Geschäftsbericht 2011 - CPV/CAP Pensionskasse Coop

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32 6 ErlÄUtErUnG DEr VErMöGEnSanlaGE UnD DES nEttoErGEBniSSES aUS VErMöGEnSanlaGE 6.1 organisation der anlage tätigkeit, anlagereglement Der Stiftungsrat ist das oberste Entscheidungs- und Aufsichtsorgan für die Vermögensanlagen und trägt damit auch die Gesamtverantwortung für die Bewirtschaftung des Vermögens. Er hat die Organisation der Vermögensverwaltung und die Kompetenzen der beauftragten Stellen in einem Anlagereglement festgehalten. Die Verantwortung für die Umsetzung der Anlagestrategie und die Gewährleistung der Einhaltung des Anlagereglements liegt beim Anlageausschuss, der im Rahmen der Bandbreiten auch für die taktische Asset-Allokation zuständig ist. Der Anlageausschuss vergibt in den einzelnen Anlagekategorien Mandate an diverse Banken und Vermögensverwalter. Ein grosser Teil des Vermögens wird in CPV/CAP intern betreuten Mandaten verwaltet. • Anlagereglement vom 10.06.2011/16.10.2009 • Global Custodian: UBS AG, Zürich • Externer Anlage-Controller: ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich 6.2 Sicherheit und risikoverteilung der Vermögensanlagen (art. 50 BVV 2) Die Vermögensanlagen der CPV/CAP werden nach den im Anlagereglement definierten Kriterien sorgfältig ausgewählt, bewirtschaftet und laufend überwacht. Das Anlagereglement wurde per 10.06.2011 überarbeitet und vom Stiftungsrat genehmigt. Die Anpassungen tragen zum einen der vergrösserten, internen Anlageorganisation und einem stärkeren Anlagecontrolling Rechnung, zum anderen handelte es sich um Optimierungen oder Präzisie- rungen innerhalb der bestehenden Anlagekategorien. Der Stiftungsrat entschied, auch im Geschäftsjahr 2011 an der definierten Anlagestrategie festzuhalten, welche auf der «Asset Liability Management» (ALM)–Studie der Firma ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich aus dem Jahre 2008 und auf der Studie der Firma c-alm AG, St. Gallen aus dem Jahre 2009 basiert. Der Stiftungsrat ist überzeugt, dass damit die Sicherheit der Erfüllung der Vorsorgezwecke gewährleistet ist und auch die Grundsätze der angemessenen Risikoverteilung eingehalten sind. 6.3 Zielgrösse und Berechnung der wertschwankungsreserve anhanG 2011 2010 Mio. ChF % Mio. ChF % Wertschwankungsreserve Stand 01.01. 4.1 0.0 Entnahme (–)/Zuweisung (+) zulasten der Betriebsrechnung – 4.1 4.1 wertschwankungsreserve Stand 31.12. 0.0 0.0 4.1 0.4 Unterdeckung – 81.4 0.0 Zielgrösse der Wertschwankungsreserve im Verhältnis zu den Vorsorgeverpflichtungen 1 034.2 15.0 1 017.4 15.0 Reservedefizit (inkl. Unterdeckung) 1 115.6 1 013.3 Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wurde vom Stiftungsrat aufgrund der Empfehlung der ECOFIN Investment Consulting AG, Zürich festgelegt. Die notwendige Zielgrösse der Wertschwankungsreserven wird nach der sogenannten finanz- ökonomischenMethodeermittelt. Beim finanzökonomischen Verfahren wird aufgrund der Rendite-/Risikoeigenschaften der Anlagekategorien der Anlagestrategie die Wertschwankungsreserve ermittelt (Sicherheitsniveau 99 % über 1 Jahr), welche mit hinreichender Si- Bezüglich Erweiterung der Anlagemöglichkeiten im Sinne des Art. 50 Abs. 4 BVV 2 hält die CPV/CAP im «Anhang 6» des Anlagereglements folgendes fest: • Die Überschreitung der Begrenzung für Anlagen in Immobilien (vgl. dazu Art. 55 lit. c BVV 2) ist zulässig. Dabei ist auf ausreichende Diversifizierung und auf die Sicherstellung der Liquidität zu achten. Von dieser Erweiterungsmöglichkeit hat die CPV/CAP im 2011 keinen Gebrauch gemacht. cherheit eine geforderte Minimalverzinsung der gebundenen Vorsorgekapitalien ermöglicht. Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve wird in Prozenten der Verpflichtungen ausgedrückt.
zur JahresrechnunG 6.4 Darstellung der Vermögensanlage nach anlagekategorien und nachweis Einhaltung der anlagevorschriften 6.4.1 Einhaltung BVV 2 art. 54 & 55 Gemäss Bilanz 31.12.2011 anteil iSt 31.12.2011 BVV 2 Exposure 31.12.2011 anlagen BVV 2 31.12.2011 anteil BVV 2 31.12.2011 Kategorielimite nach art. 55 BVV 2 Mio. ChF % Mio. ChF Mio. ChF % % Liquide Mittel (inkl. Forderungen) CHF 1 236.7 3.4 0.0 236.7 3.4 Liquide Mittel Fremdwährung 63.8 0.9 0.0 63.8 0.9 liquide Mittel 2 300.5 4.3 0.0 300.5 4.3 100.0 Obligationen Schweiz CHF 467.9 6.7 0.0 467.9 6.7 Obligationen Ausland CHF 485.4 6.9 0.0 485.4 6.9 obligationen ChF 953.3 13.6 0.0 953.3 13.6 100.0 obligationen Fremdwährung 1 372.5 19.6 0.0 1 372.5 19.6 100.0 nominalwertanlagen 2 626.3 37.5 0.0 2 626.3 37.5 Aktien Schweiz 567.5 8.1 0.0 567.5 8.1 Aktien Ausland 1541.1 22.0 1.7 1542.8 22.0 aktien 2 108.6 30.1 1.7 2 110.3 30.2 50.0 alternative anlagen 467.1 6.7 0.0 467.1 6.7 15.0 Immobilien Schweiz 3 1 712.1 24.5 0.0 1 712.1 24.5 Immobilien Ausland 84.5 1.2 0.0 84.5 1.2 10.0 immobilien 4 1 796.6 25.7 0.0 1 796.6 25.7 30.0 Sachwertanlagen 4 372.3 62.5 1.7 4 374.0 62.5 Bilanzsumme und Bezugsgrösse nach art. 49 BVV 2 6 998.5 100.0 Fremdwährungen vor Absicherung 3 530.6 Devisenabsicherungen (Abbau Fremdwährung mit gleichzeitigem Aufbau CHF) -1850.1 Fremdwährungen nach absicherung 1 680.4 24.0 30.0 1 Davon gesicherte, kurzfristige Anlage beim Arbeitgeber (vgl. Punkt 6.9): CHF 200 Mio. 2 Liquide Mittel (ohne Forderungen und Rechnungsabgrenzungspositionen): 4.1 % 3 Davon Immobilien Schweiz indirekt: CHF 77.1 Mio. 4 Maximal ein Drittel im Ausland. Die Vorgaben zu den einzelnen Begrenzungen gemäss Art. 54, 54a und 54b sowie Art. 55 BVV 2 sind eingehalten. 33
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