IV - Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen
IV - Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen
IV - Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NAK NRW<br />
INFORMATIONEN<br />
<strong>IV</strong>. Quartal 2012<br />
Ihr lieben Brüder und Schwestern,<br />
wenn wir uns mit dem Begriff „<strong>Kirche</strong>“ beschäftigen, denken wir zunächst an<br />
unser <strong>Kirche</strong>ngebäude, dann an unsere Gemeinde und natürlich auch an die<br />
<strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong>.<br />
<strong>Kirche</strong> ist Organisation oder Institution. In den letzten Monaten wurden mir<br />
dazu verschiedene Fragen gestellt, unter anderem: Was darf eine <strong>Kirche</strong>?<br />
Warum braucht die <strong>Kirche</strong> Geld? Darf die <strong>Kirche</strong> Vermögen anlegen und veräußern?<br />
Wie die Institution <strong>Kirche</strong> entsteht, habe ich vielfach in den ausländischen<br />
Gebieten erlebt. Wir kamen dorthin, kannten niemanden, haben vom Evangelium<br />
Jesu Christi berichtet, Kontakte geknüpft, informiert und schließlich<br />
einen Gottesdienst gehalten. Die ersten Gläubigen wurden versiegelt, Amtsträger<br />
eingesetzt, es wurde geopfert. Um das Opfergeld zu verwahren, musste<br />
ein Bankkonto eröffnet werden. Oftmals bedurfte es zuvor einer staatlichen<br />
Registrierung, ein leitender Amtsträger erhielt Unterschriftsvollmacht. Weitere<br />
Gemeinden wurden gegründet, der leitende Amtsträger benötigte ein Motorrad,<br />
um die Gemeinden zu besuchen. <strong>Kirche</strong>nlokale konnten angemietet werden,<br />
Bezirke entstanden, ein erster Apostel wurde ordiniert. Dieser benötigte<br />
ein Auto, weil sich die Entfernungen erheblich vergrößerten. Räumlichkeiten<br />
mussten angemietet werden, um kirchliche Unterlagen sicher verwahren zu<br />
können, eine <strong>Kirche</strong> sollte gebaut werden.<br />
Und plötzlich, ehe man sichs versah, war eine Verwaltung entstanden, in der<br />
Glaubensgeschwister arbeiteten, die ein Gehalt bezogen.<br />
Das alles – und darauf sind wir stolz – wird aus den freiwilligen Opfern und<br />
Spenden von euch, ihr lieben Geschwister, ermöglicht. Wir opfern Gott, danken<br />
ihm dadurch und ehren ihn. Wir erbitten von ihm seinen Segen für unser<br />
Opfer und für uns. Die <strong>Kirche</strong> hat die Aufgabe, diese Opfer, die Gott gebracht<br />
werden, gewissenhaft und sicher zu verwalten. Das tun wir mit Bedacht und<br />
kompetenten Mitarbeitern. Dass wir das Opfergeld nicht in das berühmte<br />
„Schweißtuch“ wickeln und verwahren, sondern werterhaltend anlegen, wird<br />
NRW bekommt<br />
Bezirksapostelhelfer<br />
Im Zentralgottesdienst am Sonntag, den 7. Oktober 2012 wird Stammapostel<br />
Wilhelm Leber mit Apostel Rainer Storck einen Bezirksapostelhelfer für die<br />
Gebietskirche <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> beauftragen. Der Gottesdienst wird aus<br />
der Glückaufhalle in Duisburg auf die Gemeinden der europäischen Gebietskirchen<br />
im Bezirksapostelbereich übertragen. Anlass ist, dass Bezirksapostel<br />
Armin Brinkmann im November sein 65. Lebensjahr beginnt. An diesem Gottes -<br />
dienst wird auch Stammapostelhelfer Jean-Luc Schneider teilnehmen. „An -<br />
gesichts der Aufgabenfülle ist es sinnvoll, meinem Nachfolger ausreichend<br />
Zeit zur Einarbeitung einzuräumen“, schreibt Bezirksapostel Brinkmann in<br />
einem Rundschreiben an die Gemeinden. Schließlich betreue die <strong>Neuapostolische</strong><br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> fast eine halbe Million neuapostolischer<br />
Christen in mehr als 20 Ländern. „Ich freue mich sehr auf die künftige enge<br />
Zusammenarbeit mit dem Bezirksapostelhelfer.“<br />
Apostel Storck wurde am 24. Januar dieses Jahres 54 Jahre alt. Er stammt aus<br />
Kamp-Lintfort und wohnt heute mit seiner Familie in Rheinberg. Er ist mit seiner<br />
Gattin Heike seit 1981 verheiratet. Die beiden haben drei Töchter im Alter<br />
von 21 bis 26 Jahren. Apostel Storck hat außerdem einen Sohn im Alter von<br />
<strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
ein jeder verstehen und ist zudem eine Pflicht.<br />
Dadurch konnten wir in den letzten Jahren in<br />
ganz seriösen Finanzanlagen erhebliche Er -<br />
träge verbuchen. Dass wir in den letzten beiden<br />
Jahren aufgrund der positiven Entwick -<br />
lung des Goldpreises Teile der vor Jahrzehnten<br />
unter anderem durch den späteren Stammapostel<br />
Schmidt erworbenen Edelmetalle verkauft<br />
haben, ist eine kaufmännische Gepflogenheit<br />
der Ge winn mitnahme.<br />
Was machen wir nun mit unserem Vermögen?<br />
Wir unterhalten unsere <strong>Kirche</strong>ngebäude, fi nan -<br />
zieren die Seelsorge in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> und den ausländischen Gebieten,<br />
bauen neue <strong>Kirche</strong>n, bezahlen laufende Energiekosten und die operativen<br />
Ausgaben. Die Erträge aus dem Vermögen dienen dabei zu sätzlich dazu, sinkende<br />
Spendeneingänge aufgrund des Rückgangs der Mitgliederzahlen aufzufangen.<br />
Dabei schauen wir nicht nur auf das Hier und Heute, sondern be -<br />
schäftigen uns mit finanziellen Planungen für die nächsten zehn und zwanzig<br />
Jahre. Wir warten täglich auf die Wiederkunft Jesu Christi. Gleichzeitig handeln<br />
wir zukunftsorientiert – bis er wiederkommt.<br />
Das, ihr lieben Geschwister, wollte ich einfach mal erläutern und bin mit den<br />
Aposteln, Bischöfen und euren Segensträgern sehr dankbar für eure Opferund<br />
Spendenbereitschaft.<br />
Sehr herzlich grüßt euch<br />
euer<br />
36 Jahren aus einer früheren Beziehung. Beruflich führt Diplom-Ingenieur Rainer<br />
Storck seit 1995 das väterliche Bauunternehmen. Seinen ersten Amtsauftrag<br />
als Seelsorger in der <strong>Neuapostolische</strong>n <strong>Kirche</strong> übernahm Rainer Storck<br />
1984 als Unterdiakon für die Gemeinde Rheinberg (damaliger Be zirk Duisburg-Rheinhausen).<br />
Ab 1991 war er als Vorsteher und späterer Hirte für die<br />
Gemeinde Issum verantwortlich.<br />
Im Jahr 2000 wurde er<br />
Bezirksevangelist für den Be -<br />
zirk Duisburg-Rheinhausen.<br />
Und im Jahr 2001 übernahm<br />
er als Bezirks äl tester die Leitung<br />
des Be zirks Krefeld. Am<br />
2. Dez em ber 2007 ordinierte<br />
ihn Stamm apostel Wilhelm<br />
Leber in einem Gottesdienst in<br />
Minden zum Bi schof für den<br />
damaligen Be reich NRW-Süd -<br />
west. Am 12. April 2009 folg-<br />
Der Stammapostel gratuliert dem neu<br />
ordinierten Apostel<br />
te die Ordination zum Apostel<br />
in Iserlohn – ebenfalls durch<br />
Stammapostel Leber.
NAK NRW INFORMATIONEN<br />
Richtfest in Aplerbeck<br />
Gut drei Monate nach der Grundsteinlegung ist der Rohbau des neuen<br />
Gemeindezentrums der <strong>Neuapostolische</strong>n <strong>Kirche</strong> in Dortmund-Aplerbeck<br />
weitgehend fertiggestellt. Am Freitag, 27. Juli 2012, feierten die Mitglieder der<br />
künftigen Gemeinde Richtfest. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich am<br />
Freitagnachmittag etwa 100 Mitglieder der neuen Gemeinde Aplerbeck und<br />
aus dem Bezirk am Standort der alten Gemeinde in Aplerbeck-Mitte eingefunden.<br />
Anlass war die Fertigstellung des Dachstuhls über dem <strong>Kirche</strong>nschiff.<br />
Das spitze Zeltdach gehört zu den architektonisch eindrucksvollen Elementen<br />
der neuen <strong>Kirche</strong>. Mit der Fertigstellung im Frühjahr nächsten Jahres werden<br />
die drei bisherigen Gemeinden Dortmund-Aplerbeck-Mitte, Dortmund-Schüren<br />
und Dortmund-Sölde zusammengelegt und am ehemaligen Standort Mitte<br />
in einer teils neu gebauten <strong>Kirche</strong><br />
Gottesdienste feiern.<br />
Der Richtkranz weht über dem Dach des<br />
neuen <strong>Kirche</strong>ngebäudes in Aplerbeck<br />
Die bisherigen Gebäude der drei<br />
Gemeinden boten nicht die für<br />
einen Neuanfang notwendigen<br />
räumlichen Voraussetzungen, wes -<br />
halb sich die <strong>Kirche</strong>nleitung für<br />
den aufwändigen Umbau entschied,<br />
der fast einem Neubau<br />
gleichkommt. So konnten große<br />
Teile des Kellers und die Erdgeschossplatte<br />
des alten <strong>Kirche</strong>n -<br />
saals erhalten bleiben. Auch ein<br />
Teil der vorhandenen Nebenräume<br />
im angrenzenden Nachbarhaus<br />
werden künftig weiter ge -<br />
nutzt werden. Im <strong>Kirche</strong>nsaal und<br />
auf der Empore des neuen Ge -<br />
bäudes werden rund 200 Personen<br />
Platz finden. Hinzu kommen<br />
50 Plätze im Nebenraum, der flex -<br />
ibel abtrennbar sein wird. 1,25 Millionen Euro investiert die <strong>Neuapostolische</strong><br />
<strong>Kirche</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> in das erweiterte barrierefreie Gotteshaus. Die<br />
Fertigstellung ist für Ende März 2013 vorgesehen.<br />
Mehr als 100 Gäste verfolgen den Schlag des symbolischen letzten Nagels<br />
ins Dachgebälk<br />
Aktuelle Berichte und Informationen<br />
im Internet unter www.nak-nrw.de<br />
NAK NRW-Tage<br />
im Jubiläumsjahr<br />
Vier Tage Programm für alle Altersgruppen - das erwartet die neuapostolischen<br />
Christen an Fronleichnam 2013. Vom 30. Mai bis 2. Juni lädt die<br />
<strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong> in die <strong>Westfalen</strong>hallen nach Dortmund ein, um zentral<br />
das 150-jährige Bestehen der <strong>Neuapostolische</strong>n <strong>Kirche</strong> zu feiern. Die Großveranstaltung<br />
im Jubiläumsjahr 2013<br />
steht unter dem Motto „Ein Glaube -<br />
ein Ziel“. Weltweit finden dazu verschiedene<br />
Aktionen statt.<br />
Geplant sind mehrere Gottesdienste<br />
in der <strong>Westfalen</strong>halle I, unter anderem<br />
für die Ruhrgebiets-Bezirke, für<br />
die Jugendlichen und Senioren. Zu -<br />
sätzlich gibt es am Freitag und<br />
Samstag ein vielfältiges Programm<br />
für alle Altersgruppen in den kleinen<br />
<strong>Westfalen</strong>hallen sowie in den <strong>Kirche</strong>n<br />
im Dortmunder Stadtgebiet. Zu diesem sind alle neuapostolischen Christen<br />
sowie interessierte Gäste eingeladen. Angeboten werden – ähnlich wie auf<br />
dem Jugendtag 2012 in Oberhausen - Vorträge, Workshops, Konzerte und<br />
vieles mehr. In einer Halle werden sich wie auf einer Messe Bezirke, Gruppen,<br />
Einrichtungen und Organisationen vorstellen und die Gebietskirchen-Tage in<br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> auf diese Weise mitgestalten.<br />
Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird der Pfingstgottesdienst sein, den<br />
Stammapostel Wilhelm Leber in Hamburg-Borgfelde hält. Auf dem Grundstück<br />
der <strong>Kirche</strong> war einmal die Gemeinde beheimatet, aus der sich die <strong>Neuapostolische</strong><br />
<strong>Kirche</strong> ab 1863 entwickelt hat.<br />
Ein besonderer Gottesdienst<br />
mit dem Stammapostel<br />
Zum Jahresende hält Stammapostel Wilhelm Leber einen Gottesdienst für<br />
neuapostolische Christen, die in diesem Jahr besondere Verhältnisse durch -<br />
leben mussten. Diese besonderen Verhältnisse können Trauer, Krankheit, große<br />
Sorgen oder wirtschaftliche Not sein. Der Gottesdienst in diesem besonderen<br />
Kreis findet am Sonntag, den 16. Dezember 2012 um 11 Uhr in der <strong>Kirche</strong><br />
Herne-Wanne-Eickel statt. Die Bezirksämter haben gemäß der Mitgliederstärke<br />
der jeweiligen Bezirke Einlasskarten erhalten. Sie sind für die Geschwister<br />
in besonderen Verhältnissen und diejenigen vorgesehen, die Fahrdienste zum<br />
Gottesdienst übernehmen.
Jahresbericht 2011<br />
<strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong><br />
<strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
Die <strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<br />
<strong>Westfalen</strong> hat in diesem Jahr zum<br />
zweiten Mal in Form einer Broschüre ihre<br />
Finanzzahlen ausführlich offengelegt. Der<br />
Jahresbericht 2011 liegt in den Gemeinden<br />
aus und ist im Internet abrufbar.<br />
Neben vielen seelsorgerischen Aktivitäten<br />
stand das Jahr 2011 im Zeichen in -<br />
tensiver Bautätigkeit. Grund dafür sind die Gemeindezusammenlegungen.<br />
Die zukunftssicheren Standorte werden – wenn notwendig<br />
– baulich aufgewertet. Bezirksapostel Brinkmann kündigt im Vorwort der Broschüre<br />
an, dass dies so weitergeht: „Auch in 2012 werden die Baumaßnahmen<br />
in diesem finanziellen Um fang weitergehen, um die Gemeindestruktur in<br />
unserer Gebietskirche für die Zukunft aufzustellen.” Die intensive Bautätigkeit<br />
lässt sich auch daran ablesen, dass die Ausgaben in 2011 höher lagen als die<br />
Einnahmen.<br />
Einnahmen<br />
Die <strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> verzeichnete im Jahr 2011<br />
Einnahmen von insgesamt 25,2 Millionen Euro. 20,3 Millionen Euro stammen<br />
aus den Zuwendungen der Mitglieder, das sind 81 Prozent der Gesamteinnahmen.<br />
Im Vergleich zu 2010 stiegen die Gesamteinnahmen durch Opfer<br />
und Spenden leicht um 1,2 Prozent. Der Anstieg ist maßgeblich auf eine einmalige<br />
Sonderzuwendung zurückzuführen. Die Opfer- und Spendeneinnahmen<br />
aus den Gemeinden in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> sanken um 3,5 Prozent. An<br />
sonstigen Einnahmen verzeichnete die <strong>Kirche</strong> insgesamt knapp 100.000 Euro.<br />
Aus der Vermögensverwaltung erhielt die <strong>Kirche</strong> knapp 4,9 Millionen Euro.<br />
Darin enthalten sind Erträge aus den Finanz- und Immobilienanlagen. Der Verkauf<br />
von nicht mehr genutzten Immobilien brachte der <strong>Kirche</strong> 610.000 Euro ein.<br />
Ausgaben<br />
An Ausgaben fielen rund 37,8 Millionen Euro an. Damit ergibt sich ein Fehlbetrag<br />
von rund 12,5 Millionen Euro, der aus den Rücklagen der <strong>Kirche</strong><br />
ausgeglichen wird. Gründe für die hohen Ausgaben sind zum einen der einmalige<br />
Aufwand für den Bau des sozialen Projekts „Gute Hoffnung“ in Oberhausen-Sterkrade<br />
(9,3 Millionen Euro) und zum anderen die Investitionen für<br />
fusionsbedingte Baumaßnahmen. So gab die <strong>Kirche</strong> für die Bautätigkeit mit<br />
8,7 Millionen Euro etwa 2,4 Millionen Euro mehr aus als im Vorjahr. Dabei ist zu<br />
berücksichtigen, dass es sich bei den Ausgaben für Bauten teils um Investitionen<br />
handelt, die nachhaltige Werte schaffen: Statt in Wertpapieren ist ein weiterer<br />
Teil des <strong>Kirche</strong>nvermögens nun in Immobilien angelegt.<br />
Drittgrößter Einzelposten in den Gesamtausgaben sind mit rund 8 Millionen<br />
Euro und einem Anteil von mehr als einem Fünftel die Ausgaben für die Seelsorge<br />
in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong>. Zusammen mit der Bautätigkeit kamen in 2011<br />
damit knapp 66 Prozent der Gesamteinnahmen (82 Prozent der Opfer und<br />
Spenden) wieder den Gemeinden in <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> zugute.<br />
<strong>IV</strong>. QUARTAL 2012<br />
Jahresbericht 2011 über Einnahmen und Ausgaben<br />
Opfer und Spenden 19.211.874<br />
Dankopfer 1.009.111<br />
Andere Einnahmen 98.534<br />
<strong>Kirche</strong>nneinnahmen 20.319.519<br />
Saldo Finanzanlagen / *1 3.569.175<br />
Saldo Immobilienanlagen / *2 730.592<br />
<strong>Kirche</strong>nverkäufe 610.273<br />
Einnahmen Vermögensverwaltung 4.910.040<br />
Einnahmen insgesamt 25.229.559<br />
*1 Netto-Ergebnis: Von den Erträgen wurden beispielsweise Kursaufwand und Bank -<br />
gebühren abgezogen.<br />
*2 Netto-Ergebnis: Beispielsweise wurde von den Mieteinnahmen der Erhaltungsaufwand<br />
abgezogen<br />
Die Spenden für die internationale <strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong> liegen bei knapp 8<br />
Prozent der Ausgaben (2,9 Millionen Euro). 4,4 Millionen Euro (12 Prozent der<br />
Ausgaben) gingen an die betreuten Gebietskirchen im Ausland. Die gesamten<br />
Beiträge an die weltweite <strong>Kirche</strong> haben eine Höhe von 8,3 Millionen Euro<br />
(knapp 22 Prozent der Ausgaben). Die Ausgaben für die <strong>Kirche</strong>nverwaltung in<br />
Dortmund lagen bei 3,1 Millionen Euro.<br />
Seelsorge 7.994.587<br />
Verwaltung 3.140.879<br />
Bautätigkeit 8.689.531<br />
Soziale Aktivitäten 9.622.949<br />
Ausgaben <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> gesamt 29.447.946<br />
Eigene betreute Gebiete im Ausland 4.442.946<br />
Spenden an NAKI 2.942.123<br />
Spenden an andere Bezirksapostel-Bereiche 230.774<br />
Hostienbäckerei 648.275<br />
Projektgruppen 67.261<br />
Beiträge an die weltweite <strong>Kirche</strong> 8.331.379<br />
Ausgaben insgesamt 37.779.325<br />
Aufteilung Subventionen betreuter Gebiete<br />
im Ausland<br />
Ausführlicher Tätigkeitsbericht<br />
Der Jahresbericht beinhaltet neben einem Tätigkeitsbericht statistische<br />
Angaben zur Gebietskirche und den betreuten Gebieten. Zudem sind<br />
Bilanz und Ergebnisrechnung der <strong>Neuapostolische</strong>n <strong>Kirche</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong><br />
abgedruckt. Ausführlich widmet sich der Bericht den Ausgaben für die<br />
Seelsorge und die Bautätigkeit der <strong>Kirche</strong>. Dabei werden einzelne Projekte vorgestellt,<br />
darunter auch einige fusionsbedingte Baumaßnahmen.
NAK NRW INFORMATIONEN<br />
Pop-Oratorium über die<br />
„Ich bin“-Worte Jesu<br />
Im Jahr 2013 werden mehr als 1.500 Jugendliche aus Norddeutschland<br />
und <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> einige zentrale Stationen<br />
aus dem Leben Jesu musikalisch aufgreifen. „Ich bin –<br />
Jesus in Wort und Wundern“ ist der Titel des Pop-Oratoriums.<br />
Beteiligt ist auch das Jugend-Sinfonieorchester <strong>Nordrhein</strong>-<br />
<strong>Westfalen</strong>. Aufgeführt wird das Pop-Oratorium im Rahmen<br />
der NAK NRW-Tage am 1. Juni in der <strong>Westfalen</strong>halle Dortmund<br />
und am 15. Juni 2013 in der O2-Arena Hamburg im Vorfeld<br />
des norddeutschen Jugendtags. Karten für Zuhörer werden<br />
ab Jahresbeginn 2013 er hältlich sein.<br />
Im Verlauf des Pop-Oratoriums werden die Zuhörer Jesus<br />
Christus noch besser kennenlernen – rund um die Aussage<br />
„Die Fußspur Christi ist der Weg zum Himmel“. In acht Szenen<br />
geht es unter anderem um die „Ich bin“-Worte Jesu in<br />
Kombination mit seinen Wundern. Beispiel: Während der<br />
Prolog sich dem Thema „Aus der Dunkelheit zum Licht“<br />
widmet, geht es in der nächsten Szene um die Hochzeit zu<br />
Kana, die Wandlung von Wasser zu Wein. Passend dazu<br />
Kalender Oktober 2012 - 1. Januar 2013<br />
07.10. 10 Uhr Stammapostel, Duisburg, Glückaufhalle Zentralgottesdienst mit Beauftragung von Apostel Rainer Storck zum<br />
(Erntedank) Stammapostelhelfer Bezirksapostelhelfer und mit Übertragung auf die europäischen Gebietskirchen<br />
im Bezirksapostelbereich sowie per Telefon für Kranke in NRW<br />
14.10. Stammapostel Israel Gottesdienst zur Bezirksapostelversammlung<br />
14.10. 10 Uhr Apostel Schorr Osnabrück-Mitte und Schinkel Gottesdienst, 100 Jahre Jubiläum<br />
21.10. 9.30 Uhr Bezirksapostel Krefeld, Stadthalle Rheydt Gottesdienst mit Goldhochzeit Bezirksevangelist i. R.<br />
Horst Jansen und Gattin Ursula<br />
21.10. 16 Uhr Apostel Storck Essen-Kupferdreh Gottesdienst, 100 Jahre Jubiläum<br />
28.10. 10.30 Uhr Bezirksapostel GZD, Dortmund Gottesdienst für Bezirksämter mit Ehefrauen<br />
04.11. 10 Uhr Stammapostel Recife (Brasilien) Gottesdienst für Entschlafene mit Bezirksapostel Brinkmann<br />
04.11. 10 Uhr Apostel Storck Amersfoort Gottesdienst für Entschlafene für Niederlande und NRW<br />
11.11. 10 Uhr Apostel Schorr Bielefeld-Sennestadt Gottesdienst, 50 Jahre Jubiläum<br />
11.11. 16 Uhr Bezirksapostel Herne-Mitte Gottesdienst mit diamantener Hochzeit Bezirksevangelist i. R.<br />
Josef Ruppenstein und Gattin Helena<br />
18.11. 10 Uhr Stammapostel Fürstenfeldbruck (Bayern) Gottesdienst zur Bezirksapostelversammlung Europa<br />
25.11. 10 Uhr Bezirksapostel Baku (Aserbaidschan) Gottesdienst<br />
02.12. 9.30 Uhr Apostel Schorr Bielefeld-Schildesche Gottesdienst mit Übertragung per Telefon für Kranke in NRW<br />
02.12. 11 Uhr Bezirksapostel Tirana (Albanien) Gottesdienst<br />
09.12. 16 Uhr Bezirksapostel Hilversum (Niederlande) Gottesdienst für Amtsträger mit Frauen<br />
16.12. 11 Uhr Stammapostel Herne-Wanne-Eickel Gottesdienst für Geschwister in besonderen Verhältnissen (ohne Übertragung)<br />
25.12. 10 Uhr Bezirksapostel Essen-Überruhr Gottesdienst mit Übertragung per Telefon für Kranke in NRW<br />
30.12. 9.30 Uhr in allen Gemeinden Gottesdienst zum Jahresabschluss<br />
01.01. 11 Uhr Stammapostel Herford Mitte Gottesdienst (ohne Übertragung)<br />
01.01. 11 Uhr in allen Gemeinden Gottesdienst zum Jahresbeginn<br />
wird die Aussage Jesu „Ich bin<br />
der Weinstock“ unter dem Thema<br />
„Gemeinschaft“ be handelt.<br />
Bis Jahresende können sich Ju -<br />
gendliche über die Internetseite<br />
www.wort-und-wunder.de<br />
als Sänger anmelden.<br />
Im Vorfeld wird es drei Probensamstage<br />
ge ben sowie ein Probenwochenende.<br />
Im Kostenbeitrag<br />
von 49 Euro sind Noten,<br />
Unterkunft, die Fahrten zu den<br />
Aufführungen in die andere Ge -<br />
bietskirche sowie Verpflegung ent -<br />
halten.<br />
Herausgeber: <strong>Neuapostolische</strong> <strong>Kirche</strong> <strong>Nordrhein</strong>-<strong>Westfalen</strong> K.d.ö.R. · Kullrichstraße 1 · 44141 Dortmund · Verantwortlich für den Inhalt: Armin Brinkmann