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Erhebung zur ambulanten psychotherapeutischen ... - DPtV

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3.1.4 Vergleich der Studienpopulation mit der Grundgesamtheit der nichtärztlichen<br />

Psychotherapeuten<br />

Aufgrund der Mitgliederzusammensetzung der <strong>DPtV</strong> kann die Zusammensetzung der<br />

Studienpopulation nicht das Gesamtspektrum der zum Angebot ambulanter Psychotherapie<br />

Zugelassenen erfassen. So konnten keine ärztlichen Psychotherapeuten befragt werden. Allerdings<br />

dürfte, wie in Kapitel 1 erläutert, ein überwiegender Anteil des Angebots ambulanter Psychotherapie<br />

mit über 70 % durch nichtärztliche Psychotherapeuten erfolgen.<br />

Zur Abbildung der Repräsentativität der Studienergebnisse im Bereich der nichtärztlichen<br />

Psychotherapeuten wurde die Stichprobenpopulation mit der Grundgesamtheit aller zugelassenen<br />

nichtärztlichen Psychotherapeuten im 3. Quartal 2009 anhand der Daten der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung (KBV) verglichen. Einen Überblick über die Ergebnisse gibt Tabelle 11.<br />

Im Vergleich <strong>zur</strong> Grundgesamtheit aller zugelassenen nichtärztlichen Psychotherapeuten zeigt sich<br />

eine durch die Verbandsstrukturen der <strong>DPtV</strong> bedingte Unterrepräsentation der reinen Kinder- und<br />

Jugendpsychotherapeuten innerhalb der Studienpopulation mit 3,6 % vs. 14,7 %. Der Anteil der<br />

Therapeuten mit Behandlungsberechtigung für Kinder und Erwachsene (PP+KJP) ist hingegen mit<br />

21,9 % der Studienteilnehmer deutlich höher als in der Grundgesamtheit (3,9 %).<br />

Eine entsprechende Gegenüberstellung hinsichtlich der unterschiedlichen Fachkundenachweise konnte<br />

aufgrund einer fehlenden Differenzierung der KBV-Daten nur begrenzt vorgenommen werden.<br />

Lediglich bezüglich der Qualifikation für Verhaltenstherapie war basierend auf den Angaben zu<br />

abgerechneten VT-Leistungen ein Vergleich möglich. Ein Therapeut fiel in der Darstellung der KBV-<br />

Daten dann in die Gruppe der VT, wenn je Quartal mindestens 5 verhaltenstherapeutische Leistungen<br />

abgerechnet wurden. Gegenüber dem Anteil von 61,8 % mit Fachkunde VT in der Studienpopulation<br />

lag der Anteil der Therapeuten, die VT-Leistungen im 3. Quartal 2009 abgerechnet hatten, bei 47,8 %.<br />

Die Niederlassungsverteilung der Therapeuten nach alten und neuen Bundesländern ist zwischen der<br />

Studienpopulation und der Grundgesamtheit der zugelassenen Therapeuten annähernd vergleichbar<br />

(siehe Tabelle 11).<br />

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