Ausgabe 3/2009 - evangelisch-in-qi.de

Evangelischer Kirchentag 2009 Seite 4
gungsorte hat mich besonders angesprochen.
Von dort starteten einst die
Auswanderer in die Neue Welt – in ein
neues Leben. Auch wir Kirchentagsbesucher
wurden zugerüstet und auf die
Reise geschickt. Entlang der Kais, zwischen
den Lagerschuppen, ja sogar auf
den Schiffen wurde Vorträgen gelauscht
und diskutiert, gesungen und
Gemeinschaft gelebt.
Anette Pierling
Wegweisung
Unser Quartier für die fünf Tage
war in Verden bei einer Freundin aus
Studientagen. Sie ergänzte unsere
»Ausrüstung« mit einem Faltblatt der
Verdener Kirchengemeinden. Titelbild:
Die Umrisse des Verdener Doms und
seiner Umgebung. Mittendrin eine
Sprechblase: »Mensch, wo bin ich?«
Ein Stadtplan verbarg sich auf den In-
nenseiten. So fanden wir nicht nur mühelos
zum Bahnhof, sondern auch zu
verschiedenen Veranstaltungen, die in
Verden stattfanden, so ein Himmelfahrtsgottesdienst
unter blauem Himmel,
das Feierabendmahl am Freitagabend
und andere.
Begrüßung
»Mensch, wo bist du?« – so die Losung
des Kirchentages. Mit vielen
Menschen kamen wir aus dem Bremer
Hauptbahnhof, voller Erwartung auf
den Abend der Begegnung. Doch ein
Aufsteller stand uns im Weg: »Mensch,
schön, dass du da bist«. Im Zeichen
des Wahlkampfs hatte sich eine Partei
mit dieser »Antwort« charmant eingemischt.
Ökumene
Nach dem Eröffnungsgottesdienst
im Abendsonnenschein auf dem Osterdeich
am Weserufer streiften wir vorbei
an den vielen Essens- und Getränkeangeboten
der norddeutschen Landeskirchen.
Irgendwann eine Stimme