Swiss Cycling Journal 01/2005
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MTB/BAHN<br />
Barbara Blatter<br />
EINE KÄMPFERIN MAG<br />
NICHT MEHR ...<br />
Die erfolgreichste Schweizer Mountainbikerin<br />
Barbara Blatter tritt vom Spitzensport<br />
zurück. Sie werde keine Rennen mehr<br />
bestreiten, ihr fehle der Spass am Wettkampf,<br />
sagte die 34-jährige Bülacherin.<br />
(Si) Ein Grund für den Rücktritt war offenbar<br />
auch Blatters Missmut gegenüber dem internationalen<br />
Verband. Die zweifache Weltcup-<br />
Gesamtsiegerin (2000 und 20<strong>01</strong>) und Gewinnerin<br />
der Silbermedaille an den Olympischen<br />
Spielen 2000 in Sydney warf der UCI Inkonsequenz<br />
im Kampf gegen Doping vor. Wenn<br />
geständige Sünder wie der Belgier Filip Meirhaege<br />
nicht gesperrt würden, sei das untragbar.<br />
Sie möchte kein Stück dieses Spiels sein,<br />
Silber bei den Olympischen Spielen 200<br />
in Sydney für Barbara Blatter<br />
sagte die Bülacherin. Seit Anfang Jahr arbeitet<br />
Blatter wieder in ihrem gelernten Beruf als Kindergärtnerin.<br />
In den letzten Jahren fuhr Barbara Blatter nicht<br />
mehr ganz so stark. Die Weltcup-Saison 2004<br />
schloss sie im 7. Rang ab. An grossen Wettkämpfen<br />
wurde sie zuletzt immer wieder vom<br />
Pech verfolgt. An den Heim-Weltmeisterschaften<br />
vor zwei Jahren in Lugano schied sie nach<br />
einem Sturz mit einer Hirnerschütterung aus.<br />
An den Olympischen Spielen in Athen musste<br />
sie nach einem Hitzestau aufgeben.<br />
Mehr zum Rücktritt in der nächsten <strong>Journal</strong>-Ausgabe<br />
Hallenradsport-WM 2007<br />
in Winterthur<br />
(Si) Die Hallenradsport-Weltmeisterschaften<br />
im Jahr 2007 fi nden in Winterthur statt.<br />
Die Titelkämpfe gehen vom 9. bis 11. November<br />
in der Eulachhalle über die Bühne.<br />
Schon 1997 war Winterthur WM-Austragungsort.<br />
Neben Radball umfasst das WM-<br />
Programm Kunstradfahren (Einzel und Paare)<br />
Risi/Betschart siegen zum<br />
dritten Mal in Stuttgart<br />
(Si/sid) Bruno Risi und Kurt Betschart, unterstützt<br />
von Franco Marvulli, gewannen wie<br />
schon 1998 und 2002 das Stuttgarter Sechstagerennen.<br />
Sie verbesserten sich in der letzten<br />
Nacht vom 3. Platz und bauten ihren „Weltrekord“<br />
auf 35 Sixdays-Triumphe aus.<br />
Als weiterer Schweizer stellte sich Alexander<br />
Aeschbach aufs Podest: Der Aargauer wurde<br />
zusammen mit Marco Villa (It) und Leif Lampater<br />
(De) hinter den deutschen Vorjahressiegern<br />
Andreas Kappes/Andreas Beikirch/Gerd<br />
Dörich Dritter. In der Stuttgarter Schleyer-Halle<br />
hatte Bruno Risi 1991 und 1999 schon WM-<br />
Gold im Punktefahren gewonnen.<br />
Sieg Nummer 36<br />
für Risi/Betschart<br />
(Si) Über Deutschland fegt der „Alpen-Tornado“.<br />
Eine Woche nach dem Sieg in Stuttgart<br />
feierten Bruno Risi und Kurt Betschart in Berlin<br />
den 36. gemeinsamen Triumph in einem<br />
Sechstagerennen.<br />
Die Prüfung im Berliner Velodrom hatten Risi/<br />
Betschart vor zwei Jahren erstmals für sich<br />
entschieden. Den jüngsten Erfolg sicherte sich<br />
das erfolgreichste Sixdays-Duo aller Zeiten in<br />
der abschliessenden Grossen Jagd. Die Urner<br />
starteten mit einem Punkt Vorsprung auf die<br />
Titelverteidiger Robert Bartko/Guido Fulst.<br />
Als sich Risi und der zweifache Olympiasieger<br />
Bartko im entscheidenden Schlussspurt duellierten,<br />
kam der Lokalmatador wegen eines<br />
Fahrfehlers zu Fall.<br />
<strong>01</strong>/<strong>2005</strong>_d 8 <strong>Swiss</strong> <strong>Cycling</strong> | <strong>Journal</strong>