Manufaktur für feinste Großuhren - Erwin Sattler
Manufaktur für feinste Großuhren - Erwin Sattler
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Die Firmengeschichte<br />
»Wir machen die Zeitung, die wir selbst gerne lesen möchten«.<br />
Dieser nachdenkenswerte Satz stammt von niemand geringerem als<br />
Marion Gräfin Dönhoff, der großen alten Dame des deutschen Journalismus.<br />
Hätte ihn Heinrich <strong>Sattler</strong> gelesen, wären ihm ganz spontan Parallelen<br />
zu seiner Situation im Jahre 1902 eingefallen. Damals hätte sich der<br />
Meister-Uhrmacher gerne einen Zeitmesser gekauft, der aber nirgends<br />
erhältlich war. Also konstruierte er eine Uhr und am 4. März 1903 erhielt er<br />
<strong>für</strong> den integrierten Mechanismus eines ewigen Kalenders sogar das<br />
Kaiserliche Patent mit der Nummer 163850. Damit hatte Heinrich <strong>Sattler</strong><br />
exakt seine Uhr geschaffen, auf die er fortan tagtäglich mit Freude blickte.<br />
Die unstillbare Liebe Heinrich <strong>Sattler</strong>s zu technisch anspruchsvollen und<br />
zugleich außergewöhnlich eleganten <strong>Großuhren</strong> hat sein Enkel<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> ohne jede Einschränkung geerbt. Den nicht minder<br />
enthusiastischen Uhrmacher beseelte die Vorstellung, eigene <strong>Großuhren</strong><br />
von allerhöchster Qualität zu bauen. Modelle, geprägt von traditionell<br />
klassischer Uhrmacherkunst, von handwerklicher Perfektion und<br />
beispielhafter Innovation. Dieses Gedankengut führte im Jahre 1958<br />
zur Gründung seiner eigenen Firma, die den nahe liegenden Namen<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong>, München, bekam.<br />
Mitte der 1980er Jahre ging die kaufmännische Leitung auf seine Tochter<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick über. Die technische Seite verantwortete ab diesem<br />
Zeitpunkt der Uhrmacher Richard Müller. Gleichermaßen zielstrebig wie<br />
konsequent bauten sie das Familienunternehmen zu einer echten <strong>Manufaktur</strong><br />
aus. <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> trat 2002 den wohlverdienten Ruhestand an. Im<br />
Bewusstsein, dass es dort bestens aufgehoben sein würde, übergab er<br />
sein Lebenswerk an die nächste Generation. Seitdem führen die Inhaber<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick und Richard Müller die <strong>Manufaktur</strong> gemeinsam.<br />
Die in den letzten Jahren stark gestiegene Nachfrage nach hochwertigen<br />
<strong>Großuhren</strong> machte einen weiteren spannenden Schritt in der Entwicklung der<br />
<strong>Großuhren</strong>manufaktur notwendig. Unweit vom bisherigen Firmensitz, wurde<br />
ein wesentlich größeres, geeigneteres Gebäude in München-Gräfelfing<br />
erworben und den gestiegenen Anforderungen entsprechend zum neuen<br />
<strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong> Stammsitz umgebaut.<br />
Eine weitere mechanische Delikatesse <strong>für</strong> die Uhrenfreunde aus der ganzen<br />
Welt stellt die neue 12 Meter hohe Fassadenuhr dar. Sie ist eine<br />
originalgetreue Vergrößerung der Classica Secunda 1995. Diese<br />
spektakuläre "Großuhr" wird sicherlich als eine der größten mechanischen<br />
Präzisionspendeluhren der Welt in die Geschichte eingehen.<br />
In Fachkreisen sowie unter Sammlern gelten die <strong>Großuhren</strong> aus dem Hause<br />
<strong>Sattler</strong> als Referenzen <strong>für</strong> technischen Fortschritt, höchste handwerkliche<br />
Qualität und Eleganz. In diesem Sinne baut die <strong>Manufaktur</strong> <strong>Erwin</strong> <strong>Sattler</strong><br />
seit nahezu 50 Jahren ausschließlich Uhren, die sich die Firmenleitung und<br />
ihre Mitarbeiter stets gerne selber kaufen würden. Erstklassige Instrumente<br />
der mechanischen Zeitmesskunst, die sich über Generationen hinweg<br />
mit Freude und Stolz vererben lassen.<br />
Stephanie <strong>Sattler</strong>-Rick Richard Müller<br />
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