Ba0809_3.pdf - Wernig
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Montage- und Betriebsanleitung<br />
Brandschutzklappen BVK, brandschutzgeprüft K 90<br />
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Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktion und zur eigenen Sicherheit sind alle nachstehenden Punkte zu beachten.<br />
Alle technischen Hinweise befreien nicht davon, dass alle angeführten Arbeiten nur von befugten Personen/Unternehmen<br />
vorgenommen werden dürfen!<br />
Die Brandschutzklappe gegen Brandübertragung Typ BVK ist vom Institut für Brandschutztechnik IBS in Linz geprüft.<br />
Einsatzbereich: Brandverschlussklappe zur Unterbindung der Übertragung von Feuer und Rauch. Nicht geeignet für aggressive<br />
Medien. Zum Einbau in Lüftungsschächte oder Wände, die als Brandabschnitt bei geforderter Feuerwiderstandsdauer von 90<br />
Minuten dienen. Die Brandschutzklappe kann unabhängig von der Luftrichtung eingebaut werden. Bei Einbau einer<br />
Kaltrauchklappe KRKW ist die Luftrichtung unbedingt zu beachten.<br />
Funktion: Bei Überschreitung einer Umgebungstemperatur von +72°C gibt das integrierte Schmelzlot die halbkreisförmigen<br />
Klappenflügel frei, die sich durch Federkraft schlagartig schließen. Zwei Rastfedern verriegeln die Klappe.<br />
Einbau in Leichtbauwände: Dabei ist die Brandschutzklappe (Einbaustutzen und/oder Anschlussstutzen) vom Steigstrang oder<br />
weiterführenden Rohrleitungen durch flexible brennbare Verbindungselemente (siehe ÖNORM H 6031) mechanisch zu trennen, da<br />
die bei starrer Befestigung im Brandfall durch Längendehnung auftretenden Schubkräfte die Einbaulage der Brandschutzklappe<br />
verändern können. Unabhängig davon ist für die erforderliche Kontrolle der Brandschutzklappe zumindest einseitig ein<br />
demontierbarer Leitungsteil vorzusehen. Für den einfachen Anschluss von flexiblen Verbindungselementen an den Steigstrang<br />
und der Aufnahme einer möglicherweise erforderlichen Kaltrauchklappe ist der Einbaustutzen ES-BSA, für den Anschluss einer<br />
weiterführenden Rohrleitung der Anschlussstutzen AS-BSA optional lieferbar.<br />
Einbau in massive Trennwände: Bei Einbau der Brandschutzklappe (Einbaustutzen und/oder Anschlussstutzen) in eine<br />
Massivwand kann der Einsatz von flexiblen Verbindungselementen entfallen, da die im Brandfall auftretenden Schubkräfte von der<br />
massiven Wand aufgenommen werden. Für die Aufnahme der Brandschutzklappe BVK kann der Einbaustutzen ES-BSA oder ein<br />
Spirorohr verwendet werden. Diese müssen vollflächig eingemörtelt oder einbetoniert werden. Bei Kernbohrungen wird ein<br />
verbleibender Restspalt mit Brandschutzmörtel oder Brandschutzfugenmasse ausgefüllt. Für die erforderliche Kontrolle der<br />
Brandschutzklappe ist zumindest einseitig ein demontierbarer Leitungsteil vorzusehen. Zum Anschluss einer weiterführenden<br />
Rohrleitung ist der Anschlussstutzen AS-BSA optional lieferbar.<br />
Zugänglichkeit: Die Absperrvorrichtung muss so eingebaut werden, dass eine innere Besichtigung und Reinigung der einzelnen<br />
Bauteile der Absperrvorrichtung leicht möglich ist. Der ordnungsgemäße Zustand ist mindestens einmal jährlich zu überprüfen. Für<br />
eventuelle Revisionsarbeiten am Schmelzlot muss die Absperrvorrichtung entnehmbar montiert werden. Bei Verwendung einer<br />
Kaltrauchklappe KRKW ist auf die jederzeit freie Beweglichkeit des Kaltrauchklappenblattes zu achten.<br />
Vorbereitung zur Montage: Zum Einhängen des Schmelzlotes, Rastfeder nach außen biegen und die zwei halbkreisförmigen<br />
Klappenflügel so weit zusammendrücken, dass das Schmelzlot eingehängt werden kann.<br />
Es ist darauf zu achten, dass sich das komplette Klappengehäuse in der Wand befindet.<br />
Die Montage in den jeweiligen Brandabschlusswänden hat strikt nach tieferstehenden Einbauskizzen zu erfolgen!<br />
Einbau in Schachtwand (Leichtbauwand z.B. 2 x 20 mm Rigips – Ridurit)<br />
Befestigungslaschen<br />
des Einbaustutzens<br />
ES-BSA<br />
Anschlußstutzen<br />
AS-BSA<br />
Restspalt 5 - max. 10 mm mit<br />
Brandschutzfugenmasse<br />
vollständig ausfüllen!<br />
z.B. 2x20 mm<br />
Ridurit<br />
Einbaustutzen<br />
ES-BSA<br />
Kaltrauchklappe<br />
KRKW (bei Bedarf)<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
flexible<br />
brennbare<br />
Verbindung<br />
z.B. 2x20 mm<br />
Ridurit<br />
Einbaustutzen<br />
ES-BSA<br />
flexible<br />
brennbare<br />
Verbindung<br />
Ab.- oder Zuluft<br />
z.B. Tellerventil<br />
Restspalt 5 - max. 10 mm mit<br />
Brandschutzfugenmasse<br />
vollständig ausfüllen!<br />
Kaltrauchklappe<br />
KRKW (bei Bedarf)<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Sämtliche im gegenständlichen, technischen Datenblatt enthaltenen Daten und Informationen basieren auf unserem derzeitigen<br />
Wissensstand und den zum Zeitpunkt der Drucklegung geltenden Normen und Vorschriften. Für die widmungsgemäße Funktion<br />
der Brandschutzprodukte sind diese strikt nach Montageanleitung bzw. Prüfzeugnis zu montieren.<br />
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Vorbehaltlich Inhalts-, Satz- und Druckfehler! Seite 1/2<br />
Johann <strong>Wernig</strong> KG, A-9163 Unterbergen/Rosental, Kärnten, Tel. (04227) 2213 0*, Fax (04227) 3564, www.wernig.at, e-mail: office@wernig.at BA 08/09.3 R.R. 06/2009
Montage- und Betriebsanleitung<br />
Brandschutzklappen BVK, brandschutzgeprüft K 90<br />
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Einbau in massive - F90 Trennwände<br />
Flex- oder<br />
Spiro- Rohr<br />
Anschlußstutzen<br />
AS-BSA<br />
Einbau in F90 Trennwände aus Mauerwerk, Porenbeton oder Gipsdielen<br />
Flex- oder<br />
Spiro- Rohr<br />
Anschlußstutzen<br />
AS-BSA<br />
Deckeneinbau in Weichschott und Massivdecke<br />
Spirorohr<br />
Montageschelle<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Kaltrauchklappe<br />
KRKW (bei Bedarf)<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Ab- oder Zuluft<br />
z.B. Tellerventil<br />
Rohr mit einbetonieren<br />
oder Restspalt (5 - max. 10 mm)<br />
bei Kernbohrung<br />
mit Brandschutzfugenmasse<br />
Intumex MA ausfüllen<br />
Kaltrauchklappe<br />
KRKW (bei Bedarf)<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Weichschott: Ausführung<br />
gemäß Herstellerangaben!<br />
Massivdecke<br />
mind. 150 mm<br />
Spironippel mit Spirorohr<br />
verschraubt<br />
Ab- oder Zuluft<br />
z.B. Tellerventil<br />
Restspalt mit z.B. Intumex V<br />
Brandschutzmörtel ausfüllen<br />
demontierbares Flex-Rohr<br />
für Kontroll- und Wartungsarbeiten<br />
und u.U. erf. Dehnungskompensation.<br />
Spirorohr<br />
Montageschelle<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Kaltrauchklappe<br />
KRKW (bei Bedarf)<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Kaltrauchklappe<br />
KRKW (bei Bedarf)<br />
Brandschutzklappe<br />
BVK<br />
Spirorohr miteinbetonieren<br />
bzw. bei Kernbohrung den Restspalt<br />
mit Brandschutzfugenmasse<br />
oder Brandschutzmörtel ausfüllen.<br />
Massivdecke<br />
mind. 150 mm<br />
Spironippel mit Spirorohr<br />
verschraubt<br />
demontierbares Flex-Rohr<br />
für Kontroll- und Wartungsarbeiten<br />
und u.U. erf. Dehnungskompensation.<br />
Sämtliche im gegenständlichen, technischen Datenblatt enthaltenen Daten und Informationen basieren auf unserem derzeitigen<br />
Wissensstand und den zum Zeitpunkt der Drucklegung geltenden Normen und Vorschriften. Für die widmungsgemäße Funktion<br />
der Brandschutzprodukte sind diese strikt nach Montageanleitung bzw. Prüfzeugnis zu montieren.<br />
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Vorbehaltlich Inhalts-, Satz- und Druckfehler! Seite 2/2<br />
Johann <strong>Wernig</strong> KG, A-9163 Unterbergen/Rosental, Kärnten, Tel. (04227) 2213 0*, Fax (04227) 3564, www.wernig.at, e-mail: office@wernig.at BA 08/09.3 R.R. 06/2009