Auszug Jahresschluss Wb 28-12-12 - der VG Kirchehrenbach
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<strong>Auszug</strong> aus <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift<br />
über die <strong>Jahresschluss</strong>sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates Weilersbach<br />
vom <strong>28</strong>. Dezember 20<strong>12</strong> im Rathaus Weilersbach<br />
1. Bericht des Bürgermeisters<br />
Sitzungen <strong>der</strong> Gemeindeorgane<br />
a) Gemein<strong>der</strong>at: 15<br />
Tagesordnungspunkte öffentlich: 130<br />
Tagesordnungspunkte nicht öffentlich: 114<br />
b) Bau-, Umwelt und Waldausschuss: 5<br />
Bauanträge Weilersbach: 11<br />
Bauanträge Reifenberg: 3<br />
c) Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss: 2<br />
d) Sport- und Kulturausschuss 0<br />
e) Rechnungsprüfungsausschuss 4<br />
f) Abwasserzweckverband: 2<br />
g) Gemeinschaftsversammlung: 2<br />
h) Schulverband <strong>Kirchehrenbach</strong>: 3<br />
i) Bürgerversammlungen: 1<br />
Statistiken mit Stand 03.<strong>12</strong>.20<strong>12</strong><br />
2.1 Zahl <strong>der</strong> Einwohner<br />
Personen mit einzigem Wohnsitz 1983<br />
Personen nur mit Hauptwohnung 79<br />
Personen nur mit Nebenwohnung 74<br />
Gesamteinwohner 2136<br />
(davon in Reifenberg) 170<br />
2.2 Geburten<br />
weibliche Personen 13<br />
männliche Personen 10<br />
Gesamt Geburten 23<br />
2.3 Eheschließungen<br />
Einheimische in Weilersbach 8<br />
Einheimische in <strong>Kirchehrenbach</strong> 2<br />
Einheimische auswärts 3<br />
Auswärtige in Weilersbach 1<br />
2.4 Sterbefälle<br />
Insgesamt 17<br />
Davon 6 männlich und 11 weiblich<br />
1
2.5 Schüler <strong>der</strong> Grundschule<br />
Insgesamt 64<br />
Davon aus Reifenberg 4<br />
2.6 Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
Insgesamt 67<br />
Davon 4 unter 3 Jahre<br />
Davon 3 behin<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong><br />
2.7 Kin<strong>der</strong> in Mittagsbetreuung<br />
Insgesamt 13<br />
2.8. Altersstruktur<br />
gesamt männlich weiblich<br />
0 bis 3 69 34 35<br />
4 bis 6 65 34 31<br />
7 bis 15 184 91 93<br />
16 bis 18 71 30 41<br />
19 bis 65 1435 729 706<br />
66 und älter 300 133 167<br />
gesamt 2<strong>12</strong>4 1051 1073<br />
2.9 Altersstatistik<br />
Im Jahr 2013 werden 90 Jahre und älter:<br />
90. Geburtstag 2 Personen (1 männlich, 1 weiblich)<br />
91. Geburtstag 6 Personen (1 männlich, 5 weiblich)<br />
92. Geburtstag 2 Personen (1 männlich, 1 weiblich)<br />
93. Geburtstag 1 Person (weiblich)<br />
94. Geburtstag 1 Person (weiblich)<br />
95. Geburtstag 1 Person (weiblich)<br />
2.10 Hochzeitsjubiläen<br />
Im Jahr 2013:<br />
50-jähriges Ehejubiläum 6 Paare<br />
60-jähriges Ehejubiläum 2 Paare<br />
2.11 Gewerbedaten<br />
Gewerbeanmeldungen im Jahr 20<strong>12</strong> 21<br />
Gewerbeabmeldungen im Jahr 20<strong>12</strong> 10<br />
Insgesamt sind <strong>der</strong>zeit 140 Gewerbebetriebe gemeldet.<br />
Davon zahlen 33 Gewerbesteuer.<br />
2.<strong>12</strong> Gemeldete Hunde im Gemeindegebiet: 138<br />
2
Anschließend berichtet <strong>der</strong> Vorsitzende kurz über das Wichtigste aus den<br />
Gemein<strong>der</strong>atssitzungen 20<strong>12</strong> mit einem kurzen Rückblick auf die Investitionen und<br />
Baumaßnahmen in 20<strong>12</strong>.<br />
Folgende Investitionen werden in 2013 getätigt:<br />
Ausblick auf Investitionen und Baumaßnahmen 2013<br />
Wasserversorgung<br />
- Fertigstellung <strong>der</strong> Einzäunung des Quellfassungsbereiches für den Pfaffenbrunnen<br />
Unterweilersbach<br />
- Behebung von Rohrbrüchen im Leitungsnetz<br />
- Anschaffung eines Gaswarngerätes durch die <strong>VG</strong> <strong>Kirchehrenbach</strong><br />
Straßen und Wege<br />
- Reparatur <strong>der</strong> Gemeindewege und Straßen<br />
- Neubau einer Querungshilfe mit Gehweganbindung an Buswendeschleife und<br />
Verlängerung des gemeindlichen Gehweges vor <strong>der</strong> Einmündung Kirchenstraße bis<br />
Anbindung Sportplatzstraße<br />
- Grun<strong>der</strong>werb für die Verlängerung des Gehweges Kirchenstraße bis Beginn Parkplatz<br />
- Verlegung von Stromversorgungskabel im Bereich Weißenbacher Straße 10 – 34<br />
einschließlich Abbau <strong>der</strong> Freileitungen<br />
- Errichtung einer Straßenbeleuchtungsanlage mit neuen Brennstellen im Bereich<br />
Weißenbacher Str. 10 – 34<br />
- Errichtung eines Gehweges in <strong>der</strong> Ebermannstädter Straße<br />
- Erstellung einer Planung für die Sanierung des Straßenkörpers Ebermannstädter Straße<br />
- Grun<strong>der</strong>werb für die Verlängerung des Gehweges in <strong>der</strong> Ebermannstädter Straße<br />
- Erstellung eines Baugrundgutachtens für die Sanierung <strong>der</strong> Ebermannstädter Straße<br />
Schule<br />
- Reparatur von Sportgeräten in <strong>der</strong> Turnhalle<br />
- Erneuerung <strong>der</strong> Silikonfugen im Außenbereich <strong>der</strong> Turnhalle<br />
- JEKI – Jedem Kind ein Instrument – Mitfinanzierung durch die Gemeinde<br />
Weilersbach von 3 Gruppen für Blechinstrumente<br />
Kulturpflege<br />
- Kostenbeteiligung für die Arbeiten an <strong>der</strong> Außenanlage des Sportvereins<br />
- Landschaftspflegemaßnahmen , Entbuschungen im Bereich Vexierkapelle Reifenberg<br />
- Folgepflegemaßnahmen bei durchgeführten Felsfreilegungen vom Naturpark<br />
Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst Steinbruch Oberweilersbach<br />
Feuerwehren<br />
- Beschaffung von Schutzanzügen für die FFW Weilersbach (2. Rate)<br />
- Sanierung am Feuerwehrgerätehaus Reifenberg (außen)<br />
Kin<strong>der</strong>spielplätze<br />
Ersatzbeschaffungen von Spielgeräten<br />
3
Kin<strong>der</strong>garten<br />
- Neubau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krippe<br />
- Sanierung <strong>der</strong> Dacheindeckung im Altbau des Kin<strong>der</strong>gartens einschließlich<br />
Verblechung und Sanierung des Kamins<br />
- Zusätzlicher Einbau von Rettungstüren in den bestehenden Gruppenräumen des<br />
Kin<strong>der</strong>gartens<br />
Bewirtschaftung des Waldes<br />
- Verkauf von Nutz- und Brennholz<br />
- Schaffung von Rückewegen für die Holzernte<br />
- Sanierung <strong>der</strong> Waldwege Wirtschaftsweg und Tannenwald<br />
- Pflegemaßnahmen: Unkrautbeseitigung in den neu gepflanzten Flächen<br />
- Errichtung von Einzäunungen<br />
Bauhof<br />
- Kauf eines zusätzlichen Fahrzeuges u.a. für den Winterdienst<br />
- Befestigung <strong>der</strong> Zufahrtsfläche im Bauhof (Innenbereich)<br />
Friedhof<br />
- Pflegemaßnahmen (Grünanlagen, Leichenhaus, Bereich Sitzgruppe)<br />
2. Ehrungen<br />
Der Vorsitzende spricht in seinen Einführungsworten über die Bedeutung des Ehrenamtes in<br />
<strong>der</strong> heutigen Zeit.<br />
Folgende Personen wurden geehrt:<br />
Frau Barbara Stähr wurde für ihr Ehrenamt zur Pflege <strong>der</strong> Heidebrunnen-Kapelle geehrt.<br />
Frau Stähr wurde eine Urkunde, dazu eine Glasvase mit <strong>der</strong> Gemeindekerze überreicht.<br />
Frau Stähr bedankte sich für die Ehrung beim Gemein<strong>der</strong>at.<br />
Herr Georg Hönig wurde für seinen Einsatz bei allen Ortsvereinen geehrt. Herrn Hönig<br />
wurden eine Urkunde und ein Gemeindebierkrug ausgehändigt.<br />
Herr Hönig bedankte sich für die Ehrungen beim Gemein<strong>der</strong>at.<br />
Herr Bernhard Hack wurde für seine 25-jährige Tätigkeiten im Heimat- und Trachtenverein<br />
geehrt. Herrn Hack wurden eine Urkunde und <strong>der</strong> Gemeindebierkrug überreicht.<br />
Her Hack bedankte sich mit einer kleinen Danksagung für die ihm überreichte Anerkennung.<br />
3. Verschiedenes, Wünsche und Anträge<br />
Der Sparverein Weilersbach überreichte <strong>der</strong> Gemeinde Weilersbach für die Kin<strong>der</strong>krippe und<br />
den Kin<strong>der</strong>garten einen Scheck über 300,00 Euro. Frau Hermine Kemmerth und Frau Monika<br />
Amon nahmen den Scheck entgegen und bedankten sich beim Sparverein Weilersbach für<br />
diese Spende.<br />
4
Schlusswort:<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
wenn wir in diesen Tagen und Wochen die letzten zwölf Monate in Gedanken an uns<br />
vorüberziehen lassen, kommt uns vieles in den Sinn: Anregende und aufregende Zeiten liegen<br />
hinter uns, Geschehnisse voller Dramatik und Tragik bestimmen die Tage, Gutes und<br />
Schlimmes lag – wie oft im Leben – nahe beieinan<strong>der</strong>.<br />
Bei vielen Menschen sind die Zweifel gewachsen. Zweifel daran, ob alles „Machbare“ auch<br />
richtig und sinnvoll ist. Ob es notwendig ist, stets nur auf Zuwachs zu setzen. Ob uns jeglicher<br />
Fortschritt weiterbringt, ob es manchmal nicht nur vermeintlich ein Fortschritt ist, wenn wir<br />
stets den Maßstab des „Weiter, Größer, Mehr“ gelten lassen. Deshalb fragen sich immer mehr<br />
Menschen, ob es nicht erstrebenswert wäre, sich auf die Werte zu besinnen, die das<br />
Zusammenleben für uns alle menschlicher und damit im besten Sinn wertvoller machen.<br />
Weniger Eigensinn und mehr Verantwortung und Stärkung des Gemeinsinns könnte ein Weg<br />
sein, um diese Ziele zu erreichen.<br />
Bei immer mehr Menschen wächst die Überzeugung: Fortschrittsglaube kann nicht unendlich<br />
sein, er stößt dort an seine Grenzen, wo er Züge annimmt, die jenseits humaner Vorstellungen<br />
liegen. Nicht zuletzt die Geschichte hat uns daran erinnert, welche negativen und schädlichen<br />
Entwicklungen in Gang gesetzt werden können, wenn menschliches Maß nicht mehr die<br />
Leitlinie für das Verhalten von Menschen ist. Daraus ergeben sich Fragen, denen wir uns<br />
stellen müssen.<br />
Deshalb müssen wir unseren Blick dorthin lenken, wo unser Einsatz und unser Engagement<br />
dringend gebraucht werden. Dorthin, wo wir klar und unmissverständlich erkennen, was wir<br />
mit unseren Möglichkeiten erreichen können. Und das ist nicht wenig. Manchmal sind es<br />
Menschen in unserer nächsten Umgebung, die wir allzu leicht übersehen, <strong>der</strong>en Not und<br />
Hilfsbedürftigkeit wir vielleicht auch gar nicht sehen wollen. Denn es ist nicht immer ganz<br />
einfach dort anzupacken, wo wir persönlich gefor<strong>der</strong>t sind, wo wir vielleicht auch Mut und<br />
Standfestigkeit zeigen müssen, sich für eine Sache einzusetzen.<br />
Optimistisch darf uns aber stimmen, wie sehr die Bereitschaft zur Hilfe am Nächsten wächst.<br />
Es ist nicht zu übersehen, dass Solidarität und Verantwortungsbereitschaft keine Fremdwörter<br />
in unserer Gesellschaft sind. Gerade in unserem Kommunalen Bereich gibt es immer wie<strong>der</strong><br />
erfreuliche Beispiele belebter nachbarschaftlicher Hilfen. Nicht nur Organisationen fühlen<br />
sich zur Hilfe aufgerufen. Auch Einzelpersonen packen mit an, wenn es darum geht,<br />
Mitmenschen beizustehen. So entsteht im besten Sinn eine Bürgergesellschaft, die nicht von<br />
Egoismus, son<strong>der</strong>n von gegenseitiger Zuwendung gekennzeichnet ist.<br />
Wenn trotzdem Wünsche offen bleiben, wissen wir doch, dass unsere Gegenwart im<br />
Vergleich zur Vergangenheit von guten Rahmenbedingungen geprägt ist. Das soziale Netz<br />
bewahrt auch die Schwachen vor Not und Elend. Diese Basis braucht es, um soziale<br />
Schieflagen zu vermeiden. Das Netz wird aber nur dann stark genug sein und die<br />
unübersehbaren Belastungen aushalten, wenn es von unserer Gesellschaft gemeinschaftlich<br />
getragen wird.<br />
5
Deshalb gebührt Respekt und Dankbarkeit all denen, die diesen Zusammenhalt stärken und<br />
sich dafür einsetzen. Dazu gehören die Vereine, Organisationen, Kirchengemeinden,<br />
Pflegeeinrichtungen und auch die Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten und an<strong>der</strong>e Bildungseinrichtungen<br />
die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen zu ermuntern, ihr Schicksal zu meistern<br />
und selbst in die Hand zu nehmen. Sie alle tragen zu einem lebendigen Miteinan<strong>der</strong> bei, ohne<br />
das eine Gesellschaft nicht auskommt.<br />
Lassen sie mich daher am Ende dieses Jahres ein Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger<br />
unserer Gemeinde Weilersbach richten, die zu dieser Gemeinschaft ihren Teil beitragen. An<br />
alle, die nicht fragen, was ihre Gemeinde und ihr Land für sie tut, son<strong>der</strong>n für die im<br />
Vor<strong>der</strong>grund ihres Handelns steht, was sie für das Gemeinwesen tun können.<br />
Und nicht zuletzt gilt mein Dank dem Gemein<strong>der</strong>at und seinen Ausschüssen, <strong>der</strong><br />
Grundschule, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern <strong>der</strong> Verwaltungsgemeinschaft, den<br />
Kirchen, den Gewerbetreibenden, den beiden Feuerwehren, den Vereinen und Verbänden und<br />
<strong>der</strong> Jugend und Ihnen liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich wünsche Ihnen eine<br />
besinnliche Weihnachtszeit sowie einen reizvollen und angenehmen Jahreswechsel und alles<br />
Gute für das Jahr 2013.<br />
Anschließend ergreift nach alter Tradition <strong>der</strong> 2. Bürgermeister das letzte Wort zur<br />
<strong>Jahresschluss</strong>sitzung. Der 2. Bürgermeister Helmut Stein bedankte sich für die geleistete<br />
Arbeit des 1. Bürgermeisters Gerhard Amon und wünscht allen Gemein<strong>der</strong>äten, <strong>der</strong>en<br />
Familien und allen Bürgern ein glückliches und gesundes Neues Jahr 2013.<br />
Der Vorsitzende bedankte sich und schloss die <strong>Jahresschluss</strong>sitzung.<br />
V o r s i t z e n d e r : S c h r i f t f ü h r e r :<br />
Gerhard Amon Thomas Rieck<br />
Erster Bürgermeister Verwaltungsfachangestellter<br />
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