München legt fulminantes Ergebnis hin - GBI AG

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STUDENTS HOUSING Investitionen in Bildung Studenten, die in Turnhallen übernachten, Vorlesungen, die in Kirchen stattfinden und ungewöhnliche WGs: Erstsemester betreuen Senioren und wohnen dafür günstig – im Altenheim! Alles sicherlich keine Dauerlösungen. Ein Blick nach Großbritannien zeigt: Studentisches Wohnen kann komfortabel und rentabel sein. Student Housing also bald auch auf dem deutschen Immobilienmarkt zuhause? Die Indikatoren dafür gehen weit über Einmaleffekte wie doppelte Abiturjahrgänge oder wegfallender Zivil- und Wehrdienst hinaus. Projektentwicklung für die Cambridge Universität 10
Die Nachrichten aus dem Hochschulalltag sind seit Wochen die gleichen und zeigen dabei immer wieder überraschende Dimensionen einer Wohnungsmarktmisere, die so wohl keiner geahnt hätte. „Noch nie“, so meldete das statistische Bundesamt Wiesbaden im September, waren an den Hochschulen „so viele Studierende eingeschrieben“ wie im Wintersemester 2010/2011: 2,218 Millionen. Nicht nur volle Hörsäle, auch leergefegte Wohnungsmärkte sind die Folge. Klar geworden ist, dass die insgesamt nur rund 225.000 Wohnplätze der öffentlichen Studentenwerke die-sem Ansturm nicht gewachsen sind. “Studentisches Wohnen“, „Studentenapartments“, „Student Housing“ wird von den einen bereits als neue Assetklasse gefeiert, von den anderen als vorübergehendes Nischenprodukt skeptisch beäugt. Moderne Apartmentlösungen, die Lifestyle und effizientes Studieren versprechen, sind bereits in die ersten geschlossenen Fonds gewandert. Youniq und MPC gehören zu den First Movern, ebenso die Berliner GBI AG, die bereits seit 40 Jahren über die Mendelssohn Stiftung im studentischen Wohnen engagiert ist und seit gut einem Jahr mit ihrer neuen Marke „SMARTments“ auftritt. Zwei im Bau und Planung befindliche Projekte in Hamburg und Frankfurt am Main wurden gerade erst an das Fondshaus Hamburg für dessen Fonds „FHH Immobilien 12 - Studieren & Wohnen“ veräußert. Student Housing seit 20 Jahren in Großbritannien Um die Perspektiven studentischen Wohnens in Deutschland ein Stück besser zu beurteilen, hilft der Blick über den Tellerrand und damit ins Ausland: Großbritannien zum Beispiel. Was hierzulande neu erscheint, ist auf der Insel längst etabliertes Geschäft: Ähnlich wie in Deutschland, ist dort die Zahl der Studenten seit Mitte der 90er um knapp eine Million auf 2,4 Millionen angewachsen, bei nur 323.000 Zimmern, Quelle: Bildungsbericht 2010 die die Universitäten anbieten. Zum Vergleich: 1990 wohnten noch rund 44% der Studenten öffentlich, heute sind es gerade noch gut 20 Prozent. Rund 180.000 Betten, das entspricht einem Anteil von rund 60% am gesamten Student Housing-Markt, verteilen sich heute in Großbritannien auf fünf große Anbieter: 11
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