München legt fulminantes Ergebnis hin - GBI AG

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ÖSTERREICH Der Wohnungsmarkt bleibt 2012 trotz der eingetrübten Wirtschaftsaussichten ausgesprochen stark und kann nahtlos an den Boom des Vorjahres anschließen. Allerdings sind längere Entscheidungsphasen der Kunden zu beobachten. Dementsprechend werden auch der positive Preistrend und die starke Nachfrage anhalten. Bereits 2011 sind die Preise für Eigentumswohnungen auf ein neues Rekordniveau gestiegen. In den meisten Teilmärkten war ein Preisplus zwischen 7 - 9 Prozent zu verzeichnen, wobei die Anstiege in guten Lagen deutlich stärker als im Durchschnitt ausfielen. Besonders die Bezirke innerhalb des Gürtels konnten stark zulegen und sogar in durchschnittlichen Lagen des sechsten, siebten oder neunten Bezirks werden heute Preise von mehr als 5.000 Euro/m² erzielt. In besonders attraktiven Objekten wie etwa einem umfassend modernisierten Jugendstilhaus in der Hermanngasse lag der durchschnittliche Kaufpreis sogar bei 5.700 Euro/m². „2011 war wirklich ein sehr gutes Jahr und Wien ist langsam dabei, zum noch immer deutlich höheren Preisniveau in anderen Großstädten wie z.B. München aufzuschließen“ erklärt Sandra Bauernfeind, Leiterin der EHL- Wohnungsabteilung. „Von Preisen wie in Paris oder London sind wir aber weiterhin meilenweit entfernt und werden es auch bleiben“. Das gilt auch für die absoluten Toppreise, die für Luxus-Penthäuser in der Innenstadt erzielt werden. WOHNUNGSBOOM hält auch 2012 an Trotzdem wachsen die Bäume für die Entwickler nicht in den Himmel, erwartet Bauernfeind: „Die Käufer zahlen zwar mehr als früher, aber sie verlangen auch entsprechende Qualität. Wer glaubt, dass man heute wegen des Booms ohnehin alles - unabhängig von der Qualität - verkaufen kann, wird eine böse Überraschung erleben.“ Deutlich moderater als im Eigentumsbereich waren die Anstiege bei den Mieten dort, wo die Deckelung durch das MRG nicht greift. Hier wurde 2011 in der Regel ein Plus von 2 - 5 Prozent verzeichnet. „Die Konkurrenz durch kommunale und gemeinnützige Wohnungen, Wohnungen mit gesetzlichen Mietpreisobergrenzen und die starke Nachfrage nach Wohnungseigentum dämpfen die Aufwärtsentwicklung. Der Anstieg der Mieten wird auch heuer in etwa der Inflationsrate entsprechen“, so Bauernfeind. Somit ist auch für 2012 damit zu rechnen, dass die Preise für Eigentumswohnungen stärker als die Mieten steigen. Das liegt auch daran, dass Wohnungseigentum als ideale Absicherung gegen drohende Geldentwertung in Folge der Schuldenkrise gilt. „Je nach den finanziellen Möglichkeiten werden private Vermögen von Finanzanlagen in Zinshäuser oder Eigentumswohnungen umgeschichtet. Angesichts der Risiken auf dem Aktien- oder Anleihenmarkt und der inflationsbedingten Entwertung von Veranlagungen auf dem Geldmarkt erscheinen dann auch die aktuellen Kaufpreise durchaus angemessen“, so Bauernfeind. Der Aufwärtstrend bei den Preisen hat noch zu keinem Anstieg der Wohnungsproduktion geführt. Dafür sind die beschränkte Zahl von Bauplätzen in durchschnittlichen und guten Lagen sowie die Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung neuer Projekte verantwortlich. Einen Anstieg wird es wegen der hohen Verkaufspreise, die mittlerweile erzielt werden können, und wegen der etwas gelockerten bautechnischen Auflagen mittelfristig hingegen bei den Dachbodenausbauten geben. Bezirke 5. und 12. sind besonders gefragt Noch stärker als der Marktdurchschnitt entwickeln sich derzeit Lagen, die in der Vergangenheit etwas vernachlässigt wurden. Dazu zählen etwa der 5. Bezirk Margareten, der noch als billigster Bezirk innerhalb des Gürtels gilt, und der angrenzende 12. Bezirk Meidling. Die zentrumsnahen Teile des zweiten Bezirks legen ebenfalls weiter kräftig zu. Auch der U-Bahn-Ausbau in die Bezirke nördlich der Donau beginnen sich positiv auf die Nachfrage auszuwirken, da diese Bereiche durch die bessere Verkehrsanbindung näher an die Stadt heranrücken. Insbesondere im Umfeld des Freizeitparadies Alte Donau steigt die Nachfrage kräftig an. Gut entwickeln sich nach wie vor die traditionellen Grünbezirke 13., 18. und 19. im Westen Wiens. Es profitieren aber auch Grünlagen mit weniger prominenten Postleitzahlen wie der Wilhelminenberg im 16. Bezirk und Teile des 14. Bezirks. 14
Frankfurt Im Zentrum des Frankfurter Bankenviertels, zwischen Neue Mainzer Straße/Taunustor und den Wallanlagen, wurde heute der Grundstein für den TaunusTurm gelegt. Bis Ende nächsten Jahres werden die Joint Venture- Partner Tishman Speyer und Commerz Real AG das 170 m hohe Bürohochhaus mit 40 Stockwerken und rund 60.000 m² Bürofläche fertig stellen. Als erstes Gebäude an der Neuen Mainzer Straße wird der TaunusTurm seine 13 m hohe Eingangslobby zum anliegenden Park hin ausrichten. Der vom Frankfurter Architekturbüro Gruber + Kleine-Kraneburg Architekten entworfene schlanke Turm mit heller Natursteinfassade soll als erster Frankfurter Hochhausneubau nach dem internationalen Standard LEED Platinum zertifiziert werden. Für Tishman Speyer repräsentiert der TaunusTurm die dritte Hochhausentwicklung in Frankfurt nach den außerordentlich erfolgreichen Projekten MesseTurm und OpernTurm. Gemeinsam mit den Bauherren Rob und Jerry Speyer, Co-CEOs des Projektentwicklers Tishman Speyer, und Jochen Klösges, Mitglied des Vorstands der Commerzbank AG, ließen Oberbürgermeisterin Petra Roth und Architekt Martin Gruber vor etwa 350 geladenen Gästen die kupferne Grundsteinkapsel durch eine Plexiglasröhre in die 10 m tiefe Baugrube hinab Die Skyline wächst Grundsteinlegung für den TaunusTurm gleiten. Petra Roth, Oberbürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main, hob die unternehmerische Weitsicht von Tishman Speyer und Commerz Real hervor. Der TaunusTurm integriere einen neuen urbanen Lebensraum in das vorhandene Stadtbild und schenke den künftigen Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen sehr viel Lebensqualität: „Die Entwicklung des Projektes TaunusTurm ist geprägt von nachhaltigem Denken. Das ist es, was ein Standort wie Frankfurt am Main braucht: Investoren, die an die Potenziale unserer Stadt glauben.“ Ihre Weitsicht werde, so die Oberbürgermeisterin, einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil erzeugen: „Getreu seinem Motto ,Be Inspired‘ stellt der TaunusTurm für die Stadt Frankfurt bereits heute einen Erfolg dar, der nicht nur hunderte Arbeitsplätze schafft, sondern auch ein neues beeindruckendes Wahrzeichen für die Stadt werden wird.“#break#In einer gemeinsamen Erklärung betonten Jerry und Rob Speyer, Co-CEOs von Tishman Speyer: „Frankfurt ist eine der großartigsten Städte in Europa, und ihre Bedeutung als wichtiger Finanzplatz wird in den nächsten Jahren ganz ohne Zweifel weiter wachsen. Wir verfolgen weiterhin die Strategie, erstklassige Immobilien in den international bedeutendsten Städten zu entwickeln und zu erwerben. Das TaunusTurm Projekt entspricht dieser Strategie und erfüllt gleichzeitig die zunehmende Nachfrage in Frankfurt nach qualitativ hochwertigen Büroflächen, die architektonisch herausragend, flexibel, effizient und nachhaltig sind.“ 15
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