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Kontakt<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH<br />

Urstein Süd 1 | A-5412 Puch/<strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: +43-(0)50-2211-0 | Fax: -1099<br />

E-Mail: offi ce@fh-salzburg.ac.at<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> University of Applied Sciences<br />

Jahresbericht | Wissensbilanz<br />

2006/2007


Inhalt<br />

004<br />

Inhalt<br />

Vorwort<br />

Das Studienjahr 2006/07<br />

Summer of Music<br />

Studiengänge<br />

Baugestaltung - Holz [bgh]<br />

Biomedizinische Analytik [bma]<br />

Betriebswirtschaft [bwi]<br />

Design & Produktmanagement [dpm]<br />

Digitales Fernsehen [dtv]<br />

Hebammen [heb]<br />

Holztechnik & Holzwirtschaft [htw]<br />

Innovation & Management im Tourismus [imt]<br />

Informationstechnik & System-Management [its]<br />

MultiMediaArt [mma]<br />

Orthoptik [otk]<br />

Physiotherapie [pth]<br />

Soziale Arbeit [soza]<br />

International Offi ce<br />

FHS Forschung<br />

Holz & Biogene Technologien<br />

Informationstechnologien<br />

Medien & Design<br />

Wirtschaft & Tourismus<br />

Gesundheit & Soziales<br />

Vision und Werte der FHS<br />

Struktur der FHS<br />

Wissensbilanz<br />

MitarbeiterInnen<br />

Externe LektorInnen<br />

Partneruniversitäten<br />

Impressum<br />

004<br />

008<br />

010<br />

012<br />

012<br />

016<br />

020<br />

026<br />

030<br />

034<br />

038<br />

042<br />

048<br />

052<br />

060<br />

062<br />

064<br />

068<br />

072<br />

073<br />

077<br />

079<br />

082<br />

087<br />

092<br />

094<br />

096<br />

108<br />

110<br />

114<br />

117<br />

005<br />

Inhalt


Vorwort<br />

006<br />

Lehre und Forschung<br />

eng vernetzt<br />

Über 10 Jahre <strong>Fachhochschule</strong> in <strong>Salzburg</strong> sind eine Erfolgsgeschichte,<br />

an der das Land als Förderer und Mitgestalter<br />

seinen Anteil hat. Von den ersten Studiengängen<br />

bis heute hat das Land <strong>Salzburg</strong> an der fi nanziellen<br />

Konzeption, Durchführung und Finanzierung in Zusammenarbeit<br />

mit den Trägern mitgewirkt. Die Studiengänge<br />

mit den Schwerpunkten Informationstechnologie, Holz &<br />

Biogene Technologien, Wirtschaft & Tourismus, Medien &<br />

Design und Gesundheit & Soziales sind Aushängeschilder<br />

dieser University of Applied Sciences.<br />

Applied Science ist die Umsetzung von Resultaten aus<br />

der Grundlagenforschung bis zu Produkten und Wissenstransfer.<br />

Zukunftsorientierte Forschungspolitik wird mit<br />

der Lehre vernetzt als Garant für eine dynamische Weiterentwicklung<br />

der <strong>Fachhochschule</strong>. Sie sorgt für einen<br />

Nachschub von fundiert ausgebildeten Arbeitskräften<br />

und damit für einen stetigen Know-how-Zufl uss für nationale<br />

und internationale Unternehmen und Institutionen.<br />

Die rund 4 Mio. Euro jährlich für den laufenden Betrieb<br />

sind eine Investition mit beachtlichem Return, der auch<br />

gekennzeichnet ist durch internationale Sichtbarkeit sowie<br />

durch Synergien und Kooperationen mit den anderen<br />

Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Die <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> hat diesen Weg erfolgreich beschritten<br />

und wird ihn konsequent weitergehen. Dazu wünsche ich<br />

allen Verantwortlichen, den Lehrenden und vor allem den<br />

Studentinnen und Studenten viel Erfolg.<br />

Mag. Gabi Burgstaller<br />

Landeshauptfrau<br />

Unser guter Weg führt<br />

weiter...<br />

Vorwort<br />

Kaum waren die Diplomprüfungen abgelegt und das<br />

Studienjahr 2006/07 erfolgreich beendet, erlebte Urstein<br />

etwas ganz Besonderes: Die jungen Musiker des weltberühmten<br />

West Eastern Divan Orchesters unter der Leitung<br />

von Maestro Daniel Barenboim brachten künstlerisches<br />

Flair auf den Campus Urstein. Das Audimax wurde zur<br />

Orchesterbühne, die Hörsäle fungierten als Proberäume<br />

zur Vorbereitung auf den großen Auftritt bei den <strong>Salzburg</strong>er<br />

Festspielen. Musik lag in der Luft, unterschiedlichste<br />

Sprachen erklangen - es war wunderbar, in dieser friedvollen<br />

Atmosphäre den Sommer‚mit-erleben’ zu dürfen.<br />

Unser guter FHS-Weg führt weiter ....<br />

...starteten wir im Jahr 1995 mit knapp 100 Studierenden,<br />

so bietet die FHS mittlerweile die Vielfalt von 14<br />

Studiengängen aus fünf Kompetenzbereichen für knapp<br />

2000 Studiererende am Campus Urstein und am Campus<br />

Kuchl.<br />

Viele, auch unsere musikalischen Sommergäste, fragen<br />

uns, was denn das Besondere und Einzigartige an unserer<br />

<strong>Fachhochschule</strong> sei.<br />

Da ist als Erstes unser Rektor, Dr. Erhard Busek, zu nennen,<br />

der als Minister die Schaffung des Fachhochschulgesetzes<br />

initiierte und durchsetzte. Heute gestaltet er die<br />

Umsetzung dieses Gesetzes als unser Rektor mit hoher<br />

Qualität und Reputation.<br />

Einzigartig ist auch die Trägerschaft der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> – zu jeweils gleichen Teilen sind die Sozialpartner<br />

– Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong> und Arbeiterkammer<br />

Vorwort<br />

<strong>Salzburg</strong> – Gesellschafter der <strong>Fachhochschule</strong>. Diese<br />

Partnerschaft, basierend auf einer gemeinsamen Wertehaltung,<br />

habe ich besonders angestrebt und hat sich bis<br />

heute bestens bewährt. Zu unserer Unverwechselbarkeit<br />

trägt auch der Campus Kuchl, der österreichische Exklusivstandort<br />

für einen unserer wichtigsten Werkstoffe,<br />

Holz, bei.<br />

Und nicht zuletzt ist unsere <strong>Fachhochschule</strong> wahrscheinlich<br />

die einzige in ganz Österreich, die im hauseigenen<br />

TV-Studio regelmäßig Sendungen produziert – das Jugendmagazin<br />

‚Bonzai’ und das FH-Magazin ‚Campus on<br />

TV’ - und über den Privatsender <strong>Salzburg</strong> TV einem breiten<br />

Publikum zugänglich macht.<br />

All das ist das Besondere an unserer FHS.<br />

Einzigartig sind aber die Menschen, die hier arbeiten und<br />

studieren und das tägliche Leben und Miteinander bestimmen.<br />

Im Studienjahr 2006/07 sind als weitere Höhepunkte besonders<br />

hervorzuheben:<br />

- der Start der gesundheitswissenschaftlichen<br />

Studiengänge im Herbst 2006<br />

- die Inbetriebnahme der Meierei. Hier geht der Dank<br />

vor allem an die WKS und das Bundesdenkmalamt<br />

- die Umstrukturierung der Forschungsgesellschaft<br />

- der Baubeginn des Studentenheims ‚Matador’ am<br />

Campus Kuchl<br />

- die Beschlussfassung für den Erweiterungsbau<br />

in Kuchl<br />

Auf Geschäftsführungsebene gab es ebenfalls Neuerungen:<br />

Dr. Doris Walter wurde vom Aufsichtsrat neben Mag.<br />

Raimund Ribitsch in die Geschäftsleitung bestellt.<br />

Es ist beglückend miterleben und mitgestalten zu dürfen,<br />

wie eine neue Hochschule - unsere FHS - entsteht.<br />

Dafür danke ich Ihnen allen.<br />

Dr. Wolfgang Gmachl<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

007<br />

Vorwort


Vorwort<br />

008<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Bildung ist für die AK <strong>Salzburg</strong> das zentrale Zukunftsthema:<br />

Sie ist das wichtigste Werkzeug insbesondere<br />

für junge Menschen in unserem Land, um die auf sie<br />

zukommenden berufl ichen und sozialen Anforderungen<br />

zu bewältigen. Aber auch Menschen, die bereits im Arbeitsleben<br />

stehen und sich auf höchstem Niveau weiter<br />

qualifi zieren wollen, brauchen entsprechende, berufsbegleitende<br />

Angebote, damit Bildung zur Lebensbegleitung<br />

werden kann. Und schließlich braucht es Anstrengungen,<br />

neues, praxisrelevantes Wissen zu erarbeiten, es braucht<br />

Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der<br />

heimischen Wirtschaft. Denn wir wollen nicht zuletzt den<br />

Standort <strong>Salzburg</strong> weiter verbessern, dessen Stärke ganz<br />

wesentlich auf der Spitzenqualifi kation der heimischen<br />

Arbeitskräfte und dem ihnen zur Verfügung stehenden<br />

Wissen basiert.<br />

Die AK <strong>Salzburg</strong> ist daher auf verschiedenen Ebenen im<br />

Bildungsbereich aktiv: Vom allgemeinen bildungspolitischen<br />

Engagement – etwa für die Ausweitung des Bildungsschecks<br />

des Landes <strong>Salzburg</strong> – über ihre Rolle im<br />

Bereich der Lehrlingsausbildung bis hin zur berufsorientierten<br />

Erwachsenenbildung an unserem neuen, vergrößerten<br />

BFI reicht der Bogen unserer Einsatzes für Bildung<br />

im Land. An vielleicht prominentester Stelle steht unsere<br />

Trägerschaft für die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, die wir<br />

gemeinsam mit der Wirtschaftskammer wahrnehmen.<br />

Dieses für Österreich einzigartige Modell ermöglicht jene<br />

spezielle Kombination von wirtschaftlichen, technischen,<br />

sozialen und gesundheitsbezogenen Studiengängen mit<br />

zukunftsorientierter Forschung, auf die wir, wie ich meine<br />

zu Recht, so stolz sind.<br />

Den Studierenden an der <strong>Fachhochschule</strong> wird viel abverlangt,<br />

damit sie sich praxisnahes Wissen und umfangreiche,<br />

in ihrem künftigen berufl ichen Feld notwendige<br />

Fertigkeiten aneignen. Modernste Infrastruktur, Lehrende<br />

aus der Praxis und aktuelle, mittlerweile weitestgehend<br />

auf das europäische Bachelor- und Master-System umgestellte<br />

Lehrpläne helfen dabei, die enorme Menge an<br />

Wissen, die in kürzester Zeit vermittelt wird, zu bewältigen.<br />

Eine Fachhochschulausbildung bietet damit einen<br />

Nachweis umfassender und topaktueller fachlicher, vor<br />

allem aber auch persönlicher Kompetenz auf höchstem,<br />

auf akademischen Niveau. Das ist wohl die beste<br />

Voraussetzung, um die Herausforderungen, die auf dem<br />

Arbeitsmarkt, in Wirtschaft und Gesellschaft auf die Studierenden<br />

warten, erfolgreich zu bewältigen.<br />

Mit den besten Wünschen für die Studierenden, Absolventinnen<br />

und Absolventen, Lehrenden und Forschenden!<br />

Siegfried Pichler<br />

Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Präsident der Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong><br />

Vorwort<br />

Exzellente AbsolventInnen<br />

sind unsere Motivation<br />

Weltoffen. Vielfältig. Kompetent. Drei Garanten für die<br />

beispielgebende Qualität der akademischen Ausbildung<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS). Weltoffen, weil<br />

wir nicht nur einen regen Austausch von Studierenden<br />

und Lehrenden mit knapp 100 Hochschulen weltweit<br />

pfl egen, sondern auch mit international renommierten<br />

Partnern aus der Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten.<br />

14 Studiengänge in fünf Kompetenzfel-<br />

Vorwort<br />

dern schaffen eine disziplinäre Vielfalt, die Ihresgleichen<br />

sucht. Und neben der hochkarätigen Ausbildung vermitteln<br />

wir unseren Studierenden ein hohes Maß an Sozialkompetenz,<br />

die den AbsolventInnen hervorragende<br />

Karrierechancen eröffnen.<br />

Dieses „wir“ sind mittlerweile mehr als 170 MitarbeiterInnen<br />

in den FH-<strong>Services</strong>, der Lehre und der Forschung<br />

sowie 350 nebenberufl iche LektorInnen. Deren Engagement<br />

und Einsatz in ihren Tätigkeitsbereichen, ihr Streben<br />

nach und Einfordern von Qualität sowie die Begeisterung<br />

unserer KollegInnen für Neues sind das Fundament dieser<br />

<strong>Fachhochschule</strong>.<br />

Das Studienjahr 2006/07 stand ganz im Zeichen der „Gesundheit“.<br />

Vier Studiengänge – Biomedizinische Analytik,<br />

Hebammen, Orthoptik und Physiotherapie – gingen<br />

erstmals an den Start. Man kann schon von einem regelrechten<br />

Ansturm auf unsere Neuen sprechen: Für die<br />

79 Studienplätze gab es 800 BewerberInnen, der Trend<br />

setzte sich auch im Wintersemester 2007/08 fort. Mit Ergotherapie<br />

und Radiologietechnologie ist das Angebot<br />

der FHS im Bereich der Gesundheitswissenschaften vorerst<br />

komplett.<br />

Gut angenommen wurde die Umstellung auf das Bachelor-System<br />

bei den übrigen Studiengängen der FHS, die<br />

ersten vier starteten bereits 2006. Derzeit ist die Entwicklung<br />

der Masterprogramme in der heißen Phase. Durch<br />

diese postgradualen praxisnahen Studienangebote festigt<br />

die FHS ihren hervorragenden Ruf in der europäischen<br />

Hochschullandschaft.<br />

Schon seit Jahren ist die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> geschätzter<br />

Forschungspartner weit über die Landesgrenzen<br />

hinaus. In der FHS Forschungsgesellschaft mbH<br />

werden seit dem Frühsommer 2007 alle Forschungs- &<br />

Entwicklungstätigkeiten abgewickelt, gebündelt in fünf<br />

Forschungskernbereichen. Neu entwickelte Doktoratsprogramme<br />

für junge Forscher tragen dazu bei, die Forschung<br />

nach innen und außen zu stärken. Da liegt es nahe, dass<br />

das 1. Forschungsforum der <strong>Fachhochschule</strong>n Österreichs<br />

in <strong>Salzburg</strong> stattfand.<br />

Neben der Adaptierung der mittelalterlichen Meierei am<br />

Campus Urstein im Frühjahr 2007 ¬– sie beherbergt seit<br />

März den Studiengang Soziale Arbeit und das Zentrum<br />

für Zukunftsstudien – steht die FHS vor neuen baulichen<br />

Herausforderungen: Im Juli 2007 bewilligte das<br />

Land <strong>Salzburg</strong> 2,7 Millionen Euro für die Erweiterung des<br />

Standortes Kuchl. Geplant sind neue Labors, eine Bibliothek,<br />

Präsentationsfl ächen und ein Werkhof. Ende 2008<br />

sollen die neuen Räume bezugsfertig sein.<br />

Personelle Veränderungen gab es in der Hochschulleitung:<br />

Seit September 2006 ist Dr. Doris Walter gemeinsam<br />

mit Mag. Raimund Ribitsch Geschäftsführer der<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>. Im Herbst 2006 wählte das<br />

Fachhochschulkollegium den bisherigen Leiter des Studiengangs<br />

Informationstechnik & System-Management,<br />

FH-Prof. DI Dr. Gerhard Jöchtl, zum Vizerektor. In seiner<br />

Funktion bestätigt wurde Rektor Dr. Erhard Busek.<br />

Weltoffen. Vielfältig. Kompetent. Überzeugen Sie sich<br />

selbst!<br />

Dr. Doris Walter Dr. Erhard Busek<br />

Mag. Raimund Ribitsch FH-Prof. DI Dr.<br />

Geschäftsführung Gerhard Jöchtl<br />

Rektorat<br />

009<br />

Vorwort


2006/07<br />

0010<br />

Das Studienjahr 2006/07<br />

Das Studienjahr 2006/07<br />

Eröffnung Meierei, März 2007<br />

Contacta, März 2007<br />

Pressekonferenz Gesundheitswissenschafl iche<br />

Studiengänge, September 2006<br />

Girlsday, April 2007<br />

Open House, März 2007<br />

Sponsion, Juli 2007<br />

Pressekonferenz Erweiterungsbau Kuchl,<br />

August 2007<br />

Spatenstich Studentenheim Matador Kuchl,<br />

Juni 2007<br />

Workshop Days, Juli 2007<br />

0011<br />

2006/07


Summer of Music<br />

012<br />

Summer of Music<br />

Das West-Eastern-Divan-Orchestra zu Gast am Campus<br />

Urstein, Juli und August 2007<br />

„Die <strong>Fachhochschule</strong> ist ein guter Ort für konzentriertes<br />

Üben und Reden.“ (Interview mit Maestro Daniel Barenboim<br />

in „Die Zeit“, 18.10.2007)<br />

Im August 2007 gab Dirigent Daniel Barenboim mit seinem<br />

West-Eastern-Divan-Orchestra ein Konzert bei den<br />

<strong>Salzburg</strong>er Festspielen. Einen Monat lag wurden die Hörsäle<br />

und Seminarräume des Campus Urstein zu Proberäumen<br />

für 150 junge MusikerInnen aus Israel, Palästina,<br />

Syrien, Jordanien, Ägypten, Marokko und Spanien.<br />

013<br />

Summer of Music


gh<br />

014<br />

Baugestaltung - Holz (bgh)<br />

Rückblick<br />

„Learning by doing“ war im vergangenen Studienjahr<br />

das Motto von Baugestaltung – Holz [bgh]. Zahlreiche<br />

Projekte wie die Entwürfe für den Kuchler Georgenberg<br />

oder Konstruktionspläne für Autobahnbrücken in Südbayern<br />

prägten die praxisnahe akademische Ausbildung<br />

im Bereich Bauen und Gestalten mit Holz. Gemeinsamer<br />

Nenner für viele Projekte war „Holz in die Stadt“, eine<br />

Kooperation mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten,<br />

in deren Rahmen innovative Ideen erarbeitet<br />

wurden.<br />

Erstmals traten im Studienjahr 2006/07 bgh-Studierende<br />

zur Diplomprüfung an und erhielten bei der Sommersponsion<br />

im Juli den akademischen Titel Diplomingenieur/in<br />

(FH) verliehen. Die ersten Absolventen verließen<br />

mit eindrucksvollen Diplomarbeiten die <strong>Fachhochschule</strong>.<br />

Die Themen reichten von systemischen Überlegungen für<br />

die industrielle Vorfertigung von Holzbauten über innovative<br />

bauphysikalische Ansätze für das ideale Passivhaus<br />

bis hin zu einem internationalen Vergleich über Brandschutzbestimmungen<br />

im mehrgeschossigen Holzbau in<br />

Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria.<br />

Projekte. Veranstaltungen<br />

Ideen aus Holz für den Berg<br />

Nach einer intensiven und erfolgreichen Einführung in<br />

das Studium Baugestaltung – Holz entwarfen die Studierenden<br />

für den „Kuchler Hausberg“, den Georgenberg,<br />

eine Vielzahl kleinerer Interventionen wie Aussichtsplattformen,<br />

Erlebnispfade und Pavillons aus Holz. Jeder Entwurf<br />

war eine Herausforderung an den natürlichen Baustoff.<br />

Die Qualität der Arbeiten war derart überzeugend,<br />

dass sie nun als permanente Ausstellung im Museum<br />

Kuchl der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />

Ideen aus Holz für die Stadt<br />

Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Holz in die Stadt“,<br />

die in Zusammenarbeit mit der Kammer der Architekten<br />

und Ingenieurkonsulenten von Oberösterreich und <strong>Salzburg</strong><br />

abgehalten wird, startete im April mit einem Vortrag<br />

von DI Walter Unterrainer, Lektor am Studiengang bgh.<br />

Eröffnet wurde auch eine Ausstellung mit Arbeiten des 2.<br />

Semesters, die sich mit der Gestaltung des Salzachufers<br />

im Bereich des Hochwasserschutzes zwischen Staats-<br />

brücke und Heizkraftwerk (Projektbetreuung: Architektin<br />

Cora Martinek), der Erweiterung der Landesgehörlosenschule<br />

mit einem temporären Pavillon für zwei Klassen<br />

(Projektbetreuung: Architekt Wolfgang Novak) und dem<br />

‚fl iegenden Klassenzimmer’ als Erweiterung des Fachhochschulgebäudes<br />

in Kuchl (Projektbetreuung: Architekt<br />

Tom Lechner). Die Veranstaltung in der Arch&Ing<br />

Kammer in <strong>Salzburg</strong> wurde von Vertretern aus Stadt und<br />

Land <strong>Salzburg</strong> eröffnet.<br />

Brücken bauen<br />

Die Studierenden des 6. Semesters arbeiteten an einer<br />

innovativen Brückenkonstruktion in einem Pilotprojekt<br />

für Autobahnbrücken in Südbayern. Betreut wurden sie<br />

von DI Dr. Norbert Burger, DI Kurt Pock und DI Stefan<br />

Knöckl. Parallel wurde ein Sanierungs- und Erweiterungsprojekt<br />

für die historische Kartontrocknungsanlage<br />

in Bergheim entwickelt.<br />

Das 3. und 4. Semester erarbeitete in einem Jahresprojekt<br />

alle nötigen Fähigkeiten für eine perfekte Vorbereitung<br />

für das anstehende Praktikumssemester. Die drei<br />

Projekte, Feriendorf in Altenmarkt (Projektbetreuung:<br />

Architekt Wolfgang Novak), Olympiastadt <strong>Salzburg</strong> (Projektbetreuung:<br />

Architekt Simon Speigner in Zusammenarbeit<br />

mit Architekt Gernot Leitner für Olympia 2014)<br />

sowie das Projekt für ein nachhaltiges Upgrading einer<br />

Siedlung in Mathare, dem größten Slum von Nairobi, Kenia<br />

(Projektbetreuung: Studiengangsleiter Architekt Dustin<br />

Tusnovics).<br />

Das gesamte Semester und der Ablauf der vielen unterschiedlichen<br />

Aspekte eines praxisorientierten Studiums<br />

sind durch die nunmehr fi xe Einrichtung der Chriticsdays<br />

mit namhaften Architekten wie Heinz Lang (<strong>Salzburg</strong>),<br />

Horst Lechner (<strong>Salzburg</strong>), Andreas Cukroviz<br />

(Vorarlberg) und Peter Nageler (Wien) möglich und erlaubt<br />

einen perfekten Austausch zwischen allen Beteiligten<br />

und erhöht die Zielorientierung der Projekte. Auch<br />

die Projektwoche, wo den Studierenden aller Semester<br />

eine gesamte Woche für intensives Arbeiten, Austausch,<br />

Information und Ausarbeitung der Projekte als Vorbereitung<br />

für die Endabgabe zur Verfügung gestellt wird.<br />

015<br />

bgh


gh<br />

016<br />

Preise. Auszeichnungen<br />

Thomas Berchtold bekam für sein Projekt ‚Mathare’ den<br />

2. Preis beim internationalen Studentenwettbewerb, den<br />

die „Gruppe Angepasste Technologie“ GRAT der TU Wien<br />

für nachhaltiges Bauen ausgeschrieben hat. Die Preisverleihung<br />

fand beim Architekturgespräch im Rahmen<br />

des diesjährigen Europäischen Forum Alpbach statt.<br />

Nach den Plänen von bgh-Studentin Sonja Puschl baute<br />

die Gemeinde Saalbach-Hinterglemm eine Volksschule in<br />

Passivbauweise. Zu Weihnachten 2007 werden die ersten<br />

SchülerInnen in der neuen „Holzschule“ unterrichtet.<br />

Tausende Menschen überquerten die Holzbrücke auf der<br />

oberösterreichischen Landesgartenschau vom April bis<br />

Oktober 2007 in Vöcklabruck, die bgh-Student Christian<br />

Hemetsberger entworfen hat. Studienkollege Matthias<br />

Lanator begeisterte mit seiner Aussichtsplattform<br />

aus schwebenden Baumstämmen. Die Hängebrücke aus<br />

Tannenholz wird künftig die beiden Gemeinden Vöcklabruck<br />

und Regau als Fußgänger- und Radfahrersteg über<br />

die Ager verbinden.<br />

Publikationen<br />

Studiengangsleiter FH-Prof. DI Arch. Dr. Dustin Tusnovics<br />

hat zwei wissenschaftliche Arbeiten verfasst, die bei<br />

Konferenzen präsentiert wurden: Bei der CORP Konferenz<br />

in Wien stellte Dr. Tusnovics die ‚Cognitive City’ als<br />

Methode einer nachhaltigen Planung von urbanen Strukturen<br />

vor und in Krems schilderte er bei der TIA ‚teaching<br />

in architecture’ die Vorgangsweise der Projektarbeit bei<br />

bgh als Keynote einer internationalen Plattform.<br />

Ausblick<br />

Baugestaltung - Holz (bgh)<br />

Am Ende des Sommersemesters startete bgh das zweite<br />

Afrika-Projekt: Nachdem Studierende bereits im südafrikanischen<br />

Township Magagula ein Skill Center für<br />

Handwerker errichtet haben, werden im Februar 2008 30<br />

KollegInnen nach Südafrika reisen, um nördlich von Johannesburg<br />

einen Kindergarten zu bauen. Bis dahin wird<br />

eifrig an Plänen gearbeitet, werden lokale Materialien getestet<br />

und Sponsoren gesucht.<br />

Neue Topadresse für HolzexpertInnen<br />

Der mit Vertretern der Wirtschaft gemeinsam konzipierte<br />

Bachelor-Studiengang Holztechnologie & Holzbau [htb]<br />

nahm im Herbst 2007 mit 60 Studierenden den Studienbetrieb<br />

auf. Damit wird auf den steigenden Bedarf an<br />

AbsolventInnen einer höheren technisch-wirtschaftlichen<br />

Ausbildung im Holzbereich Rechnung getragen, wobei<br />

auch die gestalterische Komponente, vor allem im Holzbau,<br />

Berücksichtigung fi ndet.<br />

Auffallend dabei ist der steigende Anteil an ausländischen<br />

Studierenden, was vor allem der verstärkten Internationalisierung<br />

und den Kooperationen mit weltweit agierenden<br />

Unternehmen und Institutionen zuzuschreiben ist.<br />

Die beiden bisher geführten Diplom-Studiengänge htw<br />

und bgh laufen in dieser Form in den nächsten drei Jahren<br />

aus und werden durch entsprechende Masterstudien<br />

ersetzt, wobei auch hier Modelle mit internationalen<br />

Kooperationen geplant sind. Das Master-Studium wird<br />

voraussichtlich ab 2009 angeboten werden.<br />

Baugestaltung - Holz (bgh)<br />

Kenndaten<br />

Der Diplomstudiengang Baugestaltung - Holz läuft<br />

2009 aus.<br />

Holztechnologie & Holzbau (neu ab Wintersemester<br />

2007/08) vermittelt eine Kombination aus technischen,<br />

gestalterischen und wirtschaftlichen Kompetenzen.<br />

Standort: Campus Kuchl<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2009)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Engineering (BCs)<br />

Master of Science (MCs)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor: 55<br />

Master: 30 (ab 2009)<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Reinhard Lackner<br />

017<br />

bgh


ma<br />

018<br />

Biomedizinische Analytik (bma)<br />

Rückblick<br />

Der Beginn der Ausbildung für Biomedizinische Analytik<br />

[bma] als Bachelor-Studiengang brachte zahlreiche<br />

Veränderungen mit sich. In Kooperation mit den <strong>Salzburg</strong>er<br />

Landeskliniken (SALK), dem Universitätsklinikum<br />

<strong>Salzburg</strong>, konnte die Akademieausbildung nun als Bachelorstudium<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> starten.<br />

Das Jahr davor war als Konzeptionsphase angesetzt<br />

gewesen, die Akkreditierung des Studienganges gelang<br />

in Kombination mit der Änderung des bisher geltenden<br />

Berufs- und damit Ausbildungsgesetzes.<br />

Die Diplomausbildung davor war im postsekundären<br />

Ausbildungssektor angesiedelt und konnte somit nicht<br />

zu den universitären Ausbildungen gezählt werden. Der<br />

Prozess der Aufwertung ist zu vergleichen mit jener der<br />

Sozialakademien und der Pädagogischen Akademien.<br />

Demnach folgte auch Österreich der Bologna Erklärung<br />

von 1999, <strong>Salzburg</strong> war mit Graz und Wiener Neustadt<br />

vorrangig in der Umsetzung der Bachelor-Studiengänge<br />

in den Gesundheitsausbildungen der MTD (Medizinisch<br />

Technischen Dienste).<br />

Es galt, die Struktur der Ausbildung in den <strong>Salzburg</strong>er<br />

Landesklinken, wo nach wie vor die praktischen Anteile<br />

des Curriculums umgesetzt werden, mit der Struktur der<br />

fachhochschulischen Einrichtung zu vereinen.<br />

Durch große Transparenz gelang es, die veränderte Situation<br />

allen Beteiligten zu kommunizieren und die bisher<br />

gute Zusammenarbeit mit den LektorInnen und anderen<br />

involvierten Personen aufrechtzuerhalten.<br />

Im Herbst konnten jene 15 Studierenden mit ihrem Studium<br />

beginnen, die es geschafft haben, das Aufnahmeverfahren<br />

mit Erfolg zu absolvieren. Jährlich werden 15<br />

Studienplätze zur Verfügung gestellt, die Kosten für das<br />

Studium übernimmt weiterhin, wie auch vorher bei der<br />

Akademie, das Land <strong>Salzburg</strong>.<br />

Neuerungen<br />

Das Studium für die neuen Studierenden fi ndet, wie erwähnt,<br />

an zwei Orten statt. Die Herausforderung, einen<br />

Studienplan zu entwickeln, der keinen Ortswechsel an<br />

einem Tag notwendig macht, war groß, gelang jedoch.<br />

Die hauptamtlich Lehrenden bei bma sind auch Personen,<br />

die im vorherigen System unterrichteten und dies<br />

noch immer tun, denn die Akademien laufen aus, bis<br />

die verbleibenden Studierenden diplomieren. Das neue<br />

Bachelorsystem startet jährlich mit 15 Studierenden. Im<br />

Jahr 2006/07 waren demnach ein Bachelor-Studiengang<br />

und zwei Akademiejahrgänge zu organisieren und der<br />

Unterricht musste für beide Systeme gestaltet werden.<br />

Ende September 2007 diplomierten 15 Biomedizinische<br />

AnalytikerInnen der Akademie, nun kann im folgenden<br />

Studienjahr ein zweiter Bachelor-Jahrgang an der FHS<br />

beginnen.<br />

Als Neuheit in der Ausbildung galt, dass abgesehen von<br />

der Vermittlung der fachlichen Kompetenzen viel Wert auf<br />

die Vermittlung von Querschnittfähigkeiten gelegt wurde,<br />

die im berufl ichen Alltag auch in der Biomedizinischen<br />

Analytik unabdingbar sind.<br />

Um dieses Erlernen zu refl ektieren und zu evaluieren,<br />

wird in der „Refl exiven Lernprozessbegleitung“ das Studium<br />

kontinuierlich mit den Studierenden besprochen,<br />

Situationen mit den Mitstudierenden und den LektorInnen<br />

werden betrachtet, Auseinandersetzungen mit den<br />

Inhalten bei der Umsetzung in die laboranalytische Praxis<br />

refl ektiert. Dies soll ermöglichen, dass jederzeit auf Dinge<br />

reagiert werden kann, die unter positiveren Voraussetzungen<br />

besser laufen könnten. Diese ständig mitlaufende<br />

qualitative Evaluierung machte kleine Interventionen<br />

z. B. bei der Stundenplanung, bei der Planung von Unterrichtsorten,<br />

von Prüfungsterminen u. ä. möglich. Die<br />

fortlaufende Anpassung bewirkte, dass nach dem ersten<br />

Studienjahr der Stundenplan und das Curriculum für die<br />

neuen Studierenden nahezu gleich übernommen werden<br />

konnte.<br />

bma international<br />

November 2006<br />

EPBS-Meeting (European Association for Professions in<br />

Biomedical Science) in Rom. Im Mittelpunkt des<br />

diesjährigen Treffens standen Ausbildungsthemen im<br />

europäischen Vergleich: Umsetzung der Bologna-<br />

Erklärung, EU-Direktive, Kompetenzen, Mobilität der Studierenden.<br />

Im parallel geführten „Students-Forum“<br />

arbeiteten 10 StudentInnen aus verschiedenen europäischen<br />

Ländern zu Strukturen und Zusammensetzungen<br />

ihrer Ausbildungen.<br />

019<br />

bma


ma<br />

020<br />

Juli 2007<br />

Lehrendenaustausch: Ite Tytgat kam aus Belgien, um<br />

einen Studierendenaustausch vorzubereiten. Es besteht<br />

das konkrete Interesse einer Studentin, 2008 für 4 Monate<br />

für ein Berufspraktikum nach <strong>Salzburg</strong> zu kommen<br />

und hier die Bachelorarbeit zu schreiben.<br />

September 2007<br />

Lehrendenaustausch: Besuch der KHS Kempen, Belgien.<br />

Vorbereitung eines Studierendenaustausches und<br />

Vergleich der Curricula, 5 Stunden Unterricht in Klinischer<br />

Chemie, Spezialthema Elektrophoresemethoden.<br />

Projekte<br />

Laborgemeinschaft Urstein:<br />

Durch das erworbene Abstraktionsvermögen der Studierenden<br />

war es möglich, am Ende des 1. Ausbildungsjahres<br />

eine umfassende Projektarbeit durchzuführen.<br />

Dafür wurde die Simulation eines realen Laboratoriums,<br />

„Laborgemeinschaft Urstein“, gewählt. Die zu untersuchenden<br />

Patientenproben wurden von den Lehrenden<br />

organisiert und an die Studierenden über fi ktive Abteilungen<br />

zugewiesen.<br />

Ziel des Projektes „Laborgemeinschaft Urstein“ war es, die<br />

Kompetenzen der Studierenden, die sie durch handlungsorientiertes<br />

Lernen in den ersten beiden Semestern erworben<br />

haben, in einer komplexen Aufgabe einzusetzen.<br />

Standort der „Laborgemeinschaft Urstein“ war das Ausbildungslabor<br />

der FHS auf dem Gelände der SALK. Es<br />

Biomedizinische Analytik (bma)<br />

wurde mit verschiedenen Untersuchungsmaterialien gearbeitet,<br />

mit Serum, Plasma, Vollblut, Harn, Stuhl und<br />

Lebergewebe.<br />

Die Analysen wurden auf 7 verschiedenen Arbeitsplätzen<br />

durchgeführt:<br />

1. Probenannahme und Befundausgabe<br />

2. Blutbild mit Diff und BSG<br />

3. Klinisch-chemische Untersuchungen am Hitachi<br />

und ISE<br />

4. Elektrophorese und Immunglobuline<br />

5. Gerinnung, Harn, Stuhl und Schwangerschaftstest<br />

6. Histologische Untersuchungen, Schneiden,<br />

Färben und Mikroskopieren<br />

7. Immunfi xation, CRP und Troponin T<br />

Pro Arbeitsplatz waren 2 Studierende vorgesehen. Der<br />

Zeitrahmen erstreckte sich über 4 Tage.<br />

Ausblick<br />

In Vorbereitung ist ein Diversity-Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Studiengang Informationstechnik & System-Management<br />

an der FHS und den Studiengängen<br />

Bioinformatik und Software Engineering an der FH Hagenberg.<br />

Qualitative Analyse zu Geschlechterdifferenz<br />

und Technikstudium.<br />

Geplant ist die Bedarfsanalyse für ein Masterstudium für<br />

Biomedizinische Analytik in Westösterreich.<br />

Biomedizinische Analytik (bma)<br />

Kenndaten<br />

Biomedizinische AnalytikerInnen sind in der Lage, auf<br />

der Basis fundierter medizinischer, naturwissenschaftlicher,<br />

technologischer und methodischer Kenntnisse<br />

Laboranalyseprozesse in allen Stufen durchzuführen.<br />

Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Health Studies<br />

Studienplätze /Jahr: 15<br />

Studiengangsleiterin: FH-Prof. Mag. Christine Schnabl<br />

021<br />

bma


wi<br />

022<br />

Betriebswirtschaft (bwi)<br />

Rückblick<br />

Das Studienjahr 2006/07 war geprägt von der Umstellung<br />

auf das Bachelor-/Master-System. Das Entwicklungsteam<br />

bestand neben den Professoren vom Studiengang<br />

aus externen Experten aus Wissenschaft und<br />

Wirtschaft, die ihre Erfahrungen als leitende Mitarbeiter<br />

einbrachten.<br />

Im Juni 2007 hat der Fachhochschulrat den Antrag auf<br />

Akkreditierung des Bachelorstudiums Betriebswirtschaft<br />

genehmigt. Viel Aufmerksamkeit wurde der internen Weiterentwicklung<br />

gewidmet, beispielsweise in Workshops<br />

zur Leistungsbeurteilung, zur Didaktik und zur Optimierung<br />

von Prozessen.<br />

Veranstaltungen<br />

Im Oktober startete die Veranstaltungsreihe Wirtschaft<br />

Wirklich. In dieser werden den Mitgliedern der bwi-Community<br />

durch Treffen mit interessanten Leuten aus der<br />

Wirtschaft jene Erfahrungen und Zusammenhänge vermittelt,<br />

die sie nicht aus Zeitungen und Lehrbüchern beziehen<br />

können.<br />

Oktober 2006: Hermann Lutzenberger, Partner der Andlinger<br />

Gruppe, CEO von MCE und Geschäftsführer von<br />

KTM Kühler. Laut Lutzenberger bestimmen vier Faktoren<br />

den Erfolg einer Berufslaufbahn: Ausbildung, Erfahrung,<br />

Persönlichkeit und Glück.<br />

November 2006: Alfred Brogyanyi, Vizepräsident der<br />

österreichischen Kammer der Wirtschaftstreuhänder und<br />

Partner von Ernst & Young, hielt einen Vortrag über die<br />

„Haftung von Managern - der schmale Grat zwischen<br />

Erfolg und Wirtschaftskriminalität“. Er nannte Basics zur<br />

Vermeidung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und<br />

ging unter anderem auf die Wichtigkeit der Fortbestehensprognose<br />

ein.<br />

Dezember 2006: Beachvolleyball-Europameister von<br />

2003, Nik Berger, berichtete über die rasante Entwicklung<br />

seiner Sportart.<br />

März 2007: Monsignore Mag. Helmut Schüller, Universitätsseelsorger<br />

an der WU Wien, Pfarrer von St. Stephan<br />

in Probstdorf und ehemaliger Präsident der Österreichischen<br />

Caritas. Am Beispiel Caritas schilderte Monsignore<br />

Schüller das Spannungsfeld zwischen öffentlicher<br />

Hand, Profi twirtschaft und den eigenen Werten, in dem<br />

sich Non-Profi t-Organisationen befi nden.<br />

April 2007: Business Development Director von Magna<br />

Europe, Ing. Karl Nigl, gab Einblicke in sein Unternehmen,<br />

die Kernkompetenzen und berichtete über den Automobilmarkt<br />

und die Attraktivität einer Arbeitserfahrung<br />

im Osten für bwi-AbsolventInnen.<br />

In der Reihe Sharpen Up Your Management Skills waren<br />

zu Gast:<br />

Prof. Dennis Egan von der George Washington University,<br />

Washington D.C.: „Educating the Emergency<br />

Manager of the Future.”<br />

Dr. Jens Ruhsert, Ruhsert & Partners: “Bottom-line<br />

Profi tability. How to transpose Value-management<br />

into action. Choose your customers, narrow your focus,<br />

dominate your market.”<br />

Univ.-Doz. Dr. K. Heinz Weigl, TU Wien: “Simulation<br />

- ein Weg zur Steuerung von komplexen Aufgaben.“<br />

In der Reihe Die Sprechstunde fanden folgende Veranstaltungen<br />

statt:<br />

„Organisationsbionik – die Natur als der bessere<br />

Manager“, Mag. Piere Madl, Universität <strong>Salzburg</strong><br />

„RFID – eine Technologie, die mehr kann als nur Barcodeetiketten<br />

zu ersetzen“, Mag. Johann Reschreiter,<br />

Skidata AG<br />

„Gelebtes Innovationsmanagement in der Praxis“,<br />

DI Bernhard Wieder, Palfi nger AG<br />

„Insolvenzprävention für Unternehmen“, Mag. Rainer<br />

Lehenauer<br />

„Agiles Projektmanagement“, Mag. (FH) Jyotika<br />

Samjee, Siemens AG<br />

Gut besucht waren auch die Veranstaltungen des Raiffeisen<br />

Erfolgs-Kurses, der im April 2007 zum zweiten Mal<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> stattfand. Das Thema:<br />

„Investitionsvorhaben richtig fi nanzieren“<br />

Das Börsenspiel wurde im Juli 2007 bereits zum dritten<br />

Mal abgehalten. Gewinner war bwi-Student Paul Ebel,<br />

der in drei Monaten einen Wertzuwachs seines Portefeuilles<br />

von 14,73 Prozent schaffte! 150 Studierende und<br />

MitarbeiterInnen der FHS erreichten die Schlussrunde.<br />

16 Teams der <strong>Fachhochschule</strong> Salzurg und von der Universität<br />

Mozarteum stellten im Juni 2006 beim 7. Akademischen<br />

Gründertag ihre konkreten Geschäftsideen<br />

und Businesspläne vor. Highlight der vom Fachbereich<br />

023<br />

bwi


wi<br />

024<br />

Entrepreneurship in Zusammenarbeit mit dem Business<br />

Creation Center <strong>Salzburg</strong> BCCS und diversen weiteren<br />

Partnern des <strong>Salzburg</strong>er Gründernetzwerks durchgeführten<br />

Veranstaltung war Keynote Speaker DI Martin<br />

Brunthaler, dessen Unternehmen 3united heuer von<br />

der amerikanischen Firma VeriSign um 55 Millionen Euro<br />

übernommen worden war.<br />

Projekte. Kooperationen<br />

Ende März 2007 fand zum zweiten Mal am Campus Urstein<br />

die Recruiting Messe Contacta statt. 28 Betriebe,<br />

unter ihnen die Rewe Group Austria, Robert Bosch AG,<br />

Ernst & Young, Bene AG, Liebherr, Bausparkasse Wüstenrot<br />

AG, Palfi nger AG, KTM und PWC - Pricewaterhouse-<br />

Coopers, nutzten diese Plattform, um ihr Unternehmen<br />

den Studierenden, Lehrenden und Forschern der FHS<br />

vorzustellen, Praktikums- und Arbeitsplätze anzubieten<br />

und neue Kooperationen anzubahnen. Ein Teil des Erlöses<br />

wurde einem Schulprojekt in Indien gespendet.<br />

Wichtig in der akademischen Ausbildung ist der Transfer<br />

des Gelernten in die Studierendenprojekte im fünften Semester.<br />

Hier eine Auswahl:<br />

Konzept für die Erstellung eines Gründerzentrums in<br />

der Stadt Hallein<br />

Umsetzung eines HR-Rekrutierungsprojektes<br />

Marketing Konzept für einen Hotelbetrieb<br />

Intermodale Geschäftsbeziehungen zwischen Fluglinien<br />

und Bahn am Beispiel der Deutschen Bahn AG<br />

Aufbau von „Trendscouting“ für eine Getränkemarke<br />

Neue Bankomatservices<br />

Potenzialanalyse im Bereich Energiewirtschaft des<br />

Bundeslandes<br />

Strategie-Konzeption für die regionale Kommunikation<br />

von Olympia 2014 in Schulen<br />

Imageanalyse einer Non-Profi t-Organisation<br />

Strategisches Marketingkonzept für einen <strong>Salzburg</strong>er<br />

Möbelproduzenten<br />

Implemtierungsempfehlung von ISO 17799:2005<br />

– Schwerpunkt Continuity Mgmt. bei einem österreichischen<br />

Finanzdienstleister<br />

Aufbau eines Reklamationsmanagementsystems in<br />

einem österreichischen Industriebetrieb<br />

bwi sorgt für Adrenalin<br />

Für Aufsehen sorgte im Wintersemester ein riesiger begehbarer<br />

Holzwürfel, der sogenannte Cube, im Foyer<br />

Urstein. Er war Ergebnis eines bwi-Projektes, das unter<br />

Leitung von MultiMediaArt-Studiengangsleiterin Magª.<br />

Karin Mairitsch dem „Adrenalin“ der FHS nachspürte.<br />

bwi verleiht Flügel<br />

Betriebswirtschaft (bwi)<br />

Im Sommersemester 2007 wurde mit den Studierenden<br />

des vierten Semesters ein Open Space mit dem Leitthema<br />

„Der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> Flügel verleihen – eine<br />

bessere FH für eine bessere Zukunft“ durchgeführt. 29<br />

Themen wurden defi niert, die in Workshops intensiv bearbeitet<br />

wurden. Nach der Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen<br />

wurden die Ergebnisse den Lehrenden<br />

Betriebswirtschaft (bwi)<br />

und dem Administrationspersonal des Studienganges<br />

präsentiert. Sie sind nun konkrete Anregungen für weitere<br />

Optimierungsmaßnahmen.<br />

bwi bildet Topleute aus<br />

Die Präsentation der Berufspraktika bestätigte, dass die<br />

Nachfrage nach der Qualifi kation, die bwi anbietet, bei<br />

den Unternehmen sehr groß ist. Die Konjunktur ist gut:<br />

Das BIP stieg im Studienjahr in Österreich um 3,2 %, in<br />

Deutschland um 2,8 %, getragen von Investitionen und<br />

vom Export. Die gute wirtschaftliche Stimmung in den<br />

Unternehmen zeigte sich in der hohen Nachfrage nach<br />

bwi-Studierenden für Praktikumsplätze und bwi-AbsolventInnen<br />

für Einstiegspositionen. Das Interesse der Unternehmen,<br />

enger mit der FHS zusammenzuarbeiten und<br />

sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren, ist so groß<br />

wie selten zuvor, und wird von uns im Sinne des Win-<br />

Win-Denkens genutzt.<br />

bwi international<br />

Im fünften Semester haben zahleiche bwi-Studierende<br />

die Möglichkeit wahrgenommen, im Ausland zu studieren.<br />

Umgekehrt kamen im akademischen Jahr 2006/07<br />

insgesamt 23 Studierende – unter anderem aus Finnland,<br />

Schweden, Frankreich, Polen, Bulgarien, Mexico, Australien<br />

– nach Urstein, um Betriebswirtschaft zu studieren<br />

und an englischsprachigen Lehrveranstaltungen teilzunehmen.<br />

Als „mobile Dozenten“ lehrten Studiengangsleiter FH-<br />

Prof. Dr. Walter Emberger an der Hochschule Arkada in<br />

Helsinki und HR-Experte FH-Prof. Dr. Herbert Gölzner<br />

an der University of Southampton. Beide Aufenthalte hat-<br />

ten neben der Lehrverpfl ichtung das Ziel, den Austausch<br />

zwischen den Hochschulen zu intensivieren. Manfred<br />

Brandstätter, Fachbereichsleiter Informationstechnologie,<br />

besuchte zu diesem Zweck die University of Primorska<br />

in Koper, Slowenien.<br />

bwi Alumni<br />

Im Juni waren die Alumni des ersten Jahrgangs zu Besuch<br />

in Urstein. Sie hatten im Jahr 2002 ihr Studium abgeschlossen.<br />

Neben einer Führung durch das Gebäude erhielten<br />

sie eine Präsentation der Ergebnisse der bwi-Alumnibefragung,<br />

die im Herbst 2006 durchgeführt wurde.<br />

2006 erschien das Buch „Prophylaxe von Unternehmenskrisen“<br />

des bwi-Absolventen Mag. (FH) Christian Rois.<br />

Aus der Diplomarbeit „Diversity Management - eine Bestandsaufnahme<br />

in österreichischen Großbetrieben“ von<br />

Mag. (FH) Michael Häuslschmid entstand gemeinsam<br />

mit seinem Betreuer Dr. Herbert Gölzner ein Paper für<br />

Europas größte Managementforschungs-Konferenz EU-<br />

RAM in Paris.<br />

Preise. Auszeichnungen<br />

Gleich mehrfach ausgezeichnet wurde die Dissertation<br />

„Distressed Investing und Unternehmenssanierung“ von<br />

FH-Prof. Dr. Christine Mitter, Fachbereichsleiterin Controlling<br />

& Finance (siehe Bild oben):<br />

mit dem Ludwig Scharinger Preis<br />

mit dem Sparkassen-Kepler-Preis 2006<br />

mit dem Wissenschaftspreis 2006 des Verbandes<br />

Österreichischer Wirtschaftsakademiker (VÖWA)<br />

025<br />

bwi


wi<br />

026<br />

bwi Sports<br />

Die bwi-Community war bei den Veranstaltungen des<br />

FHS Sportsdepartments stark vertreten und auch sehr<br />

erfolgreich: So siegte ein Studententeam beim dritten<br />

FHS-Hallenfußballturnier in Rif. Nachdem es dieses Turnier<br />

bereits drei Mal gewonnen hat, ging heuer der Wanderpokal<br />

an die erfolgreiche bwi-Mannschaft.<br />

Beim zweiten FHS-Kleinfeld-Fußball-Turnier in Kuchl<br />

belegten die bwi-Teams die Plätze 2, 3, 4 und 10. Beim<br />

<strong>Salzburg</strong>er AMREF-Marathon liefen sechs bwi-Staffeln<br />

mit und schafften die 42 km in hervorragenden Teamleistungen.<br />

Ausblick<br />

Mit der Berufung von Dr. Ursula Kraus als Fachbereichsleiterin<br />

Logistik entspricht bwi der steigenden Nachfrage<br />

nach betriebswirtschaftlich orientierten Logistik-Fachkräften<br />

gerade in der Region <strong>Salzburg</strong>. Dr. Kraus sammelte<br />

reichhaltige Berufserfahrung in Logistikprojekten<br />

mit der Unternehmensberatung McKinsey & Company in<br />

Palo Alto (Kalifornien) und München.<br />

Kenndaten<br />

Betriebswirtschaft (bwi)<br />

Das Studium Betriebswirtschaft bietet eine fundierte,<br />

vielseitige Hochschulausbildung für Betriebswirte und<br />

umfasst das gesamte Spektrum der Betriebswirtschaft<br />

und des Managements, inklusive Wirtschaftsrecht,<br />

Fremdsprachen und Sozialkompetenzen.<br />

Standort: Campus Urstein<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2010)<br />

Art des Studiums: Vollzeit, berufsbegleitend<br />

Abschluss: Bachelor of Arts in Business (BA)<br />

Master of Arts in Business (MA)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor: 60 Vollzeit,<br />

40 berufsbegleitend<br />

Master: 65<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. Dr. Walter Emberger,<br />

MBA<br />

027<br />

bwi


dpm<br />

028<br />

Design & Produktmanagement (dpm)<br />

Rückblick<br />

Heuer ist bereits der zweite AbsolventInnenjahrgang<br />

des Studiengangs Design & Produktmanagement [dpm]<br />

– Schwerpunkt Möbelbau – in die Berufswelt eingetreten.<br />

Mittlerweile liest sich die Liste der Arbeitgeber wie das<br />

„who-is-who“ der internationalen Markenartikler. Aber<br />

nicht nur große Marken haben AbsolventInnen angezogen,<br />

viele KollegInnen beginnen ihre Berufslaufbahn in<br />

kleinen und mittleren Unternehmen. Gerade dort können<br />

sie das Know-how aus dem Marketing und Gestaltung<br />

verbindenden Studium bestens einbringen.<br />

Die Kombination von professioneller Gestaltung mit professionellem<br />

Produktmanagement ist in letzter Zeit weltweit<br />

zum Thema geworden. Kein Management-Magazin<br />

verzichtet darauf, dem Thema Design-Prozess im Spannungsfeld<br />

von Innovation, strategischem Management,<br />

Kunde, Produkt und Marke entsprechend Raum zu geben.<br />

Dies bestätigt die Richtigkeit und Weitsichtigkeit der<br />

Entscheidung, schon lange vor diesem Modetrend einen<br />

Studiengang zu entwickeln, der die Lücke zwischen Marketing<br />

und Design schließt.<br />

dpm international<br />

Die internationale Ausrichtung der Lehre im Studiengang<br />

zeigt sich nicht nur an der Zahl der Lehrenden aus dem<br />

Ausland, die bei dpm am Standort Kuchl unterrichten.<br />

Zusätzlich unterstreichen Exkursionen den Anspruch<br />

auf Internationalität: So besichtigten die Studierenden<br />

2006 die Design-Gegenwart in Deutschland und Italien.<br />

Im Herbst 2007 führte die Reise in verschiedene Städte<br />

Chinas. Für das nötige Hintergrundwissen sorgen Lehrveranstaltungen,<br />

unter anderem von internationalen Lehrenden<br />

aus Deutschland, England, den USA und China.<br />

Projekte<br />

Querdenkerweg, Querdenkerpavillon<br />

Im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach Ende<br />

August wurde am Querdenkerweg und im Querdenkerpavillon<br />

das Generalthema des diesjährigen Forums –<br />

„Emergence, die Entstehung von Neuem“ thematisiert.<br />

Studierende des Studienganges dpm erarbeiteten nach<br />

den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung das Corporate<br />

Architecture Konzept der Ausstellung. Ebenfalls<br />

in Anlehnung an das Motto des diesjährigen Forums ha-<br />

ben Studierende den „Querdenkerweg“ gestaltet, eine<br />

Installation, die aus „schwebenden Räumen“ besteht:<br />

60 cm hohe, begehbare Zylinder aus Lärchensperrholz,<br />

deren Innenwände rundum mit Zitaten und Bildern zu<br />

den Themen „Nachhaltigkeit“ und „Innovationsgeist“<br />

bedruckt sind.<br />

Der Querdenkerpavillon selbst ist aus biologisch abbaubarem<br />

Werkstoff gefertigt und zeigt an sich schon<br />

das Potenzial seiner innovativen Ausstellungsstücke,<br />

den Siegerprojekten eines von dpm gemeinsam mit der<br />

„Gruppe Angepasste Technologie“ der TU Wien weltweit<br />

ausgeschriebenen Wettbewerbs für „Sustainable<br />

Architecture“. Die Entwürfe der Studierenden aus Österreich,<br />

Deutschland, Schweiz, Korea, China, Japan, Spanien,<br />

Kolumbien, Brasilien, Mexiko und den USA zeigen<br />

Zentren für nachhaltige Entwicklung aus verschiedenen<br />

Teilen der Welt, die aus nachwachsenden Rohstoffen errichtet<br />

werden sollen.<br />

029<br />

dpm


dpm<br />

030<br />

Kooperationsprojekt mit BMW Group Design -<br />

Designgrundlagenforschung<br />

Im Zuge der Design-Grundlagenforschung lancierten<br />

Interior-/Industrial Design-Vertiefer-Gruppen des 5. und<br />

6. Semesters von Ende September 2006 bis Ende Juni<br />

2007 gemeinsam mit der BMW Group Design ein Projekt<br />

zur Untersuchung von kreativen Ansätzen menschlicher<br />

Wahrnehmung und Interaktion in und mit Räumen.<br />

An Hand physischer und virtueller Modelle wurden nach<br />

theoretischer Kontextforschung zehn 3D-Modelle gebaut,<br />

deren Wirkung und die Fundierung der methodischen<br />

Ansätze werden von DE|RE|SA (Design Research<br />

<strong>Salzburg</strong>) in einem anschließenden Forschungsprojekt<br />

kritisch refl ektiert, um über die Inspiration hinaus objektivierbare<br />

Werte von Design zu entwickeln.<br />

WEXLA – ein Konzept, ein Patent und viele Fragen<br />

Durch ein modulares Schuhsystem, entwickelt von den<br />

Oberösterreichern Udo Weixelbaumer und Harry Parzer,<br />

lässt sich ein Schuh in drei verschiedene Teile zerlegen<br />

und zusammensetzen. Studentinnen im 5. und 6. Semester<br />

des Marketing-Vertiefers testeten diese Schuhe,<br />

entwickelten einen kompletten Marktauftritt, vom Namen<br />

über das Logo bis hin zu Werbematerialien und erstellten<br />

die Konzeption für zwei verschiedene Zielgruppen - Wexla<br />

Pink und Wexla Gold.<br />

Für die jugendliche Linie wurde eigens ein internationaler<br />

Designwettbewerb ausgeschrieben, der begeistert aufgenommen<br />

wurde und aus dem wertvolle Gestaltungsideen<br />

generiert wurden. Die Linie „Wexla Gold“ wurde in<br />

Kleingruppen getestet. Die Ergebnisse statistisch ausgewertet<br />

und aus den gewonnenen Daten konnten die<br />

Preisgestaltung, Verbesserungspotenziale und Einsatzmöglichkeiten<br />

festgelegt werden.<br />

Design & Produktmanagement (dpm)<br />

Beide Konzepte wurden auf der Mass-Customization-<br />

Tagung – Organisator war FH-Prof. Dr. Dominik Walcher,<br />

Fachbereichsleiter Marketing – an einem speziell<br />

gestalteten Messestand dem begeisterten Fachpublikum<br />

präsentiert. In wenigen Monaten soll das Konzept in die<br />

Realität umgesetzt werden.<br />

Design & Produktmanagement (dpm)<br />

Innovative Bar<br />

Das 5. Semester beschäftigte sich in Raumlehre 3 mit<br />

dem Thema „Die innovative Bar“. Die Kuchler Jungdesigner<br />

schufen überdurchschnittlich gute und durchaus umsetzbare<br />

Projekte. Vom ehemaligen Militär-Unterseeboot<br />

bis hin zu Trucks wurden exotische Objekte und Orte kreativ<br />

in Szene gesetzt.<br />

Kenndaten<br />

dpm ist eine akademische Design- und Marketingausbildung<br />

mit den wählbaren Schwerpunkten Möbel-, Interior-<br />

und Industrial Design sowie Produktmanagement.<br />

Standort: Campus Kuchl<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2009)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Arts in Business (BA)<br />

Master of Arts in Business (MA)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor: 36 (ab 2009: 32)<br />

Master: 24 (ab 2009)<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. Mag. Dr. Günther Grall<br />

031<br />

dpm


dtv<br />

032<br />

Digitales Fernsehen (dtv)<br />

Rückblick<br />

Der Studiengang Digitales Fernsehen [dtv] hat sich im<br />

Jahr 2006/2007 als eine der Top-Adressen in der österreichischen<br />

Medienausbildung behauptet und neue<br />

Impulse für eine zukunftsorientierte Medienausbildung<br />

gesetzt. Zu den wichtigsten Highlights im Studienjahr<br />

2006/07 zählen die erfolgreiche Umsetzung des neuen<br />

Bachelor-Studiums, der verstärkte Ausbau von Kooperationen<br />

mit führenden Medienunternehmen, die Entwicklung<br />

von innovativen TV-Programmen und interaktiven<br />

Diensten für neue TV-Märkte sowie die Durchführung von<br />

nationalen Forschungsprojekten.<br />

dtv hat sich in den letzten Jahren einen sehr guten Ruf<br />

in der Medienwirtschaft erarbeitet. Im jährlich durchgeführten<br />

Österreich weiten Fachhochschul-Ranking der<br />

Zeitschrift GEWINN konnte dtv wieder eine Top-Position<br />

belegen. Grund dafür ist aus Sicht von ExpertInnen der<br />

breite Ansatz des Bachelor-Studiengangs, der konsequent<br />

die Ausbildung professioneller Querschnittskompetenzen<br />

in den Bereichen Produktion/Journalismus,<br />

Medienwirtschaft und Medientechnologie mit der praxisnahen<br />

Content-Produktion für klassische und künftige<br />

Fernsehwelten verbindet.<br />

Um eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten,<br />

steht Studierenden ein modern ausgestattetes<br />

und professionellen Ansprüchen genügendes digitales<br />

TV-Studio für den Lehrbetrieb zur Verfügung. Im Frühjahr<br />

2007 wurde auch das Tonstudio mit 5.1 Surround System<br />

fertig gestellt. Die Studierenden arbeiten seither mit der<br />

aktuellsten Technik und sind in der Lage, Surround-Mischungen<br />

für Film und Fernsehen zu kreieren.<br />

Produktionen. Veranstaltungen<br />

Jugendmagazin Bonzai<br />

Neben den Lehr- und Trainingsprojekten hat dtv im vergangen<br />

Jahr viel Wert darauf gelegt, TV- und Medieninhalte für<br />

die ‚reale’ Welt zu kreieren. So wird seit nunmehr zwei Jahren<br />

das Jugendmagazin Bonzai für den regionalen Sender<br />

‚<strong>Salzburg</strong>TV’ von dtv-Studierenden produziert. Um die große<br />

Nachfrage von Bonzai zu stillen, sind seit letztem Jahr die<br />

Magazinfolgen- und Beiträge auch ‚on-demand’ über das<br />

Internet auf www.bonzai.at abrufbar. Weiters konnten BesucherInnen<br />

beim Tag der offenen Tür der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> die Produktion von Bonzai live mitverfolgen.<br />

Bonzai konnte seinen Bekanntheitsgrad durch die Ausstrahlung<br />

von 18 Programmfolgen im Rahmen des DVB-<br />

H Testbetriebs am ORF Mobil Kanal auch in Wien enorm<br />

steigern. Daher verwundert es nicht, dass Bonzai in einer<br />

von den <strong>Salzburg</strong>er Nachrichten durchgeführten Leserumfrage<br />

zu einem der beliebtesten Programme auf <strong>Salzburg</strong>TV<br />

gekürt wurde.<br />

FHS-Magazin Campus on TV<br />

Um das Programmangebot von dtv zu erweitern, wurde<br />

im Herbst 2006 ein zusätzliches Fernsehformat entwickelt<br />

und auf Sendung geschickt. Das Fachhochschul-<br />

Magazin Campus on TV berichtet über relevante Ereignisse,<br />

Veranstaltungen und spannende Forschungs- und<br />

Entwicklungsprojekte an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>.<br />

Rund um die Uhr können fünf Musikkanäle des Studenten-<strong>Web</strong>-Radio<br />

www.radio-x-stream.at empfangen<br />

werden. Im vergangenen Jahr wurde die technische Infrastruktur<br />

erweitert und pünktlich zum zweiten Geburtstag<br />

des <strong>Web</strong>-Radios die neue <strong>Web</strong>-TV-Plattform aus der<br />

Taufe gehoben. Das von Studierenden aus dem 2. Semester<br />

produzierte Programm kann ‚live’ oder jederzeit<br />

‚on-demand’ auf tv.x-stream.at abgerufen werden.<br />

Filmfestival Push the Button<br />

Zum Abschluss des Studienjahres fand im Juni erstmals<br />

das vom Jahrgang dtv2005 initiierte interaktive Film-Festival<br />

Push the Button im gut besuchten Audimax Urstein<br />

statt. Gezeigt wurden die während des Semesters erstellten<br />

interaktiven Film- und DVD-Projekte. Die Zuschauer<br />

waren durch Handzeichen aktiv in den Ablauf der spannenden<br />

Filme eingebunden und erlebten manchmal einen<br />

recht unerwarteten Handlungswechel.<br />

Projekte. Kooperationen<br />

Für die Akzeptanz in der Medienwirtschaft und den<br />

Kompetenzaufbau für neue Medienangebote sind die<br />

praxisrelevanten Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

von dtv sehr wichtig. Im Rahmen der Bachelor-Umsetzung<br />

wurden im vergangenen Jahr die Kooperationen<br />

mit der Plattform Digitales <strong>Salzburg</strong>, dem <strong>Salzburg</strong><br />

NewMediaLab und der nationalen Plattform Digitales<br />

Austria weitergeführt und intensiviert.<br />

033<br />

dtv


dtv<br />

034<br />

Auf Basis dieser Forschungsvernetzung konnte dtv im<br />

vergangenen Jahr den DVB-H-Pilotversuch gemeinsam<br />

mit ORF, ORS, Siemens, Hutchison 3G und Mobilkom<br />

erfolgreich beenden. Bei diesem Projekt stellte<br />

dtv als Content-Lieferant eine spezielle Version des Jugendmagazins<br />

Bonzai für die tägliche Ausstrahlung am<br />

ORF-Mobil Kanal in Wien bereit. Weiters wurden zwei<br />

interaktive Serienformate entwickelt und produziert, die<br />

speziell auf die für Mobile TV typische kurze Nutzungsdauer<br />

und hohe Interaktion abzielen.<br />

Mit seinem Netzwerk aus internationalen Experten verfasste<br />

dtv eine Studie zu den Chancen und Risiken für<br />

Mobile TV auf dem österreichischen Markt. Diese Studie<br />

fand große Beachtung und wird unter anderem bei<br />

der Vollversammlung der Plattform Digitales Austria<br />

im Herbst 2007 präsentiert. Gemeinsam mit dem Studiengang<br />

Informationstechnik & System-Management<br />

stellte sich dtv technologischen Fragestellungen wie<br />

der effi zienten, fehlerfreien Datenübertragung oder der<br />

Synchronisation von Audio- und Videoströmen mit Zusatzdaten.<br />

Preise. Auszeichnungen<br />

dtv-Studierende nahmen auch in diesem Studienjahr<br />

wieder äußerst erfolgreich an zahlreichen Fernseh- und<br />

Videofestivals teil. So wurde beispielsweise den Erstsemestrigen<br />

Katharina Pichler, Rafael Mayrhofer und<br />

Jakub Sproski für ihren Film ‚disconnected’ der Young-<br />

Creativity-Award 2007 anlässlich des Netd@ys-Festivals<br />

verliehen.<br />

Einem weiteren Team aus Studierenden (Manuel<br />

Dünfründt, Gregor Schmidinger, Daniela Watzen-<br />

böck, Florian Beisskammer, Manuela Kunzier, Simon<br />

Zehentner, Alexander List, Daniel Weiss, Nils Krebs,<br />

Anna Bürger) aus dem vierten Semester gelang die Nominierung<br />

für den Multimedia & e-Business Staatspreis<br />

2007 in der Kategorie Innovationspreis mit der interaktiven<br />

DVD ‚Schau nicht zurück’.<br />

dtv international<br />

Die Internationalisierung von dtv zeigt sich in der stark<br />

wachsenden Anzahl an Studierenden, die ein oder zwei<br />

Semester ihres Studiums im Ausland absolvieren. Insbesondere<br />

wurden Partnerhochschulen in Australien, Korea,<br />

USA, Finnland, England und Deutschland besucht.<br />

Zusätzlich unterstreichen Exkursionen zu internationalen<br />

Medien-Unternehmen und Praxissemester im Ausland<br />

den Anspruch auf die internationale Ausrichtung<br />

des Studiengangs. Für die ausländischen Studierenden<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> wurden spezielle dtv-<br />

Kurse mit den Schwerpunkten <strong>Web</strong>-Radio und Media<br />

Management angeboten.<br />

Ausblick<br />

Digitales Fernsehen (dtv)<br />

Die Medienwirtschaft ist durch die fortwährende Entwicklung<br />

neuer Technologien und Nutzungsformen von<br />

einer hohen Dynamik geprägt. Auch das Zusammenwachsen<br />

von Medien und Diensten zu technischen und<br />

inhaltlichen Multimedia-Arrangements wie beispielsweise<br />

das Community-Portal zur TV-Sendung, das Handy<br />

Game zur Fernsehserie oder der interaktive Krimi auf<br />

dem Handydisplay bringen neue Herausforderungen für<br />

die Ausbildung und F&E-Tätigkeiten und legen eine tiefgehende<br />

Spezialisierung nahe.<br />

Digitales Fernsehen (dtv)<br />

Weshalb die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> den Studiengang<br />

dtv neu ausgerichtet hat: Ab dem Studienjahr 2008/2009<br />

startet MultiMediaTechnology. Aufbauend auf die breite<br />

fach- und disziplinenübergreifende Grundausbildung<br />

erfolgt eine Vertiefung in einem der wählbaren Schwerpunkte<br />

Medientechnik (z. B. virtuelle Studiotechnik, A/V-<br />

Streaming und IPTV, interaktives Fernsehen, etc.) oder<br />

Medienprogrammierung (aktuelle <strong>Web</strong>technologien, interaktive<br />

DVDs, 2D/3D Games für Internet und Handy,<br />

etc.). Das Studium ist stark praxis- und projektorientiert.<br />

Eine österreichweite Einzigartigkeit stellt die Zusammenarbeit<br />

mit dem Studiengang MultiMediaArt dar. Im<br />

„MediaCUBE“ arbeiten bereits während des Studiums<br />

TechnikerInnen und GestalterInnen eng zusammen - ein<br />

absolutes Plus für das spätere Berufsleben. So sind viele<br />

besonders ambitionierte Projekte möglich: Computerspiele,<br />

Kurzfi lme mit hohem Special Effect-Anteil, <strong>Web</strong><br />

2.0 Applikationen, Interaktive Videos, Audio-Visuelle Installationen.<br />

Wenn hohe gestalterische und hohe technische<br />

Kompetenz zusammen.<br />

Für junge Frauen und Männer mit einer Begabung sowohl<br />

im gestalterischen als auch im technischen Bereich<br />

bieten die beiden Studiengänge MultiMediaTechnology<br />

und MultiMediaArt die Möglichkeit des Doppelstudiums.<br />

Der Master-Studiengang MultiMediaTechnology startet<br />

im Studienjahr 2011/12 mit 20 Studienplätzen. Er wird<br />

für AbsolventInnen verschiedener technischer Bachelor-<br />

Studiengänge offen stehen.<br />

Kenndaten<br />

MultiMediaTechnology ist ein innovativer, medienorientierter<br />

und technisch ausgerichteter Bachelor-Studiengang.<br />

Standort: Campus Urstein<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2011/12)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Engineering (BSc)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor: 36<br />

Master: 20<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Hilmar Linder<br />

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036<br />

Hebammen (heb)<br />

Rückblick<br />

Einige haben ein Jahr gewartet, um die Hebammen-<br />

Ausbildung gleich als Fachhochschulstudium absolvieren<br />

zu können: Im Herbst 2006 starteten 24 junge Frauen<br />

am Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

mit dem Bachelor-Studium Hebammen. Die meisten<br />

kommen aus dem Bundesland <strong>Salzburg</strong> und haben sich<br />

im Aufnahmeverfahren gegen mehr als 200 Bewerberinnen<br />

behauptet.<br />

Zuvor wurde die Ausbildung zur Hebamme an den Akademien<br />

der <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken (SALK) durchgeführt,<br />

wo nach wie vor die praktischen Inhalte des<br />

Studienplans gelehrt werden. Mit der Änderung des<br />

MDT-Gesetzes erhalten Hebammen jetzt nicht nur einen<br />

akademischen Abschluss, ihre Ausbildung ist gemäß den<br />

Richtlinien von Bologna auch Europa weit vergleichbar.<br />

Der Studiengang Hebammen beginnt alle drei Jahre, um<br />

die Nachfrage des Marktes optimal erfüllen zu können.<br />

Neuerungen<br />

Die Studiengänge, die an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

angeboten werden, bedeuten für die Hebammenausbildung<br />

einen Zuwachs an Interdisziplinarität. So können<br />

sich Lehrende und Studierende mit den KollegInnen<br />

anderer Studiengänge über komplexe Themen austauschen<br />

und vor allem im IT-Bereich wertvolle Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Das erste Studienjahr an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

war geprägt<br />

• vom neuen Umfeld – neuen Konzept – einer neuen<br />

Führung – neuen Lehrenden, also von vielen Herausforderungen<br />

an das kleine Team: 3 Angestellte und 15<br />

externe Lehrende.<br />

• von viel Entwicklungsarbeit, Nachdenken, wie das<br />

gute Curriculum optimal umgesetzt werden kann, wie<br />

die gewachsene Struktur an den Akademien mit dem<br />

neuen Umfeld der <strong>Fachhochschule</strong> vereinbar ist. Aber<br />

auch, wie passende Computerprogramme entwickelt<br />

werden können.<br />

• von der Detailausarbeitung der Modulinhalte auf akademischem<br />

Niveau mit großem Praxisbezug.<br />

• von zahlreichen Besprechungen mit den Vertretern<br />

der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge,<br />

Koordinationssitzungen mit den SALK und einem<br />

allmählichen Hineinwachsen in die Fachhochschulstrukturen.<br />

• von 24 hoch motivierten Studentinnen, die kamen,<br />

um ihren Traumberuf Hebamme zu erlernen. Die sehr<br />

praktische Erwartungen an das Studium hatten und<br />

durch viele Gespräche und Begleitung allmählich<br />

auch Lust auf solide theoretische Auseinandersetzungen<br />

bekamen. Die in ihren praktischen Einsätzen<br />

bereits viel Praxistransfer geleistet haben und sich<br />

schon einige Fertigkeiten einer Hebamme erworben<br />

haben. Die sich sehr kritisch mit dem Berufsbild, der<br />

Tradition und den aktuellen geburtshilfl ichen Entwicklungen<br />

auseinandersetzen.<br />

Hebammen haben, im Gegensatz zu Ärzten, die Kompetenz<br />

und die gesetzliche Erlaubnis, selbstständig und<br />

eigenverantwortlich die natürliche, vaginale Geburt zu<br />

begleiten. Besonders wichtig ist den Lehrenden, die viel-<br />

037<br />

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038<br />

fältigen Zusammenhänge zwischen Wehen-Schmerzen-<br />

Umstellungsprozess des Kindes auf das Leben in dieser<br />

Welt – Beziehungsaufnahme und Liebesfähigkeit den<br />

werdenden Eltern zu vermitteln und diese dabei sensibel<br />

und wach zu begleiten.<br />

Diese zentralen Aufgaben in der Gesundheitsversorgung<br />

erfordern von Hebammen theoriegeleitetes Handeln auf<br />

universitärem Niveau und die Entwicklung von Analyse-,<br />

Kritik- und Entscheidungsfähigkeit in komplexen Handlungsfeldern.<br />

In <strong>Salzburg</strong> legen die Lehrenden zusätzlich<br />

besonderen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der<br />

Studentinnen und auf ihre sozial-kommunikativen Kompetenzen.<br />

Eine begleitende Supervision durch alle 6 Semester<br />

ist ein Teil dieser Selbstkompetenzen stärkenden<br />

Ausbildung.<br />

Praxis<br />

Hebammen müssen neben dem aktuellen Stand der<br />

Wissenschaft eine praktisch orientierte, qualitative Ausbildung<br />

erlangen. Da die Umstellung des Curriculums auf<br />

Hochschulniveau eine Reduktion der Praktikumszeit erforderte,<br />

war eine der großen Herausforderungen im ersten<br />

Studienjahr, die vielen praktischen Fertigkeiten einer<br />

Hebamme trotzdem kompetent zu vermitteln.<br />

Darum<br />

• entwickelten die Lehrenden ein Lernstudio als „dritten<br />

Lernort“. Hier übten die Studentinnen in Kleingruppen<br />

praktische Tätigkeiten wie Blutabnehmen,<br />

Beckenmessen, Stillpositionen, Mobilisieren nach<br />

kinästhetischen Kriterien, usw.<br />

Hebammen (heb)<br />

• wurde das theoretisch Gelernte in zeitnah organisierten<br />

fachpraktischen Übungen auf verschiedenen<br />

Stationen umgesetzt und eine verbesserte Praktikumsanleitung<br />

erarbeitet, für die spezielle Praktikumsanleiterinnen<br />

ausgebildet wurden.<br />

• Wurden Kooperationsabkommen mit 8 Krankenhäusern<br />

(von Kufstein bis Wels) und hier mit 22 einzelnen<br />

Stationen abgeschlossen und<br />

• viel Planungssorgfalt darauf verwendet, um einen optimalen<br />

Praktikumsplan für alle 24 Studentinnen zu<br />

erstellen, sodass diese ihre Zeit dort möglichst effi zient<br />

nützen können.<br />

So haben die Studentinnen jetzt nach einem<br />

Jahr bereits<br />

• 500 Stunden praktischer Ausbildung auf Wochenstationen,<br />

in Gyn-Ambulanzen, im Gyn-OP, in Schwangerenambulanzen,<br />

auf der Tokolyse und jetzt im<br />

Sommer im Kreißsaal durchlebt.<br />

Hebammen (heb)<br />

• viele Frauen im Wochenbett betreut, beim Stillen beraten,<br />

die Eltern in der Pfl ege und im Umgang mit<br />

dem Säugling angeleitet.<br />

• in einem viertägigen Kinästhetik Seminar grundlegendes<br />

Wissen über Bewegungsabläufe und menschliche<br />

Funktionen auf der Grundlage der Verhaltenskybernetik<br />

gelernt. Damit können alltägliche Aktivitäten<br />

als entwicklungs-, lern- und gesundheitsfördernde<br />

Interaktionen gestaltet werden.<br />

• sich im ersten Semester mit Qualitätssicherung und<br />

-entwicklung im Hebammenwesen auseinandergesetzt.<br />

• eine gründliche Einführung in Pfl ege für Hebammen<br />

absolviert.<br />

• eine sehr spannende und kompetente Embryologievorlesung<br />

absolviert.<br />

• sich mit der regelrechten Geburt intensiv auseinandergesetzt.<br />

• das Neugeborene in seinen Kompetenzen und Bedürfnissen,<br />

mit den komplexen Umstellungsprozessen<br />

nach der Geburt und den möglichen Problemen<br />

kennen gelernt.<br />

• sehr viel über Gynäkologie gelernt.<br />

• Mutterschaft im kulturellen Kontext diskutiert. Weibliche<br />

Rollenkonzepte im soziologischen Fokus, gesellschaftlicher<br />

„Wert“ von Mutterschaft, Mythen und<br />

Realitäten, die historische Genese der Eltern-Kind-<br />

Beziehung und die Suche nach der „richtigen Frau“<br />

werden uns noch weiterhin beschäftigen.<br />

• Im Seminar „Selbstbild Frau“ wurden eigene lebensgeschichtliche<br />

Erfahrungen mit der weiblichen Entwicklung,<br />

mit der Rollenvielfalt als Frau und im speziellen<br />

der Mutterschaft intensiv refl ektiert.<br />

Kenndaten<br />

Der Studiengang Hebammen bildet Expertinnen aus, die<br />

neben einem umfangreichen Wissen über Schwangerschaft,<br />

Geburt und Nachbetreuung auch das Know-how<br />

für eine ganzheitliche, menschlich nahe und medizinisch<br />

kompetente Begleitung erwerben.<br />

Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Health Studies<br />

Studienplätze /Jahr: 24 (alle 3 Jahre)<br />

Studiengangsleiterin: FH-Prof. Margit Felber, BCs<br />

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040<br />

Holztechnik & Holzwirtschaft (htw)<br />

Rückblick<br />

Mit der Sponsion im Juli 2007 haben 230 junge HolztechnikerInnen<br />

und –wirtschafterInnen ihr Studium abgeschlossen<br />

und ihre weitere berufl iche Laufbahn beschritten.<br />

Interessant ist, wie vielfältig sich die Aufgabenbereiche<br />

und Berufsfelder darstellen und welche Karrieren die AbsolventInnen<br />

machen. Diese reichen von der Beschaffung,<br />

Produktion, Logistik, Vertrieb und Marketing bis hin zum<br />

Qualitäts-, Produkt- und Umweltmanagement in allen<br />

denkbaren Geschäftsfeldern der Holzwirtschaft. Eine erstaunlich<br />

große Gruppe setzt ihre wissenschaftliche Arbeit<br />

in Projekten oder Dissertationsstudien an den verschiedenen<br />

Universitätsinstituten oder Forschungsanstalten fort.<br />

Bemerkenswert war der hohe Anteil an Auslandspraktika.<br />

Von den 20 Studierenden des Jahrganges htw 2004 gingen<br />

acht ins Ausland, vor allem in den englischsprachigen<br />

Raum: z. B. Egger Ltd. (UK) und Canadian Ltd (CAN).<br />

Der laufende Diskurs mit der Wirtschaft über aktuelle<br />

Ausbildungsinhalte, die Beobachtung der Entwicklungen<br />

und Trends auf dem Markt und die Einbeziehung<br />

von Wirtschaft und Wissenschaft in den Lehr- und Forschungsbetrieb<br />

gewährleitsten eine Ausbildung auf<br />

höchstem Niveau und aktuellen Praxisbezug.<br />

Neuerungen<br />

Erstmalig konnte im Rahmen des Fulbright-Programms<br />

ein amerikanischer Wissenschafter, Bob Smith, Ph.D.,<br />

MBA vom College of Natural Ressources, Virginia Tech<br />

University in Blacksburg für die Vorlesung „Strategic Management“<br />

an den Studiengang htw eingeladen werden.<br />

Die amerikanische Sicht der Holzwirtschaft, das unterschiedliche<br />

Kundenverhalten und die Strukturen der<br />

Branche in Nordamerika waren zusätzliche Inhalte im<br />

Rahmen eines Vortrages bei uns im Haus. Durch das neu<br />

initiierte bilaterale Abkommen haben künftig unsere Studierenden<br />

die Möglichkeit, auch am führenden holzwirtschaftlichen<br />

Institut von Nordamerika zu studieren.<br />

Weiters konnten wir im Rahmen der Lehrendenmobilität<br />

Vassil Jivkov, eng. Ph.D., associate professor von der<br />

University of Forestry, Sophia und Anita Anteniska, M.<br />

A. in architecture von der Riga Technical University, Faculty<br />

of Architecture and Urban Planning als GastlektorInnen<br />

in unserem Haus begrüßen.<br />

FH-Prof. Dr. Alexander Petutschnigg und Mag. Michael<br />

Ebner besuchten unsere Partneruniversität in Sophia,<br />

FH-Prof. Olaf Dr. Treusch die University Lviv in der Ukraine.<br />

FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer und Mag. Ulrike<br />

Hofmann statteten der Partneruniversität Austral de Chile<br />

en Valdivia/Chile einen Besuch ab.<br />

Im vergangenen Jahr wurden neue bilaterale Abkommen<br />

mit der Technical University Helsinki/Finnland, der University<br />

of Ljubljana/Slowenien, der University of Limerick/<br />

UK und dem Forest Products Center der University of<br />

Tennessee in Knoxville/USA abgeschlossen.<br />

Veranstaltungen. Vorträge<br />

Auch im Studienjahr 2006/2007 fanden in der Reihe Forschung<br />

im Dialog wieder über ein Dutzend interessante<br />

Vorträge zu verschiedensten Themen der Holzwirtschaft<br />

statt. So berichtete M. en C. Silvia Rebollar über Hölzer<br />

und Palmen der mexikanischen Yucatan Halbinsel, Prof.<br />

Bob Smith erläuterte den Holz- und Möbelmarkt der USA.<br />

Ein Highlight dieses Jahres war jedoch der Vortrag von<br />

Dr. Francois Colling (im Bild links mit dem Forschungsleiter<br />

für Holz & Biogene Technologien FH-Prof. Dr. Bernhard<br />

Zimmer) über Schäden im Holzbau mit Fokus auf<br />

der Tragödie in der Eishalle in Bad Reichenhall. Dr. Colling<br />

war einer der vom Gericht beauftragten Experten<br />

zur Aufklärung der Einsturzursachen. Im Jänner 2007<br />

erläuterte Colling an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> in<br />

Kuchl vor Studierenden, Bausachverständigen, Zimmerern,<br />

Architekten und Vertretern von Holzbaubetrieben<br />

aus <strong>Salzburg</strong> und Bayern das komplexe Zusammenspiel<br />

vieler Mängel, die in ihrer Gesamtheit zum Versagen der<br />

Konstruktion führten.<br />

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042<br />

Projekte. Praktika. Diplomarbeiten<br />

Bei den Studienprojekten & -praktika, die in den Lehrveranstaltungen<br />

des 5. bis 8. Semesters laufen, arbeiten die Studierenden<br />

weitgehend selbstständig an einer Aufgabe, die<br />

häufi g aus Fragestellungen von Betrieben abgeleitet ist.<br />

Beispiele für diese Zusammenarbeiten mit Unternehmen<br />

der Holzwirtschaft waren Projekte mit dem Holzunternehmen<br />

Hutter und dem Glashersteller Eckelt, aber auch Diplomarbeiten<br />

mit renommierten internationalen Firmen.<br />

Fassade ohne Nägel und Schrauben<br />

Die Holzfassade der Zukunft sollte aus astfreiem Holz<br />

sein, eine ästhetisch ansprechende und funktional<br />

durchdachte Konzeption aufweisen, sowie ohne Schrauben<br />

und Nägel in der Montage auskommen. Mit diesen<br />

Überlegungen der Firma Hutter in St. Michael als Grundlage<br />

entstanden am Studiengang Holztechnik & Holzwirtschaft<br />

eine Vielzahl an Modellen, an Hand derer mögliche<br />

Schwächen leichter zu erkennen waren und die Produzierbarkeit<br />

besser diskutiert werden konnte. Die Konzepte<br />

bieten eine gute Ausgangsbasis für eine mögliche<br />

Serienreife dieser Fassade.<br />

Leuchtendes Glas<br />

Ziel des Projekts war die Entwicklung von speziellen, mit<br />

Zinksulfi d beschichteten Glas-Bauelementen und der<br />

Bau von Prototypen. Durch die Beschichtung hat das<br />

Glas einen Nachleuchteffekt, der bei Bestrahlung mit UV-<br />

Licht bis zu 10 Stunden Licht abgeben kann. Im Laufe<br />

des Projekts wurde klar, dass ein Produkt entwickelt und<br />

gestaltet werden soll, das eine UV-Beleuchtung und ein<br />

Holztechnik & Holzwirtschaft (htw)<br />

Glaselement in einem vereint. Das Element wird sowohl<br />

im Außenbereich wie auch im Innenraum und sogar unter<br />

Wasser einsetzbar sein.<br />

Dafür wurden zwei Fassadenprototypen und zwei Prototypen<br />

in Fliesenmaßen hergestellt. Diese unterscheiden<br />

sich durch die Art des Beleuchtungsmittels und durch<br />

die Befestigung des Glases. Das Produkt hat großes Potenzial<br />

und bildet den Grundstein zur Weiterentwicklung<br />

durch die Firma Eckelt in Steyr.<br />

Preise. Auszeichnung<br />

BCCS Award für Schwimmhaus<br />

Im November 2006 wurde bei der Innovationspreisverleihung<br />

erstmals der BCCS Award für innovative Diplomarbeiten<br />

des Business Creation Center <strong>Salzburg</strong> vergeben.<br />

DI (FH) Marius Schorer (Zweiter von rechts) wurde für seine<br />

Diplomarbeit „Schwimmhaus im Passivhausstandard -<br />

Entwicklung des Schwimmkörpers“ ausgezeichnet.<br />

Holztechnik & Holzwirtschaft (htw)<br />

Die Arbeit entstand aus einem Forschungsprojekt, das bei<br />

einem Kärntner Holzbauunternehmen seit einiger Zeit läuft<br />

und sich mit der Entwicklung von technischen Grundlagen<br />

eines Schwimmkörpers im Passivhausstandard in Holzbauweise<br />

beschäftigt. Die Firma plant, das Projekt umzusetzen,<br />

indem eine aus mehreren Einheiten bestehende<br />

Freizeitanlage mit der entsprechenden Technologie ausgestattet<br />

wird. Marius Schorer hat durch seine innovative<br />

Ansätze und engagierte Mitarbeit in dem Unternehmen<br />

schon zu Studienzeiten ein Jobangebot erhalten und ist<br />

nun in diesem Projektbereich tätig.<br />

Bei den diesjährigen Diplomanden gab es zwei Auszeichnungen<br />

- DI (FH) Dominik Hipp und DI (FH) Elisabeth<br />

Kastner sowie sechs Diplomarbeiten mit „gutem Erfolg“.<br />

Dominik Hipp entwickelte auf der Basis eines bestehenden<br />

Marketingkonzeptes ein Storebrandingkonzept für<br />

das Unternehmen Tee-Handels-Kontor Bremen. Die Diplomarbeit<br />

von Elisabeth Kastner beschäftigt sich mit der<br />

künstlichen Bewitterung von Holzoberfl ächen. Sie versucht<br />

mittels NIR-Spektroskopie die Effekte unterschiedlicher<br />

Bewitterung an drei verschiedenen Holzarten zu erklären<br />

bzw. zu untersuchen.<br />

Ausblick<br />

Der mit Vertretern der Wirtschaft gemeinsam konzipierte<br />

Bachelor-Studiengang Holztechnologie & Holzbau [htb]<br />

nahm im Herbst 2007 mit 60 Studierenden den Studienbetrieb<br />

auf. Damit wird auf den steigenden Bedarf an<br />

AbsolventInnen einer höheren technisch-wirtschaftlichen<br />

Ausbildung im Holzbereich Rechnung getragen, wobei<br />

auch die gestalterische Komponente, vor allem im Holzbau,<br />

Berücksichtigung fi ndet.<br />

Auffallend dabei ist der steigende Anteil an ausländischen<br />

Studierenden, was vor allem der verstärkten Internationalisierung<br />

und den Kooperationen mit weltweit agierenden<br />

Unternehmen und Institutionen zuzuschreiben ist.<br />

Die beiden bisher geführten Diplom-Studiengänge htw<br />

und bgh laufen aus und werden durch entsprechende<br />

Masterstudien ersetzt, wobei auch hier Modelle mit internationalen<br />

Kooperationen geplant sind. Das Master-Studium<br />

wird voraussichtlich ab 2009 angeboten werden.<br />

Kenndaten<br />

Der Diplomstudiengang Holztechnik & Holzwirtschaft<br />

läuft 2009 aus.<br />

Holztechnologie & Holzbau (neu ab Wintersemester<br />

2007/08) vermittelt eine Kombination aus technischen,<br />

gestalterischen und wirtschaftlichen Kompetenzen.<br />

Standort: Campus Kuchl<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2009)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Engineering (BCs)<br />

Master of Science (MCs)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor: 55 / Master: 30 (ab 2009)<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Reinhard Lackner<br />

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044<br />

Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />

Rückblick<br />

Das Hauptaugenmerk lag in diesem Studienjahr auf der<br />

Umstellung des bestehenden Diplomstudiums Entwicklung<br />

& Management touristischer Angebote [emta] auf<br />

das Bachelor-/Master-System. Im Herbst 2006 wurde<br />

unter dem neuen Titel Innovation & Management im Tourismus<br />

[imt] der erste Bachelor-Studiengang mit touristischer<br />

Ausrichtung gestartet.<br />

Besonders erfreulich ist, dass das Interesse für ein Tourismusstudium<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS) trotz<br />

der Umstellung auf das neue System weiter zunimmt und<br />

die Zahl von 140 BewerberInnen für die 35 Studienplätze<br />

einen neuen Höchststand erreicht hat.<br />

Verständlich, dass in der März-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins<br />

GEWINN (03/07) den imt-Studierenden beste<br />

Karrierechancen in Aussicht gestellt wurden. Alle 116<br />

österreichischen Fachhochschul-Studiengänge standen<br />

auf dem Prüfstand. Im Bereich „Tourismus“ liegt der Studiengang<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> klar an der Spitze,<br />

gefolgt von Innsbruck, Bad Gleichenberg, Krems und<br />

Wien. Auf die Frage „Mit welchem Studiengang hat man<br />

als fertiger FH-Akademiker die besten Jobaussichten?“<br />

erhielt imt die Bestnote.<br />

Neuerungen<br />

Tourismusstudium in Englisch<br />

Wegen der großen Nachfrage und des Erfolges der AbsolventInnen<br />

werden die Studienplätze im Tourismus-<br />

Studiengang der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> mit Herbst<br />

2007 aufgestockt. Ab sofort können pro Jahr 60 Studierende<br />

inskribieren, um nach drei Jahren ihren Bachelor-<br />

Abschluss zu erhalten. Der Studiengang bleibt berufsbegleitend<br />

und wird erstmals in zwei Formen angeboten,<br />

wobei die traditionelle Art der Durchführung mit vier Terminen<br />

pro Woche erhalten bleibt.<br />

Neu ist ab Herbst 2007 die Möglichkeit, ausschließlich<br />

in den Zwischensaisonen, dafür aber sehr komprimiert<br />

zu studieren. Eine Premiere für die <strong>Salzburg</strong>er Hochschullandschaft<br />

ist auch, dass das Studium in geblockter<br />

Form in Englisch abgehalten wird und ein verpfl ichtendes<br />

Auslandssemester beinhaltet.<br />

An der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> ist man überzeugt,<br />

dass AbsolventInnen des neuen Studiengangs nicht nur<br />

perfekte Englischkenntnisse haben werden, wie sie im<br />

heutigen Tourismus erforderlich sind. Es wird für Studierende<br />

künftig auch wesentlich leichter sein, an internationalen<br />

Austauschprogrammen teilzunehmen.<br />

In der Ausweitung der Tourismusausbildung auf Hochschulniveau<br />

sehen <strong>Fachhochschule</strong>, Wirtschaft und auch<br />

das Land <strong>Salzburg</strong>, das den Studiengang fördert, einen<br />

wichtigen Beitrag zur Professionalisierung dieses für<br />

<strong>Salzburg</strong> so wichtigen Wirtschaftsbereiches.<br />

Lehrgänge zur Weiterbildung<br />

Mit der Ausbildung zum/zur Akademischen Wellness<br />

ManagerIn wurde im Oktober 2005 der erste akademische<br />

Lehrgang der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> gestartet.<br />

Im Dezember 2006 haben die ersten AbsolventInnen<br />

das Diplom in Empfang genommen, darunter vier mit<br />

Auszeichnung, und bringen nun ihr Fachwissen in den<br />

betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und medizinischen<br />

Bereichen von Wellness Betrieben in Österreich, Deutschland,<br />

der Schweiz und in den USA ein. Der Lehrgang ging<br />

Ende Oktober 2007 in die nächste Runde.<br />

Absolventinnen gründen eigenes Unternehmen<br />

Mit ihrer Firma „EMTA – Entwicklung und Management<br />

Touristischer Angebote“ verbinden fünf Absolventinnen -<br />

Mag. (FH) Sabine Schlager, Mag. (FH) Krista Reimair,<br />

Mag. (FH) Karin Forsthuber, Mag. (FH) Maria Magdalena<br />

Bukovics und Mag. (FH) Edith Breckner - Dienstleistungsmanagement,<br />

Soft-Skills Training für Mitarbeiter,<br />

Qualitätsmanagement, Destinationsmanagement, Marketing<br />

und e-Commerce sowie Kulturtourismus und bieten<br />

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046<br />

ihr Know-how touristischen Unternehmen an. Eines der<br />

ersten Projekte des Teams war die Vernetzung von Tourismus<br />

und Erwachsenenbildung im Land <strong>Salzburg</strong>. An einer<br />

Expertise, einem Handbuch für Tourismusbetriebe sowie<br />

einem Pilotprojekt wird gearbeitet. Weitere Projekte sind<br />

die Erstellung von Marketingkonzepten für Klein- und Mittelbetriebe<br />

sowie die kreative Unterstützung bei Produktentwicklung<br />

und Produktinnovationen im Tourismus<br />

Internationale Projekte<br />

Feasaibility Studie Saudi Arabien<br />

Die FHS wurde gemeinsam mit dem Institute of Tourism<br />

and Hotel Management ITH Klessheim zur Erstellung einer<br />

Feasibility Studie für die Errichtung einer Tourismusschule<br />

in Saudi Arabien beauftragt. Die große internationale Erfahrung<br />

in der Tourismusausbildung und der ausgezeichnete<br />

Ruf des österreichischen Tourismus in den arabischen Ländern<br />

gaben den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten<br />

der Arbeitsgemeinschaft aus <strong>Salzburg</strong>.<br />

Tourismus College in der Mongolei<br />

Die beiden <strong>Salzburg</strong>er Institutionen – der Studiengang Innovation<br />

& Management im Tourismus und das Institute of<br />

Tourism and Hotel Management ITH Klessheim, die schon<br />

mehrere internationale Projekte gemeinsam abwickeln,<br />

unterstützen die Lehrplanentwicklung und an die Lehrerausbildung<br />

des MTHMI (Mongolian Tourism and Hotel Management<br />

Institute) in Ulan Bator und sind bei der Einführung<br />

eines Qualitätssicherungs-Systems behilfl ich.<br />

Das Projekt genießt auch Unterstützung der Tourismusbranche<br />

in der Mongolei. Anlässlich des Antrittsbesuchs<br />

beim Präsidenten der Mongolian Tourism Association,<br />

Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />

Namraijav Erdenebat, sicherte dieser ausdrücklich seine<br />

vollste Unterstützung zu und sparte nicht mit Lob für den<br />

Tourismus Made in Austria. „Ich kenne die hohe Qualität<br />

des österreichischen Tourismus und bin überzeugt vom<br />

Konzept privat geführter Klein und Mittelbetriebe“, so<br />

Präsident Erdenebat. Das österreichische Modell sei für<br />

ihn ein Vorbild für die weitere touristische Entwicklung<br />

der Mongolei.<br />

EU bewilligt Asia Link Projekt<br />

Die Rolle des Tourismus bei der Armutsminderung steht<br />

im Fokus eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts,<br />

bei dem FHS, ITH in Klessheim und Hilfswerk Austria zusammen<br />

arbeiten. 80 touristische KMU in Nepal und 40<br />

private Guesthouses in Sri Lanka starten im Rahmen des<br />

Projekts eine gemeinsame Qualitätsoffensive und lernen,<br />

wie sie ihre Angebote über neue Vertriebsformen (eTourism)<br />

direkt an den Gast bringen können.<br />

Ob sich aus diesen Maßnahmen tatsächlich ein Anstieg<br />

der Buchungen, höhere Zimmerpreise, mehr Arbeitsplätze<br />

und eine Zunahme des Einkommens in den Regionen<br />

Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />

ergeben, wird von der Forschungsabteilung des Studiengangs<br />

imt erhoben, die das Projekt während der gesamten<br />

drei Jahre wissenschaftlich begleitet. Zwei Studierende<br />

sind im Rahmen ihrer Diplomarbeit bereits in der<br />

Startphase mit dabei.<br />

Erfolgreiche Partnerschaft mit der<br />

Hainan Airlines Group<br />

Eine jahrelang aufgebaute Partnerschaft mit der Hainan<br />

Airlines Group, der größten privaten Fluglinie Chinas,<br />

trägt erste Früchte. Der gemeinsam entwickelte Tourismuslehrgang,<br />

der mit Herbst 2006 gestartet wurde, ist<br />

mit 175 Studierenden ausgebucht. Sie erhalten zwei Jahre<br />

lang in China eine touristische Grundausbildung. Im<br />

dritten Jahr kommen sie entweder nach Österreich oder<br />

werden vor Ort von europäischen Lehrenden unterrichtet.<br />

Die HNA Gruppe erhofft sich aus dem österreichischen<br />

Tourismus Know-how wesentliche Verbesserungen in<br />

der Dienstleistungsqualität ihrer Hotels in China und Vorteile<br />

bei der Expansion auf westliche Märkte.<br />

Studierende aus Österreich, die den Hoffnungsmarkt<br />

China kennen lernen wollen, haben durch die Kooperation<br />

die Möglichkeit, an Management Trainee Programmen<br />

teilzunehmen und mehrere Monate in den Hotels der<br />

Gruppe zu arbeiten.<br />

Veranstaltungen<br />

Neue Perspektiven für die Hotellerie<br />

Zahlreiche Top-Hoteliers waren Vortragende beim „Hospitality<br />

Day“ an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, den der<br />

Studiengang Innovation & Management im Tourismus am<br />

Campus Urstein veranstaltet hat. So stellten unter anderem<br />

Patrick Rueff, GF von Rueff-Hotelmarketing und<br />

zuständig für das „Chalet Ressort Almdorf Seinerzeit“,<br />

Wolfgang Greiner, Direktor des „Arabella Sheraton Hotel<br />

Schloss Fuschl“, Wolfgang Burgschwaiger, Inhaber des<br />

Hotels „Übergossene Alm“, Werner Pyrmayer, Hotelier<br />

vom Aviva Single Resort und Bergergut und Anja Rieger,<br />

Vorstand von Vienna International und zuständig für „The<br />

Cube Hotels“, ihre innovativen Hotelkonzepte vor.<br />

Brennpunkt eTourism<br />

„Die Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

stellen die gesamte Tourismusbranche vor neue Herausforderungen“,<br />

ist Dr. Roman Egger, Leiter der Tourismusforschung<br />

am Studiengang Innovation & Management im<br />

Tourismus überzeugt. Egger und sein Team haben am<br />

Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> gemeinsam<br />

mit der EuRegio <strong>Salzburg</strong> die Fachtagung „Brennpunkt<br />

eTourism“ abgehalten. Vor rund 350 Teilnehmern<br />

aus Österreich und Bayern haben namhafte Experten<br />

aus der Tourismusbranche in Workshops und Diskussionsrunden<br />

neue Impulse für eine Weiterentwicklung des<br />

eTourism aufgezeigt und eine wichtige Informationsplattform<br />

geboten.<br />

Studieren live erleben<br />

Als Informationsangebot für Berufstätige und SchülerInnen,<br />

die sich nach der Matura oder dem Abitur noch<br />

nicht für ein Studium entschieden haben, bietet der Studiengang<br />

imt seit 2006 einen Schnuppertag an.<br />

Dieser Tag bietet für Interessierte die Möglichkeit am Studienbetrieb<br />

teilzunehmen. Sie können sich einmal einen<br />

Tag lang als Studentin oder Student fühlen und sich einen<br />

047<br />

imt


imt<br />

048<br />

positiven Eindruck vom Studieren und vom Studienalltag<br />

verschaffen. Das Programm ermöglicht ihnen den Besuch<br />

von ausgewählten regulären Lehrveranstaltungen<br />

aus dem aktuellen Semester. Studierende und DozentInnen<br />

stehen zudem für Fragen zur Verfügung.<br />

Preise. Auszeichnung<br />

imt dominierte eTourism-Wettbewerb<br />

Drei der insgesamt vier Auszeichnungen des österreichischen<br />

Kompetenzzentrums für eTourism gingen in der<br />

Hochschul-Kategorie an AbsolventInnen des FHS-Studiengangs<br />

Innovation & Management im Tourismus. Die<br />

Preisverleihung des eTourism Wettbewerbs fand Oktober<br />

2006 in Krems statt.<br />

Die mit Petra Stolba (Geschäftsführerin der Österreich<br />

Werbung) und Wolfram Höpken (eTourism Competence<br />

Center Austria) prominent besetzte Jury des eTourism<br />

Wettbewerbs hatte die <strong>Salzburg</strong>er Einreichungen aufgrund<br />

ihres Innovationsgrades bei gleichzeitiger Umsetzbarkeit<br />

und des hohen wissenschaftlichen Anspruchs nominiert.<br />

An erster Stelle landete Absolvent Mag. (FH) Clemens<br />

Költringer. In enger Kooperation mit der <strong>Salzburg</strong>er<br />

Land Tourismus GmbH und Sony Austria hat Költringer<br />

die Einsetzbarkeit der „nCD“ im Destinationsmarketing<br />

untersucht. Dabei handelt es sich um einen völlig neuartigen<br />

Ansatz des Directmarketings, bei dem erstmals<br />

personalisierte CDs eingesetzt werden. Damit wird eine<br />

neue Dimension des eCRM für Destinationen eröffnet.<br />

Die AbsolventInnen Mag. (FH) Irene Peer, ihre Arbeit<br />

befasste sich mit der Usability touristischer <strong>Web</strong>sites,<br />

Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />

und Mag. (FH) Sabine Schlager, sie untersuchte die<br />

Bedeutung und Einsetzbarkeit von Affi liate Programmen<br />

für den Tourismus, wurden mit dem vierten und dritten<br />

Platz belohnt.<br />

Höchste Auszeichnung für Tourismusforschung<br />

Mag. (FH) Irene Peer und Mag. (FH) Clemens Költringer,<br />

AbsolventInnen des Studiengangs Innovation & Management<br />

im Tourismus, setzten sich nach dem Erfolg<br />

in Krems erneut mit der Qualität ihrer Arbeiten und der<br />

Klasse ihrer Präsentationen gegen die gesamte Konkurrenz<br />

der österreichischen Hochschulen durch. Irene Peer<br />

hat mit ihrer Arbeit den Tourissimus 2007 gewonnen, Clemens<br />

Költringer belegte den 2. Platz.<br />

Der Tourissimus wurde von der ÖGAF, der österreichischen<br />

Gesellschaft für Tourismusforschung an der WU<br />

Wien erstmals 2001 vergeben. Die Übergabe des Preises<br />

erfolgte Ende April 2007 in Innsbruck. Die beiden Sieger<br />

aus <strong>Salzburg</strong> erhielten von der österreichischen Tourismusbank<br />

Geldpreise und Reisegutscheine.<br />

Irene Peer, Roman Egger, Clemens Költringer<br />

Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />

Roman Egger, Sabine Schlager,<br />

Clemens Költringer, Leo Wörndl<br />

Projekte<br />

Mozart-Jahr evaluiert<br />

41 Studierende des 3. und 4. Semesters haben unter der<br />

Leitung des Marktforschungs-Dozenten Prof. Dr. Karlheinz<br />

Zwerenz im Jahr 2006 ein Projektseminar absolviert,<br />

das die Auswirkungen des Mozartjahres auf den<br />

Tourismus in <strong>Salzburg</strong> untersuchte.<br />

Dabei wurden in insgesamt 10 Teilprojekten eine Hotel-<br />

und Expertenbefragung, eine Medienanalyse, Sekundäranalysen<br />

der Fremdenverkehrsstatistik und eine<br />

Befragung der Fluggäste auf dem <strong>Salzburg</strong> Airport – im<br />

Dezember 2006 – durchgeführt. Kernstück des Projekts<br />

war eine umfangreiche Befragung von insgesamt 637<br />

Touristen in der Stadt <strong>Salzburg</strong> – in den Monaten August<br />

bis Oktober 2006 – in Form von persönlichen Interviews.<br />

Die in der Wirtschaft erfolgreiche Studie wurde unter anderem<br />

bei der Pressekonferenz des Landes <strong>Salzburg</strong>s<br />

zum Abschluss des Mozartjahres 2006, bei einer Veranstaltung<br />

der WK <strong>Salzburg</strong> im Schloss Klessheim, auf<br />

der ITB (Internationale Tourismusbörse Berlin) und im<br />

Schloss-Hotel Fuschl präsentiert.<br />

Ausblick<br />

Gemeinsam mit dem Zentrum für Zukunftsstudien wurden<br />

von der Forschungsgruppe eTourism zahlreiche Publikationen<br />

veröffentlicht und Konferenzbeiträge geleistet.<br />

Der erst seit 2001 bestehende Studiengang konnte<br />

sich damit erstmals in der internationalen Forschungsszene<br />

positionieren. In Folge ist bereits eine rege Zusammenarbeit<br />

mit der University of Surrey zu verzeichnen.<br />

Kenndaten<br />

Der Studiengang Innovation & Management im Tourismus<br />

ist eine umfassende Hochschulausbildung für<br />

Führungskräfte im Tourismus.<br />

Standort: Campus Urstein<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2009)<br />

Art des Studiums: berufsbegleitend<br />

Abschluss: Bachelor in Arts of Business (BA)<br />

Master of Arts (MA)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor: 35 / Master: 30<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. Mag. Leonhard Wörndl<br />

Kenndaten des englischsprachigen Tourismus-<br />

Studienganges<br />

Abschluss: Bachelor<br />

Saisonmodell Englisch<br />

Studienplätze / Jahr: 25<br />

Herbstblock: 9 Wochen (Oktober bis Dezember)<br />

Frühjahrsblock: 9 Wochen (April bis Juni)<br />

Unterricht jeweils Montag bis<br />

Freitag ganztägig<br />

Auslandssemester: verpfl ichtend<br />

049<br />

imt


its<br />

050<br />

Informationstechnik & System-Management (its)<br />

Rückblick<br />

„Informationstechnik & System-Management ist eine<br />

absolute Top-Adresse für Informatiker.“ (Quelle: Studie<br />

der Austrian Agency for Quality Assurance – Hochschulvergleich<br />

2006)<br />

Das bewährte Ausbildungskonzept des Studiengangs Informationstechnik<br />

& System-Management [its] bestätigt<br />

sich einerseits durch die exzellente Nachfrage auf dem<br />

Arbeitsmarkt und das sehr breite Tätigkeitsfeld der its-<br />

AbsolventInnen und andererseits durch die erfolgreiche<br />

Intensivierung der Kooperationen mit der Wirtschaft sowie<br />

nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen.<br />

Dieses Ausbildungskonzept wurde weiter entwickelt<br />

und in ein Bachelor-Studium mit Schwerpunktsetzung<br />

Industrielle Informationstechnik, Medieninformatik und<br />

Netzwerk- und Kommunikationstechnik sowie ein anschließendes<br />

Masterstudium its übergeführt. Die Bewerberzahlen<br />

für das im Herbst 2007 gestartete neue Bachelor-Studium<br />

its waren erfreulich hoch.<br />

Höhepunkte<br />

• Akkreditierung des dreijährigen Bachelor-Studiengangs<br />

its<br />

• Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft<br />

und Forschung für die besten Diplomarbeiten<br />

an FHs und Unis an its-Absolventen<br />

• Etablierung des F&E-Modells „Industrieassistent“<br />

• Erfolgreiche Forschungstätigkeiten in Industrieprojekten<br />

sowie in einem internationalen Exzellenznetzwerk<br />

• Mehrere Projektbewilligungen im 7. Rahmenprogramm<br />

der EU<br />

• Akkreditierungseinreichung für den zweijährigen Master-Studiengang<br />

its<br />

Preise. Auszeichnungen<br />

Erfolge beim BCCS-Award<br />

Der BCCS Business Award wurde 2006 erstmals vom<br />

Business Creation Center <strong>Salzburg</strong> (BCCS) für innovative<br />

Diplomarbeiten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> und der<br />

Universität <strong>Salzburg</strong> vergeben. Ausgezeichnet werden<br />

besonders innovative Diplomarbeiten mit der Chance<br />

auf eine kommerzielle Umsetzung aus dem <strong>Salzburg</strong>er<br />

Hochschulbereich.<br />

Zwei der fünf Auszeichnungen gingen an die its-Absolventen:<br />

DI (FH) Michael Promok für das Thema „Interaktive<br />

Allergiedatenbank“ und DI (FH) Guido Harucksteiner<br />

zur Fragestellung „International Institutions Strategy on<br />

Telemedicine and eHealth with Special Regard to Near<br />

Field Communication“.<br />

Würdigungspreis des Bundesministeriums<br />

DI (FH) Daniel Weller wurde für seine Diplomarbeit „Automated<br />

Formal Verifi cation of a Time-Stamping Protocol“<br />

mit dem Würdigungspreis für die beste Diplomarbeit<br />

2006 vom Bundesministerium für Wissenschaft und<br />

Forschung ausgezeichnet. Die Arbeit befasst sich mit<br />

einem „Zeit-Stempeldienst“ und dem dazu gehörenden<br />

kryptografi schen Protokoll. Dieser Dienst wird benötigt,<br />

um beispielsweise vor Gericht haltbar beweisen zu können,<br />

dass jemand ein bestimmtes Dokument zu einer<br />

bestimmten Zeit gekannt hat. Weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />

sind z. B. Ausschreibungen und Einreichungen,<br />

medizinische Untersuchungsergebnisse, Dokumente aus<br />

der Versicherungsbranche und vieles mehr.<br />

DI (FH) Daniel Weller (im Bild mit Ministerin Elisabeth<br />

Gehrer) ist nach DI (FH) Manfred Bortenschlager (2003)<br />

und DI (FH) Roland Kwitt (2005) bereits der dritte Absolvent<br />

des Studiengangs its, der mit diesem Preis ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

051<br />

its


its<br />

052<br />

Veranstaltungen<br />

IKT-Forum – „CSI:Urstein – IT-Forensik“<br />

Das mittlerweile etablierte IKT-Forum des Studiengangs<br />

its hat zum Ziel, aktuelle und brisante Themen aus dem<br />

IT-Umfeld aufzugreifen und sowohl fachspezifi sch zu<br />

diskutieren, als auch gesellschaftsrelevante Aspekte herauszuarbeiten,<br />

dieses Jahr unter dem Motto CSI:Urstein<br />

– IT-Forensik. Hochkarätige Spezialisten zeigten dem<br />

interessierten Publikum wie IT-Forensik funktioniert, welche<br />

Methoden angewendet werden können und wie man<br />

sich gegen ungewollten Datenverlust schützen kann.<br />

Linuxtag 2007<br />

Freie Software und Linux haben einen festen Platz in der<br />

Informationsgesellschaft. Der 4. Linuxtag stand unter dem<br />

Motto Linux != Linux – Community Distributionen im Vergleich.<br />

Experten, die selber an den wichtigsten drei Distributionen<br />

maßgeblich mit entwickeln, stellten ihre jeweiligen<br />

Umgebungen vor und gaben einen Einblick in die aktuelle<br />

und künftige Entwicklung offner Betriebssysteme.<br />

ITs Project Award<br />

Im Jahr 2004 wurde der ITs Project Award mit dem Ziel<br />

ins Leben gerufen, innovative Schülerprojekte im Bereich<br />

der Informations- und Kommunikationstechnologien zu<br />

unterstützen und nachhaltig zu stärken. Als Sieger beim<br />

ITs Project Award 2006/07 konnte sich dieses Jahr die<br />

HTL <strong>Salzburg</strong> mit ihrem Projekt „GeoCam - GPS Kompass<br />

Modul“ durchsetzen. Den zweiten und dritten Platz<br />

sicherten sich die HTL Lienz und die HTL Saalfelden. Die<br />

siegreichen Projekte wurden mit Preisgeldern in der Höhe<br />

von 1.000, 500 und 300 Euro belohnt.<br />

Informationstechnik & System-Management (its)<br />

Sehen, Erleben, Verstehen! Von Handies,<br />

Computern, Hackern & mehr.<br />

Zum vierten Mal veranstaltete der Studiengang Informationstechnik<br />

& System-Management seinen Schnuppertag<br />

für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Rund 300<br />

Schüler aus <strong>Salzburg</strong> und dem Tennengau tummelten sich<br />

am 3. und 4. Juli 2007 am Campus Urstein und schnupperten<br />

Hörsaal- und Laborluft. Diese Aktion soll Jugendlichen<br />

einen ersten Einblick in die technische Welt alltäglicher<br />

Medien wie Handy, Computer und Internet ermöglichen.<br />

FIT – Schnuppertag<br />

Junge Frauen für ein technisches Studium zu begeistern<br />

ist das Ziel von Frauen in die Technik (FIT), eine gemeinsame<br />

Veranstaltung der <strong>Fachhochschule</strong> mit der Universität<br />

<strong>Salzburg</strong>. In verschiedenen Workshops, Probevorlesungen<br />

und in persönlichen Gesprächen mit Absolventinnen<br />

und Professorinnen konnten sich die Schülerinnen über<br />

die technischen Studienrichtungen informieren.<br />

Informationstechnik & System-Management (its)<br />

Perspektiven<br />

• Eine hervorragende Chance, die Wirtschaftsnähe und<br />

-kooperationen weiter zu forcieren, bietet die Sonderfi<br />

nanzierung des Landes <strong>Salzburg</strong> zum Aufbau einer<br />

Top aktuellen Laborinfrastruktur für die Vertiefung Industrielle<br />

Informationstechnik.<br />

• Das erfolgreich gelebte Modell Industrieassistent wird<br />

intensiviert und beispielsweise zur Etablierung des Zentrums<br />

für Industrielle Informationstechnik beitragen.<br />

• Zur Stärkung der Innovationskraft und forschungsmäßigen<br />

Intensivierung der Firmenprojekte am Studiengang<br />

werden spezielle Brückenschlagprojekte<br />

(FWF und FFG) beantragt.<br />

• Der Studiengang arbeitet an der Etablierung eines<br />

Zentrums für Sichere Informationstechnik, in dem<br />

diese Querschnittsmaterie fachbereichsübergreifend<br />

in Innovations- und Forschungsprojekten behandelt<br />

wird. Es gibt bereits eine erfolgreiche Einreichung im<br />

österreichischen Sicherheitsprogramm KIRAS, die<br />

Mitgestaltung im österreichischen GMES (Global Monitoring<br />

of Environment and Security) wird angestrebt.<br />

• Auch im Masterstudium ist eine Double-Degree-Option<br />

geplant, die Verhandlungen mit der schwedischen Partneruniversität<br />

Halmstad sind bereits im Gange.<br />

• Ein Doktorats-Programm für its-AbsolventInnen mit der<br />

TU Timisoara in Rumänien ist in Bearbeitung. Im Juni<br />

besuchten Rektor, Dekan und Professoren den Studiengang,<br />

um die Kooperationspotenziale zu diskutieren.<br />

• Die Stärkung der Einbindung internationaler Experten<br />

in den Unterricht (heuer im Bereich Marketing durch<br />

Prof. Wayne Roberts von der Southern Utah University<br />

und im Bereich Medieninformatik durch Prof.<br />

Larry Hatch von der Bowling Green University sowie<br />

durch das interkulturelle Training mit dem international<br />

tätigen Vortragenden Jerry Turner). Den Studierenden,<br />

die nicht ins Ausland gehen können, wird so<br />

die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit einem<br />

internationalen Umfeld gegeben.<br />

• Die Studierendenmobilität (derzeit befi nden sich<br />

sechs Studierende im Ausland) und die DozentInnenmobiliät<br />

(in diesem Studienjahr nach Frankreich, Spanien,<br />

England und Schweden) werden ausgebaut.<br />

Kenndaten<br />

Der Studiengang Informationstechnik & System-Management<br />

bietet eine fundierte Technikausbildung mit hohem<br />

Praxisbezug und vermittelt Know-how in den Bereichen<br />

Management und Wirtschaft.<br />

Standort: Campus Urstein<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2010)<br />

Art des Studiums: Vollzeit, berufsbegleitend<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Engineering (BSc)<br />

Master of Science (MSc)<br />

Studienplätze /Jahr: Bachelor:<br />

50 Vollzeit, 30 berufsbegleitend<br />

Master:<br />

25 Vollzeit, 25 berufsbegleitend<br />

Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Thomas Heistracher<br />

053<br />

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054<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

Rückblick<br />

Unzählige Tage und Stunden voll intensiver Gedanken-<br />

und Kreativarbeit waren auch heuer die Essenz des Studienjahres<br />

2006/07 bei MultiMediaArt [mma]. Sie sind<br />

Ausdruck der gesellschaftlichen Verantwortung, die GestalterInnen<br />

zu tragen haben. Allen voran stehen die Studierenden,<br />

die bei Gastprofessuren und Ausstellungen<br />

großes Engagement gezeigt sowie an zahlreichen Wettbewerben<br />

erfolgreich teilgenommen haben.<br />

Projekte<br />

Gastprofessur Stefan Sagmeister<br />

Ist es möglich, das Herz des Betrachters mit Design zu<br />

berühren? Vor diese schwierige Aufgabe stellte der in<br />

New York lebende Grafi k-Designer Stefan Sagmeister<br />

(im Bild mit Landeshauptfrau Gabi Burgstaller) Studierende<br />

der MultiMediaArt. Dass den Studierenden und einigen<br />

geladenen AbsolventInnen dies mit ihren Arbeiten<br />

gelungen ist, davon konnten sich die BesucherInnen bei<br />

einer Ausstellung im Red Bull Hangar (vom 7. bis 30. Juni<br />

2007) und die LeserInnen des eigens dafür produzierten<br />

Katalogs selbst überzeugen.<br />

Stefan Sagmeister, gebürtiger Vorarlberger, hat sich vor<br />

allem mit CD-Covers u. a. für die Rolling Stones, Lou<br />

Reed und Talking Heads einen internationalen Namen<br />

gemacht und führt in New York ein eigenes Designstudio.<br />

Für das Sommersemester hat er an der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> eine Gastprofessur übernommen, organisiert<br />

hat sie Fachbereichsleiterin FH-Prof. Dipl.-Des. Birgit<br />

Gurtner, unterstützt vom Land <strong>Salzburg</strong>.<br />

23 Exponate hat Stefan Sagmeister ausgewählt - Installationen,<br />

Fotos, Grafi ken, T-Shirts, Spiele, Decken,<br />

Postkarten. Sie wurden von Landeshauptfrau Mag. Gabi<br />

Burgstaller im Red Bull Hangar-7 offi ziell bei einer Vernissage<br />

350 Gäste präsentiert.<br />

Gastprofessur Ralf Schmerberg<br />

mma und Fachbereichsleiter Film & Video, Dipl.-Reg.<br />

Till Fuhrmeister, konnten den international renommierten<br />

Werberegisseur und Filmemacher Ralf Schmerberg<br />

für eine weitere Gastprofessur gewinnen. Schmerberg<br />

ist Mitbegründer des Projekts dropping knowledge, das<br />

soziales Engagement mit ästhetischem Design und modernster<br />

Kommunikationstechnologie zusammenführt.<br />

In diesem Jahr fokussierte dropping knowledge das politische<br />

und kulturelle Zentrum Berlin. Mit dabei waren<br />

15 Studierende der MultiMediaArt und 3 Studierende<br />

des Studiengangs Betriebswirtschaft. Die Studierenden<br />

agierten in enger Zusammenarbeit mit Ralf Schmerberg<br />

und weiteren Mitarbeitern von dropping knowledge als<br />

kreativer Think Tank mit eigenem Auftrag und Projektverantwortung.<br />

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Die Studierenden ermittelten Fragen wie: Funktioniert<br />

Berlin als das New York Europas, als Zufl uchtspunkt für<br />

Kreative aus aller Welt? Was ist das „soziale Gesicht“ der<br />

Stadt? Berlin als Tor zum Osten? Das Projekt und damit<br />

thematischer Bezugspunkt der Gastprofessur wurde mit<br />

Schatten auf Berlin betitelt und suchte im Geiste der historischen<br />

Großstadt-Dokumente nach den heutigen dunklen<br />

Seiten der Hauptstadt. Höhepunkt und Abschluss dieser<br />

interdisziplinären Gastprofessur waren Ausstellungen in<br />

Berlin und <strong>Salzburg</strong>.<br />

Fachbereich Film / Video. Höhepunkte<br />

Werbefi lmfestival Cannes<br />

Jochen Graf, Student der MultiMediaArt, zählte mit seinem<br />

Werkteil der Diplomarbeit, einem Werbespot für die<br />

Anti-Rassismus-Initiative ZARA, zu den 12 besten Spots<br />

beim Young Directors Wettbewerb des Internationalen<br />

Cannes Lions Werbefi lmfestivals in Frankreich.<br />

fi lmforumlinz<br />

Beim diesjährigen Wirtschaftsfi lmpreis fi lmforumlinz<br />

waren in der Kategorie „future“ von allen eingereichten<br />

Arbeiten unter den 4 ausgezeichneten der Kategorie Jochen<br />

Graf mit seinen ZARA Werbespots und Markus<br />

Huber mit seinem ASYL Werbespot. Markus Huber hat<br />

mit ASYL den Hauptpreis dieser Kategorie gewonnen.<br />

Filmfestival DIAGONALE<br />

Die DIAGONALE, das Festival des österreichischen Films,<br />

bot die Gelegenheit, eine Woche lang in das aktuelle<br />

Filmschaffen in Österreich einzutauchen, Filmschaffende<br />

und Filmfans zu treffen. Die im Rahmen der Diplomarbeiten<br />

entstandenen Filme der AbsolventenInnen Laura<br />

Nöbauer und Nino Leitner wurden bei der DIAGONALE<br />

in Graz gezeigt.<br />

Preise für Dokumentation<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

Die Dokumentation „Every step you take“, Werkteil der<br />

Diplomarbeit von Nino Leitner, thematisiert Videoüberwachung<br />

im öffentlichen Raum: Mit schätzungsweise<br />

über vier Millionen Kameras ist Großbritannien mit großem<br />

Abstand das am meisten Video überwachte Land<br />

der Erde. Jede/r BürgerIn von London wird etwa 300 Mal<br />

pro Tag von Überwachungskameras aufgezeichnet. Filmer<br />

Nino Leitner ging in seiner Doku folgenden Fragen<br />

nach: Wie kam es ausgerechnet in George Orwell’s Mutterland<br />

so weit? Warum haben andere Länder die derart<br />

massive Überwachungsstrategie nicht kopiert, wenn sie<br />

tatsächlich so effektiv ist, wie das Home Offi ce und die<br />

Polizei behaupten? Werden wirklich Verbrechen verhindert,<br />

oder wurde „CCTV“, wie die Videoüberwachung auf<br />

den britischen Inseln genannt wird, nur als Placebo gegen<br />

eine diffuse Angst vor dem Verbrechen in der Bevölkerung<br />

eingeführt? Spielten schlussendlich gar anders<br />

gelagerte Interessen bei der Einführung eine Rolle?<br />

Nino Leitners Beitrag wurde u. a. beim Cambridge Film<br />

Festival, Portobello Film Festival und LI.BER:Tas Film Festival<br />

Dubrovnik gewürdigt, in Österreich mit dem Audience<br />

Award ausgezeichnet und war Finalist der Diagonale.<br />

Animationsfi lmfestival tricky woman<br />

Das Europa weit erste und einzige Animationsfi lmfestival<br />

tricky woman, das sich alle zwei Jahre speziell dem Trickfi<br />

lmschaffen von Frauen widmet, zeigte im März 2007 Fil-<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

me von 3 mma-Studentinnen und -Absolventinnen. Die<br />

mma-Kreativen zeigten ihre Werke in der Rubrik „Up and<br />

Coming in Austria“:<br />

Birgit Palma („Der Erlkönig“)<br />

Eva Hausberger („Die Leiberl der Barbara Wilding“)<br />

Martina Senn („Bouillon“ )<br />

Kurzfi mfestival shorts on screen<br />

MultiMediaArt dominierte das Kurzfi lmfestival shorts on<br />

screen 2007: Gleich fünf Preise konnten Studierende und<br />

DiplomandInnen abräumen. Die Siegerprojekte des Wettbewerbs<br />

wurden bei der Diagonale in Graz vorgestellt:<br />

Nino Leitner („Auszeit“)<br />

Daniel Hollerweger („Blutfl uss“)<br />

Laura Nöbauer („Glück“ )<br />

Stefan Reichmann („Lepa Igrica“)<br />

Katharina Mayrhofer und Jasmin Herz („öffentlich un-<br />

terwegs“, „AN ECKEN“)<br />

Studentenfi lmfestival fi lm.riss<br />

In den vier Tagen nahmen über 1200 BesucherInnen am<br />

fi lm:riss Festival teil. Neben Filmen von Studierenden aus<br />

Wien, Linz und <strong>Salzburg</strong> gewannen auch zwei Produktionen<br />

von mma-Kreativen:<br />

Daniel Hoesl („Lektion von alltäglichem Pathos“)<br />

Sigrid Nagele („Keiner tanzt für den Kaiser“)<br />

Fachbereich Film / Video<br />

Filmpreis Ursty<br />

Ursty ist der in diesem Studienjahr von MultiMediaArt<br />

geschaffene Filmpreis der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, der<br />

für junge, kreative Filmschaffende eine jährliche Plattform<br />

bereitstellen soll. Erstmals waren die prämierten Filme öffentlich<br />

im April 2007 im Das Kino <strong>Salzburg</strong> zu sehen.<br />

Stegreiffi lmfestival Instant 36<br />

Zum dritten Mal organisierten die Studierenden Maria<br />

Otter und Markus Harthum in Zusammenarbeit mit<br />

mma das Instant 36 – Stegreiffi lmfestival. Die Idee: In 36<br />

Stunden von der Filmidee zum Screening. Nach einem<br />

aufregenden Wochenende voller Technik, Filmen und<br />

Schneiden war es im Mai 2007 soweit: In der ARGEkultur<br />

<strong>Salzburg</strong> wurde ein perfekter Filmabend mit zahlreicher<br />

Beteiligung von Filmschaffenden aus dem In-und Ausland<br />

präsentiert.<br />

Fachbereich Audio. Höhepunkte<br />

Top Talent Award<br />

Der Top Talent Award ist ein Wettbewerb bei dem innovative<br />

Ideen und Projekte im Bereich MultiMedia mit<br />

11.000 Euro Preisgeld prämiert werden. Gerhard Daurer<br />

(mma2001) hat als einziger Österreicher in der Kategorie<br />

Interactive Computer Graphics einen quality seal<br />

erhalten. Die Koproduktion „The Tulse Luper Journey“<br />

der Agenturen Submarin (NL) und Moccu (D) mit Peter<br />

Greenaway wurde ebenfalls nominiert. Seit über zwei<br />

057<br />

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058<br />

Jahren arbeiten mma-AbsolventInnen und -Studierende<br />

an diesem multimedialen Projekt des bekannten britischen<br />

Filmregisseurs und Experimentalkünstlers mit.<br />

OFF Mozart Festival<br />

Mozart aufl ösen und zerreiben! Ist es möglich, Mozart und<br />

seine Musik in ein modernes, urbanes und elektronisches<br />

Umfeld zu stellen? Dieser Versuch wurde beim Wettbewerb<br />

„mozartRemixed“ im Rahmen des OFF Mozart Festivals<br />

gestartet. An die Neuinterpretationen wagten sich<br />

Studierende der MultiMediaArt und holten sich mit ihren<br />

Musik-Tracks den ersten Preis des Wettbewerbs.<br />

Traces of Mozart<br />

Dreimal Gewinn mit Traces of Mozart: Der von der Zeitung<br />

Falter ausgeschriebene Wettbewerb ‚Traces of Mozart‘<br />

war fest in der Hand von mma. Nach Thomas Madreiter<br />

in der ersten Runde haben Roland Dell’mour und<br />

Max Brandl in der zweiten Runde gewonnen. Bei diesem<br />

Wettbewerb gab es Preisgeld zu gewinnen und - genau<br />

so wichtig - die Gewinner-Sujets wurden als Plakate in<br />

Wien affi chiert.<br />

Ars Electronica<br />

Im Botanischen Garten Linz und im so genannten Aktienkeller<br />

fand die Eröffnung des Festivals Ars Electronica<br />

2007 statt. Mit künstlerischen Mitteln wurde das Thema<br />

Erinnerungen umgesetzt, deren Anteil an Visionen und<br />

Utopien, sowie zum Grundrecht der Freiheit der Kunst<br />

mit ganz individuellen Gedanken-, Bild- und Klangwelten<br />

durch internationale Kunstschaffende aufgerufen. Die<br />

Visuals zur Veranstaltung stammen unter anderem von<br />

mma-Absolventin Tanja Tomic.<br />

Fachbereich Computeranimation<br />

Studierende der MultiMediaArt haben in enger Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Salzburg</strong>er Firma Palfi nger einen<br />

humorvollen und informativen Animationskurzfi lm zum<br />

Thema „Reise durch einen Palfi ngerkran“ entwickelt und<br />

realisiert. Gezeigt wurde der Kurzfi lm - Projektleiter war<br />

Fachbereichsleiter Josef Schinwald, MSc - erstmals in<br />

der <strong>Salzburg</strong> Arena anlässlich des 75-Jahre-Firmenjubiläums<br />

des Kranherstellers.<br />

Der Animationsfi lm, eine Kombination aus Realaufnahmen<br />

mit Schauspielern, echten Kränen und Animationsteilen<br />

mit neu entwickelten 3D-Charakteren und<br />

Umgebungen erklärt, wie eines der innovativsten neuen<br />

Features der Palfi nger Kräne funktioniert. Zu Gast auf<br />

dem Fest des Weltmarktführers waren Größen aus Politik<br />

und Wirtschaft, unter ihnen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer<br />

und Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.<br />

Fachbereich Mediendesign<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

Die Studentinnen Iris Wieder und Marijoy Mayometano<br />

haben für das Keltenmuseum Hallein eine Homepage gestaltet<br />

und auch programmiert. Themenschwerpunkt des<br />

Projekts war das „Archäologische Archiv Dürrnberg“. Dafür<br />

verlieh ihnen eine prominent besetzte Jury den „Museum<br />

Online Award 2007“.<br />

Der Entwurf von Sebastian Schöndorfer (im Bild oben<br />

rechts mit LHF Gabi Burgstaller) für das Netzwerk Gesundheitsförderung<br />

an <strong>Salzburg</strong>s Schulen wurde von<br />

Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller mit dem ersten<br />

Preis beim Corporate-Design-Wettbewerb ausgezeichnet.<br />

Acht Einreichungen von mma-Studierenden kamen<br />

in die engere Auswahl.<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

Die mma-StudentInnen Sandra Brandstätter, Martina<br />

Brandmayr und Andrea Amenitsch sind mit ihrer <strong>Web</strong>site<br />

„climate change is cool“ unter den besten 20 beim<br />

internationalen Unesco-Design-Wettbewerb „DESIGN<br />

21“. Beachtenswert ist dies, da bei dieser internationalen<br />

Ausschreibung insgesamt 318 Einreichungen erfolgt<br />

sind. Das Projekt ist im Unterricht „Interaktives Design“<br />

mit Matthias Edler-Golla entstanden.<br />

Der Preis für Medienkunst 2007 ging erneut an mma-Absolvent<br />

Mag. (FH) Reinhold Bidner. Er erhält gemeinsam<br />

mit Robert Praxmarer den <strong>Salzburg</strong>er Landespreis<br />

für Medienkunst. Prämiert wird das Projekt „CPU (Central<br />

Processing Unit) – Der Prozess. Ein stereoskopisches<br />

Echtzeit-Tanz-Theater-Stück“.<br />

Gleich zwei studentische Publikationen sind in diesem Studienjahr<br />

aus dem Fachbereich Mediendesign erwachsen:<br />

der „Prinz-Apfel-Kalender“ von Birgit Palma und Jasmin<br />

Herz, der mit außergewöhnlichen Illustrationen bezaubert.<br />

Und das „Most-Magazin“, dessen konzeptioneller Ansatz<br />

erfolgreich DesignstudentInnen aus aller Welt zur Veröffentlichung<br />

neuer Gestaltungstendenzen rief und auf Initiative<br />

der Studenten Florian Gläser, Thomas Haitzinger<br />

und Tobias Schererbauer realisiert wurde.<br />

Im Studienjahr 2006/2007 wurden mehrere mma-AbsolventInnen<br />

umfangreich im internationalen Grafi k-<br />

Design Magazin Novum vorgestellt. Präsentiert wurden<br />

die Arbeiten von Johannes König, Angela Brands und<br />

Christian Mania.<br />

Vorträge<br />

Im November 2006 lud mma zum Vortrag von Univ.-Prof.<br />

Dr. Bernhard Rathmayr. Rathmayr sprach zum Thema:<br />

„Von der Faust ins Auge. Zur Ästhetisierug der Gewalt<br />

in der europäischen Geschichte und in modernen Publikumsmedien“.<br />

Der Erziehungswissenschafter Rathmayer<br />

thematisierte Medien als Instanzen gesellschaftlicher<br />

Kommunikationsverhältnisse, Fragen der Medienwirkung<br />

und wie man sie feststellen kann, sowie Fragen nach möglichen<br />

Gewaltfolgen von Medien und Fragen nach den<br />

Möglichkeiten von Medienpädagogik und Medienpolitik.<br />

Über 200 Werbespots, unter anderem von Nike, Hewlett<br />

Packard, Lufthansa und Mastercard, aber auch Kampagnen<br />

wie die für die Vereinten Nationen tragen seine<br />

Handschrift: Ralf Schmerberg, international bekannter<br />

Filmemacher und Fotograf, war im Dezember 2006 am<br />

Campus Urstein Gastvortragender des Studiengangs<br />

MultiMediaArt.<br />

Im Dezember 2006 begrüßte mma den Grafi kdesigner<br />

Ralf Lobeck. Sein Vortrag „Typografi e in Film und Fernsehen<br />

vom Stummfi lm ins 21. Jahrhundert“ trug dazu bei,<br />

die Fragen: Was wäre Film ohne Typografi e?, Wie wichtig<br />

ist Schrift für das Fernsehen und was bedeutet sie für die<br />

Entwicklung dieser Medien? zu beantworten.<br />

Dr. Robert Pfaller stellte in seinem Gastvortrag im Jänner<br />

2007 das „Konzept der Interpassivität“ vor. Mit dem<br />

Begriff der Interpassivität hat Pfaller ein Verhalten bezeichnet,<br />

das im Delegieren von Genuss besteht: Leute,<br />

die ihre Videorecorder einsetzen anstatt selbst fernzusehen.<br />

Intellektuelle, die den Fotokopierapparat gebrauchen,<br />

anstatt das kopierte Buch zu lesen.<br />

Absolventin Dr. Barbara Lippe referierte im Jänner 2007<br />

zum Thema „Girls and Games“. Barbara Lippe, eine der<br />

ersten mma-AbsolventInnen, hat ihr Doktorat bei Manfred<br />

Wagner mit dem Titel „games-girls-japan“ an der<br />

Angewandten in Wien absolviert und sprach über die<br />

Rolle der Frau im Spiel und in der Produktion. Gegenwärtig<br />

arbeitet Dr. Lippe als lead artist bei der Spielefi rma<br />

Avaloop und ist Vortragende bei vielen internationalen<br />

Spiele-Entwicklungskonferenzen sowie im Organisationskomitee<br />

der größten Entwicklerkonferenz.<br />

059<br />

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060<br />

“How to Start a Design Agency, Please Yourself Instead of<br />

your Clients and Earn Money.” Zu diesem Thema sprach<br />

im März 2007 der Niederländer Hans Wolbers. Wolbers<br />

humorig-tiefsinnige Enthüllung zu Firmengründung, Umgang<br />

mit Kunden und Qualitätsansprüchen stellte vor allem<br />

eine Frage in den Mittelpunkt: How to Use your Creativity?<br />

Hans Wolbers zählt zu den herausragendsten niederländischen<br />

Designern und genießt internationalen Ruf.<br />

Als mma-Gastautor gab Thomas Pamminger Einblicke<br />

in den Agentur-Alltag bei <strong>Web</strong>projekten. Der Gründer des<br />

Design-Büros wollzelle schilderte im April 2007 seine Erfahrungen<br />

und Herangehensweisen an “<strong>Web</strong> 2.0”-Projekte<br />

sowie die neuen Herausforderungen für Designer<br />

und Entwickler.<br />

Ebenfalls im April freute sich das mma-Team über den<br />

Vortrag von Dipl. Designerin Ulrike Meyer. Meyer studierte<br />

Kommunikationsdesign und arbeitet derzeit als auf<br />

Design spezialisierte Personalberaterin in der Kommunikationsbranche<br />

tätig. Seit einigen Jahren ist sie Inhaberin<br />

der Agentur Connecting Talents in Berlin, die zielgenau<br />

DesignerInnen und Unternehmen zusammenbringt.<br />

Ulrike Meyer sprach über ihre Erfahrungen aus über 1000<br />

Bewerbungsgesprächen mit KandidatInnen und vielen<br />

Bewerbungssituationen mit Agenturen und Unternehmen<br />

und stellte die grundsätzliche Frage, ob nicht durch Unterscheidungen<br />

(von der Menge der MitbewerberInnen),<br />

durch Individualität und Authentizität und durch kommunikative<br />

Fähigkeiten die Chancen beträchtlich steigen,<br />

am richtigen Ort zu landen.<br />

Im April wurde auch das Themenfeld „Bloggen“ aufgegriffen<br />

und bei einem Vortrag von Patrick Breitenbach im Audimax<br />

Urstein ausführlich diskutiert. Patrick Breitenbach<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

ist Berater der Buena la Vista AG, einer Kreativagentur<br />

für Marketing und Kommunikation. In seinem Verantwortungsbereich<br />

fällt die Markenentwicklung und -führung in<br />

und mit den neuen Medien. Auf werbeblogger.de thematisiert<br />

der Referent gemeinsam mit seinen Co-Autoren die<br />

Themenfelder Marketing, Werbung und PR.<br />

Im Mai hatte mma den Musiker Dieter Kovaœiœ zu Gast.<br />

Der autobiographische Vortrag gab einen Überblick über<br />

die vielen Bereiche in denen Dieter Kovacic tätig ist (Musik,<br />

Video, Open-Source Software, Internet ...) und erläutert<br />

parallel dazu die künstlerischen Felder und Entwicklungen,<br />

in denen er in den letzten Jahren tätig war.<br />

Dieter Kovaœiœ war auch Leiter eines Workshops im<br />

Fachbereich Audio: Dabei vermittelte der Musiker sein<br />

facettenreiches Wissen. So arbeitet er seit den späten<br />

80er-Jahren kontinuierlich an der Nutzbarmachung von<br />

Abspielgeräten für Audiokassetten, Vinylschallplatten,<br />

CDs, Harddisks und Ip-Protokollen als Instrumente.<br />

Interdisziplinäre und branchenbezogene Projekte<br />

Die Schmiede Hallein und ARGEkultur präsentierten im<br />

Spätsommer 2007 den Gewinnerfi lm des <strong>Salzburg</strong>er<br />

Landespreis 2006 von mma-Lektorin Claudia Rohrmoser<br />

und Absolvent Marcel Schobel. In einer Live Performance<br />

bastelte ein Team von VJs und Musikern (darunter<br />

mma-Studierende) an einem kuriosen Monster: dem<br />

Heimatfi lm des 21. Jahrhunderts. Diverse historische und<br />

zeitgenössische Heimatfi lme wurden in Video-Schnitzel<br />

zerlegt, die dann mittels VJ-Praktiken wie Videomixen, -<br />

scratchen und -verfremden zusammen mit Live Musik zu<br />

einem neuen Film montiert wurden, der den klassischen<br />

Heimatkitsch unter die Lupe nimmt.<br />

MultiMediaArt (mma)<br />

Ausblicke<br />

Eine Österreich weite Einzigartigkeit stellt die Zusammenarbeit<br />

mit dem Studiengang MultiMediaTechnology<br />

dar, der im Wintersemester 2008 starten wird. Im „MediaCUBE“<br />

sind besonders ambitionierte gemeinsame<br />

Projekte möglich: Computerspiele, Kurzfi lme mit hohem<br />

Special Effect-Anteil, <strong>Web</strong> 2.0 Applikationen, Interaktive<br />

Videos, Audio-Visuelle Installationen, und mehr.<br />

Für junge Frauen und Männer mit einer Doppelbegabung<br />

sowohl im gestalterischen als auch im technischen Bereich<br />

bieten die beiden Studiengänge MultiMediaArt und<br />

MultiMediaTechnology die Möglichkeit des Doppelstudiums.<br />

Der Master-Studiengang MultiMediaArt startet im<br />

Studienjahr 2009/10 mit 45 Studienplätzen. Er wird für<br />

AbsolventInnen verschiedener künstlerisch-gestaltender-Bachelor-Studiengänge<br />

offen stehen.<br />

Kenndaten<br />

Der Bachelor-Studiengang MultiMediaArt ist künstlerisch-gestaltend<br />

ausgerichtet.<br />

Standort: Campus Urstein<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

4 Semester (Master, Start 2009)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Arts in Arts and<br />

Design (BA)<br />

Master of Arts (MA)<br />

Studienplätze /Jahr: 60<br />

Studiengangsleiterin: Mag.ª Karin Mairitsch<br />

061<br />

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062<br />

Rückblick<br />

Orthoptik (otk)<br />

Im Herbst 2006 startete an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

der erste Bachelor-Studiengang Orthoptik [otk] in<br />

Österreich. Die Ausbildung wurde seit 1964 als medizinisch-technische<br />

Schule bzw. Akademie an den <strong>Salzburg</strong>er<br />

Landeskliniken geführt. Mit der Überführung in<br />

das Fachhochschulwesen erhalten nun österreichische<br />

Studierende eine im Rahmen des Bologna-Prozesses<br />

kompatible tertiäre Ausbildung zum Berufsbild der<br />

Orthoptistin / des Orthoptisten, einem Beruf in einem<br />

kleinen, aber wichtigen Segment der Gesundheitsversorgung.<br />

OrthoptistInnen sind ExpertInnen auf dem Gebiet<br />

der Erkennung und Behandlung von funktionellen<br />

Erkrankungen der Augen wie Sehstörungen, Schielen,<br />

Schwachsichtigkeit und Augenbewegungsstörungen.<br />

Die neu konzipierte Ausbildung im Hochschulbereich<br />

basiert auf einer engen Kooperation zwischen der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> und den <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken<br />

(SALK), insbesondere der Universitätsklinik für Augenheilkunde<br />

und Optometrie der Paracelsus Medizinischen<br />

Privatuniversität, wo sich auch der zweite Standort des<br />

Studienganges befi ndet.<br />

Neuerungen<br />

Für die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge<br />

gibt es eine gemeinsame Administration - ein Novum<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> – an die hohe Anforderungen<br />

in Bezug auf den spezifi schen Bedarf und auf<br />

die Verschiedenartigkeit der einzelnen gesundheitswissenschaftlichen<br />

Studiengänge bzw. deren Koordinierung<br />

gestellt werden.<br />

Das erste Studienjahr war geprägt von<br />

• der Umsetzung des neuen Ausbildungskonzeptes in<br />

die Praxis.<br />

• der Bildung eines neuen Teams.<br />

• der Integration des Studiengangs und der handelnden<br />

Personen in die <strong>Fachhochschule</strong>.<br />

• den Koordinationsbesprechungen der gesundheitswissenschaftlichen<br />

Studiengängen untereinander sowie<br />

mit dem Bildungszentrum und der Universitätsaugenklinik<br />

der SALK.<br />

Orthoptik (otk)<br />

• den Modul- und Lehrveranstaltungsbesprechungen,<br />

der Detailplanung und der Rekrutierung von Lehrenden<br />

für viele neue Lehrveranstaltungen.<br />

• interdisziplinären Lehrveranstaltungen mit den anderen<br />

gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen.<br />

• der Umsetzung des neuen Praktikumskonzeptes unter<br />

Berücksichtung der Vorgaben der MTD-Ausbildungsverordnung<br />

– aufwändige Planung, Organisation und<br />

Durchführung der Praktika; intensive Begleitung der<br />

Praktika und Austausch in Form von refl exiven Einheiten,<br />

Praktikumsvisiten und -konferenzen.<br />

• dem ersten Praktikum an der Universitäts-Augenklinik<br />

der PMU - Spezialambulanz für Strabologie und<br />

Neuroophthalmologie (Sehschule) und Glaukomambulanz.<br />

• der Ausbildung an zwei Standorten - Wechsel zwischen<br />

zwei Kulturen und zwei Strukturen (Medizinisches<br />

Umfeld vs. Bildungseinrichtung).<br />

Daneben war es notwendig, den Studiengang und das<br />

neue Ausbildungskonzept in der strabologischen Community<br />

(Kliniken, Augenärzte, OrthoptistInnen, auswärtige<br />

Praktikumsstellen) bekannt zu machen und zu positionieren<br />

– mit Vorträgen bei nationalen und internationalen<br />

Tagungen im November 2006 und im Juni 2007.<br />

Ausblick<br />

Große Aufmerksamkeit und Anstrengung widmen wir weiterhin<br />

dem Berufspraktikum. So sind im Wintersemester<br />

2007/08 die ersten Praktikumsblöcke in Augenkliniken in<br />

ganz Österreich geplant. Dazu muss jedoch ein externes<br />

Praktikumsstellennetz aufgebaut werden. Besonderes<br />

Augenmerk legen wir zudem auf die Qualität der Praktikumsanleitung<br />

und auf die dazu notwendige Ausbildung<br />

der PraktikumsanleiterInnen.<br />

Im Sommersemester 2008 werden die ersten Studierenden<br />

ihre Praktika im Ausland absolvieren können, hier<br />

sind noch entsprechende Praktikumsangebote und Kooperationspartner<br />

zu fi nden.<br />

Kenndaten<br />

Der Studiengang Orthoptik bildet ExpertInnen auf dem<br />

Gebiet der Erkennung und Behandlung von funktionellen<br />

Erkrankungen der Augen und deren Folgen aus.<br />

Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Health Studies<br />

Studienplätze /Jahr: 12 (alle 3 Jahre)<br />

Studiengangsleiterin: FH-Prof. Christine Scharinger<br />

063<br />

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064<br />

Physiotherapie (pth)<br />

Rückblick<br />

An die 400 BewerberInnen aus allen Bundesländern stellten<br />

sich im Frühsommer 2006 einem strengen Auswahlverfahren,<br />

um einen der 28 begehrten Studienplätze für<br />

Physiotherapie [pth] zu bekommen, der im Wintersemester<br />

2006/07 erstmals an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

gestartet ist.<br />

Zuvor fand die Ausbildung zum/r Physiotherapeuten/in<br />

an den Akademien der <strong>Salzburg</strong>er Landeskrankenanstalten<br />

SALK statt. Die Überführung an die <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

und der damit verbundene akademische Anschluss war<br />

für viele BewerberInnen ein zusätzlicher Anreiz. Garantiert<br />

doch der Bachelor- AbsolventInnen Niederlassungsmöglichkeiten<br />

im europäischen Ausland.<br />

Das dreistufi ge Aufnahmeverfahren umfasste einen digitalen<br />

Reihungstest und einen praktischen Eignungstest,<br />

um unter anderem die Fähigkeit der körperlichen Wahrnehmung<br />

und die Koordination von Bewegungen zu<br />

überprüfen. 84 KandidatInnen wurden zu einem persönlichen<br />

Aufnahmegespräch geladen, aus dem die 28 neuen<br />

Physiotherapie-Studierenden ausgewählt wurden.<br />

Im ersten Studienjahr wurden schwerpunktmäßig die<br />

klinischen und physiologischen Grundlagen vermittelt:<br />

Anatomie, Physiologie und Pathologie.<br />

Neuerungen<br />

Erstmals gab es im ersten und zweiten Semester ein<br />

Modul, das das Thema „Schmerz“ zum Inhalt hatte. Gemeinsam<br />

mit SpezialistInnen setzten sich die Studierenden<br />

mit Schmerzphysiologie, chronischen Schmerzen<br />

und Behandlungsstrategien auseinander. Beispiel: „Die<br />

kulturellen Unterschiede im Empfi nden von Schmerz<br />

bzw. bei der Schmerzbewältigung“.<br />

Ein wichtiger Aspekt dieser Lehrveranstaltung war, Aufgaben<br />

aus dem Projektmanagement mit Inhalten über<br />

Schmerz zu verbinden. „Damit konnten wir zum Beispiel<br />

das Thema Psychosomatik mit angewandter Geisteswissenschaft<br />

beleuchten, was durchaus gesundheitspolitische<br />

Relevanz hat“, ist Studiengangsleiterin FH-Prof.<br />

Adelheid Gilmer überzeugt.<br />

Ausblick<br />

Im neuen Studienjahr absolvieren die Studierenden ihr<br />

Praktikum und werden erstmals mit PatientInnen arbeiten.<br />

Auch die ersten Themen für Bachelor-Arbeiten werden<br />

diskutiert. Eine Arbeit wird sich mit „Projektmanagement<br />

in der Physiotherapie“ befassen, einem Neuland<br />

auf dem Gebiet der Physiotherapie.<br />

Kenndaten<br />

Das Studium Physiotherapie ist eine berufspraktische<br />

Ausbildung mit hoher Handlungskompetenz, die durch<br />

zusätzliche wissenschaftliche, sozialkommunikative und<br />

Problemlösungskompetenzen ergänzt wird.<br />

Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />

Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />

Art des Studiums: Vollzeit<br />

Abschluss: Bachelor of Science in<br />

Health Studies<br />

Studienplätze /Jahr: 28<br />

Studiengangsleiterin: FH-Prof. Adelheid Gilmer<br />

065<br />

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066<br />

Soziale Arbeit (soza)<br />

Rückblick<br />

Der spezifi sche Ausbildungsschwerpunkt des Diplomstudiengangs<br />

Soziale Arbeit [soza] in <strong>Salzburg</strong> ist die Aktivierende<br />

Soziale Arbeit (= Aktivierung zur Selbsthilfe). Im<br />

<strong>Salzburg</strong>er Studiengang Soziale Arbeit haben außerdem<br />

praxisbezogene Zukunfts- und Innovationsforschung<br />

sowie die Kooperation mit mehreren Universitäten und<br />

Hochschulen im In- und Ausland einen zentralen Stellenwert.<br />

Soziale Arbeit ist mit dem Zentrum für Zukunftsstudien<br />

[ZfZ] der FHS Forschungsgesellschaft mbH eng vernetzt.<br />

An das erfolgreich abgeschlossene Fachhochschulstudium<br />

kann ein Doktoratsstudium angeschlossen werden.<br />

Der Studiengang Soziale Arbeit ist einer der best evaluierten<br />

FH-Studiengänge für sozialwissenschaftliche Berufe<br />

in Österreich.<br />

soza zog in die Meierei<br />

Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten und kleineren<br />

Umbauten präsentiert sich die Meierei am Campus<br />

Urstein als zeitgemäßes Forschungs- und Lehrzentrum,<br />

in dem der Diplomstudiengang Soziale Arbeit und das<br />

Zentrum für Zukunftsstudien [ZfZ] der FHS Forschungsgesellschaft<br />

seit Februar 2007 untergebracht sind. Trotz<br />

der sehr modernen technischen Ausstattung und der Integration<br />

von Glas und Stahl blieb der Stil der Meierei<br />

- datiert mit 1461 - erhalten und sorgt für Flair und Gemütlichkeit.<br />

Neuerungen<br />

Im März 2007 übernahm Univ.-Prof. FH-Prof. Dr. Reinhold<br />

Popp – über die Koordination des Zentrums für<br />

Zukunftsstudien der FHS ForschungsgmbH hinaus – die<br />

Leitung des Studiengangs Soziale Arbeit. Der frühere<br />

Studiengangsleiter FH-Prof. Dipl. SA Mag. Dr. Karl Wilhelmstätter<br />

bleibt dem Studiengang als Koordinator des<br />

Fachbereichs Lehre erhalten.<br />

126 Studierende teilten sich im Studienjahr 2006/07 auf<br />

die vier Jahrgänge auf, wobei der Frauenanteil bei 76<br />

Prozent lag.<br />

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soza


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068<br />

Exkursionen<br />

Soziale Arbeit in europäischen Hauptstädten<br />

Unter dem Motto „Einen Blick über den eigenen Tellerrand<br />

werfen“ reisten die Studierenden des 6. Semesters unter<br />

der Leitung von FH-Prof. Dr in Marianne Schwab und<br />

FH-Prof. DSA Dr. Karl Wilhelmstätter Anfang Juni 2007<br />

nach Berlin. Auf dem Programm der viertägigen Exkursion<br />

stand ein Vortrag zum Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />

des Robert-Koch-Instituts, der Besuch<br />

der Alice-Salomon-<strong>Fachhochschule</strong> für Soziale Arbeit und<br />

einiger Sozialeinrichtungen, wie z. B. der Koordinierungsstelle<br />

„Rund ums Alter“, der Treberhilfe Berlin e.V. und des<br />

FEZ-Berlin, Europas größtem, gemeinnützigen Kinder-,<br />

Jugend- und Familienzentrums.<br />

Sieben Studierende dieses Jahrgangs entschieden sich<br />

für Amsterdam als Ziel ihrer Exkursion. Neben Sozialeinrichtungen<br />

wie Meltpunkt (Antidiskriminierungsstelle),<br />

Amoc (Drogenberatungsstelle) und PIC (Prostituierten<br />

Info Center) besuchten die Studierenden auch das Anne-<br />

Frank-Haus und einige Sehenswürdigkeiten der niederländischen<br />

Hauptstadt.<br />

Projekte<br />

Forschen für die Praxis. F&E-Studienprojekte<br />

5./6. Semester<br />

Nach der einführenden Forschungswerkstatt im 5. Semester,<br />

deren Ziel das Kennenlernen und Erproben von Methoden<br />

der sozialwissenschaftlichen Praxisforschung ist, starteten<br />

im Dezember 2006 die F&E-Studienprojekte. In fünf Arbeitsgruppen<br />

wurden bis Juni 2007 folgende Themen bearbeitet:<br />

Soziale Arbeit (soza)<br />

• Sozialkapital Alter - individuelles Vergnügen oder gesellschaftlicher<br />

Zwang? Qualität des nachberufl ichen<br />

Lebens<br />

• Klinische Sozialarbeit. Forschungsfragen: Was ist sie,<br />

was kennzeichnet ihre Schwerpunkte? Werden im<br />

Bundesland <strong>Salzburg</strong> die theoretischen Grundlagen<br />

der klinischen Sozialen Arbeit in der Praxis umgesetzt?<br />

• Betriebliche Soziale Arbeit: Zukunftsthemen älterer<br />

Menschen im Arbeitsprozess in Klein- und Mittelbetrieben,<br />

im Speziellen in Gewerbe und Handwerk<br />

• Die Rolle der Sozialen Arbeit in einer zunehmend alternden<br />

Gesellschaft am Schwerpunkt Wohnen<br />

• Innovation durch Evaluation - ein Forschungsprojekt<br />

in Kooperation mit der Schuldnerberatung <strong>Salzburg</strong>.<br />

Forschungsfrage: „Warum nehmen KlientInnen das<br />

Angebot der Schuldnerberatung nach dem Erstgespräch<br />

nicht weiter in Anspruch?“<br />

Die Arbeiten überzeugten durch eine sehr hohe Qualität,<br />

die während des Studienprojekts von den Studierenden<br />

immer weiter ausgebaut werden konnte. Es gelang den<br />

einzelnen Gruppen sehr gut, aktuelle Thematiken aufzugreifen<br />

und zu untersuchen. Die interessanten Ergebnisse<br />

im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis wurden<br />

Ende Juni 2007 kreativ und professionell vorgestellt.<br />

FHplus-Projekt „Soziale Infrastruktur 2010. Qualitätsentwicklung<br />

& Innovationsforschung am Beispiel<br />

des stadtteilorientierten Social Profi t-Modellbetriebs<br />

SPEKTRUM“<br />

Das in enger Kooperation mit dem Zentrum für Zukunftsstudien<br />

der FHS Forschung laufende Projekt „Soziale In-<br />

Soziale Arbeit (soza)<br />

frastruktur 2010“ wurde 2006 erfolgreich abgeschlossen.<br />

Aus dem FHplus-Projekt entstanden drei Publikationen.<br />

(Siehe FHS Forschung / Zentrum für Zukunftsstudien)<br />

Soziale Arbeit ist Österreich weit einer von wenigen Studiengängen<br />

mit einer äußerst ausgebauten Forschungsschiene:<br />

Die Forschungsagenden werden von einem<br />

eigenen Institut für sozialwissenschaftliche Zukunfts- &<br />

Innovationsforschung, dem Zentrum für Zukunftsstudien,<br />

ausgeführt. (Siehe FHS Forschung / Zentrum für<br />

Zukunftsstudien)<br />

Kooperationen<br />

soza goes Riga<br />

Sozialpolitik, Soziale Arbeit, Methodik der Sozialen Arbeit,<br />

Handlungstheorien und die sozialen Dienstleistungssysteme<br />

Österreichs: FH-Prof. DSA Dr. Karl Wilhelmstätter<br />

referierte im September 2006 über Sozialarbeit und<br />

Sozialstrukturen in zwei Lehrveranstaltungen an der<br />

„Higher School of Social Work and Social Pedagogics<br />

ATTISTIBA“ in Riga.<br />

Vor jeweils 60 hoch motivierten Studierenden und Lehrenden<br />

stellte Wilhelmstätter vor allem Fragen zum Stellenwert<br />

von sozialen Problemen als Handlungsauftrag<br />

für ExpertInnen Sozialer Arbeit, die sozialpädagogische<br />

Betreuung von Jugendlichen und die soziale Altenhilfe<br />

(Pfl ege) in den Vordergrund seiner Referate.<br />

soza-Power in der Kinderstadt<br />

Alle Hände voll zu tun hatten soza-Studierende, die beim<br />

Großgruppen-Planspiel Kinderstadt Mini-<strong>Salzburg</strong> von<br />

27. Juni bis 14. Juli 2007 im <strong>Salzburg</strong>er Volksgarten im<br />

Einsatz waren. An diesem Kooperationsprojekt mit dem<br />

Social-Profi t-Betrieb Verein Spektrum beteiligten sich<br />

über 5500 Kinder und etwa 2000 Erwachsene (Eltern,<br />

LehrerInnen, PassantInnen) aus dem Raum <strong>Salzburg</strong>.<br />

Mini-<strong>Salzburg</strong>, das 2007 bereits zum dritten Mal veranstaltet<br />

wurde, versteht sich als wesentlicher Beitrag, Kindern<br />

ein in der Öffentlichkeit beachtetes Forum zu bieten,<br />

in dem öffentlicher Raum für Spiel nutzbar gemacht wird,<br />

Orte (zurück)erobert und Spiel, Raum, Zeit und Zeug angeboten<br />

werden.<br />

Kenndaten<br />

Studienziel ist die Ausbildung von ExpertInnen für Soziale<br />

Arbeit (=Sozialarbeit/Sozialpädagogik/Sozialmanagement)<br />

auf hohem und international vergleichbarem<br />

Qualifi kationsniveau.<br />

Standort: Campus Urstein<br />

Dauer: 8 Semester<br />

Art des Studiums: Diplomstudium, berufsbegleitend<br />

(Bachelor ab 2009)<br />

Abschluss: Mag./ Mag.ª (FH)<br />

Studienplätze /Jahr: 33<br />

Studiengangsleiter: Univ.-Prof. FH-Prof.<br />

Dr. Reinhold Popp<br />

069<br />

soza


International Offi ce<br />

070<br />

International Offi ce<br />

Das Studienjahr 2006/07 lässt sich in Bezug auf die Internationalisierung<br />

mit zwei Aspekten treffend zusammenfassen:<br />

kontinuierliche Steigerung der Mobilität sowie<br />

Einsatz als strategisches Instrument.<br />

Mehrwert Mobilität<br />

Insgesamt 85 Studierende aus 19 Ländern – dank verstärkter<br />

Werbemaßnahmen zum ersten Mal auch aus<br />

Australien, Neuseeland und Mexiko – haben im vergangenen<br />

Studienjahr das Studentenleben am Campus bereichert<br />

und zum Teil für exotische Stimmung gesorgt:<br />

So zum Beispiel am Tag der offenen Tür, wo in bewährter<br />

Weise die Besucher mit vorwiegend selbst erzeugten Delikatessen<br />

aus den Heimatländern versorgt wurden, bei<br />

der engagierten Diskussion mit einer Gruppe amerikanischer<br />

Studierender zum Thema aktuelles Amerikabild im<br />

Audimax Urstein und im Anschluss beim Barbecue auf<br />

Schloss Leopoldskron.<br />

Diese Veranstaltung steht exemplarisch für die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der FHS und dem <strong>Salzburg</strong> Seminar,<br />

konkret dem Global Citizenship Programm, in dessen<br />

Rahmen amerikanische Studierende für eine Woche<br />

nach <strong>Salzburg</strong> kommen, um sich mit europäischer Geschichte<br />

und aktuellen Tendenzen auseinanderzusetzen.<br />

Dabei ist die Diskussion mit den FHS-Studierenden vor<br />

Ort ein stimulierendes und bereicherndes Erlebnis.<br />

Hervorzuheben ist vor allem aber die Integration und<br />

Interaktion mit unseren eigenen Studierenden, allen<br />

voran den Buddies, die den Gaststudierenden im<br />

Alltagsleben an der FHS zur Seite stehen und dafür<br />

auch ein offi zielles Zertifi kat erhalten. Zudem wurde<br />

ein vielfältiges Angebot an gemeinsamen Veranstaltungen,<br />

angefangen vom Besuch der Eisriesenwelt,<br />

dem Museum auf dem Mönchsberg, Hochseilklettern<br />

oder Canonying, Bowling- und Filmabenden bis hin<br />

zum Ritteressen auf Burg Hohenwerfen organisiert und<br />

durchgeführt.<br />

Mehrwert Fremdsprache<br />

Auch sprachlich wurde dabei von einander profi tiert,<br />

nicht zuletzt in dem vom Internationalen Koordinator<br />

des Studiengangs Innovation & Management im Tourismus,<br />

Mag. Jorge Zarco, initiierten Club Espagnol oder<br />

dem sehr beliebten Schwedischkurs, der bereits auf 2<br />

Niveaustufen angeboten wird. Zum ersten Mal gab es<br />

auch einen Crashkurs in Finnisch durch eine Gastlektorin<br />

unserer Partneruniversität Arcada, der hervorragend<br />

angenommen wurde.<br />

Mehrwert Summer School<br />

Im Rahmen der zweiten Summer School war wieder eine<br />

Gruppe US-Studierender aus Utah für 4 Wochen im Mai<br />

/Juni 2007 an der FHS und wurde von ihrem Professor<br />

Wayne Roberts gemeinsam mit einer Gruppe von its-<br />

Studierenden in Marketing Basics unterrichtet. Auch hier<br />

hat sich der Ansatz der Integration - einerseits der Abhaltung<br />

des Kurses durch den Gastprofessor im Rahmen<br />

des regulären Curriculums und andererseits der gemeinsame<br />

Unterricht mit in- und ausländischen Studierenden<br />

bewährt. Somit können auch nicht-mobile Studierende<br />

an der FHS von der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen<br />

Lehr- und Lernmethoden profi tieren.<br />

Projekte<br />

Projekt SKILLS als Modell für Erwerb von<br />

interkultureller Kompetenz<br />

Neben der Erhöhung der Outgoing-Mobilität zum Studium<br />

an einer Partneruniversität um 42 Prozent mit insgesamt<br />

95 Studierenden, konnten im vergangenen Studienjahr<br />

29 Studierende auch ihre Praktikaplätze im Ausland<br />

über das Leonardo da Vinci II Projekt Skills direkt über<br />

die FHS gefördert bekommen. Das Besondere an diesem<br />

Modell ist die interkulturelle Komponente – die Studierenden<br />

erhalten eine kurze Einführung zu interkulturellen<br />

071<br />

International Offi ce


International Offi ce<br />

072<br />

Phänomenen auf Basis des 5-Dimensionen Konzepts<br />

nach Geert Hofstede, um sie für diese kulturellen Unterschiede<br />

und den Umgang damit - vor allem im berufl ichen<br />

Umfeld - zu sensibilisieren.<br />

Der zweifache Refl exionszyklus durch ein interkulturelles<br />

Tagebuch, geführt als unstrukturierter Blog in der FHSeLearning<br />

Plattform sowie der durch klare Fragestellungen<br />

strukturierte Abschlussreport, soll die Studierenden<br />

in der Verarbeitung der gemachten Erfahrungen und<br />

Beobachtung unterstützen und damit ihre Sozial- und<br />

Kommunikationskompetenz in einem zunehmend multikulturellen<br />

Arbeitsumfeld steigern. Das Konzept sowie<br />

die bisher gemachten Erfahrungen wurden bei der diesjährigen<br />

EAIE Konferenz in Trondheim im Rahmen einer<br />

Poster Session vorgestellt. Das Interesse war sehr groß,<br />

wobei die Klarheit und einfache Handhabung des Modells<br />

bei gleichzeitiger hoher Effektivität als besonders<br />

attraktiv angesehen wurden.<br />

Englischtraining als Motivator<br />

Neben der bewährten, durchschnittlich einwöchigen Dozentenmobilität<br />

im Rahmen des Erasmus-Programms,<br />

durchgeführt an europäischen Partnerinstitutionen in<br />

Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich,<br />

Großbritannien, Schweden und Spanien, konnten heuer<br />

zwei Gruppen von Lehrenden, aber auch KollegInnen aus<br />

der Administration am Englischtraining an unserer Partneruniversität<br />

Southampton SOLENT University in Großbritannien<br />

teilnehmen.<br />

Dabei standen nicht nur die Erhöhung der Sprachkompetenz,<br />

sondern auch Gespräche mit britischen<br />

KollegInnen aus den entsprechenden Fakultäten und<br />

Abteilungen auf dem Programm – eine willkommene<br />

Gelegenheit, die eigenen Arbeitsgewohnheiten und Ansätze<br />

zu refl ektieren. Zusätzlich diente dieses Training<br />

abseits des Arbeitsalltags nicht zuletzt dem besseren<br />

Verständnis für die spezifi schen Aufgaben und dem<br />

Kennenlernen der eigenen KollegInnen.<br />

Weltweite Vernetzung<br />

Diese Maßnahmen und Aktivitäten sind nur durch ein<br />

großes Engagement aller MitarbeiterInnen der FHS und<br />

einem gut geknüpften und gepfl egten Partnernetzwerk<br />

möglich. Dieses wurde vor allem durch die gegenseitigen<br />

Besuche im Rahmen von Dozentenmobilität und Gastvorträgen,<br />

aber auch durch die Präsenz auf den wichtigsten<br />

internationalen Konferenzen, der nordamerikanischen<br />

NAFSA in Minneapolis - mit ca. 7000 Teilnehmern<br />

die größte und wichtigste - , der APAIE in Singapur, der<br />

APPLE in Hong Kong und der EAIE07 in Trondheim.<br />

Gabriele Abermann und Micala Gotfredsen<br />

International Offi ce<br />

International Offi ce<br />

Auf der APAIE und APPLE nahm das International Offi ce<br />

an Panels in Kooperation mit der Fachhochschulkonferenz<br />

teil, um die neue Hochschullandschaft in Österreich<br />

und Fallbeispiele für funktionierende Zusammenarbeit<br />

zwischen Österreich und Asien im Rahmen des Studierenden-<br />

und Lehrendenaustausches sowie der Projektzusammenarbeit<br />

zu präsentieren. Zudem wurden auf der<br />

APAIE kreative Maßnahmen einer kleinen Institution wie<br />

der FHS im Bereich der Internationalisierung wie zum<br />

Beispiel die transnationale Zusammenarbeit für Englisch-<br />

Fortbildung oder die Summer School einem interessierten<br />

Publikum vorgestellt.<br />

Bei dieser Konferenzen führte die Leiterin des International<br />

Offi ce, FH-Prof. Dr. Gabriele Abermann, auch Gespräche<br />

mit den Partnern und besprach aktuelle Entwicklungen<br />

an den jeweiligen Institutionen. Zudem konnte sie<br />

neue strategische Partnerschaften initiieren und teilweise<br />

bereits abschließen – zum Beispiel mit der Hong Kong<br />

Polytechnic, der Asia Pacifi c Ritsumeikan University in<br />

Japan oder der privaten türkischen Bilgi Universität.<br />

Die neuen Bachelor-Masterprogramme<br />

Hinsichtlich der künftigen strategischen Orientierung der<br />

FHS war das Studienjahr eindeutig von der Umstellung<br />

auf die Bologna konformen neuen Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

geprägt. Dabei wurden auch das Ausmaß<br />

und die Umsetzung der Internationalisierung in den<br />

einzelnen Studiengängen intensiv diskutiert. Der breiten<br />

Vielfalt und unterschiedlichen Zielgruppenausrichtung<br />

der Studiengänge entsprechend gibt es dazu derzeit<br />

ebenso unterschiedliche Ansätze: Die Palette reicht<br />

vom gänzlich auf Englisch angebotenen Tourismus-Studium<br />

mit verpfl ichtendem Auslandssemester und damit<br />

auch internationaler Rekrutierung über strategische<br />

Partnerschaften für einen Doppeldiplomabschluss (Beispiele<br />

Design & Produktmanagement – Arkansas State<br />

University, Informationstechnik & System-Management<br />

– Halmstad University) bis zur Schwerpunksetzung in<br />

der Forschung.<br />

Einen wesentlichen Impuls für diese Diskussion lieferte<br />

die zweite Joint Degree Tagung im März 2007, gemeinsam<br />

durchgeführt mit der deutschen Bundesdekanekonferenz<br />

der Wirtschaftswissenschaften und der österreichischen<br />

Fachhochschulkonferenz. Der Schwerpunkt<br />

lag auf konkreten Umsetzungsszenarien durch inländische<br />

und ausländische Best Practice Beispiele sowie<br />

Curriculumsdesign mit internationaler Komponente, unter<br />

anderem präsentiert von Prof. Volker Gehmlich, einem<br />

der führenden Experten auf diesem Gebiet.<br />

Ein Meilenstein wurde auch mit der Verleihung der Extended<br />

Erasmus Charta an die FHS im Rahmen des neuen<br />

Lifelong Learning (LLL) Programms für die Periode 2007<br />

bis 2013 gesetzt. Damit kann die FHS auch weiterhin an<br />

allen Erasmus-Programmen zur Förderung der Mobilität<br />

und transnationalen Projekten teilnehmen. Basis dafür<br />

ist das Erasmus-Policy Statement (EPS), in dem die FHS<br />

ihre Ziele und Maßnahmen zur Förderung und Qualitätssicherung<br />

der Internationalisierung und des Wissensaustausches<br />

im europäischen Hochschulraum darstellt. EPS<br />

ist über die FHS Homepage abrufbar.<br />

Neu ist, dass in Hinkunft auch Praktika und die Mobilität<br />

von nichtakademischem Personal gefördert werden. Mit<br />

dem Projekt SKILLS hat das International Offi ce einerseits<br />

die Voraussetzung und andererseits entsprechendes<br />

Umsetzungs-Know-how im Bereich Auslandspraktika<br />

erworben.<br />

IO internationalisiert<br />

Das International Offi ce wurde im letzten Jahr durch die<br />

Neueinstellung von Laura Streitbürger, BA, Absolventin<br />

der Bochumer Ruhr-Universität, und die Anstellung<br />

von Micala Gotfredsen, MA, ursprünglich Austauschstudentin<br />

aus Dänemark und Absolventin der Copenhagen<br />

Business School, im Projekt SKILLS auch personell<br />

„internationalisiert“.<br />

073<br />

International Offi ce


FHS Forschung<br />

074<br />

FHS Forschung<br />

Zeit zum Denken und Forschen<br />

Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS) verfügt über eine<br />

leistungsfähige Forschungsinfrastruktur sowie über<br />

mehr als zwei Dutzend hoch motivierte und leistungsfähige<br />

MitarbeiterInnen in der Forschung. Diese bilden<br />

den Kern unserer Innovationskraft und beweisen in<br />

einer Vielzahl erfolgreich durchgeführter F&E-Projekte,<br />

Kongresse und qualitativer Publikationen die hohe<br />

Kompetenz unserer Forschungstätigkeit.<br />

Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH ist nicht nur Erhalterin<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> sondern hält auch<br />

50 % der Geschäftsanteile an der FHS-Forschungsgesellschaft.<br />

Die AK <strong>Salzburg</strong> Bildungs- und ForschungsförderungsGmbH<br />

mit der AK als Alleingesellschafterin<br />

und die Akademie Schloss Urstein Privatstiftung mit der<br />

WK <strong>Salzburg</strong> als Erststifterin halten je 25 % an der FHS<br />

Forschungs GmbH.<br />

Die Forschung & Entwicklungstätigkeiten werden in<br />

der „<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> Forschungsgesellschaft<br />

mbH“ abgewickelt und sind in 5 Forschungskernbereiche<br />

gebündelt, die die fünf Kompetenzfelder der<br />

Lehre an der FHS widerspiegeln: Im Bereich „Informationstechnologien“<br />

besteht seit Jahren eine enge<br />

Kooperation des Studiengangs Informationstechnik &<br />

System-Management mit der Landesforschungsgesellschaft<br />

<strong>Salzburg</strong> Research. Die F&E-Aktivitäten mit dem<br />

Schwerpunkt Holz am FHS-Standort Kuchl sind im Bereich<br />

„Holz & Biogene Technologien“ gebündelt, Tourismus-<br />

und Wirtschaftsforschung im Bereich „Wirtschaft<br />

& Tourismus“. Neben der Medien- und Designforschung<br />

nimmt der Studiengang Soziale Arbeit mit dem Zentrum<br />

für Zukunftsstudien eine zentrale Rolle in der österreichischen<br />

Forschungslandschaft ein. Jedem Kernbereich<br />

steht ein/e ForschungsleiterIn vor.<br />

Die Vielfalt der Disziplinen an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

fi ndet sich auch in den Forschungsleistungen. Unterschiedliche<br />

Ansätze – Kreative arbeiten methodisch<br />

anders als Techniker – führen zu einem regen Ideenaustausch.<br />

Ein Transfer der Ergebnisse in die Lehre ist laufend<br />

gegeben. „Wir fördern den Freiraum, den Forscher<br />

brauchen, geben ihnen Zeit zum Denken“, sagt FHS-Geschäftsführerin<br />

Dr. Doris Walter. Sie leitet gemeinsam<br />

mit dem zweiten Geschäftsführer der <strong>Fachhochschule</strong>,<br />

Mag. Raimund Ribitsch, die FHS Forschungsgesellschaft<br />

mbH. Walter: „Forschung ist ein Prozess, der sich<br />

von innen entwickelt. Ohne den großen Einsatz unserer<br />

ForscherInnen könnten die herausragenden Ergebnisse<br />

im F&E-Bereich nicht erzielt werden.“<br />

So werden Doktoratsprogramme für Jungforscher geschaffen,<br />

um die Forschung nach innen und nach außen<br />

zu stärken, Habilitationen unterstützt und die Veröffentlichung<br />

wissenschaftlicher Publikationen gefördert. Walter:<br />

„Leider gibt es für <strong>Fachhochschule</strong>n keine Grundfi nanzierung<br />

der Forschung und so sind wir auf die Finanzierung<br />

durch Drittmittel angewiesen.“<br />

Forschungsbereich:<br />

Holz & Biogene Technologien<br />

Der Forschungsbereich Holz & Biogene Technolgien koordiniert<br />

die Forschungsaktivitäten aller Studiengänge<br />

am Standort Kuchl und umfasst folgende Wissenslinien:<br />

• Holzkunde & Holztechnologie<br />

FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer (Forschungsleiter)<br />

• Werkstoffe aus Holz, Holzwerkstoffe<br />

FH-Prof. Dr. Olaf Treusch<br />

• Sustainability – Nachhaltige Entwicklung<br />

FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer<br />

• Holzmarktforschung & Produktentwicklung<br />

FH-Prof. Mag. Günter Berger<br />

• Didaktik<br />

Mag. Ulrike Hofmann<br />

Der Forschungsbereich setzte die positive Entwicklung<br />

auch im Berichtsjahr fort, was sowohl an der Anzahl der<br />

laufenden Projekte, der Entwicklung der MitarbeiterInnenzahl<br />

sowie der Liste der in die Projekte eingebundenen<br />

Unternehmen abzulesen ist. Erhöht wurden auch die<br />

Anzahl der wissenschaftlichen Beiträge in Journalen und<br />

die Teilnahmen an Konferenzen.<br />

Der Forschungsbereich steht in engem Kontakt und<br />

regem wissenschaftlichen Diskurs mit vielen Holzforschungseinrichtungen<br />

im In- und Ausland und ist mittlerweile<br />

sehr gut in das Netzwerk der europäischen Forschungslandschaft<br />

eingebunden. Besonders erfreulich<br />

ist die erfolgreiche Aufnahme von Kontakten und der Abschluss<br />

von Kooperationsverträgen in Übersee, wie beispielsweise<br />

der Universidad de Austral in Valdivia (Chile),<br />

der University of Tennessee in Knoxville (USA) oder der<br />

Helsinki University of Technology.<br />

075<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

076<br />

Neben einer regen Teilnahme an internationalen Konferenzen<br />

mit eigenen Beiträgen wurden große Konferenzen<br />

erfolgreich an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH organisiert<br />

und durchgeführt. So fand im April das 1. Forschungsforum<br />

der österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

statt, bei dem die Leistungsfähigkeit der Forschung an<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n erstmals mit mehr als 100 Präsentation<br />

einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Eröffnungsredner<br />

war Bundesminister Dr. Johannes Hahn.<br />

Projekte<br />

Forschungprojekte „made by <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

GmbH“ haben alle einen praxisnahen und umsetzungsorientierten<br />

Charakter. Deshalb haben alle Projekte mindestens<br />

einen, manchmal mehrere Partner aus der Industrie<br />

bzw. der Holzwirtschaft. Viele Projekte bieten aber<br />

trotzdem eine große inhaltliche Tiefe, so haben derzeit<br />

sechs junge Mitarbeiter die Möglichkeit zur Dissertation,<br />

wobei die „Doktorväter“ an verschiedenen Partneruniversitäten<br />

im In- und Ausland zu fi nden sind.<br />

SiC-Keramik aus Holzwerkstoffen<br />

Die Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für Holzwerkstoff<br />

basierte Grünkörper zur Herstellung biogener<br />

SiC-Keramiken lautet der vollständige Titel des von der<br />

FFG (Fabrik der Zukunft) geförderten Projektes, welches<br />

neu gestartet wurde.<br />

Biogene SiC-Keramiken lassen sich durch die Infi ltration<br />

von Kohlenstoffkörpern auf der Basis von speziellen<br />

Holzwerkstoffen mit fl üssigem Silizium herstellen. Die auf<br />

diesem Weg hergestellten Keramiken weisen zu solchen,<br />

die in klassischer Pulversintertechnik hergestellt werden,<br />

vergleichbare Eigenschaften auf. Im Gegensatz zur Pulversintertechnik<br />

eröffnet die neue Technologie auf der<br />

Basis nachwachsender Rohstoffe zusätzlich die Möglichkeit,<br />

großfl ächige und komplex geformte Bauteile aus<br />

dichter SiC-Keramik zu realisieren.<br />

Auf diesem Weg werden durch die Verwendung nachwachsender<br />

Rohstoffe nicht nur Ressourcen geschont, es<br />

eröffnen sich auch neue Möglichkeiten zur Herstellung von<br />

Produkten, die mit den herkömmlichen Technologien nicht<br />

realisierbar sind. Ziel des gemeinsamen Forschungsvorhabens<br />

ist es, Verfahren zu entwickeln und zu untersuchen,<br />

die sich zur Produktion von komplex geformten SiC-Keramiken<br />

auf der Basis nachwachsender Rohstoffe eignen.<br />

Holzfenster <strong>Salzburg</strong><br />

FHS Forschung<br />

Der Markt für Holzfenster hat sich mit der Substitution<br />

durch PVC-Fenster dramatisch verändert. Für handwerklich<br />

organisierte Betriebe wird es trotz der vorhandenen<br />

technischen Möglichkeiten immer schwieriger, wirtschaftlich<br />

erfolgreich zu agieren. Zusätzlich werden die<br />

FHS Forschung<br />

Anforderungen an das Produkt steigen, weil sich durch<br />

die Niedrigenergie- und Passivhausstandards die bauphysikalischen<br />

Eigenschaften verschärfen.<br />

Die Gründung einer gemeinsamen Dachmarke und die<br />

Steigerung des Bekanntheitsgrades mit verschiedensten<br />

Kommunikationsinstrumenten (z. B. TV-Spots, Print-Infokampagne)<br />

und die Veranstaltung von Events werden<br />

gemeinsam von den Projektpartnern durchgeführt.<br />

Mit der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> haben die am Projekt<br />

beteiligten Betriebe ein neues Holzfenster entwickelt,<br />

welches inzwischen als „Passivhaus-Fenster“ von namhaften<br />

Darmstädter Institut zertifi ziert worden ist.<br />

Publikationen<br />

In mehr als dreißig Publikationen in wissenschaftlichen<br />

Journalen und Zeitschriften wurden die Ergebnisse der<br />

Forschungsprojekte allein im vergangenen Jahr einer<br />

breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auszugsweise<br />

einige Beispiele:<br />

Bächle H., Zimmer B. (2007): “Quality control of Thermally<br />

Modifi ed Timber (TMT) - Classifi cation of thermally<br />

treated solid wood samples by Near Spectroscopy<br />

(NIRS)”. The 13th International Conference on Near Infrared<br />

Spectroscopy in Umea (S), Juni 2007<br />

Berger G. (2007): “Feeling the Difference – A comparison<br />

of tactile perceptions of parquet fl ooring and various types<br />

of laminate fl ooring”, Interior Surfaces Conference,<br />

Amsterdam, 28.-29.03.2007.<br />

Berger G. (2007): “Holz spüren – die haptische Wahrnehmung<br />

von Holzoberfl ächen”, Vortrag, Symposium Holz<br />

Innovativ 2007, Rosenheim 18.-19. April 2007<br />

Berger G., Katz H., Petutschnigg A.J. (2006): “What<br />

consumer feel and prefer: Haptic perception of various<br />

wood fl ooring surfaces”. Forest Products Journal, Vol 56,<br />

No 10, Okt. 2006<br />

Hofmann Ulrike, Fernandes Isabel, Silvestre Maria<br />

José, Soares Francisca, Zarrouk Karin (2007): “Grammatical<br />

competence”, erschienen in “DidacTIClang: An<br />

Internet-based Didactic Approach for Language Teaching<br />

and Learning; Hrsg: Christian Ollivier & Gerda Weiss;<br />

ISBN: 978-3-8300-2878-9, S. 55 – 63; 03/2007<br />

Petutschnigg A.J., Ebner M. (2007): Lightweight Paper<br />

Materials for Furniture – A Design Study to Develop and<br />

Evaluate Materials and Joints. Materials & Design 28,<br />

(2007) S. 408 - 413<br />

Treusch O. (2007): „Ein Bindemittel für Mitteldichte Faserplatten<br />

auf der Basis von Polyaminen“, Vortrag, Forschungsforum<br />

der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

FFH 2007, 11.-12.04.2007<br />

Veranstaltungen<br />

Seminarreihe „Forschung im Dialog“<br />

Die Seminarreihe verfolgt das Ziel, mit innovativen Unternehmen<br />

des Holzsektors und kooperierenden Instituten<br />

in einen intensiven inhaltlichen Dialog zu kommen, aber<br />

auch über die Ergebnisse aus eigenen Projekten zu berichten.<br />

Die Seminare sind grundsätzlich öffentlich und<br />

bieten eine gute Gelegenheit, den Forschungsbereich<br />

und die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> kennen zu lernen.<br />

11. Okt. 2006 dataholz.com - das innovative Online-<br />

Tool für den modernen Holzbau<br />

DI Sylvia Polleres, Holzforschung Austria<br />

18. Okt. 2006 Woods and Palms from Yucatan Penin-<br />

sula, Mexico. Some experiences about<br />

traditional uses and silviculture<br />

M. en C. Silvia Rebollar Domínguez,<br />

Universidad Autonoma Metropolitana,<br />

Mexico<br />

15. Nov. 2006 Holzexport nach Italien – Erfolgsfaktoren<br />

und Trends<br />

Hugo Karre, Mitglied der Geschäftsführung<br />

Thurner Holz, Kötschach<br />

22. Nov. 2006 Holz und Denkmalschutz<br />

Josef Stockinger, Tischlermeister,<br />

Seekirchen und<br />

Mag. Manuela Legen, Bundesdenkmalamt<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

06. Dez. 2006 Holzcluster <strong>Salzburg</strong> und pro:Holz<br />

<strong>Salzburg</strong> - Zwei Organisationen für die<br />

heimische Holzwirtschaft<br />

Dr. Waltraud Winkler-Rieder, Cluster-<br />

Managerin Holzcluster <strong>Salzburg</strong><br />

DI (FH) Otmar Bachler, Holzfachberater<br />

pro:Holz <strong>Salzburg</strong><br />

077<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

078<br />

17. Jän. 2007 Wood and Furniture in the United States.<br />

Producers – Markets – Customers<br />

Prof. Bob Smith, Virginia Tech University, USA<br />

31. Jän. 2007 Einsturzursachen von Bad Reichenhall<br />

Dr. François Colling, <strong>Fachhochschule</strong><br />

Augsburg<br />

25. April 2007 Passivhaustaugliche Holzkonstruktionen<br />

im Leistungs- und Kostenvergleich<br />

DI Arch. Walter Unterrainer<br />

09. Mai 2007 SERRA Mobile Sägewerke - Einsatz im<br />

Holzbau rund um die Welt<br />

Hans Fritz, Geschäftsführer Serra GmbH,<br />

Biobauer und Künstler<br />

23. Mai 2007 Innovative Logistiksysteme für die<br />

Holzbranche<br />

Peter Benigni, Innofreight Consulting &<br />

Logistics GmbH<br />

30. Mai 2007 Timber in Historical and Contemporary<br />

Latvian Architecture<br />

Anita Anteniske, Riga Technical<br />

University<br />

International<br />

Neben der Teilnahme an europäischen Konferenzen hat<br />

der Forschungsbereich auch Kontakte zu Universitäten<br />

in Übersee geknüpft und gepfl egt.<br />

Fact Finding Mission: Sustainable Forest<br />

Management in Liberia<br />

Im Auftrag eines österreichischen Unternehmens wurde<br />

von Dr. Bernhard Zimmer und Mag. Ulrike Hofmann die<br />

FHS Forschung<br />

Möglichkeit einer nachhaltigen Nutzung von Holz aus dem<br />

vom Bürgerkrieg zerstörten Liberia geprüft. Neben Gesprächen<br />

mit den politischen Verantwortlichen führte sie die Reise<br />

auch in die Regenwälder des tropischen Afrikas. Ein Besuch<br />

an der University von Liberia stand ebenfalls auf dem<br />

Programm. Als kleine Hilfe für die Studierenden in der Forstwirtschaft<br />

übergaben die FHS-Forscher ein Mikroskop.<br />

Forest Product Society 61st International Convention<br />

– “Opportunities and Challenges for the<br />

Forest Products Industry in the New Millennium”<br />

Die in Knoxville stattfi ndende Konferenz der Forest Product<br />

Society nutzte Forschungsleiter Dr. Bernhard Zimmer,<br />

sich über den Stand der Projekte zu informieren und<br />

ein Kooperationsabkommen mit der University of Tennessee<br />

abzuschließen. Die FHS ist Mitglied in der Forest Products<br />

Society und die Konferenz war eine gute Gelegenheit,<br />

weitere Arbeitskontakte zu anderen amerikanischen<br />

und kanadischen Universitäten aber auch zu Unternehmen<br />

der amerikanischen Holzindustrie zu knüpfen.<br />

Ulrike Hofmann und Bernhard Zimmer mit der liberianischen<br />

Handelsministerin.<br />

FHS Forschung<br />

Forschungsbereich: Informationstechnologien<br />

Projekte. Kooperationen<br />

Der Studiengang Informationstechnik & System-Management<br />

[its] ist in einer Reihe von nationalen und internationalen<br />

Forschungsprojekten aktiv tätig. Die Bandbreite<br />

reicht von forschungsorientierten Firmenkooperation<br />

bis zur Teilnahme an Exzellenznetzwerken der EU. „Mit<br />

Projekt-<br />

Name<br />

Projektleitung<br />

- Projekt-Team<br />

NetQoS Hofmann, Brandauer<br />

KIRAS Hofmann<br />

DVB-H<br />

Pilot<br />

OPAALS<br />

DBE<br />

INA<br />

AR4Matlab<br />

HMMed<br />

Linder, Hechenleitner,<br />

Seer<br />

Heistracher, Kurz,<br />

Eder<br />

Heistracher, Kurz,<br />

Marcon, Masuch<br />

Entacher, Haraga,<br />

Klausner<br />

Jöchtl, Kranzer,<br />

Gasser<br />

Wegenkittl, Lackner,<br />

Radlingmaier<br />

RTPR Jöchtl, Pomwenger<br />

CT-FEM<br />

Entacher, Petutschnigg,Schuller-Götzburg,<br />

Eichrieder<br />

Signigraph Wegenkittl, Schistek<br />

POOL<br />

Mayr, Haber,<br />

Abermann, Weiß,<br />

Benimeli Bofarull<br />

der Forschungstätigkeiten des Studiengangs wird Kompetenzvertiefung<br />

auf methodisch-inhaltlicher Ebene<br />

erreicht, aber auch der Grad an internationaler Zusammenarbeit<br />

und Verknüpfung, der wesentlich für Masterstudiengänge<br />

ist“, sagt Studiengangsleiter FH-Prof. DI<br />

Dr. Thomas Heistracher.<br />

Nachfolgende Liste ist thematisch entsprechend den<br />

Fachbereichen des Studiengangs geordnet:<br />

Kurzbeschreibung Laufzeit Kooperationspartner<br />

Dynamisches Policy Managament für Sicherung von<br />

IP-QoS<br />

Entwicklung einer weltweit neuen dynamischen<br />

Leitweglenkung für Evakuierungen<br />

Entwicklung von Mobile-TV Geschäftsszenarien,<br />

Mobile-TV Programmen und technische Fragestellungen<br />

von DVB-H Technologien<br />

Offenes Plattformkonzept für selbstkonfi gurierende<br />

Software-Ökosysteme<br />

Entwicklung einer adaptiven Software-Infrastruktur<br />

für KMUs basierend auf Evolutionsmechanismen<br />

Die „Interaktive Narkoseambulanz“ ist eine webbasierte<br />

datenbankgestützte Software zur Verbesserung<br />

des präoperativen Ablaufs<br />

Entwicklung eines Targets für das “B&R Automation<br />

Runtime” und automatisierte Code-Generierung<br />

Entwicklung eines HMM Editors zur Modellierung<br />

von Proteinfamilien<br />

Real-Time Pattern Recognition: Objekterkennung auf<br />

Basis digitaler Bilddaten<br />

Generierung von 3D-FE Modellen von menschlichen<br />

Knochen mit Implantaten durch CT gestützte Daten<br />

Entwicklung einer Software zur Abschätzung der<br />

Ergebnisqualität chirurgischer Eingriffe auf der Basis<br />

von Monte Carlo Methoden<br />

Entwicklung von Curriculumsmodulen und Kommunikationsszenarien<br />

für verteilte, transnationale<br />

Projekte im technischen Umfeld<br />

2006/03-2008/06<br />

2007/01-2007/12<br />

2006/12-2007/7<br />

2006/07-2009/06<br />

2003/11-2007/04<br />

2006/03-2009/07<br />

NetQoS-Konsortium, EU FP6 IST<br />

http://www.netqos.eu/<br />

FLEXIT, VICOS, Eurofunk/Kappacher<br />

ORF Wien, ORS Wien, Mobilkom<br />

Austria, Siemens Österreich, Hutchison<br />

3G Austria<br />

OPAALS-Konsortium, EU FP6-IST,<br />

http://www.opaals.org/<br />

DBE-Konsortium, EU FP6-IST,<br />

http://www.digital-ecosystem.org<br />

SALK, <strong>Salzburg</strong>er Landeskrankenanstalten,<br />

PMU Paracelsus<br />

Medizinische Privatuniversität,<br />

Land <strong>Salzburg</strong><br />

2006/07-2008/09 Bernecker&Rainer GmbH<br />

2006/03-2007/08<br />

2005/03-2008/03 Palfi nger AG<br />

2005-<br />

2003-2007<br />

FB Molekularbiologie, Universität<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität,<br />

<strong>Salzburg</strong>er Landeskrankenanstalten<br />

2004/11- 2006/11 POOL-Konsortium, EU<br />

079<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

080<br />

Publikationen<br />

Hier eine Auswahl. Im Forschungsbericht des Studiengangs<br />

its fi nden Sie eine vollständige Aufstellung.<br />

Kurz, T., Passani, A., and Heistracher, T. Social Network<br />

Simulation and Self-Organisation. In: F. Nachira,<br />

M. Le Louarn, L. Rivera Lèon (eds) Digital Ecosystems,<br />

2007. ISBN 92-79-01817-5.<br />

T. Kurz, and T. Heistracher. Simulation of a self-optimising<br />

digital ecosystem, Proc 1st IEEE Int. Conf. on Digital<br />

Ecosystems and Technologies, IEEE DEST 2007, Feb.<br />

21-23, Cairns, Australia, ISBN 1-4244-0470-3: 165-170,<br />

2007.<br />

T. Heistracher, R. Widmann, B. Stadlmann, and J. Zellinger.<br />

An Event-based Communication Environment for<br />

Multi-Modal Traffi c Information Systems. Proceedings of<br />

the 23nd International Conference on Distributed Computing<br />

Systems Workshops, Sep 7-20, Toronto, Canada:<br />

IEEE Computer Society, 2006.<br />

P. Schuller-Götzburg, K. Entacher, A. Petutschnigg,<br />

M. Eichriedler, R. Forstner und H. Resch. Entwicklung<br />

von 3D-FE Modellen zur Simulation und Optimierung von<br />

Implantaten. BIOmaterialien 7(4):263-270, 2006.<br />

S. Wegenkittl, R. Schistek und A. Moser. Eine Methode<br />

zur Einschätzung der Signifi kanz von Schwankungen der<br />

Ergebnisqualität und deren Anwendung in der Koronarchirurgie.<br />

Proceedings der FFH2007, Erstes Forschungsforum<br />

der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n. <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong>, Urstein Süd 1, Puch bei <strong>Salzburg</strong>.<br />

11. – 12. April 2007 (in print).<br />

B. Hechenleitner and K. Entacher. A parallel search for<br />

good lattice points using LLL-spectral tests. Journal of<br />

FHS Forschung<br />

Computational and Applied Mathematics, 189 (1-2):424-<br />

441, 2006.<br />

K. Entacher, C. Lenz, M. Seidel, A. Uhl and R. Weigelmaier.<br />

Applicability of Motion Estimation Algorithms<br />

for an Automatic Detection of Spiral Grain in CT Cross-<br />

Section Images of Logs. In: Computer Analysis of Images<br />

and Patterns. Proceedings of the 12th International Conference,<br />

CAIP 2007. Lecture Notes in Computer Science<br />

LNCS 4673: 36-44, 2007.<br />

B. Hechenleitner, H. Rieser, U. Hofmann, und U. Moshammer.<br />

Konzeptionierung eines auf IPDC/DVB-H basierenden<br />

Multimedia-Dienstes. Proceedings: Erstes<br />

Forschungsforum der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n.<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, Urstein Süd 1, Puch bei<br />

<strong>Salzburg</strong>. 11. – 12. April 2007.<br />

R. Kwitt and U. Hofmann. Unsupervised Anomaly Detection<br />

in Network Traffi c by Means of Robust PCA. Proceedings<br />

of the International Multi-Conference on Computing<br />

in the Global Information Technology ICCGI p. 37,<br />

Guadeloupe: April 4 - 9, 2007.<br />

A. Mündler, F. McCurry, P. Haber and E. Benimeli-Bofarull.<br />

An Approach for Online Assessment in the Multinational<br />

EU Project: POOL Project Organization OnLine.<br />

Proceedings of the First European Conference on Technology<br />

Enhanced Learning, EC-TEL 2006 Crete, Greece,<br />

October 1-4, 2006. LNCS, Volume 4227: 673-678, Springer,<br />

2006.<br />

E. Benimeli Bofarull, A. Mündler and P. Haber. Transnational<br />

Online Project Management Curriculum Model<br />

for Engineering Students, Proceedings of the 22nd ICDE<br />

World Conference on Distance Education, Rio de Janeiro,<br />

(Brazil), 2006.<br />

FHS Forschung<br />

Forschungsbereich: Medien & Design<br />

Design & Produktmanagement<br />

Seit zwei Jahren werden die Forschungsarbeiten des<br />

Studiengangs Design & Produktmanagement [dpm] in<br />

der Fhplus geförderten Gruppe DESIGN RESEARCH<br />

SALZBURG (DE|RE|SA) gebündelt. Auch in diesem Studienjahr<br />

konnten internationale wissenschaftliche Erfolge<br />

erzielt werden.<br />

Konferenzen<br />

Unter anderem wurden zwei wissenschaftliche Konferenzen<br />

von DE|RE|SA mitorganisiert. Neben der Mass Customization<br />

Konferenz im Februar 2007 wurde im Oktober<br />

2006 die International Engineering and Product Design<br />

Education Conference EPDE organisiert. Diese weltweit<br />

als Event des Jahres im Bereich der Designausbildung<br />

gesehene Veranstaltung wurde gemeinsam mit der renommierten<br />

britischen Design Society und der Institution<br />

of Engineering Designers veranstaltet. 120 TeilnehmerInnen<br />

aus vier Kontinenten, eine umfangreiche Berichterstattung<br />

nicht nur in österreichischen Medien sowie das<br />

überwältigende Feedback der TeilnehmerInnen legen<br />

Zeugnis über die Qualität dieser Konferenz ab.<br />

Im Februar 2007 fand die achte deutschsprachige Mass<br />

Customization Tagung am Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> statt. Die Tagung, deren Mittelpunkt<br />

die Diskussion von Zukunftsstrategien bei kundenindividueller<br />

Massenfertigung stand, wurde vom Studiengang<br />

dpm in Zusammenarbeit mit der TU München und der<br />

WU Wien veranstaltet. Mit 140 TeilnehmerInnen und insgesamt<br />

über 20 ReferentInnen, u. a. von VertreterInnen<br />

bekannter Firmen wie Adidas, Audi, Bene, Spreadshirt<br />

und Edelwiser, war die Tagung die bislang größte ihrer<br />

Art. Eine Wiederholung in <strong>Salzburg</strong> ist für 2009 geplant.<br />

1. Designmanagementforum <strong>Salzburg</strong><br />

Ein Beispiel eines erfolgreichen interdisziplinären Austausches<br />

lieferte das im Juni 2007 von DE|RE|SA (Design Research<br />

<strong>Salzburg</strong>) durchgeführte 1. Designmanagementforum<br />

<strong>Salzburg</strong> vor 40 Gästen aus Wirtschaft und Forschung<br />

sowie Studierenden. Mit Prof. Dr. Rachel Cooper von der<br />

Lancaster University und Prof. Dr. Klaus Schönbach von<br />

der Universiteit van Amsterdam und der Zeppelin University<br />

Friedrichshafen interagierten zwei internationale Größen<br />

aus der Designmanagement- und Kommunikationsforschung<br />

auf eindrückliche Art und Weise.<br />

Publikationen<br />

Im letzten Jahr wurden acht Publikationen in internationalen<br />

Journalen publiziert. Daneben zeigen zahlreiche<br />

Einladungen zu Konferenzen die Aktualität der Projekte<br />

im Bereich Design, Marketing, Kommunikation sowie<br />

Technologieentwicklung und -transfer.<br />

Steve Masterson (KISKA), Bernhard Rothbucher (FHS), Brigitte<br />

Borja de Mozota (Université Paris X Nanterre)<br />

081<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

082<br />

Forschungsbereich: Medien & Design<br />

MultiMediaArt<br />

Anfang Juni 2006 wurde an der Universität Mozarteum in<br />

<strong>Salzburg</strong> ein Symposium abgehalten, bei dem sich zum<br />

ersten Mal herausragende VertreterInnen der Kunst-,<br />

Musik und Medienpädagogik zu einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />

trafen. Mitorganisatorin war MultiMedia-<br />

Art, vertreten durch Studiengangsleiterin Mag.ª Karin<br />

Mairitsch. Die seit November 2007 vorliegende Publikation<br />

der Tagungsergebnisse ist ein wichtiger Schritt auf dem<br />

Weg zu einer „Intermedialen künstlerischen Bildung“.<br />

Kunst-, Musik- und Medienpädagogik im Dialog<br />

Iwan Pasuchin (Hrsg.)<br />

München: kopaed – 2007<br />

ISBN–10: 3-938038-89-0<br />

Basierend auf das von mma im Vorjahr veranstaltete<br />

Symposion „basics“ erschien 2007 der Band dating.21<br />

im Transcript Verlag. Die Publikation spürt der medial<br />

gelenkten Verabredungskultur unserer Zeit nach, legt<br />

ihre kulturhistorischen Ursprünge offen und befragt die<br />

über Dating-Plattformen regulierte Trieb-, Affekt- und<br />

Liebesorganisation sowie dadurch entstehende mediale<br />

Körperkonstruktionen. Dabei wird der arbeitsmarktorientierte<br />

Kompetenzdiskurs mit dem liebesorientierten<br />

Eigenschaftendiskurs verglichen.<br />

Ebenso werden die in Kino und Fernsehen ausgestellten<br />

Begegnungsszenarien vor dem Hintergrund der Verabredungsfantasien<br />

und Fanatismen der Gegenwart untersucht<br />

und die neuen Aufmerksamkeitsdramaturgien in Städten als<br />

klassische Orte der Begegnung mit Fremden fokussiert.<br />

FHS Forschung<br />

Mit Beiträgen u. a. von Martina Löw, Lutz Ellrich, Christiane<br />

Funken, Oliver Marchart und Wolfgang Müller-Funk.<br />

Marc Ries, Hildegard Fraueneder, Karin Mairitsch (Hg.)<br />

dating.21<br />

M. Ries / H. Fraueneder / K. Mairitsch (Hrsg.)<br />

Bielefeld: transcriptverlag – 2007<br />

ISBN: 978-3-89942-611-3<br />

Mit The Pentagon Challenge. Das Management des Ausnahmezustands<br />

sagen die MultiMediaArt-Lehrenden<br />

Mag. Robert Kana und Maga. Jeanny Gucher traditionellen<br />

Führungsmethoden den Kampf an.<br />

Nicht Homogenisierung sondern Heterogenität muss das<br />

Ziel von Management sein. Im Mittelpunkt des neuartigen<br />

Analysemodells von Robert Kana und Jeanny Gucher<br />

stehen schnelllebige Organisationen und Unternehmen,<br />

die sich heute mit einem permanenten Ausnahmezustand<br />

konfrontiert sehen.<br />

Das November 2007 im Manz-Verlag erschienene Buch<br />

verspricht einen neuen Denkansatz, der das Management<br />

im Ausnahmezustand wieder handlungsfähig macht.<br />

The Pentagon Challenge. Das Management des<br />

Ausnahmezustands.<br />

Robert Kana / Jeanny Gucher<br />

Wien: Manz - 2007<br />

ISBN-10: 3-214-0844-9<br />

Die im Herbst 2007 erschienene Publikation Reduktion |<br />

Interaktion | Bewegtbild ist eines der Forschungsergebnisse<br />

des FH+-geförderten Forschungsprojekts Kompetenznetzwerk<br />

Mediengestaltung. Sie gibt Einblick in die<br />

Grundlagen der Visuellen Kommunikation.<br />

FHS Forschung<br />

Sie soll als theoretische Basis für eine Gestalterische<br />

Grundlagenausbildung dienen, die zeitgemäße multimediale<br />

Ausdrucksformen und ihre Wirkungen integriert.<br />

Anregungen zu Praxisübungen und Beispiele aus dem<br />

Unterricht visualisieren und ergänzen die Theorie. Im Fokus<br />

der didaktischen Inhalte steht das visuelle Wahrnehmen<br />

und Gestalten, fl ankiert von den multimedialen Elementen<br />

Bewegung, Interaktivität und Audiovisualistik.<br />

Ziel ist es, angehenden GestalterInnen eine inspirative<br />

wie auch argumentative Basis für ihre Arbeit bereitzustellen<br />

und ästhetische Prinzipien aufzuzeigen, die im gestalterischen<br />

Prozess hilfreich sein können. Die Einbeziehung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Grundlagenausbildung<br />

macht visuelle Wahrnehmung und Kommunikation<br />

erklärbar und verstehbar. Zielgruppe der Publikation sind<br />

Lehrende und Studierende der Mediengestaltung, insbesondere<br />

StudienanfängerInnen im Bereich Mediendesign<br />

und Kommunikationsdesign.<br />

Reduktion | Interaktion | Bewegtbild<br />

Birgit Gurtner / Karin Kaineder / Heike Sperling<br />

Berlin: Pro Buisiness – 2006<br />

ISBN-10: 3-939533-69-6<br />

Eine weitere Publikation aus dem Forschungsprojekt ist<br />

der umfassende Forschungsbericht der ProjektpartnerInnen<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Vorarlberg, St. Pölten, Joanneum<br />

Graz und <strong>Salzburg</strong> mit dem Titel Kompetenz Netzwerk<br />

Medien Gestaltung<br />

Kompetenz Netzwerk Medien Gestaltung<br />

Roland Alton-Scheidl / Edith Huber<br />

Alberschwende: Internationaler Medienverbund - 2007<br />

ISBN: 3-9503013-2-7<br />

Aufbau von Kooperationen für Dissertationen<br />

MultiMediaArt ist bemüht, Kooperationen mit Universitäten,<br />

speziell mit ProfessorenInnen, aufzubauen. Dies ist<br />

insofern wichtig, da immer mehr AbsolventInnen auch<br />

Dissertationen anstreben. Gegenwärtig fi ndet eine Vertiefung<br />

der Kooperationen mit der Universität <strong>Salzburg</strong><br />

und der Universität Wien statt.<br />

083<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

084<br />

Forschungsbereich: Wirtschaft & Tourismus<br />

Tourismusforschung<br />

Die drei Forschungsfelder der Tourismusforschung der FHS<br />

Forschungsgesellschaft - Marktforschung, Trendforschung<br />

und eTourism - stehen zueinander in engem Bezug und<br />

stellen einen wissenschaftlichen Untersuchungsgegenstand<br />

dar, der klar zu anderen Interessensfeldern der Tourismus-<br />

und Freizeitforschung abgegrenzt ist und auf inhaltlicher<br />

Ebene den Studienschwerpunkten des Studiengangs<br />

Innovation & Management im Tourismus [imt] entspricht.<br />

Insgesamt sind drei Forschungslinien im Auf- und Ausbau:<br />

eTourism<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien fi nden<br />

ihren Einsatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

der Freizeit- und Tourismuswirtschaft. Insbesondere<br />

das Internet stellt im Tourismus ein sowohl<br />

bei Anbietern als auch Nachfragern immer stärker<br />

akzeptiertes Medium dar. Bereits heute gilt der eTourism<br />

als größtes Branchensegment des eCommerce.<br />

Dieser wichtige Ausschnitt (eTourism) aus dem<br />

Problemkreis Tourismus und IKT ist naturgemäß für<br />

den Studiengang imt ein zentrales Forschungsgebiet.<br />

Der Focus liegt dabei weniger auf einer technischen<br />

als vielmehr auf einer managementorientierten Seite.<br />

Forschungsprojekte: Barrierefreie Sportregionen,<br />

Mobility Lab, eTourism Forum, usw.<br />

Marktforschung<br />

Den Zielen des Curriculums des Studiengangs imt<br />

entsprechend, nimmt die Marktforschung einen wichtigen<br />

Stellenwert im Rahmen der studiengangsbezo-<br />

genen Forschungstätigkeiten ein und steht in enger<br />

Tuchfühlung mit den beiden anderen Forschungslinien.<br />

Die touristische Marktforschung ist ein komplexes<br />

empirisches Forschungsgebiet, das mit Hilfe von<br />

qualitativen Messungen und qualitativen Erfassungen<br />

versucht, die im Tourismus auftretenden Phänomene<br />

zu erklären. Dazu gehören insbesondere strukturelle<br />

Veränderungen auf Anbieter- und Nachfragerseite,<br />

die sich in der strategischen Angebotsentwicklung<br />

niederschlagen. Forschungsprojekte: Jugendtourismusstudie,<br />

Kongresstourismusstudie, usw.<br />

Trendforschung<br />

Die Forschungslinie Trendforschung steht in engem<br />

inhaltlichen Bezug zu den beiden anderen Forschungsfeldern<br />

und beschäftigt sich schwerpunktmäßig<br />

mit zukunftsorientierten Problemstellungen der<br />

Tourismuswirtschaft. Dieses Forschungsfeld besitzt<br />

einen stark interdisziplinären Charakter und orientiert<br />

sich u. a. an den Disziplinen der Soziologie, den<br />

Volkswirtschafts- und Kommunikationswissenschaften.<br />

Während die Forschungslinien eTourism und<br />

Marktforschung eher der transnationalen Forschung<br />

zugeschrieben werden können, wird in der touristischen<br />

Trendforschung aufgrund seiner Eigenheit vorwiegend<br />

Grundlagenforschung betrieben. (Schwerpunktmäßig<br />

Publikations- und Präsentationstätigkeit<br />

auf nationalen und internationalen Konferenzen)<br />

Mitarbeiter<br />

FHS Forschung<br />

Wiss. Leiter: FH-Prof. Dr. Roman Egger<br />

Wiss. Mitarbeiter: Mag. Jakob Hörl<br />

Wiss. Mitarbeiter: Mag. Mag. (FH) Mario Jooss<br />

Wiss. Mitarbeiter: Mag. (FH) Thomas Hinterholzer<br />

FHS Forschung<br />

Projekte<br />

Barrierefreie Sportregion<br />

Das Projekt „Barrierefreie Sportregionen“ setzt sich zum<br />

Ziel, Menschen mit Behinderungen einerseits Informationen<br />

über touristische Angebote möglichst barrierefrei<br />

anbieten zu können, und andererseits das Durchführen<br />

von Urlauben in Wintersportregionen möglichst barrierefrei<br />

und unabhängig zu ermöglichen.<br />

Partner: ANET, Atomic, SLTG, Institut für integriert<br />

studieren<br />

www.anet-network.at<br />

eTourism Forum<br />

Ziel ist es, durch die Umsetzung einer Know-how-Transfer<br />

Plattform - auf der Ebene der Destination & Leistungsträger<br />

- die weitere grenzüberschreitende EUregionale<br />

Vernetzung zu fördern und durch den Informationsaustausch<br />

die Tourismus-Betriebe optimal zu positionieren.<br />

Partner: IHK München/Oberbayern, WKS, Chiemgau<br />

Tourismus, Tegernsee Tourismus, Region Oberbayern,<br />

Bayrischer Hotel- und Gaststättenverband, Studiengang<br />

imt, EuRegio<br />

www.etourism-forum.at<br />

Jugendtourismus Studie<br />

Der Trend zur Qualität mit steigenden Anforderungen der<br />

Gäste führt dazu, dass die Leistungsträger der 1- und<br />

2-Stern Kategorie zunehmend größerem Druck ausgesetzt<br />

sind. Um den Markt in diesen Kategorien, der sich<br />

von Natur aus als gering innovationsorientiert zeigt, auch<br />

künftig zu sichern, sind Veränderungen notwendig. Einerseits<br />

gilt es, das Potenzial der jugendlichen Gäste, deren<br />

Motive und Bedürfnisse, zu erkennen, um diesen Markt<br />

gezielt bearbeiten zu können. Gleichzeitig müssen die<br />

Soft- und insbesondere die Hardware der Betriebe den<br />

Bedürfnissen dieser Zielgruppe angepasst werden. Neben<br />

den Besonderheiten dieser Zielgruppe hinsichtlich<br />

deren Reisemotive und den Anforderungen die sie an ihren<br />

Urlaub stellen, gilt es auch, das sich gerade in diesem<br />

Marktsegment schnell verändernde Kommunikationsverhalten<br />

zu analysieren. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche<br />

Kanäle auf welche Art und Weise genutzt werden.<br />

Insbesondere das Internet gilt als Reiseinformations- und<br />

Entscheidungsgrundlage der Jugendlichen. Um die entsprechenden<br />

Angebote erfolgreich an den jungen Gast<br />

zu bringen muss, deren Informations- und Kommunikationsverhalten<br />

genau untersucht werden.<br />

Auftragsgeber: Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong>, Land <strong>Salzburg</strong><br />

Abteilung 15; SLTG<br />

Kongresstourismus Studie<br />

Ziel der Studie ist es, einerseits die wirtschaftliche Bedeutung<br />

des Kongresstourismus im Land <strong>Salzburg</strong> zu<br />

erheben und andererseits wichtige Impulse, Vorschläge<br />

und Lösungen für die zukünftige Entwicklung des heimischen<br />

Kongresstourismus zu liefern.<br />

Auftragsgeber: Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong><br />

ASIA-Link<br />

Das Projekt stellt Know-how-Transfer von Expertenleistungen<br />

aus Österreich und Nepal in folgenden Bereichen bereit:<br />

• <strong>Services</strong>tandards, Produktqualität, usw. für touristische<br />

KMUs<br />

• Aus- und Weiterbildung (Entwicklung von Trainingsplänen,<br />

Train the Trainer, Entwicklung von Trainingsunterlagen,<br />

usw.)<br />

• Internet Marketing (online Vermarktung von KMUs,<br />

Plattformen, Suchmaschinenmanagement, usw.)<br />

Die Forschungsleistung betrifft diesbezüglich insbesondere:<br />

Die Defi nition von Mindestanforderungen an Produkt<br />

und Servicequalität der Beherbergungsbetriebe;<br />

Entwicklung und Implementierung einer Schulungsinstitution<br />

für touristische KMUs; Entwicklung von Qualitätsmanagement<br />

Systemen sowohl für Betriebe als auch<br />

für Trainings; spezielle Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung,<br />

Know-how-Transfer.<br />

Partner: Hilfswerk Austria, ITH, Hotel Association Nepal,<br />

International School for Tourism and Hotel Management,<br />

Nepal Sri Lanka Tourist Board, Sri Lanka Institute of Tourism<br />

and Hotel Management<br />

eTourism-Gästeanalyse<br />

In Kooperation mit dem <strong>Salzburg</strong>er Flughafen wurde eine<br />

Touchscreen-Analyse durchgeführt, die das Informations-,<br />

Buchungs- und Reiseverhalten von 2100 <strong>Salzburg</strong>er<br />

Touristen analysierte.<br />

085<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

086<br />

Jakob Hörl, Mario Jooss, Roman Egger<br />

Mobility Lab<br />

Im Projekt MobilityLab werden erfolgskritische Kernaspekte<br />

identifi ziert und geeignete Testverfahren und Simulationsmethoden<br />

für frühzeitiges Testen von mobilen<br />

Anwendungen entwickelt. Um früher mit aussagekräftigen<br />

Tests ansetzen zu können, wird im MobilityLab ein<br />

Software Framework erstellt, das erlaubt, frühe Prototypen<br />

mit eingeschränkter - bzw. simulierter - Funktionalität<br />

schnell herstellen zu können.<br />

Partner: ANET, www.anet-network.at<br />

Tandem<br />

Um den Informationsmangel und Vernetzungsbedarf auf<br />

Destinationsebene entgegenzuwirken, wurde 2005/06 in<br />

einem EFRE Projekt der Prototyp TANDEM entwickelt und<br />

von der EU abschließend als besonders innovatives Best-<br />

Practice Projekt bewertet. 2006/07 entschied man sich,<br />

TANDEM eigenständig vom Prototypen zur marktreifen<br />

Lösung weiterentwickeln. Das virtuelle Tourismusnetzwerk<br />

wird ab Herbst 2007 in der Pilotregion <strong>Salzburg</strong> seinen realen<br />

Einsatz auf dem Markt fi ndet.<br />

www.tandem-project.at<br />

www.tandem.travel<br />

Kongresse. Konferenzen<br />

Brennpunkt eTourism.<br />

Gemeinsam mit der EuRegio wurde im November 2006<br />

die Veranstaltung Brennpunkt eTourism veranstaltet. Vor<br />

rund 350 Teilnehmern aus Österreich und Bayern haben<br />

namhafte Experten aus der Tourismusbranche in Workshops<br />

und Diskussionsrunden neue Impulse für eine<br />

Weiterentwicklung des eTourism aufgezeigt und eine<br />

wichtige Informationsplattform geboten.<br />

Partner: Tourismus <strong>Salzburg</strong> GmbH, ANET, SLTG, Chiemsee<br />

Tourismus, Chiemsee, Region Oberbayern, EuRegio,<br />

Studiengang imt<br />

www.brennpunkt-etourism.at<br />

Gehaltene Fachvorträge<br />

FHS Forschung<br />

Egger, Roman: Co-Chair des PHD-Workshps der EN-<br />

TER-Conference in Ljubljana, Slovenien<br />

Egger, Roman & Költringer, Clemens: Possible Methods<br />

of Implementing the „Network Connected Disc“<br />

in Managing Destinations, especially in Consideration<br />

of Customer Relationship Management. ENTER-Conference<br />

in Ljubljana, Slovenien<br />

Egger, Roman & Peer, Irene: Usability as an opportunity<br />

to increase booking enquiries using the example of small<br />

and medium-sized enterprises in the hospitality industry,<br />

Slovenien<br />

Egger, Roman: TANDEM - A Prototype for the Austrian<br />

Tourism Industry. ENTER-Conference in Ljubljana,<br />

Slovenien<br />

Egger, Roman: Chancen & Herausforderungen für das<br />

Tegernseer Tal im Tourismus. Keynote – 1. Tegernseer<br />

Tourismustag<br />

Egger, Roman: TANDEM Content Syndication Network.<br />

6th eTourism Futures Forum : University of Surrey, Guildford,<br />

England<br />

Jooss, Mario: Digital Business Networks. Eine Prototypische<br />

Anwendung für den Tourismus.<br />

FHS Forschung<br />

Publikationen<br />

Egger, Roman / Herdin, Thomas (Hg.)(2007) Tourismus:<br />

Herausforderung: Zukunft. Münster; LIT Verlag.<br />

Egger, Roman (2007) Cyberglobetrotter – Touristen im<br />

Informationszeitalter. In: Egger, Roman und Herdin, Thomas<br />

(Hg.) Tourismus: Herausforderung: Zukunft. Münster;<br />

LIT Verlag.<br />

Egger, Roman / Thomas Herdin (2007) Zwischen Digital<br />

Divide und Kulturverständnis: die Notwendigkeit<br />

integrierter Sichtweisen als Chance für den Tourismus.<br />

In: Egger, Roman und Herdin, Thomas (Hg.) Tourismus:<br />

Herausforderung: Zukunft. Münster; LIT Verlag.<br />

Egger, Roman (2007) Book Review: Armand Mattelart:<br />

The Information Society; An Introduction. In: Information<br />

Technology and Tourism. Vol.9, 1. 57pp<br />

Egger, Roman / Hörl, Jakob / Jooss, Mario / Jelinek,<br />

Brigitte (2007) Digital Business Networks. Eine prototypische<br />

Entwicklung für den Tourismus. In: FHS (Hg.) Proceedings<br />

des FFH 2007; Meidenbauerverlag, München<br />

(forthcoming)<br />

Egger, Roman / Hörl, Jakob / Jooss, Mario / Jelinek,<br />

Brigitte (2007) Virtual Tourism Content Network. TANDEM<br />

- a Prototype for the Austrian Tourism Industry. In: Sigala,<br />

Marianna (Hg.) Information and Communication Technologies<br />

in Tourism. Springer Verlag, Vienna, New York.<br />

Egger, Roman / Peer, Irene (2007) Usability as an opportunity<br />

to increase booking enquiries using the example of<br />

small and medium-sized enterprises in the hospitality industry.<br />

In: Sigala, Marianna (Hg.) ISBN-CD; ENTER Conference<br />

Lubljana. Springer Verlag, Vienna, New York.<br />

Egger, Roman / Költringer, Clemens (2007) Possible<br />

Methods of Implementing the „Network Connected Disc“<br />

in Managing Destinations, especially in Consideration of<br />

Customer Relationship Management. In: Sigala, Marianna<br />

(Hg.) ISBN-CD; ENTER Conference Lubljana. Springer<br />

Verlag, Vienna, New York.<br />

Egger, Roman / Hörl, Jakob / Jooss, Mario / Jelinek,<br />

Brigitte (2006) Virtual Tourism Content Network. TAN-<br />

DEM - Virtuelles Netzwerk zum Informationsaustausch<br />

im Tourismus. In: Egger, Roman et al. eTourism - Berichte<br />

aus Wissenschaft und Wirtschaft. Eigenverlag. S. 4-13.<br />

Egger, Roman / Clemens Költringer (2006) Einsatzmöglichkeiten<br />

der „Network Connected Disk“ als CRM<br />

Tool im Rahmen des strategischen Destinationsmanagements.<br />

In: Egger, Roman et al. eTourism - Berichte aus<br />

Wissenschaft und Wirtschaft. Eigenverlag. S. 14-24.<br />

Egger, Roman / Irene Peer (2006) Usability als Chance<br />

zur Steigerung der Buchaungsanfragen am Beispiel von<br />

Klein- und Mittelbetrieben in der Ferienhotellerie. In: Egger,<br />

Roman et al. eTourism - Berichte aus Wissenschaft<br />

und Wirtschaft. Eigenverlag. S. 25-34.<br />

Egger, Roman / Irene Walters (2006) Preistransparenz<br />

im Internet. Anforderungen an das Revenue Management<br />

zur Entwicklung einer online Strategie In: Egger,<br />

Roman et al. eTourism - Berichte aus Wissenschaft und<br />

Wirtschaft. Eigenverlag. S. 35-46.<br />

Egger, Roman / Dessovic, Roland (2007) Digital Tourism<br />

Assistant: Enquiry Management Solution for Destinations.<br />

In: Egger / Buhalis (Hg.) eTourism Casestudies. Management<br />

and Marketing Issues in eTourism. (forthcoming)<br />

Egger, Roman / Mrazek, Michael (2007) CheckEffect:<br />

Benchmarking eMarketing performance. In: Egger, Roman<br />

und Buhalis, Dimitrios (Hg.) eTourism Casestudies.<br />

Management and Marketing Issues in eTourism. (forthcoming)<br />

Egger, Roman / Wörndl, Leonhard (2007) Hotel Sallerhof:<br />

Innovation in Interaction. In: Egger, Roman und<br />

Buhalis, Dimitrios (Hg.) eTourism Casestudies. Management<br />

and Marketing Issues in eTourism. (forthcoming)<br />

Review-Tätigkeit für wissenschaftliche<br />

Fachjournale und Kongresse<br />

• Cornell Hotel and Restaurant Administration<br />

Quarterly (Journal)<br />

• Information Technology & Tourism (Journal)<br />

• Information Technology in Tourism - Proceedings<br />

der ENTER 2007<br />

• 2007 - Chrie Conference<br />

087<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

088<br />

Forschungsbereich: Wirtschaft & Tourismus<br />

Betriebswirtschaft<br />

Projekt<br />

Das FH-Plus-Projekt „Mobile 1/1 Marketing“ mit dem Unternehmenspartner<br />

Mobilkom wurde im Studienjahr 2006/07<br />

abgeschlossen. Projektleiterin war Mag. (FH) Johanna<br />

Lengauer. Das Forschungsvorhaben zielte inhaltlich darauf<br />

ab, aufbauend auf einer Literatur- und Marktrecherche mobiler<br />

<strong>Services</strong> (inkl. Mobile TV) und deren Konzeptualisierung,<br />

geeignete Modelle zur Erforschung und Evaluierung<br />

der Akzeptanz mobiler Dienste sowie mobiler Video/TV-<br />

Angebote zu analysieren und anschließend ein integriertes<br />

Modell zur Akzeptanzanalyse zu entwickeln.<br />

Über bisherige Forschungsansätze hinausgehend verbindet<br />

dieses Modell neueste technologische Entwicklungen<br />

(UMTS/DVB-H) mit den Forschungsgebieten Adoption<br />

und Akzeptanz von Innovationen, Konsumentenwerte,<br />

Dienstleistungsmarketing sowie ubiquitäres Computing<br />

/ Kontext. Dies erfolgte unter Verwendung qualitativer<br />

sowie quantitativer Marktforschungsmethoden. Daraus<br />

wurden Erfolgskriterien für die Adoption mobiler Dienste<br />

und mobiler TV Angebote abgeleitet. Weiters wurden<br />

Methoden der Personalisierung in mobilen Portalen analysiert<br />

und geeignete Personalisierungstechniken sowie<br />

Recommender-Systeme konzeptionell formuliert.<br />

Wissenschaftliche Publikationen.<br />

Conference Paper<br />

Brandstätter, M./Gölzner, H./Siems, F. (2007): Der Life<br />

Event Cycle – Nutzungsmöglichkeiten eines neuen Ma-<br />

FHS Forschung<br />

nagementansatzes in der Betriebswirtschaft, in: Proceedings<br />

of FFH 2007, 1. Forschungsforum der österreichischen<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n.<br />

Brandstätter, M./Gölzner, H./Siems, F. (2006): Diversifi<br />

zierte Kommunikation auf Basis des Event Life Cycle.<br />

Eine interdisziplinäre Betrachtung für die Stakeholder<br />

Netzwerkpartner, Mitarbeiter und Kunden, in: Proceedings<br />

of VI. Interdisziplinäres Symposium „Europäische<br />

Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO 2006)”,<br />

S. 24-25.<br />

Brandstätter, M./ Peruzzi, T. (2006): Open-ITIL - Open-<br />

ITIL - ein Ansatz zur Akzeptanz-Verstärkung für den Einsatz<br />

von IT-Service Management nach ITIL in Klein- und<br />

Mittelunternehmen, in: Proceedings of „Integration, Informationslogistik<br />

und Architektur, Datawarehouse Congress<br />

(DW2006) der Universität St. Gallen“, S. 263-283.<br />

Almer-Jarz, Daniela / Deutinger, Natasa / Dömötör,<br />

Rudolf (2006): „Entrepreneurial Traits and Attitudes<br />

among Austrian High School Students“. 29th Institute for<br />

Small Business & Entrepreneurship Conference, Cardiff-<br />

Caerdydd<br />

Matzler, Kurt / Schwarz, Erich / Deutinger Natasa<br />

(2006): „Innovation, Leadership, Wachstum und Profi tabilität<br />

in KMUs“. 1. Innsbrucker Entrepreneurial Leadership<br />

Symposium, Innsbruck<br />

Matzler, Kurt / Schwarz, Erich / Deutinger Natasa<br />

(2006): „The Relationship between Innovativeness, Leadership,<br />

Growth and Profi tability in SMEs“, in Laveren, E.<br />

& Crijns, H. (Hrsg): Rent XX Research in Entrepreneurship<br />

and Small Business. Entrerpeneurahip: a driver for sustainable<br />

growth in a global and knowledge-based environment<br />

FHS Forschung<br />

Forschungsbereich: Gesundheit & Soziales<br />

Zentrum für Zukunftsstudien<br />

Das Zentrum für Zukunftsstudien [ZfZ] der FHS-Forschungsgesellschaft<br />

wurde im März 2005 auf Initiative<br />

der Sozialpartner Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong> und Wirtschaftskammer<br />

<strong>Salzburg</strong> gegründet und ist mit der Professur<br />

für sozialwissenschaftliche Zukunfts- & Innovationsforschung<br />

(Univ.-Prof. FH-Prof. Dr. Reinhold Popp)<br />

personell und organisatorisch eng verbunden.<br />

Die Forschungsaktivitäten des Zentrums für Zukunftsstudien<br />

bewegen sich im Spannungsfeld zwischen<br />

• der Produktion von wissenschaftlich fundierten Zukunftsstudien<br />

über mögliche, wahrscheinliche und<br />

wünschenswerte Entwicklungen (= „Zukünfte“) in<br />

wichtigen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens<br />

einerseits sowie<br />

• der wissenschaftlichen Begleitung von innovativen<br />

Prozessen des vorausschauenden Planens und Gestaltens<br />

in Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik andererseits.<br />

Inhaltlich bezieht sich die Forschungstätigkeit des Zentrums<br />

für Zukunftsstudien vor allem auf das weite Spektrum<br />

des Themenbereichs Zukunft : Lebensqualität. In<br />

diesem Sinne behandeln die Forschungsprojekte des<br />

Zentrums für Zukunftsstudien wichtige Ausprägungsformen<br />

von Lebensqualität, z. B.: Gesundheits- und Freizeitsport,<br />

Methoden und Modelle der Gesundheitsförderung,<br />

Altern im Spannungsfeld zwischen Beruf & Freizeit,<br />

Zivilgesellschaft & Sozialkapital, soziale & soziokulturelle<br />

Infrastruktur, lebenslanges Lernen, Leisure Studies, Animation<br />

zur Partizipation, usw.<br />

Das Zentrum für Zukunftsstudien ist mit renommierten<br />

universitären und außeruniversitären Forschungsinstituten<br />

international vernetzt. Im Rahmen des Netzwerks :<br />

Zukunftsforschung engagiert sich das Zentrum für Zukunftsstudien<br />

für die Weiterentwicklung der Methodik der<br />

Zukunfts- & Innovationsforschung.<br />

Zur Publikation der Forschungsergebnisse betreibt das<br />

Zentrum für Zukunftsstudien eine Schriftenreihe beim LIT-<br />

Verlag und gibt regelmäßig Werkstattberichte heraus.<br />

MitarbeiterInnen<br />

Das Team des Zentrums für Zukunftsstudien besteht aus<br />

MitarbeiterInnen im Ausmaß von 9 Vollzeitäquivalenten<br />

und ist gendermäßig ausgewogen sowie multidisziplinär<br />

zusammengestellt. In diesem Sinne kooperieren Forscherinnen<br />

und Forscher aus einer Vielzahl von Disziplinen,<br />

u. a.: Geografi e, Geschichtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft,<br />

Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft,<br />

Psychologie, Rechtswissenschaft, Soziologie,<br />

Sportwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, usw.<br />

Neuerungen<br />

Gründung des internationalen Netzwerks für<br />

Zukunftsforschung<br />

Um die Zukunft verantwortungsvoll gestalten zu können,<br />

braucht es mehr denn je wissenschaftlich fundiertes Zukunftswissen.<br />

Deshalb wurde im Mai 2007 auf Initiative<br />

des Zentrums für Zukunftsstudien der Forschungsgesellschaft<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS) das Netzwerk<br />

für Zukunftsforschung ins Leben gerufen.<br />

089<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

090<br />

„Der Campus Urstein wird in diesem Netzwerk zu einem<br />

wichtigen Knotenpunkt der europäischen Zukunftsforschung“,<br />

betont Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp, der Leiter<br />

des Zentrums für Zukunftsstudien an der FHS.<br />

Im Mittelpunkt des Netzwerks Zukunftsforschung stehen<br />

die Relevanz der Zukunftsforschung für Politik, Wirtschaft<br />

und Gesellschaft, die Weiterentwicklung der Methodik<br />

der Zukunftsforschung, die Zusammenschau von gelungenen<br />

Projekten und Initiativen der Zukunftsgestaltung in<br />

Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie gemeinsame<br />

Projektanträge.<br />

Beteiligt sind neben den ForscherInnen des Zentrums für<br />

Zukunftsstudien <strong>Salzburg</strong> insgesamt 45 WissenschafterInnen<br />

aus renommierten universitären und außeruniversitären<br />

Instituten unter anderem des Instituts für Zukunftsstudien<br />

und Technologiebewertung Berlin, der B.A.T.-Stiftung<br />

für Zukunftsfragen Hamburg, des Fraunhofer Instituts für<br />

System- und Innovationsforschung, des Instituts „FUTUR“<br />

der Freien Universität Berlin sowie ZukunftsforscherInnen<br />

von bedeutenden europäischen Unternehmen.<br />

Während die Zukunftsforschung in Übersee seit langem<br />

Teil des Wissenschaftsbetriebes innerhalb und außerhalb<br />

der Hochschulen ist, hinkt Europa hinterher. Besonders<br />

defi zitär ist die Lage im deutschsprachigen Raum. Das<br />

Netzwerk Zukunftsforschung setzt einen wichtigen Schritt<br />

vorwärts für eine längst überfällige Vernetzung.<br />

Auch der Aufsichtsrats-Vorsitzende der FHS ForschungsgmbH,<br />

AK-Direktor Mag. Gerhard Schmidt, betont die<br />

Wichtigkeit der Zukunfts- und Innovationsforschung: „Es<br />

geht um die Zukunft der Menschen, um die Verbesserung<br />

der Lebensqualität nicht nur im Beruf, sondern auch außerberufl<br />

ich. Ein Aspekt, der in Zukunft immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnen wird.“<br />

Doktoratsstudium Zukunft : Bildung : Lebensqualität<br />

Seit dem WS 2006/07 gibt es ein Österreich weit einzigartiges<br />

Angebot für DoktorandInnen mit dem Forschungsschwerpunkt<br />

Zukunft : Bildung : Lebensqualität. Diese<br />

strukturierte und durchgehend wissenschaftlich begleitete<br />

Form eines human- und sozialwissenschaftlich orientierten<br />

Doktoratsstudiums (Dr. phil.) wird von der Fakultät<br />

für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck in<br />

Kooperation mit dem Zentrum für Zukunftsstudien der<br />

FHS Forschungsgesellschaft angeboten.<br />

Im Rahmen dieses exklusiven und innovativen Studien-<br />

und Forschungsprogramms stehen pro Studienjahr 5<br />

bis 6 Studienplätze zur Verfügung, davon 3 bis 4 für forschungsinteressierte<br />

AbsolventInnen des Diplomstudiengangs<br />

Soziale Arbeit. Derzeit arbeiten zwölf DoktorandInnen<br />

an ihren Dissertationsprojekten. Das Modellprojekt<br />

wird von der AK <strong>Salzburg</strong> und der FHS gefördert.<br />

Projekte<br />

FHS Forschung<br />

Zukunft : Freizeit : Sport – <strong>Salzburg</strong> 2014<br />

Seit einigen Jahren lassen sich tief greifende Veränderungen<br />

im Bereich des sog. Breitensports, besser: Freizeit-<br />

und Gesundheitssports, beobachten. Sportpolitik<br />

und Sportvereine stehen in diesem Zusammenhang vor<br />

großen Herausforderungen. Die im Auftrag von AK <strong>Salzburg</strong><br />

und WK <strong>Salzburg</strong> und in Kooperation mit der Sporthochschule<br />

Köln durchgeführte Studie Zukunft : Freizeit<br />

: Sport trägt zur Entwicklung eines nachhaltigen Bewegungs-Konzepts<br />

durch folgende Leistungen bei:<br />

FHS Forschung<br />

• Zusammenfassung der wichtigsten zukunftsrelevanten<br />

theoretischen Positionen zum Problemkreis Zukunft<br />

: Freizeit : Sport<br />

• vergleichender Überblick über wahrscheinliche mittelfristige<br />

Entwicklungen im Bereich des Freizeit- und<br />

Gesundheitssports in anderen EU-Ländern<br />

• breite empirische Datenbasis zur Entwicklung des<br />

Freizeitsports im Bundesland <strong>Salzburg</strong> (Sportverhalten<br />

& Bedürfnislagen, usw.) und<br />

• empirisch fundierte und theoriegeleitete Empfehlungen<br />

für die mittelfristige Planung<br />

Zukunft : Lebensqualität<br />

Für das Lebensministerium (BM für Land- und Forstwirtschaft,<br />

Umwelt und Wasserwirtschaft) erarbeitet das<br />

Zentrum für Zukunftsstudien bis November 2007 eine<br />

Grundlagenrecherche und ein Methodenset zum komplexen<br />

Zusammenspiel der Themenbereiche Zukunft -<br />

Lebensqualität - Nachhaltige Entwicklung - Politik.<br />

In der Studie geht es vor allem um die Verortung des<br />

Begriffes Lebensqualität im politischen Kontext u. a. an<br />

Hand der 2006 erneuerten EU-Nachhaltigkeitsstrategie<br />

und den Nachhaltigkeitsstrategien einzelner Mitgliedsstaaten<br />

sowie dessen Eignung als Zielgröße zukunftsgerichteter<br />

(Politik-)Entscheidungen.<br />

Dazu werden neben Desk-Research auch ExpertInneninterviews<br />

mit renommierten Zukunfts- und NachhaltigkeitsforscherInnen<br />

geführt. Besonderes Interesse gilt<br />

dabei im zweiten Teil der Studie dem Aufzeigen des Potenzials<br />

partizipativer Methoden der Zukunftsforschung<br />

zur Umsetzung lebensqualitätsorientierter Zukunftsgestaltung.<br />

Zukunft : Alter(n). Im Spannungsfeld zwischen<br />

Beruf & Freizeit“<br />

Das Zentrum für Zukunftsstudien hat im Rahmen dieser<br />

Studie (im Auftrag der Bundesarbeiterkammer – BAK) in<br />

der ersten Arbeitsphase die Aufgabe übernommen, thematisch<br />

relevante zentrale Begriffe, die im allgemeinen<br />

Sprachgebrauch selbstverständlich oder selbsterklärend<br />

scheinen, kritisch zu problematisieren und theoriegeleitet<br />

zu präzisieren.<br />

Im Mittelpunkt des diesbezüglichen Forschungsinteresses<br />

steht der/die ältere ArbeitnehmerIn im Hinblick auf<br />

seinen/ihren gesamten Lebenskontext im Spannungsfeld<br />

zwischen Beruf und Freizeit. Die Begriffe mentale Altersvorsorge<br />

und Altern als Sozialkapital werden ebenso diskutiert<br />

wie Freizeit und Lebensqualität, Ältere ArbeitnehmerInnen<br />

und Alternsbilder sowie Lebensstil.<br />

Im Zentrum der BAK-Studie steht eine mehrperspektivisch<br />

orientierte, auf das Lebensqualitäts-Paradigma<br />

bezogene Sichtweise und -weite. In der zweiten Arbeitsphase<br />

stehen theoriegeleitete Überlegungen zur mittelfristigen<br />

Verbesserung der Integration älterer ArbeitnehmerInnen<br />

in die Berufswelt im Vordergrund.<br />

Zukunft : Wirtschaft : Beschäftigung<br />

Forschungsziel ist, die Veränderung des Konsumverhaltens<br />

im Land <strong>Salzburg</strong> und seine Auswirkungen auf<br />

Umfang und Qualität der Beschäftigung im Handel sowie<br />

notwendige Handlungsempfehlungen aufzuzeigen.<br />

Im Rahmen dieser Studie wurde in Zusammenarbeit mit<br />

den Sozialpartnern als regionalen Anwendern der Ergebnisse<br />

geklärt, welche Maßnahmen notwendig sind, um im<br />

nächsten Jahrzehnt sowohl ein hohes Niveau als auch<br />

eine entsprechende Qualität der Beschäftigung im Handel<br />

im Land <strong>Salzburg</strong> zu garantieren.<br />

Bei der Auswertung wurde besonderes Augenmerk auf<br />

die Darstellung der Veränderung des Konsumverhaltens<br />

durch die unterschiedlichen Formen des Handels,<br />

Änderungen in den Öffnungszeiten, Kaufgewohnheiten,<br />

Motorisierungsgrad der Bevölkerung, Ausstattung an<br />

Haushaltsgeräten, Verbundeinkauf, Berufstätigkeit der<br />

Frauen, aber auch das Phänomen Erlebniskonsum vs.<br />

Versorgungskonsum im Land <strong>Salzburg</strong> gelegt. Die Studie<br />

wurde vom Amt der <strong>Salzburg</strong>er Landesregierung in<br />

Auftrag gegeben.<br />

Zukunft : <strong>Salzburg</strong>er Dult<br />

Die <strong>Salzburg</strong>er Dult gilt als Traditionsveranstaltung und<br />

fi ndet jedes Jahr zu Pfi ngsten statt. Die Dult stellt die<br />

größte Publikumsmesse im Bundesland <strong>Salzburg</strong> dar<br />

und dauert neun Tage. Im Hinblick auf die zukünftige<br />

Ausrichtung dieser Veranstaltung sollte diese Studie eine<br />

Grundlage für die Entscheidung liefern, wo sich die Dult<br />

in den kommenden 5 bis 10 Jahren positionieren wird.<br />

091<br />

FHS Forschung


FHS Forschung<br />

092<br />

Reinhold Popp, Gerhard Schmidt,<br />

Rolf Kreibich, Doris Walter<br />

In diesem Zusammenhang sollten die Assoziationen mit<br />

der Dult, die Angebotsbewertung, die Erwartungen an die<br />

Dult sowie die Motivationen und Gründe für einen Besuch/<br />

Nicht-Besuch aufgezeigt werden. Die Untersuchung konzentrierte<br />

sich auf die BesucherInnen, Personen, die die<br />

<strong>Salzburg</strong>er Dult nicht aufsuchen, bzw. potenzielle BesucherInnen<br />

und AusstellerInnen.<br />

Auftraggeber der Studie war der <strong>Salzburg</strong>er Dult Verein<br />

(WK <strong>Salzburg</strong>), die Projektlaufzeit erstreckte sich von März<br />

– Dezember 2006.<br />

Zukunft : Gesundheitsförderung. Im Spannungsfeld<br />

zwischen Beruf & Freizeit<br />

Diese im Auftrag der AK <strong>Salzburg</strong> durchgeführte Studie<br />

widmete sich einerseits der Motivation zu gesundheitsrelevantem<br />

Verhalten im sehr breiten Feld der Freizeit bzw.<br />

der allgemeinen Lebensumstände und ging andererseits<br />

auf das spezielle Setting „Betrieb“ und hier vornehmlich<br />

auf die große Zahl an MitarbeiterInnen in <strong>Salzburg</strong>er<br />

Klein- und Mittelbetrieben ein.<br />

FHplus-Projekt Soziale Infrastruktur 2010. Quali-<br />

tätsentwicklung & Innovationsforschung am<br />

Beispiel des stadtteilorientierten Social Profi t-<br />

Modellbetriebs SPEKTRUM<br />

Das in enger Kooperation mit dem Diplomstudiengang<br />

Soziale Arbeit laufende Forschungsprojekt „Soziale Infrastruktur<br />

2010“ wurde 2006 abgeschlossen. Der untersuchte<br />

Praxiskontext „Soziale & Soziokulturelle Arbeit<br />

im Stadtteil“ ist ein wichtiger und sehr zukunftsträchtiger,<br />

jedoch in den vergangenen Jahren – insbesondere in<br />

Österreich – stark vernachlässigter sozialraumbezogener<br />

FHS Forschung<br />

Handlungszusammenhang, der sich vor allem in Form<br />

der Qualitätsentwicklung und Vernetzung bestehender<br />

sowie der partizipativen Planung neuer Einrichtungen der<br />

sozialen Infrastruktur realisiert. In diesem Anwendungsbereich<br />

des FHplus- Projekts „Soziale Infrastruktur 2010“<br />

lag bzw. liegt also ein erheblicher Forschungsbedarf vor.<br />

Mit vorausschauendem Blick auf die o. g. zukünftigen<br />

Herausforderungen für die Planung und Qualitätsentwicklung<br />

der sozialen Infrastruktur fungierte der Social<br />

Profi t-Betrieb SPEKTRUM, der weit über das Bundesland<br />

<strong>Salzburg</strong> hinaus als Modellbetrieb für soziokulturelle<br />

Stadtteilarbeit gilt, als Kooperationspartner.<br />

Der Innovationsanspruch der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />

bezog sich (mit der zukunftsorientierten<br />

Planungsperspektive „2010“) auf die Verbesserung der<br />

Lebensqualität im Sozialraum des ausgewählten mehrfach<br />

benachteiligten Stadtteils Lehen. Der Praxisanteil der<br />

Forschungstätigkeit führte zu mehreren zukunftsträchtigen<br />

Innovationen vor allem im Bereich der soziokulturellen<br />

Stadtteilarbeit, dem wichtigsten Wirkungsbereich des kooperierenden<br />

Social Profi t-Modellbetriebs SPEKTRUM.<br />

Das FHplus-Projekt „Soziale Infrastruktur 2010“ wurde<br />

von der Österreichischen Forschungsförderungs-Gesellschaft<br />

(FFG), der AK <strong>Salzburg</strong>, der FHSg und dem Social<br />

Profi t-Betrieb SPEKTRUM fi nanziell gefördert.<br />

Aus dem FHplus-Projekt entstanden drei Publikationen:<br />

• Burgstaller, P.: Zukunft : Spiel. Am Beispiel Kinderstadt<br />

“Mini-<strong>Salzburg</strong>”. Münster-Hamburg-Berlin-London-Wien<br />

2005 (LIT-Verlag)<br />

• Popp, R./Schuster, Th./Schwab, M.: Animation zur<br />

Partizipation. Methoden & Modelle soziokultureller<br />

Arbeit im Stadtteil. Reihe: Werkstattberichte des<br />

FHS Forschung<br />

Zentrums für Zukunftsstudien, <strong>Salzburg</strong> 2007<br />

• Thiel, F.: Alter(n) im Stadtteil. Animation zur Partizipation.<br />

Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für Zukunftsstudien,<br />

<strong>Salzburg</strong> 2007<br />

Zukunftsorientierte Evaluierungsprojekte<br />

Das Zentrum für Zukunftsstudien evaluierte im akademischen<br />

Jahr 2006/07 drei vom Bundeskanzleramt (Sektion<br />

Sport), vom Fond Gesundes Österreich bzw. vom Land <strong>Salzburg</strong><br />

geförderte zukunftsweisende Entwicklungsprojekte:<br />

• „Integral: Bewegung als Impuls für die Integration<br />

sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher“<br />

• „Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010“ (Vorbereitungsphase)<br />

• „Stärkt Jugendlichen den Rücken – die Chance für<br />

eine berufl iche Zukunft“<br />

Publikationen<br />

Burgstaller, P. / Schuster, Th.: Was haben Freizeitaktivitäten<br />

mit Bildung zu tun? Die offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Spannungsfeld von informellem Lernen, Spiel &<br />

Soziokultur. In: SPEKTRUM FREIZEIT 1/2006<br />

Maislinger-Parzer, M.: Ernährungssituation und Ernährungsgewohnheiten<br />

von Kindern und Jugendlichen in<br />

<strong>Salzburg</strong>. Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für Zukunftsstudien<br />

– <strong>Salzburg</strong> 2006<br />

Popp, R.: Freizeit und Spiel. Am Beispiel der Zukunftsdiskurse<br />

„Spiel & Konsum“ sowie „Spiel & Politik“. Deutsche Jugend.<br />

Zeitschrift für Jugendarbeit. Heft 11 / November 2006<br />

Popp, R.: Der Wert der Freizeit. In: Beyes, T. / Keller, H. /<br />

Libeskind, D. / Spoun, S. (Hg.): Die Stadt als Perspektive.<br />

Zur Konstruktion urbaner Räume. (Universität St. Gallen).<br />

Ostfi ldern 2006 (Hatje Cantz Verlag)<br />

Popp, R. / Schuster, Th. / Schwab, M.: Animation zur<br />

Partizipation. Methoden & Modelle soziokultureller Arbeit<br />

im Stadtteil. Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für<br />

Zukunftsstudien – <strong>Salzburg</strong> 2007<br />

Thiel, F.: Alter(n) im Stadtteil. Animation zur Partizipation.<br />

Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für Zukunftsstudien<br />

– <strong>Salzburg</strong> 2007<br />

Vahsen, F.: Auf der Suche nach dem amerikanischen<br />

Traum. Lebensgeschichten und Zukunftsträume deutscher<br />

und österreichischer Auswanderer. Reihe: Wissenschaftliche<br />

Schriftenreihe des Zentrums für Zukunftsstu-<br />

dien – <strong>Salzburg</strong> 2006<br />

093<br />

FHS Forschung


Vision und Werte<br />

094<br />

Vision und Werte<br />

Abschluss mit Erfolgsgarantie – die Vision 2011<br />

der FHS<br />

Unsere AbsolventInnen schaffen den erfolgreichen Einstieg<br />

ins Berufsleben bzw. den angestrebten Karriereschritt<br />

bis hin zur Gründung einer eigenständigen Basis.<br />

Das Studium legt durch die akademische Ausbildung den<br />

Grundstein zum Erfolg. Bis zum Einstieg in das Berufsleben<br />

begleitet die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> die AbsolventInnen<br />

durch professionelles Coaching bzw. gezielte<br />

Karriereförderung.<br />

Die Realisierung der Vision ist geprägt durch<br />

Angewandtes Lernen<br />

Wir nennen die von uns zu entwickelnde neue Form des<br />

Wissens- und Kompetenzerwerbs ‚angewandtes Lernen’.<br />

Darunter verstehen wir die effektive Verbindung<br />

von Theorie und Praxis. Studierende und Lehrende sind<br />

im Lernen und Lehren verbunden gefordert und offen für<br />

neue gesellschaftliche Entwicklungen.<br />

Fördern und Fordern<br />

Wir unterscheiden uns von anderen Hochschulen durch<br />

eine einmalige Form der Begleitung und Betreuung aller<br />

Studierenden. Dies ist unsere Vision. ‚Fördern und Fordern’<br />

ist nur möglich durch neue Denk- und Handlungsweisen<br />

der gesamten <strong>Fachhochschule</strong> und der in ihr tätigen<br />

Menschen.<br />

Die Werte der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> sind:<br />

Sozialkompetenz<br />

Avantgarde<br />

Leistung<br />

Zukunft<br />

MitarbeiterInnen Ausfl ug zum Seewaldsee<br />

095<br />

Vision und Werte


Struktur der FHS<br />

096<br />

Struktur der FHS<br />

Seit 1. März 2005 halten die Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong><br />

und die Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong> je 50 % der Gesellschaftsanteile<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH.<br />

Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus:<br />

Dr. Wolfgang Gmachl, Vorsitzender (WK)<br />

Präsident Siegfried Pichler, Stellv. Vorsitzender (AK)<br />

Vizepräsident LAbg. Mag. Hans Scharfetter (WK)<br />

Dir. Mag. Gerhard Schmidt (AK)<br />

Dir.Stv. Dr. Manfred Pammer (WK)<br />

Mag. Johannes Lugstein (SALK)<br />

FH-Prof. Ing. habil Dr. Ulrich Hofmann (für den Betriebsrat)<br />

FH-Prof. Mag. Günter Berger (für den Betriebsrat)<br />

Prok. Mag. (FH) Susanne Carwa (für den Betriebsrat)<br />

Der Beirat für <strong>Fachhochschule</strong>ntwicklung ist das Entscheidungsorgan<br />

für die Einrichtung und Aufl assung von<br />

Studiengängen, welche vom Land <strong>Salzburg</strong> fi nanziell unterstützt<br />

werden.<br />

Der Beirat besteht aus:<br />

LHF Mag. Gabi Burgstaller, Vorsitzende<br />

Präsident KR Julius Schmalz (WK)<br />

Präsident Siegfried Pichler (AK)<br />

Dir. Mag. Gerhard Schmidt (AK)<br />

Dr. Wolfgang Gmachl (für WK)<br />

HR Prim. Univ.-Prof. Dr. Gunther Ladurner (SALK)<br />

Mag. Johannes Lugstein (SALK)<br />

HR Dr. Gerfried Brandstetter (Land <strong>Salzburg</strong>)<br />

Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH ist die Erhalterin aller<br />

14 Studiengänge an den Standorten <strong>Salzburg</strong>-Urstein<br />

und Kuchl und wird durch die Geschäftsführung vertreten.<br />

Die Geschäftsführer sind Dr. Doris Walter und Mag.<br />

Raimund Ribitsch.<br />

Zur Sicherstellung eines effektiven und effi zienten Lehr-<br />

und Forschungsbetriebes ist neben der Geschäftsführung<br />

das Fachhochschulkollegium eingerichtet, dem<br />

der Rektor als Leiter vorsitzt. Das Amt des Rektors<br />

bekleidet für die Funktionsperiode 2006 bis 2008 Vizekanzler<br />

a. D. Dr. Erhard Busek, Vizerektor ist FH-Prof.<br />

DI Dr. Gerhard Jöchtl.<br />

Geschäftsführung und Rektorat bilden gemeinsam die<br />

Hochschulleitung.<br />

Die antragskonforme, inhaltliche und organisatorische<br />

Abwicklung des Lehr-, Studien- und Forschungsbetriebs<br />

der Studiengänge wird durch die jeweiligen Studiengangsleitungen<br />

sichergestellt.<br />

Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> verfügt über die Kompetenzbereiche<br />

Informationstechnologien, Holz & Biogene<br />

Technologien, Wirtschaft & Tourismus, Medien & Design,<br />

Gesundheit & Soziales.<br />

Die FH <strong>Services</strong> gewährleisten die infrastrukturellen und<br />

organisatorischen Rahmenbedingungen des studien-,<br />

forschungs- und operativen Betriebs der FHS.<br />

Die FH <strong>Services</strong> sind:<br />

Audio/Video & Studiotechnik<br />

Bibliothek<br />

Controlling & Rechnungswesen<br />

E-Learning<br />

Information <strong>Services</strong><br />

Infrastruktur & Organisation<br />

International Offi ce<br />

Marketing & Kommunikation<br />

Personal & Recht<br />

Qualitätsmanagement<br />

097<br />

Struktur der FHS


Wissensbilanz<br />

098<br />

Wissensbilanz<br />

Ziele<br />

Mit diesem Jahresbericht legt die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

bereits ihre dritte Wissensbilanz vor.<br />

Ausgehend vom skandinavischen Raum haben Ende der<br />

Neunzigerjahre die ersten Unternehmen begonnen, intellektuelles<br />

Kapital in Organisationen darzustellen. Auch<br />

wenn bisher nur wenige <strong>Fachhochschule</strong>n in Österreich<br />

dieses Werkzeug der Qualitätssteuerung und –sicherung<br />

nutzen, ist die Wissensbilanz für die FHS ein ideales Instrument,<br />

neben den obligatorischen Jahresberichten<br />

weitere Informationen zum intellektuellen Vermögen, den<br />

Leistungsprozessen und den Transferwirkungen der Organisation<br />

zu veröffentlichen.<br />

Die Basis für die Erstellung der Wissensbilanz bilden Planungen<br />

zur strategischen Positionierung des Unternehmens,<br />

zu den Kernkompetenzen und den Erfolgsfaktoren<br />

sowie die kurz- bis mittelfristigen Ziele der Hochschule.<br />

Die Wissensbilanz umfasst ausgewählte Indikatoren,<br />

die in spezifi schen Kennzahlen umgesetzt sind, durch<br />

welche die Qualität der Leistungen in Bezug auf ihre<br />

Kernaufgaben als Wissenseinrichtung beobachtbar und<br />

messbar gemacht wird. Damit bietet sich die Wissensbilanz<br />

über die Außendarstellung hinaus als praktikables<br />

Wissensziele:<br />

Indikatoren z.B.<br />

Kompetenz durch<br />

spezialisiertes<br />

Wissen<br />

internes Managementinstrument an. Erfolgsrelevante Voraussetzung<br />

dafür ist die organisatorische Verankerung<br />

sowie die systematische Anwendung insbesondere in<br />

den Kernbereichen von Lehre und Forschung im Sinne<br />

eines Qualitätsmanagementinstrumentes.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr wurde die vorliegende Wissensbilanz<br />

durch die Veröffentlichung der Zielebene, in Form<br />

von übergeordneten Wissenszielen, erweitert.<br />

Die aktuelle Wissensbilanz dokumentiert die Entwicklung<br />

der FHS in den letzten Jahren. Mit der Wissensbilanz<br />

stellt sich die FHS dem Wettbewerbsvergleich im<br />

Hochschulbereich.<br />

Modell der Wissensbilanz<br />

In Anlehnung an das Wissensbilanz-Modell von Leitner u.<br />

a. entschied sich die FHS für den in der Grafi k dargestellten<br />

Aufbau. Die von den Werten und der Vision abgeleiteten<br />

Wissensziele werden durch die festgelegten Indikatoren<br />

in den Bereichen (Intellektuelles Vermögen, Kernprozesse<br />

und Transferergebnisse) dargestellt und analysiert.<br />

Werte Vision Strategie<br />

Aufrechterhaltung<br />

des Investitionspotenzials<br />

Organisationsentwicklung<br />

Lehr- und Studienprogramm<br />

Forschungskernbereiche<br />

Intellektuelles Vermögen Leistungsprozesse<br />

ForscherInnen<br />

Humankapital<br />

Strukturkapital<br />

Beziehungskapital<br />

Fortbildungstage<br />

Partnerhochschulen<br />

Anfänger-<br />

Studienplätze<br />

Lehre<br />

Forschung<br />

Betreuungsverhältnis<br />

Internationalität und<br />

Kooperation<br />

Forschungsprojekte<br />

Ausbau Renommee<br />

Auswirkungen<br />

Transferergebnisse<br />

Wirkung auf relevante<br />

Interessensgruppen<br />

Preise & Auszeichnungen<br />

Bewerber je<br />

Studienplatz<br />

Pressemeldungen<br />

099<br />

Wissensbilanz


Wissensbilanz<br />

0100<br />

Wissensziele<br />

In den vorliegenden Wissenszielen spiegeln sich die<br />

FHS-Unternehmenswerte SALZ „Soziale Kompetenz,<br />

Avantgarde, Leistung, Zukunft“ und die Vision sowie die<br />

daraus abgeleitete Unternehmensstrategie als Basis des<br />

lehrenden und forschenden sowie des unternehmerischen<br />

Handelns wider.<br />

Wissensziele – intellektuelles Vermögen<br />

1. Wissensziel „Kompetenz durch spezialisiertes<br />

Wissen“ apple Humankapital<br />

Die FHS etabliert sich in den speziellen Wissensgebieten<br />

Informationstechnologien, Holz & Biogene Technologien,<br />

Wirtschaft & Tourismus, Medien & Design und Soziales<br />

& Gesundheit als anerkanntes Kompetenzzentrum. Dafür<br />

ist die fachlich-methodische Kompetenz aller MitarbeiterInnen<br />

in Spitzenqualität sicherzustellen und weiter<br />

auszubauen. Fachwissen gekoppelt mit Leistungs- und<br />

Lernbereitschaft (Förderung durch gezielte Aus- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen) sowie hohe Flexibilität sind<br />

die Erfolgsfaktoren der Zukunft.<br />

Hauptberufl iche, wissenschaftlich qualifi zierte Lehrende<br />

stellen die akademische Qualität von Lehre und Forschung<br />

sicher, ebenso wie qualifi zierte Lehrende aus der<br />

Wirtschaft den aktuellen Stand der praxisnahen Ausbildung<br />

garantieren.<br />

2. Wissensziel „Aufrechterhaltung des<br />

Investitionspotenzials“ apple Strukturkapital<br />

Die hohe Qualität der Lehre und Forschung wird durch<br />

die Erhaltung der optimalen infrastrukturellen Rahmen-<br />

bedingungen gewährleistet. Eine entsprechende Finanzierung<br />

wird sichergestellt.<br />

3. Wissensziel „Effektivität und Effi zienz durch<br />

professionelle Unternehmensführung und Organisationsentwicklung“<br />

apple Strukturkapital<br />

Die FHS strebt nach ständiger Weiterentwicklung und<br />

Optimierung der Geschäftsprozesse und Leistungen. Ziel<br />

ist eine effektive und effi ziente Aufgabenerfüllung durch<br />

die Weiterentwicklung und den Einsatz innovativer Methoden,<br />

die durch eine optimale Infrastruktur unterstützt<br />

wird. Das organisationell verankerte, interne QM-System<br />

fördert die Qualität der Kernprozesse.<br />

4. Wissensziel „hochwertiger Wissenstransfer<br />

durch Netzwerke und Partnerschaften“<br />

apple Beziehungskapital<br />

Die FHS ist aktiv an internationalen und nationalen Netzwerken<br />

beteiligt und fördert kontinuierlich und in systematischer<br />

Form den Wissenstransfer durch Kooperationen<br />

mit internationalen und nationalen Unternehmen<br />

sowie Hochschulen in allen Kompetenzfeldern.<br />

Wissensziele – Kernprozesse<br />

Wissensbilanz<br />

1. Wissensziel Lehr- und Studienprogramm „wissenschaftlich<br />

fundierte und praxisorientierte<br />

Berufsausbildung“ apple Leistungsprozess Lehre<br />

Die FHS bietet den Studierenden eine wissenschaftlich<br />

fundierte und berufsfeldbezogene Hochschulausbildung<br />

Wissensbilanz<br />

in den Kompetenzfeldern Informationstechnologien, Holz<br />

& Biogene Technologien, Wirtschaft & Tourismus, Medien<br />

& Design und Soziales & Gesundheit und ist damit durch<br />

ihr vielfältiges Studienangebot besonders attraktiv. Die<br />

Vielfalt der Studienrichtungen wirkt sich fördernd auf die<br />

Studien- und Unternehmenskultur aus, indem sie den interkulturellen<br />

Austausch sowie den Wissenstransfer der<br />

Fachdisziplinen unterstützt.<br />

Systematisch durchgeführte Refl exionen bzw. Evaluierungen<br />

gewährleisten eine inhaltliche Weiterentwicklung<br />

der Studiengangskonzepte.<br />

Die FHS verfügt über eine optimale Studienplatzauslastung.<br />

2. Wissensziel „Steigerung anwendungsbezogener<br />

Forschungsleistungen“<br />

apple Kernprozess Forschung<br />

Die F&E-Aktivitäten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> sind<br />

in fünf Forschungskernbereiche gebündelt, die die fünf<br />

Kompetenzbereiche der Lehre an der FHS widerspiegeln.<br />

Eine leistungsfähige Forschungsinfrastruktur fördert<br />

die hohe Qualität der Forschungsergebnisse. Ziel<br />

der FHS ist es, die anwendungsbezogenen Forschungsleistungen<br />

auf regionaler und internationaler Ebene kontinuierlich<br />

zu steigern.<br />

3. Wissensziel – „Internationalisierung durch<br />

Vernetzung & Wissensaustausch“<br />

apple Kernprozess Lehre<br />

Die FHS fördert durch den internationalen Studierenden-<br />

und Lehrenden-Austausch die Kompetenz, sich im<br />

europäischen und internationalen Berufskontext zu bewähren.<br />

Die FHS ist bestrebt, international renommierte<br />

Gastprofessoren zu gewinnen.<br />

Wissensziel – Transferergebnisse<br />

Wissensziel „Renommee durch Erfolge<br />

& Leistungen“ apple Transferergebnisse<br />

Die FHS ist stolz auf die erzielten Preise und Auszeichnungen<br />

für die Leistungen der Studierenden und MitarbeiterInnen.<br />

Ziel ist es, durch die ausgezeichnete Ausbildung und<br />

Förderung der Talente, das Renommee der Hochschule,<br />

ihrer AbsolventInnen und Lehrenden weiter auszubauen.<br />

Das Presseecho spiegelt die ausgezeichneten Ergebnisse<br />

sowie das attraktive Studienangebot wider.<br />

0101<br />

Wissensbilanz


Wissensbilanz<br />

102<br />

Intellektuelles Vermögen<br />

Intellektuelles Vermögen – Humankapital<br />

Als wichtigste Voraussetzung für die Erfüllung<br />

der Aufgaben und zur Erreichung ausgezeichneter<br />

Ergebnisse in Lehre und Forschung nennt die<br />

Hochschulleitung die sehr gut qualifi zierten und<br />

ergebnisorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie die externen Lehrenden, die in der<br />

Wissensbilanz im Humankapital dargestellt sind.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Fachhochschule</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> stellen die wichtigste Ressource<br />

dar, sind sie die Trägerinnen und Träger des Wissens<br />

Wissensbilanz<br />

und ob ihrer fachlich-methodischen, pädagogisch-didaktischen<br />

und sozialkommunikativen Kompetenz Basis<br />

für die ausgezeichnete Qualität unserer Leistungen. Das<br />

deutliche Wachstum des Mitarbeiterstandes entspricht<br />

dem dynamischen Wachstum des Unternehmens. Besonders<br />

hervorzuheben ist der hohe Anteil der weiblichen<br />

Führungskräfte mit 52 %, bei den AbteilungsleiterInnen<br />

der FHS-<strong>Services</strong> liegt der Frauenanteil sogar bei 70%.<br />

Mit einem Wachstum des Mitarbeiterstandes ist aufgrund<br />

der Fortsetzung der Überführung der Akademien<br />

des medizinisch-technischen Dienstes auch im nächsten<br />

Jahr zu rechnen.<br />

Die durch die Überführung der MTD-Akademien erforderliche<br />

Akademisierung wird in den nächsten Jahren in-<br />

Intellektuelles Vermögen - Humankapital<br />

Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter 2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />

Gesamt - Durchschnittswert 157,32 146 7,8%<br />

Gesamt - zum Stichtag 31.08. 172 147 17%<br />

davon weiblich 52% 49% 6,1%<br />

davon männlich 48% 51% -5,9%<br />

Durchschnittsalter 36,9 36,5 1,1%<br />

Internationalität/Mitarbeiter; ausl. Herkunft 32 31 3,2%<br />

Verhältnis weiblich / männlich in Führungspositionen<br />

weiblich 52% k.W. -<br />

männlich 48% k.W. -<br />

Fortbildungstage gesamt 530 294 80,3%<br />

Anzahl der hauptberufl ichen LektorInnen, ForscherInnen<br />

und STGL<br />

92 76 21,1%<br />

davon habilitiert 4 4 0%<br />

davon promoviert 24 23 4,3%<br />

davon sonstige AkademikerInnen 47 41 14,6%<br />

ForscherInnen und ForschungsassistentInnen umgerechnet<br />

auf VZÄ<br />

22,34 23,89 -6,5%<br />

Unternehmenszugehörigkeit in Jahren 3,6 3,7 -1%<br />

Verhältnis der Lektorinnen & Lektoren (Lehrdeputat)<br />

Externe Lektoren 63% 67% -6%<br />

Hauptberufl iche Lektoren 37% 33% 12,1%<br />

Anzahl der externen Lektorinnen & Lektoren 327 324 0,9%<br />

Wissensbilanz<br />

tensiv vorangetrieben. Die Qualifi zierung - aber auch die<br />

Motivation - der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist dem<br />

Unternehmen wichtig. Die gemeinsam entwickelte Vision<br />

des Unternehmens wurde bereits in einem vorherigen<br />

Kapitel veröffentlicht.<br />

Die Unternehmenszugehörigkeit bei ForscherInnen und<br />

ForschungsassistentInnen weist auf eine stabile Forschungsstruktur<br />

hin, die die qualitätvolle Abwicklung von<br />

Forschungsprojekten gewährleistet.<br />

Auch ein adäquates Verhältnis zwischen externen und<br />

hauptberufl ichen LektorInnen sichert die Qualität der<br />

Lehre und deren Postulat des Theorie-Praxisbezugs einer<br />

fachhochschulischen Ausbildung.<br />

Intellektuelles Vermögen – Strukturkapital<br />

Eine Organisation wie die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />

die sich mit Wissensgenerierung und -vermittlung beschäftigt,<br />

benötigt geeignete Rahmenbedingungen für<br />

die Wissensarbeit. Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> ist sich<br />

ihrer Verantwortung bewusst und verfügt in diesem Bereich<br />

über eine solide Basisfi nanzierung. In den großen<br />

Investitionen von 2005/06 spiegelt sich der Umzug in das<br />

neue Gebäude am Campus Urstein wider. Besonderer<br />

Dank gebührt dem Land <strong>Salzburg</strong> für die wesentliche Finanzierung<br />

der Ausstattung und Einrichtung am Campus<br />

Urstein. Mit dieser Finanzierung konnte eine optimale<br />

Infrastruktur für den Hochschulbetrieb und damit in weiterer<br />

Folge die hohe Qualität der Lehre und Forschung<br />

sichergestellt werden.<br />

Ende März 2007 wurde ferner die am Campus Urstein<br />

gelegene Meierei feierlich eröffnet. Sie ist neue Heimat<br />

Intellektuelles Vermögen - Strukturkapital<br />

Investitionen in:<br />

des Studiengangs Soziale Arbeit und des Zentrums für<br />

Zukunftsstudien - ZfZ und bietet den Lehrenden und ForscherInnen<br />

ideale Arbeitsbedingungen.<br />

Erwähnenswert ist weiters die besondere Struktur der<br />

Trägerschaft der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> in dem die<br />

beiden Sozialpartner Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong> sowie<br />

Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong> unter der Rechtsform einer<br />

GmbH zu gleichen Teilen als Träger fungieren.<br />

Die im Vorjahr getätigten Bibliotheksinvestitionen standen<br />

unter dem Aspekt des Aufbaus der Bibliothek am<br />

neuen Standort.<br />

Um dem Wissensziel der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

und Optimierung der Geschäftsprozesse und<br />

Leistungen gerecht zu werden, wurde Mitte 2006 ein<br />

umfassend angelegtes, 2-jähriges Organisationsentwicklungsprojekt<br />

FHS – StudienSupportSystem (FHS3YS)<br />

gestartet, das intern von den Abteilungen Information<br />

<strong>Services</strong>, Rektorat, Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung<br />

getragen wird. Der Projektauftrag umfasst<br />

neben struktureller und prozessualer Veränderungen<br />

zur Optimierung der Kernprozesse der Studienverwaltung<br />

auch die Programmierung eines Datenbanksystems, das<br />

die entsprechende IT-Unterstützung gewährleistet. Weiters<br />

fi ndet die Planung und Abwicklung der personellen<br />

Hochschulressourcen Unterstützung durch FHS3YS.<br />

2006/07 in T€ 2005/06 in T€ Veränderung in %<br />

Bibliothekserweiterung 118,9 137,2 -13,3%<br />

Wissenschaftliche Infrastruktur:<br />

Hard- & Software, Audio & Video 585,2 687,5 -14,9%<br />

Sonstige Maschinen, Werkzeuge, Betriebs- & Geschäftsausstattung,<br />

Beteiligungen, GWG<br />

276,1 2.270,4 -87,8%<br />

Lizenzen 156,5 248,2 -36,9%<br />

lfd. Projekte zur Organisationsentwicklung 2,0 o.B. o.B.<br />

103<br />

Wissensbilanz


Wissensbilanz<br />

104<br />

30%<br />

7%<br />

Intellektuelles Vermögen – Beziehungskapital<br />

Die Vernetzung der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> mit Kooperationspartnern<br />

ist für die Qualität der Leistungen von<br />

großer Bedeutung. Die bestehenden Beteiligungen an<br />

den Unternehmen „Innovations- und Technologietransfer<br />

<strong>Salzburg</strong> GmbH“, an der „Business Creation Center<br />

<strong>Salzburg</strong> GmbH“ und der „<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Forschungsgeselllschaft mbH“ werden durch zahlreiche<br />

Intellektuelles Vermögen - Beziehungskapital<br />

Wissensbilanz<br />

Projektpartner aus der Wirtschaft ideal ergänzt. An dieser<br />

Stelle seien ebenso die dutzenden Wirtschaftspartner<br />

sowie die 114 internationalen Partnerhochschulen und<br />

–universitäten besonders hervorgehoben. Das bestehende<br />

Netzwerk konnte damit in zahlreichen europäischen<br />

Ländern ausgezeichnet ausgebaut werden. Die FHS<br />

kombiniert damit die Chancen im Rahmen der Europäischen<br />

Union sehr gut mit den bestehenden regionalen<br />

Anknüpfungspunkten.<br />

2006/07 in T€ 2005/06 in T€ Veränderung in %<br />

Partnerhochschulen und -universitäten 114 80 42,5%<br />

Beteiligungen an Unternehmen 3 3 0%<br />

Sponsoren 24 25 -4%<br />

Leistungsprozesse<br />

Leistungsprozesse – Lehre<br />

Seit März 2005 werden alle Fachhochschulstudiengänge<br />

des Landes <strong>Salzburg</strong> innerhalb der FHS geführt. Die<br />

Auslastung der Studienplätze ist sehr gut und die Zahl der<br />

Studierenden hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8,2%<br />

weiter erhöht. Aktuell sind per November 2007 knapp<br />

2.000 Studierende (ein weiteres Plus von fast 10 %) an<br />

der FHS inskribiert. Es kann davon ausgegangen werden,<br />

Schwerpunkt Lehre - Aufteilung der fünf Wissensbereiche<br />

im Studienjahr 2006/2007<br />

12% 16%<br />

11%<br />

31%<br />

Studierende Herkunft - Studienjahr 2006/2007<br />

4%<br />

49%<br />

4%<br />

11%<br />

1%<br />

7%<br />

17%<br />

dass diese erfreuliche Entwicklung auch für die Zukunft<br />

anhalten wird. Die mit Oktober 2006 gestarteten gesundheitswissenschaftlichen<br />

Bachelorstudiengänge Biomedizinische<br />

Analytik, Hebammen, Orthoptik und Physiotherapie<br />

bereichern die Vielfalt des FHS-Studienangebotes und<br />

werden mit dem Studienjahr 2007/08 durch die Bachelorstudiengänge<br />

„Ergotherapie“ und „Radiologietechnologie“<br />

ergänzt. Aktuell wird an der Entwicklung von bundesländerübergreifenden<br />

gesundheitswissenschaftlichen Master-Studiengängen<br />

in diesen Bereichen gearbeitet.<br />

Informationstechnologien [its]<br />

Holz & Biogene Technologien [htw, bgh]<br />

Wirtschaft & Tourismus [bwi, imt]<br />

Medien & Design [mma, dtv, dpm]<br />

Soziales & Gesundheit [soza, bma, heb, otk, pth]<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Oberösterreich<br />

Steiermark und Kärnten<br />

Tirol<br />

Vorarlberg, Burgenland und Wien<br />

Niederösterreich<br />

Ausland Deutschland<br />

Ausland Sonstige<br />

Wissensbilanz<br />

Die bestehenden Studiengänge wurden bereits mehrheitlich,<br />

mit großteils sehr guten Ergebnissen, evaluiert. Ferner<br />

wurde die Umstellung der bisherigen Diplom-Studiengänge<br />

auf Bachelor- und Master-Studiengänge, ausgenommen<br />

dem Diplomstudiengang Soziale Arbeit, vollzogen, indem<br />

in allen Bereichen entsprechende berufsbefähigende<br />

Bachelorstudiengänge angeboten werden. Die Masterentwicklung<br />

hat ebenfalls bereits eingesetzt und ist Aufgabe<br />

der nächsten Jahre.<br />

Das Wissensziel „Internationalisierung durch Vernetzung &<br />

Wissensaustausch konnte beeindruckend im Bereich der<br />

Austauschprogramme verwirklicht werden. Sowohl der<br />

Studierenden- als auch der Lehrenden-Austausch wurde<br />

beträchtlich im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Studierende,<br />

die ein Auslandssemester an einer der Partneruniversitäten<br />

absolvieren, machen hierbei wertvolle Erfahrungen,<br />

nicht nur im Bereich der fachlichen Weiterbildung,<br />

sondern insbesondere im Bereich der sozialen und personalen<br />

Kompetenzen.<br />

Das Ziel, interessante Gastprofessoren an der FHS zu<br />

verpfl ichten und dadurch den Studierenden in der Zusammenarbeit<br />

mit Persönlichkeiten internationalen Ranges<br />

aus Wissenschaft und Praxis wertvolle Erfahrungen<br />

im Rahmen ihres Studiums zu eröffnen, ist in mehrfacher<br />

Weise gelungen. So konnte der in New York lebende renommierte<br />

Grafi k-Designer Stefan Sagmeister für ein<br />

jahrgangsübergreifendes Projekt im Studiengang Multi-<br />

MediaArt gewonnen werden.<br />

Ferner konnte Prof. Dr. Larry Hatch von der Bowling<br />

Green University für den Bereich Medieninformatik der<br />

Studiengänge its und dtv verpfl ichtet werden.<br />

Neben seinen eigenen Forschungsprojekten „Pocked Virtual<br />

Worlds“ und „Moodle-Campfi re (Video Communicati-<br />

on Tools)“ mit Studierenden der Bowling Green University,<br />

betreut Prof. Hatch auch die österreichisch-amerikanische<br />

Studierendengruppen „Live Streaming im <strong>Web</strong>radio der<br />

FHS“ und „International Ticketing via NFC Overview“ gemeinsam<br />

mit der Firma SkiData.<br />

Ein weiteres Highlight bildete die Gastprofessur mit Ralf<br />

Schmerberg, der sich nicht nur als Werbe- und Videofi<br />

lmer international einen Namen gemacht hat, sondern<br />

auch mit dem „dropping knowledge“-Projekt, das für den<br />

sozialen Wandel in der Gesellschaft kämpft, international<br />

für Aufsehen gesorgt hat. Rund 45 Studierende der Studiengänge<br />

MultiMediaArt und Betriebswirtschaft waren im<br />

Rahmen eines interdisziplinären Projektes in Berlin sowie<br />

beim G8-Gipfel in Rostock eingebunden und konnten intensive<br />

Projekterfahrungen für multi-mediale Konzeptionen<br />

sammeln. Neben der gestalterischen Komponente<br />

des Projektes, Produktion von Filmen, einer Homepage,<br />

Fotografi en, etc. lag die Besonderheit in der inhaltlichen<br />

Auseinandersetzung der Studierenden mit sozialen<br />

Randthemen der Gesellschaft.<br />

Die Durchführung der beiden Gastprofessuren war nur<br />

durch die Förderung des Landes <strong>Salzburg</strong>s möglich, wofür<br />

dem Land <strong>Salzburg</strong> besonderer Dank gebührt.<br />

Ferner fand im März an der FHS die 2. Joint Degree<br />

Tagung, in Kooperation mit der österreichischen Fachhochschulkonferenz<br />

und der deutschen Bundesdekanekonferenz<br />

für Wirtschaftswissenschaften, statt. Eine<br />

hochkarätige Expertenrunde aus Österreich, Deutschland,<br />

Schweden und Finnland diskutierte die strategische Relevanz<br />

von Joint und Double Degree Programmen und deren<br />

Umsetzung anhand konkreter Beispiele.<br />

105<br />

Wissensbilanz


Wissensbilanz<br />

106<br />

Wissensbilanz<br />

Leistungsprozesse - Lehre<br />

2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />

Studiengänge 13 9 44,4%<br />

Studierende gesamt 1.730 1.599 8,2%<br />

davon weiblich 40% 38,5% 3,9%<br />

davon männlich 60% 61,5% -2,4%<br />

Herkunft Schwerpunkt <strong>Salzburg</strong> und Oberösterreich 66,1% 66,5% -0,6%<br />

Informationstechnologien:<br />

its (Vollzeit & berufsbegleitend)<br />

280 272 2,9%<br />

Holz und Biogene Technologien:<br />

htw (Vollzeit) und bgh (Vollzeit)<br />

195 173 12,7%<br />

Wirtschaft & Tourismus:<br />

bwi (Vollzeit & berufsbegleitend) und imt (berufsbegleitend)<br />

530 529 0,2%<br />

Medien & Design:<br />

mma (Vollzeit), dtv (Vollzeit) und dpm (Vollzeit)<br />

522 495 5,5%<br />

Soziales & Gesundheit:<br />

soza (berufsbegleitend), bma (Vollzeit), heb (Vollzeit),<br />

otk (Vollzeit), pth (Vollzeit)<br />

203 130 56,2%<br />

Anfängerstudienplätze pro Jahr 515 441 16,8%<br />

AbsolventInnen kumuliert 1.950 1.596 22,2%<br />

davon weiblich 29% 28% 3,6%<br />

davon männlich 71% 72% -1,4%<br />

Herkunft Schwerpunkt <strong>Salzburg</strong> und Oberösterreich 62% 58% 6,9%<br />

Betreuungsverhältnis (StudentInnen zu<br />

hauptberufl ichen LektorInnen)<br />

31 : 1 29 : 1 6,8%<br />

Gastvorträge 121 97 24,7%<br />

Lektoren-Austausch (Incoming + Outgoing) 31 26 19,2%<br />

Studierenden-Austausch (Incomings) 92 53 73,6%<br />

Studierenden-Austausch (Outgoings) 66 56 17,9%<br />

PraktikantInnen weltweit (Outgoings) 84 108 -22,2%<br />

Summer School Incomings 5 13 -61,5%<br />

Gastprofessuren 3 k.W. -<br />

Wissensbilanz<br />

Leistungsprozesse – Forschung<br />

Die Lehre an der FHS wird durch die anwendungsbezogene<br />

Forschung ideal ergänzt. Geprägt wird die Forschung<br />

der FHS durch nationale Projekte, die aber in steigendem<br />

Umfang durch internationale bereichert werden.<br />

Viele Projekte werden in Kooperation mit Unternehmen<br />

abgewickelt, womit der regionale Wissenstransfer gefördert<br />

wird. Die Tochtergesellschaft <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Forschungsgesellschaft und die Partnerschaft mit<br />

der Landesforschungsgesellschaft <strong>Salzburg</strong> Research<br />

Forschungsgesellschaft mbH sind wichtige Plattformen<br />

zum weiteren Ausbau der FHS-Forschungskompetenz.<br />

Besonders hervorzuheben ist die steigende Anzahl der<br />

Publikationen reviewed (+165%) bei einer sinkenden Gesamtzahl<br />

an Publikationen (-16%). Dieses erfreuliche Ergebnis<br />

spiegelt das Ziel der ForscherInnen, Qualität über<br />

Quantität zu stellen, wider.<br />

Damit der Wissenstransfer zu den Studierenden gewährleistet<br />

ist, sind die ForscherInnen großteils direkt in die<br />

Lehre eingebunden.<br />

Forschung * 2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />

Forschungsprojekte Anzahl 35 25 40%<br />

davon national 25 20 25%<br />

davon international 10 5 100%<br />

davon mit Koordinationsaufgabe 7 10 -30%<br />

Forschungsprojekte in T� 1.852,5 1.947,7 -4,9%<br />

davon national 1.509,9 1.780,9 -15,2%<br />

davon international 342,6 166,8 105,4%<br />

Publikationen 136 162 -16%<br />

davon referierte Fachzeitschrift 15 36 -58,3%<br />

davon Buch und intern. Proceedings 72 38 89,5%<br />

davon wissenschaftliche Sammelbände 22 77 -71,4%<br />

davon Sonstiges 27 11 145,5%<br />

davon reviewed 61 23 165,2%<br />

* inkl. Forschungsleistungen von FHS bei der Tochtergesellschaft <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> ForschungsgmbH<br />

Aber auch entsprechende extracurriculäre Veranstaltungen,<br />

wie die regelmäßige Veranstaltung Forschung<br />

im Dialog fördern den Wissensaustausch. Besonders<br />

hervorzuheben ist weiters das Erste Forschungsforum<br />

der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n im April 2007<br />

am Campus Urstein, das der ersten Leistungsschau der<br />

Forschungskompetenz aller österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

gewidmet war. Die Relevanz dieser Veranstaltung<br />

für die Forschungslandschaft wurde durch die Anwesenheit<br />

des Wissenschaftsministers BM Dr. Johannes Hahn<br />

bestätigt.<br />

Das Forschungsforum gab nicht nur einen Überblick<br />

über die breit gefächerten Themenbereiche, die an den<br />

<strong>Fachhochschule</strong>n in Forschungsprojekten bearbeitet<br />

werden, sondern es zeigte zudem die hohe Qualität der<br />

Forschungsprojekte sowie deren große Bedeutung für<br />

den Technologie- und Wissenstransfer.<br />

107<br />

Wissensbilanz


Wissensbilanz<br />

108<br />

Transferergebnisse<br />

Auch in diesem Jahr konnten zahlreiche Projekte der Studiengänge<br />

sehr erfolgreich durchgeführt und somit ausgezeichnete<br />

Transferergebnisse erzielt werden.<br />

Gastprofessur Stefan Sagmeister<br />

„Ist es möglich, das Herz des Betrachters mit Design zu<br />

berühren?“ Vor diese schwierige Aufgabe stellte der in<br />

New York lebende Grafi k-Designer Stefan Sagmeister<br />

Studierende der MultiMediaArt. Die besten Werke der<br />

Studierenden wurden im Hangar-7 präsentiert. Eröffnet<br />

wurde die Vernissage von Landeshauptfrau Mag. Gabi<br />

Burgstaller. Besonderer Dank gebührt Red Bull für das<br />

großartige Sponsoring dieser Ausstellung.<br />

Das Forum Alpbach denkt quer!<br />

„Emergence – die Entstehung von Neuem“ war das Motto<br />

des diesjährigen Europäischen Forum Alpbach im August<br />

2007. Diesen Leitgedanken aufgreifend gestalteten<br />

Lehrende und Studierende des Studiengangs Design &<br />

Produktmanagement, den Querdenkerweg. Eine begeh-<br />

und konkret erlebbare Installation, die sich mit Technik,<br />

Design und ökosozialen Gesichtspunkten und Themen<br />

beschäftigt. Eine zusätzliche Auseinandersetzung mit<br />

den Kernthemen ermöglicht das zur Ausstellung erschienene<br />

„Querdenkermagazin“.<br />

Gastprofessur Ralf Schmerberg - mma und bwi<br />

sucht das soziale Gesicht Berlins<br />

Der außergewöhnliche Projektansatz bestand darin, dass<br />

Studierende bzw. ProjektmitarbeiterInnen selbst an der<br />

Generierung der Projektaufgabe und des –inhalts beteiligt<br />

waren. Ergebnis des Projektes war die Erarbeitung eines<br />

multimedialen Konzeptes (Filme, Dokumentationen,...)<br />

Wissensbilanz<br />

zum Thema Schatten auf Berlin – das soziale Gesicht einer<br />

Großstadt und dessen Umsetzung. Die vielzähligen<br />

Arbeiten wurden vor großem Publikum in Berlin präsentiert<br />

und im Herbst auch in <strong>Salzburg</strong> vorgestellt.<br />

Erfolgreich war auch die Werkschau der Studierenden<br />

des Studienganges mma im <strong>Salzburg</strong>er Künstlerhaus,<br />

welche einen beeindruckenden Höhepunkt des Studienganges<br />

darstellt. Ferner wurde im November 2007 zum<br />

dritten Mal das Designmagazin mfg mit den besten Arbeiten<br />

der mma-Studierenden aus allen Fachbereichen<br />

aufgelegt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war die Vortragsreihe Wir sind<br />

Europa, die die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> im Zentrum<br />

eines internationalen Diskurses mit Österreich und der<br />

EU stellte.<br />

Im Mai 2007 lud der Studiengang its in Kooperation mit<br />

der Linux-User-Group <strong>Salzburg</strong> zum vierten Linuxtag an<br />

die FHS nach Urstein ein. Unter dem diesjährigen Motto<br />

„Linux != Linux – Community Distributionen im Vergleich“<br />

stellten Entwickler der drei bekanntesten Distributionen<br />

ihre Umgebungen vor und gaben Einblick in die aktuelle<br />

und zukünftige Entwicklung.<br />

Auf Initiative es Studienganges bwi, in Kooperation mit<br />

allen Studiengängen der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, fand<br />

bereits zum zweiten Mal die Hausmesse Contacta mit<br />

rund 30 Wirtschaftspartnern als Aussteller statt. Sie diente<br />

der Vermittlung zwischen Studierenden und Betrieben/<br />

Arbeitgebern, um Kontakte für das spätere Berufsleben<br />

zu knüpfen. Ein Teil des Erlöses dieser Veranstaltung erging<br />

als Spende an ein Schulprojekt in Indien als Initiative<br />

„Bildung unterstützt Bildung“.<br />

Ferner wurde vom Studiengang bwi die Veranstaltungsreihe<br />

Wirtschaft Wirklich organisiert mit zahlreichen<br />

hochrangigen Persönlichkeiten aus Kultur, Sport und Politik.<br />

Einer der Höhepunkte dieser Reihe war der Abend<br />

mit Monsignore Mag. Helmut Schüller im März 2007.<br />

Transferergebnisse 2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />

Preise und Auszeichnungen 41 37 10,8%<br />

Pressekonferenzen 4 6 -33,3%<br />

Presseaussendungen 102 57 78,9%<br />

BewerberInnen je Studienplatz 3,9 2,6 50%<br />

Wissensbilanz<br />

Der FHS ist stets bestrebt, den Frauenanteil in technischen<br />

Studienrichtungen zu erhöhen und junge Frauen für<br />

ein solches Studium zu begeistern. Im Rahmen der Sommeruniversität<br />

ditact - women’s IT summer studies waren<br />

mehr als 100 technikinteressierte Frauen an der FHS,<br />

um das attraktive Weiterbildungsangebot zu nutzen. Darüber<br />

hinaus beteiligten sich die technischen Studiengänge<br />

am FIT-Projekt (Frauen in die Technik), durch das speziell<br />

Schülerinnen für diese abwechslungsreichen und spannenden<br />

Studienrichtungen begeistert werden sollen.<br />

Das etablierte IKT-Forum stand dieses Jahr unter dem<br />

Motto „CSI:Urstein - IT-Forensik“. Expertenvorträge ließen<br />

tief hinter die Kulissen der IT-Forensik blicken und<br />

zeigten auf, welche Methoden derzeit angewendet werden<br />

können und wie man sich gegen den ungewollten<br />

Datenverlust schützen kann.<br />

Wie auch im letzten Jahr veranstaltete der Studiengang<br />

its den ITs-Project-Award 2007 mit der Zielsetzung, den<br />

IT-Nachwuchs zu fördern. Es wurden zahlreiche innovative<br />

Ideen von SchülerInnen eingereicht. Als Sieger konnte<br />

sich auch dieses Jahr wieder die HTL <strong>Salzburg</strong> mit ihrem<br />

Projekt „GeoCam - GPS Kompass Modul“ durchsetzten.<br />

Im Rahmen des Projekts wurde ein Zusatzmodul für Kameras<br />

entwickelt, welches die geografi sche Richtung der<br />

Aufnahme mittels Kompass erfasst und abspeichert.<br />

Weitere Höhepunkte des Studienjahres 2006/07 waren<br />

die vielen gewonnenen Preise und Auszeichnungen als<br />

Beweis des hervorragenden Portfolios. So hat beispielsweise<br />

ein Absolvent von its den Würdigungspreis der<br />

Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung für<br />

die beste Diplomarbeit im gesamten Fachhochschulwesen<br />

gewonnen. Aber auch die AbsolventInnen von mma<br />

haben international große Erfolge vorzuweisen. Einer von<br />

vielen Erfolgen: Jochen Graf, dessen Werbespot für die<br />

Anti-Rassismus-Initiative ZARA zu den 12 besten Spots<br />

beim Young Directors Wettbewerb im Rahmen der „Internationalen<br />

Cannes Lions Werbefi lmfestivals“ in Frankreich<br />

zählte.<br />

Der BCCS Business Award wurde 2006 erstmals vom<br />

Business Creation Center <strong>Salzburg</strong> (BCCS) für innovative<br />

Diplomarbeiten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> und der<br />

Universität <strong>Salzburg</strong> vergeben, die FHS konnte vier der<br />

fünf vergebenen Preise „einheimsen“:<br />

Ferner wurde der österreichische Tourismusforschungspreis<br />

der Wirtschaftsuniversität Wien Tourissimus für<br />

„Touristische Diplomarbeiten an Universitäten und <strong>Fachhochschule</strong>n“<br />

vergeben und der Studiengang imt konnte<br />

diesen „Wanderpokal“ auch 2007 wieder nach <strong>Salzburg</strong><br />

bringen.<br />

Aufgrund der stark gestiegenen Presseaussendungen<br />

wurde die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> seit März 2007 in<br />

diversen Print- und Funkmedien 1056 mal genannt.<br />

Zunehmende Kooperationen bzw. vermehrte Anfragen<br />

bezüglich Spezialprojekte auf nationaler und internationaler<br />

Ebene spiegeln die ausgezeichneten Ergebnisse<br />

sowie das attraktive Studienangebot wider. Beispielsweise<br />

fördert die <strong>Salzburg</strong> AG zwei Studienplätze des Studienganges<br />

dtv.<br />

Besonders erfreulich entwickelte sich ferner die Zahl der<br />

BewerberInnen je Studienplatz in den letzten drei Jahren.<br />

Ausgehend von 2,6 BewerberInnen im Jahr 2005/06,<br />

über 3,9 im Jahr 2006/07 stieg die Zahl auf 4,3 BewerberInnen<br />

auf 1 Studienplatz im Studienjahr 2007/08.<br />

So kann mit Stolz behauptet werden, dass das Studienjahr<br />

2006/07 in einem Maße einzigartig war und viele<br />

ausgezeichnete Leistungen, aber auch kontinuierliche<br />

Entwicklungsschritte hervorgebracht hat. Für die Menge<br />

und Vielfalt von Projekten, mit nationaler und internationaler<br />

Anerkennung, dankt die Hochschulleitung allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nach entscheidenden<br />

Jahren des Aufbaus und der Konsolidierung ist die FHS<br />

für die Zukunft gut gerüstet.<br />

109<br />

Wissensbilanz


MitarbeiterInnen<br />

110<br />

Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter<br />

Abermann Gabriele<br />

Ablinger Gerhard<br />

Adelberger Christoph<br />

Allnoch Angela<br />

Arrer Suzan<br />

Auer Dirk<br />

Bächle Helmut<br />

Bauer Eva-Maria<br />

Baumegger Siegfried<br />

Becher Julia<br />

Berger Günther<br />

Brandstätter Manfred<br />

Brunnauer Gabriele<br />

Bruton James<br />

Burger Norbert<br />

Byrne Catherine<br />

Carwa Susanne<br />

Cottogni Heidrun<br />

Deffert Hannelore<br />

Deutinger Natasa<br />

Deutinger Stefan<br />

Dirnböck Claudia<br />

Ebner Michael<br />

Eder Raimund<br />

Egger Roman<br />

Eher Heidemarie<br />

Ellmauthaler Andreas<br />

Emberger Walter<br />

Entacher Karl<br />

Farwick Dietmar<br />

Felber Margarete<br />

Fiederer-Seles Ute<br />

Foley Scott<br />

Frauenschuh Markus<br />

Freischlager Gabriele<br />

Friedrich Karl Michael<br />

Fuhrmeister Till<br />

Gasser Edith<br />

Gasser Thomas<br />

Geyer-Hyza Alice<br />

Gölzner Herbert<br />

Grabner Wolfgang<br />

Graf Roland<br />

Grall Günther<br />

Greindl Elke<br />

Grossauer Sabine<br />

Gschnitzer Claudia<br />

Guma Florin<br />

Gurtner Birgit<br />

Haber Peter<br />

Haderlapp Thomas<br />

Hagen Katharina<br />

Haider Petra<br />

Haslinger Karin<br />

Hechenleitner Bernhard<br />

Heistracher Thomas<br />

Hirscher Barbara<br />

Höck Waltraud<br />

Hofmann Ulrich<br />

Hofmann Ulrike<br />

Hofstätter Madeline<br />

Hörlsberger Andreas<br />

Irnberger Herbert<br />

Jäger Monika<br />

Janofske Dorothea<br />

Jellinek Brigitte<br />

Jesacher Hermine<br />

Jöchtl Gerhard<br />

Kern Robert<br />

Kettl Angela<br />

Klein Elisabeth<br />

Kliemstein Manuela<br />

Kohlberger Daniela<br />

Kolanek Maria<br />

Kolar Mario<br />

Kranzer Simon<br />

Kraus Sascha<br />

Kurz Thomas<br />

Lackner Reinhard<br />

Lackus Manuela<br />

Lampert Philipp<br />

Leindl Angelika<br />

Leitner Sabine<br />

Lengauer Johanna<br />

Leschber Michaela<br />

Linder Hilmar<br />

Lindner Monika<br />

Lobendanz Peter<br />

Lohr Josef<br />

Lorenz Katharina<br />

Mairitsch Karin<br />

Maislinger-Parzer Maria<br />

Manfe Michael<br />

Margreiter Magdalena<br />

März Johannes<br />

Mayr Manfred<br />

Melchhammer Claudia<br />

Merl Alfred<br />

Mies Brigitte<br />

Mischak Richard<br />

Mitter Christine<br />

Neumayr Rosa<br />

Oertel Lars<br />

Ofner Mario<br />

Petutschnigg Alexander<br />

Pichler-Wieser Ingeborg<br />

Pirnbacher Beate<br />

Pölzgutter Martin<br />

Pomwenger Werner<br />

Popp Reinhold<br />

Pracher Karl<br />

Prittwitz Gaffron von Cosima<br />

Raab Karin<br />

Reiter Hartwig<br />

Reiter Maria<br />

Renzl Clemens<br />

Resch Ruth<br />

Rhabek Madeleine<br />

Ribitsch Raimund<br />

Rothbucher Bernhard<br />

Rupprechter Ingrid<br />

Sartori Andreas<br />

Schinwald Josef<br />

Schmiderer Anna<br />

Schnabel Thomas<br />

Schnabl Christine<br />

Schneider Thomas<br />

Schrattenecker Rüdiger<br />

Schüll Elmar<br />

Schumi-Didl Elfriede<br />

Schwab Marianne<br />

Schwaighofer Eva-Maria<br />

Schwarzer Judith<br />

Seer Martin<br />

Seidl Ingrid<br />

Seiler Sabine<br />

Sharma Amita<br />

Sharma Ram Purshotam<br />

Siems Florian<br />

Siller Matthias<br />

Sonnleitner Eva Maria<br />

Sperl Katrin<br />

Spitz Graziella<br />

Standfest Gernot<br />

Stiletto Gianni<br />

Stockreiter Julia<br />

Streitbürger Laura<br />

Strobl Andreas<br />

Teske Alena<br />

Thiel Felicitas<br />

Treiber Sonja<br />

Treusch Olaf<br />

Tusnovics Dustin<br />

Tuttas Sabine<br />

Unterrainer Walter<br />

Vogl Georg<br />

Wacheck Isabella<br />

Walcher Dominik<br />

Walk Christian<br />

Walzel Nina<br />

Wegenkittl Stefan<br />

Wehmeyer Friedrich<br />

Weidemeier Silke<br />

Wenninger Thomas<br />

Wilhelmstätter Karl<br />

Zarco-Pedraza Jorge<br />

Zimmer Bernhard<br />

Zuckerstätter Barbara<br />

Zwilling Heike<br />

111<br />

MitarbeiterInnen


Externe Lehrende<br />

112<br />

Aigner Gernot<br />

Aigner Wilfried<br />

Amanshauser Wolfgang<br />

Andexer Wilfried<br />

Angelov Svilen<br />

Arrer Erich<br />

Arrer Suzan<br />

Baier Ronny<br />

Bailey Carole<br />

Ballendat Martin<br />

Banck Kristina<br />

Bauer Andreas<br />

Bayer Renate<br />

Bereuter Wolfgang Heinrich<br />

Berger Joachim<br />

Berger Priska<br />

Berger Rudolf<br />

Bernard Christine<br />

Berndt Klaus<br />

Bernhardt - Van Laak Hartwig<br />

Bernhaupt Regina<br />

Beucker Nicolas<br />

Boch Dieter<br />

Bohuny Stefan<br />

Bohuny Stefan<br />

Borsetzky Frank<br />

Brabatsch Boris<br />

Bramberger Andrea<br />

Brandauer Christof<br />

Bräuer Stefanie<br />

Brauneis Wolfgang<br />

Brennan Christopher<br />

Bruder Bettina<br />

Brugger Klaus Rupert<br />

Brugger Wilfried<br />

Bucher Anton<br />

Burghofer Elisabeth<br />

Bürtlmair Karl<br />

Busch Reinhard<br />

Buxbaum Christoph<br />

Caputo Luigi<br />

Chasset-Windischer Marie-Laure<br />

Clarke Miguel<br />

Cramer Felix<br />

Cramer Michael<br />

Czeitschner Burgl<br />

Damian-Wheaton Romana<br />

De Lara Fernandez Carlos<br />

De Lara Fernandez Carlos<br />

Deimel Bernhard<br />

Diederichs Frank<br />

Diem Gernot<br />

Dittberner Martin<br />

Dohnalek Christian<br />

Domnanovich Johann V.<br />

Dornauer Dieter<br />

Dorninger Wolfgang<br />

Externe Lehrbeauftragte im Studienjahr 2006/2007<br />

Dostal Clemens<br />

Ebelsberger Simone<br />

Ebner Friedrich<br />

Edler-Golla Matthias<br />

Egger Stefan<br />

Ehrenmüller Margit<br />

Ehrensberger Markus<br />

Eichinger Jörg<br />

Eichinger Klaus<br />

Einböck Johann<br />

Eiser Anton<br />

Eiser Anton<br />

Elstner Florian<br />

Endmayr Gerd<br />

Engel Dominik<br />

Erlebach Gerhard<br />

Esche Jan<br />

Exner Thomas<br />

Fartacek Reinhold<br />

Fedorowicz Ewa<br />

Feistritzer Bernhard<br />

Felber Gerhard<br />

Felderer Franz<br />

Ferguson Ronald James<br />

Ferner Anton<br />

Féry Alain<br />

Festa Samanta<br />

Fichtel Thomas<br />

Fink Matthias<br />

Fischbacher Arno<br />

Fliegel Gerald<br />

Flir Laurenz<br />

Follin Peter<br />

Fornather Jochen<br />

Forster Edgar<br />

Forsthofer Ernst<br />

Fötschl Ulrike<br />

Fratianni Joseph<br />

Fraueneder Hildegard<br />

Fredberg Tobias<br />

Fröschl Hermann<br />

Fuhrmeister Birgit<br />

Gaggia Michele<br />

Garbe Jutta<br />

Garber Thomas<br />

Gathercole Richard<br />

Gaubinger Kurt<br />

Geiger Andreas<br />

Geirhofer Markus<br />

Geirhofer Susanne<br />

Ghezzi Ulrich Peter<br />

Gläser Joachim<br />

Goworek Martin<br />

Graf Hannes<br />

Gräf-Schlepütz Christina<br />

Groiss Hufnagl Charlotte<br />

Großauer Michael<br />

Grossegger Bernhard<br />

Grundner Erich<br />

Gstach Ursula<br />

Gucher Jeanny<br />

Gugg Michael<br />

Gutmann Raimund<br />

Hagel Karl Joachim<br />

Hahnl Peter-Paul<br />

Haiml Gottfried<br />

Haldemann Alexander<br />

Haller Johannes<br />

Hammer Daniel<br />

Hammerl Josef<br />

Hämmerle-Uhl Jutta<br />

Hanger Johannes<br />

Hantich Martin Gerhard<br />

Hanzer Markus<br />

Hargaßner Hubert<br />

Haslinger Herbert<br />

Hattinger-Jürgenssen Erna<br />

Hebblethwaite Rupert<br />

Heesen Bernd<br />

Heginger Walter<br />

Heichler Johannes<br />

Heider-Kasberger Jennifer<br />

Heindl Gisela<br />

Hell Markus<br />

Hessel Dieter<br />

Hester Kim<br />

Hiebl Georg<br />

Hillinger Ludwig<br />

Himmer Christian<br />

Hinterseer Roman<br />

Hittmair Anton<br />

Hofbauer Reinhard<br />

Hofer Manfred<br />

Hofmann Anton<br />

Holder Eberhard<br />

Höller Johann<br />

Holzinger Rainer<br />

Holzner Gustav<br />

Hopfgartner Andrea<br />

Hosie Peter<br />

Hosner Ferdinand<br />

Huber Gerald<br />

Huber Hermann<br />

Hültner Robert<br />

Illy Andreas<br />

Immerschitt Wolfgang<br />

Iro Florian<br />

Iro Volkmar<br />

Ischepp Marc<br />

Jäger Karl<br />

Janny Manuela<br />

Jauernik Ernst<br />

Jentzsch Ulrich<br />

Jerey Anton<br />

Externe Lehrbeauftragte<br />

Jooss Mario<br />

Junger Walter<br />

Kaan Eduard G.<br />

Kammerstetter Regina<br />

Kana Robert<br />

Karlhuber Stefan<br />

Kasseroller Renato<br />

Kdolsky Christian<br />

Keindl Theresia<br />

Kellner-Steinmetz Fred<br />

Kerer Gerold<br />

Kernstock Joachim<br />

Kerschbaum Johann<br />

Keßler Alexander<br />

Kirchner Elmar<br />

Klammler Franz<br />

Klampfer Wolfgang<br />

Klappacher Michaela<br />

Knaf Michael<br />

Knaus Christian<br />

Knoblauch Joachim<br />

Knöckl Stefan<br />

Koch Thomas<br />

Koene Merlin<br />

Kögl Markus<br />

Kogler Helmuth<br />

Köhler Marc<br />

Köhler Sven<br />

Koller Andreas<br />

Koneczny Harald<br />

König Franz<br />

Kössl Ulrich<br />

Kössler Gabriele<br />

Kostrba-Steinbrecher Alexandra<br />

Kraft Gottfried<br />

Kramer Mark<br />

Krappinger Dietmar<br />

Krappinger Reinhard<br />

Kraus Berthold<br />

Krautgartner Wolf Dietrich<br />

Krenek Beate<br />

Krenn Kurt<br />

Kritzler Thomas<br />

Kronberger Cornelia<br />

Kronberger Silvia<br />

Kwitt Roland<br />

Lackner Brigitte<br />

Lahnsteiner Alois<br />

Lamprecht Robert Johann<br />

Laubichler Peter<br />

Lawrence Wilson<br />

Lechner Thomas<br />

Leitinger Markus<br />

Leitner Paul<br />

Lemke Henner Jan<br />

Lettner Josef<br />

Leung Ming<br />

Liewehr Kurt<br />

Lindmoser Peter<br />

Lindner Stefan<br />

Lirk Gerald<br />

Lloyd Andrew John<br />

Lloyd Richard York<br />

Lobosco Maria<br />

Löcker Martin<br />

Logins Johann Peter<br />

Loidl Stephan<br />

Lorenz Dieter<br />

Lürzer Paul<br />

Macfarlane Helen<br />

Madeddu Christina<br />

Malmborg Anders<br />

Manfé Michael<br />

Martinek Cora<br />

Matschi Brigitte<br />

Maurer Markus<br />

Mayr Norbert<br />

Mekal Jolanta<br />

Merz Florian<br />

Metzler Harald<br />

Meyer Petra<br />

Mihalic Kristijan<br />

Mohr Richard<br />

Moosbrugger Astrid<br />

Mooslechner Martin<br />

Moser Cordula<br />

Moser Günter<br />

Moser Kurt<br />

Mottl Ingeborg<br />

Mücke Reinhard<br />

Müller Melanie<br />

Müller-Uri Ulrich<br />

Nake Christoph<br />

Neugebauer Wolfgang<br />

Neureiter Martin<br />

Nitsch Susanne<br />

Norberg-Wünsche Maria<br />

Novak Wolfgang<br />

Nowy Florian<br />

Oberkofl er Hannes<br />

Oberndorfer Gudrun<br />

Paischer Maria-José<br />

Palnstorfer Gerhard<br />

Paschon Andreas<br />

Passegger Hannes<br />

Passer Barbara<br />

Passiatore Raffaella<br />

Patsch Wolfgang<br />

Paul George<br />

Paulus Wolfram<br />

Peisl Thomas<br />

Pernull Rudolf<br />

Pertl Horst<br />

Peruzzi Thomas<br />

Pfeiffenberger Thomas<br />

Phelps Andrew Scott<br />

Philhours Melodie<br />

Pillmann Adelheid<br />

Pircher-Friedrich Annemarie<br />

Plangg Claudia<br />

Pock Kurt<br />

Pölzler Christian<br />

Pontzen Viktor<br />

Porsche Ulla<br />

Posch Katarina<br />

Pöschl Thomas<br />

Pracher Karl<br />

Prasser Schwarzer Regina<br />

Preininger Robert<br />

Preisinger Hubert<br />

Pristovnik Maximilian<br />

Prodinger Erwin<br />

Prosser Sigrid<br />

Prucher Herbert<br />

Pürstinger Robert<br />

Ramsauer Andrea<br />

Rass Christoph<br />

Rathmayr Bernhard<br />

Rauscher Christian<br />

Rehse Lothar<br />

Reichl Franz<br />

Reifer Günther<br />

Reisner Thomas<br />

Reiter Andreas<br />

Reiter Jianzhen<br />

Reitsamer Herbert<br />

Relyea Clinton Wallace<br />

Rettenegger Gerhard<br />

Richardson Peter<br />

Riedl Lothar<br />

Ries Marc<br />

Rimpler Gerhard<br />

Rinnhofer Alfred<br />

Robotka Bernhard<br />

Röck Angelika<br />

Roessl Dietmar<br />

Röhrle Christoph<br />

Rohrmoser Claudia<br />

Roth Walter<br />

Rothenberger Sandra<br />

Rovan Erwin<br />

Rusling John Francis<br />

Rußegger Johann<br />

Ruzicka Hans<br />

Ruzicka Michael<br />

Sagburg Gernot Eberhard<br />

Salic Christian<br />

Sattlecker Christian<br />

Sax Wim<br />

Schaetzing Edgar E.<br />

Schaffer Rudolf<br />

113<br />

Externe Lehrende


Externe Lehrende<br />

114<br />

Externe Lehrbeauftragte<br />

Scharinger Elisabeth<br />

Scheicher Georg<br />

Scheicher Walter<br />

Scherer Oliver<br />

Scherr Johannes<br />

Schirl-Leitgeb Lisa<br />

Schitter Eckhard<br />

Schlager Reinhard<br />

Schlick Hans<br />

Schmelzer Ingo<br />

Schmengler Hans Joachim<br />

Schmid Ilse<br />

Schmidt Franz<br />

Schneider Andreas<br />

Schneider Thomas<br />

Schnetzer Harald<br />

Schnöll Hermann<br />

Schramml Wolfgang<br />

Schrattenecker Johann<br />

Schrott Thomas<br />

Schuster Thomas<br />

Schwagmeier Patrick<br />

Sedelmaier Hartmut<br />

Seidl Herman<br />

Seiffert Tilo<br />

Seitz Erwin<br />

Siller Monika<br />

Slanic Alexander<br />

Smith Robert<br />

Spannberger Ursula<br />

Speigner Simon<br />

Staller Thomas<br />

Stark Immo<br />

Staudach Alfons<br />

Stauffer André<br />

Steger Johann<br />

Steiner Martin<br />

Steinwendner Joachim<br />

Stelzer Bernd<br />

Stempfl -Rembart Anita<br />

Sternad Bruno<br />

Sterrer Christian<br />

Stockreiter Elena<br />

Stockreiter Peter<br />

Stoiber Josef<br />

Stoiber Walter<br />

Stranzinger Dagmar<br />

Strasser Peter<br />

Strobl Wolfgang<br />

Strohmeier Felix<br />

Stüger Johannes<br />

Stumpf Marcus<br />

Süß Christian<br />

Szücs Christian<br />

Tealdi Davide<br />

Telefont Helmut<br />

Thaller Thomas<br />

Thaurer Franz<br />

Thiele Clemens<br />

Thompson John<br />

Thorwartl Gregor<br />

Tomasini Bernd<br />

Trebuch Michael<br />

Tropper-Grinschgl Monika-Anna<br />

Tschinkel Wolfgang<br />

Typplt Heimo<br />

Uhl Andreas<br />

Ulamec Norbert<br />

Unger Janne<br />

Urnik Sabine<br />

Valentin Peter<br />

Velez Pardo Guillermo Enrique<br />

Vlasaty Elisabeth<br />

Vogl Robert<br />

Wagenbreth Henning<br />

Walker Christopher<br />

Walter Christian<br />

Walther Jörg<br />

Weginger Alexander Roman<br />

Weidenholzer Beate<br />

Weidinger Andreas<br />

Weidinger-Krammer Monika Johanna<br />

Weigl Brigitte<br />

Weiss Peter<br />

Wicker Anton<br />

Widmann Rainer<br />

Wiehenkamp Heinz-Peter<br />

Wierer Armin<br />

Wilderotter Carsten<br />

Wimmer Astrid<br />

Winker Erik<br />

Winkler Alfred<br />

Wolf Ursula<br />

Wurzinger Bettina<br />

Zenzmaier Josef<br />

Zimmermann Anja<br />

Zinsser Martin<br />

Zlamal-Derfl er Regina<br />

Zollondz Hans-Dieter<br />

Zuchna Christian<br />

Zwaga Hans<br />

Zwerenz Karlheinz<br />

115<br />

Externe Lehrende


Partneruniversitäten<br />

116<br />

Australia Charles Darwin University<br />

Edith Cowan University<br />

Murdoch University<br />

University of Newcastle<br />

Curtin University of Technology<br />

Belgium Haute Ecole NAMUR<br />

Hogeschool voor Wetenschap &<br />

Kunst HONIM<br />

Katholieke Hogeschool Kempen<br />

Bulgaria American University in Bulgaria<br />

University of Forestry Sofi a<br />

Canada Thompson Rivers University<br />

Simon Fraser University<br />

Chile Universidad Austral<br />

China -<br />

Hong Kong<br />

Hong Kong Polytechnic University<br />

Czech Republic Brno University of Technology<br />

Film & TV School Akademi FAMU<br />

Denmark Copenhagen Business School<br />

Finland Arcada<br />

University of Southern Denmark<br />

EVTEK University of Applied Sciences<br />

Helsinki University of Technology<br />

Kemi-Tornio University of Applied<br />

Sciences<br />

North Karelia University of Applied<br />

Sciences<br />

Pirkanmaa Polytechni<br />

Savonia University of Applied<br />

Sciences<br />

France Ecole Supérieur de Commerce de<br />

Montpellier<br />

Ecole Supérieur d'Art et de Design<br />

- ESAD de Reims<br />

ESIGETEL - Ecole Supérieure<br />

d'Ingénieurs en Informatique et Génie<br />

des Télécommunications<br />

INSEEC Paris<br />

Université Paris Dauphine<br />

Partneruniversitäten & -hochschulen<br />

Université Paul Verlaine - Metz<br />

Université de la Réunion<br />

Germany FH Deggendorf<br />

IDRAC - International School of Management<br />

FH Düsseldorf<br />

FH für Technik & Wirtschaft Berlin<br />

Hochschule Furtwangen<br />

FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen<br />

FH Stralsund<br />

FH Wiesbaden<br />

FH Worms<br />

Hochschule Bremen<br />

Hochschule für Künste Bremen<br />

Hochschule für Technik & Wirtschaft<br />

Dresden<br />

Hochschule für Technik Stuttgart<br />

Hochschule Konstanz<br />

Hochschule Niederrhein<br />

Technische Universität München<br />

Hungary Budapest College of Communication<br />

and Business<br />

Indonesia Universitas Gadjah Mada<br />

Ireland Dundalk Institute of Technology<br />

Galway-Mayo Institute of Technology<br />

GMIT<br />

University of Limerick<br />

Italy Politecnico di Milano<br />

Università degli Studi di Padova<br />

Universita degli Studi di Roma "La<br />

Sapienza"<br />

Università degli Studi di Firenze<br />

Università degli Studi di Trieste<br />

Japan APU Asia Pacifi c Ritsumeikan University<br />

Korea Korea University<br />

Ajou University<br />

Latvia Riga Technical University<br />

Partneruniversitäten & -hochschulen<br />

Higher School of Social Work and<br />

Social Pedagogics<br />

Lithuania Vilnius College in Higher Education<br />

Mexico Universidad de Monterrey<br />

CETYS Universidad<br />

Netherlands Haagse Hogeschool, Den Haag<br />

New Zealand Auckland University of Technology<br />

Norway Buskerud University College<br />

Poland Wyzsza Szkola Ekonomiczno-Informatyczna<br />

- University of Economics<br />

and Computer Science<br />

Wydzial Elektroniki i Technik Informacyjnych<br />

- Warsaw University of<br />

Technology<br />

Portugal IADE Instituto de Artes Visuais Design<br />

e Marketing<br />

Romania Universitatea Tehnica din CLUJ-NA-<br />

POCA<br />

University of Brasov<br />

Slovakia Technická univerzita vo Zvolene -<br />

Technical University in Zvolen<br />

University of Ljubljana<br />

University of Primorska<br />

Spain Elisava Escola Superior de Disseny<br />

Universidad de Alicante<br />

Universidad de Las Palmas de Gran<br />

Canaria<br />

Universidad de Las Palmas de Gran<br />

Canaria<br />

Universidad de Navarra<br />

Universidad de Zaragoza<br />

Universidad Politecnica de Catalunya<br />

UPC<br />

Universidad Politécnica de Valencia<br />

Universidade de Santiago de Compostela<br />

Universitat Autònoma de Barcelona<br />

Sweden Halmstad University<br />

Högskolan i Boras<br />

Karlstad University<br />

Mälardalen University<br />

Tekniska Högskolan i Jönköping<br />

Switzerland <strong>Fachhochschule</strong> für Technik & Wirtschaft<br />

CHUR<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Solothurn Nordwestschweiz<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Zentralschweiz -<br />

Hochschule für Gestaltung und Kunst<br />

Luzern<br />

Hochschule für Technik & Architektur,<br />

Luzern<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Zentralschweiz -<br />

Hochschule für Wirtschaft Luzern<br />

<strong>Fachhochschule</strong> Aargau Nordwestschweiz<br />

Thailand Mahidol University International<br />

College<br />

Turkey Akdeniz University<br />

Bilgi Istanbul<br />

Mugla Üniversitesi, Teknik Egitim<br />

Fakültesi<br />

UK Edinburgh College of Art ECA<br />

London College of Communication<br />

Southampton SOLENT University<br />

Staffordshire University<br />

University of Dundee<br />

USA Arkansas State University<br />

Hawaii Pacifi c University<br />

Southern Utah University<br />

Bowling Green State University<br />

University of Tennessee<br />

Virginia Tech<br />

117<br />

Partneruniversitäten


Impressum<br />

118<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH<br />

F. d. I. v.: Dr. Doris Walter, Mag. Raimund Ribitsch<br />

Gestaltung: Pfefferminz design studio<br />

Druck: Laberdruck Oberndorf<br />

© 2007 <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

Die Informationen in dieser Publikation wurden mit großer<br />

Sorgfalt recherchiert und aufbereitet. Dennoch kann<br />

für die Richtigkeit der Daten keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

119<br />

Impressum

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