St. Moritzer wollen ein Familienbad - Engadiner Post
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Samstag, 9. August 2008 5<br />
Über 300 Bündner Lehrerinnen und Lehrer bilden sich in den letzten beiden<br />
Sommerferienwochen an der Pädagogischen Fachhochschule weiter.<br />
Wenn Italienisch-Unterricht riecht und schmeckt<br />
Bündner Lehrer<br />
auf der Schulbank<br />
350 Lehrerinnen und Lehrer<br />
drückten in den Sommerferien<br />
in Chur die Schulbank.<br />
Ihre Weiterbildung, die<br />
«Sommerkurswochen», werden<br />
in diesem Jahr 30 Jahre<br />
alt.<br />
Zwiebelduft streicht durch die<br />
Gänge der Pädagogischen Hochschule<br />
in Chur. Im Kochraum werken<br />
15 Personen, schnetzelnd und<br />
bratend, waschend und redend. Sie<br />
stehen beruflich in der Küche, denn<br />
sie sind Teilnehmer des Weiterbildungskurses<br />
«Sprache und Kultur<br />
des Zielkurses Italienisch». Was bei<br />
ihnen auf den Tisch kommt, soll dazu<br />
beitragen, dass der Italienisch-Unterricht<br />
an Bündner Primarschulen<br />
k<strong>ein</strong>e trockene Angelegenheit bleibt,<br />
sondern auch Kultur und Ambiente<br />
<strong>ein</strong>es Landes vermittelt.<br />
«Angefangen hat das alles vor 30<br />
Jahren mit zwei Kursen», sagt Luzius<br />
Meier, zuständig für Weiterbildung<br />
an der Pädagogischen Hochschule.<br />
Heute finden rund 20 Kurse statt.<br />
In der fünften und sechsten Ferienwoche<br />
treffen sich vor allem Kindergarten-<br />
und Primarlehrerinnen<br />
und -lehrer zu <strong>ein</strong>em bunten Themenmix.<br />
Da gibt es fachdidaktische<br />
Kurse, etwa zu «Deutsch als Zweitsprache»,<br />
neben kreativen Kursen<br />
wie «Sprachspiele selber gemacht»<br />
oder «Feuer und Flamme». Im Werkraum<br />
stehen drei grosse Skulpturen:<br />
SAMNAUN<br />
Wiedereröffnung der CS-Geschäftsstelle<br />
(ep) Nach rund dreimonatiger Umbauphase<br />
wird die Geschäftsstelle<br />
der Credit Suisse in der Chasa Riva<br />
in Samnaun am kommenden Montag<br />
wiedereröffnet. Es wurde unter anderem<br />
die Kundenzone modernisiert<br />
und <strong>ein</strong>ladender gestaltet. Am 16.<br />
August findet der offizielle «Tag der<br />
offenen Tür» statt.<br />
Mit dem Umbau passe man die<br />
Geschäftsstelle Samnaun den gewandelten<br />
Bedürfnissen der Kundschaft<br />
an, heisst es in <strong>ein</strong>er Medienmitteilung<br />
der CS. Die neue Kundenhalle<br />
ist überschaubar, hell und elegant gestaltet.<br />
Mit modernen <strong>St</strong>ilelementen<br />
wurde <strong>ein</strong>e angenehme und <strong>ein</strong>ladende<br />
Atmosphäre geschaffen. In<br />
der renovierten Geschäftsstelle stehen<br />
den Kundinnen und Kunden <strong>ein</strong><br />
Schalter sowie zwei separate Besprechungszimmer<br />
zur Verfügung. Am<br />
Bankomat an der Aussenwand der Filiale<br />
können <strong>ein</strong>fache Bankgeschäfte<br />
wie der Bezug von Bargeld getätigt<br />
Kreise, <strong>St</strong>erne, Dreiecke. Sie sind<br />
umwickelt mit brennbarem Material<br />
und werden am heutigen Abend,<br />
dem grossen Fest der Weiterbildung,<br />
angezündet. «Was wir hier machen ist<br />
<strong>ein</strong>e Weiterentwicklung des Zeichenunterrichtes<br />
in den Raum», sagt Feuerwerker<br />
Ruedy Schyn. Denn Gestalten<br />
dürfe k<strong>ein</strong> mechanischer Vorgang<br />
s<strong>ein</strong>, dann wäre er abgespalten vom<br />
Leben. So führe das Werken unter<br />
richtiger Anleitung von all<strong>ein</strong> zum<br />
philosophischen Diskurs.<br />
Vier Jahre vor dem heutigen Jubiläum<br />
stand das Fortbestehen der Sommerkurse<br />
auf des Messers Schneide.<br />
Denn 2004 beschloss der Bündner<br />
Grosse Rat, dass der Kanton k<strong>ein</strong>e<br />
Beiträge mehr an diese Kurse zahlt,<br />
sondern Lehrer für ihre Weiterbildung<br />
selber aufzukommen hätten.<br />
Darauf reduzierte sich die Zahl der<br />
Teilnehmer drastisch um die Hälfte.<br />
«Heute haben wir <strong>ein</strong>e Zweiklassengesellschaft»,<br />
m<strong>ein</strong>t Johannes<br />
Flury, Rektor der Pädagogischen<br />
Hochschule, dazu salopp. Lehrer, die<br />
durch ihre Gem<strong>ein</strong>de finanziell unterstützt<br />
werden, kämen weiterhin<br />
an die Weiterbildungen. Lehrer, die<br />
alles selber zahlen müssen, blieben<br />
den Sommerkurswochen eher fern.<br />
«Wir finden uns mit dieser Situation<br />
ab», sagt Flury. Das Jubiläum jedenfalls<br />
feierten die Teilnehmer der<br />
Sommerkurswochen mit <strong>ein</strong>em grossen<br />
Fest – inklusive dem Abbrennen<br />
der selbst gebauten Feuerskulpturen.<br />
R<strong>ein</strong>hard Kramm<br />
werden. Für den Umbau zeichnete<br />
die «AT7 architektur ag» aus Samnaun<br />
verantwortlich, für die Gestaltung<br />
der Geschäftsstelle die Zürcher<br />
Innenarchitektin Pia Schmid.<br />
In der neuen Geschäftsstelle sind<br />
Bilder von Künstlern aus dem alpinen<br />
Raum ausgestellt. In den Sitzungszimmern<br />
werden Fotografien<br />
von Jules Spinatsch aus Davos und<br />
von Vanessa Püntener aus Uri präsentiert,<br />
während im Tresorraum<br />
zwei Ölbilder des <strong>Engadiner</strong> Künstlers<br />
Constant Könz gezeigt werden.<br />
Am «Tag der offenen Tür» am<br />
Samstag, 16. August, ist die Bevölkerung<br />
<strong>ein</strong>geladen, von 10.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr die neue Geschäftsstelle<br />
im Rahmen diverser Führungen zu<br />
besichtigen. Die Credit Suisse bietet<br />
den Besucherinnen und Besuchern<br />
im Zelt vor der Geschäftsstelle zudem<br />
Getränke und Grilladen an. Kinder<br />
werden mit Ballonen überrascht.<br />
Trotz intensiver Suche bleibt Bergwanderer Peter Hauser vermisst<br />
Aufgebrochen und nicht zurückgekehrt<br />
Der seit gut zwei Wochen<br />
vermisste Bergwanderer Peter<br />
Hauser bleibt verschwunden.<br />
Eine mehrtägige Suchaktion<br />
im Gebiet Piz da<br />
l’Ova-Cotschna – Fuorcla<br />
Surlej – Val Roseg blieb ohne<br />
Erfolg. Was dem 71-Jährigen<br />
im weitläufigen Gebiet zugestossen<br />
ist, bleibt unklar.<br />
Reto <strong>St</strong>ifel<br />
Am Morgen des 23. Juli hat sich<br />
Peter Hauser von s<strong>ein</strong>er Ferienwohnung<br />
in <strong>St</strong>. Moritz in Richtung des<br />
Piz da l’Ova Cotschna aufgemacht.<br />
Der 71-Jährige kannte das Gebiet<br />
aus früheren Besuchen. Um 10.20<br />
Uhr meldete sich Hauser per Mobiltelefon<br />
bei s<strong>ein</strong>er Frau und sagte<br />
ihr, er werde in Richtung Fuorcla<br />
Surlej weitergehen. Noch während<br />
des Gesprächs brach die Verbindung<br />
ab – mit grösster Wahrsch<strong>ein</strong>lichkeit<br />
war der Akku leer.<br />
Die Tour, die sich Hauser an diesem<br />
Tag vorgenommen hatte, ist <strong>ein</strong>e<br />
lange. Bis auf den Piz Mezdi führt <strong>ein</strong><br />
Wanderweg, von dort an ist das Gelände<br />
weglos, teils rutschig und zeitweise<br />
auch leicht ausgesetzt. Auf den<br />
Piz Rosatsch ist kurze, unschwierige<br />
Kletterei angesagt. Rund acht <strong>St</strong>unden<br />
dauert die Tour für fitte Bergwanderer<br />
von <strong>St</strong>. Moritz-Bad auf dieser<br />
Route bis auf die Fuorcla Surlej.<br />
Am Piz Rosatsch gesehen<br />
Letztmals wurde Hauser an diesem<br />
Tag von <strong>ein</strong>em Bergführer gesehen.<br />
Und zwar am Mittag beim Aufstieg<br />
auf den Piz Rosatsch. Seither fehlt<br />
von ihm jede Spur. Trotz mehreren<br />
Versuchen konnte er nicht mehr kontaktiert<br />
werden.<br />
Nach Eingang der Vermisstenmeldung<br />
startete noch am gleichen<br />
Abend die Rettungsaktion. Vor dem<br />
Einnachten suchte die Rega das Gebiet<br />
mit dem Helikopter ab. In der<br />
Dunkelheit kam <strong>ein</strong> Helikopter der<br />
ST. MORITZ<br />
Sonnenbeobachtung<br />
auf der <strong>St</strong>ernwarte<br />
Astronomie muss nicht zwangsweise<br />
nur nachts stattfinden. Dies<br />
dachten sich auch die Astronomen<br />
der <strong>Engadiner</strong> Astronomiefreunde.<br />
Deshalb stellen sie heute erstmals<br />
ihre mobilen Teleskope auf der Wiese<br />
vor dem Seminarzentrum des Hotels<br />
Randolins, <strong>St</strong>. Moritz, auf. Sie<br />
zeigen dem interessierten Publikum<br />
von 13.00 bis 18.00 Uhr die Sonne<br />
im Weisslicht, H-Alpha (roter Wasserstoff)<br />
und Protuberanzenansatz.<br />
Dazu sind die Teleskope mit den entsprechenden<br />
Filtern bestückt.<br />
Bei zweifelhaftem Wetter gibt es ab<br />
12.00 Uhr Auskunft über die Durchführung<br />
(Telefon 081 830 83 83).<br />
Im Anschluss an die Sonnenbeobachtung<br />
hält Kuno Wettst<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>en<br />
interessanten Vortrag mit dem Thema<br />
«Die Fix-<strong>St</strong>erne sind gar nicht so<br />
fix, wie sie aus unserer Perspektive<br />
sch<strong>ein</strong>en!», <strong>ein</strong>e spannende Demonstration<br />
über das Leben und <strong>St</strong>erben<br />
der <strong>St</strong>erne und ihre Bewegung am<br />
Himmel.<br />
Der Vortrag findet heute Samstag<br />
um 20.45 Uhr im Seminarzentrum<br />
des Hotels Randolins, <strong>St</strong>. Moritz, bei<br />
jeder Witterung statt. Die Öffentlichkeit<br />
und Gäste des Engadins sind<br />
herzlich <strong>ein</strong>geladen, der Vortrag eignet<br />
sich ab zwölf Jahren. Der Eintritt<br />
ist frei, es findet <strong>ein</strong>e Kollekte zu<br />
Gunsten der <strong>St</strong>ernwarte Randolins<br />
statt.<br />
Im Anschluss an den Vortrag, ab ca.<br />
22.00 Uhr, ist die <strong>St</strong>ernwarte Randolins<br />
für öffentliche Führungen geöffnet.<br />
(Einges.)<br />
Schweizer Luftwaffe mit der Wärmebildkamera<br />
FLIR zum Einsatz. Rund<br />
zwei <strong>St</strong>unden wurde das Gebiet abgesucht<br />
– ohne Erfolg, wie Einsatzleiter<br />
Marco Salis gegenüber der «<strong>Engadiner</strong><br />
<strong>Post</strong>» erklärte.<br />
Am nächsten Morgen trafen die<br />
Kantonspolizei und die Vertreter<br />
der Alpinen Rettung Schweiz (ARS)<br />
weitere Abklärungen. SAC-Hütten<br />
in diesem Gebiet wurden kontaktiert,<br />
um abzuklären, ob Hauser allenfalls<br />
in der Nacht dort angekommen ist.<br />
Ein weiteres Mal wurde das Gebiet<br />
mit dem Helikopter abgesucht, später<br />
machten sich Salis und <strong>ein</strong> weiterer<br />
Polizist mit <strong>ein</strong>em Bluthund auf<br />
Spurensuche. Bis auf den Piz Mezdi<br />
konnten gemäss Salis Spuren lokalisiert<br />
werden. Am gleichen Nachmittag<br />
suchten drei Gebirgssuchhundeteams<br />
das bewaldete Gebiet<br />
zwischen <strong>St</strong>azer- und Hahnensee ab<br />
– wieder erfolglos.<br />
Später, nachdem die Meldung vom<br />
Bergführer <strong>ein</strong>gegangen war, suchten<br />
sechs Hundeteams noch <strong>ein</strong>mal intensiv<br />
in der Gegend zwischen Piz<br />
Rosatsch und Fuorcla Surlej – ohne<br />
Peter Hauser zu finden.<br />
Wegloses, steiles Gelände<br />
Gemäss Salis ist das Gelände dort<br />
extrem weitläufig und weitgehend<br />
weglos. Gegen <strong>St</strong>. Moritz fallen steile,<br />
rutschige Geröllhalden ab, gegen<br />
das Val Roseg ist das Gelände im<br />
oberen Teil bewachsen, ist aber von<br />
Absätzen, Traversen und Felsbändern<br />
durchsetzt. Was Peter Hauser<br />
genau zugestossen ist, wird man wohl<br />
nie erfahren. Salis könnte sich vorstellen,<br />
dass der 71-Jährige s<strong>ein</strong>e Fähigkeiten<br />
über- respektive die Tour<br />
unterschätzt und sich irgend <strong>ein</strong>mal<br />
entschieden hat, das Vorhaben abzubrechen<br />
und ins Tal zu steigen. R<strong>ein</strong><br />
optisch sei das Gelände in Richtung<br />
Val Roseg <strong>ein</strong>ladender für <strong>ein</strong>en<br />
Abstieg, allerdings werde es gegen<br />
unten immer steiler und bald <strong>ein</strong>mal<br />
kämen die Felsabsätze. Gut möglich,<br />
dass Hauser dort abgestürzt sei. Oder<br />
Die Ausstellung «Bündner Buch<br />
des Jahres» umfasst 32 Neuersch<strong>ein</strong>ungen,<br />
die zuerst in der Kantonsbibliothek<br />
Graubünden gezeigt und<br />
vom Publikum bewertet werden<br />
konnten. Das Ergebnis der Wahl<br />
konnte der Präsident des Verlegerver<strong>ein</strong>s<br />
«Bücher aus Graubünden»,<br />
<strong>St</strong>efan Bühler, anlässlich <strong>ein</strong>er Feier<br />
im Hotel <strong>St</strong>ernen in Chur bekannt<br />
geben. Die Feier fand am 21. April<br />
statt, am internationalen Welttag des<br />
Buches. Jetzt ist die Wanderausstellung<br />
«Bündner Buch des Jahres» bis<br />
am 27. August in der Leihbibliothek<br />
<strong>St</strong>. Moritz zu sehen.<br />
Als Bündner Buch des Jahres 2008<br />
ausgezeichnet wurde das Werk «Die<br />
Vögel Graubündens», herausgegeben<br />
von der ornithologischen Arbeitsgruppe<br />
Graubünden mit Christoph<br />
Meier-Zwicky und Hans Schmid,<br />
erschienen im Verlag Desertina. Auf<br />
Platz 2 kam die spannende Lektüre<br />
von Marco Frigg «Regina Zimet<br />
– Anne Frank des Veltlins» und auf<br />
den 3. Platz das Buch von Giancarlo<br />
Conrad u.a. «Passins», der erste<br />
Lese- und Schreiblehrgang in Rumantsch<br />
Grischun, herausgegeben<br />
vom Lehrmittelverlag des Kantons<br />
Graubünden.<br />
Nach anderen Bibliotheken in<br />
Graubünden gastiert die Wanderausstellung<br />
jetzt im Engadin. Die Wanderausstellung<br />
«Bündner Buch des<br />
Jahres» passt gut zu den Aktivitäten<br />
der Leihbibliothek <strong>St</strong>. Moritz. Unter<br />
den gezeigten Neuersch<strong>ein</strong>ungen<br />
sind auch <strong>ein</strong>ige Bücher mit Bezug<br />
zur Region. Zum Beispiel drei Titel<br />
bereits weiter oben auf der Geröllhalde.<br />
«Es kann durchaus s<strong>ein</strong>, dass<br />
wir an ihm vorbeigelaufen sind ohne<br />
ihn zu bemerken, weil er vielleicht<br />
unter <strong>ein</strong>em <strong>St</strong><strong>ein</strong> lag», sagt Salis. Auf<br />
jeden Fall habe man das Möglichste<br />
unternommen, um Hauser zu finden.<br />
Da das Gebiet in Richtung Val Roseg<br />
und um das Brunnerloch bei Jägern<br />
sehr beliebt sei, könne es durchaus<br />
s<strong>ein</strong>, dass der Vermisste während der<br />
bald beginnenden Hochjagd gefunden<br />
werde.<br />
«Die aktive Suche nach Peter<br />
Hauser ist <strong>ein</strong>gestellt worden», bestätigt<br />
Daniel Zinsli, Mediensprecher<br />
bei der Kantonspolizei Graubünden.<br />
Entscheiden würden das der Einsatzleiter<br />
der Rettungskolonne zusammen<br />
mit dem Regionenchef der Kantonspolizei.<br />
«Irgend <strong>ein</strong>mal kommt<br />
der Moment, wo man sich sagen muss,<br />
wir haben alles gemacht was möglich<br />
war und es besteht k<strong>ein</strong>e Hoffnung<br />
mehr.» Angehörige würden diesen<br />
Entscheid meistens anstandslos akzeptieren,<br />
wenn man ihnen plausibel<br />
erkläre, das Möglichste gemacht zu<br />
haben.<br />
Nie all<strong>ein</strong>e gehen<br />
Peter Hauser ist nicht der <strong>ein</strong>zige<br />
Vermisste in diesem Sommer im Kanton<br />
Graubünden. Bereits seit dem 10.<br />
Juni ist der 83-jährige Thomas Jörg<br />
unauffindbar. Jörg wollte von Vals<br />
über den Tomülpass ins Safiental wandern,<br />
ist dort aber nie angekommen.<br />
Mehr Glück hatte <strong>ein</strong>e 70-jährige<br />
Frau in Klosters. Sie war am Montag<br />
bei <strong>ein</strong>em Spaziergang vom Weg abgekommen<br />
und rutschte über <strong>ein</strong>e<br />
Böschung. Nachdem sie die Nacht<br />
im Freien verbracht hatte, wurde sie<br />
am Dienstagnachmittag gefunden.<br />
Alle drei waren all<strong>ein</strong>e unterwegs<br />
und alle waren bereits über 70-jährig.<br />
«Die Tour dem Alter entsprechend<br />
auswählen, die Anforderungen nie<br />
unterschätzen und nicht all<strong>ein</strong>e aufbrechen»,<br />
rät deshalb Salis.<br />
Allfällige Hinweise über den Verbleib<br />
des Vermissten sind an die Kantonspolizei<br />
Silvaplana, Tel. 081 838 70 30, zu richten.<br />
Wanderausstellung «Bündner Buch des Jahres»<br />
aus dem Montabella Verlag, <strong>St</strong>. Moritz:<br />
der zweisprachige Bildband «Il<br />
Cudesch da Fier / Das eiserne Buch»<br />
von Gregor Reich, das viel Wissenswertes<br />
über das Engadin und den Inn<br />
preis gibt, dann «Das verliebte Kätzchen»<br />
von Ada Lareida, <strong>ein</strong> Bilderbuch<br />
mit deutschen, englischen und<br />
italienischen Texten, das in <strong>St</strong>.Moritz<br />
spielt und auch als Lehrmittel <strong>ein</strong>gesetzt<br />
wird und der spannende<br />
und berührende Roman «Vier Tage<br />
im März» von Constance Hotz mit<br />
dem Schauplatz Müstair. Aus dem<br />
Verlag Desertina wird «Ein Russ im<br />
Bergell» von Ursula Bauer und Jürg<br />
Frischknecht gezeigt. Von NZZ Libro<br />
«Diego Giacometti tritt aus dem<br />
Schatten» von Jaqueline v. Sprecher<br />
und die PGI Poschiavo, Tipografia<br />
Menghini hat den Titel «Hochwasser<br />
ohne Grenzen» in der Ausstellung.<br />
Die Öffnungszeiten von Bibliothek<br />
und Ausstellung sind Montag, Dienstag,<br />
Mittwoch und Freitag von 15.00<br />
– 18.30 Uhr, Mittwoch 9.00 bis 11.00<br />
Uhr und Donnerstag 15.00 bis 19.30<br />
Uhr. (Einges.)<br />
Sie haben <strong>ein</strong> Buch<br />
geschrieben?<br />
Wir gestalten, setzen,<br />
drucken, verlegen.<br />
Alles in <strong>ein</strong>em Haus.<br />
info@gammeterdruck.ch<br />
Die Druckerei der <strong>Engadiner</strong>.