St. Moritzer wollen ein Familienbad - Engadiner Post

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Samstag, 9. August 2008 13 Mit Karl Frehsner als Privattrainer bis Anfang Winter Tamara Wolf nimmt einen neuen Anlauf Die Celeriner Skirennfahrerin Tamara Wolf geht nach vielen Verletzungen mit neuem Mut und Karl Frehsner als Privattrainer in die Schnee-Vorbereitung auf den kommenden Winter. Erste Schneekontakte erfolgen schon im Monat August. Stephan Kiener Die letzten fünf Jahre im Leben der jungen Engadiner Skirennfahrerin Tamara Wolf lesen sich nicht als Sport-, sondern in erster Linie als Spitalgeschichte, nachdem die Aktivkarriere eigentlich glänzend begonnen hatte. Ins Licht der breiteren Öffentlichkeit trat die Celerinerin am 4. März 2003. An diesem Tag wurde die Athletin des Skiclubs Alpina St. Moritz in Puy St.Vincent in Frankreich Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt. Vor heutigen Weltcupstars wie Maria Riesch oder Julia Mancuso. Pechserie begann am 11. 8. 2003 Doch am 11. August des gleichen Jahres kam im argentinischen Las Lenas der erste verletzungsbedingte Rückschlag: Kreuzbandriss im Training. Im Januar 2005 brach sich Tamara Wolf an einem FIS-Riesenslalom das erste Mal das linke Wadenbein, ein Jahr später erlitt sie im Training zur Europacupabfahrt in Megève einen Knochenabriss am Oberarm sowie eine Gehirnerschütterung. Ein Innenbandriss im Knie und erneut eine Gehirnerschütterung folgten im März 2007 bei der Weltcup-Abfahrt in Tarvisio – nach der mit Abstand besten Zwischenzeit im Rennen und kurz nach einem achten Abfahrtsrang im Weltcup. Kaum genesen folgte Ende November 2007 im Training zur Weltcup-Abfahrt von Lake Louise der Bruch des linken Schien- und erneut des Wadenbeins, gleich oberhalb des Skischuhs. Ein bis zwei Zentimeter gaben den Ausschlag, dass sie im Netz anhängte, anstatt ohne Probleme weiterzufahren. Dieser Unfall war noch schmerzhafter als die anderen zuvor. «Solche Schmerzen möchte ich nicht noch einmal erleben», meinte sie an Krücken gehend im Dezember 2007 als Zuschauerin der St. Moritzer Damen-Weltcuprennen auf Salastrains. Nicht ans Aufhören gedacht Trotz all dieses Verletzungspechs: ans Aufhören dachte Tamara Wolf nie. Die Familie mit Mutter Margrit, Vater Jan, dem älteren Bruder Thomas sowie ihre Freunde halfen ihr über die schwere Zeit hinweg. Im Hinblick auf das Comeback beschreitet Tamara Wolf nun einen neuen Weg. Sie trainiert nicht wie ur- GOLF Foxtown Trophy an zwei Tagen muf. Derzeit gibt es beinahe jeden Tag ein Turnier auf den Golfplätzen in Samedan oder Zuoz-Madulain. Vergangenen Dienstag und Mittwoch wurde je ein einzeln gewertetes Stableford-Turnier gespielt, die Fox Town Trophy. An beiden Tagen gewann Stefan Christoffel (Hdcp 4.4) die Bruttowertung, einmal mit 33 und am Folgetag mit neuem Handicap 4.2 mit 30 Punkten. Die besten Junioren waren am Dienstag in Zuoz Andrea Candrian (Hdcp 15.3) und am Mittwoch in Samedan Simone Quirici (Hdcp 9.8) mit jeweils 40 Punkten. Natürlich konnten sich wie Im Dezember 2007 blickte Tamara Wolf noch skeptisch nach vorne, jetzt ist sie wieder optimistisch. Archivfoto/Stephan Kiener sprünglich geplant mit dem Schweizer B-Kader, sondern hat mit dem 69-jährigen Karl Frehsner einen Privattrainer engagiert. Der gebürtige Österreicher und ehemalige Schweizer Cheftrainer wird immer wieder von Swiss Ski mit Mandaten betraut und hat die Aufgabe übernommen, Tamara Wolf behutsam aber gezielt wieder an die Herausforderungen des internationalen Skirennsportes heranzuführen. Drei Wochen nach Chile Gestern Freitag ist Tamara Wolf erstmals seit ihrem Unfall wieder auf Skiern gestanden, auf dem Stelvio. Ende August sind mit Karl Frehsner drei Wochen Chile eingeplant. Im winterlichen La Parva hofft sie optimal trainieren zu können. «Auf den Schweizer Gletschern kann man frühmorgens jeweils nur für zwei oder drei Stunden trainieren, dann wird es zu warm», erklärte Tamara Wolf diese Woche gegenüber dem Internet-Portal skionline.ch. «In Chile, wo Winter herrscht, kann ich mir den ganzen Tag einteilen und zwischen den Trainingseinheiten Pausen einlegen.» Zur Comeback-Vorbereitung gehört auch die Material-Abstimmung. Die Schienbein-Bruchstelle vom letzten November befand sich genau auf der Höhe des Schuhrandes. Daher musste sich Tamara Wolf beispielsweise in Buochs die Skischuhe entsprechend anpassen lassen. Nach Abschluss der Trainingsphase mit Privattrainer Karl Frehsner wird die bald 23-jährige Tamara Wolf voraussichtlich im November in die Swiss Ski-Reihen zurückkehren. Rechtzeitig auf Beginn der neuen Rennsaison. immer zahlreiche Gäste aus nah und fern Preise in der Nettowertung sichern, aber auch viele Einheimische waren erfolgreich. So wurde Alexander Schmid (Hdcp 7.1) mit 36 Punkten am einen Tag Dritter und mit 35 am nächsten Tag auch noch Zweiter. Emina Zryd bekam in Zuoz für ihre 38 Punkte den zweiten Preis, Ruth Schüpfer wurde mit 41 Punkten bei den hohen Handicaps Erste. In Samedan am Folgetag wurde sie hinter Roberta Lardi-Lanfranchi auch noch Dritte. Claude Schneidinger schliesslich bekam für seine 39 Punkte am Mittwoch den zweiten Preis. Der Unterengadiner Sommerlauf mit Start und Ziel in Gurlaina Scuol wird dieses Jahr bereits zum 28. Mal ausgetragen. Archivfoto/Urs Dubs Offenes Rennen auf der 18-km-Strecke mit Start und Ziel in Scuol Gute Besetzung am «Unterengadiner» Morgen Sonntag wird der 28. Unterengadiner Sommerlauf ausgetragen. Am Start dürften gesamthaft gegen 300 Läuferinnen und Läufer über 18 km oder 5,2 km sein. Ein Topfavorit oder eine Topfavoritin sind schwer auszumachen. Stephan Kiener 21 Jahre lang galt die Zeit von 58 Minuten und 40 Sekunden des Italieners Gianpaolo Messina für die 18 Kilometer von Scuol über Sur En hoch nach Tramblai und wieder zurück nach Scuol als unantastbarer Streckenrekord. Bis Eticha Tesfaye kam: Der Äthiopier und der Schweizer Langstreckenläufer Christian Belz lieferten sich im letzten Jahr beim Unterengadiner Sommerlauf FUSSBALL Kinderfussball-Trainerkurs für den FC Celerina nro. Letzten Sonntag und Montag hat der Ostschweizer Fussballverband (OFV) unter der Leitung der erfahrenen Instruktoren Beni Bruggmann und Jost Leuzinger einen Kinderfussball-Kurs im Engadin durchgeführt. Der restlos ausgebuchte Kurs wurde von 16 Mitgliedern des FC Celerina besucht, darunter viele Trainer und auch zahlreiche Spieler der 1. Mannschaft. Für die Trainer war es die Möglichkeit, ihr Know-how aufzufrischen und neue Erkenntnisse von erfahrenen Fussball-Lehrern mitzunehmen. Bruggmann trainierte unter anderem das NLB-Team von Gossau und gilt in der Fussball-Szene als grosser Pionier des Kinder- einen engen Kampf um den Sieg und den Rekord. Tesfaye siegte schliesslich in 57.36 vier Sekunden vor Belz. Beide werden dieses Jahr nicht am Start sein in Scuol. Belz verzichtet nach seiner langwierigen Verletzung noch und mit Tesfaye gab es bisher keinen Kontakt. Auch bei den Frauen wurde 2007 der Streckenrekord pulverisiert: Die Äthiopierin Tsige Worku lief vor Jahresfrist in 1:03.06 ins Ziel, die alte Bestmarke der Amerikanerin Kathy Pfifner aus dem Jahre 1984 lag bei 1:05.16. Mit Worku ist morgen voraussichtlich nicht zu rechnen. Auch wenn ihm am Sonntag die Top-Aushängeschilder fehlen, ist Lechthaler mit dem Meldeergebnis sehr zufrieden. Das Rennen scheint offen und darum spannend. Unklar ist die Stärke der in der Schweiz lebenden Russin Calyna Petrenko (29) und ihres Landsmannes Nikolai Ryabkow (29), die fussballs. Leuzinger war früher NLA- Spieler beim FC St. Gallen und bei den Young Boys, später übernahm er die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft. Nebst den Theorie-Lektionen im Schulungsraum der Mehrzweckhalle Celerina wurde auf dem Sportplatz San Gian das Erlernte in die Praxis umgesetzt. Eines der Highlights für die Teilnehmer war das Muster-Training von Beni Bruggmann mit 14 E-Junioren des FC Celerina. Am Ende des Kurses konnten alle Teilnehmer das verdiente Kinderfussball-Diplom in Empfang nehmen, das als Basis dient für weitere Kurse des Jugend-Fussballs. Beni Bruggmann bei der Trainingsbesprechung mit den Teilnehmern. für den «Unterengadiner» gemeldet sind. Insgesamt rechnet Lechthaler morgen mit rund 280 bis 300 Läuferinnen und Läufern. Bei der 28. Austragung des Unterengadiner Sommerlaufs wird wie gewohnt um 10.30 Uhr in Scuol Gurlaina zu den Distanzen 18 km und 14,5 km (Nordic Walker) gestartet. Zehn Minuten später geht es auf die Kurzstrecke über 5,2 km. Gelaufen wird entlang dem Inn auf wunderschönem, mehrheitlich flachem Kurs. Wendepunkt für die Walker und Nordic Walker ist Sur En. Die Läuferinnen und Läufer ihrerseits absolvieren ab diesem Punkt eine Zusatzschlaufe nach Tramblai. Das Ziel für alle Kategorien bleibt in Gurlaina. Nachmeldungen für den Unterengadiner Sommerlauf Scuol sind bis morgen Sonntag vor dem Start noch möglich. www.sommerlauf-scuol.ch VERMISCHTES Millionen Quallen vor Italiens Küsten (sda) Experten warnen vor einer Quallen-Invasion in Italien: Vor den Küsten hat das Meeresforschungsinstitut des Umweltministeriums jetzt Millionen der Nesseltiere gesichtet. «Aber anders als in anderen Ländern gibt es in Italien keinen Interventionsplan, weil dafür kein Geld da ist», zitierte die Zeitung «Corriere della Sera» am Dienstag den Forschungsleiter Silvio Greco. Derzeit befänden sich die Medusen zwar noch in sicherer Entfernung von den Stränden, jedoch bewegten sich die Schwärme mit den Strömungen fort. Die Gründe für die immer stärkere Vermehrung der giftigen Tiere seien vielseitig, erklärte Quallen-Spezialist Joseph-Maria Gili. Der Klimawandel, die zunehmende Wasserverschmutzung in Küstennähe und die stetig schrumpfende Zahl von Thun- und Schwertfischen, die sich von Medusen ernähren, trügen zum Problem bei. Vor Italiens Küsten finden sich vor allem zwei Quallenarten: Die durchsichtige Leuchtqualle Pelagia noctiluca mit ihren bis zu einem Meter langen Fangtentakeln und die Lungenqualle Rhizostoma pulmo. Beide können durch ihr Nesselgift bei Menschen stechende Schmerzen auslösen. www.engadinerpost.ch
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Seite 7 und 8: Sanda, 9 avuost 2008 Ils silvicultu
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Seite 15 und 16: Samstag, 9. August 2008 15 VERMISCH

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