Ausgabe Juli 2012 - Seniorenzentrum Oberstaufen
Ausgabe Juli 2012 - Seniorenzentrum Oberstaufen
Ausgabe Juli 2012 - Seniorenzentrum Oberstaufen
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Blickpunkt.....<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
liebe Leser unserer Zeitung<br />
Seite<br />
In diesem <strong>Juli</strong> fällt der 13. auf einen Freitag.<br />
Nicht schlimm, meinen Sie? Hm. Es<br />
gibt Menschen, die an so einem Tag am<br />
liebsten im Bett bleiben würden. Sie<br />
fürchten ihn als Unglückstag. Und wenn<br />
sie sich doch aufraffen und zur Arbeit fahren,<br />
dann wird bestimmt etwas passieren:<br />
die Bahn hat Verspätung, der Chef ist<br />
schlechter Stimmung, nix will klappen, alles läuft schief und<br />
schließlich verstaucht man sich noch den Fuß oder läuft vor ein<br />
Auto … Es gibt nichts, was der Aberglaube diesem fatalen Datum<br />
nicht zuschreibt.<br />
Aber woher stammt diese Furcht? Die christliche Religion liefert<br />
einige Erklärungen. So sollen Adam und Eva an einem Freitag<br />
im Paradies vom verbotenen Apfel genascht und so die Sünde<br />
in die Welt gebracht haben. Jesus wurde an einem Karfreitag<br />
gekreuzigt und bei seinem letzten Abendmahl saßen 13 Jünger<br />
um den Tisch, der 13. war Judas, der Verräter.<br />
Im 20. Jahrhundert hat dann die Angst vor dieser Kombination<br />
von Zahl und Tag noch zugenommen. Die technische Nüchternheit<br />
unserer Welt scheint Nahrung für den Aberglauben zu<br />
liefern. So gibt es Hotels, die kein Zimmer mit der Nummer 13<br />
ausweisen und Fluggesellschaften haben keine 13. Sitzreihe.<br />
Denken Sie mal nach, wie waren die Freitage mit der Zahl 13 in<br />
Ihrem Leben oder ist alles nur Humbug?<br />
Wir wünschen Ihnen einen sonnigen <strong>Juli</strong> mit einem gelungenen<br />
Freitag, den 13.<br />
Ihr<br />
Kurt Wachter<br />
2<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schloßstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Wir begrüßen herzlich unsere<br />
neuen Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Frau Stefanie Mößlang<br />
Herr Karl Neyer<br />
INHALT<br />
Seite<br />
Veranstaltungen und Termine.....................................................4<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag..................................5<br />
Wir trauern um............................................................................5<br />
Geschichte unseres Hauses (Teil 1 von 3).................................6<br />
Kalenderblatt <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong>...............................................................9<br />
Wissenswertes — Mobilität mit dem Elektromobil....................10<br />
Vortrag von Motivationstrainer Herrn Peter Franceschini.........11<br />
Erinnerungen unserer Bewohnerinnen und Bewohner ............12<br />
Heilen mit der Natur – die Brennnessel....................................14<br />
Pfund-auf-Pfund .......................................................................15<br />
Baum des Jahrs <strong>2012</strong>: Die europäische Lärche ......................16<br />
Rezepte - Spinatschnecken………………………………………17<br />
Gedichte ...................................................................................18<br />
Rate Spaß.................................................................................19<br />
Auflösung aller Rätsel aus dem Monat Juni <strong>2012</strong> ....................22<br />
Lachen ist gesund …................................................................23<br />
3<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schloßstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Veranstaltungen und Termine<br />
Es gibt zahlreiche Wochenangebote,<br />
die unsere Bewohner dem Terminkalender<br />
in der Eingangshalle<br />
entnehmen können.<br />
Besonders dankbar sind wir dabei<br />
den Ehrenamtlichen, die dieses<br />
Programm mit ermöglichen.<br />
An dieser Stelle veröffentlichen<br />
wir Veranstaltungen, die nicht<br />
alltäglich sind. Große Ereignisse<br />
werfen ihre Schatten voraus:<br />
Seite<br />
Freitag, 27. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> – Sommerfest unter anderem mit den<br />
Line-Dancern und einem Feuerspucker, Abendflohmarkt<br />
Montag, 09. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> – Grillen<br />
Dienstag, 31. <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong> um 15:30 Uhr<br />
Musikkonzert „Kein schöner Land in dieser Zeit“; Volkslieder,<br />
Walzer und Polkas<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
06.07 Gabriele Rötzer<br />
10.07 Eugen Wägele<br />
16.07 Katharina Christmann<br />
16.07 Anna-Lisa Meier<br />
21.07 Irene Sohler<br />
24.07 Klara Gieselbrecht<br />
29.07 Gertrud Heine<br />
Wir trauern um<br />
Frau Ingeborg Kohler<br />
Herrn Rolf Christmann<br />
Seite<br />
5<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Teil 1 der dreiteiligen Reihe aus der Geschichte<br />
unseres Hauses<br />
(von Paula Brand)<br />
Seite<br />
Wie bekannt, wohne ich seit einiger Zeit hier im Hause und habe<br />
im Nebenausgang im Erdgeschoss die alte Hausordnung<br />
für das Spital Staufen-Aach aus dem Jahr 1898 mit 19 Paragraphen<br />
entdeckt. Dabei fiel mir der Ausdruck „Pfründner“ auf.<br />
Wer oder was ist das? Die Pfründe (von mittellateinisch praebenda<br />
für Unterhalt abgeleitet) ist eine rechtsfähige Stiftung, die<br />
aber zum kirchlichen Vermögen gehört. Man kann sich auch<br />
einkaufen, in ein Heim oder Krankenhaus. Wer ist heute Träger<br />
unserer Einrichtung und auf welchen Grundlagen stehen wir? In<br />
einem dreiteiligen Aufsatz versuche ich, diese Fragen zu beantworten.<br />
Hier ist zunächst die Geschichte sehr wichtig: „Das<br />
Krankenhaus hatte einen Vorläufer: das Spital. Dieses Spital<br />
hat eine Vorgeschichte.<br />
An das Bauernhaus können sich viele<br />
Staufner noch erinnern.<br />
Die Geschichte des Hauses ist es nicht nur wert, ans Licht gebracht<br />
zu werden, sondern sie wird den Staufner Bürgern zeigen,<br />
wie viel gute Absichten und wie viel guter Wille, Opfer und<br />
6<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schloßstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
Leistung einzubringen und zu investieren waren, bis das geschaffen<br />
werden konnte“. (Zitat Thilo Ludewig).<br />
Die Anfänge des Hauses waren mit dem Leprosorium in der<br />
ehemaligen Herrschaft Staufen, einer milddtätigen Stiftung für<br />
Leprakranke, für die um die Wende des 15. zum 16. Jahrhundert<br />
ein sog. „Siechenhaus“ errichtet worden ist. Es stand an<br />
der Brücke, an der die alte Salz- und Heerstraße über die obere<br />
Argen führt. Dort steht ebenfalls noch die alte Siechenkapelle.<br />
Das Ganze ging zurück auf die Stiftung einer Gräfin Maria<br />
Magdalena von Montfort, die vom Grafen Königsegg-Rothenfels<br />
weiter geführt wurde. (…) Arm, Alt und Krank bestimmte bis<br />
gegen Ende des 19. Jahrhundert das Schicksal der Besitzlosen.<br />
(…)<br />
„In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden eine<br />
Reihe privater Stiftungen, so auch für ein Spital, zu welchem<br />
Zweck die Gemeinde Staufen 1882 an der Schloßstraße ein<br />
Bauernhaus samt 3,9 Hektar Grund erwarb. Auf diesem Grund<br />
steht heute unser Haus St. Elisabeth. (Auszug aus: 25 Jahre<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth 2008 von Johannes<br />
Koch).<br />
Die Staufner Bürger haben sich damals, wie auch im 20. Jahrhundert<br />
sehr für ihr Spital, bzw. Krankenhaus eingesetzt. Bereits<br />
1891 erfolgte ein Anbau an das erworbene Haus, zur Einrichtung<br />
eines Krankenhauses. Mit einem Vertrag im Jahre<br />
1891 wurde der Orden der Franziskanerinnen in Mallersdorf mit<br />
der Führung des Hauses und Betreuung der Pfründner und<br />
Pflege der Kranken beauftragt.<br />
Im unten stehenden „Kasten“ können Sie im damaligen ersten<br />
Teil der Hausordnung nachlesen, was die „Pfründner“ alles zu<br />
beachten hatten.<br />
7<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schloßstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Hausordnung für das Spital Staufen-Aach<br />
Seite<br />
§ 1<br />
Das Spital sieht vorbehaltlich der Respicienz der Verwaltung unter der Aufsicht und<br />
Leitung der armen Franziskanerinnen von Mallersdorf, welche genau auf Ordnung<br />
und Haltung der Hauspolizei und Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Hausordnung<br />
zu sehen haben.<br />
§ 2<br />
Alle Pfründnerpersonen des Spitals stehen deshalb unter ihren unmittelbaren Befehlen<br />
und sind den armen Franziskanerinnen willigen und pünktlichen Gehorsam<br />
schuldig.<br />
§ 3<br />
Jede Pfründnerperson, welche durch ungeziemendes Betragen, Widerspenstigkeit,<br />
Trotz etc. die den armen Franziskanerinnen, dem Verwalter oder den Mitgliedern des<br />
Spitalausschusses gebührende Achtung verletzt, wird nach den Bestimmungen des<br />
§ 19 der gegenwärtigen Hausordnung bestraft.<br />
§ 4<br />
Gottesfurcht ist die einzige feste Grundlage christlicher Hausordnung. Sämtliche<br />
Pfründerpersonen - männlich wie weiblich - haben daher den täglichen Hausandachten,<br />
nämlich dem Morgen-, Abend- und Tischgebete, dann dem Rosenkranze, der an<br />
Sonn- und Feiertagen und an Wochentagen während der hl. Fastenzeit in der Hauskapelle<br />
gebetet wird, mit größter Andacht beizuwohnen und für die Wohltäter, geistliche<br />
und weltliche Obrigkeit zu beten.<br />
§ 5<br />
Alle Pfründnerpersonen, welche nicht durch Krankheit abgehalten sind, haben der hl.<br />
Messe, welche in der Spital- oder Pfarrkirche gelesen wird, mit aller Andacht und<br />
Wohlanständigkeit beizuwohnen.<br />
§ 6<br />
Alle arbeitsfähigen Pfründnerpersonen sind verpflichtet, sich nach Anordnung der<br />
armen Franziskanerinnen zu jeder ihren Kräften angemessenen Arbeit in und außerhalb<br />
des Spitales verwenden zu lassen, ohne dass sie für diese Dienstleistung irgend<br />
eine Entschädigung sen es an Bier, Geld oder sonstigen Gegenständen zu sprechen<br />
haben. Alle den Pfründnerpersonen übertragenen Arbeiten sind unverweilt und<br />
rechtzeitig, sorgsam und vollständig auszuführen.<br />
§ 7<br />
Über etwa von den Pfründnerpersonen geltend gemachten Arbeitsunfähigkeit oder<br />
Arbeitsbeschränktheit entscheidet nach eingeholtem Gutachten des Hausarztes der<br />
engere Spitalausschuss.<br />
§ 8<br />
Wo Friede und Eintracht herrschen, da ist Gottes Segen. Die armen Franziskanerinnen<br />
sind daher verpflichtet, allem Zank, Hader, lieblosen Betragen und dergleichen<br />
vor zu beugen und Rohheit und Sittenlosigkeit ernsthaft zurecht zu weisen.<br />
Es haben deshalb Die Pfründnerpersonen kein Recht, bei irgend einem Streite, oder<br />
einer vorkommenden wirklichen oder vermeintlichen Beleidigung sich selbst Genugtuung<br />
zu verschaffen, sondern es ist bei einem solchen Vorfalle sofort den armen<br />
Franziskanerninnen Anzeige zu machen.<br />
8<br />
Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth, Schloßstraße 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong>
Kalenderblatt <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage<br />
Seite<br />
1 4.<br />
Ulrichstag, Unabhängigkeitstag<br />
USA<br />
2 3 4 5 6 7 8 14. Französischer<br />
9 10 11 12 13 14 15 23.<br />
Nationalfeiertag<br />
Beginn der<br />
Hundstage<br />
16 17 18 19 20 21 22 25. Jakobstag<br />
23 24 25 26 27 28 29<br />
30 31<br />
Der Monat <strong>Juli</strong><br />
Der siebte Monat im Jahr leitet seinen Namen von dem römischen<br />
Staatsmann <strong>Juli</strong>us Cäsar ab. Im Monat <strong>Juli</strong> ist die Ferienzeit<br />
und damit auch die Hauptreisezeit des Jahres. Andere<br />
alte deutsche Namen sind Bärenmonat, Heuet, Honigmonat<br />
oder Julai.<br />
Die Obsternte ist in vollem Gange. Kirschen, Pflaumen, Brombeeren,<br />
Johannisbeeren, Blaubeeren, Pfirsiche, Äpfel und Birnen<br />
bereichern unseren Speisenplan oder werden zu Marmelade<br />
weiterverarbeitet. Wenn das Wetter mitspielt, wird die Getreideernte<br />
mit dem Mähdrescher eingeholt: Roggen, Weizen,<br />
Hafer, Gerste und Mais. Überall sieht man Heuballen auf den<br />
abgeernteten gelben und stoppeligen Feldern liegen.<br />
Im <strong>Juli</strong> ist die Hauptferienzeit und –reisezeit Die Kinder freuen<br />
sich über die lange schulfreie Zeit. Am Meer, an den Seen oder<br />
in den Bergen tummeln sich die Urlauber und genießen die<br />
Sonne.<br />
Bauernregeln<br />
Hundstage hell und klar, zeugen<br />
für ein gutes Jahr.<br />
9<br />
Was der <strong>Juli</strong> nicht kocht, kann<br />
der September nicht braten.<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Wissenswertes — Mobilität mit dem Elektromobil<br />
Mit einem künstlichen<br />
Hüftgelenk sind manche<br />
alltäglichen Wege<br />
nicht mehr so unbeschwertzurückzulegen.<br />
Bis zu der Hüftoperation<br />
ist Herr Marx<br />
(siehe Bild) meist mit<br />
dem Fahrrad gefahren.<br />
Der Bus ist keine<br />
Alternative, da es auf<br />
dem Land nur wenige<br />
Busverbindungen gibt<br />
und die nächste Haltestation<br />
fast 2 km<br />
entfernt ist.<br />
Herr Marx ist deshalb<br />
auf ein Elektromobil<br />
umgestiegen. Er erledigt<br />
damit seine<br />
Einkäufe und macht<br />
Ausflüge.<br />
Seite<br />
10<br />
Das Elektromobil wird<br />
in der Garage einfach an die Stromdose angeschlossen und die<br />
Batterie wird aufgeladen. Es verfügt über viel Stauraum und hat<br />
eine Reichweite von fast 40 km. und man erreicht eine Geschwindigkeit<br />
von bis zu 6 km/h. Mit Scheinwerfer, Blinklicht,<br />
Hupe, Sicherheitsgurt, Handbremse, Rückspiegel und 4 Rädern<br />
ist man sicher unterwegs und bleibt mobil.<br />
Mit dem Gefährt darf man auch auf Fußgängerwegen unterwegs<br />
sein. Schnellere Elektromobile (mit mehr als 6 km/h)<br />
brauchen einen Versicherungsnachweis und ein Kennzeichen.<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
11<br />
Hurra – Wir haben ein Problem!<br />
Vortrag von Motivationstrainer Herrn Peter Franceschini<br />
Das war nur einer der vielen<br />
einprägsamen Sätze, die der<br />
Motivationstrainer, Herr Peter<br />
Franceschini, an seinem<br />
Vortrag am 19. Juni <strong>2012</strong> in<br />
St. Elisabeth zum Besten gab.<br />
Den Einstieg zum rund<br />
zweistündigen Abend gab der<br />
Halbitaliener in Gärtnerschürze<br />
mit einem Rosen-<br />
und einem Brennnessellstock.<br />
Damit stellte er bildlich dar,<br />
dass auch scheinbar unnütze<br />
Gegenstände wie z.B. die Brennnessel in Wirklichkeit von großem<br />
Nutzen (siehe auch Artikel auf Seite 14) sein können.<br />
Manches Positive ist auch im Leben oftmals erst auf den zweiten<br />
Blick sichtbar.<br />
Mit vielen Fragen und<br />
Denkanstößen gab er<br />
dem gemischten<br />
Publikum einige<br />
Anregungen mit auf<br />
den Weg. Als Fazit<br />
kann man über den<br />
Abend sagen, dass<br />
man sich mit richtiger<br />
Motivation und einer<br />
positiven Lebenseinstellung<br />
so einiges<br />
im Leben erleichtern kann. Also denken Sie daran, wenn Sie in<br />
Zukunft vor einem scheinbar unlösbaren Problem stehen.<br />
Nehmen Sie die Herausforderung an uns sagen Sie sich:<br />
Hurra – Wir haben ein Problem.<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
12<br />
Erinnerungen unserer Bewohnerinnen und Bewohner<br />
Teil 1: Interview mit Herrn Hugo Forster<br />
In unserem Haus leben bis zu 90<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern.<br />
Jede und jeder von Ihnen hat in<br />
seinem Leben viel erlebt. Daher<br />
möchten wir Ihnen in unserer<br />
Heimzeitung einige von unseren<br />
Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
vorstellen. Den Anfang macht Herr<br />
Hugo Forster, der von einem<br />
bewegten Leben berichten kann.<br />
Am 21. August 1924 wurde er als<br />
das jüngste von insgesamt acht<br />
Kindern in Kalzhofen geboren.<br />
Schon im Alter von 14 Jahren kam er zur fliegertechnischen<br />
Vorschule in die Wartburgstadt Eisenach und schließlich mit 18<br />
Jahren zur Luftwaffe. Bei BMW machte er eine Ausbildung zum<br />
Facharbeiter. In den drei Jahren im Krieg war er in Afrika, Russland<br />
und in Frankreich als Bordmechaniker in den verschiedensten<br />
Flugzeugtypen tätig. Dabei wurde er samt Besatzung<br />
sogar zweimal abgeschossen. Glücklicherweise stürzten die<br />
Maschinen in den Atlantik, so dass ihm nichts passiert ist.<br />
Nachdem die Amerikaner nach dem Krieg die Rüstungsfirmen<br />
in Deutschland zerschlagen haben, kam er zu einer Stelle beim<br />
Zoll in <strong>Oberstaufen</strong>. „Das ständige herumlaufen in Grenzdienst<br />
um <strong>Oberstaufen</strong> war aber ziemlich langweilig“, sagt Herr Forster.<br />
Kein Wunder also, dass er dort nicht lange blieb. So kam er<br />
anschließend zur Firma Kunert bei der er insgesamt 37 Jahre,<br />
angefangen vom Maschinenschlosser bis zum Werkleiter, tätig<br />
war.<br />
Aber nicht nur beruflich hat Herr Forster einiges erlebt. Auch im<br />
privaten Bereich gab es einige Schicksalsschläge. Seine erste<br />
Frau starb nach nur fünf Jahre Ehe an einer für die heutigen<br />
Verhältnisse harmlosen Gallenoperation. Den kleinen, damals<br />
vierjährigen Sohn, musste er daher zu seiner Mutter geben.<br />
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Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
13<br />
Seine zweite Frau lernte er 1954 in <strong>Oberstaufen</strong> kennen. Mit ihr<br />
verbrachte er einige schöne Jahre, bis sie im Jahre 1991 einen<br />
Schlaganfall erlitt und er sie daraufhin rund 15 Jahre pflegte. Er<br />
selbst kam dann im Jahr 2010 zu uns ins Caritas-<br />
<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth.<br />
Auf die Frage nach einem besonderen Erlebnis in seinem Leben<br />
weiß Herr Forster auch sofort eine Antwort. „Da brauche<br />
ich nicht lange zu überlegen“, meint er. Dann erzählt Herr Forster:<br />
„Das war im Jahr 1970 in Berlin. Ich war gerade beruflich<br />
dort, da die Firma Kunert dort ein neues Werk aufgebaut hat<br />
und ich nach dem Rechten sehen sollte. Abends war ich mit einem<br />
Geschäftspartner beim Essen und wollte im Anschluss<br />
über den Kurfürstendamm zurück vom Hotel fahren. Die normale<br />
Strecke war gesperrt<br />
und so nahm ich einen<br />
Umweg. Dabei kam ich<br />
direkt in eine<br />
Demonstration. Einige<br />
Demonstranten stiegen<br />
auf meine Motorhaube,<br />
wackelten am Auto, rissen<br />
an den Rücklichtern<br />
und schrien mich an: „Holt<br />
ihn raus den Kapitalisten.<br />
Den schlag mer tot“. Da bekam ich es mit der Angst zu tun. Die<br />
Tage zuvor wurden wirklich zufällig vorbeikommende Passanten<br />
von den Demonstranten zu Tode geprügelt. Ich habe es einem<br />
gutmütigen Demonstranten zu verdanken, der mir den<br />
Weg frei gemacht hat. Diesem Mann bin ich bis heute sehr<br />
dankbar dafür“.<br />
Für die Zukunft wünscht sich Herr Forster, dass es gesundheitlich<br />
so bleibt und dass es noch eine Weile so weitergeht.<br />
Herr Forster, wir danken Ihnen für das tolle und interessante Interview<br />
und ihren Mut.<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Heilen mit der Natur – die Brennnessel<br />
Auf der ganzen Welt kann<br />
man sie finden, die Brennnessel.<br />
Es gibt eine hohe (bis<br />
zu 1,5 Meter groß) und eine<br />
kleinere (bis 45 cm) Form der<br />
weit verbreiteten Pflanze. In<br />
der Nähe menschlicher Ansiedlungen<br />
macht sie sich<br />
schon seit Beginn<br />
des Christentums<br />
breit und ist ebenso<br />
lange als Heilpflanze<br />
bekannt. Sie ist<br />
ausgesprochen anspruchslos,<br />
was ihren<br />
Standort und<br />
die Bodenbeschaffenheit<br />
angeht auf<br />
dem sie wächst.<br />
Daher verbreitet sie<br />
sich überall, wo<br />
man sie lässt.<br />
Leider bedrängt sie<br />
mit ihrem starken<br />
Wuchs andere Pflanzen und<br />
ist daher nicht sehr beliebt.<br />
Meist wird sie rigoros im Garten<br />
vernichtet, obwohl man<br />
sie wegen ihrer Nützlichkeit<br />
halten sollte. Gegen ihre Vertilgung<br />
wehrt sie sich indem<br />
sie den Menschen unbarmherzig<br />
mit ihren Brennhaaren<br />
angreift. Beim ungeschützten<br />
Kontakt bohren sich die Spitzen<br />
ihrer Brennhaare in die<br />
Seite<br />
14<br />
menschliche Haut und sondern<br />
ihr Nesselgift ab. Dies<br />
besteht zu einem großen Teil<br />
aus Ameisensäure, wodurch<br />
Brennen und starker Juckreiz<br />
ausgelöst wird. Diese unangenehme<br />
Reaktion hat aber<br />
durchaus eine positive Seite,<br />
sie wirkt nämlich<br />
lindernd auf rheumatischeBeschwerden<br />
und bei<br />
Gicht.<br />
Die oberirdischen<br />
Pflanzenteile enthalten<br />
Kalium, Essigsäure,<br />
Eisen,<br />
Histamin und Serotonin.<br />
Sie wirken<br />
frisch oder getrocknetentzündungshemmend<br />
und entwässernd<br />
bei<br />
Harnwegsentzündungen,<br />
Ödemen und Prostatabeschwerden.<br />
Auch in der Küche ist die<br />
Brennnessel nützlich. Sie ersetzt<br />
und ergänzt Salat und<br />
Blattgemüse als ein billiges,<br />
vitaminreiches und zugleich<br />
nahrhaftes Gemüse. Auch<br />
als Suppe mit einem Klacks<br />
Crème fraiche hat sie ihre<br />
Liebhaber.<br />
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Pfund-auf-Pfund<br />
von Annemarie Harich-Golzwarden<br />
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
15<br />
Großmutter stand mit ihrer großen dunklen<br />
Küchenschürze in der Küche und<br />
suchte aus den von Großvater gepflückten<br />
Kirschen die prallsten aus. Mit einem<br />
scharfen Messer schlitzte sie ihnen den<br />
saftigen Leib auf und entfernte den<br />
Stein. Die ausgehöhlten, blutenden Kirschen<br />
landeten anschließend in der Schale einer uralten Waage,<br />
einem Familienerbstück. Immer wieder legte Großmutter eine<br />
weitere Kirsche hinzu, um das Gewicht mit der zweiten<br />
Waagschale, auf der das 500 Gramm Gewicht wartete, auszugleichen.<br />
Genau abgewogen schüttete sie die Kirschen in<br />
den Kochtopf und fügte nach einem bewährten Rezept entsprechend<br />
„Pfund-auf-Pfund“ Zucker hinzu.<br />
Pfund auf Pfund bedeutete ein Pfund Zucker auf ein Pfund<br />
Früchte und bewirkte, dass unter stundenlangem Rühren sich<br />
der Inhalt des Topfes zu Marmelade verdickte.<br />
Oftmals lösten wir Kinder Großmutter beim Rühren ab. Im<br />
Sommer eine schweißtreibende Angelegenheit, denn der Topf<br />
stand nicht auf einem Gas- oder Elektroherd, nein, ein Kohleherd,<br />
beheizt mit Holz oder Torf, spendete er notwendige Hitze.<br />
Aber wir wurden belohnt mit der köstlichsten Marmelade der<br />
Welt, der nicht einmal die Kirschmarmelade von SCHWARTAU<br />
Konkurrent sein konnte: Oma Blumenthals Kirschmarmelade<br />
Unvergleichlich gut! Nicht einmal die Firma Schwartau, Spezialist<br />
für exquisite Konfitüre, produziert eine so köstliche Marmelade.<br />
Deren Motto.<br />
Die Auswahl der Früchte bestimmt in erster Linie die Qualität<br />
einer Konfitüre beherzigte Großmutter schon Jahrzehnte. Während<br />
im Sommer zur Reifezeit der Sauerkirschen Großvater tagelang<br />
auf der Leiter stand und die Früchte vom Baum in kleine<br />
Eimerchen pflückte, verarbeitete Großmutter sorgfältig auswählend<br />
eine jede Anlandung der Früchte zu: Oma Blumenthals<br />
Kirschmarmelade<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
16<br />
Baum des Jahrs <strong>2012</strong>: Die europäische Lärche<br />
Die Baum-des-Jahres- Stiftung hat die Europäische Lärche zum<br />
Baum des Jahres <strong>2012</strong> ausgerufen. Die Lärche ist hauptsächlich<br />
zu Hause in Höhenlagen von über 2.000 Metern. In den Alpen<br />
und in den Karpaten kommen sogar reine Lärchenwälder<br />
vor, die dort eine wichtige Funktion als Baumgrenze in der Lawinenabwehr<br />
wahrnehmen. Im Hochgebirge findet man Lärchen,<br />
deren Alter auf respektable 1000 Jahre geschätzt wird.<br />
Hier haben sie auch von alters her eine sagenhafte Bedeutung<br />
als Wohnsitz guter Waldfeen, die verirrten Wanderern den Weg<br />
weisen und Arme mit Nahrung und Geld versorgen.<br />
Obwohl sie von der Optik her eher ein filigraner Nadelbaum und<br />
sich nicht als Weihnachtsbaum eignet, ist sie hoch angesehen.<br />
Zum einen wegen ihrer Standfestigkeit die durch ihre tiefen<br />
Wurzeln garantiert ist und wegen ihrer Anspruchslosigkeit. sie<br />
kommt mit relativ wenig Wasser aus und erweist sich auch<br />
strengem Frost gewachsen. Vermutlich ist dies auch der Grund,<br />
warum sie als einziger heimischer Nadelbaum im Winter ihre<br />
Blätter/Nadeln abwirft. So kann sie Kälte und Witterungsschwankungen<br />
besser widerstehen. Allerdings braucht sie<br />
Licht, um gedeihen zu können.<br />
Die Lärche kann in hohem Maße für die Verbesserung unserer<br />
Luftqualität sorgen. Sie treibt im Frühjahr mit ihren roten Blüten<br />
früh aus und wirft erst spät im Herbst ihre Nadeln ab.<br />
Ihr Holz wird wegen seiner Härte gern im Außen- wie auch im<br />
Innenbereich genutzt. Es ist extrem wetterfest und wird daher<br />
für den Bau von Booten und Brücken verwendet. Aus ihrem<br />
reichlich vorhandenen Harz wird Terpentin gewonnen, das als<br />
Basismittel zur Herstellung von Heilsalben eingesetzt wird. Ihre<br />
Nadeln finden in der Kosmetikindustrie zum Beispiel als Badezusatz<br />
duftende Verwendung.<br />
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Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Rezept von der Enkelin – Spinatschnecken<br />
Zutaten:<br />
200 g gekochte Kartoffeln<br />
250 g Mehl<br />
½ Teel. Salz, 1 Prise Zucker<br />
½ Pck. Trockenhefe<br />
100 ml Buttermilch<br />
40 g Pinienkerne<br />
100 g Schafskäse<br />
20 g Butter, 1 Knoblauchzehe<br />
200 g frischen Spinat<br />
Pfeffer, Salz<br />
1 Eigelb, 1 Eßl. Milch<br />
Margarine zum Einfetten der Muffinform<br />
Seite<br />
17<br />
Für den Teig die gekochten Kartoffeln pellen<br />
und reiben oder durch eine Presse drücken. In einer Schüssel<br />
das Mehl mit Hefe, Salz, Zucker und Kartoffeln mischen und<br />
die Buttermilch darunter kneten. Ist der Teig sehr klebrig, evtl.<br />
noch etwas mehr Mehl unterarbeiten.<br />
Den Teig eine halbe Stunde im Warmen gehen lassen.<br />
Den Spinat verlesen, waschen, mit kochendem Wasser überbrühen<br />
und abtropfen lassen. Die Pinienkerne in einer kleinen<br />
Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Den Knoblauch schälen<br />
und fein hacken, den Schafskäse mit einer Gabel zerbröckeln,<br />
die Butter schmelzen. Eine Muffin-Backform gut einfetten.<br />
Der Teig wird nach dem Gehen noch einmal kräftig durchgeknetet<br />
und auf einem gut bemehlten Backbrett zu einem Rechteck<br />
von ca. 30 x 40 cm ausgerollt.<br />
Den Teig mit der Butter bepinseln, Spinat, Knoblauch und<br />
Schafskäse darauf verteilen und von einer langen Seite her eng<br />
aufrollen. Die Rolle halbieren, jede Hälfte in sechs Stücke<br />
schneiden und in die Muffinmulden setzen.<br />
20 Minuten im Warmen gehen lassen. Das Eigelb mit der Milch<br />
verquirlen und die Schnecken damit bestreichen. Die Pinienkerne<br />
darüber streuen und bei 160° C Umluft 25 Minu ten backen.<br />
Lauwarm servieren. Guten Appetit!<br />
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Gedichte<br />
Sommerlied<br />
von Friedrich Hebbel<br />
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,<br />
Sie war als ob sie bluten könne, rot.<br />
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn:<br />
So weit im Leben, ist zu nah am Tod!<br />
Es regte sich kein Hauch am heißen Tag,<br />
Nur leise strich ein weißer Schmetterling.<br />
Doch ob kaum die Luft sein Flügelschlag<br />
Bewegte, sie empfand es und verging!<br />
Sonnenuntergang am Meer<br />
von Karolina Sinn<br />
Himmel in Flammen, ewiges Schauspiel.<br />
Nie zu Ende gehende Faszination,<br />
wenn Gold, Orange und Rot<br />
das Wasser färbt, die Wellen krönt.<br />
Andächtige Stunde – Licht für die Seele<br />
In einer Welt, die oft finster ist.<br />
Wie ein Versprechen über alle Zeit …<br />
Ergriffenheit kostbarer Minuten.<br />
Schmale schwarze Schatten, der Wind weht kühl.<br />
Der Feuerball versinkt im Meer.<br />
Wellen singen im Dunkeln ihr abendliches Lied.<br />
Glücklich der jetzt nicht einsam ist.<br />
Seite<br />
18<br />
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Rate Spaß<br />
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
19<br />
Wortsuche<br />
In diesem Buchstabensalat haben sich kreuz und quer, senkrecht<br />
und waagrecht folgende Begriffe versteckt:<br />
Wer findet sie?<br />
ULRICHSTAG<br />
HUNDSTAGE<br />
FERIENZEIT<br />
SOMMER<br />
HONIGMONAT<br />
BADESEE<br />
HOCHSAISON<br />
HEUMONAT<br />
GETREIDEFELD<br />
MITTAGSHITZE<br />
Sprichwort-Wirrwarr<br />
Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden.<br />
Bringen Sie wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen Teile<br />
miteinander verbinden (Beispiel: Ohne Fleiß, kein Preis).<br />
Fleiß erwirbt, Faulheit gibt Not.<br />
Glück im Spiel, blind.<br />
Zwei sind ein Paar, geht zum Herzen.<br />
Arbeit gibt Brot, sind selten verwandt.<br />
Liebe macht aus heiterem Himmel.<br />
Was vom Herzen kommt, Faulheit verdirbt.<br />
Es kommt wie der Blitz drei sind ein Haufen.<br />
Schönheit und Verstand Unglück in der Liebe.<br />
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Kreuzworträtsel<br />
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Hinweis zum Lösungswort: IMMOBLIENBESITZER<br />
Seite<br />
20<br />
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Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Wort Rad<br />
Das Fragezeichen muss durch einen<br />
Buchstaben ersetzt werden, damit ein<br />
sinnvoller Begriff (im oder gegen den<br />
Uhrzeigersinn) entsteht.<br />
Hinweis zur Lösung: WERFT<br />
Brückenwörter<br />
Die folgenden Wörter sind einzufügen:<br />
WELT, FREI, SCHLAF, WERK, GELD<br />
Seite<br />
21<br />
Hinweis zum Lösungswort (senkrecht unter Pfeil): SEGNUNG<br />
Sudoku<br />
Sudoku ist ein Zahlenrätsel.<br />
In die freien Kästchen trägt<br />
man die Ziffern von 1–9 so<br />
ein, dass<br />
- in jeder Zeile<br />
- in jeder Spalte<br />
- in jedem 3x3 Quadrat<br />
die Ziffern von 1–9 vorkommen.<br />
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Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Auflösung aller Rätsel aus dem Monat Juni <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
22<br />
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Lachen ist gesund …<br />
Blickpunkt.....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
23<br />
Herr Mayer geht mit seiner Frau in das Restaurant „Zum<br />
goldenen Hirschen“. Als der Ober die Speisekarten bringt, fragt<br />
Herr Mayer: „Kann man bei ihnen auch Wild essen?“ — „Mein<br />
Herr, wird sind ein anständiges Lokal. Hier isst man gesittet!“<br />
Der Gast zum Taxifahrer: “Bringen Sie mich schnell zum<br />
Flughafen. Ich muss die 8.00 Uhr Maschine erreichen.“ — „Das<br />
können wir nicht mehr schaffen!“ — „Aber natürlich schaffen wir<br />
das. Ich bin der Pilot!“<br />
Nachdem Fritz wieder einmal in der Schule aufgepasst hat,<br />
fragt ihn der Lehrer: „Weißt du eigentlich warum dich deine Eltern<br />
in die Schule schicken?“ — „Na, klar. Dann haben sie ihre<br />
Ruhe!“<br />
Herr Mayer lässt sich von seinem Hausarzt krankschreiben und<br />
bekommt auch noch ein Rezept ausgestellt. Er fragt seinen<br />
Arzt: „Welche Nebenwirkungen hat das Medikament auf dem<br />
Rezept?“ Der Hausarzt: „Eine gravierende: Sie werden wieder<br />
schnell gesund!“<br />
Herr Meyer fragt den Kellner: „Sagen Sie mal warum ist der<br />
trockene Grauburgunder preiswerter als der süße Riesling<br />
Wein?“ — „Mein Herr, sie müssen die Zuckerkosten<br />
dazurechnen!“<br />
Ein älteres Paar lebt seit zwanzig Jahren ohne Trauschein zusammen.<br />
Da fragt sie ihn: „Wäre es nicht an der Zeit zu heiraten?<br />
— „Ja, aber“ fragt er „wer nimmt uns denn noch?“<br />
1<br />
Lebensweisheiten<br />
Heute gilt man ja geradezu als altmodisch, wenn man eine<br />
Moral hat.<br />
Alice Schwarzer (1942)<br />
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2012</strong><br />
Seite<br />
24<br />
Impressum:<br />
Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für<br />
das Impressum verantwortlich:<br />
Verantwortlich: Kurt Wachter<br />
Einrichtung: Caritas-<strong>Seniorenzentrum</strong> St. Elisabeth<br />
(eine Einrichtung der CAB gGmbH Augsburg)<br />
Adresse: Schloßstrasse 28, 87534 <strong>Oberstaufen</strong><br />
Telefon: 08386-9328-0<br />
Fax: 08386-932899<br />
E-Mail: info@elisabeth.cab-a.de<br />
Internet: www.seniorenzentrum-oberstaufen.de<br />
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