Ausgabe 3/2009 - evangelisch-in-qi.de

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Aus dem Kirchbuch Seite 14 Taufen Ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus. Galater 3,26 Julia Jancen Cedric Mamet Cornelia Matthes Janina Zagaria Anton Görzen Sabine Frank Nicolas Frank Benjamin Frank Finn Schmidt Konfirmation eines Erwachsenen Dietmar Matthes Trauungen Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Römer 15,7 Alexander Bartsch & Daniela Bartsch, geb. Reitz Mike Merx & Vanessa Merx, geb. Meisen Bestattungen Es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade. Hebräer 13,9 Peter Lange 58 Jahre Edith Heilgermann 88 Jahre Frieda Ademeit 89 Jahre
Stimmungsbericht Seite 15 Die ganze Welt an einem Ort Es gibt Orte, an denen ich mich besonders wohl fühle. Ich denke jetzt nicht an ruhige, erholsame Orte im Gebirge, am Meer, im Park oder im »stillen Kämmerlein«. Nein, im Gegenteil, ich denke an einen Ort, an dem es laut und unruhig ist, an dem das Leben pulsiert. Es ist der Bahnhof. Je größer er ist, umso besser. Denn er vermittelt mir, wenigstens ein kleines Stück weit, das Gefühl der großen weiten Welt. Foto: Lehmann Jetzt gerade in der Urlaubszeit, wenn die Fernzüge erhaben in den Bahnhof gleiten, die Türen sich alle gleichzeitig öffnen, ein Strom von Reisenden aus ihnen herausquillt, erwacht meine Phantasie. Ich beobachte die Menschen, schaue mir einzelne genauer an, versuche zu erkennen, aus welchem Land oder welcher Kultur sie kommen. Oft verraten ihre Gesichter oder ihre Kleidung etwas über ihre Herkunft. Ich denke mir kleine Geschichten aus über den Grund und das Ziel ihrer Reise. Ein lautes Stimmengewirr vermischt sich mit den unverständlichen Lautsprecherdurchsagen, die von den anderen Bahnsteigen herüberwehen. Ich versuche, Worte oder Satzfetzen aufzuschnappen, um die Sprache zu erraten, die die Menschen sprechen. Manchmal gelingt es mir und manchmal kann ich gar nicht glauben, dass es solch eine Sprache überhaupt gibt. Und jedes Gesicht und jede Stimme ist einzigartig. Wenn ich mir vorstelle, dass es auf der ganzen Welt nicht zwei genau gleiche Menschen jemals gab und auch niemals geben wird, bin ich überwältigt. »Herr, wie sind deine Werke so groß und viel«, fällt mir ein Spruch aus der Bibel ein. Und während ich noch staunend darüber nachdenke, fällt mir auf, dass sich die Menschen, in Bezug auf ihre Gefühle, doch auch sehr ähnlich sind. So beobachte ich immer wieder die gleichen Szenen: Tränen beim Abschied, Freude bei der Ankunft eines geliebten Menschen, Angst um die Kinder, die sich zu nah an die Bahnsteigkante stellen, um nach dem herannahenden Zug Ausschau zu halten, Ärger über Verspätungen der Züge. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Afrikanern, Europäern und Asiaten. Ich mag Bahnhöfe und am liebsten mag ich es, in einen der Fernzüge einzusteigen und zu verreisen. Marga Sharif
Seite 1 und 2: Petri-Bote Evangelische Kirchengeme
Seite 3 und 4: Evangelischer Kirchentag 2009 Seite
Seite 9 und 10: Das Interview Seite 9 Jetzt erfahre
Seite 11: Glückwunsch Seite 11 03.07. Karl S
Seite 17 und 18: Seelsorge Seite 17 Nur gut 45 Minut
Seite 19: Glauben & Leben Seite 19 Lutherisch

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