Einzelveranstaltungen der vhs Dudweiler im Januar 2013 - artntec

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Neue schwarz-weiß Produktionsmaschine bei Digitaldruck Pirrot Die neue Xerox Nuvera EA 200 ist eine der Ersten Ihrer Art, die in Deutschland aufgestellt wird (red) Der Digitaldruck Dienstleister "Digitaldruck Pirrot" aus Saarbrücken hat umfangreiche Investitionen zur Steigerung der Druckqualität und Produktionsgeschwindigkeit im schwarz-weiß Produktionsdruck getätigt. Die neue Xerox Nuvera EA 200 bietet mit einer Druckgeschwindigkeit von 200 Seiten pro Minute eine enorme Produktionssteigerung. Neben dieser Verbesserung in Sachen Geschwindigkeit wurde mit Einführung dieser Maschine in der neuesten 4. Generation auch die Qualität nochmals weiter gesteigert. Besonders hervorzuheben sind die ruhigen und sehr detaillierten Grauflächen und ein absolut sattes Schwarz. "Die Xerox Nuvera EA 200 erschließt uns neue Geschäftsfelder. Dieses bedienerfreundliche, vielseitige Drucksystem ist ein grundsolides Fundament für den Ausbau unserer Geschäfte. Es überzeugt durch herausragende Druckqualität, hohe Geschwindigkeit und maximale Effizienz und Produktivität.", so Björn Frey, Geschäftsführer der Digitaldruck Pirrot GmbH. Das neue Drucksysteme verarbeiten eine Vielzahl von Grammaturen ohne Geschwindigkeitseinbußen. Dank eines maximalen Papierformats von 320 mm x 490 mm kann im Mehrfachnutzen eine größere Anzahl an Bildern pro Seite gedruckt werden. Ein weiteres Ausstattungsmerkmal ist der neu entwickelte Produktionsstapler, der die Druckaufträge während des laufenden Druckprozesses sammelt und ohne die Produktion anzuhalten entladen werden kann. "Besonders für die Mailing- und Buchproduktion versprechen wir uns deutliche Produktivitätssteigerungen mit diesem neuen Drucksystem. Die Qualität und sichere Ausgabe auch von personalisierten Daten war uns bei der Kaufentscheidung besonders wichtig", so Christian Weirich, Produktionsleiter bei Digitaldruck Pirrot. Weitere Informationen unter www.pirrot.de ■ 20 Vor Ort in Dudweiler – Januar 2013 Berufsschule plus Fachhochschulreife: Neue Perspektiven für Auszubildende (red) Im Saarland können Auszubildende in Handwerksberufen in Zukunft parallel zu ihrer dualen Berufsausbildung auch die Fachhochschulreife erwerben. Dies teilt Bildungsminister Ulrich Commerçon anlässlich der heute erfolgten Ehrung der besten Auszubildenden des saarländischen Handwerks mit. Viele Jugendliche stehen nach dem Abschluss der Mittleren Reife vor der Frage, ob sie direkt ins Berufsleben starten oder das Abitur machen. Mit dem Programm „Berufsschule plus Fachhochschulreife“ soll ab dem kommenden Schuljahr beides möglich sein. Neben der regulären Berufsschule und der Arbeit im Ausbildungsbetrieb erhalten sie zusätzlichen Unterricht, der auf die Fachhochschulreife vorbereitet. Auch im Dualen System dauert die Ausbildung samt Fachhochschulreife drei Jahre. Damit setzt Bildungsminister Commerçon eine Anregung der saarländischen Handwerkskammer um. „Mit dem neuen Angebot sind Auszubildende nach Abschluss ihrer Ausbildung zum Studium an jeder Fachhochschule in jedem Studienfach berechtigt und befähigt. Auf diese Weise wird die Duale Berufsausbildung deutlich attraktiver. Wir helfen sowohl den Ausbildungsbetrieben auf ihrer Suche nach geeigneten Fachkräften als auch den Jugendlichen, die sich in Zukunft nicht ausschließlich zwischen Schule und Betrieb entscheiden müssen, sondern beides sinnvoll miteinander verbinden können.“, so Commerçon. „Die Einführung des Programms „Berufsschule plus Fachhochschulreife“ ist Ausdruck der engen Zusammenarbeit zwischen Ausbildungsbetrieben, Kammern und beruflichen Schulen.“ Das Angebot ist für Schülerinnen und Schüler mit gutem mittlerem Bildungsabschluss konzipiert. Organisiert wird es durch einen Zusatzunterricht der Berufsschule. Dieser findet an einem bestimmten Nachmittag in jeder Schulwoche statt. Ausbildungsbetrieb und Auszubildende können sich über die Freistellung zum Zusatzunterricht verständigen. Der Unterricht wird in eigenen Klassen an den örtlichen Berufsschulen angeboten, wo eine ausreichende Zahl an Schülerinnen und Schüler in einem Ausbildungsberuf vorhanden ist. Sollte in einem Ausbildungsberuf keine eigene Berufsschulklasse zustande kommen, wird der Zusatzunterricht berufsübergreifend Unterricht an zentralen Berufsschulen stattfinden. ■
Der Rechtstipp: Zutritt zur Mietwohnung Wer Wohnraum vermietet, überlässt dem Mieter nicht nur die Nutzungsmöglichkeit für die Räumlichkeiten, sondern damit einhergehend auch das Hausrecht an diesen. Dies hat wiederum weitreichende Konsequenzen für das Rechtsverhältnis zwischen Vermieter und Mieter, da der Mieter sein Hausrecht auch gegenüber dem Vermieter ausüben darf. Dies bedeutet, dass der Vermieter grundsätzlich nicht ohne Zustimmung des Mieters die Mieträumlichkeiten betreten darf. Ein Vermieter, der diesem Grundsatz zuwiderhandelt, kann sich sogar strafbar machen, da er trotz des Eigentums an den Mieträumlichkeiten einen Hausfriedensbruch bei dem Mieter begehen kann. Nun sind jedoch viele Fallgestaltungen denkbar, in denen der Vermieter darauf angewiesen ist, die Mieträume zu betreten. Wann darf nun der Vermieter ein Recht auf das Betreten oder Besichtigen der Räumlichkeiten ausüben? Erste Auskunft über diese Rechtsfrage gibt der Mietvertrag. Die gängigen Mietvertragsformulare enthalten üblicherweise Regelungen, aus welchen Gründen der Vermieter zu welchen Zeiten die Mieträume betreten darf. Es ist dort meistens vorgesehen, dass der Vermieter eine gewisse Vorankündigungszeit einhalten muss, des Weiteren nur eine bestimmte Anzahl von Besichtigungsterminen, dies auch nur zu gängigen Zeiten, durchführen darf. Der Mietvertrag schafft unmittelbares Recht zwischen den Mietparteien und ist somit zur Beurteilung der rechtlichen Situation vorab heranzuziehen. Enthält der Mietvertrag keine oder nur lückenhafte Regelungen des Betretungs- bzw. Besichti- gungsrechtes, gelten - grob zusammengefasst - folgende Regeln: Für die Durchführung von Ablesemaßnahmen, des Weiteren Instandhaltungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen muss der Mieter ein Betreten der Mietwohnung durch den Vermieter bzw. dessen Beauftragte gestatten, sofern die Maßnahme rechtzeitig angekündigt wurde. Hierbei geht die Rechtsprechung in der Regel davon aus, dass der Termin 2 Wochen vorher angekündigt werden muss, in dringenden Fällen können allerdings auch kürzere Fristen genügen. Des Weiteren soll der Zeitraum hinreichend genau angegeben werden, damit der Mieter sich nicht für einen kurzen Ablesetermin den ganzen Tag bereithalten muss. Ein „allgemeines“ Besichtigungsrecht kann sich dann ergeben, wenn es Anhaltspunkte dafür gibt, dass der Mieter die Mietsache nicht ordnungsgemäß pflegt, diese beschädigt oder in anderer Weise übermäßig abnutzt. Ein weiterer Anlass für eine allgemeine Besichtigung kann dann bestehen, wenn die Wohnung weitervermietet oder aber verkauft werden soll. In allen Fällen gilt festzuhalten, dass das Besichtigungsrecht nur dazu dient, den Augenschein von den Räumlichkeiten einzuholen. Es ist also nicht erlaubt, ohne Genehmigung des Mieters Fotos in der Wohnung anzufertigen. Ein Selbsthilferecht des Vermieters kann sich allenfalls in extremen Ausnahmefällen, also in einer Notstandslage ergeben. Dies gilt z.B., wenn von der Wohnung des Mieters eine Gefahr ausgeht (z.B. Austritt von Gas o.ä.). In derartigen Fällen darf ausnahmsweise im Wege der Selbsthilfe die Wohnungstür aufgebrochen werden. Ansonsten sind jegliche Formen von „Selbsthilfe“ verboten. Auch wenn der Vermieter im Besitz eines Zweitschlüssels ist, darf er diesen nicht benutzen. Er ist darauf angewiesen, dass Betretungs- und Besichtigungsrecht im Wege der Klage oder aber im Wege der einstweiligen Verfügung (in Eilfällen) gegenüber dem Mieter durchzusetzen. Rechtsanwalt Klaus Berrang ■ Vor Ort in Dudweiler – Januar 2013 21
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