St. Moritzer wollen ein Familienbad - Engadiner Post
St. Moritzer wollen ein Familienbad - Engadiner Post
St. Moritzer wollen ein Familienbad - Engadiner Post
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
AZ 7500 <strong>St</strong>. Moritz 115. Jahrgang Nr. 93 Samstag, 9. August 2008<br />
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gem<strong>ein</strong>den <strong>St</strong>ampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, <strong>St</strong>. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,<br />
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun<br />
Aktuell<br />
Neustart des KVV <strong>St</strong>. Moritz<br />
Auf den 1. Januar 2009 soll <strong>ein</strong><br />
neu strukturierter Kurver<strong>ein</strong> <strong>St</strong>. Moritz<br />
operativ tätig werden. Dies<br />
ist im neuen Tourismusgesetz der<br />
Gem<strong>ein</strong>de festgeschrieben, das in<br />
<strong>ein</strong>er ersten Lesung vom <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong><br />
Gem<strong>ein</strong>derat beraten wurde.<br />
Im Wesentlichen wird der neue Ver<strong>ein</strong><br />
die Aufgaben <strong>ein</strong>es Sport- und<br />
Veranstaltungssekretariats sowie<br />
die Koordination und Vertretung<br />
der touristischen Interessen von<br />
<strong>St</strong>. Moritz wahrnehmen. Seite 3<br />
Trotz Suche noch vermisst<br />
Seit mehr als zwei Wochen wird<br />
im Oberengadin <strong>ein</strong> Bergwanderer<br />
vermisst. Verschiedene Rettungskräfte<br />
haben bisher erfolglos nach<br />
dem 71-jährigen Mann gesucht,<br />
der möglicherweise im Raum Piz<br />
da l’Ova Cotschna–Fuorcla-Surlej–<br />
Val Roseg verunfallt ist. Nach wie<br />
vor gilt für Wanderungen im alpinen<br />
Bereich: Nie all<strong>ein</strong>e aufbrechen,<br />
und <strong>ein</strong> Handy kann Leben retten.<br />
Seite 5<br />
Scuol: Seguondas abitaziuns<br />
Fingià plü lönch esa cuntschaint<br />
cha a Scuol vessan da gnir fabrichadas<br />
dürant ils prossems ons raduond<br />
120 abitaziuns nouvas per gronda<br />
part abitaziuns da seguonda proprietà.<br />
Adonta da quai sun ils respunsabels<br />
da cumün persvas, cha<br />
la dumonda davo seguondas abitaziuns<br />
a Scuol nun es uschè gronda e<br />
perquai vain miss in dumonda, scha<br />
tuot ils progets previss vegnan a la<br />
fi n eir realisats. Pagina 7<br />
Gruppas da god collavuran<br />
La gruppa da god Pro Engiadina<br />
Bassa/Val Müstair cumpiglia tuot ils<br />
schefs da god e’ls silvicultuors da<br />
las duos regiuns. Culla gruppa da<br />
god cumünaivla esa pussibel da coordinar<br />
las lavuors tanter ils reviers<br />
forestals. Ün dals böts es da pisserar<br />
per la transparenza da la vendita da<br />
laina, uschè daja nouv eir glistas da<br />
predschs i’l internet – mincha silvicultur<br />
po dimena verer per quant<br />
cha seis collega ha vendü la laina.<br />
Pagina 7<br />
Werkhalle? – Konzertsaal!<br />
Mit zwei originellen Konzertabenden<br />
hat das «Porta Engadina»-Team<br />
um den <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Arzt Peter<br />
Robert Berry diese Woche erfolgreich<br />
auf s<strong>ein</strong> ehrgeiziges Projekt<br />
aufmerksam gemacht, in Bever <strong>ein</strong><br />
vernetztes überregionales Kompetenzzentrum<br />
für kulturelle und naturkundliche<br />
Belange zu schaffen.<br />
Die Werkhalle der Rätia Energie<br />
entpuppte sich als Konzertsaal mit<br />
<strong>ein</strong>er Akustik erster Güte. Seite 9<br />
…und im Internet unter<br />
www.engadinerpost.ch<br />
9:w;l;V;o;n<br />
Der Gem<strong>ein</strong>derat nimmt Kenntnis von der Umfrage über Sport- und Infrastrukturbauten<br />
<strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> <strong>wollen</strong> <strong>ein</strong> <strong>Familienbad</strong><br />
Ein <strong>Familienbad</strong> mit <strong>ein</strong>em<br />
Wellnessbereich: Das ist der<br />
Wunsch der <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong><br />
Bevölkerung angesprochen<br />
auf die Zukunft des geschlossenen<br />
Hallenbades. Die zu<br />
hohen Kosten waren <strong>ein</strong> entscheidender<br />
Faktor für die<br />
Ablehnung des Sanierungskredites<br />
im Februar.<br />
Reto <strong>St</strong>ifel<br />
Vor <strong>ein</strong>em halben Jahr haben die<br />
<strong>St</strong>immberechtigten von <strong>St</strong>. Moritz<br />
<strong>ein</strong>en Kredit von 17,5 Mio. Franken<br />
zur Sanierung des Hallenbades mit<br />
<strong>ein</strong>em N<strong>ein</strong>-<strong>St</strong>immen-Anteil von 60<br />
Prozent abgelehnt. Dies nachdem<br />
der Souverän im Oktober 2007 das<br />
Sportbad aus der Teilprivatisierung<br />
gelöst und in Gem<strong>ein</strong>debesitz zurückgeführt<br />
hatte. Das Projekt, das<br />
die <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Behörden und die<br />
Bevölkerung schon seit Jahren beschäftigt,<br />
steckte in der Sackgasse.<br />
Einen Ausweg daraus erhofft sich<br />
die Behörde mit <strong>ein</strong>em Neustart. Im<br />
Frühjahr wurde <strong>ein</strong>e nicht ständige<br />
Kommission ins Leben gerufen mit<br />
dem Ziel, die Gründe zu erfahren für<br />
die Ablehnung des Sanierungskredites<br />
und Aufschluss darüber zu erhalten,<br />
was für <strong>ein</strong> Bad die Bevölkerung<br />
will, wieviel es kosten darf und<br />
welches die Wünsche sind für weitere<br />
Sportanlagen.<br />
Die Kommission entschied sich, zusammen<br />
mit dem Institut für Markt-<br />
und M<strong>ein</strong>ungsforschung Isopublic<br />
AG <strong>ein</strong>e breit angelegte Umfrage<br />
durchzuführen. Im Juni und Juli<br />
wurden 200 Telefoninterviews geführt,<br />
sämtliche <strong>St</strong>immberechtigten<br />
konnten sich in <strong>ein</strong>er schriftlichen<br />
Umfrage äussern und die Ferienwohnungsbesitzer<br />
sowie das Handel und<br />
Gewerbe wurden <strong>ein</strong>geladen, sich<br />
online zu den verschiedenen Fragen<br />
zu äussern. 918 Fragebogen wurden<br />
zurückgeschickt, das ist <strong>ein</strong> Rücklauf<br />
von 43 Prozent, bei den Telefoninterviews<br />
wurde <strong>ein</strong>e Ausschöpfung von<br />
über 70 Prozent erreicht.<br />
Familien- und Sportbad<br />
mit Wellness<br />
Am Donnerstagabend veröffentlichte<br />
Matthias Kappeler, Geschäftsführer<br />
der Isopublic AG, anlässlich<br />
der Sitzung des Gem<strong>ein</strong>derates die<br />
Resultate der M<strong>ein</strong>ungsumfrage.<br />
Wirklich Neues oder Überraschendes<br />
war nicht zu hören, dafür aber recht<br />
klare Aussagen zur künftigen Ausrichtung<br />
des Hallenbades. Knapp 93<br />
Prozent der Bevölkerung wünschen<br />
sich <strong>ein</strong> <strong>Familienbad</strong>, weitere 85,5<br />
Prozent <strong>ein</strong>en Sauna-Bereich und<br />
76 Prozent <strong>ein</strong> Lernschwimmbecken<br />
für den Schulsport. Dampfbäder, <strong>ein</strong><br />
Aussenbeckenbereich sowie Wellness-<br />
und Fun-Angebote erreichen<br />
ebenfalls <strong>ein</strong>e Zustimmung von über<br />
60 Prozent, während <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>es Sportbad<br />
mit 58 Prozent etwas darunter<br />
liegt. Werden nur die Resultate der<br />
<strong>St</strong>immberechtigten analysiert, fällt<br />
auf, dass das Sportbad dort mit knapp<br />
60 Prozent <strong>ein</strong>em grösseren Bedürfnis<br />
entspricht als Dampfbäder, Aussenbecken,<br />
Wellness oder Fun-Be-<br />
Ein Familien- und Sportbad mit Wellnessangebot: Das wünscht sich die <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Bevölkerung gemäss <strong>ein</strong>er Umfrage.<br />
Bis es soweit ist, könnte es dauern. Gemäss heutigem Terminplan ist <strong>ein</strong>e Eröffnung auf den Herbst 2013 vorgesehen.<br />
Archivfoto: Reto <strong>St</strong>ifel<br />
reich. Wieder etwas anders sehen es<br />
die Ferienwohnungsbesitzer. Zwar<br />
steht auch für sie das <strong>Familienbad</strong><br />
an erster <strong>St</strong>elle, mit nur 38,5 Prozent<br />
aber fällt das Sportbad gegenüber<br />
den anderen Angeboten deutlich ab.<br />
Handel und Gewerbe schliesslich<br />
legen im Vergleich zu den anderen<br />
Befragten-Gruppen mehr Wert auf<br />
den Wellnessbereich. «Der Wunsch<br />
der Leute ist <strong>ein</strong> Familien- und Sportbad<br />
mit <strong>ein</strong>em Wellnessangebot»,<br />
fasste Kappeler die Resultate zusammen.<br />
Bei der Frage nach den wichtigsten<br />
Bauvorhaben, die die Gem<strong>ein</strong>de<br />
in den nächsten Jahren realisieren<br />
soll, wurde der Neubau des Hallenbades<br />
mit <strong>ein</strong>em Wellnessbereich<br />
am häufigsten genannt (45,3 Prozent).<br />
Gefolgt von der Renovation<br />
des Hallenbades (35,8), dem Neubau<br />
der Skisprunganlage (16,7) und<br />
dem Neubau <strong>ein</strong>er Eishalle (12,6).<br />
«Das Hallenbad steht also ganz klar<br />
im Zentrum», folgerte Kappeler aus<br />
den Resultaten der spontanen Nennungen.<br />
Bei der gestützten Befragung (vorgegebene<br />
Antwortmöglichkeiten)<br />
über die künftige Realisation von<br />
Infrastrukturbauten steht bei der<br />
Bevölkerung mit 81,4 Prozent ebenfalls<br />
der Neubau des Hallenbades<br />
mit Wellness an der Spitze. Nur<br />
knapp dahinter folgt aber bereits der<br />
Neubau der Skisprunganlage (79,1<br />
Prozent), deutlich vor dem Sportzentrum<br />
(48,7) und <strong>ein</strong>em neuen<br />
Langlaufzentrum (47,5).<br />
Wenig Support für Eishalle<br />
Mit nur gerade 24,8 Prozent der<br />
Nennungen liegt die Eishalle deutlich<br />
zurück. Auch bei der Realisation<br />
<strong>ein</strong>es allfälligen Sportzentrums<br />
geniesst die Eishalle k<strong>ein</strong>e grosse<br />
Priorität. Das <strong>Familienbad</strong>, <strong>ein</strong> Fitnesszentrum,<br />
<strong>ein</strong> Sauna- und Wellnessbereicht<br />
<strong>ein</strong> Sportbad und <strong>ein</strong>e<br />
Bäderlandschaft wären dort die<br />
Favoriten. Die Eishalle folgt noch<br />
hinter <strong>ein</strong>er Kletterhalle, <strong>ein</strong>er Bowling-Bahn<br />
und Faustball/Handball/<br />
Basketball-Feldern.<br />
Dass in <strong>St</strong>. Moritz in nächster<br />
Zeit <strong>ein</strong>e Eishalle realisiert wird ist<br />
aufgrund der Umfrage kaum wahrsch<strong>ein</strong>lich.<br />
Knapp 80 Prozent der Befragten<br />
(etwas weniger bei den Ferienwohnungsbesitzern)<br />
sagen denn<br />
auch, dass <strong>ein</strong> solches Angebot nicht<br />
zwingend in <strong>St</strong>. Moritz stehen müsse<br />
– unter der Voraussetzung, dass die<br />
Eisarena Ludains erhalten bleibt.<br />
Wurde zusätzlich noch die Frage<br />
gestellt, ob man bereit wäre für die<br />
Realisation von Infrastrukturanlagen<br />
<strong>ein</strong>e <strong>St</strong>euererhöhung in Kauf zu nehmen,<br />
zeigte sich, dass dies nur beim<br />
Hallenbad, allenfalls noch bei der<br />
Skisprunganlage der Fall wäre. «Alle<br />
anderen Projekte würden vor dem<br />
Souverän scheitern», sagte Kappeler.<br />
Aufgrund der Umfrage klar beantwortet<br />
werden kann die Frage, warum<br />
der Sanierungskredit im Februar<br />
k<strong>ein</strong>e Mehrheit fand. Die Kosten<br />
von 17,5 Millionen Franken waren zu<br />
hoch und es wurde befürchtet, dass<br />
die Renovation <strong>ein</strong>em Flickwerk<br />
gleich käme.<br />
Arbeitslosigkeit in Graubünden bei 0,9%<br />
(ep) Im Juli waren in Graubünden<br />
959 Arbeitslose registriert, was<br />
<strong>ein</strong>er Arbeitslosenquote von 0,9%<br />
entspricht. Damit sei in Graubünden<br />
erstmals seit August 2001 die<br />
1%-Marke unterschritten worden,<br />
heisst es in <strong>ein</strong>er Medienmitteilung<br />
des Kiga.<br />
Zählt man die Zahl der Arbeitslosen<br />
und nichtarbeitslosen <strong>St</strong>ellensuchenden<br />
zusammen, ergibt<br />
sich die Zahl der <strong>St</strong>ellensuchenden.<br />
Im Juli wurden 2075 <strong>St</strong>ellensuchende<br />
registriert. Diese Zahl<br />
ist gegenüber dem Vormonat um<br />
119 gesunken. Der Rückgang der<br />
Arbeitslosigkeit im Juli ist saisonal<br />
bedingt und auf die gute Auslastung<br />
im Baugewerbe sowie die<br />
Zufriedene <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong><br />
Ebenfalls <strong>ein</strong>gebaut in die Umfrage<br />
wurden Fragen nach der allgem<strong>ein</strong>en<br />
Befindlichkeit. Die Resultate zeigen,<br />
dass die <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> mit dem Leben<br />
in <strong>St</strong>. Moritz und der Gem<strong>ein</strong>deverwaltung<br />
sehr zufrieden sind. Etwas<br />
weniger gut schneidet die Gem<strong>ein</strong>debehörde<br />
ab. Immerhin gut 70 Prozent<br />
der Bevölkerung sind sehr oder<br />
eher unzufrieden, deutlich kritischer<br />
fällt hingegen das Urteil von Handel<br />
und Gewerbe aus. «Die Behörde hat<br />
<strong>ein</strong> gewisses Potenzial nach oben»,<br />
folgerte Kappeler.<br />
Gemäss Gem<strong>ein</strong>devorstand Hansruedi<br />
Schaffner wird die Kommission<br />
als nächstes die Umfrageresultate<br />
im Detail analysieren und dann dem<br />
Gem<strong>ein</strong>devorstand <strong>ein</strong>e Empfehlung<br />
abgeben über Punkte, die umgesetzt<br />
werden sollen. Bereits Ende März<br />
hatte sich der Gem<strong>ein</strong>derat dafür<br />
ausgesprochen, <strong>ein</strong> prozesshaftes<br />
Vorgehen zu wählen und sich genügend<br />
Zeit zu lassen. Als mögliches<br />
Eröffnungsdatum für das neue Hallenbad<br />
wurde damals der Herbst<br />
2013 genannt.<br />
Sommersaison im Tourismusgewerbe<br />
zurückzuführen.<br />
Von den 959 Arbeitslosen waren<br />
464 Frauen und 495 Männer. Die<br />
höchsten Arbeitslosenzahlen verzeichneten<br />
das Gastgewerbe (232)<br />
und der Handel (131). Im Juli wurden<br />
47 Langzeitarbeitslose registriert.<br />
Gegenüber dem Vormonat<br />
mit 43 Langzeitarbeitslosen ist diese<br />
Zahl leicht gestiegen.<br />
Gesamtschweizerisch ist die<br />
Zahl der Arbeitslosen von 91 477<br />
auf 92 163 leicht angestiegen. Die<br />
schweizerische Arbeitslosenquote<br />
beträgt 2,3%. Zusätzlich wurden<br />
gesamtschweizerisch ca. 50 000<br />
nichtarbeitslose <strong>St</strong>ellensuchende<br />
registriert.
Amtliche Anzeigen<br />
Gem<strong>ein</strong>de Silvaplana<br />
Baugesetzrevision<br />
Mit Beschluss vom 13. Mai 2008, Nr.<br />
576, hat die Regierung des Kantons<br />
Graubünden die Baugesetzrevision,<br />
die von der Gem<strong>ein</strong>deversammlung<br />
am 14. November 2007 verabschiedet<br />
wurde, genehmigt. Somit ist die Übergangsbestimmung<br />
Art. 63 j in Kraft.<br />
Wohn<strong>ein</strong>heiten, die vor dem 15. Februar<br />
2005 als Erstwohnungen bewilligt<br />
und <strong>ein</strong>getragen worden sind,<br />
können nun freiwillig dem neuen Gesetz<br />
unterstellt werden.<br />
Die Frist für <strong>ein</strong> entsprechendes<br />
Gesuch läuft bis zum 13. November<br />
2008. Gesuche sind schriftlich an<br />
den Gem<strong>ein</strong>devorstand Silvaplana zu<br />
richten.<br />
Silvaplana, im August 2008<br />
Der Gem<strong>ein</strong>devorstand<br />
176.370.761<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gem<strong>ein</strong>de <strong>St</strong>. Moritz<br />
Beginn des Schuljahres<br />
2008/09<br />
Montag, 18. August 2008<br />
Die Schüler der 1. Klassen der Primarschule<br />
finden sich um 08.25 Uhr<br />
in den Klassenzimmern im Schulhaus<br />
Grevas <strong>ein</strong>.<br />
Die Schüler der 1. Klasse der Sekundarschule<br />
und der 1. Klasse der<br />
Realschule sowie der 7. Kl<strong>ein</strong>klasse<br />
finden sich um 08.00 Uhr in der Aula<br />
des Schulhauses Grevas <strong>ein</strong>.<br />
Die Schüler aller anderen Klassen<br />
finden sich um 08.00 Uhr in ihren<br />
Klassenzimmern <strong>ein</strong>.<br />
Die neu<strong>ein</strong>tretenden Kindergärtler<br />
werden um 10.00 Uhr in den zugewiesenen<br />
Kindergärten erwartet. Für<br />
die Kindergärtler vom 2. Kindergartenjahr<br />
beginnt der Unterricht am<br />
Nachmittag um 14.00 Uhr.<br />
10.30 bis 11.00 Uhr ökumenischer<br />
Schülergottesdienst zum Schulanfang<br />
in der <strong>St</strong>. Karlskirche <strong>St</strong>. Moritz-Bad<br />
(ohne Kindergärten). Anschliessend<br />
werden die Kinder dort entlassen.<br />
Wir wünschen allen Schülerinnen und<br />
Schülern <strong>ein</strong>en guten <strong>St</strong>art im neuen<br />
Schuljahr.<br />
<strong>St</strong>. Moritz, 9. August 2008<br />
Der Schulrat<br />
der Gem<strong>ein</strong>deschule <strong>St</strong>. Moritz<br />
Inizio dell’anno<br />
scolastico 2008/09<br />
Lunedi, 18 agosto 2008<br />
Gli alunni delle prime classi elementari<br />
si trovano alle ore 08.25 nelle<br />
classi dell’edificio scolastico Grevas.<br />
Gli alunni delle prime classi della<br />
scuola media (Sekundar, Real, classa<br />
piccola) si trovano alle ore 08.00<br />
nell’aula dell’edificio scolastico Grevas.<br />
Gli altri alunni delle elementari e<br />
delle medie vanno direttamente nelle<br />
loro classi alle ore 08.00.<br />
I bambini dei giardini d’infanzia del<br />
primo anno si trovano alle ore 10.00<br />
negli asili Loro indicati. I bambini del<br />
secondo anno si trovano al pomeriggio<br />
alle ore 14.00 negli asili indicati.<br />
10.30–11.00 h Culto ecumenico degli<br />
scolari per l’inizio dell’anno scolastico<br />
nella chiesa S. Carlo <strong>St</strong>. Moritz<br />
Bad (senza bambini dei giardini<br />
d’infanzia).<br />
Auguriamo a tutti gli alunni un ottimo<br />
inizio dell’anno scolastico.<br />
<strong>St</strong>. Moritz, 9 agosto 2008<br />
Il Consiglio Scolastico<br />
delle Scuole Comunali<br />
di <strong>St</strong>. Moritz<br />
176.370.763.001<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gem<strong>ein</strong>de <strong>St</strong>. Moritz<br />
Schuljahr 2008/09<br />
Schulbeginn<br />
Montag, 18. August 2008<br />
Herbstferien<br />
Montag, 6. Oktober bis Samstag,<br />
18. Oktober 2008. Wiederbeginn:<br />
Montag, 20. Oktober 2008<br />
Weihnachtsferien<br />
Mittwoch, 24. Dezember 2008 bis<br />
Dienstag, 6. Januar 2009. Wiederbeginn:<br />
Mittwoch, 7. Januar 2009<br />
Chalandamarzferien<br />
Montag, 2. März bis Samstag, 14.<br />
März 2009 (2 Wochen) Wiederbeginn:<br />
Montag, 16. März 2009<br />
Maiferien<br />
Montag, 11. Mai bis Pfingstmontag,<br />
1. Juni 2009<br />
Wiederbeginn: Dienstag, 2. Juni 2009<br />
Sommerferien<br />
Montag, 13. Juli bis Samstag, 22. August<br />
2009. Wiederbeginn: Montag,<br />
24. August 2009<br />
<strong>St</strong>. Moritz, 9. August 2008<br />
Gem<strong>ein</strong>deverwaltung <strong>St</strong>. Moritz<br />
176.370.763.001<br />
Amtliche Anzeigen<br />
Gem<strong>ein</strong>de Samedan<br />
Baupublikation<br />
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung<br />
des Kantons Graubünden<br />
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das<br />
vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt<br />
gegeben:<br />
Bauherr: Hotel Bernina AG<br />
Plazzet 20<br />
7503 Samedan<br />
Bauprojekt: Neubau von zwei<br />
Hotelresidenzhäuser<br />
Anbau <strong>ein</strong>es Wellnessbereiches<br />
an bestehendes<br />
Hotel<br />
<strong>St</strong>rasse: Via Retica<br />
Parzelle Nr.: 1946<br />
Nutzungszone: WG 4<br />
Auflagefrist: vom 9. August<br />
bis 29. August 2008<br />
Die Pläne liegen auf der Gem<strong>ein</strong>dekanzlei<br />
zur Einsichtnahme auf.<br />
Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit<br />
an folgende Adresse <strong>ein</strong>zureichen:<br />
Gem<strong>ein</strong>de Samedan, Plazzet 4,<br />
7503 Samedan.<br />
Samedan, 8. August 2008<br />
Im Auftrag der Baukommission<br />
Das Gem<strong>ein</strong>debauamt<br />
176.496.533<br />
Baupublikation<br />
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung<br />
des Kantons Graubünden<br />
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das<br />
vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt<br />
gegeben:<br />
Bauherr: Gem<strong>ein</strong>de Samedan<br />
Plazzet 4<br />
7503 Samedan<br />
Bauprojekt: Berufsschulen<br />
Promulins<br />
Gedeckter Raucherunterstand<br />
<strong>St</strong>rasse: Suot staziun 3<br />
Parzelle Nr.: 1726<br />
Nutzungszone: Zöba<br />
Auflagefrist: vom 9. August<br />
bis 29. August 2008<br />
Die Pläne liegen auf der Gem<strong>ein</strong>dekanzlei<br />
zur Einsichtnahme auf.<br />
Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit<br />
an folgende Adresse <strong>ein</strong>zureichen:<br />
Gem<strong>ein</strong>de Samedan, Plazzet 4,<br />
7503 Samedan.<br />
Samedan, 8. August 2008<br />
Im Auftrag der Baukommission<br />
Das Gem<strong>ein</strong>debauamt<br />
176.496.533<br />
Celerina<br />
Aus dem Gem<strong>ein</strong>dehaus<br />
R/ Zwischen dem 23. Juni und dem<br />
21. Juli 2008 trat der Gem<strong>ein</strong>devorstand<br />
zu insgesamt drei Sitzungen<br />
zusammen. Er behandelte folgende<br />
Traktanden:<br />
Bauwesen: Die Familie Hartmann-<br />
Filli erhielt die Bewilligung zur Aufstellung<br />
von Solarkollektoren bei<br />
der Chesa Marguerita. Das Gesuch<br />
von E. Egli betreffend den Bau <strong>ein</strong>es<br />
Wintergartens in der Chesa Suot<br />
Larschs wurde ebenfalls bewilligt.<br />
Weiter hiess der Gem<strong>ein</strong>devorstand<br />
<strong>ein</strong> Abänderungsgesuch der MEG<br />
Sur Crasta Pradè am Neubau des<br />
Mehrfamilienhauses gut. Die kath.<br />
Kirchgem<strong>ein</strong>de Celerina erhielt die<br />
Bewilligung für den Anbau <strong>ein</strong>es<br />
Abstellraumes zwischen der Via da<br />
la <strong>St</strong>aziun und dem Pfarrhaus.<br />
Im Verfahren betreffend Bauten<br />
ausserhalb der Bauzonen erhielten<br />
die Bergbahnen Engadin <strong>St</strong>. Moritz<br />
AG die Bewilligung für die Errichtung<br />
von Lawinenspreng<strong>ein</strong>richtungen<br />
im Skigebiet Marguns. Diese<br />
festinstallierten Masten dienen dazu,<br />
die Sicherheit der Skipiste noch besser<br />
gewährleisten zu können. Ebenfalls<br />
über BAB wurde das Gesuch von<br />
Swisscom Broadcast AG Bern betreffend<br />
die Installation neuer Antennen<br />
auf der Anlage Laret bewilligt.<br />
Planung: Auf der Gem<strong>ein</strong>deparzelle<br />
Nr. 617 in Pradatsch Suot könnte,<br />
die Zustimmung der Gem<strong>ein</strong>deversammlung<br />
vorausgesetzt, <strong>ein</strong><br />
Mehrfamilienhaus für Einheimische<br />
entstehen. Der Gem<strong>ein</strong>devorstand<br />
nahm <strong>ein</strong> entsprechendes Baurechtsgesuch<br />
von fünf <strong>ein</strong>heimischen Familien<br />
entgegen und verabschiedete<br />
SAC-Touren<br />
A: Keschnadel, 3386 m<br />
Samstag/Sonntag, 9./10. Augst<br />
Die Klettertour in festem Fels<br />
auf die Keschnadel (7 SL, IV)<br />
und evtl. weiter über loses Gest<strong>ein</strong><br />
auf den Piz Kesch wird von<br />
Bergführer Paul Nigg geleitet.<br />
Am Samstag Aufstieg zur schön<br />
gelegenen Chamanna d’ Es-cha<br />
mit Übernachtung. Anmeldung<br />
auf Tel. 081 842 66 44.<br />
B: Piz Albris, 3166 m<br />
Sonntag, 10. August<br />
Die Bergbesteigung von Pontresina<br />
zur Paradiso-Hütte über<br />
Paun da zücher zum Piz Albris<br />
und Abstieg über Normalweg zur<br />
Fuorcla Pischa und Alp Languard<br />
wird von Tourenleiter Lorenzo<br />
Buzzetti geleitet. Anmeldung<br />
und Infos auf Tel. 079 665 80 33.<br />
C: Piz Lischana, 3105 m<br />
Samstag/Sonntag, 9./10. August<br />
Auf den Aussichtsberg der Unterengadiner<br />
Dolomiten mit<br />
Aufstieg zur Lischana-Hütte.<br />
Besteigen den Piz Lischana über<br />
den SE-Grat in ca. 2,5 <strong>St</strong>d. und<br />
steigen durch <strong>ein</strong>e Schuttrinne<br />
zwischen Haupt- und Mittelgipfel<br />
zur Chamanna Lischana<br />
ab. Anmeldung bei Tourenleiter<br />
Norbert Kälin auf Tel. 079<br />
231 38 21.<br />
Klettertreff Morteratsch<br />
Mittwoch, 13. August<br />
Kommenden Mittwoch klettern<br />
wir bei Morteratsch ab 19.00 Uhr.<br />
Danach ist «Brötla» am Feuer<br />
angesagt.<br />
w w w. v o g e l - g p . c h<br />
die Anfrage in zustimmendem Sinne<br />
z.H. <strong>ein</strong>er nächsten Gem<strong>ein</strong>deversammlung.<br />
Polizeiwesen: Angelika Böhm erhielt<br />
die Bewilligung zur Eröffnung<br />
<strong>ein</strong>es Restaurants in der Liegenschaft<br />
Trais Fluors.<br />
Verschiedene Vorfälle in Zusammenhang<br />
mit Verstössen gegen das<br />
Rauchverbot nach kantonalem Gesundheitsgesetz<br />
haben gezeigt, dass<br />
<strong>ein</strong>e Ergänzung des Bussenkatalogs<br />
notwendig ist. Der Gem<strong>ein</strong>devorstand<br />
hat beschlossen, dass bei Verstössen<br />
gegen das Rauchverbot <strong>ein</strong>e<br />
Busse von Fr. 50.00 erhoben wird.<br />
Öffentliche Bauten: Die bestehenden<br />
<strong>St</strong>offstoren auf der Südseite des<br />
Schulhauses müssen ersetzt werden.<br />
Aus dem Budget wurde <strong>ein</strong> Betrag<br />
von Fr. 9800.00 freigegeben. Die Arbeitsvergabe<br />
erfolgte an die Metallbau<br />
Pfister AG.<br />
Weiter wurden die ersten Aufträge<br />
für den Umbau des Kurver<strong>ein</strong>sgebäudes<br />
vergeben. Die Baumeisterarbeiten<br />
gingen an die Firma Seiler<br />
AG. Das Gerüst stellt die Pamo<br />
AG. Der Montagebau in <strong>St</strong>ahl wird<br />
von der Firma Habitat ausgeführt.<br />
Der Auftrag für Sonnenschutz und<br />
Aussentüren ging an die Metallbau<br />
Pfister AG. Den Auftrag für die<br />
Gipserarbeiten erhielt die Firma<br />
Gebr. Mercuri. Der Aussenplatz wird<br />
durch die Vago, Pontresina, erstellt.<br />
Die Arbeiten an der Heizungsanlage<br />
sind an die Firma Gebr. Costa,<br />
die Arbeiten an der Sanitäranlage<br />
an die Firma Claudio Nani und die<br />
Elektroarbeiten an die Firma «Der<br />
Elektriker», alle Celerina, vergeben<br />
worden. Die Bauversicherung wird<br />
bei der Basler Versicherung abgeschlossen.<br />
Sport: Die Frischi-Bike-Challenge<br />
wird wie in den vergangenen Jahren<br />
unterstützt.<br />
Schule: Auf Antrag des Schulrates<br />
hat der Gem<strong>ein</strong>devorstand die Erteilung<br />
von Schwimmunterricht für<br />
Kindergärtler im kommenden Schuljahr<br />
während des ersten Semesters<br />
bewilligt.<br />
Vernehmlassung Justizreform: In<br />
s<strong>ein</strong>er Vernehmlassung unterstützt<br />
der Gem<strong>ein</strong>devorstand die Ausführungen<br />
des Verbandes der Bündner<br />
Kreispräsidenten, der sich sehr kritisch<br />
mit dem Vorhaben des Kantons<br />
aus<strong>ein</strong>andersetzt.<br />
Samstag, 9. August 2008<br />
Neues vom Kurver<strong>ein</strong><br />
Carpe Diem! – Mach<br />
was aus d<strong>ein</strong>em Tag!<br />
Niemand weiss genau, ob es<br />
<strong>ein</strong> Leben nach dem Tod gibt.<br />
Es gibt aber sicher <strong>ein</strong>es vorher.<br />
Dieses sollten wir ausloten und<br />
nicht verpassen – jede/r für sich<br />
– und möglich nicht auf Kosten<br />
von andern. Das muss nicht<br />
teuer s<strong>ein</strong>. Eine bekannte Beraterin<br />
und Manager-Coachin<br />
erläuterte mir jüngst mit <strong>ein</strong>er<br />
simplen, aber wirksamen Geschichte,<br />
wie wir unsere Tage<br />
bewusster leben und uns mehr<br />
auf die Sonnenseite des Lebens<br />
konzentrieren können:<br />
«Von <strong>ein</strong>em Mann, welcher<br />
bei bester Gesundheit, fröhlich<br />
und vergnügt sehr alt wurde,<br />
wird folgendes Lebensrezept<br />
erzählt: Der alte Mann verliess<br />
niemals das Haus, ohne zuvor<br />
<strong>ein</strong>e Handvoll Bohnen <strong>ein</strong>zustecken.<br />
Er tat dies nicht etwa,<br />
um die Bohnen zu kauen. N<strong>ein</strong>,<br />
er nahm sie mit, um die schönen<br />
Momente des Tages bewusster<br />
wahrzunehmen, und um diese<br />
besser zählen zu können.<br />
Für jede positive Kl<strong>ein</strong>igkeit,<br />
die er tagsüber erlebte, z.B. <strong>ein</strong>en<br />
fröhlichen Gruss auf der<br />
<strong>St</strong>rasse, das Lachen s<strong>ein</strong>er Frau,<br />
<strong>ein</strong> köstliches Mahl, <strong>ein</strong>en f<strong>ein</strong>en<br />
Platz in der Mittagshitze,<br />
– für alles, was s<strong>ein</strong>e Sinne erfreute,<br />
liess er <strong>ein</strong>e Bohne von<br />
der rechten in die linke Jackentasche<br />
wandern. Manchmal waren<br />
es gleich zwei oder drei.<br />
Abends sass er dann zu Hause<br />
und zählte die Bohnen aus der<br />
linken Tasche. Er zelebrierte die-<br />
se Minuten. So führte er sich<br />
vor Augen, wie viel Schönes<br />
ihm an diesem Tag widerfahren<br />
war und freute sich. Und sogar<br />
an <strong>ein</strong>em Tag, an dem er bloss<br />
<strong>ein</strong>e Bohne zählte, war der Tag<br />
gelungen. Es hatte sich zu leben<br />
gelohnt.»<br />
Und die aufgestellte Dame<br />
überreichte mir zum Abschied<br />
<strong>ein</strong>ige Bohnen, die ich seither<br />
mit mir herumtrage…<br />
(HPD/8093-2008)<br />
Die heutige ausgabe umfasst 16 seiten<br />
Verschiedene Anzeigen<br />
Silvaplana<br />
Engadin Wind Kite & Surf 08: <strong>Engadiner</strong> Surfmarathon heute Samstag auf<br />
dem Silvaplanersee.<br />
Surf-Party heute Samstag ab 21.00 Uhr im Julier P(a)lace.<br />
<strong>St</strong>. Moritz<br />
Büchermarkt der Bibliothek <strong>St</strong>. Moritz am Mittwoch, 13. August, 9.00 bis<br />
17.00 Uhr, auf dem Schulhausplatz und in der Bibliothek.<br />
Pontresina<br />
Feuer in den Alpen: Heute Samstag, 20.30 Uhr, Höhenfeuer auf dem Berninapass.<br />
Hüttenabend auf der Alp Languard mit dem Alphornensemble <strong>St</strong>. Moritz<br />
und dem Duo Pflümli am Mittwoch, 13. August.<br />
Samedan<br />
Fischessen für jedermann morgen Sonntag von 12.00 bis ca. 16.00 Uhr<br />
auf Muntarütsch, veranstaltet vom Fischerei-Ver<strong>ein</strong> Oberengadin.<br />
Mofa- und Traktor-Theoriekurs mit Prüfung Kat. G am 27. August und<br />
10. September.<br />
Kino<br />
<strong>St</strong>. Moritz<br />
Ciné Scala: «Miss Pettigrew lives for a Day» (heute Samstag und morgen<br />
Sonntag, 20.30 Uhr). «Once» (am Montag, 20.30 Uhr).<br />
Pontresina<br />
Cinéma Rex: «Nanny Diaries» (heute Samstag und morgen Sonntag, 20.30<br />
Uhr). «Unsere Erde» (am Montag, 20.30 Uhr).<br />
Scuol<br />
Kino im Gem<strong>ein</strong>desaal: «Nim’s Island» (heute Samstag, 20.30 Uhr). («Verliebt<br />
in die Braut» (heute Samstag, 20.30 Uhr).
Samstag, 9. August 2008<br />
oBerengadin<br />
Engadin <strong>St</strong>. Moritz sucht Verkaufsleiter<br />
skr. Der Aufbau des Kernteams<br />
der Destination Engadin <strong>St</strong>. Moritz<br />
geht weiter. «Wir <strong>wollen</strong> <strong>ein</strong>e Mannschaft<br />
bilden, die überdurchschnittliche<br />
Leistungen erbringt», erklärt<br />
Ariane Ehrat, CEO der Destination,<br />
nachdem Engadin <strong>St</strong>. Moritz bei der<br />
Evaluation von gut ausgebildetem<br />
Fachpersonal ist.<br />
Gesucht wird insbesondere <strong>ein</strong><br />
neuer Verkaufschef, da Daniel Wenger<br />
wie bereits kommuniziert Ende<br />
Oktober Engadin <strong>St</strong>. Moritz aus fa-<br />
Neuer Urologe am Spital Samedan<br />
(ep) Urologe Dr. med. Eugen Riedi<br />
verlässt Ende Juli 2008, nach vielen<br />
Jahren Tätigkeit, das Spital Ober-<br />
engadin. Er tritt in den verdienten<br />
Ruhestand. Eugen Riedi hat während<br />
vielen Jahren die urologischen<br />
Patienten im Spital Oberengadin<br />
Celerina<br />
Celeriner Mineralien-Tage<br />
(ep) Gestern Freitag haben sie begonnen<br />
und dauern noch bis morgen<br />
Sonntag: Die 13. Celeriner Mineralien-Tage<br />
in der Mehrzweckhalle.<br />
Typische Eindrücke aus vergangenen<br />
Jahren: Eine Besucherin lässt sich die<br />
funkelnden Edelst<strong>ein</strong>-Kugeln <strong>ein</strong>er<br />
Halskette träumerisch durch die Finger<br />
gleiten, <strong>ein</strong> Besucher unterhält<br />
sich mit <strong>ein</strong>em <strong>St</strong>rahler über die Arbeit<br />
beim Bergen der Bündner Bergkristalle,<br />
<strong>ein</strong> Junge betrachtet mit der<br />
Lupe Kl<strong>ein</strong>mineralien, die für s<strong>ein</strong><br />
Taschengeld ausreichend günstig sind<br />
und <strong>ein</strong> Mädchen lässt sich Geoden<br />
knacken, um sich dann an den freigelegten<br />
Amethystkristallen zu begeistern,<br />
die vorher noch unsichtbar<br />
in der <strong>St</strong><strong>ein</strong>kugel verborgen waren.<br />
Solche und ähnliche Begebenheiten<br />
sind jedes Jahr wieder an den Celeriner<br />
Mineralien-Tagen zu erleben.<br />
Dieses Mal präsentieren 44 Aussteller<br />
auf 240 Metern Tischfläche<br />
ihre Schätze: Mineralien, Edelst<strong>ein</strong>e,<br />
Schmuck und Fossilien. Für jeden<br />
Geschmack und jeden Geldbeutel<br />
ist etwas im Angebot. All<strong>ein</strong> schon<br />
Sündenfall im Silser Hotel Waldhaus<br />
miliären und persönlichen Gründen<br />
verlässt. Ebenfalls auf der Suche<br />
ist man nach <strong>ein</strong>er PR-Fachfrau als<br />
Nachfolgerin der Mitte September<br />
die Destination verlassende Priska<br />
Zahner.<br />
Ariane Ehrat möchte weiter <strong>ein</strong>e<br />
Koordinatorin finden, die als Ansprechperson<br />
in der Region dient<br />
und die Produkte bündelt, wie sie am<br />
Donnerstag auf Anfrage der «<strong>Engadiner</strong><br />
<strong>Post</strong>» erklärte. Generell sei<br />
man mit der Teambildung aber gut<br />
vorangekommen.<br />
betreut. Die Nachfolge als Urologie-<br />
Spezialist am Spital Oberengadin<br />
übernimmt ab Mitte August Dr. med.<br />
Mario Rampa. Rampa ist Leitender<br />
Arzt Urologie am Kantonsspital<br />
Graubünden in Chur.<br />
das Betrachten dieser Wunder der<br />
Natur, die sonst tief im Berginnern<br />
verborgen sind, werden Jung und Alt,<br />
Fachmann und Laien, Gast und Einheimischen,<br />
extra ins Engadin Angereiste,<br />
ja sogar die Aussteller selber<br />
begeistern. Schmuck- und Edelst<strong>ein</strong>e<br />
aus aller Welt, auch aus der Schweiz,<br />
aus Graubünden und selbst aus dem<br />
Engadin und Bergell sind ausgelegt,<br />
in ihrer natürlichen Kristallform unbearbeitet<br />
oder auch geschliffen.<br />
Heute Nachmittag und am Sonntagmorgen<br />
gibt es jeweils <strong>ein</strong>en Vortrag<br />
zum Thema «Der Bergkristall<br />
und s<strong>ein</strong>e Familie». Für das leibliche<br />
Wohl sorgt das Restaurant in der<br />
Vorhalle.<br />
Organisator und Aussteller begrüssen<br />
die Besucherinnen und Besucher<br />
mit <strong>ein</strong>em herzlichen, bergmännischen<br />
«Glückauf!».<br />
Die Ausstellung ist heute von 10.00<br />
bis 18.00 Uhr und morgen Sonntag<br />
von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die<br />
Vorträge finden um 15.00 Uhr (Samstag)<br />
bzw. 11.00 Uhr (Sonntag) statt.<br />
mcj. Eva bekam den Apfel, Adam den Fussball. Mit dieser nicht ganz ernst<br />
zu nehmenden Bibelinterpretation sah sich am letzten Wochenende das Pub-<br />
likum auf der Silser Waldhausterrasse konfrontiert, als es der Aufführung<br />
von «Luciferino» beiwohnte, <strong>ein</strong>er Burleske, die im Rahmen des Festivals<br />
«Origen» auch im Engadin Halt machte.Die Parodie auf die Form des mittelalterlichen<br />
Volksschwanks gab neue Einsichten über die Langeweile im<br />
Paradies, über die Zustände bei Gottvater im Himmel – dem «supercrea-<br />
tivo» – und rebellische und streikende Erzengel. Die fünf Komödianten des<br />
Ensembles, <strong>St</strong>ephanie Lang, Heike Möhlen, Noce Noseda, Fabrizio Pestilli<br />
und Giuseppe Spina, alle Abgänger von Dimitris Theaterschule in Verscio,<br />
brillierten mit ihren mimischen, sprachlichen, gesanglichen und improvisatorischen<br />
Qualitäten und bereiteten den Zuschauern im Alter von drei bis<br />
achtzig Jahren <strong>ein</strong>en ausserordentlich spassigen Theaternachmittag.<br />
Foto: Marie-Claire Jur<br />
Erste Lesung des Tourismusgesetzes im Gem<strong>ein</strong>derat<br />
Neustart des KVV <strong>St</strong>. Moritz am 1. Januar<br />
Per 1. Januar 2009 soll der<br />
Kur- und Verkehrsver<strong>ein</strong><br />
<strong>St</strong>. Moritz finanziell saniert<br />
und organisatorisch restrukturiert<br />
s<strong>ein</strong>. Zurzeit laufen<br />
die Vorarbeiten. Eine erste<br />
Lesung des Tourismusgesetzes<br />
verlief im Gem<strong>ein</strong>derat<br />
schlank.<br />
Reto <strong>St</strong>ifel<br />
Der 27. April dieses Jahres war für<br />
den ältesten Kurver<strong>ein</strong> der Schweiz,<br />
den Kur- und Verkehrsver<strong>ein</strong> <strong>St</strong>. Mo-<br />
ritz (KVV), wegweisend. Mit <strong>ein</strong>er<br />
knappen Zweidrittels-Mehrheit ha-<br />
ben sich die <strong>St</strong>immberechtigten<br />
dafür ausgesprochen, den KVV mit<br />
drei Millionen Franken zu unter-<br />
stützen. Ohne den Gem<strong>ein</strong>debeitrag<br />
hätte das finanzielle Aus für den<br />
KVV <strong>St</strong>. Moritz gedroht.<br />
Mit dem finanziellen Zustupf all<strong>ein</strong>e<br />
ist es aber nicht getan. Nach dem<br />
Aufbau der Destination Engadin<br />
<strong>St</strong>. Moritz und damit verbunden <strong>ein</strong>er<br />
neuen Aufgabenverteilung muss<br />
der KVV restrukturiert werden.<br />
Mit dem Ja zur finanziellen Sanierung<br />
war implizit auch <strong>ein</strong> Ja zum<br />
Weiterbestehen der Organisation<br />
verbunden, allerdings mit <strong>ein</strong>er neuen<br />
Organisation.<br />
Die Gewährung <strong>ein</strong>es Grenzüberbaurechtes<br />
zur Erstellung<br />
<strong>ein</strong>er Tiefgarage auf<br />
Salastrains führte im <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong><br />
Gem<strong>ein</strong>derat zu <strong>ein</strong>er<br />
längeren Grundsatzdiskus-<br />
sion. Ohne Opposition blieb<br />
das neue Preismodell des<br />
EW <strong>St</strong>. Moritz.<br />
Reto <strong>St</strong>ifel<br />
Normalerweise ist die Erteilung<br />
<strong>ein</strong>er Grunddienstbarkeit im Gem<strong>ein</strong>derat<br />
<strong>ein</strong>e kurze Sache. Ein<br />
Pflichtgeschäft eben. Nicht so am<br />
Donnerstag die Gewährung <strong>ein</strong>es<br />
Grenzüberbaurechtes zugunsten<br />
des Hotels Salastrains. All<strong>ein</strong>e die<br />
Eintretensdebatte beanspruchte 40<br />
Minuten, das ganze Geschäft <strong>ein</strong>e geschlagene<br />
<strong>St</strong>unde.<br />
Sergio Testa als Eigentümer des<br />
Restaurations- und Hotelbetriebs auf<br />
Salastrains möchte als Ersatz für die<br />
heute zehn oberirdischen Parkplätze<br />
<strong>ein</strong>e Tiefgarage für 25 Fahrzeuge realisieren.<br />
Weil die Hotelliegenschaft<br />
aber über k<strong>ein</strong>e eigene Landreserven<br />
mehr verfügt, wird <strong>ein</strong> Teil der Garage<br />
auf – oder besser unter – dem Land<br />
der politischen Gem<strong>ein</strong>de zu liegen<br />
kommen. Diese Grunddienstbarkeit<br />
muss vom Gem<strong>ein</strong>derat verabschiedet<br />
und ins Grundbuch <strong>ein</strong>getragen<br />
werden.<br />
Dauerbrenner Salastrains<br />
Die Kritik rieb sich nicht am Projekt<br />
als solches als vielmehr ganz generell<br />
an der Situation auf Salastrains.<br />
In der Tat herrscht dort an schönen<br />
Wintertagen <strong>ein</strong> hohes Verkehrsaufkommen.<br />
Und nicht selten kommen<br />
sich Autofahrer, Wintersportler, Fuss-<br />
gänger und Pferdekutschen in die<br />
Quere. Mit der Verlegung der Ski-<br />
abfahrt von Salastrains nach Chantarella<br />
und <strong>ein</strong>em Parkierungsregime<br />
auf Salastrains und Chantarella hat<br />
man gemäss Gem<strong>ein</strong>depräsident<br />
Peter Barth das Problem «<strong>ein</strong>igermassen<br />
in den Griff bekommen».<br />
Die geplante Tiefgarage sei <strong>ein</strong>e gute<br />
Ein Systemwechsel<br />
Diese sieht <strong>ein</strong>en eigentlichen Sys-<br />
temwechsel vor. Im Gegensatz zu bisher<br />
werden sämtliche touristischen<br />
Aufgaben grundsätzlich von der Gem<strong>ein</strong>de<br />
erfüllt. Diese kann – und wird<br />
– gewisse Aufgaben an den KVV oder<br />
andere Organisationen auslagern.<br />
Die Delegation erfolgt im Rahmen<br />
<strong>ein</strong>er Leistungsver<strong>ein</strong>barung.<br />
Konkret soll der reorganisierte<br />
KVV <strong>St</strong>. Moritz ab dem 1. Januar<br />
nächsten Jahres tätig s<strong>ein</strong>. S<strong>ein</strong>e Aufgaben<br />
wären im Wesentlichen der<br />
Betrieb <strong>ein</strong>es Sport- und Veranstaltungssekretariats,<br />
die Koordination<br />
und Vertretung der touristischen<br />
Interessen von <strong>St</strong>. Moritz und die<br />
Durchführung und Unterstützung<br />
von touristisch wertvollen Anlässen.<br />
Bis der Neustart Tatsache ist,<br />
braucht es noch viel Arbeit und<br />
Anpassungen auf Gesetzesstufe. So<br />
müssen das Tourismusgesetz und<br />
die Ausführungsbestimmungen dazu<br />
teilrevidiert werden, es gilt <strong>ein</strong>en<br />
Leistungsauftrag zu erarbeiten und<br />
zu verabschieden und schliesslich<br />
muss auch der KVV s<strong>ein</strong>e <strong>St</strong>atuten<br />
anpassen.<br />
Am vergangenen Donnerstag folgte<br />
anlässlich der Gem<strong>ein</strong>deratssitzung<br />
die erste Lesung der Teilrevision des<br />
Tourismusgesetzes. Wie Gem<strong>ein</strong>depräsident<br />
Peter Barth erklärte, sind<br />
nur die notwendigsten Anpassungen<br />
vorgenommen worden. Dies vor dem<br />
Hintergrund, dass der Kanton die<br />
Einführung <strong>ein</strong>er kantonalen Tourismusabgabe<br />
vorantreibt und somit<br />
<strong>ein</strong>e neuerliche Gesetzesanpassung<br />
absehbar ist.<br />
Abstimmung am 5. Oktober<br />
Entsprechend gab es in dieser<br />
ersten Lesung kaum Diskussionen.<br />
Einem Antrag von Gem<strong>ein</strong>derat<br />
Thomas Meile, finanzielle Anreize<br />
zu schaffen für die bessere Belegung<br />
der Betten in den Ferienwohnungen,<br />
folgte der Rat <strong>ein</strong>stimmig. Ebenso<br />
<strong>ein</strong>em Vorschlag von Gem<strong>ein</strong>derätin<br />
Regula Degiacomi, dass die Leis-<br />
tungsver<strong>ein</strong>barung vom Gem<strong>ein</strong>derat<br />
verabschiedet werden muss.<br />
Gemäss Terminplan wird der Rat<br />
das Tourismusgesetz und die Botschaft<br />
zuhanden der Volksabstimmung<br />
in s<strong>ein</strong>er nächsten Sitzung am<br />
28. August verabschieden. An der<br />
Generalversammlung des KVV sollen<br />
die Jahresrechnung per 30. April<br />
und das Budget für das Kurzjahr<br />
(30. April bis 31. Dezember) verabschiedet<br />
werden. Am 5. Oktober ist<br />
die Volksabstimmung zum teilrevi-<br />
dierten Tourismusgesetz geplant und<br />
später im Oktober <strong>ein</strong>e weitere Generalversammlung<br />
des KVV. Dort<br />
müssten die <strong>St</strong>atuten geändert und<br />
der Vorstand gewählt werden.<br />
Lange Diskussion um Grenzüberbaurecht<br />
Unterirdische Garagierung auf Salastrains<br />
Lösung, um <strong>ein</strong> weiteres Problem zu<br />
beheben, sagte er.<br />
Gem<strong>ein</strong>derätin Regula Degiacomi<br />
wollte das Problem Salastrains ganzheitlich<br />
angeschaut haben, auch wenn<br />
dadurch Verzögerungen bei der Realisation<br />
des Vorhabens in Kauf genommen<br />
werden müssten. Ratskollege<br />
Florio Motti plädierte auch auf<br />
Nicht-Eintreten auf das Geschäft.<br />
Zuerst müsse das Parkierungskonzept<br />
auf Salastrains als Ganzes geklärt<br />
werden, ebenso die Verkehrs-<br />
situation der Zufahrtsstrasse Via Tinus.<br />
Auch befürchtete er, dass mit<br />
dem Bau der Tiefgarage <strong>ein</strong>e Entflechtung<br />
der Skipisten mit der <strong>St</strong>rasse<br />
nicht mehr möglich s<strong>ein</strong> wird.<br />
«Wir haben <strong>ein</strong> Konzept und dieses<br />
ist griffig», entgegnete Barth. Der<br />
zweite Betrieb, die Chesa Chantarella,<br />
habe genügend Parkplätze und<br />
die Skischule löse ihre Parkierungsfrage<br />
mit <strong>ein</strong>em Bus-Shuttlebetrieb.<br />
Sobald die Tiefgarage realisiert sei,<br />
sei das Parkproblem auf Salastrains<br />
gelöst. Und dass die Skifahrer min-<br />
destens <strong>ein</strong>mal die <strong>St</strong>rasse überqueren<br />
müssten, sei nicht zu vermeiden.<br />
Nachdem mit 14 gegen zwei <strong>St</strong>immen<br />
Eintreten beschlossen war, gab<br />
es in der Detailberatung kaum mehr<br />
Fragen oder Opposition. Einem<br />
Antrag von Gem<strong>ein</strong>derat Cristiano<br />
Luminati, dem Eigentümer sei im<br />
Grunddienstbarkeitsvertrag vorzuschreiben,<br />
dass er nach der Realisation<br />
des Tiefgaragenprojektes k<strong>ein</strong>e<br />
Aussenparkplätze mehr betreiben<br />
dürfe, folgte der Rat <strong>ein</strong>stimmig.<br />
Schliesslich wurde das Geschäft mit<br />
<strong>ein</strong>er Enthaltung verabschiedet.<br />
Neue <strong>St</strong>romtarife<br />
Praktisch diskussionslos und mit<br />
<strong>ein</strong>er Enthaltung gutgeheissen wurde<br />
das neue Preismodell des EW<br />
<strong>St</strong>. Moritz. Mit der Liberalisierung<br />
des Vertriebes von elektrischer Energie<br />
und damit verbunden der Einführung<br />
<strong>ein</strong>es neuen <strong>St</strong>romversorgungsgesetzes<br />
und der dazu gehörenden<br />
Verordnung bricht gemäss dem zuständigen<br />
Gem<strong>ein</strong>devorstand Hubertus<br />
Fanti für die Schweizer <strong>St</strong>rom-<br />
branche und somit auch das EW<br />
<strong>St</strong>. Moritz <strong>ein</strong> neues Zeitalter an.<br />
EW-Betriebsleiter Patrik Casagrande<br />
stellte das neue Tarifmodell<br />
und die Überlegungen dahinter dem<br />
Rat vor. Er betonte, dass die Änderungen<br />
nicht vom EW gewollte,<br />
sondern von oben herab verordnete<br />
seien. Die heutigen «all-inclusive»-<br />
Tarife müssten in ihre Bestandteile<br />
«Netznutzung», «Energie» und «Abgaben»<br />
aufgeteilt werden. Künftig<br />
werden die Kunden auch in die Segmente<br />
«Mini», «Midi» und «Maxi»<br />
<strong>ein</strong>geteilt. Während die Grosskunden<br />
bereits ab dem 1. Januar dieses Jahres<br />
ihren <strong>St</strong>romanbieter frei wählen dürfen,<br />
wird die vollständige Liberalisierung<br />
für alle Kunden aber erst in fünf<br />
Jahren Tatsache s<strong>ein</strong>. Sowohl Fanti<br />
wie auch Casagrande betonten, dass<br />
es Illusion sei wenn man denke, dass<br />
mit der Liberalisierung die Tarife sinken<br />
würden. Die genauen Tarife müssen<br />
von den Elektrizitätswerken bis<br />
Ende dieses Monats veröffentlicht<br />
werden.<br />
Gutgeheissen wurde im Weiteren<br />
die Jahresrechnung der Pensionskasse<br />
der Gem<strong>ein</strong>de und <strong>ein</strong> neues Reglement.<br />
Bondo<br />
Tag der offenen Tür<br />
im Palazzo Salis<br />
Heute Samstag und morgen Sonntag<br />
wird der zwischen 1765 und 1774<br />
gebaute Palazzo Salis in Bondo der<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<br />
An beiden Tagen können sich interessierte<br />
Besucher zwischen 10.00<br />
und 16.00 Uhr an den geführten Besichtigungen<br />
des Palazzos beteiligen.<br />
Die Führungen werden in italienischer,<br />
englischer und deutscher<br />
Sprache gehalten und teilweise durch<br />
den Grafen Charles de Salis persönlich<br />
betreut. Im Eintritt inbegriffen<br />
ist auch <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>er Imbiss im Garten<br />
des Palazzos. (Einges.)
Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr<br />
MISS BETTIGREWS<br />
LIVES FOR A DAY<br />
Als Kindermädchen untauglich,<br />
ansonsten jedoch nicht zu ersetzen!<br />
Montag und Dienstag, 20.30 Uhr<br />
ONCE<br />
Romantischer Musikfi lm mit<br />
OSCAR-Auszeichnung.<br />
Mittwoch und Donnerstag, 20.30 Uhr<br />
EIN KINO-EREIGNIS<br />
WIE EINE SOMMERPARTY!<br />
DER FILM<br />
MammaMiaFilm.ch<br />
Freitag, 20.30 Uhr<br />
THE CRONICLES OF NARNIA:<br />
PRINCE CASPIAN<br />
Der zweite Teil des berauschenden<br />
Filmspektakels.<br />
Ganzes Kinoprogramm als Flyer auf:<br />
www.cinescala.ch<br />
Seriöser Sammler sucht alte<br />
Patek Philippe- und Rolex-Herrenuhren<br />
auch defekt. Zahle Höchstpreise.<br />
Telefon 077 418 47 55, Herr Richter<br />
176.507.943<br />
Pontresina: Ab sofort zu vermieten<br />
möbl. 1-Zi.-Wohnung<br />
für <strong>ein</strong>e Person sowie ab 1. Oktober<br />
Einzelzimmer<br />
mit Kochgelegenheit für Lehrtochter/<br />
Lehrling.<br />
Telefon 081 842 64 07<br />
176.505.689<br />
Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr<br />
Exklusive Schweizer Premiere!<br />
Montag, 20.30 Uhr: Naturfi lm<br />
UNSERE ERDE<br />
Dienstag, 20.30 Uhr: Nanni Moretti<br />
CAOS CALMO<br />
Bewegende menschliche Komödie<br />
Mittwoch und Donnerstag, 20.30 Uhr<br />
AKTE X – THE X-FILES<br />
«Jenseits der Wahrheit»<br />
Freitag, 20.30 Uhr: Komödie<br />
JUNO – SCHWANGER!<br />
NA UND?<br />
www.cinema-pontresina.ch<br />
Da vendere a Celerina<br />
App. Mansarda 115 m 2 con posto<br />
macchina e cantina.<br />
Interno in legno antico.<br />
Per Info o visita tel. 079 610 21 60<br />
176.500.506<br />
In Maloja zu vermieten<br />
ab 1. Dezember<br />
3½-Zimmer-Wohnung<br />
83 m 2 , Sitzplatz und <strong>ein</strong> PP<br />
Auskunft: Tel. 081 824 32 40 176.508.362<br />
Fischerei-Ver<strong>ein</strong> Oberengadin<br />
Fischessen für jedermann<br />
Sonntag, den 10. August 2008<br />
von 12.00 bis ca. 16.00 Uhr<br />
in Muntarütsch (Schiessstand) Samedan<br />
Mit Tombola<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Mittwoch, 13. August 2008<br />
von 9.00–17.00 Uhr<br />
Büchermarkt<br />
auf dem Schulhausplatz und in der Bibliothek<br />
Das SPORTHOTEL PONTRESINA, mit 3 glänzenden <strong>St</strong>ernen,<br />
befindet sich im Herzen des Dorfes. Unsere besondere<br />
Gastfreundschaft wird durch <strong>ein</strong> Lächeln im Haus, den<br />
persönlichen Service und vielen Zusatzleistungen geprägt.<br />
Das SPORTHOTEL PONTRESINA verfügt über 85 Zimmer, <strong>ein</strong>e<br />
Wellness-Oase, <strong>ein</strong>en Halbpensionsbereich für maximal 180<br />
Personen, <strong>ein</strong> à la carte Restaurant mit 80 Sitzplätzen, <strong>ein</strong>e<br />
Hotelbar und im Sommer das Gartenrestaurant «Gärtli»<br />
sowie das Bergrestaurant «Alp Languard».<br />
AB 1. DEZEMBER 2008 SUCHEN WIR EINEN<br />
CHEF DE SERVICE w/m<br />
Sie sind <strong>ein</strong>e frontorientierte Persönlichkeit, die <strong>ein</strong> dynamisches<br />
Team kompetent coacht, führt und ausbildet. Wenn Sie <strong>ein</strong><br />
Organisations- und Führungstalent sind, gerne selber mit<br />
anpacken, in hektischen Zeiten den Kopf nicht verlieren und<br />
Durchsetzungsvermögen haben, dann sind Sie bei uns genau<br />
richtig.<br />
Wir freuen uns auf <strong>ein</strong>e aufgestellte, charmante Persönlichkeit,<br />
die <strong>ein</strong>e Herausforderung sucht und ihr Wissen und Können<br />
bei uns <strong>ein</strong>setzen möchte.<br />
Sporthotel Pontresina<br />
Nicole Pampel · +41 (0)81 838 94 00<br />
n.pampel@sporthotel.ch · www.sporthotel.ch<br />
Gesucht per sofort oder nach Ver<strong>ein</strong>barung<br />
Teilzeitangestellte(n) 50%<br />
für administrative Arbeiten im kaufmännischen und<br />
technischen Bereich in unserer Bauunternehmung<br />
Wir bieten:<br />
– angenehmes Arbeitsklima<br />
– fl exible Arbeitszeit<br />
– abwechslungsreiche Tätigkeit<br />
Wir erwarten:<br />
– Zuverlässigkeit<br />
– gute Auffassungsgabe<br />
– EDV-Erfahrung<br />
– Ausbildung als kaufm. Angestellte/r oder<br />
Zeichner/in<br />
– Italienischkenntnisse<br />
Über Ihre Bewerbung würden wir uns freuen:<br />
Hohenegger & Broggi GmbH, Bauunternehmung,<br />
7523 Madulain<br />
E-Mail: info@broggi.ch – Für telefonische Auskünfte<br />
erreichen Sie Alessandro Broggi unter Telefon<br />
079 669 69 16<br />
Für Drucksachen:<br />
Gammeter Druck AG, <strong>St</strong>. Moritz<br />
Telefon 081 837 90 90<br />
176.100.596<br />
13. August 08:<br />
Hüttenabend mit Alphornensemble <strong>St</strong>. Moritz<br />
und Duo Pflümli aus Zuoz.<br />
Nüsslisalat mit lauwarmem Kartoffeldressing<br />
und gebratenen Waldpilzen, Pizzoccheri Plausch, frische<br />
Waldbeeren mit hausgemachter Baumnussglacé<br />
& Bricelets für CHF 42.–.<br />
Verlängerte Bergfahrt bis 18.00 Uhr, Talfahrt um 20.45 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
info@sporthotel.ch Reservation: Tell +41 (0)79 719 78 10<br />
Sesselbahn: Tel +41 (0)81 842 62 55<br />
Renommiertes 4-<strong>St</strong>erne-Hotel in der Seenregion<br />
mit grosser, vielseitiger und gehobener Restauration<br />
sucht<br />
versierte/n Küchenchef/-in<br />
Ein angenehmes Betriebsklima liegt uns besonders am<br />
Herzen. Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Begeisterungsfähigkeit<br />
und Flexibilität sind daher sehr gefragte<br />
Eigenschaften des/der Neuen.<br />
Selbstverständlich erwarten wir hohe und breit abgestützte<br />
fachliche Kompetenz, täglich gelebte Kreativität<br />
und entsprechende Erfahrung in ähnlicher <strong>St</strong>ellung.<br />
Ihre vollständige Bewerbung, die auf Wunsch absolut<br />
vertraulich behandelt wird, senden Sie bitte unter<br />
Chiffre G 176-760865 an Publicitas SA, <strong>Post</strong>fach 48,<br />
1752 Villars-s/Glâne 1.<br />
176.370.906<br />
Für die Wintersaison 2008/09 suchen wir<br />
<strong>ein</strong>en dipl. Masseur (1.12.2008–31.3.2009)<br />
Ihre Hauptaufgaben:<br />
– Durchführung von klassischen Massagen,<br />
Sportmassagen, evtl. andere Massagetechniken<br />
– Bereitstellung der Massageräume<br />
– Allgem<strong>ein</strong>e Mitarbeit wie Fitness-Réception<br />
und Kontrollen im Wellnessbereich<br />
Ihr Anforderungsprofi l:<br />
– Ausbildung als Masseur<br />
– Gute Sprachkenntnisse in D/E evtl. I<br />
– Positive Ausstrahlung<br />
– Sympathische, natürliche und gepfl egte Ersch<strong>ein</strong>ung<br />
– Enthusiasmus und viel Freude am Beruf<br />
Senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen<br />
mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Foto an:<br />
Crystal Hotel<br />
Administration<br />
Via Traunter Plazzas 1 – 7500 <strong>St</strong>. Moritz<br />
T. +41 81 836 26 16<br />
www.crystalhotel.ch<br />
administration@crystalhotel.ch<br />
176.000.062<br />
Wir suchen per 10. Dezember 2008 für den<br />
Bereich Kassen während der Wintersaison<br />
bei den Bergbahnen Motta Naluns Scuol-<br />
Ftan-Sent AG zwei engagierte<br />
Kassenangestellte<br />
(Scuol 50%, Ftan 100%)<br />
Sie übernehmen Aufgaben in den folgenden Bereichen:<br />
Proaktiver Verkauf von Schneesportpässen aller Art<br />
Auskunft zu den Tarifen und dem Schneesportgebiet am<br />
Schalter sowie am Telefon<br />
Tagesabrechnung<br />
Von Ihnen erwarten wir:<br />
kaufmännische oder ähnliche Ausbildung<br />
sehr freundliche und hilfsbereite Persönlichkeit,<br />
die in <strong>ein</strong>em kl<strong>ein</strong>en Team gut zurechtkommt<br />
Muttersprache Deutsch und von Vorteil Romanisch<br />
von Vorteil Fremdsprachenkenntnisse in Englisch<br />
und Französisch<br />
schnelle Auffassungsgabe beim Erlernen des internen<br />
Kassa-Systems<br />
Die Pendicularas Motta Naluns Scuol-Ftan-Sent SA bietet<br />
zeitgemässe Entlöhnung und Sozialleistungen.<br />
Sind Sie interessiert? Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
inkl. Passfoto an Herrn Egon Scheiwiller,<br />
Bergbahnen Motta Naluns, Scuol-Ftan-Sent AG, 7550 Scuol.<br />
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung:<br />
Telefon 081 861 14 14; info@bergbahnen-scuol.ch;<br />
www.bergbahnen-scuol.ch<br />
176.501.905
Samstag, 9. August 2008 5<br />
Über 300 Bündner Lehrerinnen und Lehrer bilden sich in den letzten beiden<br />
Sommerferienwochen an der Pädagogischen Fachhochschule weiter.<br />
Wenn Italienisch-Unterricht riecht und schmeckt<br />
Bündner Lehrer<br />
auf der Schulbank<br />
350 Lehrerinnen und Lehrer<br />
drückten in den Sommerferien<br />
in Chur die Schulbank.<br />
Ihre Weiterbildung, die<br />
«Sommerkurswochen», werden<br />
in diesem Jahr 30 Jahre<br />
alt.<br />
Zwiebelduft streicht durch die<br />
Gänge der Pädagogischen Hochschule<br />
in Chur. Im Kochraum werken<br />
15 Personen, schnetzelnd und<br />
bratend, waschend und redend. Sie<br />
stehen beruflich in der Küche, denn<br />
sie sind Teilnehmer des Weiterbildungskurses<br />
«Sprache und Kultur<br />
des Zielkurses Italienisch». Was bei<br />
ihnen auf den Tisch kommt, soll dazu<br />
beitragen, dass der Italienisch-Unterricht<br />
an Bündner Primarschulen<br />
k<strong>ein</strong>e trockene Angelegenheit bleibt,<br />
sondern auch Kultur und Ambiente<br />
<strong>ein</strong>es Landes vermittelt.<br />
«Angefangen hat das alles vor 30<br />
Jahren mit zwei Kursen», sagt Luzius<br />
Meier, zuständig für Weiterbildung<br />
an der Pädagogischen Hochschule.<br />
Heute finden rund 20 Kurse statt.<br />
In der fünften und sechsten Ferienwoche<br />
treffen sich vor allem Kindergarten-<br />
und Primarlehrerinnen<br />
und -lehrer zu <strong>ein</strong>em bunten Themenmix.<br />
Da gibt es fachdidaktische<br />
Kurse, etwa zu «Deutsch als Zweitsprache»,<br />
neben kreativen Kursen<br />
wie «Sprachspiele selber gemacht»<br />
oder «Feuer und Flamme». Im Werkraum<br />
stehen drei grosse Skulpturen:<br />
SAMNAUN<br />
Wiedereröffnung der CS-Geschäftsstelle<br />
(ep) Nach rund dreimonatiger Umbauphase<br />
wird die Geschäftsstelle<br />
der Credit Suisse in der Chasa Riva<br />
in Samnaun am kommenden Montag<br />
wiedereröffnet. Es wurde unter anderem<br />
die Kundenzone modernisiert<br />
und <strong>ein</strong>ladender gestaltet. Am 16.<br />
August findet der offizielle «Tag der<br />
offenen Tür» statt.<br />
Mit dem Umbau passe man die<br />
Geschäftsstelle Samnaun den gewandelten<br />
Bedürfnissen der Kundschaft<br />
an, heisst es in <strong>ein</strong>er Medienmitteilung<br />
der CS. Die neue Kundenhalle<br />
ist überschaubar, hell und elegant gestaltet.<br />
Mit modernen <strong>St</strong>ilelementen<br />
wurde <strong>ein</strong>e angenehme und <strong>ein</strong>ladende<br />
Atmosphäre geschaffen. In<br />
der renovierten Geschäftsstelle stehen<br />
den Kundinnen und Kunden <strong>ein</strong><br />
Schalter sowie zwei separate Besprechungszimmer<br />
zur Verfügung. Am<br />
Bankomat an der Aussenwand der Filiale<br />
können <strong>ein</strong>fache Bankgeschäfte<br />
wie der Bezug von Bargeld getätigt<br />
Kreise, <strong>St</strong>erne, Dreiecke. Sie sind<br />
umwickelt mit brennbarem Material<br />
und werden am heutigen Abend,<br />
dem grossen Fest der Weiterbildung,<br />
angezündet. «Was wir hier machen ist<br />
<strong>ein</strong>e Weiterentwicklung des Zeichenunterrichtes<br />
in den Raum», sagt Feuerwerker<br />
Ruedy Schyn. Denn Gestalten<br />
dürfe k<strong>ein</strong> mechanischer Vorgang<br />
s<strong>ein</strong>, dann wäre er abgespalten vom<br />
Leben. So führe das Werken unter<br />
richtiger Anleitung von all<strong>ein</strong> zum<br />
philosophischen Diskurs.<br />
Vier Jahre vor dem heutigen Jubiläum<br />
stand das Fortbestehen der Sommerkurse<br />
auf des Messers Schneide.<br />
Denn 2004 beschloss der Bündner<br />
Grosse Rat, dass der Kanton k<strong>ein</strong>e<br />
Beiträge mehr an diese Kurse zahlt,<br />
sondern Lehrer für ihre Weiterbildung<br />
selber aufzukommen hätten.<br />
Darauf reduzierte sich die Zahl der<br />
Teilnehmer drastisch um die Hälfte.<br />
«Heute haben wir <strong>ein</strong>e Zweiklassengesellschaft»,<br />
m<strong>ein</strong>t Johannes<br />
Flury, Rektor der Pädagogischen<br />
Hochschule, dazu salopp. Lehrer, die<br />
durch ihre Gem<strong>ein</strong>de finanziell unterstützt<br />
werden, kämen weiterhin<br />
an die Weiterbildungen. Lehrer, die<br />
alles selber zahlen müssen, blieben<br />
den Sommerkurswochen eher fern.<br />
«Wir finden uns mit dieser Situation<br />
ab», sagt Flury. Das Jubiläum jedenfalls<br />
feierten die Teilnehmer der<br />
Sommerkurswochen mit <strong>ein</strong>em grossen<br />
Fest – inklusive dem Abbrennen<br />
der selbst gebauten Feuerskulpturen.<br />
R<strong>ein</strong>hard Kramm<br />
werden. Für den Umbau zeichnete<br />
die «AT7 architektur ag» aus Samnaun<br />
verantwortlich, für die Gestaltung<br />
der Geschäftsstelle die Zürcher<br />
Innenarchitektin Pia Schmid.<br />
In der neuen Geschäftsstelle sind<br />
Bilder von Künstlern aus dem alpinen<br />
Raum ausgestellt. In den Sitzungszimmern<br />
werden Fotografien<br />
von Jules Spinatsch aus Davos und<br />
von Vanessa Püntener aus Uri präsentiert,<br />
während im Tresorraum<br />
zwei Ölbilder des <strong>Engadiner</strong> Künstlers<br />
Constant Könz gezeigt werden.<br />
Am «Tag der offenen Tür» am<br />
Samstag, 16. August, ist die Bevölkerung<br />
<strong>ein</strong>geladen, von 10.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr die neue Geschäftsstelle<br />
im Rahmen diverser Führungen zu<br />
besichtigen. Die Credit Suisse bietet<br />
den Besucherinnen und Besuchern<br />
im Zelt vor der Geschäftsstelle zudem<br />
Getränke und Grilladen an. Kinder<br />
werden mit Ballonen überrascht.<br />
Trotz intensiver Suche bleibt Bergwanderer Peter Hauser vermisst<br />
Aufgebrochen und nicht zurückgekehrt<br />
Der seit gut zwei Wochen<br />
vermisste Bergwanderer Peter<br />
Hauser bleibt verschwunden.<br />
Eine mehrtägige Suchaktion<br />
im Gebiet Piz da<br />
l’Ova-Cotschna – Fuorcla<br />
Surlej – Val Roseg blieb ohne<br />
Erfolg. Was dem 71-Jährigen<br />
im weitläufigen Gebiet zugestossen<br />
ist, bleibt unklar.<br />
Reto <strong>St</strong>ifel<br />
Am Morgen des 23. Juli hat sich<br />
Peter Hauser von s<strong>ein</strong>er Ferienwohnung<br />
in <strong>St</strong>. Moritz in Richtung des<br />
Piz da l’Ova Cotschna aufgemacht.<br />
Der 71-Jährige kannte das Gebiet<br />
aus früheren Besuchen. Um 10.20<br />
Uhr meldete sich Hauser per Mobiltelefon<br />
bei s<strong>ein</strong>er Frau und sagte<br />
ihr, er werde in Richtung Fuorcla<br />
Surlej weitergehen. Noch während<br />
des Gesprächs brach die Verbindung<br />
ab – mit grösster Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit<br />
war der Akku leer.<br />
Die Tour, die sich Hauser an diesem<br />
Tag vorgenommen hatte, ist <strong>ein</strong>e<br />
lange. Bis auf den Piz Mezdi führt <strong>ein</strong><br />
Wanderweg, von dort an ist das Gelände<br />
weglos, teils rutschig und zeitweise<br />
auch leicht ausgesetzt. Auf den<br />
Piz Rosatsch ist kurze, unschwierige<br />
Kletterei angesagt. Rund acht <strong>St</strong>unden<br />
dauert die Tour für fitte Bergwanderer<br />
von <strong>St</strong>. Moritz-Bad auf dieser<br />
Route bis auf die Fuorcla Surlej.<br />
Am Piz Rosatsch gesehen<br />
Letztmals wurde Hauser an diesem<br />
Tag von <strong>ein</strong>em Bergführer gesehen.<br />
Und zwar am Mittag beim Aufstieg<br />
auf den Piz Rosatsch. Seither fehlt<br />
von ihm jede Spur. Trotz mehreren<br />
Versuchen konnte er nicht mehr kontaktiert<br />
werden.<br />
Nach Eingang der Vermisstenmeldung<br />
startete noch am gleichen<br />
Abend die Rettungsaktion. Vor dem<br />
Einnachten suchte die Rega das Gebiet<br />
mit dem Helikopter ab. In der<br />
Dunkelheit kam <strong>ein</strong> Helikopter der<br />
ST. MORITZ<br />
Sonnenbeobachtung<br />
auf der <strong>St</strong>ernwarte<br />
Astronomie muss nicht zwangsweise<br />
nur nachts stattfinden. Dies<br />
dachten sich auch die Astronomen<br />
der <strong>Engadiner</strong> Astronomiefreunde.<br />
Deshalb stellen sie heute erstmals<br />
ihre mobilen Teleskope auf der Wiese<br />
vor dem Seminarzentrum des Hotels<br />
Randolins, <strong>St</strong>. Moritz, auf. Sie<br />
zeigen dem interessierten Publikum<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr die Sonne<br />
im Weisslicht, H-Alpha (roter Wasserstoff)<br />
und Protuberanzenansatz.<br />
Dazu sind die Teleskope mit den entsprechenden<br />
Filtern bestückt.<br />
Bei zweifelhaftem Wetter gibt es ab<br />
12.00 Uhr Auskunft über die Durchführung<br />
(Telefon 081 830 83 83).<br />
Im Anschluss an die Sonnenbeobachtung<br />
hält Kuno Wettst<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>en<br />
interessanten Vortrag mit dem Thema<br />
«Die Fix-<strong>St</strong>erne sind gar nicht so<br />
fix, wie sie aus unserer Perspektive<br />
sch<strong>ein</strong>en!», <strong>ein</strong>e spannende Demonstration<br />
über das Leben und <strong>St</strong>erben<br />
der <strong>St</strong>erne und ihre Bewegung am<br />
Himmel.<br />
Der Vortrag findet heute Samstag<br />
um 20.45 Uhr im Seminarzentrum<br />
des Hotels Randolins, <strong>St</strong>. Moritz, bei<br />
jeder Witterung statt. Die Öffentlichkeit<br />
und Gäste des Engadins sind<br />
herzlich <strong>ein</strong>geladen, der Vortrag eignet<br />
sich ab zwölf Jahren. Der Eintritt<br />
ist frei, es findet <strong>ein</strong>e Kollekte zu<br />
Gunsten der <strong>St</strong>ernwarte Randolins<br />
statt.<br />
Im Anschluss an den Vortrag, ab ca.<br />
22.00 Uhr, ist die <strong>St</strong>ernwarte Randolins<br />
für öffentliche Führungen geöffnet.<br />
(Einges.)<br />
Schweizer Luftwaffe mit der Wärmebildkamera<br />
FLIR zum Einsatz. Rund<br />
zwei <strong>St</strong>unden wurde das Gebiet abgesucht<br />
– ohne Erfolg, wie Einsatzleiter<br />
Marco Salis gegenüber der «<strong>Engadiner</strong><br />
<strong>Post</strong>» erklärte.<br />
Am nächsten Morgen trafen die<br />
Kantonspolizei und die Vertreter<br />
der Alpinen Rettung Schweiz (ARS)<br />
weitere Abklärungen. SAC-Hütten<br />
in diesem Gebiet wurden kontaktiert,<br />
um abzuklären, ob Hauser allenfalls<br />
in der Nacht dort angekommen ist.<br />
Ein weiteres Mal wurde das Gebiet<br />
mit dem Helikopter abgesucht, später<br />
machten sich Salis und <strong>ein</strong> weiterer<br />
Polizist mit <strong>ein</strong>em Bluthund auf<br />
Spurensuche. Bis auf den Piz Mezdi<br />
konnten gemäss Salis Spuren lokalisiert<br />
werden. Am gleichen Nachmittag<br />
suchten drei Gebirgssuchhundeteams<br />
das bewaldete Gebiet<br />
zwischen <strong>St</strong>azer- und Hahnensee ab<br />
– wieder erfolglos.<br />
Später, nachdem die Meldung vom<br />
Bergführer <strong>ein</strong>gegangen war, suchten<br />
sechs Hundeteams noch <strong>ein</strong>mal intensiv<br />
in der Gegend zwischen Piz<br />
Rosatsch und Fuorcla Surlej – ohne<br />
Peter Hauser zu finden.<br />
Wegloses, steiles Gelände<br />
Gemäss Salis ist das Gelände dort<br />
extrem weitläufig und weitgehend<br />
weglos. Gegen <strong>St</strong>. Moritz fallen steile,<br />
rutschige Geröllhalden ab, gegen<br />
das Val Roseg ist das Gelände im<br />
oberen Teil bewachsen, ist aber von<br />
Absätzen, Traversen und Felsbändern<br />
durchsetzt. Was Peter Hauser<br />
genau zugestossen ist, wird man wohl<br />
nie erfahren. Salis könnte sich vorstellen,<br />
dass der 71-Jährige s<strong>ein</strong>e Fähigkeiten<br />
über- respektive die Tour<br />
unterschätzt und sich irgend <strong>ein</strong>mal<br />
entschieden hat, das Vorhaben abzubrechen<br />
und ins Tal zu steigen. R<strong>ein</strong><br />
optisch sei das Gelände in Richtung<br />
Val Roseg <strong>ein</strong>ladender für <strong>ein</strong>en<br />
Abstieg, allerdings werde es gegen<br />
unten immer steiler und bald <strong>ein</strong>mal<br />
kämen die Felsabsätze. Gut möglich,<br />
dass Hauser dort abgestürzt sei. Oder<br />
Die Ausstellung «Bündner Buch<br />
des Jahres» umfasst 32 Neuersch<strong>ein</strong>ungen,<br />
die zuerst in der Kantonsbibliothek<br />
Graubünden gezeigt und<br />
vom Publikum bewertet werden<br />
konnten. Das Ergebnis der Wahl<br />
konnte der Präsident des Verlegerver<strong>ein</strong>s<br />
«Bücher aus Graubünden»,<br />
<strong>St</strong>efan Bühler, anlässlich <strong>ein</strong>er Feier<br />
im Hotel <strong>St</strong>ernen in Chur bekannt<br />
geben. Die Feier fand am 21. April<br />
statt, am internationalen Welttag des<br />
Buches. Jetzt ist die Wanderausstellung<br />
«Bündner Buch des Jahres» bis<br />
am 27. August in der Leihbibliothek<br />
<strong>St</strong>. Moritz zu sehen.<br />
Als Bündner Buch des Jahres 2008<br />
ausgezeichnet wurde das Werk «Die<br />
Vögel Graubündens», herausgegeben<br />
von der ornithologischen Arbeitsgruppe<br />
Graubünden mit Christoph<br />
Meier-Zwicky und Hans Schmid,<br />
erschienen im Verlag Desertina. Auf<br />
Platz 2 kam die spannende Lektüre<br />
von Marco Frigg «Regina Zimet<br />
– Anne Frank des Veltlins» und auf<br />
den 3. Platz das Buch von Giancarlo<br />
Conrad u.a. «Passins», der erste<br />
Lese- und Schreiblehrgang in Rumantsch<br />
Grischun, herausgegeben<br />
vom Lehrmittelverlag des Kantons<br />
Graubünden.<br />
Nach anderen Bibliotheken in<br />
Graubünden gastiert die Wanderausstellung<br />
jetzt im Engadin. Die Wanderausstellung<br />
«Bündner Buch des<br />
Jahres» passt gut zu den Aktivitäten<br />
der Leihbibliothek <strong>St</strong>. Moritz. Unter<br />
den gezeigten Neuersch<strong>ein</strong>ungen<br />
sind auch <strong>ein</strong>ige Bücher mit Bezug<br />
zur Region. Zum Beispiel drei Titel<br />
bereits weiter oben auf der Geröllhalde.<br />
«Es kann durchaus s<strong>ein</strong>, dass<br />
wir an ihm vorbeigelaufen sind ohne<br />
ihn zu bemerken, weil er vielleicht<br />
unter <strong>ein</strong>em <strong>St</strong><strong>ein</strong> lag», sagt Salis. Auf<br />
jeden Fall habe man das Möglichste<br />
unternommen, um Hauser zu finden.<br />
Da das Gebiet in Richtung Val Roseg<br />
und um das Brunnerloch bei Jägern<br />
sehr beliebt sei, könne es durchaus<br />
s<strong>ein</strong>, dass der Vermisste während der<br />
bald beginnenden Hochjagd gefunden<br />
werde.<br />
«Die aktive Suche nach Peter<br />
Hauser ist <strong>ein</strong>gestellt worden», bestätigt<br />
Daniel Zinsli, Mediensprecher<br />
bei der Kantonspolizei Graubünden.<br />
Entscheiden würden das der Einsatzleiter<br />
der Rettungskolonne zusammen<br />
mit dem Regionenchef der Kantonspolizei.<br />
«Irgend <strong>ein</strong>mal kommt<br />
der Moment, wo man sich sagen muss,<br />
wir haben alles gemacht was möglich<br />
war und es besteht k<strong>ein</strong>e Hoffnung<br />
mehr.» Angehörige würden diesen<br />
Entscheid meistens anstandslos akzeptieren,<br />
wenn man ihnen plausibel<br />
erkläre, das Möglichste gemacht zu<br />
haben.<br />
Nie all<strong>ein</strong>e gehen<br />
Peter Hauser ist nicht der <strong>ein</strong>zige<br />
Vermisste in diesem Sommer im Kanton<br />
Graubünden. Bereits seit dem 10.<br />
Juni ist der 83-jährige Thomas Jörg<br />
unauffindbar. Jörg wollte von Vals<br />
über den Tomülpass ins Safiental wandern,<br />
ist dort aber nie angekommen.<br />
Mehr Glück hatte <strong>ein</strong>e 70-jährige<br />
Frau in Klosters. Sie war am Montag<br />
bei <strong>ein</strong>em Spaziergang vom Weg abgekommen<br />
und rutschte über <strong>ein</strong>e<br />
Böschung. Nachdem sie die Nacht<br />
im Freien verbracht hatte, wurde sie<br />
am Dienstagnachmittag gefunden.<br />
Alle drei waren all<strong>ein</strong>e unterwegs<br />
und alle waren bereits über 70-jährig.<br />
«Die Tour dem Alter entsprechend<br />
auswählen, die Anforderungen nie<br />
unterschätzen und nicht all<strong>ein</strong>e aufbrechen»,<br />
rät deshalb Salis.<br />
Allfällige Hinweise über den Verbleib<br />
des Vermissten sind an die Kantonspolizei<br />
Silvaplana, Tel. 081 838 70 30, zu richten.<br />
Wanderausstellung «Bündner Buch des Jahres»<br />
aus dem Montabella Verlag, <strong>St</strong>. Moritz:<br />
der zweisprachige Bildband «Il<br />
Cudesch da Fier / Das eiserne Buch»<br />
von Gregor Reich, das viel Wissenswertes<br />
über das Engadin und den Inn<br />
preis gibt, dann «Das verliebte Kätzchen»<br />
von Ada Lareida, <strong>ein</strong> Bilderbuch<br />
mit deutschen, englischen und<br />
italienischen Texten, das in <strong>St</strong>.Moritz<br />
spielt und auch als Lehrmittel <strong>ein</strong>gesetzt<br />
wird und der spannende<br />
und berührende Roman «Vier Tage<br />
im März» von Constance Hotz mit<br />
dem Schauplatz Müstair. Aus dem<br />
Verlag Desertina wird «Ein Russ im<br />
Bergell» von Ursula Bauer und Jürg<br />
Frischknecht gezeigt. Von NZZ Libro<br />
«Diego Giacometti tritt aus dem<br />
Schatten» von Jaqueline v. Sprecher<br />
und die PGI Poschiavo, Tipografia<br />
Menghini hat den Titel «Hochwasser<br />
ohne Grenzen» in der Ausstellung.<br />
Die Öffnungszeiten von Bibliothek<br />
und Ausstellung sind Montag, Dienstag,<br />
Mittwoch und Freitag von 15.00<br />
– 18.30 Uhr, Mittwoch 9.00 bis 11.00<br />
Uhr und Donnerstag 15.00 bis 19.30<br />
Uhr. (Einges.)<br />
Sie haben <strong>ein</strong> Buch<br />
geschrieben?<br />
Wir gestalten, setzen,<br />
drucken, verlegen.<br />
Alles in <strong>ein</strong>em Haus.<br />
info@gammeterdruck.ch<br />
Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.
6 Sanda, 9 avuost 2008<br />
SENT<br />
Concert da jazz<br />
(anr/map) Il trio talian cun Tommaso<br />
<strong>St</strong>arace, Alberto Gurrisi e Paolo<br />
Pellegatti suna cumposiziuns da<br />
Tommaso <strong>St</strong>arace e musica standardisada<br />
da jazz. Pro quista toccan tocs<br />
da l’epoca da Swing e Bebop sco eir<br />
musica da Billy <strong>St</strong>rayhorn, Thelonious<br />
Monk, Clifford Brown e Cannonball<br />
Adderley. Implü sunarà il trio<br />
cumposiziuns originalas chi sun inspiradas<br />
da Brandford Marsalis, Joshua<br />
Redman e Rosario Giuliani. Il saxofonist<br />
Tommaso <strong>St</strong>arace es creschü a<br />
Milan e deriva da la famiglia Corradini<br />
da Sent ingio ch’el passainta sias<br />
vacanzas daspö l’infanzia. El ha stübgià<br />
jazz ed ha obtgnü dal 1999 il «Bachelor<br />
of Music» cum laude al conservatori<br />
da Birmingham. Alberto<br />
Gurrisi til accumpogna cun l’orgel<br />
Hammond e Paolo Pellegatti culla<br />
battaria. Il concert dal «Tommaso<br />
<strong>St</strong>arace Italian Trio» ha lö mardi, ils<br />
12 d’avuost, a las 20.15, illa chasa da<br />
scoula da Sent.<br />
MÜSTAIR<br />
Concert illa clostra<br />
(anr/map) Il «Engadin Festival<br />
2008» fa üna visita a Müstair. Il quartet<br />
d’archets Carmina cun Matthias<br />
Enderle e Susanne Frank, gïa, Wendy<br />
Champney, viola e <strong>St</strong>ephan Görner,<br />
violoncello es fich cuntschaint. Illa<br />
baselgia da la clostra a Müstair suna<br />
il quartett ouvras da Wolfgang Amadeus<br />
Mozart, Franz Schubert ed Antonin<br />
Dvorák. Il concert ha lö in dumengia,<br />
10 avuost, a las 18.30.<br />
Cumün da Sent 7554 Sent<br />
Nus tscherchain süls 1. december 2008 obain tenor<br />
cunvegna ün<br />
manader d’infrastructura<br />
Las incumbenzas principalas da quista plazza sun:<br />
– administraziun dal uffi zi da fabrica cumünal<br />
– direcziun da la gruppa da lavur cumünala<br />
– respunsabiltà operativa sur da l’infrastructura<br />
stabels: plazza da sport, chasa da scoula e scoulina,<br />
chasa cumünala, lavuratori cumünal, sunteri,<br />
deponias ed immundizchas, tualettas, reservuars,<br />
sarinera, ulteriurs stabels cumünals eui.<br />
vias: rait da vias e plazzas cumünalas<br />
raits: provedimaints d’aua, chanalisaziun ed electric<br />
– planisaziun e survaglianza da progets d’infrastructura<br />
plü pitschens<br />
– execuziun da diversas incumbenzas sül sectur da la<br />
survaglianza e da l’administraziun da l’infrastructura<br />
cumünala<br />
Es El adüsà a partir aint svessa Sia lavur; ha El experienza<br />
i’l manar üna pitschna gruppa; ha El cugnuschentschas<br />
tecnicas; es El pront da prestar lavur corporala insembel<br />
culla gruppa (ca. 30%); ha El cugnuschentschas da computer<br />
(word, excel ...) ed ha El ün dun d’organisaziun?<br />
Es El eir pront da prestar servezzan da piket?<br />
Lavura El gugent insembel cun otras persunas in ün ambiaint<br />
orientà al servezzan ed al turissem e discuorra rumantsch<br />
e tudais-ch o es pront d’imprender quistas linguas?<br />
Dispuona El d’üna scolaziun in direcziun da disegnadur da<br />
fabrica, prümlavuraint o da manader da fabrica o d’üna<br />
scolaziun equivalenta?<br />
Nus spordschain üna plazza da lavur variada ed interessanta<br />
a cundiziuns modernas tenor l’uorden da persunal<br />
chantunal. Nus giavüschain da tour domicil a Sent.<br />
Vaina svaglià Seis interess? Lura giavüschaina da trametter<br />
la documainta d’annunzcha fi n il plü tard als 22 avuost<br />
2008 al:<br />
Cumün da Sent<br />
Chancellaria cumünala<br />
Chavazzin «manader d’infrastructura»<br />
7554 Sent<br />
Telefon 081 861 20 60<br />
Il referat davart da la flora<br />
alpina e’l temp da glatsch ha<br />
preschantà il cumbat da las<br />
plantas cunter il clima crüj.<br />
Grazcha a la perscrutaziun<br />
han pudü gnir sclerits tscherts<br />
fenomens ma i dà daplü dumondas<br />
co respostas.<br />
(anr/map) La biologa Conny Thiel-<br />
Egenter ha trat adimmaint co chi<br />
guardaiva oura la cuntrada dürant<br />
l’ultim temp da glatsch chi’d es i a fin<br />
avant 10 000 ons: «Tuot il territori da<br />
las Alps, da Nizza a Vienna, d’eira cuernà<br />
cun glatsch fin sün ün’otezza da<br />
2000 meters sur mar. Üna restanza<br />
tipica da quist temp es il vadret dschet<br />
permanent (Blockgletscher) chi’d es<br />
zoppà suot üna grossa vetta da crappa.»<br />
Ils stizis dal movimaint dal<br />
glatsch chi s’ha retrat e creschü adüna<br />
darcheu as poja verer pro las sfessas<br />
e las ruottadüras vi da las paraids<br />
da grippa a l’ur dals vadrets.<br />
Ils biologs prouvan da chattar üna<br />
resposta a la dumonda ingio e co cha<br />
las plantas pon avair survivü il temp<br />
da glatsch. «Sgür es chi ha dat lös ingio<br />
cha las plantas alpinas han pudü<br />
surviver. Süsom ils pizs ed in tscherts<br />
lös exposts d aja adüna pitschnas surfatschas<br />
sainza naiv», ha declerà Conny<br />
Thiel-Egenter. Quists lös nomna la<br />
biologa refugis centrals e refugis da<br />
l’ur. I’s sa cha las plantas han sviluppà<br />
strategias da surviver: «Las plantas<br />
POSTA LADINA<br />
Invista fascinanta i’l muond da la flora<br />
Süls stizis dals misteris da la natüra<br />
alpinas sun sco las plantas dal desert.<br />
Ellas s’han adattadas al clima extrem.»<br />
Co resister a vent, glatsch, naiv<br />
e razs ultraviolets pro temperaturas<br />
chi’s müdan cuntinuantamaing? Cun<br />
fuormar plümatschs, avair ragischs<br />
fich lungas, avair föglias cuortas e<br />
düras chi mantegnan l’ümidità, be<br />
per nomnar ün pêr pussibiltats. Quai<br />
as poja constatar pro tuot las fluors<br />
alpinas.<br />
Per respuonder a la dumonda da<br />
surviver il temp da glatsch vain examinada<br />
la genetica da las plantas.<br />
I’s ramassa plantas da listess gener<br />
in differents lös, tillas analisescha e<br />
conguala. Pro’l proget cha Conny<br />
Thiel-Egenter s’ha partecipada s’haja<br />
chattà ils listess muosters genetics<br />
tanter las Alps e la Carpatas. Listess<br />
terrain, da silicat o da chaltschina, dà<br />
pro listessa planta listess muoster. Dimena<br />
ston avair survivü las plantas il<br />
temp da glatsch e lura as derasadas. Il<br />
ranunchel nanin per exaimpel chi’s<br />
chatta sün territori da Macun e chi’d<br />
es rar pro nus es fich derasà in Sibiria.<br />
Quai es la cumprova chi’d exista la<br />
parantella tanter duos plantas chi<br />
creschan ad üna distanza geografica<br />
fich gronda. Plünavant ha Conny<br />
Thiel-Egenter explichà cha las perscrutaziuns<br />
scientificas hajan muossà<br />
la gronda influenza dal pitschen temp<br />
da glatsch chi ha regnà tanter 1500 e<br />
1850. Controllas periodicas davart da<br />
la diversità da las sorts vegnan fattas<br />
daspö il 1906 sülla Isla Persa. Quistas<br />
conferman la tesa cha las plantas cre-<br />
FÖS ILLAS ALPS<br />
Sanda, ils 9 avuost 2008 a las 20.30<br />
Bernina Ospiz + 10 minuts a pè<br />
Da dar a fi t<br />
PRO BERNINA PALÜ<br />
Localitats d´affar e/o da büro a Zernez<br />
<strong>St</strong>abilimaint: Chasa Fuschina, plan terrain a<br />
schnestra, vart vers il Center Ladin<br />
Localitats: • butia/büro grond ca. 49 m2 • büro pitschen ca. 14 m2 • magazin pitschen ca. 6 m2 • tualetta/gardaroba/suler ca. 10 m2 • schler/magazin<br />
i´l plan suot terra ca. 30 m2 • 2 plazzas da parcar<br />
• Surfatscha totala da fi ttanza ca. 109 m2 Entrada principala cun gronda fanestra davantoura<br />
(Via Sura – Via Maistra).<br />
Entrada secundara davovart (Via Suot).<br />
Fittanza a partir dals 1. schner 2009 obain tenor cunvegna<br />
Interessats sun giavüschats d´inoltrar ün´offerta a la<br />
seguainta adressa:<br />
Cumün da Zernez, Chanzlia cumünala,<br />
Chasa Plaz, 7530 Zernez, telefon 081 851 47 77<br />
Il saimperviv es üna tipica fluor alpina chi s’ha adattada al clima crüj.<br />
fotografia: Mario Pult<br />
schan vieplü ot sü. «I nu’s po cumprovar<br />
cha qua saja pervi dal s-chodamaint<br />
dal clima. Nus vain però<br />
constatà cha’ls müdamaints capitan<br />
DIVERS<br />
Top Pop Rumantsch cun Gino Clavuot<br />
(pl) Il 15avel Top Pop Rumantsch<br />
dal Radio Rumantsch es Gino Clavuot<br />
da Scuol alias Snook cun sia<br />
chanzun da hiphop «Buna not». Il giuven<br />
rapper da Scuol tschercha adüna<br />
darcheu da surpassar limits sitlistic –<br />
restond però fidel a la filosofia basica<br />
dal hiphop: far buna musica, avair ün<br />
flot temp, inscuntrar glieud in gamba<br />
e mantgnair sia lingua individuala – i’l<br />
cas da Gino Clavuot üna «critica sociala<br />
positiva».Eir scha quella vain, in<br />
quist nouv Top Pop Rumantsch,<br />
surculurida dal genuin gust da mü-<br />
dürant ils ultims decennis plü svelt co<br />
avant il 1985. Quai es ün indiz per<br />
l’influenza da l’uman,» ha manià la<br />
biologa.<br />
tschir da las staintas dal lündeschdi<br />
bunura e da scappar illas grondas vacanzas.<br />
Il tema preschainta el i’l tipic<br />
stil da Snook, quell’art da laschar<br />
fluir sias duos linguas dal minchadi, il<br />
vallader e’l schwyzerdütsch, ün aint<br />
in tschel. Insembel cul producent<br />
Manfi Zazzi ha Snook dat a seis rap<br />
modern üna leiva taimpra da reggae<br />
chi fa our da «Buna not» üna dretta<br />
chanzun per la stà. Dad udir es la<br />
chanzun da Gino Clavuot da Scuol,<br />
alias Snook, süllas uondas da Radio<br />
Rumantsch www.rtr.ch.<br />
Tgi che sa rumantsch sa dapli.<br />
Radio e Televisiun Rumantscha<br />
tschertga ...<br />
dapli sin www.plazzas.rtr.ch<br />
Radio e Televisiun Rumantscha<br />
www.rtr.ch
Sanda, 9 avuost 2008<br />
Ils silvicultuors valladers e jauers collavuran<br />
Gruppas da god<br />
s’han unidas<br />
Las organisaziuns da god da<br />
la Pro Engiadina Bassa e dal<br />
consorzi forestal da la Val<br />
Müstair s’han unidas. Ün dals<br />
böts es da pisserar per la<br />
transparenza da la vendita da<br />
laina.<br />
(anr/fa) «La fin da gün vaina decis,<br />
ils schefs da god e’ls silvicultuors da<br />
l’Engiadina Bassa e da la Val Müstair,<br />
da collavurar ingio chi’d es pussibel»,<br />
declera il silvicultur da revier Arnold<br />
Denoth dal Forestal Macun, il qual<br />
cumpiglia il god dals cumüns da Susch<br />
fin Tarasp. Ch’els collavuraivan bainschi<br />
fingià plü bod fond excursiuns<br />
cumünaivlas ed organisond cuors da<br />
scolaziun ed oter plü, cuntinuescha’l.<br />
Uossa però, «güst eir in vista a la fu-<br />
siun dals cumüns in Val Müstair»,<br />
d’eira nat il bsögn da far quai ufficialmaing.<br />
Cun collavurar as poja ragiun-<br />
dscher, sco ch’el manzuna, plüs böts:<br />
«La gruppa da god cumünaivla s’in-<br />
gascha in tuottas duos regiuns per<br />
üna cultivaziun da god natürala e per<br />
ün’ütilisaziun perdüraivla da la laina.»<br />
Ch’uschè saja eir pussibel da ragiundscher<br />
ils böts definits i’l plan da<br />
svilup dal god per las regiuns Engiadina<br />
Bassa e Val Müstair, intuna Arnold<br />
Denoth. Ultra da quai han ils<br />
respunsabels da la gruppa da god cumünaivla<br />
eir in mera da promouver<br />
lavur publica in connex cul god e<br />
l’ambiaint. Ün’exaimpel per quista<br />
lavur d’eira la demonstraziun da la<br />
teleferica Valtellina a chaschun dals<br />
dis da god al principi da la stà a Sur<br />
En da Sent. «Uschè as voul svagliar<br />
l’interess e l’incletta per la lavur forestala.»<br />
Implü organisescha la gruppa<br />
da god PEB/Val Müstair cuors per<br />
giarsuns, lavuraints da god e silvicultuors<br />
sco eir excursiuns cumünaivlas.<br />
Ün ulteriur böt ha da chefar culla<br />
vendita da lain.<br />
Glistas da predschs i’l internet<br />
«In quai chi reguarda la vendita da<br />
laina d’eira fin uossa uschè cha’ls<br />
cliaints, impustüt ils Talians, improvaivan<br />
da surgnir la laina per predschs<br />
plü favuraivels dschond cha’ls oters<br />
cumüns nu pretendan uschè bler»,<br />
L’olimpiada da Pradella<br />
declera il silvicultur, «perquai ramassaina<br />
uossa ils predschs e tils publi-<br />
chain i’l internet sün üna pagina accessibla<br />
be per nossa glieud.» Mincha<br />
silvicultur po dimena verer per quant<br />
cha seis collega ha vendü la laina,<br />
«uschè vaina invers ils cumpraders<br />
ün pa daplü forza, quai es ün grond<br />
avantag.» Quistas glistas da predschs<br />
ramassa e metta i’l internet il silvicul-<br />
tur Ruedi Just da Tarasp.<br />
Nouvas masüras directivas<br />
A chaschun dals dis da god a Sur<br />
En ha gnü lö la prüma sezzüda da<br />
constituziun. Sco commembers da la<br />
suprastanza da la gruppa da god<br />
PEB/Val Müstair sun gnüts tschernüts<br />
Arnold Denoth sco president e<br />
sco commembers il silvicultur da Sent<br />
Mario Riatsch ed il silvicultur Jörg<br />
Clavadetscher da Müstair. L’ulteriur<br />
commember es il geolog Matthias<br />
Merz da Scuol chi pissera tenor las<br />
infuormaziuns da Denoth per la col-<br />
liaziun culla politica. Ch’els hajan decis<br />
nouvas masüras directivas gnüdas<br />
approvadas da la gruppa da god cumünaivla.<br />
«Per esser sgürs cha tuot<br />
saja in uorden sgürezza tillas guardan<br />
tras uossa plüs giurists. Subit cur cha<br />
quai es terminà tillas suottamettaina<br />
lura a las suprastanzas da la PEB e da<br />
la Corporaziun Regiunala Val Müstair<br />
per far bun», infuormescha Arnold<br />
Denoth.<br />
Per predschs plü favuraivels<br />
D’avantag es la collavuraziun da<br />
las gruppas da god valladras e jauras<br />
eir per far nouvas cumpritas: «Scha<br />
nus postain plü grondas quantitats<br />
surgnina eir plü gronds pertschients.»<br />
Sco exaimpel nomna Arnold Denoth<br />
l’acquist dal benzin ecologic Aspen<br />
per las resgias a motor: «Uschè surgnina<br />
il benzin per ün predsch plü<br />
favuraivel.» Quist benzin chi vain<br />
prodüt da la firma svedaisa Aspen<br />
sün basa da parafin nu cuntegna ne<br />
plom, ne benzol ed neir ingün suolper.<br />
Sco ch’el manzuna sun ils uffizis<br />
forestals da l’Engiadina Bassa e da la<br />
Val Müstair certifichats sco uffizis chi<br />
resguardan l’ecologia pro lur lavur e<br />
possedan il label FSC: «Tuot ils uffizis<br />
forestals certifichats sun obliats da<br />
lavurar cul benzin Aspen.»<br />
Chi chi’d es stat in mardi passà a las 10.00 sül <strong>St</strong>radun a Scuol ha vis il cortegi<br />
dals uffants chi han fat part dürant duos eivnas al chomp da stà «Rätia»<br />
a Pradella/Scuol. Pels uffants esa stat inschmanchabel da muossar a la populaziun<br />
che ch’els han pitturà, disegnà, zambrià e dafatta cumponü dürant<br />
ün’eivna e mez da lur chomp da vacanzas pro’l motto «Movimaint». Uschè<br />
d’eiran lura rapreschantats a quist’olimpiada da tuotta sorts sports.<br />
La Rätia spordscha chomps da vacanzas (chomp da Tschinquaisma,<br />
chomp da stà e chomp d’utuon). Ün inter team da manaders scolats es respunsabel<br />
per l’organisaziun e la direcziun dal chomp. A Pradella/Scuol<br />
vain il chomp da vacanzas Rätia fingià daspö 19 ons. Ils respunsabels<br />
s’allegran da bivgnantar in avegnir eir uffants indigens als chomps da vacanzas.<br />
Ulteriuras infuormaziuns: www.raetiaonline.ch. (protr.)<br />
POSTA LADINA<br />
Cun gronds placats e masüras extraordinarias fa üna interpraisa da la Bassa reclama pel proget «Platzhirsch» –<br />
üna surfabricaziuns cun 38 abitaziuns. fotografia: Nicolo Bass<br />
La cumischiun da planisaziun da Scuol tschercha soluziuns per l’avegnir<br />
«La situaziun nun es dramatica»<br />
Fingià plü lönch esa cun-<br />
tschaint cha a Scuol vessan<br />
da gnir fabrichadas dürant ils<br />
prossems ons raduond 120<br />
abitaziuns nouvas per gronda<br />
part abitaziuns da seguonda<br />
proprietà. La cumischiun da<br />
planisaziun es uossa landervia<br />
a tscherchar soluziuns per<br />
l’avegnir.<br />
Nicolo Bass<br />
Tuot il cumün da Scuol exista tenor<br />
explicaziuns dal capo cumünal Jon<br />
Domenic Parolini da raduond 2400<br />
stabilimaints. Da quels sun fin hoz<br />
600 abitaziuns da seguonda proprietà.<br />
Daspö l’on passà esa cuntschaint<br />
cha dürant ils prossems ons vessan da<br />
gnir fabrichadas a Scuol tanter 100 e<br />
120 abitaziuns nouvas. Eir interpraisas<br />
da la Bassa han chattà interess vi<br />
dal cumün da Scuol e vöglian realisar<br />
surfabricaziuns grondas cun plüssas<br />
unitats. Per exaimpel voul l’interpraisa<br />
HRS Hauser Rutishauser Suter AG<br />
realisar cul proget «Platzhirsch» 38<br />
abitaziuns nouvas sül territori «Schinnas».<br />
Cun grondas tablas da reclama<br />
vain fat reclama per quist proget e<br />
tscherchà interessents per las abita-<br />
ziuns. Tenor la ledscha cumünala ston<br />
25 pertschient da las abitaziuns star a<br />
disposiziun per indigens e’l rest po<br />
gnir vendü sco seguondas abitaziuns.<br />
Sco cha Marco Müller, cusglier cumünal<br />
e president da la cumischiun<br />
da planisaziun declera, s’haja eir la<br />
pussibiltà da’s cumprar liber da quista<br />
quota. In quist cas ston ils interessats<br />
pajar 20 pertschient da la stima<br />
da fabrica. «Il cumprar liber nun es<br />
però uschè attractiv», declera Müller<br />
ed argumentescha quai cul relativ ot<br />
predsch d’indemnisaziun.<br />
Tscherchar soluziuns per<br />
l’avegnir<br />
In general nu vezza Müller la situaziun<br />
a Scuol amo uschè dramatica,<br />
però sco ch’el disch saraja in avegnir<br />
«da star sü cullas uraglias». La cumischiun<br />
da planisaziun es uossa landervia<br />
a tscherchar soluziuns per evitar<br />
in avegnir ün svilup dramatic. Üna<br />
varianta füss tenor Müller d’introdüer<br />
üna contingentaziun sco chi’d es per<br />
part gnü fat in Engiadin’Ota. «Quai<br />
es però üna soluziun be a cuorta vista<br />
ed ha per conseguenza ün adozzamaint<br />
massiv dals predschs da cumprita»,<br />
es el persvas. Ün’otra varianta<br />
füss da crear zonas da fabrica per indigens<br />
o d’augmantar la quota da<br />
prümas abitaziuns sün 60 pertschient.<br />
Eir Parolini es persvas cha per l’avegnir<br />
s’esa plü sensibilisà pel tema seguondas<br />
abitaziuns e perquai eir plü<br />
precaut i’l rom da la planisaziun. Per<br />
Parolini nun es il marchà da seguondas<br />
abitaziuns congualabel cull’Engiadin’Ota.<br />
Quai demuossa eir il fat, cha<br />
pel proget «Platzhirsch» esa fingià<br />
l’on passà gnü dat il permiss da fabrica,<br />
ma fin hoz nun es amo gnü cu-<br />
manzà culla fabrica. Eir Marco Müller<br />
conferma, cha scha la dumonda<br />
Imprender meglder rumantsch<br />
Fleisch charn<br />
davo seguondas abitaziuns a Scuol<br />
füss gronda, schi vessan ils respunsabels<br />
dalönch innan cumanzà cullas<br />
lavuors da fabrica.<br />
Surofferta d’ogets in EB<br />
«In Engiadina Bassa ha pel mumaint<br />
lö üna surofferta d’abitaziuns»<br />
declera eir Joannes Perner, agent<br />
d’immobiglias a Scuol, chi cugnuoscha<br />
il marchà fich bain. «Normalmaing<br />
vegnan vendüts illa regiun tanter<br />
20 e 30 ogets l’on», declera el la<br />
situaziun in Engiadina Bassa. Per<br />
vender tuot las abitaziuns previssas<br />
esa perquai da far quint cun divers<br />
ons. Tenor el nun esa perquai amo<br />
lönch na dit cha tuot ils progets previs<br />
vegnan a la fin eir realisats.<br />
das Hasenfleisch la charn leivra<br />
die Haxe il vantrigl da vdè / vadè<br />
das Hirschfleisch la charn tschierv / tschiervi<br />
der Hohrücken il spinel / spinal<br />
die Huft il chalun / gialun<br />
das Huftplätzli la fletta da la crusch<br />
das Huftstück il töch dal chalun /<br />
toc dal gialun<br />
der Kalbsbraten il rost da vdè / da vadè<br />
die Kalbshaxe il vantrigliet da vdè / vadè<br />
das Kaninchenfleisch la charn da cunigl<br />
das Karree il carè, la s-chagna /<br />
il carè, la s-chaina<br />
das Kotelett la cotletta<br />
die Kutteln la trippa (tripla)<br />
der Lachs il salm(un)<br />
die Laffe la spedla / spadla<br />
der Lendenbraten il rost da filè, filet<br />
das Lendenstück las tendas<br />
die Marinade la marineda / marinada<br />
etw marinieren mariner / marinar qchs<br />
mild gewürzt cundieu, cundida /<br />
cundi, cundida ligermaing
eventmarket.ch<br />
31. ENGADIN SURF MARATHON<br />
weltmeister björn dunkerbeck am start<br />
montag à discrétion fon: 081 828 96 44<br />
IM SUVRETTA<br />
HOUSE SPRÜHEN<br />
DIE FUNKEN.<br />
Jeden Sonntag ab 12.00 Uhr: BARBECUE-SCHLEMMEREIEN<br />
auf der Terrasse der Suvretta-<strong>St</strong>ube.<br />
Der abenteuerliche Duft glühender Holzkohle, <strong>ein</strong>e reiche<br />
Vielfalt knuspriger Grilladen und <strong>ein</strong>e atemberaubende Aussicht<br />
über <strong>ein</strong>e der schönsten Landschaften der Schweizer Alpen:<br />
Erleben Sie im Suvretta House authentische Barbecue-Freuden in<br />
<strong>ein</strong>er <strong>ein</strong>zigartigen Umgebung und in ungezwungener Atmosphäre.<br />
Auch kl<strong>ein</strong>e Gäste sind herzlich willkommen.<br />
CHF 58.– pro Person, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren CHF 29.–<br />
Für Ihre Reservation: 0 818 36 36 36<br />
7500 ST. MORITZ<br />
WWW.SUVRETTAHOUSE.CH<br />
M ü h l e n w a s s e r<br />
Mit dem Schicksal seelisch gewachsen<br />
Margrith Malgiaritta-Kindle<br />
176.000.019<br />
Telefonische Inseratenannahme 081 837 90 00<br />
Suchen selbstbewusste<br />
Reitbeteiligung<br />
für selbstbewussten 1.40 m kl<strong>ein</strong>en Isi-<br />
Wallach. Freizeitmässig geritten, geländesicher,<br />
steht in Chamues-ch. Gute Reiter<br />
(evtl. Parelli) mit Freude am Tier melden<br />
sich bitte unter 0041 79 455 31 49<br />
Mofa- und Traktor-<br />
Theoriekurs<br />
supported by:<br />
WWW.ENGADINWIND.CH<br />
björn dunkerbeck<br />
Mühlenwasser<br />
Mit dem Schicksal seelisch gewachsen<br />
Autorin:<br />
Margrith Malgiaritta-Kindle<br />
Fabrikation:<br />
104 Seiten, fadengeheftet<br />
mit Prüfung Kat. G<br />
Schon ab dem 13. Geburtstag!<br />
Theorie, Unfallverhütung und<br />
Prüfung<br />
in Samedan:<br />
Mittwoch, 27. August und<br />
10. September 2008<br />
13.30 bis 17.00 Uhr<br />
www.svit-gr.ch<br />
Anmeldung und Infos:<br />
Schweiz. Verband für Landtechnik<br />
(SVLT-GR) Luzia Föhn, Landquart<br />
Tel. 081 322 26 43, foehn@ilnet.ch<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Die Geschichte von<br />
Margrith Malgiaritta-Kindle<br />
Generell wollte sie ihr Wissen, ihre Lebenserfahrung,<br />
Werte, die man nicht<br />
auf <strong>ein</strong>er Schulbank, im <strong>St</strong>udium und<br />
von Professoren lernen kann, vermitteln.<br />
Preis inkl. Mw<strong>St</strong>. CHF 27.–<br />
176.503.656<br />
Zu kaufen gesucht im Oberengadin<br />
von <strong>ein</strong>heimischer Familie<br />
ALTES (ENGADINER) HAUS<br />
Auch renovationsbedürftig,<br />
alte <strong>St</strong>ruktur wird respektiert und<br />
sehr geschätzt.<br />
Volle Diskretion zugesichert.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Angebot!<br />
Chiffre D 176-760871, Publicitas SA,<br />
<strong>Post</strong>fach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1<br />
176.496.848<br />
In Celerina per Mitte Dezember<br />
<strong>St</strong>udio<br />
zu vermieten.<br />
Telefon 081 651 13 20<br />
(09.00–10.00 und ab 20.00 Uhr)<br />
176.501.142<br />
Buchbestellung:<br />
Ich bestelle Exemplar(e) des Buches «Mühlenwasser»<br />
(CHF 27.– pro Exemplar, zzgl. Versand)<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>St</strong>rasse:<br />
Plz/Ort:<br />
Datum/Unterschrift:<br />
Talon ausschneiden und <strong>ein</strong>senden an:<br />
Margrit Malgiaritta-Kindle, Via Signuria 3, 7500 <strong>St</strong>. Moritz,<br />
Tel. 081 833 47 64, E-Mail: rico@planbar.li<br />
Ausgehen<br />
und mit gutem Gewissen<br />
<strong>ein</strong> Glas zu viel trinken<br />
Sollten Sie <strong>ein</strong> Problem mit dem Führersch<strong>ein</strong><br />
haben oder <strong>wollen</strong> Sie <strong>ein</strong>en<br />
gemütlichen Abend mit Freunden<br />
verbringen? Ich fahre Sie mit Ihrem Auto<br />
stunden-, tage- oder monatelang.<br />
Für nähere Auskünfte rufen Sie mich an:<br />
Telefon 076 458 32 68<br />
176.506.783<br />
www.engadinerpost.ch<br />
Engadin und Südtäler<br />
Einheimischer sucht zu kaufen<br />
evtl. zu mieten<br />
Pension oder kl<strong>ein</strong>es Hotel<br />
Gerne auch Altliegenschaft.<br />
Volle Diskretion zugesichert.<br />
Angebote unter<br />
Chiffre O 176-760864<br />
an Publicitas SA, <strong>Post</strong>fach 48,<br />
1752 Villars-s/Glâne 1<br />
176.508.376<br />
Aushilfssekretärin gesucht<br />
Advokaturbüro und Notariat in <strong>St</strong>. Moritz-Dorf sucht <strong>ein</strong>e<br />
Aushilfssekretärin vom 1. September bis zum 3. Oktober 2008,<br />
5 Werktage à 8 <strong>St</strong>d. pro Woche. Möglich wäre auch <strong>ein</strong>e Teilzeitarbeit,<br />
je nach Verfügbarkeit.<br />
Interessentinnen melden sich bitte bei der<br />
Kanzlei Zinsli Nater Ganzoni, Via Maistra 5, 7500 <strong>St</strong>. Moritz,<br />
Tel. 081 830 02 80 (bitte Herrn Melchior verlangen).
Samstag, 9. August 2008 9<br />
OBERENGADIN<br />
Dia-Vorträge über Segantini<br />
Aus Anlass des 150. Geburtstags<br />
von Giovanni Segantini und des 100jährigen<br />
Bestehens des Segantini Museums<br />
in <strong>St</strong>. Moritz zeigt der Zuozer<br />
Wanderleiter und Fotograf Gerhard<br />
Franz nächste Woche s<strong>ein</strong>en Dia-<br />
Vortrag «Giovanni Segantini – Maler<br />
des Lichts» an folgenden Orten:<br />
Montag, 11. August, im Hotel Klarer<br />
in Zuoz; Dienstag, 12. August, im<br />
ST. MORITZ<br />
Filmische Hotelgeschichten<br />
(pd) Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
«Als die Bilder laufen<br />
lernten ... im Engadin» zeigt das Kulturhotel<br />
Laudinella in Zusammenarbeit<br />
mit der Ausstellung «Grand<br />
Hotel Engadin – Bühne der Literatur»<br />
am kommenden Montag um<br />
20.30 Uhr drei Filme, die sich um<br />
Geschichten im Hotel und Hotelgeschichte<br />
drehen.<br />
Nach dem historischen Potpourri<br />
aus der Sicht der Gäste, das im Zu-<br />
ZUOZ<br />
Lieder von Kreisler bis Leander<br />
Das Kulturprogramm im Zuozer<br />
Caferama geht weiter und bietet am<br />
kommenden Mittwoch um 20.00 Uhr<br />
<strong>ein</strong> weiteres <strong>ein</strong>zigartiges Musikerlebnis<br />
im familiären Rahmen des<br />
Kaffeemuseums in Zuoz an. Konzertpianist<br />
Thomas Rahlfs und Sängerin<br />
Irmtraud Hetz erfreuen das Publikum<br />
mit ihrem Gesang-Programm «…nur<br />
nicht aus Liebe w<strong>ein</strong>en!». Thomas<br />
Rahlfs begleitet am Piano Irmtraud<br />
Hetz beim Gesang nostalgischer<br />
Lieder der 1930er- und 1940er-Jahre.<br />
Geboten wird <strong>ein</strong> interessantes Pro-<br />
VERMISCHTES<br />
Bündner Geburtstagszwillinge gesucht<br />
(ep) Die belgische TV-Produktionsgesellschaft<br />
«Woestijnvis» bereitet<br />
derzeit <strong>ein</strong>e Fernsehserie mit<br />
dokumentarischen Beiträgen vor,<br />
die vom belgischen <strong>St</strong>aatssender<br />
ausgestrahlt werden sollen. Das Thema<br />
lautet «Geburtstagszwillinge».<br />
Dabei werden Leute porträtiert, die<br />
an <strong>ein</strong>em bestimmten Tag geboren<br />
sind. Ausgehend von 20 aus Belgien<br />
stammenden Personen werden jetzt<br />
über die Medien weltweit junge und<br />
alte Menschen beiderlei Geschlechts<br />
gesucht, die am selben Tag wie eben<br />
diese Belgier geboren wurden. Ziel<br />
der Produzenten ist es, die grösst-<br />
Über 100 Zwerge in Bever<br />
Plantahaus in Samedan und Donnerstag,<br />
14. August, im Hotel Laudinella,<br />
<strong>St</strong>. Moritz; jeweils um 20.30 Uhr.<br />
Dabei stellt er den Lebensphilosophen<br />
und Naturenthusiasten in die<br />
Landschaften, wo er gearbeitet hat:<br />
Oberhalbst<strong>ein</strong>, Oberengadin und<br />
Bergell. Untermalt werden die Bilder<br />
und Texte mit Musik von Antonio Vivaldi.<br />
Eintritt frei, Kollekte. (Einges.)<br />
sammenschnitt von Daniel Schmid<br />
«Les Amateurs» zu sehen ist, werfen<br />
aktuelle Filme <strong>ein</strong>en eigenwilligen<br />
Blick hinter die Kulissen zweier unverwechselbarer<br />
<strong>Engadiner</strong> Hotels.<br />
«30 Seconds» von Tilo Hoffmann gibt<br />
<strong>ein</strong>en Einblick in das Hotel Castel.<br />
Im Film «Laudinella – Im Hotel» von<br />
Priska Ryffel und Simone Vogel wird<br />
von der Lebendigkeit und Vielfalt<br />
sowie den persönlichen, meist verborgenen<br />
Geschichten <strong>ein</strong>es Kultur-<br />
Hotelbetriebs erzählt.<br />
gramm, dessen Spannungsbogen von<br />
Liedern Georg Kreislers über Gilbert<br />
Becaud bis Zarah Leander reicht.<br />
Rahlfs ist <strong>ein</strong> talentierten Pianist<br />
und Liedbegleiter und im Engadin<br />
k<strong>ein</strong> Unbekannter, ist er doch schon<br />
mehrmals im Caferama aufgetreten.<br />
Sängerin Irmtraud Hetz ist von Beruf<br />
Schauspielerin und lässt mit ihrer<br />
<strong>ein</strong>drücklichen Gesangsstimme vergangene<br />
Zeiten auf der kl<strong>ein</strong>en Bühne<br />
des Caferamas wieder auf leben.<br />
Der Eintritt ist frei. (Einges.)<br />
mögliche Bandbreite an Geburtstagszwillingen<br />
punkto Nationalität,<br />
Ethnie, sozialem Hintergrund,<br />
Beruf, Religion u.a.m. zu finden.<br />
Bündner, die am Projekt interessiert<br />
sind und an <strong>ein</strong>em der nachfolgenden<br />
Daten geboren wurden,<br />
können über die E-Mail-Adresse<br />
«twins@docfish.be» Kontakt mit<br />
den TV-Produzenten aufnehmen.<br />
Männer: 29.4.33, 18.7.48, 19.7.48,<br />
25.9.49, 11.2.52, 18.1.56, 5.5.56,<br />
27.8.58, 30.12.60, 24.7.62, 14.1.65,<br />
27.1.65, 5.2.69, 12.12.71, 3.5.81.<br />
Frauen: 5.4.43, 2.5.50, 20.7.63, 24.3.64,<br />
26.3.75, 27.12.79, 24.7.82.<br />
Der zweite Geburtstag des Märchenweges Val Bever stand unter dem Motto<br />
Zwerge. Dem Aufruf, den 1. August bereits tagsüber märchenhaft zu feiern,<br />
folgten bei schönstem Wetter an die 100 Kinder mit ihren Eltern. Auf dem<br />
Schulgelände von Bever durften sie sich nicht nur als Zwerg schminken<br />
lassen, sondern auch mit roten und grünen Filzkappen Schneewittchentee<br />
mixen, Bergkristalle suchen, Zwergenmärchen lauschen und obendr<strong>ein</strong><br />
<strong>ein</strong>en Märlispiegel mit Glitzerst<strong>ein</strong>en verschönern. Höhepunkt war neben<br />
der Zwergenwurst auch <strong>ein</strong> Tanz, den die Organisatorin Andrea Martin<br />
kurzerhand mit den Kindern <strong>ein</strong>studierte. (Einges.)<br />
Eine Werkhalle mit <strong>ein</strong>er Akustik <strong>ein</strong>er Zürcher Tonhalle: Peter Robert Berry empfing die interessierte Bevölkerung in<br />
der Beverser Rätia-Energie-Halle zu Konzerten, die <strong>ein</strong>en Vorgeschmack auf «Porta Engadina»-Anlässe gaben.<br />
Foto: Marie-Claire Jur<br />
Erste Nagelprobe für <strong>ein</strong> ambitiöses Projekt<br />
Werkhalle? – Konzertsaal!<br />
Zwei Konzertabende in der<br />
Beverser Rätia Energie-Halle<br />
boten Jung und Alt die<br />
Gelegenheit, mit dem Projekt<br />
«Porta Engadina» auf<br />
Tuchfühlung zu gehen. Die<br />
gelungenen Abende lassen<br />
auf mehr dergleichen hoffen.<br />
Marie-Claire Jur<br />
Wer hätte das gedacht! Da leistet<br />
<strong>ein</strong> mit Hebekrahn, Transformatorenteilen<br />
und Kabelrollen ausgestatteter<br />
Raum <strong>ein</strong>er Elektrizitätsgesellschaft<br />
treue Dienste als Werkhalle, und<br />
nach 100 Jahren stellt sich heraus,<br />
dass dieser über eigentliche Tonhalle-Qualitäten<br />
verfügt.<br />
Die Überraschung war jedenfalls<br />
perfekt für die rund 300 Zuhörer, die<br />
am Dienstag und Mittwoch nach Bever<br />
in die Werkhalle der Rätia Energie<br />
zu <strong>ein</strong>em Konzertabend pilgerten.<br />
Eingeladen hatte Peter Robert Berry<br />
und s<strong>ein</strong> Team des Projekts «Porta<br />
Engadina». Der <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Arzt<br />
plant in Bever <strong>ein</strong> kulturelles Kompetenzzentrum<br />
aufzubauen, wo neben<br />
dem Zeughaus auch das Gebäude<br />
des Bündner <strong>St</strong>romunternehmens<br />
<strong>ein</strong>e Rolle als Konzert- und Ausstellungsort<br />
spielen soll.<br />
Beste Regierungswünsche<br />
Die zwei musikalischen Soiréen<br />
bildeten gleichermassen den <strong>St</strong>artschuss<br />
zu diesem umfangreichen<br />
Vorhaben, dem der anwesende Regierungsrat<br />
Martin Schmid zu Beginn<br />
«mehr Erfolgschancen wünschte als<br />
alle anderen Porta-Projekte im Kanton<br />
je gehabt haben». Er sei zuversichtlich,<br />
dass die Absicht, längs des<br />
neuesten Bündner Weltkulturerbes<br />
und <strong>ein</strong>gangs Engadin <strong>ein</strong>e kulturelle<br />
und naturkundliche «Réception»<br />
aufzubauen, im Frühling nicht<br />
dahinschmelzen werde wie Schnee,<br />
sagte der Bündner Wirtschaftsminister<br />
und dankte den Initianten für ihr<br />
Engagement.<br />
Grossartigen Künstlern mit Weltklassemusik<br />
in <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>zigartigen<br />
Ambiente <strong>ein</strong>e Plattform geben. So<br />
lautet die künftige Bestimmung der<br />
Rätia-Energie-Halle. Und <strong>ein</strong>en<br />
Vorgeschmack auf solche Veranstaltungen<br />
boten eben die zwei Vorstellungskonzerte.<br />
Fantastische Akustik<br />
Die Organisatoren hatten nicht<br />
zu viel versprochen. Die zwei sizilia-<br />
nischen Konzertpianisten Giuseppe<br />
Andaloro und Giuseppe Gullotta<br />
entpuppten sich bei ihrer Interpretation<br />
von Ronden von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart, Sonaten Ludwig<br />
van Beethovens, der Fantasiestücke<br />
von Robert Schumann und Werken<br />
Igor <strong>St</strong>ravinskys als wahre Meister<br />
ihres Fachs. Besonders grossen Applaus<br />
ernteten die beiden Musiker,<br />
als sie an ihren <strong>St</strong><strong>ein</strong>way-Konzertflügeln<br />
Sergej Rachmaninows Concerto<br />
Nr. 2, Opus 18, spielten, wobei Andaloro<br />
den Solopart und Gullotta den<br />
Orchesterpart übernahm. Die Virtuosität<br />
der beiden Interpreten wurde<br />
dabei aufs Beste vom ungewöhnlichen<br />
Konzertraum unterstützt: Die<br />
Musik konnte sich in der ganzen<br />
hohen Halle entfalten und erreichte<br />
die hintersten Zuhörerreihen ohne<br />
geringste Klang-Verzerrung. Dass<br />
der ganze Kachelboden zuvor mit<br />
<strong>ein</strong>em Filzteppich bedeckt worden<br />
war und die Pianisten an Ausnahm<strong>ein</strong>strumenten<br />
spielen konnten, trug<br />
sicher zu diesem <strong>ein</strong>drücklichen Hör-<br />
Erlebnis bei, das nicht nur bei den<br />
Erwachsenen, sondern auch bei den<br />
zahlreichen Kindern gut ankam.<br />
Musik hautnah erleben…<br />
Letztere waren nämlich besonders<br />
willkommene Gäste, für die sich die<br />
Konzertveranstalter etwas Besonderes<br />
ausgedacht hatten: Sie sollten<br />
nicht <strong>ein</strong>fach auf ihren Sitzen ausharren,<br />
sondern sich während der<br />
Aufführung frei bewegen und den<br />
Pianisten über die Schulter schauen<br />
können. Eine Aufforderung, der <strong>ein</strong>ige<br />
zwar nur zaghaft, andere aber<br />
umso spontaner folgten. Sichtlich<br />
be<strong>ein</strong>druckt waren sie aber ob des<br />
fingerbrecherischen Tempos, mit dem<br />
die Pianisten über die Tasten glitten<br />
und mit dem die Hämmerchen auf<br />
die Saiten aufschlugen. So hautnah<br />
hatten wohl die wenigsten von ihnen<br />
<strong>ein</strong> Konzert erlebt. Die ausführenden<br />
Pianisten schien diese kindliche<br />
Präsenz wenig zu stören, obwohl die<br />
ausgeführten Musikstücke alles andere<br />
als leicht waren und volle Konzentration<br />
abverlangten. Wohl auch<br />
<strong>ein</strong> Beweis der Professionalität dieser<br />
beiden 27-jährigen Pianisten, die sich<br />
nicht von ungefähr den Busoni Preis<br />
2005 (Andaloro) und <strong>ein</strong>en Finalplatz<br />
bei eben diesem Pianistenwettbewerb<br />
(Gullotta, 2007) erspielt hatten.<br />
…und nicht allzu ernst<br />
Zur Auflockerung der Konzertabende<br />
trugen auch die Interventi-<br />
onen des Clowns Roberto Gerbolès,<br />
<strong>ein</strong>es Dozenten an der Dimitri-Schule<br />
von Verscio bei. Nicht in der bunten<br />
Montur <strong>ein</strong>es Zirkusclowns, aber als<br />
aktenbewehrter Musikprofessor in<br />
dunklem Anzug trat Gerbolès auf, als<br />
«Qualitätssicherer» sehr darauf bedacht,<br />
dass der Anlass regelkonform<br />
verlaufe. Die Interventionen des Mimen<br />
entpuppten sich selbstredend als<br />
absurde und auch tollpatschige Aktionen<br />
und lösten besonders bei den<br />
kl<strong>ein</strong>en Konzertbesuchern grosses<br />
Gelächter aus. Denn wozu sollte <strong>ein</strong><br />
Pianist vor dem Spiel s<strong>ein</strong>e Fingernägel<br />
zeigen oder sich während der<br />
Aufführung Haare oder Schuppen<br />
vom Anzug wegschnippen lassen?…<br />
Die beiden Pianisten nahmens<br />
gelassen, zeigten sich bei den Interventionen<br />
des ungeschickten Qualitätssicherers,<br />
dem ständig s<strong>ein</strong>e<br />
Akten und Noten zu Boden fielen,<br />
als Komplizen und liessen sich auch<br />
nicht aus dem Takt bringen, als dieser<br />
es fertig brachte, sehr geräuschvoll<br />
auf den Boden zu stürzen, wobei er<br />
noch gegen <strong>ein</strong>en der Konzertflügel<br />
knallte…<br />
Noch in experimenteller Phase<br />
Dem <strong>ein</strong>en oder anderen Besucher<br />
dieser Gratiskonzerte mochte dies<br />
etwas viel Klamauk s<strong>ein</strong>. Klassische<br />
Musik kann auch auf andere Art kinderfreundlich<br />
dargeboten werden.<br />
Doch die Veranstalter hatten ja klar<br />
angekündigt, dass sie den Kindern<br />
<strong>ein</strong>en grossen Platz an dieser Veranstaltung<br />
<strong>ein</strong>räumen wollten. Und in<br />
<strong>ein</strong>er erklärtermassen experimentellen<br />
Projektphase soll vieles erlaubt<br />
s<strong>ein</strong>. So gesehen kann der Auftakt-<br />
Event als bestandene Feuerprobe für<br />
das Porta-Engadina-Projekt gelten,<br />
über das sich die Konzertbesucher<br />
vor Ort auch informieren konnten.<br />
In absehbarer Zeit sollen weitere<br />
Konzertabende in der Beverser Rätia-Energie-Halle<br />
stattfinden.<br />
Ein ausführlicher Filmbeitrag zum Konzert<br />
und Porta-Engadina-Projekt ist nächste<br />
Woche über «www.inn-tv.ch» <strong>ein</strong>sehbar.<br />
Geschäftsberichte<br />
Plakate<br />
Geburtsanzeigen<br />
Visitenkarte…<br />
Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Der schnellste Weg<br />
Tipp Ausgeh-Tipp zum Ausgeh-Tipp 19. Loch Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Telefon 081 851 04 69<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Montag bis Sonntag, 08.00–24.00 Uhr Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Das «Mischtchratzerli»<br />
…kommt nirgendwo besser gewürzt und knuspriger<br />
auf den Tisch!…sagen unsere Gäste…<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Dieses Kompliment freut uns. Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Aus-<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Daniela Aerni-Bonetti und Team<br />
<strong>St</strong>. Moritz-Bad, Tel. 081 837 57 57<br />
geh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp CHESA Ausgeh-Tipp AL PARC Ausgeh-<br />
Rustikales Restaurant mit Kinderspielplatz beim Kulmpark<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Eingang <strong>St</strong>. Moritz.<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Treffpunkt nach dem Ausgeh-Tipp Golfspiel oder Spaziergang. Ausgeh-Tipp Restaurant mit grosser Aus-<br />
Terrasse mit dem rustikalen Charme gemütlicher <strong>Engadiner</strong> <strong>St</strong>uben.<br />
Am Nachmittag lassen die Gäste sich auf der Sonnenterrasse mit kl<strong>ein</strong>en<br />
geh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Imbissen, Ausgeh-Tipp leichten Lunchs, Kaffee und hausgemachten Ausgeh-Tipp Kuchen verwöhnen. Ausgeh-<br />
Am Abend köstliche Spezialitäten der Schweizer und Italienischen Küche.<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp «Bollito Misto» steht jeden Donnerstagmittag Ausgeh-Tipp auf dem Menü, Ausgeh-Tipp<br />
auch<br />
Käsefondue servieren wir Ihnen gerne.<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Täglich offen von Ausgeh-Tipp 09.00 bis 23.00 Uhr / Telefon 081 Ausgeh-Tipp 833 10 90 Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Pizzabacken für<br />
PANORAMA PIZZERIA<br />
Champfèr-<strong>St</strong>.Moritz gross und kl<strong>ein</strong><br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ristorante Panorama Pizzeria<br />
Unser Pizzaiolo Ausgeh-Tipp Herr Rocco weiht Sie Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
mit der schönsten Aussicht<br />
in die Geheimnisse des Pizzabackens<br />
im ganzen Oberengadin.<br />
in unserem Holzofen <strong>ein</strong>.<br />
CH-7512 Champfèr – <strong>St</strong>. Moritz<br />
Tel. 081 839 56 00<br />
Jeden Donnerstag<br />
Ausgeh-Tipp info@hotel-europa.chAusgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp THE PIZZERIA Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Aus-<br />
von 12.00 bis 13.30 Uhr<br />
Mi–Sa 12.00 bis 14.00 Uhr<br />
18.00–23.30 Uhr geöffnet<br />
Gratis für Kinder bis 12 Jahre<br />
Mo–Di geschlossen<br />
Behagliches Restaurant im Kulm Hotel <strong>St</strong>. Moritz<br />
geh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Geniessen Sie italienische Fleisch-, Fisch- und Pasta-Spezialitäten sowie<br />
abends die beliebten Pizzas aus dem Holzofen.<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
MEDITERRANE KÜCHE<br />
Geöffnet 12.00 bis 14.30 Uhr / 19.00 bis 23.00 Uhr<br />
DEZENTE PIANOMUSIK<br />
HOTEL<br />
Reservation erforderlich, Telefon 081 836 80 00<br />
Ausgeh-Tipp LASSEN SIE SICH MIT Ausgeh-Tipp SOMMERSPEZIALITÄTEN VERWÖHNEN Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Aus-<br />
UND GENIESSEN SIE KULINARIK AUF HOHEM NIVEAU.<br />
DAZU SERVIEREN WIR DEZENTE PIANOMUSIK.<br />
geh-Tipp Ausgeh-Tipp CRYSTAL HOTEL 7500 <strong>St</strong>. Moritz Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Tel. 081 836 26 26 Fax 081 836 26 27<br />
www.crystalhotel.ch stay@crystalhotel.ch<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp ALTITUDE Ausgeh-Tipp BAR<br />
Chesa al Parc, <strong>St</strong>. Moritz<br />
Sie schätzen <strong>ein</strong> gediegenes Ambiente – dann finden Sie dies in der Altitude<br />
(beim Kulmpark) Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Bar im Kulm Hotel. Ausgeh-Tipp Nette Gäste, f<strong>ein</strong>e Drinks, erlesene Ausgeh-Tipp Likörs und beschwingte Aus-<br />
Rustikales Restaurant beim Kulm Golfplatz<br />
mit grosser Sonnenterrasse.<br />
Pianoklänge unseres Pianisten Franco Sandrini begleiten Sie in den Abend.<br />
Kl<strong>ein</strong>e Imbisse und schöne À-la-carte-<br />
geh-Tipp Gerichte. Jeden Ausgeh-Tipp Donnerstagmittag «Bollito Ausgeh-Tipp (Abends Ausgeh-Tipp formell, Jackett und Krawatte erwünscht) Ausgeh-Tipp Ausgeh-<br />
Misto». Abends Schweizer Käsefondue<br />
Täglich offen von 09.00–23.00h<br />
Tipp Ausgeh-Tipp Tel. 081 833 10 90 Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp<br />
Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Ausgeh-Tipp Aus-
Samstag, 9. August 2008 11<br />
Almut Kaiser zu Gast bei 2art in Samedan<br />
Kaiserliche Papierwelten<br />
Am Freitag fand in den<br />
Samedner Galerien Riss und<br />
Punt (2art) die Vernissage<br />
zur Ausstellung «Papierobjekte<br />
& Collagen» von<br />
Almut Kaiser statt. Dass<br />
<strong>ein</strong>e Künstlerin ihre Werke<br />
gleichzeitig in zwei Galerien<br />
zeigt, dürfte auch 2art-eigen<br />
s<strong>ein</strong>.<br />
Jonny Duschletta<br />
Die Galeristen um Silvia <strong>St</strong>ulz<br />
und Marcel Koller/Hansjörg Buob<br />
gehen immer wieder neue, mitunter<br />
auch ungewohnte Wege. So fand die<br />
Vernissage nicht zu Beginn der Ausstellung,<br />
sondern mitten in der Ausstellungsdauer<br />
statt. Noch bis zum<br />
15. August dauert die Ausstellung<br />
von Almut Kaiser in Samedan.<br />
Die im deutschen Nürtingen am<br />
Neckar und in Sils im Engadin lebende<br />
Künstlerin zeigt <strong>ein</strong>en höchst<br />
spannenden Einblick in verschiedene<br />
Schaffensperioden und künstlerische<br />
<strong>St</strong>ile ihrer langen Karriere.<br />
Von Collagen zu Reliefs<br />
Sind ab 1989 textile und papierene<br />
Collagen vorherrschend, so verlagert<br />
sich das künstlerische Schaffen<br />
von Almut Kaiser gegen Ende der<br />
1990er-Jahre in Richtung dreidimensionaler<br />
Reliefs und Collagen.<br />
Nach und nach folgen filigrane Papier-Skulpturen,<br />
Verflechtungen von<br />
selbst hergestellten Papierschnüren<br />
und eigenhändig geschröpften Papieren.<br />
Seit 2003 widmet sich Kaiser<br />
vermehrt gewölbten und gebogenen<br />
Papierobjekten sowie Buchobjekten<br />
und lässt vermehrt auch Erdfarben<br />
in ihre Arbeiten <strong>ein</strong>fliessen.<br />
Grob überspachtelte und übermalte<br />
Textilien von gebrauchten Verpackungen<br />
und Umhüllungen sind<br />
dezent arrangiert, oftmals kl<strong>ein</strong>formatig,<br />
ver<strong>ein</strong>zelt aber auch grossfor-<br />
VERMISCHTES<br />
Designpreis für Kaffee Badilatti<br />
(pd) Schon lange ist die Rösterei<br />
Badilatti im Engadin in Zuoz bei<br />
<strong>St</strong>. Moritz den schönen Künsten verbunden:<br />
Halbjährlich ersch<strong>ein</strong>t <strong>ein</strong><br />
kl<strong>ein</strong>es Kulturprogramm und lädt<br />
<strong>Engadiner</strong> und Engadin-Besucher<br />
zu Konzerten und Lesungen <strong>ein</strong>.<br />
Etwas ganz Besonderes auch fürs<br />
Auge schwebte dem Unternehmer<br />
Daniel L. Badilatti deshalb vor als<br />
er über <strong>ein</strong>e neue Produktlinie nachdachte<br />
– auch hier sollte sich der f<strong>ein</strong>e<br />
Kunstsinn als erfolgreich weisen.<br />
Die «internationale Linie» aus dem<br />
Hause Badilatti präsentiert sich in <strong>ein</strong>er<br />
eleganten Geschenkverpackung,<br />
die von der Malerin Irina Aloverdova<br />
gestaltet wurde. Die junge, 1974<br />
in Moskau geborene Künstlerin, studierte<br />
in ihrer Heimatstadt am Art<br />
College und lebt in Moskau. Zahl-<br />
matig ausgestellt. Diese Arbeiten aus<br />
den Anfängen sind laut der Künstlerin<br />
in den beiden Galerien «mutig»<br />
mit ganz neuen, in Farbe und Form<br />
kräftigen Arbeiten kombiniert.<br />
Aufwändig und vielschichtig<br />
Besonders ins Auge fallen die extrem<br />
aufwändig und vielschichtig<br />
gefertigten Papierobjekte. Almut<br />
Kaiser verwendete hierzu wertvolle<br />
Papiere aus Fernost, die mit Engelsgeduld<br />
zu Objekten geschichtet und<br />
arrangiert wurden. Unzählige, meist<br />
weisse Seiden-, Reis- oder Tempelpapiere<br />
bilden Formen und Räume<br />
und gewähren Einblicke in dreidimensionale<br />
Schichten. Eindrucksvoll,<br />
wie farbig und lebendig weisses<br />
Papier s<strong>ein</strong> kann. Für den Betrachter<br />
nicht immer vorteilhaft sind die<br />
meisten Papierobjekte durch Glas<br />
geschützt. In Anbetracht der Fragilität<br />
der Objekte ist diese Massnahme<br />
letztlich aber mehr als nachvollziehbar.<br />
Schalenförmige Papierskulpturen<br />
in kräftigen Erdfarben – aufgetragen<br />
mit wertvollen chinesischen Tuschen<br />
– sowie Objekte, die an Buchumschläge<br />
erinnern gehören zu den<br />
neuen Arbeiten der 1943 in Pforzheim<br />
geborenen Künstlerin. Auch<br />
diese Objekte bestehen aus zahlreichen<br />
Papierschichten verschiedener<br />
<strong>St</strong>ärke und Beschaffenheit,<br />
die mit Buchbinderleim geschichtet<br />
und aufgefaltet werden. Dank den<br />
papierenen Eigenschaften wirkt die<br />
Farbgebung sehr lebendig. Unterschiedliche<br />
Papiere sorgen für <strong>ein</strong>e<br />
ebensolche Farbaufnahme und Falten,<br />
Furchen oder Mulden verursachen<br />
spannende Farbverläufe. Das<br />
stimmige Umgebungslicht trägt das<br />
S<strong>ein</strong>e zu <strong>ein</strong>em dreidimensionalen<br />
Erlebnis bei.<br />
Die Galerien 2art sind von Montag<br />
bis Freitag von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Almut Kaiser vor dem Papierobjekt «Ohne Titel» aus dem Jahr 2008.<br />
Foto: Jonny Duschletta<br />
reiche internationale Ausstellungen<br />
machten sie bekannt. Mit ihrer für<br />
Kaffee Badilatti entworfenen Linie<br />
wurde sie mit dem zweiten Platz<br />
beim Coffee Innovation Award ausgezeichnet.<br />
Dieser Preis wird jährlich für herausragendes<br />
Design für Produkte<br />
aus der Kaffeebranche vergeben.<br />
Eine Jury in Deutschland bewertete<br />
ausschliesslich qualitativ hochwertige<br />
Produkte aus traditioneller Fertigung.<br />
Die fünf neuen Qualitäten Borobodur,<br />
Chalet, Davos, Don Daniele und<br />
Mocca werden aus brasilianischen,<br />
äthiopischen und indonesischen Topbohnen<br />
komponiert. Zusammen mit<br />
der Geschenkverpackung von Irina<br />
Aloverdova entführen sie in die ferne<br />
Welt des Kaffees.<br />
Tredeschin (Marcelina Kessler, vorne links) kommt vom gefährlichen Unterfangen beim Türken-König erfolgreich<br />
zurück zu König Ludwig (Röbi Giger, rechts). Gian Bundis <strong>Engadiner</strong> Mrächen «Tredeschin» ist gegenwärtig als<br />
Open-Air-Aufführung in Haldenst<strong>ein</strong> zu sehen. Foto: Trudi Tuffli<br />
Haldenst<strong>ein</strong>er Freilichtspiel 2008 mit «Tredeschin»<br />
<strong>Engadiner</strong> Märchen überzeugt<br />
Premierenpublikum<br />
Das Märchen «Tredeschin»<br />
nach Gian Bundi in der Neufassung<br />
von Annina Giovanoli<br />
und mit der Musik von<br />
Edi Nüscheler wird als Freilichtspiel<br />
im Schlossgarten<br />
Haldenst<strong>ein</strong> aufgeführt.<br />
Das Premierenpublikum am<br />
Donnerstag war begeistert.<br />
Trudi Tuffli<br />
Als Erzähler und als «Barba Gian»<br />
führt mit viel Herzblut der Münstertaler<br />
Joos Risch durch das fast zweistündige<br />
Spiel. Von den 13 mitwirkenden<br />
Laienspielern stehen vier<br />
junge Nachwuchstalente erstmals<br />
überhaupt auf der Bühne und überzeugten<br />
mit überraschender Leistung.<br />
Ein besonderes, sagenhaftes<br />
Ambiente erzeugt die Haldenst<strong>ein</strong>er<br />
Schlossmauer, die die Spielebene<br />
im Freien umgibt, und die spezielle<br />
Beleuchtung. Die Möbel zu «Tredeschin»<br />
wurden extra von der <strong>Engadiner</strong><br />
Lehrwerkstatt für Schr<strong>ein</strong>er in<br />
Samedan nach eigenen Entwürfen<br />
angefertigt.<br />
Traumwelt <strong>ein</strong>es Bauernbubs<br />
Die Geschichte des <strong>Engadiner</strong> Buben<br />
«Tredeschin» («Dreizehnter»)<br />
stammt aus der Feder von Gian Bundi.<br />
Die Regisseurin Annina Giovanoli<br />
(Sekretärin Bündner Ver<strong>ein</strong>igung für<br />
das Volkstheater, BVV) hat das Märchen<br />
in <strong>ein</strong> Musiktheater verwandelt<br />
und in die Traumwelt des Bauernbuben<br />
Simon <strong>ein</strong>gebettet. Die von ihr<br />
OBERHALBSTEIN<br />
Origen Festival mit positiver Zwischenbilanz<br />
(ep) Das Mittelbündner Origen<br />
Festival Cultural unter der Leitung<br />
von Hans-R<strong>ein</strong>hart-Ring-Träger Giovanni<br />
Netzer zieht <strong>ein</strong>e erste Zwischenbilanz.<br />
Das Festivalprogramm<br />
unter dem Thema «Endzeitmythen»<br />
habe gute künstlerische Noten erhalten,<br />
sei landesweit in den Medien<br />
besprochen worden und werde voraussichtlich<br />
<strong>ein</strong>en neuen Besucherrekord<br />
erzielen, heisst es in <strong>ein</strong>er Medienmitteilung.<br />
Laut Intendant Giovanni Netzer<br />
hat sich Origen in diesem Jahr dem<br />
künstlerischen Experiment verschrieben.<br />
«Mit der Oper ‘Messias’ haben<br />
wir neue Horizonte ausgelotet; dabei<br />
ging es uns vor allem um die Verbindung<br />
ältester, kultischer Theaterelemente<br />
mit zeitgenössischer Musik.<br />
Entstanden ist <strong>ein</strong> kontroverses,<br />
getexteten Lieder vertonte der Prättigauer<br />
Komponist Edi Nüscheler.<br />
Das spannende Spiel mit s<strong>ein</strong>en<br />
Gesängen, die von den dreizehn<br />
Spielern und Laiensängern gut verständlich<br />
vorgetragen wurden, die<br />
mehrfachen Rollenwechsel sowie die<br />
prächtigen Kostüme, die von Annina<br />
Giovanoli entworfen und angefertigt<br />
worden sind, vermochten das<br />
Premierenpublikum zu begeistern.<br />
Die Schauspieler zwischen 12 und 79<br />
Jahren überzeugten mit ihrem fesselnden<br />
Spiel und guter Aussprache.<br />
Tredeschin (Marcelina Kessler, 16,<br />
als Simon und als Tredeschin), Kater<br />
Pitschen (Lea Giovanoli, 15, als Flurina<br />
und Kater Pitschen), s<strong>ein</strong>e sprechende<br />
Geige (Laura Salzgeber, 16,<br />
als Anna und sprechende Geige) sowie<br />
Ramona Schleier (12, als Ursina<br />
und Prinzessin) sind vier junge Nachwuchsspielerinnen<br />
im BVV, die mit<br />
faszinierendem Auftritt überzeugten.<br />
Doppel- und Dreifachrollen mit<br />
fliegenden Kostümwechseln belegten<br />
danebst Monika Curschellas (als<br />
Mutter und Königin), Röbi Giger (als<br />
Men und Franzosenkönig Ludwig),<br />
Amateurtheater-<br />
Biennale in Vulpera<br />
tt. Die 8. Biennale des Schweizerischen<br />
Amateurtheaters findet<br />
vom 3. bis 5. Oktober in Vulpera<br />
statt. Gemeldet sind 13 Theaterver<strong>ein</strong>e<br />
in allen vier Landessprachen.<br />
www.bvv.ch<br />
raues Mysterienspiel, das beim Publikum<br />
starke Bilder evoziert und sehr<br />
unterschiedliche Reaktionen hervorruft.»<br />
Es zeige sich immer mehr, dass das<br />
Origen-Publikum gerade die unterschiedlichen<br />
künstlerischen Ansätze<br />
und Gattungen der Origen-Produktionen<br />
schätzt und häufig mehrere<br />
Veranstaltungen besucht.<br />
Trotz – oder gerade wegen – des<br />
anspruchsvollen Programms wird<br />
Origen voraussichtlich auch in diesem<br />
Jahr mit <strong>ein</strong>em Besucherrekord<br />
aufwarten können: «Im vergangenen<br />
Jahr haben 6100 Besucher unsere<br />
Veranstaltungen besucht. Wir werden,<br />
wenn das Wetter mitspielt, dieses<br />
Ergebnis noch steigern können.»<br />
Finanziell werde sich das Festival<br />
voraussichtlich im «gewohnt defizi-<br />
Dieter Schleuning (als Giovanni und<br />
als Türkenkönig), Renate Schneider<br />
(als Hermina und Türken-Königin),<br />
Hansulrich Fausch (als Vater, <strong>St</strong>allknecht<br />
und Hofknecht), Annemarie<br />
Sievi (79, als Tante Clara und Wirtin),<br />
Joana Mark (als Babi und der Papagei)<br />
sowie Anita Mark (als Somi der<br />
Traum).<br />
In die Traumwelt entführen<br />
Als Erzähler mit Herzblut führte<br />
Joos Risch in der Rolle des Barba<br />
Gian durch das spannende <strong>Engadiner</strong><br />
Märchen. S<strong>ein</strong>e Erzählung wurde<br />
mehrmals durch Abschnitte in<br />
Valader ergänzt, was das Publikum<br />
erfreut mit Applaus verdankte.<br />
Angesprochen auf die verschiedensten<br />
Charaktere im fast zweistündigen<br />
Spiel, das den <strong>Engadiner</strong><br />
Jüngling bis an den Hof von König<br />
Ludwig in Frankreich und dreimal<br />
zu dessen Erzf<strong>ein</strong>d, dem Türken-König,<br />
führt, m<strong>ein</strong>t Regisseurin Annina<br />
Giovanoli: «Wichtig ist, dass die Zuschauer<br />
erkennen, dass jede Figur ihr<br />
passendes Pendant in Simons Traumwelt<br />
hat.» Sie hofft, dass viele Besucher<br />
im Schlossgarten Haldenst<strong>ein</strong><br />
sich verzaubern und sich aus dem<br />
Alltag in Tredeschins Traumwelt entführen<br />
lassen.<br />
Dass das gelingt, hat das Publikum<br />
an der Premiere mit grossem Applaus<br />
bestätigt.<br />
Weitere Aufführungen sind am 9.,<br />
12., 13. und 15. August, jeweils um<br />
20.15 Uhr sowie am 10. August um<br />
16.00 Uhr.<br />
Billett-Reservationen: Tel. 081 284 94 63<br />
täglich von 16.00 bis 19.00 Uhr.<br />
tären Rahmen» bewegen, sagt Netzer:<br />
«Origen kann nur dank dem<br />
grossen Einsatz vieler Voluntaris realisiert<br />
werden, die auch in diesem<br />
Jahr unverzichtbare Dienste geleistet<br />
haben.»<br />
Das Festival dauert noch bis zum<br />
16. August.<br />
K<strong>ein</strong> Briefpapier?<br />
Wird sofort gedruckt.<br />
Alles in <strong>ein</strong>em Haus.<br />
info@gammeterdruck.ch<br />
Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.
<strong>St</strong>rada<br />
Madulain<br />
Cinuos-chel<br />
Zernez<br />
Bever<br />
Susch<br />
Celerina<br />
Sur En d'Ardez Zuoz<br />
Sent<br />
Tschlin<br />
Wir suchen<br />
Das 4-<strong>St</strong>ern-Superior-Hotel Chesa Guardalej mit<br />
92 Zimmern und Suiten, 3 Restaurants, Pianobar und<br />
Wellnessbereich «Aqualej» bietet ab 1. Dezember (oder nach<br />
Ver<strong>ein</strong>barung) noch qualifi zierten und motivierten Mitarbeitern<br />
folgende Positionen an:<br />
Chef de Réception m / w<br />
in Jahresstellung, ab sofort<br />
(mehrjährige Berufserfahrung in vergleichbaren Häusern sowie<br />
D-, E- und I-sprachig, längerfristiges Engagement erwünscht)<br />
Réceptionist m / w, ab sofort<br />
(mit Berufserfahrung, Fidelio-Kenntnissen sowie<br />
D-, I- und E-sprachig)<br />
F&B-Manager m/w<br />
in Jahresstellung, ab sofort<br />
(mehrjährige Berufserfahrung in vergleichbaren Häusern sowie<br />
D-, E- und I-sprachig, längerfristiges Engagement erwünscht)<br />
Demi-chefs und Chef de rangs m / w<br />
(für unsere HP- und à la carte Restaurants sowie Pianobar)<br />
Küchenprofi s als Demi-chefs und<br />
Chef de partie m / w<br />
(für unsere stylische italienische Trattoria Diavolo)<br />
Zimmermädchen / Portiers<br />
möglichst mit Berufserfahrung<br />
Assistentin der Gourvernante<br />
(Hofa-Ausbildung, 1 bis 2 Jahre Erfahrung und Italienisch-Kenntnisse)<br />
Hotel Chesa Guardalej · 7512 Champfèr-<strong>St</strong>. Moritz<br />
Martina Pauchard – Mitarbeiterwesen<br />
Tel. 081 836 63 00 · Fax 081 836 63 01<br />
martina.pauchard@chesa-guardalej.ch · www.chesa-guardalej.ch<br />
Wir fügen Orte zusammen.<br />
Gerne laden wir Sie <strong>ein</strong>, die «<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>/<strong>Post</strong>a<br />
Ladina» näher kennen zu lernen. Dreimal wöchentlich<br />
im Dialog mit der Region.<br />
■ Schnupperabo für 4 Wochen Fr. 17.–<br />
■ Abonnement für 1 bis 3 Monate Fr. 91.–<br />
■ Abonnement für 4 bis 6 Monate Fr. 110.–<br />
■ Abonnement für 10 bis 12 Monate Fr. 159.–<br />
(Preise für Inland)<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
<strong>St</strong>rasse:<br />
PLZ:<br />
Wohnort:<br />
Silvaplana<br />
Samedan<br />
Samnaun<br />
Müstair<br />
Martina<br />
Lavin<br />
Fuldera<br />
Surlej<br />
Vnà<br />
Guarda<br />
Champfèr<br />
Valchava<br />
<strong>St</strong>a. Maria<br />
Giarsun<br />
Samnaun<br />
Tarasp<br />
Maloja<br />
Tschierv<br />
Bos-cha<br />
Für telefonische Bestellungen 081 837 90 90 oder<br />
081 837 90 80, Fax 081 837 90 91<br />
E-Mail: abo@engadinerpost.ch<br />
Sils<br />
Seraplana<br />
Sur En<br />
Lü<br />
<strong>St</strong>. Moritz<br />
Ramosch<br />
Ardez<br />
La Punt<br />
Chamues-ch<br />
S-chanf<br />
Ftan<br />
Scuol<br />
Crusch<br />
Pontresina<br />
Brail<br />
Mitlesen<br />
Ihre<br />
Regionalzeitung<br />
SAMEDAN<br />
Wohnbauprojekt «Park-Quadratscha»<br />
Letzte 4½-Zi.-Eigentumswohnung für Einheimische<br />
Suche vom 25.11.08–31.03.09<br />
<strong>St</strong>udio oder Zimmer<br />
in <strong>St</strong>. Moritz und Umgebung<br />
Telefon 077 401 63 55 025.590.834<br />
<strong>St</strong>. Moritz-Dorf<br />
Grosszügige, ältere 8½-Zimmer-<br />
Wohnung in historischer Villa,<br />
teilmöbliert, grosseTerrasse mit<br />
Seeblick, Nettomiete Fr. 3800.–.<br />
jährliche NK 2007 Fr. 5600.–,<br />
Familie erwünscht.<br />
H. <strong>St</strong>äubli<br />
M. 079 786 37 39<br />
Celerina: Zu vermieten<br />
Tel. 081 258 50 60<br />
www.park-quadratscha.ch<br />
176.508.349<br />
luxuriöse Dachwohnungen<br />
(unmöbliert, per Januar 2009<br />
in Jahresmiete).<br />
Neue, attraktive und gut besonnte<br />
Liegenschaft unmittelbar an<br />
der Bergbahn. Geschmackvolle, mit<br />
hochwertigen Materialien ausgebaute<br />
Wohnungen. Ideal für Mieter<br />
mit Sinn für exklusiven Wohnraum.<br />
Auskunft: Telefon 081 833 08 00<br />
176.496.348<br />
Scuol: Zu vermieten per sofort<br />
oder nach Ver<strong>ein</strong>barung<br />
exklusive<br />
2½-Zimmer-Wohnung<br />
Zentrale Aussichtslage, Balkon,<br />
Auto<strong>ein</strong>stellplatz, Lift, Kellerraum,<br />
Skiabteil.<br />
Fr. 2090.– inkl. PP und NK.<br />
Suot Rachögna<br />
CH-7550 Scuol<br />
Telefon 081 862 28 91<br />
176.508.364<br />
Wir arbeiten für Ihre Sicherheit<br />
<strong>St</strong>recke Cinuos-chel-Brail–Carolina<br />
Einzelne Nächte vom 11. bis 16. August 2008<br />
Gleisbauarbeiten<br />
Damit der Zugsverkehr am Tag nicht behindert wird, müssen die dringend<br />
nötigen Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden.<br />
Wir werden uns bemühen, unnötigen Lärm zu vermeiden.<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />
Rhätische Bahn, Infrastruktur<br />
Bahndienst Süd<br />
176.000.043<br />
Aa Bb<br />
Cc<br />
Dd<br />
Ee<br />
Ff<br />
Jetzt bis Ende August<br />
Gg<br />
10 % Rabatt!<br />
Hh Ii<br />
auf alle Schulartikel<br />
Kk<br />
Ll<br />
Jj Oo<br />
Mm<br />
Nn<br />
PAPETERIE BÜCHER<br />
PONTRESINA<br />
Tel. 081 842 63 89 www.papeterie-schocher.ch<br />
Erstvermietung in Zuoz (GR)<br />
ab sofort oder nach Ver<strong>ein</strong>barung<br />
sehr schöne, ruhige<br />
3½-Zimmer-Wohnung<br />
Auch als Ferienwohnung geeignet<br />
95 m2 Wohnfl äche, an sonniger, ruhiger<br />
Lage, exklusiver Ausbau, Cheminée, Balkon<br />
und grosser, freier Sitzplatz, 2 Nasszellen,<br />
WM/TB im Keller, grosses Kellerabteil, 5 Min.<br />
Fussweg zum Bahnhof<br />
Jahresmiete Fr. 43’200.00 exkl. NK<br />
Tiefgaragenplatz Fr. 1680.00/Jahr<br />
Tel. 043 243 74 55 mail@byabbt.ch<br />
Samedan<br />
Zu vermieten per 1. Oktober an<br />
zentraler, ruhiger Lage in historischem<br />
<strong>Engadiner</strong>haus geräumige<br />
3½-Zimmer-Wohnung<br />
(92 m 2 ) mit rustikalem Ausbau,<br />
teilmöbliert, mit Bad/WC, Dusche,<br />
sep. WC, Parkplatz<br />
Fr. 1960.– mtl. exkl. NK<br />
Tel. 081 850 02 01 176.100.222<br />
Im Auftrag zu verkaufen<br />
MADULAIN<br />
Gemütliche, geräumige<br />
4-Zi.-Dach-Wohnung<br />
106 m 2<br />
An sonniger Aussichtslage, <strong>Engadiner</strong>-<strong>St</strong>il,<br />
Cheminée, Arventüren, sep. Küche, 1 Bad,<br />
1 Gäste-WC, Schwimmbad/Sauna/Garage<br />
NK ca. Fr. 5000.– Fr. 795 000.–<br />
Auskunft und Besichtigung durch<br />
IMMOBILIEN ART ANTIC<br />
Inh. M. Bellini, Gallaria C. Badrutt<br />
7500 <strong>St</strong>.Moritz Tel. 081 833 51 24<br />
artantic@bluewin.ch<br />
KLAVIER<br />
Wendl & Lung / Wien<br />
CHF 7350.– Miete/Kauf<br />
Günstige<br />
Klavier- und Flügel-Occasionen<br />
Occ. Sax / Handorgeln / Vibraphon<br />
ALLES FÜR DIE MUSIK<br />
lardipiano music · 079 414 43 33<br />
Eidg. dipl. Klavierbauer – Flügelbauer<br />
Inserate durch:<br />
Gewerbezentrum Surpunt<br />
<strong>Post</strong>fach, 7500 <strong>St</strong>. Moritz<br />
Tel. 081 837 90 00<br />
Fax 081 837 90 01<br />
stmoritz@publicitas.ch<br />
176.506.245<br />
MITARBEITER/IN<br />
für unsere Metzgerei und/oder<br />
Geschäft in Scuol<br />
Motivierte engagierte Schweizerin<br />
(fünfsprachig), mit sicherem Auftreten<br />
sucht neue<br />
Herausforderung<br />
als Mode-/Interieur-Verkaufsberaterin<br />
in Jahres-/Saisonstelle in <strong>St</strong>. Moritz<br />
(50 bis 60%). Ich freue mich auf<br />
Ihren Anruf, Tel. 079 773 82 48 176.507.429<br />
Auf Mitte Nov./Dez. suchen wir<br />
in Saison- oder Jahresstelle<br />
Verkaufsberaterin<br />
für Ski- und Sportmode<br />
Verkäufer/Verkäuferin<br />
für Alpin, Langlauf und Snowboard<br />
Werkstattmann<br />
für Skiservice und Vermietung<br />
La Fainera<br />
Herr W<strong>ein</strong>er<br />
7514 Sils Maria<br />
Telefon 081 826 55 02<br />
www.lafainera.ch 176.000.058<br />
Auf Chiffre-Inserate können wir<br />
k<strong>ein</strong>e Auskünfte<br />
geben.<br />
7500 <strong>St</strong>. Moriz<br />
Gewerbezentrum Surpunt<br />
Telefon 081 837 90 00<br />
Fax 081 837 90 01<br />
stmoritz@publicitas.ch<br />
Am Samstag, 23. August 2008 ersch<strong>ein</strong>t die<br />
Jagdbeilage<br />
in der<br />
– Wissenswertes zur Jagd 2008<br />
– Neuerungen in diesem Jahr<br />
– Fotos und Jagdgeschichten<br />
Ihre Werbebotschaft<br />
erreicht 22 000 Leserinnen und Leser<br />
50% Rabatt auf identisches Folg<strong>ein</strong>serat!<br />
Inserateschluss:<br />
Montag, 18. August 2008
Samstag, 9. August 2008 13<br />
Mit Karl Frehsner als Privattrainer bis Anfang Winter<br />
Tamara Wolf<br />
nimmt <strong>ein</strong>en neuen Anlauf<br />
Die Celeriner Skirennfahrerin<br />
Tamara Wolf geht<br />
nach vielen Verletzungen<br />
mit neuem Mut und Karl<br />
Frehsner als Privattrainer<br />
in die Schnee-Vorbereitung<br />
auf den kommenden Winter.<br />
Erste Schneekontakte erfolgen<br />
schon im Monat August.<br />
<strong>St</strong>ephan Kiener<br />
Die letzten fünf Jahre im Leben<br />
der jungen <strong>Engadiner</strong> Skirennfahrerin<br />
Tamara Wolf lesen sich nicht als<br />
Sport-, sondern in erster Linie als<br />
Spitalgeschichte, nachdem die Aktivkarriere<br />
eigentlich glänzend begonnen<br />
hatte. Ins Licht der breiteren<br />
Öffentlichkeit trat die Celerinerin<br />
am 4. März 2003. An diesem Tag<br />
wurde die Athletin des Skiclubs Alpina<br />
<strong>St</strong>. Moritz in Puy <strong>St</strong>.Vincent in<br />
Frankreich Junioren-Weltmeisterin<br />
in der Abfahrt. Vor heutigen Weltcupstars<br />
wie Maria Riesch oder Julia<br />
Mancuso.<br />
Pechserie begann am 11. 8. 2003<br />
Doch am 11. August des gleichen<br />
Jahres kam im argentinischen Las<br />
Lenas der erste verletzungsbedingte<br />
Rückschlag: Kreuzbandriss im Training.<br />
Im Januar 2005 brach sich Tamara<br />
Wolf an <strong>ein</strong>em FIS-Riesenslalom<br />
das erste Mal das linke Wadenb<strong>ein</strong>,<br />
<strong>ein</strong> Jahr später erlitt sie im Training<br />
zur Europacupabfahrt in Megève<br />
<strong>ein</strong>en Knochenabriss am Oberarm<br />
sowie <strong>ein</strong>e Gehirnerschütterung. Ein<br />
Innenbandriss im Knie und erneut<br />
<strong>ein</strong>e Gehirnerschütterung folgten im<br />
März 2007 bei der Weltcup-Abfahrt<br />
in Tarvisio – nach der mit Abstand<br />
besten Zwischenzeit im Rennen und<br />
kurz nach <strong>ein</strong>em achten Abfahrtsrang<br />
im Weltcup.<br />
Kaum genesen folgte Ende November<br />
2007 im Training zur Weltcup-Abfahrt<br />
von Lake Louise der<br />
Bruch des linken Schien- und erneut<br />
des Wadenb<strong>ein</strong>s, gleich oberhalb des<br />
Skischuhs. Ein bis zwei Zentimeter<br />
gaben den Ausschlag, dass sie im Netz<br />
anhängte, anstatt ohne Probleme weiterzufahren.<br />
Dieser Unfall war noch<br />
schmerzhafter als die anderen zuvor.<br />
«Solche Schmerzen möchte ich nicht<br />
noch <strong>ein</strong>mal erleben», m<strong>ein</strong>te sie an<br />
Krücken gehend im Dezember 2007<br />
als Zuschauerin der <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Damen-Weltcuprennen<br />
auf Salastrains.<br />
Nicht ans Aufhören gedacht<br />
Trotz all dieses Verletzungspechs:<br />
ans Aufhören dachte Tamara Wolf<br />
nie. Die Familie mit Mutter Margrit,<br />
Vater Jan, dem älteren Bruder Thomas<br />
sowie ihre Freunde halfen ihr<br />
über die schwere Zeit hinweg.<br />
Im Hinblick auf das Comeback<br />
beschreitet Tamara Wolf nun <strong>ein</strong>en<br />
neuen Weg. Sie trainiert nicht wie ur-<br />
GOLF<br />
Foxtown Trophy an zwei Tagen<br />
muf. Derzeit gibt es b<strong>ein</strong>ahe jeden<br />
Tag <strong>ein</strong> Turnier auf den Golfplätzen<br />
in Samedan oder Zuoz-Madulain.<br />
Vergangenen Dienstag und Mittwoch<br />
wurde je <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>zeln gewertetes<br />
<strong>St</strong>ableford-Turnier gespielt, die Fox<br />
Town Trophy. An beiden Tagen gewann<br />
<strong>St</strong>efan Christoffel (Hdcp 4.4)<br />
die Bruttowertung, <strong>ein</strong>mal mit 33<br />
und am Folgetag mit neuem Handicap<br />
4.2 mit 30 Punkten. Die besten<br />
Junioren waren am Dienstag in Zuoz<br />
Andrea Candrian (Hdcp 15.3) und<br />
am Mittwoch in Samedan Simone<br />
Quirici (Hdcp 9.8) mit jeweils 40<br />
Punkten. Natürlich konnten sich wie<br />
Im Dezember 2007 blickte Tamara<br />
Wolf noch skeptisch nach vorne, jetzt<br />
ist sie wieder optimistisch.<br />
Archivfoto/<strong>St</strong>ephan Kiener<br />
sprünglich geplant mit dem Schweizer<br />
B-Kader, sondern hat mit dem<br />
69-jährigen Karl Frehsner <strong>ein</strong>en Privattrainer<br />
engagiert. Der gebürtige<br />
Österreicher und ehemalige Schweizer<br />
Cheftrainer wird immer wieder<br />
von Swiss Ski mit Mandaten betraut<br />
und hat die Aufgabe übernommen,<br />
Tamara Wolf behutsam aber gezielt<br />
wieder an die Herausforderungen<br />
des internationalen Skirennsportes<br />
heranzuführen.<br />
Drei Wochen nach Chile<br />
Gestern Freitag ist Tamara Wolf<br />
erstmals seit ihrem Unfall wieder auf<br />
Skiern gestanden, auf dem <strong>St</strong>elvio.<br />
Ende August sind mit Karl Frehsner<br />
drei Wochen Chile <strong>ein</strong>geplant.<br />
Im winterlichen La Parva hofft sie<br />
optimal trainieren zu können. «Auf<br />
den Schweizer Gletschern kann man<br />
frühmorgens jeweils nur für zwei<br />
oder drei <strong>St</strong>unden trainieren, dann<br />
wird es zu warm», erklärte Tamara<br />
Wolf diese Woche gegenüber dem Internet-Portal<br />
skionline.ch. «In Chile,<br />
wo Winter herrscht, kann ich mir den<br />
ganzen Tag <strong>ein</strong>teilen und zwischen<br />
den Trainings<strong>ein</strong>heiten Pausen <strong>ein</strong>legen.»<br />
Zur Comeback-Vorbereitung gehört<br />
auch die Material-Abstimmung.<br />
Die Schienb<strong>ein</strong>-Bruchstelle vom<br />
letzten November befand sich genau<br />
auf der Höhe des Schuhrandes.<br />
Daher musste sich Tamara Wolf beispielsweise<br />
in Buochs die Skischuhe<br />
entsprechend anpassen lassen.<br />
Nach Abschluss der Trainingsphase<br />
mit Privattrainer Karl Frehsner<br />
wird die bald 23-jährige Tamara<br />
Wolf voraussichtlich im November in<br />
die Swiss Ski-Reihen zurückkehren.<br />
Rechtzeitig auf Beginn der neuen<br />
Rennsaison.<br />
immer zahlreiche Gäste aus nah und<br />
fern Preise in der Nettowertung sichern,<br />
aber auch viele Einheimische<br />
waren erfolgreich. So wurde Alexander<br />
Schmid (Hdcp 7.1) mit 36 Punkten<br />
am <strong>ein</strong>en Tag Dritter und mit 35<br />
am nächsten Tag auch noch Zweiter.<br />
Emina Zryd bekam in Zuoz für ihre<br />
38 Punkte den zweiten Preis, Ruth<br />
Schüpfer wurde mit 41 Punkten bei<br />
den hohen Handicaps Erste. In Samedan<br />
am Folgetag wurde sie hinter<br />
Roberta Lardi-Lanfranchi auch noch<br />
Dritte. Claude Schneidinger schliesslich<br />
bekam für s<strong>ein</strong>e 39 Punkte am<br />
Mittwoch den zweiten Preis.<br />
Der Unterengadiner Sommerlauf mit <strong>St</strong>art und Ziel in Gurlaina Scuol wird dieses Jahr bereits zum 28. Mal ausgetragen.<br />
Archivfoto/Urs Dubs<br />
Offenes Rennen auf der 18-km-<strong>St</strong>recke mit <strong>St</strong>art und Ziel in Scuol<br />
Gute Besetzung am «Unterengadiner»<br />
Morgen Sonntag wird der 28.<br />
Unterengadiner Sommerlauf<br />
ausgetragen. Am <strong>St</strong>art dürften<br />
gesamthaft gegen 300<br />
Läuferinnen und Läufer über<br />
18 km oder 5,2 km s<strong>ein</strong>. Ein<br />
Topfavorit oder <strong>ein</strong>e Topfavoritin<br />
sind schwer auszumachen.<br />
<strong>St</strong>ephan Kiener<br />
21 Jahre lang galt die Zeit von 58<br />
Minuten und 40 Sekunden des Italieners<br />
Gianpaolo Messina für die<br />
18 Kilometer von Scuol über Sur<br />
En hoch nach Tramblai und wieder<br />
zurück nach Scuol als unantastbarer<br />
<strong>St</strong>reckenrekord. Bis Eticha Tesfaye<br />
kam: Der Äthiopier und der Schweizer<br />
Langstreckenläufer Christian<br />
Belz lieferten sich im letzten Jahr<br />
beim Unterengadiner Sommerlauf<br />
FUSSBALL<br />
Kinderfussball-Trainerkurs für den FC Celerina<br />
nro. Letzten Sonntag und Montag<br />
hat der Ostschweizer Fussballverband<br />
(OFV) unter der Leitung der<br />
erfahrenen Instruktoren Beni Bruggmann<br />
und Jost Leuzinger <strong>ein</strong>en Kinderfussball-Kurs<br />
im Engadin durchgeführt.<br />
Der restlos ausgebuchte Kurs wurde<br />
von 16 Mitgliedern des FC Celerina<br />
besucht, darunter viele Trainer<br />
und auch zahlreiche Spieler der 1.<br />
Mannschaft. Für die Trainer war es<br />
die Möglichkeit, ihr Know-how aufzufrischen<br />
und neue Erkenntnisse<br />
von erfahrenen Fussball-Lehrern<br />
mitzunehmen. Bruggmann trainierte<br />
unter anderem das NLB-Team von<br />
Gossau und gilt in der Fussball-Szene<br />
als grosser Pionier des Kinder-<br />
<strong>ein</strong>en engen Kampf um den Sieg und<br />
den Rekord. Tesfaye siegte schliesslich<br />
in 57.36 vier Sekunden vor Belz.<br />
Beide werden dieses Jahr nicht am<br />
<strong>St</strong>art s<strong>ein</strong> in Scuol. Belz verzichtet<br />
nach s<strong>ein</strong>er langwierigen Verletzung<br />
noch und mit Tesfaye gab es bisher<br />
k<strong>ein</strong>en Kontakt.<br />
Auch bei den Frauen wurde 2007<br />
der <strong>St</strong>reckenrekord pulverisiert: Die<br />
Äthiopierin Tsige Worku lief vor Jahresfrist<br />
in 1:03.06 ins Ziel, die alte<br />
Bestmarke der Amerikanerin Kathy<br />
Pfifner aus dem Jahre 1984 lag bei<br />
1:05.16.<br />
Mit Worku ist morgen voraussichtlich<br />
nicht zu rechnen. Auch wenn<br />
ihm am Sonntag die Top-Aushängeschilder<br />
fehlen, ist Lechthaler mit<br />
dem Meldeergebnis sehr zufrieden.<br />
Das Rennen sch<strong>ein</strong>t offen und darum<br />
spannend. Unklar ist die <strong>St</strong>ärke der<br />
in der Schweiz lebenden Russin Calyna<br />
Petrenko (29) und ihres Landsmannes<br />
Nikolai Ryabkow (29), die<br />
fussballs. Leuzinger war früher NLA-<br />
Spieler beim FC <strong>St</strong>. Gallen und bei<br />
den Young Boys, später übernahm<br />
er die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft.<br />
Nebst den Theorie-Lektionen im<br />
Schulungsraum der Mehrzweckhalle<br />
Celerina wurde auf dem Sportplatz<br />
San Gian das Erlernte in die Praxis<br />
umgesetzt. Eines der Highlights für<br />
die Teilnehmer war das Muster-Training<br />
von Beni Bruggmann mit 14<br />
E-Junioren des FC Celerina.<br />
Am Ende des Kurses konnten alle<br />
Teilnehmer das verdiente Kinderfussball-Diplom<br />
in Empfang nehmen,<br />
das als Basis dient für weitere Kurse<br />
des Jugend-Fussballs.<br />
Beni Bruggmann bei der Trainingsbesprechung mit den Teilnehmern.<br />
für den «Unterengadiner» gemeldet<br />
sind. Insgesamt rechnet Lechthaler<br />
morgen mit rund 280 bis 300 Läuferinnen<br />
und Läufern.<br />
Bei der 28. Austragung des Unterengadiner<br />
Sommerlaufs wird wie<br />
gewohnt um 10.30 Uhr in Scuol Gurlaina<br />
zu den Distanzen 18 km und<br />
14,5 km (Nordic Walker) gestartet.<br />
Zehn Minuten später geht es auf die<br />
Kurzstrecke über 5,2 km. Gelaufen<br />
wird entlang dem Inn auf wunderschönem,<br />
mehrheitlich flachem Kurs.<br />
Wendepunkt für die Walker und<br />
Nordic Walker ist Sur En. Die Läuferinnen<br />
und Läufer ihrerseits absolvieren<br />
ab diesem Punkt <strong>ein</strong>e Zusatzschlaufe<br />
nach Tramblai. Das Ziel für<br />
alle Kategorien bleibt in Gurlaina.<br />
Nachmeldungen für den Unterengadiner<br />
Sommerlauf Scuol sind bis<br />
morgen Sonntag vor dem <strong>St</strong>art noch<br />
möglich.<br />
www.sommerlauf-scuol.ch<br />
VERMISCHTES<br />
Millionen Quallen<br />
vor Italiens Küsten<br />
(sda) Experten warnen vor <strong>ein</strong>er<br />
Quallen-Invasion in Italien: Vor den<br />
Küsten hat das Meeresforschungsinstitut<br />
des Umweltministeriums jetzt<br />
Millionen der Nesseltiere gesichtet.<br />
«Aber anders als in anderen Ländern<br />
gibt es in Italien k<strong>ein</strong>en Interventionsplan,<br />
weil dafür k<strong>ein</strong> Geld<br />
da ist», zitierte die Zeitung «Corriere<br />
della Sera» am Dienstag den Forschungsleiter<br />
Silvio Greco. Derzeit<br />
befänden sich die Medusen zwar<br />
noch in sicherer Entfernung von den<br />
<strong>St</strong>ränden, jedoch bewegten sich die<br />
Schwärme mit den <strong>St</strong>römungen fort.<br />
Die Gründe für die immer stärkere<br />
Vermehrung der giftigen Tiere seien<br />
vielseitig, erklärte Quallen-Spezialist<br />
Joseph-Maria Gili. Der Klimawandel,<br />
die zunehmende Wasserverschmutzung<br />
in Küstennähe und die stetig<br />
schrumpfende Zahl von Thun- und<br />
Schwertfischen, die sich von Medusen<br />
ernähren, trügen zum Problem<br />
bei.<br />
Vor Italiens Küsten finden sich<br />
vor allem zwei Quallenarten: Die<br />
durchsichtige Leuchtqualle Pelagia<br />
noctiluca mit ihren bis zu <strong>ein</strong>em<br />
Meter langen Fangtentakeln und die<br />
Lungenqualle Rhizostoma pulmo.<br />
Beide können durch ihr Nesselgift<br />
bei Menschen stechende Schmerzen<br />
auslösen.<br />
www.engadinerpost.ch
surf party<br />
silvaplana<br />
saturDay 9. AUG.<br />
julierpalace.com
Samstag, 9. August 2008 15<br />
VERMISCHTES<br />
Ältere sind nicht <strong>ein</strong>fach <strong>ein</strong>e finanzielle Last<br />
(sda) Die Überalterung der Schweizer<br />
Gesellschaft bedeutet nach <strong>ein</strong>er<br />
<strong>St</strong>udie nicht zwangsläufig <strong>ein</strong>e stärkere<br />
Belastung für die Jungen. Da<br />
ältere Menschen mehr medizinische<br />
Hilfe benötigen, sorgen sie für Arbeit<br />
und Lohn für die Jungen. Zu<br />
diesem Schluss kommt <strong>ein</strong> Generationenbericht,<br />
der der Schweizerische<br />
Nationalfonds (SNF) am Dienstag<br />
«<strong>Engadiner</strong> Woche»<br />
in der Dienstag-Ausgabe<br />
(ep) Aus technischen Gründen<br />
ersch<strong>ein</strong>t der Veranstaltungskalender<br />
«<strong>Engadiner</strong> Woche» für<br />
<strong>ein</strong>mal nicht wie gewohnt in der<br />
Samstag-Ausgabe der EP/PL,<br />
sondern erst am kommenden<br />
Dienstag, 12. August.<br />
Online ist die «<strong>Engadiner</strong> Woche»<br />
wie gewohnt als pdf-Datei<br />
downloadbar unter www.engadi<br />
nerpost.ch –> Veranstaltungen.<br />
Notfalldienste<br />
Ärzte-Wochenend<strong>ein</strong>satzdienst<br />
Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht<br />
erreichbar sind, stehen am Wochenende im<br />
Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:<br />
Samstag/Sonntag, 9./10. August<br />
Region <strong>St</strong>. Moritz/Silvaplana/Sils<br />
Dr. med. Rouhi Tel. 081 837 30 30<br />
Region Celerina/Pontresina/Zuoz<br />
Samstag, 9. August<br />
Dr. med. Monasteri Tel. 081 833 34 83<br />
Sonntag, 10. August<br />
Dr. med. Rauch Tel. 081 854 25 25<br />
Region Zernez und Obtasna<br />
Dr. med. Bisaz Tel. 081 856 16 16<br />
Region Scuol und Umgebung<br />
Dr. med. <strong>St</strong>eller Tel. 081 864 17 70<br />
Der Wochenenddienst der Region<br />
<strong>St</strong>. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag,<br />
8.00 Uhr bis Montag, 8.00 Uhr,<br />
für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz<br />
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr<br />
Wochenenddienst der Zahnärzte<br />
Telefon 144<br />
Notfalldienst Apotheken Oberengadin<br />
Telefon 144<br />
veröffentlichte. Pasqualina Perrig-<br />
Chiello und François Höpflinger untersuchten<br />
darin die Lebenslagen der<br />
verschiedenen Generationen.<br />
Vor allem bei Pflege- und Betreuungsdiensten<br />
funktioniere die Solidarität<br />
der Generationen gut, finden<br />
die Forschenden. Sechs von zehn über<br />
80-Jährigen, die zu Hause leben, werden<br />
von Angehörigen gepflegt. Umgekehrt<br />
betreuen Grossmütter jährlich<br />
während 80 Millionen <strong>St</strong>unden<br />
Kl<strong>ein</strong>kinder. Diese Leistungen sind<br />
mehrere Milliarden Franken wert.<br />
Für <strong>ein</strong>en beträchtlichen Teil der<br />
Umverteilung zwischen den Generationen<br />
sorgen Erbschaften. Allerdings<br />
gibt es grosse Unterschiede: 0,6<br />
Prozent der Erbenden erhalten über<br />
fünf Millionen Franken und teilen<br />
sich damit <strong>ein</strong>en Drittel des vererbten<br />
Vermögens. Die Hälfte der Erbenden<br />
erhält unter 50 000 Franken.<br />
Elektronischer<br />
Sommelier<br />
(sda) Ein deutsch-spanisches Forscherteam<br />
hat <strong>ein</strong>e «elektronische<br />
Zunge» entwickelt, die nicht nur die<br />
Rebsorte, sondern selbst den Jahrgang<br />
<strong>ein</strong>es W<strong>ein</strong>es herausschmecken<br />
kann. Das Gerät verfügt über sechs<br />
Sensoren, die für bestimmte W<strong>ein</strong>sorten<br />
charakteristische Substanzen<br />
aufspüren, wie die Wissenschaftler in<br />
<strong>ein</strong>em Chemie-Fachjournal berichten.<br />
So misst die Apparatur den Gehalt<br />
unter anderem von Säure, Zucker<br />
und Alkohol. Anhand dieser Parameter<br />
liessen sich der Jahrgang und<br />
die Rebsorte feststellen. Die elektronische<br />
Zunge ermögliche der W<strong>ein</strong>industrie<br />
<strong>ein</strong>e rasche Qualitätskontrolle.<br />
Proben müssten nicht mehr in<br />
Labors <strong>ein</strong>geschickt werden, heisst<br />
es. Ausserdem könne die Erfindung<br />
dazu beitragen, Betrügereien bei der<br />
Auszeichnung von Jahrgängen und<br />
Rebsorten aufzudecken.<br />
Todesanzeige<br />
Tief bestürzt nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Präsidenten, Vorstandsmitglied<br />
und Ehrenpräsidenten<br />
Sepp Müssgens<br />
4. 7. 1929 – 7. 8. 2008<br />
S<strong>ein</strong> unermüdlicher Einsatz und Engagement für den Tourismus, im Speziellen für die<br />
Hotellerie und s<strong>ein</strong> Pioniergeist sind uns Vorbild.<br />
S<strong>ein</strong>en Angehörigen wünschen wir viel Kraft und Mut in dieser schweren Zeit.<br />
Wir trauern mit ihnen.<br />
Hotelierver<strong>ein</strong> Sektion Maloja–Sils–Silvaplana<br />
Todesanzeige<br />
In tiefer Trauer müssen wir Abschied nehmen von unserem ehemaligen Patron, Vorgesetzten,<br />
Freund und Kollegen<br />
Josef Müssgens-Hürzeler<br />
Hotelier<br />
4. 7. 1929 – 7. 8. 2008<br />
Über 44 Jahre lang war Sepp Müssgens der Besitzer und Hotelier des Hotels Margna<br />
in Sils Baselgia. In diesem Haus fand er zusammen mit s<strong>ein</strong>er Frau Dorli <strong>ein</strong>e grosse<br />
Lebensaufgabe, und er mit s<strong>ein</strong>er Familie haben das Margna gestaltet, geprägt und zu<br />
dem gemacht, was es heute ist.<br />
Wir wünschen der Trauerfamilie viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.<br />
Den Verstorbenen werden wir in dankbarer Erinnerung halten und ihm <strong>ein</strong> ehrendes<br />
Andenken wahren.<br />
Sils Baselgia, 7. August 2008 Romantik Hotel Margna, Sils Baselgia<br />
Besitzerschaft, Direktion und Mitarbeitende<br />
Generalanzeiger für das Engadin<br />
Amtliches Publikationsorgan des Kreises<br />
Oberengadin und der Gem<strong>ein</strong>den <strong>St</strong>ampa/<br />
Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, <strong>St</strong>. Moritz,<br />
Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,<br />
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,<br />
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,<br />
Samnaun<br />
Ersch<strong>ein</strong>t Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />
Aufl age: 9100 Ex., Grossaufl age 18 200 Ex.<br />
http://www.engadinerpost.ch<br />
Herausgeberin:<br />
Gammeter Druck AG<br />
Zentrum für Druck, Medien und Verlag<br />
Via Surpunt 54, 7500 <strong>St</strong>. Moritz<br />
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91<br />
info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch<br />
<strong>Post</strong>check 70-667-2<br />
Verleger: Walter-Urs Gammeter<br />
Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner<br />
Redaktion:<br />
Via Surpunt 54, 7500 <strong>St</strong>. Moritz<br />
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82<br />
E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch<br />
Urs Dubs, Chefredaktor, (ud)<br />
<strong>Engadiner</strong> <strong>Post</strong>:<br />
Reto <strong>St</strong>ifel, Chefredaktor-<strong>St</strong>ellvertreter (rs)<br />
Marie-Claire Jur (mcj)<br />
<strong>St</strong>ephan Kiener (skr)<br />
<strong>Post</strong>a Ladina:<br />
Myrtha Fasser (mf)<br />
Nicolo Bass (nba)<br />
Fadrina Hofmann Estrada (fh)<br />
Korrespondenten:<br />
Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),<br />
Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),<br />
Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),<br />
Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),<br />
Erna Romeril (ero), Benedict <strong>St</strong>echer (bcs)<br />
Agenturen:<br />
Schweizerische Depeschenagentur (sda)<br />
Sportinformation (si)<br />
Keystone-Bilderdienst (key)<br />
Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)<br />
Inserate:<br />
Publicitas AG, Via Surpunt 54<br />
7500 <strong>St</strong>. Moritz, Telefon 081 837 90 00<br />
Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch<br />
E-Mail: stmoritz@publicitas.ch<br />
Verantwortlich: Andrea Matossi<br />
Insertionspreise:<br />
Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp.<br />
<strong>St</strong>ellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07<br />
Grossaufl age: Fr. 1.11<br />
<strong>St</strong>ellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30<br />
zuzüglich 7,6% Mehrwertsteuer<br />
Abo-Service: M<strong>ein</strong>rad Schlumpf<br />
Telefon 081 837 90 80<br />
abo@engadinerpost.ch<br />
Abonnementspreise Inland:<br />
3 Mte. Fr. 91.– 6 Mte. Fr. 110.– 12 Mte. Fr. 159.–<br />
Schnupperabo für 1 Monat Fr. 17.–<br />
Einzelverkaufspreis: Fr. 1.50<br />
Abonnementspreise Europa:<br />
3 Mte. Fr. 117.– 6 Mte. Fr. 173.– 12 Mte. Fr. 285.–<br />
Abonnementspreise übriges Ausland:<br />
auf Anfrage<br />
(Alle Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer)<br />
Todesanzeige<br />
Ich habe gelebt,<br />
das war m<strong>ein</strong> Glück. S. M.<br />
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen und liebevollen Gedanken, haben<br />
wir Abschied genommen von m<strong>ein</strong>em lieben Ehemann, unserem fürsorglichen Papi,<br />
unserem allerliebsten Nonno<br />
Traueradresse:<br />
Dorly Müssgens<br />
La Cucagna<br />
7515 Sils Baselgia<br />
Gottesdienste<br />
Evangelische Kirche<br />
Sonntag, 10. August 2008<br />
Sils Maria: 09.30, d, Pfr. W. Schulze<br />
Champfèr: 11.00, d, Pfr. W. Schulze<br />
<strong>St</strong>. Moritz Eglise au bois: 10.00, franz., Pfr. J. Roffi dal<br />
<strong>St</strong>. Moritz-Bad: 10.00, d, Pfr. T. Widmer, mit Abendmahl<br />
Celerina San Gian: 10.00, d, Pfr. M. Schmid<br />
Pontresina: 09.30, d, Pfr. D. Last<br />
Samedan Muottas Muragl: 11.00, d, Pfr. M. Landwehr/K. Malinowski,<br />
«Kirche im Grünen, ökum. Berggottesdienst, Auskunft ab 08.00 Uhr, Tel. 1600<br />
Samedan San Peter: 17.00, d, Pfr. M. Landwehr<br />
La Punt Chamues-ch, San Andrea: 18.00, d, Pfr. L. Teckemeyer<br />
Susauna: 09.15, d, Pfrn. A. Boness-Teckemeyer<br />
Zuoz: 10.30, d, Pfrn. A. Boness-Teckemeyer<br />
Zernez:11.00, r/d, Pfr. J. Janett<br />
Ardez: 10.00, r, Pfr. S. Bösiger<br />
Ftan: 11.10, r, Pfr. S. Bösiger<br />
Scuol: 10.00, d, Kanzeltausch, Pfr. Ch. Schneider von Zernez<br />
Sent: 10.00, r, Pfr. J. Büchel<br />
Lü: 11.00, d/r, Pfr. H. P. Schreich<br />
Valchava: 10.00, d/r<br />
Katholische Kirche<br />
Samstag, 9. August 2008<br />
Maloja: 18.30<br />
Silvaplana: 16.45, Italienisch<br />
<strong>St</strong>. Moritz: 18.00 <strong>St</strong>. Karl, Bad<br />
Celerina: 17.00 Italienisch; 18.15<br />
Pontresina: 17.00<br />
Samedan: 18.30 Italienisch<br />
Scuol: 18.00<br />
Samnaun: 20.00<br />
Valchava: 18.30<br />
Sonntag, 10. August 2008<br />
Sils Maria: 09.30<br />
<strong>St</strong>. Moritz: 09.30 <strong>St</strong>. Mauritius-Dorf, 11.00 Regina Pacis, Suvretta,<br />
16.00 <strong>St</strong>. Karl, Bad, Italienisch; 18.00 <strong>St</strong>. Mauritius, Dorf, Portugiesisch<br />
Celerina: 17.00 Italienisch; 18.15 Italienisch<br />
Pontresina: 09.30, 18.00 Italienisch<br />
Samedan: 10.00; 11.00 ökumenisch, Muottas Muragl<br />
Zuoz: 18.00<br />
Susch: 18.00<br />
Ardez: 13.30, Tauffeier Duri Martinelli<br />
Scuol: 09.30<br />
Tarasp: 11.00<br />
Samnaun: 08.45, 10.15, 19.00<br />
Müstair: 10.00<br />
Evang. Freikirche FMG, Celerina<br />
Sonntag, 10. August 2008<br />
Celerina: 10.00 Gottesdienst<br />
Scuol: 17.30 Gottesdienst<br />
Jesus Christus spricht: Ich bin der gute Hirte.<br />
Sepp Müssgens<br />
Hotelier<br />
4. 7. 1929 – 7. 8. 2008<br />
«Man sieht die Sonne langsam untergehen<br />
und erschrickt doch, wenn es dunkel wird…»<br />
Johannes 10, 12<br />
Wir vermissen Dich:<br />
Dorly Müssgens<br />
Christoph Müssgens<br />
Claudia und Jachen Janett-Müssgens<br />
mit Sara-Bigna und Mirella<br />
Corina und Andy Küchel-Müssgens<br />
mit Nicolas und Mederic<br />
Verwandte und Freunde<br />
Die Abdankung findet am Sonntag, dem 10. August 2008, um 13.30 Uhr, in der Kirche<br />
San Lurench in Sils Baselgia statt. 13.00 Uhr Besammlung beim Trauerhaus.<br />
Anstelle von Blumen gedenke man der <strong>St</strong>iftung Waldhaus am See, São Tomé, Gian<br />
Linard Meyer, <strong>St</strong>. Moritz, GKB, Konto 70-216-5 oder des Ver<strong>ein</strong>s Avegnir, Freunde<br />
Krebs- und Langzeitkranker, 7514 Sils Maria, PC 85-537022-2.
Ihr Küchenbauer<br />
Via Salet 6<br />
7500 <strong>St</strong>.Moritz<br />
081 834 82 05<br />
www.schr<strong>ein</strong>ereibeffa.ch<br />
VERMISCHTES<br />
Weniger Hotelübernachtungen<br />
trotz EURO<br />
(sda) Von der Gastgeberrolle der<br />
Schweiz an der EURO 2008 haben die<br />
Schweizer Hoteliers nicht wie erhofft<br />
profitiert. Im Gegenteil: Im Juni sank<br />
die Zahl der Übernachtungen gegenüber<br />
dem Vorjahr um 2,6 Prozent.<br />
Die schweizerische Hotellerie verzeichnete<br />
im Juni 2008 insgesamt<br />
3,2 Mio. Hotelübernachtungen, wie<br />
das Bundesamt für <strong>St</strong>atistik (BFS)<br />
am Freitag mitteilte. Dies entspricht<br />
im Vergleich zur Vorjahresperiode<br />
<strong>ein</strong>em Rückgang von 2,6 Prozent.<br />
Die inländische Nachfrage ging um<br />
5 Prozent zurück, die ausländische<br />
um 1,1 Prozent. Aber nicht nur die<br />
Schweiz, sondern auch das Co-Gastgeberland<br />
Österreich verzeichnete <strong>ein</strong>en<br />
Rückgang. Die Abnahme betrug<br />
im Nachbarland sogar 4,1 Prozent.<br />
Volksabstimmung über<br />
biometrischen Pass?<br />
(sda) Über die Einführung des biometrischen<br />
Passes wird möglicherweise<br />
an der Urne abgestimmt. Ein<br />
Komitee von Gegnern hat im Juli <strong>ein</strong><br />
Referendum lanciert. Es hat nun bis<br />
am 2. Oktober Zeit, um die nötigen<br />
50 000 Unterschriften zusammenzubringen.<br />
Ab März 2010 müssen Schweizer<br />
Reisepässe wie jene der andern<br />
Schengen-<strong>St</strong>aaten definitiv mit<br />
elektronisch gespeicherten biometrischen<br />
Daten (Gesichtsbild und<br />
Fingerabdrücke) versehen s<strong>ein</strong>. Nach<br />
dem Beschluss der Räte sollen auch<br />
Identitätskarten nicht mehr ohne biometrische<br />
Daten abgegeben werden.<br />
Hinter dem Referendum steht das<br />
«Überparteiliche Komitee gegen biometrische<br />
Schweizer Pässe und Identitätskarten».<br />
Der Widerstand gegen<br />
die neuen Pässe kommt von Rechts<br />
und von Links.<br />
Mit 8,1 Promille<br />
unterwegs<br />
(ep) Die Polizei in Bulgarien hat<br />
<strong>ein</strong>en Fahrer mit 8,1 Promille aus<br />
dem Verkehr gezogen. Kurz nachdem<br />
der 25-Jährige wegen <strong>ein</strong>es leichten<br />
Unfalls bei Batak im Südwesten angehalten<br />
wurde, fiel er in Ohnmacht.<br />
Der Fahrer gestand später, er habe<br />
innerhalb von 24 <strong>St</strong>unden 20 Liter<br />
Bier getrunken.<br />
In Bulgarien sind bis zu 0,5 Promille<br />
zulässig. Weil es zahlreiche schwere<br />
Verkehrsunfälle unter Alkohol<strong>ein</strong>fluss<br />
gegeben hatte, wurden zuletzt<br />
die Kontrollen verstärkt.<br />
Üblicherweise gelten Blutalkoholgehalte<br />
jenseits der 3-Promille-Grenze<br />
als lebensbedrohlich.<br />
Familie Taucher hat grossen Nachwuchs<br />
gcc. Sie sind am <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong>see <strong>ein</strong>e echte Attraktion für unzählige Spaziergänger.<br />
Besorgte Damen (meistens aus dem südlichen Nachbarland)<br />
füttern jeden Morgen mit Brotresten die neue Grossfamilie und freuen sich<br />
über das schnelle Wachsen der Vierlinge.<br />
Familie Taucher residiert nicht in <strong>ein</strong>em Hotel oder gar in <strong>ein</strong>er Zweitwohnung,<br />
sondern schlicht und <strong>ein</strong>fach beim Seebecken in der Nähe der<br />
<strong>St</strong>.-Karls-Kirche im Bad. Die Kl<strong>ein</strong>en erhalten von den beiden stolzen<br />
Eltern fachkundige Ausbildung im Tauchen nach Essbarem und im<br />
Schwimmen. Natürlich ist die Familie Taucherli auch im Eventplan von<br />
Engadin <strong>St</strong>. Moritz <strong>ein</strong>gebunden…<br />
Bild: Daddy Taucher mit den Vierlingen beim Schwimm-Training.<br />
Foto: Giancarlo Cattaneo<br />
VERMISCHTES<br />
Hochbetrieb für Grenzwächter<br />
(ep) Die Grenzwacht hielt kürzlich<br />
am Grenzübergang Castasegna<br />
drei Reisende unbekannter Identität<br />
an. K<strong>ein</strong>e der Personen konnte sich<br />
ausweisen. Gemäss <strong>ein</strong>er Medienmitteilung<br />
wurde im Gepäck lediglich<br />
<strong>ein</strong>e als gestohlen gemeldete deutsche<br />
Identitätskarte gefunden, die<br />
beschlagnahmt wurde. Die Reisenden<br />
wurden im Rahmen des schweizerisch-italienischen<br />
Abkommens<br />
über die Rückübernahme illegal <strong>ein</strong>gereister<br />
Personen den Carabinieri<br />
Villa di Chiavenna übergeben.<br />
Am Grenzübergang in Campocologno<br />
wurde <strong>ein</strong> per Haftbefehl wegen<br />
Betrugs in der Schweiz gesuchter<br />
Rumäne angehalten. Die Kantons-<br />
WETTERLAGE<br />
Ein Hoch schiebt sich aus Westen über die Alpen. Die Alpensüdseite<br />
profitiert als erstes davon. Zudem dreht die <strong>St</strong>römung langsam<br />
auf Südwest zurück, es wird im Laufe des Wochenendes wieder<br />
deutlich wärmer.<br />
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG<br />
Wolkenreste machen der Sonne von Süden her Platz! Die Südtäler<br />
liegen bereits von der Früh an im strahlenden Sonnensch<strong>ein</strong>,<br />
während sich hin zum Unterengadin zunächst noch <strong>ein</strong> paar kompaktere<br />
Wolkenreste halten. Niederschlag ist aber selbst hier kaum<br />
noch zu erwarten. Am ehesten tröpfelt es noch an der Grenze zu<br />
Österreich etwas. Spätestens am Nachmittag setzt sich die Sonne<br />
vom Oberengadin her auch im Unterengadin ganz <strong>ein</strong>deutig durch.<br />
Am Sonntag dominiert allgem<strong>ein</strong> sehr sonniges und stabiles Sommerwetter<br />
in Südbünden.<br />
BERGWETTER<br />
Zwischen dem Flüela und dem Samnaun stauen sich vorerst noch<br />
dichtere Wolken und letzte mögliche Regenschauer an die Berge an.<br />
In den Bergen südlich des Inn herrschen hingegen von der Früh an<br />
sehr gute Wetterbedingungen vor. Die Frostgrenze liegt bei 3500 m.<br />
4000 – 2°<br />
3000 3°<br />
2000 12°<br />
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR<br />
Corvatsch (3315 m) 2° S 14 km/h<br />
Samedan/Flugplatz (1705 m) 8° windstill<br />
Poschiavo/Robbia (1078 m) 12° NO 10 km/h<br />
Scuol (1286 m) 9° windstill<br />
polizei Graubünden leitete die weiteren<br />
Abklärungen und Massnahmen<br />
<strong>ein</strong>.<br />
Die grossen Preisdifferenzen im<br />
italienischen Zollausschlussgebiet<br />
Livigno animieren zu Gross<strong>ein</strong>käufen.<br />
Gemäss Medienmitteilung der<br />
Grenzwacht sind im Juli zahlreiche<br />
Zollstrafverfahren <strong>ein</strong>geleitet worden<br />
wegen grossen Mengen Alkoholika<br />
und Zigaretten, die bei der<br />
Einreise nicht ordnungsgemäss deklariert<br />
wurden. Mengen zwischen<br />
10 und 30 Litern Alkohol und 10<br />
<strong>St</strong>angen Zigaretten seien dabei k<strong>ein</strong>e<br />
Seltenheit. Auch die tiefen Treibstoffpreise<br />
würden viele Livigno-Besucher<br />
anlocken.<br />
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)<br />
Sonntag Montag Dienstag<br />
°C °C °C<br />
7<br />
25<br />
Castasegna<br />
12°/27°<br />
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)<br />
Sonntag Montag Dienstag<br />
°C<br />
°C °C<br />
4<br />
20<br />
POLIZEIMELDUNGEN<br />
Brand in <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Villa<br />
(kp) In <strong>ein</strong>er <strong>St</strong>. <strong>Moritzer</strong> Villa ist<br />
am Donnerstagvormittag bei <strong>ein</strong>em<br />
Brandfall <strong>ein</strong> Sachschaden von gegen<br />
100 000 Franken entstanden.<br />
Verletzt wurde niemand. Arbeiter<br />
waren im Untergeschoss des Gebäudes<br />
mit Verschweissen von Leitungen<br />
beschäftigt. Die dadurch entstandene<br />
Hitze reichte aus, um in der darüber-<br />
Mit Radfahrer kollidiert<br />
(kp) Ein Personenwagenlenker<br />
hat am Donnerstagvormittag auf der<br />
Hauptstrasse zwischen Bever und<br />
Samedan <strong>ein</strong>en Rennradfahrer angefahren.<br />
Dieser stürzte und blieb<br />
mittelschwer verletzt am Boden liegen.<br />
Trotzdem setzte der Automobilist<br />
s<strong>ein</strong>e Fahrt fort, bis er am Zollamt<br />
Castasegna angehalten werden<br />
konnte. Der Zweiradfahrer fuhr am<br />
Verletzter nach Auffahrkollision<br />
(kp) Ein Motorradfahrer ist am<br />
Donnerstagmittag bei <strong>ein</strong>er Auffahrkollision<br />
am Julierpass oberhalb<br />
Silvaplana mittelschwer verletzt worden.<br />
Mit der Ambulanz wurde er ins<br />
Spital Samedan gebracht. Ein Personenwagenlenker<br />
befuhr die Julierpassstrasse<br />
bergwärts. Bei der ersten<br />
Haarnadelkurve oberhalb Silvaplana<br />
Biker bei Selbstunfall verletzt<br />
(kp) Ein Mountainbiker hat sich<br />
am Donnerstagabend in <strong>St</strong>. Moritz<br />
bei <strong>ein</strong>em Selbstunfall Verletzungen<br />
zugezogen. Weil anfänglich der Verdacht<br />
auf starke Rücken- und Nierenverletzungen<br />
bestand, bot das<br />
ausgerückte Ambulanzteam des Spitals<br />
Samedan die Rega auf, die den<br />
Verunfallten dann ins Kantonsspital<br />
10<br />
25<br />
Temperaturen: min./max.<br />
<strong>St</strong>. Moritz<br />
4°/16°<br />
Poschiavo<br />
10°/25°<br />
10<br />
18<br />
Zernez<br />
6°/18°<br />
Scuol<br />
8°/20°<br />
<strong>St</strong>a. Maria<br />
7°/21°<br />
12<br />
24<br />
11<br />
17<br />
F<strong>ein</strong>e Pilzgerichte<br />
bis 24. August<br />
Unfall am Flüela fordert zwei Verletzte<br />
(kp) Bei der Kollision zwischen<br />
<strong>ein</strong>em Personenwagen und <strong>ein</strong>em Sachentransportanhänger<br />
sind am Donnerstagabend<br />
am Flüelapass oberhalb<br />
Tel. 081 852 46 66 - www.hoteldonatz.ch<br />
liegenden Bibliothek den Parkettboten<br />
zu entfachen.<br />
Als die Arbeiter die Rauchentwicklung<br />
im Haus bemerkten, alarmierten<br />
sie sofort die Feuerwehr <strong>St</strong>.<br />
Moritz. Diese war mit rund 20 Leuten<br />
rasch vor Ort und konnte verhindern,<br />
dass das Feuer auf weitere Räume<br />
übergriff.<br />
rechten <strong>St</strong>rassenrand auf der Hauptstrasse<br />
von Bever in Richtung Samedan.<br />
Der Personenwagenlenker fuhr<br />
in die gleiche Richtung. Beim Überholen<br />
des Velos geriet der Autofahrer<br />
mit s<strong>ein</strong>em Fahrzeug zu weit nach<br />
rechts und kollidierte mit dem Zweirad.<br />
Der verletzte Velofahrer wurde<br />
mit der Ambulanz ins Spital Samedan<br />
gefahren.<br />
hielt er s<strong>ein</strong> Fahrzeug an, um dem entgegenkommenden<br />
Schwerverkehr<br />
den Platz frei zu halten. Dies erkannte<br />
der ebenfalls bergwärts fahrende Motorradlenker<br />
zu spät und kollidierte<br />
heftig mit dem Heck des stillstehenden<br />
Personenwagens. Das Motorrad<br />
wurde dabei vollständig und der Personenwagen<br />
erheblich beschädigt.<br />
Chur transportierte. Glücklicherweise<br />
erwiesen sich die Verletzungen<br />
später als nicht schwerwiegend.<br />
Der Biker war vom Lej Marsch<br />
kommend talwärts in Richtung Campingplatz<br />
gefahren. In <strong>ein</strong>er leichten<br />
Linkskurve geriet er über den rechten<br />
Fahrbahnrand hinaus und prallte<br />
gegen <strong>ein</strong>en Baum.<br />
Susch zwei Personen verletzt worden.<br />
Zudem entstand grosser Sachschaden.<br />
Eine Personenwagenlenkerin<br />
befuhr die Flüelapassstrasse talwärts<br />
in Richtung Susch. Kurz vor Ende der<br />
Passstrasse geriet sie in <strong>ein</strong>er scharfen<br />
Rechtskurve mit ihrem Fahrzeug auf<br />
die Gegenfahrbahn und kollidierte<br />
dort frontal in die Seite des Sachentransportanhängers,<br />
der von <strong>ein</strong>em<br />
bergwärts fahrenden Personenwagen<br />
gezogen wurde. Während der Anhänger<br />
nur geringfügig beschädigt wurde,<br />
entstand am Personenwagen Totalschaden.<br />
Die leicht verletzte Lenkerin<br />
wurde mit der Ambulanz ins Spital<br />
Scuol gefahren. Ihr mittelschwer<br />
verletzter Mitfahrer wurde durch die<br />
Rega geborgen und ebenfalls nach<br />
Scuol gebracht. Der Lenker des Anhängerzuges<br />
blieb unverletzt.<br />
CHF 22693.67