Manufaktur für feinste Großuhren - Erwin Sattler
Manufaktur für feinste Großuhren - Erwin Sattler
Manufaktur für feinste Großuhren - Erwin Sattler
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<strong>Manufaktur</strong> <strong>für</strong> <strong>feinste</strong> <strong>Großuhren</strong>
Zeit im Raum<br />
FASZINATION<br />
PRÄZISION<br />
1
Inhalt Seite<br />
Firmengeschichte 3<br />
<strong>Manufaktur</strong> 4<br />
Werkqualität 6<br />
Forschung 7<br />
Gehäusequalität 8<br />
Atmosphäre 9<br />
Präzisions-Pendeluhren 11<br />
Semi Secunda 65 12<br />
Metallica 1735 14<br />
Classica Secunda 1985 20<br />
Classica Secunda 1995 24<br />
Secunda Accurata 1958 28<br />
Seilzug-Regulatoren 33<br />
Classica 60 34<br />
Classica S 70 36<br />
Vienna S 70 38<br />
Classica S 100 40<br />
Classica K 100 42<br />
Elegantia S 100 44<br />
Elegantia K 100 44<br />
Tischuhren- und Wanduhren 47<br />
Metrica 48<br />
Subsidia 50<br />
Time Balance 52<br />
Pandera 56<br />
Schiffsuhren und<br />
Nautische Instrumente 59<br />
Nautis 60<br />
Nautische Instrumente 64<br />
Navalis 66<br />
Navis 68<br />
Quadriga 69<br />
Standuhren 71<br />
Columna Temporis 72<br />
Excelsia 76<br />
Classica Secunda 2095 78<br />
Troja 80<br />
Rotalis<br />
Präzisions-Uhrenbeweger 83<br />
Rotalis lV 85<br />
Rotalis ll 86<br />
Rotalis l 88<br />
Custodia 90<br />
Thesaurus 92<br />
Uhrenbeweger-Modul 94<br />
TimeMover<br />
Grande Précision 95<br />
TimeMover Collector 48<br />
Technische Daten<br />
Übersichtstabellen 98
Die Firmengeschichte<br />
»Wir machen die Zeitung, die wir selbst gerne lesen möchten«.<br />
Dieser nachdenkenswerte Satz stammt von niemand geringerem als<br />
Marion Gräfin Dönhoff, der großen alten Dame des deutschen Journalismus.<br />
Hätte ihn Heinrich <strong>Sattler</strong> gelesen, wären ihm ganz spontan Parallelen<br />
zu seiner Situation im Jahre 1902 eingefallen. Damals hätte sich der<br />
Meister-Uhrmacher gerne einen Zeitmesser gekauft, der aber nirgends<br />
erhältlich war. Also konstruierte er eine Uhr und am 4. März 1903 erhielt er<br />
<strong>für</strong> den integrierten Mechanismus eines ewigen Kalenders sogar das<br />
Kaiserliche Patent mit der Nummer 163850. Damit hatte Heinrich <strong>Sattler</strong><br />
exakt seine Uhr geschaffen, auf die er fortan tagtäglich mit Freude blickte.<br />
Die unstillbare Liebe Heinrich <strong>Sattler</strong>s zu technisch anspruchsvollen und<br />
zugleich außergewöhnlich eleganten <strong>Großuhren</strong> hat sein Enkel<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ohne jede Einschränkung geerbt. Den nicht minder<br />
enthusiastischen Uhrmacher beseelte die Vorstellung, eigene <strong>Großuhren</strong><br />
von allerhöchster Qualität zu bauen. Modelle, geprägt von traditionell<br />
klassischer Uhrmacherkunst, von handwerklicher Perfektion und<br />
beispielhafter Innovation. Dieses Gedankengut führte im Jahre 1958<br />
zur Gründung seiner eigenen Firma, die den nahe liegenden Namen<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, München, bekam.<br />
Mitte der 1980er Jahre ging die kaufmännische Leitung auf seine Tochter<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick über. Die technische Seite verantwortete ab diesem<br />
Zeitpunkt der Uhrmacher Richard Müller. Gleichermaßen zielstrebig wie<br />
konsequent bauten sie das Familienunternehmen zu einer echten <strong>Manufaktur</strong><br />
aus. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trat 2002 den wohlverdienten Ruhestand an. Im<br />
Bewusstsein, dass es dort bestens aufgehoben sein würde, übergab er<br />
sein Lebenswerk an die nächste Generation. Seitdem führen die Inhaber<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick und Richard Müller die <strong>Manufaktur</strong> gemeinsam.<br />
Die in den letzten Jahren stark gestiegene Nachfrage nach hochwertigen<br />
<strong>Großuhren</strong> machte einen weiteren spannenden Schritt in der Entwicklung der<br />
<strong>Großuhren</strong>manufaktur notwendig. Unweit vom bisherigen Firmensitz, wurde<br />
ein wesentlich größeres, geeigneteres Gebäude in München-Gräfelfing<br />
erworben und den gestiegenen Anforderungen entsprechend zum neuen<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Stammsitz umgebaut.<br />
Eine weitere mechanische Delikatesse <strong>für</strong> die Uhrenfreunde aus der ganzen<br />
Welt stellt die neue 12 Meter hohe Fassadenuhr dar. Sie ist eine<br />
originalgetreue Vergrößerung der Classica Secunda 1995. Diese<br />
spektakuläre "Großuhr" wird sicherlich als eine der größten mechanischen<br />
Präzisionspendeluhren der Welt in die Geschichte eingehen.<br />
In Fachkreisen sowie unter Sammlern gelten die <strong>Großuhren</strong> aus dem Hause<br />
<strong>Sattler</strong> als Referenzen <strong>für</strong> technischen Fortschritt, höchste handwerkliche<br />
Qualität und Eleganz. In diesem Sinne baut die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
seit nahezu 50 Jahren ausschließlich Uhren, die sich die Firmenleitung und<br />
ihre Mitarbeiter stets gerne selber kaufen würden. Erstklassige Instrumente<br />
der mechanischen Zeitmesskunst, die sich über Generationen hinweg<br />
mit Freude und Stolz vererben lassen.<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick Richard Müller<br />
3
4<br />
Die <strong>Manufaktur</strong><br />
Wenn es um unsere Kunden geht, haben wir, das Team von<br />
<strong>Sattler</strong>, nur ein Ziel: Zufriedenheit in jeder Hinsicht. Das betrifft<br />
Design, Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte gleichermaßen.<br />
Deshalb steht die lange Kette der Entwicklung vom<br />
ersten Entwurf des Uhrwerks bis hin zur Fertigstellung in unseren<br />
Werkstätten im Zeichen einer ausgewogenen Synthese aus<br />
modernsten Fertigungstechnologien und jahrhundertealtem<br />
Handwerk. Allein diese gewährleistet, dass eine <strong>Sattler</strong>-Uhr<br />
bis ins letzte Detail unseren und insbesondere Ihren hohen<br />
Ansprüchen gerecht wird.<br />
In diesem Sinne leben 25 Mitarbeiter der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> tagtäglich den Traum, Uhren <strong>für</strong> Generationen<br />
herstellen zu dürfen. Dieser beginnt bei der Produktion aller<br />
Komponenten des so genannten Rohwerks. Hier<strong>für</strong> setzen wir<br />
modernste computergesteuerte Produktionszentren ein, deren<br />
Präzisionswerkzeuge auf den Hundertstelmillimeter genau<br />
arbeiten. Darüber hinaus gehende Toleranzen werden nicht<br />
akzeptiert. Die weitere Feinarbeit steht dann ganz im Zeichen<br />
der umfassenden Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer<br />
erfahrenen Uhrmacher. Dies ermöglicht, die Resultate<br />
maschinellen Schaffens sorgfältig zu veredeln und anschließend<br />
zu einem Ganzen zu fügen, das traditionsgemäß weit<br />
mehr verkörpert als die Summe der Einzelteile. Somit kann das,<br />
was die meisterlichen Uhrmacher unter fachkundiger Leitung<br />
von Richard Müller erschaffen, mit Fug und Recht als die<br />
Quintessenz auf dem Gebiet moderner Präzisionsuhren gelten.
Keine Frage, dass alle Rohteile <strong>für</strong> ein <strong>Sattler</strong>-Uhrwerk<br />
aus vollem Material, Stahl oder Messing, gearbeitet werden.<br />
Hier<strong>für</strong> sind ausgebildete Dreher und Fräser auf der Basis von<br />
Entwürfen unserer Konstruktionsabteilung verantwortlich. Außer<br />
Frage steht auch, dass alle 18 <strong>Sattler</strong>-<strong>Manufaktur</strong>werke<br />
eigene Entwicklungen sind und ausschließlich in exklusiven<br />
Kleinserien aufgelegt werden.<br />
Allein die aufwändigen Gehäuse fertigt eine deutsche<br />
Spezialschreinerei nach unseren Entwürfen und unseren<br />
kompromisslosen Qualitätsstandards.<br />
Summa summarum bringt es <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> auf eine<br />
Fertigungstiefe von rund neunzig Prozent, was dem<br />
heutzutage oftmals reichlich strapazierten Titel <strong>Manufaktur</strong><br />
mehr als gerecht wird.<br />
Hochwertige Uhren haben Zukunft. Daher brauchen wir<br />
junge, engagierte Menschen, die mit uns nach vorne blicken.<br />
Diese unter Einbeziehung unserer Marken- und Produktphilosophie<br />
gründlich auszubilden, ist <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein<br />
bedeutsames Anliegen. Derzeit erlernen fünf Auszubildende in<br />
verschiedenen Lehrjahren die hohe Kunst des Uhrmachers.<br />
Dass diese Mühen Früchte tragen, hat unser Auszubildender<br />
Jan Münch eindrucksvoll bewiesen. 2004 konnte er sich über den<br />
ehrenvollen Titel des Bundessiegers im Uhrmacherhandwerk<br />
freuen.<br />
5
6<br />
Die Werkqualität<br />
420, so viele Teile können erforderlich sein, um eines unserer<br />
hoch komplexen Uhrwerke herzustellen. Das braucht schlichtweg<br />
seine Zeit. Allein das Gravieren der unterschiedlichen Skalen<br />
auf einem Zifferblatt nimmt rund fünfzig Minuten in Anspruch.<br />
Zuletzt wird das Zifferblatt noch mit einer aufwändigen<br />
Versilberung versehen. Die Zeiger <strong>für</strong> die Stunden, Minuten<br />
und Sekunden verlangen je nach Uhrenmodell bis zu einem<br />
Tag intensiver Beschäftigung. Zunächst werden diese in traditioneller<br />
Weise mit einer Feile manuell abgerundet. Uhrmacher<br />
sprechen hierbei vom »Bombieren«. Bei stählernen Exemplaren<br />
folgt das Schleifen und Polieren. Zum Abschluss werden die<br />
Zeiger über einer Gasflamme so lange erhitzt, bis sie eine<br />
gleichmäßig leuchtend blaue Farbe angenommen haben.<br />
Unsere Werkplatinen, also jene Platten, in denen die beweglichen<br />
Teile eines Uhrwerks gelagert sind, bestehen aus bis<br />
zu fünf Millimeter starkem Hartmessing. Dadurch werden diese<br />
extrem stabil. In unseren computergesteuerten Bearbeitungszentren<br />
wird jede Bohrung <strong>für</strong> die verschiedenen Lager einzeln<br />
positioniert und angebracht. Dieses Verfahren nimmt mehr Zeit<br />
in Anspruch, als simultanes Bearbeiten mehrerer<br />
Bohrungen mit herkömmlichen Maschinen, ist da<strong>für</strong> jedoch<br />
auch wesentlich präziser.<br />
Die elegant ausgeschenkelten Räder sind nicht gestanzt, sondern<br />
einzeln aus dem Vollen gefräst. Die Uhrmacher montieren<br />
diese dann auf massive, durchgehärtete Stahlwellen mit präzise<br />
geschnittenen Trieben. Zum dauerhaften Schutz gegen<br />
Oxydation erfahren alle Messingteile eine edle Vergoldung.<br />
Zur Steigerung des Wirkungsgrads und Reduzierung der<br />
Material-Abnützung werden Ankerpaletten aus Achat<br />
verwendet. Die Wellen der Zahnräder werden in Chatons mit<br />
gefassten Rubinlagern oder modernsten Präzisionskugellagern<br />
gelagert. Daraus ergeben sich äußerst kleine Antriebsgewichte<br />
und zudem ungewöhnlich lange Wartungsintervalle.<br />
Konsequenter Einsatz bestmöglicher Materialien, eigene<br />
Fräs- und Bearbeitungszentren und vor allem die hohen<br />
Ansprüche, die jeder Mitarbeiter an sich und seine Arbeit<br />
stellt, ermöglichen die einzigartige <strong>Sattler</strong>-Präzision. Bis ein<br />
neues <strong>Sattler</strong>-Werk endlich Platz in seinem Gehäuse findet,<br />
können bis zu zwei Jahre vergehen. Sehr viel Zeit, werden<br />
Sie sagen. Aber bezogen auf die Jahrhunderte, die eine Uhr<br />
aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> überdauern wird, ist das<br />
wiederum sehr wenig. Unsere Passion gilt Uhren, die auch<br />
künftige Generationen noch begeistern sollen. Und das<br />
rechtfertigt beinahe jeden Aufwand.
Forschung und Entwicklung<br />
Das, was <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und Liebhaber feiner mechanischer<br />
Zeitmesser unter Präzision verstehen, hängt von vielen Aspekten<br />
ab. Oftmals sind es unscheinbare Kleinigkeiten, die das<br />
berühmte Tüpfelchen auf dem »i« ausmachen. Dazu gehören<br />
beispielsweise optimal geformte Zähne <strong>für</strong> einen leichten,<br />
verschleißarmen Ablauf des Räderwerks, die richtigen<br />
Materialien oder eine möglichst perfekte Kompensation<br />
atmosphärischer Störungen. Jeder dieser Parameter verbessert<br />
das Gangresultat oftmals nur um Sekundenbruchteile.<br />
Aber genau dies macht in der Summe aus einer Großuhr eine<br />
Präzisionspendeluhr.<br />
Diesen zahlreichen Details widmet sich die eigene<br />
Forschungs- und Konstruktionsabteilung der <strong>Manufaktur</strong><br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit großer Hingabe. Sie sieht ihre Aufgabenstellung<br />
in der ständigen Optimierung und Weiterentwicklung<br />
mechanischer Präzisionszeitmesser. Um historische Annahmen<br />
und Erfindungen auf ihre Alltagstauglichkeit im 21. Jahrhundert<br />
hin zu überprüfen, werden modernste Messtechniken<br />
eingesetzt. Bevor diese in den Produktionsprozess einfließen,<br />
werden die solcherart gewonnenen theoretischen Erkenntnisse<br />
an Prototypen ausführlich getestet.<br />
Unsere rechnergestützten Räderwerkskonstruktionen, hohe<br />
Zahnzahlen bei den verschiedenen Rädern sowie die<br />
konsequente Ausstattung der Werke mit Stein- und<br />
Präzisionskugellagern gewährleisten eine optimierte Kraftübertragung.<br />
Diese spart bis zu fünfzig Prozent des Antriebsgewichts<br />
ein. Das wiederum steigert – wie auch Nicht-<br />
Techniker leicht nachvollziehen können – die Lebensdauer der<br />
Uhrwerke beträchtlich.<br />
Zur Qualitätssicherung unterhalten wir ein in<br />
seiner Art einzigartiges Messlaboratorium.<br />
Hier können unsere Konstrukteure unter konstanten<br />
Bedingungen unterschiedlichste<br />
Umgebungseinflüsse auf Uhrenpendel analysieren.<br />
In unserer neuen Druckkammer<br />
untersuchen wir zum Beispiel das Verhalten<br />
einzelner Pendelkonstruktionen unter verschiedenen<br />
atmosphärischen Bedingungen.<br />
Daraus werden Luftdruckkonstanten<br />
errechnet. Letztendlich ermöglicht die<br />
gezielte Auswertung der Forschungsergebnisse<br />
eine effiziente Kompensation der<br />
Einflüsse von Luftdruck- und Temperaturschwankungen<br />
auf den Gang unserer<br />
Präzisionspendeluhren. Auf diese Weise<br />
lassen sich Gangabweichungen auf<br />
Werte im Bereich bis zu wenigen Sekunden<br />
im Monat begrenzen.<br />
Ungewöhnliche oder auch unkonventionelle<br />
Materialien liefern uns neue Antworten auf<br />
alte Fragen: Aufzugsgewichte aus<br />
Wolfram, Pendelstäbe aus Superinvar,<br />
extrem reibungsarme Präzisionskugellager<br />
oder weiter entwickelte Barometerdosen<br />
zur Luftdruckkompensation sind nur einige<br />
Beispiele.<br />
Dies verdeutlicht, warum Richard Müller,<br />
Mitinhaber und technischer Leiter der <strong>Manufaktur</strong><br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, kontinuierlich große<br />
Summen in den Ausbau der Forschungsund<br />
Konstruktionsabteilung investiert. Nur so lassen sich heute<br />
Fortschritte auf dem Gebiet mechanischer Präzisionszeitmessung<br />
erzielen. Gleichzeitig erhalten unsere kreativen<br />
Konstrukteure dadurch jenen Freiraum, den sie zur Realisierung<br />
ihrer Visionen und Ideen zwingend benötigen.<br />
7
8<br />
Die Gehäusequalität<br />
Wenn Sie eine Uhr von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> erwerben, sollten<br />
Sie dies stets im Bewusstsein tun, dass dieser Zeitmesser<br />
mehr als einen Besitzer haben wird. Dieser wird problemlos<br />
mehrere Generationen überdauern. Deshalb widmen wir<br />
sämtlichen Teilen, den sichtbaren und verborgenen, das<br />
gleiche Quantum an handwerklicher Sorgfalt. Jedem Detail<br />
gilt unsere Liebe und Aufmerksamkeit.<br />
In diesem Sinne fertigt seit mehr als 20 Jahren die Firma Josef<br />
Wochner aus Heiligenzimmern in Baden-Württemberg unsere<br />
gleichermaßen eleganten wie funktionalen Uhrengehäuse.<br />
In dieser Gehäusemanufaktur werden ebenfalls modernste<br />
Fertigungstechniken mit traditionellem Handwerk kombiniert.<br />
Natürlich kommen nur die besten Materialien zum Einsatz, um<br />
höchste Qualität durch Transparenz, optimale Ablesbarkeit,<br />
zuverlässigen Schutz und Stabilität dauerhaft sicher zu stellen.<br />
Damit sich die Gehäuse nicht verziehen, kommen nur jahrelang<br />
getrocknete Edelhölzer in Betracht. In mehreren Schritten werden<br />
da<strong>für</strong> zum Beispiel die besonders schlanken Leisten der Türen<br />
sukzessive auf Maß gebracht. Nach jedem Schnitt wandern<br />
diese wieder <strong>für</strong> längere Zeit ins Lager zum Klimatisieren.<br />
Erst wenn alle Teile die endgültigen Abmessungen erreicht<br />
haben, werden diese in vielen anspruchsvollen Arbeitsschritten<br />
zu einem kompletten Gehäuse zusammengefügt. Vor jedem<br />
Auftragen einer der bis<br />
zu 13 Lackschichten<br />
erfahren die Oberflächen<br />
einen manuellen Schliff.<br />
Somit dauert alleine<br />
die Lackierung eines<br />
<strong>Sattler</strong>-Gehäuses vierzehn<br />
Tage. Hinterher ist<br />
die Oberfläche wunderbar<br />
glatt, seidig schimmernd<br />
und ebenso haltbar<br />
wie alle Details<br />
unserer Uhren.<br />
Große, am Rand facettierte<br />
und polierte Glasscheiben<br />
unterstreichen<br />
bei einigen unserer Uhren zusätzlich die gewünschte Transparenz.<br />
Die Breite der Facetten und alle anderen Proportionen<br />
werden schon bei der Gestaltung eines Gehäuses perfekt<br />
aufeinander abgestimmt. Bei dieser Arbeit orientieren sich<br />
unsere Designer in der Regel an historischen Vorbildern. Daraus<br />
definieren sich wesentliche Elemente der <strong>Sattler</strong>-Gehäuse:<br />
Klassischer Auftritt und zeitlose Eleganz.<br />
Diese Liebe zum Detail gepaart mit überlieferter Handwerkskunst<br />
ermöglicht bei allen unseren Gehäusen jene Qualität,<br />
die eine Präzisionsuhr zu einem anerkannten Meisterwerk<br />
aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und damit einem wertvollen<br />
Erbstück <strong>für</strong> Generationen macht.
In der <strong>Manufaktur</strong>:<br />
Zwei Jahre ziehen durchs Land. Monate, in denen sich auf<br />
den Monitoren von Hochleistungsrechnern Linien, Kreise und<br />
Kurven zu geheimnisvollen Konstruktionsplänen zusammenfügen.<br />
Computergesteuerte Bearbeitungszentren setzen präzise<br />
Bohrungen in die Werkplatinen, drehen schlanke Wellen, fräsen<br />
intelligent geformte Zähne. Aus winzigen Kugeln entstehen<br />
Präzisionslager <strong>für</strong> die Zapfen der Wellen. Geschulte Handwerker<br />
verleihen stählernen Birnen- und Breguet-Zeigern ihre<br />
unnachahmlich schlanke Form, lassen diese über einer Flamme<br />
sehr behutsam die wunderbar leuchtend blaue Farbe annehmen.<br />
Anderswo zaubern Künstlerhände zwei Monde und viele<br />
Szenenwechsel:<br />
Ihr Haus oder Ihre Wohnung während dieser Zeit. Immer wieder<br />
haben Sie dort im Katalog geblättert, Bilder betrachtet und<br />
Texte studiert. Sie haben mit dem <strong>Sattler</strong>-Konzessionär Ihres<br />
Vertrauens gesprochen. Dann, eines Tages, ist es soweit. Ihre<br />
Präzisionsuhr aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist eingetroffen.<br />
Sie spüren sofort, dass sich bei Ihnen zu Hause einiges ändert.<br />
Das zeitlos elegante Design ist ein Schmuck <strong>für</strong> jeden Raum<br />
und zieht alle Blicke auf sich. Sanftes Ticken verleiht dem<br />
Raum, in dem dieser Zeitmesser hängt oder steht, eine<br />
unnachahmliche Atmosphäre. Sie spüren förmlich, wie<br />
die Getriebenheit des Alltags ausgeprägter Ruhe und<br />
Entspannung weicht. Versonnen folgt Ihr Blick den gemächlichen<br />
Pendelschwüngen. Jeder Schlag inspiriert. In Gedanken<br />
Die Atmosphäre<br />
funkelnde Sterne auf eine runde Metallscheibe. Oder sie<br />
schneiden Holz-Intarsien und fügen diese in ein prachtvolles<br />
Kunstwerk. Glasscheiben erhalten ihre Facetten und Politur. In<br />
aller Ruhe und mit größter Sorgfalt montieren unterdessen<br />
erfahrene Uhrmacher faszinierende Mikrokosmen, welche die<br />
gleichförmig verstreichende Zeit in messbare Abschnitte unterteilen.<br />
Frei von Hektik werden die Kunstwerke so justiert und<br />
reguliert, dass diese ihre Aufgabe mit optimaler Präzision<br />
wahrnehmen können. Gewissenhaft verpackt nimmt das Ganze<br />
schließlich seinen Weg zu einem jener Fachhändler, die sich<br />
als Partner des Hauses <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> qualifiziert haben.<br />
begeben Sie sich auf eine Zeitreise. Zurück in Epochen, als<br />
Elektronik noch keine Rolle spielte. Sie spüren, wie Sie das<br />
sonore Ticken Ihrer Pendeluhr berührt, dass dieses Meisterstück<br />
Werte und Tradition verkörpert. Ihnen wird bewusst,<br />
dass jenes vermeintlich anachronistisch anmutende Objekt in<br />
Ihren vier Wänden der Schnelllebigkeit unserer Tage mit größter<br />
Gelassenheit und Liebenswürdigkeit trotzen wird. Spätestens<br />
dann befinden Sie sich auf einer Wellenlänge mit dem Team<br />
der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Sie teilen dessen Liebe und<br />
Begeisterung, dauerhafte Werte zu schaffen, das Bemühen<br />
um die Bewahrung von Traditionen <strong>für</strong> künftige Generationen.<br />
Immerhin repräsentiert dieses leise, vornehme Ticken nicht<br />
weniger als den Herzschlag der menschlichen Kultur.<br />
9
Die Präzisions-Pendeluhren<br />
Was ist eine Sekunde? Diese nur scheinbar profane Frage<br />
beschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. 1820 definierte eine<br />
Gruppe französischer Wissenschaftler secunda diminutiva<br />
pars, also den zweiten verminderten Teil des Ganzen als<br />
1/86.400 des mittleren Sonnentags.<br />
Mit Blick auf eine unserer Präzisions-Sekundenpendeluhren<br />
kann man es sich diesbezüglich relativ leicht machen. Eine<br />
kostbare Sekunde unseres Lebens ist immer dann verstrichen,<br />
wenn sich der rund einen Meter lange Gangregler von einem<br />
Extrempunkt zum anderen bewegt hat. Weil wir ausschließlich<br />
beste Materialien mit äußerster Sorgfalt verarbeiten und<br />
zu einem exklusiven Ganzen formen, können wir Ihnen guten<br />
Gewissens versprechen, dass die Dauer dieses Pendelschwungs<br />
von dem, was modernste Cäsium-Zeitnormale vorgeben,<br />
so gut wie nicht abweicht. Auch über Monate oder<br />
gar Jahre hinweg. Allerdings verlangen unsere mechanischen<br />
Präzisionspendeluhren neben einem Optimum an Materialund<br />
Fertigungsqualität eine stabile Wandfläche, wo diese<br />
möglichst erschütterungsfrei vor sich hin ticken können. Mikroseismik,<br />
das wusste schon Sigmund Riefler, der ungekrönte<br />
König dieses Metiers um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert<br />
zu berichten, ist der Feind aller Zeitmessung mit Hilfe<br />
schwingender Pendel. Die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trägt dem<br />
durch konstruktive Merkmale Rechnung. Anderen ausgemachten<br />
Präzisions-Feindbildern wie Reibung, Temperatur- und<br />
Luftdruckschwankungen begegnen wir nicht minder wirksam.<br />
Diese Maßnahmen haben zugegebenermaßen ihren Preis. Da<strong>für</strong><br />
jedoch gibt es das anerkannt Beste in Punkto Genauigkeit,<br />
das gegenwärtig im Segment der mechanischen Präzisionszeitmessung<br />
verfügbar ist. Für Uhrenliebhaber mit einem<br />
Faible <strong>für</strong> stilgerechte handwerkliche Vollendung gibt es<br />
obendrein jede Menge zu bestaunen.<br />
11
12<br />
Semi Secunda 65 – die kleinste Präzisionspendeluhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
In der Präzisionsuhren-Kollektion der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
nimmt die Semi Secunda 65 eine ausgewiesene Sonderstellung<br />
ein.<br />
Sie ist nicht nur die kleinste Präzisionspendeluhr der Firma<br />
sondern auch das Modell, das den Anspruch erhebt selbst bei<br />
sehr beengten räumlichen Gegebenheiten jederzeit einen<br />
ebenbürtigen Platz zu finden.<br />
Die so genannte »gestürzte« Hemmung ist eine Besonderheit<br />
des <strong>Sattler</strong> Kalibers 2006. Bei dieser aufwändigen<br />
Konstruktion wird der Aufhängepunkt des Pendels zwischen<br />
die Werkplatinen gelegt, was zur Folge hat, dass das<br />
Gehäuse sehr flach gehalten werden kann.<br />
Durch das großzügig durchbrochene Zifferblatt wird nicht nur<br />
dieser Aufbau sondern auch eine andere Besonderheit des<br />
Uhrwerks sichtbar: Die Graham Hemmung mit Achatpaletten<br />
und 60 zähnigem Ankerrad. Im Fall der Semi Secunda bedeutet<br />
dies, dass es sich um ein Halbsekundenpendel handelt.<br />
Aufgrund der Pendelgesetze nimmt die Pendellänge im<br />
Quadrat zur Schwingungsdauer ab, also ist ein Halbsekundenpendel<br />
nur etwa ein Viertel so lang wie ein<br />
Sekundenpendel. Das Pendel der Semi Secunda 65 schwingt<br />
somit in einer Sekunde zwei Mal von einem Umkehrpunkt zum<br />
anderen und ein Ankerrad mit 60 Zähnen wird notwendig.<br />
Somit macht der Sekundenzeiger eine Umdrehung in der<br />
Minute.<br />
Um das Ansprechverhalten des Kompensationspendels bei<br />
Temperaturschwankungen zu verbessern, besitzt die Uhr einen<br />
Doppelzylinder-Pendelkörper nach Prof. Ludwig Strasser.<br />
Bei diesem liegt das Kompensationsrohr, im Vergleich zu<br />
anderen Pendelkörpern, nahezu frei und wird somit fast<br />
vollständig von der Umgebungsluft umströmt.<br />
Entsprechend dem technischen Niveau der Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
ist auch das Uhrwerk ausgestattet. Zwischen 4 mm starken,<br />
vernickelten Messingplatinen bewegen sich gefräste und vergoldete<br />
Zahnräder auf durchgehärteten Trieben in insgesamt<br />
12 Edelstahlkugellagern. Des Weiteren sind 2 Rubine <strong>für</strong><br />
einen reibungsarmen Ablauf zuständig.<br />
Die verwendete, so genannte Schnecke mit ihren verschiedenen<br />
Durchmessern, versorgt im Zusammenspiel mit Stahlseil und<br />
Federhaus das Uhrwerk mit gleichmäßiger Antriebskraft <strong>für</strong><br />
30 Tage Gangdauer. Auf dem versilberten Zifferblatt wird die<br />
noch verbleibende Gangreserve neben der Uhrzeit und dem<br />
Datum angezeigt.<br />
Das Gehäuse ist, wie bei <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> üblich, in höchster<br />
Schleiflackgüte ausgeführt. Besonderes Augenmerk verdient<br />
der elegante Entriegelungs-Mechanismus zum Öffnen der<br />
Gehäusetüre. Wahlweise in schwarz oder schwarz kombiniert<br />
mit Nussbaum-Wurzelholz braucht sich die »kleine«<br />
Präzisionspendeluhr nicht vor Ihren berühmten großen<br />
Schwestern zu verstecken.
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Maße:<br />
Länge 65 cm<br />
Breite 22 cm<br />
Tiefe 9 cm<br />
Semi Secunda 65<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
13
14<br />
Holz mit Metallintarsien – Metallica 1735 – die moderne Präzisionsuhrenlinie<br />
Das Modell Metallica 1735 ist mit ihrer mittleren Größe<br />
von 105 cm leicht in jede Wohnlandschaft zu integrieren.<br />
Die Kombination von Holz und Metallintarsien verleiht dem<br />
Gehäuse ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.<br />
Das Uhrwerk besitzt 10 Präzisionskugel- und 2 Rubinlager.<br />
Vergoldete Zahnräder treiben das temperaturkompensierte<br />
5/6 Sekunden Invarpendel an. Der Durchbruch im versilberten<br />
Regulator-Zifferblatt gibt den Blick auf die Grahamhemmung<br />
mit den Achatpaletten frei. Eine Barometerdose kompensiert<br />
an dem eleganten Doppelzylinderpendel zuverlässig die<br />
Luftdruckschwankungen.<br />
Das kugelgelagerte, seitlich angeordnete Wolframgewicht<br />
ermöglicht eine Gangdauer von einem Monat pro Aufzugsintervall.<br />
Durch die hohe Verarbeitungsqualität, den Einsatz<br />
hochwertiger Materialien und die Kompensationseinrichtungen<br />
erreicht die Metallica 1735 eine Ganggenauigkeit von<br />
circa 3-4 Sekunden im Monat.
Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />
Metallica 1735<br />
Maße:<br />
Höhe 105 cm<br />
Breite 27 cm<br />
Tiefe 14 cm<br />
15
16<br />
5/6 Sekunden Präzisionspendeluhr – Metallica 1735<br />
Eine Präzisionspendeluhr muß nicht immer ein Sekundenpendel<br />
besitzen und 1,5 m groß sein, um die Zeit genau zu<br />
messen. Die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> hat mit 5/6 Sekunden<br />
Pendeluhren schon eine langjährige Erfahrung. Dabei macht der<br />
Sekundenzeiger des Modells Metallica 1735 bedingt durch<br />
das kürzere Pendel in 5 Sekunden 6 Schritte.<br />
Das moderne und schlichte Gehäuse wird mit feinen Metallintarsien<br />
veredelt, anschließend mit 13 Lackschichten versehen<br />
und zum Schluß von Hand hochglanzpoliert. Ein Glasdach<br />
verstärkt den Lichteinfall auf die Hemmungspartie des offenen<br />
Werkes. Die entspiegelten Scheiben ermöglichen eine reflexfreie<br />
Betrachtung der faszinierenden Mechanik. Aufziehkurbel<br />
und Feinreguliergewichte befinden sich in einem Geheimfach<br />
im Boden des Gehäuses.<br />
20 Jahre Erfahrung im Präzisionspendeluhrenbau stecken<br />
in diesem Uhrwerk. Alle Frästeile wie Werkplatinen, die<br />
vierschenklige Ankerradbrücke, das Gegengewicht <strong>für</strong> den<br />
Minutenzeiger und natürlich auch die Zahnräder werden mit<br />
computergesteuerten Präzisionsfräsmaschinen in unserer<br />
<strong>Manufaktur</strong> gefertigt, anschließend geschliffen, feinbearbeitet<br />
und zum Schluß vernickelt oder vergoldet.<br />
Selbstverständlich besitzt der Anker Achatpaletten. Alle Räder<br />
laufen in Kugel- und Rubinlagern. Durch die minimierte<br />
Reibung im Räderwerk und mit Hilfe eines Wolframgewichtes,<br />
das über eine filigrane, kugelgelagerte Seilrolle seitlich<br />
abläuft, erzielen wir auch bei dieser Uhr eine Gangdauer von<br />
30 Tagen pro Aufzugsintervall.<br />
Das versilberte Zifferblatt mit den handgearbeiteten,<br />
bombierten und gebläuten Zeigern wird von einer massiven,<br />
polierten und vernickelten Messinglünette eingerahmt.<br />
Durch vornehme Eleganz und herausragende Qualität wird<br />
die Metallica 1735 nicht nur in jedem Haus ganz selbstverständlich<br />
einen Ehrenplatz einnehmen, sondern sicherlich auch<br />
zukünftigen Generationen die Kunst der klassischen<br />
Pendeluhr eindrucksvoll vor Augen führen.<br />
Das Uhrwerk der Metallica 1735<br />
mit Regulatorzifferblatt
Nussbaum,<br />
handpoliert<br />
Metallica 1735<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz,<br />
handpoliert<br />
17
18<br />
Metallica 1735 Stahl – Präzisionspendeluhr mit stahlbeschichtetem Gehäuse<br />
Wäre es nicht schön eine Pendeluhr mit massivem Stahlgehäuse<br />
zu fertigen?<br />
Das Projekt Stahluhr beschäftigt die <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> schon seit längerer Zeit. Die aufwändige<br />
Bearbeitung filigraner Stahlleisten und das sehr hohe Gewicht<br />
des fertigen Gehäuses aus massivem Stahl sprachen bisher<br />
dagegen.<br />
Ein neues, sensationelles Verfahren ermöglicht nun die<br />
Metallica mit echter Stahloberfläche zu fertigen. Das rohe<br />
Gehäuse wird, wie gewohnt, in feiner Massivholzkonstruktion<br />
erstellt, um anschließend mit einer neuen Stahl-Kaltsprühtechnik<br />
beschichtet zu werden.<br />
Ein aus 95% Metall bestehendes Stahlkomposit mit unzähligen,<br />
kleinsten Metallteilchen wird erst pulverisiert, danach<br />
verflüssigt und im Anschluss auf das Gehäuse aufgesprüht.<br />
Die entstandene nicht rostende Beschichtung hat eine Dicke<br />
von 20 bis 30 Mikron und verleiht dem Gehäuse eine<br />
unbegrenzte Haltbarkeit.<br />
Nach dem Aushärten folgt die etwa 10 Stunden dauernde,<br />
aufwändige Oberflächenpolitur und es entsteht eine echte<br />
Stahloberfläche mit herrlichem metallischen Glanz.<br />
Passend zu der Gehäuseoberfläche werden die feinpolierten<br />
Metallteile wie Lünette, Aufzugsgewicht, Seilrollenbügel,<br />
Gangradbrücke und die Teile des Pendels glanzvernickelt.<br />
Dieser schimmernde Glanz bietet einen willkommenen<br />
Kontrast zum Gehäuse und verleiht der Uhr eine außergewöhnliche<br />
Eleganz.<br />
Die Metallica 1735 in Stahl ist ein eindrucksvoller Blickfang<br />
<strong>für</strong> Büro- und Besprechungsräume, Eingangsräume und<br />
Wohnzimmer. Ihre Ausstrahlung wird auch noch zukünftige<br />
Generationen faszinieren.<br />
Gehäuse: Massives, stahlbeschichtetes Edelholzgehäuse,<br />
zusätzliches Glas im Dach <strong>für</strong> Lichteinfall von oben, Aufziehkurbel<br />
und Zubehörteile im Geheimfach des Gehäusebodens.
Stahlbeschichtet, versilbertes Regulatorzifferblatt<br />
mit sichtbarer Hemmung<br />
Metallica 1735 Stahl<br />
Maße:<br />
Höhe 105 cm<br />
Breite 27 cm<br />
Tiefe 14 cm<br />
Stahlbeschichtet,<br />
mit schwarz eloxiertem Zifferblatt<br />
19
20<br />
Der Klassiker unter den Präzisionsuhren – Classica Secunda 1985<br />
Das Modell Classica Secunda 1985 stellt die Weiterentwicklung<br />
unserer in den letzten 18 Jahren sehr erfolgreichen<br />
und über 500 mal gefertigten Präzisionsuhr 1935 dar.<br />
Bei dieser Uhr trifft die Krönung der traditionellen Uhrmacherkunst<br />
auf ein zeitloses Design. Die Classica Secunda 1985<br />
ist ein exklusiver Wandschmuck <strong>für</strong> Büro- und Besprechungsräume,<br />
Eingangsbereiche und Wohnzimmer.<br />
Insgesamt drei facettierte Scheiben gestatten den faszinierenden<br />
Einblick in die Technik der Uhr und eine zusätzliche<br />
Scheibe im Dach ermöglicht den Lichteinfall oder die<br />
Beleuchtung des Uhrwerks von oben.<br />
Auch bei der Fertigung des Gehäuses zeigt sich die einmalige<br />
Faszination der mit größter Liebe zum Detail gefertigten<br />
Pendeluhr. Allein das Auftragen der 13 Lackschichten<br />
beansprucht den Gehäuseschreiner zusammen mit den<br />
mehrmaligen Zwischenschliffen per Hand rund zwei Wochen.<br />
Die Aufziehkurbel, Feinreguliergewichte und weitere Zubehörteile<br />
verstecken sich in einem Geheimfach im Boden des<br />
Gehäuses.<br />
Diese Großuhr ist eine überaus präzise Zeitmaschine, deren<br />
maximale Gangabweichung unter optimalen Bedingungen<br />
nicht mehr als ein bis zwei Sekunden pro Monat beträgt.<br />
Um größeren Gangabweichungen – die durch Temperatur- und<br />
Luftdruckschwankungen entstehen können – vorzubeugen, ist am<br />
Pendel ein Aneroiddoseninstrument mit Barometeranzeige<br />
angebracht. Die temperaturbedingten Längenänderungen des<br />
aus sogenanntem »Superinvar«-Material gefertigten Pendelstabs<br />
der Classica Secunda 1985 werden durch ein<br />
exakt berechnetes, frei bewegliches Kompensationsrohr<br />
ausgeglichen.<br />
Das seitlich ablaufende Gewicht mit der grazilen, steingelagerten<br />
Umlenkrolle ermöglicht eine Gangreserve von<br />
30 Tagen.<br />
Alle Werkteile wie Platinen, Werkpfeiler, Ankerbrücken und<br />
Kloben, Zahnräder, Umlenkwalzen und Chatons werden in<br />
unserer <strong>Manufaktur</strong> in Kleinserien gefräst und gedreht. Viele<br />
Bauteile werden von Hand nachbearbeitet und durch<br />
Vergolden veredelt.<br />
Die exakt berechnete, feine Verzahnung der Räder und die<br />
Lagerung aller drehenden Teile in Kugel- oder Steinlagern<br />
reduzieren den Verschleiß auf ein Minimum und garantieren<br />
die Lebensdauer einer <strong>Sattler</strong> Präzisionspendeluhr über<br />
Generationen hinweg.
Classica Secunda 1985<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Maße:<br />
Höhe 145 cm<br />
Breite 37 cm<br />
Tiefe 18 cm<br />
21
22<br />
Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz
Classica Secunda 1985<br />
Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
23
24<br />
Technik im Detail sichtbar gemacht – Classica Secunda 1995 – Zeitlos modernes Design<br />
Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Classica Secunda<br />
1985 und 1995 um die gleichen Uhren. Die Gehäuse mit<br />
den verschiedenen Holzvarianten und das Pendel sind bei<br />
beiden Uhren identisch. Mit der Entwicklung und Herstellung<br />
des Modells Classica Secunda 1995 setzt die Firma <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> die große Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle<br />
Weise fort. Das im Sekundenkreis durchbrochene<br />
Zifferblatt und die Ausfräsung in der Vorderplatine des Uhrwerks<br />
ermöglichen den Blick auf die vergoldeten Zahnräder<br />
und die Grahamhemmung mit den Achatpaletten.<br />
Ein besonders liebevolles Detail ist die bombierte und polierte,<br />
sternförmige Gangradbrücke aus Edelstahl, die mit polierten<br />
und gebläuten Schrauben befestigt ist.<br />
Als weiteren Unterschied zu dem Modell 1985 erhält diese<br />
Uhr eine aufwändige, kugelgelagerte Seilrolle <strong>für</strong> das<br />
Aufzugsgewicht.<br />
Auch bei dieser Uhr gestattet ein Glas im Dach den Lichteinfall<br />
auf das Uhrwerk und eine Beleuchtung von oben. Die<br />
Zubehörteile verbergen sich in einem integrierten Zubehörfach<br />
im Boden des Gehäuses.<br />
Das höchst präzise gearbeitete Werk, dessen einzige Funktion<br />
darin besteht, die Zeit genauestens zu messen, erreicht eine<br />
Ganggenauigkeit von circa ein bis zwei Sekunden pro Monat.<br />
Um diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllen zu können, muss<br />
das 30-Tage Uhrwerk kompromisslos konstruiert und<br />
ausgeführt sein. Die vergoldeten Räder drehen sich mit<br />
Wellen aus schwedischem Spezial-Stahl. Diese wiederum sind<br />
unter Verwendung von 5 Kugellagern und 11 Rubinlochsteinen<br />
in zwei Werkplatinen aus 4 mm starkem Hartmessing<br />
gelagert. So werden Wirkungsgrad und Dauerhaftigkeit<br />
erhöht. Die Lochsteine aus sehr hartem Rubin sind in<br />
diamantgedrehten Chatons gefasst und mit jeweils drei flachpolierten<br />
Edelstahlschrauben in den Werkplatinen verschraubt.<br />
Diese Platinen sind feingeschliffen und zur Veredelung glanzvernickelt.<br />
Dadurch erhält man einen besonders schönen<br />
Kontrast zu den vergoldeten Zahnrädern. Die Graham-<br />
Hemmung mit Steinpaletten bürgt <strong>für</strong> eine gleichmäßige<br />
Übertragung der Energie auf das Pendel. Während des<br />
Aufziehvorgangs übernimmt ein sogenanntes Gegengesperr<br />
den Pendelantrieb.<br />
Die feinen »Poire« Zeiger sind nach klassischen Vorbildern<br />
gestaltet. In aufwändiger Handarbeit werden diese bombiert,<br />
poliert und blau angelassen.<br />
Die Herstellung aller Einzelteile der in exklusiven Kleinserien<br />
von maximal zehn Exemplaren handgefertigten <strong>Sattler</strong> Uhren<br />
dauert im Schnitt zwei Jahre, so dass diese Preziosen<br />
mit Fug und Recht inzwischen weltweit als hohe Kunst der<br />
Großuhrmacherei angesehen werden.
Classica Secunda 1995<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Maße:<br />
Höhe 145 cm<br />
Breite 37 cm<br />
Tiefe 18 cm<br />
25
26<br />
Schwarzer Schleiflack Kirschbaum mit Oliven-Wurzelholz
Classica Secunda 1995<br />
Nussbaum mit Nussbaum-Wurzelholz Ahorn mit Ahorn-Wurzelholz<br />
27
28<br />
Secunda Accurata 1958 – verbesserte »freie Federkraft-Hemmung« nach Prof. Ludwig Strasser<br />
Dieses Modell verkörpert unseren hohen Anspruch, eine rein<br />
mechanische Präzisionspendeluhr zu schaffen, die in Zuverlässigkeit<br />
und Genauigkeit das maximal technisch Mögliche<br />
darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir jedem Detail<br />
sowohl bei der Konstruktion, als auch der anschließenden<br />
Fertigung, größte Aufmerksamkeit gewidmet. So werden<br />
sämtliche Einzelteile nach der Herstellung mit modernsten<br />
Maschinen anschließend von Hand feinst bearbeitet, die<br />
Messingteile vergoldet, sowie die Stahlteile poliert und<br />
teilweise gebläut.<br />
Das Modell 1958 läßt die Tradition<br />
der besten mechanischen Zeitmessinstrumente<br />
fortbestehen und repräsentiert<br />
somit den Höhepunkt des Präzisionsuhrenbaus<br />
in unserer <strong>Manufaktur</strong>.<br />
Die Konstruktion dieses komplett neu<br />
entwickelten Monatsgangwerkes, mit<br />
der Besonderheit der sichtbaren freien<br />
Federkrafthemmung, braucht den<br />
Vergleich mit den alten Vorbildern nicht<br />
zu scheuen und übertrifft diese sogar<br />
in der präzisen Herstellung durch<br />
modernste Technologien. Seit 1996 befindet sich eine dieser<br />
Uhren in der ständigen Ausstellung der Zeitmessinstrumente im<br />
Deutschen Museum in München.<br />
Damit eine einwandfreie Funktion des <strong>Sattler</strong> Uhrwerks Kaliber<br />
1958 auch noch nach Jahrzehnten gewährleistet ist, bewegen<br />
sich das Räderwerk und die Hemmungsteile zur Minimierung<br />
der Reibung in Rubinen und Kleinstkugellagern.<br />
Alle Messingteile des Uhrwerkes wie zum Beispiel die massiven<br />
Werkplatinen, die Brücken und Kloben, die Werkpfeiler<br />
und natürlich auch die Zahnräder werden präzise gefräst,<br />
anschließend geschliffen und zum dauerhaften Schutz<br />
abschließend vergoldet. Selbstverständlich werden nur durchgehärtete,<br />
polierte Stahltriebe mit hohen Zahnzahlen verwendet.<br />
Durch diese Maßnahmen wird der Verschleiß im Uhrwerk<br />
erheblich reduziert und wir benötigen <strong>für</strong> eine Gangreserve<br />
von 30 Tagen nur eine geringe Antriebsmasse.<br />
Die freie Federkrafthemmung nach<br />
Prof. Ludwig Strasser stellt eine technische<br />
Besonderheit dar, die das Pendel<br />
so weit vom Räderwerk entkoppelt,<br />
dass dieses nahezu frei schwingt.<br />
Die einzigartige Technik dieser Pendeluhr<br />
muss natürlich in ein entsprechend<br />
attraktives und hochwertiges<br />
Gehäuse eingebaut werden. Wir<br />
haben ein halbrund geformtes, 5 mm<br />
dickes Mineralglas in einen stabilen<br />
Metall-Holzrahmen gesetzt und mit<br />
selbst angefertigten Scharnieren und<br />
Verschlüssen an einer sehr massiven, schwarz schleiflackierten<br />
Rückwand befestigt. In der Mitte wurde eine hochglanzpolierte<br />
Nussbaum-Wurzelholzkasette eingesetzt.<br />
Im Boden des Gehäuses sind die Zubehörteile wie Aufziehkurbel<br />
und die Feinreguliergewichte untergebracht. Durch eine<br />
im Gehäuse umlaufende Gummidichtung ist die Uhr optimal<br />
staubgeschützt.<br />
Zu bemerken ist noch, dass sich Erschütterungen auf das<br />
Pendel und die Pendelfeder übertragen und damit negativ auswirken<br />
könnten. Um Stöße beim Öffnen oder Schließen des<br />
Gehäuses auf das Uhrwerk und das Pendel zu vermeiden,<br />
sind diese vom Gehäuse entkoppelt, und getrennt auf einer<br />
stabilen Mauerplatte direkt an der Wand befestigt.
Secunda Accurata 1958<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Maße:<br />
Höhe 145,5 cm<br />
Breite 42,5 cm<br />
Tiefe 31 cm<br />
29
30<br />
Die Luftdruckkompensation.<br />
Um bei Schwankungen des Luftdrucks eine Änderung der<br />
Schwingungsdauer zu vermeiden, ist das Pendel zusätzlich<br />
mit einer Luftdruckkompensation ausgestattet. Bei steigendem<br />
Luftdruck würde sich die Schwingungsdauer verlängern. Mit<br />
fünf Aneroiddosen und einem exakt berechneten Auflagegewicht,<br />
das sich bei Luftdruckänderungen entsprechend nach<br />
oben oder unten bewegt, werden diese Einflüsse und somit<br />
eine Änderung der Schwingungsdauer kompensiert.<br />
Die Temperaturkompensation.<br />
Die Ganggenauigkeit einer Pendeluhr ist<br />
aber nicht ausschließlich von den<br />
mechanischen Vorraussetzungen des<br />
Uhrwerks abhängig, sondern auch von<br />
äußeren physikalischen Einflüssen. Die<br />
Schwingungsdauer des Pendels wird in<br />
erster Linie durch die Pendellänge<br />
bestimmt. Temperaturschwankungen<br />
bewirken jedoch durch die Längenausdehnung<br />
der verwendeten Materialien<br />
eine entsprechende Änderung der<br />
Pendellänge. Der Pendelstab der<br />
Secunda Accurata 1958 besteht aus<br />
einer Eisen-Nickellegierung, dem sogenannten<br />
»Superinvar«. Dieses zeichnet<br />
sich durch besonders geringe Längenausdehnung<br />
bei Temperaturänderungen<br />
aus. Um diese Restausdehnung auch<br />
noch auszugleichen, ist das Pendel<br />
mit einer Temperaturkompensation<br />
ausgestattet. Mit dieser Uhr sind<br />
Gangabweichungen von weniger als<br />
1 Sekunde pro Monat erreichbar.
Pendelantriebsfedern<br />
Die Funktion der freien Federkrafthemmung.<br />
Die Hemmung einer Uhr, bestehend aus Anker und Ankerrad,<br />
stellt das Bindeglied zwischen dem Räderwerk und dem<br />
Schwingsystem dar. Über die Hemmung wird dem Pendel<br />
die Energie zugeführt, die durch Reibung in der Aufhängung<br />
und den Luftwiderstand verloren gehen. Bis zur Erfindung der<br />
freien Federkrafthemmung <strong>für</strong> Pendeluhren diente der sogenannte<br />
Graham-Gang als Bindeglied zwischen Pendel und<br />
Räderwerk. Bei dieser Hemmung gehen der Anker und das<br />
Pendel über die Ankergabel eine relativ starre Verbindung<br />
ein, die aber den Nachteil hat, dass selbst geringste<br />
Schwankungen der Antriebskraft vom Räderwerk auf das<br />
Pendel übertragen werden. Diese Kraftschwankungen haben<br />
zur Folge, dass sich die Schwingungsweite des Pendels<br />
verändert und so die Schwingungsdauer geringfügig beeinflusst<br />
wird. Durch die Erfindung der »Freien Federkraft-<br />
Secunda Accurata 1958<br />
HebungspaletteRuhepalette<br />
Ankerrad<br />
Titanhebel <strong>für</strong> Kraftübertragung<br />
hemmung« war es nun möglich, die schon hervorragenden<br />
Gangergebnisse von Präzisionspendeluhren nochmals zu<br />
steigern. Dies wird in erster Linie durch die weitgehende<br />
Entkopplung des Räderwerks vom Schwingungssystem<br />
erreicht. Das Pendel hat lediglich über die Antriebsfeder<br />
Kontakt zum Anker und zum Uhrwerk. Somit ist das Pendel so<br />
weit vom Räderwerk entkoppelt, dass es nahezu frei<br />
schwingt. Die zum Aufrechterhalten der Schwingung notwendige<br />
Energie wird dem Pendel in seinem Drehpunkt durch die<br />
zwei dünnen Federstahlstreifen zugeführt, die durch das<br />
Zusammenspiel von Gangrad und Anker um einen genau<br />
definierten Winkel vorgespannt werden. So wird dem Pendel<br />
bei jeder Halbschwingung, das heißt in jeder Sekunde, exakt<br />
die gleiche Kraft zugeführt. Deswegen spricht man bei diesen<br />
Hemmungen, wie bei unserer Präzisionspendeluhr Secunda<br />
Accurata 1958, vom Antrieb mit konstanter Kraft.<br />
31
Feine Seilzug-Regulatoren<br />
Wir von der Uhrenmanufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wissen eines nur<br />
allzu genau: Nicht jeder besitzt den Raum <strong>für</strong> eine naturgemäß<br />
lang gestreckte Uhr mit Sekundenpendel. Uns ist zudem<br />
bewusst, dass es außerdem Menschen gibt, die trotz eines<br />
üppigen Platzangebots eher kleine und dezente Uhren bevorzugen.<br />
Deshalb offeriert die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ein interessantes<br />
Spektrum unterschiedlichster Seilzug-Regulatoren.<br />
Dieses reicht von der klassischen Wiener Pendeluhr bis hin<br />
zum modernen Zeitmesser, der alle Attribute feiner Präzisionsinstrumente<br />
besitzt, aber wegen seines schneller schwingenden<br />
Taktgebers mit einem spürbar kleineren Gehäuse auskommt.<br />
Zeitbewahrende Objekte wie diese lassen sich problemlos in<br />
nahezu jeden Wohnraum integrieren. Es reicht ein Stück<br />
Wand, das dem tickenden Kunstwerk die ihm gebührende<br />
Geltung verschafft. Unabhängig von der Gestaltung, ob an<br />
der Vergangenheit oder der Gegenwart orientiert: Jeder unserer<br />
Seilzug-Regulatoren wird die Blicke magisch auf sich ziehen.<br />
Für Gesprächsstoff ist gesorgt, denn alles an ihm ist deutsche,<br />
hoch präzise ausgeführte <strong>Manufaktur</strong>arbeit. So etwas ist in<br />
unseren Tagen selten geworden, wo Massenproduktionen der<br />
Zeit häufig ein andersartiges Gesicht verleihen. Abgesehen<br />
von den handwerklichen Seiten gibt es einen anderen, nicht<br />
minder bedeutsamen Unterschied: Ihr Seilzug-Regulator<br />
von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> wird auch dann noch seine ungemeine<br />
Faszination und seinen Wert besitzen, wenn vieles Andere<br />
schon längst nicht mehr existiert.<br />
33
34<br />
Das edle Uhrwerk des kleinsten<br />
<strong>Sattler</strong>-Regulators entspricht in der<br />
Form exakt den liebevoll gefertigten<br />
Uhrwerken des beginnenden 19.<br />
Jahrhunderts.<br />
Classica 60 – die kleinsten Regulatoren aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Die damaligen Qualitätsmerkmale<br />
wie durchgehärtete Stahlteile und<br />
hartes Messing <strong>für</strong> die Werkplatinen,<br />
aus massivem Material gefräste<br />
Ankerbrücke und Wechselradkloben,<br />
sowie die konischen Stahlstifte <strong>für</strong> die<br />
Werkpfeiler werden natürlich auch<br />
von uns, genauso wie bei den alten<br />
Vorbildern, verwendet. Darüber hinaus<br />
statten wir die Werke noch mit<br />
7 Stein- und 2 Kugellagern aus.<br />
Dadurch wird die Reibung noch weiter<br />
reduziert und es reicht ein kleines<br />
Antriebsgewicht <strong>für</strong> eine Woche Gangdauer und garantiert<br />
über Generationen hinweg eine sehr lange Lebensdauer.<br />
Für viele Menschen sind die auch<br />
wegen ihres überaus leisen Tickens<br />
charmant »Schlafzimmerregulator«<br />
genannten Modelle, der ideale<br />
Einstieg in die Welt der exklusiven<br />
Wohnraumuhren. Grund da<strong>für</strong> ist<br />
vor allem das überaus feine und<br />
extrem flache Uhrwerk sowie<br />
das aufwändige, von Meisterhand<br />
gearbeitete Gehäuse mit den feinen<br />
Seitenleisten.<br />
Die Classica 60 ist wahlweise<br />
mit römischem oder arabischem<br />
Zifferblatt erhältlich. Die wunderschönen<br />
Emailzifferblätter mit den<br />
filigran gearbeiteten, gebläuten Stahlzeigern<br />
und die massive Messinglünette,<br />
verleihen diesen zarten Uhren<br />
ihren einzigartigen Reiz. Allein die Herstellung der Emailzifferblätter<br />
ist eine Kunst <strong>für</strong> sich. Im Verlauf des Entstehungsprozesses<br />
muss das schwierig zu bearbeitende Material<br />
insgesamt viermal gebrannt werden, bevor ein perfektes<br />
Zifferblatt fertig gestellt ist.<br />
Die zeitlose und klassische Form des Gehäuses – daher<br />
stammt auch der Name der Uhr – passt zu allen Einrichtungsstilen.<br />
Erhältlich ist die Classica 60 in schwarzem Schleiflack<br />
oder in edlem Kirschholz, sie kann aber auch gegen<br />
Aufpreis wie alle unsere Modelle in individuellen Farbtönen<br />
wie zum Beispiel blauem Schleiflack, geliefert werden.
Schwarzer Schleiflack Kirschbaum<br />
Classica 60<br />
Maße:<br />
Höhe 56,5 cm<br />
Breite 15,5 cm<br />
Tiefe 9 cm<br />
Wahlweise mit<br />
römischem oder<br />
arabischem<br />
Emailzifferblatt<br />
35
36<br />
Classica S 70 – beste Uhrmachertradition in zeitloser Form<br />
Die <strong>Sattler</strong> Classica S 70 ist eine Pendeluhr mit so genanntem<br />
Tonfeder-Schlagwerk und einem Gehäuse mit zeitlos eleganter<br />
Ausstrahlung. Dieses ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen<br />
erhältlich: Schwarzer Schleiflack mit vernickelten Metallteilen<br />
oder wahlweise Vogelaugenahorn mit Palisanderintarsien und<br />
schwarz lackierten Gesimsen.<br />
Abgerundet durch zwei gebläute Stahlzeiger, die auf einem<br />
hochwertig verarbeiteten Emailzifferblatt Stunden und Minuten<br />
anzeigen, erhält die 70 cm hohe Classica S 70 ihre ebenso<br />
charakteristische wie zeitlose Erscheinung.<br />
Damit fügt sich auch die Classica S 70 selbstverständlich perfekt<br />
in ihre Umgebung ein und wird inmitten eines klassizistischen<br />
Ambientes ebenso zum einzigartigen Blickfang wie in einem<br />
Zimmer mit extravaganten Chrom- oder Stahlmöbeln.<br />
Doch zurück zum Werk dieses Wochenläufers, das aus jeder<br />
Perspektive einer genauen und liebevollen Betrachtung<br />
wert ist. Das <strong>Sattler</strong> Kaliber 1400-4 ist in jeder Hinsicht ein<br />
klassisches Schlagwerk, dessen traditionelle Gestaltung und<br />
Bearbeitung eine zuverlässige Funktion <strong>für</strong> Generationen<br />
garantiert – wie auch bereits vor 200 Jahren in den Original<br />
Wiener Regulatoren.<br />
Auch die Vorderplatine wird mit so genannten Vorsteckstiften<br />
auf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel auf den<br />
Schlagwerkpfeilern. Gleichbleibende Präzision und höchste<br />
Sicherheit der Schaltvorgänge des Schlagwerks sind die Folge<br />
dieser Bauweise. Das komplette Räderwerk ist mit insgesamt<br />
14 Stein- und 4 Kugellagern ausgestattet. Durch diesen<br />
Kunstgriff verlängert sich die Lebensdauer des Uhrwerks<br />
deutlich.<br />
Eine weitere technische Besonderheit des Herzstücks der<br />
Classica S 70 ist die Möglichkeit, das Schlagwerk bis zur<br />
50. Minute durch Ziehen eines an der Außenseite des Gehäuses<br />
angebrachten Seidenfadens manuell auszulösen und damit<br />
die vergangene Stunde repetieren zu lassen. Die Folge:<br />
Ein einmaliger Klanggenuss des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks.
Schwarzer Schleiflack Vogelaugenahorn<br />
Classica S 70<br />
Maße:<br />
Höhe 70 cm<br />
Breite 20,5 cm<br />
Tiefe 11 cm<br />
Wahlweise mit<br />
römischem oder<br />
arabischem<br />
Emailzifferblatt<br />
37
38<br />
Vienna S 70 – der sogenannte »Wiener Regulatour«<br />
Der Regulator Vienna S 70 mit seinen zwei Gewichten<br />
orientiert sich an den wertvollen, historischen Originalen aus<br />
der Biedermeierzeit.<br />
Wie bei all unseren Uhren greifen unsere Schreiner auf<br />
jahrelang gelagertes Holz zurück. In der Verwendung zarter<br />
Profile, im Zusammenbau, in der Furnierung, und in der<br />
Ausführung der Einlegearbeiten leben überlieferte Fertigkeiten<br />
deutlich erkennbar weiter. So ist die Vienna S 70 in Nußbaum<br />
mit Ahornintarsien, in Kirschbaum mit Palisanderintarsien,<br />
natürlich aber auch in schwarzem Schleiflack erhältlich.<br />
Übrigens verfügen <strong>Sattler</strong> Uhren über 13 Lackschichten, die<br />
jeweils per Hand zwischengeschliffen werden. Somit dauert<br />
allein die aufwändige Lackierung des Gehäuses 14 Tage.<br />
Die Vienna S 70 ist wahlweise mit römischem oder<br />
arabischem Zifferblatt erhältlich. Die wunderschönen Emailzifferblätter<br />
mit den filigran gearbeiteten gebläuten Stahlzeigern<br />
und die massive Messinglünette verleihen diesen<br />
Uhren ihren einzigartigen Reiz.<br />
Das eingebaute Uhrwerk des Kalibers 1400-4 ist identisch<br />
mit dem der Classica S 70.<br />
Auch hier werden die Werkplatinen mit sogenannten<br />
Vorsteckstiften auf den Pfeilern gehalten, wie alle Schlagwerkhebel<br />
auf den Schlagwerkspfeilern. Gehärtete Stahlstifte<br />
sind in Schöpfer, Wechsel- und Hebnägelrad eingesetzt. Dies<br />
garantiert gleichbleibende Präzision und Sicherheit der Schaltvorgänge<br />
des Schlagwerks. Die vom Stundenrad getrennte<br />
Stundenstaffel ermöglicht das Repitionsschlagwerk. So kann<br />
durch Ziehen eines Seidenfadens außen am Gehäuse bis zur<br />
50. Minute das Schlagwerk manuell ausgelöst und die jeweils<br />
vergangene Stunde repetiert werden.
Vienna S 70<br />
Nussbaum Schwarzer Schleiflack Kirschbaum<br />
Maße: Höhe 75 cm Breite 20 cm Tiefe 11,5 cm<br />
Wahlweise mit römischem oder arabischem Emailzifferblatt<br />
39
40<br />
Der Monatsläufer – Classica S 100 – mit über 200-jähriger Tradition<br />
Bei der <strong>Sattler</strong> Classica S 100 muss man schon sehr genau<br />
hinhören, um das Verstreichen von Minuten und Sekunden<br />
akustisch wahrnehmen zu können. Neben dem ganz<br />
besonders leisen Ticken sind der vornehm geringe Pendelausschlag<br />
und ein extrem flaches Gehäuse die hervorstechendsten<br />
Merkmale dieser klassischen <strong>Sattler</strong>-Uhr.<br />
Schon im vorigen Jahrhundert zählten ruhige Zeitmesser, wie<br />
die <strong>Sattler</strong> Classica S 100 mit ihrem 30-Tage-Werk zu den<br />
absoluten Besonderheiten unter den Pendeluhren. Heute<br />
gelingt es der <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Sattler</strong>, den klassischen<br />
Werkaufbau und die hohe Qualität in der Tradition der<br />
Wiener Uhrwerke wieder auferstehen zu lassen. Kennzeichnend<br />
<strong>für</strong> diese wertvollen Regulatoren waren damals wie heute<br />
ein ganz besonders flaches Werk mit massiven Platinen sowie<br />
die auffällig kleinen Gewichte. Auf Grund des extrem hohen<br />
Wirkungsgrads des Räderwerks ist es trotzdem möglich, die<br />
Uhr einen Monat lang mit Kraft zu versorgen.<br />
Großen Anteil an der unvergleichlichen Qualität haben<br />
zum Einen natürlich die heute in der Herstellung verwendeten<br />
Präzisionsmaschinen sowie der Einsatz von insgesamt<br />
14 Rubinlochsteinen und 8 Präzisions-Miniaturkugellagern.<br />
Diese führen in der Summe zu einer Genauigkeit, welche vor<br />
hundert Jahren so noch nicht zu erzielen war. Die Folge dieser<br />
Neuerungen sind ein deutlich höheres Drehmoment und<br />
eine nahezu verschleißfreie Funktion. Die Verwendung von<br />
hartem Messing, durchgehärteten Trieben und Stahlteilen tun<br />
ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong>-Kalibers 1525-4<br />
auch über Generationen hinaus zu sichern.
Schwarzer Schleiflack Eibe<br />
Classica S 100<br />
Maße:<br />
Höhe 98 cm<br />
Breite 27,5 cm<br />
Tiefe 11 cm<br />
Wahlweise mit<br />
römischem oder<br />
arabischem<br />
Emailzifferblatt<br />
41
42<br />
Der Monats-Regulator – Classica K 100 – der wenig von sich hören lässt<br />
Nur wenige Uhren ticken so faszinierend leise und dezent<br />
wie die Classica K 100 von <strong>Sattler</strong>. Schon vor mehr als<br />
150 Jahren waren solche fast unhörbar arbeitenden Uhren<br />
mit 30-Tage-Werk eine echte Rarität.<br />
In unseren Tagen ist es der <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Erwin</strong><br />
<strong>Sattler</strong> gelungen, an die große Tradition klassischer Wiener<br />
Uhrwerke anzuknüpfen und deren herausragende Qualität<br />
wieder auferstehen zu lassen. Verantwortlich da<strong>für</strong> sind neben<br />
den neuen technischen Möglichkeiten,<br />
die sich den insgesamt 14 <strong>Sattler</strong>-Uhrmachern<br />
bieten, aber heute wie<br />
damals vor allem überdurchschnittliche<br />
handwerkliche Fertigkeiten, Gefühl <strong>für</strong><br />
Materialien und Verarbeitung sowie<br />
nicht zuletzt eine große uhrmacherische<br />
Erfahrung.<br />
Diese Uhrmacher formen in der kleinen<br />
aber feinen <strong>Manufaktur</strong> aus der Classica<br />
K 100 einen im wahrsten Sinne des Wortes echten <strong>Sattler</strong><br />
Klassiker: den Monatsläufer mit Kalenderwerk. Handgebläute<br />
Stahlzeiger indizieren auf dem versilberten Zifferblatt neben<br />
der Uhrzeit auch noch Wochentag und Datum.<br />
Die einzelnen Phasen des Mondes werden von einer<br />
handbemalten Scheibe angezeigt. Die Wirkung, die dieser<br />
Planet auf unser Leben hat, zog den Menschen zu allen Zeiten<br />
in ihren Bann. Daran hat sich bis heute nichts geändert.<br />
Zeichnet der bleiche Erdtrabant doch auf vielfache Weise<br />
<strong>für</strong> unsere Lebensqualität verantwortlich: der Wechsel der<br />
Gezeiten und der Einfluss auf den Schlaf in Vollmondnächten<br />
sind nur zwei dieser natürlichen Phänomene.<br />
Die »Monduhr« Classica K 100 aus dem Hause <strong>Sattler</strong> wird<br />
in edlem Eibenholz mit Palisanderintarsien und schwarz<br />
lackierten Gesimsen oder wahlweise in schwarzem<br />
Schleiflack mit vernickelten Metallteilen angefertigt.
Eibe<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Classica K 100<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Maße:<br />
Höhe 98 cm<br />
Breite 27,5 cm<br />
Tiefe 11 cm<br />
43
44<br />
Die Elegantia entspricht einer Synthese aus spätbarocken Stilelementen<br />
und dem klassischen Grundsatz der Schlichtheit, die<br />
zu Beginn des 19. ‚Jahrhunderts zum Wohnstil des Biedermeier<br />
führte. Ab etwa 1815 zierten Einrichtungen im Biedermeierstil<br />
zum Beispiel Wohnzimmer in den bayerischen Residenzen.<br />
Auch der Wiener Adel und die höhergestellte Wiener<br />
Gesellschaft erfreuten sich an diesem Interieur, das eine<br />
dezente Ausstrahlung hatte.<br />
Elegantia S 100 – mit Schlagwerk.<br />
Das in dieser Uhr verwendete Uhrwerk – <strong>Sattler</strong> Kaliber 1525-4<br />
– enspricht im Aufbau und in der Funktion exakt dem der<br />
Classica S 100. Damit ist es ein Monatsläufer mit Stundenrepetitionsschlagwerk.<br />
Kennzeichnend <strong>für</strong> diese wertvollen<br />
Regulatoren waren damals wie heute ein ganz besonders<br />
flaches Werk mit hochwertigen Platinen sowie die auffällig<br />
kleinen Gewichte. Diese ermöglichen auf Grund des extrem<br />
hohen Wirkungsgrads des Räderwerks trotzdem eine Gangdauer<br />
von einem Monat.<br />
Die Verwendung von hartem Messing, gehärteten Trieben und<br />
Stahlteilen tun ein Übriges, um die Haltbarkeit des <strong>Sattler</strong> Kalibers<br />
1525-4 auch über Generationen hinaus zu sichern.<br />
Die Wiener Zeiger werden auf einer Messingplatte nach alter,<br />
überlieferter Tradition blau angelassen. Das wertvolle Gesicht<br />
der Uhr wird durch eine massive Messinglünette um das<br />
vierfach gebrannte Emailzifferblatt abgerundet.<br />
Eine weitere technische Besonderheit ist die Möglichkeit, das<br />
Schlagwerk bis zur 50. Minute durch Ziehen eines an der<br />
Außenseite des Gehäuses angebrachten Seidenfadens<br />
manuell auszulösen und damit die vergangene Stunde<br />
repetieren zu lassen. Die Folge: Ein einmaliger Klanggenuss<br />
des <strong>Sattler</strong> eigenen Tonfederschlagwerks. Es besteht aber<br />
auch die Möglichkeit das Schlagwerk abzustellen.<br />
Elegantia – Wanduhr im Empire Stil<br />
Das Gehäuse der Elegantia ist aus sehr wertvollem Pyramiden-<br />
Mahagoni gefertigt. Der von Hand polierte Türrahmen wird<br />
in aufwändiger Schreinerarbeit in die seitlichen Gehäuseleisten<br />
eingelassen. Das belebende Mahagonigehäuse in Verbindung<br />
mit den feinen Ahornintarsien im Empire-Stil werden<br />
im Sinne unseres Qualitätsbewußtseins auf höchstem Niveau<br />
in liebevoller Handarbeit gefertigt und abschließend in aufwändigen,<br />
zweiwöchigen Lackier- und Schleifdurchgängen<br />
mit insgesamt 13 Lackschichten versehen.<br />
Elegantia K 100 – mit Kalenderwerk.<br />
Das Uhrwerk: Im Unterschied zur S 100 wird die K 100 mit dem<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1565-4 ausgestattet. Dieses Kalenderwerk<br />
besitzt Monatsgangdauer und zeigt auf dem versilberten<br />
Zifferblatt mit manuell bearbeiteten und gebläuten Stahlzeigern<br />
neben Wochentag und Datum, die jeweils mit separaten<br />
Zeigern angegeben werden, auf einer handbemalten Scheibe<br />
auch noch die einzelnen Phasen des Mondes.<br />
Natürlich treffen auch <strong>für</strong> dieses <strong>Sattler</strong> Uhrwerk alle bei<br />
den anderen Kalibern schon angesprochenen Qualitätsmerkmale<br />
zu. Zum Beispiel hartes Messing <strong>für</strong> die Werkplatinen,<br />
durchgehärtete Wellen und Triebe und in diesem<br />
Werk sieben Stein- und vier Kugellager.
Elegantia S 100<br />
Elegantia K 100<br />
– mit Schlagwerk – – mit Kalenderwerk –<br />
Pyramiden-Mahagoni<br />
Emailzifferblatt<br />
Pyramiden-Mahagoni<br />
Versilbertes Zifferblatt<br />
Maße:<br />
Höhe 107 cm<br />
Breite 26 cm<br />
Tiefe 11 cm<br />
45
Tisch- und Wanduhren<br />
Seit Jahrhunderten sind Pult-, Kamin- und Konsoluhren fester<br />
Bestandteil gehobener Innenausstattungen. Zeitmesser also,<br />
die sich auf jeder Art ebener Fläche wohl fühlen. Den Gang<br />
regelt entweder ein kurzes Pendel oder<br />
eine schwingende Unruh, die in Verbindung<br />
mit einer Spirale nach dem<br />
Erreichen des Umkehrpunktes <strong>für</strong> einen<br />
kraftvollen Rückschwung sorgt. Die<br />
äußere Gestalt richtete sich zum einen<br />
nach dem Stil der Epoche, zum anderen<br />
aber auch nach dem Verwendungszweck.<br />
Dabei dominierten entweder<br />
schmückende oder aber funktionale<br />
Aspekte. In der Renaissance wiesen<br />
Tischuhren neben den Zeigern <strong>für</strong><br />
Stunden und Minuten zahlreiche<br />
kalendarische und andere astronomische<br />
Indikationen auf. Weltgewandte<br />
Kunstliebhaber demonstrierten damit eindrucksvoll ihr Interesse<br />
am Fortschritt der Wissenschaft. An diese lange Tradition<br />
knüpft die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> mit der Tisch- und Wand-<br />
uhren-Kollektion an. Eigentlich ist es müßig zu betonen,<br />
dass exquisite <strong>Manufaktur</strong>arbeit auch hier groß geschrieben<br />
wird. Alle verwendeten Uhrwerke, auch diejenigen mit<br />
Federhaus und so genanntem<br />
Echappement, stammen aus den<br />
eigenen Ateliers. Und der Qualitätsanspruch<br />
steht keinen Deut hinter dem<br />
der Präzisionsuhren zurück.<br />
Die Techniker und Uhrmacher um<br />
Richard Müller verwenden ihr<br />
gesamtes Können darauf, diesen<br />
Zeitmessern einen respektablen Grad<br />
an Gangpräzision zu verleihen.<br />
Neben den Werken, Zifferblättern<br />
und Zeigern genießen auch<br />
die schlichten Gehäuse bei der<br />
Anfertigung allerhöchste Wertschätzung.<br />
Jedes Detail erfährt die<br />
ihm gebührende Beachtung. Schließlich prangt auf den<br />
Zifferblättern der Name <strong>Sattler</strong>, und der bürgt seit 1903<br />
<strong>für</strong> kompromisslose Qualität.<br />
47
48<br />
Feine und elegante Linien<br />
– Metrica –<br />
eine zeitlos schöne Tischuhr<br />
Als Schreibtisch- oder Kaminuhr, ob im edlen Büro oder umgeben<br />
von wertvollen Gemälden, die Metrica eignet sich<br />
hervorragend, um als Accessoire der Zeit im Raum Eintritt zu<br />
gewähren. Das moderne, mit Intarsien aus Metall ausgestattete<br />
Gehäuse ist das Ergebnis einer permanenten Weiterentwicklung<br />
bestehender Modelle und der Verwendung zeitgemäßer<br />
Materialien. Auf einer in den vergangenen fünf Jahren<br />
im eigenen Hause völlig neu entwickelten und vergoldeten<br />
Räderwerksbasis verwirklichten die <strong>Sattler</strong>-Uhrmacher mit<br />
dem Kaliber 1385 ihre Vision eines zuverlässigen,<br />
wartungsarmen und langlebigen Tischuhrwerks.<br />
Schwarzer Schleiflack, handpoliert<br />
Weil die in einer Zugfeder gespeicherte Antriebskraft über die<br />
Gangdauer von 15 Tagen kontinuierlich abnimmt, wurde das<br />
Werk mit einem mechanischen Federkraftausgleich versehen.<br />
Diese Baugruppe besteht aus einer fertigungstechnisch aufwändig<br />
zum Federkraftausgleich berechneten Schnecke,<br />
einem fein gewirkten Drahtseil und dem Federhaus. In<br />
gewöhnlichen Uhrwerken ist diese Baugruppe aus Kostengründen<br />
nicht enthalten.<br />
Ein handbearbeiteter und gebläuter Stahlzeiger weist in einem<br />
zusätzlichen Zifferblattsegment deutlich sichtbar auf den<br />
Spannungszustand der Zugfeder hin.<br />
Auf dem versilberten Zifferblatt wird weiterhin die Uhrzeit<br />
inklusive der Sekunden und das Datum angezeigt. Der Mechanismus<br />
ist jedoch nicht nur im Verborgenen perfekt, sondern<br />
kann durch das verglaste Gehäuse auch gut eingesehen<br />
werden. Der Blick fällt dann auf die im Teilverfahren in der<br />
<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> gefrästen, elegant geschenkelten<br />
Zahnräder, die zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation<br />
sogar vergoldet wurden. Diese sitzen auf durchgehärteten<br />
massiven Stahlwellen mit präzise gefrästen Trieben. Eine derart<br />
ausgestattete Uhr genügt allen Ansprüchen an das überlieferte<br />
Uhrmacherhandwerk. Sie ist klassisch und dezent, nicht<br />
aufdringlich und doch der Höhepunkt im Raum.
Nussbaum, handpoliert<br />
Metrica<br />
Maße:<br />
Höhe 29 cm<br />
Breite 19,5 cm<br />
Tiefe 12,5 cm<br />
49
50<br />
Edle Tischuhr<br />
– Subsidia –<br />
im Stil des Art-Deco<br />
Inspiriert von den geometrischen Strukturen und der heute als<br />
klassisch geltenden Formgebung der 20er bis 40er Jahre des<br />
vergangenen Jahrhunderts, schuf die <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die edle »Subsidia«. Eine Art-Deco Tischuhr mit<br />
versilbertem Zifferblatt und fein facettierten Gläsern.<br />
Eine der augenfälligsten Besonderheiten dieses Kleinods<br />
traditioneller Uhrmacherkunst, wie sie seit inzwischen fast<br />
50 Jahren im Hause <strong>Sattler</strong> akribisch gepflegt wird, ist das neu<br />
entwickelte Präzisionswerk mit 15-tägiger Gangdauer und<br />
Anzeige der Gangreserve auf dem Zifferblatt. Ihr verdankt die<br />
Subsidia auch den charakteristischen Namen, der sich von<br />
dem lateinischen Begriff Subsidium, zu deutsch »Reserve«,<br />
ableitet.<br />
Kirschbaum<br />
Durch die ausgewogenen Proportionen des Holzgehäuses<br />
und die durch die manuell bearbeiteten und gebläuten Zeiger<br />
feinfühlig gesetzten Akzente auf dem wunderschönen Zifferblatt<br />
erhält die Subsidia schon beim bloßen Betrachten ihren<br />
einzigartigen Charme. Dazu gehören nicht zuletzt ein kleiner<br />
Sekundenzeiger und die Anzeige des Datums mit einem<br />
separaten Zeiger.<br />
Ein Teil der wahren Werte verbirgt sich – wie immer bei den<br />
feinen <strong>Großuhren</strong> aus dem Hause <strong>Sattler</strong> – im Inneren. Ein<br />
<strong>Sattler</strong> <strong>Manufaktur</strong>uhrwerk Kaliber 1385 mit ganz besonderen<br />
technischen Raffinessen: Die <strong>Sattler</strong>-Konstrukteure integrierten<br />
ein so genanntes Gegengesperr, welches die Kraft auch während<br />
des Aufziehvorgangs an die Gangpartie weiterleitet. Für<br />
konstante Antriebskraft zeichnet ein Antrieb mit äußerst<br />
massivem Federhaus und Schnecke verantwortlich. Weitere<br />
technische Auffälligkeiten der Subsidia sind zum Beispiel das<br />
vergoldete Schweizer Echappement mit Unruh und insgesamt<br />
11 Rubinsteinen sowie die vergoldeten im Teilverfahren<br />
gefrästen Zahnräder. Die präzise gefertigten und durchgehärteten<br />
Stahltriebe laufen dauerhaft und verschleißarm in<br />
12 Edelstahlkugellagern.
Schwarzer Schleiflack<br />
Subsidia<br />
Maße:<br />
Höhe 25 cm<br />
Breite 20 cm<br />
Tiefe 13 cm<br />
51
52<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Variabel einsetzbare Präzisionsuhr <strong>für</strong> den Tisch, das Regal oder die Wand<br />
Um dem <strong>Sattler</strong> Uhrenprogramm ein neues Modell zur Seite<br />
zu stellen wird nun die Time Balance präsentiert. Den Namen<br />
Time Balance verdankt die Uhr einem massiven Edelstahlzylinder,<br />
der die Neigung des Uhrgehäuses bestimmt.<br />
In der Verwendung als Schreibtischuhr wird der Zylinder mit<br />
Hilfe zweier Führungszapfen in die Gehäuserückwand<br />
gesteckt. Die Uhr erreicht eine Neigung von ca. 40° und ist<br />
somit am Schreibtisch gut ablesbar. Soll die Uhr im Regal stehen,<br />
so kann der Zylinder in eine andere Position gesteckt werden.<br />
Nun erreicht die Uhr eine nahezu senkrechte Position.<br />
Entfernt man den Zylinder ganz, so kann die Uhr mit Hilfe<br />
einer Aufhängevorrichtung in der Rückseite auch als Wanduhr<br />
verwendet werden.<br />
– Time Balance –<br />
das neue Multitalent aus der<br />
<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Gleich zwei funkgesteuerte Uhrwerke treiben die Zeiger an<br />
und sind ein Garant <strong>für</strong> immer exakte Uhrzeit.<br />
Eine hohe Wertigkeit und dreidimensionale Wirkung wird<br />
durch die extra verschraubten Ziffernringe <strong>für</strong> Stunden und<br />
Minuten und den durch 3 Pfeiler erhöhten Sekundenkreis<br />
erreicht.<br />
Im oberen Bereich wird das in gewohnter <strong>Sattler</strong> Qualität aus<br />
Massivholz gefertigte Gehäuse durch das 2 mm starke<br />
Zifferblatt horizontal geteilt.<br />
Ob auf dem Tisch, im Regal oder an der Wand, die Time<br />
Balance ermöglicht vielfältige Einsatzmöglichkeiten und wird<br />
die Blicke stets auf sich ziehen.<br />
Technik: Zwei funkgesteuerte Uhrwerke.<br />
Kirschbaum<br />
Gehäuse: Massives Edelholzgehäuse in Nussbaum, Kirschbaum,<br />
Zebrano und Schleiflack schwarz mit jeweils dreizehn<br />
Lackschichten oder edelstahlbeschichtet.
Nussbaum<br />
Time Balance<br />
Zebrano<br />
Maße:<br />
Höhe: 17 cm<br />
Breite: 14 cm<br />
Tiefe: 4,5 cm<br />
Walzendurchmesser: 5 cm<br />
Gewicht: 2,8 kg<br />
53
54<br />
Time Balance – im metallbeschichteten Gehäuse<br />
Wäre es nicht schön Uhrengehäuse aus massivem Stahl zu<br />
fertigen? Dieses Projekt beschäftigt die <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> schon seit längerer Zeit. Die aufwändige<br />
Bearbeitung filigraner Stahlleisten und das sehr hohe Gewicht<br />
des fertigen Gehäuses aus massivem Stahl sprach bisher<br />
dagegen.<br />
Ein neues, sensationelles Verfahren ermöglicht nun die<br />
Uhrengehäuse mit echter Stahloberfläche zu fertigen.<br />
Das rohe Gehäuse wird, wie gewohnt, in feiner Massivholzkonstruktion<br />
erstellt, um anschließend mit einer neuen Stahl-<br />
Kaltsprühtechnik beschichtet zu werden. Ein aus 95% Metall<br />
bestehendes Stahlkomposit mit unzähligen, kleinsten Metallteilchen<br />
wird erst pulverisiert, danach verflüssigt und im<br />
Anschluss auf das Gehäuse aufgesprüht.<br />
Die entstandene nicht rostende Beschichtung hat eine Dicke<br />
von 20 bis 30 Mikron und verleiht dem Gehäuse eine<br />
unbegrenzte Haltbarkeit. Nach dem Aushärten folgt eine<br />
mehrere Stunden dauernde, aufwändige Oberflächenpolitur<br />
und es entsteht eine echte Stahloberfläche mit herrlichem<br />
metallischen Glanz.
Time Balance Stahl<br />
Stahlbeschichtet<br />
Maße:<br />
Höhe 17 cm Breite 14 cm Tiefe 4,5 cm<br />
Walzendurchmesser: 5 cm<br />
Gewicht: 2,8 kg<br />
55
56<br />
Kirschbaum<br />
Makassar<br />
Nussbaum<br />
Pandera – Die moderne Wanduhr<br />
Freie Wandflächen sind oft knapp bemessen und so<br />
verhindern bereits vorhandene Möbelstücke oder auch Bilder<br />
das Montieren einer Pendeluhr.<br />
Der Anspruch der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> an höchste Qualität<br />
lässt sich jedoch auch an kleineren Zeitmessern umsetzen.<br />
So entstand die Pandera.<br />
Ihr Gehäuse aus feinem Edelholz, kombiniert mit Metallintarsien<br />
umrahmt das zweiteilige Zifferblatt, dass mit modernen, polierten<br />
Edelstahlzeigern ausgestattet ist. Die großen Ziffern hinter dem<br />
entspiegelten Mineralglas unterstreichen die extravagante<br />
Form der kleinen Wanduhr.<br />
Die Pandera gibt es wahlweise in zwei Uhrwerksvarianten.<br />
Für den Liebhaber der Mechanik ist ein Uhrwerk mit acht<br />
Tagen Gangdauer eingebaut. Es ist mit massiven, vernickelten<br />
Platinen und vergoldeten Zahnrädern ausgestattet. Zudem<br />
verfügt es über ein Echappement mit Schweizer Ankerhemmung<br />
und Schraubenunruh.<br />
Der zum wöchentlichen<br />
Aufziehen der Uhr benötigte<br />
Aufzugsschlüssel<br />
befindet sich in der Rückseite<br />
des Gehäuses. Der<br />
Schlüssel wird erst nach<br />
Aufklappen des Gehäuses<br />
sichtbar. Mit dem Aufzugsschlüssel<br />
wird dann, von<br />
der Rückseite, sowohl die Uhrzeit eingestellt als auch die<br />
Uhr aufgezogen.<br />
Als weitere Variante wird die Wanduhr Pandera auch mit<br />
einem funkgesteuerten Quarzwerk gefertigt. In dieser Version<br />
stellt sich die Uhrzeit automatisch ein. Dadurch entfällt die<br />
schwenkbare Wandbefestigung und das Gehäuse wird noch<br />
flacher.
Schwarzer Schleiflack<br />
Maße:<br />
Höhe 24 cm, Breite 21 cm<br />
Tiefe Pandera M (mechanisch) 6,5 cm<br />
Tiefe Pandera Q (funkgesteuertes Quarzwerk) 5 cm<br />
Pandera<br />
57
Die Geschichte der Seefahrt und<br />
die Entwicklung der Schiffsuhren.<br />
Im Zeitalter der Renaissance harrten<br />
etliche Menschheitsprobleme ihrer<br />
sinnvollen Lösung. Schon immer<br />
stand die exakte Bestimmung des<br />
jeweiligen Aufenthaltsorts in den<br />
Weiten der Ozeane im<br />
Mittelpunkt. Die geographische<br />
Breite machte es den Nautikern<br />
relativ leicht. Und zwar durch die<br />
Messung von Vertikalwinkeln<br />
zwischen der Sonne oder einem Fixstern und dem Horizont.<br />
Das dazu nötige Besteck, darunter auch ein Sextant, war den<br />
Seefahrern geläufig. Ganz anders verhielten sich die Dinge<br />
mit der ebenso bedeutsamen geographischen Länge.<br />
Bekanntlich geht die jeweilige Position erst aus der<br />
Kreuzungslinie beider Gradangaben hervor. Anfänglich halfen<br />
sich die Seeleute mit einer wenig präzisen Abschätzung über<br />
den Kurs und ihren Logbuch-Aufzeichnungen. Die unliebsame<br />
Folge waren wochenlange Irrfahrten und Schiffsunglücke auf<br />
den Weltmeeren.<br />
Als einzig wahre, wirklich präzise Längenbestimmung<br />
kristallisierte sich jedoch diejenige mit Hilfe mechanischer<br />
Bord-Chronometer heraus. Man wusste um die Korrespondenz<br />
der geographischen Länge und der mitgeführten<br />
Referenzzeit des letzten Hafens. Die Ausrichtung der Sterne<br />
hängt nämlich vom Datum, der Uhrzeit und eben dem<br />
Längengrad ab. Kennt man die beiden erstgenannten Parameter,<br />
Schiffsuhren<br />
ergibt sich der Längengrad aus<br />
der beobachtbaren Sternposition.<br />
Wollte man die geographische<br />
Länge auf die Bogenminute<br />
genau errechnen, durfte die verwendete<br />
Schiffsuhr täglich nur<br />
eine Sekunde falsch gehen.<br />
Die grandiose Herausforderung<br />
führte zur Auslobung attraktiver<br />
Geldpreise <strong>für</strong> eine exakt<br />
definierte Präzision in der<br />
Längengradbestimmung. Zum<br />
Beispiel erließ das englische Parlament im Jahre 1714 seinen<br />
»Act Of Longitude«. Die Millionensumme rief viele<br />
Konkurrenten auf den Plan. Die einzig wahre Problemlösung<br />
präsentierte der gelernte Zimmermann John Harrison 1759<br />
im Alter von 66 Jahren. Das damalige Maß aller Dinge<br />
war von November 1761 bis Januar 1762 auf hoher<br />
See unterwegs. Nach insgesamt 81 Tagen ging die<br />
rund eineinhalb Kilogramm schwere Taschenuhr »H4« nur<br />
fünf Sekunden falsch. Der Chronometer im weitesten Sinne<br />
des Wortes war geboren.<br />
Das alles ist Vergangenheit. Längst schon sorgen modernste<br />
Elektronik und ein weltumspannendes Satellitennetz <strong>für</strong> metergenaue<br />
Orientierung. Für den Fall des Falles empfiehlt es sich<br />
dennoch, ein Instrument mitzuführen, dessen Batterien nicht zur<br />
Neige gehen, dessen Elektronik-Chips nicht kollabieren können:<br />
Die Nautis oder die Navis, die konventionell tickenden,<br />
mechanischen Präzisionsuhren der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />
59
60<br />
Nautis – <strong>Sattler</strong> Präzision auf hoher See oder im eigenen Haus<br />
In der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> werden seit nahezu 50<br />
Jahren mechanische Präzisionsuhren liebevoll in Kleinserien<br />
gefertigt. Diese erstklassigen Instrumente der mechanischen<br />
Zeitmesskunst, rückten in der Hierarchie zum Besten auf,<br />
was weltweit auf dem Gebiet erhältlich ist. In diesem Sinne<br />
entstand in mehrjähriger Entwicklungsarbeit das Schiffsuhrenkaliber<br />
1395.<br />
Dabei handelt es sich um ein gleichermaßen verlässliches,<br />
wartungsarmes und langlebiges Uhrwerk, das höchsten<br />
Ansprüchen zu Lande und zu Wasser gerecht wird. Sein<br />
Federhaus speichert Energie <strong>für</strong> ganze 15 Tage, will also<br />
nur alle zwei Wochen von Hand aufgezogen werden. Die<br />
Genauigkeit jeder mechanischen Uhr hängt auch davon ab,<br />
wie konstant die Antriebskraft vom Energiespeicher zum<br />
Gangregler gelangt. Im Fall des Kalibers 1395 handelt es<br />
sich um ein vergoldetes Schweizer Echappement mit freier<br />
Ankerhemmung auf der Werkrückseite, einer klassischen,<br />
mehrere Wochen lang nach strengsten Normen regulierten und<br />
geprüften Schraubenunruh sowie einer hochwertigen Unruhspirale.<br />
Zugfedern besitzen den grundsätzlichen Nachteil,<br />
dass sie ihr Drehmoment nicht gleichförmig von Anfang bis<br />
zum Schluss entfalten. Voll gespannt besitzen sie naturgemäß<br />
mehr Kraft als am Ende. Das beeinflusst die Unruhschwingungen.<br />
Und dem wirkt <strong>Sattler</strong> durch einen überlieferten<br />
technischen Kunstgriff entgegen.<br />
Mit Verlaub gesagt handelt es sich um die aufwändigste aller<br />
Möglichkeiten, welche die physikalischen Hebelgesetze<br />
zur Anwendung bringt. Je länger ein Hebel, desto geringer ist<br />
der Kraftaufwand zur Verrichtung einer bestimmten Arbeit.<br />
Umgekehrt muss bei kürzerem Hebel kräftemäßig zugelegt<br />
werden. Die Aufgabe des Hebels übernimmt im Fall des<br />
Kalibers 1395 eine exakt berechnete Schnecke im Verbund<br />
mit einem belastbaren Stahlseil.<br />
Die anfängliche, also die größte Federkraft korrespondiert<br />
mit dem kleinsten Schneckenumgang. Das allmählich<br />
schwindende Drehmoment der Zugfeder wird durch<br />
einen kontinuierlich wachsenden Schneckendurchmesser<br />
ausgeglichen. Weil sich die Schnecke während des<br />
Aufziehens rückwärts dreht und dem Uhrwerk keine Kraft mehr<br />
bleibt, bauen die Uhrmacher ein intelligentes Gegengesperr<br />
ein. Konstruktiv geht es auf John Harrison zurück und<br />
gewährleistet selbst dann einen ununterbrochenen Kraftfluss,<br />
wenn die Uhr aufgezogen wird.
Maße: Durchmesser 21 cm, Tiefe 9 cm. Gewicht: 9,5 kg<br />
Wahlweise in Bicolor-Ausführung mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />
Nautis<br />
61
62<br />
Nautis – die hochwertige Borduhr <strong>für</strong> edelste Jachten<br />
Wie sich leicht denken lässt, galt unterlassenes Aufziehen an<br />
Bord als unverzeihlicher Fehler. Damit es bei der Nautis nicht<br />
in Vergessenheit gerät, weist ein Stahlzeiger in einem zusätzlichen<br />
Zifferblattsegment unübersehbar auf die verbleibende<br />
Gangreserve hin. Zur Indikation der kostbaren Zeit hat <strong>Sattler</strong><br />
jene klare, unmissverständliche Regulatoranordnung mit<br />
dezentralem Stundenzeiger gewählt, mit der vor ca. 200 Jahren<br />
die berühmtesten Marinechronometer von Breguet ausgestattet<br />
waren. Alle Zeiger sind durch manuelles Bombieren, Polieren<br />
und Bläuen ganz im Sinne vollendeter Handwerkskunst<br />
ausgeführt. Sie bewegen sich vor einem aufwändig versilberten<br />
Zifferblatt.<br />
Optional wird eine Plakette angeboten. Auf dieser kann<br />
der Name des Schiffes oder des Besitzers eingraviert und<br />
auf das Zifferblatt geschraubt werden.<br />
Ein handwerkliches Kunstwerk wie dieses darf keinesfalls im<br />
Verborgenen blühen. Deshalb tickt es in einem – selbstverständlich<br />
– wasserdichten Gehäuse aus massiver, vernickelter<br />
Bronze mit eindrucksvoller Panoramaverglasung. Somit<br />
zeigen sich die elegant geschenkelten Zahnräder in bestem<br />
Licht. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> fräst sie in einem zeitintensiven Teilverfahren.<br />
Außerdem werden die handwerklichen Kleinodien<br />
zum dauerhaften Schutz gegen Oxydation auch noch<br />
vergoldet. Einem langen Leben dient die Verwendung von<br />
12 Präzisionskugellagern und 11 Lagersteinen aus<br />
synthetischem Rubin.<br />
Eine solcherart konstruierte und ausgestattete Uhr genügt<br />
allen Ansprüchen an das überlieferte Uhrmacherhandwerk.<br />
Sie ist Augenweide und Blickfang in der Offiziersmesse einer<br />
Luxusjacht und natürlich auch in jedem Wohnzimmer.
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> liefert Borduhr <strong>für</strong> »Maltese Falcon« – die innovativste Superjacht der Welt<br />
Fast fünf Jahre Bauzeit und mehr als 300 Millionen Euro<br />
verschlang der Bau der spektakulären Segelyacht in der Werft<br />
Perini Navi. Besitzer Tom Perkins gründete eigens eine Firma<br />
zur Fertigung der riesigen, drehbaren Masten aus Carbonfiber.<br />
Rechtzeitig zur Montage auf der sensationellen »Maltese Falcon«<br />
hat die <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> in Gräfelfing<br />
bei München die ebenfalls langwierige Entwicklung der<br />
hochwertigen Schiffsuhr Nautis abgeschlossen. Sie besitzt ein<br />
massives vernickeltes Messinggehäuse mit seitlichem Mineralglas<br />
<strong>für</strong> ungestörte Blicke auf die wundervolle Mechanik.<br />
Nautis<br />
Bei der »Maltese Falcon« drehen sich die Masten in riesigen<br />
Kugellagern, bei der Nautis rotieren die Wellen der vergoldeten<br />
Zahnräder in zehn winzigen Präzisionskugellagern.<br />
Das mit insgesamt sechs großen O-Ringen abgedichtete<br />
Gehäuse, eine sichere, verdeckte Wandbefestigung, ein<br />
sorgfältigst ausgeführtes Zifferblatt-Zeiger-Ensemble sowie<br />
stattliche zwei Wochen Gangautonomie sind <strong>für</strong> die<br />
<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> selbstverständliche Details.<br />
63
Kombination:<br />
Schiffsuhr Nautis mit Barometer, Hygrometer und Thermometer<br />
montiert auf einem Holzbrett in schwarzem Schleiflack.<br />
Maße: Höhe 98,5 cm Breite 26 cm max. Tiefe 11,5 cm
Auf hoher See spielt das Wissen um meteorologische Aspekte<br />
eine ebenso große Rolle wie die Zeit. Daher stellt <strong>Sattler</strong> seiner<br />
Nautis adäquat gestaltete und gebaute Zusatzinstrumente<br />
zur Seite.<br />
Ein Thermometer zeigt die Temperatur in Grad Celsius oder<br />
wahlweise in Fahrenheit an. Das Barometer mit Aneroiddosen-<br />
Messung besitzt auch einen Stellzeiger zur Markierung des<br />
aktuellen Luftdrucks in hPa oder wahlweise inches. Beim dritten<br />
Gerät handelt es sich um ein Präzisionshygrometer, das<br />
mit der so genannten Supraterm-Technik ausgestattet ist und<br />
die Luftfeuchtigkeit in Prozent relativer Feuchte darstellt.<br />
Die Gehäuse dieses deutlich kleineren und flacheren Trios sind<br />
aus massivem Messing gedreht, anschließend fein geschliffen<br />
und zum Schutz vor Korrosion glanzvernickelt. Durch je<br />
3 Schrauben lassen sie sich sehr sicher im Schiff befestigten.<br />
Für die Montage an heimischen Wänden ist eine weitere, sehr<br />
einfache Aufhängung in der Rückwand vorgesehen. Wie bei<br />
den <strong>Sattler</strong>-Präzisionsuhren üblich, werden die massiven<br />
Messingzifferblätter nach dem Ausdrehen fein sandgestrahlt,<br />
versilbert und zum Schutz gegen Oxidation einbrennlackiert.<br />
Die feinen blauen Stahlzeiger im Breguet-Stil mit ihren<br />
charakteristischen Gegengewichten weisen exakt auf die<br />
jeweiligen Messwerte hin.<br />
Maße:<br />
Durchmesser 11,5 cm<br />
Tiefe 4 cm<br />
Nautische Instrumente<br />
Thermometer<br />
Barometer<br />
Hygrometer<br />
65
Kombination:<br />
Schiffsuhr Navalis mit Thermometer, Barometer und Hygrometer<br />
montiert auf einem Holzbrett in schwarzem Schleiflack.<br />
Maße: Höhe 68 cm Breite 17 cm max. Tiefe 7 cm
Navalis – die kleinste Schiffsuhr aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Auf kleineren Booten mit begrenztem Platzangebot muss man<br />
nicht länger auf den Anblick liebevoll gefertigter Zeitmesser<br />
verzichten.<br />
Das Gehäuse der Navalis wird aus massivem Messing<br />
gedreht, feingeschliffen und glanz-vernickelt. Das glasperlgestrahlte<br />
versilberte Zifferblatt und die liebevoll von Hand<br />
gefertigten, gebläuten Zeiger werden durch ein Mineralglas<br />
geschützt.<br />
Außerdem besitzt die Quarzuhr Navalis das gleiche<br />
Gehäuse wie die nautischen Zusatzinstrumente und<br />
ist damit hervorragend mit diesen zu kombinieren.<br />
Die Navalis kann als Sonderausführung auch mit<br />
einer massiven Lünette ausgestattet werden.<br />
Ebenso wird optional eine Plakette angeboten.<br />
Auf dieser kann der Name des Schiffes oder<br />
des Besitzers eingraviert und auf das Zifferblatt<br />
geschraubt werden.<br />
Maße:<br />
Durchmesser 11,5 cm<br />
Tiefe 4 cm<br />
Gewicht: 0,5 kg<br />
Navalis mit Lünette<br />
Navalis<br />
67
68<br />
Navis und Navis 24 – mechanische Schiffsuhren mittlerer Größe<br />
Mit der Schiffsuhr Navis kann man sich<br />
ein Stück Seefahrerromantik aufs Schiff holen.<br />
Nostalgisches Ticken mit zeitgemäßer Technik<br />
gepaart sind Eigenschaften, die das hochwertige<br />
<strong>Manufaktur</strong>kaliber 2008 auszeichnen. Dazu<br />
gehört auch das robuste aus Bronze gefertigte<br />
und anschließend vernickelte Gehäuse.<br />
Selbstverständlich werden alle verschraubten<br />
Gehäuseteile mit O-Ringen abgedichtet und<br />
schützen dadurch die gefrästen Zahnräder und<br />
durchgehärteten Triebe sowie die 12 Edelstahlkugellager<br />
vor Feuchtigkeit.<br />
Das präzise gefertigte <strong>Sattler</strong>-Werk ist mit einer so genanten<br />
Zahnradstellung ausgestattet. Durch diesen Kunstgriff wird der<br />
schwache vordere und der zu starke hintere Teil der Federkraftkurve<br />
ausgegrenzt. In den verbleibenden 8 Tagen<br />
Gangreserve erzielt die Navis sehr gute Gangergebnisse.<br />
Zum Aufziehen des Uhrwerks mit einem Vierkantschlüssel wird<br />
lediglich die massive Lünette mit einem Bajonettverschluss<br />
geöffnet.<br />
Die handgefertigten und gebläuten Zeiger werden durch ein<br />
entspiegeltes Mineralglas geschützt. Ein Zifferblattausschnitt<br />
ermöglicht den freien Blick auf die Schraubenunruh der<br />
Schweizer Ankerhemmung.<br />
Wahlweise kann auf dem versilberten Zifferblatt<br />
eine Gravurplakette angebracht werden.<br />
Navis und Navis 24:<br />
Maße: Durchmesser 18 cm Tiefe 7,5 cm<br />
Gewicht: ca. 5 kg<br />
Wahlweise in Bicolor-Ausführung<br />
mit rosé-vergoldeter Lünette und Grundplatte.<br />
Navis<br />
Die Navis 24 unterscheidet sich von der Navis im Wesentlichen<br />
durch zwei zusätzliche Funktionen. Zum einen besitzt<br />
die Navis 24 eine zweite Zeitzone. Diese, <strong>für</strong> nautische<br />
Zwecke äußerst sinnvolle Zusatzfunktion, ermöglicht dem<br />
Seefahrer den 24-Stundenzeiger nach der UTC (Universal<br />
Time Coordination) zu stellen. Für den Gebrauch an Land<br />
könnte der Uhrenliebhaber eine beliebige zweite Zeitzone<br />
einstellen. Ein weiteres Merkmal des <strong>Sattler</strong>-Kalibers 2008-24<br />
ist die Datumsanzeige.
Eine Komposition ganz besonderer Güte ist die Quadriga.<br />
Sie ist eine Kombination aus der mechanischen Schiffsuhr<br />
Navis oder Navis 24 und den nautischen Zusatzinstrumenten<br />
Hygrometer, Thermometer und Barometer. Das edle, von<br />
Hand hochglanzpolierte Holzgehäuse ist mit bis zu 13 Lackschichten<br />
versehen und in den Ausführungen schwarz,<br />
Teak- und Kirschbaumholz erhältlich.<br />
Durch das ansprechende, moderne Gehäusedesign ist die<br />
Quadriga nicht nur <strong>für</strong> Yachten sondern auch <strong>für</strong> Büros und<br />
Wohnräume geeignet.<br />
Kirschbaum<br />
Edles Kombi-Instrument Quadriga<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Teakholz<br />
Maße:<br />
Höhe 38,5 cm<br />
Breite 38,5 cm<br />
Tiefe 6 cm<br />
69
Kein anderer Zeitmesser verkörpert die Tradition<br />
eines Jahrhunderte alten Handwerks besser wie die<br />
Standuhr. Gerade diese besitzt den Charakter eines<br />
echten Einrichtungsgegenstands und gilt seit jeher<br />
als Synonym <strong>für</strong> Würde und Behaglichkeit. Das<br />
bedächtige Ticken im Sekundentakt vermittelt Ruhe<br />
und Geborgenheit, regt zum Innehalten in der Hektik<br />
des von Zeitmangel gekennzeichneten Alltags an.<br />
Wegen ihres gewissermaßen dominanten Erscheinungsbildes<br />
muss sich speziell die Standuhr optimal<br />
in das Wohnumfeld integrieren lassen. Die Stärke<br />
der Kollektion von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ist, dass diese <strong>für</strong><br />
unterschiedliche Einrichtungsstile die passende Alternative<br />
bietet. Damit ist nicht gemeint, dass die Stilrichtungen<br />
von Wohnraum und Uhr zwangsläufig<br />
Standuhren<br />
übereinstimmen müssen. Maßgeblich ist allein<br />
die Harmonie, die insgesamt vom Wohn-Ensemble<br />
ausgeht. Die in ihrer Art absolut einmalige<br />
»Columna Temporis« kann sich also durchaus auch<br />
im Umfeld antiker Möbelstücke sehen lassen.<br />
Diese Standuhr beweist mehr als alle anderen<br />
Uhren von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, dass die mechanische<br />
Uhrmacherkunst auch nach mehr als sieben<br />
Jahrhunderten noch lange nicht am Ende ihres<br />
Lateins angekommen ist. Sie belegt aber auch eindrucksvoll,<br />
dass es einer kreativen und gleichzeitig<br />
traditionsverhafteten <strong>Manufaktur</strong> wie <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
bedarf, um dem Thema Standuhr im 21. Jahrhundert<br />
jene Aktualität zu verleihen, die ihm viele Zeitgenossen<br />
leider nicht mehr zugestehen.<br />
71
72<br />
Eine völlig neue Interpretation des Themas Standuhr – <strong>Sattler</strong> Columna Temporis<br />
Mit der »Columna Temporis« hat die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
ein Werk geschaffen, das <strong>für</strong> alle Liebhaber des Außergewöhnlichen,<br />
<strong>für</strong> alle Ästheten und Freunde der perfekten<br />
Uhrmacherkunst zum Sinnbild der klassischen Zeitmessung<br />
werden kann.<br />
Das auffälligste Merkmal der »Columna Temporis« ist die<br />
völlige Transparenz, mit der die hochwertigen Bauteile vom<br />
Korpus umhüllt werden. Ein aus mundgeblasenem Mineralglas<br />
gefertigter Glasdom gestattet absolut ungehinderten,<br />
faszinierenden Einblick in das exklusiv handgearbeitete Uhrwerk<br />
mit 30 Tagen Gangdauer und einer Graham-Hemmung<br />
mit Steinpaletten. Der im unteren Teil der »Zeitsäule« anschließende<br />
Mineralglas-Zylinder erlaubt ebenfalls einen uneingeschränkten<br />
Blick auf das Invar-Kompensationspendel mit<br />
Edelstahl-Pendelzylinder.<br />
Uhrwerk und Glaszylinder sind auf einem Edelstahlring<br />
fest verankert. Die ebenso filigran wie elegant erscheinende,<br />
transparente Konstruktion wird von drei aus massivem<br />
Edelstahl herausgearbeiteten Stützen getragen. Das Fußteil<br />
der »Zeitsäule« besteht aus einer aus schwarzem,<br />
afrikanischem Granit – mit dem bezeichnenden Namen<br />
»Nero Assoluto« – gefertigten Steinplatte. Dieser Sockel kann<br />
über sechs Edelstahlschrauben nivelliert und justiert werden.
Columna Temporis<br />
Maße:<br />
Höhe 164 cm<br />
Sockel Ø 70 cm<br />
Gewicht 100 kg<br />
73
Typisch <strong>für</strong> eine gewohnt akribische Detailarbeit sind auch<br />
<strong>für</strong> diese Uhr die gebläuten Stahlzeiger. Die Frontansicht<br />
fasziniert den Betrachter besonders durch das gravierte,<br />
versilberte Zifferblatt, durch dessen Öffnung der Blick direkt<br />
auf die wunderschön gestaltete Hemmung gelenkt wird.<br />
Die Steinpaletten im Grahamanker, neun Rubinlochsteine in den<br />
vergoldeten, verschraubten Chatons, die fünf Kugellager <strong>für</strong><br />
Werk und Seilrolle – Kennzeichen eines konstruktiv hochwertigen<br />
Innenlebens – lehnen sich eng an die Konstruktion der<br />
<strong>Sattler</strong>-Präzisionspendeluhren an. Mit matt vernickelten, 5 mm<br />
starken Messingplatinen des Werks und dem aus Wolfram<br />
gefertigten Aufzugsgewicht erhält die Konstruktion einen völlig<br />
eigenständigen Charakter.<br />
Columna Temporis<br />
75
76<br />
Exklusive Standuhr <strong>für</strong> Liebhaber des Außergewöhnlichen – <strong>Sattler</strong> Excelsia<br />
Gerade im hektischen Zeitalter von Laptop und Mobiltelefon<br />
sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Ruhepol in<br />
ihrem Leben. Auf der Suche nach der Balance zwischen<br />
Körper, Geist und Seele werden die eigenen vier Wände zum<br />
neuen Ort der Entspannung und Rekreation.<br />
Anstatt sich mit schnelllebigen Konsumartikeln zu bescheiden,<br />
sucht man die Dinge, die einen täglich umgeben mit viel<br />
Bedacht und Liebe zum Detail aus. So wie zum Beispiel eine<br />
<strong>Sattler</strong> Excelsia, die weit mehr ist, als eine bloße Alternative<br />
zu einem wertvollen Bild oder einer Designer-HiFi-Anlage.<br />
Diese exklusive Standuhr ist die absolut zeitlose Verkörperung<br />
stilvollen Lebens und damit Ausdruck einer individuellen<br />
Wohnkultur.<br />
Das gleichförmige Schwingen des Pendels im Sekunden-<br />
Rhythmus sowie das dezente Geräusch dieses mechanischen<br />
Präzisionszeitmessers üben auf jeden Betrachter eine<br />
beruhigende Wirkung aus. Die formvollendete Funktion eines<br />
solchen tickenden Einrichtungsgegenstands fügt sich mühelos<br />
in jedes Ambiente ein.<br />
Mit einer Gesamthöhe von 185 cm ist die Excelsia zwar<br />
einerseits unübersehbar; anderseits ist sie mit ihrem schwarz<br />
gebeizten und schleiflackierten Gehäuse aus Kirschbaumholz<br />
aber auch so dezent, dass sie sich an einer Wand ebenso<br />
gut ausmacht, wie in einer kleinen Nische.<br />
Gehör verschafft sich der Monatsläufer mit extrem flacher<br />
Formgebung von nur 12 cm Tiefe im Halb-Stundenrhythmus.<br />
Damit wissen die Bewohner auch bei schimmerndem Kerzenschein<br />
oder gedämpftem Licht jederzeit, was die Stunde<br />
geschlagen hat. Auf Wunsch lässt sich das Schlagwerk<br />
jederzeit von außen repetieren und abstellen.<br />
Maße:<br />
Höhe 185 cm Breite 29 cm Tiefe 12 cm<br />
Wahlweise mit römischem oder arabischem<br />
Emailzifferblatt lieferbar<br />
(siehe Abbildung S 100 Seite 41).
Excelsia<br />
77
78<br />
Die Standuhr Classica Secunda 2095 – die Präzisionsstanduhr<br />
Mit der Entwicklung und Herstellung des Modells Classica<br />
Secunda 2095 setzt die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> die große<br />
Tradition der Präzisionspendeluhren auf eindrucksvolle Weise<br />
fort. Im neu konstruierten Standuhrgehäuse findet ein in höchster<br />
Präzision gefertigtes Uhrwerk seinen passenden Rahmen. Die<br />
Aufgaben des Uhrwerks beschränken sich einzig und allein<br />
auf das Wichtigste, die reine Zeitanzeige. Mit der minimalen<br />
Gangabweichung von ca. 1 bis 2 Sekunden/Monat wird<br />
das penibel konstruierte und ausgeführte 30-Tage Uhrwerk<br />
höchsten Ansprüchen gerecht.<br />
Gefräste, vergoldete Räder drehen sich mit ihren aus<br />
schwedischem Spezial-Stahl gefertigten Wellen in fünf Edelstahlkugellagern<br />
und elf Rubin-Lochsteinen. Diese finden<br />
wiederum in diamantgedrehten Chatons, die jeweils mit drei<br />
flachpolierten Edelschrauben in den 4 mm starken Hartmessingplatinen<br />
verschraubt sind, ihren Platz. Das seitlich<br />
ablaufende 3 kg Gewicht ermöglicht eine Gangdauer<br />
von einem Monat und lässt jederzeit einen freien Blick auf<br />
das Sekundenpendel zu. Ein Gegengesperr versorgt zudem<br />
das Uhrwerk mit ausreichend Kraft auch während des<br />
Aufzugvorgangs.<br />
Um eine möglichst verschleißfreie Kraftübertragung zu<br />
gewährleisten finden Achat-Paletten in der Graham-Hemmung<br />
Verwendung.<br />
Der Betrachter kann dieses »Spiel« zwischen Gangrad und<br />
Anker durch eine Ausfräsung im versilberten, gravierten<br />
Zifferblatt bewundern. Ein besonders liebevolles Detail ist die<br />
bombierte und polierte, sternförmige Gangradbrücke aus<br />
Edelstahl, die mit gebläuten Schrauben auf der Vorderplatine<br />
befestigt ist. Nach klassischen Vorbildern sind die feinen<br />
»Poire« Zeiger gestaltet, die in aufwändiger Handarbeit<br />
einzeln bombiert, poliert und blau angelassen werden.<br />
Die facettierten Scheiben und die Nußbaumwurzelholzkasette<br />
in der Rückwand vermitteln in Verbindung mit den schmalen<br />
Leisten und Rahmenteilen des Gehäuses eine vornehme<br />
Eleganz. Grund hier<strong>für</strong> ist auch der hochwertige 13 schichtige<br />
Lackaufbau der während der Dauer von 14 Tagen mehrmals<br />
von Hand geschliffen wird.<br />
All diese Details fügen sich zu einer stimmigen Einheit in Form<br />
einer wunderschönen Großuhr zusammen, die auch dem<br />
exklusivsten Ambiente gerecht wird.<br />
Maße:<br />
Höhe 204 cm<br />
Breite 44,5 cm<br />
Tiefe 21,5 cm
Classica Secunda 2095<br />
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz Schwarzer Schleiflack<br />
79
80<br />
Troja – die »sagenhafte« Präzisionspendeluhr aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
Einer griechischen Sage nach, wurde die antike kleinasiatische<br />
Stadt Troja durch griechische Krieger überlistet.<br />
Sie gelangten im Bauch eines hölzernen Pferdes versteckt,<br />
unentdeckt hinter die befestigten Stadtmauern und eroberten<br />
aufgrund dieser geschickten Täuschung die Stadt.<br />
Die Standuhr Troja aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> besitzt<br />
einerseits durch die hohe Ganggenauigkeit von 1-2 Sekunden<br />
pro Monat alle Attribute einer Präzisionspendeluhr. Andererseits<br />
besitzt sie wie ihr historisches Vorbild ein Geheimnis. Ein<br />
Tresor ist im Gehäusesockel der Standuhr versteckt.<br />
Durch Schwerlastanker, die im Beton des Bodens oder der<br />
Wand befestigt werden können, erhält der Wertschutzschrank<br />
die sichere Befestigung, die deutsche Versicherungen<br />
benötigen um einen wertvollen Inhalt abzusichern. Ermöglicht<br />
wird dies unter anderem durch einen mehrwandigen Stahlkorpus,<br />
eine äußerst massive Türe mit vierseitiger Verriegelung<br />
und ein elektronisches, in der Tür versenktes Tastenschloß.<br />
Durch diese Sicherheitsmaßnahmen in Verbindung mit einer<br />
Hausalarmanlage können Wertgegenstände im privaten<br />
Bereich somit höher versichert werden.<br />
Selbstverständlich ließ es sich die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
nicht nehmen, auch noch die durch den Tresor gewonnene<br />
Gehäusetiefe innovativ zu nutzen. So sind neben 16 eingebauten<br />
und ausfahrbaren Uhrenbewegern (Troja 16) auch<br />
Schubladen oder Regaleinheiten im Bereich des Möglichen.<br />
Die Präzisionsuhr ist wie<br />
man es bei der <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
gewohnt ist, ebenfalls außergewöhnlich.<br />
Das Pendel, das<br />
aus Gründen der Temperaturkompensation<br />
aus Invar hergestellt<br />
wird, bewirkt mit<br />
seiner stattlichen Länge von<br />
ca. einem Meter ein elegantes<br />
und zugleich beruhigendes<br />
Schwingen im Sekundentakt.<br />
Gleichzeitig verrät der Zeiger<br />
des auf dem Pendel befestigten<br />
Barometerinstrumentes,<br />
den augenblicklichen Luftdruck.<br />
Das versilberte Zifferblatt,<br />
mit freiem Einblick auf die<br />
ruhende Grahamhemmung<br />
mit Achatpaletten, unterstreicht<br />
die Wertigkeit der in liebevoller<br />
Handarbeit gefertigten,<br />
bombierten Zeiger.<br />
Für das Uhrwerk werden 11 Rubin- und 5 Präzisionskugellager,<br />
4 mm dicke, vernickelte Platinen aus Hartmessing und<br />
durchgehärtete Triebe verwendet. Die im Teilungsverfahren<br />
hergestellten gefrästen Zahnräder bieten darüber hinaus<br />
die Qualität, die <strong>für</strong> Uhren in der Premium-Kategorie zu<br />
erwarten sind. Die Umsetzung aller Maßnahmen zur<br />
Optimierung des Wirkungsgrades ermöglicht eine Ganggenauigkeit<br />
von 1-2 Sekunden pro Monat.<br />
Das Gehäuse ist mit schwarzem Schleiflack und einer<br />
Nußbaumwurzelholzkassette in der Rückwand oder in<br />
komplett schwarzer Ausführung erhältlich. Wie üblich nimmt<br />
die Lackierung einer <strong>Sattler</strong>uhr 14 Tage in Anspruch. Dabei<br />
werden 13 Lackschichten aufgetragen.<br />
Zwei mögliche Varianten:<br />
• Troja mit Tresor<br />
und seitlich versteckten Schubladen.<br />
• Troja 16 mit Tresor und 2 ferngesteuert ausfahrbaren<br />
Kassetten mit insgesamt 16 Rotalis-Uhrenbewegern.<br />
Jeder Uhrenbeweger ist mit einem eigenen Präzisionsmotor<br />
ausgestattet und kann über die integrierte Tastatur mit Display<br />
oder die USB-Schnittstelle einzeln programmiert werden.
Schwarzer Schleiflack mit Nussbaum-Wurzelholz<br />
Troja<br />
Maße:<br />
Breite, Sockel 50 cm<br />
Breite, Uhrenbeweger<br />
ausgefahren 65 cm<br />
Tiefe 39 cm<br />
Höhe 206 cm<br />
81
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />
Mechanische Armbanduhren sind weit mehr als reine Zeitmesser.<br />
Das liebenswürdige Ticken, das intelligente<br />
Zusammenwirken zahlreicher präzise gefertigter Teile und die<br />
Faszination handwerklicher Ästhetik haben sie zu gesuchten<br />
Sammlerstücken werden lassen. Nicht zuletzt deshalb besitzen<br />
viele Zeitgenossen mehr als nur eine Armbanduhr mit<br />
klassischem Innenleben.<br />
Leider können sie meistens nur eine Uhr am Handgelenk<br />
tragen. Die anderen harren in Tresor oder Vitrine ihrer<br />
gelegentlichen Nutzung. Und hier nehmen die Probleme im<br />
Allgemeinen ihren Lauf. Vor dem Anlegen müssen die Zugfeder<br />
gespannt, die Zeiger gerichtet und das Datum eingestellt<br />
werden. Speziell bei Modellen mit Vollkalendarium beansprucht<br />
das einige Zeit. Es sei denn, man besitzt zu seinen Automatik-<br />
Armbanduhren einen der exklusiven Uhrenbeweger Rotalis<br />
von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Spätestens an dieser Stelle wird die Frage<br />
auftauchen, warum sich die Münchner <strong>Großuhren</strong>-<strong>Manufaktur</strong><br />
mit extrem hohem Anspruch an die Konstruktion, Realisation<br />
und Qualität ihrer Präzisionszeitmesser dieses durchaus ungewöhnlichen<br />
Themas annimmt. Die Antwort liegt sehr nahe: Ein<br />
exklusives Umlaufgerät wie Rotalis weist viele Parallelen zu<br />
jenen feinen Instrumenten auf, welche <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> traditionsgemäß<br />
fertigt. Das beginnt beim vergoldeten Präzisionsräderwerk<br />
zur Kraftübertragung zwischen dem Motor und<br />
<strong>für</strong> die wertvollsten Sammlerarmbanduhren<br />
dem Armbanduhren-Support. Wie bei Pendeluhren werden<br />
die deutlich sichtbaren Zahnräder mit höchster Präzision im<br />
Teilungsverfahren aus Hartmessing gefräst und anschließend<br />
vergoldet. Simples Stanzen lehnt <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> kategorisch ab.<br />
Die Wellen der Trommeln, Zahnräder und der drei vorderen<br />
Speichenräder rotieren in jeweils zehn Edelstahlkugellagern.<br />
Pro Armbanduhr, versteht sich. Das verhindert Reibungsverschleiß<br />
und minimiert die lästigen Antriebsgeräusche.<br />
Andererseits sorgen diese Attribute <strong>für</strong> eine perfekte,<br />
unverwechselbare Ästhetik.<br />
Und das setzt sich fort bei den Gehäusen. So kann der Uhrensammler<br />
aus drei verschiedenen Gehäusegrößen auswählen.<br />
Je nach Anforderungen ist der Rotalis <strong>für</strong> 1, 2 oder 4<br />
Automatikarmbanduhren lieferbar. Größere Armbanduhrsammlungen<br />
können optimal in den <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Modellen<br />
Thesaurus und Custodia untergebracht werden. Selbstverständlich<br />
sind die Gehäuse in der typischen <strong>Erwin</strong>-<strong>Sattler</strong>-<br />
Qualität ausgeführt. Nicht weniger als 13 Schichten<br />
schwarzen Schleiflacks tragen die Meister äußerst sorgfältig<br />
auf das jahrelang abgelagerte Edelholz auf. Schließlich<br />
gestatten beidseitig entspiegelte Gläser ungetrübten Blick auf<br />
das faszinierende Räderwerk der Rotalis – und natürlich auf<br />
jene kostbaren Armbanduhren, <strong>für</strong> die <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> diese<br />
Umlaufgeräte entwickelt hat.<br />
83
84<br />
Lassen Sie sich von der unübertroffenen Ästhetik und Technik – Made in Germany – begeistern.<br />
Außergewöhnlich<br />
ist nicht nur die Mechanik,<br />
auch die intelligente Elektronik.<br />
Sie ermöglicht erstmals <strong>für</strong> jede Uhr aus Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft jene schonende Behandlung, welche<br />
sie tatsächlich verdient. Die Einstellungen lassen sich <strong>für</strong> jede<br />
Uhr ganz individuell vornehmen. Jeder der Elektromotoren ist<br />
hinsichtlich der Umdrehungszahl und Drehrichtung regelbar. In<br />
diesem Zusammenhang sollte die Tatsache Erwähnung finden,<br />
dass Rotalis die Anforderungen an Uhrwerke exakter und komfortabler<br />
erfüllt als jeder andere Uhrenbeweger herkömmlicher<br />
Bauart. Grundlage da<strong>für</strong> ist die neuartige, durch das Deutsche<br />
Patent- und Markenamt geschützte <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® -Uhrenbeweger-Technlogie.<br />
Erstmals können Sammler die <strong>für</strong> ihre<br />
wertvollen Uhren optimalen Werte aus einer beigefügten<br />
Uhrendatenbank übernehmen und diese mittels USB-<br />
Verbindung an den Speicher der Uhrenbeweger übertragen.<br />
Somit gehören Fragen, welches Werk, welche Drehrichtung<br />
und wie viele Rotationen täglich benötigt werden endgültig<br />
der Vergangenheit an.<br />
Die intelligente Steuerung simuliert dabei den Tagesablauf des<br />
Uhrenträgers durch eine 14-stündige Aktivphase und eine<br />
10-stündige Ruhephase. Die notwendigen Umdrehungen pro<br />
Tag werden durch die Steuerung optimal auf die Aktivphase<br />
verteilt.<br />
Selbstverständlich funktioniert Rotalis auch auf konventionelle<br />
Weise, das heißt ohne besagte Datenübertragung. Eine<br />
intelligente Standardprogrammierung verhilft von Anbeginn zu<br />
ungetrübtem Genuss. Die Krönung dieser außergewöhnlichen<br />
Technik besteht darin, das alle Uhren am Ende des jeweiligen<br />
Aufzugsintervalls wieder exakt senkrecht mit der »12« nach<br />
oben positioniert werden.<br />
Ein integrierter Akku sorgt bei den Modellen Rotalis l und ll<br />
<strong>für</strong> netzunabhängige Standortwahl und ermöglicht eine<br />
Laufzeit von bis zu einem halben Jahr. Damit es keine bösen<br />
Überraschungen gibt, indiziert eine »End of Life«-Funktion,<br />
dass der Energiespeicher des Uhrenbewegers über die<br />
integrierte Netz-Buchse nachgeladen werden muss.<br />
Summa summarum setzt die Rotalis Serie von <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
neue Maßstäbe im Segment der Premium-Uhrenbeweger.<br />
Das gilt <strong>für</strong> die Ästhetik, Qualität und Technik gleichermaßen.<br />
Diese Geräte unterstreichen die Bedeutung, welche ihre<br />
Besitzer ihren wertvollen Armbanduhren und der noch<br />
kostbareren Zeit beimessen.
Designstudie<br />
Der Rotalis IV ist das größte Modell der Rotalis-Präzisionsuhrenbeweger<br />
aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />
Jeder eingelegten Armbanduhr wird individuell die Anzahl<br />
an Umdrehungen pro Tag und die Drehrichtung zugeführt,<br />
die sie benötigt. Insgesamt 40 Edelstahlkugellager und 12<br />
vergoldete Zahnräder sorgen mit den vier Präzisionsmotoren<br />
<strong>für</strong> die Bewegung der Armbanduhren. Beleuchtet wird das<br />
Hightech Ensemble mit 8 LED Leuchten.<br />
Rotalis IV<br />
Technik:<br />
USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken, 4 Präzisionsmotoren,<br />
40 Edelstahlkugellager, 12 vergoldete Zahnräder.<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack mit poliertem Nussbaum-Wurzelholz,<br />
entspiegelte Gläser.<br />
Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm<br />
85
86<br />
Rotalis ll – die schonende Aufbewahrung <strong>für</strong> Ihre wertvollen Armbanduhren<br />
Ein automatisches Uhrwerk benötigt eine individuelle Anzahl<br />
von Umdrehungen in einer speziellen Drehrichtung pro Tag.<br />
Im Rotalis II Uhrenbeweger der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
können zwei Armbanduhren optimal verwahrt und durch die<br />
entspiegelten Mineralgläser betrachtet werden.<br />
Die Besonderheiten der Technik und der Elektronik sind bereits<br />
ausführlich auf den Seiten 83 und 84 beschrieben.<br />
Selbstverständlich ist auch dieser Uhrenbeweger aufgrund<br />
seines Akkus über mehrere Monate autark.<br />
Technik:<br />
USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken, 2 Präzisionsmotoren,<br />
20 Edelstahlkugellager, 6 vergoldete Zahnräder.<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />
jeweils mit Metallintarsien, Gläser entspiegelt.<br />
Maße:<br />
Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm
Schwarzer Schleiflack<br />
Rotalis II<br />
87
88<br />
Bedienfeld mit USB-Buchse<br />
Schwarzer Schleiflack<br />
Technik:<br />
USB -Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke, 1 Präzisionsmotor,<br />
10 Edelstahlkugellager, 3 vergoldete Zahnräder.<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />
jeweils mit Metallintarsien, Gläser entspiegelt.<br />
Maße:<br />
Höhe 29 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 19 cm<br />
Rotalis l – der Solist in der Rotalis-Familie<br />
Für den Uhrensammler, der eine ganz besondere<br />
Armbanduhr aufbewahren und betrachten möchte, gibt es<br />
keine exklusivere Möglichkeit als den Rotalis I, den kleinsten<br />
Präzisionsuhrenbeweger aus dem Hause <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>. Das allseitig<br />
mit entspiegelten Mineralgläsern ausgestattete Gehäuse<br />
schützt sowohl die wertvolle Armbanduhr als auch das vergoldete<br />
Räderwerk des Bewegers.<br />
Der Beweger beinhaltet das innovative »Rotalis-System«,<br />
das auf den Seiten 83 und 84 beschrieben ist. Im Sockel<br />
befindet sich der Akku, der den sicheren Betrieb über<br />
mehrere Monate gewährleistet.
Nussbaum<br />
Rotalis I<br />
89
90<br />
Ein einzigartiges Präsentationserlebnis <strong>für</strong> den Sammler hochwertiger Armbanduhren<br />
Die höchsten Ansprüche, welche die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
im Bereich der Präzisionsuhren an sich selbst stellt, war die Voraussetzung<br />
zu dieser einzigartigen Definition des Themas<br />
Uhrenbeweger. Besonderes Augenmerk verdienen die in<br />
Edelholz gefassten Ablagen auf der Oberseite des Sideboards,<br />
haben diese es doch – nicht nur im sprichwörtlichen<br />
Sinn – »in sich«.<br />
Den Genuss des ungetrübten<br />
Blicks auf<br />
die meisterliche Handwerkskunst<br />
und Technik<br />
der acht <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
»Rotalis« Präzisionsuhrenbeweger<br />
ermöglichen<br />
die doppelt entspiegeltenMineralglasscheiben.<br />
Auf den Seiten 83 und 84 sind die Besonderheiten des<br />
einzigartigen Rotalis-Uhrenbewegersystems beschrieben.<br />
Edelste Hölzer schaffen bei der Fertigung des Sideboards<br />
einen ebenbürtigen Rahmen <strong>für</strong> ein so außergewöhnliches<br />
Objekt. Der 13-schichtige schwarze Schleiflack wird auf<br />
abgelagertes Edelholz sorgfältig aufgetragen und harmoniert<br />
mit den von Hand hochglanzpolierten Wurzelholzelementen<br />
aus Nussbaum. Die sanft einziehenden Schubladen der<br />
»Custodia« (aus dem Lateinischen: Bewahrung, Obhut) sind<br />
mit wertvollem Alcantara ausgelegt.<br />
Mit Hilfe der Fernbedienung heben und senken sich die<br />
beiden »Ablagen« und die darin enthaltenen Armbanduhren,<br />
wie verborgene Schätze. Auf diese Art und Weise<br />
werden die wohl außergewöhnlichsten Uhrenbeweger<br />
der Gegenwart freigegeben. Die LED-Beleuchtung<br />
kann ebenfalls aus der Ferne geschaltet werden.<br />
Technik:<br />
8 Präzisionsuhrenbeweger System Rotalis – <strong>für</strong> 8 Automatikuhren.<br />
80 Edelstahlkugellager, 24 vergoldete Zahnräder,<br />
8 Hochleistungsmotoren, 12.00 Uhr Position in Ruhestellung,<br />
8 Lichtschranken, 2 ferngesteuerte Hubsäulen, 16 LED-Leuchten,<br />
2 USB-Schnittstellen, manipulationssichere Funktechnik aus<br />
dem Alarmbereich. Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
Einrichtung des Sideboards:<br />
2 abschließbare Schubladen mit Polster <strong>für</strong> 42 weitere<br />
Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen <strong>für</strong><br />
individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch diese<br />
Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern bestückt werden,<br />
2 kleine abschließbare Regale, 4 offene Glasablagen.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),<br />
Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg<br />
Custodia 8 + 24 (ohne Abbildung).<br />
Zusätzliche Ausbaustufe – im Sideboard weitere 24 Uhrenbeweger,<br />
einzeln programmierbar über die integrierte<br />
Tastatur mit Display oder die USB-Schnittstelle.
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz<br />
Custodia<br />
mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten<br />
91
92<br />
Thesaurus – der geheimnisvolle Schreibtisch aus der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
In der heutigen Zeit, da Stress und Hektik täglich unseren<br />
Lebensrythmus bestimmen, sehnt sich der Mensch nach<br />
Momenten der Entspannung und Ruhe. Dieses Thema hat die<br />
<strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> zum Anlass genommen, einen<br />
Arbeitsplatz der besonderen Art zu gestalten: Einen Schreibtisch<br />
aus <strong>feinste</strong>m Edelholz – Ausgestattet mit 8 exklusiven<br />
Uhrenbewegern. Er lädt sowohl zum effektiven Arbeiten als<br />
auch zum Relaxen ein.<br />
Einen kurzen Augenblick das kostbarste Gut – die Zeit –<br />
beachten. Auf Knopfdruck. Per Fernbedienung. Automatisch.<br />
Wie aus dem Nichts, fahren zwei funkgesteuerte »Rotalis IV«<br />
Uhrenbeweger, <strong>für</strong> insgesamt 8 Armbanduhren, aus der<br />
Versenkung der Schreibtischplatte empor. Die darin<br />
aufbewahrten mechanischen Meisterwerke finden in der<br />
Technik und Anmutung der <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Uhrenbeweger ihren<br />
gebührenden Platz. Der Sammler und Kenner von hochwertigen<br />
Armbanduhren hat somit nicht nur eine einzigartige<br />
Präsentationsmöglichkeit, sondern auch einen Ort, an dem er<br />
sich in Ruhe seinen faszinierenden Schätzen widmen kann.<br />
Bedingt durch das Streben nach absoluter Perfektion im <strong>Großuhren</strong>bau<br />
war es <strong>für</strong> die Firma <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> selbstverständlich<br />
diese Prinzipien auch auf das neu aufgeschlagene Kapitel<br />
Uhrenbeweger anzuwenden. Durch das vorhandene Know<br />
How entstand eine völlig neue Definition des Themas. Genau<br />
beschrieben ist das Rotalis-Uhrenbewegersystem auf den<br />
Seiten 83 und 84.<br />
Natürlich muss auch das Gehäuse der Uhrenbeweger<br />
den hohen Ansprüchen der <strong>Manufaktur</strong> gerecht werden. So<br />
ermöglichen allseitig Mineralgläser den ungetrübten Einblick<br />
auf die edlen Beweger, mit den kostbaren Automatikuhren.<br />
Insgesamt 16 LED-Leuchten, ebenfalls per Funksteuerung<br />
schaltbar, bescheren dem Thesaurus und seinem wertvollen<br />
Inhalt, den absolut optischen Höhepunkt.<br />
In den selbsteinziehenden Schubladen des Schreibtisches<br />
können sowohl Büroutensilien als auch eine Sammlung von<br />
40 weiteren Armbanduhren untergebracht werden.<br />
Der Thesaurus mit seiner hochwertigen <strong>Sattler</strong>-Beluwo ® Uhrenbewegertechnologie<br />
unterstreicht in jeder Hinsicht die hochwertigen<br />
Sammlerstücke seines Besitzers.<br />
Technik:<br />
Identische Technik wie Sideboard Custodia Seite 90.<br />
Ausführung und Einrichtung des Schreibtisches:<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz.<br />
Aus massivem Messing gefräste, geschliffene und<br />
glanzvernickelte Sockel <strong>für</strong> die Füße. 8 selbsteinziehende<br />
Schubladen mit wertvoller Alcantara-Ausstattung.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 75 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 96 cm),<br />
Breite 166 cm, Tiefe 82 cm, Gewicht ca. 230 kg
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-Wurzelholz<br />
Thesaurus<br />
mit Rotalis Uhrenbewegereinheiten<br />
93
94<br />
Rotalis Uhrenbeweger-Modul<br />
Uhrenbeweger Modul – <strong>für</strong> den Individualeinbau<br />
Im Sideboard Custodia und im Schreibtisch Thesaurus sind<br />
je zwei Rotalis IV Präzisionsuhrenbeweger-Einheiten verbaut.<br />
Der Uhrensammler jedoch, der aus Platzgründen keines dieser<br />
beiden Modelle aufstellen kann, hat die Möglichkeit unser<br />
Rotalis IV Modul in vorhandene Möbel einzubauen oder in<br />
neu gefertigte Einrichtungen zu integrieren.<br />
Selbstverständlich besitzt das Modul alle auf den Seiten 83<br />
und 84 beschriebenen Feinheiten der Uhrenbewegertechnik.<br />
Acht LED Leuchten lassen die wertvollen Sammleruhren und die<br />
vergoldeten Rotalis-Räderwerke geheimnisvoll erstrahlen. Im<br />
Einbaumodul enthalten ist natürlich auch eine ferngesteuerte<br />
Hubsäule die unter den Uhrenbewegern montiert ist und auf<br />
Wunsch die 4er Einheit absenkt um die Armbanduhren sicher<br />
und diskret in den Trägermöbeln zu verstecken.<br />
Selbstverständlich werden jederzeit individuelle Sonderwünsche<br />
berücksichtigt.
Grande Précision<br />
TimeMover Collector 48<br />
Schwarzer Schleiflack mit Makassar<br />
Der GRANDE PRÉCISION TimeMover Collector 48<br />
ist eine exklusive Gemeinschaftsarbeit<br />
der Münchner <strong>Großuhren</strong>manufaktur <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und dem<br />
renommierten Hersteller von Umlaufgeräten Buben & Zörweg aus Österreich.<br />
Maße:<br />
Höhe 202 cm<br />
Breite 85 cm<br />
Tiefe 37 cm<br />
95
96<br />
Grande Précision – TimeMover Collector 48 – die Zeitmaschine<br />
Im Zentrum dieser faszinierenden Zeitmaschine befindet sich<br />
eine bedächtig tickende Präzisions-Sekundenpendeluhr<br />
als ein ins Auge stechendes Opus Mechanicus in <strong>feinste</strong>r<br />
Ausführung; Ausgestattet mit einem extrem präzisen Uhrwerk,<br />
dessen Gewichtsantrieb Kraft <strong>für</strong> einen ganzen Monat liefert.<br />
Das Pendel Glashütter Bauart kompensiert Temperaturschwankungen,<br />
ein barometrisches Instrument an der Pendelstange<br />
gleicht Luftdruckschwankungen aus. Zusammen mit<br />
einer extrem sorgfältig ausgeführten Graham-Hemmung<br />
minimiert dieses Instrument der Extraklasse die Gangabweichungen<br />
auf 1 bis 2 Sekunden pro Monat.<br />
Zur Pendeluhr gesellt sich ein nie da gewesenes Ensemble aus<br />
48 Umlaufgeräten, jeweils in Vierergruppen regelbar. Um den<br />
GRANDE PRÉCISION zu schaffen, war eine umfassende<br />
Kooperation zwischen <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, Elma und Buben &<br />
Zörweg, unabdingbar.<br />
Permanente Drehbewegungen sind nicht unbedingt gut <strong>für</strong><br />
hochwertige mechanische Armbanduhren, denn der bei<br />
Automatikwerken zwangsläufig vorhandene Schleppzaum der<br />
Zugfeder rutscht bei übermäßigen Aufzug ständig an der<br />
Innenseite des Federhauses entlang und fördert so den<br />
Verschleiß. So haben die Besitzer des TimeMover verschiedene<br />
Wahlmöglichkeiten bei der Aufzugsintensität. Da gibt es<br />
zum einen die so genannte Schlafphase, welche bis zu zehn<br />
Stunden täglich währt. Für die verbleibende Zeit stehen drei<br />
verschiedene Umdrehungszahlen zur Verfügung: 650, 800<br />
oder 900. Auf diese Weise simuliert der TimeMover<br />
schonende und weitgehend realitätsnahe Tragesituationen.<br />
Doch damit ist das Funktionsspektrum des GRANDE-PRÉCISION<br />
noch nicht erschöpft. Ob sich die Geräte nach rechts, links<br />
oder gar in beide Richtungen drehen, entscheidet der Besitzer.<br />
Dabei sollte die Konstruktion der Armbanduhrwerke den<br />
Ausschlag geben. Das kraftvolle »Speedwinding« liefert<br />
permanenten Aufzug <strong>für</strong> die Dauer einer Stunde und damit<br />
intensiven Energienachschub. Damit der TimeMover das sanfte<br />
Ticken der Pendeluhr nicht stört, kommen hochwertige,<br />
kugelgelagerte Faulhaber-Motoren deutscher Provenienz zum<br />
Einsatz. Neben der Tatsache, dass diese extrem leise rotieren,<br />
zeichnen sie sich vor allem auch durch einen wartungsarmen<br />
Betrieb aus.<br />
Natürlich braucht diese beispiellose Symbiose aus<br />
intelligentem Hightech und erlesener Handwerkskunst den<br />
entsprechenden Rahmen. Und diesen bietet das in mehreren<br />
Ausführungen lieferbare Gehäuse. Die wertvollen Armbanduhren<br />
werden durch eingebaute Schlösser vor unbefugtem<br />
Zugriff geschützt. Zusätzlich ist eine speziell entwickelte<br />
Alarmanlage bestellbar.<br />
Übrigens bietet dieses Prachtstück, welches jeder Wohnung<br />
zur Ehre gereichen wird, noch Schubladen <strong>für</strong> 24 weitere<br />
Armbanduhren, beispielsweise solche mit Handaufzug.<br />
Werden diese aus der Schublade entnommen, kann das<br />
Gemeinschaftswerk die andere Seite seiner Vorzüge entfalten.<br />
Nach dem manuellen Spannen der Zugfeder reicht ein Blick<br />
auf das Regulator-Zifferblatt der Päzisionspendeluhr, um die<br />
Zeiger sekundengenau stellen zu können.<br />
So und nicht anders haben die Uhrmacher ihre Erzeugnisse<br />
zu Zeiten eingestellt, als es noch keine Quarz- und Funkuhren<br />
gab. Auf diese Weise kehrt die Tradition gleich in mehrerer<br />
Hinsicht zurück.<br />
Eine Entscheidung können die qualifizierten Teams von<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> und Buben & Zörweg den künftigen Besitzern des<br />
GRANDE PRÉCISION beim besten Willen nicht abnehmen:<br />
Die morgendliche Wahl der passenden Armbanduhr <strong>für</strong><br />
den jeweiligen Tag.
Grande Précision<br />
TimeMover Collector 48<br />
97
98<br />
Modell Semi Secunda Metallica Classica Secunda Classica Secunda Secunda Accurata<br />
65 1735 1985 1995 1958<br />
Seite 12 - 13 14 - 19 20 - 23 24 - 27 28 - 31<br />
Gehäuse<br />
Maße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 65 x 22 x 9 cm 105 x 27 x 14 cm 145 x 37 x 18 cm 145 x 37 x 18 cm 145,5 x 42,5 x 31 cm<br />
Ausführung • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />
handpoliert + Nussbaum-Wurzelholz<br />
• Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz • Schwarzer Schleiflack + Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz<br />
handpoliert • Nussbaum • Nussbaum<br />
+ Nussbaum-Wurzelholz + Nussbaum-Wurzelholz<br />
• Nussbaum<br />
handpoliert • Kirschbaum • Kirschbaum<br />
+ Oliven-Wurzelholz + Oliven-Wurzelholz<br />
• Stahlbeschichtet<br />
• Ahorn • Ahorn<br />
+ Ahorn-Wurzelholz + Ahorn-Wurzelholz<br />
Gläser Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas halbrund<br />
Uhrwerk<br />
Präzisions-Pendeluhren<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 2006 2005 1955-5 1965 1958-5<br />
Platinen vergoldet<br />
Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />
Antrieb Zugfeder mit Kraft- Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 4.000 g<br />
ausgleich über Schnecke an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />
Schlagzahl 7.200 / h 4.320 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h<br />
= 120 / min = 72 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min<br />
Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Freie<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Federkrafthemmung<br />
mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Rubinpaletten<br />
Gangregler Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 8 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm Invarpendel ø 12 mm<br />
Temperatur- Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und<br />
kompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />
mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument<br />
als Barometer als Barometer<br />
Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 42,7 mm<br />
Präzisions-Kugellager 12 10 5 5 5<br />
Rubinlager 2 2 9 11 11<br />
in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />
Chatons Chatons Chatons<br />
+ 2 Rubindecksteine<br />
Zifferblatt versilbert versilbert, bzw. bei versilbert, versilbert, versilbert,<br />
Stahluhr schwarz eloxiert graviert graviert graviert<br />
Besonderheiten 1/2 Sekunden 5/6 Sekunden Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel<br />
Strasser-Pendel, Strasser-Pendel, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Typ Riefler,<br />
sichtbare Hemmung, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle rubingelagert,<br />
Gegengesperr. sichtbare Hemmung, Gegengesperr. sichtbare Hemmung, sichtbare freie<br />
Gegengesperr. Gegengesperr. Federkrafthemmung,<br />
Gegengesperr.
Technische Daten<br />
Feine Seilzug-Regulatoren<br />
Classica Classica Vienna Classica Classica Elegantia Elegantia<br />
60 S 70 S 70 S 100 K 100 S 100 K 100<br />
34 - 35 36 - 37 38 -39 40 - 41 42 - 43 44 - 45 44 - 45<br />
56,5 x 15,5 x 9 cm 70 x 20,5 x 11 cm 75 x 20 x 11,5 cm 98 x 27,5 x 11 cm 98 x 27,5 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm 107 x 26 x 11 cm<br />
• Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Pyramiden- • Pyramiden-<br />
Mahagoni Mahagoni<br />
• Kirschbaum • Vogelaugenahorn • Nussbaum • Eibe • Eibe mit Ahornintarsien mit Ahornintarsien<br />
mit Palisanderintarsien mit Ahornintarsien mit Palisanderintarsien mit Palisanderintarsien<br />
und schwarzem und schwarzem<br />
• Kirschbaum Schleiflackgesims Schleiflackgesims<br />
mit Palisanderintarsien<br />
Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas Mineralglas<br />
1300-4 1400-4 1400-4 1525-4 1565-4 1525-4 1565-4<br />
7 Tage 7 Tage 7 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />
Gewicht 800 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.000 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g 2 Gewichte je 1.600 g Gewicht 1.600 g<br />
an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />
5.670 / h 5.184 / h 5.184 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h 4.320 / h<br />
= 94,5 / min = 86,4 / min = 86,4 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min = 72 / min<br />
Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten mit Stahlpaletten<br />
Ramin- Ramin- Ramin- Ramin- Ramin- Ramin- Ramin-<br />
Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel Holzstabpendel<br />
18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm 18,1 mm<br />
2 4 4 8 4 8 4<br />
7 14 14 14 7 14 7<br />
emailiert, emailiert, emailiert, emailiert, versilbert emailiert, versilbert<br />
römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch römisch oder arabisch<br />
Sehr 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- 1/2 Stunden- Kalenderwerk 1/2 Stunden- Kalenderwerk<br />
leises Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk Tonfederschlagwerk mit handbemalter Tonfederschlagwerk mit handbemalter<br />
Ticken. mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, mit Stundenrepetition, Mondscheibe, mit Stundenrepetition, Mondscheibe,<br />
Schlagwerkabsteller. Schlagwerkabsteller. »kleine Sekunde«, Anzeige von »kleine Sekunde«, Anzeige von<br />
Gegengesperr, Tag und Datum. Gegengesperr, Tag und Datum.<br />
Schlagwerkabsteller. Schlagwerkabsteller.<br />
99
100<br />
Modell Metrica Subsidia Time Pandera M Pandera Q<br />
Balance (Mechanisch) (Quarz)<br />
Seite 48 - 49 50 - 51 52 - 55 56 - 57 56 - 57<br />
Gehäuse<br />
Maße: ( Höhe x Breite x Tiefe ) 29 x 19,5 x 12,5 cm 25 x 20 x 13 cm 17 x14 x 4,5 cm 24 x 21 x 6,5 cm 24 x 21 x 5 cm<br />
Ausführung • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />
handpoliert<br />
• Nussbaum • Nussbaum • Nussbaum<br />
• Nussbaum • Kirschbaum<br />
handpoliert • Kirschbaum • Kirschbaum • Kirschbaum<br />
• Zebrano • Makassar • Makassar<br />
• Stahlbeschichtet<br />
Gläser Mineralglas entspiegelt Mineralglas facettiert Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt<br />
Uhrwerk<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1385 1385 Haller<br />
Gangdauer 15 Tage 15 Tage 7 Tage<br />
Antrieb Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder<br />
Kraftausgleich Kraftausgleich<br />
über Schnecke über Schnecke<br />
Schlagzahl 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />
= 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />
Hemmung Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
Gangregler Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />
Stellweite (Platinenabstand) 30,1 mm 30,1 mm 28 mm<br />
Präzisions-Kugellager 12 12<br />
Tisch- und Wanduhren<br />
Rubinlager 11 11 11<br />
Quarz-Uhrwerk 2 funkgesteuerte 1 funkgesteuertes<br />
Quarz-Uhrwerke Quarz-Uhrwerk<br />
Zifferblatt versilbert versilbert Dreidimensional, Aufgesetzter Aufgesetzter<br />
aufgesetzte Ziffernringe Ziffernrahmen Ziffernrahmen<br />
Besonderheiten Datum, Datum, Als Tischuhr<br />
Gangreserve-Anzeige, Gangreserve-Anzeige, in 2 verschiedenen<br />
»kleine Sekunde«, »kleine Sekunde«, Winkeln des<br />
Gegengesperr. Gegengesperr. Uhrgehäuses<br />
und als Wanduhr<br />
einsetzbar.
Schiffsuhren<br />
Nautis Navis Navis Navalis Quadriga Thermometer Barometer Hygrometer<br />
24 Quadriga 24<br />
60 - 63 68 68 67 69 65<br />
Ø 21 cm, Tiefe 9 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 18 cm, Tiefe 7,5 cm Ø 11,5 cm, Tiefe 4 cm 38,5 x 38,5 x 6 cm Ø 11,5 cm, Tiefe 4 cm<br />
ca.9,5 kg ca. 5 kg ca. 5 kg<br />
• Bronze • Bronze • Bronze • Bronze • Schwarzer Schleiflack • Bronze<br />
vernickelt vernickelt vernickelt vernickelt vernickelt<br />
• Teakholz<br />
• Bronze • Bronze • Bronze • Wahlweise • Wahlweise<br />
rosé-vergoldet rosé-vergoldet rosé-vergoldet mit massiver Lünette • Kirschbaum mit massiver Lünette<br />
Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas entspiegelt Mineralglas Mineralglas entspiegelt Mineralglas<br />
/ Mineralglas<br />
1395 2008 2008 / 24 2008 oder 2008/24<br />
15 Tage 7 Tage 7 Tage 7 Tage<br />
Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit Zugfeder mit<br />
Kraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleich Kraftausgleich<br />
über Schnecke durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung durch Zahnradstellung<br />
18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h 18.000 / h<br />
= 300 / min = 300 / min = 300 / min = 300 / min<br />
Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer Freie Schweizer<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh Schraubenunruh<br />
30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm 30,1 mm<br />
12 12 12 12<br />
11 11 11 11<br />
Quarz-Uhrwerk<br />
Thermometer<br />
Anzeige wahlweise<br />
in Grad Celsius<br />
oder Fahrenheit.<br />
Barometer<br />
Aneroiddosen-Messung.<br />
Anzeige wahlweise<br />
in hPa<br />
oder inches.<br />
Hygrometer<br />
Präzisionshygrometer<br />
mit Supraterm-Technik.<br />
versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert versilbert<br />
Gangreserve-Anzeige, Durchbruch Datum, Zentrale Ensemble aus Massive,<br />
»kleine Sekunde«, in Zifferblatt. zweite Zeitzone, Sekunde. Nautis oder Nautis 24, vernickelte Grundplatte.<br />
Gegengesperr, Durchbruch Thermometer,<br />
Wasserdichtes im Zifferblatt. Barometer und<br />
Gehäuse. Hygrometer.<br />
101
102<br />
Modell Columna Excelsia Classica Secunda Troja Grade Précision<br />
Temporis 2095 Troja 16 Time Mover Collector 48<br />
Seite 72 - 75 76 - 77 78 - 79 80 - 81 95 - 97<br />
Gehäuse<br />
Maße: Höhe 164 cm Höhe 185 cm Höhe 204 cm Höhe 206 cm Höhe 202 cm<br />
Ø Sockel 70 cm Breite 29 cm Breite 44 cm Breite (Sockel) 50 cm Breite (Türen zu) 85 cm<br />
Gewicht ca. 100 kg Tiefe 12 cm Tiefe 21,5 cm Tiefe 39 cm Breite (Türen offen) 145 cm<br />
Tiefe 37 cm<br />
Ausführung Edelstahl, • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack • Schwarzer Schleiflack<br />
Sockel + Nussbaum-Wurzelholz und Makassar<br />
afrikanischer Granit, • Schwarzer Schleiflack Abschließbares Geäuse.<br />
mundgeblasener + Nussbaum-Wurzelholz Alarmanlage optional lieferbar.<br />
Mineralglasdom.<br />
Gläser Mineralglas Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas facettiert Mineralglas entspiegelt<br />
Uhrwerk<br />
Standuhren<br />
<strong>Sattler</strong> Kaliber 1975 1625-4 1965 1965 1965<br />
Gangdauer 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage 30 Tage<br />
Antrieb Gewicht 3.500 g 2 Gewichte je 2.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g Gewicht 3.000 g<br />
an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle an loser Rolle<br />
Schlagzahl 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h 3.600 / h<br />
= 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min = 60 / min<br />
Hemmung Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende Ruhende<br />
Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung Ankerhemmung<br />
mit Achatpaletten mit Stahlpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten mit Achatpaletten<br />
Gangregler Invarpendel Ø12 mm Ramin- Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm Invarpendel Ø 12 mm<br />
Temperaturkompensiert, Holzstabpendel Temperatur- und Temperatur- und Temperatur- und<br />
Edelstahl- Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation Luftdruckkompensation<br />
pendelzylinder mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument mit Zeigerinstrument<br />
als Barometer als Barometer als Barometer<br />
Stellweite (Platinenabstand) 42,7 mm 18,1 mm 42,7 mm 42,7 mm 42,7 mm<br />
Präzisions-Kugellager 3 8 5 5 5<br />
Rubinlager 9 14 11 11 11<br />
in verschraubten in verschraubten in verschraubten in verschraubten<br />
Chatons Chatons Chatons Chatons<br />
+ 2 Rubindecksteine<br />
Zifferblatt versilbert, emailiert, versilbert, versilbert, versilbert,<br />
graviert römisch oder arabisch graviert graviert graviert<br />
Besonderheiten Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel, Sekundenpendel,<br />
Seilrolle kugelgelagert, 1/2 Stunden Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder, Strasser-Pendelzylinder,<br />
sichtbare Hemmung, Tonfederschlagwerk, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert, Seilrolle kugelgelagert,<br />
Gegengesperr. mit Stundenrepetition, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung, sichtbare Hemmung,<br />
»kleine Sekunde«, Gegengesperr. Gegengesperr. Gegengesperr.<br />
Gegengesperr,<br />
Schlagwerkabsteller. Im Gehäusesockel 48 Uhrenbeweger<br />
versteckter Tresor <strong>für</strong> Automatikuhren,<br />
mit elektronischem 12 getrennt regelbare 4er Blöcke,<br />
Tastenschloß. Rechts- oder Linksaufzug wählbar.<br />
Modell Troja 16 650, 800 oder 900<br />
mit Tresor und Umdrehungen pro Tag,<br />
seitlich ausfahrbaren Schlafphase einstellbar,<br />
16 Uhrenbewegern, »Speedwinding« <strong>für</strong> eine Stunde.<br />
einzeln programmierbar<br />
über die integrierte Schubfächer <strong>für</strong> weitere<br />
Tastatur mit Display 24 Armbanduhren<br />
oder die USB-Schnittstelle
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem<br />
Nussbaum-Wurzelholz, entspiegelte Gläser.<br />
Maße: Höhe 29 cm, Breite 48 cm, Tiefe 19 cm<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />
jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />
Maße:<br />
Höhe 29 cm, Breite 25,5 cm, Tiefe 19 cm<br />
Rotalis Präzisions-Uhrenbeweger<br />
Rotalis IV Seite 85<br />
4 individuell steuerbare Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 4 Automatik-Armbanduhren<br />
Rotalis II Seite 86 - 87<br />
2 individuell steuerbare Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 2 Automatik-Armbanduhren<br />
Rotalis I Seite 88 - 89<br />
1 individuell steuerbarer Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 1 Automatik-Armbanduhr<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack oder Nussbaum,<br />
jeweils mit Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />
Maße:<br />
Höhe 29 cm, Breite 19,5 cm, Tiefe 19 cm<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-<br />
Wurzelholz und Metallintarsien, entspiegelte Gläser.<br />
Einrichtung:<br />
2 abschließbare Schubladen mit Polster <strong>für</strong> 42 weitere<br />
Armbanduhren, 2 weitere abschließbare Schubladen<br />
<strong>für</strong> individuelle Verwendung, auf Wunsch können auch<br />
diese Schubladen mit 42 weiteren Uhrenpolstern<br />
bestückt werden, 2 kleine abschließbare Regale,<br />
4 offene Glasablagen.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 105 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 126 cm),<br />
Breite 125 cm, Tiefe 48 cm, Gewicht ca. 200 kg<br />
Technik:<br />
2 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 2 Lichtschranken,<br />
2 Präzisionsmotoren, 20 Edelstahlkugellager,<br />
6 vergoldete Zahnräder.<br />
Technik:<br />
1 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 1 Lichtschranke,<br />
1 Präzisionsmotor, 10 Edelstahlkugellager,<br />
3 vergoldete Zahnräder.<br />
Custodia Seite 90 - 91<br />
Sideboard mit 8 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – <strong>für</strong> 8 Automatik-Armbanduhren<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack mit handpoliertem Nussbaum-<br />
Wurzelholz und Metallintarsien, Sockel <strong>für</strong> die Füße<br />
aus massivem Messing gefräst, geschliffen und glanzvernicket,<br />
entspiegelte Gläser.<br />
Einrichtung:<br />
8 selbsteinziehende Schubladen mit wertvoller<br />
Alcantara-Ausstattung.<br />
Maße und Gewicht:<br />
Höhe 75 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 96 cm),<br />
Breite 166 cm, Tiefe 82 cm, Gewicht ca. 230 kg<br />
Rotalis Einbau-Modul Seite 94<br />
4 individuell steuerbare Uhrenbeweger – <strong>für</strong> 4 Automatik-Armbanduhren<br />
Gehäuse:<br />
Schwarzer Schleiflack, entspiegelte Gläser.<br />
Maße:<br />
Höhe 62 cm (Uhrenbeweger ausgefahren 83 cm)<br />
Breite 52,5 cm, Tiefe 23,5 cm<br />
Technik:<br />
4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
USB-Schnittstelle, Blei-Gel-Akkubetrieb, Ladebuchse,<br />
12.00 Uhr Position, 4 Lichtschranken,<br />
4 Präzisionsmotoren, 40 Edelstahlkugellager,<br />
12 vergoldete Zahnräder, 8 LED Leuchten.<br />
Technik:<br />
8 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
8 Hochleistungsmotoren, 80 Edelstahlkugellager,<br />
24 vergoldete Zahnräder, 16 LED-Leuchten,<br />
2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position,<br />
8 Lichtschranken, 2 USB-Schnittstellen, manipulationssichere<br />
Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />
Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
Custodia 8+24 (o. Abb.)<br />
Zusätzliche Ausbaustufe – im Sideboard weitere<br />
24 Uhrenbeweger, einzeln programmierbar über<br />
die integrierte Tastatur mit Display oder die<br />
USB-Schnittstelle.<br />
Thesaurus Seite 92 - 93<br />
Schreibtisch mit 8 individuell steuerbaren Uhrenbewegern – <strong>für</strong> 8 Automatik-Armbanduhren<br />
Technik:<br />
8 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
8 Hochleistungsmotoren, 80 Edelstahlkugellager,<br />
24 vergoldete Zahnräder, 16 LED-Leuchten,<br />
2 ferngesteuerte Hubsäulen, 12.00 Uhr Position,<br />
8 Lichtschranken, 2 USB-Schnittstellen,<br />
manipulationssichere Funktechnik aus dem<br />
Alarmbereich, Fernsteuerung,<br />
Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
Technik:<br />
4 Präzisions-Uhrenbeweger System Rotalis,<br />
4 Hochleistungsmotoren, 40 Edelstahlkugellager,<br />
12 vergoldete Zahnräder, 8 LED-Leuchten,<br />
1 ferngesteuerte Hubsäule, 12.00 Uhr Position,<br />
4 Lichtschranken, 1 USB-Schnittstelle,<br />
manipulationssichere Funktechnik aus dem Alarmbereich,<br />
Fernsteuerung, Netzbetrieb mit 230 V bzw. 110 V.<br />
103
Made in Germany<br />
Höchste Präzision und kompromisslose Qualität<br />
verkörpern im besten Sinne »Made in Germany«.<br />
Unser größter Dank gilt den Mitarbeitern<br />
der <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>.<br />
Modelländerungen und technische Änderungen vorbehalten.
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> OHG <strong>Großuhren</strong>manufaktur<br />
Lohenstraße 7 · D-82166 Gräfelfing / Germany<br />
Tel. +49 (0)89 / 89 55 806 - 0 · Fax +49 (0)89 / 89 55 806 - 28<br />
e-mail: info@erwinsattler.de<br />
www.erwinsattler.de