zog nach. Nach zwei Minuten stand es 1:1.<br />
Benadda gelang im Encho-Sen (Verlängerung) dann<br />
der entscheidende Treffer und sicherte sich die<br />
Bronzemedaille. Bei den Herren gingen die<br />
Gewichtsklassen -60 kg, -65 kg, -70 kg und -75 kg<br />
ohne deutsche Beteiligung auf dem Siegertreppchen<br />
aus. Mitfavoriten wie Christian Grüner und<br />
Köksal Cakir schieden in den Hauptrunden aus. Der<br />
Gummersbacher Nika Tsurtsumia legte einen bra-<br />
vourösen 8:0-Start auf<br />
die Tatami. Doch das<br />
Wettkampf-Glück war in<br />
Rotterdam nicht mit auf<br />
seiner Seite: In der zweiten<br />
Begegnung wurde<br />
er so unglücklich gefegt,<br />
dass er sich massiv am<br />
Knie verletzte und nicht<br />
weiterkämpfen konnte.<br />
Die Klasse der Herren -<br />
80 kg wurde wieder<br />
spannend: Vitali Kez<br />
(HES) kämpfte sich<br />
durch die Hauptrunde<br />
und stand am Abend im<br />
Finale gegen den Tunesier<br />
Arfaoui. Erst hier<br />
musste Vitali seine erste<br />
Christine Heinrich vom<br />
Bushido Schwenningen<br />
Niederlage hinnehmen und erhielt für diese Top-<br />
Leistung die Silbermedaille. Auch Lukas Grezella<br />
(RPF) zeigte in Rotterdam großen Kampfeswillen<br />
und landete schließlich – wie auch 2006 – auf dem<br />
fünften Platz.<br />
Diese Erfolge wurden dann in der Klasse Kumite<br />
Herren +80 kg noch getoppt: Jonathan Horne<br />
(RPF), Jugendweltmeister von 2005, entschied in<br />
der Vorrunde alle Kämpfe für sich. Dabei ließ er<br />
auch so erfahrene Kämpfer wie den Ungarn Dukic<br />
hinter sich. Im Poolfinale traf er auf Vadim Becker<br />
(NRW), den er dann auch besiegte. Im Finale am<br />
Abend setzte Jonathan diesem Wettkampf die<br />
Krone auf und besiegte den Franzosen Hamour in<br />
einem spannenden Kampf mit 4:2. Jonathan Horne<br />
kämpft in diesem Jahr erstmals in der Leistungsklasse.<br />
Auch Vadim Becker gelang an diesem Tag fast<br />
alles. Er zog sich in seinem ersten Kampf gegen den<br />
Österreicher Mayer eine Platzwunde am Auge zu,<br />
die ihm ein verwegenes Äußeres verlieh, ihm wurde<br />
die Jacke seines <strong>Karate</strong>-Anzugs zerrissen, doch die<br />
einzige Kampfniederlage an diesem Tag war die<br />
gegen Jonathan Horne. Im Kampf um Platz drei<br />
stand er Dukic gegenüber und setzte sich Zuki für<br />
Zuki mit einer Zu-Null-Wertung auf den Bronzeplatz<br />
durch.<br />
Sonntag<br />
Der Sonntag gehörte dann hauptsächlich den Kumite-Damen,<br />
die hier ihre Gewichtsklassen -53 kg und<br />
-60 kg sowie die Allkategorie auskämpften, außerdem<br />
fand noch die Allkategorie der Herren statt. In<br />
der Klasse -53 kg stellte Ulrike Fleischmann (BW),<br />
Team-Europameisterin und Einzel-Bronzemedaillengewinnerin<br />
der EM 2006, ihr Können unter
1.v.l. Timo Gißler, 2.v.r. Mohammed Abu Wahib<br />
Beweis und kämpfte sich bis auf den dritten Platz. In<br />
der Gewichtsklasse -60 kg war die Dominanz der<br />
deutschen Kämpferinnen sehr hoch: Anjela Tazidinova<br />
(RPF) und Silvia Sperner (BW) erreichten hier<br />
die dritten Plätze. Kora Knühmann (NRW) erreichte<br />
das Finale. Hier stand sie der Luxemburgerin Steland<br />
gegenüber und hatte es schwer. Zwar konnte<br />
sie Steland unter Druck setzen, doch nach den<br />
regulären zwei Minuten Kampfzeit stand es noch<br />
immer 0:0. Im Encho-Sen setzte sie sich dann aber<br />
durch und gewann verdient die diesjährigen Dutch<br />
Open bis 60 kg. Die Triererin Tazidinova setzte dann<br />
in der Allkategorie noch einen drauf: Sie setzte sich<br />
in fünf Vorkämpfen durch. Das Finale bestritt sie<br />
gegen die Niederländerin Vanesca Nortan, gegen<br />
die sie ihr Erfolgsrezept nicht fand. Die Siegereh-<br />
rung zeigte aber eine freu<strong>des</strong>trahlende Anjela, die<br />
hier einen tollen Doppelerfolg erreicht hat. Einen<br />
Doppelerfolg konnte auch Vitali Kez feiern. Nach<br />
der Silbermedaille in der Gewichtsklasse am Samstag<br />
verlor er in der Allkategorie am Sonntag nur<br />
gegen Sabanovic im Poolfinale und krönte den Turniererfolg<br />
mit dem dritten Platz. Die Freude darüber<br />
stand ihm und seiner Trainerin Anette Christl vom<br />
HFK ins Gesicht geschrieben. Insgesamt war es ein<br />
sehr erfolgreiches Wochenende für die deutschen<br />
Sportlerinnen und Sportler, die vom <strong>DKV</strong> und den<br />
Lan<strong>des</strong>verbänden nach Rotterdam geschickt worden<br />
waren. Es verspricht eine spannende Wettkampfsaison<br />
2007 auf nationaler und internationaler<br />
Ebene zu werden.<br />
Judith Niemann<br />
Die deutschen Athletinnen v.r.n.l. Silvia Sperner, Anjela Tazidinova und Kora Knühmann<br />
Vierkirchen, den 21-02-07<br />
Pressemitteilung<br />
KWON-Firmenübergabe<br />
an nächste Generation<br />
Die Firmenübergabe fand am 08.12.06 im Schwarzberghof<br />
in Dachau von Günther und Gabriele<br />
Schramm an Ihre Söhne Edmund und Bernhard<br />
statt. Günther Schramm wird jedoch auch in<br />
Zukunft beratend für die Firma tätig sein sowie die<br />
rechtliche Absicherung der Firma gewährleisten. Es<br />
waren zahlreiche Ehrengäste aus Sport, Politik und<br />
Wirtschaft anwesend sowie die gesamte Belegschaft.<br />
Die Firma KWON, weltweit führende Marke im<br />
Kampfsport, wurde vor 25 Jahren von Günther<br />
Schramm in Dachau gegründet. Das Unternehmen<br />
beschäftigt heute über 50 Mitarbeiter in Vierkirchen.<br />
KWON agiert international mit über 100 Vertriebsstützpunkten<br />
weltweit.<br />
Kontakt: Ramona Denk, r.denk@kwon.de,<br />
Tel. 08139/8 84 08<br />
7
8<br />
Italien Open Golden League 2007<br />
Golden League entwickelt sich zum weltweiten Event<br />
Jasmina Benadda führt Erfolgsserie von Nadine Ziemer fort<br />
Mailand. Nach dem Rückzug von Frankreich<br />
und Holland aus dem gemeinsamen Golden<br />
League-Projekt prophezeiten Pessimisten<br />
schon ein baldiges Ende dieses internationalen<br />
Events. Die diesjährige Auftaktveranstaltung<br />
der Italien Open in Mailand bewies<br />
jedoch das glatte Gegenteil: Über 700 Sportler<br />
aus 33 Nationen lieferten Spitzenleistungen<br />
am laufenden Band ab. Besonders erfreulich<br />
aus deutscher Sicht, war nicht nur die Medaillenausbeute,<br />
sondern die erfolgreiche Tuchfüllung<br />
unserer Starter mit der Weltspitze.<br />
Kata<br />
Mit über 70 Starterinnen und 80 Startern wurden<br />
die Kata-Disziplinen am Samstag eröffnet. Die Deutschen<br />
Athletinnen und Athleten konnten sich in den<br />
jeweiligen Pools sehr gut behaupten und scheiterten<br />
oft erst im Viertelfinale. Einzig Sabrina Hass und<br />
Swetlana Wall lieferten sich ein deutsches Poolfinale,<br />
aus dem Sabrina letztendlich als Siegerin hervorging.<br />
Leider konnte sich die Frankfurterin im Duell<br />
gegen die Italienerin Sara Battaglia nicht durchsetzen.<br />
Nachdem schon die hohen Katas verbraucht<br />
waren, musste Sabrina mit Jion gegen eine Nipaipo<br />
von der Türkin Akin Ozge ins „kleine Finale“ antreten.<br />
Eindeutiger kann ein Sieg nicht sein, Sabrina<br />
Haas gewinnt mit 3:0 eine verdiente Bronzemedaille.<br />
Die Kata Herren hatten es in dieser Leistungsdichte<br />
schon erheblich schwerer sich weit nach<br />
vorne durchzusetzen. Einzig Manuel Pistner, Timo<br />
Gißler und Oliver Kronhardt konnten sich gut mit<br />
der Spitze messen. Timo Gißler scheiterte in der 4.<br />
Runde etwas unverständlich gegen den Italiener<br />
Lorenzo Franchini. Nachdem dieser dann gegen<br />
den Favoriten Antonio Diaz verlor, war auch eine<br />
Trostrunde für Timo nicht mehr möglich. Oliver<br />
Kronhardt und Manuel Pistner punkteten mit dynamischen<br />
Katas und mussten sich auch erst im Pool-<br />
Halbfinale geschlagen geben.<br />
Kata Team<br />
Dass das Niveau der ansässigen Kampfrichter teilweise<br />
einen italienischen Hauch hatte, mussten<br />
unsere deutschen Kata-Athleten an den eigenen<br />
Entscheidungen verspüren. Nachdem die Kata Herren<br />
aus Frankfurt gegen den Lokalfavoriten aus Italien<br />
ins kleine Finale verwiesen wurden, hatten<br />
diese mit ihrer vorgetragenen Unsu und dem spektakulärem<br />
Bunkai gute Chancen auf eine Bronzemedaille.<br />
Leider sahen das die Kampfrichter anders<br />
und werteten eindeutig mit 3:0 für das Team II aus<br />
Kroatien. Unsere Kata Mädels aus Thüringen über-<br />
Kata Team Judokan Frankfurt mit Michael Haas, Manuel Pistner, Mohammed Abu Wahib<br />
zeugten erfolgreich und konnten letztlich sogar die<br />
Favoriten aus Kroatien mit 2:1 im Halbfinale<br />
bezwingen. Somit standen sie gegen Italien im<br />
abendlichen Finale. Hier präsentierten beide eine<br />
„Kreativkata“ mit Musik. Die italienischen Mädels<br />
begannen mit einer guten Darbietung, allerdings<br />
hätte man nach dem beeindruckenden Auftritt der<br />
Deutschen Athleten meinen können, dass die Entscheidung<br />
klar wäre. Weit gefehlt, denn leider wurden<br />
unsere Mädels mit 5:0 auf den zweiten Platz<br />
gesetzt, was aber immer noch einen großen Erfolg<br />
und 8 Punkte in der Rangliste darstellt.<br />
Kata Team Damen v.l.n.r.: Sabine Schneider, Kerstin Merkert, Franziska Krieg<br />
Kumite<br />
Mit 62 Kumite Damen in der Klasse -60 war das<br />
Teilnehmerfeld stark besetzt. Nichts <strong>des</strong>to trotz<br />
konnten sich unsere Mädels sehr gut behaupten.<br />
Schade nur dass unsere Favoriten im gleichen Pool<br />
starten mussten und so trafen Kora Knühmann und<br />
Maria Musall bereits im Viertelfinale aufeinander.<br />
Kora konnte diese Begegnung mit 2:1 für sich entscheiden,<br />
jedoch musste sie sich dann gegen die<br />
Türkin Tanis Gulen geschlagen geben. Das „kleine<br />
Finale“ war ein rein deutsches Duell, denn auch Silvia<br />
Sperner erreichte die Trostrunde im Kampf um<br />
Bronze. Beide kämpften sehr taktisch, denn jeder<br />
wusste um die Stärken <strong>des</strong> anderen. Letztendlich<br />
gewann Kora mit einem Sieg von 1:0 ihren Platz am<br />
Siegerpo<strong>des</strong>t. Die größte Überraschung an diesem<br />
Tag lieferte Jasmina Benadda in der Klasse +60kg.<br />
Nachdem dies die erste Golden League Veranstaltung<br />
ohne unsere erfolgreiche Nadine Ziemer<br />
gewesen ist, war die Freude bei Nadine über den<br />
Erfolg Ihres Schützling Jasmina sehr groß. Ohne<br />
große Probleme erkämpfte sich Jasmina Runde um<br />
Runde. Erst im Halbfinale gegen Chiari Marivin aus<br />
Italien machte sie es spannend. Jasmina lag bis kurz<br />
vor Schluss mit 0:1 im Rückstand. Erst in den letzten<br />
Sekunden schaffte sie den Ausgleich und es folgte<br />
das Encho-Sen (Verlängerung). Hier punktete Jasmina<br />
erfolgreich und stand gegen die Italienerin<br />
Roberta Minet im abendlichen Finale. Diese Begegnung<br />
war erneut eine Zerreisprobe, denn der<br />
Kampf war sehr ausgeglichen und am Ende ging es<br />
mit 2:2 in die Verlängerung. Erst hier konnte Jasmina<br />
eine Entscheidung herbeiführen und freute sich<br />
riesig über ihren großen Erfolg. Bei den Herren setzten<br />
Alexander Heimann und Felix Kühnle mit einer<br />
Bronzemedaille Akzente. Alexander Heimann musste<br />
sich erst im Halbfinale gegen Shqiprim Salihu<br />
aus der Schweiz geschlagen geben, konnte sich<br />
jedoch im „kleinen Finale“ gegen Kroatien verdient<br />
die Bronzemedaille abholen. Bei Felix Kühnle sah es<br />
anfangs nicht nach seinem Tag aus. Bereits in der
Kora Knühmann Alexander Heimann Sabrina Haas<br />
ersten Runde unterlag er gegen den späteren Finalisten<br />
Aniello Larnone aus Italien. Auf den Weg zur<br />
Bronzemedaille steigerte er sich dann Runde für<br />
Runde. Felix kämpfte immer ruhig, ja fast schon<br />
gelassen, dominierte aber immer seine Konkurrenten<br />
und so konnte er sich mit seinem dritten Platz<br />
noch 6 Punkte in der Rangliste sichern.<br />
Jugend<br />
Am Sonntag wurden die Italien Open für den Nachwuchs<br />
durchgeführt, was aber mit der „Golden League“<br />
nichts mehr zu tun hat. Hier konnten die deutschen<br />
Athleten in den Kata-Disziplinen noch große<br />
Erfolge feiern. Denise Pawlowski und Jonas Palm<br />
gewannen jeweils Gold in der Altersklasse ihrer<br />
Kata-Disziplin. Silber holte sich Rudolf Schleiermacher<br />
und mit Bronze standen Ronja Breitkopf, Franziska<br />
Kurz und Philip Jüttner am Po<strong>des</strong>t.<br />
Fazit<br />
Einziger Wermutstropen dieser Mammutveranstaltung<br />
war die Dauer am Samstag bis 23.30 Uhr und<br />
das trotz guter Organisation und 8 Kampfflächen.<br />
Sollte dieser Teilnehmerboom auch in Zukunft<br />
ungebrochen sein, müssen sich die Verantwortlichen<br />
eine Teilnehmerbegrenzung überlegen. Auch<br />
die Länder, die gerne die „Golden-League“ ausrichten<br />
würden, nehmen ständig zu. Neben den USA,<br />
die dieses Jahr erstmals bei ihren US-Open Golden<br />
League Punkte vergeben dürfen, haben auch<br />
Marokko, Türkei, Arabische Emirates und Brasilien<br />
ihr Interesse bekundet. Das Augenmerk richtet sich<br />
jedoch bereits jetzt schon auf Aschaffenburg, wo<br />
noch mehr Nationen erwartet werden. Hier wird der<br />
<strong>DKV</strong> zusammen mit dem BKB versuchen, neue<br />
Maßstäbe auch im Hinblick auf das Zuschauerinteresse<br />
zu setzen.<br />
Bericht und Fotos: Melanie Müller<br />
Ein Sportwochenende<br />
ohne Alkohol<br />
Das Wochenende vom 15. bis 17. Juni 2007 soll<br />
zum „alkoholfreien Sportwochenende“ werden.<br />
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und<br />
die Bun<strong>des</strong>zentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA) rufen Deutschlands Sportvereine gemeinsam<br />
auf, sich an der Suchtwoche 2007 zu beteiligen.<br />
DOSB-Präsident Thomas Bach ist Schirmherr für alle<br />
Aktivitäten im Sportbereich. „Gerade die vielen<br />
ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter haben die Möglichkeit,<br />
hier ein wirkungsvolles Signal zu setzen und<br />
ihre Verantwortung und Vorbildfunktion gegenüber<br />
den Kindern und Jugendlichen im Verein besonders<br />
zu betonen“, sagt Thomas Bach. Unter dem Motto<br />
„Alkohol – Verantwortung setzt die Grenze“ werden<br />
zwischen dem 14. und 18. Juni in ganz Deutschland<br />
im Rahmen der „Suchtwoche 2007“ zahlreiche Veranstaltungen<br />
stattfinden. Die Vereine können ihr Mitmachen<br />
auf der Internetseite<br />
http://www.suchtwoche.de<br />
erklären und erhalten dann eine Aktionsbox zugeschickt,<br />
die speziell für den Sportverein zugeschnittene<br />
Materialien enthält. Auskünfte und Beratung gibt<br />
es telefonisch beim „Kinder stark machen“-Team<br />
unter der Telefon-Nummer 06173/ 7027 29.<br />
Deutscher Olympischer Sportbund<br />
Medien/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Telefon: 069 / 6700-2 55 · E-Mail: presse@dosb.de<br />
9
10<br />
<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />
Der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband e.V. mit seinen<br />
Referenten Ernes Erko Kalac und Ralf Brünig<br />
verfügt als erstes World <strong>Karate</strong> Federation<br />
(WKF)-Mitglied bereits über eine eigene<br />
Abteilung für „<strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />
Behinderung“.<br />
Die Abteilung hat die Aufgabe, <strong>Karate</strong> zum Wohle<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
zu fördern. Ziel ist<br />
die Förderung <strong>des</strong> Breiten-<br />
und Leistungssports<br />
auf nationaler und internationaler<br />
Ebene. Das<br />
Angebot für diese Gruppen<br />
wurde in verschiedene<br />
Bereiche geteilt. So<br />
konnten wir feststellen,<br />
dass bereits Menschen im<br />
Rollstuhl, seelisch Behinderte,<br />
Menschen mit körperlichen<br />
und geistigen<br />
Ernes Erko Kalac und Lukas<br />
Behinderungen als Mitglieder<br />
unseres Verban<strong>des</strong><br />
diesen Sport ausüben. Die Erscheinungsformen<br />
von „Behinderung” sind so komplex und vielschichtig,<br />
dass es unmöglich erscheint, allen Behinderungen<br />
mit einer eigenen Prüfungsordnung oder<br />
einem eigenen Leistungssportkonzept gerecht zu<br />
werden. Unsere Abteilung „<strong>Karate</strong> für Menschen mit<br />
Behinderung“ entwickelt momentan sowohl ein<br />
eigenes Prüfungsprogramm für den <strong>DKV</strong> und die<br />
WKF, als auch ein eigenes Sportabzeichen, bereits<br />
fertig sind eine eigene Abteilungsordnung und ein<br />
Leistungssportkonzept. Nur wollen wir Wissenswertes<br />
für den Umgang mit und das Berichten über<br />
Menschen mit Behinderung vorstellen:<br />
Wissenswertes für den Umgang mit und das<br />
Berichten über Menschen mit Behinderung<br />
● Was einen Menschen ausmacht, sind nicht seine<br />
körperlichen Fähigkeiten, sondern seine Persönlichkeit,<br />
sein Denken, Fühlen und Handeln. Definieren<br />
Sie einen Menschen daher nach diesen<br />
Kriterien, nicht über seine Einschränkungen.<br />
Denn Einschränkungen hat jeder, auch Nichtbehinderte<br />
Menschen. Bei Menschen mit Behinderung<br />
ist nur eine besondere Einschränkung<br />
sofort sichtbar. Diese mag für Sie ungewohnt<br />
sein, macht Ihr Gegenüber jedoch nicht automatisch<br />
zu einem bemitleidenswerten Menschen.<br />
● Bieten Sie den Handschlag zur Begrüßung an,<br />
auch wenn Ihr Gegenüber keine Hände/ Arme,<br />
Prothesen oder nur eingeschränkte Kontrolle<br />
über seine Hände/Arme hat. Die Person wird Sie<br />
wissen lassen, was zu tun ist.<br />
● Vermeiden Sie ungefragtes Helfen. Ihr Gegenüber<br />
wird es Sie wissen lassen, wenn er/sie Hilfe<br />
braucht. Warten Sie dann auf konkrete Anwei-<br />
sungen, da das, was Ihnen auf den ersten Blick<br />
richtig erscheint, nicht unbedingt die richtige<br />
Hilfe für Ihr Gegenüber ist. So gibt es z.B.<br />
bestimmte Techniken, die das Überwinden von<br />
Stufen mit einem Rollstuhl für Sie erleichtern<br />
und für Ihr Gegenüber weniger sturzgefährlich<br />
machen. Sollten Sie keine Anweisungen bekommen,<br />
fragen Sie nach. Das ist völlig in Ordnung.<br />
● Gehen Sie aufgrund der Behinderung nicht<br />
übervorsichtig mit Ihrem Gegenüber um. Es handelt<br />
sich um einen Menschen und nicht um ein<br />
rohes Ei. Sprechen Sie mit ihm wie mit jedem<br />
anderen auch:<br />
- Es gibt keinen Grund, Ihr Gegenüber zu bemitleiden.<br />
Menschen mit Behinderung definieren<br />
sich nicht automatisch über ihre Einschränkungen,<br />
sind nicht zwingend unglücklich oder krank.<br />
- Sprechen Sie direkt mit dieser Person, nicht mit<br />
ihrem Begleiter oder Dolmetscher.<br />
- Sprechen Sie nicht überbetont oder extra laut.<br />
Eine körperliche Einschränkung Ihres Gegenübers<br />
hat nicht automatisch einen Hörschaden<br />
oder intellektuelle Einschränkungen zur Folge.<br />
- Es ist nicht nötig, Wörter zu vermeiden, die vermeintlich<br />
im Gegensatz zur Behinderung Ihrer<br />
Gegenüber stehen. So können Sie einen Rollstuhlfahrer<br />
durchaus fragen „wie es läuft“ oder<br />
zu einem sehbehinderten Menschen sagen „Wir<br />
sehen uns dann“.<br />
● Stellen Sie den Menschen in den Vordergrund,<br />
nicht seine körperlichen Einschränkungen. Stellen<br />
Sie ihn anhand der Sache vor, wegen der Sie<br />
mit ihm zusammengekommen sind. Dass dieser<br />
Mensch eine Behinderung hat und welche, können<br />
Sie dann immer noch erwähnen (ist in manchen<br />
Fällen sogar schon implizit, z.B. bei einem<br />
Bericht über einen Sportler bei den Paralympics)<br />
bevor Sie mit dem eigentlichen Thema weitermachen.<br />
Außerdem gibt es immer noch andere<br />
Attribute als die körperlichen Einschränkungen.<br />
So kann z.B. eine gehörlose Frau auch Mutter,<br />
Malerin und Hamburgerin sein, oder ein Rollstuhlbasketballspieler<br />
auch Verwaltungsange-<br />
stellter, Weinliebhaber und Kölner. Es ist daher<br />
nicht nötig, sich ständig auf die Behinderung zu<br />
beziehen.<br />
● Wenn Sie über eine Leistung eines Menschen<br />
mit Behinderung berichten, stellen Sie diese<br />
nicht als außergewöhnlich oder gar rührend dar.<br />
Dies unterstellt, Ihr Gegenüber wäre eigentlich<br />
nicht dazu in der Lage und habe es nun „trotzdem“<br />
geschafft. - Bestimmte Behinderungsarten<br />
bedingen Sprachprobleme (z.B. spastische Lähmungen<br />
oder Gehörlosigkeit). Haben Sie daher<br />
Geduld mit Ihrem Gegenüber, wenn er/sie mehr<br />
Zeit zum Antworten braucht. Dies ergibt sich<br />
lediglich aus der körperlichen Einschränkung<br />
und bedeutet nicht, dass diese Person <strong>des</strong>halb<br />
auch in ihren intellektuellen Fähigkeiten eingeschränkt<br />
wäre.<br />
● Vermeiden Sie Worte und Formulierungen wie<br />
– „tragisch“, „schrecklich“ etc.<br />
– (Ein Mensch kann auch mit Behinderung<br />
durchaus glücklich leben)<br />
– „Stumpf“(Es geht um einen Menschen, nicht<br />
um einen Baum)<br />
– „leidet unter“ (auch wenn der Mensch behindert<br />
ist, leidet er nicht automatisch darunter)<br />
– „ist Opfer einer Behinderung“ besser: „hat eine<br />
Behinderung“ (Menschen mit Behinderung sind<br />
nicht automatisch Opfer) - „Schicksal“ besser:<br />
„Lebensgeschichte“ oder „Biographie“<br />
– „trotz Behinderung“ wenn schon: „mit Behinderung“<br />
– „an den Rollstuhl gefesselt/gebunden“ besser:<br />
„auf einen Rollstuhl angewiesen“ oder „benutzt<br />
einen Rollstuhl“, „Rollstuhlfahrer“<br />
– „Behinderte“ besser: „Menschen mit Behinderung“<br />
(zuerst den Menschen nennen, dann die<br />
Behinderung)<br />
– „der Querschnittgelähmte“, „die Blinde“ etc.<br />
besser: „der querschnittgelähmte Sportler“<br />
(Stuttgarter etc.), die sehbehinderte Sängerin“<br />
(Leipzigerin etc.)<br />
– „gesund“ als Gegenteil von „behindert“ besser:<br />
„nicht behindert“ (Ein Mensch mit Behinderung<br />
ist nicht automatisch „krank“. Es gibt zwar Behinderungen,<br />
die durch Krankheit zustande kommen,<br />
meist ist das jedoch nicht der Fall)<br />
– „normal“ für Nichtbehinderte Personen besser:<br />
„nicht behindert“<br />
● Absolut inakzeptabel, da beleidigend und verletzend<br />
ist der Gebrauch von Wörtern wie<br />
– Krüppel<br />
– Verkrüppelt etc.<br />
Quelle: „IPC-Guidelines - Reporting on persons with disability”<br />
info@schwindt-pr.de<br />
Ernes Erko Kalac,<br />
<strong>DKV</strong>-Beauftragter „<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung“<br />
und Ansprechpartner Paralympisches Komitee
Schwarzgurt-Lehrgang: Warum auch europäische<br />
Bauern <strong>Karate</strong> und Kobudo gekannt haben!???<br />
Bis heute hat sich Asien ein Flair von Exotik<br />
und Mystik bewahrt, der auf uns Europäer<br />
häufig gleichermaßen faszinierend wie fremd<br />
wirkt.<br />
Dabei gibt es, jenseits aller Unterschiede, die auf<br />
Kultur und geographische Lage zurück zu führen<br />
sind, durchaus Parallelen: In vielen Punkten gleichen<br />
sich die Geschichte und die Ereignisse! So ist<br />
selbst Kobudo, die traditionelle Waffenkampfkunst<br />
der Bauern Okinawas, keine rein asiatische „Erfindung“,<br />
sondern kennt ihr Pendant in den Bauernkriegen<br />
Europas. Tatsächlich wäre es ja auch ziemlicher<br />
Unsinn, zu glauben, dass allein die Asiaten<br />
wussten, wie am besten gekämpft wird! Römer,<br />
Griechen und Ägypter nutzten schon sehr früh ihre<br />
ureigenen Ringtechniken, die - „dank“ integrierter<br />
Schläge (die im modernen, olympischen Sportringen<br />
natürlich verboten sind!) - Höchst effektiv<br />
waren. Ebenso kannten und kultivierten die Indianer<br />
Nordamerikas verschiedene Kampfstile,<br />
<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung<br />
Jan Gollon wird<br />
Sportler <strong>des</strong> Jahres 2006<br />
in Achern<br />
Zum Jahresbeginn wurden wieder die Sportler<br />
<strong>des</strong> Jahrs 2006 geehrt. Erstmals ging diese<br />
Auszeichnung an einen <strong>Karate</strong>ka mit Behinderung.<br />
Das Saalpublikum wählte Jan Gollon<br />
mit deutlicher Mehrheit zum „Acherner<br />
Sportler <strong>des</strong> Jahres 2006“.<br />
Vor 10 Jahren nahm Jan an einem <strong>Karate</strong> Kurs teil.<br />
Diese Sportart hat ihn so fasziniert, dass sich seine<br />
Eltern darum bemühten einen Verein für ihn zu finden,<br />
in dem er mittrainieren konnte. Vor 3 Jahren<br />
wechselte er zum <strong>Karate</strong> Dojo Fautenbach, wo er<br />
bestens für die 1. Kata Meisterschaft für Menschen<br />
mit Behinderung vorbereitet und betreut wurde.<br />
Dort belegte er den 1. Platz.<br />
Erika Seitz<br />
während nach Ansicht der Historiker die Schäfer<br />
und Bauern Italiens für ihren Umgang mit dem<br />
Messer berühmt waren. Dabei war es - in Asien wie<br />
auch Europa - häufig erst die Unterdrückung durch<br />
die Herrschenden und Ungerechtigkeit, die in der<br />
einfachen Bevölkerung das Interesse an jenen<br />
Kampftechniken „genährt“ haben. Wir alle kennen<br />
die Legende von den leidgeprüften Bauern Okinawas,<br />
einfachen, hart arbeitenden Menschen, die mit<br />
Kämpfen und Waffen eigentlich wenig „am Hut“<br />
hatten. Erst ungerechte Steuern und die Willkür <strong>des</strong><br />
Adels zwang sie dann dazu, verschiedene Methoden<br />
der Selbstverteidigung auszuprobieren, wobei<br />
auch und gerade alltägliche Gegenstände wie Sensen<br />
oder Mistgabeln genutzt wurden. Denn: Das<br />
Mitführen von Schwertern war unter To<strong>des</strong>strafe<br />
verboten. Ähnlich wie in Europa, wo sich kein Bauer<br />
mit einem Langschwert (das den berittenen Elitesoldaten<br />
<strong>des</strong> Königs und der Fürsten vorbehalten war!)<br />
auf die Straße oder ins Wirtshaus gewagt hätte. Wie<br />
ins Asien genossen auch hier in Europa die Adeligen<br />
alle möglichen Rechte und Privilegien - die Bauern<br />
hatten keine!<br />
Das Land, das sie bewirtschafteten, gehörte anderen,<br />
dem so genannten „Lehnsherrn“, der es ihnen<br />
überlassen („geliehen“) hatte. Das meiste Land war<br />
nämlich zwischen Adel und der Kirche aufgeteilt.<br />
Hier schufteten die Bauern, häufig scheinbar selbstständig<br />
und auf „eigene Rechnung“, mussten<br />
jedoch zumin<strong>des</strong>t den zehnten Teil aller Einnahmen<br />
und der Ernte abführen. Wobei man wohl unterstellen<br />
darf, dass diese scheinbar so großzügige Regelung<br />
- „nur“ 10 Prozent? - meist arg eigennützig<br />
gerechnet wurde und sehr zu Gunsten der Besitzer<br />
ausfiel ... ... eine Frustration, die sich schließlich in<br />
einer Reihe von Bürgerkriegen und Aufständen, die<br />
vom ausgehenden 15. bis ins 17. Jahrhundert Europa<br />
überzog, „entladen“ hat: „Kurioserweise kamen<br />
bei diesen Bauernkriegen“, so Marc Sigle, Kampfkünstler<br />
(4. Dan <strong>Karate</strong>/3. Dan Taekwondo) und<br />
Waffenexperte aus Stuttgart, „Methoden und „Waffen“<br />
zum Einsatz, die uns aus dem Kobudo bestens<br />
bekannt und vertraut sind - natürlich Stöcke verschiedener<br />
Längen, aber auch Dreschflegel und<br />
Mistgabeln!“ Zurück nach Asien: Eine der bekanntesten<br />
Bauernwaffen jener unruhigen Zeit ist eine einfache,<br />
eigentlich unscheinbare Metallgabel - das Sai.<br />
Lange Zeit hielt sich die Legende, jene Kampfgabel<br />
sei womöglich aus den Haarnadeln der Geishas (=<br />
asiatische Tänzerin) hervor gegangen. Heute glaubt<br />
man, dass deren Haarnadeln - wenn überhaupt! -<br />
Allenfalls zu Wurfgeschossen, dem so genannten<br />
Bo Shuriken, einem länglichen, dolch-ähnlichen<br />
Wurf“stern“, umfunktioniert wurden ... Tatsächlich<br />
beschreibt die Geschichte der Sai-Gabel einen Bauern,<br />
der auf dem Feld mit der Mistgabel seiner<br />
Arbeit nachging. Waren es nun Samurai, andere<br />
Häscher eines Fürsten oder einfach nur schwer<br />
bewaffnete Banditen, die über ihn herfielen, jedenfalls<br />
sah der Bauer die einzige Chance, den Schwerthieben,<br />
die auf ihn „einprasselten“, dadurch zu entkommen,<br />
dass er seine Mistschaufel wie eine Waffe<br />
benutzt hat:<br />
Die Mistgabel fing eines der Schwerter ab, drückte<br />
dieses so weit nach hinten, bis die Metallzinken den<br />
Hals <strong>des</strong> Angreifers durchbohrt haben! Natürlich<br />
war nun auch eine Mistgabel viel zu groß, auffällig<br />
und Furcht einflößend, um sie ständig gefahrlos mit<br />
sich zu führen. Daher wurden der Zinkenabstand<br />
verkleinert und die beiden Seitenzinken verkürzt, so<br />
dass das Sai, wie wir es heute kennen, „geboren“<br />
war. Diese „Waffe“, die nicht einmal angeschliffen<br />
war (und daher kaum Verdacht erregte), ließ sich<br />
unauffällig unter der Kleidung mit führen und war<br />
im Kampf einem Schwert dennoch ebenbürtig.<br />
Denn: Die Gabelspitze war eine fürchterliche Waffe,<br />
deren Effektivität sogar die kampferprobten Samurai<br />
rasch erkannt haben! Man erzählt sich, dass diese<br />
selbst später Saigabeln mit sich führten, die sie<br />
durch ihre eigenen Waffenmeister „aufrüsten“ und<br />
verfeinern ließen. So soll die Taktik, mit dem Knauf<br />
eines Sai zu zustoßen (dieser wurde später durch<br />
eine Eisenkugel verstärkt und wirkte daher wie ein<br />
Totschläger), erst auf die Samurai zurückgehen.<br />
Tatsächlich lässt sich, so Sigle, der Ende März einen<br />
Lehrgang in Saarbrücken abhielt, die Saigabel<br />
äußerst variantenreich nutzen: „Wir können mit der<br />
langen Zinke blocken und hebeln oder aber mit<br />
dem Knauf - wie beim Fauststoß - zum Kopf oder<br />
anderen empfindlichen Punkten <strong>des</strong> gegnerischen<br />
Körpers schlagen!“ Zudem lassen sich, auch das war<br />
Thema <strong>des</strong> Lehrgangs, viele Formen mit der Saigabel<br />
laufen: „Ob koreanische Hyong oder japanische<br />
Kata spielt dabei keine große Rolle!“ Wen wundert<br />
es, dass der Lehrgang dann auch von WTF-, <strong>Karate</strong>wie<br />
auch Anhängern <strong>des</strong> traditionellen TKD besucht<br />
wurde!? Ebenso stand der Umgang mit dem Langstock<br />
auf dem Programm: „Vermutlich“, so Sigle,<br />
„die „natürlichste“ aller Waffen, die häufig von Priestern<br />
und Mönchen als Wanderstab benutzt<br />
wurde!“ Meist körpergroß (rund 180 Zentimeter),<br />
wurde der Langstock als Hieb-, Stich- und Schlagwaffe<br />
genutzt. Dabei blockte das Mittelteil, während<br />
die beiden Enden zum Gegenangriff genutzt wurden.<br />
Zudem ließ sich der Stock zum Hebeln und<br />
Würgen einsetzten.<br />
Heute meistens rund, kannte man früher in Asien<br />
auch eckige Formen: Den vierkantigen Kaku-Bo<br />
oder den sechskantigen Rokkaku-Bo. Zudem gab es<br />
einen achtkantigen Stock (Hakkaku-Bo) sowie - zu<br />
Übungszwecken - einen Bambusstab (Take-Bo).<br />
Peter Hoffmann<br />
Fachjournalist: Natur & Umwelt/Kampfsport & Fitness<br />
11
Frauen<br />
12<br />
Bioenergie- und<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
in Berlin<br />
Anfang April fand zum wiederholten Mal ein<br />
Bioenergie- und <strong>Karate</strong>-Lehrgang in Berlin<br />
statt. Für die leider erkrankte Trainerin Dr.<br />
Petra Schmidt konnte dank schneller Entschlossenheit<br />
Tanja Meyer gewonnen werden.<br />
©eisermann/photographersatwork.de<br />
Tanja brachte uns die Besonderheiten der Bioenergie<br />
nahe, die sie seit vielen Jahren von Osama Aoki<br />
Sensei vermittelt bekommt, und uns dazu, die eigene<br />
Vorstellungskraft zur Verbesserung unserer Techniken<br />
zu nutzen. Los lassen” war die eine Aufgabe,<br />
dem Körper Zeit geben, Spannungen wahrzunehmen,<br />
mit entsprechenden Übungen zu mindern<br />
oder gar los zu werden. Eine andere, die Aufmerksamkeit<br />
auf das Tanden zu lenken und es durch<br />
Atemübungen und Vorstellungskraft in Aktion treten<br />
zu lassen. Dies waren keine leichten Aufgaben, aber<br />
der Erfolg bei der Umsetzung in <strong>Karate</strong>techniken<br />
überzeugte.<br />
Gabriela Kausch<br />
Uni-Dojo Berlin<br />
Termine 2007<br />
1. Juli 2007<br />
2. Berliner Frauenkampfkunsttag<br />
mit Angeboten zu Kung Fu, Kickboxen, <strong>Karate</strong>, Bioenergie.<br />
Zeit: 10.00-17.45 Uhr, Ort: Quandao Dojo,<br />
Waldemarstr. 37, Berlin. Einen Blick über den eigenen<br />
Tellerrand werfen – in neue Richtungen, Neues<br />
ausprobieren, und einen Tag lang mit netten Frauen,<br />
die dieselbe Leidenschaft – Kampfkunst - pflegen,<br />
Spaß haben.<br />
Infos bei Isabel de Perea unter deperea@web.de,<br />
Anmel<strong>des</strong>chluss: 24.06.07.<br />
16.-20. Juli 2007<br />
9. <strong>Karate</strong>sommer Italien 2007<br />
mit Anette Christl und Angelo Ottaviano in Tufillo /<br />
Abruzzen / Mittelitalien, mit Angeboten zu <strong>Karate</strong><br />
(Kata und Kumite), Qi Gong, Meditation und Visualisation,<br />
auch für Nicht-<strong>Karate</strong>ka geeignet, anwendbar<br />
fürs Training und den beruflichen und privaten<br />
Alltag. Infos bei Anette Christl unter 06101/30 4704,<br />
mobil 0172/8 29 40 49 oder per<br />
E-Mail anette.christl@web.de<br />
21.-28. Juli 2007<br />
11. Frauenkampfkunstwoche in den Pyrenäen<br />
stilrichtungsübergreifenden Angebot für Mädchen<br />
ab 16 Jahre und Frauen mit min<strong>des</strong>tens einem Jahr<br />
Kampfkunsterfahrung, mehr Infos unter<br />
www.pyreneesweek.com<br />
22./23. September 2007<br />
DOSB-Frauenvollversammlung in Hamburg<br />
29. September 2007<br />
Bun<strong>des</strong>frauentag beim <strong>DKV</strong>-Tag in Meißen,<br />
Sachsen<br />
Erstmalig bun<strong>des</strong>weiterFrauensportaktionstag<br />
Zehn Millionen Frauen treiben in Deutschland<br />
Sport im Verein, jede fünfte ist bereits Mitglied<br />
in einem Sportverein.<br />
Anfang Mai gab es am ersten bun<strong>des</strong>weiten Frauensportaktionstag<br />
unter der Schirmherrschaft der<br />
dreimaligen Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm<br />
mehr als 70 Veranstaltungen mit Trendsportarten<br />
wie Freeclimbing, Tropical Fire oder Salsa und den<br />
klassischen Sportarten von Aerobics bis Walking.<br />
„Wir wollen mit unserer Aktion mehr Mädchen und<br />
Frauen für den Sport begeistern: Die Vereine bieten<br />
alles an, was Spaß macht, fit und gesund hält. Einfach:<br />
Frauenpower pur!”, erklärte Ilse Ridder-Melchers,<br />
Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung im<br />
Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Die<br />
DOSB-Aktion fand im Rahmen <strong>des</strong> „Europäischen<br />
Jahres der Chancengleichheit für alle 2007” statt.<br />
Schirmherrin Bun<strong>des</strong>frauenministerin Ursula von<br />
der Leyen verwies darauf, dass der DOSB mit seiner<br />
Initiative die Ziele der Europäischen Gemeinschaft<br />
unterstützt: das Recht auf Gleichbehandlung, gesellschaftliche<br />
Teilhabe und gegenseitige Anerkennung<br />
unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Religion.<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.frauensportaktionstag.de.<br />
Quelle: DOSB-Pressemitteilung<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
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Schulsport<br />
14<br />
Schulkarate: Neue Ansätze<br />
Teil 3: Neue Geräte im schulischen (Sound-)<strong>Karate</strong><br />
In den Folgen 1+2 wurden neue Möglichkeiten<br />
dargestellt, die vor allem der Einsatz <strong>des</strong><br />
Overballs im schulischen (Sound-)<strong>Karate</strong> bietet.<br />
Er erweitert die Palette sowohl an didaktisch-methodischen<br />
Möglichkeiten als auch an<br />
pädagogisch relevanten Möglichkeiten der<br />
Spielgestaltung. In dieser 3. Folge soll ausschließlich<br />
auf die Geräte, die zur Gestaltung der<br />
neuen Ansätze eingesetzt werden können,<br />
eingegangen werden. Gleichzeitig sollen aber<br />
auch einige Vor- und Nachteile, die sich im<br />
praktischen Einsatz im Schulalltag herausgestellt<br />
haben, aufgezeigt werden.<br />
1. Overball<br />
Dieser Ball ist bei fast allen großen Sportartikel-Versendern<br />
im Angebot (auch als „Redondo“- oder<br />
„Pilates“ Ball), hat einen Durchmesser von ca.<br />
26 cm, man bläst ihn mit einem Röhrchen auf, er<br />
wiegt nur 80 g, er hat eine weiche sehr griffige<br />
Oberfläche und er kostet einschließlich Mehrwertsteuer<br />
und Versand bis zu 5 D pro Stück. Zu beziehen<br />
ist er z.B. bei SPORT-TEC [www.sport-tec.de],<br />
Grenzland-Sport [www.grenzland-sport.de], BENZ<br />
Sport [www.benz-sport.de].<br />
Vorteile:<br />
● Aufgrund <strong>des</strong> geringen Gewichts und der geringen<br />
Größe (Luft abgelassen) auch in großen<br />
Stückzahlen leicht zu transportieren (Ballsack)<br />
● Relativ niedriger Preis<br />
● Äußerst vielseitig einsetzbar (siehe Beispiele in<br />
den Folgen 1+2)<br />
● Unmittelbar, ohne Vorbreitungs- oder Wartezeiten<br />
einsetzbar<br />
● Durch geringes Gewicht, weiche, knautschige<br />
Oberfläche kann niemand verletzt werden<br />
Nachteile:<br />
● Keine<br />
Overball: Wettkampfform<br />
2. Hängender Ball<br />
Mehrere Sportartikel-Versender bieten Bälle an, die<br />
an einem Nylonseil oder einer Gummischnur aufgehängt<br />
werden können. Man findet sie z.B. unter<br />
den Namen „Zoom-Ball“ [www.benz-sport.de],<br />
„Boom-Ball“ [www.grenzland-sport.de], „Sportball<br />
mit Schnur“ [www.sport-tec.de], „Returnball“<br />
[www.sport-saller.de], „Sound-<strong>Karate</strong>-Ball“ [www.dc<br />
sport.de]. Alle diese Bälle kosten zwischen ca. 11<br />
und 13 D pro Stück. Nach jahrelanger praktischer<br />
Erfahrung im Umgang mit den Bällen verschiedener<br />
Anbieter weise ich auf folgende Aspekte zusätzlich<br />
hin:<br />
a. Um die Bälle optimal in einer Sporthalle nutzen<br />
zu können, braucht man zum Aufhängen ein Volleyball-Spannseil<br />
(Kevlar-Spannseil ca. 24 D, Stahl-<br />
Spannseil ca. 18 D). Daran lassen sich zwischen<br />
zwei Volleyballpfosten bis zu 12 Bälle so aufhängen,<br />
dass immer noch genug Platz zum Üben ist.<br />
Hängender Ball: Technikschulung<br />
b. Zum schnellen Auf- und Abhängen, zur Höhenverstellung<br />
wie auch zum „knotenfreien“ Verstauen<br />
in einem Ballsack muss unbedingt die Nylonoder<br />
Gummischnur durch eine Kette mit Karabinerhaken<br />
ersetzt werden. Durch die Anschaffung<br />
von 1 Schlüsselring + 1. Karabinerhaken + 1,20 m<br />
Kette + 2. Karabinerhaken erhöhen sich die<br />
Kosten pro Ball nochmals um 4-5 Euro. Legt man<br />
die Kosten für das Spannseil auf den einzelnen<br />
Ball um, so erhöhen sich die Kosten pro Ball um<br />
weitere ca. 2 Euro.<br />
c. Beim Kauf der Bälle sollten aus Gründen der Haltbarkeit<br />
solche Modelle gewählt werden, bei<br />
denen die ballseitige Aufnahme der Aufhängevorrichtung<br />
einvulkanisiert ist und nicht nur aufgeklebt.<br />
Vorteile:<br />
● Durch die Montage von 12 Bällen haben 24<br />
Schüler eine Übungsmöglichkeit.<br />
● Die montierten Bälle bieten viele Möglichkeiten,<br />
sie in die Erwärmung, Spielschulung und Schulung<br />
der Geschicklichkeit einzubauen.<br />
● An den hängenden Bällen lassen sich viele <strong>Karate</strong>techniken,<br />
Kumiteformen sowie die meisten<br />
karatespezifischen Verhaltensweisen, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten schulen.<br />
● Es sind ziemlich realistische Kumite-Wettkämpfe<br />
ohne das Risiko einer Verletzung möglich.<br />
● Die hängenden Bälle sind es vor allem, die die<br />
Länder-Kultusministerien dazu bewegen, Sound-<br />
<strong>Karate</strong> im Schulsport zu akzeptieren.<br />
Nachteile:<br />
● Das Montieren und Demontieren der schweren<br />
Volleyballanlage ist z.B. mit Grundschülern ziemlich<br />
schwierig, zeitaufwändig und u.U. gefährlich.<br />
3. Ball zum Aufstecken auf Parcoursstangen<br />
Es gibt bislang nur einen Versender [www.bempfsports.de],<br />
der mit roter und blauer „Elefantenhaut“<br />
beschichtete Schaumstoffbälle mit einer Bohrung<br />
anbietet, die man auf Parcoursstangen aufstecken<br />
kann. Da die Parcoursstangen (einschl. Standfüßen)<br />
in Vereinen, in denen Sound-<strong>Karate</strong> betrieben wird,<br />
ohnehin vorhanden sind, beschränkt sich die<br />
zusätzliche Anschaffung auf die Bälle. Der Preis von<br />
16,95 D pro Ball ist <strong>des</strong>halb letztlich auch nicht<br />
höher als der der hängenden Bälle, weil in diesem<br />
Fall keine Kosten zur „Nachrüstung“ dazukommen.<br />
Vorteile:<br />
● Hier ließen sich die meisten Vorteile der hängenden<br />
Bälle wiederholen.<br />
● Wesentlich einfacher, schneller, weniger unfallträchtig<br />
zu montieren und zu demontieren als<br />
die hängenden Bälle.<br />
● Auch sie bieten die Möglichkeiten <strong>des</strong> Technikund<br />
Kumitetrainings und von Kumite-Wettkämpfen,<br />
die von den Kultusministerien akzeptiert<br />
werden.<br />
Nachteile:<br />
● Gering: So ist z.B. der direkte Konter, der sonst<br />
am pendelnden Ball geübt werden kann, nicht<br />
möglich.<br />
Fazit:<br />
Eine gelungene Weiterentwicklung der „hängenden<br />
Bälle“! Sie weisen nur geringe Nachteile im Vergleich<br />
zu diesen im unterrichtlichen Einsatz auf,<br />
aber sie bieten ihnen gegenüber so viele Vorteile,<br />
dass ich nur dazu raten kann, ihnen bei einer Neuoder<br />
Ersatzanschaffung den Vorzug zu geben!<br />
Ball zum Aufstecken: Techniktraining
4. Metronom<br />
Es gibt viele elektronische Metronome auf dem<br />
Markt. Man sollte jedoch nur so eines auswählen,<br />
das über Kabel an einen Verstärker angeschlossen<br />
werden kann, so dass die Beschallung einer Halle<br />
möglich ist. Geeignet dazu sind z.B. „Korg KDM 2“<br />
oder „Wittner QM 2“ für je ca. 50 D, aber auch Geräte<br />
von Seiko oder Yamaha. Mein Rat, der Fehlkäufe<br />
vermeiden hilft: Erst dann im Musikgeräte-Fachhandel<br />
kaufen, wenn ganz konkret geklärt ist, ob auch<br />
Metronom mit Anschlusskabel<br />
wirklich ein Anschluss an die jeweils vorhandenen<br />
Lautsprecher (z.B. vom CD-Player) möglich ist.<br />
Vorteile:<br />
● Rhythmusschulung: Nicht nur zur Sound-<strong>Karate</strong><br />
- Schulung ist die Entwicklung eines besseren<br />
Gefühls für Rhythmus wichtig.<br />
● Technikschulung: Viele Grundschul-Techniken<br />
lassen sich mithilfe <strong>des</strong> Metronoms ohne ständige<br />
Kommandos seitens <strong>des</strong> Lehrers weitgehend<br />
selbstständig üben.<br />
● Viererblöcke: Vor dem Einsatz von Pop-Musik<br />
lassen sich Viererblöcke so einfacher einüben.<br />
Nachteile:<br />
● Gering: Der 4er-Takt ist nicht erkennbar, weil der<br />
Auftakt nicht besonders gekennzeichnet ist.<br />
Tipp:<br />
● Der KVBW-Lehrwart bietet auf seiner Seite der<br />
KVBW-Homepage Takte als mp3-Soundfiles zum<br />
Herunterladen an [www.karate-kvbw.de/<br />
Verband/Lehrwesen].<br />
Das braucht das Schulkarate!<br />
14. <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium in Wetzlar<br />
Unter diesem Motto hätte das <strong>DKV</strong>-Schulsportsymposium,<br />
das bereits zum 14. Male,<br />
diesmal am 28.+29.4.07 in Wetzlar, unter der<br />
Leitung von <strong>DKV</strong>-Schulsportreferent Ralf Brünig<br />
stattfand, auch stehen können. Der Themenbogen<br />
spannte sich über viele Aspekte,<br />
bei denen man sich darüber streiten könnte,<br />
welcher denn für das Schulkarate wichtiger<br />
sei: Sound-<strong>Karate</strong>, Gewaltprävention, SV-Optimierung,<br />
Spiele oder gar doch Pädagogik?<br />
Große Resonanz<br />
Dass die Themen <strong>des</strong> Symposiums offensichtlich<br />
den Nerv vieler <strong>Karate</strong>ka getroffen hat, die im Schulkarate<br />
bereits tätig oder daran interessiert sind, spiegelte<br />
sich in dem großen Interesse wider, das auch<br />
diese Fortbildungsveranstaltung wieder fand. Letztlich<br />
kamen die Teilnehmer aus 10 Bun<strong>des</strong>ländern,<br />
was auf den ersten Blick erfreulich ist: Erfreulich,<br />
weil in vielen Bun<strong>des</strong>ländern Schulkarate ein<br />
Thema ist! Nicht so positiv auf den zweiten Blick ist<br />
der Umstand zusehen, dass es nach wie vor einige<br />
wenige Bun<strong>des</strong>länder gibt, in denen man die<br />
Bemühungen um Schulkarate, gelinde gesagt, als<br />
defizitär bezeichnen muss!<br />
Interessante Themen<br />
Das Thema „Gewaltprävention durch Schulkarate“<br />
wurde von Dr. Jürgen Fritzsche (Schulsportreferent<br />
Hessen) dargestellt, der mit einem eigenen Ansatz<br />
an mehreren Schulen in Hessen bereits erfolgreich<br />
tätig wurde. Es wurde deutlich, dass oft schon in der<br />
Herangehensweise an diese Thematik „zu kurz gesprungen“<br />
wird. Gewaltprävention wird auf Selbstbehauptung/Selbstverteidigung<br />
verkürzt und in der<br />
Vermittlung dann entsprechend umfunktioniert.<br />
Dies sollte durch die Entwicklung entsprechender<br />
Programme vermieden werden, weil in zunehmend<br />
mehr Bun<strong>des</strong>ländern von den Kultusministerien<br />
geradezu händeringend nach solchen Programmen<br />
verlangt wird.<br />
Peter Emmermacher (Schulsportreferent und Präsident<br />
Sachsen-Anhalt) stellte in seinem Beitrag zu<br />
„Optimierung einer SV-Technik – konditionell oder<br />
Technik orientiert?“ neueste Erkenntnisse aus eigenen<br />
Untersuchungen an der Uni Magdeburg vor<br />
und belegte, dass vor allem eine Verbesserung der<br />
Ausführungsqualität vor einer Verbesserung der<br />
Schnelligkeit zur Verbesserung der Wirksamkeit<br />
einer SV-Technik notwendig ist. Dazu mussten die<br />
Teilnehmer zur Steigerung ihrer Erkenntnis auch mit<br />
Badminton-Schlägern hantieren, was ihnen wiederum<br />
auf diesem „Umweg“ zu verstehen half. Einen<br />
ganz bewusst weiten Spannungsbogen stellte Ralf<br />
Brünig her, indem er vor allem auf Themen, die<br />
immer wieder von Ratsuchenden an ihn herangetragen<br />
werden, in einzelnen Übungseinheiten einging:<br />
● WER darf an Schulen eigentlich WAS? Welche<br />
rechtlichen und ministeriellen Vorgaben sind zu<br />
beachten? Pflichtunterricht oder freiwillig?<br />
Notengebung? Ganztag?<br />
● Sound-<strong>Karate</strong> oder <strong>Karate</strong>-Do? Wirklich zwei<br />
Wege und ein Ziel?<br />
● Sound-<strong>Karate</strong>-Update: Neue Ansätze, neue<br />
Geräte, neue Spiele, neue Übungsformen.<br />
● Pädagogische Grundsätze im Schulkarate: Kein<br />
versportlichtes Arbeiten, kein Technik-fixiertes<br />
Arbeiten, sondern Vorrang und Mut für pädagogisches<br />
Arbeiten im und durch Schulkarate!<br />
Schulsport<br />
Es ist beileibe nicht so, dass schulischer <strong>Karate</strong>-<br />
Unterricht, in dem diese „Geräte“ eingesetzt werden,<br />
automatisch der bessere und der ohne diese<br />
Geräte der schlechtere wäre! Alle diese Geräte können<br />
nur dienende Funktion haben. Die Lehrerpersönlichkeit,<br />
die personale Autorität, die bewusste<br />
Entscheidung für oder gegen den Einsatz <strong>des</strong> einen<br />
oder anderen Gerätes, die methodische, didaktische<br />
und pädagogische Kompetenz <strong>des</strong> Lehrers machen<br />
letztlich die Qualität <strong>des</strong> Unterrichts aus!<br />
Aber trotzdem ist es auch so: Diese Geräte können<br />
dem Lehrer helfen, seine Schüler dort abzuholen,<br />
wo sie sich aufgrund ihres Entwicklungsstan<strong>des</strong>,<br />
ihrer Neigungen, ihres Umgangs mit den Medien<br />
befinden, um sie nachhaltig auf den Weg <strong>des</strong><br />
(Sound-) <strong>Karate</strong> (-Do) zu führen.<br />
R. Brünig<br />
Schulsportreferent<br />
Auch der besonders häufig geäußerte Wunsch nach<br />
für den <strong>Karate</strong>unterricht geeigneten Spielen wurde<br />
aufgegriffen: Eine Arbeitsgruppe von „Alten Hasen“<br />
erarbeitete in einem Workshop eine Reihe von Beispielen,<br />
die dann auch mit allen Teilnehmern unter<br />
großer Zustimmung und mit viel Freude praktisch<br />
erprobt wurden.<br />
Spiel „Sandwich“<br />
Fazit<br />
Das große Interesse an dieser Fortbildung legt einmal<br />
mehr den Schluss nahe, dass verstärkt auch in<br />
den einzelnen Lan<strong>des</strong>verbänden (wie in Baden-<br />
Württemberg seit vielen Jahren selbstverständlich)<br />
solche Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden<br />
sollten, weil lediglich ein Angebot auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />
den Bedarf nicht abdecken kann. Die Erfahrung<br />
zeigt, dass oft schon ein solches „Mutmachangebot“<br />
schließlich die Initialzündung für so manchen<br />
war, der grundsätzlich am Schulkarate interessiert<br />
war.<br />
R. Brünig<br />
Schulsportreferent<br />
15
16<br />
Methodik Kumite<br />
von Rudi Eichert Teil 2 - Steppen/ Kizami-tsuki<br />
Schlagen aus Steppen auf der Stelle<br />
(Bild 1-6)<br />
Grundlegend beginnen wir zuerst mit<br />
der Technikausführung aus dem Steppen<br />
auf der Stelle. In der Grundform<br />
bleiben die Fußballen immer fest am<br />
Boden. In der Kampfstellung erfolgt ein<br />
rhythmisches Tief- und Hochgehen,<br />
durch Beugen und Strecken im Fußund<br />
Kniegelenk. Die Technikausführung<br />
erfolgt immer nach dem Teifgehen.<br />
Bewegungserleichternd kann die Bewegung<br />
natürlich verlangsamt ausgeführt<br />
werden und/ oder eine mitführende Bewegungsanweisung<br />
erfolgen, beispielsweise:<br />
tief-hoch-tief-Schlag<br />
Kizami-tsuki (Bild 7-10)<br />
Auf der Grundlage <strong>des</strong> Gyaku-tsukis<br />
erlernen wir den Kizami-tsuki zuerst in<br />
der Ausfallschrittausführung. Die<br />
Grundform entspricht der Gyaku-tsuki<br />
Technik in der Abfolge: Technikausführung<br />
Fauststoß mit Ausfallschritt - aktives<br />
Zurückziehen <strong>des</strong> Schlagarmes -<br />
Zurückziehen <strong>des</strong> vorderen Beines in<br />
die Kampfstellung.<br />
Rudi Eichert ist wissenschaftlicher Koordinator und Bun<strong>des</strong>lehrreferent<br />
im <strong>DKV</strong>. Er ist zuständig für die Trainerausbildung<br />
auf Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene.<br />
Technikausführung Ausfallschritt aus Stepbewegung<br />
In der ersten Folge wurde die Gyaku-tsuki Technikausführung<br />
im Stand und mit Ausfallschritt, sowie ein möglicher Lehrweg<br />
beschrieben. Weiter geht es mit der Technikausführung aus<br />
dem Steppen auf der Stelle und Kizami-tsuki.<br />
Durch Variation in der Techniklänge und<br />
in der Dynamik der Technikausführung<br />
erfolgt nach dem Erlernen der grundlegenden,<br />
vereinfachten Technikausführung<br />
ohne Rumpfdrehung und explosivem<br />
Beinabdruck später die Verbesserung<br />
und Verfeinerung in der Technik.<br />
Die zentralen Punkte dabei sind, die<br />
2b 4b<br />
Steppen<br />
Die Grundbwegung im freien Kampf ist das Steppen. Die<br />
Stepbewegung ist ein rhythmisches Strecken und Beugen im<br />
Fuß- und Kniegelenk. Warum Steppbewegung? Durch den<br />
Dehn-Verkürzungszyklus beim Tiefgehen (Reaktivkraft) ist<br />
ein schnellerer und höherer Kraftimpuls möglich, als bei<br />
einer Technikausführung aus dem Stand. Dementsprechend<br />
kann man sich schneller auf der Kampffläche bewegen und<br />
ansatzloser Schlagen und Treten.<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
Ausführung <strong>des</strong> Kizami-tskis mit gleichzeitiger<br />
aktiver Drehbewegung von<br />
Hüfte und Oberkörper, sowie eine<br />
Verstärkung <strong>des</strong> Abdruckes mit dem<br />
hinteren Beines. Eine zu starke aktive<br />
Oberkörpervorlage wie im Wettkampfsport<br />
häufiger zu sehen ist, sollte in der<br />
Grundausbildung vermieden werden.<br />
7 8 9 10
T-Kader erfolgreich bei der der Italien Open<br />
Vom 31. 03. – 01. 04. 2007 fand in Monza die 8. Italien Open statt.<br />
Mit dem Team <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> waren auch Athleten<br />
<strong>des</strong> T-Kaders unter der Betreuung von BJT<br />
Sigi Hartl angereist. Nachdem am Samstag die<br />
Senioren am Start waren, begann<br />
am Sonntag der Wettkampf mit den<br />
Kata-Disziplinen für die Jugend.<br />
Von Bun<strong>des</strong>jugendtrainer Sigi Hartl<br />
waren Denise Pawlowski, Jessica Rösch,<br />
Philip Jüttner und Florian Genau nominiert.<br />
Bei den Mädchen konnten sich<br />
Denise und Jessica sicher in den ersten<br />
Runden behaupten und durchsetzen. Jessica<br />
musste sich erst um den Einzug ins<br />
Finale geschlagen geben. In der anschließenden<br />
Begegnung gegen Italien um<br />
Platz 3 sollten nach italienischen Kata-<br />
Regeln nur freie Katas gezeigt werden. Da<br />
eine Nijushiho oder eine andere Wettkampfkata<br />
in dieser Runde mit einer Disqualifikation<br />
bestraft wurde, hatte Jessica leider keine Chance<br />
auf Platz drei und musste sich etwas unglücklich mit<br />
dem 5. Platz zufrieden geben.<br />
Denise erreichte konzentriert mit starken Katas das<br />
Finale. Auch hier sollten die Finalisten wieder freie<br />
Katas zeigen. Gegen die Italienerin konnte sich Den-<br />
Denise Pawlowski belegte den 1. Platz<br />
nise letztendlich durchsetzen und holte sich verdient<br />
den 1. Platz. Bei den Jungen schied Florian leider<br />
in der zweiten Runde aus. Etwas mehr Glück<br />
Jugend<br />
hatte Philip, der sich von Runde zu Runde steigerte<br />
und erst durch den späteren Gewinner Dondero<br />
Luca aus Italien gestoppt wurde. In der Trostrunde<br />
kam es dann zur Begegnung Philip gegen<br />
Thorben Schien. Thorben, ebenfalls Mitglied<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> T-Kaders, war mit dem<br />
Lan<strong>des</strong>verband Niedersachsen am Start<br />
und zeigte eine starke Enpi. Mit einer<br />
knappen Entscheidung für Philip, der<br />
ebenfalls die Kata Enpi zeigte, ging der 3.<br />
Platz letztendlich an Philip Jüttner. Die Italien<br />
Open war für das aktuelle T-Kader<br />
der erste Wettbewerb auf internationalem<br />
Parkett und <strong>des</strong>halb auch von den<br />
Sportlern mit großer Spannung erwartet.<br />
Erfreulich war, dass sie mit klaren Entscheidungen<br />
die weiteren Runden<br />
erreichten und sich so in die Medaillenränge<br />
begaben. Die gezeigten Leistungen<br />
unserer jungen Sportler lassen den <strong>DKV</strong> auf eine<br />
weiterhin erfolgreiche Zukunft hoffen.<br />
Bericht: Sigi Hartl<br />
Deutsche Meisterschaften Schüler und Jugend<br />
vom 16. - 17. Juni 2007 in Oldenburg / Niedersachsen<br />
Veranstalter:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter:<br />
VTB Oldenburg e.V.<br />
Axel Markner<br />
Niekampsweg 2<br />
26670 Uplengen<br />
Tel. 0172-7221363<br />
E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />
Ort:<br />
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />
Campus Haarentor, Sportzentrum<br />
Uhlhornsweg, 26129 Oldenburg<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene Tageskarte 4 € / Person<br />
Karte für 2 Tage 6 € / Person<br />
Bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Zeitplan:<br />
Samstag, 16.06.2007<br />
Begrüßung 9:00 Uhr<br />
Schüler Kumite Einzel 9:15 Uhr<br />
Jugend Kumite Einzel ab 12:15 Uhr<br />
Finale (auf 2 Kampfflächen) 18:00 Uhr<br />
Sonntag, 25.06.2006<br />
Begrüßung 9:00 Uhr<br />
Kata Einzel Schüler und Jugend ab 9:15 Uhr<br />
Mädchen, Kata Team Jungen<br />
Kata Einzel Schüler und Jugend ab10:45 Uhr<br />
Jungen, Kata Team Mädchen<br />
Jugend Kumite Team ab 12:15 Uhr<br />
Finale ca.14:00 Uhr<br />
(Finalbeginn am Sonntag ist 30 Minuten nach<br />
Beendigung der Vorkämpfe !!!)<br />
Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />
mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht!<br />
Die komplette Ausschreibung kann<br />
unter www.karate.de abgerufen<br />
werden !<br />
17
18<br />
Selbstverteidigung<br />
mit Jürgen Kestner Teil 3 - Fußangriffe<br />
SV-Situation Schwingerangriff<br />
Angreifer führt einen geraden Tritt in<br />
den Unterleib aus und setzt nach<br />
mit einem Fauststoß zum Kopf<br />
Abwehrmöglichkeit<br />
Fußabwehr von außen nach innen,<br />
Kopf wegdrehen; Tritt in die Kniekehle<br />
/Umdrücken; Festlegen am<br />
Boden (Bild 1-9)<br />
Aus der defensiven Grundstellung<br />
heraus erfolgt zuerst die Abwehr<br />
gegen den geraden Fußtritt <strong>des</strong><br />
Angreifers. Hierbei wird der Fuß mit<br />
der Innenseite <strong>des</strong> Unterschenkels<br />
abgewehrt. Wichtig ist dabei aufrecht<br />
zu bleiben und ein stabilen<br />
Gleichgewicht zu wahren. Der nachfolgende<br />
Fauststoß wird mit beiden<br />
keilförmig nach vorne gestreckten<br />
Armen ebenfalls nach außen weggedrückt.<br />
Danach ist ein Handballenstoß<br />
zum Gesicht <strong>des</strong> Angreifers<br />
möglich. Als Weiterführung kann der<br />
Kopf <strong>des</strong> Gegners am Kinn weggedreht<br />
werden. Ein Tritt in die Kniekehle<br />
mit dem vorderen Bein bringt<br />
den Gegner zu Fall, der anschließend<br />
am Boden festgelegt wird.<br />
SV-Situation Lowkick (10-15)<br />
Tritt gegen den Oberschenkel<br />
oder das Knie von außen<br />
Ein Halbkreistritt zum Knie oder<br />
Oberschenkel wird mit dem Unterschenkel<br />
nach außen abgewehrt.<br />
Bei der Abwehr muss wieder auf<br />
eine stabile und aufrechte Haltung<br />
geachtet werden. Hier bietet sich<br />
die Möglichkeit an nach der Abwehr<br />
sofort mit dem gleichen Bein gegen<br />
das Knie <strong>des</strong> Angreifers zu treten<br />
und mit einem Fauststoß nachzusetzen.<br />
1 2 3<br />
4 5 6<br />
7 8 9<br />
10 11 12<br />
13 14 15
T-Kader beim Internationalen Krokoyama-Cup<br />
Am 14. April fand der 12. Internationale Krokoyama-Cup in Koblenz statt.<br />
Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld aus 19<br />
Nationen versprach spannende Wettkämpfe.<br />
Ebenso am Start war das komplette Kata T-<br />
Kader Jugend <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>.<br />
A-Prüfer SOK im <strong>DKV</strong><br />
Bereich Süd<br />
A-Prüfer-Lehrgang stiloffen mit Toni Dietl<br />
Veranstalter Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ort Grundschule Lodererplatz<br />
Am Lodererplatz 14, 85435 Erding<br />
Datum Samstag, 22. September 2007 ab 10.00 Uhr<br />
Lehrgangszeiten 10.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Programm Parallel findet das Soundkarate-Seminar statt<br />
Nadine Ziemer (Soundkarate Seminar)<br />
BT Toni Dietl (A-Prüfer-Lehrgang)<br />
Durchführung der Soundkarate-Seminare<br />
mit Nadine Ziemer und BT Toni Dietl<br />
▼ Soundkarate Seminar ▼ ▼ A-Prüfer-Lehrgang ▼<br />
10.30 – 11.00 Uhr Einführung BT Dietl<br />
11.00 – 12.00 Uhr Vorstellen <strong>des</strong> neuen Prüfungsprogramm Soundkarate<br />
Pause<br />
12.30 – 14.00 Uhr Praxis Prüfungsprogramm 12.30 – 14.00 Uhr Inhalte und Durchführung<br />
zum 7. Kyu<br />
von Stiloffenen Prüfungen<br />
Pause Pause<br />
15.00 – 16.00 Uhr Erstellen einer Soundkata<br />
Wie geht das, wie fang ich an?<br />
Nachdem eine Woche zuvor an Ostern in Maintal<br />
der Vorbereitungslehrgang für das größte internationale<br />
Nachwuchsturnier absolviert wurde, traf sich<br />
das T-Kader unter der Betreuung von BJT Sigi Hartl<br />
15.00 – 16.00 Uhr Ablauf und Organisation<br />
von Dan-Prüfungen<br />
16.30 – 17.30 Uhr Durchführung und Organisation Kara-Games<br />
18.00 Uhr Abschluss-Besprechung<br />
Anmeldung Über eine kurze Rückmeldung über eure Teilnahme würden<br />
wir uns sehr freuen.<br />
Bitte an Gundi.Guenther@karate.de bis zum 7. September 2007.<br />
Jugend<br />
am Freitagnachmittag in der Jugendherberge Festung<br />
Ehrenbreitstein/Koblenz. Nach einem gemeinsamen<br />
Aben<strong>des</strong>sen ging es am Samstag bereits<br />
sehr früh zum Wettkampf. Der Vormittag stand ganz<br />
im Zeichen der Kata. Auf 8 Kampflächen mussten<br />
sich die motivierten Jungen und Mädchen <strong>des</strong> T-<br />
Kaders einer sehr starken internationalen Konkurrenz<br />
stellen. In der Gruppe Mädchen C erkämpfte<br />
sich Lisa Alberts den 3. Platz und Isabelle Gawlick<br />
den 2. Platz. In der Gruppe Jungen D konnte Florian<br />
Genau den 2. Platz erringen. Erfolgreich war<br />
Maximilian Schwaar in der Gruppe Jungen C. Er<br />
kämpfte sich bis ins Finale vor und gewann mit<br />
einer sehr starken Finalkata den Titel. Internationale<br />
Wettkämpfe wie der Krokoyama-Cup oder die Italien<br />
Open stellen wichtige Tests für den <strong>DKV</strong>-Nachwuchs<br />
dar. Nur so können Vergleiche mit der Internationalen<br />
Konkurrenz durchgeführt werden. Es<br />
ergibt sich dadurch die Möglichkeit, schon frühzeitig<br />
gezielt den Talentaufbau zu steuern und anzupassen.<br />
Besonderer Dank gilt auch Beate Rösch, die als<br />
Betreuerin an diesem Wochenende für das T-Kader<br />
zur Verfügung stand. Ohne die Hilfe der mitangereisten<br />
Eltern und Heimtrainer wären Maßnahmen wie<br />
diese sicherlich nicht durchführbar.<br />
Bericht: Sigi Hartl<br />
Lehrbriefe für Trainer im Kinder-,<br />
Schüler-, Jugend- und Frauenbereich<br />
Wir möchten Euch als Trainer für die obigen Bereiche folgende Lehrbriefe<br />
anbieten:<br />
1. Praktikerseminar: „Mädchen lernen sich wehren!“<br />
2. Praktikerseminar: WEHR DICH!<br />
Selbstverteidigung beginnt im Kopf<br />
3. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kumite-Shiai<br />
4. Praktikerseminar: Wettkampfsport Kata-Shiai<br />
5. KODOMO NO HI – Fest der Kinder –<br />
6. Praktikerseminar: Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen<br />
mit Kindern und Jugendlichen<br />
7. Praktikerseminar: Kinderkarate Aber wie?<br />
8. Praktikerseminar: Kinderkarate Gürtelprüfung – Lust oder Frust ?<br />
Die Lehrbriefe können in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle Tel.: 02043/298830,<br />
Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis von g 3,00 pro Stück zzgl.<br />
g 4,50 Porto angefordert werden.<br />
Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugen (BMFSFJ)<br />
aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und Jugendplan<br />
<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />
www.dsj.de<br />
19
Jugend<br />
20<br />
Grünes Band für Budokan Bochum<br />
Bochum. Der <strong>Karate</strong>-Verein Budokan Bochum<br />
ist von der Dresdner Bank und dem Deutschen<br />
Olympischen Sportbund (DOSB) mit dem<br />
„Grünen Band für vorbildliche Talentförderung<br />
im Verein“ ausgezeichnet worden.<br />
Der Verein erhält den bedeutendsten<br />
Nachwuchsförderpreis <strong>des</strong> deutschen<br />
Sports aufgrund seiner hervorragenden<br />
Talentsichtung und -förderung, die sich<br />
in zahlreichen Erfolgen auf nationaler<br />
und internationaler Ebene niederschlägt.<br />
Die Übergabe <strong>des</strong> Grünen Ban<strong>des</strong> in<br />
Form einer Skulptur sowie der damit<br />
verbundenen Förderprämie von 5.000<br />
Euro fand am 28. Januar 2007 im Rahmen<br />
der Vereinsmeisterschaften statt.<br />
Peter Labensberg, Leiter der Dresdner<br />
Bank Filiale Bochum übergab den Preis<br />
an Bernhard Milner, den ersten Vorsitzenden <strong>des</strong><br />
Vereins. Labensberg zitierte aus der Entscheidung<br />
der Jury: „In nur knapp sechs Jahren wurde Budokan<br />
Bochum zu einem der erfolgreichsten deutschen<br />
<strong>Karate</strong>-Vereine. Daneben ist es dem Verein ein<br />
besonderes Anliegen, die Kampfkunst <strong>Karate</strong> mit den<br />
Gesundheitsaspekten der traditionellen chinesischen<br />
Medizin zu verbinden. Budokan Bochum erfüllt die<br />
Kriterien für eine effektive Talentsichtung und -förderung<br />
in vorbildlicher Weise. Durch die sehr engagierte<br />
Vereinsführung konnten in relativ kurzer Zeit<br />
beachtliche Erfolge im Leistungssport erzielt werden.“<br />
Besonders lobend äußerte sich die Jury über<br />
Peter Labensberg (rechts), Leiter der Dresdner Bank Bochum, übergibt<br />
das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung an den Vorsitzenden<br />
<strong>des</strong> Budokan Bochum, Bernhard Milner<br />
den hervorragend ausgebildeten Trainerstab. Den<br />
Trainern sei es beispielhaft gelungen, spezielle vereinseigene<br />
Förderprogramme mit den Fördermöglichkeiten<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>- und Spitzenverban<strong>des</strong> zu verbinden.<br />
Dadurch haben einige Nachwuchsathleten<br />
den Sprung in den Lan<strong>des</strong>- und Nationalkader<br />
geschafft. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury<br />
auch von den sozialen Aktivitäten, auf die der Verein<br />
(© <strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong> ist beim Patentamt als Wortmarke geschützt)<br />
Voraussetzung: 3. Kyu<br />
Teilnehmer: max. 30 Personen<br />
(Eingang der Anmeldungen)<br />
Nach Anmeldung erfolgt eine Teilnahmebestätigung<br />
mit Angabe <strong>des</strong> Zahlungstermins.<br />
Seminarunterlagen werden bei Lehrgangsbeginn<br />
verteilt.<br />
Verbindliche Anmeldungen unter Angabe der<br />
Anschrift, Telefon/Handy, E-Mail-<br />
Adresse,Graduierung und der Trainer-Lizenzen an:<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />
Fax 02043/298813<br />
ebenfalls großen Wert legt. Ein Schwerpunkt ist die<br />
Integration von Aussiedlerkindern.<br />
Die Auswahl der Preisträgervereine <strong>des</strong> Grünen Ban<strong>des</strong><br />
erfolgt nach den Richtlinien für das Nachwuchs-<br />
Leistungssport-Konzept <strong>des</strong> DOSB. Neben<br />
sportlichen Erfolgen zählen unter anderem<br />
Kooperationen mit Schulen, die Nutzung<br />
von Verbandsmaßnahmen, die systematische<br />
Sichtung von Talenten oder die kontinuierliche<br />
Aus- und Weiterbildung der Trainer<br />
dazu. Seit Gründung <strong>des</strong> Wettbewerbs<br />
im Jahre 1986 wurden 1.270 Vereine mit<br />
dem „Grünen Band für vorbildliche Talentförderung<br />
im Verein“ ausgezeichnet.<br />
Dadurch sind bis heute über sechs Millionen<br />
Euro an Jugendabteilungen in Sportvereinen<br />
geflossen, von denen über 160.000<br />
leistungsbereite Kinder und Jugendliche<br />
profitierten. „Die Dresdner Bank betrachtet ihr Engagement<br />
für den Nachwuchs als Investition in die<br />
Zukunft unserer Gesellschaft, denn aus den Talenten<br />
von heute werden die Medaillengewinner von morgen.“<br />
so Labensberg abschließend.<br />
Nähere Informationen unter: www.dresdnerbank.de/gruenesband<br />
und www.dosb.de<br />
Ausbildungstermine<br />
Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz 2007<br />
mit Nadine Ziemer<br />
<strong>DKV</strong>-Sound-<strong>Karate</strong>-Trainerin<br />
07.07.2007 Grundlehrgang in Erfurt<br />
Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr<br />
22.09.2007 Grundlehrgang in Erding<br />
Trainingszeiten: 10.00 - 19.00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 60 € pro Lehrgang<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 2 Wochen vor Lehrgangsbeginn<br />
Eine Sound-<strong>Karate</strong> Trainerlizenz kann nur erworben<br />
werden, wenn min<strong>des</strong>tens eine Fachübungsleiterlizenz<br />
vorliegt, ansonsten werden Seminarbescheinigungen<br />
ausgegeben !!
Knapp 130 Teilnehmer, darunter auch Gäste<br />
aus Ungarn, den Niederlanden und Schweden,<br />
trainierten zwei Tage unter der Leitung<br />
von Bob Nash und Toby Threadgill in Berlin.<br />
Ein besonderes Erlebnis war es, Toby Threadgill<br />
meisterhaftes Können zu erleben. „Always be mindful<br />
of performing a living kata (Ikata kata) and not a<br />
dead kata.” (Eine Kata soll immer als lebendige Kata<br />
[Ikata kata] und nicht als tote Kata dargestellt werden.)<br />
Hironori Ohtsuka<br />
Dieser Satz Hironori Ohtsukas kann als ein Leitmotiv<br />
<strong>des</strong> Trainings von Bob Nash auf dem Berliner<br />
Lehrgang gesehen werden. Um das Konzept von<br />
„Ikata kata” zu verdeutlichen, verwies er auf Embusen<br />
und Seichusen: Embusen meint die Linie, der<br />
die Person folgt, wenn sie die Kata ausführt. Ein<br />
grundlegen<strong>des</strong> Prinzip aller Kampfsportarten ist das<br />
Bewusstsein von Seichusen, das besonders im<br />
Wado-<strong>Karate</strong> sehr offensichtlich ist. Seichusen - sei:<br />
korrekt / chu: Zentrum / sen: Linie. Dies ist die<br />
gedachte Linie, auf der ein Angriff stattfindet und<br />
die Linie, auf der der Verteidiger agiert. Solange Seichusen<br />
eingehalten wird, wird man nicht von einem<br />
Angriff verwundet werden. In Ikata kata sind Embusen<br />
und Seichusen eine Einheit: „... As you move<br />
along the embusen you defend and attack through<br />
the seichusen. When you perform your living kata,<br />
your seichusen must be as narrow as feasible.<br />
When you perform your kata ... your body must<br />
move as one without leaving parts of it behind<br />
(when you go, you go) and when your body settles<br />
at the end of a movement, it never gets in a position<br />
where your center of gravity forces you to be<br />
stuck to the floor (itsuki). All of this together makes<br />
for a living kata, ikata kata.”<br />
Bob Nash. Aus: www.wado Guseikai USA. [Stand: 1.05.06]<br />
Während <strong>des</strong> zweitägigen Lehrgangs und auch auf<br />
dem mit ca. 30 Dan-Trägern sehr gut besuchten<br />
Trainertraining am Montagabend demonstrierte<br />
und lehrte Bob Nash diese Prinzipien vor allem am<br />
Beispiel der Pinan Katas. Toby Threadgill leitet einen<br />
der heute legitimen Zweige <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu<br />
Jujutsu weltweit. (Der andere Zweig, Shindo Yoshin<br />
Ryu Domonkai, wird in Japan von Ryozo Fujiwara<br />
geführt). Shindo Yoshin Ryu ist eine Entwicklung <strong>des</strong><br />
Yoshin Ryu, <strong>des</strong>sen Gründer Yoshitioki Akiyama<br />
Mitte <strong>des</strong> 16. Jahrhunderts war. Die Tradition <strong>des</strong><br />
Shindo Yoshin Ryu Jujutsu geht in der späten Edo-<br />
Periode auf Matsuoka Katsunosuke (1836 - 1898)<br />
zurück. Hironori Ohtsuka, der Begründer <strong>des</strong> Wado<br />
Ryu <strong>Karate</strong>-Do, begann 1905 - im Alter von 13 Jahren<br />
- im Dojo von Tatsusaburo Nakayama (1870 -<br />
1933) mit dem Training <strong>des</strong> Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.<br />
1921 erhielt er von Nakayama den Menkyo Kaiden<br />
in Shindo Yoshin Ryu. (Erst 1922 traf er Gichin<br />
Funakoshi und trainierte bis 1935 mit ihm.) Es<br />
besteht also eine ursprüngliche Verbindung zwischen<br />
Shindo Yoshin Ryu Jujutsu und Wado Ryu.<br />
Toby Threadgill gelang es, den Teilnehmern <strong>des</strong><br />
Lehrgangs diese historische Verbindung zu vergegenwärtigen.<br />
Durch zahlreiche Partnerübungen aus<br />
Stilrichtungen<br />
Lehrgang mit Bob Nash (USA), 6. Dan JKF Wadokai<br />
und Toby Threadgill (USA), Menkyo Kaiden,<br />
Shindo Yoshin Ryu Jujutsu<br />
vom 17. - 19.02.07 in Berlin<br />
FSJ – viel mehr als nur Ersatzdienst<br />
Als ich im Sommer 2005 erfuhr, dass ich min<strong>des</strong>tens<br />
ein Wartesemester bis zum Studienbeginn<br />
überbrücken musste, kamen meine<br />
Trainerin Martina Lohmann und ich auf die<br />
Idee, unserem Verein, dem TSV Osnabrück, den<br />
Vorschlag zu machen, mich für ein Jahr einen<br />
freiwilligen sozialen Dienst machen zu lassen.<br />
Obwohl es das freiwillige soziale Jahr (FSJ) im Sport<br />
schon eine ganze Weile in Deutschland gibt, war es<br />
bisher noch relativ unbekannt. Doch da es für die<br />
Sportvereine eine finanzierbare und flexible Arbeitskraft<br />
bietet, war der Verein schnell von den Vorteilen<br />
zu überzeugen und willigte ein. Zusammen mit der<br />
Vereinsleitung erstellten wir einen Einsatzplan für<br />
mich. Mein Schwerpunkt lag natürlich im <strong>Karate</strong>training.<br />
Außerdem lernte ich aber auch die tagtägliche<br />
Vereinsarbeit kennen, den Umgang mit Übungslei-<br />
tern und Vorstand, sowie mit Mitgliedern aller Altersgruppen.<br />
Aber ich hatte auch die Möglichkeit, außerhalb<br />
<strong>des</strong> Sportvereins Erfahrungen zu sammeln.<br />
Die Umstrukturierung <strong>des</strong> Bildungssystems führt<br />
dazu, dass in Schulen immer weniger Sportstunden<br />
mit gleichzeitig wachsenden Schülerzahlen stattfinden.<br />
Zudem verbringen aber die Schüler immer<br />
mehr Zeit in der Schule. Durch Kooperationen versuchen<br />
Schulen und Vereine vermehrt, dem Bewegungsmangel<br />
bei Kindern durch das Angebot verschiedener<br />
Sport-AGs vorzubeugen. So boten sich<br />
mir mehrere Möglichkeiten, eigene AGs in Schulen<br />
durchzuführen. Für mich waren dies sehr beeindruckende<br />
Erfahrungen und gleichzeitig für den Verein<br />
eine gute Gelegenheit, neue Mitglieder zu werben.<br />
Neben meinen Tätigkeiten im Verein standen<br />
mir 30 Lehrgangstage zu, die ich mir selbst aussuchen<br />
durfte. So nahm ich an verschiedenen allgemei-<br />
den Bereichen Tantodori, Idori, Tachidori -Shinken<br />
Shirahatori (Verteidigung gegen Schwert) zeigte er<br />
die Ursprünge und Gemeinsamkeiten zwischen<br />
Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. Dazu<br />
gehören zum Beispiel Würfe wie in Kihon Kumite<br />
Nummer 5 und 10 oder allgemein das Brechen der<br />
Balance/<strong>des</strong> Gleichgewichts <strong>des</strong> Angreifers (kuzushi).<br />
Mit Partnerübungen aus dem Tantodori, Idori<br />
und Shinken Shirahatori verdeutlichte Toby Threadgill<br />
die Wechselwirkungen zwischen dem modernen<br />
Wado <strong>Karate</strong> und dem Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.<br />
Überzeugend war Toby Threadgill auch in seiner<br />
Didaktik und Methodik: Zunächst demonstrierte er<br />
die Übungen mit seinem Partner. Anschließend gab<br />
er zahlreichen Teilnehmern die Möglichkeit, sowohl<br />
den Angriff als auch die Verteidigung direkt mit ihm<br />
zu trainieren. So bekamen die Teilnehmer ein direktes<br />
Feedback über Effektivität und Energie der Techniken.<br />
Anschließend hatten alle genügend Zeit, mit<br />
ihrem jeweiligen Partner zu üben. Bob Nash und<br />
Toby Threadgill vermittelten den Teilnehmern <strong>des</strong><br />
Berliner Lehrgangs die Wechselwirkung zwischen<br />
den im Shindo Yoshin Ryu begründeten historischen<br />
Ursprüngen <strong>des</strong> Wado Ryu und seiner ständigen<br />
Weiterentwicklung bis in unsere Gegenwart.<br />
Quellen:<br />
· T. Shaw: Wado Ryu <strong>Karate</strong> and Jujutsu. Part 1 and 2.<br />
Aus: http://www.wadoryu.org.uk/jujutsu.html [Stand: 05.03.07]<br />
· Bob Nash.<br />
Aus: http://www.wado Guseikai USA. [Stand: 11.05.06]<br />
Christina Gutz<br />
nen und karatespezifischen Fortbildungen teil, die<br />
mir sehr viele gute Anregungen für das Training<br />
boten. Am Ende <strong>des</strong> FSJ war ich sehr traurig, den Verein<br />
als Mitarbeiterin „verlassen“ zu müssen, da mir<br />
die Arbeit, die Mitarbeiter und Mitglieder sehr ans<br />
Herz gewachsen waren und ich in diesem Jahr nicht<br />
nur unter sportlichen Aspekten meinen Horizont<br />
erweitern konnte. Vanessa Ottenhaus<br />
TSV Osnabrück<br />
21
Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut qualifizierte<br />
Übungsleiter/innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit dieser<br />
Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für das Training mit Menschen ab dem<br />
mittleren Lebensalter.<br />
Leitung: Elisabeth Bork, Leiterin der <strong>DKV</strong>-Jukuren AG<br />
Teilnehmer/innen: F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Interessierte ab 3. Kyu<br />
Teilnehmerzahl: Teilnehmer begrenzt! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />
Inhalte:<br />
● Gestaltung von Übungsstunden für ältere Einsteiger/innen<br />
● Übungen aus den Bereichen Rücken- und Knieschule<br />
● Gesundheitsorientiertes <strong>Karate</strong>training<br />
● Anregungen und Hilfen für den Aufbau und die Leitung einer Jukurengruppe<br />
Termine und Ort:<br />
Lehrgänge 1-tägig<br />
30.06.2007, 10:30 - 18:00 Uhr in Kaiserslautern Mel<strong>des</strong>chluss: 11.06.2007<br />
15.09.2007, 10:30 - 18:00 Uhr in Lübeck Mel<strong>des</strong>chluss: 27.08.2007<br />
Lehrgang 2-tägig (Wochenende)<br />
12.10.-14.10.2007 Sportschule in Wetzlar Mel<strong>des</strong>chluss: 10.09.2007<br />
Anmeldung schriftlich an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 0 2043/ 2988 13, E-Mail info@karate.de<br />
(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. oder Sa.-So. angeben!!)<br />
Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den <strong>DKV</strong> eine Teilnahmebestätigung<br />
mit Zahlungsaufforderung!<br />
Lehrgangsgebühr:<br />
Für Lehrgang 1-tägig: 35 F pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen<br />
(Weitere Verpflegung bitte selbst mitbringen)<br />
Für Lehrgang 2-tägig: 60 F inkl. Übernachtung/Verpflegung<br />
(Wochenende) von Sa.-So. in der Sportschule,<br />
95 F inkl. Übernachtung/Verpflegung<br />
von Fr.-So. in der Sportschule<br />
Zu zahlen an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Deutsche Bank Gladbeck AG<br />
Konto <strong>Nr</strong>. 4 024 022, BLZ 420 700 24, Stichwort: „Jukuren-Lehrgang 2007”<br />
Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der<br />
Teilnahmebestätigung verschickt!<br />
Die Lehrgänge werden von mehreren Lan<strong>des</strong>verbänden zur Verlängerung der<br />
Übungsleiter/innen-Lizenz anerkannt.<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Fotos: Alexandra Höner
Saisonstart fürs Goju-Ryu<br />
Team <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> in Stollberg<br />
Schon fast zu einer Tradition ist es geworden, dass Anfang <strong>des</strong> Jahres<br />
– Stollberg – der Anlaufpunkt für die Sportler <strong>des</strong> Goju-Ryu Teams ist.<br />
So waren Horst Nehm, Michael Hoffmann und Ulrich Heckhuis als Trainer<br />
<strong>des</strong> Goju-Ryu Teams im <strong>DKV</strong> am zweiten März-Wochenende zu<br />
Gast im sächsischen Stollberg.<br />
Die teilnehmenden Athleten waren aus ganz Deutschland angereist, hierbei<br />
waren die Dojos Stollberg, Schifferstadt und Berlin zahlenmäßig am größten vertreten.<br />
Samstag ging das Training von 12 bis 18 Uhr und Sonntag von 9 bis 13<br />
Uhr. Es wurde parallel Kata und Kumite trainiert, so war es eine optimale Veranstaltung<br />
sowohl für die Kata- als auch Kumiteathleten. Während <strong>des</strong> Trainings<br />
wurde versucht, viele verschiedene Methoden einzubauen, um zum einem ein<br />
abwechslungsreiches Training zu bieten, und zum anderen Fortschritte zu erzielen.<br />
So kam im Kata-Bereich die Videokamera zum Einsatz, um im Anschlussgespräch<br />
gezielter auf Schwächen eingehen zu können. Im den Kumite Einheiten<br />
wurde viel Wert auf die passende Distanz und das Abtasten <strong>des</strong> Partners gelegt.<br />
Eine Stunde wurde ausschließlich gekämpft, dies sollte gleichzeitig als Vorbereitung<br />
für die Deutsche Meisterschaft dienen.<br />
Martin Wojciechowski<br />
(Schifferstadt)<br />
Ulrich Heckhuis (7. Dan)<br />
demonstriert die korrekte Ausführung<br />
<strong>des</strong> Ura-Ken in der Kata Sepai<br />
Der nächste Teamlehrgang findet vom 17.-20. Mai in Kamen, anlässlich <strong>des</strong> 18.<br />
Internationalen Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Do Lehrgang statt. Dort will man auch schauen,<br />
wer für den Europa Cup in Frage kommt. Dieser findet vom 21. bis 23. September<br />
in Dortmund statt.<br />
Ralf Ziezio<br />
Stilrichtungen<br />
Oster-Intensiv-Seminar<br />
im Koreanischen <strong>Karate</strong><br />
Das diesjährige Oster-Intensiv-Seminar im Sport- und Leistungszentrum<br />
<strong>des</strong> Vereins für Traditionellen Budosport in Uplengen sorgte wieder<br />
für zufriedene Teilnehmer.<br />
Unterrichtet und betreut wurden die Aktiven von Axel Markner, 5. DAN, Lutz<br />
Möhle und Alexander Hartmann, beide 4. DAN, Katja Möhle, 2. DAN und Kim<br />
Wilken, 1. DAN. Zum Programm der Woche gehörten neben Kihon, Kata und<br />
verschiedenen Kumite-Formen, auch das Training der Selbstverteidigung und<br />
Spezialtechniken. Aufgrund <strong>des</strong> schönen Wetters wurden die nachmittäglichen<br />
Trainingseinheiten auf Wunsch der Teilnehmer im Freien absolviert, wodurch<br />
besondere Anforderungen an die Ausführung der Techniken gestellt wurden.<br />
Theoretischer Unterricht gehörte ebenfalls zum Angebot der Woche, zum Teil<br />
wurde auch während der Praxiseinheiten auf den theoretischen Hintergrund<br />
<strong>des</strong> Koreanischen <strong>Karate</strong> eingegangen.<br />
Sprungtechniken: Ein wesentlicher Bestandteil <strong>des</strong> koreanischen <strong>Karate</strong><br />
Die hohe Zahl der Trainingsstunden machte es erforderlich, in der Trainingsgestaltung<br />
darauf Rücksicht zu nehmen. So wurden zum einen die Thematiken<br />
entsprechend der körperlichen Beanspruchung variiert und zum anderen die<br />
Trainingsmethodik der Leistungsfähigkeit angepasst. Doch nicht nur zu den Trainingszeiten<br />
waren die Schüler wiss- und lernbegierig, auch zwischen den Unterrichtseinheiten<br />
übten sie noch weiter und beschäftigten sich mit den theoretischen<br />
Fragen. Rund um die Uhr wurden die Teilnehmer von den erfahrenen<br />
Übungsleitern und Trainern betreut. Spiel und Spaß kamen in dieser Woche<br />
ebenfalls nicht zu kurz und die Stimmung unter den Teilnehmern und Betreuern<br />
war sehr gut, so dass eine harmonische Atmosphäre gegeben war, in der<br />
sich alle wohl fühlten. Der letzte Abend <strong>des</strong> Seminars wurde mit einem gemeinsamen<br />
Grillabend und dem Besuch <strong>des</strong> örtlichen Osterfeuers gestaltet. Zum<br />
Ende <strong>des</strong> Seminars verabschiedeten Axel Markner und Alexander Hartmann die<br />
Teilnehmer, die sich in einer abschließenden Beurteilung sehr zufrieden und<br />
positiv zur Woche äußerten.<br />
23
Stilrichtungen<br />
24<br />
Fritz Nöpel bei der Sportkarateabteilung<br />
der Eintracht 93 in Walldürn<br />
Am 16. und 17. 03.2007 weilte Fritz Nöpel, 8. Dan Hanshi mittlerweile<br />
zum achten Mal bei der Sportkarateabteilung der Eintracht 93 in<br />
Walldürn. Diesmal allerdings zu einem vom Goju Ryu <strong>Karate</strong>bund<br />
Deutschland e.V. geförderten Lehrgang.<br />
Nach Begrüßung durch den Dojoleiter Wolfgang Bundschuh, der in diesem<br />
Zusammenhang schon auf den Inhalt <strong>des</strong> Lehrgangs, nämlich den Schwerpunkt<br />
Jukuren hinwies, begann Fritz Nöpel die erste von insgesamt acht Stunden. Das<br />
durchweg gemischte Publikum erfuhr einmal mehr viel Neues aus dem reichhaltigen<br />
Erfahrungsschatz von Fritz Nöpel. Techniken der offenen, drehenden<br />
Fachhandel für<br />
Budosport-Artikel und Bücher<br />
Händen in Verbindung mit Anwendungen aus der Kata Tensho, effektive SV-<br />
Techniken bezogen auf die Altersgruppe Jukuren sowie die einzelnen Tiere aus<br />
der chinesischen Philosophie (Tiger, Schlange, Drachen, Leopard, Kranich)<br />
gezeigt mit vielen praktischen Beispielen aus der Kata Seinchin, um nur einige<br />
Themen aufzuzählen, waren Schwerpunkte der einzelnen Trainingseinheiten.<br />
Neben älteren <strong>Karate</strong>ka der Stilrichtung Goju Ryu, waren, neben Gästen aus<br />
dem Shotokan auch zahlreiche junge <strong>Karate</strong>ka an der vermittelten Thematik<br />
sehr interessiert.<br />
Zusammenfassend wieder eine gelungene Veranstaltung <strong>des</strong> GKD mit Fritz<br />
Nöpel.<br />
Wolfgang Bundschuh<br />
Mühlenstraße 17<br />
79194 Gundelfingen<br />
Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />
Telefax (07 61) 58 43 48<br />
Sie trainieren,<br />
wir ziehen Sie an.<br />
Kumite Shotokan Kata <strong>Karate</strong> 1/2<br />
<strong>Karate</strong> Praxis 1/2<br />
Zwei Bände<br />
info@budosport-findor.de<br />
www.budosport-findor.de<br />
Mo – Mi – Fr<br />
9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
VHS / DVD
Berlin<br />
5. Dokan Masters – ein Turnier, das Spaß macht<br />
Jeder, der schon ein <strong>Karate</strong>turnier organisiert<br />
hat, weiß, dass es nicht leicht ist, eine Veranstaltung<br />
auf die Beine zu stellen, welche den<br />
Sportlern und Zuschauern gleichermaßen<br />
Freude bereitet.<br />
Die Unterteilung nach Kata und Kumite, nach Frauen<br />
und Männern, Gewichts- und Altersklassen<br />
macht viele kleine Wettkämpfe an einem Tag notwendig.<br />
Zeitliche und materielle Aspekte bilden<br />
einen weiteren einengenden Rahmen.<br />
Guido Wallmann und sein Dokan-Team haben ihre<br />
eigenen Schlüsse aus diesen Schwierigkeiten gezogen<br />
und haben vor einigen Jahren ein Turnier in der<br />
Sport- Disziplin installiert, welche sie sowieso am<br />
besten beherrschen: der <strong>Karate</strong>-Kata. Am 17.03.2007<br />
begann das Turnier pünktlich mit dem Juniorenbereich,<br />
an dem etwa 100 Starter aus verschieden Verbänden<br />
und Vereinen teilnahmen. Ein guter Anfang<br />
war mit einer Leckereintüte der Firma Campino für<br />
je<strong>des</strong> Kind gemacht. Da die Firmenspende großzügig<br />
ausgefallen war, konnten auch die Kampfrichter<br />
mit einer Stärkung bedacht werden. Einer der hervorragenden<br />
Gewinner <strong>des</strong> Tages war Julian Bilek<br />
(TSB), der sich in der Gruppe U 10 in einem Feld<br />
von 38 Startern an die erste Stelle setzen konnte.<br />
Guido Wallmann war so begeistert, dass er Julian<br />
bat, gleich am nächsten Tag bei den Senioren sein<br />
Können zu zeigen. Eine wunderschöne Tanzeinlage<br />
der Tanzgruppe Tanzvision rundete den ersten Turniertag<br />
ab. Die Kinder strahlten als sie ihre Pokale<br />
entgegennahmen und von Eltern, die am folgenden<br />
Tag am Seniorenturnier teilnahmen, wurde berichtet,<br />
dass der Pokal eines stolzen Gewinners am<br />
Abend mit ins Bett wanderte. Die Senioren durften<br />
am nächsten Tag ausgeschlafen um 12 Uhr zu ihrem<br />
Wettbewerb antreten. Hervorragen<strong>des</strong>ter Starter bei<br />
diesem Turnier war sicher Arno Welan in der Ü 60.<br />
Der 77 jährige wurde bereits 3. bei der Deutschen<br />
Meisterschaft. Allein sein Auftreten an der Kampffläche<br />
ist Respekt einflößend und es ist ein Vergnü-<br />
gen, seinen geschmeidigen Bewegungen zuzuschauen.<br />
Janina Kaiser startete in der Ü 18. Ihre<br />
blitzschnellen und sauberen Techniken zogen die<br />
Zuschauer in ihren Bann. In den Klassen Ü 50 und<br />
Ü 60 trat Fodé Cissé an, der auch jahrzehntelang als<br />
Bun<strong>des</strong>kampfrichter fungiert und einer der erfolgreichsten<br />
Athleten in unserem Verband ist. Von seiner<br />
Dynamik und Schnelligkeit hat er auch nach seinem<br />
65. Geburtstag, den er vor kurzem mit einem<br />
Lehrgang feierte, nichts eingebüßt.<br />
Auch die Kampfrichter sorgten für ein hohes<br />
Niveau. Neben der Europakampfichterin Nilgün<br />
Springer-Boldaz und dem Kampfrichterreferenten<br />
von Mecklenburg- Vorpommern René Gerstenberger<br />
waren mehrere Bun<strong>des</strong>kampfrichter anwesend.<br />
Einige Referenten unseres Verban<strong>des</strong> wie Kathrin<br />
Mews, Marlis Gebbing, Frank Asner und Wilson<br />
Sturm ließen sich die Chance nicht entgehen, ihre<br />
Fähigkeiten im Wettbewerb zu messen und dem<br />
Publikum zu präsentieren. In der Pause zeigten<br />
Sebastian und Sven mit einer Kata, dass der Dokan-<br />
Nachwuchs sehr beachtlich ist und dass sich auch<br />
der Papa der Kinder bald vor der jungen Konkurrenz<br />
in Acht nehmen muss. Drei Sportler von Inazuma<br />
führten beeindruckend vor, was unter ihrem<br />
Vereinsnamen - Blitzschlag- wirklich zu verstehen<br />
ist. Dass die Finalausscheidungen einzeln vorgeführt<br />
werden, ist ein großes Plus der Veranstaltung.<br />
So hat der Zuschauer Gelegenheit, die besten Sportler<br />
in Ruhe zu betrachten, was auch eine Qualität<br />
<strong>des</strong> Turniers ausmacht. Damit die Schiris/Kampfrichter<br />
nicht allein die Schuld an Fehlentscheidungen<br />
bekommen, wurde wieder eine Zuschauerjury eingesetzt.<br />
Wahrscheinlich Dank der der eingehenden<br />
Kriterienerklärung durch Murat Salbas und der familiären<br />
Vorbelastung war der Papa von Guido Wallmann<br />
im Nichtkönner- Kampfrichter- Gewinnerteam.<br />
Jede seiner Entscheidungen stimmte mit den<br />
offiziellen Kampfrichterentscheidungen überein.<br />
Carsten Walter, der hervorragende Dokan- Sportler,<br />
der dreimal in den Finalkämpfen zu sehen war,<br />
Länder<br />
musste den 1. Platz bei den Herren Ü 40 hart gegen<br />
Martin Klatt, einem Pfarrer aus Neumünster,<br />
erkämpfen. Martin Klatt versicherte, dass seine<br />
<strong>Karate</strong>- Kenntnisse in der Gemeindearbeit keine<br />
Anwendung finden würden. Wie immer haben<br />
Guido Wallmann und sein Team ein wunderbares<br />
Turnier organisiert, welches für alle Beteiligten gleichermaßen<br />
angenehm war, zumal die Dokan- Crew<br />
immer eine freundliche, harmonische Stimmung<br />
übermittelt. Wir wünschen uns, dass sich dieser<br />
Wettbewerb als feste Größe im Berliner <strong>Karate</strong>-<br />
Leben etabliert.<br />
Am Samstag traten 17 Dananwärter/-innen zur<br />
ersten Danprüfung im Jahr 2007 an. Die Prüfung<br />
fand in der Trainingsstätte <strong>des</strong> PSV in der Kruppstraße<br />
statt.<br />
Prüfer waren Fritz Nöpel (8. Dan), Jürgen Hornung<br />
(6. Dan) und Thorsten Beyer (4. Dan), die sich bei<br />
allen Entscheidungen einig waren. Die Zusammensetzung<br />
<strong>des</strong> Prüfergremiums war ausgewogen: Fritz<br />
Nöpel fast schon spezialisiert auf Jukuren, Thorsten<br />
Beyer Wado-Ryu und Kumite und Jürgen Hornung<br />
Kata und Kumite wettkampforientiert. Auch die Zusammensetzung<br />
der Anwärter/-innen repräsentierte<br />
die ganze Palette <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>: erfolgreiche 16-jährige<br />
Wettkämpferinnen genauso wie ein 61-jähriger<br />
Späteinsteiger und Hochmotivierte und aufgeregte<br />
Mittvierziger.<br />
An einem 13. muss man/frau Glück haben und so<br />
bestanden auch alle die Prüfung. Es waren wie<br />
immer große Leistungsunterschiede zu sehen, die<br />
nicht nur mit dem Alter in Verbindung standen. Fritz<br />
Nöpel führte in seinen Schlussworten lobend aus,<br />
dass sich alle Anwärter/-innen auf die Prüfung vorbereitet<br />
haben. Besonders die Danträger, die zum<br />
4. und 5. Dan antraten, beeindruckten die Prüfer mit<br />
ihren schriftlichen und mündlichen Ausführungen.<br />
Marion Hornung<br />
Pressewartin Abt. <strong>Karate</strong> im PSV<br />
25
Länder<br />
26<br />
Am 30.03.2007 fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Berliner <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong><br />
statt. Vertreter von 30 Vereinen waren<br />
erschienen.<br />
Da Jürgen Wons, der langjährige Präsident <strong>des</strong> BKV<br />
bereits im Vorfeld angekündigt hatte, dass er nicht<br />
wieder kandidieren würde, war klar, dass diesmal<br />
im Präsidium eine Veränderung anstand. Auch<br />
Hans- Hagen Springer signalisierte im Vorfeld der<br />
Mitgliederversammlung, dass er sein Amt als Vizepräsident<br />
Breitensport nicht weiter ausüben wollte.<br />
Kathrin Mews, die bisherige Vizepräsidentin Leistungssport<br />
stellte sich für das Amt der Präsidentin<br />
zur Verfügung und präsentierte gleichzeitig ihre Vorstellung<br />
von einem neuen Team. Außer mit Marc<br />
Düffelmeyer, dem Schatzmeister <strong>des</strong> BKV und Yasin<br />
Karaca will sie ihre Arbeit mit Dr. Bernd Hartlieb<br />
(UNI) als Vizepräsident Breitensport und Thorsten<br />
Lewandowski (SDK) als Vizepräsident Leistungssport<br />
fortsetzen. Trotz eines Gegenkandidaten für<br />
das Amt <strong>des</strong> Präsidenten fiel die Wahl der Präsidentin<br />
sehr eindeutig aus. Kathrins erste Amtshandlung<br />
nach der Wahl war die Verabschiedung von Jürgen<br />
Berlin<br />
Mitgliederversammlung <strong>des</strong> Dokan-Master-Turnier Berliner <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> 2006<br />
Wons. Sie dankte ihm für seine langjährige ehrenamtliche<br />
Arbeit für unseren Verband, überreichte<br />
ihm im Namen <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> eine Figur als Erinnerung<br />
an seine Tätigkeit und ein persönliches<br />
Geschenk als Erinnerung<br />
an die Menschen,<br />
die ihn während der<br />
Zeit in der Verbandsarbeit<br />
eng begleitet<br />
haben. Wir alle können<br />
froh sein, dass es Personen<br />
wie Jürgen Wons<br />
gibt, die einen großen<br />
Teil ihrer Freizeit damit<br />
verbringen, für die Allgemeinheit<br />
eine Aufgabe<br />
zu übernehmen und<br />
kontinuierlich fortzusetzen.<br />
Es ist nicht immer<br />
nur die reine Freude ein<br />
solches Amt innezuhaben.<br />
Deshalb nochmals<br />
an dieser Stelle: Wir danken Jürgen dafür, dass er<br />
den Verband über so lange Zeit nach innen und<br />
außen so gut repräsentiert hat. Diese Ansicht fand<br />
auch ihren Niederschlag in einem Eilantrag von<br />
Andreas auf eine Ehrenmitgliedschaft von Jürgen<br />
Wons im BKV. Natürlich wurde dieser Antrag gerne<br />
angenommen.<br />
Kathrin bedankte sich mit einem Präsentkorb auch<br />
bei Hans- Hagen Springer, der aus dem Präsidium<br />
ausgeschieden ist und dem Verband seit vielen Jahren<br />
in verschiedenen Positionen hilfreich zur Seite<br />
stand. Kathrin Mews (ACB) ist nun die erste Lan<strong>des</strong>verbandspräsidentin<br />
im Deutschen <strong>Karate</strong> Verband.<br />
Sie ist 1970 in Ebersbach (Sachsen) geboren. 1988<br />
kam sie nach Berlin der Liebe wegen. Aus dieser<br />
Zeit ist ihr dann die Liebe zum <strong>Karate</strong> geblieben,<br />
welches sie seitdem betreibt. Sie ist Trägerin <strong>des</strong> 3.<br />
DAN, Gewinnerin der Berliner Meisterschaften Ü30<br />
Kata in den Jahren 2006 und 2007 und seit 2005<br />
Mitglied der Wettkampfkommission <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>. Im<br />
Hauptberuf ist sie als Dipl. Finanzwirtin tätig. Wir<br />
sind sicher, dass diese gestandene Frau ihre neue<br />
Aufgabe hervorragend erfüllen wird. Dr. Bernd Hartlieb<br />
ist 1946 geboren, feierte gerade mit seinem Verein<br />
UNI Dojo das 40- jährige Bestehen und ist<br />
immer wieder aktiv auf Wettkämpfen anzutreffen. Er<br />
ist in unserem Verband ein fester Bestandteil, ist hier<br />
fast jedem bekannt und er hat als Vereinsvorsitzender<br />
sicher ein gutes Gespür für die Vereinsbelange.<br />
Auch Thorsten Lewandowski ist Vorsitzender eines<br />
Vereins, hat den 2. DAN in der Stilrichtung Wado-<br />
Ryu und den 3. DAN im stiloffenen Bereich. Aus seinem<br />
Verein sind zahlreiche Sportler hervorgegangen,<br />
die das Wettkampfgeschehen der Stadt bereichern.<br />
Wir wünschen dem neuen Präsidium ein<br />
gutes Gelingen für die Arbeit. Im weiteren Verlauf<br />
der Sitzung wurden die Referenten wieder gewählt<br />
und bestätigt. Die Vereine Asahi Dojo, All-Style-<br />
Budo Team, Hayabusa, Shotokan Kyokai, Berliner<br />
Turn- und Sportclub und der PSV Olympia Berlin<br />
wurden neu in den BKV aufgenommen. Wir hoffen,<br />
diese Vereine fühlen sich in unserem Verband wohl<br />
und tragen zu einer guten Zusammenarbeit bei. Die<br />
Mitgliederversammlung wurde mit einem Umtrunk<br />
auf das Wohl der neuen und alten Verbandsrepräsentanten<br />
beendet.
Als die <strong>Karate</strong> Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2007 in<br />
der Rintelner Kreissporthalle durch KVN Prä-<br />
sident Dieter Mansky und Rintelns<br />
Bürgermeister Karl-Heinz<br />
Buchholz eröffnet wurde, waren<br />
die Zuschauerränge schon gefüllt.<br />
Als Ausrichter hatte das 1. Shotokan<br />
<strong>Karate</strong> Dojo Rinteln alle Vorbereitungen<br />
gewissenhaft erledigt<br />
um es den angereisten <strong>Karate</strong>ka<br />
so angenehm wie möglich zu<br />
machen.<br />
Karl-Heinz Buchholz begrüßte alle<br />
anreisten <strong>Karate</strong>ka und Zuschauer<br />
und wünschte Ihnen viel Spaß und<br />
Erfolg. Es waren über hundert <strong>Karate</strong>ka<br />
aus ganz Niedersachsen angereist.<br />
Gesagt, Getan wurden sofort anschließend<br />
die Kata Wettkämpfe für Frauen und Männer<br />
gestartet. Das war schon eine Augenweide was<br />
Niedersachsen<br />
1. Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Rinteln<br />
richtet KVN–Lan<strong>des</strong>meisterschaft 2007 aus<br />
dort geboten wurde. Katas aus dem hohen<br />
Schwarzgurtbereich wurden in beeindruckender<br />
KVN Präsident Dieter Mansky und sein Team sowie die Kampfrichter<br />
hatten alles bestens im Griff.<br />
Weise dem Publikum und den Kampfrichtern präsentiert.<br />
Was Kata – Talenttrainer Türk Kiziltoprak an<br />
Länder<br />
gelaufen Katas ablieferte, war einfach Spitze! Verdienterweise<br />
konnte er mehrfach das Siegerpo<strong>des</strong>t<br />
besteigen. Ab Mittags wurden dann die<br />
Kumite Wettbewerbe ausgeführt. Hier<br />
war dann an Action für jeden was dabei.<br />
Frauen und Männer ließen sich im Einzel<br />
und Mannschaftswettbewerb nicht<br />
lange bitten. Für das Rintelner Shotokan<br />
<strong>Karate</strong> Dojo und die Stadt Rinteln war<br />
dies Werbung vom feinsten. Nach<br />
einem langen Tag reisten alle zufrieden<br />
und bestens gelaunt aus Rinteln wieder<br />
ab. Für die Organisation einer solchen<br />
niedersächsischen Großveranstaltung<br />
wurde vom <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen<br />
für die perfekte und den reibungslosen<br />
Ablauf gesondert gedankt.<br />
Ferry Heinrich<br />
1. Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Rinteln e.V.<br />
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Großes Benefiz-Seminar<br />
Spezielles Bodenkampf-<br />
Seminar mit etlichen<br />
Großmeistern. Unter<br />
anderem auch<br />
Judo-Olympiasieger<br />
Frank Wieneke.<br />
Samstag, den 20.10.2007 Schon jetzt<br />
Dreifach-Sporthalle <strong>des</strong><br />
vormerken!<br />
Julius Stursberg Gymnasium vormerken!<br />
in Neukirchen-Vluyn (Nähe Moers)<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Weitere Infos unter Satori@budoworld.net<br />
www.karate.de<br />
www.budoworld.net<br />
27
Länder<br />
28<br />
Am 06. – 08. 04. 2007 fand in der Sporthalle<br />
<strong>des</strong> TV Eiche Horn in Bremen der jährliche<br />
Osterlehrgang der Stilrichtung Wadokai statt.<br />
Die Trainer/in Dr. Elke von Oehsen 6. Dan, Peter<br />
Mixa 6. Dan, und Werner Buddrus 5. Dan, konnten<br />
Bremen<br />
Osterlehrgang in Bremen<br />
Stilrichtung Wadokai<br />
dieses Jahr wieder ein sehr abwechslungsreiches<br />
Programm zusammenstellen, wie z.B. Wado spezifische<br />
Partnerübungen: Kihon Kumite , Ohyo Kumite,<br />
Tante Tori (Messerabwehr), Idori (Bodenkampf),<br />
aber auch Selbstverteidigung und Katas. Es war also<br />
kein Wunder, dass zu dieser Veranstaltung zahlrei-<br />
Von links, stehend: Dr. Markus Tiedemann, Sergej Schmidt, Carlo Ganhito, Claus Beckert, die Prüfer Peter Mixa,<br />
Dr. Elke von Oehsen, Werner Buddrus; Sitzend: Karl – Heinz Jurissek, Manfred Schramm, Frank Steffen<br />
che <strong>Karate</strong>ka aus dem ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
kamen. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war<br />
die anschließende Dan-Prüfung. Die Prüflinge mussten<br />
bei der 3-stündigen Prüfung nicht nur Kihon-<br />
Waza, Ude-Waza, Kombinationen und Katas absolvieren,<br />
sondern auch je nach Dan bis zu 20 Partnerübungen<br />
vorführen.<br />
Prüfung bestanden<br />
Neun Dan-Anwärter konnten die hohen technischen<br />
und konditionellen Anforderungen mit Erfolg<br />
bestehen:<br />
Karl-Heinz Jurissek 1. Dan<br />
Sergej Schmidt 1. Dan<br />
Claus Beckert 2. Dan<br />
Carlo Ganhito 2. Dan<br />
Norman Klug 2. Dan<br />
Andreas Mörsch 2. Dan<br />
Frank Steffen 3. Dan<br />
Dr. Markus Tiedemann 3. Dan<br />
Manfred Schramm 4. Dan<br />
Holger Siebert
Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Hamburg<br />
176 Mal <strong>Karate</strong>begeisterung beim SC Condor e.V.<br />
Als vollen Erfolg kann man den<br />
17. Frühjahrslehrgang <strong>des</strong> HKV<br />
am 24./25. März 07, ausgerichtet<br />
vom <strong>Karate</strong>-Dojo <strong>des</strong> SC Condor<br />
e.V., mit Fug und Recht nennen.<br />
Dieser bun<strong>des</strong>weit ausgeschriebenePrüfungsvorbereitungslehrgang<br />
mit Shotokan Kyu- und<br />
Danprüfungen zog bei herrlichem<br />
Frühlingswetter <strong>Karate</strong>ka<br />
nicht nur aus Norddeutschland<br />
an.<br />
Die Lehrgangsleiter Joachim Töpfer<br />
und Andreas Brannasch bereiteten 39 Schülerund<br />
8 Danprüflinge in ihrer gewohnt entspannten<br />
Art auf ihre Prüfungen vor. Es hat sich scheinbar<br />
herumgesprochen, dass auch in Hamburg<br />
Danträger „geboren“ werden! Nach 2 Stunden<br />
schweißtreibenden Belegen ihres Könnens konn-<br />
te sich das Oktett mit neuen Meistertiteln<br />
gebührendlich feiern lassen. Auch die Kyu-Prüfungen<br />
am Sonntag verliefen für fast alle <strong>Karate</strong>ka<br />
sehr erfolgreich. Zu den Besuchern dieser Veranstaltung<br />
zählte auch der Vorsitzende der „Hamburger<br />
Herz Kinder Hilfe“ Jörg Zühlke. Er bedank-<br />
Hessen<br />
Mit <strong>Karate</strong> lernen Schüler Disziplin<br />
Mühltaler Steinrehschule legt Erfolgsprojekt neu auf –<br />
Gewaltprävention an Schulen hat viele Gesichter.<br />
Mit gezieltem <strong>Karate</strong>- und Fitnesstraining sind<br />
die Jugendförderung im Kreis und die Steinrehschule<br />
in Mühltal einen in der Region neuartigen<br />
Weg gegangen. Die Erfahrungen sind<br />
so positiv, dass nun eine Neuauflage startet.<br />
Darmstadt-Dieburg. „Die Schule wollte etwas in<br />
Richtung Gewaltprävention machen, weil es häufig<br />
Reibereien auf dem Schulhof und fehlenden<br />
Respekt untereinander gab”, berichtet Christina Mai<br />
von der Jugendförderung im Landkreis Darmstadt-<br />
Dieburg. Gespräche an der Steinrehschule zeigten<br />
ihr, woran es haperte: „Insbesondere Aggressionskontrolle<br />
war ein Thema, das auch von der Schule<br />
selbst angesprochen wurde”, so Mai. Rund 100<br />
Schüler verteilen sich in Mühltal auf zehn Jahrgangsstufen.<br />
Als Schule für Lernhilfe unterrichtet die<br />
Steinrehschule Kinder, die mit Lernschwierigkeiten<br />
zu kämpfen haben, und <strong>des</strong>halb in anderen Schulformen<br />
nicht zu Recht kommen. Zu der Lernschwäche<br />
kommen häufig auch Verhaltensauffälligkeiten<br />
hinzu. Mai erinnerte sich an den Eppertshausener<br />
<strong>Karate</strong>verein Lotus. Dessen Leiter Erko Kalac –<br />
er ist Ende 2006 mit dem Hessischen Integrationspreis<br />
für seine vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet<br />
worden – sagte zu, sich in Mühltal an einem<br />
Projekt zu beteiligen. Unter dem Titel „<strong>Karate</strong> als<br />
Selbstbehauptung” lernten 15 Schülerinnen und<br />
Schüler im Alter zwischen zehn und 15 Jahren ein<br />
komplettes Schuljahr lang, ihre Aggressionen über<br />
den Sport abzubauen. Einmal in der Woche standen<br />
für zwei Stunden <strong>Karate</strong>training und allgemeines<br />
Fitnesstraining im 14-tägigen Wechsel auf dem Programm.<br />
Schulleiterin Gabriele Weimer-Hoffmann<br />
gibt zu, dass sie am Anfang Bedenken hatte, ob ein<br />
Kampfsporttraining der richtige Weg sei: „Wir waren<br />
dann aber schnell überzeugt, dass die Hauptarbeit<br />
nicht auf dem sich schlagen liegt, sondern auf Konfliktlösungen.”<br />
Der feste Rahmen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>trainings<br />
habe den Schülern geholfen, Wut und innere<br />
Unruhe in geordnete Bahnen zu lenken. „Ganz<br />
wichtig während <strong>des</strong> Trainings war Disziplin”, sagt<br />
Weimer-Hoffmann. „Da barfuß trainiert wurde,<br />
mussten sich die Schüler zum Beispiel vor jedem<br />
Training die Füße waschen.”<br />
Respekt voreinander lernen<br />
Den Disziplin fördernden Ansatz seiner Sportart<br />
bestätigt auch Erko Kalac. „<strong>Karate</strong> ist eine Erziehungsmethode”,<br />
sagt der gebürtige Jugoslawe „Das<br />
erste, was man hier lernt, ist Respekt voreinander.”<br />
Dies hat auch Weimer-Hoffmann erkannt und will<br />
Länder<br />
te sich für die Spenden der <strong>Karate</strong>ka<br />
für diesen wichtigen Hilfefond für<br />
Kinder, die größtenteils von Geburt<br />
auf herzkrank sind, bei Dojoleiter<br />
Peter Quittnat, der schon seit 15<br />
Jahren aktiver Spendensammler ist.<br />
HKV Präsident Joachim Kraatz zeigte<br />
seine Zufriedenheit über die (wieder<br />
einmal) bestens durchorganisierte<br />
Veranstaltung und er gab seiner<br />
Hoffnung Ausdruck, noch für<br />
viele weitere Jahre auf den Ausrichter<br />
SC Condor e.V. setzen zu können.<br />
Ein Dank geht an dieser Stelle<br />
auch an die zahlreichen Freunde, deren ehrenamtlicher<br />
Einsatz, teilweise schon seit vielen Jahren,<br />
einem Lehrgang dieser Größenordnung ein<br />
Gesicht geben.<br />
Walter Steinhauer<br />
Länder<br />
sich die positive Wirkung an ihrer Schule nun noch<br />
früher zu Nutze machen. „In der Pubertät ist zu<br />
spät. Besser ist es, mit dem Training schon in der<br />
ersten und zweiten Klasse zu beginnen.” Deshalb<br />
startete nun ein neues, zunächst halbjähriges Programm<br />
bereits mit zwölf Schülern im Alter zwischen<br />
sechs und zehn Jahren. Die Kosten für das Projekt<br />
teilen sich Kreis und Schule, wobei die Eltern der<br />
Schüler einen einmaligen Eigenanteil von 30 Euro<br />
leisten müssen. „Für unsere Klientel ist das schon<br />
viel Geld”, so Weimer-Hoffmann. Neben dem erzieherischen<br />
Wert bringt Christiane Mai, die das vergangene<br />
Jahr statistisch ausgewertet hat, noch<br />
einen weiteren Aspekt mit ein: „Alle Fitnesstests<br />
haben ergeben, dass die Kinder sich körperlich<br />
deutlich verbessert haben.” So konnten die Schüler<br />
in Koordination, Ausdauer, Beweglichkeit und Kraft<br />
zulegen. Weitere interessante Erkenntnisse ergaben<br />
sich durch die Befragung der Schüler: „Der Trainer<br />
war sehr streng mit der Gruppe, was einige positiv<br />
fanden, aber andere auch negativ bewerteten”, so<br />
Mai. „Diese Strenge war notwendig, denn diese Kinder<br />
hatten bislang überhaupt keine festen Regeln”,<br />
sagt Erko Kalac dazu. „Regeln und Disziplin zu<br />
haben, heißt, im Leben etwas zu erreichen.”<br />
Jörg Machacek<br />
29
Länder<br />
Saarland<br />
5. Traditioneller Osterlehrgang in Bous/Saarland<br />
Eine schon lieb gewonnen Tradition ist der alljährlich wiederkehrende<br />
Osterlehrgang in Bous. Auch in diesem Jahr lud Volker Schwinn 6.<br />
DAN, Stilrichtungsreferent <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong> wieder in die Süd-West<br />
Halle Bous, zum gemeinsamen Lehrgang. Und wenn Volker einlädt,<br />
folgen die Sportlerinnen und Sportler.<br />
Volker Schwinn standen zwei sehr bekannte und erfahrene Trainer zur Seite.<br />
Bernhard Milner 7. DAN und Sohn Tim 3. DAN, begleitet von Frau und Hund.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein reisten am Karfreitag außer den Saarländern<br />
auch <strong>Karate</strong>ka aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet, wie z.B. München, Paderborn,<br />
Pforzheim, dem Schwarzwald, Eisenhüttenstadt und sogar eine Teilnehmerin<br />
aus Dänemark an. Pünktlich um 12 Uhr mittags, versammelten sich nach<br />
großem „hall“ und „Du auch hier“ „ach passt dir der Anzug wirklich noch“ und<br />
vielen weiteren Nettigkeiten, um die 160 motivierte Sportler zum Trainingsbeginn.<br />
Die Jüngsten waren um die 7 Jahre, die Ältesten 70 und mehr. Hoch motiviert<br />
und voller Spannung was wohl die Trainer in diesem Jahr bringen werden,<br />
ging es auch schon, nach einer kurzen Begrüßung durch Volker, richtig los. Trainiert<br />
wurde in 3 Gruppen. Die Unterstufe bis einschließlich 6 Kyu kam zuerst in<br />
den Genuss eines Trainings mit Tim Milner. Volker Schwinn brachte die Mittelstufe<br />
5-1 Kyu schon nach wenigen Minuten ins Schwitzen. Und die Oberstufe<br />
trainierte mit Bernhard Milner. Irgendwie haben selbst die „unfitesten“ unter<br />
uns das Training „überlebt“. Die Pause überbrückte man, dank <strong>des</strong> schönen<br />
Wetters, im Freien und genoss den strahlenden Sonnenschein. Für das leibliche<br />
Wohl der Lehrgangsteilnehmer sorgte, wie gewohnt, Judith Schwinn mit ihrer<br />
Mannschaft. In der Pause klärte sich für einige Unwissende auch das Wort<br />
„Shiatsu“ denn Bernhard bot eine Einführung in diese Kunst. Für alle die noch<br />
27<br />
SHOTOKAN<br />
KATAS<br />
Auf einen Blick: <strong>Karate</strong>-Katas<br />
für Prüfungen und Wettkämpfe<br />
Albrecht Pflüger<br />
Empfohlen vom Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.<br />
BUDO<br />
27 Shotokan Katas 11,80 €<br />
ISBN-10 3-937958-01-0<br />
ISBN-13 978-3-937958-01-9<br />
KUMITE<br />
<strong>Karate</strong> Partner-Kampfübungen<br />
für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung<br />
Albrecht Pflüger<br />
Empfohlen vom Deutschen <strong>Karate</strong> Verband e.<br />
BUDO<br />
KUMITE 12,80 €<br />
ISBN-10 3-937958-02-9<br />
ISBN-13 978-3-937958-02-6<br />
Alle Shotokan Katas<br />
auf einen Blick!<br />
Das Original seit 1987.<br />
Eine ganze Generation <strong>Karate</strong>ka hat dieses<br />
Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.<br />
Fragen Sie Ihren Sensei!<br />
Mit genauen grafischen Anweisungen für<br />
Anspannen und Entspannen, für Stark und<br />
Schwach, für Langsam und Schnell.<br />
Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).<br />
Ideal für die Trainingstasche.<br />
Wird ständig überarbeitet.<br />
<strong>Karate</strong><br />
Partner-Kampfübungen<br />
für Prüfungen, Wettkämpfe und<br />
Selbstverteidigung<br />
In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch<br />
werden sämtliche klassischen und auch<br />
modernen Partnerübungen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />
beschrieben, u.a. sämtliche Kampfübungen,<br />
die in der Prüfungsordnung <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
vorgeschrieben sind.<br />
Die geschichtliche Entwicklung <strong>des</strong> KUMITE<br />
(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt<br />
und das Spektrum reicht bis zu<br />
Selbstverteidigungsformen.<br />
Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der<br />
detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich<br />
die Bewegungen leicht nachvollziehen.<br />
Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen<br />
Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48<br />
www.dokan-verlag.de<br />
nicht wissen um was es sich hierbei handelt, hier eine kurze Erklärung:<br />
Shiatsu . Shi = Finger, Atsu = Druck<br />
ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen<br />
chinesische Massage hervorgegangen ist. Am Anfang <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts wurden<br />
in Japan verschiedene Formen der energetischen Körperarbeit und manuellen<br />
Behandlungsmethoden kombiniert und unter dem Namen Shiatsu vereint,<br />
um sich von den reinen Entspannungsmassagen abzugrenzen. Wörtlich<br />
übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit<br />
mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der<br />
Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht und versucht,<br />
während der Behandlung eine energetische Beziehung zum Klienten herzustellen<br />
(Energie hier im Sinne von Qi) (Quelle: Wikipedia) In der zweiten<br />
Trainingseinheit wurden die Trainer getauscht. Tim Milner kam zu den Blauund<br />
Braungurten und verdrehte dort mit seinem Humor und seiner lockeren<br />
Art schnell einigen der jüngeren Mädels gehörig den Kopf. Volker beschäftigte<br />
die DAN Träger mit SV-Techniken aus der Kata Basai Sho und Bernd brachte die<br />
Unterstufe mit seiner großen <strong>Karate</strong> Erfahrung in Erstaunen.<br />
Abschluss<br />
Zum Abschluss <strong>des</strong> Tages wurde von Bernhard noch ein Dan-Vorbereitungstraining<br />
für die Anwärter ausgerichtet und von Tim ein Kumite-Training für die Kids<br />
und Jugendliche, welches auf viel Begeisterung stieß. Der Tag endete für die<br />
meisten wohl erschöpft aber glücklich bei einem Glas Bier vor dem Schwenker<br />
(Saarländische Spezialität), oder zur gemütlichen Runde im „Fränzje“, dem<br />
Lokal, in dem sich alle Angereisten Abends noch trafen. Ostersamstag ging es<br />
weiter. Wieder wurden die Gruppen geteilt. Es brauchte nur kurze Zeit um die<br />
steifen Muskeln und Gelenke wieder in Form zu bringen und es ging wieder<br />
mit viel Tatendrang zur Sache. Zwischen all den roten Köpfen konnte man<br />
jedoch hier und dort ein weißes Gesicht finden. Vorwiegend gehörten diese zu<br />
DAN Prüflingen. Dann folgte die 2 und letzte Trainingseinheit für uns. Und die<br />
Zeit zu den Dan-Prüfungen verflog im Nu. Die letzten Fotos von Tim wurden<br />
gemacht, die letzten Autogramme auf Glücks-T-Shirts eingesammelt... Jetzt war<br />
es soweit.<br />
Beginn der DAN Prüfungen<br />
Nach und nach trafen Schlachtenbummler aus den Vereinen ein um ihren Vereinskameraden<br />
die Daumen zu drücken. 3 Stunden später gab es endlich den<br />
erlösenden Aufruf zur „Urteilsverkündung“. Von 9 Anwärtern zum ersten Dan<br />
haben bis auf einen alle ihre Prüfung bestanden. Auch die Prüfungen zum 2.<br />
und 3. Dan wurden erfolgreich absolviert. Jetzt hatte alles Bangen ein Ende und<br />
es wurde Jubelgeschrei laut. Sektkorken knallten. Das war ein gelungener Ausklang<br />
eines gelungenen Lehrgangs. Ich denke, viele freuen sich auf ein Wiedersehen<br />
im nächsten Jahr.<br />
Nadine Frerichs
Goju-Ryu Dansha-Lehrgang<br />
am 21.01.07 in Kamen<br />
Zur Vorbereitung auf die Prüfungen zu den<br />
höheren Kyu-Graden und zur Dan-Prüfung<br />
bietet der KKB e.V. in Kamen unter der<br />
Leitung von Fritz Nöpel (8. Dan, Hanshi) insgesamt<br />
7 eintägige Lehrgänge in 2007 an.<br />
Beim ersten Lehrgang am 21.01.07 wurde die<br />
Leitung von Christian Winkler (5. Dan, Renshi) in<br />
Vertretung übernommen. Im Mittelpunkt standen<br />
Fragen zur Vorbereitung, die in keiner Prüfungsordnung<br />
stehen, z.B. wie die <strong>Karate</strong>ka für sich erkennen,<br />
ob sie für die Prüfung „reif“ sind und wie man<br />
gezielt an sich arbeiten kann. Besonders zielte<br />
Christian darauf ab, die Teilnehmer zu einem selbstkritischen<br />
Blick auf die eigenen Kenntnisse und<br />
Fähigkeiten anzuregen. So unterschiedlich wie die<br />
Theorie und Praxis der einzelnen <strong>Karate</strong>-Disziplinen<br />
Grundschule, Kata und Kumite auch ausgelegt und<br />
verstanden werden, sollte doch immer der gemeinsame<br />
Anspruch, nämlich das beständige Streben<br />
nach der perfekten Ausführung – womit zumeist die<br />
Wirksamkeit im Ernstfall der Selbstverteidigung<br />
gemeint ist – im Vordergrund stehen. „Führe jede<br />
Gemeinsam essen, gemeinsam im Dojo übernachten,<br />
gemeinsam <strong>Karate</strong> üben: GASSHUKU.<br />
Zum fünften Mal richteten die Vereine <strong>Karate</strong><br />
Dojo Heian Korschenbroich/Steinforth und der<br />
Jugend <strong>Karate</strong> Club Mönchenglachbach ihr<br />
Goju-Ryu <strong>Karate</strong>-Gasshuku aus. Danshalehrgang<br />
am Die zahlreichen 21.01.07 Mitglieder beider Vereine in erlebten Kamen<br />
ein<br />
mit <strong>Karate</strong> voll gepacktes Wochenende. Spaß und Freude<br />
mit <strong>Karate</strong>, durch <strong>Karate</strong> und am <strong>Karate</strong>. Wolfgang<br />
Brockers (4. Dan) vom Jugend <strong>Karate</strong> Club Mönchengladbach<br />
und sein Schüler Dieter Kothen (3. Dan)<br />
vom <strong>Karate</strong> Dojo Heian hatten sich wieder bemüht<br />
ein abwechslungsreiches Programm für die zwei Lehrgangstage<br />
aufzustellen. Um das gemeinschaftliche<br />
Erleben von <strong>Karate</strong> in den Mittelpunkt zu stellen, verzichtete<br />
man dieses Jahr überwiegend auf die Unterteilung<br />
der Gruppen nach Gürtelgrade. So waren zeitweise<br />
natürlich einige <strong>Karate</strong>ka über- oder „unterfordert“,<br />
dies wurde aber gerne in kauf genommen.<br />
Trainingsinhalte <strong>des</strong> ersten Tages war Ashi-barai im<br />
Kihon und im Kumite bzw. die Verteidigung gegen<br />
Ashi-barai. Kihon-Ippon-Kumite und Jiyu-Ippon-Kumite<br />
in ihrer technisch und geistig saubern Form, getreu<br />
dem Ippon-Gedanken – eine entscheidende Technik.<br />
Bunkai der Kata Heian Shodan/Heian Nidan unter<br />
anderem in Form von Renzoku waza. Der Abschluss<br />
<strong>des</strong> ersten Lehrgangstages bildete für die Mittel- und<br />
Oberstufe die Kata Wankan mit der entsprechenden<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Übung so aus, als ob Du die letzte Gelegenheit nutzen<br />
musst um Dich aus einer brenzligen Situation<br />
zu retten, dazu gehört ständige Geistesgegenwart<br />
und der unbedingte Willen zum Erfolg; so ist Deine<br />
Entwicklung auf dem Weg (<strong>Karate</strong>-Do) gewährleistet“.<br />
Christians Fazit könnte auch lauten: Wer<br />
regelmäßig mit der gebotenen Ernsthaftigkeit trainiert<br />
und sich auf den entsprechenden Lehrgängen<br />
informiert, der braucht sich um das Bestehen der<br />
nächsten Prüfung keine Sorgen zu machen. Das<br />
Training gemäß dem Prüfungsprogramm führt dann<br />
mit einer vergleichsweise kleinen Extraanstrengung<br />
als Vorbereitung zum Erfolg.<br />
Martin Kalkhof<br />
Pressewart KD Kamen/Bergkamen<br />
Freundschafts-Gasshuku 2007<br />
Bunkai. Nach ca. 5 Stunden Training (unterbrochen<br />
von kleinen Erfrischungspausen) konnte man sich<br />
endlich auf das Buffet im China-Restaurant stürzen.<br />
Einige sahen dies als gemütlichen Ausklang <strong>des</strong> Trainingstages.<br />
Andere erschreckender Weise als Stärkung<br />
für die kommende Nacht. Für Sonntagmorgen waren<br />
noch zwei Übungseinheiten angesetzt. Wolfgang und<br />
Dieter erblickten um 9.00 Uhr, zum ersten Training<br />
einige geräderte, unausgeschlafene <strong>Karate</strong>ka die fast<br />
die ganze Nacht vergeblich in der Turnhalle ihren<br />
Schlaf gesucht haben (zur Freude aller wurde in dieser<br />
Nacht die Uhr von Winter- auf Sommerzeit um eine<br />
Stunde vorgestellt – noch eine Stunde Schlaf weg!<br />
Super Organisation!). Wolfgang gelang es aber, mit<br />
seinem inzwischen zur Tradition gewordenen <strong>Karate</strong>-<br />
Zirkel-Training, alle <strong>Karate</strong>ka für die letzten Übungseinheiten<br />
an Bord zu holen. Sonntagmittag war es<br />
dann wieder vollbracht. Müdigkeit, Hunger, Durst,<br />
Muskelkater und der innere Schweinhund, jeder<br />
hatte seinen Kampf am Wochenende ausgetragen.<br />
Wurde beim letzten Gasshuku 2006 Wolfgang<br />
Brockers für sein 40 jähriges <strong>Karate</strong> Jubiläum von<br />
den Teilnehmer mit einer kleinen <strong>Karate</strong> Demo und<br />
Geschenke überrascht bzw. geehrt, so überraschten<br />
dieses Jahr die Gäste <strong>des</strong> Jugend <strong>Karate</strong> Club die<br />
Steinforther <strong>Karate</strong>ka mit einer besonders herzlichen<br />
Geschenk. Sie überreichten dem <strong>Karate</strong> Dojo Heian<br />
bzw. <strong>des</strong>sen Mitglieder zum „Gasshuku“-Jubiläum<br />
eine wunderschöne Freundschaftsurkunde.<br />
Dieter Kothen<br />
Erfolgreicher<br />
Aktionstag<br />
mit der Barmer<br />
in Ahaus<br />
Länder<br />
Ahaus, 12. März 2007. Am ersten Aktionstag,<br />
den der Shotokan <strong>Karate</strong> Ahaus e.V. in Kooperation<br />
mit der Barmer Krankenkasse am<br />
Samstag, dem 10. März durchgeführt hat, nahmen<br />
rund 30 Kinder mit ihren Eltern und über<br />
50 erwachsene Sportlerinnen und Sportler teil.<br />
Trainer Haki Celikkol freute sich besonders über die<br />
große Anzahl der Erwachsenen und ihr Interesse,<br />
<strong>Karate</strong> als neuen Sport für sich zu entdecken. Vielen<br />
Teilnehmern und Besuchern war <strong>Karate</strong> bisher nur<br />
als Kampfsport aus dem Fernsehen bekannt.<br />
Am Samstag lernten sie die vielen Vorteile <strong>des</strong><br />
Sports für Gesundheit und Fitness kennen. Auch für<br />
Wolfgang Honrath von der BARMER in Ahaus war<br />
der Aktionstag beim Shotokan <strong>Karate</strong> Ahaus e.V. ein<br />
voller Erfolg, da viele Eltern mit ihren Kindern am<br />
Sportangebot teilnahmen.<br />
Dieter van Acken aus Ahaus<br />
31
Länder<br />
32<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Eine Millionenstadt im Sportfieber:<br />
In der Zeit vom 16. bis 25. März 2007<br />
fanden die 12. World Police & Fire Games<br />
in der südaustralischen Metropole Adelaide statt.<br />
Mehr als 28.000 Zuschauer bereiteten den über<br />
9000 angereisten Athleten aus 52 verschiedenen<br />
Staaten bei der Eröffnungsfeier im vollbesetzten<br />
Adelaide Oval eine freundliche australische<br />
Begrüßung.<br />
Mit 129 Athleten gehörte das Deutsche Team, bestehend<br />
aus Beamten <strong>des</strong> Zoll, der Feuerwehr und der Bun<strong>des</strong>und<br />
Lan<strong>des</strong>polizeien zu den kleinen aber äußerst<br />
erfolgreichen Sportlerteams bei diesen Spielen. Mit<br />
37 Gold, 29 Silber und 39 Bronzemedaillen erreichte<br />
das Team aus der Bun<strong>des</strong>republik den 8. Platz in der<br />
Nationenwertung hinter den starken Mannschaften<br />
aus Australien, den USA, Spanien, Russland, Großbritannien,<br />
Kanada und Südafrika. Darunter auch Polizeikommissar<br />
und Kata-Lan<strong>des</strong>kadermitglied <strong>des</strong> KDNW<br />
Sascha Marth. Mit seinem Team (Trainer Detlef Herbst,<br />
Physiotherapeutin Henrike Herbst und Polizeikommissarin<br />
Sonja Hutschenreiter) reiste er nach über einem<br />
halben Jahr gezielter Vorbereitung auf unbekanntes<br />
Terrain und konnte gleich die Goldmedaille in der<br />
Kategorie Kata Einzel (Schwarzgurt) für sich gewinnen.<br />
Die World Police & Fire Games gehören zu den drei<br />
größten Sportveranstaltungen der Welt und reihen sich<br />
direkt hinter den Olympischen Spielen ein. Neben Fußball,<br />
Volleyball, Leichtathletik, <strong>Karate</strong>, Judo, Eishockey,<br />
Ringen, zahlreichen Schieß- und Radfahrwettbewerben,<br />
findet man unter den 79 Disziplinen auch Ausnahmesportarten,<br />
wie den Toughest Competitor Alive oder<br />
den Ultimate Firefighter. Ob ambitionierte Freizeitsportler,<br />
Weltmeister, Mitglieder von Nationalmannschaften,<br />
Streifenpolizisten, Brandbekämpfer, Drogenfahnder,<br />
Gefängniswärter oder Zollbeamte, alle bereiten<br />
sich monatelang intensiv auf dieses Ereignis vor und<br />
treffen sich für zehn Tage zu professionell ausgerichteten<br />
und hochkarätigen Wettkämpfen. Die Stadt Adelaide<br />
bot dabei eine atemberaubende Kulisse und unterstützte<br />
diese Veranstaltung in einem Rahmen, der an<br />
Zeiten der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006<br />
erinnerte. Für Sascha Marth (28) waren die Teilnahme<br />
und der daraus resultierende Erfolg nicht selbstverständlich.<br />
Vor allem die logistische und finanzielle Vorbereitung<br />
hatte sich als problematisch dargestellt,<br />
denn anders als bei vielen teilnehmenden Ländern,<br />
obliegt die Finanzierung dieser Wettkampfteilnahme<br />
jedem deutschen Sportler selbst. Erst durch die Unterstützung<br />
der Volksbank Mittelhessen, der Stadt Lich<br />
und dem <strong>Karate</strong>-Dojo Lich e.V. war der finanzielle Rahmen<br />
für diese Maßnahme und den daraus resultierenden<br />
Erfolg gegeben. Deutlich besser waren von Anfang<br />
an die Rahmenbedingungen für die sportliche Vorbereitung.<br />
Als besonders vorteilhaft stellte sich die Tatsache<br />
dar, dass der KD Lich über eigene Trainingsräume<br />
verfügt. Somit konnte Sascha nahezu täglich trainieren.<br />
Durch eine gezielte sportwissenschaftliche Betreuung<br />
durch Jens Bussweiler (Sportwissenschaftler an der<br />
Universität München) und optimaler Trainingsbetreuung<br />
durch Cheftrainer Detlef Herbst, wurden die Bausteine<br />
letztendlich für diesen Erfolg gelegt. Viel Toleranz<br />
mussten allerdings die Vorgesetzten von Sascha<br />
aufbringen. „Über ein halbes Jahr, das vom fast täglich<br />
mehrstündigen Training geprägt war, da benötigt man<br />
einen Chef mit Nerven und Kollegen mit viel Verständnis.<br />
Bei<strong>des</strong> habe ich auf meiner Dienststelle der II.<br />
Bereitschaftspolizeiabteilung in Lich gehabt. So hatte<br />
ich die Möglichkeit neben meinem Beruf, den ich in<br />
Vollzeit ausübe, zu trainieren.“, so Sascha. Die World<br />
Police and Fire Games spielen in deutschen Medienlandschaft<br />
eine eher untergeordnete Rolle. Doch gerade<br />
das Deutsche Team erfuhr enorme internationale<br />
Beachtung. Zur Begrüßungsfeier der Deutschen Delegation<br />
im anerkannten Deutschen Club Adelaide<br />
waren unter anderem hochrangige internationale Vertreter,<br />
wie der Lan<strong>des</strong>hauptmann von Tirol, Dr. Herwig<br />
van Staa, der Deutsche Honorarkonsul, James Porter<br />
sowie Mitglieder <strong>des</strong> Stabes der WP&FG aus San Diego<br />
und Angehörige von Polizei und Feuerwehr aus Österreich,<br />
Schweden, den USA und dem Gastgeberland<br />
Australien anwesend. Der Bürgermeister von Adelaide,<br />
Michael Harbison, begrüßte die Deutschen Sportler<br />
persönlich und betonte in seiner Ansprache die Relevanz<br />
dieser Veranstaltung für die gesamte Region. Mit<br />
über 30 Mill. Dollar an wirtschaftlichen Umsatz waren<br />
die WPFG eine herausragende Veranstaltung für ganz<br />
Südaustralien. Der Wettkampftag: Das deutsche <strong>Karate</strong>team<br />
war mehr als eine Woche vor dem Wettkampf<br />
angereist, um die Zeitverschiebung meistern und eine<br />
Trainingsmöglichkeit finden zu können. Der Vorsitzende<br />
der südaustralischen <strong>Karate</strong>-Federation David Rigby<br />
stellte sein Dojo in Adelaide zur Verfügung. Die Teilnehmer<br />
kamen von allen Kontinenten zum Wettkampf<br />
am 23.03.2007, der unter der Schirmherrschaft <strong>des</strong><br />
Präsidenten der World <strong>Karate</strong> Federation, Antonio<br />
Espinos, stand. Im ersten Kampf konnte Sascha mit<br />
Kanku-Dai einen klaren drei zu null Sieg gegen seinen<br />
Gegner aus Südafrika einfahren. Rund um die Wettkampffläche<br />
begannen die ersten Flüstergespräche,<br />
wer denn der Neuling aus Deutschland sei. In den darauf<br />
folgenden Runden besiegte er die jeweiligen Gegner<br />
aus Russland und Malaysia. Im Poolfinale hieß es<br />
dann Deutschland gegen Spanien. Die Spanier, seit<br />
Jahren in Europas Spitze vertreten, gehörten bei den<br />
World Police and Fire Games zu den stärksten Teilnehmerfeldern<br />
neben Australien und den Vereinigten<br />
Staaten. Dennoch konnte Sascha mit der Kata Unsu<br />
seinen Einzug ins Finale mit einem klaren drei zu null<br />
Sieg besiegeln. Die spanischen Fans respektierten das<br />
Ergebnis und bildeten ab diesen Zeitpunkt einen Fanblock<br />
um den Deutschen, der im Finale auf den starken<br />
Malaien Charles Patrick vom Royal Malaisan Police<br />
Service traf. In einem spannenden Finale und unter<br />
dem Applaus <strong>des</strong> Publikums gewann Sascha mit seiner<br />
Goju-Shio-Sho mit 2:1 Kampfrichterstimmen denkbar<br />
knapp gegen die Unsu <strong>des</strong> Malayen. Sascha konnte es<br />
kaum fassen, als er die Goldmedaille vom Vizepolizeipräsidenten<br />
der südaustralischen Polizei in Empfang<br />
nahm. Zu den ersten Gratulanten gehörte der WKF-<br />
Weltkampfrichter und Chefkampfrichter von Ozeanien,<br />
der auch diesen Wettkampf leitete. Der Titelgewinn<br />
krönt die Erfolgsliste von Sascha Marth. Seit 1991 trainiert<br />
der gebürtige Thüringer <strong>Karate</strong> und nimmt seit<br />
1995 an Wettkämpfen teil. Neben zwei Deutschen<br />
Meistertiteln mit dem Kata Team und dem Deutschen<br />
Hochschulmeistertitel im Kata Einzel, erreichte Sascha<br />
auch den Zweiten Platz beim Europacup der ESKU und<br />
zahlreiche nationale und internationale Platzierungen.<br />
Was die Zukunft in sich birgt bleibt abzuwarten, doch<br />
es deutet vieles darauf hin, dass das nicht die letzten<br />
Erfolgsnachrichten sind.
Allen hat er es gezeigt<br />
Hans Wecks wurde für seine Verdienste um<br />
das <strong>Karate</strong> mit dem 7. Dan ausgezeichnet. In<br />
Deutschland legte er den Grundstein für das<br />
Jugend <strong>Karate</strong> und prägte mit KO SHIN KAN<br />
eine neue Stilrichtung.<br />
Dienstagabend, 27.02.2007 – 19 Uhr.<br />
Durch die Vereinshalle <strong>des</strong> Budo-Sport-Center<br />
(BSC) Oberhausen hallen normalerweise Kampfrufe,<br />
jetzt ist es der Applaus von 60 Paar Händen.<br />
Gestandene Männer und Frauen in ihren weißen<br />
<strong>Karate</strong> Anzügen pfeifen so laut und begeistert, wie<br />
sie seit 25 Jahren keinem Mädchen oder Mann<br />
mehr hinterher gepfiffen haben. Alles zu Ehren<br />
eines Mannes: BSC Gründer und Cheftrainer Hans<br />
Wecks, dem soeben vom Präsidenten <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Karate</strong> – Verban<strong>des</strong>, Roland Hantzsche, der<br />
7. Dan in der Stilrichtung KO SHIN KAN verliehen<br />
wird. „Ich verbeuge mich vor deiner Leistung“, sagte<br />
Hantzsche, der oberste <strong>Karate</strong>ka Deutschlands, und<br />
würdigte Wecks als einen der erfolgreichsten deutschen<br />
Trainer. „ Ich hoffe, dass du weiterhin viele<br />
erfolgreiche Schüler und Schülerinnen ausbilden<br />
wirst.“ Gerührt nimmt Wecks die Ehrung an,<br />
zugleich ist sie für den 63-Jährigen aber auch die<br />
Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen:<br />
„Ich habe mir die Auszeichnung verdient“, frotzelte<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
er und niemand versteht<br />
es böswillig als Überheblichkeit.<br />
Ohne Hans Wecks<br />
würde das Oberhausener<br />
<strong>Karate</strong> heute schließlich<br />
nicht das sein, wodurch<br />
es sich auszeichnet: eine<br />
der erfolgreichsten Nachwuchsschmieden<br />
zu sein.<br />
Die heute in Duisburg<br />
trainierende Weltmeisterin<br />
Kora Knühmann lernte<br />
die Grundlagen bei<br />
Hans Wecks und das Kinder<br />
überhaupt mit <strong>Karate</strong><br />
zu tun haben, ist ebenfalls<br />
dem gelernten Heizungstechniker<br />
und heutigem<br />
Sportvereins-Artikelvertreiber<br />
zu verdanken. Er<br />
war es, der 1978 mit<br />
Kinder-<strong>Karate</strong>training ab<br />
einem Alter von acht Jahren<br />
anfing. „Da haben sie mich alle für verrückt<br />
erklärt – obwohl <strong>Karate</strong> in Japan seit jeher auch an<br />
Kinder vermittelt wird“, erinnert sich der Meister<br />
schmunzelnd. 1983 entwickelte er die ersten Trainingskonzepte<br />
für Dreijährige und wieder wurde er<br />
schief angeschaut. „Wenn ich den Kindern Bewegungen<br />
mit Bildern beibrachte mit Beispielen wie,<br />
„Wie tritt der Esel?“, stieß das auf Unverständnis.<br />
Heute fragen mich die Vereine nach Konzepten, wie<br />
sie mit den Jüngsten umgehen sollen, sagt Hans<br />
Wecks sichtlich zufrieden. „Ich hatte einfach Glück,<br />
früh zu erkennen, dass unsere Zukunft nur über den<br />
Nachwuchs gehen kann.“ Sogar einen eigenen Stil –<br />
KO SHIN KAN – wurde von Wecks entwickelt. KO<br />
SHIN KAN ist eine Weiterentwicklung <strong>des</strong> traditio-<br />
Länder<br />
nellen <strong>Karate</strong>-Stils SHOTOKAN und heißt „neue alte<br />
Schule “. Es ermöglicht mehr Bewegung und ist besser<br />
für den Breitensport und die Selbstverteidigung<br />
geeignet. „Für Kinder war SHOTOKAN einfach nicht<br />
attraktiv genug, das hat sich durch KO SHIN KAN<br />
geändert “, schildert Hans Wecks. Große Verdienste,<br />
die zunächst auf einem Zufall beruhten: 1968 trat<br />
Hans Wecks Bruder Paul in der Halle Süd bei einer<br />
Lan<strong>des</strong>meisterschaft als einfacher Orangegurt-Träger<br />
gegen einen 4. Dan an und gewann völlig überraschend.<br />
Doch weil nicht sein konnte, was nicht<br />
sein durfte, wurde Paul Wecks disqualifiziert. „Ich<br />
regte mich fürchterlich auf, der Dan-Träger stachelte<br />
mich an, doch zu ihm herunterzukommen. Das<br />
habe ich natürlich nicht getan, sondern mir<br />
geschworen, es ihm später zu zeigen“, erinnert sich<br />
Hans Wecks.<br />
Er sollte es nicht nur ihm zeigen. Im ersten Kampf<br />
das Jochbein gebrochen Als Hans Wecks vor 38 Jahren<br />
mit dem <strong>Karate</strong> anfing, gab es keine Gewichtsklassen,<br />
von Frauen- oder Kinder-<strong>Karate</strong> gar nicht<br />
erst zu reden. Bereits im ersten Kampf wurde ihm<br />
das Jochbein gebrochen, dennoch machte er weiter.<br />
1977 gründete er zusammen mit 17 anderen<br />
Kampfsportlern das Budo-Sport-Center Oberhausen.<br />
Heute hat der Verein mehr als 400 Mitglieder,<br />
mehr als die Hälfte ist jünger als 14 Jahre. Wenn die<br />
Gesundheit noch mitspielt, würde Wecks noch gern<br />
ein bis zwei Jahre als aktiver <strong>Karate</strong>ka dranhängen,<br />
Seinen Ausgleich findet er außerhalb der Oberhausener<br />
Stadtgrenzen. Vor Jahren hat er sich in Rütenmoor<br />
bei Meppen (Emsland) einen kleinen Bauernhof<br />
mit Ziegen, Hühnern, Schafen, Enten, Papageien,<br />
Hunden und Katzen gekauft. „Da schalte ich völlig<br />
ab“, erzählt der 63-Jährige.<br />
33
Länder<br />
36<br />
Neben dem Kumite-Lehrgang im Oktober und<br />
dem Selbstverteidigungslehrgang im Juli<br />
zusammen mit Dettingen war der Kata-Lehrgang<br />
die natürliche Komplettierung <strong>des</strong> UKD<br />
Lehrgangsangebots. Mit rund 200 Besuchern<br />
wurde dieses Angebot sehr gut angenommen.<br />
Tekki Sandan<br />
Der UKD hatte namhafte Größen der aktuellen<br />
Kata-Szene nach Stuttgart geladen. Einer davon war<br />
Udo Boppré 5. Dan, Vize-Europameister. Seine Einheiten<br />
umfassten das Erlernen der Tekki Sandan,<br />
der Jitte, sowie der Jion. Mit viel Engagement und<br />
Freude vermittelte er den wissbegierigen Schülern<br />
Techniken und Ablauf dieser Katas. Mit viel Nachdruck<br />
wurden Abläufe immer und immer wieder<br />
gelaufen um sie zu festigen, so dass die Teilnehmer<br />
nach jeder seiner Einheiten das Gefühl (in den Beinen)<br />
hatten, etwas (= viel) geschafft zu haben.<br />
Ein weiteres Trainerhighlight konnte der UKD mit<br />
Marco Ennemoser, 4. Dan, KVBW-Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Kata gewinnen. Wer anderes konnte die Katas<br />
Gojushiho Sho, Unsu, Heian Shodan & Nidan besser<br />
vertiefen und anwenden als der Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Kata. In den Einheiten der höheren Kata tummelten<br />
sich dann auch zumeist die Schwarzgurte, die<br />
Ablauf und Techniken der Kata schon beherrschten,<br />
diese aber noch verfeinern wollten. Marco Ennemoser<br />
legte daher den Schwerpunkt seiner Einheiten<br />
auf einzelne Kata-Passagen und detaillierte einzelne<br />
Sequenzen mit viel Ausdruck. Die beiden Heian<br />
Kata wurden in einer gemeinsamen Einheit zusammengefasst<br />
und auch dort wurden einzelne<br />
gemeinsame Passagen vertieft. Diese Trainingseinheit<br />
wurde von der Unterstufe mit Begeisterung aufgenommen<br />
und war daher sehr gut besucht.<br />
Sepai<br />
Ein besonderes Trainingshighlight wurde mit Andreas<br />
Ginger, 3. Dan, BW-Stützpunkttrainer, einem<br />
Goju-Ryu Spezialisten aufgeboten. Um die Teilnehmer<br />
ein bisschen über den Tellerrand hinausschauen<br />
zu lassen, bestand die Möglichkeit auch zwei<br />
Kata einer anderen Stilrichtung zu erlernen. Die<br />
Kata Sepai wurde in zwei Einheiten gelernt und vertieft,<br />
da die Bewegungsabläufe und Techniken für<br />
einen Shotokan Schüler vergleichsweise schwierig,<br />
zumin<strong>des</strong>t anders sind. Die Sepai Einheit wurde<br />
dann auch von vielen Mittel- und Oberstuflern<br />
besucht, wobei einige beide Einheiten bis zum<br />
Schluss kämpften, was großes Lob verdient, da die<br />
Kata wirklich nicht einfach war. Wem die Sepai Kata<br />
aus dem Goju-Ryu dann doch noch nicht genug<br />
war, konnte sich noch an der Kata Kururunfa, einer<br />
Meisterkata, versuchen. Die zweihöchste der insgesamt<br />
12 Goju-Ryu Kata wurde von Andreas mit viel<br />
Ehrgeiz und Engagement an die teilnehmende<br />
Baden-Württemberg<br />
Zum ersten Mal richtete der UKD Stuttgart<br />
den Stuttgarter Kata-Tag aus<br />
Oberstufe herangetragen. Diese Kata mit sehr vielen<br />
schnellen Ausweichmanövern verlangte viel von<br />
den teilnehmenden Schwarzgurten ab, die sich aber<br />
tapfer bis zuletzt durchkämpften.<br />
Sepai<br />
Heian Godan<br />
Last but not least, der zweite 5. Dan in diese herausragenden<br />
Trainerriege war Walter Gomm, 5. Dan.<br />
Walter kennt man von seinen Ki & und Bio-Energielehrgängen,<br />
aber an diesem Samstag hat der <strong>Karate</strong>lehrer<br />
auch bewiesen, dass er nicht weniger<br />
begeistert Kata und Bunkai vermitteln kann. Zu<br />
Beginn seines Tages hieß er die Unterstufe bei den<br />
Kata Sandan und Yondan willkommen, die es neu<br />
zu erlernen gab. In der zweiten Einheit dürfte dann<br />
die Mittelstufe seinen Ausführungen zu Heian<br />
Godan & und Tekki Shodan lauschen. Diese wurden<br />
in harter Arbeit weiter vertieft und an ausgewählten<br />
Beispielen angewandt. Neben der Unter- und Mittelstufe<br />
kam auch die Oberstufe im Vertiefen und<br />
Anwenden der Oberstufenkate Sochin auf ihre<br />
Kosten. Hier wurden ausgewählte Passagen in der<br />
Anwendung <strong>des</strong> Kata Bunkai geübt.<br />
Jitte<br />
Den Abschluss bildete der Kata-Marathon aller an<br />
diesem Tag gelehrten, vertieften und angewandten<br />
Kata. Dabei wurde stets im Wechsel eine höhere<br />
und eine niedere Kata gelaufen, so dass auch die<br />
Unterstufe immer wieder mit einsteigen konnte. Die<br />
Oberstufe hingegen hatte danach einen wirklichen<br />
Marathon hinter sich, da die meisten Kata zweimal<br />
gelaufen wurden, einmal langsam und einmal<br />
schnell und stark, nach vier Stunden intensivem<br />
<strong>Karate</strong> fast vergleichbar mit den 42km. UKD Prüfung<br />
Den letzten Event am Rande <strong>des</strong> Tages bildeten<br />
die Kyu-Prüfungen <strong>des</strong> UKD. Das Prüfergespann<br />
aus Markus -Bempf- Wieteck und Rainer Mittenzwey<br />
prüften insgesamt neun Kyu-Träger aus dem<br />
UKD. Darunter gibt es jetzt einen neuen 1. Kyu, eine<br />
neue 2. Kyu, drei neue zum 4. Kyu, und drei neue<br />
Blaugurte. Letztere überzeugten vor allem durch ihr<br />
gutes Auftreten sowohl im Kihon wie auch im Wahlteil.<br />
- Allen Prüflingen herzlichen Glückwunsch.<br />
Sebastian Gunreben<br />
UKD Öffentlichkeitsarbeit<br />
Jitte
Martin Bullert mein <strong>Karate</strong>-Do zum 1. Dan<br />
Als ich mit dem aktiven Handballsport aufhörte,<br />
wurde zur richtigen Zeit in Ludwigsburg<br />
beim TV-Plugfelden eine <strong>Karate</strong>-Abteilung<br />
gegründet. Im Januar 1999 begann ich<br />
dann mit dem Training.<br />
Am Anfang wollte ich eigentlich nur etwas Sport<br />
betreiben, um die Fitness zu erhalten. Doch dann<br />
wuchs Jahr für Jahr die Begeisterung an diesem<br />
Kampfsport. Fasziniert und motiviert von diesem<br />
ästhetischen Sport, absolvierte ich mit unserer Trainerin<br />
Monika Duscher die Unterstufe. Ab der Mittelund<br />
Oberstufe besuchte ich dann regelmäßig <strong>Karate</strong>lehrgänge,<br />
bei denen ich dann im Anschluss<br />
meine Gürtelprüfungen ablegte. Da wurde mir<br />
dann sehr schnell klar, dass diese Lehrgänge absolut<br />
notwendig sind, weil fast kein <strong>Karate</strong>-Dojo alle<br />
zahlreichen Fassetten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do abdecken<br />
kann. Dazu kommt noch, dass man hier mit Weltmeister,<br />
der Nationalmannschaft, sogar mit dem<br />
Bun<strong>des</strong>trainer trainieren kann. Denn nur bei Lehrgängen<br />
oder Wettkämpfen kann man erfahren und<br />
Am 21.04.2007 fanden über 100 Teilnehmer<br />
aus ganz Rheinland-Pfalz auf Einladung <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong> Dojo Vulkaneifel – trotz strahlend sonnigem<br />
Wetter – den Weg nach Daun, um dort<br />
an einem Lehrgang mit dem Kata-Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Sachsen-Anhalts Marcus Gutzmer<br />
(5. DAN) teilzunehmen.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vereinsleiter<br />
Volker Bernardy startete Marcus sogleich mit<br />
dem Training der Unter- und Mittelstufe. Thema war<br />
hier die Kata HEIAN YONDAN. Einmal mehr bewies<br />
der 35-jährige Diplom-Trainer, dass er ein gutes<br />
Händchen für Kinder hat – denn auf diese Gruppe<br />
legte er sein besonderes Augenmerk. Spielerisch,<br />
aber doch systematisch führte er alle Teilnehmer<br />
über aufbauende Kombinationen an die komplexen<br />
Bewegungsformen heran, so dass diese auch für die<br />
Kleinsten nachvollziehbar wurden.<br />
Baden-Württemberg<br />
spüren, welche Dynamik im Freikampf oder Energie<br />
in der Kata zum Ausdruck kommt. Nach fünfmonatiger<br />
technischer und konditioneller Vorbereitung,<br />
dem Willen und Durchsetzungskraft, trat ich dann<br />
am 3.März 2007 zur Prüfung zum 1. Dan an. Ich<br />
wollte die Prüfung in Stuttgart beim früheren Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Günter Mohr ablegen. Leider wurde<br />
diese abgesagt, da zu wenig Dananwärter sich<br />
gemeldet hatten und somit keine würdige Prüfung<br />
gemacht werden konnte. Durch die schnelle und<br />
unkomplizierte Umbuchung durch den Deutschen<br />
<strong>Karate</strong> Verband fand zum Glück am selben Tag<br />
beim Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos in Ulm<br />
ein Lehrgang mit anschließender Shotokan Dan-<br />
Prüfung statt. Nur bei dieser Stilrichtung ist der Freikampf<br />
Mann gegen Mann vorgeschrieben. Der<br />
amtierende Bun<strong>des</strong>trainer ist auch Weltmeister, verlangt<br />
und fordert <strong>des</strong>halb die höchsten Ansprüche<br />
bei Wettkämpfen, Lehrgängen und Prüfungen.<br />
Nach einem langen Lehrgangstag und anschließender<br />
Prüfung, konnte ich mit meiner Leistung überzeugen,<br />
absolvierte und bestand die Prüfung.<br />
Shotokan-Kata UNSU<br />
Für die Oberstufe hatte man sich mit dem <strong>Karate</strong>-<br />
Experten vom Budokan Kaiserlautern bereits auf die<br />
hohe und anspruchsvolle Shotokan-Kata UNSU<br />
(„Hand in den Wolken“) geeinigt, die bei Meisterschaften<br />
aufgrund ihrer Komplexität meist nur von<br />
den Finalisten gezeigt wird. Um die Kata besser verstehen<br />
und später auch üben zu können, baute er<br />
die verschiedenen Schwerpunkte in Grundschul-<br />
Techniken aufeinander auf, die sich dann im folgenden<br />
Training systematisch zur Gesamtform der Kata<br />
zusammenführen ließen. Dem war aber nicht<br />
genug. Der hauptamtliche <strong>Karate</strong>trainer, der seit<br />
kurzem auch kommissarisch den Landkader aus<br />
Rheinland-Pfalz betreut, beweis einmal mehr sein<br />
umfangreiches, Fachwissen und lies die Teilnehmer<br />
über den Tellerrand ihrer Stilrichtung blicken:<br />
Denn parallel zu der „modernen“ Version dieser<br />
Übungsform schlug er die<br />
Brücke zur Urform UNSHU<br />
aus der Stilrichtung Shito-<br />
Ryu, die heute auf Wettkämpfen<br />
wieder häufiger<br />
gezeigt wird. Es blieb aber<br />
nicht nur dabei, dass er die<br />
Unterschiede demonstrierte<br />
– er lies die wichtigsten<br />
Elemente genau so intensiv<br />
Länder<br />
Danach bekam ich mein Dan-Diplom mit den Worten<br />
gut überreicht. Als ich mit <strong>Karate</strong> angefangen<br />
hatte, konnte ich mir schwer vorstellen, dass ich es<br />
einmal vom Schüler zum Meistergrad und Schwarzgurt<br />
schaffen würde. Nur mit Disziplin, Ehrgeiz,<br />
größter Eigeninitiative der ganzen <strong>Karate</strong>abteilung<br />
im Verein und ständigem Engagement unserer Trainer,<br />
ist so ein Erfolg möglich. Auch die Trainingsstunden<br />
in der Oberstufe, von Mario und Marcel<br />
Bläse, haben mir sehr weitergeholfen. Mich würde<br />
es freuen, wenn es hier noch ein paar mehr geben<br />
würde. Natürlich geht es auch nicht ohne Zuspruch<br />
und motivierende Worte, die man vor einer solchen<br />
Aufgabe braucht. Besonders bei Bernd Lüftner, meinem<br />
Kassenprüfer-Kollege Frank und Marcus<br />
Schnödt, der mit nach Ulm ging, um mich hier zu<br />
unterstützen, möchte ich mich nachträglich bei<br />
euch allen nochmals recht herzlich bedanken. Ich<br />
hoffe wir haben noch viele Erfolge, sehr viel Spaß<br />
und Freude in unserem Verein, der dieses Jahr sein<br />
100-jähriges Jubiläum feiert.<br />
YAME Martin Bullert<br />
Gut besuchter Kata-/Bunkai-Lehrgang in Daun<br />
Marcus Gutzmer<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Länder<br />
üben, damit am Schluss <strong>des</strong> Tages alle Teilnehmer<br />
zwei Kata „mit nach hause“ nehmen konnten.<br />
Sehr deutlich konnten sich die aus dem Shotokan<br />
stammenden Teilnehmer die Unterschiede der beiden<br />
Stilrichtungen erarbeiten und im direkten Vergleich<br />
beider Kata auch erfahren. Im kommenden<br />
Frühjahr – so war man sich einig – wird das <strong>Karate</strong><br />
Dojo Vulkaneifel wieder einen Lehrgang mit Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Marcus Gutzmer ausrichten.<br />
Martina Bernardy<br />
<strong>Karate</strong> Dojo Vulkaneifel<br />
Für den Lan<strong>des</strong>trainer aus Kaiserlautern, der zurzeit<br />
auch kommissarisch den Kata-Lan<strong>des</strong>kader <strong>des</strong> RKV<br />
betreut, begann der Arbeitstag bereits um 09.00 h<br />
mit einem Kader-Lehrgang zur Vorbereitung auf die<br />
Deutsche Meisterschaften der Schüler & Jugend.<br />
37
Länder<br />
38<br />
Der Samstag nach Ostern ist ein fester<br />
Bestandteil im europäischen <strong>Karate</strong>-Wettkampfkalender<br />
– denn hier hat der Rheinland-<br />
Pfälzische <strong>Karate</strong> Verband (RKV) in den letzten<br />
12 Jahren das mittlerweile größte europäische<br />
Nachwuchs-Turnier geschaffen. 19 Nationen<br />
waren in diesem Jahr in Koblenz am Start, vertreten<br />
durch 861 gemeldete Starterinnen &<br />
Starter – darunter auch erstmals „karibische<br />
Athleten“ von den Niederländischen Antillen<br />
und nahe von allen <strong>DKV</strong>-Lan<strong>des</strong>verbänden.<br />
Auch der <strong>DKV</strong> trug mit seinen Auswahlathleten zum<br />
Flair einer „kleine Europameisterschaft“, denn<br />
sowohl für Thomas Nitschmann und Anette Christl<br />
im Kumite, als auch für den Bereich Kata mit den<br />
Bun<strong>des</strong>jugendtrainern Schahrzad Mansouri und Sigi<br />
Hartl ist dieses Turnier ein fester Bestandteil die<br />
Schützlinge auf internationalem Niveau zu testen.<br />
Das Orga-Team um RKV-Präsident Gunar Weichert<br />
und Organisator Stefan Andres passten auch 2007<br />
wieder den Wettkampfmodus weiter an die EKF-<br />
Regeln an. Auch die Online-Meldung konnte ebenfalls<br />
weiter optimiert werden und bereits in den<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Überragender 12. Internationaler Krokoyama-Cup<br />
über 850 Teilnehmer aus 19 Nationen in Koblenz<br />
Anjela und Gunar<br />
ersten Tagen nach Freischaltung <strong>des</strong> Online-Tools<br />
waren die Starterlisten gut gefüllt und wiesen wieder<br />
einmal zahlreiche bekannte Namen aus.<br />
6-Mal Gold für <strong>DKV</strong> Auswahl<br />
Der Top-Nachwuchs <strong>des</strong> <strong>DKV</strong> wurde seiner Favoritenrolle<br />
gerecht und sorgte insgesamt 14-mal für<br />
Edelmetall, darunter 6 x Gold.<br />
Heimspiel für Anjela Tazidinova<br />
Die Team-Junioren-Europameisterin Anjela Tazidinova<br />
(<strong>DKV</strong>-Team/KSV Trier) konnte nach Ihren internationalen<br />
Erfolgen im vergangenen Jahr bereits im<br />
März auf der DM der Senioren einen soliden 3.Platz<br />
erkämpfen und knüpfte auch in Koblenz an die Leistungen<br />
an. Da sie in diesem Jahr – aus altersbedingten<br />
Gründen – zum letzten Mal beim Krokoyama<br />
Cup an den Start gehen konnte, wollte sie die Tatami<br />
gerne noch einmal als Siegerin verlassen. Im Auftaktkampf<br />
bezwang sie die Holländerin Lindsay Werdenburg<br />
mit 3:1. In der Zwischenrunde gewann sie dann<br />
gegen Tuba Erdogan (KV Limburg) mit 2:0. Im<br />
Kampf um das Poolfinale A2 stand sie der Engländerin<br />
Kerry Gun gegenüber. Auch hier dominierte Anjela<br />
klar und konnte sich mit einem glatten 4:0 Sieg<br />
den Einzug ins Finale sichern. Dort kam es dann zu<br />
einer Begegnung zwischen zwei deutschen <strong>DKV</strong>-<br />
Kaderathletinnen. Aber auch diese Begegnung<br />
gewann Anjela mit 2:0 Punkten gegen Claudia<br />
Gabrich und konnte sich somit erneut die Goldmedaille<br />
sichern. Die vollständigen Ergebnislisten<br />
stehen unter www.krokoyama-cup.de zum Download<br />
bereit. Für den reibungslosen Ablauf sorgten<br />
wieder einmal die fleißigen Helfer der Dojos aus<br />
Koblenz, Lahnstein, Montabaur, Mayen/Mendig,<br />
Die Athleten aus dem Bereich <strong>des</strong> RKV konnten<br />
folgende Platzierungen erzielen:<br />
1. Platz Kata Jungen E<br />
Konstantinos Thomos (GR KV Schifferstadt)<br />
1. Platz Kumite Mädchen E -60 kg<br />
Anjela Tazidinova (<strong>DKV</strong>-Team/KSV Trier)<br />
1. Platz Kumite Mädchen B +50 kg<br />
Jessica Merk (1. JJJKC Hassloch)<br />
2. Platz Kata Mädchen C<br />
Isabelle Gawlick (<strong>DKV</strong>-Team/PSV Ludwigshafen)<br />
2. Platz Kumite Mädchen B +50 kg<br />
Ina Spröde (KSV Wirges)<br />
3. Platz Kata Mädchen E<br />
Desiree Titz (SKR Germersheim)<br />
3. Platz Kumite Jungen B -50 kg<br />
Phillip Gabler (1. JJJKC Hassloch)<br />
3. Platz Kumite Jungen B -45kg<br />
Lukas Otterstätter (1. JJJKC Hassloch)<br />
3. Platz Kumite Jungen B +45 kg<br />
Rene Schomer (KC Puderbach)<br />
3. Platz Kumite Jungen D +70 kg<br />
Artur Liebert (SKR Germersheim)<br />
3. Platz Kumite Mädchen E -60 kg<br />
Ebru Koca (KSV Wirges)<br />
3. Platz Kumite Jungen E Open<br />
Martin Schoppel (GR KV Schifferstadt)<br />
Speicher, Kaisersesch und Göttschied, denen hier<br />
nochmals besonderer Dank gebührt. Im kommenden<br />
Jahr findet der 13. Krokoyama-Cup natürlich wieder<br />
in Koblenz – eine Woche nach Ostern.<br />
Volker Bernardy<br />
RKV-Pressereferent<br />
C- und D/C-Kader Mädchen <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>
Am 24. Februar war es wieder soweit. Fritz<br />
Nöpel kam nach Schifferstadt, um zusammen<br />
mit Michael Hoffmann einen Lehrgang in<br />
<strong>Karate</strong> Do zu halten. Und dies nun schon im<br />
neunten Jahr.<br />
Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit insgesamt<br />
fünf Trainingseinheiten zu absolvieren. Nach Vorstellung<br />
der Lehrgangsthemen wurden die Gruppen<br />
getrennt, um individuell mit den beiden Referenten<br />
zu üben. Fritz Nöpel zeigte in der ersten Einheit der<br />
Oberstufe <strong>Karate</strong>techniken für die Selbstverteidigung,<br />
denn darauf zielt unter anderem das Training<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Dabei erläuterte er immer wieder wie<br />
wichtig die richtige Distanz zum Gegner ist. Ist die<br />
Distanz falsch gibt man dem Gegner die Chance mit<br />
weiteren Techniken den Angriff fortzusetzen, stimmt<br />
die Distanz, dann kann man meist die Bedrohung<br />
mit einer Aktion beenden – Ippon Gedanke <strong>des</strong><br />
<strong>Karate</strong>. Dazu wurde mit verschiedenen Angriffen<br />
und Reaktionen geübt.<br />
Michael zeigte unter<strong>des</strong>sen in der Unterstufe die<br />
Verbindung von Kihon zur SV. Er erläuterte den Einsatz<br />
von Sanchin Dachi, sowie Anwendungen von<br />
Grifftechniken mit anschließenden Fegetechniken.<br />
Nach einer kurzen Pause wechselnden die Referenten.<br />
Für die Oberstufe stand die Kata Sepai (Se=<br />
Zehn, Pai = Acht, 18 Formen oder 18 Hände) auf<br />
dem Programm. Dabei hatten naturgemäß die Shotokan-Stilisten<br />
einige Schwierigkeiten. Die doch<br />
anderen Stellungen und Handhaltungen konnten<br />
Rheinland-Pfalz<br />
<strong>Karate</strong> Do mit Fritz Nöpel und<br />
Michael Hoffmann in Schifferstadt<br />
nicht auf die Schnelle umgesetzt werden, wie auch,<br />
man übt jahrelang die Füße für Kiba Dachi parallel<br />
zu stellen und dann müssen diese für den Shiko<br />
Dachi wieder nach außen gedreht werden. Nach<br />
einer Mittagspause folgte das schon traditionelle<br />
Mondo – ein Lehrgespräch<br />
vom Meister zu den<br />
Schülern. Fritz hatte sich<br />
dazu die Entstehung und<br />
Bedeutung der Kata ausgesucht.<br />
Nach kurzweiligen<br />
90 Min. und vielen<br />
Anekdoten aus seinem<br />
50-jährigen <strong>Karate</strong>leben<br />
ging es dann wieder in<br />
die Praxis. Die Oberstufe<br />
übte bei Fritz die Kata<br />
Tensho (= drehende<br />
Hände) oder Rokukishu-<br />
Sho (= wechseln<strong>des</strong> greifen).<br />
Wie die Namen schon verraten, wird bei dieser<br />
Kata hauptsächlich mit offenen Händen gearbeitet.<br />
Dabei wird auch die Beweglichkeit und<br />
Geschmeidigkeit der Handgelenke trainiert. Tensho<br />
ist keine Kata die nach außen wirkt, sie ist, wie<br />
eigentlich alle Kata, etwas Persönliches. Man macht<br />
sie zur Gesunderhaltung und zur Bildung <strong>des</strong> eigenen<br />
Charakters. Auch die Unterstufe durfte sich an<br />
eine Kata trauen. Saifa (= zerreißen, zerfetzen) und<br />
deren Anwendung stand auf dem Programm. Zur<br />
letzten gemeinsamen Einheit wurde dann kurzerhand<br />
das Programm geändert. Fritz schlug vor die<br />
Kata Tensho zu vertiefen und dafür auf das Hanbo-<br />
Training zu verzichten. So wurden dann verschiedene<br />
Anwendungen aus der Kata mit Partner geübt.<br />
Voraussetzung war der Einsatz der offenen Hände.<br />
Dabei muss man sich schon genau überlegen welches<br />
Ziel man angreift, denn es macht keinen Sinn<br />
mit den Fingerspitzen zum Körper zu stoßen –<br />
außer man hat diese ausgiebig, z.B. durch Training<br />
am Makiwara, gestärkt. Leider war der Lehrgang<br />
nicht so gut besucht wie die Jahre vorher, <strong>des</strong>halb<br />
mein Aufruf, das nächste Jahr gemeinsam mit Fritz<br />
und Michael, das 10-jährige Jubiläum zu feiern.<br />
Bernd Otterstätter<br />
Breitensportreferent<br />
Länder<br />
WKF-Kampfrichter-Lizenz<br />
für Lothar Becker<br />
Der Kampfrichterreferent <strong>des</strong> Rheinland-Pfälzischen<br />
<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> (RKV) Lothar Becker<br />
vom <strong>Karate</strong> Club Wittlich konnte anlässlich<br />
der letzten WM der Senioren im finnischen<br />
Tampere die Weltkampfrichterlizenz der WKF<br />
in der Disziplin Kumite (Judge B) erwerben.<br />
Die theoretische und praktische Prüfung fand wie<br />
immer einige Tage vor der WM statt, wobei jeder<br />
Prüfling in der Praktischen Prüfung von 9 Prüfern<br />
beobachtet und bewertet wurde. Nach dem Bestehen<br />
dieser beiden Hürden, mussten die Anwärter –<br />
darunter auch Lothar – ihre Leistung bei der folgenden<br />
WM bestätigen, um im Anschluss ihre Prüfungsurkunde<br />
erhalten zu können. Lothar Becker,<br />
Träger <strong>des</strong> 4. Dan, betreibt seit 1975 den <strong>Karate</strong>sport,<br />
ist seit 1986 Lan<strong>des</strong>kampfrichter und erwarb<br />
1994 die Bun<strong>des</strong>kampfrichterlizenz. Seit der Senioren-EM<br />
im Jahr 2000 in Istanbul ist er einer der<br />
wenigen internationalen Kampfrichter <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> (<strong>DKV</strong>) – im gleichen Jahr<br />
übernahm er das Amt <strong>des</strong> Kampfrichterreferenten<br />
im RKV. Der RKV wünscht ihm für seine zukünftigen<br />
Aufgaben alles Gute und weiterhin viel Erfolg.<br />
Volker Bernardy<br />
RKV-Pressereferent<br />
www.kamikazeweb.com<br />
39
European CUP `07<br />
Das ganze Spektrum <strong>des</strong> BUDO in einem<br />
unglaublichen Feuerwerk an Demonstrationen<br />
in einer geballten DVD präsentiert.<br />
DIE NEUE BUDOWORLD<br />
Gichin Funakoshi und seine Verbindung zum<br />
Taekwondo<br />
Dacascos Kung Fu Show-Team - nicht nur ein<br />
Name<br />
Viva Las Vegas - Action - Stars & Glamour<br />
Gen Budo - Sicherheits-Waffentraining<br />
K-1: Semmy Schilt siegt in der neuen<br />
Heavyweight Kategorie in Yokohama<br />
Budosport für Kids<br />
„Das Flüstern <strong>des</strong> Win<strong>des</strong>“ - 1. Kampfkunst-<br />
Musical hat Weltpremiere<br />
Taekwondo Kultur im 21. Jahrhundert<br />
Sayoc Kali: Ein System über die Klingenkunst<br />
hinaus<br />
Goshi Yamaguchi: „Ich folge meinem Herzen“<br />
Der neue Trend: Body& Soundkarate<br />
Shorinji Kempo: Goho Waza und Juho Waza<br />
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British Open fordern den Jugendkader heraus<br />
München/London. Flug(-angst), Underground-Eldorado,<br />
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22 Bayern, darunter Athleten, Lan<strong>des</strong>trainer<br />
und Betreuer sowie Eltern und<br />
Kampfrichter Franz Ippisch mit Frau trafen<br />
sich in freudiger Erwartung am Münchener<br />
Flughafen, um zu den British Open nach London<br />
aufzubrechen. Das Wochenende wurde<br />
nicht nur zu einem Wettkampfereignis, sondern<br />
zu einem vielseitigen Erlebnis für alle<br />
Beteiligten.<br />
Die Freizeitaktivitäten<br />
Bei strahlendem Sonnenschein landeten wir in London<br />
Stansted. Ab da galt es den Dschungel an<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln zu durchkreuzen, um<br />
in der wenigen Freizeit möglichst viel von der<br />
7,5 Mio. Einwohner umfassenden Metropole zu<br />
erobern. Je<strong>des</strong> Grüppchen hatte dabei seine eigene<br />
Vorgehensweise, so dass die gegenseitigen Erzählungen<br />
im Anschluss eine bunte Mischung aus<br />
Wachsfiguren Museum, Buckingham Palace, Chinatown,<br />
Shoppingmarathons, Hot-Dog-Suche, Kinobesuch<br />
und vielem mehr beinhalteten. Für uns<br />
Betreuer war es besonders erfreulich, dass die<br />
Jugendlichen sich absolut zuverlässig an Absprachen<br />
hielten und das Wochenende somit stressfrei<br />
und „sorgenlos“ verlief.<br />
Das Turnier<br />
Die entspannte Planlosigkeit, die die Halle beim<br />
Betreten am Samstagmorgen ausstrahlte, entsprach<br />
eher dem Klischee südlicher Länder. Das Klima in<br />
der Halle ließ dahingegen auf einen tropischen Ausrichter<br />
schließen. Zum Zeitpunkt <strong>des</strong> geplanten Turnierstarts<br />
wurden in der Zweifachturnhalle gemütlich<br />
die Wettkampfmatten aufgebaut und Kabel verlegt.<br />
Die Kampfrichter packten mit an, stellten<br />
anschließend auch die Tischbesetzung an den elektronischen<br />
Anzeigetafeln und waren somit oftmals<br />
Listenführer, Techniker und Obmann in einer Person.<br />
In einem Eck der ohnehin knapp bemessenen<br />
Halle trainierte bis in die Nachmittagsstunden eine<br />
Trampolinmannschaft auf ihrem Riesensportgerät<br />
Bayern<br />
und sorgte so dafür, dass die Platznot noch größer<br />
war. Dennoch war es den Ausrichtern gelungen 600<br />
Sportler für das Turnier zu akquirieren. Aus 20<br />
Nationen, darunter Malta, Island, Norwegen, Belgien,<br />
Schottland, und die Slowakei, waren die Athleten<br />
auf die Insel gekommen, um sich auf einem<br />
„deutlich höheren Niveau als bei der Deutschen<br />
Meisterschaft“ (Zitat Kata-Lan<strong>des</strong>trainer Michael<br />
Schölz) zu messen. Neben dem hohen Niveau<br />
waren die Freundlichkeit und das Entgegenkommen<br />
der Organisatoren und Verantwortlichen bei<br />
„Spezialwünschen“ positive Merkmale <strong>des</strong> Turniers<br />
– Wenn auch die einzigen.<br />
Die Kata-Wettbewerbe<br />
Trotz der sehr herausfordernden Bedingungen<br />
konnten alle Athleten ihre Höchstleistung abrufen.<br />
Bei Patrick Lurz wurde diese dann auch mit einer<br />
Medaille belohnt. Im Finale positionierte er sich<br />
durch seine spritzige, technisch saubere und ausdruckstarke<br />
Kata bei den 18 bis 20jährigen auch<br />
deutlich als Favorit. Der Traum vom Gold platze<br />
jedoch nach dem zunächst perfekten Sprung in der<br />
Kata Unsu, da Patrick mit der zuvor gezeigten „KankuSho“<br />
fort fuhr und somit seine Darbietung abbrechen<br />
musste. Julia Kolbinger musste sich gegen ihre<br />
hochkarätige belgische Gegnerin geschlagen geben,<br />
Jonas Palm wurde ebenfalls von einem technisch<br />
herausragenden Gegner ausgestochen, Christina<br />
Seizl und Matthias Schütze bekamen eine zweite<br />
Chance in der Trostrunde und erkämpften sich<br />
immerhin jeweils den 5. Platz. Alles in allem war<br />
Trainer Michael Schölz mit der Leistung seiner<br />
Schützlinge zufrieden und konnte einige Anreize für<br />
das weitere Training generieren, um seine Sportler<br />
dem internationalen Leistungsniveau ein Stück<br />
näher zu bringen.<br />
Die Kumite-Wettbewerbe<br />
Mehr als zufrieden konnte auch Sigge Drexel sein.<br />
Er hatte den 13Jährigen Alexander Schmitt nominiert.<br />
Gewohnt souverän deklassierte das Nachwuchstalent<br />
seine Gegner mit 7:0, 4:1 und 9:1.<br />
Damit sicherte sich der amtierende Bayerische<br />
Meister überglücklich die Goldmedaille und stellte<br />
unter Beweis, dass auch<br />
international mit ihm zu<br />
rechnen ist. Weniger<br />
erfreulich lief es bei den<br />
älteren Semestern. Zunächst<br />
überraschte der<br />
Ausrichter damit die<br />
Anzahl der Athleten pro<br />
Kumite-Team von 3 auf 5<br />
herauf zu setzen. Spontan<br />
willigte Patrick Lurz ein<br />
sich der völlig ungewohn-<br />
Länder<br />
ten Aufgabe zu stellen und somit dem Team (Oliver<br />
Hartmann, Patrick Schalch, Stefan Erhardt) wenigstens<br />
einen 4. Mann zu bescheren. Dieser kam<br />
allerdings nicht mehr zum Zuge, da bereits nach<br />
drei Kämpfen entschieden war, dass Bayern gegen<br />
den Lokalmatadoren und späteren Vizegewinner<br />
verloren hatte. Janina Zuber musste alle Tücken<br />
eines internationalen Turniers am eigenen Leib<br />
spüren. Mit 5stündiger Verspätung kam sie endlich<br />
zum Zuge. Als sie ihrer Gegnerin 10 Sekunden vor<br />
Schluss einen brillanten Mawashi-Geri auf die<br />
Wange klatschte, jubelten die Fans siegessicher.<br />
Umso enttäuschender war die Entscheidung <strong>des</strong><br />
Kampfrichters, die Technik nicht zu werten, wodurch<br />
der Kampf für Janina verloren ging. Auch bei<br />
den Jungs war die Bilanz nicht erfreulicher. Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Stefan Müller verzweifelte daran, dass die<br />
Sportler seine Anweisungen nicht umsetzen konnten<br />
und musste mit zu sehen, wie ein Kampf nach<br />
dem anderen verloren ging. Stefan Erhardt, Oliver<br />
Hartmann, Nico Drexel und Nikolai Pourraki mussten<br />
sich bereits in der ersten Runde geschlagen<br />
geben. Patrick Schalch startete mit einem viel versprechenden<br />
4:0-Sieg, verlor dann aber völlig<br />
unnötig in der 2. Runde. Letztlich lag alle Hoffnung<br />
auf Waldemar Eberhard. Dieser machte es dann<br />
auch spannend. Gegen den englischen Nationalkämpfer,<br />
der ihn schon einmal bezwungen hatte,<br />
gewann er im Encho-Sen. Auch in der 2. Runde<br />
zogen „Walde“ und sein Gegner Punkt um Punkt<br />
gleich auf. In der Verlängerung gelang keinem der<br />
beiden das „golden Gole“ und so kam das frustrierende<br />
Aus mit dem Kampfrichterentscheid.<br />
Das Fazit<br />
Wenngleich die sportlichen Erfolge durchaus ausbaufähig<br />
sind, wuchs die Mannschaft noch besser<br />
zusammen. Die Athleten verzichteten teilweise auf<br />
das verlockende Freizeitangebot Londons, um ihre<br />
Teamkollegen anzufeuern. Das hohe Niveau der<br />
Meisterschaft sorgte dafür, dass die Sportler wichtige<br />
internationale Erfahrungen sammelten und<br />
durch zahlreiche störende Außeneinflüsse wurde<br />
die Belastbarkeit der Athleten auf den Prüfstand<br />
gestellt.<br />
41
Länder<br />
42<br />
Bayern<br />
Rekordbeteiligung der Bayerischen Meisterschaft<br />
Schüler – Jugend – Senioren – Masterklasse<br />
Teilnehmerzuwachs um knapp 20% bescherte Mammutwochenende<br />
Hohes Niveau und spannende Begegnungen prägten diese Meisterschaft<br />
Ingolstadt. Die Bayerische Meisterschaft<br />
wurde zu einem richtigen Mammut-Wochenende.<br />
Der Samstag forderte nicht nur von der<br />
Wettkampfkommission, den Tischbesatzungen<br />
und Kamprichtern einiges ab. Für die Athleten<br />
war dies eine regelrechte Belastungsprobe,<br />
bis spät in die Nacht das Leistungspensum zu<br />
halten.<br />
Nachdem in den letzten Jahren die Meldungen kontinuierlich<br />
zurückgegangen waren bzw. stagnierten,<br />
hatte man geplant vier Altersklassen an einem<br />
Wochenende auszutragen. Völlig unerwartet stiegen<br />
in diesem Jahr die Teilnehmer um ca. 20 % an und<br />
so hatten wir bei den Schüler, Jugend und Senioren<br />
mit Masterklasse über 770 Athletinnen und Athleten<br />
auf der Matte. Der Ausrichter Thomas Lang mit seinem<br />
Team vom TSV Ingolstadt Nord und den<br />
befreundeten Vereinen KC Neuburg / FC Böhmfeld,<br />
hatte von der Ausschilderung bis zur Verpflegung<br />
alles bestens organisiert.<br />
Kata Schüler<br />
Bis in den Mittag hinein tummelte sich am Sonntag<br />
eine Vielzahl von 12-14jährigen auf den Kampfflächen.<br />
Die Schüler kämpften sich mit teilweise<br />
hohen Katas wie Jion durch das riesige Starterfeld.<br />
Die Mädels gestalteten es besonders spannend. Sie<br />
machten die endgültige Siegerin Annalena Steidle<br />
Lehrgang (KD Durach-Weidach) erst in lockt einem Stechen sogar aus. einer Zerreisprobe Teilnehmer für die Trainer und Betreuer. aus den USA an<br />
Doch die vier Finalmädels überzeugten nicht nur<br />
mit Durchhaltevermögen – immerhin waren 6 Katas<br />
zum Sieg nötig – sondern auch durch ihr faires und<br />
freundschaftliches Miteinander. Im Mannschaftswettbewerb<br />
der Mädchen sicherten sich die altbekannten<br />
Kata-Erfolgsgaranten KG Erding-Grasbrunn<br />
(Lisa Kirchner, Marina Albers, Geraldine Rodschinka),<br />
KD Straubing (Jennifer Trum, Laura Simmel,<br />
Katharina Ruber) und SpVgg Höhenkirchen (Sabri-<br />
na Dinkel, Candida Sanchez, Sophie Stenczel) die<br />
Medaillenränge. Bei den Jungs konnte sich der<br />
amtierende Vizemeister Thong Le Hoang (KKV Deggendorf)<br />
diesmal bis ganz an die Spitze durchsetzen.<br />
Heinrich Wagner (KD Straubing) steckte den<br />
Altersklassenwechsel offenbar locker weg und war<br />
neben dem 2. Platz im Einzel auch noch mit seinem<br />
Team erfolgreich. Mit seinen Straubinger Teamkollegen<br />
Florian Cimolino und Norbert Lang eroberte er<br />
sich die Goldmedaille.<br />
Kata Jugend<br />
Auch die Jugendlichen boten den Zuschauern Katas<br />
auf hohem Niveau und mit enger Leistungsdichte.<br />
Dies machte es den Kampfrichtern besonders<br />
schwer, sich zu entscheiden. Gleich zwei bis Dato<br />
weniger bekannte Straubingerinnen, Verena Bauer<br />
und Anja Bauer, errangen Gold und Silber, während<br />
es bei den Jungs alte Bekannte unter sich ausmachten.<br />
Als Sieger ging wie bereits im Vorjahr Matthias<br />
Schütze (SpVgg Höhenkirchen) hervor. Weitere<br />
Tickets zur DM lösten sich Daniel Sigl (TSV Pliening)<br />
und Jonas Palm (SpVgg Höhenkirchen).<br />
Kata Leistungsklasse<br />
Die Kata-Disziplin der Herren war an Spannung<br />
nicht mehr zu toppen. Der BKB hat derzeit an die<br />
6 Jungs, welche würdig für die Goldmedaille gewesen<br />
wären. Schon allein das Halbfinale wurde zu<br />
Beim Platzsystem musste Jayson Schinköthe und<br />
Tobias Gröller ein Stechen um Platz 1 austragen, wo<br />
Tobias knapp mit 3:2 die Nase vorne hatte. Bei den<br />
21 Kata Damen ging es etwas unspektakulär zur<br />
Sache. Zum Schluss überzeugte Martina Resch (TSV<br />
Grasbrunn-Nkfl.) mit der Kata Kururunfa und verwies<br />
Tamara Frammelsberger auf den zweiten Platz.<br />
Bronze gewann letztendlich Lucia Biberacher. Spannend<br />
wurde es noch mal in der Kata-Disziplin bei<br />
den Herren-Mannschaften.<br />
Hier war das Niveau<br />
sehr hoch und mit der<br />
„Nationalmannschaft“<br />
(Jayson Schinköthe,<br />
Roman Sztyler, Oliver<br />
Kronhardt) welche in diesem<br />
Jahr wieder für<br />
Kempten an den Start<br />
gingen, hatte man einen<br />
unangefochtenen Sieger.<br />
Bei den Damenteams<br />
konnte sich die Mannschaft<br />
vom TSV Grasbrunn-Neukeferloh(Mar-<br />
tina Resch, Katharina Ganser, Susan Tinz) vor den<br />
Mädels vom SV Diesenbach (Christina Schwabenbauer,<br />
Tanja Windorfer, Sandra Aichner) platzieren.<br />
Kumite Schüler<br />
Das Leistungsspektrum, das dem Zuschauer in der<br />
Kumite-Disziplin geboten wurde, war breit gestreut.<br />
Ebenfalls bunt gemischt war das Verhältnis von<br />
Newcomern und Routiniers auf dem Siegertreppchen.<br />
Vor allem die Int. KS Hemhofen brachte mit<br />
neuen Gesichtern frischen Wind in die Medaillenränge.<br />
Auch die Ampfinger vielen besonders ins<br />
Auge. Der Fanclub sorge mit leuchtenden Plakaten<br />
und tosendem Applaus für Stimmung und schrie<br />
Beatrice Schaupner (TSV Ampfing) förmlich ganz<br />
nach oben auf das Siegerpo<strong>des</strong>t. Einige „Platzierungs-Profis“<br />
stellten unter Beweis, dass auch dieses<br />
Jahr mit ihnen zu rechnen ist. So holte Sarah-Jane<br />
Kreile (KD Untermerzbach) Gold -50kg bei den<br />
Mädchen. Bei den Jungs sicherten sich die alten<br />
Hasen Kevin Fard (Bushido Coburg) -35kg, Alexander<br />
Schmitt (KD Untermerzbach) -55kg und Florian<br />
Buchberger (1. Kemptener KD) -55kg das beliebteste<br />
Edelmetall.<br />
Kumite Jugend<br />
Auch in dieser Disziplin vielen die neuen Konkurrenten<br />
von der Int. KS Hemhofen auf. Bei den<br />
Mädchen -51kg und bei den Jungen -60kg und<br />
+75kg stürmten Vivien Eckel, Martin Straussberger<br />
und Markus Müller das Po<strong>des</strong>t und strahlten mit<br />
goldglänzendem Edelmetall am Hals. Wie schon im
Vorjahr standen sich bei den Mädchen -51kg Julia<br />
Kolbinger (MBB SG Manching) und Franziska Friedl<br />
(TV Münchsmünster) gegenüber. Im Gegensatz<br />
zum Vorjahr entschied diesmal Julia das Duell für<br />
sich. Mit Nikolai Pourraki (Dokan Lichtenau [-55kg]),<br />
und David Vargas (Bushido Coburg [-75kg]) konnten<br />
sich Favoriten die Goldmedaille erkämpfen,<br />
während Michelle Lorenz (KV Miltenberg) sich als<br />
Neuling im „Schwergewicht“ gegen die Vorjahres<br />
Erstplatzierte Lisa Schwarzmüller (MBB SG Manching)<br />
durchsetzte. Die Gewichtsklasse -65kg war<br />
gleich von einigen Topathleten umkämpft. Maximilian<br />
Mathes (SC Eching) verteidigte seinen Titel vom<br />
Vorjahr erfolgreich gegen seinen Freund und amtierenden<br />
Deutschen Meister (-55kg) Waldemar Eberhard<br />
(KD Durach-Weidach). Matthias Erhardt (PKV<br />
Illertissen) sorgte mit dem 3. Platz für die Chance<br />
auf der Deutschen Meisterschaft zu glänzen. In der<br />
Gewichtsklasse -70kg marschierten die Oberfranken<br />
Christopf Weber (KC Münchberg) und Maximilian<br />
Seuss (KD Naila) auf Platz eins und zwei. Die Mannschaftswettbewerbe<br />
waren sowohl bei den Mädels<br />
als auch bei den Jungs besonders spannend und<br />
wirkten als Publikumsmagnet. Wie auch im Kata-<br />
Bereich traten hier altbewährte Vereine in Erscheinung.<br />
Die bissig kämpfenden Mädchen vom TSV<br />
Ampfing (Alicia Starflinger, Marina Hinkofer, Sabine<br />
Koller, Lisa Zellhuber) überzeugten durch ihren Siegeswillen<br />
und gewannen gegen das Team vom<br />
MBB SG Manching (Julia Kolbinger, Lisa Schwarzmüller,<br />
Franziska Friedl). Ganz an die Spitze setzten<br />
sich die Jungs (Peter Eliseenkov, Yavuz Üstün,<br />
Volkan Yalnizoglu, Cumali Arikan, Alexander Helfer)<br />
vom Memminger Erfolgstrainer Senol Yildirim (Shogun<br />
Memmingen) durch.<br />
Kumite Leistungsklasse<br />
Samstagmittags starteten die Kumite-Disziplinen<br />
gleich mit den Mannschaftsbegegnungen. Von den<br />
sieben Teams konnten sich die KG Untermerzbach-<br />
Straubing und die KG Trostberg-Münchsmünster<br />
durchsetzen. Diese spannende Finalbegegnung war<br />
sehr ausgeglichen, so dass bis zum Schluss alles<br />
offen war. Im letzten entscheidenden Kampf hatten<br />
jedoch die Herren von Untermerzbach-Straubing<br />
die Nase vorne. Im Finalkampf der Damen trafen<br />
die reinen Vereinsmannschaften vom Shogun Memmingen<br />
und dem KD Untermerzbach aufeinander.<br />
Letztendlich konnte sich bei Gleichstand der Siege<br />
Bayern<br />
mit 18:17 Punkten in der Unterbewertung der Shogun<br />
Memmingen über den Meistertitel freuen. Bei<br />
den Einzeldisziplinen der Damen und Herren konnten<br />
teils die Vorjahres-Sieger ihre Titel verteidigen,<br />
allerdings gab es auch „Newcomer“ aus der Jugend,<br />
denen es gelang ganz oben mitzumischen. Lisa<br />
Roßner vom KC Münchberg schaffte es bis ins Finale,<br />
musste sich dann aber der erfahrenen Gergana<br />
Jordanova mit 5:1 geschlagen geben. Maria Musall<br />
und Silvia Sperner lieferten sich gleich ein Doppel-<br />
Final-Duell. Beide gingen nicht leer aus, denn Silvia<br />
setzte sich in der Gewichtsklasse -60kg mit 5:3<br />
Punkten durch, während Maria in der Allkategorie<br />
mit 7:2 Punkten den Spieß umdrehte. Joachim Füssinger<br />
(KD Durach-Weidach) startete in diesem Jahr<br />
erstmals in der Seniorenklasse -65kg. Hier gelang es<br />
ihm, sich auf Anhieb zu etablieren, indem er nach<br />
spannenden Kämpfen und einen Sieg gegen Dennis<br />
Schnauder (SV Abenberg) den Titel holte. Bei<br />
den Herren -70kg ging es in diesem Jahr komplett<br />
anders aus als 2006. Salim Aidi (TSV Ochenbruck)<br />
und Serdar Göksu (SGS Amberg) warfen nach und<br />
nach die Favoriten aus dem Rennen und lieferten<br />
sich im Finale ein heißes Duell. Allerdings war es<br />
bald klar, das Serdar den Punkterückstand von letztlich<br />
6:1 nicht mehr aufholen konnte und Salim<br />
wurde neuer Bayerischer Meister. Eine faustdicke<br />
Überraschung gab es dann in der Königsklasse.<br />
Heinrich Leistenschneider (KD Straubing) konnte<br />
sich bis nach vorne vorarbeiten und stand im Finale<br />
dem eher unbekannten Newcomer Christian<br />
Pusoma (SGS Amberg) gegenüber. Beide schenkten<br />
sich nichts und lieferten ein spannen<strong>des</strong> Duell ab.<br />
Zum Schluss konnte sich Christian mit 5:2 Punkten<br />
gegen Heinrich behaupten.<br />
Masterklasse<br />
Auch die Masterklasse wurde anlässlich dieser<br />
Bayerischen Meisterschaft ausgetragen. Schön das<br />
nun die „Cracks“ der früheren Jahre hier wieder in<br />
Erscheinung treten. Neu in diesem Jahr war die<br />
Kumite-Disziplin für die Masterklassen, welche mit<br />
teilweise bis zu 9 Athleten gut angenommen wurde.<br />
So konnte z.B. der damalige Bayerische Meister<br />
Thomas Geiger (1. KC Bayerwald) erneut eine Goldmedaille<br />
in der Klasse Kata Ü30 erringen. Großer<br />
Renner war mal wieder die Kata Altersklasse Ü40,<br />
die mit 11 Herren gut besetzt gewesen ist. Franz<br />
Fenk fügte seinen vielen bayerischen Meistertiteln<br />
Länder<br />
einen weiteren hinzu. Auch bei den Kata Damen<br />
Ü40 gab es 4 Teilnehmerinnen, von denen sich wie<br />
schon im Jahr davor Manuela Lutz (TSV Langenprozelten)<br />
durchsetzen konnte. Hans Hagel musste in<br />
diesem Jahr in der Kataklasse Ü60 seinen Titel an<br />
Peter Zäch (Budokan Selb) abgeben. Spannend<br />
wurde es in der Kumiteklasse Ü40. Hier stand,<br />
neben weiteren 8 Teilnehmern, mit Stefan Müller<br />
(Bushido Coburg) ein starker Kämpfer in den Reihen.<br />
Erwartungsgemäß setze er sich bei seiner Konkurrenz<br />
bis ins Finale durch und holte sich mit 4:0<br />
seinen Bayerischen Meistertitel.<br />
Fazit<br />
Trotz Rekordbeteiligung konnten die Kampfrichter<br />
und die Wettkampfleitung unter der Regie von Christian<br />
Heindl die Veranstaltung noch in einem vernünftigen<br />
Zeitrahmen beenden. Beeindruckend war<br />
die enorme Leistungsdichte bei den Athleten.<br />
Besonders im Schüler und Jugendbereich konnten<br />
die Lan<strong>des</strong>trainer neue Talente entdecken, die in<br />
Zukunft von der BKJ gefördert werden. Aufgrund<br />
<strong>des</strong> derzeit hohen Niveaus der bayerischen Kämpferinnen<br />
und Kämpfer über alle Altersklassen hinweg<br />
dürfen wir uns auf die bevorstehenden Deutschen<br />
Meisterschaften in diesem Jahr freuen.<br />
Melanie Müller & Sandra Kauntz<br />
43
Länder<br />
44<br />
Welt-Chefkampfrichter Tommy Morris<br />
zu Gast in Bodenmais<br />
Interessantes Shito-Ryu-Training begeistert Teilnehmer<br />
Kampfrichterschulung auf höchstem Niveau<br />
Thomas Geiger und sein Team vom Shito Shukokai<br />
Deutschland konnte mit Tommy Morris (Schottland)<br />
einen exzellenten <strong>Karate</strong>-Lehrer und Experten zu<br />
einem Trainingswochenende in Bodenmais gewinnen.<br />
Auch der BKB nutzte diese Gelegenheit, vom<br />
Weltkampfrichter-Chef direkt zu lernen. Aus diesem<br />
Grund setzte Kampfrichterreferent Klaus Sterba parallel<br />
ein „Schulungs-Wochenende“ im Bayerischen<br />
Wald an. Bereits am Freitagabend wurden mit<br />
Videodemonstrationen von verschiedenen Weltund<br />
Europameisterschaften auf Problematiken von<br />
Kampfrichtern eingegangen und diese im Anschluss<br />
ausführlich erörtert. Sinn dieser neuartigen Schulung<br />
ist eine spezielle Fehleranalyse und deren Vermeidung<br />
bei zukünftigen Meisterschaften. Samstag<br />
stand ein voller Trainingstag auf dem Programm an<br />
dem sich ca. 130 Teilnehmer einfanden. Tommy<br />
Morris lehrte verschiede Katas und Grundsätze der<br />
Stilrichtung Shito-Ryu, speziell in der Ausführung<br />
Shukokai, welches soviel wie „Vereinigung die miteinander<br />
übt“ bedeutet. Diese Art von Shito-Ryu ist<br />
die japanische Linie und wurde von Meister Tani,<br />
ein Schüler von Kenwa Mabuni, ins Leben gerufen.<br />
Shito-Ryu ist weltweit die verbreiteste Stilrichtung<br />
überhaupt und beinhaltet je nach Spezifizierung um<br />
die 60 verschiedene Katas. In Deutschland wird<br />
Shito-Ryu Shukokai durch Stilrichtungsreferent Thomas<br />
Geiger vertreten. Tommy Morris lehrte zu<br />
Beginn die Shito-Kata Bassai Dai, welche im Wettkampf<br />
eine Pflichtkata ist. Hier ging er insbesondere<br />
Rund 60 interessierte <strong>Karate</strong>ka aller Alters- und<br />
Rangstufen versammelten sich am 24.02. in Dietramszell,<br />
um am aktuellen Jukuren-Lehrgang<br />
<strong>des</strong> BKB teilzunehmen.<br />
Unter der sachkundigen und bekannt lockeren Art<br />
(„Es darf auch mal gelacht werden!”) der beiden Referenten<br />
Fritz Oblinger, BKB-Referent für Breitensport<br />
und traditionelles <strong>Karate</strong>-Do, und Alexander Callegari,<br />
Mitglied der technischen Kommission <strong>des</strong> CRB (Centre<br />
de Recherche BUDO) von Meister Roland Habersetzer,<br />
standen dieses Mal am Vormittag die beiden<br />
Kata Hangetsu und Chinte im Vordergrund, während<br />
am Nachmittag auch Anfänger und Budoneulinge sich<br />
an den Themen „Budo für Alle” sowie Qigong versuchen<br />
durften. Da ein Jukuren- Lehrgang immer die<br />
Problematik eines Spagates zwischen den „Erfahreneren”<br />
und „Älteren” <strong>Karate</strong>ka (= Jukuren) einerseits,<br />
vielen Neu- und Wiedereinsteigern insbes. der Zielgruppe<br />
der über 35jährigen andererseits, aber natür-<br />
Bayern<br />
auf die korrekte Ausführung ein und zeigte den<br />
Kampfrichtern Fehler, die bei einer Meisterschaft<br />
entweder zum Punktabzug oder zur Disqualifikation<br />
führen. Interessant war hier die nahe Verwandtschaft<br />
zur Shotokan Kata Bassai Dai, aber in der<br />
anschließenden Bunkai zeigten sich dann doch elementare<br />
Unterschiede. Am Nachmittag war die alte<br />
Shito-Kata Panchu an der Reihe, welche den anwesenden<br />
Shotokanteilnehmern einige Schwierigkeiten<br />
mehr bereite. Hier gab es im Gegensatz zur<br />
Shito Bassai Dai keinen ähnlichen Vergleich mit der<br />
eigenen Stilrichtung. Tommy Morris ist ein großer<br />
Allrounder schlechthin. Nicht das er als Weltkampfrichter<br />
und Shito-Spezialist bereits ein großes Wissen<br />
mit sich trägt, nein er war und ist auch noch ein<br />
begehrter „Self-Defence“ Ausbilder. Seine Erfahrungen<br />
in der Selbstverteidigung brachte er am Schluss<br />
<strong>des</strong> Trainingstages sehr spannend und anschaulich<br />
rüber. Mit kleinen Storys über seine eigene Praxiserfahrung<br />
lockerte er dieses ernste Thema angenehm<br />
auf. Gut auch hier, dass immer die direkte Verbindung<br />
zum <strong>Karate</strong> bestehen blieb. Um sich auf diesem<br />
Gebiet jedoch keinen Illusionen hinzugeben,<br />
meinte Tommy: „When you are in a dangerous<br />
situation you have no time … you only can run fast,<br />
or you fight… and when you fight you must know<br />
that you win. Thomas Geiger hatte nach diesem<br />
intensiven Trainingstag noch ein besonderes Highlight<br />
auf Lager. Er organisierte einen Bus zu einem<br />
rustikalen Lokal, indem zu später Stunde ein Zau-<br />
lich – nicht zuletzt durch die Popularität der Referenten<br />
– auch vielen Kindern und Jugendlichen mit sich<br />
bringt, war es hoch interessant, aktiv zu erleben, wie<br />
an sich hoch komplexe Themen, z.B. einzelne Teile<br />
einer Kata Hangetsu bzw. Seisan, durch einfache<br />
Erklärung und praktiziertes Bunkai auch für absolute<br />
Anfänger nachvollziehbar werden. „Budo für Alle”<br />
stand dieses Mal unter dem Motto der ersten drei<br />
<strong>Karate</strong>-Kata, Heian Shodan, Nidan und Sandan,<br />
Tommy Morris<br />
berkünstler und Bauchredner so manchen BKB<br />
Funktionär auf dem Arm nehmen durfte. Für alle<br />
Kampfrichter war dies ein sehr interessantes und<br />
lehrreiches Wochenende. Aber auch durch die in<br />
Deutschland wenig vertretende Stilrichtung Shito-<br />
Ryu Shukokai wurde dieser Lehrgang für alle anderen<br />
Teilnehmer zu einem besonderen Höhepunkt.<br />
Die Stimmung in der Halle war sehr entspannt und<br />
Tommy verstand es selbst in englischer Sprache<br />
sein Wissen mit „feinem englischem Humor“ weiterzugeben.<br />
Am Sonntag rundete Klaus Sterba<br />
durch ein Kata-Spezial-Training für die Kampfrichter<br />
dieses erfolgreiche Wochenende ab. Für alle Teilnehmer<br />
und Verantwortlichen war nach diesem<br />
Lehrgang klar, dass Tommy Morris bestimmt nicht<br />
zum letzten Mal zu Besuch im Bayerischen Wald<br />
gewesen ist. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen.<br />
Bericht und Bilder Melanie Müller<br />
BKB-Jukuren-Lehrgang am 24.02.2007 in Dietramszell<br />
jedoch nicht als komplexe, sondern in der Renshuho-<br />
Form geübt. Auch hier waren am Ende der Trainingseinheit<br />
viele Anfänger in der Lage alle 3 Übungsformen<br />
nacheinander in Rhythmus und Form korrekt zu<br />
laufen. Während im Oktober auf dem BKB-Jukuren-<br />
Lehrgang in Geisenfeld das 5-Organe-Qigong nach<br />
Prof. Ding Hongyu im Mittelpunkt stand, wurde den<br />
Teilnehmern diesmal das Muskel- und Knochen-<br />
Qigong nach Prof. Zhang Guang De nähergebracht.<br />
Da eigens für diesen Teil <strong>des</strong> Lehrganges einige Teilnehmer<br />
und auch die Ehegatten einzelner aktiver<br />
<strong>Karate</strong>-Ka gekommen waren, sollte – hier waren sich<br />
die Teilnehmer einig – Qigong oder auch Taijiquang<br />
künftig öfter auf der Tagesordnung stehen. Besonders<br />
gefreut haben wir uns über die Teilnahme von extra<br />
aus Baden-Württemberg angereisten interessierten<br />
<strong>Karate</strong>-Ka. Dies zeigt, daß der BKB mit seinem Jukuren-Programm<br />
im <strong>DKV</strong> richtungsweisend und beispielhaft<br />
ist. Christian Gembe<br />
Abt. <strong>Karate</strong> im TSV Dietramszell
Bayern<br />
Sieben Jahre Dan-Vorbereitung in Bayern mit den<br />
Meistern Lothar Josef Ratschke und Fritz Oblinger<br />
Schon bei meiner zweiten Dan-Prüfung in<br />
Riesa/Sachsen im Jahr 2000 stellte ich fest, dass von<br />
meinen beiden Prüfern hohe Anforderungen bei<br />
der technischen Ausführung und besonders über<br />
das theoretische Wissen gestellt wurden. Dies war<br />
im Jahr 2001 ausschlaggebend den ersten Dan-Vorbereitungslehrgang<br />
in Bayern für SKD<br />
Tittling e.V. mit den beiden Meistern<br />
auszurichten um mehr Erfahrungen zu<br />
sammeln. Die Teilnehmer sollten somit<br />
bestens für die nächsten Prüfungen<br />
vorbereitet werden. Volle Turnhallen<br />
bestätigten den Erfolg. So kam auch<br />
Sensei Lothar Ratschke das erste Mal<br />
als Lehrgangsleiter nach Bayern,<br />
obwohl er schon lange in den Bun<strong>des</strong>ländern<br />
Hessen und Thüringen und<br />
beim <strong>DKV</strong> als Sportgröße bekannt war.<br />
Infolge der großen Nachfrage richtete<br />
ich jährlich mit beiden Meistern einen<br />
Vorbereitungslehrgang für Dan-Anwärter<br />
und den höheren Dan-Graden aus;<br />
in den letzten Jahren für meinen<br />
Stammverein <strong>Karate</strong> Dojo Gänswies e.V. in Neureichenau<br />
im Dreiländereck <strong>des</strong> Bayerischen Wal<strong>des</strong>.<br />
Mittlerweilen haben diese Lehrgänge schon Tradition.<br />
So konnten wir auch dieses Jahr eine Rekordteilnahme<br />
von 114 Teilnehmern aus Bayern und<br />
Baden-Württemberg verzeichnen.<br />
Die Anforderungen an zukünftige Dan-Prüflinge<br />
wurden jährlich immer umfangreicher und schwieriger<br />
gestaltet. Während Sensei Lothar Ratschke als<br />
Japanexperte die Schwerpunkte auf japanische<br />
Begriffe und Auslegungen setzte und weite Ausholbewegungen<br />
mit Einbeziehung <strong>des</strong> biomechanischen<br />
Bewegungsablaufes zusätzlich mit ins Pro-<br />
gramm nahm legte Fitz Oblinger 6. Dan Shotokan<br />
und 6. Dan SOK als ehemaliger Leistungssportreferent<br />
viel Wert auf Schnelligkeit, Dynamik und einwandfreie<br />
Körperhaltung, so dass mancher ältere<br />
Teilnehmer mit seiner Kondition an die Grenzen<br />
kam. Nach dem Training wurden in den privaten<br />
Dojoräumen <strong>des</strong> Trainingscamp Gänswies mit<br />
einen Großteil der Teilnehmer weitere Fachgespräche<br />
geführt und über die zukünftigen DAN-Prüfungen<br />
diskutiert. Aus Sicht vom Meister Lothar<br />
Ratschke 5. Dan Shotokan im <strong>DKV</strong> sollen neben<br />
den allgemeinen Prüfungskriterien weitere Anforderungen<br />
an die Prüflinge bei den Dan-Prüfungen<br />
gestellt werden. Umfassende Japankenntnisse und<br />
weitgehende Technikvarianten sind für jeden unbedingt<br />
notwendig, die bei weiteren Lehrgängen vertieft<br />
werden sollten. Ältere Prüflinge die voraussichtlich<br />
körperlich nicht mehr ganz den geforderten<br />
Standard erfüllen können hätten die Möglichkeit in<br />
Sommerschule Bodensee<br />
Sommerschule<br />
Efthimios Karamitsos Übernachtung: in der Halle möglich<br />
Bun<strong>des</strong>trainer 6.DAN<br />
Lehrgangs- € 80,- incl. Gutschein<br />
Toni Dietl<br />
gebühr: über € 25,- für einen<br />
Bun<strong>des</strong>trainer 5.DAN<br />
Kamikaze <strong>Karate</strong> Gi<br />
Schahrzad Mansouri<br />
<strong>DKV</strong> Trainerin 4.DAN<br />
Info: <strong>Karate</strong>-Team Friedrichshafen<br />
Telefon: 0 75 41-3 24 86<br />
Siggi Hartl<br />
Telefax: 0 75 41-3 24 06<br />
<strong>DKV</strong> Trainer 4. DAN<br />
Nadine Ziemer<br />
<strong>DKV</strong> Trainerin 3. DAN<br />
Achtung Ortswechsel!<br />
Radolfzell am Bodensee<br />
Untersee-Sporthalle,<br />
Markelfingerstra e, 78315 Radolfzell<br />
9.-7. Kyu 16.00-17.30 Uhr<br />
6.-4. Kyu 16.00-17.30 Uhr<br />
3. Kyu-DAN 17.30-19.00 Uhr<br />
DAN-Anwärter Shotokan19.00 Uhr<br />
9.-7. Kyu 8.00 - 9.00 Uhr<br />
6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr<br />
3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr<br />
9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />
6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />
3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr<br />
DAN 12.00-13.00 Uhr<br />
Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr<br />
9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />
6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />
3. Kyu-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr<br />
DAN 18.00-19.00 Uhr<br />
DAN-Anwärter Stilr. frei 19.00 Uhr<br />
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Shotokan)<br />
Länder<br />
Mallorca oder bei einem anderen Lehrgang ihre<br />
Fähigkeiten als Trainer zu zeigen. So könnten beide<br />
Prüfer eine Prüfungszulassung besser beurteilen. Es<br />
sei dabei natürlich unwesentlich wie lange jemand<br />
seine Trainertätigkeit ausübe. Es werde dabei lediglich<br />
die Richtigkeit und Genauigkeit der Techniken<br />
überprüft. Außerdem werden die japanischen<br />
Begriffe und die Geschichte<br />
<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> im theoretischen Teil strenger<br />
beurteilt. Um den Höchststand von<br />
Fitness und Körperflexibilität herzustellen<br />
wird den älteren Prüfungsanwärtern<br />
empfohlen täglich 2 Trainingseinheiten<br />
zu absolvieren. So würde ein<br />
Gleichstand mit den Jüngeren wieder<br />
hergestellt. Wenn die Leistung nicht<br />
mehr erbracht werden kann sollten<br />
manche die Grenzen im Alter selbst<br />
erkennen und diese akzeptieren. So<br />
streben beide Meister eine bessere<br />
Qualität für zukünftige und höhere<br />
Dan-Grade an. Um diese Anforderungen<br />
gerecht zu werden ist es verständlich<br />
dass neben den Dan-Vorbereitungslehrgang<br />
weitere ähnliche Lehrgänge besucht werden sollten.<br />
So sind in diesem Jahr 2007 achtundvierzig Lehrgänge<br />
vorgesehen, die mit insgesamt 10 DAN-Prüfungen<br />
im Jahr abgeschlossen werden. Der<br />
Ansturm zum nächsten Dan ist sehr groß. Nur die<br />
Fleißigen werden jedoch dieses Ziel erreichen. Ich<br />
hoffe, dass dann auch ein paar Ältere, so genannte<br />
Jukuren, dabei sind. Als Ausrichter denke ich, dass<br />
ich mit unseren Vorbereitungslehrgang für die nächste<br />
Hürde ein wenig den Weg geebnet habe.<br />
Werner Beck<br />
3. Dan, Dojoleiter von <strong>Karate</strong> Dojo Gänswies e.V.<br />
26. - 29. Juli ‘07<br />
in Radolfzell am Bodensee<br />
Donnerstag, 26.7. 2007 Samstag, 28.7. 2007<br />
Freitag, 27.7. 2007<br />
www.karate-team.de<br />
Kata Spezial<br />
Kata Spezial<br />
Kata Spezial<br />
9.-7. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />
6.-4. Kyu 8.00 -9.00 Uhr Kata Spezial<br />
3. Kyu-DAN 9.00-10.00 Uhr Kata Spezial<br />
9.-7. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />
6.-4. Kyu 10.00-11.00 Uhr<br />
3.-1. Kyu 11.00-12.00 Uhr<br />
DAN 12.00-13.00 Uhr<br />
Kids-Spezial 10.00-11.00 Uhr<br />
9.-7. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />
6.-4. Kyu 16.00-17.00 Uhr<br />
3.-1.Kyu 17.00-18.00 Uhr<br />
DAN 18.00-19.00 Uhr<br />
DAN-Prüfung 13.00 Uhr (Stilrichtungsfrei)<br />
Sonntag, 29.7. 2007<br />
9.-7. Kyu 9.00 -10.00 Uhr<br />
6.-4. Kyu 9.00 -10.00 Uhr<br />
3. Kyu-1. Kyu 10.00 -11.00 Uhr<br />
DAN 11.00 -12.00 Uhr<br />
Kyu-Prüfung 12.30 Uhr<br />
Sportartikel<br />
Vertriebs GmbH
Länder<br />
46<br />
KVSH-Erfolge auf<br />
dem Krokoyama<br />
Cup 2007<br />
Michael Porada<br />
holt erneut Gold<br />
Am vergangenen Wochenende fand in<br />
Koblenz (Rheinland Pfalz) der internationale<br />
Krokoyama Cup statt. Auch der <strong>Karate</strong>verband<br />
Schleswig Holstein hatte einige hoffnungsvolle<br />
Talente am Start.<br />
Tina Liermann (Dojo Jiyu Neumünster) ging in der<br />
Klasse –60 kg der Damen an den Start. Sie konnte<br />
zwei Runden für sich entscheiden und musste dann<br />
nach einem verlorenen Kampf in die Trostrunde.<br />
Hier erkämpfte sie sich einen tollen 3. Platz auf diesem<br />
erstklassigen Turnier. Kim Behrendt (SSV-Nübbel)<br />
konnte an seine Erfolge der letzten Jahre<br />
anknüpfen. Auch er musste nach guten Vorrundenkämpfen<br />
und einem verlorenen Kampf in der<br />
Trostrunde weitermachen. Hier zeigte er eine tolle<br />
Leistung und belegte verdient den 3. Platz.<br />
Michael Porada (Dojo Jiyu Neumünster) ging in der<br />
Klasse –70 kg der Jugendlichen an den Start. Beflügelt<br />
von seinen letzten Erfolgen wollte er es auch<br />
auf diesem hochrangigen Turnier wissen. In der<br />
ersten Runde wartete der Niederländer Jack Allart<br />
auf ihn. Diesen Kampf konnte Michael sicher mit 3:0<br />
gewinnen. In der zweiten Runde traf er auf Michael<br />
Köhler aus Deutschland. Hier ging es etwas knapper<br />
zu. Diese Begegnung konnte er mit 2:1 für sich entscheiden.<br />
Im Finale wartete dann der Drittplatzierte<br />
der WM Marko Lucic aus Kroatien auf ihn. Michael<br />
ging konzentriert ans Werk und konnte diese<br />
Begegnung und damit den Pokalgewinn mit 2:0 für<br />
sich entscheiden.<br />
Text: Petra Lahme<br />
Schleswig-Holstein<br />
4. Internationaler<br />
Eidercup<br />
in Nübbel<br />
Für die Lan<strong>des</strong>verbände im Norden ist es<br />
schon eine Verpflichtung zum Eidercup in das<br />
schöne Schleswig- Holstein zu reisen. Aber<br />
auch Teilnehmer aus Thüringen und aus<br />
Dänemark gehören dazu.<br />
Bereits zum 4. Mal hat das Team vom SSV- Nübbel<br />
mit seinem Cheftrainer Axel Behrendt diese Veranstaltung<br />
auf die Beine gestellt. Von der Organisation<br />
und dem Ablauf dieser Veranstaltung gibt es sicher<br />
nichts zu verbessern.<br />
Am Morgen wurde mit den Kata Begegnungen der<br />
Schüler und Jugend gestartet. Hier konnten sich die<br />
Favoriten vom Rot- Weiß Moisling und aus dem<br />
Budo Dojo Rastede durchsetzen. In den Kumitebegegnungen<br />
der Schüler und Jugendlichen dominierten<br />
die Starter aus Thüringen vom SSV Jena und die<br />
Sportler vom Dojo Jiyu Neumünster. Es folgten die<br />
Begegnungen der Frauen und Männer, auch hier<br />
ging der Titel bei den Kata Frauen nach Moisling.<br />
Bei den Herren konnte der Däne Lars Henriksen<br />
(Saiko Odense) seinen Erfolg vom letzten Jahr wiederholen.<br />
Im Kumite-Bereich konnte man spannende<br />
Kämpfe verfolgen.<br />
Sieger<br />
Die Sieger kamen vom SSV Jena aus Thüringen und<br />
vom Dojo-Jiyu aus Neumünster. In der Medaillenübersicht<br />
führen diese beiden Vereine die Tabelle vor<br />
Moisling, Bergedorf und Rastede an. Die Finalveranstaltung,<br />
nach dem Vorkämpfen, gehört bei diesem<br />
Turnier zum Höhepunkt. Neben Extra-Anfertigungen<br />
der Pokale können die Gewinner sich über<br />
einen Geldpreis freuen.<br />
Ein Termin für den 5. Internationalen Eidercup 2008<br />
wird es in Kürze geben. Eine Gesamtübersicht ist<br />
wie immer unter WWW.KVSH-<strong>Karate</strong>.de zu sehen.<br />
Text: Petra Lahme<br />
Die Erfolgsgaranten<br />
für Schleswig-<br />
Holstein<br />
Als einer der „kleinen Lan<strong>des</strong>verbände“<br />
haben wir in Schleswig- Holstein nicht immer<br />
viele Anlässe die uns zum Jubeln veranlassen.<br />
Im sportlichen Bereich ist es nicht immer einfach im<br />
Lan<strong>des</strong>vergleich gegen die „großen“ zu bestehen.<br />
Nun haben wir aber zwei Sportler, die uns und auch<br />
die anderen aufhorchen lassen. Zu den Spitzenkämpfern<br />
im Lan<strong>des</strong>verband gehören Nicole Betke<br />
und Michael Porada schon seit langen Jahren. Die<br />
Erfolge auf <strong>DKV</strong>- Ebene liegen bei beiden in den<br />
letzten Jahren. Beide sind aktuelle Kadermitglieder<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong> und haben bei der DM- der Leistungsklasse<br />
und auch international auf sich aufmerksam<br />
gemacht. Hier die Daten der letzten zwei Jahre:<br />
Name Nicole Betke<br />
Verein Dojo Jiyu<br />
Neumünster e.V.<br />
Erfolge<br />
2. Platz DM 2007/<br />
Frauen Allk.<br />
1. Platz LM 2007<br />
–60 Kg + Allk.<br />
1. Platz intern. Eidercup<br />
2007<br />
–60 Kg<br />
2. Platz DM 2006<br />
–60 Kg<br />
1. Platz Wado-Cup 2006 –<br />
60 Kg<br />
1. Platz LM 2006<br />
–60 Kg + Allk.<br />
und 15 weitere Platzierungen<br />
auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />
Name Michael Porada<br />
Verein Dojo Jiyu<br />
Neumünster e.V.<br />
Erfolge<br />
1. Platz Italien-Open 2007<br />
–70 Kg<br />
3. Platz DM 2007 – 70 Kg<br />
1. Platz LM 2007 –70 Kg<br />
1. Platz Krokoyama-Cup<br />
2007 –70 Kg<br />
1. Platz intern. Eidercup<br />
2007 –70 Kg<br />
1. Platz Youngstar<br />
Randori 2006<br />
1. Platz LM 2006<br />
–70 Kg<br />
1. Platz European<br />
Championship<br />
2006<br />
und 30 weitere Platzierungen<br />
auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />
Text: Petra Lahme
An drei Wochenenden im März und April richtete die <strong>Karate</strong>union M-V e.V.<br />
die Trainer-C-Ausbildung für den Lan<strong>des</strong>verband aus.<br />
Neu war für alle Teilnehmer/innen und auch die Referenten der Austragungsort.<br />
Mit der nagelneuen Warnemünder Jugendherberge konnte ein idealer Partner gefunden<br />
werden. Ein Konferenzraum mit Technik sowie Unterkünfte und Verpflegung<br />
waren nah beieinander. Die Jugendherberge war nur 100 m vom Strand entfernt.<br />
Leider ist im März bei Wassertemperaturen von 8°C das Baden in der Ostsee etwas<br />
gewöhnungsbedürftig. Die 25 Teilnehmer/innen kamen aus einer Vielzahl von Vereinen.<br />
Sie werden nach erfolgreicher Absolvierung <strong>des</strong> Lehrgangs in ihren Trainingsgruppen<br />
mit neuen Erfahrungen arbeiten können. Inhalte der Trainer-C-Ausbildung<br />
waren unter anderem Anatomie, Biomechanik, Pädagogik, Sportpsychologie, Erste<br />
Hilfe, Ernährung, Sport-Management und Trainingsmethodik. Der Kampfrichterreferent<br />
der KUMV nutzte die Möglichkeit, an einem Tag den Trainer-Aspiranten die<br />
Wettkampfregeln nahe zu bringen. Auch die beiden Lan<strong>des</strong>trainer der KUMV übernahmen<br />
die Parts der praktischen Ausbildung. Außerdem referierte Andreas Horn<br />
im Bereich Methodik und Trainingslehre in der Theorie und der Praxis.<br />
Bei einem Abschlussgespräch mit den Teilnehmer/innen wurden interessante<br />
Aspekte über die Erfahrungen der <strong>Karate</strong>ka und die Lehrgangsinhalte ausgetauscht.<br />
Ralph Masella<br />
Schleswig-Holstein<br />
Länder<br />
DAN-Prüfung bei Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />
Erste Schwarzgurt-Trägerin im <strong>Karate</strong>-Dojo IPPON Schleswig e. V.<br />
und neuer 3. DAN im KC Flensburg-Mürwik<br />
Zu fünft machten wir uns am frühen Morgen<br />
<strong>des</strong> 6. April als Fahrgemeinschaft nach Maintal<br />
bei Frankfurt auf, um am <strong>Karate</strong>-Osterlehrgang<br />
der Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />
und Toni Dietl teilzunehmen, zwei von<br />
uns, um sich im Rahmen <strong>des</strong> Lehrgangs zum<br />
1. bzw. 3. DAN-Grad prüfen zu lassen, die<br />
anderen sowohl aus Enthusiasmus, als auch<br />
um die Kandidaten als Freunde und Helfer zu<br />
unterstützen.<br />
Wir, Ulrich Fischer, Bente Gustafson und Hans Casper<br />
vom <strong>Karate</strong>-Dojo IPPON Schleswig e. V. sowie<br />
Oliver Schlicht vom befreundeten Dojo Flensburg-<br />
Mürwik, dem Heimatdojo unseres Trainers Manfred<br />
Sponberg. Während sich Bente nach einer halbjährigen<br />
intensiven Vorbereitungszeit in unserem Dojo<br />
nun im Hessenland der Prüfung zum 1. Meistergrad<br />
<strong>des</strong> Schwarzgurtes stellen wollte, hatte Oliver unter<br />
der Anleitung seines Trainers Dieter Andresen in<br />
Flensburg ebenso hart für seine Prüfung zum 3.<br />
DAN-Grad gearbeitet. Wer die DAN- Prüfungs-<br />
Situation kennt, weiß ein Lied von den stressigen<br />
Wartezeiten zu singen, bis man nach einem langen<br />
Trainer-C-Ausbildung<br />
in Warnemünde<br />
Boom bei Ausbildung ungebrochen<br />
Lehrgangstag abends endlich zur Prüfung antreten<br />
darf. Bente und Oliver hatten aber insofern Glück,<br />
als man den spannenden Zeitpunkt aus organisato-<br />
rischen Gründen auf die Mittagspause zwischen<br />
den LG-Einheiten vorverlegt hatte. Wir begleiteten<br />
unsere Kandidaten, zur kleineren Nebenhalle, in der<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
sie – wie üblich unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
– antreten mussten. Auch wenn wir zuversichtlich<br />
waren, hatte sich doch etwas vom Prüfungsfieber<br />
auf uns übertragen, und wir nahmen an dem<br />
Geschehen emotional Anteil, freuten uns, wenn wir<br />
z. B. ein Kiai, das zu den Wartenden nach draußen<br />
drang, identifizieren konnten. Dann kam Bente heraus<br />
und nach einer geraumen Weile Oliver, weil ja<br />
in der Reihenfolge der DAN-Grade geprüft wird.<br />
Beide hatten ein gutes Gefühl. Das sollte sich kurz<br />
darauf bestätigen, als sie hineingerufen wurden, um<br />
ihre Urkunden zur bestandenen Prüfung in Empfang<br />
zu nehmen. Nun war auch Einlass für alle<br />
Begleiter, die ein paar schöne Erinnerungsfotos<br />
machen konnten. Wir vom Dojo IPPON Schleswig<br />
sind natürlich besonders auf unsere Bente stolz, die<br />
mit ihrer starken Leistung Manfreds erste <strong>Karate</strong>-<br />
Schülerin ist, die er zur Trägerin eines DAN-Gra<strong>des</strong><br />
geführt hat. Nicht minder stolz wird Dieter Andresen<br />
vom KC Flensburg-Mürwik über Oliver sein; denn es<br />
ist wahrhaftig nicht alltäglich, im eigenen Dojo einen<br />
so hochrangigen Schwarzgurt hervorzubringen.<br />
Text: Ulrich Fischer<br />
Offene Lan<strong>des</strong>meisterschaften<br />
2007<br />
Barlachstadt Güstrow<br />
zeigte sich gastfreundlich<br />
Länder<br />
Eine hervorragend sanierte Güstrower Sport- und Kongresshalle war in diesem<br />
Jahr das Domizil der Offenen Lan<strong>des</strong>meisterschaften M-V der Jugend, Junioren<br />
und Senioren. Neben den Vereinen aus Mecklenburg-Vorpommern kamen<br />
wieder Clubs aus Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />
Erfolgreichster Verein wurde Bushido Rügen mit dem Bun<strong>des</strong>trainer Antonio Leuci.<br />
Auch der frisch gebackene Europameister der Junioren, Jakob Schultz (Dierkower KV<br />
Rostock e.V.) konnte sich bei den Senioren in seiner Gewichtsklasse (-75 kg) und in der<br />
Allkategorie durchsetzen. Gerade in der Kata der Jugend gab es für die KUMV erfreuliche<br />
Verbesserungen. Der Verein SG Dynamo Schwerin gewann diese Disziplin<br />
gleich mit zwei Sportlern, Jéan-Piérré Schulz und Tan Duc Nguyen. Beide werden bei<br />
der DM der Jugend erstmals für die KUMV starten. Zehn Lan<strong>des</strong>kampfrichter-Anwärter/innen<br />
absolvierten bei diesem Wettkampf ihre praktische Prüfung. Zwei von<br />
ihnen konnten ohne weitere Prüfung in den Pool der Lan<strong>des</strong>kampfrichter übernommen<br />
werden. Für alle anderen erfolgt die nächste Prüfung anlässlich der Offenen LM der<br />
Kinder und Schüler am 2. 6. 2007 in Stralsund. Der austragende Verein PSV Güstrow<br />
organisierte die Veranstaltung hervorragend. Leider ließen die Teilnehmerzahlen trotz<br />
ca. 100 Starter/innen in diesem Jahr nach. Vielleicht lag es an der Vielzahl von Veranstaltungen<br />
in diesem Zeitraum. Eine bessere Absprache der Lan<strong>des</strong>verbände hinsichtlich<br />
der Terminpläne wäre wünschenswert und für alle von Vorteil. Ralph Masella<br />
47
Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz<br />
für den Schulsport<br />
2007<br />
07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse<br />
Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,<br />
49751 Sögel<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 02.11.2007<br />
14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen<br />
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />
Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />
Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />
Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />
Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />
Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />
35578 Wetzlar / Hessen<br />
Mel<strong>des</strong>chluss:<br />
Freitag, 09.11.2007<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Anmeldungen an:<br />
Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Heinke Eltze<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813<br />
E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />
Alle Teilnehmer/-innen am kompletten<br />
Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />
Liegt min<strong>des</strong>tens eine F-ÜL - Lizenz vor,<br />
wird die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/in<br />
im Schulsport“ ausgegeben.<br />
Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />
5. Kyu<br />
Teilnahmegebühren :<br />
Lehrer mit Schulbescheinigung<br />
kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />
Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />
Anmeldung:<br />
Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,<br />
Graduierung, Trainerlizenzen,<br />
Schulsportbezug<br />
Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in<br />
eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von<br />
Zahlungstermin und Angaben zur<br />
Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung<br />
und Programm.
Erfolgreiche DM der Leistungsklasse in Bergisch<br />
Gladbach am 24./25. März 2007 für Thüringen<br />
Wieder mischte der kleine Lan<strong>des</strong>verband<br />
Thüringen bei der Medaillenvergabe ganz<br />
oben mit und belegte in der Gesamtwertung<br />
den hervorragenden 2. Platz bei dieser DM.<br />
So konnten sich die beiden Lan<strong>des</strong>trainer Klaus<br />
Bitsch (Kumite) und Andreas Kolleck (Kata) über<br />
folgende Leistungen freuen.<br />
Gold - Kata Team Damen<br />
Das Team <strong>des</strong> USV Erfurt mit Sabine Schneider,<br />
Franziska Krieg und Kerstin Merkert wurde Ihrer<br />
Favoritenrolle gerecht und wurde verdient Deutscher<br />
Meister.<br />
Gold – Kumite Einzel Herren -60 kg<br />
Als Neuling in der Leistungsklasse kämpfte Noah<br />
Bitsch (Bushido Waltershausen) von Kampf zu<br />
Kampf immer sicherer und erreichte das ersehnte<br />
Finale. Dort kam es dann zu einem reinen Thüringer<br />
Aufeinandertreffen, denn Routinier Fabian<br />
Kunze (Nippon Gotha) ließ sich bis dahin auch nicht<br />
stoppen. Noah setzte sein Erfolgskonzept fort und<br />
verließ als Sieger die Tatami, sodass für Fabian Silber<br />
blieb. Die Medaillensammlung in dieser Gewichtsklasse<br />
vervollständigte für Thüringen überraschen-<br />
derweise aber ebenso verdient der Sondershausener<br />
Steve Neumann (USV Erfurt) der sich nach<br />
einer zweijährigen Zwangspause wegen einer Kieferoperation<br />
sehr über Bronze freute.<br />
Gold – Kumite Einzel Herren -65 kg<br />
Nach eins, zwei spannenderen Kämpfen setzte Christian<br />
Grüner (SSK Jena) seine Routine durch und<br />
wurde verdient Deutscher Meister.<br />
Gold – Kata Einzel Damen<br />
Sabine Schneider (USV Erfurt) kämpfte sich souverän<br />
bis ins Finale, wo sie dann Ihre Teamkollegin<br />
Franziska Krieg erwartete, also wieder ein rein<br />
Thüringer Endkampf. Hier setzte sich Sabine Schneider<br />
mit 4: 1 klar durch und für Franziska blieb Silber.<br />
Bun<strong>des</strong>vision Songcontest 2007 –<br />
<strong>Karate</strong> trifft auf Musik<br />
Am 09.02.2007 lud Stefan Raab zum dritten<br />
Mal deutsche Künstler zum Bun<strong>des</strong>vision<br />
Songcontest ein, um ihr Können vor großem<br />
Publikum zu beweisen.<br />
Für „unser“ Thüringen gingen Northern Lite feat.<br />
Chapeau Claque an den Start. Sie hatten jedoch<br />
nicht „normale“ Backgroundsängerinnen oder Tän-<br />
Thüringen<br />
zer mit auf der Bühne, wie viele andere Künstler,<br />
sondern holten sich aus ihrer Heimatstadt Erfurt<br />
sportliche Unterstützung von den Katamädels Sabine<br />
Schneider, Ronja Breitkopf und Denise Pawlowski<br />
vom USV Erfurt. Zuvor drehten sie bereits das<br />
Musikvideo zu dem Titel „Enemy“, welchen sie bei<br />
ihrem Auftritt performten. Doch an Stelle von Ronja<br />
und Denise waren in diesem Franziska Krieg und<br />
Kerstin Merkert zu sehen,<br />
die am Wochenende <strong>des</strong><br />
Songcontests bei der<br />
Europameisterschaft in<br />
Izmir (Türkei) starteten.<br />
(Dort belegten sie zusammen<br />
mit Malin Herbertz<br />
einen hervorragenden 2.<br />
Platz.) Nach einigen Proben,<br />
Soundchecks und<br />
Absprachen (welche ergaben,<br />
dass der geplante<br />
schwarze dem roten Gürteln<br />
weichen musste)<br />
ging es schließlich 20.15<br />
Uhr los. Als vorletzte<br />
Länder<br />
Silber – Kumite Einzel Herren -70 kg<br />
Nach sehr beherzten und souveränen Kämpfen<br />
Erreichte André Beck (Nippon Gotha) das Finale.<br />
Dort musste er sich nach einigen Unachtsamkeiten<br />
dem Bremerhavener Andreas Bachmann geschlagen<br />
geben.<br />
Bronze – Kata Team Herren<br />
An den Kampf um die ersten Plätze hatte wegen der<br />
verteilten Favoritenrollen der Bayern und Hessen<br />
wohl keiner geglaubt. Aber dass sich das Team vom<br />
USV Erfurt mit Carsten und Steve Neumann, sowie<br />
dem Neuling Martin Kirchner zum dritten Platz vorkämpfte,<br />
verdient höchsten Respekt.<br />
Bronze – Kumite Team Herren<br />
Hatte man anfangs mit dem Finale geliebäugelt,<br />
wurde es im Einzug um dieses ganz knapp und man<br />
musste sich geschlagen geben. Trotzdem ist diese<br />
Bronzemedaille wieder ein großer Erfolg, zumal<br />
unsere Jungs immer ganz oben mitmischen.<br />
Als Fazit gilt wieder einmal zu sagen Dank an die<br />
Lan<strong>des</strong>trainer, Heimtrainer, Sportler und Betreuer<br />
für dieses tolle Ergebnis. Uwe Pforr<br />
Sportwart TKV<br />
Band betrat um 22.10 Uhr Northern Lite die Bühne<br />
<strong>des</strong> Tempodroms in Berlin. Schon vor dem Auftritt<br />
konnte man die angereisten Thüringer Fans hinter<br />
der Bühne jubeln hören. (ähnlich wie die Thüringer<br />
bei Deutschen Meisterschaften) Auf der Bühne<br />
erfolgte alles reibungslos; keiner verlief sich, keiner<br />
versang sich und alle waren begeistert. Im Greenroom,<br />
in dem sich alle Showacts zur Punktevergabe<br />
versammelt hatten, herrschte eine ausgelassene<br />
Stimmung. Obwohl Thüringen „nur“ den 6. Platz<br />
von 16 möglichen errang, gab es Anlass zum feiern.<br />
Erlebnis der besonderen Art<br />
Hierfür bot sich die anschließende Aftershowparty<br />
an, in welcher alle „Berühmtheiten“ zusammen<br />
dem gelungenen Tag einen runden Abschluss verliehen.<br />
Für uns war dieses Ereignis ein Erlebnis<br />
besonderer Art, in dem wir unseren Sport den<br />
Zuschauern näher bringen, mit Stefan und Co reden<br />
und einige Impressionen <strong>des</strong> Showbuissenes<br />
gewinnen konnten. Wir werden diesen Tag sicher<br />
nie vergessen und erinnern uns gern mit Hilfe der<br />
Fotos an ihn zurück.<br />
Ronja Breitkopf, Denise Pawlowski<br />
49
Länder<br />
50<br />
Thüringer Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />
im <strong>Karate</strong> der Schüler, Jugend und Senioren<br />
In Sachen Meisterschaftsausrichtung sind die<br />
Sportler vom <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen<br />
„alte Hasen“. Unter allgemeinem Lob brachten<br />
sie ihre dritte „Heim-Lan<strong>des</strong>meisterschaft“<br />
über die Bühne.<br />
Und auch bei den Deutschen Meisterschaften der<br />
Schüler und Jugend in Erfurt<br />
waren im Vorjahr alle Tische<br />
auch von Sondershausener<br />
besetzt. Kein Wunder: Falk<br />
Neumann, Präsident <strong>des</strong><br />
Thüringer <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>, ist<br />
Sondershausener – und er<br />
kann seiner „Hausmacht“<br />
natürlich blind vertrauen. Etwa<br />
50 Mitglieder hat der <strong>Karate</strong><br />
Kwai Sondershausen. Etwa 30<br />
waren in der Dreifelderhalle<br />
„Am Rosengarten“ mit der<br />
Wettkampfabsicherung beschäftigt.<br />
Alle anderen standen<br />
selbst im Titelkampf. Von der<br />
Qualität <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Thüringen<br />
kündet allein der Fakt, dass mit Jana Bitsch aus<br />
Waltershausen im Kumite Einzel und Andre Beck<br />
aus Gotha ein Junioren Europameister im Kumite<br />
Team, sowie Bronzemedaillengewinner Falk Kelbassa<br />
ebenfalls aus Gotha in Aktion bestaunt werden<br />
konnten. Andreas Pfestroff ebenfalls Europameister<br />
im Kumite Team konnte wegen einer Grippe nicht<br />
an der Lan<strong>des</strong>meisterschaft teilnehmen. Im Kata<br />
Sicherlich ist das ein Pflichtprogrammpunkt<br />
für jeden Shôtôkan-<strong>Karate</strong>ka bei seinem<br />
Japan-Trip: die Grabstätte von O-Sensei Funakoshi<br />
Gichin.<br />
Doch wie finde ich sie und was sollte ich als Hintergrundwissen<br />
schon mal gehört haben? Funakoshi<br />
Gichin verstarb im Alter von 88 Jahren am<br />
26.04.1957 um 08.45 vormittags. In Japan wird man<br />
prinzipiell verbrannt, damit sich im buddhistischen<br />
Sinne die Seele vom Körper lösen kann und somit<br />
eine Wiedergeburt möglich wird. Die Urne von Funakoshi<br />
Gichin wurde im Engaku-ji Tempel in Kamakura<br />
beigesetzt. Nach Aussage von Okazaki Teruyuki<br />
wurde dieser Platz ausgewählt, weil Funakoshi sehr<br />
oft in diesen Tempel kam um zu meditieren. Es wird<br />
gesagt, dass es bei der Meditation in diesem Tempel<br />
war, dass er sich entschloss, die Kanji von Tôde<br />
in <strong>Karate</strong> zu ändern. Daher pilgern im Mai jeden<br />
Jahres die älteren JKA-Instruktoren (JKA - Japan<br />
Thüringen<br />
Einzel und Team zeigten die Vizeeuropameister<br />
Franziska Krieg und Malin Herbertz vom USV Erfurt<br />
ihr Können. Hier fehlte leider Kerstin Merkert aus<br />
beruflichen Gründen. Doch auch in der Breite überzeugte<br />
das Championat. 20 Thüringer Vereine hatten<br />
ihre Talente entsandt. Bei der optimalen Durchführung<br />
der Titelkämpfe erhielt Thüringen Hilfe aus<br />
Sachsen. Ingolf Bartsch – Geschäftsführer <strong>des</strong> Sächsischen<br />
<strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong>- und Thomas Hagemann<br />
waren nicht nur als Kampfrichter tätig, sondern<br />
brachten neben vier Wettkampfmatten auch die<br />
gesamte Kampfgerichtsausstattung mit. Das Resultat<br />
der Vorbereitungen überzeugte auch Thüringens<br />
Sozialminister Dr. Klaus Zeh, Kreissportbundchef<br />
Andreas Räuber und Sondershausens Bürgermeis-<br />
Die Grabstätte von Funakoshi Gichin<br />
<strong>Karate</strong> Association) zum Engaku-ji Tempel, wo sie<br />
<strong>Karate</strong>-Dô demonstrieren und Lektionen halten<br />
(z.B. „Was ist <strong>Karate</strong>-Dô“). Dazu kommen viele College-Studenten.<br />
Am 1. Dezember 1968 wurde an<br />
seiner Grabstelle ein Gedenkstein aufgestellt. Dieser<br />
schwarze Stein trägt silberne Inschriften. Die auffälligste<br />
und bekannteste dieser Inschriften lautet:<br />
„karate ni sente nashi“ (Es gibt keinen ersten<br />
Angriff im <strong>Karate</strong>). Es ist der zweite von Funakoshi<br />
zwanzig Paragraphen (shoto ni ju kun).<br />
Anreise<br />
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der besten Reisemöglichkeit<br />
in Japan, gelangt man sehr einfach zum<br />
Engaku-ji Tempel. Von Hauptbahnhof Kamakura-<br />
Station fährt man mit dem Zug der Yokosuka-Line<br />
eine Station (ca. 3 Min.) in Richtung Yokohama bis<br />
Kita-Kamakura-Station. Dort steigt man aus, überquert<br />
die Gleise und steht praktisch schon vor dem<br />
Eingang zum Engaku-ji Tempel. Der Eintritt kostet<br />
ter Joachim Kreyer. Ein interessierter Minister erinnerte<br />
sich seiner Judo-Jugend und zollte den Sportlern<br />
und Trainern Respekt. In ihrer Auswertung der<br />
Meisterschaft konstatierten die Verbandsverantwortlichen<br />
sehr gute sportliche Leistungen in fast allen<br />
Kategorien. Über 200 Sportler gaben ihr Bestes,<br />
etwa 300 Zuschauer fieberten mit. Im Kata Bereich<br />
waren die Sportler vom USV<br />
Erfurt und <strong>Karate</strong> Kwai Sondershausen<br />
das Maß der<br />
Dinge. Hier ist die Handschrift<br />
von Lan<strong>des</strong>trainer Andreas<br />
Kolleck unverkennbar. Im<br />
Kumite hatten die Kämpfer aus<br />
Waltershausen, Gotha und<br />
Weimar und Meuselwitz die<br />
Nase vorn. Für sechs junge<br />
Kampfrichter aus Hirschberg,<br />
Meuselwitz, Erfurt und Sondershausen<br />
waren die Wettbewerbe<br />
zugleich auch praktische<br />
Prüfung. Bestanden haben sie<br />
alle, obwohl Jana Reinhardt<br />
(Hirschberg), Carsten und<br />
Steve Neumann (Sondershausen) noch bei den<br />
Senioren am Start waren. Nach den Titelkämpfen<br />
gab es vom Veranstalter ein Büfett für alle Helfer,<br />
Kampfrichter, Vorstand und Sponsoren. In der<br />
gemütlichen Runde waren sich alle einig – die<br />
Thüringer Lan<strong>des</strong>meisterschaften waren wieder<br />
eine runde Sache.<br />
Uwe Pforr<br />
pro Person 200 Yen (ca. 1,50 Euro). Nachdem man<br />
den Eingang passiert hat, geht man auf dem Hauptweg<br />
ca. 50 m geradeaus und kommt zum San-mon,<br />
dem Haupttor. Man geht durch dieses hindurch,<br />
wendet sich nach links und steht nach ca. 20 m<br />
schon vor Funakoshis Gedenkstein.<br />
Der Engaku-ji Tempel<br />
Buddhistischer Tempel der Rinzai-Sekte. 1282 gegründet<br />
von Tokimune Hojo, dem achten Regenten<br />
der Hojo-Dynastie, für die Seelen der gefallenen<br />
Krieger bei den Invasionsversuchen der Mongolen<br />
1274 und 1281.<br />
Adresse: 409, Yamanouchi, Kamakura, Kanagawa 247-0062<br />
Website: http://www.butsunichian.com<br />
geöffnet: April - Oktober 08:00 - 17:00 Uhr<br />
November - März 08:00 - 16:00 Uhr<br />
Telefon: Japan 0476-22-0478 Fax: Japan 0467-23-3027<br />
Frank Pelny
Thüringen<br />
Ehrung für Bushido Waltershausen<br />
Am 10. März 2007 war es endlich soweit. Das<br />
Thüringer <strong>Karate</strong> Dojo Bushido Waltershausen<br />
mit ihren Dojo Leitern und Lan<strong>des</strong>trainern<br />
Klaus und Bianca Bitsch bekam nach jahrelanger<br />
erfolgreicher Nachwuchsarbeit den Status<br />
eines Bun<strong>des</strong>leistungsstützpunktes verliehen.<br />
Für dieses großartige Ereignis hatte der Verein ein<br />
tolles Programm vorbereitet, denn es hatte sich viel<br />
Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport angekündigt.<br />
Der Ministerpräsident von Thüringen Dieter<br />
Althaus, der Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong><br />
Verban<strong>des</strong> Ulrich Heckhuis, der Präsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>sportbun<strong>des</strong><br />
Thüringen Peter Gösel, der Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>des</strong> LSB Rolf Beilschmidt, der Bür-<br />
germeister der Stadt Waltershausen Michael Brychcy,<br />
der Präsident <strong>des</strong> TKV Falk Neumann und zahlreiche<br />
andere Gäste überbrachten Glückwünsche<br />
und konnten sich während der Festveranstaltung<br />
Das Treffen von Tiger und Drachen<br />
Vom 09.-11. Februar 2007 fand das 14. Winterlager<br />
in Erfurt zum dritten Mal mit Shihan Fritz<br />
Nöpel (8. Dan Goju Ryu Yuishinkan), Sensei<br />
Fritz Oblinger (6. Dan Shotokan & Stilrichtungsoffen)<br />
& Lothar J. Ratschke (5. Dan Shotokan<br />
<strong>DKV</strong>) statt.<br />
Der Einladung von Sensei Ratschke folgten mehr als<br />
280 <strong>Karate</strong>ka aus verschiedenen Vereinen der Bun<strong>des</strong>länder<br />
Thüringen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Sachsen,<br />
Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen<br />
und auch aus der Schweiz. Der „Große Drache“<br />
Shihan Nöpel beleuchtete mit ausführlichem und<br />
fundamentiertem Wissen die Herkunft <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Do<br />
sowie ausgewählter Techniken. Dabei ging er vor<br />
allem auf die „Techniken abgeschaut aus der Tierwelt“<br />
ein. So konnten die anwesenden <strong>Karate</strong>ka<br />
Bewegungen von Schlange, Kranich, Leopard, Tiger<br />
und Drache üben. Zudem wurden Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede zwischen Goju-Ryu und Shotokan-<br />
Ryu dargestellt. Als krönender Abschluss wurde in<br />
der Sonntagseinheit der Wunsch vieler Shotokan<br />
<strong>Karate</strong>ka erfüllt, in dem die Tensho aus dem Goju-<br />
Ryu unter dem wachsamen Auge von Shihan Nöpel<br />
studiert wurde.<br />
Ein Thema, welches Sensei Oblinger ansprach, war<br />
Kanku Sho. In seiner unverkennbaren Art gestaltete<br />
er die Erwärmung und – von einigen unbemerkt –<br />
auch den Übergang zur Bunkai der Kanku Sho. Auf<br />
diese Weise konnten Anwendungen geübt werden,<br />
die von großer Dynamik und auch Sportlichkeit<br />
gekennzeichnet waren. Sensei Oblinger überraschte<br />
in einer weiteren Einheit mit einer eigens kreierten<br />
Kombination. Dabei wartete er ebenfalls mit einer<br />
festgelegten Anwendung auf, welche er im Verlauf<br />
<strong>des</strong> Trainings freigab. Gastgeber Sensei Ratschke präsentierte<br />
schon im Training der Unterstufe Übungen<br />
der höchsten Koordination. Er achtete genau darauf,<br />
dass seine konkreten Anweisungen genauso konkret<br />
umgesetzt wurden. Die von ihm geforderte Präzision<br />
verschärfte er noch einmal in der Oberstufe, der er<br />
so einiges damit abverlangte. Neben dem Kihon<br />
wurden auch die Kata Chinte sowie deren Bunkai<br />
Länder<br />
bei Vorführungen in Kata und Kumite über den<br />
<strong>Karate</strong>sport in Thüringen informieren. Ministerpräsident<br />
Dieter Althaus würdigte in seiner Rede die ausgezeichnete<br />
Nachwuchsarbeit <strong>des</strong> Vereins und <strong>des</strong><br />
Verban<strong>des</strong>, sowie die daraus resultierenden Erfolge<br />
Thüringer <strong>Karate</strong>ka in allen Altersklassen bei Deutschen-<br />
und Internationalen Meisterschaften. Auf<br />
großen Informationstafeln in der Halle konnten sich<br />
alle einen Überblick über die Entwicklung von der<br />
Gründung bis zum Erfolgsverein Bushido Waltershausen<br />
verschaffen. Presse und Fernsehen (MDR)<br />
berichteten Lan<strong>des</strong>weit über dieses Ereignis.<br />
Nochmals Herzlichen Glückwunsch !!<br />
Uwe Pforr<br />
Sportwart TKV<br />
geübt. Dabei wurde aber nicht nur der Ablauf der<br />
Kata Stück für Stück studiert, sondern auch jede<br />
einzelne Technik in ihrer Feinheit beleuchtet. Das<br />
Training der Unterstufe wurde teils von Sempai Veit<br />
Neblung (4. Dan) und teils Arthur Roth (4. Dan)<br />
übernommen, ebenso auch die Kyu-Prüfungen am<br />
Sonntag.<br />
Prüfungen<br />
Ein weiter Höhepunkt waren die Gürtelprüfungen zu<br />
den einzelnen Kyu-Graden am Sonntag. Am Samstag<br />
nach dem Seminar allerdings, wurden bereits die<br />
Shotokan-Ryu Dan-Prüfungen zum 1.-4. Dan von<br />
Sensei Oblinger und Ratschke, im Auftrag <strong>des</strong> <strong>DKV</strong>,<br />
abgenommen. Alle Prüflinge konnten durch die<br />
hohe Qualität ihres Könnens und Wissens den nächsten<br />
Dan-Grad erreichen. Dies waren: Stefan Hammling<br />
(München) zum 1. Dan, Frank Rohleder (Zeulenroda)<br />
zum 2. Dan, Jürgen Pünner (Tittling) zum 3.<br />
Dan, Wolfgang Muth (Nürnberg) zum 4. Dan. Wir<br />
gratulieren herzlichst zur bestandenen Prüfung. Alle<br />
Teilnehmer waren sich einig, daß dieses 14. Winterlager<br />
in Erfurt wieder eine höchst gelungene Veranstaltung<br />
war. Alle freuen sich bereits auf weitere Begegnungen<br />
bei den Seminaren der Meister sowie im<br />
nächsten Jahr, wenn es im Februar wieder heißt<br />
15. Winterlager Erfurt!<br />
51
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...für Kampfsportler<br />
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Ort Peter-Petersen Mehrzweckhalle, Rudolf-Maus-Straße, 68307 Mannheim<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu J. Kestner, 5. Kyu – Dan G. Gruss<br />
11:45 – 13:00 Uhr 9. – 6. Kyu G. Gruss, 5. Kyu – Dan S. Wolf<br />
Pause<br />
14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu S. Wolf, 5. Kyu – Dan G. Gruss<br />
15:45 – 17:00 Uhr 9. – 6. Kyu G. Gruss, 5. Kyu – Dan J. Kestner<br />
Lehrgangsgebühr D 25<br />
Wegbeschreibung Anfahrt A6, Ausfahrt Sandhofen,<br />
die Halle ist ausgeschildert<br />
Infos Mike Büttner, fon 06 21-78 62 79 oder Heinrich Wolf, fon 06 21-78 50 50<br />
Haftung Der Ausrichter übernimmt keine Haftung<br />
SPEZIALDURCHBLICK<br />
das Kampfsport-Lexikon<br />
<strong>DKV</strong> Selbstverteidigungs-Meeting<br />
am 20. 10. 2007<br />
mit Gilbert Gruss, Siegfried Wolf und Jürgen Kestner in Mannheim-Schönau<br />
Bild: Satori Verlag
Sarah Kudell (blaue Schützer)<br />
SeiWaKai Team<br />
Italien Open aus sächsischer Sicht<br />
Schöne Erfolge für den sächsischen <strong>Karate</strong>verband<br />
gab es bei den 8. Italien Open <strong>Karate</strong><br />
Championchip am Wochenende in Monza, wo<br />
fast 1500 Sportler aus 33 Nationen für ein<br />
Weltklasse-Niveau sorgten.<br />
Mit 27 Athleten hatten die Lan<strong>des</strong>trainer Thomas<br />
Richter (Schüler, Jugend) und Marco Thierbach<br />
(Junioren, Leistungsklasse) ein großes Team zusammengestellt.<br />
Hervorragende 5. Plätze belegten Claudia<br />
Gabrich (-60kg Leistungsklasse) und Eduard<br />
Poppilow (-65kg Jugend). Sie schrammten damit<br />
ganz knapp an einer Medaille vorbei und mussten<br />
sich beide im entscheidenden Kampf einem Vertreter<br />
aus Italien geschlagen geben. Platz 7 erreichten<br />
Sarah Kudell, Lydia Holler (-57kg Jugend), Philipp<br />
Nieke (-55kg Schüler), Daniel Schöneich (-55kg<br />
Jugend), Steven Hoffmann (-60kg Jugend), Karl<br />
Sachsen<br />
Meister (-65kg Jugend) und Daniel Schuffenhauer<br />
(-75kg Jugend). Auf der langen Rückfahrt mit dem<br />
Bus hatten die Trainer genügend Zeit, um das Turnier<br />
auszuwerten. Marco Thierbach begann seine<br />
Ansprache mit den Worten: „Ich bin mit allen Startern<br />
zufrieden, jeder hat mit Herz gekämpft und ist<br />
zu Recht nominiert worden...” Er ließ es aber auch<br />
nicht unerwähnt, dass man mit etwas mehr Glück<br />
auch eine Medaille gewinnen hätte können. Ärgerlich<br />
fand er manche Entscheidungen der Kampfrichter<br />
am Sonntag, da es dort zum Teil sehr umstrittene<br />
Wertungen gab. Thomas Richter fügte hinzu,<br />
dass der Zusammenhalt im gesamten Team sehr<br />
gut war und dies auch als Werbung für die nächsten<br />
Lan<strong>des</strong>kader Maßnahmen in die Dojos getragen<br />
werden sollte. Fotos und weitere Informationen<br />
unter: www.karate-sachsen.de<br />
Lehrgang mit Fritz Nöpel in Stollberg<br />
Der Terminkalender von Fritz Nöpel ist ziemlich<br />
voll, fast je<strong>des</strong> Wochenende ist er ausgebucht.<br />
Aus diesem Grund freute es die <strong>Karate</strong>ka<br />
<strong>des</strong> Bushido Stollberg besonders, Fritz<br />
im April bei sich begrüßen zu dürfen.<br />
Fritz Nöpel mit Partner Jakob<br />
Schwerpunkt seines Trainings bildeten die 48 verschiedenen<br />
Waffen, die seiner Meinung nach jeder<br />
„mit sich trägt” und welche „geschliffen” werden<br />
sollten, wenn man in einer Notwehrsituation bestehen<br />
wollte. Bei der Oberstufe war die Kata Tensho<br />
ein zusätzlicher Schwerpunkt. Die verschiedenen<br />
drehenden Hände waren dabei ein sehr wichtiges<br />
Thema, auf welches Fritz einging. Zahlreiche <strong>Karate</strong>-<br />
Länder<br />
Sebastian Krüger (blaue Schützer)<br />
BSV Adorf<br />
Mit dabei waren:<br />
-53kg Katja Weser -60kg Claudia Gabrich -60kg Julia<br />
Weißhuhn +60kg Jeannine Herrgesell +60kg Julia<br />
Gromovaja +60kg Anne Wagner -65kg Mike Hofmann<br />
-70kg Stefan Preißer -70kg Mario Peter -70kg Ralf<br />
Ziezio -75kg Michael Helbig -57kg Sarah Kudell -<br />
57kg Lydia Holler +57kg Maria Winkler +57kg Claudia<br />
Streifling -55kg Daniel Schöneich -60kg Steven<br />
Hoffmann -65kg Karl Meister -65kg Eric Sagaßer<br />
-70kg Kevin Mikosch -70kg Paul Wolff -75kg Daniel<br />
Schuffenhauer +75kg Sebastian Krüger -55kg Philipp<br />
Nieke -65kg Eduard Poppilow -45kg Benjamin<br />
Bieneck -55kg Philipp Winkler<br />
Bericht Ralf Ziezio<br />
Fritz Nöpel beim Training<br />
mit der Unterstufe<br />
sportler aus anderen Vereinen nutzten ebenfalls<br />
diese Gelegenheit und kamen nach Stollberg. Fritz<br />
freute sich über die rege Teilnahme und vergaß<br />
nicht darauf hinzuweisen, dass im Mai zum großen<br />
Sommerlehrgang alle recht herzlich nach Kamen<br />
eingeladen sind. Fotos und weitere Informationen<br />
unter: www.karate-sachsen.de<br />
Ralf Ziezio<br />
53
Länder<br />
54<br />
Wer kennt nicht die spektakulären Filmszenen<br />
aus Bruce-Lee-Filmen oder „<strong>Karate</strong> Kid”, wo<br />
gefährliche Stunts und Nahkämpfe keine<br />
Seltenheit sind. Aber <strong>Karate</strong> heißt nicht einfach<br />
nur drauflos zu kämpfen oder Bretter<br />
durchschlagen.<br />
Sachsen<br />
Tag <strong>des</strong> sächsischen <strong>Karate</strong><br />
Der zweite SKB-Tag war ein voller Erfolg und<br />
zeigt, dass wir bereit sind für den <strong>DKV</strong> Tag am<br />
29. September in Meißen. Einen besonderen<br />
Dank geht an die Trainer <strong>des</strong> SKB Tag (Thomas<br />
Richter, Dirk Schüller, Peter Zäch, Gerit<br />
Kretschmar, Torsten Blase, Jeannine Herrgesell,<br />
Gerd Hahnemann, Fritz Oblinger, Alexander<br />
Nieß, Frank Heinze).<br />
Begrüßung durch Jan Geppert<br />
Knapp vierhundert Teilnehmer folgten dem Aufruf<br />
<strong>des</strong> Sächsischen <strong>Karate</strong>bun<strong>des</strong>, an diesem Lehrgang<br />
teilzunehmen. Die Eröffnung wurde nicht nur<br />
dafür genutzt um die Trainer vorzustellen. Lutz<br />
Heinke (Görlitzer <strong>Karate</strong>verein) wurde für sein unermüdliches<br />
Engagement mit der silbernen Ehrennadel<br />
<strong>des</strong> SKB geehrt. Dies stellte er auch gleich mit<br />
seinem Team und einer Kata-Show unter Beweis.<br />
Das Präsidium vergaß es ebenfalls nicht, Peter Zäch<br />
anlässlich seines 60. Geburtstages einen Blumenstrauß<br />
zu überreichen. Peter ist seit vielen Jahren für<br />
die Aus- und Weiterbildung von Übungsleitern und<br />
Trainern verantwortlich. Und last but not least ging<br />
ein riesiges Dankeschön an den SeiWaKai Meißen,<br />
Jan Geppert überreicht im Namen <strong>des</strong> SKB die<br />
Ehrennadel an Lutz Heinke (Görlitzer <strong>Karate</strong>verein)<br />
welcher die Halle und die Helfer für diesen Tag stellte.<br />
In den Trainingseinheiten war es meist sehr eng.<br />
Dies war aber kein Problem, sondern machte diesen<br />
Lehrgang zu dem, was er sein sollte: Eine Veranstaltung,<br />
bei der man keine Berührungsangst hat,<br />
sei es vor einer anderen Stilrichtung oder einer<br />
anderen Ausprägung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>. Beim Training<br />
waren alle begeistert dabei und auch in den Pausen<br />
ging man aufeinander zu und philosophierte über<br />
verschiedenste Gedanken. Die Trainingsinhalte<br />
waren, wie auch schon im letzten Jahr, sehr breit<br />
gefächert und vielfältig, so dass Jeder auf seine<br />
Kosten kam. Ob jung oder alt, Kaderathleten, Breitensportler,<br />
Funktionäre oder verschiedene Stilrichtungen;<br />
an diesem Tag waren alle eine große <strong>Karate</strong>familie<br />
und versuchten, so viel Wissen und Anregungen<br />
wie möglich für sich selbst zu gewinnen.<br />
Vorführung anlässlich der Leipziger Messe<br />
Während der Haus-Garten und Freizeit Messe in<br />
Leipzig im Februar haben die sächsischen Athleten<br />
mit diesen Vorurteilen abgerechnet. Die Darbietung<br />
beinhaltete Trainings- und Wettkampfsequenzen,<br />
wobei natürlich auch der Showcharakter nicht zu<br />
kurz kam. Beteiligt waren die Vereine aus Rochlitz<br />
(von links) Claudia Gabrich (SeiWaKai Meißen),<br />
Lydia Holler und im Vordergrund Janine Bohne<br />
(beide aus Rochlitz)<br />
Außerdem ist so ein großer Lehrgang ein deutliches<br />
Zeichen dafür, dass <strong>Karate</strong> in Sachsen keine Minderheit<br />
und Randsportart ist. Fazit: Es war ein erfolgreicher<br />
sächsischer <strong>Karate</strong>tag und eine gelungene<br />
Generalprobe für den <strong>DKV</strong> Tag am 29. September<br />
in Meißen. Nehmt wieder so zahlreich teil und lasst<br />
uns ein Zeichen setzen, dass wir in Sachsen eine<br />
starke Gemeinschaft sind. Fotos und weitere Informationen<br />
unter: www.karate-sachsen.de<br />
Ralf Ziezio<br />
Kindergruppe<br />
und Meißen. Auf der Messe waren am Tag der Vorführung<br />
insgesamt 25.000 Besucher. Es war also<br />
verständlich, dass die Sportler feuchte Hände hatten.<br />
Schließlich hatten sie ihre Vorführung auf der<br />
Hauptbühne <strong>des</strong> Messegelän<strong>des</strong>. Der Moderator<br />
<strong>des</strong> PSR Radios versprach den Zuschauer eine spannende<br />
Vorführung, was natürlich das Interesse<br />
weckte. Nach den ersten Techniken merkte man<br />
von der Nervosität nichts mehr. Die <strong>Karate</strong>sportler<br />
waren in ihrem Element und das spürten auch die<br />
Zuschauer. Es wurde ein buntes Programm gezeigt,<br />
Techniken an der Pratze sowie mit und ohne Partner.<br />
Nachgespielte Situationen lockerten das Programm<br />
auf. So musste sich ein alter Mann gegen<br />
einen jungen Angreifer zur Wehr setzen, was ihm<br />
natürlich (Dank <strong>Karate</strong>) wenig Mühe bereitete.<br />
Fotos und weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de<br />
Bericht: Ralf Ziezio
270 Teilnehmer beim Lehrgang mit Antonio Leuci<br />
Am ersten März-Wochenende war der Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Antonio Leuci (6. Dan) zu Gast beim<br />
SeiWaKai Meißen. Diese Gelegenheit bietet<br />
sich nicht so schnell wieder, dies verstanden<br />
auch die zahlreich angereisten Sportler.<br />
Mit insgesamt 270 Teilnehmern war die Halle gut<br />
gefüllt. Zudem schauten noch viele Eltern ihren Kindern<br />
beim Training zu, was auch auf den Tribünen-<br />
rängen den Platz eng werden ließ. Mit einer sehr<br />
jungen Art und Weise verstand es Antonio die<br />
Anwesenden in seinen Bann zu ziehen. Oftmals rief<br />
er die Teilnehmer zusammen und versuchte ihnen<br />
auch den theoretischen Hintergrund nahe zu bringen.<br />
Neben den Teilnehmern aus Meißen war auch<br />
der gesamte Lan<strong>des</strong>kader Sachsens anwesend, welche<br />
zwei extra Einheiten hatten. Schwerpunkte<br />
dabei waren Blocktechniken sowie komplexe Angrif-<br />
Sachsen-Anhalt<br />
fe. Als Cotrainer konnten Marco Thierbach (Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Junioren/Senioren) und Thomas Richter<br />
(Lan<strong>des</strong>trainer Schüler/Jugend) während <strong>des</strong> Training<br />
wertvolle Tipps geben und sich das ein oder<br />
andere vom Bun<strong>des</strong>trainer abschauen. Fotos und<br />
weitere Informationen unter:<br />
www.karate-sachsen.de<br />
Bericht: Ralf Ziezio<br />
Fotos: von Bockisch<br />
Bericht und Eindrücke von der Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />
<strong>des</strong> KSA 2007 in Magdeburg<br />
Am Sonntag, dem 18.02.2007, fanden die<br />
Lan<strong>des</strong>meisterschaften <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />
Sachsen-Anhalt in Magdeburg statt. Die diesjährige<br />
Ausrichtung der Meisterschaft übernahm<br />
der <strong>Karate</strong> Do Verein Zanshin Magdeburg<br />
und schuf, u. a. durch gutes Catering und<br />
eine saubere Sporthalle, optimale Bedingungen.<br />
Von Halle bis nach Salzwedel waren Athleten angereist,<br />
um den begehrten Lan<strong>des</strong>meistertitel und<br />
eine mögliche Nominierung für die deutschen Meisterschaften<br />
mit nach Hause zunehmen. Auf vier<br />
Winterlager in<br />
Sachsen<br />
Kampfflächen wurden – unterstützt vom Applaus<br />
zahlreicher Zuschauer – die Besten ihrer Alters- und<br />
Gewichtsklassen in Kata und Kumite durch KO-<br />
System ermittelt. Dabei hatten oft Athleten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kaders<br />
die „Nase vorn“. Die Leitung <strong>des</strong> Wettkampfes<br />
übernahmen der Präsident <strong>des</strong> KVSA,<br />
Peter Emmermacher, sein Stellvertreter, Claus-Dieter<br />
Wunderling, und unser Leistungsreferent, Jörg<br />
König. Durch ihre Führung und ein gut ausgebildetes<br />
Kampfrichter- und Ärzteteam, konnte der Wett-<br />
Länder<br />
Länder<br />
kampf zügig und ohne große Verletzungen über die<br />
Bühne gebracht werden.<br />
Im Rahmen der die Veranstaltung abschließenden<br />
Siegerehrung wurden auch die erfolgreichsten Athleten<br />
<strong>des</strong> Jahres 2006 mit einer Aufmerksamkeit für<br />
ihren Einsatz bedacht. Zusammenfassend konnte<br />
die Meisterschaft als ein sehr gelungener Wettkampf<br />
und guter Start für unseren Lan<strong>des</strong>verband in die<br />
nächste Saison angesehen werden.<br />
Bericht: Luisa Ziemer & Ralph Leitloff<br />
Bilder: Luisa Ziemer<br />
55
Länder<br />
56<br />
Gold und Silber<br />
bei den Irish-Open errungen<br />
Am Samstag, den 31.03.2007, waren drei der aktivsten<br />
Athleten <strong>des</strong> KVSA zu den Irish-Open in<br />
Dublin angereist. Ihre bisherigen Erfolge bei Auslandseinsätzen<br />
gab genug Grund zur Hoffnung,<br />
dass auch dieses Turnier im Rahmen <strong>des</strong> Euro<br />
<strong>Karate</strong> Grand Prix erfolgreich verlaufen würde.<br />
Lisa Martin, Luisa Ziemer und Stephan Rewohl hatten<br />
sich mit ihren Betreuern Rewohl / Ziemer auf die Reise,<br />
um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen.<br />
Bei den 14-15jährigen Damen startete Lisa Martin. In den<br />
Runden bis zum Finale besiegte sie mit den sehr guten<br />
Shito-Ryu Katas Unsu und Chatanyara-Kushanku ihre<br />
Gegnerinnen aus England und Irland und stellte damit<br />
die Weichen für das gute Abschneiden unserer Sportler.<br />
Im Finale jedoch wurde Lisa trotz einer guten SuperImpai<br />
Krokoyama-Cup 2007<br />
Zum 12. Mal luden die Veranstalter <strong>des</strong> Krokoyama-Cups<br />
Sportler aus aller Welt zum „internationalen<br />
Kräftemessen“ ein.<br />
Auch aus Sachsen-Anhalt waren wieder einige <strong>Karate</strong>ka<br />
angereist, um die vorderen Platzierungen zu belegen. Bei<br />
den 14-15jährigen starteten unsere Katajungs Maximilian<br />
Schwaar, John Nowotny und Florian Podack. Trotz guter<br />
Katas blieben John und Florian der Weg auf das Treppchen<br />
verwehrt.<br />
Maximilian hingegen konnte sich, wie im Vorjahr, bis ins<br />
Finale vorkämpfen. Dort behielt er einen kühlen Kopf<br />
und gewann eindeutig das Finale. Das erste Gold für<br />
Sachsen-Anhalt. Bei unseren jungen Damen belegte<br />
Luisa Ziemer, ebenfalls wie im Vorjahr, den 3.Platz und<br />
Lisa Martin den 5. Platz. Durch eine unglückliche Auslosung<br />
hatten sowohl Lisa in der Vorrunde als auch Luisa<br />
im Poolfinale die amtierende Europameisterin als Gegnerin.<br />
Beiden Athletinnen gelang es leider nicht, jene zu<br />
bezwingen. Auf einmal Bronze und einen 5. Platz bei<br />
Sachsen-Anhalt<br />
überraschender Weise geschlagen. Trotzdem steht Lisa<br />
im Ranking ihrer Altersklasse auf dem ersten Platz, da sie<br />
ja im Januar in London einen Sieg für sich verbuchen<br />
konnte. Die Silbermedaille, die Lisa für den KVSA gewonnen<br />
hat, ist schöner ein Grund zu jubeln. Als nächstes<br />
setzte sich Luisa Ziemer bei den 16-17 jährigen Damen<br />
mit ihren Gegnern aus England und Irland auseinander.<br />
Sie konnte sich mit starken Katas Annan und Unsu bis ins<br />
Finale vorkämpfen. Dort traf Luisa auf die englische Favoritin<br />
Kenny, welche unseren Sportlern schon in Venedig<br />
und England die Tour vermasseln konnte. Sie glaubte<br />
auch bei diesem Wettkampf, den Sieg schon in der<br />
Tasche zu haben. Jedoch gelang Luisa der Hattrick: Gold<br />
für Luisa! Mit Chatanyara-Kushanku siegte sie über ihre<br />
Gegnerin (SuperImpai) einstimmig. Nach der Niederlage<br />
in London war dieser Sieg umso schöner und auch wichtig<br />
für unsere Luisa. Bei den Junioren ging Stephan<br />
Rewohl im Kumite bei den Herren bis 60 Kilogramm an<br />
den Start. Doch das Glück war Stephan nicht hold. Trotz<br />
guter Fights musste er sich mit Platz 5 begnügen. Diese<br />
Ergebnisse können sich sehen lassen und unsere <strong>Karate</strong>kas<br />
etablierten sich ein wenig mehr bei internationalen<br />
Wettkämpfen. Nicht zuletzt möchten wir unserem Lan<strong>des</strong>trainer<br />
Kata Marcus Gutzmer danken, ohne seine<br />
Impulse, seine fortschrittlichen und über den Tellerrand<br />
gehenden Gedanken, wären uns diese Erfolge wahrscheinlich<br />
nicht so beschieden. Dass wir international<br />
zumin<strong>des</strong>t wahrgenommen werden, sehen wir an Fragen<br />
nach dem Verbleib von Kataaktiven. So in London wie<br />
auch heuer wieder in Dublin geschehen.<br />
Bericht/Foto: Luisa Ziemer<br />
einem so hochrangigen Turnier können jedoch beide<br />
durchaus stolz sein. Als letztes ging Martin Runge bei den<br />
Junioren Kata für den KVSA an den Start. Durch präzise<br />
Katas gelang ihm der Einzug ins Finale. Hier musste er<br />
sich einem Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft<br />
geschlagen geben. Mit einmal Gold, einmal Silber und<br />
einmal Bronze ist das Ziel <strong>des</strong> Turniers für den KVSA sehr<br />
gut erfüllt wurden. Herzlichen Dank gebührt den Eltern<br />
der Sportler und unserem Lan<strong>des</strong>trainer Marcus Gutzmer<br />
für ihre aufopfernden Bemühungen.<br />
Luisa Ziemer<br />
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27404 Zeven<br />
Tel.: 0 42 81/64 44<br />
Fax: 0 42 81/95 35 71<br />
Thomas Lettner<br />
Funckstraße 59<br />
42115 Wuppertal<br />
Tel./Fax: 02 02/30 45 02<br />
Sport Schule Asia<br />
Im Honigstall 17<br />
42117 Wuppertal<br />
Tel.: 02 02/9 76 58 43<br />
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Hollestraße 1<br />
45127 Essen<br />
Am HBF im Haus der Technik<br />
Tel.: 02 01/23 02 24<br />
Fax: 02 01/23 20 05<br />
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Budosportartikel Centrum<br />
Ringstraße 30<br />
45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)<br />
Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />
www.kampfsport-und-co.de<br />
RDT Sport Center<br />
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Gladbecker Straße 309<br />
46240 Bottrop<br />
Kodang Martial Arts,<br />
XXL-Sportcenter<br />
Am Neuen Angerbach 28<br />
47259 Duisburg<br />
Tel.: 02 03/7 58 52 50<br />
www.Kodang.de<br />
SGS Schauff<br />
Mallinckrodtstraße 8<br />
47877 Willich<br />
Tel.: 0 21 56/42 80<br />
info@sgs-schauff.com<br />
www.sgs-schauff.com<br />
Intersport Drucks<br />
Alexanderstraße 29<br />
52062 Aachen<br />
Tel.: 02 41/47 09 90<br />
Fax: 02 41/4 70 99 51<br />
info@drucks.de<br />
Sportartikelverkauf, Ralf Esser<br />
Killewittchen 1<br />
52249 Eschweiler<br />
Tel.: 0 24 03/3 64 80<br />
SDH Sportshop<br />
Waldstraße 13<br />
56566 Neuwied<br />
Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78<br />
www.fun-sportshop.de<br />
ORKAN SPORTS<br />
Ardeystraße 35<br />
58452 Witten<br />
Tel.: 0 23 02/18 99 64<br />
Fax: 0 23 02/18 93 84<br />
www.orkansports.de<br />
JapanSchwerter - M. Prill<br />
Ardeystraße 100<br />
58452 Witten<br />
Ladenbesuch n. Terminabsprache<br />
Tel.: 01 78/8 61 06 80<br />
Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32<br />
info@japanschwerter.de<br />
www.japanschwerter.de<br />
Das Sportlädchen - Thomas Wirtz<br />
Heinrich-Lübke-Straße 4<br />
59065 Hamm<br />
Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />
Fax: 0 23 81/43 06 56<br />
info@dassportlaedchen.de<br />
Body-M Sport, Andreas Marquardt<br />
Pariser Straße 180<br />
67655 Kaiserslautern<br />
Tel.: 06 31/9 61 17<br />
Fax: 06 31/7 50 04 62<br />
Budo Shop Aras<br />
Fressgasse P4, 7<br />
68161 Mannheim<br />
Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />
Asai-Sport-Shop<br />
Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />
70178 Stuttgart<br />
Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />
Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />
Sägmühleweg 13<br />
72270 Baiersbronn<br />
Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />
Fax: 0 74 42/12 16 39<br />
Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />
Mühlenstraße 17<br />
79194 Gundelfingen<br />
Tel.: 07 61/58 24 64<br />
Twin Budo Shop, Georg Maier<br />
Sonnenstraße 4<br />
80331 München<br />
Tel.: 0 89/54 82 99 01<br />
HÖNO Sportmed GmbH<br />
Holzstraße 49 - 51<br />
80469 München<br />
Tel.: 0 89/23 68 05-0<br />
Fax: 0 89/23 68 05-99<br />
info@hoeno-sportmed.de<br />
Kampfkunstschule Geiger GmbH<br />
Thomas Geiger<br />
Salzbühl 4<br />
94256 Drachselsried<br />
Tel.: 0 99 45/27 94<br />
Fax: 0 99 45/90 52 66<br />
geiger@sankan.de<br />
www.sankan.de<br />
SANKAN, Zentrum für Kampfkunst<br />
Paul Gruber<br />
Kirchplatz 3<br />
94513 Schönberg<br />
Tel.: 0 99 28/90 35 50<br />
Fax: 0 99 28/903 5 51<br />
paul.gruber@sankan.de<br />
www.sankan.de<br />
Budo 99, Jörn Meiners<br />
Ziegelwasen 22<br />
97357 Prichenstadt<br />
Tel.: 0 93 83/99 42 27<br />
verlag.meiners@web.de<br />
Shop: www.budo99.de<br />
Österreich<br />
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Schweiz<br />
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KM
Lehrgänge<br />
58<br />
Baden-Württemberg<br />
<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />
Geschäftsstelle · Nadine Ziemer · Fallenbrunnen 1/1 · 88045 Friedrichshafen<br />
Tel. 075 41/ 3 24 07 · Fax 07541/3 24 06 · E-Mail info@karate-bw.de<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang mit Günter Mohr<br />
vom 30.06. – 01.07.2007<br />
in Oberndorf am Neckar<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong>-Do Oberndorf e.V.<br />
Ort Neckarhalle, Austraße, 78727 Oberndorf<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 30.06.2007<br />
12:00 – 13:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
13:30 – 15:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
16:00 – 17:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
17.30 – 19:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
Sonntag, 01.07.2007<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu – Dan<br />
Prüfungen Sonntag, 01.07.2007 ab 12:00 Uhr<br />
Kyuprüfungen, ab 13:00 Uhr Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 15,– Erwachsene,<br />
D 10,– für Jugendliche und Kinder<br />
Wegbeschreibung BAB A81 Stuttgart/Singen<br />
Ausfahrt Oberndorf. Neckarhalle wird ausgeschildert.<br />
Info Rene Hartung, Tel. 07404/893 50 oder<br />
0171/303 09 68, E-Mail kdo@karate-oberndorf.de<br />
oder webmaster@karate-oberndorf.de,<br />
Internet www.karate-oberndorf.de<br />
Übernachtung im Dojo möglich (Schlafsack mitbringen)<br />
oder Zelt mitbringen. Frühstücksanmeldung bei<br />
Lehrgangsbeginn.<br />
Freizeitangebot Freibad 50 m neben der Neckarhalle.<br />
Am Samstagabend findet ab 20:00 Uhr einen Fete<br />
im Foyer der Neckarhalle statt.<br />
Selbstverteidigungs-Lehrgang<br />
mit Albrecht Pflüger<br />
am 07.07.2007 in Leonberg<br />
Ausrichter TSG Leonberg <strong>Karate</strong> e.V.<br />
Ort August-Lämmle-Schule, Stadtteil Ramtel, Leonberg<br />
(ab Autobahnausfahrt Leonberg ausgeschildert)<br />
Trainingszeiten<br />
09:00 – 10:00 Uhr<br />
10:30 – 12:00 Uhr<br />
14:00 – 15:00 Uhr<br />
15:30 – 17:00 Uhr<br />
Training<br />
1. Grundsätzliche Bewegungslehre, Erlernen und<br />
Anwenden von Hebel- und Wurftechniken,<br />
methodische Reihen dazu.<br />
2. Durchspielen möglicher Erstfallsituationen<br />
Kleidung Weiße <strong>Karate</strong>hose, dunkles T-Shirt, keine<br />
Schuhe<br />
Teilnehmer Alle Kyu- und Dangrade, ab 14 Jahre<br />
Lehrgangsgebühr D 10,–<br />
Infos TSG Leonberg <strong>Karate</strong>, Albrecht Pflüger<br />
Tel./Fax 07152/43913,<br />
E-Mail info@karate-in-leonberg.de,<br />
Internet www.karate-in-leonberg.de<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />
mit BT Thomas Nitschmann<br />
am 07.07.2007 in Eggenstein<br />
Ausrichter SFK <strong>Karate</strong>-Do Leopoldshafen e.V.<br />
Ort Sportzentrum Eggenstein, Buchheimer Weg –<br />
Halle B, 76344 Eggenstein bei Karlsruhe (Halle wird<br />
ausgeschildert)<br />
Trainingszeit<br />
11:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
12:30 – 14:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
15:00 – 16:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
16:30 – 18:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
Prüfung Prüfungen bis 1. Kyu stiloffen und Shotokan<br />
Lehrgangsgebühr D 18,– pro Person,<br />
Kinder bis 14 Jahre D 12,–<br />
Wegbeschreibung von Karlsruhe aus B36 Richtung<br />
Mannheim, Ausfahrt Eggenstein, ab hier ausgeschildert<br />
Info Michael Berckmüller, Tel. 0175 /248 82 26 oder<br />
Andreas Zöllner, Tel. 0172 /6 5192 05<br />
Stiloffener Jukuren Lehrgang<br />
mit Fritz Nöpel und Christian<br />
Schollenberger vom 21.-22.07.2007<br />
in Oberriexingen<br />
Ausrichter Goju-Ryu Verband Deutschland (GKD)<br />
und Goju-Ryu Verband Baden-Württemberg<br />
Ort Sporthalle in der Mühlenstraße, Oberriexingen<br />
(bei Vaihingen Enz)<br />
Teilnehmer nur Jukuren (ältere <strong>Karate</strong>ka)<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 21.07.2007<br />
10:00 – 12:00 Uhr<br />
13:00 – 14:30 Uhr<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Prüfungen Sonntag, 22.07.2007 Goju-Ryu Jukuren<br />
Danprüfung, Beginn 10:00 Uhr<br />
Prüfer Nöpel, Koda, Schollenberger (sollte die<br />
Danprüfung wegen geringer Beteiligung nicht<br />
stattfinden, wird am Sonntag auch trainiert)<br />
Lehrgangsgebühr GKD-Mitglieder D 10,–,<br />
Stilfremde D 15,–<br />
Verpflegung wird gestellt<br />
Infos Peter Krüger, Tel. 070 42 /145 47<br />
Jubiläums-<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
mit BJT Schahrzad Mansouri<br />
am 06.10.2007 in Sindelfingen<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong> Abteilung VfL Sindelfingen e.V.<br />
Ort Sporthalle Unterrieden, Rudolf-Harbig-Str. 40,<br />
71069 Sindelfingen<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
16:00 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
Prüfungen Zeitpunkt der Kyuprüfungen wird vor Ort<br />
festgelegt. Bitte unter info@karate-sindelfingen.de bis<br />
zum 23.09.2007 zur Prüfung anmelden<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Wegbeschreibung Bitte zunächst Beschilderung<br />
Glaspalast folgen. Danach Wegweiser „<strong>Karate</strong>“.<br />
Info Tel. 070 31/ 787108 oder 0177/4 52 32 80<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
<strong>Karate</strong>-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />
Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock<br />
Tel. 03 81/ 8 010411 · Fax 03 81/ 8 010412 · E-Mail info@karateunionmv.de<br />
5. Ostseecamp<br />
am 22.09.2007 in Barth<br />
Veranstalter <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ort Boddenstadt Barth (M-V) Vineta-Sportarena<br />
Trainer<br />
Sigi Wolf, 7. Dan (Kumite)<br />
Antonio Leuci, 6. Dan (Kumite)<br />
Jürgen Kestner, 4. Dan (Selbstverteidigung)<br />
Guido Wallmann, 4. Dan (Kata)<br />
Achim Hartstock, 5. Dan (Kobudo)<br />
Prüfungen Danprüfungen Shotokan (Wolf, Masella)<br />
Danprüfungen SOK (Gerstenberger, Henschel, Leuci),<br />
Kyuprüfungen Shotokan und SOK<br />
Infos Tel. 03 81/8010411,<br />
Internet www.karateunion-mv.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
www.karate.de
Bayern<br />
Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />
Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />
Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />
E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang und Prüfungen<br />
mit BT Toni Dietl<br />
am 23.06.2007 in München<br />
Ausrichter SV 1880 München e.V.<br />
Ort Turnhalle SV 1880 München, Tübingerstr. 10<br />
Trainingszeiten<br />
12:00 – 13:30 Uhr 8. Kyu – Dan<br />
15:00 – 16:30 Uhr 8. Kyu – Dan<br />
Prüfungen ab ca. 16:45 Uhr P<br />
rüfungen bis 1. Kyu (stiloffen)<br />
Lehrgangsgebühr D 20,–<br />
Wegbeschreibung Anfahrt mit U4/U5 über Karlsplatz<br />
und Hauptbahnhof, Haltestelle Westendstraße<br />
(siehe MVV)<br />
Info Sepp Kröll, E-Mail jkroell@epo.org<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
am 14.07.2007<br />
und Danprüfung in Coburg<br />
Ausrichter SV Hut Coburg –<strong>Karate</strong>abteilung- Marion<br />
Schmalenberg, Tel. 09561/2 65 35 ab 19:00 Uhr<br />
Ort BGS – Halle, Karl-August-Fritsch-Straße,<br />
96450 Coburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr Unterstufe bis 4. Kyu<br />
11:30 – 13:00 Uhr Oberstufe ab 3. Kyu<br />
14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe<br />
15:30 – 17:00 Uhr Oberstufe<br />
Prüfungen ab 17.15 Uhr Kyu- und Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Wegbeschreibung aus allen Richtungen, der<br />
Stadtautobahn bis Ausfahrt HUK Coburg bzw.<br />
Rödental/Lautertal/Neustadt, dann der Beschilderung<br />
„Landratsamt/Sportzentrum Nord“ folgen.<br />
Lehrgangsfete im Anschluss an die Gürtelprüfungen<br />
feiert der SV Hut sein 40jähriges Bestehen im SV Hut<br />
Sportheim, Huter Sportplatz.<br />
Hinweis Lizenzverlängerung:<br />
auf Trainerlizenzen 5 Stunden<br />
Budo Wochenende mit Hidemi Tamayose, Okinawa, Rainer Seibert,<br />
Josef Obuch, Joachim Pabst, Roberto Romero u.v.m.<br />
vom 16.-17.06.2007 in Hammelburg<br />
Ausrichter TV/DJK Hammelburg e.V.<br />
Abt. <strong>Karate</strong>/Kobudo<br />
Ort Saaletalhalle am Sportzentrum (Schwimmbad)<br />
Thema <strong>Karate</strong> und Kobudo in verschiedenen<br />
Variationen<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 16.06.2007<br />
11:00 – 11:15 Uhr Begrüßung durch den Ausrichter<br />
und Präsidenten,<br />
Ehrungen von Verbandsmitgliedern,<br />
besondere Redner<br />
z.B. Bürgermeister<br />
11:20 – 12:35 Uhr Rainer Seibert, Hebel mit dem<br />
Hanbo für alle<br />
12:40 – 13:55 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer<br />
Halle 2: Roberto Romero<br />
Shima ha Shorin Ryu Anfänger<br />
Halle 3: Michael Rapp<br />
Kampfrichterschulung Kata<br />
13:55 – 14:30 Uhr Pause<br />
14:30 – 15:45 Uhr Halle 1: Anna Falenski<br />
Hanbo-SV<br />
Halle 2: Sven Seibert<br />
Kobu-Jugend<br />
Joachim Pabst<br />
Shotokan Anfänger<br />
Halle 3: Roberto Romero<br />
Shima ha Shorin Ryu<br />
Fortgeschritten<br />
15:50 – 17:05 Uhr Halle 1: Joachim Pabst<br />
Shotokan Fortgeschritten<br />
Halle 2: Sven Seibert<br />
Tonfa-Jitsu Anfänger bis 3. Kyu<br />
Halle 3: Josef Obuch oder<br />
Augs. Bo-Shiai Taktik<br />
17:10 – 18:25 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer<br />
Halle 2: Roberto Romero<br />
Shima ha Shorin Ryu<br />
Fortgeschritten<br />
Halle 3: Kampfrichter<br />
Schulung Bo-Shiai<br />
18:30 – 19:15 Uhr Cool down mit Joachim Pabst<br />
ab 20:00 Uhr JHV im Köpplerhaus, danach<br />
geselliges Beisammensein<br />
Sonntag, 17.06.2007<br />
09:00 – 10:15 Uhr Halle 1: Shotokan <strong>Karate</strong><br />
Fortgeschrittene<br />
Halle 2: K. Oblinger Sai ab 2.<br />
Kyu Kobu-Jugend S. Seibert<br />
Halle 3: Josef Obuch Bo-Shiai<br />
10:20 – 11:35 Uhr Rainer Oberpriller<br />
Furi-Techniken (Hanbo)<br />
Halle 2: Thomas Mayer-Gall<br />
Kama-Jitsu ab 2. Kyu Kobudo<br />
Halle 3: Roberto Romero<br />
Shorin-Ryu Kata für alle<br />
11:40 – 12:55 Uhr Halle 1: Tamayose + Co Trainer<br />
Halle 2: Sven Seibert<br />
Tonja Jitsu ab 2. Kyu<br />
Halle 3: Kama-Jitsu<br />
Anfänger 5. – 3. Kyu<br />
12:55 Uhr Verabschiedung der Sportler<br />
durch den Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Berlin<br />
Lehrgänge<br />
Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin<br />
Tel. 030 /78140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail bkv-gs@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr<br />
Inazuma Jubiläumslehrgang<br />
mit Wolfgang Hagge und Gert Gatschke<br />
vom 23.-24.06.2007 offen für alle<br />
Stilrichtungen und Verbände in Berlin<br />
Ausrichter Inazuma Kampfkunst Dojo e.V.<br />
Ort TH Levi-Strauss-Oberschule, Glienicker Str. 24-30,<br />
12557 Berlin-Köpenick<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 23.06.2007<br />
13:00 – 14:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Gatschke<br />
13:00 – 14:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Hagge<br />
15:00 – 16:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Hagge<br />
15:00 – 16:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Gatschke<br />
17:00 – 18:15 Uhr Gruppe 1 bis 5. Kyu Gatschke<br />
17:00 – 18:15 Uhr Gruppe 2 ab 4. Kyu Hagge<br />
18:30 Uhr Gemeinsames Grillen<br />
20:00 Uhr Budo-Gala mit verschiedene Kampfkünstlern,<br />
danach feiern bis in den Morgen<br />
Sonntag, 24.06.2007<br />
10:00 – 11:00 Uhr Hagge beide Gruppen zusammen<br />
11:00 – 12:00 Uhr Gatschke beide Gruppen zusammen<br />
Prüfungen Sonntag, 24.06.2007<br />
12:30 Uhr Shotokan Kyuprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr<br />
Samstag & Sonntag D 20,– (inkl. Eintritt Budo-Gala),<br />
Kinder bis 12 Jahre D 15,– (inkl. Eintritt Budo-Gala)<br />
Meldungen Bitte per Mail bis zum 12.06.2007<br />
anmelden, wichtig für die Essenplanung!<br />
Infos Manuela Bednarz, Tel. 0172/377 30 98 oder<br />
03362/590774<br />
Übernachtung in der TH für nur D 2,50 ansonsten<br />
Hotel oder Pension (Adressen z.B. unter www.berlin.de)<br />
Verpflegung Für das leibliche Wohl ist mit einem<br />
kleinen Imbiss gesorgt<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
eine Marke der<br />
Sponsor <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
www.budoland.de<br />
59
Lehrgänge<br />
60<br />
Brandenburg<br />
<strong>Karate</strong>dachverband Brandenburg e.V.<br />
Geschäftsstelle · Patrizierweg 69 · 14480 Potsdam<br />
Tel. 0331/74810 07 · Fax 0331/7409118<br />
E-Mail <strong>Karate</strong>-LV-Brandenburg@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. 17.30 – 20.30 Uhr und Fr. 9.00 – 14.00 Uhr<br />
12. <strong>Karate</strong> Winterlehrgang<br />
mit Albrecht Pflüger, Dieter Mansky<br />
und Wolfgang Hagge<br />
vom 16.-18.11.2007 in Herzberg<br />
offen für alle Stilrichtungen und<br />
Verbände, mit Shotokan Danprüfung<br />
Ausrichter Budokan Herzberg /E. e.V.<br />
Ort Elsterlandhalle (Training) und TH Kaxdorfer Weg<br />
(Danprüfung/Übernachtung)<br />
Trainingsgruppen<br />
Gruppe 1 bis 4. Kyu, Gruppe 2 ab 3. Kyu<br />
Trainingszeiten<br />
Freitag, 16.11.2007<br />
19:00 – 20:30 Uhr Instructortraining ab 1. Dan und<br />
Dan-Vorbereitung ab 3. Kyu (alle Lehrer)<br />
Samstag, 17.11.2007<br />
TH Oberstufenzentrum<br />
10:00 Uhr Gruppe 2 A. Pflüger<br />
11:15 Uhr Gruppe 1 D. Mansky<br />
12:30 Uhr Gruppe 2 W. Hagge<br />
13:45 Uhr Gruppe 1 A. Pflüger<br />
15:00 Uhr Gruppe 2 D. Mansky<br />
16:15 Uhr Gruppe 1 W. Hagge<br />
Sonntag, 18.11.2007<br />
10:00 Uhr alle Gruppen<br />
Prüfungen Samstag, 17.11.2007 17:45 Uhr Kyuprüfung<br />
3.-1. Kyu und Danprüfung 19:00 Uhr in der TH<br />
am Kaxdorfer Weg. Sonntag, 18.11.2007 ab ca. 12:00<br />
Uhr Kyuprüfungen bis 4. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr Freitag D 5,–, Samstag & Sonntag<br />
D 25,–, Freitag, Samstag & Sonntag D 25,– (Kinder<br />
bis 14 Jahre D 20,–)<br />
Meldungen einfach zu uns kommen, mit uns<br />
trainieren und Spaß haben!<br />
Wegbeschreibung siehe Stadtplan unter<br />
www.budokan-herzberg.de<br />
Info Heiko Glatz, Tel. 0172/ 3 95 65 84 oder<br />
035384/2 0060, E-Mail heiko.glatz@budokanherzberg.de,<br />
Internet www.budokan-herzberg.de<br />
Übernachtung in der TH Kaxdorfer Weg für D 2,–,<br />
ansonsten Hotel oder Pension, (Adressen z.B. unter<br />
www.stadt-herzberg.de)<br />
Verpflegung Kleinigkeiten in der Halle,<br />
Frühstück/Aben<strong>des</strong>sen in der „Nordklause“<br />
Lehrgangsfete Samstag, 18.11.2007 ab 20:00 Uhr in<br />
der „Nordklause“<br />
Haftung Nur im Rahmen der bestehenden Haftpflichtversicherung<br />
www.karate.de<br />
Bremen<br />
Bremer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Horst Kaireit · Bütteler Weg 4 a · 27607 Langen<br />
Tel. 04743/2 74 20 · Fax 04743 / 274 21 · E-Mail H.Kaireit@t-online.de<br />
Kata & Bunkai-Lehrgang<br />
mit BJT Schahrzad Mansouri<br />
am 14.07.2007 in Bremen<br />
Veranstalter Bremer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter SKIP <strong>Karate</strong>-Dojo Bremen e.V.<br />
Ort Gesamtschule West,<br />
Lissaer Straße (Bremen-Gröpelingen)<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
15:00 – 16:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />
16:30 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />
Prüfung während <strong>des</strong> Lehrgangs nur für Lehrgangsteilnehmer<br />
bis zum 1. Kyu möglich<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Wegbeschreibung Anfahrt aus Bremerhaven: BAB<br />
27, Abfahrt Industriehafen/ Gröpelingen, Richtung<br />
Gröpelingen, Ritterhuder Heerstr. geradeaus durch bis<br />
zur Ampelkreuzung, links in die Oslebshauser<br />
Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr., links<br />
einbiegen in die Straße „In den Barken“, gerade<br />
durchfahren bis zum Ende der Lissaerstr., rechts liegt<br />
die Sporthalle. Anfahrt aus Hamburg: BAB 27, Abfahrt<br />
Überseestadt, BAB-Zubringer durchfahren, rechte<br />
Spur halten, Richtung Walle zum Verteilerkreis<br />
Utbremen, erste rechts in den Osterfeuerberger Ring<br />
Richtung Walle, durch bis zur Kreuzung, rechts in die<br />
Waller Heerstr., geradeaus Gröpelinger Heerstr.,<br />
rechts einbiegen in die Straße „In den Barken“,<br />
geradeaus durch bis zum Ende der Lissaerstr., rechts<br />
liegt die Sporthalle<br />
Übernachtung In der Halle nicht möglich.<br />
Touristen Info Tel. 0421/194 33, Garden Hotel,<br />
Geeststr. 50, 28237 Bremen, Tel. 04 21/ 6110 37,<br />
Jugendherberge Tel. 04 21/1713 69<br />
Info Kai und Tatjana Hoerder, Tel. 04 21/ 2 05 25 86,<br />
E-Mail hoerder@web.de, Internet www.skip-bremen.de<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Hamburg<br />
Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />
Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />
Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />
Kampfrichterlehrgang<br />
für Dan-Anwärter/innen<br />
am Samstag, dem 30. Juni 2007<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Teilnehmer Alle <strong>DKV</strong>-Mitglieder<br />
Dieser Lehrgang richtet sich auch an Kampfrichtereinsteiger/innen!<br />
Selbstverständlich können auch alle<br />
Sportler/innen, Trainer/innen, Betreuer/innen oder<br />
<strong>Karate</strong>ka, die am <strong>DKV</strong>-Wettkampf interessiert sind, an<br />
diesem Lehrgang teilnehmen.<br />
Ort Theorie AMTV-Zentrum (großer Saal),<br />
Rahlstedter Straße 159, 22147 Hamburg<br />
Ort Praxis Sporthalle der Schule, Sieker Landstraße 18,<br />
22147 Hamburg (Eingang der Halle: Heckende)<br />
Zeitplan<br />
10:00 – 14:30 Uhr Theorie. <strong>DKV</strong>-Wettkampfregeln<br />
und Sportordnung<br />
14:30 – 15:00 Uhr Mittagspause<br />
15:00 – 18:30 Uhr Praxis. Praktisches Arbeiten<br />
mit den <strong>DKV</strong>-Wettkampfregeln.<br />
Lehrgangsgebühr D 15,– für alle Teilnehmer/innen<br />
Meldungen Nur schriftlich per Postkarte oder per<br />
Fax bis zum 08.06.2007 an:<br />
Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V. – Kampfrichterreferent,<br />
Rolf Urban, Krummenstücken 6b, 22958 Kuddewörde,<br />
Tel. 0 4154 / 79 43 03, Fax 0 4154 / 79 43 04<br />
Benötigte Daten Mit der Anmeldung sind anzugeben:<br />
Name, Vorname, Adresse, Tel./Fax-<strong>Nr</strong>., Verein, <strong>DKV</strong>-<strong>Nr</strong>.<br />
Mitzubringen sind Gültiger <strong>DKV</strong>-Pass 2007,<br />
Schreibutensilien, aktuelle <strong>DKV</strong>-Wettkampfregeln und<br />
das <strong>Karate</strong>-Gi!<br />
<strong>DKV</strong>-Regelwerke unter www.karate.de<br />
Kinder <strong>Karate</strong> Camp<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
zwischen 8 und 14 Jahren<br />
mit Georg Sieger<br />
vom 30.06.-01.07.2007 in Hamburg<br />
Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e. V.<br />
Ort Juka Dojo Sportcenter, Hummelsbütteler Landstr.<br />
98, 22339 Hamburg-Fuhlsbüttel<br />
Trainingsinhalte Kata (1-5 Shotokan), Bunkai,<br />
Sicherheitstraining und Selbstverteidigung<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 30.06.2007<br />
10:00 – 11:00 Uhr und 14:00 – 15:00 Uhr 8-11 Jahre<br />
11:00 – 12:00 Uhr und 15:00 – 16:00 Uhr 12-14 Jahre<br />
Sonntag, 01.07.2007<br />
10:00 – 11:00 Uhr 8-11 Jahre<br />
11:00 – 12:00 Uhr 12-14 Jahre<br />
Lehrgangsgebühr D 12,–,<br />
10 % der Lehrgangsgebühr geht an UNICEF<br />
Übernachtung in der Halle möglich<br />
(frühzeitig anmelden)<br />
Infos Georg Sieger, Tel. 040 / 5010 41 oder<br />
0172 /4 4313 65, Fax 040/ 59 3195,<br />
E-Mail g.sieger@juka-dojo.de<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Ryu-Kyu Kobujutsu Lehrgang<br />
mit Enzio Harpaintner<br />
vom 07.-08.07.2007 in Hamburg<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter O-Ku-Kai e.V. <strong>Karate</strong><br />
Ort Turnhalle der Otto-Hahn-Schule,<br />
Jenfelder Allee 53<br />
Thema Bo, Sai, Tonfa-Basisarbeit, Kumite und Kata<br />
Waffen sind selber mitzubringen: Bo, Sai, Tonfa<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 07.07.2007 14:00 – 17:00 Uhr<br />
Sonntag, 08.07.2007 10:00 – 13:00 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr D 15,– für einen Tag,<br />
D 20,– für zwei Tage<br />
Meldungen an Oku Kai e.V. <strong>Karate</strong>,<br />
E-Mail u.hirtreuter@gmx.de<br />
Mel<strong>des</strong>chluss 05.07.2007<br />
Info Uwe Hirtreuter fon 0173-4726891<br />
Der Lehrgang ist offen für alle Stilrichtungen<br />
Vorankündigung<br />
Herbstlehrgang Spanien<br />
vom 29. September bis 6. Oktober 2007<br />
in Caldetes bei Barcelona/Spanien<br />
Trainer Wolfgang Hagge 6. Dan/Dieter Mansky 6. Dan<br />
Täglich 2 Trainingseinheiten in differenzierten Gruppen<br />
für Anfänger und Fortgeschrittene. Täglich individuelle<br />
Danvorbereitung<br />
Prüfungen Kyu- und Danprüfungen (bis 4. Dan)<br />
Freizeit Tennis, Reiten, Schwimmen, Squash, Bogenschießen,<br />
Fitness<br />
Preise Hotel mit Vollpension<br />
Erwachsene D 270,– + D 295,– (je nach Hotel)<br />
Lehrgangsgebühr D 85,–<br />
Info und Anmeldungen bei Dieter Mansky, Dammackerweg<br />
17, 30880 Laatzen, Tel./Fax 0 5102/915783,<br />
E-Mail Dieter.Mansky@t-online.de<br />
<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
mit BT Efthimios Karamitsos<br />
am 08.09.2007 in Hamburg<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Ausrichter Budoclub Juka Shotokan Dojo e.V.<br />
Ort Sportanlage Sachsenweg, Sachsenweg 76,<br />
22455 Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />
16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />
Prüfungen <strong>DKV</strong> Kyuprüfungen (Shotokan) in der<br />
Mittagpause<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Wegbeschreibung Anreise ÖPNV: U2 bis Niendorf<br />
Nord, dann Bus 24 bis Pommernweg oder U1 bis<br />
Langenhorn Markt, dann Bus 24 bis Pommernweg<br />
Anreise mit PKW: Abfahrt A7 HH-Schnelsen-Nord.<br />
Der Weg ist ab hier ausgeschildert und dauert nur<br />
etwa 5 Minuten. Ab der Autobahn einfach Richtung<br />
Langenhorn und Flughafen fahren und dabei rechts<br />
halten. Bei Lärmschutzwand rechts in den Märkerweg<br />
abbiegen, dann übernächste links in den Keltenweg<br />
und dann wieder rechts in den Sachsenweg abbiegen.<br />
Info Michael Dück, Foorthkamp 46, 22419 Hamburg,<br />
Tel. 0 40/53 0517 20 oder 0173 /9 46 89 51,<br />
E-Mail verein@juka-shotokan-dojo.de,<br />
Internet www.juka-shotokan-dojo.de<br />
Die Bekanntgaben kurzfristiger Änderungen zum<br />
Lehrgang erfolgen auf unserer Vereins-Homepage!<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Lehrgänge<br />
Wado-Ryu Lehrgang<br />
mit Shuzo Imai<br />
am 20.10.2007 in Hamburg<br />
Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Ausrichter Turnerbund Hamburg Eilbeck e.V.<br />
Ort Ritterstraße 9, Hamburg<br />
Trainingszeiten<br />
10:00 – 12:00 Uhr 9. Kyu – Dan<br />
Kihon, Uchi Waza, Keri Waza<br />
12:30 – 13:45 Uhr 3. Kyu – Dan Kata: Seishan, Jion<br />
13:45 – 15:00 Uhr 9. – 4. Kyu Kata, Pinan Sandan,<br />
Pinan Yodan<br />
15:15 – 16:45 Uhr 3. Kyu – Dan<br />
Kihon Kumite 3, 6, 8<br />
16:45 – 18:15 Uhr 9. Kyu – Dan<br />
Tantotori 4, 6, Idori 2, 5<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Infos und Anmeldung Barbara Pellegrini,<br />
Tel. 040/2791844, E-Mail info@th-eilbeck.de<br />
„Unter-Tage-Tour“ und Kata-Shiai im<br />
Erlebnisbergwerk Glückauf“ Sondershausen<br />
Am 07.07.07 findet für verdienstvolle Nachwuchssportler<br />
eine Erlebnistour mit einem Kata-Cup in der ältesten<br />
befahrenen Kaligrube der Welt, in Sondershausen, statt.<br />
Lasst Euch dieses Abenteuer und tolle Event nicht entgehen!!!!<br />
Veranstalter: Thüringer <strong>Karate</strong>jugend<br />
Ausrichter: <strong>Karate</strong>-Kwai-Sondershausen,<br />
Falk Neumann<br />
Tel./Fax: 03632/703580,<br />
E-Mail: ipponman.sdh@tonline.de<br />
Wegbeschreibung: B4 Richtung Nordhausen<br />
und den Schildern<br />
„Erlebnisbergwerk“<br />
folgen<br />
Ablaufplan: Seilfahrt ab 9.00 Uhr in 700 m Tiefe<br />
Pünktlich wegen dem Zeitplan !!!!!!<br />
anschließend Grubenbesichtigung<br />
Kata-Cup mit Siegerehrung ab 11.00 Uhr<br />
Jeder Teilnehmer am Kata-Cup erhält eine Medaille. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
Gebühren für Sportler: 20,00 €<br />
im Preis enthalten sind die Seilfahrt, das Startgeld und die<br />
Grubenführung<br />
Gebühren für Trainer,<br />
Betreuer und Gäste: 15,00 €<br />
im Preis enthalten sind die Seilfahrt und die Grubenführung<br />
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der Vorstand der Thüringer <strong>Karate</strong>jugend<br />
interessierte Vereine maximal zwei verdienstvolle Sportler in den Altersklassen Schüler,<br />
Jugend und Junioren zu nominieren. Wegen <strong>des</strong> großen Organisationsaufwan<strong>des</strong> möchten wir<br />
alle Vereine bitten, ihre Meldungen für Sportler, Trainer, Betreuer, Eltern und Gäste bis<br />
spätestens 08. Juni 2007 an den Ausrichter zu senden.<br />
Vico Köhler Falk Neumann<br />
Jugend- und Schulsportreferent <strong>des</strong> TKV Präsident <strong>des</strong> TKV<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
61
Lehrgänge<br />
62<br />
Niedersachsen<br />
<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />
Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28<br />
E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />
Jubiläumslehrgang<br />
und Danprüfungen<br />
mit BT Toni Dietl und<br />
BT Efthimios Karamitsos<br />
am 30.06.2007 in Verden<br />
Ausrichter Bushido Verden e.V.<br />
Ort Aller Weser Sporthalle, Karl-Luhmannweg in<br />
Verden (siehe Wegbeschreibung)<br />
Trainingszeiten<br />
11:00 – 11:45 Uhr Kinderstunde bis 7 Jahre<br />
12:00 – 13:30 Uhr 9. – 6. Kyu BT Karamitsos<br />
12:00 – 13:30 Uhr ab 5. Kyu BT Dietl<br />
Pause / Prüfungen bis 1. Kyu<br />
(nur Lehrgangsteilnehmer)<br />
14:30 – 16:00 Uhr 9. – 6. Kyu BT Dietl<br />
14:30 – 16:00 Uhr ab 5. Kyu BT Karamitsos<br />
16:15 – 16:45 Uhr Trainer und Übungsleiter-Spezial<br />
BT Dietl und Karamitsos<br />
Prüfungen im Anschluss an die letzte Trainingseinheit<br />
Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinderstunde D 5,50<br />
Wegbeschreibung Auf der A27 Abfahrt Verden Ost<br />
Richtung Verden-Innenstadt. Große Ampelkreuzung<br />
links auf den Berliner Ring. Nach der 2. Ampel rechts<br />
in die Moorstraße bis zur Gabelung auf die Trift. Dort<br />
bitte bei der Realschule parken. Der Weg ist ausgeschildert.<br />
Info Ulrike Maaß, Tel. 0170 / 77610 91,<br />
E-Mail ulrike.maass@t-online.de<br />
Trainer C und B Ausbildung<br />
Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />
Ort Sportschule Lastrup,<br />
Bokaer Straße 30, 49688 Lastrup<br />
Lehrgangszeiten Montag, 27.08.2007 - Freitag,<br />
31.08.2007 und Montag, 03.09.2007 - Freitag,<br />
07.09.2007<br />
Teilnehmer aus dem gesamten Bun<strong>des</strong>gebiet. Der<br />
Lehrgang hat die offizielle Anerkennung im Sinne <strong>des</strong><br />
Bildungsurlaubsgesetzes Niedersachsens und<br />
Hamburgs. Teilnehmer können Bildungsurlaub bei<br />
ihrem Arbeitgeber beanspruchen.<br />
Anmeldungen bis 10.06.2007 an den <strong>Karate</strong><br />
Verband Niedersachsen e.V., Lehrwart Axel Markner,<br />
E-Mail axel.markner@vtbev.de<br />
Infos unter www.karateverband-niedersachsen.de<br />
www.karate.de<br />
Stiloffener Budo-Waffen Lehrgang<br />
Hanbojutsu<br />
mit Andreas Modl und Lydia Schepp<br />
am 14.07.2007 in Melle<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong> Dojo Melle Chojun-Do e.V.<br />
Ort Sporthalle der Grönenbergschule,<br />
Grönenberger Straße 22, 49324 Melle<br />
Trainingszeiten<br />
13:30 – 18:00 Uhr (mit Pausen)<br />
Thema Hanbojutsu Grundlagen, Kata Hanbo Shodan,<br />
Selbstverteidigung<br />
Teilnehmer <strong>Karate</strong>ka oder Budo-Praktiker aus<br />
anderen Kampfkünsten zumin<strong>des</strong>t mit Grundkenntnissen<br />
in der Kampfkunst (Gelbgurt oder vergleichbare<br />
Graduierungen)<br />
Vorkenntnisse mit dem Hanbo sind nicht erforderlich!<br />
Hanbo Holzstock zur Verteidigung, ca. 95-105 cm<br />
lang, ca. 2-3 cm Durchmesser, bitte mitbringen<br />
Auf dem Lehrgang kann zum Preis von 12 ? auch ein<br />
Hanbo käuflich erworben werden<br />
Min<strong>des</strong>alter 14 Jahre<br />
Prüfungen ab ca. 18:30 Uhr Prüfungen bis 1.Kyu,<br />
bitte Voranmeldung<br />
Lehrgangsgebühr D 15,–<br />
Wegbeschreibung Anfahrt über BAB 30, Abfahrt<br />
Melle-West, ab dort ausgeschildert<br />
Cafeteria Steht während <strong>des</strong> gesamten Lehrgangs<br />
zur Verfügung<br />
Die Abteilung <strong>Karate</strong> im<br />
Turn- und Sportverein Huchting (in Bremen)<br />
sucht zur Verstärkung <strong>des</strong> Trainerteams einen<br />
Fachübungsleiter für den<br />
Kinder- und Erwachsenenbereich.<br />
Bei Interesse, schriftliche Mitteilung an:<br />
TuS Huchting von 1904 e.V.<br />
Abt. <strong>Karate</strong><br />
z. H. D. D. Ramsauer<br />
Obervielander Str. 76<br />
28259 Bremen<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Internationaler <strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />
mit Hiroshi Shirai, Dario Marchini<br />
und Christina Restelli<br />
vom 23.-24.06.2007<br />
in Braunschweig<br />
Ausrichter Shotokan Braunschweig e.V.<br />
Ort Sporthallen Schulzentrum Heidberg, Stettinstr. 1,<br />
BS-Süd/Heidberg Sporthalle 1, 2 und 3<br />
Gruppen Gruppe 1: 1. Kyu – Dan,<br />
Gruppe 2: 5. – 2. Kyu, Gruppe 3: 8. – 6. Kyu<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag, 23.06.2007<br />
10:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 18:00 Uhr<br />
jeweils in 3 Gruppen<br />
Sonntag, 24.06.2007<br />
09:30 – 10:45 Uhr und 11:00 – 12:15 Uhr<br />
jeweils in 3 Gruppen<br />
Prüfungen <strong>DKV</strong> Kyuprüfungen bis 1. Kyu<br />
Lehrgangsgebühr D 30,–, Tageskarte D 20,–,<br />
Kinder bis 14 Jahre D 20,–<br />
Infos Matthias Rohde, Böcklerstr. 228, 38102 Braunschweig,<br />
fon 0531-799439, Internet www.shotokanbraunschweig.de<br />
, Geschäftsstelle fon 0531-893499,<br />
fax 0531-8846130<br />
Fete Große Party am Samtag, 23.06.2007 mit Disco<br />
ab 20:00 Uhr<br />
Wegbeschreibung - A2 von Berlin oder Hannover:<br />
bis Autobahnkreuz Braunschweig-Nord, Fahrtrichtung<br />
Kassel A 391 bis Autobahnskreuz BS-Südwest Abfahrt<br />
A 39 bis Autobahnkreuz BS-Süd / weiter A 395<br />
Wolfenbüttel, Bad Harzburg bis Abfahrt BS-Heidberg,<br />
links abbiegen über die Brücke, nach ca. 300 m rechts<br />
in die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig<br />
parken!!<br />
- A 39 aus Richtung Salzgitter/Kassel bis Autobahnkreuz<br />
BS-Südwest, dann Richtung Wolfenbüttel / Bad<br />
Harzburg – Autobahnkreuz BS-Süd A 395 weiter<br />
Richtung Wolfenbüttel bis Abfahrt BSHeidberg links<br />
abbiegen über die Brücke nach ca. 300 m rechts in<br />
die Stettinstr. – ausgeschildert, bitte weiträumig<br />
parken!!<br />
Übernachtung Stadtmarketing – Zentrale Reservierung,<br />
Tel. 05 31/470 20 40 oder www.braunschweig.de -><br />
Tourist Service -> Hotels buchen<br />
1. Ghotel Hotel und Living: 800 m zur Halle!<br />
Dresdenstraße 10, 38124 Braunschweig,<br />
www.braunschweig@ghotel.de, Tel. 05 31/ 2 64 21-0<br />
Spezialpreis: Stichwort <strong>Karate</strong>-Rohde<br />
EZ D 45,–, DZ D 68,– inkl. Frühstück<br />
2. Hotel Fürstenhof Campestr. 12 ca. 3 km zur<br />
Halle, www.hotel-fuerstenhof.de,<br />
fon 0531-791063<br />
3. Hotel am Park Wolfenbütteler Str. 67, www.hotelcafeampark.de<br />
,fon 0531-<br />
73079, ca. 3 km zur Halle<br />
4. Courtyard by Marriot Tel. 05 31/4 8140 ca. 4 km<br />
zur Halle<br />
5. Play Off-Hotel Tel. 05 31/ 2 6310,<br />
Salzdahlumer Straße 13, 1,5 km zur Halle<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.
Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />
Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />
Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />
Tel. 02 03/ 997210 · Fax 02 03/ 9972 09<br />
E-Mail <strong>Karate</strong>-Dachverband-NW@t-online.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 8.15 - 12.15 Uhr und Do. Nachm. 15.00 – 19.00 Uhr<br />
<strong>Karate</strong> Do-Lehrgang<br />
für alle Stilrichtungen<br />
mit Fritz Nöpel und<br />
Ole Bjorn Tuftedal aus Norwegen<br />
am 16.06.2007 in Viersen<br />
Ausrichter FC Concordia Viersen e.V.<br />
Ort Dreifachturnhalle Anne Frank Gesamtschule,<br />
Rahserstr. 134, 41748 Viersen<br />
Trainingszeiten<br />
09:30 – 11:30 Uhr F. Nöpel<br />
11:35 – 13:35 Uhr O.-B. Tuftedal<br />
Pause<br />
14:30 – 16:30 Uhr F. Nöpel<br />
16:35 – 18:35 Uhr O.-B. Tuftedal<br />
Lehrgansgebühr D 12,– Erwachsene,<br />
D 8,– Kinder bis 16 Jahre<br />
Wegbeschreibung A52: Abfahrt Mönchengladbach<br />
Nord, Richtung Viersen (L116, 2-spurig) immer<br />
geradeaus an Mc Donald, VW und Merce<strong>des</strong> vorbei<br />
bis Route 66, dort an der Ampel rechts auf die<br />
Süchtelner Straße, die nächste rechts Florastraße<br />
immer geradeaus durch Tunnel, rechts halten ca. 1<br />
km auf der rechten Seite Sporthalle<br />
A61: Abfahrt Viersen, Richtung Viersen immer geradeaus<br />
bis die Straße 2-spurig wird, nächste Ampel<br />
Richtung Süchteln (Rahser) links, nächste rechts<br />
Florastraße immer geradeaus durch Tunnel, rechts<br />
halten, ca. 1 km auf der rechten Seite Sporthalle<br />
Info Guido Engels, Tel. 0 2162 /130 47,<br />
E-Mail gdengls@aol.com,<br />
Internet www.karate-bwcviersen.de<br />
Vorankündigung<br />
<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />
mit Berndhard Milner<br />
vom 25.-26.08.2007 in Bünde<br />
Ausführliche Ausschreibung erfolgt in der<br />
Ausgabe 4/2007<br />
Infos gibt es auch im Internet unter<br />
www.btw-karate.de<br />
www.kamikazeweb.com<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />
Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond<br />
Tel. 02671/ 56 04 · Fax 0 2671/ 5766 · E-Mail stefan.andres@onlinehome.de<br />
Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Zurück zum Ursprung –<br />
<strong>Karate</strong> als Kampfkunst<br />
Lehrgang mit Hanshi Patrick<br />
McCarthy<br />
vom 09.-10.06.2007 in Haßloch<br />
Veranstalter Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
Ausrichter 1. JJJKC Haßloch e.V.<br />
Ort Turnhalle der Schiller Schule, Schillerstr. 1, 67454<br />
Haßloch (Anfahrt wird Im Ort ausgeschildert)<br />
Teilnehmer alle Graduierungen<br />
Trainingszeiten<br />
Samstag und Sonntag (Sonntag nur bis 16:00 Uhr)<br />
10:00 – 13:00 Uhr Praxis<br />
mit theoretischen Erläuterungen<br />
13:00 – 14:00 Uhr Pause<br />
14:00 – 17:00 Uhr Praxis<br />
mit theoretischen Erläuterungen<br />
Lehrgangsgebühr D 30,– für beide Tage, D 20,– für<br />
einen Tag. Zwecks Planung wird um eine Voranmeldung<br />
gebeten!!!<br />
Info Bernd Otterstätter, Tel. 0 63 24 / 8 23 98,<br />
E-Mail belotterstaetter@t-online.de<br />
Übernachtung siehe www.hassloch.de/tourismus/<br />
0504095342<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
www.karate.de<br />
Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />
Sachsen<br />
Lehrgänge<br />
Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />
Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg<br />
Tel. 0372 06/75189 · Fax 037206/75189<br />
E-Mail Ibartsch@t-online.de<br />
Jubiläumslehrgang 15 Jahre <strong>Karate</strong><br />
Rochlitz mit Ulrich Heckhuis<br />
und Frank Beeking am 23.06.2007<br />
in Rochlitz<br />
Veranstalter Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />
Ausrichter <strong>Karate</strong> Rochlitz<br />
Trainingszeiten<br />
09:00 Uhr Begrüßung für alle Halle 1<br />
09:00 – 10:15 Uhr Kata Saifa bis grün F. Beeling<br />
Halle 1<br />
09:00 – 10:15 Uhr Kata Seisan ab blau U. Heckhuis<br />
Halle 2<br />
10:30 – 11:30 Uhr Traditionell F.Beeking Halle 1<br />
10:30 – 11:30 Uhr Kumite U.Heckhuis Halle 2<br />
11:45 – 13:00 Uhr Kumite Spielformen<br />
Jugend/Erwachsene Thomas Richter Halle 1<br />
11:45 – 13:00 Uhr Kata Seisan Bunkai ab blau<br />
U.Heckhuis Halle 2<br />
14:00 – 15:15 Uhr Traditionell F. Beeking Halle 1<br />
14:00 – 15:15 Uhr Kumite U.Heckhuis Halle 2<br />
15:30 – 16:30 Uhr Massage Jugend/Erwachsene<br />
Sport&Physiotherapeuten Halle 1<br />
15:30 – 16:30 Uhr Spiele Kids Mathias Klemm Halle<br />
2<br />
17:00 – 19:00 Uhr Abendgala Break Dance, <strong>Karate</strong><br />
Judo Taekwondo Show, Tanzgruppe<br />
20:00 Uhr Essen – Gaststätte<br />
Prüfungen Sonntag, 24.06.2007 Danprüfungen<br />
Lehrgangsgebühr D 10,–<br />
Übernachtungen in der Halle mit Schlafsack<br />
möglich (Muldenschule)<br />
Infos Ralf Ziezio, Tel. 0174 / 575 2679,<br />
E-Mail ralfziezio@karate-and-fun.de,<br />
Internet www.karate-and-fun.de<br />
Hiermit bestelle ich: Plakate<br />
DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />
ab 20 Stück 1,00 Euro<br />
ab 50 Stück 0,50 Euro<br />
Stück<br />
Zwischensumme:<br />
Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />
Gesamtbetrag:<br />
Lieferung gegen Vorkasse<br />
BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />
Sparkasse Essen, Kto.-<strong>Nr</strong>. 225 888, BLZ 360 501 05<br />
Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />
Name, Vorname<br />
Straße PLZ, Ort<br />
63
nur 19.99 19.99 d<br />
(+ Versandkosten)<br />
Das sagen Fachleute über: „KAMPFSPORT ist BUSINESS“<br />
„Dieses Buch wird die deutsche Kampfsportbranche<br />
nachhaltig verändern. Geballtes Wissen<br />
an dem kein Profi vorbei arbeiten kann“.<br />
Stefan Billen, ehemaliger Chefredakteur<br />
von KAMPFKUNST International<br />
„Dieses Buch sollte das Standardwerk für jeden<br />
der Kampfsport lehrt und sein Geld damit<br />
verdient.“<br />
Mike Swain, Judo Weltmeister, 4-facher Olympiateilnehemer<br />
„Von den Grundlagen bis zu ausgefeilten<br />
Marketingstrategien. In diesem Buch finden Sie<br />
alles. Silverman’s Werk ist die Quelle für jeden<br />
Kampfkunst Lehrer oder Sportschulbesitzer.“<br />
John Corcoran, Chefreakteur maSuccess,<br />
der führende Kampfkunst-Journalist weltweit<br />
Endlich Geld und Erfolg!<br />
„Kampfsport ist Business!“ – schon für<br />
diese Aussage wird man von vielen<br />
Kampfsport-Lehrern, Meistern und Sportschulbetreibern<br />
als Kapitalist, Abzocker<br />
oder Scharlatan angesehen. Dabei bezeichnen<br />
sich diese Kritiker als Profis, die<br />
ihren Lebensunterhalt mit Kampfsport-<br />
Unterricht verdienen (wollen). Und genau<br />
darum geht es in diesem Buch: Frank Silverman,<br />
einer der erfolgreichsten Sportschul-Betreiber<br />
Amerikas, führt seine<br />
Leser in die Geheimnisse einer erfolgreichen<br />
Sportschule ein. Dazu gehören<br />
systematisierte Abläufe, ein strukturierter<br />
Unterricht, Upgrade-Programme, ein<br />
erfolgreicher Sportartikelverkauf und ein<br />
motiviertes Team.<br />
In Amerika, wo die aufgezeigten Konzepte<br />
schon vielfach mit Erfolg umgesetzt<br />
werden, stoßen die Ideen auf min<strong>des</strong>tens<br />
genauso viel Kritik wie hier in Deutschland:<br />
„Das klappt in meiner Schule nie“,<br />
„Das brauche ich nicht, das läuft bei uns<br />
von selbst“, „In unserer Stadt werden die<br />
Leute das nie bezahlen“ und „Das ist<br />
doch nur Geldmacherei“ sind nur die<br />
häufigsten Kritikpunkte, die meist von<br />
relativ erfolglosen Kampfsportlehrern<br />
kommen. Das soll nicht heißen, dass<br />
diese Kritiker keine guten Kampfkünstler<br />
oder gar Meister sind. Doch für eine<br />
erfolgreiche Schule braucht es andere<br />
Dinge als einen starken Kick oder einen<br />
hohen Dan-Grad.<br />
Viele Lehrer haben Schwierigkeiten<br />
damit, für ihren Unterricht den entsprechenden<br />
Preis zu fordern. Sie mögen<br />
Spitzenkämpfer sein, doch beim Gespräch<br />
mit den Eltern eines potenziellen<br />
Schülers fehlt es am Selbstbewusstsein.<br />
Dabei gilt doch gerade auch in Deutschland<br />
das alte Sprichwort „was nichts<br />
kostet, ist nichts wert“.<br />
Strukturierte, geplante Marketingaktionen<br />
sind der nächste Punkt: Nur wer<br />
immer wieder auf sich aufmerksam<br />
macht, bleibt im Gespräch und etabliert<br />
sich so als die Adresse für sinnvolle Freizeitbeschäftigung,<br />
Fitness und Selbstverteidigung<br />
in seiner Stadt.<br />
Als ich vor vier Jahren die Sportschule<br />
Bushido in Esslingen übernahm, war dies<br />
eine „Kellerklitsche“ mit weniger als<br />
60 Mitgliedern. Durch Umsetzung der<br />
amerikanischen Konzepte gelang es mir<br />
schnell, die Mitgliederzahl zu verdoppeln<br />
und dann zu verdreifachen. Aber auch<br />
jetzt möchte ich mich nicht auf meinen<br />
Lorbeeren ausruhen: Wer aufhört, besser<br />
sein zu wollen, hört auf, gut zu sein. Deshalb<br />
bin ich froh, mich über den Berufsverband<br />
Kampfsport immer wieder mit<br />
motivierten, erfolgreichen Kampfsportlehrern<br />
austauschen zu können.<br />
Marc Sigle ist Kampfsport-Journalist seit<br />
1989 und betreibt seit 2003 hauptberuflich<br />
eine Schule für Kampfkunst und<br />
Selbstverteidigung.<br />
Die MAIA Deutschland, der Berufsverband<br />
Kampfsport, veranstaltet regelmäßige<br />
Seminare zu allen Themen rund<br />
um die professionelle Kampfsport-<br />
Kampfkunstschule.<br />
Ebenso stehen Stefan Billen und das<br />
Team von Experten für persönliche Beratungen<br />
zur Verfügung.<br />
Vertrieb über Budo Life Limited<br />
Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />
Bestellung per E-mail<br />
budolife@karate.de<br />
Lieferung gegen Vorkasse<br />
Sparkasse Essen<br />
Konto-<strong>Nr</strong>. 225 888<br />
BLZ 360 501 05<br />
Portokosten bei 1 Buch 4,50 Euro,<br />
bei 2 Büchern 5,50 Euro.<br />
Und ab 3 Büchern 7,50 Euro.
Dan – Prüfungstermine 2007<br />
Shotokan<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen,<br />
Tel. 0 26 51/ 26 69, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />
E-Mail GunarWeichert@online.de<br />
Dan-Prüfungstermine<br />
BT Karamitsos<br />
09.06. Mendig – Weichert<br />
23.06. Kempten – Lowinger<br />
30.06. Verden – n.n.<br />
07.07. München – Sterba<br />
14.07. Coburg – Weichert<br />
27.07. Radolfzell – Weichert<br />
22.09. Bremen – Zimbalski<br />
28.09. Meißen/ <strong>DKV</strong> Tag – Weichert<br />
13.10. Forchheim - Weichert<br />
27.10. Eggenstein – Duffner<br />
03.11. Werle – n.n.<br />
24.11. Berlin - Grupp<br />
01.12. Bonn – Weichert<br />
08.12. Steinen – Duffner<br />
Günter Mohr<br />
24.06. Puderbach<br />
01.07. Oberndorf/Neckar<br />
04.08. Ravensburg<br />
23.09. Hamburg<br />
28.10. Trier<br />
17.11. Bad Waldsee<br />
SHOTOKAN<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
27.07. Radolfzell – Karamitsos/Weichert<br />
27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner<br />
08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />
Bayern<br />
23.06. Kempten – Karamitsos/Lowinger<br />
07.07. München – Karamitsos/Sterba<br />
08.07. Mühldorf – Oblinger/Ratschke<br />
14.07. Coburg – Karamitsos/Weichert<br />
13.10. Forchheim – Karamitsos/n.n.<br />
09.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger<br />
16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke<br />
Berlin<br />
24.11. Berlin – Karamitsos/Grupp<br />
Brandenburg<br />
01.09. Potsdam – Ratschke/Oblinger<br />
17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky<br />
Bremen<br />
22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />
21.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />
Hamburg<br />
24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />
Hessen<br />
22.06. Lich – Bork/Herbst<br />
n.n. n.n. – Rechel/Valadkhani<br />
04.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
26.07. Ostseebad Göhren/Rügen – Dionisio/Masella<br />
22.09. Barth – Wolf/Masella<br />
Niedersachsen<br />
27.05. Hil<strong>des</strong>heim – Mansky/Pflüger<br />
30.06. Verden – Karamitsos/n.n.<br />
03.11. Werle – Karamitsos/n.n.<br />
18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern<br />
24.11. Wolfsburg – Wolf/Kaireit<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
03.06. Bonn – Karras/Weichert<br />
14.10. Bochum – Milner/Herbst (11.00 Uhr)<br />
17.11. Lindlar – Milner/Ratschke<br />
01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert<br />
08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger<br />
Rheinland-Pfalz<br />
09.06. Mendig – Karamitsos/Weichert<br />
01.12. Worms – Arcieri/Herbst<br />
Saarland<br />
10.11. Bous – Zax/Schwinn<br />
Sachsen<br />
28.09. Meißen (<strong>DKV</strong> Tag) – Karamitsos/Weichert<br />
06.10. Zwickau – Oblinger/Ishikawa<br />
Sachsen-Anhalt<br />
30.09. Magdeburg – Gutzmer/Kutsche<br />
Schleswig-Holstein<br />
27.07. Neustadt/Ostsee – Pflüger/Hagge<br />
06.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />
15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />
Thüringen<br />
23.06. Kelbra – Ratschke/Herbst<br />
20.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />
01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
Shotokan–Cup:<br />
05.10. Mendig – n.n./n.n./n.n./n.n./n.n.<br />
Lehrgänge<br />
23.-24.06. Puderbach –<br />
Info: http://www.karate-club-puderbach.de<br />
STILOFFENES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Toni Dietl, Fallenbrunnen 1/1, 88045 Friedrichshafen<br />
Tel. 075 41/ 3 24 86<br />
Dan–Prüfungstermine BT Dietl<br />
28.07. Radolfzell – Wolf<br />
07.09. Friedrichsh./Eriskirch – Spitznagel<br />
(nur Junior DAN)<br />
03.11. Berlin – Hornung/Sattler<br />
08.12. Friedrichshafen - Bührer<br />
Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />
Baden-Württemberg<br />
10.06. Gammertingen – Leuci/Ruff<br />
30.06. Weinheim – Wirth/Wolf<br />
07.07. Breisach – Spitznagel/Faller<br />
21.07. Dettingen/Teck – Kestner/Mittenzwey<br />
22.07. Laupheim – Klotz/Vennemann<br />
31.08. Can Picafort – Mittenzwey/Skerlak<br />
20.10. Stuttgart – Skerlak/Mittenzwey<br />
01.11. Bad Säckingen – Apfelbeck/Spitznagel<br />
17.11. Achern – Wiegert/Wiesler<br />
30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler<br />
01.12. Weinheim – Pfirrmann/Büttner (Wirth)<br />
15.12. Mannheim – Frank/Büttner<br />
16.12. Ulm – Vennemann/Wenzel (bis. 4.DAN)<br />
17.12. Wiesloch – Funk/Wolf<br />
22.12. Schwenningen – Heinrich/Findor<br />
Bayern<br />
23.06. Unterschleißheim – Özdemir/Borgs,I.<br />
24.06. Erlangen – Wichmann/Döhnel (Fudoshin-Ryu)<br />
01.07. Hemhofen – Leuci/Salah<br />
30.06. Nürnberg – Bilska/Thiemel<br />
21.07. Bäumenheim – Oblinger/Brandner<br />
20.10. Weiden – Strauß/Heubeck<br />
01.12. Lauf – Mayer/Gutzmer<br />
Stilrichtungen<br />
Berlin<br />
03.11. Berlin – Dietl/Hornung/Sattler<br />
Brandenburg<br />
02.06. Brandenburg – Laube/Schmidt,R.<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
26.07. Ostseebad Göhren – Leuci/Kestner/Schmidt,R.,<br />
22.09. Barth – Gerstenberger/Hentschel<br />
Niedersachsen<br />
07.10. Goslar – Keles/Özdemir<br />
03.11. Lüneburg – Mansky/Tippe<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
03.06. Köln – Keles/Özdemir<br />
23.06. Duisburg – Nitschmann/Katteluhn/Behnke<br />
(Die Prüflinge müssen Ihr Grundschulprogramm<br />
selbst schriftlich ausarbeiten.)<br />
08.09. Minden – Nöpel/Weß-Wesner<br />
22.09. Hüllhorst – Palopoli/Nitschmann,S.,<br />
(Die Prüflinge müssen Ihr Grundschulprogramm<br />
selbst schriftlich ausarbeiten.)<br />
24.11. Lübbecke – Leuci/Schmidt,R.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
24.08. Can Picafort – Haubold/Gutzmer<br />
25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer<br />
(Prüfung bis 6. DAN)<br />
15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer<br />
Sachsen<br />
07.07. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />
Sachsen-Anhalt<br />
02.06. Ballenstedt – Haubold/Gutzmer<br />
Schleswig-Holstein<br />
24.08. Barkelsby – Wichmann/Genther<br />
(Fudoshin-Ryu)<br />
08.12. Rendsburg – Ehlert/Hagge<br />
Lehrgänge<br />
09.06. Gammertingen – Kampfrichter LG –<br />
DAN Anwärter LG<br />
AKS GERMANY<br />
(American <strong>Karate</strong> System)<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „Altes Forsthaus“,<br />
37671 Höxter/Bödexen – Tel. + Fax 05277/95 29 68<br />
E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />
Dan-Prüfung<br />
14.09. Uetze – Reimer/Laucht<br />
27.10. n.n./Spanien – Reimer/Modl<br />
Lehrgänge<br />
15.-16.06. Jubiläums LG – Hameln –<br />
Reimer/Groh/Modl/Schepp/Theuerkauf<br />
22.-24.06. Sommerlager – Bienenbüttel –<br />
Reimer/Hirtreuter/Modl<br />
07.-08.07. <strong>Karate</strong> und SV – Weyhe – Modl<br />
14.-15.07. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />
20.-25.07. Sommerschule – Reimer<br />
08.-09.09. Dan Vorber. LG – Holzminden – Modl<br />
14.-16.09. AKS Meeting – Uetze –<br />
Reimer/Reinecke/Groh/Laucht/Theuerkauf<br />
29.-30.09. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />
21.-28.10. Herbstgasshuku – Spanien – Reimer/Modl<br />
10.-11.11. <strong>Karate</strong> und SV – Weyhe – Modl/Schepp<br />
24.-25.11. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />
14.-16.12. Trainer Special – Holzminden - Modl<br />
www.karate.de<br />
65
Stilrichtungen<br />
66<br />
GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),<br />
74855 Haßmersheim<br />
Tel. 06266/ 92 98 33, Fax 0 62 66 / 92 98 34<br />
Dan-Prüfung<br />
15.07. Heilbronn – Funasako/Sahin –<br />
(Budo-Kan Heilbronn ab 10:00)<br />
16.09. Düsseldorf – Ogawa/Funasako –<br />
(GO-Me-KAN Düsseldorf ab 10:00)<br />
Lehrgänge<br />
23.06. IGKR <strong>Karate</strong> LG – Amorbach<br />
30.06.-01.07. Internat. Sommer LG – Dallau –<br />
Funasako/Imai/Sahin<br />
14.07. IGKR DAN Vorber. LG – Budo-Kan<br />
Heilbronn – (13:00-18:00)<br />
15.09. <strong>Karate</strong>- u. Selbstverd. LG – Maulbronn –<br />
Kestner/Funasako<br />
15.09. IGKR DAN Vorber. LG – Go-Me-Kan<br />
Düsseldorf – Ogawa<br />
22.09. IGKR <strong>Karate</strong>-Fördertraining Jugend –<br />
Budokan Heilbronn<br />
27.10. IGKR <strong>Karate</strong>-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld<br />
17.11. IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn –<br />
(BW+Bayern – 10:00-12:00)<br />
17.11. IGKR <strong>Karate</strong>-LG – Budokan Heilbronn –<br />
(13:00-18:00)<br />
08.12. <strong>Karate</strong> LG – Budokan Heilbronn –<br />
(10:00-18:00)<br />
GOJU-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />
Dan-Prüfung<br />
24.06. Rochlitz – Heckhuis/Beeking/Richter<br />
08.07. Hoyerswerda – Heckhuis/Beeking/Richter<br />
22.07. Vaihingen – Nöpel/Schollenberger/Koda<br />
16.09. Schifferstadt – Nöpel/Heckhuis/Hoffmann<br />
03.11. Bönnigheim – Hertner/Diemand/Fingerle<br />
10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu<br />
17.11. Bochum – Nöpel/Portugall/Woltering<br />
15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter<br />
Lehrgänge<br />
17.06. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />
23.-24.06. <strong>Karate</strong>-Do LG – Flensburg –<br />
Info: D. Demuth<br />
01.07. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />
21.-22.07. <strong>Karate</strong>-Do LG – Vaihingen/Enz –<br />
Info: P. Krüger<br />
01.-02.09. Internat. <strong>Karate</strong>-Do LG – Pinneberg –<br />
Demura/Nöpel (Ausschr. folgt)<br />
09.09. 1. Prüfer LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />
14.-16.09. GKD Tage – Schifferstadt –<br />
Info: M. Hoffmann<br />
30.09. Kata LG Kamen – Info: F. Nöpel<br />
04.-18.10. Yuishinkan Seminar – Japan – Info: F. Nöpel<br />
21.10. 2. Prüfer LG – Rheine – Info: F. Beeking,<br />
22.-27.10. <strong>Karate</strong>-Do LG – Mallorca – Info: L. Ratschke<br />
28.10. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />
25.11. Tag der Senioren – Jukuren LG – Kamen –<br />
Info: F. Nöpel<br />
01.12. <strong>Karate</strong>-Do LG – St. Arnold –<br />
Info: U. Heckhuis<br />
02.12. Waffen und SV LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />
05.-20.12. <strong>Karate</strong>-Do Seminar – Las Vegas/USA –<br />
Info: F. Nöpel<br />
JAPAN KARATE FEDERATION<br />
GOJU-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Stanko Kumer, Sudetenstraße 12, 93073 Neutraubling,<br />
Tel. 0 94 01/ 2178<br />
Dan-Prüfung<br />
29.06. Neutraubling – Kumer/Neuland/Neumann –<br />
bis 5. DAN (18:00 Turnhalle der Realschule)<br />
Lehrgänge<br />
30.06.-01.07. Internat. LG – Neutraubling –<br />
Tsumoto/Kiohara/Kumer<br />
10.-11.11. Trainer-Prüfer und Kader LG –<br />
Neutraubling<br />
(09:00-17:00 Turnhalle der Realschule)<br />
KEMPO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn,<br />
Tel. 0 8165 / 6 6516, Fax 0 8165/ 63 24 05<br />
E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />
Dan-Prüfung<br />
01.12. München – Busche<br />
KOREANISCHES KARATE<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Axel Markner, Niekampsweg 2, 26670 Uplengen,<br />
Tel. 0172 /7 2213 63, Fax 0 49 56 /4477,<br />
E-Mail: info@vtbev.de<br />
Lehrgänge<br />
09.06. Technik LG – Rhauderfehn – Madderken<br />
23.06. Kata LG – Oldenburg - Möhle<br />
KOSHINKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems,<br />
Tel. 0171/1247616<br />
Dan-Prüfung<br />
20.10. Sennestadt – Wecks/Witte –<br />
bis 5. DAN ab 11:00<br />
Lehrgänge<br />
02.-03.06. Japanisches Wochenende für<br />
Kinder/Schüler – (BSC Dojo)<br />
15.06. Koshinkan LG – Oberhausen<br />
(18:00 BSC Dojo)<br />
15.06. Koshinkan Sommerfest – Oberhausen<br />
(20:00 BSC Dojo)<br />
01.-02.09. Japanisches Wochenende f. Erw. –<br />
Oberhausen – (BSC Dojo)<br />
15.09. DAN Vorber. LG – Oberhausen<br />
(14:00 BSC Dojo)<br />
26.09.-03.10. Koshinkan-Trainingscamp –<br />
Mallorca<br />
20.10. Koshinkan-Cup – Sennestadt<br />
(14:00 KC Sennestadt)<br />
17.11. Koshinkan Prüfer LG – Oberhausen<br />
(11:00 BSC Dojo)<br />
17.11. Koshinkan LG – Oberhausen<br />
(14:00 BSC Dojo)<br />
17.11. Koshinkan Jahresabschluss-Fete<br />
(20:00 BSC Clubraum)<br />
KYOKUSHIN-KAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Straße 22,<br />
84034 Landshut, Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />
Lehrgänge<br />
Ausführliche Informationen unter<br />
www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen).<br />
SHITO RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />
67808 Würzweiler, Tel. 063 61/ 9298 39,<br />
E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />
Dan-Prüfung<br />
16.06. Beilstein – Minithanthri/Seiko/Sato<br />
01.09. Pinneberg – Demura/Molina<br />
15.12. Bodenmais – n.n/n.n.<br />
Lehrgänge<br />
16.-17.06. Shito Ryu LG – Hamm<br />
23.-24.06.07. Sommercamp am Tegernsee<br />
30.07.-03.08. Sommer LG – Korsika – Soke Kenei<br />
Mabuni (10. DAN)<br />
11.-25.08. 2 Wochen <strong>Karate</strong>-Sommer-Urlaub –<br />
Sri Lanka – Ausrichter A. Minithanthri<br />
10.-11.11. Lan<strong>des</strong> LG NRW – Hamm –<br />
Sensei Carlos Molina<br />
10.-11.11. <strong>Karate</strong> und Kobudo LG – Lübeck<br />
.12. Lan<strong>des</strong> LG B – Berlin –<br />
Sensei Yoshinaru Hatano<br />
15.-16.12. Shito Ryu Genbu Kai <strong>Karate</strong> LG – Hamm<br />
15.12. Jahresabschluss LG – Bodenmais –<br />
Sensei Geiger/Sensei Kamohara<br />
Wettkämpfe<br />
28.10. Bun<strong>des</strong>weiter Shito-Ryu Cup – Kaiserslautern<br />
16.11. 8. off. Dhammika Kai Kan Turnier und KVBW<br />
Shito Ryu Cup - Beilstein<br />
SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham,<br />
Tel. 09971/8014 33, Fax 09971/8014 34<br />
E-Mail hdonhaus@web.de<br />
Dan-Prüfung<br />
04.11. Kelheim – Measara/Wiendl – (14:00)<br />
Lehrgänge<br />
15.09. Erw. Gasshuku – Kelheim – Wiendl/Measara<br />
13.-14.10. Okinawa Jinbuk.Kobudo WE LG – Kelheim<br />
Wiendl/Measara/Donhauser/Rinck/Perras<br />
04.11. Kyu Prüfung – Kelheim – Wiendl – (10:00)
SHORIN RYU SIU SIN KAN WADO-KAI Kono Stil<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22 a<br />
94377 Steinach, Tel. 094 28/ 94 94 62<br />
E-Mail horstbresele@gmx.de<br />
Dan-Prüfung<br />
07.07. Straubing – Bresele/Ho Tong<br />
Lehrgänge<br />
06.-08.07. Sommertraining – Straubing – Ho<br />
Tong/Bresele/Niklas<br />
17.11. Kobudo LG – Straubing – Bresele,H.,<br />
18.11. Trainer LG – Straubing – Bresele,H.,<br />
SHOTORYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser,<br />
Krummeckweg 6, 45277 Essen, Tel. 02 01/ 5820 90,<br />
Fax: 02 01/ 58 86 82, Info: www.shotoryu.de<br />
Dan-Prüfung<br />
16.12. Essen – Trapski/Bader<br />
Lehrgänge<br />
01.06. Shoto-Ryu Kata Anfänger – Kirtz<br />
15.06. Frauenselbstverteidigung<br />
22.06. Sommercamp Kinder – Dojo Eifel – Fröschke<br />
29.06. Sommercamp Jug.Erw. – Fröschke<br />
10.08. Kinderselbstverteidigung – Mirbach<br />
17.08. Kobudo – Djo Eifel – Schrader<br />
24.08. Prüfer LG – Trapski<br />
01.09. Renshu-Kata – Peisert<br />
07.09. Jukurenwochenende – Fröschke<br />
21.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Bader<br />
12.10. DAN Vorbereitung – Trapski<br />
19.10. Kinderkatawochenende – Klaproth<br />
26.10. Renshu-Kumite – Peisert<br />
02.11. Meditation Fortgeschrittene – Trapski<br />
16.11. Mädchenselbstbehauptung – Hellmann<br />
01.12. Jukurentreffen – Dojo Eifel – Fröschke<br />
07.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen<br />
TANG SOO DO<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling,<br />
Tel./Fax: 0 8161/14 92 76<br />
Dan-Prüfung<br />
06.10. Ismaning – Kraus/Baum<br />
Budoland GmbH<br />
Sponsor<br />
<strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
eine Marke der<br />
www.budoland.de<br />
Wadokai - Kono-Stil -<br />
Stilrichtungsreferentin<br />
Dr. Elke von Oehsen, Auf der Heide 61,<br />
27711 Osterholz-Scharmbeck, Tel. 0 4791/138 08 oder<br />
www.wadokai.de (Mail)<br />
Dan-Prüfung<br />
30.07. Haslach –Mixa/v.Oehsen/Buddrus/(Nicovic)<br />
28.10. Dresden – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />
Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />
Lehrgänge<br />
26.-30.07. Sommer LG – Haslach –<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus/Nicovic<br />
26.-28.10. Herbst LG – Meißen –<br />
Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />
alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />
Jeden Sonntag 11.00 – 12.30 Uhr Dan-Vorbereitung<br />
Bremen, Berckstraße 78 (kostenlose Teilnahme)<br />
Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />
unter www.wadokai.de<br />
WADO-RYU<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München<br />
Tel. 089/1780 96 96<br />
E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />
Dan-Prüfung<br />
23.06. Bienenbüttel – Reimer/Modl/Domnick<br />
07.07. n.n. – Buchwald/Böhme –<br />
ab 10:00 (bis 3. DAN)<br />
07.09. Hamburg – Zwartjes/Hirtreuter/<br />
(Domnick*/Sousa*)<br />
14.09. Uetze – Modl/Reimer<br />
10.11. Berlin – n.n./n.n.<br />
17.11. Freising – Böhme/Griebel/Stief<br />
01.12. Chemnitz – Hirtreuter/Thierbach<br />
08.12. Schleswig – Imai/Hirtreuter/Wilhelmsen<br />
(Ehlert*)<br />
Lehrgänge<br />
22.-24.06. Wado-Ryu Sommerlager – Bienenbüttel<br />
05.-06.07. Kata-Bunkai-LG – Berlin – Krause/Gutz<br />
14.07. DAN-Vorber. Training – Hamburg<br />
14.-15.07. Wado-Weekend – Nürnberg<br />
13.-18.08. Sommer-Gasshuku – Hamburg<br />
.08. LG – Berlin – Stief<br />
Aug.-Dez. Prüfer LG<br />
08.09. Jubiläums LG – 25 Jahre Oku Kai –<br />
Hamburg<br />
06.10. ** Wado-Ryu Kumite LG – 14:00 – 18:00 Uhr<br />
(Sanbon, Ohyo, Kihon)<br />
.10. LG – Berlin – mit einem hochrangigen jap.<br />
Trainer <strong>des</strong> Wadokai<br />
.10. Oktober LG – Spanien – Heinrich/Modl<br />
27.-28.10. DAN-Vorber. LG - Chemnitz<br />
03.11. DAN-Vorber. LG – Schleswig<br />
10.11. Kata-Seminar – Hamburg<br />
10.11. ** Spaß am Kämpfen – 3.Teil – ab Oranggurt,<br />
auch für Neueinsteiger (14:00-17:30)<br />
Stilrichtungen<br />
06.12. 1. Kyu-Prüfung – Berlin – Prüfungsprogramme:<br />
<strong>DKV</strong> „blaues Heft“<br />
Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:<br />
Ohyo, Kihon Kumite 1-5<br />
08.12. ** Wado Ryu LG – anschl Prüfungsmöglichkeit<br />
** Alle LG finden im Osaka-<strong>Karate</strong>-Dojo statt. Alle<br />
Termine unter Vorbehalt der Änderung.<br />
Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab<br />
01.01.2006 kann in der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle unter<br />
info@karate.de angefordert werden.<br />
YOSHUKAI<br />
Stilrichtungsreferent<br />
Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund,<br />
Tel./Fax 0231/4149 43<br />
GESUNDHEIT<br />
Ausbildung Gesundheitstrainer <strong>Karate</strong><br />
mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner<br />
im Budokan Bochum e.V.,<br />
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />
Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei Bernd<br />
Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner, Holzstraße<br />
55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27 / 77879 oder im<br />
Budokan Bochum 02 34/3 3876 91<br />
SHIATSU<br />
<strong>DKV</strong>-Gesundheitsprogramm<br />
mit Bernd Milner 6. DAN<br />
Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,<br />
Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />
67
68<br />
Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />
Efthimios Karamitsos<br />
Bergerstraße 275<br />
60385 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />
Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />
Präsident<br />
Roland Hantzsche<br />
über <strong>DKV</strong> Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Vizepräsidenten<br />
Ulrich Heckhuis<br />
Mühlenstraße 58-60<br />
48431 Rheine<br />
Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />
Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />
Wolfgang Weigert<br />
Pruellstraße 73b<br />
93093 Donaustauf<br />
Tel. 0 94 03 / 33 86<br />
Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />
Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Am Wiesenbusch 15<br />
45966 Gladbeck<br />
Tel. 0 20 43 / 2 98 80<br />
Fax 0 20 43 / 29 88 13<br />
Referat Jugend<br />
Helmut Spitznagel<br />
Schweighofstraße 19<br />
77749 Hohberg<br />
Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />
Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />
Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />
Referent für<br />
Aus- und Fortbildung<br />
Rudi Eichert<br />
Fichtenstraße 19/1<br />
72131 Ofterdingen<br />
Tel. 0 74 73 / 26 370<br />
Fax 0 74 73 / 22 03 52<br />
rudi.eichert@online.de<br />
Aktivensprecher<br />
Köksal Cakir<br />
(kommissarisch)<br />
Mobil 01 63 / 8 49 16 54<br />
Toni Dietl<br />
<strong>Karate</strong>-Team<br />
Fallenbrunnen 1/1<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Tel. Dojo 0 75 41 / 3 24 86<br />
Mobil 01 72 / 6 31 04 09<br />
Das Präsidium <strong>des</strong> <strong>DKV</strong><br />
Sportdirektor<br />
Peter Betz<br />
Petershauserstraße 34<br />
78464 Konstanz<br />
Tel. 0 75 31 / 3 47 41<br />
Werkt. 9-13 Uhr<br />
Fax 0 75 31 / 3 47 42<br />
Peter.Betz@karate.de<br />
Schatzmeister<br />
Egbert Bogdan<br />
Erlenbruch 13<br />
21147 Hamburg<br />
Tel. 040 / 7 01 37 20<br />
Fax 040 / 7 01 37 20<br />
Breitensportreferent<br />
Frank Sattler<br />
Julius-König-Straße 8<br />
99085 Erfurt<br />
Tel. 03 61 / 5 62 69 41<br />
Fax 03 61 / 7 89 14 40<br />
frank-sattler@arcor.de<br />
E-Mail Adressen und Telefon-<strong>Nr</strong>. der <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
Gundi Günther 0 20 43 / 29 88 20 Gundi.Guenther@karate.de<br />
Ursula Sieland 0 20 43 / 29 88 52 Ursula.Sieland@karate.de<br />
Mareike Kulik 0 20 43 / 29 88 40 Mareike.Kulik@karate.de<br />
Heinke Eltze 0 20 43 / 29 88 30 Heinke.Eltze@karate.de<br />
Conny Schmiemann 0 20 43 / 29 88 51 Conny.Schmiemann@karate.de<br />
Margarete Krug 0 20 43 / 29 88 50 Margarete.Krug@karate.de<br />
Dagmar Bannefeld 0 20 43 / 29 88 15 Dagmar.Bannefeld@karate.de<br />
Bankverbindungen<br />
Deutsche Bank AG Gladbeck<br />
BLZ 420 700 24 · Konto-<strong>Nr</strong>. 4 024 022<br />
Postbank Essen<br />
BLZ 360 100 43 · Konto-<strong>Nr</strong>. 220 763-437<br />
Internet<br />
www.karate.de<br />
Internet WKF und EKF<br />
www.wkf.net/ekf<br />
E-Mail info@karate.de<br />
Antonio Leuci<br />
Straße der Jugend 32<br />
18556 Wiek/Rügen<br />
Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />
Frauenreferentin<br />
Marlis Gebbing<br />
Nithackstraße 15<br />
10585 Berlin<br />
Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />
marlis.gebbing@web.de<br />
Schulsportreferent<br />
Ralf Brünig<br />
Siegelhäuserstraße 29<br />
71563 Affalterbach<br />
Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />
Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />
Bruenig.JR@t-online.de<br />
Kampfrichterreferent<br />
Klaus Sterba<br />
Balduin-Helm-Straße 6<br />
83356 Fürstenfeldbruck<br />
Mobil 01 72 / 8 91 21 62<br />
0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)<br />
Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29<br />
(privat)<br />
Thomas Nitschmann<br />
Erlanger Straße 43<br />
47167 Duisburg<br />
Tel. 02 03 / 394 2764<br />
Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />
Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />
Geschäftszeiten<br />
Montag - Donnerstag<br />
08.30 - 16.30 Uhr<br />
Freitag<br />
08.30 - 13.30 Uhr<br />
Harald Griebel<br />
Jugendreferent + Leistungssport
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
<strong>Karate</strong> <strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
<strong>Karate</strong> erreicht alle dem <strong>DKV</strong> angeschlossenen<br />
Vereine/Dojo und<br />
seine 110.000 Mitglieder<br />
<strong>Karate</strong> ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />
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<strong>Karate</strong> ist das älteste Fachorgan speziell<br />
für die Sportart <strong>Karate</strong> und seine<br />
Stilrichtungen<br />
<strong>Karate</strong> informiert über interessante<br />
Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />
Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />
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3/2006<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
K12681<br />
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Unser Damen sind<br />
Europameisterinnen!<br />
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5/2006<br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
1/2007<br />
Erinnerungen<br />
Erinnerungen<br />
an an Großmeister<br />
Großmeister<br />
Tetsuhiko Tetsuhiko Asai Asai<br />
6/2006<br />
Ich möchte von den vielen Vorzügen<br />
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bei der Postbank Essen (BLZ 360 100 43)<br />
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Die Geschäftsstelle<br />
informiert<br />
<strong>DKV</strong>-Homepage<br />
Auf der <strong>DKV</strong>-Homepage wwww.<strong>Karate</strong>.de findet<br />
ihr immer die aktuellen NEWS der <strong>Karate</strong>szene.<br />
Anschriftenänderungen<br />
Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-<br />
Trägern oder sonstigen Funktionären und Referenten<br />
bitte schnellstmöglich an die <strong>DKV</strong>-Geschäftsstelle<br />
melden.<br />
Kyu-und Dan-Prüfungen im <strong>DKV</strong><br />
Bei Anmeldung zur einer Kyu- oder Dan-Prüfung<br />
muss eine gültige Jahressichtmarke vorhanden sein.<br />
Punktesystem für Wettkämpfer<br />
Informationen zu dem neuen Punktesystem zur<br />
Qualifikation zur Europameisterschaft 2007 könnt<br />
ihr unter www.karate.de/trainer.htm abrufen.<br />
Berichte für das <strong>Karate</strong>magazin<br />
Berichte und Artikel für das <strong>Karate</strong>magazin bitte<br />
immer über euren/eure Lan<strong>des</strong>pressereferenten/In<br />
einreichen.<br />
Vielen Dank!<br />
Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />
Ehrungen<br />
Dem <strong>Karate</strong> Dojo Funakoshi e.V., mit seinem Vereinsvorsitzenden<br />
Ibrahim Altinova, wurde für sein<br />
25jähriges Bestehen die goldene Vereinsmedaille<br />
für besondere Verdienste im <strong>DKV</strong> anlässlich <strong>des</strong><br />
KDNW-Verban<strong>des</strong>tages am 22.4.2007 überreicht.<br />
Die Ehrung nahm Uli Heckhuis, Vizepräsident <strong>des</strong><br />
<strong>DKV</strong> vor.<br />
Die <strong>Karate</strong>-Abteilung <strong>des</strong> VT Böhl feierte am 12. Mai<br />
2007 ihr 25jähriges Jubiläum. Gunar Weichert überreichte<br />
die Vereinsmedaille für besondere Verdienste<br />
im <strong>DKV</strong>.<br />
Wir gratulieren herzlich!<br />
Das <strong>DKV</strong>-Präsidium<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>Karate</strong><br />
<strong>Karate</strong><br />
Fachzeitschrift <strong>des</strong> Deutschen <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />
für die Ausgabe 4/2007<br />
21. Juni 2007<br />
Termine<br />
2007<br />
16.-17.06. DM Schüler/Jugend<br />
(Oldenburg/Niedersachsen)<br />
07.07. Deutsche Hochschulmeisterschaft<br />
(Freiburg)<br />
15.-16.09. German Open/Golden League<br />
(Aschaffenburg/Bayern)<br />
27.-28.09. Master Seminar (Meißen/Sachsen)<br />
29.09. <strong>DKV</strong>-Tag/German Demo Cup<br />
(Meißen/Sachsen)<br />
06.10. Internationaler Shotokan Cup<br />
(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
06.10. Austrian Open/Golden League<br />
(Salzburg/Österreich)<br />
13.10. DM der Länder und DM Masterklasse<br />
(Haren/Niedersachsen)<br />
19.-21.10. WM Jugend und Junioren<br />
(Istanbul/Türkei)<br />
10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)<br />
15.12. Podgorica Open/Golden League<br />
(Podgorica/Montenegro)<br />
2008<br />
04. od. 11.01. Sitzung Wettkampfkommision<br />
12.-13.04. Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse<br />
(Schwenningen/BW)<br />
03.05. German Kata Cup (Maintal/Hessen)<br />
14.-15.06. DM der Schüler/Jugend (Ilsenburg/SAH)<br />
13.09. <strong>DKV</strong>-Tag (Barth/Meckl.-Vorp.)<br />
27.-28.09. German Open/Golden League<br />
(Hamburg)<br />
04.10. Internat. Shotokan Cup<br />
(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
11.10. DM der Junioren<br />
(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)<br />
18.10. DM der Länder und DM der Masterklasse<br />
(Waltershausen/Thüringen)<br />
13.11. WM Senioren (Tokio/Japan)<br />
2009<br />
28.-29.03. DM der Leistungsklasse<br />
(Erfurt/Thüringen)<br />
13.06. DM Schüler und Jugend<br />
19.09. German Open/Golden League<br />
(Aschaffenburg/Bayern)<br />
n.n. Masterseminar (n.n.)<br />
n.n. <strong>DKV</strong>-Tag (n.n.)<br />
10.10. Internat. Shotokan Cup<br />
(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />
17.10. DM der Länder und Meisterklasse<br />
(Eberbach/Baden-Württemberg)<br />
14.11. DM Junioren (n.n.)<br />
Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />
Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />
www.karate.de
www.budoland.de<br />
Die BUDOLAND Sportartikel Vertriebs GmbH<br />
ist mit ihrer Marke »Hayashi« offizieller Sponsor <strong>des</strong><br />
<strong>DKV</strong> • Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />
artwork/<strong>des</strong>ign: dirk piette • info@piette-<strong>des</strong>ign.de