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Inmitten der herrlichen<br />
Naturlandschaft (Stefan<br />
Krünes in der Schlick 2000),<br />
völlig abgeschieden von allem<br />
Trubel über den Schnee zu<br />
gliden, das ist für die Freerider<br />
Glücksgefühl pur!<br />
Gliding through the snow in<br />
the middle of fantastic natural<br />
landscape (Stefan Krünes<br />
in Schlick 2000), absolutely<br />
isolated from all the hustle<br />
and bustle is a pure feeling of<br />
happiness for freeriders!<br />
4<br />
Die Suche nach Powder<br />
Sie suchen nach etwas Neuem, Unberührtem und finden es oft in einer einzigen Abfahrt –<br />
einer einzigen „line“ – im freien Gelände. Freerider finden ihre Freiheit abseits der Pisten,<br />
ein Trend, der immer mehr um sich greift. Tamara Kainz<br />
Grenzenlose Freiheit, Natur pur und Ruhe.<br />
Und natürlich lines fahren, die im besten<br />
Fall noch keiner zuvor entdeckt hat. Das ist<br />
es, was das Feeling, die Faszination ausmacht! Hannes<br />
Kirschner aus Fulpmes und Stefan Krünes aus<br />
„Wenn dir eine line aufgeht, bist du<br />
der Superhero und es war immer<br />
die beste Abfahrt, die du je gefahren<br />
bist – das macht süchtig“<br />
Hannes Kirschner und Stefan Krünes<br />
Mieders hat das<br />
Freeriden voll<br />
und ganz in<br />
seinen Bann<br />
gezogen. Ihrer<br />
großen Leidenschaft<br />
frönen die<br />
beiden bei jeder<br />
Gelegenheit<br />
und wer glaubt, das wäre nur im Winter, der irrt!<br />
„Freeriden ist ein Jahresprojekt. Wir sind stets auf<br />
der Suche nach neuen Möglichkeiten. Es kann<br />
also schon vorkommen, dass wir bei einer Bergtour<br />
im Sommer eine neue Route auschecken, um<br />
sie dann, wenn Frau Holle fleißig war, in Angriff<br />
zu nehmen,“ erklären der Maschinenbautechniker<br />
und der Verkaufsleiter eines Autohauses. Was an dieser<br />
Stelle bereits herauszulesen ist: Freeriden kann man<br />
nicht „einfach so“! Jenseits erschlossener Pisten<br />
unterwegs zu sein bedarf neben einer gehörigen Portion<br />
Können auf den Brettln bzw. dem Brett auch<br />
einer fundierten Vorbereitung – in jeder Hinsicht:<br />
„Harakiri-Aktionen sind hier fehl am Platz! Dafür<br />
ist der Sport zu gefährlich. Viel Hintergrundwissen<br />
und eine adäquate Sicherheitsausrüstung sind<br />
unerlässlich“, betonen die beiden unisono. Nachsatz:<br />
„Wenn es gar nicht anders geht, muss man eben auch mal<br />
kehrt machen. Die letzte Entscheidung fällt vor Ort.“<br />
Lawinenpieps, Schaufel, Sonde, Rückenprotektoren<br />
und Helm gehören für Hannes Kirschner und Stefan<br />
Krünes zur Grundausstattung. Was die Gegebenheiten<br />
im freien Gelände und den nicht zu unterschätzenden<br />
Faktor Wetter angeht, setzen die beiden nicht nur, aber<br />
auch auf Erfahrung: „Wir stehen ja seit Kindheitstagen<br />
auf Skiern bzw. Snowboard, haben Lawinencamps<br />
besucht etc. Das alles ist langsam gewachsen. Freilich<br />
ist man vor nichts gefeit, eine hundertprozentige<br />
Sicherheit gibt es nie. Aber wir haben doch einen<br />
anderen Zugang zu dem Ganzen als einer, der das