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Manufaktur für feinste Großuhren - Erwin Sattler

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<strong>Manufaktur</strong> <strong>für</strong> <strong>feinste</strong> <strong>Großuhren</strong>


Zeit im Raum<br />

FASZINATION<br />

PRÄZISION<br />

1


Inhalt Seite<br />

Firmengeschichte 3<br />

<strong>Manufaktur</strong> 4<br />

Werkqualität 6<br />

Forschung 7<br />

Gehäusequalität 8<br />

Atmosphäre 9<br />

Präzisions-Pendeluhren 11<br />

Semi Secunda 65 12<br />

Metallica 1735 14<br />

Classica Secunda 1985 20<br />

Classica Secunda 1995 24<br />

Secunda Accurata 1958 28<br />

Seilzug-Regulatoren 33<br />

Classica 60 34<br />

Classica S 70 36<br />

Vienna S 70 38<br />

Classica S 100 40<br />

Classica K 100 42<br />

Elegantia S 100 44<br />

Elegantia K 100 44<br />

Tischuhren- und Wanduhren 47<br />

Metrica 48<br />

Subsidia 50<br />

Time Balance 52<br />

Pandera 56<br />

Schiffsuhren und<br />

Nautische Instrumente 59<br />

Nautis 60<br />

Nautische Instrumente 64<br />

Navalis 66<br />

Navis 68<br />

Quadriga 69<br />

Standuhren 71<br />

Columna Temporis 72<br />

Excelsia 76<br />

Classica Secunda 2095 78<br />

Troja 80<br />

Rotalis<br />

Präzisions-Uhrenbeweger 83<br />

Rotalis lV 85<br />

Rotalis ll 86<br />

Rotalis l 88<br />

Custodia 90<br />

Thesaurus 92<br />

Uhrenbeweger-Modul 94<br />

TimeMover<br />

Grande Précision 95<br />

TimeMover Collector 48<br />

Technische Daten<br />

Übersichtstabellen 98


Die Firmengeschichte<br />

»Wir machen die Zeitung, die wir selbst gerne lesen möchten«.<br />

Dieser nachdenkenswerte Satz stammt von niemand geringerem als<br />

Marion Gräfin Dönhoff, der großen alten Dame des deutschen Journalismus.<br />

Hätte ihn Heinrich <strong>Sattler</strong> gelesen, wären ihm ganz spontan Parallelen<br />

zu seiner Situation im Jahre 1902 eingefallen. Damals hätte sich der<br />

Meister-Uhrmacher gerne einen Zeitmesser gekauft, der aber nirgends<br />

erhältlich war. Also konstruierte er eine Uhr und am 4. März 1903 erhielt er<br />

<strong>für</strong> den integrierten Mechanismus eines ewigen Kalenders sogar das<br />

Kaiserliche Patent mit der Nummer 163850. Damit hatte Heinrich <strong>Sattler</strong><br />

exakt seine Uhr geschaffen, auf die er fortan tagtäglich mit Freude blickte.<br />

Die unstillbare Liebe Heinrich <strong>Sattler</strong>s zu technisch anspruchsvollen und<br />

zugleich außergewöhnlich eleganten <strong>Großuhren</strong> hat sein Enkel<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ohne jede Einschränkung geerbt. Den nicht minder<br />

enthusiastischen Uhrmacher beseelte die Vorstellung, eigene <strong>Großuhren</strong><br />

von allerhöchster Qualität zu bauen. Modelle, geprägt von traditionell<br />

klassischer Uhrmacherkunst, von handwerklicher Perfektion und<br />

beispielhafter Innovation. Dieses Gedankengut führte im Jahre 1958<br />

zur Gründung seiner eigenen Firma, die den nahe liegenden Namen<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, München, bekam.<br />

Mitte der 1980er Jahre ging die kaufmännische Leitung auf seine Tochter<br />

Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick über. Die technische Seite verantwortete ab diesem<br />

Zeitpunkt der Uhrmacher Richard Müller. Gleichermaßen zielstrebig wie<br />

konsequent bauten sie das Familienunternehmen zu einer echten <strong>Manufaktur</strong><br />

aus. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trat 2002 den wohlverdienten Ruhestand an. Im<br />

Bewusstsein, dass es dort bestens aufgehoben sein würde, übergab er<br />

sein Lebenswerk an die nächste Generation. Seitdem führen die Inhaber<br />

Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick und Richard Müller die <strong>Manufaktur</strong> gemeinsam.<br />

Die in den letzten Jahren stark gestiegene Nachfrage nach hochwertigen<br />

<strong>Großuhren</strong> machte einen weiteren spannenden Schritt in der Entwicklung der<br />

<strong>Großuhren</strong>manufaktur notwendig. Unweit vom bisherigen Firmensitz, wurde<br />

ein wesentlich größeres, geeigneteres Gebäude in München-Gräfelfing<br />

erworben und den gestiegenen Anforderungen entsprechend zum neuen<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Stammsitz umgebaut.<br />

Eine weitere mechanische Delikatesse <strong>für</strong> die Uhrenfreunde aus der ganzen<br />

Welt stellt die neue 12 Meter hohe Fassadenuhr dar. Sie ist eine<br />

originalgetreue Vergrößerung der Classica Secunda 1995. Diese<br />

spektakuläre "Großuhr" wird sicherlich als eine der größten mechanischen<br />

Präzisionspendeluhren der Welt in die Geschichte eingehen.<br />

In Fachkreisen sowie unter Sammlern gelten die <strong>Großuhren</strong> aus dem Hause<br />

<strong>Sattler</strong> als Referenzen <strong>für</strong> technischen Fortschritt, höchste handwerkliche<br />

Qualität und Eleganz. In diesem Sinne baut die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

seit nahezu 50 Jahren ausschließlich Uhren, die sich die Firmenleitung und<br />

ihre Mitarbeiter stets gerne selber kaufen würden. Erstklassige Instrumente<br />

der mechanischen Zeitmesskunst, die sich über Generationen hinweg<br />

mit Freude und Stolz vererben lassen.<br />

Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick Richard Müller<br />

3


4<br />

Die <strong>Manufaktur</strong><br />

Wenn es um unsere Kunden geht, haben wir, das Team von<br />

<strong>Sattler</strong>, nur ein Ziel: Zufriedenheit in jeder Hinsicht. Das betrifft<br />

Design, Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte gleichermaßen.<br />

Deshalb steht die lange Kette der Entwicklung vom<br />

ersten Entwurf des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren<br />

Werkstätten im Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus<br />

modernsten Fertigungstechnologien und jahrhundertealtem<br />

Handwerk. Allein diese gewährleistet, dass eine <strong>Sattler</strong>-Uhr<br />

bis ins letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen<br />

Ansprüchen gerecht wird.<br />

In diesem Sinne leben 25 Mitarbeiter der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> tagtäglich den Traum, Uhren <strong>für</strong> Generationen<br />

herstellen zu dürfen. Dieser beginnt bei der Produktion aller<br />

Komponenten des so genannten Rohwerks. Hier<strong>für</strong> setzen wir<br />

modernste computergesteuerte Produktionszentren ein, deren<br />

Präzisionswerkzeuge auf den Hundertstelmillimeter genau<br />

arbeiten. Darüber hinaus gehende Toleranzen werden nicht<br />

akzeptiert. Die weitere Feinarbeit steht dann ganz im Zeichen<br />

der umfassenden Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer<br />

erfahrenen Uhrmacher. Dies ermöglicht, die Resultate<br />

maschinellen Schaffens sorgfältig zu veredeln und anschließend<br />

zu einem Ganzen zu fügen, das traditionsgemäß weit<br />

mehr verkörpert als die Summe der Einzelteile. Somit kann das,<br />

was die meisterlichen Uhrmacher unter fachkundiger Leitung<br />

von Richard Müller erschaffen, mit Fug und Recht als die<br />

Quintessenz auf dem Gebiet moderner Präzisionsuhren gelten.


Keine Frage, dass alle Rohteile <strong>für</strong> ein <strong>Sattler</strong>-Uhrwerk<br />

aus vollem Material, Stahl oder Messing, gearbeitet werden.<br />

Hier<strong>für</strong> sind ausgebildete Dreher und Fräser auf der Basis von<br />

Entwürfen unserer Konstruktionsabteilung verantwortlich. Außer<br />

Frage steht auch, dass alle 18 <strong>Sattler</strong>-<strong>Manufaktur</strong>werke<br />

eigene Entwicklungen sind und ausschließlich in exklusiven<br />

Kleinserien aufgelegt werden.<br />

Allein die aufwändigen Gehäuse fertigt eine deutsche<br />

Spezialschreinerei nach unseren Entwürfen und unseren<br />

kompromisslosen Qualitätsstandards.<br />

Summa summarum bringt es <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> auf eine<br />

Fertigungstiefe von rund neunzig Prozent, was dem<br />

heutzutage oftmals reichlich strapazierten Titel <strong>Manufaktur</strong><br />

mehr als gerecht wird.<br />

Hochwertige Uhren haben Zukunft. Daher brauchen wir<br />

junge, engagierte Menschen, die mit uns nach vorne blicken.<br />

Diese unter Einbeziehung unserer Marken- und Produktphilosophie<br />

gründlich auszubilden, ist <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein<br />

bedeutsames Anliegen. Derzeit erlernen fünf Auszubildende in<br />

verschiedenen Lehrjahren die hohe Kunst des Uhrmachers.<br />

Dass diese Mühen Früchte tragen, hat unser Auszubildender<br />

Jan Münch eindrucksvoll bewiesen. 2004 konnte er sich über den<br />

ehrenvollen Titel des Bundessiegers im Uhrmacherhandwerk<br />

freuen.<br />

5


6<br />

Die Werkqualität<br />

420, so viele Teile können erforderlich sein, um eines unserer<br />

hoch komplexen Uhrwerke herzustellen. Das braucht schlichtweg<br />

seine Zeit. Allein das Gravieren der unterschiedlichen Skalen<br />

auf einem Zifferblatt nimmt rund fünfzig Minuten in Anspruch.<br />

Zuletzt wird das Zifferblatt noch mit einer aufwändigen<br />

Versilberung versehen. Die Zeiger <strong>für</strong> die Stunden, Minuten<br />

und Sekunden verlangen je nach Uhrenmodell bis zu einem<br />

Tag intensiver Beschäftigung. Zunächst werden diese in traditioneller<br />

Weise mit einer Feile manuell abgerundet. Uhrmacher<br />

sprechen hierbei vom »Bombieren«. Bei stählernen Exemplaren<br />

folgt das Schleifen und Polieren. Zum Abschluss werden die<br />

Zeiger über einer Gasflamme so lange erhitzt, bis sie eine<br />

gleichmäßig leuchtend blaue Farbe angenommen haben.<br />

Unsere Werkplatinen, also jene Platten, in denen die beweglichen<br />

Teile eines Uhrwerks gelagert sind, bestehen aus bis<br />

zu fünf Millimeter starkem Hartmessing. Dadurch werden diese<br />

extrem stabil. In unseren computergesteuerten Bearbeitungszentren<br />

wird jede Bohrung <strong>für</strong> die verschiedenen Lager einzeln<br />

positioniert und angebracht. Dieses Verfahren nimmt mehr Zeit<br />

in Anspruch, als simultanes Bearbeiten mehrerer<br />

Bohrungen mit herkömmlichen Maschinen, ist da<strong>für</strong> jedoch<br />

auch wesentlich präziser.<br />

Die elegant ausgeschenkelten Räder sind nicht gestanzt, sondern<br />

einzeln aus dem Vollen gefräst. Die Uhrmacher montieren<br />

diese dann auf massive, durchgehärtete Stahlwellen mit präzise<br />

geschnittenen Trieben. Zum dauerhaften Schutz gegen<br />

Oxydation erfahren alle Messingteile eine edle Vergoldung.<br />

Zur Steigerung des Wirkungsgrads und Reduzierung der<br />

Material-Abnützung werden Ankerpaletten aus Achat<br />

verwendet. Die Wellen der Zahnräder werden in Chatons mit<br />

gefassten Rubinlagern oder modernsten Präzisionskugellagern<br />

gelagert. Daraus ergeben sich äußerst kleine Antriebsgewichte<br />

und zudem ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.<br />

Konsequenter Einsatz bestmöglicher Materialien, eigene<br />

Fräs- und Bearbeitungszentren und vor allem die hohen<br />

Ansprüche, die jeder Mitarbeiter an sich und seine Arbeit<br />

stellt, ermöglichen die einzigartige <strong>Sattler</strong>-Präzision. Bis ein<br />

neues <strong>Sattler</strong>-Werk endlich Platz in seinem Gehäuse findet,<br />

können bis zu zwei Jahre vergehen. Sehr viel Zeit, werden<br />

Sie sagen. Aber bezogen auf die Jahrhunderte, die eine Uhr<br />

aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> überdauern wird, ist das<br />

wiederum sehr wenig. Unsere Passion gilt Uhren, die auch<br />

künftige Generationen noch begeistern sollen. Und das<br />

rechtfertigt beinahe jeden Aufwand.


Forschung und Entwicklung<br />

Das, was <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und Liebhaber feiner mechanischer<br />

Zeitmesser unter Präzision verstehen, hängt von vielen Aspekten<br />

ab. Oftmals sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die das<br />

berühmte Tüpfelchen auf dem »i« ausmachen. Dazu gehören<br />

beispielsweise optimal geformte Zähne <strong>für</strong> einen leichten,<br />

verschleißarmen Ablauf des Räderwerks, die richtigen<br />

Materialien oder eine möglichst perfekte Kompensation<br />

atmosphärischer Störungen. Jeder dieser Parameter verbessert<br />

das Gangresultat oftmals nur um Sekundenbruchteile.<br />

Aber genau dies macht in der Summe aus einer Großuhr eine<br />

Präzisionspendeluhr.<br />

Diesen zahlreichen Details widmet sich die eigene<br />

Forschungs- und Konstruktionsabteilung der <strong>Manufaktur</strong><br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit großer Hingabe. Sie sieht ihre Aufgabenstellung<br />

in der ständigen Optimierung und Weiterentwicklung<br />

mechanischer Präzisionszeitmesser. Um historische Annahmen<br />

und Erfindungen auf ihre Alltagstauglichkeit im 21. Jahrhundert<br />

hin zu überprüfen, werden modernste Messtechniken<br />

eingesetzt. Bevor diese in den Produktionsprozess einfließen,<br />

werden die solcherart gewonnenen theoretischen Erkenntnisse<br />

an Prototypen ausführlich getestet.<br />

Unsere rechnergestützten Räderwerkskonstruktionen, hohe<br />

Zahnzahlen bei den verschiedenen Rädern sowie die<br />

konsequente Ausstattung der Werke mit Stein- und<br />

Präzisionskugellagern gewährleisten eine optimierte Kraftübertragung.<br />

Diese spart bis zu fünfzig Prozent des Antriebsgewichts<br />

ein. Das wiederum steigert – wie auch Nicht-<br />

Techniker leicht nachvollziehen können – die Lebensdauer der<br />

Uhrwerke beträchtlich.<br />

Zur Qualitätssicherung unterhalten wir ein in<br />

seiner Art einzigartiges Messlaboratorium.<br />

Hier können unsere Konstrukteure unter konstanten<br />

Bedingungen unterschiedlichste<br />

Umgebungseinflüsse auf Uhrenpendel analysieren.<br />

In unserer neuen Druckkammer<br />

untersuchen wir zum Beispiel das Verhalten<br />

einzelner Pendelkonstruktionen unter verschiedenen<br />

atmosphärischen Bedingungen.<br />

Daraus werden Luftdruckkonstanten<br />

errechnet. Letztendlich ermöglicht die<br />

gezielte Auswertung der Forschungsergebnisse<br />

eine effiziente Kompensation der<br />

Einflüsse von Luftdruck- und Temperaturschwankungen<br />

auf den Gang unserer<br />

Präzisionspendeluhren. Auf diese Weise<br />

lassen sich Gangabweichungen auf<br />

Werte im Bereich bis zu wenigen Sekunden<br />

im Monat begrenzen.<br />

Ungewöhnliche oder auch unkonventionelle<br />

Materialien liefern uns neue Antworten auf<br />

alte Fragen: Aufzugsgewichte aus<br />

Wolfram, Pendelstäbe aus Superinvar,<br />

extrem reibungsarme Präzisionskugellager<br />

oder weiter entwickelte Barometerdosen<br />

zur Luftdruckkompensation sind nur einige<br />

Beispiele.<br />

Dies verdeutlicht, warum Richard Müller,<br />

Mitinhaber und technischer Leiter der <strong>Manufaktur</strong><br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, kontinuierlich große<br />

Summen in den Ausbau der Forschungsund<br />

Konstruktionsabteilung investiert. Nur so lassen sich heute<br />

Fortschritte auf dem Gebiet mechanischer Präzisionszeitmessung<br />

erzielen. Gleichzeitig erhalten unsere kreativen<br />

Konstrukteure dadurch jenen Freiraum, den sie zur Realisierung<br />

ihrer Visionen und Ideen zwingend benötigen.<br />

7


8<br />

Die Gehäusequalität<br />

Wenn Sie eine Uhr von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> erwerben, sollten<br />

Sie dies stets im Bewusstsein tun, dass dieser Zeitmesser<br />

mehr als einen Besitzer haben wird. Dieser wird problemlos<br />

mehrere Generationen überdauern. Deshalb widmen wir<br />

sämtlichen Teilen, den sichtbaren und verborgenen, das<br />

gleiche Quantum an handwerklicher Sorgfalt. Jedem Detail<br />

gilt unsere Liebe und Aufmerksamkeit.<br />

In diesem Sinne fertigt seit mehr als 20 Jahren die Firma Josef<br />

Wochner aus Heiligenzimmern in Baden-Württemberg unsere<br />

gleichermaßen eleganten wie funktionalen Uhrengehäuse.<br />

In dieser Gehäusemanufaktur werden ebenfalls modernste<br />

Fertigungstechniken mit traditionellem Handwerk kombiniert.<br />

Natürlich kommen nur die besten Materialien zum Einsatz, um<br />

höchste Qualität durch Transparenz, optimale Ablesbarkeit,<br />

zuverlässigen Schutz und Stabilität dauerhaft sicher zu stellen.<br />

Damit sich die Gehäuse nicht verziehen, kommen nur jahrelang<br />

getrocknete Edelhölzer in Betracht. In mehreren Schritten werden<br />

da<strong>für</strong> zum Beispiel die besonders schlanken Leisten der Türen<br />

sukzessive auf Maß gebracht. Nach jedem Schnitt wandern<br />

diese wieder <strong>für</strong> längere Zeit ins Lager zum Klimatisieren.<br />

Erst wenn alle Teile die endgültigen Abmessungen erreicht<br />

haben, werden diese in vielen anspruchsvollen Arbeitsschritten<br />

zu einem kompletten Gehäuse zusammengefügt. Vor jedem<br />

Auftragen einer der bis<br />

zu 13 Lackschichten<br />

erfahren die Oberflächen<br />

einen manuellen Schliff.<br />

Somit dauert alleine<br />

die Lackierung eines<br />

<strong>Sattler</strong>-Gehäuses vierzehn<br />

Tage. Hinterher ist<br />

die Oberfläche wunderbar<br />

glatt, seidig schimmernd<br />

und ebenso haltbar<br />

wie alle Details<br />

unserer Uhren.<br />

Große, am Rand facettierte<br />

und polierte Glasscheiben<br />

unterstreichen<br />

bei einigen unserer Uhren zusätzlich die gewünschte Transparenz.<br />

Die Breite der Facetten und alle anderen Proportionen<br />

werden schon bei der Gestaltung eines Gehäuses perfekt<br />

aufeinander abgestimmt. Bei dieser Arbeit orientieren sich<br />

unsere Designer in der Regel an historischen Vorbildern. Daraus<br />

definieren sich wesentliche Elemente der <strong>Sattler</strong>-Gehäuse:<br />

Klassischer Auftritt und zeitlose Eleganz.<br />

Diese Liebe zum Detail gepaart mit überlieferter Handwerkskunst<br />

ermöglicht bei allen unseren Gehäusen jene Qualität,<br />

die eine Präzisionsuhr zu einem anerkannten Meisterwerk<br />

aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und damit einem wertvollen<br />

Erbstück <strong>für</strong> Generationen macht.


In der <strong>Manufaktur</strong>:<br />

Zwei Jahre ziehen durchs Land. Monate, in denen sich auf<br />

den Monitoren von Hochleistungsrechnern Linien, Kreise und<br />

Kurven zu geheimnisvollen Konstruktionsplänen zusammenfügen.<br />

Computergesteuerte Bearbeitungszentren setzen präzise<br />

Bohrungen in die Werkplatinen, drehen schlanke Wellen, fräsen<br />

intelligent geformte Zähne. Aus winzigen Kugeln entstehen<br />

Präzisionslager <strong>für</strong> die Zapfen der Wellen. Geschulte Handwerker<br />

verleihen stählernen Birnen- und Breguet-Zeigern ihre<br />

unnachahmlich schlanke Form, lassen diese über einer Flamme<br />

sehr behutsam die wunderbar leuchtend blaue Farbe annehmen.<br />

Anderswo zaubern Künstlerhände zwei Monde und viele<br />

Szenenwechsel:<br />

Ihr Haus oder Ihre Wohnung während dieser Zeit. Immer wieder<br />

haben Sie dort im Katalog geblättert, Bilder betrachtet und<br />

Texte studiert. Sie haben mit dem <strong>Sattler</strong>-Konzessionär Ihres<br />

Vertrauens gesprochen. Dann, eines Tages, ist es soweit. Ihre<br />

Präzisionsuhr aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist eingetroffen.<br />

Sie spüren sofort, dass sich bei Ihnen zu Hause einiges ändert.<br />

Das zeitlos elegante Design ist ein Schmuck <strong>für</strong> jeden Raum<br />

und zieht alle Blicke auf sich. Sanftes Ticken verleiht dem<br />

Raum, in dem dieser Zeitmesser hängt oder steht, eine<br />

unnachahmliche Atmosphäre. Sie spüren förmlich, wie<br />

die Getriebenheit des Alltags ausgeprägter Ruhe und<br />

Entspannung weicht. Versonnen folgt Ihr Blick den gemächlichen<br />

Pendelschwüngen. Jeder Schlag inspiriert. In Gedanken<br />

Die Atmosphäre<br />

funkelnde Sterne auf eine runde Metallscheibe. Oder sie<br />

schneiden Holz-Intarsien und fügen diese in ein prachtvolles<br />

Kunstwerk. Glasscheiben erhalten ihre Facetten und Politur. In<br />

aller Ruhe und mit größter Sorgfalt montieren unterdessen<br />

erfahrene Uhrmacher faszinierende Mikrokosmen, welche die<br />

gleichförmig verstreichende Zeit in messbare Abschnitte unterteilen.<br />

Frei von Hektik werden die Kunstwerke so justiert und<br />

reguliert, dass diese ihre Aufgabe mit optimaler Präzision<br />

wahrnehmen können. Gewissenhaft verpackt nimmt das Ganze<br />

schließlich seinen Weg zu einem jener Fachhändler, die sich<br />

als Partner des Hauses <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> qualifiziert haben.<br />

begeben Sie sich auf eine Zeitreise. Zurück in Epochen, als<br />

Elektronik noch keine Rolle spielte. Sie spüren, wie Sie das<br />

sonore Ticken Ihrer Pendeluhr berührt, dass dieses Meisterstück<br />

Werte und Tradition verkörpert. Ihnen wird bewusst,<br />

dass jenes vermeintlich anachronistisch anmutende Objekt in<br />

Ihren vier Wänden der Schnelllebigkeit unserer Tage mit größter<br />

Gelassenheit und Liebenswürdigkeit trotzen wird. Spätestens<br />

dann befinden Sie sich auf einer Wellenlänge mit dem Team<br />

der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Sie teilen dessen Liebe und<br />

Begeisterung, dauerhafte Werte zu schaffen, das Bemühen<br />

um die Bewahrung von Traditionen <strong>für</strong> künftige Generationen.<br />

Immerhin repräsentiert dieses leise, vornehme Ticken nicht<br />

weniger als den Herzschlag der menschlichen Kultur.<br />

9


Die Präzisions-Pendeluhren<br />

Was ist eine Sekunde? Diese nur scheinbar profane Frage<br />

beschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. 1820 definierte eine<br />

Gruppe französischer Wissenschaftler secunda diminutiva<br />

pars, also den zweiten verminderten Teil des Ganzen als<br />

1/86.400 des mittleren Sonnentags.<br />

Mit Blick auf eine unserer Präzisions-Sekundenpendeluhren<br />

kann man es sich diesbezüglich relativ leicht machen. Eine<br />

kostbare Sekunde unseres Lebens ist immer dann verstrichen,<br />

wenn sich der rund einen Meter lange Gangregler von einem<br />

Extrempunkt zum anderen bewegt hat. Weil wir ausschließlich<br />

beste Materialien mit äußerster Sorgfalt verarbeiten und<br />

zu einem exklusiven Ganzen formen, können wir Ihnen guten<br />

Gewissens versprechen, dass die Dauer dieses Pendelschwungs<br />

von dem, was modernste Cäsium-Zeitnormale vorgeben,<br />

so gut wie nicht abweicht. Auch über Monate oder<br />

gar Jahre hinweg. Allerdings verlangen unsere mechanischen<br />

Präzisionspendeluhren neben einem Optimum an Materialund<br />

Fertigungsqualität eine stabile Wandfläche, wo diese<br />

möglichst erschütterungsfrei vor sich hin ticken können. Mikroseismik,<br />

das wusste schon Sigmund Riefler, der ungekrönte<br />

König dieses Metiers um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />

zu berichten, ist der Feind aller Zeitmessung mit Hilfe<br />

schwingender Pendel. Die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trägt dem<br />

durch konstruktive Merkmale Rechnung. Anderen ausgemachten<br />

Präzisions-Feindbildern wie Reibung, Temperatur- und<br />

Luftdruckschwankungen begegnen wir nicht minder wirksam.<br />

Diese Maßnahmen haben zugegebenermaßen ihren Preis. Da<strong>für</strong><br />

jedoch gibt es das anerkannt Beste in Punkto Genauigkeit,<br />

das gegenwärtig im Segment der mechanischen Präzisionszeitmessung<br />

verfügbar ist. Für Uhrenliebhaber mit einem<br />

Faible <strong>für</strong> stilgerechte handwerkliche Vollendung gibt es<br />

obendrein jede Menge zu bestaunen.<br />

11


12<br />

Semi Secunda 65 – die kleinste Präzisionspendeluhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

In der Präzisionsuhren-Kollektion der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

nimmt die Semi Secunda 65 eine ausgewiesene Sonderstellung<br />

ein.<br />

Sie ist nicht nur die kleinste Präzisionspendeluhr der Firma<br />

sondern auch das Modell, das den Anspruch erhebt selbst bei<br />

sehr beengten räumlichen Gegebenheiten jederzeit einen<br />

ebenbürtigen Platz zu finden.<br />

Die so genannte »gestürzte« Hemmung ist eine Besonderheit<br />

des <strong>Sattler</strong> Kalibers 2006. Bei dieser aufwändigen<br />

Konstruktion wird der Aufhängepunkt des Pendels zwischen<br />

die Werkplatinen gelegt, was zur Folge hat, dass das<br />

Gehäuse sehr flach gehalten werden kann.<br />

Durch das großzügig durchbrochene Zifferblatt wird nicht nur<br />

dieser Aufbau sondern auch eine andere Besonderheit des<br />

Uhrwerks sichtbar: Die Graham Hemmung mit Achatpaletten<br />

und 60 zähnigem Ankerrad. Im Fall der Semi Secunda bedeutet<br />

dies, dass es sich um ein Halbsekundenpendel handelt.<br />

Aufgrund der Pendelgesetze nimmt die Pendellänge im<br />

Quadrat zur Schwingungsdauer ab, also ist ein Halbsekundenpendel<br />

nur etwa ein Viertel so lang wie ein<br />

Sekundenpendel. Das Pendel der Semi Secunda 65 schwingt<br />

somit in einer Sekunde zwei Mal von einem Umkehrpunkt zum<br />

anderen und ein Ankerrad mit 60 Zähnen wird notwendig.<br />

Somit macht der Sekundenzeiger eine Umdrehung in der<br />

Minute.<br />

Um das Ansprechverhalten des Kompensationspendels bei<br />

Temperaturschwankungen zu verbessern, besitzt die Uhr einen<br />

Doppelzylinder-Pendelkörper nach Prof. Ludwig Strasser.<br />

Bei diesem liegt das Kompensationsrohr, im Vergleich zu<br />

anderen Pendelkörpern, nahezu frei und wird somit fast<br />

vollständig von der Umgebungsluft umströmt.<br />

Entsprechend dem technischen Niveau der Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

ist auch das Uhrwerk ausgestattet. Zwischen 4 mm starken,<br />

vernickelten Messingplatinen bewegen sich gefräste und vergoldete<br />

Zahnräder auf durchgehärteten Trieben in insgesamt<br />

12 Edelstahlkugellagern. Des Weiteren sind 2 Rubine <strong>für</strong><br />

einen reibungsarmen Ablauf zuständig.<br />

Die verwendete, so genannte Schnecke mit ihren verschiedenen<br />

Durchmessern, versorgt im Zusammenspiel mit Stahlseil und<br />

Federhaus das Uhrwerk mit gleichmäßiger Antriebskraft <strong>für</strong><br />

30 Tage Gangdauer. Auf dem versilberten Zifferblatt wird die<br />

noch verbleibende Gangreserve neben der Uhrzeit und dem<br />

Datum angezeigt.<br />

Das Gehäuse ist, wie bei <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> üblich, in höchster<br />

Schleiflackgüte ausgeführt. Besonderes Augenmerk verdient<br />

der elegante Entriegelungs-Mechanismus zum Öffnen der<br />

Gehäusetüre. Wahlweise in schwarz oder schwarz kombiniert<br />

mit Nussbaum-Wurzelholz braucht sich die »kleine«<br />

Präzisionspendeluhr nicht vor Ihren berühmten großen<br />

Schwestern zu verstecken.


Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Maße:<br />

Länge 65 cm<br />

Breite 22 cm<br />

Tiefe 9 cm<br />

Semi Secunda 65<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

13


14<br />

Holz mit Metallintarsien – Metallica 1735 – die moderne Präzisionsuhrenlinie<br />

Das Modell Metallica 1735 ist mit ihrer mittleren Größe<br />

von 105 cm leicht in jede Wohnlandschaft zu integrieren.<br />

Die Kombination von Holz und Metallintarsien verleiht dem<br />

Gehäuse ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.<br />

Das Uhrwerk besitzt 10 Präzisionskugel- und 2 Rubinlager.<br />

Vergoldete Zahnräder treiben das temperaturkompensierte<br />

5/6 Sekunden Invarpendel an. Der Durchbruch im versilberten<br />

Regulator-Zifferblatt gibt den Blick auf die Grahamhemmung<br />

mit den Achatpaletten frei. Eine Barometerdose kompensiert<br />

an dem eleganten Doppelzylinderpendel zuverlässig die<br />

Luftdruckschwankungen.<br />

Das kugelgelagerte, seitlich angeordnete Wolframgewicht<br />

ermöglicht eine Gangdauer von einem Monat pro Aufzugsintervall.<br />

Durch die hohe Verarbeitungsqualität, den Einsatz<br />

hochwertiger Materialien und die Kompensationseinrichtungen<br />

erreicht die Metallica 1735 eine Ganggenauigkeit von<br />

circa 3-4 Sekunden im Monat.


Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />

Metallica 1735<br />

Maße:<br />

Höhe 105 cm<br />

Breite 27 cm<br />

Tiefe 14 cm<br />

15


16<br />

5/6 Sekunden Präzisionspendeluhr – Metallica 1735<br />

Eine Präzisionspendeluhr muß nicht immer ein Sekundenpendel<br />

besitzen und 1,5 m groß sein, um die Zeit genau zu<br />

messen. Die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> hat mit 5/6 Sekunden<br />

Pendeluhren schon eine langjährige Erfahrung. Dabei macht der<br />

Sekundenzeiger des Modells Metallica 1735 bedingt durch<br />

das kürzere Pendel in 5 Sekunden 6 Schritte.<br />

Das moderne und schlichte Gehäuse wird mit feinen Metallintarsien<br />

veredelt, anschließend mit 13 Lackschichten versehen<br />

und zum Schluß von Hand hochglanzpoliert. Ein Glasdach<br />

verstärkt den Lichteinfall auf die Hemmungspartie des offenen<br />

Werkes. Die entspiegelten Scheiben ermöglichen eine reflexfreie<br />

Betrachtung der faszinierenden Mechanik. Aufziehkurbel<br />

und Feinreguliergewichte befinden sich in einem Geheimfach<br />

im Boden des Gehäuses.<br />

20 Jahre Erfahrung im Präzisionspendeluhrenbau stecken<br />

in diesem Uhrwerk. Alle Frästeile wie Werkplatinen, die<br />

vierschenklige Ankerradbrücke, das Gegengewicht <strong>für</strong> den<br />

Minutenzeiger und natürlich auch die Zahnräder werden mit<br />

computergesteuerten Präzisionsfräsmaschinen in unserer<br />

<strong>Manufaktur</strong> gefertigt, anschließend geschliffen, feinbearbeitet<br />

und zum Schluß vernickelt oder vergoldet.<br />

Selbstverständlich besitzt der Anker Achatpaletten. Alle Räder<br />

laufen in Kugel- und Rubinlagern. Durch die minimierte<br />

Reibung im Räderwerk und mit Hilfe eines Wolframgewichtes,<br />

das über eine filigrane, kugelgelagerte Seilrolle seitlich<br />

abläuft, erzielen wir auch bei dieser Uhr eine Gangdauer von<br />

30 Tagen pro Aufzugsintervall.<br />

Das versilberte Zifferblatt mit den handgearbeiteten,<br />

bombierten und gebläuten Zeigern wird von einer massiven,<br />

polierten und vernickelten Messinglünette eingerahmt.<br />

Durch vornehme Eleganz und herausragende Qualität wird<br />

die Metallica 1735 nicht nur in jedem Haus ganz selbstverständlich<br />

einen Ehrenplatz einnehmen, sondern sicherlich auch<br />

zukünftigen Generationen die Kunst der klassischen<br />

Pendeluhr eindrucksvoll vor Augen führen.<br />

Das Uhrwerk der Metallica 1735<br />

mit Regulatorzifferblatt


Nussbaum,<br />

handpoliert<br />

Metallica 1735<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz,<br />

handpoliert<br />

17


18<br />

Metallica 1735 Stahl – Präzisionspendeluhr mit stahlbeschichtetem Gehäuse<br />

Wäre es nicht schön eine Pendeluhr mit massivem Stahlgehäuse<br />

zu fertigen?<br />

Das Projekt Stahluhr beschäftigt die <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> schon seit längerer Zeit. Die aufwändige<br />

Bearbeitung filigraner Stahlleisten und das sehr hohe Gewicht<br />

des fertigen Gehäuses aus massivem Stahl sprachen bisher<br />

dagegen.<br />

Ein neues, sensationelles Verfahren ermöglicht nun die<br />

Metallica mit echter Stahloberfläche zu fertigen. Das rohe<br />

Gehäuse wird, wie gewohnt, in feiner Massivholzkonstruktion<br />

erstellt, um anschließend mit einer neuen Stahl-Kaltsprühtechnik<br />

beschichtet zu werden.<br />

Ein aus 95% Metall bestehendes Stahlkomposit mit unzähligen,<br />

kleinsten Metallteilchen wird erst pulverisiert, danach<br />

verflüssigt und im Anschluss auf das Gehäuse aufgesprüht.<br />

Die entstandene nicht rostende Beschichtung hat eine Dicke<br />

von 20 bis 30 Mikron und verleiht dem Gehäuse eine<br />

unbegrenzte Haltbarkeit.<br />

Nach dem Aushärten folgt die etwa 10 Stunden dauernde,<br />

aufwändige Oberflächenpolitur und es entsteht eine echte<br />

Stahloberfläche mit herrlichem metallischen Glanz.<br />

Passend zu der Gehäuseoberfläche werden die feinpolierten<br />

Metallteile wie Lünette, Aufzugsgewicht, Seilrollenbügel,<br />

Gangradbrücke und die Teile des Pendels glanzvernickelt.<br />

Dieser schimmernde Glanz bietet einen willkommenen<br />

Kontrast zum Gehäuse und verleiht der Uhr eine außergewöhnliche<br />

Eleganz.<br />

Die Metallica 1735 in Stahl ist ein eindrucksvoller Blickfang<br />

<strong>für</strong> Büro- und Besprechungsräume, Eingangsräume und<br />

Wohnzimmer. Ihre Ausstrahlung wird auch noch zukünftige<br />

Generationen faszinieren.<br />

Gehäuse: Massives, stahlbeschichtetes Edelholzgehäuse,<br />

zusätzliches Glas im Dach <strong>für</strong> Lichteinfall von oben, Aufziehkurbel<br />

und Zubehörteile im Geheimfach des Gehäusebodens.


Stahlbeschichtet, versilbertes Regulatorzifferblatt<br />

mit sichtbarer Hemmung<br />

Metallica 1735 Stahl<br />

Maße:<br />

Höhe 105 cm<br />

Breite 27 cm<br />

Tiefe 14 cm<br />

Stahlbeschichtet,<br />

mit schwarz eloxiertem Zifferblatt<br />

19


20<br />

Der Klassiker unter den Präzisionsuhren – Classica Secunda 1985<br />

Das Modell Classica Secunda 1985 stellt die Weiterentwicklung<br />

unserer in den letzten 18 Jahren sehr erfolgreichen<br />

und über 500 mal gefertigten Präzisionsuhr 1935 dar.<br />

Bei dieser Uhr trifft die Krönung der traditionellen Uhrmacherkunst<br />

auf ein zeitloses Design. Die Classica Secunda 1985<br />

ist ein exklusiver Wandschmuck <strong>für</strong> Büro- und Besprechungsräume,<br />

Eingangsbereiche und Wohnzimmer.<br />

Insgesamt drei facettierte Scheiben gestatten den faszinierenden<br />

Einblick in die Technik der Uhr und eine zusätzliche<br />

Scheibe im Dach ermöglicht den Lichteinfall oder die<br />

Beleuchtung des Uhrwerks von oben.<br />

Auch bei der Fertigung des Gehäuses zeigt sich die einmalige<br />

Faszination der mit größter Liebe zum Detail gefertigten<br />

Pendeluhr. Allein das Auftragen der 13 Lackschichten<br />

beansprucht den Gehäuseschreiner zusammen mit den<br />

mehrmaligen Zwischenschliffen per Hand rund zwei Wochen.<br />

Die Aufziehkurbel, Feinreguliergewichte und weitere Zubehörteile<br />

verstecken sich in einem Geheimfach im Boden des<br />

Gehäuses.<br />

Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, deren<br />

maximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungen<br />

nicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt.<br />

Um größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- und<br />

Luftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist am<br />

Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeranzeige<br />

angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen des<br />

aus sogenanntem »Superinvar«-Material gefertigten Pendelstabs<br />

der Classica Secunda 1985 werden durch ein<br />

exakt berechnetes, frei bewegliches Kompensationsrohr<br />

ausgeglichen.<br />

Das seitlich ablaufende Gewicht mit der grazilen, steingelagerten<br />

Umlenkrolle ermöglicht eine Gangreserve von<br />

30 Tagen.<br />

Alle Werkteile wie Platinen, Werkpfeiler, Ankerbrücken und<br />

Kloben, Zahnräder, Umlenkwalzen und Chatons werden in<br />

unserer <strong>Manufaktur</strong> in Kleinserien gefräst und gedreht. Viele<br />

Bauteile werden von Hand nachbearbeitet und durch<br />

Vergolden veredelt.<br />

Die exakt berechnete, feine Verzahnung der Räder und die<br />

Lagerung aller drehenden Teile in Kugel- oder Steinlagern<br />

reduzieren den Verschleiß auf ein Minimum und garantieren<br />

die Lebensdauer einer <strong>Sattler</strong> Präzisionspendeluhr über<br />

Generationen hinweg.


Classica Secunda 1985<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Maße:<br />

Höhe 145 cm<br />

Breite 37 cm<br />

Tiefe 18 cm<br />

21


22<br />

Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz


Classica Secunda 1985<br />

Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

23


24<br />

Technik im Detail sichtbar gemacht – Classica Secunda 1995 – Zeitlos modernes Design<br />

Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Classica Secunda<br />

1985 und 1995 um die gleichen Uhren. Die Gehäuse mit<br />

den verschiedenen Holzvarianten und das Pendel sind bei<br />

beiden Uhren identisch. Mit der Entwicklung und Herstellung<br />

des Modells Classica Secunda 1995 setzt die Firma <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> die große Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle<br />

Weise fort. Das im Sekundenkreis durchbrochene<br />

Zifferblatt und die Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks<br />

ermöglichen den Blick auf die vergoldeten Zahnräder<br />

und die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.<br />

Ein besonders liebevolles Detail ist die bombierte und polierte,<br />

sternförmige Gangradbrücke aus Edelstahl, die mit polierten<br />

und gebläuten Schrauben befestigt ist.<br />

Als weiteren Unterschied zu dem Modell 1985 erhält diese<br />

Uhr eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle <strong>für</strong> das<br />

Aufzugsgewicht.<br />

Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas im Dach den Lichteinfall<br />

auf das Uhrwerk und eine Beleuchtung von oben. Die<br />

Zubehörteile verbergen sich in einem integrierten Zubehörfach<br />

im Boden des Gehäuses.<br />

Das höchst präzise gearbeitete Werk, dessen einzige Funktion<br />

darin besteht, die Zeit genauestens zu messen, erreicht eine<br />

Ganggenauigkeit von circa ein bis zwei Sekunden pro Monat.<br />

Um diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen zu können, muss<br />

das 30-Tage Uhrwerk kompromisslos konstruiert und<br />

ausgeführt sein. Die vergoldeten Räder drehen sich mit<br />

Wellen aus schwedischem Spezial-Stahl. Diese wiederum sind<br />

unter Verwendung von 5 Kugellagern und 11 Rubinlochsteinen<br />

in zwei Werkplatinen aus 4 mm starkem Hartmessing<br />

gelagert. So werden Wirkungsgrad und Dauerhaftigkeit<br />

erhöht. Die Lochsteine aus sehr hartem Rubin sind in<br />

diamantgedrehten Chatons gefasst und mit jeweils drei flachpolierten<br />

Edelstahlschrauben in den Werkplatinen verschraubt.<br />

Diese Platinen sind feingeschliffen und zur Veredelung glanzvernickelt.<br />

Dadurch erhält man einen besonders schönen<br />

Kontrast zu den vergoldeten Zahnrädern. Die Graham-<br />

Hemmung mit Steinpaletten bürgt <strong>für</strong> eine gleichmäßige<br />

Übertragung der Energie auf das Pendel. Während des<br />

Aufziehvorgangs übernimmt ein sogenanntes Gegengesperr<br />

den Pendelantrieb.<br />

Die feinen »Poire« Zeiger sind nach klassischen Vorbildern<br />

gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,<br />

poliert und blau angelassen.<br />

Die Herstellung aller Einzelteile der in exklusiven Kleinserien<br />

von maximal zehn Exemplaren handgefertigten <strong>Sattler</strong> Uhren<br />

dauert im Schnitt zwei Jahre, so dass diese Preziosen<br />

mit Fug und Recht inzwischen weltweit als hohe Kunst der<br />

Großuhrmacherei angesehen werden.


Classica Secunda 1995<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Maße:<br />

Höhe 145 cm<br />

Breite 37 cm<br />

Tiefe 18 cm<br />

25


26<br />

Schwarzer Schleiflack Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz


Classica Secunda 1995<br />

Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz<br />

27


28<br />

Secunda Accurata 1958 – verbesserte »freie Federkraft-Hemmung« nach Prof. Ludwig Strasser<br />

Dieses Modell verkörpert unseren hohen Anspruch, eine rein<br />

mechanische Präzisionspendeluhr zu schaffen, die in Zuverlässigkeit<br />

und Genauigkeit das maximal technisch Mögliche<br />

darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jedem Detail<br />

sowohl bei der Konstruktion, als auch der anschließenden<br />

Fertigung, größte Aufmerksamkeit gewidmet. So werden<br />

sämtliche Einzelteile nach der Herstellung mit modernsten<br />

Maschinen anschließend von Hand feinst bearbeitet, die<br />

Messingteile vergoldet, sowie die Stahlteile poliert und<br />

teilweise gebläut.<br />

Das Modell 1958 läßt die Tradition<br />

der besten mechanischen Zeitmessinstrumente<br />

fortbestehen und repräsentiert<br />

somit den Höhepunkt des Präzisionsuhrenbaus<br />

in unserer <strong>Manufaktur</strong>.<br />

Die Konstruktion dieses komplett neu<br />

entwickelten Monatsgangwerkes, mit<br />

der Besonderheit der sichtbaren freien<br />

Federkrafthemmung, braucht den<br />

Vergleich mit den alten Vorbildern nicht<br />

zu scheuen und übertrifft diese sogar<br />

in der präzisen Herstellung durch<br />

modernste Technologien. Seit 1996 befindet sich eine dieser<br />

Uhren in der ständigen Ausstellung der Zeitmessinstrumente im<br />

Deutschen Museum in München.<br />

Damit eine einwandfreie Funktion des <strong>Sattler</strong> Uhrwerks Kaliber<br />

1958 auch noch nach Jahrzehnten gewährleistet ist, bewegen<br />

sich das Räderwerk und die Hemmungsteile zur Minimierung<br />

der Reibung in Rubinen und Kleinstkugellagern.<br />

Alle Messingteile des Uhrwerkes wie zum Beispiel die massiven<br />

Werkplatinen, die Brücken und Kloben, die Werkpfeiler<br />

und natürlich auch die Zahnräder werden präzise gefräst,<br />

anschließend geschliffen und zum dauerhaften Schutz<br />

abschließend vergoldet. Selbstverständlich werden nur durchgehärtete,<br />

polierte Stahltriebe mit hohen Zahnzahlen verwendet.<br />

Durch diese Maßnahmen wird der Verschleiß im Uhrwerk<br />

erheblich reduziert und wir benötigen <strong>für</strong> eine Gangreserve<br />

von 30 Tagen nur eine geringe Antriebsmasse.<br />

Die freie Federkrafthemmung nach<br />

Prof. Ludwig Strasser stellt eine technische<br />

Besonderheit dar, die das Pendel<br />

so weit vom Räderwerk entkoppelt,<br />

dass dieses nahezu frei schwingt.<br />

Die einzigartige Technik dieser Pendeluhr<br />

muss natürlich in ein entsprechend<br />

attraktives und hochwertiges<br />

Gehäuse eingebaut werden. Wir<br />

haben ein halbrund geformtes, 5 mm<br />

dickes Mineralglas in einen stabilen<br />

Metall-Holzrahmen gesetzt und mit<br />

selbst angefertigten Scharnieren und<br />

Verschlüssen an einer sehr massiven, schwarz schleiflackierten<br />

Rückwand befestigt. In der Mitte wurde eine hochglanzpolierte<br />

Nussbaum-Wurzelholzkasette eingesetzt.<br />

Im Boden des Gehäuses sind die Zubehörteile wie Aufziehkurbel<br />

und die Feinreguliergewichte untergebracht. Durch eine<br />

im Gehäuse umlaufende Gummidichtung ist die Uhr optimal<br />

staubgeschützt.<br />

Zu bemerken ist noch, dass sich Erschütterungen auf das<br />

Pendel und die Pendelfeder übertragen und damit negativ auswirken<br />

könnten. Um Stöße beim Öffnen oder Schließen des<br />

Gehäuses auf das Uhrwerk und das Pendel zu vermeiden,<br />

sind diese vom Gehäuse entkoppelt, und getrennt auf einer<br />

stabilen Mauerplatte direkt an der Wand befestigt.


Secunda Accurata 1958<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Maße:<br />

Höhe 145,5 cm<br />

Breite 42,5 cm<br />

Tiefe 31 cm<br />

29


30<br />

Die Luftdruckkompensation.<br />

Um bei Schwankungen des Luftdrucks eine Änderung der<br />

Schwingungsdauer zu vermeiden, ist das Pendel zusätzlich<br />

mit einer Luftdruckkompensation ausgestattet. Bei steigendem<br />

Luftdruck würde sich die Schwingungsdauer verlängern. Mit<br />

fünf Aneroiddosen und einem exakt berechneten Auflagegewicht,<br />

das sich bei Luftdruckänderungen entsprechend nach<br />

oben oder unten bewegt, werden diese Einflüsse und somit<br />

eine Änderung der Schwingungsdauer kompensiert.<br />

Die Temperaturkompensation.<br />

Die Ganggenauigkeit einer Pendeluhr ist<br />

aber nicht ausschließlich von den<br />

mechanischen Vorraussetzungen des<br />

Uhrwerks abhängig, sondern auch von<br />

äußeren physikalischen Einflüssen. Die<br />

Schwingungsdauer des Pendels wird in<br />

erster Linie durch die Pendellänge<br />

bestimmt. Temperaturschwankungen<br />

bewirken jedoch durch die Längenausdehnung<br />

der verwendeten Materialien<br />

eine entsprechende Änderung der<br />

Pendellänge. Der Pendelstab der<br />

Secunda Accurata 1958 besteht aus<br />

einer Eisen-Nickellegierung, dem sogenannten<br />

»Superinvar«. Dieses zeichnet<br />

sich durch besonders geringe Längenausdehnung<br />

bei Temperaturänderungen<br />

aus. Um diese Restausdehnung auch<br />

noch auszugleichen, ist das Pendel<br />

mit einer Temperaturkompensation<br />

ausgestattet. Mit dieser Uhr sind<br />

Gangabweichungen von weniger als<br />

1 Sekunde pro Monat erreichbar.


Pendelantriebsfedern<br />

Die Funktion der freien Federkrafthemmung.<br />

Die Hemmung einer Uhr, bestehend aus Anker und Ankerrad,<br />

stellt das Bindeglied zwischen dem Räderwerk und dem<br />

Schwingsystem dar. Über die Hemmung wird dem Pendel<br />

die Energie zugeführt, die durch Reibung in der Aufhängung<br />

und den Luftwiderstand verloren gehen. Bis zur Erfindung der<br />

freien Federkrafthemmung <strong>für</strong> Pendeluhren diente der sogenannte<br />

Graham-Gang als Bindeglied zwischen Pendel und<br />

Räderwerk. Bei dieser Hemmung gehen der Anker und das<br />

Pendel über die Ankergabel eine relativ starre Verbindung<br />

ein, die aber den Nachteil hat, dass selbst geringste<br />

Schwankungen der Antriebskraft vom Räderwerk auf das<br />

Pendel übertragen werden. Diese Kraftschwankungen haben<br />

zur Folge, dass sich die Schwingungsweite des Pendels<br />

verändert und so die Schwingungsdauer geringfügig beeinflusst<br />

wird. Durch die Erfindung der »Freien Federkraft-<br />

Secunda Accurata 1958<br />

HebungspaletteRuhepalette<br />

Ankerrad<br />

Titanhebel <strong>für</strong> Kraftübertragung<br />

hemmung« war es nun möglich, die schon hervorragenden<br />

Gangergebnisse von Präzisionspendeluhren nochmals zu<br />

steigern. Dies wird in erster Linie durch die weitgehende<br />

Entkopplung des Räderwerks vom Schwingungssystem<br />

erreicht. Das Pendel hat lediglich über die Antriebsfeder<br />

Kontakt zum Anker und zum Uhrwerk. Somit ist das Pendel so<br />

weit vom Räderwerk entkoppelt, dass es nahezu frei<br />

schwingt. Die zum Aufrechterhalten der Schwingung notwendige<br />

Energie wird dem Pendel in seinem Drehpunkt durch die<br />

zwei dünnen Federstahlstreifen zugeführt, die durch das<br />

Zusammenspiel von Gangrad und Anker um einen genau<br />

definierten Winkel vorgespannt werden. So wird dem Pendel<br />

bei jeder Halbschwingung, das heißt in jeder Sekunde, exakt<br />

die gleiche Kraft zugeführt. Deswegen spricht man bei diesen<br />

Hemmungen, wie bei unserer Präzisionspendeluhr Secunda<br />

Accurata 1958, vom Antrieb mit konstanter Kraft.<br />

31


Feine Seilzug-Regulatoren<br />

Wir von der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wissen eines nur<br />

allzu genau: Nicht jeder besitzt den Raum <strong>für</strong> eine naturgemäß<br />

lang gestreckte Uhr mit Sekundenpendel. Uns ist zudem<br />

bewusst, dass es außerdem Menschen gibt, die trotz eines<br />

üppigen Platzangebots eher kleine und dezente Uhren bevorzugen.<br />

Deshalb offeriert die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein interessantes<br />

Spektrum unterschiedlichster Seilzug-Regulatoren.<br />

Dieses reicht von der klassischen Wiener Pendeluhr bis hin<br />

zum modernen Zeitmesser, der alle Attribute feiner Präzisionsinstrumente<br />

besitzt, aber wegen seines schneller schwingenden<br />

Taktgebers mit einem spürbar kleineren Gehäuse auskommt.<br />

Zeitbewahrende Objekte wie diese lassen sich problemlos in<br />

nahezu jeden Wohnraum integrieren. Es reicht ein Stück<br />

Wand, das dem tickenden Kunstwerk die ihm gebührende<br />

Geltung verschafft. Unabhängig von der Gestaltung, ob an<br />

der Vergangenheit oder der Gegenwart orientiert: Jeder unserer<br />

Seilzug-Regulatoren wird die Blicke magisch auf sich ziehen.<br />

Für Gesprächsstoff ist gesorgt, denn alles an ihm ist deutsche,<br />

hoch präzise ausgeführte <strong>Manufaktur</strong>arbeit. So etwas ist in<br />

unseren Tagen selten geworden, wo Massenproduktionen der<br />

Zeit häufig ein andersartiges Gesicht verleihen. Abgesehen<br />

von den handwerklichen Seiten gibt es einen anderen, nicht<br />

minder bedeutsamen Unterschied: Ihr Seilzug-Regulator<br />

von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wird auch dann noch seine ungemeine<br />

Faszination und seinen Wert besitzen, wenn vieles Andere<br />

schon längst nicht mehr existiert.<br />

33


34<br />

Das edle Uhrwerk des kleinsten<br />

<strong>Sattler</strong>-Regulators entspricht in der<br />

Form exakt den liebevoll gefertigten<br />

Uhrwerken des beginnenden 19.<br />

Jahrhunderts.<br />

Classica 60 – die kleinsten Regulatoren aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Die damaligen Qualitätsmerkmale<br />

wie durchgehärtete Stahlteile und<br />

hartes Messing <strong>für</strong> die Werkplatinen,<br />

aus massivem Material gefräste<br />

Ankerbrücke und Wechselradkloben,<br />

sowie die konischen Stahlstifte <strong>für</strong> die<br />

Werkpfeiler werden natürlich auch<br />

von uns, genauso wie bei den alten<br />

Vorbildern, verwendet. Darüber hinaus<br />

statten wir die Werke noch mit<br />

7 Stein- und 2 Kugellagern aus.<br />

Dadurch wird die Reibung noch weiter<br />

reduziert und es reicht ein kleines<br />

Antriebsgewicht <strong>für</strong> eine Woche Gangdauer und garantiert<br />

über Generationen hinweg eine sehr lange Lebensdauer.<br />

Für viele Menschen sind die auch<br />

wegen ihres überaus leisen Tickens<br />

charmant »Schlafzimmerregulator«<br />

genannten Modelle, der ideale<br />

Einstieg in die Welt der exklusiven<br />

Wohnraumuhren. Grund da<strong>für</strong> ist<br />

vor allem das überaus feine und<br />

extrem flache Uhrwerk sowie<br />

das aufwändige, von Meisterhand<br />

gearbeitete Gehäuse mit den feinen<br />

Seitenleisten.<br />

Die Classica 60 ist wahlweise<br />

mit römischem oder arabischem<br />

Zifferblatt erhältlich. Die wunderschönen<br />

Emailzifferblätter mit den<br />

filigran gearbeiteten, gebläuten Stahlzeigern<br />

und die massive Messinglünette,<br />

verleihen diesen zarten Uhren<br />

ihren einzigartigen Reiz. Allein die Herstellung der Emailzifferblätter<br />

ist eine Kunst <strong>für</strong> sich. Im Verlauf des Entstehungsprozesses<br />

muss das schwierig zu bearbeitende Material<br />

insgesamt viermal gebrannt werden, bevor ein perfektes<br />

Zifferblatt fertig gestellt ist.<br />

Die zeitlose und klassische Form des Gehäuses – daher<br />

stammt auch der Name der Uhr – passt zu allen Einrichtungsstilen.<br />

Erhältlich ist die Classica 60 in schwarzem Schleiflack<br />

oder in edlem Kirschholz, sie kann aber auch gegen<br />

Aufpreis wie alle unsere Modelle in individuellen Farbtönen<br />

wie zum Beispiel blauem Schleiflack, geliefert werden.


Schwarzer Schleiflack Kirschbaum<br />

Classica 60<br />

Maße:<br />

Höhe 56,5 cm<br />

Breite 15,5 cm<br />

Tiefe 9 cm<br />

Wahlweise mit<br />

römischem oder<br />

arabischem<br />

Emailzifferblatt<br />

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36<br />

Classica S 70 – beste Uhrmachertradition in zeitloser Form<br />

Die <strong>Sattler</strong> Classica S 70 ist eine Pendeluhr mit so genanntem<br />

Tonfeder-Schlagwerk und einem Gehäuse mit zeitlos eleganter<br />

Ausstrahlung. Dieses ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen<br />

erhältlich: Schwarzer Schleiflack mit vernickelten Metallteilen<br />

oder wahlweise Vogelaugenahorn mit Palisanderintarsien und<br />

schwarz lackierten Gesimsen.<br />

Abgerundet durch zwei gebläute Stahlzeiger, die auf einem<br />

hochwertig verarbeiteten Emailzifferblatt Stunden und Minuten<br />

anzeigen, erhält die 70 cm hohe Classica S 70 ihre ebenso<br />

charakteristische wie zeitlose Erscheinung.<br />

Damit fügt sich auch die Classica S 70 selbstverständlich perfekt<br />

in ihre Umgebung ein und wird inmitten eines klassizistischen<br />

Ambientes ebenso zum einzigartigen Blickfang wie in einem<br />

Zimmer mit extravaganten Chrom- oder Stahlmöbeln.<br />

Doch zurück zum Werk dieses Wochenläufers, das aus jeder<br />

Perspektive einer genauen und liebevollen Betrachtung<br />

wert ist. Das <strong>Sattler</strong> Kaliber 1400-4 ist in jeder Hinsicht ein<br />

klassisches Schlagwerk, dessen traditionelle Gestaltung und<br />

Bearbeitung eine zuverlässige Funktion <strong>für</strong> Generationen<br />

garantiert – wie auch bereits vor 200 Jahren in den Original<br />

Wiener Regulatoren.<br />

Auch die Vorderplatine wird mit so genannten Vorsteckstiften<br />

auf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel auf den<br />

Schlagwerkpfeilern. Gleichbleibende Präzision und höchste<br />

Sicherheit der Schaltvorgänge des Schlagwerks sind die Folge<br />

dieser Bauweise. Das komplette Räderwerk ist mit insgesamt<br />

14 Stein- und 4 Kugellagern ausgestattet. Durch diesen<br />

Kunstgriff verlängert sich die Lebensdauer des Uhrwerks<br />

deutlich.<br />

Eine weitere technische Besonderheit des Herzstücks der<br />

Classica S 70 ist die Möglichkeit, das Schlagwerk bis zur<br />

50. Minute durch Ziehen eines an der Außenseite des Gehäuses<br />

angebrachten Seidenfadens manuell auszulösen und damit<br />

die vergangene Stunde repetieren zu lassen. Die Folge:<br />

Ein einmaliger Klanggenuss des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks.


Schwarzer Schleiflack Vogelaugenahorn<br />

Classica S 70<br />

Maße:<br />

Höhe 70 cm<br />

Breite 20,5 cm<br />

Tiefe 11 cm<br />

Wahlweise mit<br />

römischem oder<br />

arabischem<br />

Emailzifferblatt<br />

37


38<br />

Vienna S 70 – der sogenannte »Wiener Regulatour«<br />

Der Regulator Vienna S 70 mit seinen zwei Gewichten<br />

orientiert sich an den wertvollen, historischen Originalen aus<br />

der Biedermeierzeit.<br />

Wie bei all unseren Uhren greifen unsere Schreiner auf<br />

jahrelang gelagertes Holz zurück. In der Verwendung zarter<br />

Profile, im Zusammenbau, in der Furnierung, und in der<br />

Ausführung der Einlegearbeiten leben überlieferte Fertigkeiten<br />

deutlich erkennbar weiter. So ist die Vienna S 70 in Nußbaum<br />

mit Ahornintarsien, in Kirschbaum mit Palisanderintarsien,<br />

natürlich aber auch in schwarzem Schleiflack erhältlich.<br />

Übrigens verfügen <strong>Sattler</strong> Uhren über 13 Lackschichten, die<br />

jeweils per Hand zwischengeschliffen werden. Somit dauert<br />

allein die aufwändige Lackierung des Gehäuses 14 Tage.<br />

Die Vienna S 70 ist wahlweise mit römischem oder<br />

arabischem Zifferblatt erhältlich. Die wunderschönen Emailzifferblätter<br />

mit den filigran gearbeiteten gebläuten Stahlzeigern<br />

und die massive Messinglünette verleihen diesen<br />

Uhren ihren einzigartigen Reiz.<br />

Das eingebaute Uhrwerk des Kalibers 1400-4 ist identisch<br />

mit dem der Classica S 70.<br />

Auch hier werden die Werkplatinen mit sogenannten<br />

Vorsteckstiften auf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel<br />

auf den Schlagwerkspfeilern. Gehärtete Stahlstifte<br />

sind in Schöpfer, Wechsel- und Hebnägelrad eingesetzt. Dies<br />

garantiert gleichbleibende Präzision und Sicherheit der Schaltvorgänge<br />

des Schlagwerks. Die vom Stundenrad getrennte<br />

Stundenstaffel ermöglicht das Repitionsschlagwerk. So kann<br />

durch Ziehen eines Seidenfadens außen am Gehäuse bis zur<br />

50. Minute das Schlagwerk manuell ausgelöst und die jeweils<br />

vergangene Stunde repetiert werden.


Vienna S 70<br />

Nussbaum Schwarzer Schleiflack Kirschbaum<br />

Maße: Höhe 75 cm Breite 20 cm Tiefe 11,5 cm<br />

Wahlweise mit römischem oder arabischem Emailzifferblatt<br />

39


40<br />

Der Monatsläufer – Classica S 100 – mit über 200-jähriger Tradition<br />

Bei der <strong>Sattler</strong> Classica S 100 muss man schon sehr genau<br />

hinhören, um das Verstreichen von Minuten und Sekunden<br />

akustisch wahrnehmen zu können. Neben dem ganz<br />

besonders leisen Ticken sind der vornehm geringe Pendelausschlag<br />

und ein extrem flaches Gehäuse die hervorstechendsten<br />

Merkmale dieser klassischen <strong>Sattler</strong>-Uhr.<br />

Schon im vorigen Jahrhundert zählten ruhige Zeitmesser, wie<br />

die <strong>Sattler</strong> Classica S 100 mit ihrem 30-Tage-Werk zu den<br />

absoluten Besonderheiten unter den Pendeluhren. Heute<br />

gelingt es der <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Sattler</strong>, den klassischen<br />

Werkaufbau und die hohe Qualität in der Tradition der<br />

Wiener Uhrwerke wieder auferstehen zu lassen. Kennzeichnend<br />

<strong>für</strong> diese wertvollen Regulatoren waren damals wie heute<br />

ein ganz besonders flaches Werk mit massiven Platinen sowie<br />

die auffällig kleinen Gewichte. Auf Grund des extrem hohen<br />

Wirkungsgrads des Räderwerks ist es trotzdem möglich, die<br />

Uhr einen Monat lang mit Kraft zu versorgen.<br />

Großen Anteil an der unvergleichlichen Qualität haben<br />

zum Einen natürlich die heute in der Herstellung verwendeten<br />

Präzisionsmaschinen sowie der Einsatz von insgesamt<br />

14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisions-Miniaturkugellagern.<br />

Diese führen in der Summe zu einer Genauigkeit, welche vor<br />

hundert Jahren so noch nicht zu erzielen war. Die Folge dieser<br />

Neuerungen sind ein deutlich höheres Drehmoment und<br />

eine nahezu verschleißfreie Funktion. Die Verwendung von<br />

hartem Messing, durchgehärteten Trieben und Stahlteilen tun<br />

ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong>-Kalibers 1525-4<br />

auch über Generationen hinaus zu sichern.


Schwarzer Schleiflack Eibe<br />

Classica S 100<br />

Maße:<br />

Höhe 98 cm<br />

Breite 27,5 cm<br />

Tiefe 11 cm<br />

Wahlweise mit<br />

römischem oder<br />

arabischem<br />

Emailzifferblatt<br />

41


42<br />

Der Monats-Regulator – Classica K 100 – der wenig von sich hören lässt<br />

Nur wenige Uhren ticken so faszinierend leise und dezent<br />

wie die Classica K 100 von <strong>Sattler</strong>. Schon vor mehr als<br />

150 Jahren waren solche fast unhörbar arbeitenden Uhren<br />

mit 30-Tage-Werk eine echte Rarität.<br />

In unseren Tagen ist es der <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Erwin</strong><br />

<strong>Sattler</strong> gelungen, an die große Tradition klassischer Wiener<br />

Uhrwerke anzuknüpfen und deren herausragende Qualität<br />

wieder auferstehen zu lassen. Verantwortlich da<strong>für</strong> sind neben<br />

den neuen technischen Möglichkeiten,<br />

die sich den insgesamt 14 <strong>Sattler</strong>-Uhrmachern<br />

bieten, aber heute wie<br />

damals vor allem überdurchschnittliche<br />

handwerkliche Fertigkeiten, Gefühl <strong>für</strong><br />

Materialien und Verarbeitung sowie<br />

nicht zuletzt eine große uhrmacherische<br />

Erfahrung.<br />

Diese Uhrmacher formen in der kleinen<br />

aber feinen <strong>Manufaktur</strong> aus der Classica<br />

K 100 einen im wahrsten Sinne des Wortes echten <strong>Sattler</strong><br />

Klassiker: den Monatsläufer mit Kalenderwerk. Handgebläute<br />

Stahlzeiger indizieren auf dem versilberten Zifferblatt neben<br />

der Uhrzeit auch noch Wochentag und Datum.<br />

Die einzelnen Phasen des Mondes werden von einer<br />

handbemalten Scheibe angezeigt. Die Wirkung, die dieser<br />

Planet auf unser Leben hat, zog den Menschen zu allen Zeiten<br />

in ihren Bann. Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />

Zeichnet der bleiche Erdtrabant doch auf vielfache Weise<br />

<strong>für</strong> unsere Lebensqualität verantwortlich: der Wechsel der<br />

Gezeiten und der Einfluss auf den Schlaf in Vollmondnächten<br />

sind nur zwei dieser natürlichen Phänomene.<br />

Die »Monduhr« Classica K 100 aus dem Hause <strong>Sattler</strong> wird<br />

in edlem Eibenholz mit Palisanderintarsien und schwarz<br />

lackierten Gesimsen oder wahlweise in schwarzem<br />

Schleiflack mit vernickelten Metallteilen angefertigt.


Eibe<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Classica K 100<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Maße:<br />

Höhe 98 cm<br />

Breite 27,5 cm<br />

Tiefe 11 cm<br />

43


44<br />

Die Elegantia entspricht einer Synthese aus spätbarocken Stilelementen<br />

und dem klassischen Grundsatz der Schlichtheit, die<br />

zu Beginn des 19. ‚Jahrhunderts zum Wohnstil des Biedermeier<br />

führte. Ab etwa 1815 zierten Einrichtungen im Biedermeierstil<br />

zum Beispiel Wohnzimmer in den bayerischen Residenzen.<br />

Auch der Wiener Adel und die höhergestellte Wiener<br />

Gesellschaft erfreuten sich an diesem Interieur, das eine<br />

dezente Ausstrahlung hatte.<br />

Elegantia S 100 – mit Schlagwerk.<br />

Das in dieser Uhr verwendete Uhrwerk – <strong>Sattler</strong> Kaliber 1525-4<br />

– enspricht im Aufbau und in der Funktion exakt dem der<br />

Classica S 100. Damit ist es ein Monatsläufer mit Stundenrepetitionsschlagwerk.<br />

Kennzeichnend <strong>für</strong> diese wertvollen<br />

Regulatoren waren damals wie heute ein ganz besonders<br />

flaches Werk mit hochwertigen Platinen sowie die auffällig<br />

kleinen Gewichte. Diese ermöglichen auf Grund des extrem<br />

hohen Wirkungsgrads des Räderwerks trotzdem eine Gangdauer<br />

von einem Monat.<br />

Die Verwendung von hartem Messing, gehärteten Trieben und<br />

Stahlteilen tun ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong> Kalibers<br />

1525-4 auch über Generationen hinaus zu sichern.<br />

Die Wiener Zeiger werden auf einer Messingplatte nach alter,<br />

überlieferter Tradition blau angelassen. Das wertvolle Gesicht<br />

der Uhr wird durch eine massive Messinglünette um das<br />

vierfach gebrannte Emailzifferblatt abgerundet.<br />

Eine weitere technische Besonderheit ist die Möglichkeit, das<br />

Schlagwerk bis zur 50. Minute durch Ziehen eines an der<br />

Außenseite des Gehäuses angebrachten Seidenfadens<br />

manuell auszulösen und damit die vergangene Stunde<br />

repetieren zu lassen. Die Folge: Ein einmaliger Klanggenuss<br />

des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks. Es besteht aber<br />

auch die Möglichkeit das Schlagwerk abzustellen.<br />

Elegantia – Wanduhr im Empire Stil<br />

Das Gehäuse der Elegantia ist aus sehr wertvollem Pyramiden-<br />

Mahagoni gefertigt. Der von Hand polierte Türrahmen wird<br />

in aufwändiger Schreinerarbeit in die seitlichen Gehäuseleisten<br />

eingelassen. Das belebende Mahagonigehäuse in Verbindung<br />

mit den feinen Ahornintarsien im Empire-Stil werden<br />

im Sinne unseres Qualitätsbewußtseins auf höchstem Niveau<br />

in liebevoller Handarbeit gefertigt und abschließend in aufwändigen,<br />

zweiwöchigen Lackier- und Schleifdurchgängen<br />

mit insgesamt 13 Lackschichten versehen.<br />

Elegantia K 100 – mit Kalenderwerk.<br />

Das Uhrwerk: Im Unterschied zur S 100 wird die K 100 mit dem<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1565-4 ausgestattet. Dieses Kalenderwerk<br />

besitzt Monatsgangdauer und zeigt auf dem versilberten<br />

Zifferblatt mit manuell bearbeiteten und gebläuten Stahlzeigern<br />

neben Wochentag und Datum, die jeweils mit separaten<br />

Zeigern angegeben werden, auf einer handbemalten Scheibe<br />

auch noch die einzelnen Phasen des Mondes.<br />

Natürlich treffen auch <strong>für</strong> dieses <strong>Sattler</strong> Uhrwerk alle bei<br />

den anderen Kalibern schon angesprochenen Qualitätsmerkmale<br />

zu. Zum Beispiel hartes Messing <strong>für</strong> die Werkplatinen,<br />

durchgehärtete Wellen und Triebe und in diesem<br />

Werk sieben Stein- und vier Kugellager.


Elegantia S 100<br />

Elegantia K 100<br />

– mit Schlagwerk – – mit Kalenderwerk –<br />

Pyramiden-Mahagoni<br />

Emailzifferblatt<br />

Pyramiden-Mahagoni<br />

Versilbertes Zifferblatt<br />

Maße:<br />

Höhe 107 cm<br />

Breite 26 cm<br />

Tiefe 11 cm<br />

45


Tisch- und Wanduhren<br />

Seit Jahrhunderten sind Pult-, Kamin- und Konsoluhren fester<br />

Bestandteil gehobener Innenausstattungen. Zeitmesser also,<br />

die sich auf jeder Art ebener Fläche wohl fühlen. Den Gang<br />

regelt entweder ein kurzes Pendel oder<br />

eine schwingende Unruh, die in Verbindung<br />

mit einer Spirale nach dem<br />

Erreichen des Umkehrpunktes <strong>für</strong> einen<br />

kraftvollen Rückschwung sorgt. Die<br />

äußere Gestalt richtete sich zum einen<br />

nach dem Stil der Epoche, zum anderen<br />

aber auch nach dem Verwendungszweck.<br />

Dabei dominierten entweder<br />

schmückende oder aber funktionale<br />

Aspekte. In der Renaissance wiesen<br />

Tischuhren neben den Zeigern <strong>für</strong><br />

Stunden und Minuten zahlreiche<br />

kalendarische und andere astronomische<br />

Indikationen auf. Weltgewandte<br />

Kunstliebhaber demonstrierten damit eindrucksvoll ihr Interesse<br />

am Fortschritt der Wissenschaft. An diese lange Tradition<br />

knüpft die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit der Tisch- und Wand-<br />

uhren-Kollektion an. Eigentlich ist es müßig zu betonen,<br />

dass exquisite <strong>Manufaktur</strong>arbeit auch hier groß geschrieben<br />

wird. Alle verwendeten Uhrwerke, auch diejenigen mit<br />

Federhaus und so genanntem<br />

Echappement, stammen aus den<br />

eigenen Ateliers. Und der Qualitätsanspruch<br />

steht keinen Deut hinter dem<br />

der Präzisionsuhren zurück.<br />

Die Techniker und Uhrmacher um<br />

Richard Müller verwenden ihr<br />

gesamtes Können darauf, diesen<br />

Zeitmessern einen respektablen Grad<br />

an Gangpräzision zu verleihen.<br />

Neben den Werken, Zifferblättern<br />

und Zeigern genießen auch<br />

die schlichten Gehäuse bei der<br />

Anfertigung allerhöchste Wertschätzung.<br />

Jedes Detail erfährt die<br />

ihm gebührende Beachtung. Schließlich prangt auf den<br />

Zifferblättern der Name <strong>Sattler</strong>, und der bürgt seit 1903<br />

<strong>für</strong> kompromisslose Qualität.<br />

47


48<br />

Feine und elegante Linien<br />

– Metrica –<br />

eine zeitlos schöne Tischuhr<br />

Als Schreibtisch- oder Kaminuhr, ob im edlen Büro oder umgeben<br />

von wertvollen Gemälden, die Metrica eignet sich<br />

hervorragend, um als Accessoire der Zeit im Raum Eintritt zu<br />

gewähren. Das moderne, mit Intarsien aus Metall ausgestattete<br />

Gehäuse ist das Ergebnis einer permanenten Weiterentwicklung<br />

bestehender Modelle und der Verwendung zeitgemäßer<br />

Materialien. Auf einer in den vergangenen fünf Jahren<br />

im eigenen Hause völlig neu entwickelten und vergoldeten<br />

Räderwerksbasis verwirklichten die <strong>Sattler</strong>-Uhrmacher mit<br />

dem Kaliber 1385 ihre Vision eines zuverlässigen,<br />

wartungsarmen und langlebigen Tischuhrwerks.<br />

Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />

Weil die in einer Zugfeder gespeicherte Antriebskraft über die<br />

Gangdauer von 15 Tagen kontinuierlich abnimmt, wurde das<br />

Werk mit einem mechanischen Federkraftausgleich versehen.<br />

Diese Baugruppe besteht aus einer fertigungstechnisch aufwändig<br />

zum Federkraftausgleich berechneten Schnecke,<br />

einem fein gewirkten Drahtseil und dem Federhaus. In<br />

gewöhnlichen Uhrwerken ist diese Baugruppe aus Kostengründen<br />

nicht enthalten.<br />

Ein handbearbeiteter und gebläuter Stahlzeiger weist in einem<br />

zusätzlichen Zifferblattsegment deutlich sichtbar auf den<br />

Spannungszustand der Zugfeder hin.<br />

Auf dem versilberten Zifferblatt wird weiterhin die Uhrzeit<br />

inklusive der Sekunden und das Datum angezeigt. Der Mechanismus<br />

ist jedoch nicht nur im Verborgenen perfekt, sondern<br />

kann durch das verglaste Gehäuse auch gut eingesehen<br />

werden. Der Blick fällt dann auf die im Teilverfahren in der<br />

<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> gefrästen, elegant geschenkelten<br />

Zahnräder, die zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation<br />

sogar vergoldet wurden. Diese sitzen auf durchgehärteten<br />

massiven Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Eine derart<br />

ausgestattete Uhr genügt allen Ansprüchen an das überlieferte<br />

Uhrmacherhandwerk. Sie ist klassisch und dezent, nicht<br />

aufdringlich und doch der Höhepunkt im Raum.


Nussbaum, handpoliert<br />

Metrica<br />

Maße:<br />

Höhe 29 cm<br />

Breite 19,5 cm<br />

Tiefe 12,5 cm<br />

49


50<br />

Edle Tischuhr<br />

– Subsidia –<br />

im Stil des Art-Deco<br />

Inspiriert von den geometrischen Strukturen und der heute als<br />

klassisch geltenden Formgebung der 20er bis 40er Jahre des<br />

vergangenen Jahrhunderts, schuf die <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die edle »Subsidia«. Eine Art-Deco Tischuhr mit<br />

versilbertem Zifferblatt und fein facettierten Gläsern.<br />

Eine der augenfälligsten Besonderheiten dieses Kleinods<br />

traditioneller Uhrmacherkunst, wie sie seit inzwischen fast<br />

50 Jahren im Hause <strong>Sattler</strong> akribisch gepflegt wird, ist das neu<br />

entwickelte Präzisionswerk mit 15-tägiger Gangdauer und<br />

Anzeige der Gangreserve auf dem Zifferblatt. Ihr verdankt die<br />

Subsidia auch den charakteristischen Namen, der sich von<br />

dem lateinischen Begriff Subsidium, zu deutsch »Reserve«,<br />

ableitet.<br />

Kirschbaum<br />

Durch die ausgewogenen Proportionen des Holzgehäuses<br />

und die durch die manuell bearbeiteten und gebläuten Zeiger<br />

feinfühlig gesetzten Akzente auf dem wunderschönen Zifferblatt<br />

erhält die Subsidia schon beim bloßen Betrachten ihren<br />

einzigartigen Charme. Dazu gehören nicht zuletzt ein kleiner<br />

Sekundenzeiger und die Anzeige des Datums mit einem<br />

separaten Zeiger.<br />

Ein Teil der wahren Werte verbirgt sich – wie immer bei den<br />

feinen <strong>Großuhren</strong> aus dem Hause <strong>Sattler</strong> – im Inneren. Ein<br />

<strong>Sattler</strong> <strong>Manufaktur</strong>uhrwerk Kaliber 1385 mit ganz besonderen<br />

technischen Raffinessen: Die <strong>Sattler</strong>-Konstrukteure integrierten<br />

ein so genanntes Gegengesperr, welches die Kraft auch während<br />

des Aufziehvorgangs an die Gangpartie weiterleitet. Für<br />

konstante Antriebskraft zeichnet ein Antrieb mit äußerst<br />

massivem Federhaus und Schnecke verantwortlich. Weitere<br />

technische Auffälligkeiten der Subsidia sind zum Beispiel das<br />

vergoldete Schweizer Echappement mit Unruh und insgesamt<br />

11 Rubinsteinen sowie die vergoldeten im Teilverfahren<br />

gefrästen Zahnräder. Die präzise gefertigten und durchgehärteten<br />

Stahltriebe laufen dauerhaft und verschleißarm in<br />

12 Edelstahlkugellagern.


Schwarzer Schleiflack<br />

Subsidia<br />

Maße:<br />

Höhe 25 cm<br />

Breite 20 cm<br />

Tiefe 13 cm<br />

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52<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Variabel einsetzbare Präzisionsuhr <strong>für</strong> den Tisch, das Regal oder die Wand<br />

Um dem <strong>Sattler</strong> Uhrenprogramm ein neues Modell zur Seite<br />

zu stellen wird nun die Time Balance präsentiert. Den Namen<br />

Time Balance verdankt die Uhr einem massiven Edelstahlzylinder,<br />

der die Neigung des Uhrgehäuses bestimmt.<br />

In der Verwendung als Schreibtischuhr wird der Zylinder mit<br />

Hilfe zweier Führungszapfen in die Gehäuserückwand<br />

gesteckt. Die Uhr erreicht eine Neigung von ca. 40° und ist<br />

somit am Schreibtisch gut ablesbar. Soll die Uhr im Regal stehen,<br />

so kann der Zylinder in eine andere Position gesteckt werden.<br />

Nun erreicht die Uhr eine nahezu senkrechte Position.<br />

Entfernt man den Zylinder ganz, so kann die Uhr mit Hilfe<br />

einer Aufhängevorrichtung in der Rückseite auch als Wanduhr<br />

verwendet werden.<br />

– Time Balance –<br />

das neue Multitalent aus der<br />

<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Gleich zwei funkgesteuerte Uhrwerke treiben die Zeiger an<br />

und sind ein Garant <strong>für</strong> immer exakte Uhrzeit.<br />

Eine hohe Wertigkeit und dreidimensionale Wirkung wird<br />

durch die extra verschraubten Ziffernringe <strong>für</strong> Stunden und<br />

Minuten und den durch 3 Pfeiler erhöhten Sekundenkreis<br />

erreicht.<br />

Im oberen Bereich wird das in gewohnter <strong>Sattler</strong> Qualität aus<br />

Massivholz gefertigte Gehäuse durch das 2 mm starke<br />

Zifferblatt horizontal geteilt.<br />

Ob auf dem Tisch, im Regal oder an der Wand, die Time<br />

Balance ermöglicht vielfältige Einsatzmöglichkeiten und wird<br />

die Blicke stets auf sich ziehen.<br />

Technik: Zwei funkgesteuerte Uhrwerke.<br />

Kirschbaum<br />

Gehäuse: Massives Edelholzgehäuse in Nussbaum, Kirschbaum,<br />

Zebrano und Schleiflack schwarz mit jeweils dreizehn<br />

Lackschichten oder edelstahlbeschichtet.


Nussbaum<br />

Time Balance<br />

Zebrano<br />

Maße:<br />

Höhe: 17 cm<br />

Breite: 14 cm<br />

Tiefe: 4,5 cm<br />

Walzendurchmesser: 5 cm<br />

Gewicht: 2,8 kg<br />

53


54<br />

Time Balance – im metallbeschichteten Gehäuse<br />

Wäre es nicht schön Uhrengehäuse aus massivem Stahl zu<br />

fertigen? Dieses Projekt beschäftigt die <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> schon seit längerer Zeit. Die aufwändige<br />

Bearbeitung filigraner Stahlleisten und das sehr hohe Gewicht<br />

des fertigen Gehäuses aus massivem Stahl sprach bisher<br />

dagegen.<br />

Ein neues, sensationelles Verfahren ermöglicht nun die<br />

Uhrengehäuse mit echter Stahloberfläche zu fertigen.<br />

Das rohe Gehäuse wird, wie gewohnt, in feiner Massivholzkonstruktion<br />

erstellt, um anschließend mit einer neuen Stahl-<br />

Kaltsprühtechnik beschichtet zu werden. Ein aus 95% Metall<br />

bestehendes Stahlkomposit mit unzähligen, kleinsten Metallteilchen<br />

wird erst pulverisiert, danach verflüssigt und im<br />

Anschluss auf das Gehäuse aufgesprüht.<br />

Die entstandene nicht rostende Beschichtung hat eine Dicke<br />

von 20 bis 30 Mikron und verleiht dem Gehäuse eine<br />

unbegrenzte Haltbarkeit. Nach dem Aushärten folgt eine<br />

mehrere Stunden dauernde, aufwändige Oberflächenpolitur<br />

und es entsteht eine echte Stahloberfläche mit herrlichem<br />

metallischen Glanz.


Time Balance Stahl<br />

Stahlbeschichtet<br />

Maße:<br />

Höhe 17 cm Breite 14 cm Tiefe 4,5 cm<br />

Walzendurchmesser: 5 cm<br />

Gewicht: 2,8 kg<br />

55


56<br />

Kirschbaum<br />

Makassar<br />

Nussbaum<br />

Pandera – Die moderne Wanduhr<br />

Freie Wandflächen sind oft knapp bemessen und so<br />

verhindern bereits vorhandene Möbelstücke oder auch Bilder<br />

das Montieren einer Pendeluhr.<br />

Der Anspruch der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> an höchste Qualität<br />

lässt sich jedoch auch an kleineren Zeitmessern umsetzen.<br />

So entstand die Pandera.<br />

Ihr Gehäuse aus feinem Edelholz, kombiniert mit Metallintarsien<br />

umrahmt das zweiteilige Zifferblatt, dass mit modernen, polierten<br />

Edelstahlzeigern ausgestattet ist. Die großen Ziffern hinter dem<br />

entspiegelten Mineralglas unterstreichen die extravagante<br />

Form der kleinen Wanduhr.<br />

Die Pandera gibt es wahlweise in zwei Uhrwerksvarianten.<br />

Für den Liebhaber der Mechanik ist ein Uhrwerk mit acht<br />

Tagen Gangdauer eingebaut. Es ist mit massiven, vernickelten<br />

Platinen und vergoldeten Zahnrädern ausgestattet. Zudem<br />

verfügt es über ein Echappement mit Schweizer Ankerhemmung<br />

und Schraubenunruh.<br />

Der zum wöchentlichen<br />

Aufziehen der Uhr benötigte<br />

Aufzugsschlüssel<br />

befindet sich in der Rückseite<br />

des Gehäuses. Der<br />

Schlüssel wird erst nach<br />

Aufklappen des Gehäuses<br />

sichtbar. Mit dem Aufzugsschlüssel<br />

wird dann, von<br />

der Rückseite, sowohl die Uhrzeit eingestellt als auch die<br />

Uhr aufgezogen.<br />

Als weitere Variante wird die Wanduhr Pandera auch mit<br />

einem funkgesteuerten Quarzwerk gefertigt. In dieser Version<br />

stellt sich die Uhrzeit automatisch ein. Dadurch entfällt die<br />

schwenkbare Wandbefestigung und das Gehäuse wird noch<br />

flacher.


Schwarzer Schleiflack<br />

Maße:<br />

Höhe 24 cm, Breite 21 cm<br />

Tiefe Pandera M (mechanisch) 6,5 cm<br />

Tiefe Pandera Q (funkgesteuertes Quarzwerk) 5 cm<br />

Pandera<br />

57


Die Geschichte der Seefahrt und<br />

die Entwicklung der Schiffsuhren.<br />

Im Zeitalter der Renaissance harrten<br />

etliche Menschheitsprobleme ihrer<br />

sinnvollen Lösung. Schon immer<br />

stand die exakte Bestimmung des<br />

jeweiligen Aufenthaltsorts in den<br />

Weiten der Ozeane im<br />

Mittelpunkt. Die geographische<br />

Breite machte es den Nautikern<br />

relativ leicht. Und zwar durch die<br />

Messung von Vertikalwinkeln<br />

zwischen der Sonne oder einem Fixstern und dem Horizont.<br />

Das dazu nötige Besteck, darunter auch ein Sextant, war den<br />

Seefahrern geläufig. Ganz anders verhielten sich die Dinge<br />

mit der ebenso bedeutsamen geographischen Länge.<br />

Bekanntlich geht die jeweilige Position erst aus der<br />

Kreuzungslinie beider Gradangaben hervor. Anfänglich halfen<br />

sich die Seeleute mit einer wenig präzisen Abschätzung über<br />

den Kurs und ihren Logbuch-Aufzeichnungen. Die unliebsame<br />

Folge waren wochenlange Irrfahrten und Schiffsunglücke auf<br />

den Weltmeeren.<br />

Als einzig wahre, wirklich präzise Längenbestimmung<br />

kristallisierte sich jedoch diejenige mit Hilfe mechanischer<br />

Bord-Chronometer heraus. Man wusste um die Korrespondenz<br />

der geographischen Länge und der mitgeführten<br />

Referenzzeit des letzten Hafens. Die Ausrichtung der Sterne<br />

hängt nämlich vom Datum, der Uhrzeit und eben dem<br />

Längengrad ab. Kennt man die beiden erstgenannten Parameter,<br />

Schiffsuhren<br />

ergibt sich der Längengrad aus<br />

der beobachtbaren Sternposition.<br />

Wollte man die geographische<br />

Länge auf die Bogenminute<br />

genau errechnen, durfte die verwendete<br />

Schiffsuhr täglich nur<br />

eine Sekunde falsch gehen.<br />

Die grandiose Herausforderung<br />

führte zur Auslobung attraktiver<br />

Geldpreise <strong>für</strong> eine exakt<br />

definierte Präzision in der<br />

Längengradbestimmung. Zum<br />

Beispiel erließ das englische Parlament im Jahre 1714 seinen<br />

»Act Of Longitude«. Die Millionensumme rief viele<br />

Konkurrenten auf den Plan. Die einzig wahre Problemlösung<br />

präsentierte der gelernte Zimmermann John Harrison 1759<br />

im Alter von 66 Jahren. Das damalige Maß aller Dinge<br />

war von November 1761 bis Januar 1762 auf hoher<br />

See unterwegs. Nach insgesamt 81 Tagen ging die<br />

rund eineinhalb Kilogramm schwere Taschenuhr »H4« nur<br />

fünf Sekunden falsch. Der Chronometer im weitesten Sinne<br />

des Wortes war geboren.<br />

Das alles ist Vergangenheit. Längst schon sorgen modernste<br />

Elektronik und ein weltumspannendes Satellitennetz <strong>für</strong> metergenaue<br />

Orientierung. Für den Fall des Falles empfiehlt es sich<br />

dennoch, ein Instrument mitzuführen, dessen Batterien nicht zur<br />

Neige gehen, dessen Elektronik-Chips nicht kollabieren können:<br />

Die Nautis oder die Navis, die konventionell tickenden,<br />

mechanischen Präzisionsuhren der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />

59


60<br />

Nautis – <strong>Sattler</strong> Präzision auf hoher See oder im eigenen Haus<br />

In der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> werden seit nahezu 50<br />

Jahren mechanische Präzisionsuhren liebevoll in Kleinserien<br />

gefertigt. Diese erstklassigen Instrumente der mechanischen<br />

Zeitmesskunst, rückten in der Hierarchie zum Besten auf,<br />

was weltweit auf dem Gebiet erhältlich ist. In diesem Sinne<br />

entstand in mehrjähriger Entwicklungsarbeit das Schiffsuhrenkaliber<br />

1395.<br />

Dabei handelt es sich um ein gleichermaßen verlässliches,<br />

wartungsarmes und langlebiges Uhrwerk, das höchsten<br />

Ansprüchen zu Lande und zu Wasser gerecht wird. Sein<br />

Federhaus speichert Energie <strong>für</strong> ganze 15 Tage, will also<br />

nur alle zwei Wochen von Hand aufgezogen werden. Die<br />

Genauigkeit jeder mechanischen Uhr hängt auch davon ab,<br />

wie konstant die Antriebskraft vom Energiespeicher zum<br />

Gangregler gelangt. Im Fall des Kalibers 1395 handelt es<br />

sich um ein vergoldetes Schweizer Echappement mit freier<br />

Ankerhemmung auf der Werkrückseite, einer klassischen,<br />

mehrere Wochen lang nach strengsten Normen regulierten und<br />

geprüften Schraubenunruh sowie einer hochwertigen Unruhspirale.<br />

Zugfedern besitzen den grundsätzlichen Nachteil,<br />

dass sie ihr Drehmoment nicht gleichförmig von Anfang bis<br />

zum Schluss entfalten. Voll gespannt besitzen sie naturgemäß<br />

mehr Kraft als am Ende. Das beeinflusst die Unruhschwingungen.<br />

Und dem wirkt <strong>Sattler</strong> durch einen überlieferten<br />

technischen Kunstgriff entgegen.<br />

Mit Verlaub gesagt handelt es sich um die aufwändigste aller<br />

Möglichkeiten, welche die physikalischen Hebelgesetze<br />

zur Anwendung bringt. Je länger ein Hebel, desto geringer ist<br />

der Kraftaufwand zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit.<br />

Umgekehrt muss bei kürzerem Hebel kräftemäßig zugelegt<br />

werden. Die Aufgabe des Hebels übernimmt im Fall des<br />

Kalibers 1395 eine exakt berechnete Schnecke im Verbund<br />

mit einem belastbaren Stahlseil.<br />

Die anfängliche, also die größte Federkraft korrespondiert<br />

mit dem kleinsten Schneckenumgang. Das allmählich<br />

schwindende Drehmoment der Zugfeder wird durch<br />

einen kontinuierlich wachsenden Schneckendurchmesser<br />

ausgeglichen. Weil sich die Schnecke während des<br />

Aufziehens rückwärts dreht und dem Uhrwerk keine Kraft mehr<br />

bleibt, bauen die Uhrmacher ein intelligentes Gegengesperr<br />

ein. Konstruktiv geht es auf John Harrison zurück und<br />

gewährleistet selbst dann einen ununterbrochenen Kraftfluss,<br />

wenn die Uhr aufgezogen wird.


Maße: Durchmesser 21 cm, Tiefe 9 cm. Gewicht: 9,5 kg<br />

Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />

Nautis<br />

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62<br />

Nautis – die hochwertige Borduhr <strong>für</strong> edelste Jachten<br />

Wie sich leicht denken lässt, galt unterlassenes Aufziehen an<br />

Bord als unverzeihlicher Fehler. Damit es bei der Nautis nicht<br />

in Vergessenheit gerät, weist ein Stahlzeiger in einem zusätzlichen<br />

Zifferblattsegment unübersehbar auf die verbleibende<br />

Gangreserve hin. Zur Indikation der kostbaren Zeit hat <strong>Sattler</strong><br />

jene klare, unmissverständliche Regulatoranordnung mit<br />

dezentralem Stundenzeiger gewählt, mit der vor ca. 200 Jahren<br />

die berühmtesten Marinechronometer von Breguet ausgestattet<br />

waren. Alle Zeiger sind durch manuelles Bombieren, Polieren<br />

und Bläuen ganz im Sinne vollendeter Handwerkskunst<br />

ausgeführt. Sie bewegen sich vor einem aufwändig versilberten<br />

Zifferblatt.<br />

Optional wird eine Plakette angeboten. Auf dieser kann<br />

der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert und<br />

auf das Zifferblatt geschraubt werden.<br />

Ein handwerkliches Kunstwerk wie dieses darf keinesfalls im<br />

Verborgenen blühen. Deshalb tickt es in einem – selbstverständlich<br />

– wasserdichten Gehäuse aus massiver, vernickelter<br />

Bronze mit eindrucksvoller Panoramaverglasung. Somit<br />

zeigen sich die elegant geschenkelten Zahnräder in bestem<br />

Licht. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> fräst sie in einem zeitintensiven Teilverfahren.<br />

Außerdem werden die handwerklichen Kleinodien<br />

zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation auch noch<br />

vergoldet. Einem langen Leben dient die Verwendung von<br />

12 Präzisionskugellagern und 11 Lagersteinen aus<br />

synthetischem Rubin.<br />

Eine solcherart konstruierte und ausgestattete Uhr genügt<br />

allen Ansprüchen an das überlieferte Uhrmacherhandwerk.<br />

Sie ist Augenweide und Blickfang in der Offiziersmesse einer<br />

Luxusjacht und natürlich auch in jedem Wohnzimmer.


<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> liefert Borduhr <strong>für</strong> »Maltese Falcon« – die innovativste Superjacht der Welt<br />

Fast fünf Jahre Bauzeit und mehr als 300 Millionen Euro<br />

verschlang der Bau der spektakulären Segelyacht in der Werft<br />

Perini Navi. Besitzer Tom Perkins gründete eigens eine Firma<br />

zur Fertigung der riesigen, drehbaren Masten aus Carbonfiber.<br />

Rechtzeitig zur Montage auf der sensationellen »Maltese Falcon«<br />

hat die <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> in Gräfelfing<br />

bei München die ebenfalls langwierige Entwicklung der<br />

hochwertigen Schiffsuhr Nautis abgeschlossen. Sie besitzt ein<br />

massives vernickeltes Messinggehäuse mit seitlichem Mineralglas<br />

<strong>für</strong> ungestörte Blicke auf die wundervolle Mechanik.<br />

Nautis<br />

Bei der »Maltese Falcon« drehen sich die Masten in riesigen<br />

Kugellagern, bei der Nautis rotieren die Wellen der vergoldeten<br />

Zahnräder in zehn winzigen Präzisionskugellagern.<br />

Das mit insgesamt sechs großen O-Ringen abgedichtete<br />

Gehäuse, eine sichere, verdeckte Wandbefestigung, ein<br />

sorgfältigst ausgeführtes Zifferblatt-Zeiger-Ensemble sowie<br />

stattliche zwei Wochen Gangautonomie sind <strong>für</strong> die<br />

<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> selbstverständliche Details.<br />

63


Kombination:<br />

Schiffsuhr Nautis mit Barometer, Hygrometer und Thermometer<br />

montiert auf einem Holzbrett in schwarzem Schleiflack.<br />

Maße: Höhe 98,5 cm Breite 26 cm max. Tiefe 11,5 cm


Auf hoher See spielt das Wissen um meteorologische Aspekte<br />

eine ebenso große Rolle wie die Zeit. Daher stellt <strong>Sattler</strong> seiner<br />

Nautis adäquat gestaltete und gebaute Zusatzinstrumente<br />

zur Seite.<br />

Ein Thermometer zeigt die Temperatur in Grad Celsius oder<br />

wahlweise in Fahrenheit an. Das Barometer mit Aneroiddosen-<br />

Messung besitzt auch einen Stellzeiger zur Markierung des<br />

aktuellen Luftdrucks in hPa oder wahlweise inches. Beim dritten<br />

Gerät handelt es sich um ein Präzisionshygrometer, das<br />

mit der so genannten Supraterm-Technik ausgestattet ist und<br />

die Luftfeuchtigkeit in Prozent relativer Feuchte darstellt.<br />

Die Gehäuse dieses deutlich kleineren und flacheren Trios sind<br />

aus massivem Messing gedreht, anschließend fein geschliffen<br />

und zum Schutz vor Korrosion glanzvernickelt. Durch je<br />

3 Schrauben lassen sie sich sehr sicher im Schiff befestigten.<br />

Für die Montage an heimischen Wänden ist eine weitere, sehr<br />

einfache Aufhängung in der Rückwand vorgesehen. Wie bei<br />

den <strong>Sattler</strong>-Präzisionsuhren üblich, werden die massiven<br />

Messingzifferblätter nach dem Ausdrehen fein sandgestrahlt,<br />

versilbert und zum Schutz gegen Oxidation einbrennlackiert.<br />

Die feinen blauen Stahlzeiger im Breguet-Stil mit ihren<br />

charakteristischen Gegengewichten weisen exakt auf die<br />

jeweiligen Messwerte hin.<br />

Maße:<br />

Durchmesser 11,5 cm<br />

Tiefe 4 cm<br />

Nautische Instrumente<br />

Thermometer<br />

Barometer<br />

Hygrometer<br />

65


Kombination:<br />

Schiffsuhr Navalis mit Thermometer, Barometer und Hygrometer<br />

montiert auf einem Holzbrett in schwarzem Schleiflack.<br />

Maße: Höhe 68 cm Breite 17 cm max. Tiefe 7 cm


Navalis – die kleinste Schiffsuhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Auf kleineren Booten mit begrenztem Platzangebot muss man<br />

nicht länger auf den Anblick liebevoll gefertigter Zeitmesser<br />

verzichten.<br />

Das Gehäuse der Navalis wird aus massivem Messing<br />

gedreht, feingeschliffen und glanz-vernickelt. Das glasperlgestrahlte<br />

versilberte Zifferblatt und die liebevoll von Hand<br />

gefertigten, gebläuten Zeiger werden durch ein Mineralglas<br />

geschützt.<br />

Außerdem besitzt die Quarzuhr Navalis das gleiche<br />

Gehäuse wie die nautischen Zusatzinstrumente und<br />

ist damit hervorragend mit diesen zu kombinieren.<br />

Die Navalis kann als Sonderausführung auch mit<br />

einer massiven Lünette ausgestattet werden.<br />

Ebenso wird optional eine Plakette angeboten.<br />

Auf dieser kann der Name des Schiffes oder<br />

des Besitzers eingraviert und auf das Zifferblatt<br />

geschraubt werden.<br />

Maße:<br />

Durchmesser 11,5 cm<br />

Tiefe 4 cm<br />

Gewicht: 0,5 kg<br />

Navalis mit Lünette<br />

Navalis<br />

67


68<br />

Navis und Navis 24 – mechanische Schiffsuhren mittlerer Größe<br />

Mit der Schiffsuhr Navis kann man sich<br />

ein Stück Seefahrerromantik aufs Schiff holen.<br />

Nostalgisches Ticken mit zeitgemäßer Technik<br />

gepaart sind Eigenschaften, die das hochwertige<br />

<strong>Manufaktur</strong>kaliber 2008 auszeichnen. Dazu<br />

gehört auch das robuste aus Bronze gefertigte<br />

und anschließend vernickelte Gehäuse.<br />

Selbstverständlich werden alle verschraubten<br />

Gehäuseteile mit O-Ringen abgedichtet und<br />

schützen dadurch die gefrästen Zahnräder und<br />

durchgehärteten Triebe sowie die 12 Edelstahlkugellager<br />

vor Feuchtigkeit.<br />

Das präzise gefertigte <strong>Sattler</strong>-Werk ist mit einer so genanten<br />

Zahnradstellung ausgestattet. Durch diesen Kunstgriff wird der<br />

schwache vordere und der zu starke hintere Teil der Federkraftkurve<br />

ausgegrenzt. In den verbleibenden 8 Tagen<br />

Gangreserve erzielt die Navis sehr gute Gangergebnisse.<br />

Zum Aufziehen des Uhrwerks mit einem Vierkantschlüssel wird<br />

lediglich die massive Lünette mit einem Bajonettverschluss<br />

geöffnet.<br />

Die handgefertigten und gebläuten Zeiger werden durch ein<br />

entspiegeltes Mineralglas geschützt. Ein Zifferblattausschnitt<br />

ermöglicht den freien Blick auf die Schraubenunruh der<br />

Schweizer Ankerhemmung.<br />

Wahlweise kann auf dem versilberten Zifferblatt<br />

eine Gravurplakette angebracht werden.<br />

Navis und Navis 24:<br />

Maße: Durchmesser 18 cm Tiefe 7,5 cm<br />

Gewicht: ca. 5 kg<br />

Wahlweise in Bicolor-Ausführung<br />

mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />

Navis<br />

Die Navis 24 unterscheidet sich von der Navis im Wesentlichen<br />

durch zwei zusätzliche Funktionen. Zum einen besitzt<br />

die Navis 24 eine zweite Zeitzone. Diese, <strong>für</strong> nautische<br />

Zwecke äußerst sinnvolle Zusatzfunktion, ermöglicht dem<br />

Seefahrer den 24-Stundenzeiger nach der UTC (Universal<br />

Time Coordination) zu stellen. Für den Gebrauch an Land<br />

könnte der Uhrenliebhaber eine beliebige zweite Zeitzone<br />

einstellen. Ein weiteres Merkmal des <strong>Sattler</strong>-Kalibers 2008-24<br />

ist die Datumsanzeige.


Eine Komposition ganz besonderer Güte ist die Quadriga.<br />

Sie ist eine Kombination aus der mechanischen Schiffsuhr<br />

Navis oder Navis 24 und den nautischen Zusatzinstrumenten<br />

Hygrometer, Thermometer und Barometer. Das edle, von<br />

Hand hochglanzpolierte Holzgehäuse ist mit bis zu 13 Lackschichten<br />

versehen und in den Ausführungen schwarz,<br />

Teak- und Kirschbaumholz erhältlich.<br />

Durch das ansprechende, moderne Gehäusedesign ist die<br />

Quadriga nicht nur <strong>für</strong> Yachten sondern auch <strong>für</strong> Büros und<br />

Wohnräume geeignet.<br />

Kirschbaum<br />

Edles Kombi-Instrument Quadriga<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Teakholz<br />

Maße:<br />

Höhe 38,5 cm<br />

Breite 38,5 cm<br />

Tiefe 6 cm<br />

69


Kein anderer Zeitmesser verkörpert die Tradition<br />

eines Jahrhunderte alten Handwerks besser wie die<br />

Standuhr. Gerade diese besitzt den Charakter eines<br />

echten Einrichtungsgegenstands und gilt seit jeher<br />

als Synonym <strong>für</strong> Würde und Behaglichkeit. Das<br />

bedächtige Ticken im Sekundentakt vermittelt Ruhe<br />

und Geborgenheit, regt zum Innehalten in der Hektik<br />

des von Zeitmangel gekennzeichneten Alltags an.<br />

Wegen ihres gewissermaßen dominanten Erscheinungsbildes<br />

muss sich speziell die Standuhr optimal<br />

in das Wohnumfeld integrieren lassen. Die Stärke<br />

der Kollektion von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist, dass diese <strong>für</strong><br />

unterschiedliche Einrichtungsstile die passende Alternative<br />

bietet. Damit ist nicht gemeint, dass die Stilrichtungen<br />

von Wohnraum und Uhr zwangsläufig<br />

Standuhren<br />

übereinstimmen müssen. Maßgeblich ist allein<br />

die Harmonie, die insgesamt vom Wohn-Ensemble<br />

ausgeht. Die in ihrer Art absolut einmalige<br />

»Columna Temporis« kann sich also durchaus auch<br />

im Umfeld antiker Möbelstücke sehen lassen.<br />

Diese Standuhr beweist mehr als alle anderen<br />

Uhren von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, dass die mechanische<br />

Uhrmacherkunst auch nach mehr als sieben<br />

Jahrhunderten noch lange nicht am Ende ihres<br />

Lateins angekommen ist. Sie belegt aber auch eindrucksvoll,<br />

dass es einer kreativen und gleichzeitig<br />

traditionsverhafteten <strong>Manufaktur</strong> wie <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

bedarf, um dem Thema Standuhr im 21. Jahrhundert<br />

jene Aktualität zu verleihen, die ihm viele Zeitgenossen<br />

leider nicht mehr zugestehen.<br />

71


72<br />

Eine völlig neue Interpretation des Themas Standuhr – <strong>Sattler</strong> Columna Temporis<br />

Mit der »Columna Temporis« hat die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

ein Werk geschaffen, das <strong>für</strong> alle Liebhaber des Außergewöhnlichen,<br />

<strong>für</strong> alle Ästheten und Freunde der perfekten<br />

Uhrmacherkunst zum Sinnbild der klassischen Zeitmessung<br />

werden kann.<br />

Das auffälligste Merkmal der »Columna Temporis« ist die<br />

völlige Transparenz, mit der die hochwertigen Bauteile vom<br />

Korpus umhüllt werden. Ein aus mundgeblasenem Mineralglas<br />

gefertigter Glasdom gestattet absolut ungehinderten,<br />

faszinierenden Einblick in das exklusiv handgearbeitete Uhrwerk<br />

mit 30 Tagen Gangdauer und einer Graham-Hemmung<br />

mit Steinpaletten. Der im unteren Teil der »Zeitsäule« anschließende<br />

Mineralglas-Zylinder erlaubt ebenfalls einen uneingeschränkten<br />

Blick auf das Invar-Kompensationspendel mit<br />

Edelstahl-Pendelzylinder.<br />

Uhrwerk und Glaszylinder sind auf einem Edelstahlring<br />

fest verankert. Die ebenso filigran wie elegant erscheinende,<br />

transparente Konstruktion wird von drei aus massivem<br />

Edelstahl herausgearbeiteten Stützen getragen. Das Fußteil<br />

der »Zeitsäule« besteht aus einer aus schwarzem,<br />

afrikanischem Granit – mit dem bezeichnenden Namen<br />

»Nero Assoluto« – gefertigten Steinplatte. Dieser Sockel kann<br />

über sechs Edelstahlschrauben nivelliert und justiert werden.


Columna Temporis<br />

Maße:<br />

Höhe 164 cm<br />

Sockel Ø 70 cm<br />

Gewicht 100 kg<br />

73


Typisch <strong>für</strong> eine gewohnt akribische Detailarbeit sind auch<br />

<strong>für</strong> diese Uhr die gebläuten Stahlzeiger. Die Frontansicht<br />

fasziniert den Betrachter besonders durch das gravierte,<br />

versilberte Zifferblatt, durch dessen Öffnung der Blick direkt<br />

auf die wunderschön gestaltete Hemmung gelenkt wird.<br />

Die Steinpaletten im Grahamanker, neun Rubinlochsteine in den<br />

vergoldeten, verschraubten Chatons, die fünf Kugellager <strong>für</strong><br />

Werk und Seilrolle – Kennzeichen eines konstruktiv hochwertigen<br />

Innenlebens – lehnen sich eng an die Konstruktion der<br />

<strong>Sattler</strong>-Präzisionspendeluhren an. Mit matt vernickelten, 5 mm<br />

starken Messingplatinen des Werks und dem aus Wolfram<br />

gefertigten Aufzugsgewicht erhält die Konstruktion einen völlig<br />

eigenständigen Charakter.<br />

Columna Temporis<br />

75


76<br />

Exklusive Standuhr <strong>für</strong> Liebhaber des Außergewöhnlichen – <strong>Sattler</strong> Excelsia<br />

Gerade im hektischen Zeitalter von Laptop und Mobiltelefon<br />

sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Ruhepol in<br />

ihrem Leben. Auf der Suche nach der Balance zwischen<br />

Körper, Geist und Seele werden die eigenen vier Wände zum<br />

neuen Ort der Entspannung und Rekreation.<br />

Anstatt sich mit schnelllebigen Konsumartikeln zu bescheiden,<br />

sucht man die Dinge, die einen täglich umgeben mit viel<br />

Bedacht und Liebe zum Detail aus. So wie zum Beispiel eine<br />

<strong>Sattler</strong> Excelsia, die weit mehr ist, als eine bloße Alternative<br />

zu einem wertvollen Bild oder einer Designer-HiFi-Anlage.<br />

Diese exklusive Standuhr ist die absolut zeitlose Verkörperung<br />

stilvollen Lebens und damit Ausdruck einer individuellen<br />

Wohnkultur.<br />

Das gleichförmige Schwingen des Pendels im Sekunden-<br />

Rhythmus sowie das dezente Geräusch dieses mechanischen<br />

Präzisionszeitmessers üben auf jeden Betrachter eine<br />

beruhigende Wirkung aus. Die formvollendete Funktion eines<br />

solchen tickenden Einrichtungsgegenstands fügt sich mühelos<br />

in jedes Ambiente ein.<br />

Mit einer Gesamthöhe von 185 cm ist die Excelsia zwar<br />

einerseits unübersehbar; anderseits ist sie mit ihrem schwarz<br />

gebeizten und schleiflackierten Gehäuse aus Kirschbaumholz<br />

aber auch so dezent, dass sie sich an einer Wand ebenso<br />

gut ausmacht, wie in einer kleinen Nische.<br />

Gehör verschafft sich der Monatsläufer mit extrem flacher<br />

Formgebung von nur 12 cm Tiefe im Halb-Stundenrhythmus.<br />

Damit wissen die Bewohner auch bei schimmerndem Kerzenschein<br />

oder gedämpftem Licht jederzeit, was die Stunde<br />

geschlagen hat. Auf Wunsch lässt sich das Schlagwerk<br />

jederzeit von außen repetieren und abstellen.<br />

Maße:<br />

Höhe 185 cm Breite 29 cm Tiefe 12 cm<br />

Wahlweise mit römischem oder arabischem<br />

Emailzifferblatt lieferbar<br />

(siehe Abbildung S 100 Seite 41).


Excelsia<br />

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78<br />

Die Standuhr Classica Secunda 2095 – die Präzisionsstanduhr<br />

Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Classica<br />

Secunda 2095 setzt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die große<br />

Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise<br />

fort. Im neu konstruierten Standuhrgehäuse findet ein in höchster<br />

Präzision gefertigtes Uhrwerk seinen passenden Rahmen. Die<br />

Aufgaben des Uhrwerks beschränken sich einzig und allein<br />

auf das Wichtigste, die reine Zeitanzeige. Mit der minimalen<br />

Gangabweichung von ca. 1 bis 2 Sekunden/Monat wird<br />

das penibel konstruierte und ausgeführte 30-Tage Uhrwerk<br />

höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

Gefräste, vergoldete Räder drehen sich mit ihren aus<br />

schwedischem Spezial-Stahl gefertigten Wellen in fünf Edelstahlkugellagern<br />

und elf Rubin-Lochsteinen. Diese finden<br />

wiederum in diamantgedrehten Chatons, die jeweils mit drei<br />

flachpolierten Edelschrauben in den 4 mm starken Hartmessingplatinen<br />

verschraubt sind, ihren Platz. Das seitlich<br />

ablaufende 3 kg Gewicht ermöglicht eine Gangdauer<br />

von einem Monat und lässt jederzeit einen freien Blick auf<br />

das Sekundenpendel zu. Ein Gegengesperr versorgt zudem<br />

das Uhrwerk mit ausreichend Kraft auch während des<br />

Aufzugvorgangs.<br />

Um eine möglichst verschleißfreie Kraftübertragung zu<br />

gewährleisten finden Achat-Paletten in der Graham-Hemmung<br />

Verwendung.<br />

Der Betrachter kann dieses »Spiel« zwischen Gangrad und<br />

Anker durch eine Ausfräsung im versilberten, gravierten<br />

Zifferblatt bewundern. Ein besonders liebevolles Detail ist die<br />

bombierte und polierte, sternförmige Gangradbrücke aus<br />

Edelstahl, die mit gebläuten Schrauben auf der Vorderplatine<br />

befestigt ist. Nach klassischen Vorbildern sind die feinen<br />

»Poire« Zeiger gestaltet, die in aufwändiger Handarbeit<br />

einzeln bombiert, poliert und blau angelassen werden.<br />

Die facettierten Scheiben und die Nußbaumwurzelholzkasette<br />

in der Rückwand vermitteln in Verbindung mit den schmalen<br />

Leisten und Rahmenteilen des Gehäuses eine vornehme<br />

Eleganz. Grund hier<strong>für</strong> ist auch der hochwertige 13 schichtige<br />

Lackaufbau der während der Dauer von 14 Tagen mehrmals<br />

von Hand geschliffen wird.<br />

All diese Details fügen sich zu einer stimmigen Einheit in Form<br />

einer wunderschönen Großuhr zusammen, die auch dem<br />

exklusivsten Ambiente gerecht wird.<br />

Maße:<br />

Höhe 204 cm<br />

Breite 44,5 cm<br />

Tiefe 21,5 cm


Classica Secunda 2095<br />

Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack<br />

79


80<br />

Troja – die »sagenhafte« Präzisionspendeluhr aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

Einer griechischen Sage nach, wurde die antike kleinasiatische<br />

Stadt Troja durch griechische Krieger überlistet.<br />

Sie gelangten im Bauch eines hölzernen Pferdes versteckt,<br />

unentdeckt hinter die befestigten Stadtmauern und eroberten<br />

aufgrund dieser geschickten Täuschung die Stadt.<br />

Die Standuhr Troja aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> besitzt<br />

einerseits durch die hohe Ganggenauigkeit von 1-2 Sekunden<br />

pro Monat alle Attribute einer Präzisionspendeluhr. Andererseits<br />

besitzt sie wie ihr historisches Vorbild ein Geheimnis. Ein<br />

Tresor ist im Gehäusesockel der Standuhr versteckt.<br />

Durch Schwerlastanker, die im Beton des Bodens oder der<br />

Wand befestigt werden können, erhält der Wertschutzschrank<br />

die sichere Befestigung, die deutsche Versicherungen<br />

benötigen um einen wertvollen Inhalt abzusichern. Ermöglicht<br />

wird dies unter anderem durch einen mehrwandigen Stahlkorpus,<br />

eine äußerst massive Türe mit vierseitiger Verriegelung<br />

und ein elektronisches, in der Tür versenktes Tastenschloß.<br />

Durch diese Sicherheitsmaßnahmen in Verbindung mit einer<br />

Hausalarmanlage können Wertgegenstände im privaten<br />

Bereich somit höher versichert werden.<br />

Selbstverständlich ließ es sich die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

nicht nehmen, auch noch die durch den Tresor gewonnene<br />

Gehäusetiefe innovativ zu nutzen. So sind neben 16 eingebauten<br />

und ausfahrbaren Uhrenbewegern (Troja 16) auch<br />

Schubladen oder Regaleinheiten im Bereich des Möglichen.<br />

Die Präzisionsuhr ist wie<br />

man es bei der <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

gewohnt ist, ebenfalls außergewöhnlich.<br />

Das Pendel, das<br />

aus Gründen der Temperaturkompensation<br />

aus Invar hergestellt<br />

wird, bewirkt mit<br />

seiner stattlichen Länge von<br />

ca. einem Meter ein elegantes<br />

und zugleich beruhigendes<br />

Schwingen im Sekundentakt.<br />

Gleichzeitig verrät der Zeiger<br />

des auf dem Pendel befestigten<br />

Barometerinstrumentes,<br />

den augenblicklichen Luftdruck.<br />

Das versilberte Zifferblatt,<br />

mit freiem Einblick auf die<br />

ruhende Grahamhemmung<br />

mit Achatpaletten, unterstreicht<br />

die Wertigkeit der in liebevoller<br />

Handarbeit gefertigten,<br />

bombierten Zeiger.<br />

Für das Uhrwerk werden 11 Rubin- und 5 Präzisionskugellager,<br />

4 mm dicke, vernickelte Platinen aus Hartmessing und<br />

durchgehärtete Triebe verwendet. Die im Teilungsverfahren<br />

hergestellten gefrästen Zahnräder bieten darüber hinaus<br />

die Qualität, die <strong>für</strong> Uhren in der Premium-Kategorie zu<br />

erwarten sind. Die Umsetzung aller Maßnahmen zur<br />

Optimierung des Wirkungsgrades ermöglicht eine Ganggenauigkeit<br />

von 1-2 Sekunden pro Monat.<br />

Das Gehäuse ist mit schwarzem Schleiflack und einer<br />

Nußbaumwurzelholzkassette in der Rückwand oder in<br />

komplett schwarzer Ausführung erhältlich. Wie üblich nimmt<br />

die Lackierung einer <strong>Sattler</strong>uhr 14 Tage in Anspruch. Dabei<br />

werden 13 Lackschichten aufgetragen.<br />

Zwei mögliche Varianten:<br />

• Troja mit Tresor<br />

und seitlich versteckten Schubladen.<br />

• Troja 16 mit Tresor und 2 ferngesteuert ausfahrbaren<br />

Kassetten mit insgesamt 16 Rotalis-Uhrenbewegern.<br />

Jeder Uhrenbeweger ist mit einem eigenen Präzisionsmotor<br />

ausgestattet und kann über die integrierte Tastatur mit Display<br />

oder die USB-Schnittstelle einzeln programmiert werden.


Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />

Troja<br />

Maße:<br />

Breite, Sockel 50 cm<br />

Breite, Uhrenbeweger<br />

ausgefahren 65 cm<br />

Tiefe 39 cm<br />

Höhe 206 cm<br />

81


Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />

Mechanische Armbanduhren sind weit mehr als reine Zeitmesser.<br />

Das liebenswürdige Ticken, das intelligente<br />

Zusammenwirken zahlreicher präzise gefertigter Teile und die<br />

Faszination handwerklicher Ästhetik haben sie zu gesuchten<br />

Sammlerstücken werden lassen. Nicht zuletzt deshalb besitzen<br />

viele Zeitgenossen mehr als nur eine Armbanduhr mit<br />

klassischem Innenleben.<br />

Leider können sie meistens nur eine Uhr am Handgelenk<br />

tragen. Die anderen harren in Tresor oder Vitrine ihrer<br />

gelegentlichen Nutzung. Und hier nehmen die Probleme im<br />

Allgemeinen ihren Lauf. Vor dem Anlegen müssen die Zugfeder<br />

gespannt, die Zeiger gerichtet und das Datum eingestellt<br />

werden. Speziell bei Modellen mit Vollkalendarium beansprucht<br />

das einige Zeit. Es sei denn, man besitzt zu seinen Automatik-<br />

Armbanduhren einen der exklusiven Uhrenbeweger Rotalis<br />

von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Spätestens an dieser Stelle wird die Frage<br />

auftauchen, warum sich die Münchner <strong>Großuhren</strong>-<strong>Manufaktur</strong><br />

mit extrem hohem Anspruch an die Konstruktion, Realisation<br />

und Qualität ihrer Präzisionszeitmesser dieses durchaus ungewöhnlichen<br />

Themas annimmt. Die Antwort liegt sehr nahe: Ein<br />

exklusives Umlaufgerät wie Rotalis weist viele Parallelen zu<br />

jenen feinen Instrumenten auf, welche <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> traditionsgemäß<br />

fertigt. Das beginnt beim vergoldeten Präzisionsräderwerk<br />

zur Kraftübertragung zwischen dem Motor und<br />

<strong>für</strong> die wertvollsten Sammlerarmbanduhren<br />

dem Armbanduhren-Support. Wie bei Pendeluhren werden<br />

die deutlich sichtbaren Zahnräder mit höchster Präzision im<br />

Teilungsverfahren aus Hartmessing gefräst und anschließend<br />

vergoldet. Simples Stanzen lehnt <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> kategorisch ab.<br />

Die Wellen der Trommeln, Zahnräder und der drei vorderen<br />

Speichenräder rotieren in jeweils zehn Edelstahlkugellagern.<br />

Pro Armbanduhr, versteht sich. Das verhindert Reibungsverschleiß<br />

und minimiert die lästigen Antriebsgeräusche.<br />

Andererseits sorgen diese Attribute <strong>für</strong> eine perfekte,<br />

unverwechselbare Ästhetik.<br />

Und das setzt sich fort bei den Gehäusen. So kann der Uhrensammler<br />

aus drei verschiedenen Gehäusegrößen auswählen.<br />

Je nach Anforderungen ist der Rotalis <strong>für</strong> 1, 2 oder 4<br />

Automatikarmbanduhren lieferbar. Größere Armbanduhrsammlungen<br />

können optimal in den <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Modellen<br />

Thesaurus und Custodia untergebracht werden. Selbstverständlich<br />

sind die Gehäuse in der typischen <strong>Erwin</strong>-<strong>Sattler</strong>-<br />

Qualität ausgeführt. Nicht weniger als 13 Schichten<br />

schwarzen Schleiflacks tragen die Meister äußerst sorgfältig<br />

auf das jahrelang abgelagerte Edelholz auf. Schließlich<br />

gestatten beidseitig entspiegelte Gläser ungetrübten Blick auf<br />

das faszinierende Räderwerk der Rotalis – und natürlich auf<br />

jene kostbaren Armbanduhren, <strong>für</strong> die <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> diese<br />

Umlaufgeräte entwickelt hat.<br />

83


84<br />

Lassen Sie sich von der unübertroffenen Ästhetik und Technik – Made in Germany – begeistern.<br />

Außergewöhnlich<br />

ist nicht nur die Mechanik,<br />

auch die intelligente Elektronik.<br />

Sie ermöglicht erstmals <strong>für</strong> jede Uhr aus Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft jene schonende Behandlung, welche<br />

sie tatsächlich verdient. Die Einstellungen lassen sich <strong>für</strong> jede<br />

Uhr ganz individuell vornehmen. Jeder der Elektromotoren ist<br />

hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung regelbar. In<br />

diesem Zusammenhang sollte die Tatsache Erwähnung finden,<br />

dass Rotalis die Anforderungen an Uhrwerke exakter und komfortabler<br />

erfüllt als jeder andere Uhrenbeweger herkömmlicher<br />

Bauart. Grundlage da<strong>für</strong> ist die neuartige, durch das Deutsche<br />

Patent- und Markenamt geschützte <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® -Uhrenbeweger-Technlogie.<br />

Erstmals können Sammler die <strong>für</strong> ihre<br />

wertvollen Uhren optimalen Werte aus einer beigefügten<br />

Uhrendatenbank übernehmen und diese mittels USB-<br />

Verbindung an den Speicher der Uhrenbeweger übertragen.<br />

Somit gehören Fragen, welches Werk, welche Drehrichtung<br />

und wie viele Rotationen täglich benötigt werden endgültig<br />

der Vergangenheit an.<br />

Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf des<br />

Uhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine<br />

10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen pro<br />

Tag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphase<br />

verteilt.<br />

Selbstverständlich funktioniert Rotalis auch auf konventionelle<br />

Weise, das heißt ohne besagte Datenübertragung. Eine<br />

intelligente Standardprogrammierung verhilft von Anbeginn zu<br />

ungetrübtem Genuss. Die Krönung dieser außergewöhnlichen<br />

Technik besteht darin, das alle Uhren am Ende des jeweiligen<br />

Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nach<br />

oben positioniert werden.<br />

Ein integrierter Akku sorgt bei den Modellen Rotalis l und ll<br />

<strong>für</strong> netzunabhängige Standortwahl und ermöglicht eine<br />

Laufzeit von bis zu einem halben Jahr. Damit es keine bösen<br />

Überraschungen gibt, indiziert eine »End of Life«-Funktion,<br />

dass der Energiespeicher des Uhrenbewegers über die<br />

integrierte Netz-Buchse nachgeladen werden muss.<br />

Summa summarum setzt die Rotalis Serie von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.<br />

Das gilt <strong>für</strong> die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.<br />

Diese Geräte unterstreichen die Bedeutung, welche ihre<br />

Besitzer ihren wertvollen Armbanduhren und der noch<br />

kostbareren Zeit beimessen.


Designstudie<br />

Der Rotalis IV ist das größte Modell der Rotalis-Präzisionsuhrenbeweger<br />

aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />

Jeder eingelegten Armbanduhr wird individuell die Anzahl<br />

an Umdrehungen pro Tag und die Drehrichtung zugeführt,<br />

die sie benötigt. Insgesamt 40 Edelstahlkugellager und 12<br />

vergoldete Zahnräder sorgen mit den vier Präzisionsmotoren<br />

<strong>für</strong> die Bewegung der Armbanduhren. Beleuchtet wird das<br />

Hightech Ensemble mit 8 LED Leuchten.<br />

Rotalis IV<br />

Technik:<br />

USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken, 4 Präzisionsmotoren,<br />

40 Edelstahlkugellager, 12 vergoldete Zahnräder.<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack mit poliertem Nussbaum-Wurzelholz,<br />

entspiegelte Gläser.<br />

Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm<br />

85


86<br />

Rotalis ll – die schonende Aufbewahrung <strong>für</strong> Ihre wertvollen Armbanduhren<br />

Ein automatisches Uhrwerk benötigt eine individuelle Anzahl<br />

von Umdrehungen in einer speziellen Drehrichtung pro Tag.<br />

Im Rotalis II Uhrenbeweger der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

können zwei Armbanduhren optimal verwahrt und durch die<br />

entspiegelten Mineralgläser betrachtet werden.<br />

Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereits<br />

ausführlich auf den Seiten 83 und 84 beschrieben.<br />

Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund<br />

seines Akkus über mehrere Monate autark.<br />

Technik:<br />

USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken, 2 Präzisionsmotoren,<br />

20 Edelstahlkugellager, 6 vergoldete Zahnräder.<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />

jeweils mit Metallintarsien, Gläser entspiegelt.<br />

Maße:<br />

Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm


Schwarzer Schleiflack<br />

Rotalis II<br />

87


88<br />

Bedienfeld mit USB-Buchse<br />

Schwarzer Schleiflack<br />

Technik:<br />

USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke, 1 Präzisionsmotor,<br />

10 Edelstahlkugellager, 3 vergoldete Zahnräder.<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />

jeweils mit Metallintarsien, Gläser entspiegelt.<br />

Maße:<br />

Höhe 29 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 19 cm<br />

Rotalis l – der Solist in der Rotalis-Familie<br />

Für den Uhrensammler, der eine ganz besondere<br />

Armbanduhr aufbewahren und betrachten möchte, gibt es<br />

keine exklusivere Möglichkeit als den Rotalis I, den kleinsten<br />

Präzisionsuhrenbeweger aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Das allseitig<br />

mit entspiegelten Mineralgläsern ausgestattete Gehäuse<br />

schützt sowohl die wertvolle Armbanduhr als auch das vergoldete<br />

Räderwerk des Bewegers.<br />

Der Beweger beinhaltet das innovative »Rotalis-System«,<br />

das auf den Seiten 83 und 84 beschrieben ist. Im Sockel<br />

befindet sich der Akku, der den sicheren Betrieb über<br />

mehrere Monate gewährleistet.


Nussbaum<br />

Rotalis I<br />

89


90<br />

Ein einzigartiges Präsentationserlebnis <strong>für</strong> den Sammler hochwertiger Armbanduhren<br />

Die höchsten Ansprüche, welche die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

im Bereich der Präzisionsuhren an sich selbst stellt, war die Voraussetzung<br />

zu dieser einzigartigen Definition des Themas<br />

Uhrenbeweger. Besonderes Augenmerk verdienen die in<br />

Edelholz gefassten Ablagen auf der Oberseite des Sideboards,<br />

haben diese es doch – nicht nur im sprichwörtlichen<br />

Sinn – »in sich«.<br />

Den Genuss des ungetrübten<br />

Blicks auf<br />

die meisterliche Handwerkskunst<br />

und Technik<br />

der acht <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

»Rotalis« Präzisionsuhrenbeweger<br />

ermöglichen<br />

die doppelt entspiegeltenMineralglasscheiben.<br />

Auf den Seiten 83 und 84 sind die Besonderheiten des<br />

einzigartigen Rotalis-Uhrenbewegersystems beschrieben.<br />

Edelste Hölzer schaffen bei der Fertigung des Sideboards<br />

einen ebenbürtigen Rahmen <strong>für</strong> ein so außergewöhnliches<br />

Objekt. Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf<br />

abgelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen und harmoniert<br />

mit den von Hand hochglanzpolierten Wurzelholzelementen<br />

aus Nussbaum. Die sanft einziehenden Schubladen der<br />

»Custodia« (aus dem Lateinischen: Bewahrung, Obhut) sind<br />

mit wertvollem Alcantara ausgelegt.<br />

Mit Hilfe der Fernbedienung heben und senken sich die<br />

beiden »Ablagen« und die darin enthaltenen Armbanduhren,<br />

wie verborgene Schätze. Auf diese Art und Weise<br />

werden die wohl außergewöhnlichsten Uhrenbeweger<br />

der Gegenwart freigegeben. Die LED-Beleuchtung<br />

kann ebenfalls aus der Ferne geschaltet werden.<br />

Technik:<br />

8 Präzisionsuhrenbeweger System Rotalis – <strong>für</strong> 8 Automatikuhren.<br />

80 Edelstahlkugellager, 24 vergoldete Zahnräder,<br />

8 Hochleistungsmotoren, 12.00 Uhr Position in Ruhestellung,<br />

8 Lichtschranken, 2 ferngesteuerte Hubsäulen, 16 LED-Leuchten,<br />

2 USB-Schnittstellen, manipulationssichere Funktechnik aus<br />

dem Alarmbereich. Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

Einrichtung des Sideboards:<br />

2 abschließbare Schubladen mit Polster <strong>für</strong> 42 weitere<br />

Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen <strong>für</strong><br />

individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch diese<br />

Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,<br />

2 kleine abschließbare Regale, 4 offene Glasablagen.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),<br />

Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg<br />

Custodia 8 + 24 (ohne Abbildung).<br />

Zusätzliche Ausbaustufe – im Sideboard weitere 24 Uhrenbeweger,<br />

einzeln programmierbar über die integrierte<br />

Tastatur mit Display oder die USB-Schnittstelle.


Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz<br />

Custodia<br />

mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten<br />

91


92<br />

Thesaurus – der geheimnisvolle Schreibtisch aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />

In der heutigen Zeit, da Stress und Hektik täglich unseren<br />

Lebensrythmus bestimmen, sehnt sich der Mensch nach<br />

Momenten der Entspannung und Ruhe. Dieses Thema hat die<br />

<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> zum Anlass genommen, einen<br />

Arbeitsplatz der besonderen Art zu gestalten: Einen Schreibtisch<br />

aus <strong>feinste</strong>m Edelholz – Ausgestattet mit 8 exklusiven<br />

Uhrenbewegern. Er lädt sowohl zum effektiven Arbeiten als<br />

auch zum Relaxen ein.<br />

Einen kurzen Augenblick das kostbarste Gut – die Zeit –<br />

beachten. Auf Knopfdruck. Per Fernbedienung. Automatisch.<br />

Wie aus dem Nichts, fahren zwei funkgesteuerte »Rotalis IV«<br />

Uhrenbeweger, <strong>für</strong> insgesamt 8 Armbanduhren, aus der<br />

Versenkung der Schreibtischplatte empor. Die darin<br />

aufbewahrten mechanischen Meisterwerke finden in der<br />

Technik und Anmutung der <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Uhrenbeweger ihren<br />

gebührenden Platz. Der Sammler und Kenner von hochwertigen<br />

Armbanduhren hat somit nicht nur eine einzigartige<br />

Präsentationsmöglichkeit, sondern auch einen Ort, an dem er<br />

sich in Ruhe seinen faszinierenden Schätzen widmen kann.<br />

Bedingt durch das Streben nach absoluter Perfektion im <strong>Großuhren</strong>bau<br />

war es <strong>für</strong> die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> selbstverständlich<br />

diese Prinzipien auch auf das neu aufgeschlagene Kapitel<br />

Uhrenbeweger anzuwenden. Durch das vorhandene Know<br />

How entstand eine völlig neue Definition des Themas. Genau<br />

beschrieben ist das Rotalis-Uhrenbewegersystem auf den<br />

Seiten 83 und 84.<br />

Natürlich muss auch das Gehäuse der Uhrenbeweger<br />

den hohen Ansprüchen der <strong>Manufaktur</strong> gerecht werden. So<br />

ermöglichen allseitig Mineralgläser den ungetrübten Einblick<br />

auf die edlen Beweger, mit den kostbaren Automatikuhren.<br />

Insgesamt 16 LED-Leuchten, ebenfalls per Funksteuerung<br />

schaltbar, bescheren dem Thesaurus und seinem wertvollen<br />

Inhalt, den absolut optischen Höhepunkt.<br />

In den selbsteinziehenden Schubladen des Schreibtisches<br />

können sowohl Büroutensilien als auch eine Sammlung von<br />

40 weiteren Armbanduhren untergebracht werden.<br />

Der Thesaurus mit seiner hochwertigen <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® Uhrenbewegertechnologie<br />

unterstreicht in jeder Hinsicht die hochwertigen<br />

Sammlerstücke seines Besitzers.<br />

Technik:<br />

Identische Technik wie Sideboard Custodia Seite 90.<br />

Ausführung und Einrichtung des Schreibtisches:<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz.<br />

Aus massivem Messing gefräste, geschliffene und<br />

glanzvernickelte Sockel <strong>für</strong> die Füße. 8 selbsteinziehende<br />

Schubladen mit wertvoller Alcantara-Ausstattung.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 75 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 96 cm),<br />

Breite 166 cm, Tiefe 82 cm, Gewicht ca. 230 kg


Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz<br />

Thesaurus<br />

mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten<br />

93


94<br />

Rotalis Uhrenbeweger-Modul<br />

Uhrenbeweger Modul – <strong>für</strong> den Individualeinbau<br />

Im Sideboard Custodia und im Schreibtisch Thesaurus sind<br />

je zwei Rotalis IV Präzisionsuhrenbeweger-Einheiten verbaut.<br />

Der Uhrensammler jedoch, der aus Platzgründen keines dieser<br />

beiden Modelle aufstellen kann, hat die Möglichkeit unser<br />

Rotalis IV Modul in vorhandene Möbel einzubauen oder in<br />

neu gefertigte Einrichtungen zu integrieren.<br />

Selbstverständlich besitzt das Modul alle auf den Seiten 83<br />

und 84 beschriebenen Feinheiten der Uhrenbewegertechnik.<br />

Acht LED Leuchten lassen die wertvollen Sammleruhren und die<br />

vergoldeten Rotalis-Räderwerke geheimnisvoll erstrahlen. Im<br />

Einbaumodul enthalten ist natürlich auch eine ferngesteuerte<br />

Hubsäule die unter den Uhrenbewegern montiert ist und auf<br />

Wunsch die 4er Einheit absenkt um die Armbanduhren sicher<br />

und diskret in den Trägermöbeln zu verstecken.<br />

Selbstverständlich werden jederzeit individuelle Sonderwünsche<br />

berücksichtigt.


Grande Précision<br />

TimeMover Collector 48<br />

Schwarzer Schleiflack mit Makassar<br />

Der GRANDE PRÉCISION TimeMover Collector 48<br />

ist eine exklusive Gemeinschaftsarbeit<br />

der Münchner <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und dem<br />

renommierten Hersteller von Umlaufgeräten Buben & Zörweg aus Österreich.<br />

Maße:<br />

Höhe 202 cm<br />

Breite 85 cm<br />

Tiefe 37 cm<br />

95


96<br />

Grande Précision – TimeMover Collector 48 – die Zeitmaschine<br />

Im Zentrum dieser faszinierenden Zeitmaschine befindet sich<br />

eine bedächtig tickende Präzisions-Sekundenpendeluhr<br />

als ein ins Auge stechendes Opus Mechanicus in <strong>feinste</strong>r<br />

Ausführung; Ausgestattet mit einem extrem präzisen Uhrwerk,<br />

dessen Gewichtsantrieb Kraft <strong>für</strong> einen ganzen Monat liefert.<br />

Das Pendel Glashütter Bauart kompensiert Temperaturschwankungen,<br />

ein barometrisches Instrument an der Pendelstange<br />

gleicht Luftdruckschwankungen aus. Zusammen mit<br />

einer extrem sorgfältig ausgeführten Graham-Hemmung<br />

minimiert dieses Instrument der Extraklasse die Gangabweichungen<br />

auf 1 bis 2 Sekunden pro Monat.<br />

Zur Pendeluhr gesellt sich ein nie da gewesenes Ensemble aus<br />

48 Umlaufgeräten, jeweils in Vierergruppen regelbar. Um den<br />

GRANDE PRÉCISION zu schaffen, war eine umfassende<br />

Kooperation zwischen <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, Elma und Buben &<br />

Zörweg, unabdingbar.<br />

Permanente Drehbewegungen sind nicht unbedingt gut <strong>für</strong><br />

hochwertige mechanische Armbanduhren, denn der bei<br />

Automatikwerken zwangsläufig vorhandene Schleppzaum der<br />

Zugfeder rutscht bei übermäßigen Aufzug ständig an der<br />

Innenseite des Federhauses entlang und fördert so den<br />

Verschleiß. So haben die Besitzer des TimeMover verschiedene<br />

Wahlmöglichkeiten bei der Aufzugsintensität. Da gibt es<br />

zum einen die so genannte Schlafphase, welche bis zu zehn<br />

Stunden täglich währt. Für die verbleibende Zeit stehen drei<br />

verschiedene Umdrehungszahlen zur Verfügung: 650, 800<br />

oder 900. Auf diese Weise simuliert der TimeMover<br />

schonende und weitgehend realitätsnahe Tragesituationen.<br />

Doch damit ist das Funktionsspektrum des GRANDE-PRÉCISION<br />

noch nicht erschöpft. Ob sich die Geräte nach rechts, links<br />

oder gar in beide Richtungen drehen, entscheidet der Besitzer.<br />

Dabei sollte die Konstruktion der Armbanduhrwerke den<br />

Ausschlag geben. Das kraftvolle »Speedwinding« liefert<br />

permanenten Aufzug <strong>für</strong> die Dauer einer Stunde und damit<br />

intensiven Energienachschub. Damit der TimeMover das sanfte<br />

Ticken der Pendeluhr nicht stört, kommen hochwertige,<br />

kugelgelagerte Faulhaber-Motoren deutscher Provenienz zum<br />

Einsatz. Neben der Tatsache, dass diese extrem leise rotieren,<br />

zeichnen sie sich vor allem auch durch einen wartungsarmen<br />

Betrieb aus.<br />

Natürlich braucht diese beispiellose Symbiose aus<br />

intelligentem Hightech und erlesener Handwerkskunst den<br />

entsprechenden Rahmen. Und diesen bietet das in mehreren<br />

Ausführungen lieferbare Gehäuse. Die wertvollen Armbanduhren<br />

werden durch eingebaute Schlösser vor unbefugtem<br />

Zugriff geschützt. Zusätzlich ist eine speziell entwickelte<br />

Alarmanlage bestellbar.<br />

Übrigens bietet dieses Prachtstück, welches jeder Wohnung<br />

zur Ehre gereichen wird, noch Schubladen <strong>für</strong> 24 weitere<br />

Armbanduhren, beispielsweise solche mit Handaufzug.<br />

Werden diese aus der Schublade entnommen, kann das<br />

Gemeinschaftswerk die andere Seite seiner Vorzüge entfalten.<br />

Nach dem manuellen Spannen der Zugfeder reicht ein Blick<br />

auf das Regulator-Zifferblatt der Päzisionspendeluhr, um die<br />

Zeiger sekundengenau stellen zu können.<br />

So und nicht anders haben die Uhrmacher ihre Erzeugnisse<br />

zu Zeiten eingestellt, als es noch keine Quarz- und Funkuhren<br />

gab. Auf diese Weise kehrt die Tradition gleich in mehrerer<br />

Hinsicht zurück.<br />

Eine Entscheidung können die qualifizierten Teams von<br />

<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und Buben & Zörweg den künftigen Besitzern des<br />

GRANDE PRÉCISION beim besten Willen nicht abnehmen:<br />

Die morgendliche Wahl der passenden Armbanduhr <strong>für</strong><br />

den jeweiligen Tag.


Grande Précision<br />

TimeMover Collector 48<br />

97


98<br />

Modell Semi Secunda Metallica Classica Secunda Classica Secunda Secunda Accurata<br />

65 1735 1985 1995 1958<br />

Seite 12 - 13 14 - 19 20 - 23 24 - 27 28 - 31<br />

Gehäuse<br />

Maße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 65 x 22 x 9 cm 105 x 27 x 14 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145,5 x 42,5 x 31 cm<br />

Ausführung • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />

handpoliert + Nussbaum-Wurzelholz<br />

• Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz • Schwarzer Schleiflack + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz<br />

handpoliert • Nussbaum • Nussbaum<br />

+ Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />

• Nussbaum<br />

handpoliert • Kirschbaum • Kirschbaum<br />

+ Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz<br />

• Stahlbeschichtet<br />

• Ahorn • Ahorn<br />

+ Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz<br />

Gläser Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas halbrund<br />

Uhrwerk<br />

Präzisions-Pendeluhren<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 2006 2005 1955-5 1965 1958-5<br />

Platinen vergoldet<br />

Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />

Antrieb Zugfeder mit Kraft- Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g<br />

ausgleich über Schnecke an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />

Schlagzahl 7.200 / h 4.320 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h<br />

= 120 / min = 72 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min<br />

Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Freie<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Federkrafthemmung<br />

mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Rubinpaletten<br />

Gangregler Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm<br />

Temperatur- Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und<br />

kompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />

mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument<br />

als Barometer als Barometer<br />

Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 42,7 mm<br />

Präzisions-Kugellager 12 10 5 5 5<br />

Rubinlager 2 2 9 11 11<br />

in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />

Chatons Chatons Chatons<br />

+ 2 Rubindecksteine<br />

Zifferblatt versilbert versilbert, bzw. bei versilbert, versilbert, versilbert,<br />

Stahluhr schwarz eloxiert graviert graviert graviert<br />

Besonderheiten 1/2 Sekunden 5/6 Sekunden Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel<br />

Strasser-Pendel, Strasser-Pendel, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Typ Riefler,<br />

sichtbare Hemmung, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert,<br />

Gegengesperr. sichtbare Hemmung, Gegengesperr. sichtbare Hemmung, sichtbare freie<br />

Gegengesperr. Gegengesperr. Federkrafthemmung,<br />

Gegengesperr.


Technische Daten<br />

Feine Seilzug-Regulatoren<br />

Classica Classica Vienna Classica Classica Elegantia Elegantia<br />

60 S 70 S 70 S 100 K 100 S 100 K 100<br />

34 - 35 36 - 37 38 -39 40 - 41 42 - 43 44 - 45 44 - 45<br />

56,5 x 15,5 x 9 cm 70 x 20,5 x 11 cm 75 x 20 x 11,5 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm<br />

• Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Pyramiden- • Pyramiden-<br />

Mahagoni Mahagoni<br />

• Kirschbaum • Vogelaugenahorn • Nussbaum • Eibe • Eibe mit Ahornintarsien mit Ahornintarsien<br />

mit Palisanderintarsien mit Ahornintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien<br />

und schwarzem und schwarzem<br />

• Kirschbaum Schleiflackgesims Schleiflackgesims<br />

mit Palisanderintarsien<br />

Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas Mineralglas<br />

1300-4 1400-4 1400-4 1525-4 1565-4 1525-4 1565-4<br />

7 Tage 7 Tage 7 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />

Gewicht 800 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g<br />

an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />

5.670 / h 5.184 / h 5.184 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h<br />

= 94,5 / min = 86,4 / min = 86,4 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min<br />

Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten<br />

Ramin- Ramin- Ramin- Ramin- Ramin- Ramin- Ramin-<br />

Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel<br />

18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm<br />

2 4 4 8 4 8 4<br />

7 14 14 14 7 14 7<br />

emailiert, emailiert, emailiert, emailiert, versilbert emailiert, versilbert<br />

römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch<br />

Sehr 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- Kalenderwerk 1/2 Stunden- Kalenderwerk<br />

leises Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk mit handbemalter Tonfederschlagwerk mit handbemalter<br />

Ticken. mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, Mondscheibe, mit Stundenrepetition, Mondscheibe,<br />

Schlagwerkabsteller. Schlagwerkabsteller. »kleine Sekunde«, Anzeige von »kleine Sekunde«, Anzeige von<br />

Gegengesperr, Tag und Datum. Gegengesperr, Tag und Datum.<br />

Schlagwerkabsteller. Schlagwerkabsteller.<br />

99


100<br />

Modell Metrica Subsidia Time Pandera M Pandera Q<br />

Balance (Mechanisch) (Quarz)<br />

Seite 48 - 49 50 - 51 52 - 55 56 - 57 56 - 57<br />

Gehäuse<br />

Maße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 29 x 19,5 x 12,5 cm 25 x 20 x 13 cm 17 x14 x 4,5 cm 24 x 21 x 6,5 cm 24 x 21 x 5 cm<br />

Ausführung • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />

handpoliert<br />

• Nussbaum • Nussbaum • Nussbaum<br />

• Nussbaum • Kirschbaum<br />

handpoliert • Kirschbaum • Kirschbaum • Kirschbaum<br />

• Zebrano • Makassar • Makassar<br />

• Stahlbeschichtet<br />

Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt<br />

Uhrwerk<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1385 1385 Haller<br />

Gangdauer 15 Tage 15 Tage 7 Tage<br />

Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder<br />

Kraftausgleich Kraftausgleich<br />

über Schnecke über Schnecke<br />

Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />

= 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />

Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />

Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 28 mm<br />

Präzisions-Kugellager 12 12<br />

Tisch- und Wanduhren<br />

Rubinlager 11 11 11<br />

Quarz-Uhrwerk 2 funkgesteuerte 1 funkgesteuertes<br />

Quarz-Uhrwerke Quarz-Uhrwerk<br />

Zifferblatt versilbert versilbert Dreidimensional, Aufgesetzter Aufgesetzter<br />

aufgesetzte Ziffernringe Ziffernrahmen Ziffernrahmen<br />

Besonderheiten Datum, Datum, Als Tischuhr<br />

Gangreserve-Anzeige, Gangreserve-Anzeige, in 2 verschiedenen<br />

»kleine Sekunde«, »kleine Sekunde«, Winkeln des<br />

Gegengesperr. Gegengesperr. Uhrgehäuses<br />

und als Wanduhr<br />

einsetzbar.


Schiffsuhren<br />

Nautis Navis Navis Navalis Quadriga Thermometer Barometer Hygrometer<br />

24 Quadriga 24<br />

60 - 63 68 68 67 69 65<br />

Ø 21 cm, Tiefe 9 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 11,5 cm, Tiefe 4 cm 38,5 x 38,5 x 6 cm Ø 11,5 cm, Tiefe 4 cm<br />

ca.9,5 kg ca. 5 kg ca. 5 kg<br />

• Bronze • Bronze • Bronze • Bronze • Schwarzer Schleiflack • Bronze<br />

vernickelt vernickelt vernickelt vernickelt vernickelt<br />

• Teakholz<br />

• Bronze • Bronze • Bronze • Wahlweise • Wahlweise<br />

rosé-vergoldet rosé-vergoldet rosé-vergoldet mit massiver Lünette • Kirschbaum mit massiver Lünette<br />

Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas<br />

/ Mineralglas<br />

1395 2008 2008 / 24 2008 oder 2008/24<br />

15 Tage 7 Tage 7 Tage 7 Tage<br />

Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit<br />

Kraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleich<br />

über Schnecke durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung<br />

18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />

= 300 / min = 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />

Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />

30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />

12 12 12 12<br />

11 11 11 11<br />

Quarz-Uhrwerk<br />

Thermometer<br />

Anzeige wahlweise<br />

in Grad Celsius<br />

oder Fahrenheit.<br />

Barometer<br />

Aneroiddosen-Messung.<br />

Anzeige wahlweise<br />

in hPa<br />

oder inches.<br />

Hygrometer<br />

Präzisionshygrometer<br />

mit Supraterm-Technik.<br />

versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert<br />

Gangreserve-Anzeige, Durchbruch Datum, Zentrale Ensemble aus Massive,<br />

»kleine Sekunde«, in Zifferblatt. zweite Zeitzone, Sekunde. Nautis oder Nautis 24, vernickelte Grundplatte.<br />

Gegengesperr, Durchbruch Thermometer,<br />

Wasserdichtes im Zifferblatt. Barometer und<br />

Gehäuse. Hygrometer.<br />

101


102<br />

Modell Columna Excelsia Classica Secunda Troja Grade Précision<br />

Temporis 2095 Troja 16 Time Mover Collector 48<br />

Seite 72 - 75 76 - 77 78 - 79 80 - 81 95 - 97<br />

Gehäuse<br />

Maße: Höhe 164 cm Höhe 185 cm Höhe 204 cm Höhe 206 cm Höhe 202 cm<br />

Ø Sockel 70 cm Breite 29 cm Breite 44 cm Breite (Sockel) 50 cm Breite (Türen zu) 85 cm<br />

Gewicht ca. 100 kg Tiefe 12 cm Tiefe 21,5 cm Tiefe 39 cm Breite (Türen offen) 145 cm<br />

Tiefe 37 cm<br />

Ausführung Edelstahl, • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />

Sockel + Nussbaum-Wurzelholz und Makassar<br />

afrikanischer Granit, • Schwarzer Schleiflack Abschließbares Geäuse.<br />

mundgeblasener + Nussbaum-Wurzelholz Alarmanlage optional lieferbar.<br />

Mineralglasdom.<br />

Gläser Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas entspiegelt<br />

Uhrwerk<br />

Standuhren<br />

<strong>Sattler</strong> Kaliber 1975 1625-4 1965 1965 1965<br />

Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />

Antrieb Gewicht 3.500 g 2 Gewichte je 2.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g<br />

an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />

Schlagzahl 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h<br />

= 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min<br />

Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />

Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />

mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten<br />

Gangregler Invarpendel Ø12 mm Ramin- Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm<br />

Temperaturkompensiert, Holzstabpendel Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und<br />

Edelstahl- Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />

pendelzylinder mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument<br />

als Barometer als Barometer als Barometer<br />

Stellweite (Platinenabstand) 42,7 mm 18,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 42,7 mm<br />

Präzisions-Kugellager 3 8 5 5 5<br />

Rubinlager 9 14 11 11 11<br />

in verschraubten in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />

Chatons Chatons Chatons Chatons<br />

+ 2 Rubindecksteine<br />

Zifferblatt versilbert, emailiert, versilbert, versilbert, versilbert,<br />

graviert römisch oder arabisch graviert graviert graviert<br />

Besonderheiten Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel,<br />

Seilrolle kugelgelagert, 1/2 Stunden Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder,<br />

sichtbare Hemmung, Tonfederschlagwerk, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert,<br />

Gegengesperr. mit Stundenrepetition, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung,<br />

»kleine Sekunde«, Gegengesperr. Gegengesperr. Gegengesperr.<br />

Gegengesperr,<br />

Schlagwerkabsteller. Im Gehäusesockel 48 Uhrenbeweger<br />

versteckter Tresor <strong>für</strong> Automatikuhren,<br />

mit elektronischem 12 getrennt regelbare 4er Blöcke,<br />

Tastenschloß. Rechts- oder Linksaufzug wählbar.<br />

Modell Troja 16 650, 800 oder 900<br />

mit Tresor und Umdrehungen pro Tag,<br />

seitlich ausfahrbaren Schlafphase einstellbar,<br />

16 Uhrenbewegern, »Speedwinding« <strong>für</strong> eine Stunde.<br />

einzeln programmierbar<br />

über die integrierte Schubfächer <strong>für</strong> weitere<br />

Tastatur mit Display 24 Armbanduhren<br />

oder die USB-Schnittstelle


Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem<br />

Nussbaum-Wurzelholz, entspiegelte Gläser.<br />

Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />

jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />

Maße:<br />

Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm<br />

Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />

Rotalis IV Seite 85<br />

4 individuell steuerbare Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 4 Automatik-Armbanduhren<br />

Rotalis II Seite 86 - 87<br />

2 individuell steuerbare Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 2 Automatik-Armbanduhren<br />

Rotalis I Seite 88 - 89<br />

1 individuell steuerbarer Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 1 Automatik-Armbanduhr<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />

jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />

Maße:<br />

Höhe 29 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 19 cm<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-<br />

Wurzelholz und Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />

Einrichtung:<br />

2 abschließbare Schubladen mit Polster <strong>für</strong> 42 weitere<br />

Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen<br />

<strong>für</strong> individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch<br />

diese Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern<br />

bestückt werden, 2 kleine abschließbare Regale,<br />

4 offene Glasablagen.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),<br />

Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg<br />

Technik:<br />

2 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken,<br />

2 Präzisionsmotoren, 20 Edelstahlkugellager,<br />

6 vergoldete Zahnräder.<br />

Technik:<br />

1 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke,<br />

1 Präzisionsmotor, 10 Edelstahlkugellager,<br />

3 vergoldete Zahnräder.<br />

Custodia Seite 90 - 91<br />

Sideboard mit 8 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – <strong>für</strong> 8 Automatik-Armbanduhren<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-<br />

Wurzelholz und Metallintarsien, Sockel <strong>für</strong> die Füße<br />

aus massivem Messing gefräst, geschliffen und glanzvernicket,<br />

entspiegelte Gläser.<br />

Einrichtung:<br />

8 selbsteinziehende Schubladen mit wertvoller<br />

Alcantara-Ausstattung.<br />

Maße und Gewicht:<br />

Höhe 75 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 96 cm),<br />

Breite 166 cm, Tiefe 82 cm, Gewicht ca. 230 kg<br />

Rotalis Einbau-Modul Seite 94<br />

4 individuell steuerbare Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 4 Automatik-Armbanduhren<br />

Gehäuse:<br />

Schwarzer Schleiflack, entspiegelte Gläser.<br />

Maße:<br />

Höhe 62 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 83 cm)<br />

Breite 52,5 cm, Tiefe 23,5 cm<br />

Technik:<br />

4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />

12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken,<br />

4 Präzisionsmotoren, 40 Edelstahlkugellager,<br />

12 vergoldete Zahnräder, 8 LED Leuchten.<br />

Technik:<br />

8 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

8 Hochleistungsmotoren, 80 Edelstahlkugellager,<br />

24 vergoldete Zahnräder, 16 LED-Leuchten,<br />

2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position,<br />

8 Lichtschranken, 2 USB-Schnittstellen, manipulationssichere<br />

Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />

Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

Custodia 8+24 (o. Abb.)<br />

Zusätzliche Ausbaustufe – im Sideboard weitere<br />

24 Uhrenbeweger, einzeln programmierbar über<br />

die integrierte Tastatur mit Display oder die<br />

USB-Schnittstelle.<br />

Thesaurus Seite 92 - 93<br />

Schreibtisch mit 8 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – <strong>für</strong> 8 Automatik-Armbanduhren<br />

Technik:<br />

8 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

8 Hochleistungsmotoren, 80 Edelstahlkugellager,<br />

24 vergoldete Zahnräder, 16 LED-Leuchten,<br />

2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position,<br />

8 Lichtschranken, 2 USB-Schnittstellen,<br />

manipulationssichere Funktechnik aus dem<br />

Alarmbereich, Fernsteuerung,<br />

Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

Technik:<br />

4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />

4 Hochleistungsmotoren, 40 Edelstahlkugellager,<br />

12 vergoldete Zahnräder, 8 LED-Leuchten,<br />

1 ferngesteuerte Hubsäule, 12.00 Uhr Position,<br />

4 Lichtschranken, 1 USB-Schnittstelle,<br />

manipulationssichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />

Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />

103


Made in Germany<br />

Höchste Präzision und kompromisslose Qualität<br />

verkörpern im besten Sinne »Made in Germany«.<br />

Unser größter Dank gilt den Mitarbeitern<br />

der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />

Modelländerungen und technische Änderungen vorbehalten.


<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> OHG <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />

Lohenstraße 7 · D-82166 Gräfelfing / Germany<br />

Tel. +49 (0)89 / 89 55 806 - 0 · Fax +49 (0)89 / 89 55 806 - 28<br />

e-mail: info@erwinsattler.de<br />

www.erwinsattler.de

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