München legt fulminantes Ergebnis hin - GBI AG

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Inhalt 2 Inhaltsverzeichnis 3 Investmentumsatz Deutschland erreicht 23,5 Milliarden Euro 4 Büromarkt München legt fulminantes Ergebnis hin 5 Professionalisierung beim kommunalen Immobilienmanagement 7 Logistikimmobilienmarkt im Spagat Gastbeitrag 10 Student Housing: Investitionen in Bildung 14 Österreich Wohnungsboom hält auch 2012 an 16 Verkaufsflächendichte in Österreich & Europa 18 Personalien 21 Hotel Nettoanfangsrendite sinkt bei Top-Immobilien auf 6 Prozent 23 Impressum 2 Testen Sie uns Property Magazine Premium-Zugang · Stets top informiert · Schneller recherchieren · Effizient surfen · News direkt per E-Mail · und viele weitere Abovorteile www.property-magazine.de/premium 9 , 95 € pro Monat * * Das Angebot gilt nur in Verbindung bei Abschluss eines 1-Jahres-Abo (Basistarif) im Wert von 239,40 Euro. Foto: M&M / fotolia.com (C)
Deutschland Mit einem Investmentumsatz von 23,5 Milliarden Euro wurde im vergangenen Jahr ein vergleichbares Ergebnis erzielt wie 2005; nur in den beiden Boomjahren 2006 und 2007 wurde deutlich mehr umgesetzt. „Deutsche Immobilien bleiben trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten bei Investoren weiterhin hoch im Kurs, was sich auch daran zeigt, dass das vierte Quartal trotz aller Unsicherheiten das umsatzstärkste des ganzen Jahres war. Vor allem Core- Immobilien sind weiterhin sehr beliebt“, erläutert Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Gut ein Drittel (34 %) des Gesamtumsatzes entfällt auf ausländische Investoren, für die Deutschland gerade in schwierigen Zeiten ein sicherer Hafen bleibt. Aber auch für deutsche Anleger (66 %) sind Immobilien als Assetklasse im Vergleich zu potenziellen Alternativanlagen momentan kaum zu ersetzen. Gut 84 Prozent (19,8 Mrd. €) des Transaktionsvolumens entfällt auf Einzeldeals, lediglich 3,67 Milliarden Euro (16 %) wurden in Portfolios investiert. Auch dies ist ein Indiz für die starke Orientierung auf hochwertige, sichere und gut kalkulierbare Objekte. Unangefochten an der Spitze stehen nach wie vor Einzelhandelsimmobilien mit 46 Prozent. „Dass sowohl Verbraucher als auch Unternehmen trotz rückläufiger Prognosen zum Wirtschaftswachstum überraschend positiv gestimmt sind, spricht für Retail-Investments. Auch der für 2012 vorausgesagte weitere Rückgang der Arbeitslosigkeit deutet auf unverändert gute Rahmenbedingungen des deutschen Einzelhandels hin“, so Bienkowski. Aber auch die Verkäufe von Büroobjekten haben im letzten Quartal angezogen und kommen insgesamt auf einen Anteil von 30 Pro- Investmentmarkt .... Deutschland legt um 20 Prozent auf 23,5 Milliarden Euro zu zent. Auf den weiteren Plätzen folgen Logistikimmobilien (5 %) und Hotels mit 4 Prozent. Die Big-Six-Standorte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München) verbuchten 2011 ein Transaktionsvolumen von gut 12,1 Milliarden Euro und steigerten ihr Vorjahresergebnis um knapp 10 Prozent. Dahinter verbergen sich allerdings unterschiedliche Entwicklungen: Während Frankfurt mit 2,97 Milliarden Euro (plus 58 %), München mit 2,88 Milliarden Euro (plus 67 %) und Hamburg mit 2,19 Milliarden Euro (plus 9 %) ihren Umsatz teilweise deutlich steigern konnten, mussten die übrigen Städte, nicht zuletzt aus Mangel an ausreichenden Produkten, spürbare Einbußen gegenüber dem sehr guten Vorjahresergebnis verkraften. Dies gilt vor allem für Berlin mit 2,34 Milliarden Euro (minus 26 %), aber auch für Düsseldorf mit 954 Millionen Euro (minus 20 %) und Köln mit 810 Millionen Euro (minus 26 %). Die Renditen haben sich im Schlussquartal 2011 stabilisiert und sind unverändert. Für Bürohäuser liegen die Spitzenrenditen weiterhin am niedrigsten in München (4,75 %), gefolgt von Hamburg (4,80 %) und Frankfurt (4,90 %). Ebenfalls knapp unter der 5-Prozent-Marke liegt Berlin mit 4,95 Prozent vor Düsseldorf (5 %) und Köln mit 5,3 Prozent. Für Shoppingcenter, die zu den beliebtesten Investitionsobjekten gehörten, liegt die Spitzenrendite bei 5,0 Prozent. „Zwar scheint unbestritten, dass sich das Wirtschaftswachstum 2012 © Thomas auch in Plettenberg Deutschland verlangsamen wird, auf eine Rezession deutet momentan aber nichts hin. Da dies in vielen anderen europäischen Ländern vermutlich anders sein Überblick (in Mio. Euro) Gewerbeimmobilien 2010 2011 Einzeldeals 15.307 19.802 - Anteil Big Six 10.024 11.636 Portfolios 4.266 3.671 - Anteil Big Six 1.032 495 Gesamt 19.573 23.473 Wohnportfolios 3.755 5.968 Gesamt 23.328 29.441 wird, dürfte sich die ohnehin starke Position Deutschlands relativ sogar noch verbessern. Gleichzeitig werden alternative Assetklassen vor dem Hintergrund weiterhin schwieriger Finanzmärkte mit Unsicherheiten behaftet bleiben. Die Rahmenbedingungen für die deutschen Investmentmärkte, insbesondere für Core-Immobilien, sind somit auch für 2012 insgesamt günstig. Es spricht alles dafür, dass erneut ein hohes Transaktionsvolumen von mindestens 20 Milliarden Euro realisiert werden kann. Ob das Ergebnis aus 2011 wieder erreicht oder sogar noch überboten werden kann, beispielsweise durch mehr Umsatz im opportunistischen Marktsegment, hängt dabei mehr von der Entwicklung der Finanzierungsseite als vom Interesse der Investoren ab. Bei den Renditen ist eher eine Stabilisierung zu erwarten.“, so Bienkowski. 3
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