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Kontakt<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH<br />
Urstein Süd 1 | A-5412 Puch/<strong>Salzburg</strong><br />
Tel.: +43-(0)50-2211-0 | Fax: -1099<br />
E-Mail: offi ce@fh-salzburg.ac.at<br />
www.fh-salzburg.ac.at<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> University of Applied Sciences<br />
Jahresbericht | Wissensbilanz<br />
2006/2007
Inhalt<br />
004<br />
Inhalt<br />
Vorwort<br />
Das Studienjahr 2006/07<br />
Summer of Music<br />
Studiengänge<br />
Baugestaltung - Holz [bgh]<br />
Biomedizinische Analytik [bma]<br />
Betriebswirtschaft [bwi]<br />
Design & Produktmanagement [dpm]<br />
Digitales Fernsehen [dtv]<br />
Hebammen [heb]<br />
Holztechnik & Holzwirtschaft [htw]<br />
Innovation & Management im Tourismus [imt]<br />
Informationstechnik & System-Management [its]<br />
MultiMediaArt [mma]<br />
Orthoptik [otk]<br />
Physiotherapie [pth]<br />
Soziale Arbeit [soza]<br />
International Offi ce<br />
FHS Forschung<br />
Holz & Biogene Technologien<br />
Informationstechnologien<br />
Medien & Design<br />
Wirtschaft & Tourismus<br />
Gesundheit & Soziales<br />
Vision und Werte der FHS<br />
Struktur der FHS<br />
Wissensbilanz<br />
MitarbeiterInnen<br />
Externe LektorInnen<br />
Partneruniversitäten<br />
Impressum<br />
004<br />
008<br />
010<br />
012<br />
012<br />
016<br />
020<br />
026<br />
030<br />
034<br />
038<br />
042<br />
048<br />
052<br />
060<br />
062<br />
064<br />
068<br />
072<br />
073<br />
077<br />
079<br />
082<br />
087<br />
092<br />
094<br />
096<br />
108<br />
110<br />
114<br />
117<br />
005<br />
Inhalt
Vorwort<br />
006<br />
Lehre und Forschung<br />
eng vernetzt<br />
Über 10 Jahre <strong>Fachhochschule</strong> in <strong>Salzburg</strong> sind eine Erfolgsgeschichte,<br />
an der das Land als Förderer und Mitgestalter<br />
seinen Anteil hat. Von den ersten Studiengängen<br />
bis heute hat das Land <strong>Salzburg</strong> an der fi nanziellen<br />
Konzeption, Durchführung und Finanzierung in Zusammenarbeit<br />
mit den Trägern mitgewirkt. Die Studiengänge<br />
mit den Schwerpunkten Informationstechnologie, Holz &<br />
Biogene Technologien, Wirtschaft & Tourismus, Medien &<br />
Design und Gesundheit & Soziales sind Aushängeschilder<br />
dieser University of Applied Sciences.<br />
Applied Science ist die Umsetzung von Resultaten aus<br />
der Grundlagenforschung bis zu Produkten und Wissenstransfer.<br />
Zukunftsorientierte Forschungspolitik wird mit<br />
der Lehre vernetzt als Garant für eine dynamische Weiterentwicklung<br />
der <strong>Fachhochschule</strong>. Sie sorgt für einen<br />
Nachschub von fundiert ausgebildeten Arbeitskräften<br />
und damit für einen stetigen Know-how-Zufl uss für nationale<br />
und internationale Unternehmen und Institutionen.<br />
Die rund 4 Mio. Euro jährlich für den laufenden Betrieb<br />
sind eine Investition mit beachtlichem Return, der auch<br />
gekennzeichnet ist durch internationale Sichtbarkeit sowie<br />
durch Synergien und Kooperationen mit den anderen<br />
Bildungs- und Forschungseinrichtungen. Die <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> hat diesen Weg erfolgreich beschritten<br />
und wird ihn konsequent weitergehen. Dazu wünsche ich<br />
allen Verantwortlichen, den Lehrenden und vor allem den<br />
Studentinnen und Studenten viel Erfolg.<br />
Mag. Gabi Burgstaller<br />
Landeshauptfrau<br />
Unser guter Weg führt<br />
weiter...<br />
Vorwort<br />
Kaum waren die Diplomprüfungen abgelegt und das<br />
Studienjahr 2006/07 erfolgreich beendet, erlebte Urstein<br />
etwas ganz Besonderes: Die jungen Musiker des weltberühmten<br />
West Eastern Divan Orchesters unter der Leitung<br />
von Maestro Daniel Barenboim brachten künstlerisches<br />
Flair auf den Campus Urstein. Das Audimax wurde zur<br />
Orchesterbühne, die Hörsäle fungierten als Proberäume<br />
zur Vorbereitung auf den großen Auftritt bei den <strong>Salzburg</strong>er<br />
Festspielen. Musik lag in der Luft, unterschiedlichste<br />
Sprachen erklangen - es war wunderbar, in dieser friedvollen<br />
Atmosphäre den Sommer‚mit-erleben’ zu dürfen.<br />
Unser guter FHS-Weg führt weiter ....<br />
...starteten wir im Jahr 1995 mit knapp 100 Studierenden,<br />
so bietet die FHS mittlerweile die Vielfalt von 14<br />
Studiengängen aus fünf Kompetenzbereichen für knapp<br />
2000 Studiererende am Campus Urstein und am Campus<br />
Kuchl.<br />
Viele, auch unsere musikalischen Sommergäste, fragen<br />
uns, was denn das Besondere und Einzigartige an unserer<br />
<strong>Fachhochschule</strong> sei.<br />
Da ist als Erstes unser Rektor, Dr. Erhard Busek, zu nennen,<br />
der als Minister die Schaffung des Fachhochschulgesetzes<br />
initiierte und durchsetzte. Heute gestaltet er die<br />
Umsetzung dieses Gesetzes als unser Rektor mit hoher<br />
Qualität und Reputation.<br />
Einzigartig ist auch die Trägerschaft der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> – zu jeweils gleichen Teilen sind die Sozialpartner<br />
– Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong> und Arbeiterkammer<br />
Vorwort<br />
<strong>Salzburg</strong> – Gesellschafter der <strong>Fachhochschule</strong>. Diese<br />
Partnerschaft, basierend auf einer gemeinsamen Wertehaltung,<br />
habe ich besonders angestrebt und hat sich bis<br />
heute bestens bewährt. Zu unserer Unverwechselbarkeit<br />
trägt auch der Campus Kuchl, der österreichische Exklusivstandort<br />
für einen unserer wichtigsten Werkstoffe,<br />
Holz, bei.<br />
Und nicht zuletzt ist unsere <strong>Fachhochschule</strong> wahrscheinlich<br />
die einzige in ganz Österreich, die im hauseigenen<br />
TV-Studio regelmäßig Sendungen produziert – das Jugendmagazin<br />
‚Bonzai’ und das FH-Magazin ‚Campus on<br />
TV’ - und über den Privatsender <strong>Salzburg</strong> TV einem breiten<br />
Publikum zugänglich macht.<br />
All das ist das Besondere an unserer FHS.<br />
Einzigartig sind aber die Menschen, die hier arbeiten und<br />
studieren und das tägliche Leben und Miteinander bestimmen.<br />
Im Studienjahr 2006/07 sind als weitere Höhepunkte besonders<br />
hervorzuheben:<br />
- der Start der gesundheitswissenschaftlichen<br />
Studiengänge im Herbst 2006<br />
- die Inbetriebnahme der Meierei. Hier geht der Dank<br />
vor allem an die WKS und das Bundesdenkmalamt<br />
- die Umstrukturierung der Forschungsgesellschaft<br />
- der Baubeginn des Studentenheims ‚Matador’ am<br />
Campus Kuchl<br />
- die Beschlussfassung für den Erweiterungsbau<br />
in Kuchl<br />
Auf Geschäftsführungsebene gab es ebenfalls Neuerungen:<br />
Dr. Doris Walter wurde vom Aufsichtsrat neben Mag.<br />
Raimund Ribitsch in die Geschäftsleitung bestellt.<br />
Es ist beglückend miterleben und mitgestalten zu dürfen,<br />
wie eine neue Hochschule - unsere FHS - entsteht.<br />
Dafür danke ich Ihnen allen.<br />
Dr. Wolfgang Gmachl<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
007<br />
Vorwort
Vorwort<br />
008<br />
Sehr geehrte Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Bildung ist für die AK <strong>Salzburg</strong> das zentrale Zukunftsthema:<br />
Sie ist das wichtigste Werkzeug insbesondere<br />
für junge Menschen in unserem Land, um die auf sie<br />
zukommenden berufl ichen und sozialen Anforderungen<br />
zu bewältigen. Aber auch Menschen, die bereits im Arbeitsleben<br />
stehen und sich auf höchstem Niveau weiter<br />
qualifi zieren wollen, brauchen entsprechende, berufsbegleitende<br />
Angebote, damit Bildung zur Lebensbegleitung<br />
werden kann. Und schließlich braucht es Anstrengungen,<br />
neues, praxisrelevantes Wissen zu erarbeiten, es braucht<br />
Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der<br />
heimischen Wirtschaft. Denn wir wollen nicht zuletzt den<br />
Standort <strong>Salzburg</strong> weiter verbessern, dessen Stärke ganz<br />
wesentlich auf der Spitzenqualifi kation der heimischen<br />
Arbeitskräfte und dem ihnen zur Verfügung stehenden<br />
Wissen basiert.<br />
Die AK <strong>Salzburg</strong> ist daher auf verschiedenen Ebenen im<br />
Bildungsbereich aktiv: Vom allgemeinen bildungspolitischen<br />
Engagement – etwa für die Ausweitung des Bildungsschecks<br />
des Landes <strong>Salzburg</strong> – über ihre Rolle im<br />
Bereich der Lehrlingsausbildung bis hin zur berufsorientierten<br />
Erwachsenenbildung an unserem neuen, vergrößerten<br />
BFI reicht der Bogen unserer Einsatzes für Bildung<br />
im Land. An vielleicht prominentester Stelle steht unsere<br />
Trägerschaft für die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, die wir<br />
gemeinsam mit der Wirtschaftskammer wahrnehmen.<br />
Dieses für Österreich einzigartige Modell ermöglicht jene<br />
spezielle Kombination von wirtschaftlichen, technischen,<br />
sozialen und gesundheitsbezogenen Studiengängen mit<br />
zukunftsorientierter Forschung, auf die wir, wie ich meine<br />
zu Recht, so stolz sind.<br />
Den Studierenden an der <strong>Fachhochschule</strong> wird viel abverlangt,<br />
damit sie sich praxisnahes Wissen und umfangreiche,<br />
in ihrem künftigen berufl ichen Feld notwendige<br />
Fertigkeiten aneignen. Modernste Infrastruktur, Lehrende<br />
aus der Praxis und aktuelle, mittlerweile weitestgehend<br />
auf das europäische Bachelor- und Master-System umgestellte<br />
Lehrpläne helfen dabei, die enorme Menge an<br />
Wissen, die in kürzester Zeit vermittelt wird, zu bewältigen.<br />
Eine Fachhochschulausbildung bietet damit einen<br />
Nachweis umfassender und topaktueller fachlicher, vor<br />
allem aber auch persönlicher Kompetenz auf höchstem,<br />
auf akademischen Niveau. Das ist wohl die beste<br />
Voraussetzung, um die Herausforderungen, die auf dem<br />
Arbeitsmarkt, in Wirtschaft und Gesellschaft auf die Studierenden<br />
warten, erfolgreich zu bewältigen.<br />
Mit den besten Wünschen für die Studierenden, Absolventinnen<br />
und Absolventen, Lehrenden und Forschenden!<br />
Siegfried Pichler<br />
Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Präsident der Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong><br />
Vorwort<br />
Exzellente AbsolventInnen<br />
sind unsere Motivation<br />
Weltoffen. Vielfältig. Kompetent. Drei Garanten für die<br />
beispielgebende Qualität der akademischen Ausbildung<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS). Weltoffen, weil<br />
wir nicht nur einen regen Austausch von Studierenden<br />
und Lehrenden mit knapp 100 Hochschulen weltweit<br />
pfl egen, sondern auch mit international renommierten<br />
Partnern aus der Wirtschaft und Gesellschaft zusammenarbeiten.<br />
14 Studiengänge in fünf Kompetenzfel-<br />
Vorwort<br />
dern schaffen eine disziplinäre Vielfalt, die Ihresgleichen<br />
sucht. Und neben der hochkarätigen Ausbildung vermitteln<br />
wir unseren Studierenden ein hohes Maß an Sozialkompetenz,<br />
die den AbsolventInnen hervorragende<br />
Karrierechancen eröffnen.<br />
Dieses „wir“ sind mittlerweile mehr als 170 MitarbeiterInnen<br />
in den FH-<strong>Services</strong>, der Lehre und der Forschung<br />
sowie 350 nebenberufl iche LektorInnen. Deren Engagement<br />
und Einsatz in ihren Tätigkeitsbereichen, ihr Streben<br />
nach und Einfordern von Qualität sowie die Begeisterung<br />
unserer KollegInnen für Neues sind das Fundament dieser<br />
<strong>Fachhochschule</strong>.<br />
Das Studienjahr 2006/07 stand ganz im Zeichen der „Gesundheit“.<br />
Vier Studiengänge – Biomedizinische Analytik,<br />
Hebammen, Orthoptik und Physiotherapie – gingen<br />
erstmals an den Start. Man kann schon von einem regelrechten<br />
Ansturm auf unsere Neuen sprechen: Für die<br />
79 Studienplätze gab es 800 BewerberInnen, der Trend<br />
setzte sich auch im Wintersemester 2007/08 fort. Mit Ergotherapie<br />
und Radiologietechnologie ist das Angebot<br />
der FHS im Bereich der Gesundheitswissenschaften vorerst<br />
komplett.<br />
Gut angenommen wurde die Umstellung auf das Bachelor-System<br />
bei den übrigen Studiengängen der FHS, die<br />
ersten vier starteten bereits 2006. Derzeit ist die Entwicklung<br />
der Masterprogramme in der heißen Phase. Durch<br />
diese postgradualen praxisnahen Studienangebote festigt<br />
die FHS ihren hervorragenden Ruf in der europäischen<br />
Hochschullandschaft.<br />
Schon seit Jahren ist die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> geschätzter<br />
Forschungspartner weit über die Landesgrenzen<br />
hinaus. In der FHS Forschungsgesellschaft mbH<br />
werden seit dem Frühsommer 2007 alle Forschungs- &<br />
Entwicklungstätigkeiten abgewickelt, gebündelt in fünf<br />
Forschungskernbereichen. Neu entwickelte Doktoratsprogramme<br />
für junge Forscher tragen dazu bei, die Forschung<br />
nach innen und außen zu stärken. Da liegt es nahe, dass<br />
das 1. Forschungsforum der <strong>Fachhochschule</strong>n Österreichs<br />
in <strong>Salzburg</strong> stattfand.<br />
Neben der Adaptierung der mittelalterlichen Meierei am<br />
Campus Urstein im Frühjahr 2007 ¬– sie beherbergt seit<br />
März den Studiengang Soziale Arbeit und das Zentrum<br />
für Zukunftsstudien – steht die FHS vor neuen baulichen<br />
Herausforderungen: Im Juli 2007 bewilligte das<br />
Land <strong>Salzburg</strong> 2,7 Millionen Euro für die Erweiterung des<br />
Standortes Kuchl. Geplant sind neue Labors, eine Bibliothek,<br />
Präsentationsfl ächen und ein Werkhof. Ende 2008<br />
sollen die neuen Räume bezugsfertig sein.<br />
Personelle Veränderungen gab es in der Hochschulleitung:<br />
Seit September 2006 ist Dr. Doris Walter gemeinsam<br />
mit Mag. Raimund Ribitsch Geschäftsführer der<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>. Im Herbst 2006 wählte das<br />
Fachhochschulkollegium den bisherigen Leiter des Studiengangs<br />
Informationstechnik & System-Management,<br />
FH-Prof. DI Dr. Gerhard Jöchtl, zum Vizerektor. In seiner<br />
Funktion bestätigt wurde Rektor Dr. Erhard Busek.<br />
Weltoffen. Vielfältig. Kompetent. Überzeugen Sie sich<br />
selbst!<br />
Dr. Doris Walter Dr. Erhard Busek<br />
Mag. Raimund Ribitsch FH-Prof. DI Dr.<br />
Geschäftsführung Gerhard Jöchtl<br />
Rektorat<br />
009<br />
Vorwort
2006/07<br />
0010<br />
Das Studienjahr 2006/07<br />
Das Studienjahr 2006/07<br />
Eröffnung Meierei, März 2007<br />
Contacta, März 2007<br />
Pressekonferenz Gesundheitswissenschafl iche<br />
Studiengänge, September 2006<br />
Girlsday, April 2007<br />
Open House, März 2007<br />
Sponsion, Juli 2007<br />
Pressekonferenz Erweiterungsbau Kuchl,<br />
August 2007<br />
Spatenstich Studentenheim Matador Kuchl,<br />
Juni 2007<br />
Workshop Days, Juli 2007<br />
0011<br />
2006/07
Summer of Music<br />
012<br />
Summer of Music<br />
Das West-Eastern-Divan-Orchestra zu Gast am Campus<br />
Urstein, Juli und August 2007<br />
„Die <strong>Fachhochschule</strong> ist ein guter Ort für konzentriertes<br />
Üben und Reden.“ (Interview mit Maestro Daniel Barenboim<br />
in „Die Zeit“, 18.10.2007)<br />
Im August 2007 gab Dirigent Daniel Barenboim mit seinem<br />
West-Eastern-Divan-Orchestra ein Konzert bei den<br />
<strong>Salzburg</strong>er Festspielen. Einen Monat lag wurden die Hörsäle<br />
und Seminarräume des Campus Urstein zu Proberäumen<br />
für 150 junge MusikerInnen aus Israel, Palästina,<br />
Syrien, Jordanien, Ägypten, Marokko und Spanien.<br />
013<br />
Summer of Music
gh<br />
014<br />
Baugestaltung - Holz (bgh)<br />
Rückblick<br />
„Learning by doing“ war im vergangenen Studienjahr<br />
das Motto von Baugestaltung – Holz [bgh]. Zahlreiche<br />
Projekte wie die Entwürfe für den Kuchler Georgenberg<br />
oder Konstruktionspläne für Autobahnbrücken in Südbayern<br />
prägten die praxisnahe akademische Ausbildung<br />
im Bereich Bauen und Gestalten mit Holz. Gemeinsamer<br />
Nenner für viele Projekte war „Holz in die Stadt“, eine<br />
Kooperation mit der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten,<br />
in deren Rahmen innovative Ideen erarbeitet<br />
wurden.<br />
Erstmals traten im Studienjahr 2006/07 bgh-Studierende<br />
zur Diplomprüfung an und erhielten bei der Sommersponsion<br />
im Juli den akademischen Titel Diplomingenieur/in<br />
(FH) verliehen. Die ersten Absolventen verließen<br />
mit eindrucksvollen Diplomarbeiten die <strong>Fachhochschule</strong>.<br />
Die Themen reichten von systemischen Überlegungen für<br />
die industrielle Vorfertigung von Holzbauten über innovative<br />
bauphysikalische Ansätze für das ideale Passivhaus<br />
bis hin zu einem internationalen Vergleich über Brandschutzbestimmungen<br />
im mehrgeschossigen Holzbau in<br />
Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria.<br />
Projekte. Veranstaltungen<br />
Ideen aus Holz für den Berg<br />
Nach einer intensiven und erfolgreichen Einführung in<br />
das Studium Baugestaltung – Holz entwarfen die Studierenden<br />
für den „Kuchler Hausberg“, den Georgenberg,<br />
eine Vielzahl kleinerer Interventionen wie Aussichtsplattformen,<br />
Erlebnispfade und Pavillons aus Holz. Jeder Entwurf<br />
war eine Herausforderung an den natürlichen Baustoff.<br />
Die Qualität der Arbeiten war derart überzeugend,<br />
dass sie nun als permanente Ausstellung im Museum<br />
Kuchl der Öffentlichkeit präsentiert werden.<br />
Ideen aus Holz für die Stadt<br />
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Holz in die Stadt“,<br />
die in Zusammenarbeit mit der Kammer der Architekten<br />
und Ingenieurkonsulenten von Oberösterreich und <strong>Salzburg</strong><br />
abgehalten wird, startete im April mit einem Vortrag<br />
von DI Walter Unterrainer, Lektor am Studiengang bgh.<br />
Eröffnet wurde auch eine Ausstellung mit Arbeiten des 2.<br />
Semesters, die sich mit der Gestaltung des Salzachufers<br />
im Bereich des Hochwasserschutzes zwischen Staats-<br />
brücke und Heizkraftwerk (Projektbetreuung: Architektin<br />
Cora Martinek), der Erweiterung der Landesgehörlosenschule<br />
mit einem temporären Pavillon für zwei Klassen<br />
(Projektbetreuung: Architekt Wolfgang Novak) und dem<br />
‚fl iegenden Klassenzimmer’ als Erweiterung des Fachhochschulgebäudes<br />
in Kuchl (Projektbetreuung: Architekt<br />
Tom Lechner). Die Veranstaltung in der Arch&Ing<br />
Kammer in <strong>Salzburg</strong> wurde von Vertretern aus Stadt und<br />
Land <strong>Salzburg</strong> eröffnet.<br />
Brücken bauen<br />
Die Studierenden des 6. Semesters arbeiteten an einer<br />
innovativen Brückenkonstruktion in einem Pilotprojekt<br />
für Autobahnbrücken in Südbayern. Betreut wurden sie<br />
von DI Dr. Norbert Burger, DI Kurt Pock und DI Stefan<br />
Knöckl. Parallel wurde ein Sanierungs- und Erweiterungsprojekt<br />
für die historische Kartontrocknungsanlage<br />
in Bergheim entwickelt.<br />
Das 3. und 4. Semester erarbeitete in einem Jahresprojekt<br />
alle nötigen Fähigkeiten für eine perfekte Vorbereitung<br />
für das anstehende Praktikumssemester. Die drei<br />
Projekte, Feriendorf in Altenmarkt (Projektbetreuung:<br />
Architekt Wolfgang Novak), Olympiastadt <strong>Salzburg</strong> (Projektbetreuung:<br />
Architekt Simon Speigner in Zusammenarbeit<br />
mit Architekt Gernot Leitner für Olympia 2014)<br />
sowie das Projekt für ein nachhaltiges Upgrading einer<br />
Siedlung in Mathare, dem größten Slum von Nairobi, Kenia<br />
(Projektbetreuung: Studiengangsleiter Architekt Dustin<br />
Tusnovics).<br />
Das gesamte Semester und der Ablauf der vielen unterschiedlichen<br />
Aspekte eines praxisorientierten Studiums<br />
sind durch die nunmehr fi xe Einrichtung der Chriticsdays<br />
mit namhaften Architekten wie Heinz Lang (<strong>Salzburg</strong>),<br />
Horst Lechner (<strong>Salzburg</strong>), Andreas Cukroviz<br />
(Vorarlberg) und Peter Nageler (Wien) möglich und erlaubt<br />
einen perfekten Austausch zwischen allen Beteiligten<br />
und erhöht die Zielorientierung der Projekte. Auch<br />
die Projektwoche, wo den Studierenden aller Semester<br />
eine gesamte Woche für intensives Arbeiten, Austausch,<br />
Information und Ausarbeitung der Projekte als Vorbereitung<br />
für die Endabgabe zur Verfügung gestellt wird.<br />
015<br />
bgh
gh<br />
016<br />
Preise. Auszeichnungen<br />
Thomas Berchtold bekam für sein Projekt ‚Mathare’ den<br />
2. Preis beim internationalen Studentenwettbewerb, den<br />
die „Gruppe Angepasste Technologie“ GRAT der TU Wien<br />
für nachhaltiges Bauen ausgeschrieben hat. Die Preisverleihung<br />
fand beim Architekturgespräch im Rahmen<br />
des diesjährigen Europäischen Forum Alpbach statt.<br />
Nach den Plänen von bgh-Studentin Sonja Puschl baute<br />
die Gemeinde Saalbach-Hinterglemm eine Volksschule in<br />
Passivbauweise. Zu Weihnachten 2007 werden die ersten<br />
SchülerInnen in der neuen „Holzschule“ unterrichtet.<br />
Tausende Menschen überquerten die Holzbrücke auf der<br />
oberösterreichischen Landesgartenschau vom April bis<br />
Oktober 2007 in Vöcklabruck, die bgh-Student Christian<br />
Hemetsberger entworfen hat. Studienkollege Matthias<br />
Lanator begeisterte mit seiner Aussichtsplattform<br />
aus schwebenden Baumstämmen. Die Hängebrücke aus<br />
Tannenholz wird künftig die beiden Gemeinden Vöcklabruck<br />
und Regau als Fußgänger- und Radfahrersteg über<br />
die Ager verbinden.<br />
Publikationen<br />
Studiengangsleiter FH-Prof. DI Arch. Dr. Dustin Tusnovics<br />
hat zwei wissenschaftliche Arbeiten verfasst, die bei<br />
Konferenzen präsentiert wurden: Bei der CORP Konferenz<br />
in Wien stellte Dr. Tusnovics die ‚Cognitive City’ als<br />
Methode einer nachhaltigen Planung von urbanen Strukturen<br />
vor und in Krems schilderte er bei der TIA ‚teaching<br />
in architecture’ die Vorgangsweise der Projektarbeit bei<br />
bgh als Keynote einer internationalen Plattform.<br />
Ausblick<br />
Baugestaltung - Holz (bgh)<br />
Am Ende des Sommersemesters startete bgh das zweite<br />
Afrika-Projekt: Nachdem Studierende bereits im südafrikanischen<br />
Township Magagula ein Skill Center für<br />
Handwerker errichtet haben, werden im Februar 2008 30<br />
KollegInnen nach Südafrika reisen, um nördlich von Johannesburg<br />
einen Kindergarten zu bauen. Bis dahin wird<br />
eifrig an Plänen gearbeitet, werden lokale Materialien getestet<br />
und Sponsoren gesucht.<br />
Neue Topadresse für HolzexpertInnen<br />
Der mit Vertretern der Wirtschaft gemeinsam konzipierte<br />
Bachelor-Studiengang Holztechnologie & Holzbau [htb]<br />
nahm im Herbst 2007 mit 60 Studierenden den Studienbetrieb<br />
auf. Damit wird auf den steigenden Bedarf an<br />
AbsolventInnen einer höheren technisch-wirtschaftlichen<br />
Ausbildung im Holzbereich Rechnung getragen, wobei<br />
auch die gestalterische Komponente, vor allem im Holzbau,<br />
Berücksichtigung fi ndet.<br />
Auffallend dabei ist der steigende Anteil an ausländischen<br />
Studierenden, was vor allem der verstärkten Internationalisierung<br />
und den Kooperationen mit weltweit agierenden<br />
Unternehmen und Institutionen zuzuschreiben ist.<br />
Die beiden bisher geführten Diplom-Studiengänge htw<br />
und bgh laufen in dieser Form in den nächsten drei Jahren<br />
aus und werden durch entsprechende Masterstudien<br />
ersetzt, wobei auch hier Modelle mit internationalen<br />
Kooperationen geplant sind. Das Master-Studium wird<br />
voraussichtlich ab 2009 angeboten werden.<br />
Baugestaltung - Holz (bgh)<br />
Kenndaten<br />
Der Diplomstudiengang Baugestaltung - Holz läuft<br />
2009 aus.<br />
Holztechnologie & Holzbau (neu ab Wintersemester<br />
2007/08) vermittelt eine Kombination aus technischen,<br />
gestalterischen und wirtschaftlichen Kompetenzen.<br />
Standort: Campus Kuchl<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2009)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Engineering (BCs)<br />
Master of Science (MCs)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor: 55<br />
Master: 30 (ab 2009)<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Reinhard Lackner<br />
017<br />
bgh
ma<br />
018<br />
Biomedizinische Analytik (bma)<br />
Rückblick<br />
Der Beginn der Ausbildung für Biomedizinische Analytik<br />
[bma] als Bachelor-Studiengang brachte zahlreiche<br />
Veränderungen mit sich. In Kooperation mit den <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landeskliniken (SALK), dem Universitätsklinikum<br />
<strong>Salzburg</strong>, konnte die Akademieausbildung nun als Bachelorstudium<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> starten.<br />
Das Jahr davor war als Konzeptionsphase angesetzt<br />
gewesen, die Akkreditierung des Studienganges gelang<br />
in Kombination mit der Änderung des bisher geltenden<br />
Berufs- und damit Ausbildungsgesetzes.<br />
Die Diplomausbildung davor war im postsekundären<br />
Ausbildungssektor angesiedelt und konnte somit nicht<br />
zu den universitären Ausbildungen gezählt werden. Der<br />
Prozess der Aufwertung ist zu vergleichen mit jener der<br />
Sozialakademien und der Pädagogischen Akademien.<br />
Demnach folgte auch Österreich der Bologna Erklärung<br />
von 1999, <strong>Salzburg</strong> war mit Graz und Wiener Neustadt<br />
vorrangig in der Umsetzung der Bachelor-Studiengänge<br />
in den Gesundheitsausbildungen der MTD (Medizinisch<br />
Technischen Dienste).<br />
Es galt, die Struktur der Ausbildung in den <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landesklinken, wo nach wie vor die praktischen Anteile<br />
des Curriculums umgesetzt werden, mit der Struktur der<br />
fachhochschulischen Einrichtung zu vereinen.<br />
Durch große Transparenz gelang es, die veränderte Situation<br />
allen Beteiligten zu kommunizieren und die bisher<br />
gute Zusammenarbeit mit den LektorInnen und anderen<br />
involvierten Personen aufrechtzuerhalten.<br />
Im Herbst konnten jene 15 Studierenden mit ihrem Studium<br />
beginnen, die es geschafft haben, das Aufnahmeverfahren<br />
mit Erfolg zu absolvieren. Jährlich werden 15<br />
Studienplätze zur Verfügung gestellt, die Kosten für das<br />
Studium übernimmt weiterhin, wie auch vorher bei der<br />
Akademie, das Land <strong>Salzburg</strong>.<br />
Neuerungen<br />
Das Studium für die neuen Studierenden fi ndet, wie erwähnt,<br />
an zwei Orten statt. Die Herausforderung, einen<br />
Studienplan zu entwickeln, der keinen Ortswechsel an<br />
einem Tag notwendig macht, war groß, gelang jedoch.<br />
Die hauptamtlich Lehrenden bei bma sind auch Personen,<br />
die im vorherigen System unterrichteten und dies<br />
noch immer tun, denn die Akademien laufen aus, bis<br />
die verbleibenden Studierenden diplomieren. Das neue<br />
Bachelorsystem startet jährlich mit 15 Studierenden. Im<br />
Jahr 2006/07 waren demnach ein Bachelor-Studiengang<br />
und zwei Akademiejahrgänge zu organisieren und der<br />
Unterricht musste für beide Systeme gestaltet werden.<br />
Ende September 2007 diplomierten 15 Biomedizinische<br />
AnalytikerInnen der Akademie, nun kann im folgenden<br />
Studienjahr ein zweiter Bachelor-Jahrgang an der FHS<br />
beginnen.<br />
Als Neuheit in der Ausbildung galt, dass abgesehen von<br />
der Vermittlung der fachlichen Kompetenzen viel Wert auf<br />
die Vermittlung von Querschnittfähigkeiten gelegt wurde,<br />
die im berufl ichen Alltag auch in der Biomedizinischen<br />
Analytik unabdingbar sind.<br />
Um dieses Erlernen zu refl ektieren und zu evaluieren,<br />
wird in der „Refl exiven Lernprozessbegleitung“ das Studium<br />
kontinuierlich mit den Studierenden besprochen,<br />
Situationen mit den Mitstudierenden und den LektorInnen<br />
werden betrachtet, Auseinandersetzungen mit den<br />
Inhalten bei der Umsetzung in die laboranalytische Praxis<br />
refl ektiert. Dies soll ermöglichen, dass jederzeit auf Dinge<br />
reagiert werden kann, die unter positiveren Voraussetzungen<br />
besser laufen könnten. Diese ständig mitlaufende<br />
qualitative Evaluierung machte kleine Interventionen<br />
z. B. bei der Stundenplanung, bei der Planung von Unterrichtsorten,<br />
von Prüfungsterminen u. ä. möglich. Die<br />
fortlaufende Anpassung bewirkte, dass nach dem ersten<br />
Studienjahr der Stundenplan und das Curriculum für die<br />
neuen Studierenden nahezu gleich übernommen werden<br />
konnte.<br />
bma international<br />
November 2006<br />
EPBS-Meeting (European Association for Professions in<br />
Biomedical Science) in Rom. Im Mittelpunkt des<br />
diesjährigen Treffens standen Ausbildungsthemen im<br />
europäischen Vergleich: Umsetzung der Bologna-<br />
Erklärung, EU-Direktive, Kompetenzen, Mobilität der Studierenden.<br />
Im parallel geführten „Students-Forum“<br />
arbeiteten 10 StudentInnen aus verschiedenen europäischen<br />
Ländern zu Strukturen und Zusammensetzungen<br />
ihrer Ausbildungen.<br />
019<br />
bma
ma<br />
020<br />
Juli 2007<br />
Lehrendenaustausch: Ite Tytgat kam aus Belgien, um<br />
einen Studierendenaustausch vorzubereiten. Es besteht<br />
das konkrete Interesse einer Studentin, 2008 für 4 Monate<br />
für ein Berufspraktikum nach <strong>Salzburg</strong> zu kommen<br />
und hier die Bachelorarbeit zu schreiben.<br />
September 2007<br />
Lehrendenaustausch: Besuch der KHS Kempen, Belgien.<br />
Vorbereitung eines Studierendenaustausches und<br />
Vergleich der Curricula, 5 Stunden Unterricht in Klinischer<br />
Chemie, Spezialthema Elektrophoresemethoden.<br />
Projekte<br />
Laborgemeinschaft Urstein:<br />
Durch das erworbene Abstraktionsvermögen der Studierenden<br />
war es möglich, am Ende des 1. Ausbildungsjahres<br />
eine umfassende Projektarbeit durchzuführen.<br />
Dafür wurde die Simulation eines realen Laboratoriums,<br />
„Laborgemeinschaft Urstein“, gewählt. Die zu untersuchenden<br />
Patientenproben wurden von den Lehrenden<br />
organisiert und an die Studierenden über fi ktive Abteilungen<br />
zugewiesen.<br />
Ziel des Projektes „Laborgemeinschaft Urstein“ war es, die<br />
Kompetenzen der Studierenden, die sie durch handlungsorientiertes<br />
Lernen in den ersten beiden Semestern erworben<br />
haben, in einer komplexen Aufgabe einzusetzen.<br />
Standort der „Laborgemeinschaft Urstein“ war das Ausbildungslabor<br />
der FHS auf dem Gelände der SALK. Es<br />
Biomedizinische Analytik (bma)<br />
wurde mit verschiedenen Untersuchungsmaterialien gearbeitet,<br />
mit Serum, Plasma, Vollblut, Harn, Stuhl und<br />
Lebergewebe.<br />
Die Analysen wurden auf 7 verschiedenen Arbeitsplätzen<br />
durchgeführt:<br />
1. Probenannahme und Befundausgabe<br />
2. Blutbild mit Diff und BSG<br />
3. Klinisch-chemische Untersuchungen am Hitachi<br />
und ISE<br />
4. Elektrophorese und Immunglobuline<br />
5. Gerinnung, Harn, Stuhl und Schwangerschaftstest<br />
6. Histologische Untersuchungen, Schneiden,<br />
Färben und Mikroskopieren<br />
7. Immunfi xation, CRP und Troponin T<br />
Pro Arbeitsplatz waren 2 Studierende vorgesehen. Der<br />
Zeitrahmen erstreckte sich über 4 Tage.<br />
Ausblick<br />
In Vorbereitung ist ein Diversity-Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Studiengang Informationstechnik & System-Management<br />
an der FHS und den Studiengängen<br />
Bioinformatik und Software Engineering an der FH Hagenberg.<br />
Qualitative Analyse zu Geschlechterdifferenz<br />
und Technikstudium.<br />
Geplant ist die Bedarfsanalyse für ein Masterstudium für<br />
Biomedizinische Analytik in Westösterreich.<br />
Biomedizinische Analytik (bma)<br />
Kenndaten<br />
Biomedizinische AnalytikerInnen sind in der Lage, auf<br />
der Basis fundierter medizinischer, naturwissenschaftlicher,<br />
technologischer und methodischer Kenntnisse<br />
Laboranalyseprozesse in allen Stufen durchzuführen.<br />
Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Health Studies<br />
Studienplätze /Jahr: 15<br />
Studiengangsleiterin: FH-Prof. Mag. Christine Schnabl<br />
021<br />
bma
wi<br />
022<br />
Betriebswirtschaft (bwi)<br />
Rückblick<br />
Das Studienjahr 2006/07 war geprägt von der Umstellung<br />
auf das Bachelor-/Master-System. Das Entwicklungsteam<br />
bestand neben den Professoren vom Studiengang<br />
aus externen Experten aus Wissenschaft und<br />
Wirtschaft, die ihre Erfahrungen als leitende Mitarbeiter<br />
einbrachten.<br />
Im Juni 2007 hat der Fachhochschulrat den Antrag auf<br />
Akkreditierung des Bachelorstudiums Betriebswirtschaft<br />
genehmigt. Viel Aufmerksamkeit wurde der internen Weiterentwicklung<br />
gewidmet, beispielsweise in Workshops<br />
zur Leistungsbeurteilung, zur Didaktik und zur Optimierung<br />
von Prozessen.<br />
Veranstaltungen<br />
Im Oktober startete die Veranstaltungsreihe Wirtschaft<br />
Wirklich. In dieser werden den Mitgliedern der bwi-Community<br />
durch Treffen mit interessanten Leuten aus der<br />
Wirtschaft jene Erfahrungen und Zusammenhänge vermittelt,<br />
die sie nicht aus Zeitungen und Lehrbüchern beziehen<br />
können.<br />
Oktober 2006: Hermann Lutzenberger, Partner der Andlinger<br />
Gruppe, CEO von MCE und Geschäftsführer von<br />
KTM Kühler. Laut Lutzenberger bestimmen vier Faktoren<br />
den Erfolg einer Berufslaufbahn: Ausbildung, Erfahrung,<br />
Persönlichkeit und Glück.<br />
November 2006: Alfred Brogyanyi, Vizepräsident der<br />
österreichischen Kammer der Wirtschaftstreuhänder und<br />
Partner von Ernst & Young, hielt einen Vortrag über die<br />
„Haftung von Managern - der schmale Grat zwischen<br />
Erfolg und Wirtschaftskriminalität“. Er nannte Basics zur<br />
Vermeidung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und<br />
ging unter anderem auf die Wichtigkeit der Fortbestehensprognose<br />
ein.<br />
Dezember 2006: Beachvolleyball-Europameister von<br />
2003, Nik Berger, berichtete über die rasante Entwicklung<br />
seiner Sportart.<br />
März 2007: Monsignore Mag. Helmut Schüller, Universitätsseelsorger<br />
an der WU Wien, Pfarrer von St. Stephan<br />
in Probstdorf und ehemaliger Präsident der Österreichischen<br />
Caritas. Am Beispiel Caritas schilderte Monsignore<br />
Schüller das Spannungsfeld zwischen öffentlicher<br />
Hand, Profi twirtschaft und den eigenen Werten, in dem<br />
sich Non-Profi t-Organisationen befi nden.<br />
April 2007: Business Development Director von Magna<br />
Europe, Ing. Karl Nigl, gab Einblicke in sein Unternehmen,<br />
die Kernkompetenzen und berichtete über den Automobilmarkt<br />
und die Attraktivität einer Arbeitserfahrung<br />
im Osten für bwi-AbsolventInnen.<br />
In der Reihe Sharpen Up Your Management Skills waren<br />
zu Gast:<br />
Prof. Dennis Egan von der George Washington University,<br />
Washington D.C.: „Educating the Emergency<br />
Manager of the Future.”<br />
Dr. Jens Ruhsert, Ruhsert & Partners: “Bottom-line<br />
Profi tability. How to transpose Value-management<br />
into action. Choose your customers, narrow your focus,<br />
dominate your market.”<br />
Univ.-Doz. Dr. K. Heinz Weigl, TU Wien: “Simulation<br />
- ein Weg zur Steuerung von komplexen Aufgaben.“<br />
In der Reihe Die Sprechstunde fanden folgende Veranstaltungen<br />
statt:<br />
„Organisationsbionik – die Natur als der bessere<br />
Manager“, Mag. Piere Madl, Universität <strong>Salzburg</strong><br />
„RFID – eine Technologie, die mehr kann als nur Barcodeetiketten<br />
zu ersetzen“, Mag. Johann Reschreiter,<br />
Skidata AG<br />
„Gelebtes Innovationsmanagement in der Praxis“,<br />
DI Bernhard Wieder, Palfi nger AG<br />
„Insolvenzprävention für Unternehmen“, Mag. Rainer<br />
Lehenauer<br />
„Agiles Projektmanagement“, Mag. (FH) Jyotika<br />
Samjee, Siemens AG<br />
Gut besucht waren auch die Veranstaltungen des Raiffeisen<br />
Erfolgs-Kurses, der im April 2007 zum zweiten Mal<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> stattfand. Das Thema:<br />
„Investitionsvorhaben richtig fi nanzieren“<br />
Das Börsenspiel wurde im Juli 2007 bereits zum dritten<br />
Mal abgehalten. Gewinner war bwi-Student Paul Ebel,<br />
der in drei Monaten einen Wertzuwachs seines Portefeuilles<br />
von 14,73 Prozent schaffte! 150 Studierende und<br />
MitarbeiterInnen der FHS erreichten die Schlussrunde.<br />
16 Teams der <strong>Fachhochschule</strong> Salzurg und von der Universität<br />
Mozarteum stellten im Juni 2006 beim 7. Akademischen<br />
Gründertag ihre konkreten Geschäftsideen<br />
und Businesspläne vor. Highlight der vom Fachbereich<br />
023<br />
bwi
wi<br />
024<br />
Entrepreneurship in Zusammenarbeit mit dem Business<br />
Creation Center <strong>Salzburg</strong> BCCS und diversen weiteren<br />
Partnern des <strong>Salzburg</strong>er Gründernetzwerks durchgeführten<br />
Veranstaltung war Keynote Speaker DI Martin<br />
Brunthaler, dessen Unternehmen 3united heuer von<br />
der amerikanischen Firma VeriSign um 55 Millionen Euro<br />
übernommen worden war.<br />
Projekte. Kooperationen<br />
Ende März 2007 fand zum zweiten Mal am Campus Urstein<br />
die Recruiting Messe Contacta statt. 28 Betriebe,<br />
unter ihnen die Rewe Group Austria, Robert Bosch AG,<br />
Ernst & Young, Bene AG, Liebherr, Bausparkasse Wüstenrot<br />
AG, Palfi nger AG, KTM und PWC - Pricewaterhouse-<br />
Coopers, nutzten diese Plattform, um ihr Unternehmen<br />
den Studierenden, Lehrenden und Forschern der FHS<br />
vorzustellen, Praktikums- und Arbeitsplätze anzubieten<br />
und neue Kooperationen anzubahnen. Ein Teil des Erlöses<br />
wurde einem Schulprojekt in Indien gespendet.<br />
Wichtig in der akademischen Ausbildung ist der Transfer<br />
des Gelernten in die Studierendenprojekte im fünften Semester.<br />
Hier eine Auswahl:<br />
Konzept für die Erstellung eines Gründerzentrums in<br />
der Stadt Hallein<br />
Umsetzung eines HR-Rekrutierungsprojektes<br />
Marketing Konzept für einen Hotelbetrieb<br />
Intermodale Geschäftsbeziehungen zwischen Fluglinien<br />
und Bahn am Beispiel der Deutschen Bahn AG<br />
Aufbau von „Trendscouting“ für eine Getränkemarke<br />
Neue Bankomatservices<br />
Potenzialanalyse im Bereich Energiewirtschaft des<br />
Bundeslandes<br />
Strategie-Konzeption für die regionale Kommunikation<br />
von Olympia 2014 in Schulen<br />
Imageanalyse einer Non-Profi t-Organisation<br />
Strategisches Marketingkonzept für einen <strong>Salzburg</strong>er<br />
Möbelproduzenten<br />
Implemtierungsempfehlung von ISO 17799:2005<br />
– Schwerpunkt Continuity Mgmt. bei einem österreichischen<br />
Finanzdienstleister<br />
Aufbau eines Reklamationsmanagementsystems in<br />
einem österreichischen Industriebetrieb<br />
bwi sorgt für Adrenalin<br />
Für Aufsehen sorgte im Wintersemester ein riesiger begehbarer<br />
Holzwürfel, der sogenannte Cube, im Foyer<br />
Urstein. Er war Ergebnis eines bwi-Projektes, das unter<br />
Leitung von MultiMediaArt-Studiengangsleiterin Magª.<br />
Karin Mairitsch dem „Adrenalin“ der FHS nachspürte.<br />
bwi verleiht Flügel<br />
Betriebswirtschaft (bwi)<br />
Im Sommersemester 2007 wurde mit den Studierenden<br />
des vierten Semesters ein Open Space mit dem Leitthema<br />
„Der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> Flügel verleihen – eine<br />
bessere FH für eine bessere Zukunft“ durchgeführt. 29<br />
Themen wurden defi niert, die in Workshops intensiv bearbeitet<br />
wurden. Nach der Ausarbeitung von Verbesserungsvorschlägen<br />
wurden die Ergebnisse den Lehrenden<br />
Betriebswirtschaft (bwi)<br />
und dem Administrationspersonal des Studienganges<br />
präsentiert. Sie sind nun konkrete Anregungen für weitere<br />
Optimierungsmaßnahmen.<br />
bwi bildet Topleute aus<br />
Die Präsentation der Berufspraktika bestätigte, dass die<br />
Nachfrage nach der Qualifi kation, die bwi anbietet, bei<br />
den Unternehmen sehr groß ist. Die Konjunktur ist gut:<br />
Das BIP stieg im Studienjahr in Österreich um 3,2 %, in<br />
Deutschland um 2,8 %, getragen von Investitionen und<br />
vom Export. Die gute wirtschaftliche Stimmung in den<br />
Unternehmen zeigte sich in der hohen Nachfrage nach<br />
bwi-Studierenden für Praktikumsplätze und bwi-AbsolventInnen<br />
für Einstiegspositionen. Das Interesse der Unternehmen,<br />
enger mit der FHS zusammenzuarbeiten und<br />
sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren, ist so groß<br />
wie selten zuvor, und wird von uns im Sinne des Win-<br />
Win-Denkens genutzt.<br />
bwi international<br />
Im fünften Semester haben zahleiche bwi-Studierende<br />
die Möglichkeit wahrgenommen, im Ausland zu studieren.<br />
Umgekehrt kamen im akademischen Jahr 2006/07<br />
insgesamt 23 Studierende – unter anderem aus Finnland,<br />
Schweden, Frankreich, Polen, Bulgarien, Mexico, Australien<br />
– nach Urstein, um Betriebswirtschaft zu studieren<br />
und an englischsprachigen Lehrveranstaltungen teilzunehmen.<br />
Als „mobile Dozenten“ lehrten Studiengangsleiter FH-<br />
Prof. Dr. Walter Emberger an der Hochschule Arkada in<br />
Helsinki und HR-Experte FH-Prof. Dr. Herbert Gölzner<br />
an der University of Southampton. Beide Aufenthalte hat-<br />
ten neben der Lehrverpfl ichtung das Ziel, den Austausch<br />
zwischen den Hochschulen zu intensivieren. Manfred<br />
Brandstätter, Fachbereichsleiter Informationstechnologie,<br />
besuchte zu diesem Zweck die University of Primorska<br />
in Koper, Slowenien.<br />
bwi Alumni<br />
Im Juni waren die Alumni des ersten Jahrgangs zu Besuch<br />
in Urstein. Sie hatten im Jahr 2002 ihr Studium abgeschlossen.<br />
Neben einer Führung durch das Gebäude erhielten<br />
sie eine Präsentation der Ergebnisse der bwi-Alumnibefragung,<br />
die im Herbst 2006 durchgeführt wurde.<br />
2006 erschien das Buch „Prophylaxe von Unternehmenskrisen“<br />
des bwi-Absolventen Mag. (FH) Christian Rois.<br />
Aus der Diplomarbeit „Diversity Management - eine Bestandsaufnahme<br />
in österreichischen Großbetrieben“ von<br />
Mag. (FH) Michael Häuslschmid entstand gemeinsam<br />
mit seinem Betreuer Dr. Herbert Gölzner ein Paper für<br />
Europas größte Managementforschungs-Konferenz EU-<br />
RAM in Paris.<br />
Preise. Auszeichnungen<br />
Gleich mehrfach ausgezeichnet wurde die Dissertation<br />
„Distressed Investing und Unternehmenssanierung“ von<br />
FH-Prof. Dr. Christine Mitter, Fachbereichsleiterin Controlling<br />
& Finance (siehe Bild oben):<br />
mit dem Ludwig Scharinger Preis<br />
mit dem Sparkassen-Kepler-Preis 2006<br />
mit dem Wissenschaftspreis 2006 des Verbandes<br />
Österreichischer Wirtschaftsakademiker (VÖWA)<br />
025<br />
bwi
wi<br />
026<br />
bwi Sports<br />
Die bwi-Community war bei den Veranstaltungen des<br />
FHS Sportsdepartments stark vertreten und auch sehr<br />
erfolgreich: So siegte ein Studententeam beim dritten<br />
FHS-Hallenfußballturnier in Rif. Nachdem es dieses Turnier<br />
bereits drei Mal gewonnen hat, ging heuer der Wanderpokal<br />
an die erfolgreiche bwi-Mannschaft.<br />
Beim zweiten FHS-Kleinfeld-Fußball-Turnier in Kuchl<br />
belegten die bwi-Teams die Plätze 2, 3, 4 und 10. Beim<br />
<strong>Salzburg</strong>er AMREF-Marathon liefen sechs bwi-Staffeln<br />
mit und schafften die 42 km in hervorragenden Teamleistungen.<br />
Ausblick<br />
Mit der Berufung von Dr. Ursula Kraus als Fachbereichsleiterin<br />
Logistik entspricht bwi der steigenden Nachfrage<br />
nach betriebswirtschaftlich orientierten Logistik-Fachkräften<br />
gerade in der Region <strong>Salzburg</strong>. Dr. Kraus sammelte<br />
reichhaltige Berufserfahrung in Logistikprojekten<br />
mit der Unternehmensberatung McKinsey & Company in<br />
Palo Alto (Kalifornien) und München.<br />
Kenndaten<br />
Betriebswirtschaft (bwi)<br />
Das Studium Betriebswirtschaft bietet eine fundierte,<br />
vielseitige Hochschulausbildung für Betriebswirte und<br />
umfasst das gesamte Spektrum der Betriebswirtschaft<br />
und des Managements, inklusive Wirtschaftsrecht,<br />
Fremdsprachen und Sozialkompetenzen.<br />
Standort: Campus Urstein<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2010)<br />
Art des Studiums: Vollzeit, berufsbegleitend<br />
Abschluss: Bachelor of Arts in Business (BA)<br />
Master of Arts in Business (MA)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor: 60 Vollzeit,<br />
40 berufsbegleitend<br />
Master: 65<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. Dr. Walter Emberger,<br />
MBA<br />
027<br />
bwi
dpm<br />
028<br />
Design & Produktmanagement (dpm)<br />
Rückblick<br />
Heuer ist bereits der zweite AbsolventInnenjahrgang<br />
des Studiengangs Design & Produktmanagement [dpm]<br />
– Schwerpunkt Möbelbau – in die Berufswelt eingetreten.<br />
Mittlerweile liest sich die Liste der Arbeitgeber wie das<br />
„who-is-who“ der internationalen Markenartikler. Aber<br />
nicht nur große Marken haben AbsolventInnen angezogen,<br />
viele KollegInnen beginnen ihre Berufslaufbahn in<br />
kleinen und mittleren Unternehmen. Gerade dort können<br />
sie das Know-how aus dem Marketing und Gestaltung<br />
verbindenden Studium bestens einbringen.<br />
Die Kombination von professioneller Gestaltung mit professionellem<br />
Produktmanagement ist in letzter Zeit weltweit<br />
zum Thema geworden. Kein Management-Magazin<br />
verzichtet darauf, dem Thema Design-Prozess im Spannungsfeld<br />
von Innovation, strategischem Management,<br />
Kunde, Produkt und Marke entsprechend Raum zu geben.<br />
Dies bestätigt die Richtigkeit und Weitsichtigkeit der<br />
Entscheidung, schon lange vor diesem Modetrend einen<br />
Studiengang zu entwickeln, der die Lücke zwischen Marketing<br />
und Design schließt.<br />
dpm international<br />
Die internationale Ausrichtung der Lehre im Studiengang<br />
zeigt sich nicht nur an der Zahl der Lehrenden aus dem<br />
Ausland, die bei dpm am Standort Kuchl unterrichten.<br />
Zusätzlich unterstreichen Exkursionen den Anspruch<br />
auf Internationalität: So besichtigten die Studierenden<br />
2006 die Design-Gegenwart in Deutschland und Italien.<br />
Im Herbst 2007 führte die Reise in verschiedene Städte<br />
Chinas. Für das nötige Hintergrundwissen sorgen Lehrveranstaltungen,<br />
unter anderem von internationalen Lehrenden<br />
aus Deutschland, England, den USA und China.<br />
Projekte<br />
Querdenkerweg, Querdenkerpavillon<br />
Im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach Ende<br />
August wurde am Querdenkerweg und im Querdenkerpavillon<br />
das Generalthema des diesjährigen Forums –<br />
„Emergence, die Entstehung von Neuem“ thematisiert.<br />
Studierende des Studienganges dpm erarbeiteten nach<br />
den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung das Corporate<br />
Architecture Konzept der Ausstellung. Ebenfalls<br />
in Anlehnung an das Motto des diesjährigen Forums ha-<br />
ben Studierende den „Querdenkerweg“ gestaltet, eine<br />
Installation, die aus „schwebenden Räumen“ besteht:<br />
60 cm hohe, begehbare Zylinder aus Lärchensperrholz,<br />
deren Innenwände rundum mit Zitaten und Bildern zu<br />
den Themen „Nachhaltigkeit“ und „Innovationsgeist“<br />
bedruckt sind.<br />
Der Querdenkerpavillon selbst ist aus biologisch abbaubarem<br />
Werkstoff gefertigt und zeigt an sich schon<br />
das Potenzial seiner innovativen Ausstellungsstücke,<br />
den Siegerprojekten eines von dpm gemeinsam mit der<br />
„Gruppe Angepasste Technologie“ der TU Wien weltweit<br />
ausgeschriebenen Wettbewerbs für „Sustainable<br />
Architecture“. Die Entwürfe der Studierenden aus Österreich,<br />
Deutschland, Schweiz, Korea, China, Japan, Spanien,<br />
Kolumbien, Brasilien, Mexiko und den USA zeigen<br />
Zentren für nachhaltige Entwicklung aus verschiedenen<br />
Teilen der Welt, die aus nachwachsenden Rohstoffen errichtet<br />
werden sollen.<br />
029<br />
dpm
dpm<br />
030<br />
Kooperationsprojekt mit BMW Group Design -<br />
Designgrundlagenforschung<br />
Im Zuge der Design-Grundlagenforschung lancierten<br />
Interior-/Industrial Design-Vertiefer-Gruppen des 5. und<br />
6. Semesters von Ende September 2006 bis Ende Juni<br />
2007 gemeinsam mit der BMW Group Design ein Projekt<br />
zur Untersuchung von kreativen Ansätzen menschlicher<br />
Wahrnehmung und Interaktion in und mit Räumen.<br />
An Hand physischer und virtueller Modelle wurden nach<br />
theoretischer Kontextforschung zehn 3D-Modelle gebaut,<br />
deren Wirkung und die Fundierung der methodischen<br />
Ansätze werden von DE|RE|SA (Design Research<br />
<strong>Salzburg</strong>) in einem anschließenden Forschungsprojekt<br />
kritisch refl ektiert, um über die Inspiration hinaus objektivierbare<br />
Werte von Design zu entwickeln.<br />
WEXLA – ein Konzept, ein Patent und viele Fragen<br />
Durch ein modulares Schuhsystem, entwickelt von den<br />
Oberösterreichern Udo Weixelbaumer und Harry Parzer,<br />
lässt sich ein Schuh in drei verschiedene Teile zerlegen<br />
und zusammensetzen. Studentinnen im 5. und 6. Semester<br />
des Marketing-Vertiefers testeten diese Schuhe,<br />
entwickelten einen kompletten Marktauftritt, vom Namen<br />
über das Logo bis hin zu Werbematerialien und erstellten<br />
die Konzeption für zwei verschiedene Zielgruppen - Wexla<br />
Pink und Wexla Gold.<br />
Für die jugendliche Linie wurde eigens ein internationaler<br />
Designwettbewerb ausgeschrieben, der begeistert aufgenommen<br />
wurde und aus dem wertvolle Gestaltungsideen<br />
generiert wurden. Die Linie „Wexla Gold“ wurde in<br />
Kleingruppen getestet. Die Ergebnisse statistisch ausgewertet<br />
und aus den gewonnenen Daten konnten die<br />
Preisgestaltung, Verbesserungspotenziale und Einsatzmöglichkeiten<br />
festgelegt werden.<br />
Design & Produktmanagement (dpm)<br />
Beide Konzepte wurden auf der Mass-Customization-<br />
Tagung – Organisator war FH-Prof. Dr. Dominik Walcher,<br />
Fachbereichsleiter Marketing – an einem speziell<br />
gestalteten Messestand dem begeisterten Fachpublikum<br />
präsentiert. In wenigen Monaten soll das Konzept in die<br />
Realität umgesetzt werden.<br />
Design & Produktmanagement (dpm)<br />
Innovative Bar<br />
Das 5. Semester beschäftigte sich in Raumlehre 3 mit<br />
dem Thema „Die innovative Bar“. Die Kuchler Jungdesigner<br />
schufen überdurchschnittlich gute und durchaus umsetzbare<br />
Projekte. Vom ehemaligen Militär-Unterseeboot<br />
bis hin zu Trucks wurden exotische Objekte und Orte kreativ<br />
in Szene gesetzt.<br />
Kenndaten<br />
dpm ist eine akademische Design- und Marketingausbildung<br />
mit den wählbaren Schwerpunkten Möbel-, Interior-<br />
und Industrial Design sowie Produktmanagement.<br />
Standort: Campus Kuchl<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2009)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Arts in Business (BA)<br />
Master of Arts in Business (MA)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor: 36 (ab 2009: 32)<br />
Master: 24 (ab 2009)<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. Mag. Dr. Günther Grall<br />
031<br />
dpm
dtv<br />
032<br />
Digitales Fernsehen (dtv)<br />
Rückblick<br />
Der Studiengang Digitales Fernsehen [dtv] hat sich im<br />
Jahr 2006/2007 als eine der Top-Adressen in der österreichischen<br />
Medienausbildung behauptet und neue<br />
Impulse für eine zukunftsorientierte Medienausbildung<br />
gesetzt. Zu den wichtigsten Highlights im Studienjahr<br />
2006/07 zählen die erfolgreiche Umsetzung des neuen<br />
Bachelor-Studiums, der verstärkte Ausbau von Kooperationen<br />
mit führenden Medienunternehmen, die Entwicklung<br />
von innovativen TV-Programmen und interaktiven<br />
Diensten für neue TV-Märkte sowie die Durchführung von<br />
nationalen Forschungsprojekten.<br />
dtv hat sich in den letzten Jahren einen sehr guten Ruf<br />
in der Medienwirtschaft erarbeitet. Im jährlich durchgeführten<br />
Österreich weiten Fachhochschul-Ranking der<br />
Zeitschrift GEWINN konnte dtv wieder eine Top-Position<br />
belegen. Grund dafür ist aus Sicht von ExpertInnen der<br />
breite Ansatz des Bachelor-Studiengangs, der konsequent<br />
die Ausbildung professioneller Querschnittskompetenzen<br />
in den Bereichen Produktion/Journalismus,<br />
Medienwirtschaft und Medientechnologie mit der praxisnahen<br />
Content-Produktion für klassische und künftige<br />
Fernsehwelten verbindet.<br />
Um eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten,<br />
steht Studierenden ein modern ausgestattetes<br />
und professionellen Ansprüchen genügendes digitales<br />
TV-Studio für den Lehrbetrieb zur Verfügung. Im Frühjahr<br />
2007 wurde auch das Tonstudio mit 5.1 Surround System<br />
fertig gestellt. Die Studierenden arbeiten seither mit der<br />
aktuellsten Technik und sind in der Lage, Surround-Mischungen<br />
für Film und Fernsehen zu kreieren.<br />
Produktionen. Veranstaltungen<br />
Jugendmagazin Bonzai<br />
Neben den Lehr- und Trainingsprojekten hat dtv im vergangen<br />
Jahr viel Wert darauf gelegt, TV- und Medieninhalte für<br />
die ‚reale’ Welt zu kreieren. So wird seit nunmehr zwei Jahren<br />
das Jugendmagazin Bonzai für den regionalen Sender<br />
‚<strong>Salzburg</strong>TV’ von dtv-Studierenden produziert. Um die große<br />
Nachfrage von Bonzai zu stillen, sind seit letztem Jahr die<br />
Magazinfolgen- und Beiträge auch ‚on-demand’ über das<br />
Internet auf www.bonzai.at abrufbar. Weiters konnten BesucherInnen<br />
beim Tag der offenen Tür der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> die Produktion von Bonzai live mitverfolgen.<br />
Bonzai konnte seinen Bekanntheitsgrad durch die Ausstrahlung<br />
von 18 Programmfolgen im Rahmen des DVB-<br />
H Testbetriebs am ORF Mobil Kanal auch in Wien enorm<br />
steigern. Daher verwundert es nicht, dass Bonzai in einer<br />
von den <strong>Salzburg</strong>er Nachrichten durchgeführten Leserumfrage<br />
zu einem der beliebtesten Programme auf <strong>Salzburg</strong>TV<br />
gekürt wurde.<br />
FHS-Magazin Campus on TV<br />
Um das Programmangebot von dtv zu erweitern, wurde<br />
im Herbst 2006 ein zusätzliches Fernsehformat entwickelt<br />
und auf Sendung geschickt. Das Fachhochschul-<br />
Magazin Campus on TV berichtet über relevante Ereignisse,<br />
Veranstaltungen und spannende Forschungs- und<br />
Entwicklungsprojekte an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>.<br />
Rund um die Uhr können fünf Musikkanäle des Studenten-<strong>Web</strong>-Radio<br />
www.radio-x-stream.at empfangen<br />
werden. Im vergangenen Jahr wurde die technische Infrastruktur<br />
erweitert und pünktlich zum zweiten Geburtstag<br />
des <strong>Web</strong>-Radios die neue <strong>Web</strong>-TV-Plattform aus der<br />
Taufe gehoben. Das von Studierenden aus dem 2. Semester<br />
produzierte Programm kann ‚live’ oder jederzeit<br />
‚on-demand’ auf tv.x-stream.at abgerufen werden.<br />
Filmfestival Push the Button<br />
Zum Abschluss des Studienjahres fand im Juni erstmals<br />
das vom Jahrgang dtv2005 initiierte interaktive Film-Festival<br />
Push the Button im gut besuchten Audimax Urstein<br />
statt. Gezeigt wurden die während des Semesters erstellten<br />
interaktiven Film- und DVD-Projekte. Die Zuschauer<br />
waren durch Handzeichen aktiv in den Ablauf der spannenden<br />
Filme eingebunden und erlebten manchmal einen<br />
recht unerwarteten Handlungswechel.<br />
Projekte. Kooperationen<br />
Für die Akzeptanz in der Medienwirtschaft und den<br />
Kompetenzaufbau für neue Medienangebote sind die<br />
praxisrelevanten Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
von dtv sehr wichtig. Im Rahmen der Bachelor-Umsetzung<br />
wurden im vergangenen Jahr die Kooperationen<br />
mit der Plattform Digitales <strong>Salzburg</strong>, dem <strong>Salzburg</strong><br />
NewMediaLab und der nationalen Plattform Digitales<br />
Austria weitergeführt und intensiviert.<br />
033<br />
dtv
dtv<br />
034<br />
Auf Basis dieser Forschungsvernetzung konnte dtv im<br />
vergangenen Jahr den DVB-H-Pilotversuch gemeinsam<br />
mit ORF, ORS, Siemens, Hutchison 3G und Mobilkom<br />
erfolgreich beenden. Bei diesem Projekt stellte<br />
dtv als Content-Lieferant eine spezielle Version des Jugendmagazins<br />
Bonzai für die tägliche Ausstrahlung am<br />
ORF-Mobil Kanal in Wien bereit. Weiters wurden zwei<br />
interaktive Serienformate entwickelt und produziert, die<br />
speziell auf die für Mobile TV typische kurze Nutzungsdauer<br />
und hohe Interaktion abzielen.<br />
Mit seinem Netzwerk aus internationalen Experten verfasste<br />
dtv eine Studie zu den Chancen und Risiken für<br />
Mobile TV auf dem österreichischen Markt. Diese Studie<br />
fand große Beachtung und wird unter anderem bei<br />
der Vollversammlung der Plattform Digitales Austria<br />
im Herbst 2007 präsentiert. Gemeinsam mit dem Studiengang<br />
Informationstechnik & System-Management<br />
stellte sich dtv technologischen Fragestellungen wie<br />
der effi zienten, fehlerfreien Datenübertragung oder der<br />
Synchronisation von Audio- und Videoströmen mit Zusatzdaten.<br />
Preise. Auszeichnungen<br />
dtv-Studierende nahmen auch in diesem Studienjahr<br />
wieder äußerst erfolgreich an zahlreichen Fernseh- und<br />
Videofestivals teil. So wurde beispielsweise den Erstsemestrigen<br />
Katharina Pichler, Rafael Mayrhofer und<br />
Jakub Sproski für ihren Film ‚disconnected’ der Young-<br />
Creativity-Award 2007 anlässlich des Netd@ys-Festivals<br />
verliehen.<br />
Einem weiteren Team aus Studierenden (Manuel<br />
Dünfründt, Gregor Schmidinger, Daniela Watzen-<br />
böck, Florian Beisskammer, Manuela Kunzier, Simon<br />
Zehentner, Alexander List, Daniel Weiss, Nils Krebs,<br />
Anna Bürger) aus dem vierten Semester gelang die Nominierung<br />
für den Multimedia & e-Business Staatspreis<br />
2007 in der Kategorie Innovationspreis mit der interaktiven<br />
DVD ‚Schau nicht zurück’.<br />
dtv international<br />
Die Internationalisierung von dtv zeigt sich in der stark<br />
wachsenden Anzahl an Studierenden, die ein oder zwei<br />
Semester ihres Studiums im Ausland absolvieren. Insbesondere<br />
wurden Partnerhochschulen in Australien, Korea,<br />
USA, Finnland, England und Deutschland besucht.<br />
Zusätzlich unterstreichen Exkursionen zu internationalen<br />
Medien-Unternehmen und Praxissemester im Ausland<br />
den Anspruch auf die internationale Ausrichtung<br />
des Studiengangs. Für die ausländischen Studierenden<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> wurden spezielle dtv-<br />
Kurse mit den Schwerpunkten <strong>Web</strong>-Radio und Media<br />
Management angeboten.<br />
Ausblick<br />
Digitales Fernsehen (dtv)<br />
Die Medienwirtschaft ist durch die fortwährende Entwicklung<br />
neuer Technologien und Nutzungsformen von<br />
einer hohen Dynamik geprägt. Auch das Zusammenwachsen<br />
von Medien und Diensten zu technischen und<br />
inhaltlichen Multimedia-Arrangements wie beispielsweise<br />
das Community-Portal zur TV-Sendung, das Handy<br />
Game zur Fernsehserie oder der interaktive Krimi auf<br />
dem Handydisplay bringen neue Herausforderungen für<br />
die Ausbildung und F&E-Tätigkeiten und legen eine tiefgehende<br />
Spezialisierung nahe.<br />
Digitales Fernsehen (dtv)<br />
Weshalb die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> den Studiengang<br />
dtv neu ausgerichtet hat: Ab dem Studienjahr 2008/2009<br />
startet MultiMediaTechnology. Aufbauend auf die breite<br />
fach- und disziplinenübergreifende Grundausbildung<br />
erfolgt eine Vertiefung in einem der wählbaren Schwerpunkte<br />
Medientechnik (z. B. virtuelle Studiotechnik, A/V-<br />
Streaming und IPTV, interaktives Fernsehen, etc.) oder<br />
Medienprogrammierung (aktuelle <strong>Web</strong>technologien, interaktive<br />
DVDs, 2D/3D Games für Internet und Handy,<br />
etc.). Das Studium ist stark praxis- und projektorientiert.<br />
Eine österreichweite Einzigartigkeit stellt die Zusammenarbeit<br />
mit dem Studiengang MultiMediaArt dar. Im<br />
„MediaCUBE“ arbeiten bereits während des Studiums<br />
TechnikerInnen und GestalterInnen eng zusammen - ein<br />
absolutes Plus für das spätere Berufsleben. So sind viele<br />
besonders ambitionierte Projekte möglich: Computerspiele,<br />
Kurzfi lme mit hohem Special Effect-Anteil, <strong>Web</strong><br />
2.0 Applikationen, Interaktive Videos, Audio-Visuelle Installationen.<br />
Wenn hohe gestalterische und hohe technische<br />
Kompetenz zusammen.<br />
Für junge Frauen und Männer mit einer Begabung sowohl<br />
im gestalterischen als auch im technischen Bereich<br />
bieten die beiden Studiengänge MultiMediaTechnology<br />
und MultiMediaArt die Möglichkeit des Doppelstudiums.<br />
Der Master-Studiengang MultiMediaTechnology startet<br />
im Studienjahr 2011/12 mit 20 Studienplätzen. Er wird<br />
für AbsolventInnen verschiedener technischer Bachelor-<br />
Studiengänge offen stehen.<br />
Kenndaten<br />
MultiMediaTechnology ist ein innovativer, medienorientierter<br />
und technisch ausgerichteter Bachelor-Studiengang.<br />
Standort: Campus Urstein<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2011/12)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Engineering (BSc)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor: 36<br />
Master: 20<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Hilmar Linder<br />
035<br />
dtv
heb<br />
036<br />
Hebammen (heb)<br />
Rückblick<br />
Einige haben ein Jahr gewartet, um die Hebammen-<br />
Ausbildung gleich als Fachhochschulstudium absolvieren<br />
zu können: Im Herbst 2006 starteten 24 junge Frauen<br />
am Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
mit dem Bachelor-Studium Hebammen. Die meisten<br />
kommen aus dem Bundesland <strong>Salzburg</strong> und haben sich<br />
im Aufnahmeverfahren gegen mehr als 200 Bewerberinnen<br />
behauptet.<br />
Zuvor wurde die Ausbildung zur Hebamme an den Akademien<br />
der <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken (SALK) durchgeführt,<br />
wo nach wie vor die praktischen Inhalte des<br />
Studienplans gelehrt werden. Mit der Änderung des<br />
MDT-Gesetzes erhalten Hebammen jetzt nicht nur einen<br />
akademischen Abschluss, ihre Ausbildung ist gemäß den<br />
Richtlinien von Bologna auch Europa weit vergleichbar.<br />
Der Studiengang Hebammen beginnt alle drei Jahre, um<br />
die Nachfrage des Marktes optimal erfüllen zu können.<br />
Neuerungen<br />
Die Studiengänge, die an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
angeboten werden, bedeuten für die Hebammenausbildung<br />
einen Zuwachs an Interdisziplinarität. So können<br />
sich Lehrende und Studierende mit den KollegInnen<br />
anderer Studiengänge über komplexe Themen austauschen<br />
und vor allem im IT-Bereich wertvolle Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Das erste Studienjahr an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
war geprägt<br />
• vom neuen Umfeld – neuen Konzept – einer neuen<br />
Führung – neuen Lehrenden, also von vielen Herausforderungen<br />
an das kleine Team: 3 Angestellte und 15<br />
externe Lehrende.<br />
• von viel Entwicklungsarbeit, Nachdenken, wie das<br />
gute Curriculum optimal umgesetzt werden kann, wie<br />
die gewachsene Struktur an den Akademien mit dem<br />
neuen Umfeld der <strong>Fachhochschule</strong> vereinbar ist. Aber<br />
auch, wie passende Computerprogramme entwickelt<br />
werden können.<br />
• von der Detailausarbeitung der Modulinhalte auf akademischem<br />
Niveau mit großem Praxisbezug.<br />
• von zahlreichen Besprechungen mit den Vertretern<br />
der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge,<br />
Koordinationssitzungen mit den SALK und einem<br />
allmählichen Hineinwachsen in die Fachhochschulstrukturen.<br />
• von 24 hoch motivierten Studentinnen, die kamen,<br />
um ihren Traumberuf Hebamme zu erlernen. Die sehr<br />
praktische Erwartungen an das Studium hatten und<br />
durch viele Gespräche und Begleitung allmählich<br />
auch Lust auf solide theoretische Auseinandersetzungen<br />
bekamen. Die in ihren praktischen Einsätzen<br />
bereits viel Praxistransfer geleistet haben und sich<br />
schon einige Fertigkeiten einer Hebamme erworben<br />
haben. Die sich sehr kritisch mit dem Berufsbild, der<br />
Tradition und den aktuellen geburtshilfl ichen Entwicklungen<br />
auseinandersetzen.<br />
Hebammen haben, im Gegensatz zu Ärzten, die Kompetenz<br />
und die gesetzliche Erlaubnis, selbstständig und<br />
eigenverantwortlich die natürliche, vaginale Geburt zu<br />
begleiten. Besonders wichtig ist den Lehrenden, die viel-<br />
037<br />
heb
heb<br />
038<br />
fältigen Zusammenhänge zwischen Wehen-Schmerzen-<br />
Umstellungsprozess des Kindes auf das Leben in dieser<br />
Welt – Beziehungsaufnahme und Liebesfähigkeit den<br />
werdenden Eltern zu vermitteln und diese dabei sensibel<br />
und wach zu begleiten.<br />
Diese zentralen Aufgaben in der Gesundheitsversorgung<br />
erfordern von Hebammen theoriegeleitetes Handeln auf<br />
universitärem Niveau und die Entwicklung von Analyse-,<br />
Kritik- und Entscheidungsfähigkeit in komplexen Handlungsfeldern.<br />
In <strong>Salzburg</strong> legen die Lehrenden zusätzlich<br />
besonderen Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der<br />
Studentinnen und auf ihre sozial-kommunikativen Kompetenzen.<br />
Eine begleitende Supervision durch alle 6 Semester<br />
ist ein Teil dieser Selbstkompetenzen stärkenden<br />
Ausbildung.<br />
Praxis<br />
Hebammen müssen neben dem aktuellen Stand der<br />
Wissenschaft eine praktisch orientierte, qualitative Ausbildung<br />
erlangen. Da die Umstellung des Curriculums auf<br />
Hochschulniveau eine Reduktion der Praktikumszeit erforderte,<br />
war eine der großen Herausforderungen im ersten<br />
Studienjahr, die vielen praktischen Fertigkeiten einer<br />
Hebamme trotzdem kompetent zu vermitteln.<br />
Darum<br />
• entwickelten die Lehrenden ein Lernstudio als „dritten<br />
Lernort“. Hier übten die Studentinnen in Kleingruppen<br />
praktische Tätigkeiten wie Blutabnehmen,<br />
Beckenmessen, Stillpositionen, Mobilisieren nach<br />
kinästhetischen Kriterien, usw.<br />
Hebammen (heb)<br />
• wurde das theoretisch Gelernte in zeitnah organisierten<br />
fachpraktischen Übungen auf verschiedenen<br />
Stationen umgesetzt und eine verbesserte Praktikumsanleitung<br />
erarbeitet, für die spezielle Praktikumsanleiterinnen<br />
ausgebildet wurden.<br />
• Wurden Kooperationsabkommen mit 8 Krankenhäusern<br />
(von Kufstein bis Wels) und hier mit 22 einzelnen<br />
Stationen abgeschlossen und<br />
• viel Planungssorgfalt darauf verwendet, um einen optimalen<br />
Praktikumsplan für alle 24 Studentinnen zu<br />
erstellen, sodass diese ihre Zeit dort möglichst effi zient<br />
nützen können.<br />
So haben die Studentinnen jetzt nach einem<br />
Jahr bereits<br />
• 500 Stunden praktischer Ausbildung auf Wochenstationen,<br />
in Gyn-Ambulanzen, im Gyn-OP, in Schwangerenambulanzen,<br />
auf der Tokolyse und jetzt im<br />
Sommer im Kreißsaal durchlebt.<br />
Hebammen (heb)<br />
• viele Frauen im Wochenbett betreut, beim Stillen beraten,<br />
die Eltern in der Pfl ege und im Umgang mit<br />
dem Säugling angeleitet.<br />
• in einem viertägigen Kinästhetik Seminar grundlegendes<br />
Wissen über Bewegungsabläufe und menschliche<br />
Funktionen auf der Grundlage der Verhaltenskybernetik<br />
gelernt. Damit können alltägliche Aktivitäten<br />
als entwicklungs-, lern- und gesundheitsfördernde<br />
Interaktionen gestaltet werden.<br />
• sich im ersten Semester mit Qualitätssicherung und<br />
-entwicklung im Hebammenwesen auseinandergesetzt.<br />
• eine gründliche Einführung in Pfl ege für Hebammen<br />
absolviert.<br />
• eine sehr spannende und kompetente Embryologievorlesung<br />
absolviert.<br />
• sich mit der regelrechten Geburt intensiv auseinandergesetzt.<br />
• das Neugeborene in seinen Kompetenzen und Bedürfnissen,<br />
mit den komplexen Umstellungsprozessen<br />
nach der Geburt und den möglichen Problemen<br />
kennen gelernt.<br />
• sehr viel über Gynäkologie gelernt.<br />
• Mutterschaft im kulturellen Kontext diskutiert. Weibliche<br />
Rollenkonzepte im soziologischen Fokus, gesellschaftlicher<br />
„Wert“ von Mutterschaft, Mythen und<br />
Realitäten, die historische Genese der Eltern-Kind-<br />
Beziehung und die Suche nach der „richtigen Frau“<br />
werden uns noch weiterhin beschäftigen.<br />
• Im Seminar „Selbstbild Frau“ wurden eigene lebensgeschichtliche<br />
Erfahrungen mit der weiblichen Entwicklung,<br />
mit der Rollenvielfalt als Frau und im speziellen<br />
der Mutterschaft intensiv refl ektiert.<br />
Kenndaten<br />
Der Studiengang Hebammen bildet Expertinnen aus, die<br />
neben einem umfangreichen Wissen über Schwangerschaft,<br />
Geburt und Nachbetreuung auch das Know-how<br />
für eine ganzheitliche, menschlich nahe und medizinisch<br />
kompetente Begleitung erwerben.<br />
Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Health Studies<br />
Studienplätze /Jahr: 24 (alle 3 Jahre)<br />
Studiengangsleiterin: FH-Prof. Margit Felber, BCs<br />
039<br />
heb
htw<br />
040<br />
Holztechnik & Holzwirtschaft (htw)<br />
Rückblick<br />
Mit der Sponsion im Juli 2007 haben 230 junge HolztechnikerInnen<br />
und –wirtschafterInnen ihr Studium abgeschlossen<br />
und ihre weitere berufl iche Laufbahn beschritten.<br />
Interessant ist, wie vielfältig sich die Aufgabenbereiche<br />
und Berufsfelder darstellen und welche Karrieren die AbsolventInnen<br />
machen. Diese reichen von der Beschaffung,<br />
Produktion, Logistik, Vertrieb und Marketing bis hin zum<br />
Qualitäts-, Produkt- und Umweltmanagement in allen<br />
denkbaren Geschäftsfeldern der Holzwirtschaft. Eine erstaunlich<br />
große Gruppe setzt ihre wissenschaftliche Arbeit<br />
in Projekten oder Dissertationsstudien an den verschiedenen<br />
Universitätsinstituten oder Forschungsanstalten fort.<br />
Bemerkenswert war der hohe Anteil an Auslandspraktika.<br />
Von den 20 Studierenden des Jahrganges htw 2004 gingen<br />
acht ins Ausland, vor allem in den englischsprachigen<br />
Raum: z. B. Egger Ltd. (UK) und Canadian Ltd (CAN).<br />
Der laufende Diskurs mit der Wirtschaft über aktuelle<br />
Ausbildungsinhalte, die Beobachtung der Entwicklungen<br />
und Trends auf dem Markt und die Einbeziehung<br />
von Wirtschaft und Wissenschaft in den Lehr- und Forschungsbetrieb<br />
gewährleitsten eine Ausbildung auf<br />
höchstem Niveau und aktuellen Praxisbezug.<br />
Neuerungen<br />
Erstmalig konnte im Rahmen des Fulbright-Programms<br />
ein amerikanischer Wissenschafter, Bob Smith, Ph.D.,<br />
MBA vom College of Natural Ressources, Virginia Tech<br />
University in Blacksburg für die Vorlesung „Strategic Management“<br />
an den Studiengang htw eingeladen werden.<br />
Die amerikanische Sicht der Holzwirtschaft, das unterschiedliche<br />
Kundenverhalten und die Strukturen der<br />
Branche in Nordamerika waren zusätzliche Inhalte im<br />
Rahmen eines Vortrages bei uns im Haus. Durch das neu<br />
initiierte bilaterale Abkommen haben künftig unsere Studierenden<br />
die Möglichkeit, auch am führenden holzwirtschaftlichen<br />
Institut von Nordamerika zu studieren.<br />
Weiters konnten wir im Rahmen der Lehrendenmobilität<br />
Vassil Jivkov, eng. Ph.D., associate professor von der<br />
University of Forestry, Sophia und Anita Anteniska, M.<br />
A. in architecture von der Riga Technical University, Faculty<br />
of Architecture and Urban Planning als GastlektorInnen<br />
in unserem Haus begrüßen.<br />
FH-Prof. Dr. Alexander Petutschnigg und Mag. Michael<br />
Ebner besuchten unsere Partneruniversität in Sophia,<br />
FH-Prof. Olaf Dr. Treusch die University Lviv in der Ukraine.<br />
FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer und Mag. Ulrike<br />
Hofmann statteten der Partneruniversität Austral de Chile<br />
en Valdivia/Chile einen Besuch ab.<br />
Im vergangenen Jahr wurden neue bilaterale Abkommen<br />
mit der Technical University Helsinki/Finnland, der University<br />
of Ljubljana/Slowenien, der University of Limerick/<br />
UK und dem Forest Products Center der University of<br />
Tennessee in Knoxville/USA abgeschlossen.<br />
Veranstaltungen. Vorträge<br />
Auch im Studienjahr 2006/2007 fanden in der Reihe Forschung<br />
im Dialog wieder über ein Dutzend interessante<br />
Vorträge zu verschiedensten Themen der Holzwirtschaft<br />
statt. So berichtete M. en C. Silvia Rebollar über Hölzer<br />
und Palmen der mexikanischen Yucatan Halbinsel, Prof.<br />
Bob Smith erläuterte den Holz- und Möbelmarkt der USA.<br />
Ein Highlight dieses Jahres war jedoch der Vortrag von<br />
Dr. Francois Colling (im Bild links mit dem Forschungsleiter<br />
für Holz & Biogene Technologien FH-Prof. Dr. Bernhard<br />
Zimmer) über Schäden im Holzbau mit Fokus auf<br />
der Tragödie in der Eishalle in Bad Reichenhall. Dr. Colling<br />
war einer der vom Gericht beauftragten Experten<br />
zur Aufklärung der Einsturzursachen. Im Jänner 2007<br />
erläuterte Colling an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> in<br />
Kuchl vor Studierenden, Bausachverständigen, Zimmerern,<br />
Architekten und Vertretern von Holzbaubetrieben<br />
aus <strong>Salzburg</strong> und Bayern das komplexe Zusammenspiel<br />
vieler Mängel, die in ihrer Gesamtheit zum Versagen der<br />
Konstruktion führten.<br />
041<br />
htw
htw<br />
042<br />
Projekte. Praktika. Diplomarbeiten<br />
Bei den Studienprojekten & -praktika, die in den Lehrveranstaltungen<br />
des 5. bis 8. Semesters laufen, arbeiten die Studierenden<br />
weitgehend selbstständig an einer Aufgabe, die<br />
häufi g aus Fragestellungen von Betrieben abgeleitet ist.<br />
Beispiele für diese Zusammenarbeiten mit Unternehmen<br />
der Holzwirtschaft waren Projekte mit dem Holzunternehmen<br />
Hutter und dem Glashersteller Eckelt, aber auch Diplomarbeiten<br />
mit renommierten internationalen Firmen.<br />
Fassade ohne Nägel und Schrauben<br />
Die Holzfassade der Zukunft sollte aus astfreiem Holz<br />
sein, eine ästhetisch ansprechende und funktional<br />
durchdachte Konzeption aufweisen, sowie ohne Schrauben<br />
und Nägel in der Montage auskommen. Mit diesen<br />
Überlegungen der Firma Hutter in St. Michael als Grundlage<br />
entstanden am Studiengang Holztechnik & Holzwirtschaft<br />
eine Vielzahl an Modellen, an Hand derer mögliche<br />
Schwächen leichter zu erkennen waren und die Produzierbarkeit<br />
besser diskutiert werden konnte. Die Konzepte<br />
bieten eine gute Ausgangsbasis für eine mögliche<br />
Serienreife dieser Fassade.<br />
Leuchtendes Glas<br />
Ziel des Projekts war die Entwicklung von speziellen, mit<br />
Zinksulfi d beschichteten Glas-Bauelementen und der<br />
Bau von Prototypen. Durch die Beschichtung hat das<br />
Glas einen Nachleuchteffekt, der bei Bestrahlung mit UV-<br />
Licht bis zu 10 Stunden Licht abgeben kann. Im Laufe<br />
des Projekts wurde klar, dass ein Produkt entwickelt und<br />
gestaltet werden soll, das eine UV-Beleuchtung und ein<br />
Holztechnik & Holzwirtschaft (htw)<br />
Glaselement in einem vereint. Das Element wird sowohl<br />
im Außenbereich wie auch im Innenraum und sogar unter<br />
Wasser einsetzbar sein.<br />
Dafür wurden zwei Fassadenprototypen und zwei Prototypen<br />
in Fliesenmaßen hergestellt. Diese unterscheiden<br />
sich durch die Art des Beleuchtungsmittels und durch<br />
die Befestigung des Glases. Das Produkt hat großes Potenzial<br />
und bildet den Grundstein zur Weiterentwicklung<br />
durch die Firma Eckelt in Steyr.<br />
Preise. Auszeichnung<br />
BCCS Award für Schwimmhaus<br />
Im November 2006 wurde bei der Innovationspreisverleihung<br />
erstmals der BCCS Award für innovative Diplomarbeiten<br />
des Business Creation Center <strong>Salzburg</strong> vergeben.<br />
DI (FH) Marius Schorer (Zweiter von rechts) wurde für seine<br />
Diplomarbeit „Schwimmhaus im Passivhausstandard -<br />
Entwicklung des Schwimmkörpers“ ausgezeichnet.<br />
Holztechnik & Holzwirtschaft (htw)<br />
Die Arbeit entstand aus einem Forschungsprojekt, das bei<br />
einem Kärntner Holzbauunternehmen seit einiger Zeit läuft<br />
und sich mit der Entwicklung von technischen Grundlagen<br />
eines Schwimmkörpers im Passivhausstandard in Holzbauweise<br />
beschäftigt. Die Firma plant, das Projekt umzusetzen,<br />
indem eine aus mehreren Einheiten bestehende<br />
Freizeitanlage mit der entsprechenden Technologie ausgestattet<br />
wird. Marius Schorer hat durch seine innovative<br />
Ansätze und engagierte Mitarbeit in dem Unternehmen<br />
schon zu Studienzeiten ein Jobangebot erhalten und ist<br />
nun in diesem Projektbereich tätig.<br />
Bei den diesjährigen Diplomanden gab es zwei Auszeichnungen<br />
- DI (FH) Dominik Hipp und DI (FH) Elisabeth<br />
Kastner sowie sechs Diplomarbeiten mit „gutem Erfolg“.<br />
Dominik Hipp entwickelte auf der Basis eines bestehenden<br />
Marketingkonzeptes ein Storebrandingkonzept für<br />
das Unternehmen Tee-Handels-Kontor Bremen. Die Diplomarbeit<br />
von Elisabeth Kastner beschäftigt sich mit der<br />
künstlichen Bewitterung von Holzoberfl ächen. Sie versucht<br />
mittels NIR-Spektroskopie die Effekte unterschiedlicher<br />
Bewitterung an drei verschiedenen Holzarten zu erklären<br />
bzw. zu untersuchen.<br />
Ausblick<br />
Der mit Vertretern der Wirtschaft gemeinsam konzipierte<br />
Bachelor-Studiengang Holztechnologie & Holzbau [htb]<br />
nahm im Herbst 2007 mit 60 Studierenden den Studienbetrieb<br />
auf. Damit wird auf den steigenden Bedarf an<br />
AbsolventInnen einer höheren technisch-wirtschaftlichen<br />
Ausbildung im Holzbereich Rechnung getragen, wobei<br />
auch die gestalterische Komponente, vor allem im Holzbau,<br />
Berücksichtigung fi ndet.<br />
Auffallend dabei ist der steigende Anteil an ausländischen<br />
Studierenden, was vor allem der verstärkten Internationalisierung<br />
und den Kooperationen mit weltweit agierenden<br />
Unternehmen und Institutionen zuzuschreiben ist.<br />
Die beiden bisher geführten Diplom-Studiengänge htw<br />
und bgh laufen aus und werden durch entsprechende<br />
Masterstudien ersetzt, wobei auch hier Modelle mit internationalen<br />
Kooperationen geplant sind. Das Master-Studium<br />
wird voraussichtlich ab 2009 angeboten werden.<br />
Kenndaten<br />
Der Diplomstudiengang Holztechnik & Holzwirtschaft<br />
läuft 2009 aus.<br />
Holztechnologie & Holzbau (neu ab Wintersemester<br />
2007/08) vermittelt eine Kombination aus technischen,<br />
gestalterischen und wirtschaftlichen Kompetenzen.<br />
Standort: Campus Kuchl<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2009)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Engineering (BCs)<br />
Master of Science (MCs)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor: 55 / Master: 30 (ab 2009)<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Reinhard Lackner<br />
043<br />
htw
imt<br />
044<br />
Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />
Rückblick<br />
Das Hauptaugenmerk lag in diesem Studienjahr auf der<br />
Umstellung des bestehenden Diplomstudiums Entwicklung<br />
& Management touristischer Angebote [emta] auf<br />
das Bachelor-/Master-System. Im Herbst 2006 wurde<br />
unter dem neuen Titel Innovation & Management im Tourismus<br />
[imt] der erste Bachelor-Studiengang mit touristischer<br />
Ausrichtung gestartet.<br />
Besonders erfreulich ist, dass das Interesse für ein Tourismusstudium<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS) trotz<br />
der Umstellung auf das neue System weiter zunimmt und<br />
die Zahl von 140 BewerberInnen für die 35 Studienplätze<br />
einen neuen Höchststand erreicht hat.<br />
Verständlich, dass in der März-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins<br />
GEWINN (03/07) den imt-Studierenden beste<br />
Karrierechancen in Aussicht gestellt wurden. Alle 116<br />
österreichischen Fachhochschul-Studiengänge standen<br />
auf dem Prüfstand. Im Bereich „Tourismus“ liegt der Studiengang<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> klar an der Spitze,<br />
gefolgt von Innsbruck, Bad Gleichenberg, Krems und<br />
Wien. Auf die Frage „Mit welchem Studiengang hat man<br />
als fertiger FH-Akademiker die besten Jobaussichten?“<br />
erhielt imt die Bestnote.<br />
Neuerungen<br />
Tourismusstudium in Englisch<br />
Wegen der großen Nachfrage und des Erfolges der AbsolventInnen<br />
werden die Studienplätze im Tourismus-<br />
Studiengang der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> mit Herbst<br />
2007 aufgestockt. Ab sofort können pro Jahr 60 Studierende<br />
inskribieren, um nach drei Jahren ihren Bachelor-<br />
Abschluss zu erhalten. Der Studiengang bleibt berufsbegleitend<br />
und wird erstmals in zwei Formen angeboten,<br />
wobei die traditionelle Art der Durchführung mit vier Terminen<br />
pro Woche erhalten bleibt.<br />
Neu ist ab Herbst 2007 die Möglichkeit, ausschließlich<br />
in den Zwischensaisonen, dafür aber sehr komprimiert<br />
zu studieren. Eine Premiere für die <strong>Salzburg</strong>er Hochschullandschaft<br />
ist auch, dass das Studium in geblockter<br />
Form in Englisch abgehalten wird und ein verpfl ichtendes<br />
Auslandssemester beinhaltet.<br />
An der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> ist man überzeugt,<br />
dass AbsolventInnen des neuen Studiengangs nicht nur<br />
perfekte Englischkenntnisse haben werden, wie sie im<br />
heutigen Tourismus erforderlich sind. Es wird für Studierende<br />
künftig auch wesentlich leichter sein, an internationalen<br />
Austauschprogrammen teilzunehmen.<br />
In der Ausweitung der Tourismusausbildung auf Hochschulniveau<br />
sehen <strong>Fachhochschule</strong>, Wirtschaft und auch<br />
das Land <strong>Salzburg</strong>, das den Studiengang fördert, einen<br />
wichtigen Beitrag zur Professionalisierung dieses für<br />
<strong>Salzburg</strong> so wichtigen Wirtschaftsbereiches.<br />
Lehrgänge zur Weiterbildung<br />
Mit der Ausbildung zum/zur Akademischen Wellness<br />
ManagerIn wurde im Oktober 2005 der erste akademische<br />
Lehrgang der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> gestartet.<br />
Im Dezember 2006 haben die ersten AbsolventInnen<br />
das Diplom in Empfang genommen, darunter vier mit<br />
Auszeichnung, und bringen nun ihr Fachwissen in den<br />
betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und medizinischen<br />
Bereichen von Wellness Betrieben in Österreich, Deutschland,<br />
der Schweiz und in den USA ein. Der Lehrgang ging<br />
Ende Oktober 2007 in die nächste Runde.<br />
Absolventinnen gründen eigenes Unternehmen<br />
Mit ihrer Firma „EMTA – Entwicklung und Management<br />
Touristischer Angebote“ verbinden fünf Absolventinnen -<br />
Mag. (FH) Sabine Schlager, Mag. (FH) Krista Reimair,<br />
Mag. (FH) Karin Forsthuber, Mag. (FH) Maria Magdalena<br />
Bukovics und Mag. (FH) Edith Breckner - Dienstleistungsmanagement,<br />
Soft-Skills Training für Mitarbeiter,<br />
Qualitätsmanagement, Destinationsmanagement, Marketing<br />
und e-Commerce sowie Kulturtourismus und bieten<br />
045<br />
imt
imt<br />
046<br />
ihr Know-how touristischen Unternehmen an. Eines der<br />
ersten Projekte des Teams war die Vernetzung von Tourismus<br />
und Erwachsenenbildung im Land <strong>Salzburg</strong>. An einer<br />
Expertise, einem Handbuch für Tourismusbetriebe sowie<br />
einem Pilotprojekt wird gearbeitet. Weitere Projekte sind<br />
die Erstellung von Marketingkonzepten für Klein- und Mittelbetriebe<br />
sowie die kreative Unterstützung bei Produktentwicklung<br />
und Produktinnovationen im Tourismus<br />
Internationale Projekte<br />
Feasaibility Studie Saudi Arabien<br />
Die FHS wurde gemeinsam mit dem Institute of Tourism<br />
and Hotel Management ITH Klessheim zur Erstellung einer<br />
Feasibility Studie für die Errichtung einer Tourismusschule<br />
in Saudi Arabien beauftragt. Die große internationale Erfahrung<br />
in der Tourismusausbildung und der ausgezeichnete<br />
Ruf des österreichischen Tourismus in den arabischen Ländern<br />
gaben den Ausschlag für die Entscheidung zugunsten<br />
der Arbeitsgemeinschaft aus <strong>Salzburg</strong>.<br />
Tourismus College in der Mongolei<br />
Die beiden <strong>Salzburg</strong>er Institutionen – der Studiengang Innovation<br />
& Management im Tourismus und das Institute of<br />
Tourism and Hotel Management ITH Klessheim, die schon<br />
mehrere internationale Projekte gemeinsam abwickeln,<br />
unterstützen die Lehrplanentwicklung und an die Lehrerausbildung<br />
des MTHMI (Mongolian Tourism and Hotel Management<br />
Institute) in Ulan Bator und sind bei der Einführung<br />
eines Qualitätssicherungs-Systems behilfl ich.<br />
Das Projekt genießt auch Unterstützung der Tourismusbranche<br />
in der Mongolei. Anlässlich des Antrittsbesuchs<br />
beim Präsidenten der Mongolian Tourism Association,<br />
Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />
Namraijav Erdenebat, sicherte dieser ausdrücklich seine<br />
vollste Unterstützung zu und sparte nicht mit Lob für den<br />
Tourismus Made in Austria. „Ich kenne die hohe Qualität<br />
des österreichischen Tourismus und bin überzeugt vom<br />
Konzept privat geführter Klein und Mittelbetriebe“, so<br />
Präsident Erdenebat. Das österreichische Modell sei für<br />
ihn ein Vorbild für die weitere touristische Entwicklung<br />
der Mongolei.<br />
EU bewilligt Asia Link Projekt<br />
Die Rolle des Tourismus bei der Armutsminderung steht<br />
im Fokus eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts,<br />
bei dem FHS, ITH in Klessheim und Hilfswerk Austria zusammen<br />
arbeiten. 80 touristische KMU in Nepal und 40<br />
private Guesthouses in Sri Lanka starten im Rahmen des<br />
Projekts eine gemeinsame Qualitätsoffensive und lernen,<br />
wie sie ihre Angebote über neue Vertriebsformen (eTourism)<br />
direkt an den Gast bringen können.<br />
Ob sich aus diesen Maßnahmen tatsächlich ein Anstieg<br />
der Buchungen, höhere Zimmerpreise, mehr Arbeitsplätze<br />
und eine Zunahme des Einkommens in den Regionen<br />
Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />
ergeben, wird von der Forschungsabteilung des Studiengangs<br />
imt erhoben, die das Projekt während der gesamten<br />
drei Jahre wissenschaftlich begleitet. Zwei Studierende<br />
sind im Rahmen ihrer Diplomarbeit bereits in der<br />
Startphase mit dabei.<br />
Erfolgreiche Partnerschaft mit der<br />
Hainan Airlines Group<br />
Eine jahrelang aufgebaute Partnerschaft mit der Hainan<br />
Airlines Group, der größten privaten Fluglinie Chinas,<br />
trägt erste Früchte. Der gemeinsam entwickelte Tourismuslehrgang,<br />
der mit Herbst 2006 gestartet wurde, ist<br />
mit 175 Studierenden ausgebucht. Sie erhalten zwei Jahre<br />
lang in China eine touristische Grundausbildung. Im<br />
dritten Jahr kommen sie entweder nach Österreich oder<br />
werden vor Ort von europäischen Lehrenden unterrichtet.<br />
Die HNA Gruppe erhofft sich aus dem österreichischen<br />
Tourismus Know-how wesentliche Verbesserungen in<br />
der Dienstleistungsqualität ihrer Hotels in China und Vorteile<br />
bei der Expansion auf westliche Märkte.<br />
Studierende aus Österreich, die den Hoffnungsmarkt<br />
China kennen lernen wollen, haben durch die Kooperation<br />
die Möglichkeit, an Management Trainee Programmen<br />
teilzunehmen und mehrere Monate in den Hotels der<br />
Gruppe zu arbeiten.<br />
Veranstaltungen<br />
Neue Perspektiven für die Hotellerie<br />
Zahlreiche Top-Hoteliers waren Vortragende beim „Hospitality<br />
Day“ an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, den der<br />
Studiengang Innovation & Management im Tourismus am<br />
Campus Urstein veranstaltet hat. So stellten unter anderem<br />
Patrick Rueff, GF von Rueff-Hotelmarketing und<br />
zuständig für das „Chalet Ressort Almdorf Seinerzeit“,<br />
Wolfgang Greiner, Direktor des „Arabella Sheraton Hotel<br />
Schloss Fuschl“, Wolfgang Burgschwaiger, Inhaber des<br />
Hotels „Übergossene Alm“, Werner Pyrmayer, Hotelier<br />
vom Aviva Single Resort und Bergergut und Anja Rieger,<br />
Vorstand von Vienna International und zuständig für „The<br />
Cube Hotels“, ihre innovativen Hotelkonzepte vor.<br />
Brennpunkt eTourism<br />
„Die Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
stellen die gesamte Tourismusbranche vor neue Herausforderungen“,<br />
ist Dr. Roman Egger, Leiter der Tourismusforschung<br />
am Studiengang Innovation & Management im<br />
Tourismus überzeugt. Egger und sein Team haben am<br />
Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> gemeinsam<br />
mit der EuRegio <strong>Salzburg</strong> die Fachtagung „Brennpunkt<br />
eTourism“ abgehalten. Vor rund 350 Teilnehmern<br />
aus Österreich und Bayern haben namhafte Experten<br />
aus der Tourismusbranche in Workshops und Diskussionsrunden<br />
neue Impulse für eine Weiterentwicklung des<br />
eTourism aufgezeigt und eine wichtige Informationsplattform<br />
geboten.<br />
Studieren live erleben<br />
Als Informationsangebot für Berufstätige und SchülerInnen,<br />
die sich nach der Matura oder dem Abitur noch<br />
nicht für ein Studium entschieden haben, bietet der Studiengang<br />
imt seit 2006 einen Schnuppertag an.<br />
Dieser Tag bietet für Interessierte die Möglichkeit am Studienbetrieb<br />
teilzunehmen. Sie können sich einmal einen<br />
Tag lang als Studentin oder Student fühlen und sich einen<br />
047<br />
imt
imt<br />
048<br />
positiven Eindruck vom Studieren und vom Studienalltag<br />
verschaffen. Das Programm ermöglicht ihnen den Besuch<br />
von ausgewählten regulären Lehrveranstaltungen<br />
aus dem aktuellen Semester. Studierende und DozentInnen<br />
stehen zudem für Fragen zur Verfügung.<br />
Preise. Auszeichnung<br />
imt dominierte eTourism-Wettbewerb<br />
Drei der insgesamt vier Auszeichnungen des österreichischen<br />
Kompetenzzentrums für eTourism gingen in der<br />
Hochschul-Kategorie an AbsolventInnen des FHS-Studiengangs<br />
Innovation & Management im Tourismus. Die<br />
Preisverleihung des eTourism Wettbewerbs fand Oktober<br />
2006 in Krems statt.<br />
Die mit Petra Stolba (Geschäftsführerin der Österreich<br />
Werbung) und Wolfram Höpken (eTourism Competence<br />
Center Austria) prominent besetzte Jury des eTourism<br />
Wettbewerbs hatte die <strong>Salzburg</strong>er Einreichungen aufgrund<br />
ihres Innovationsgrades bei gleichzeitiger Umsetzbarkeit<br />
und des hohen wissenschaftlichen Anspruchs nominiert.<br />
An erster Stelle landete Absolvent Mag. (FH) Clemens<br />
Költringer. In enger Kooperation mit der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Land Tourismus GmbH und Sony Austria hat Költringer<br />
die Einsetzbarkeit der „nCD“ im Destinationsmarketing<br />
untersucht. Dabei handelt es sich um einen völlig neuartigen<br />
Ansatz des Directmarketings, bei dem erstmals<br />
personalisierte CDs eingesetzt werden. Damit wird eine<br />
neue Dimension des eCRM für Destinationen eröffnet.<br />
Die AbsolventInnen Mag. (FH) Irene Peer, ihre Arbeit<br />
befasste sich mit der Usability touristischer <strong>Web</strong>sites,<br />
Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />
und Mag. (FH) Sabine Schlager, sie untersuchte die<br />
Bedeutung und Einsetzbarkeit von Affi liate Programmen<br />
für den Tourismus, wurden mit dem vierten und dritten<br />
Platz belohnt.<br />
Höchste Auszeichnung für Tourismusforschung<br />
Mag. (FH) Irene Peer und Mag. (FH) Clemens Költringer,<br />
AbsolventInnen des Studiengangs Innovation & Management<br />
im Tourismus, setzten sich nach dem Erfolg<br />
in Krems erneut mit der Qualität ihrer Arbeiten und der<br />
Klasse ihrer Präsentationen gegen die gesamte Konkurrenz<br />
der österreichischen Hochschulen durch. Irene Peer<br />
hat mit ihrer Arbeit den Tourissimus 2007 gewonnen, Clemens<br />
Költringer belegte den 2. Platz.<br />
Der Tourissimus wurde von der ÖGAF, der österreichischen<br />
Gesellschaft für Tourismusforschung an der WU<br />
Wien erstmals 2001 vergeben. Die Übergabe des Preises<br />
erfolgte Ende April 2007 in Innsbruck. Die beiden Sieger<br />
aus <strong>Salzburg</strong> erhielten von der österreichischen Tourismusbank<br />
Geldpreise und Reisegutscheine.<br />
Irene Peer, Roman Egger, Clemens Költringer<br />
Innovation & Management im Tourismus (imt)<br />
Roman Egger, Sabine Schlager,<br />
Clemens Költringer, Leo Wörndl<br />
Projekte<br />
Mozart-Jahr evaluiert<br />
41 Studierende des 3. und 4. Semesters haben unter der<br />
Leitung des Marktforschungs-Dozenten Prof. Dr. Karlheinz<br />
Zwerenz im Jahr 2006 ein Projektseminar absolviert,<br />
das die Auswirkungen des Mozartjahres auf den<br />
Tourismus in <strong>Salzburg</strong> untersuchte.<br />
Dabei wurden in insgesamt 10 Teilprojekten eine Hotel-<br />
und Expertenbefragung, eine Medienanalyse, Sekundäranalysen<br />
der Fremdenverkehrsstatistik und eine<br />
Befragung der Fluggäste auf dem <strong>Salzburg</strong> Airport – im<br />
Dezember 2006 – durchgeführt. Kernstück des Projekts<br />
war eine umfangreiche Befragung von insgesamt 637<br />
Touristen in der Stadt <strong>Salzburg</strong> – in den Monaten August<br />
bis Oktober 2006 – in Form von persönlichen Interviews.<br />
Die in der Wirtschaft erfolgreiche Studie wurde unter anderem<br />
bei der Pressekonferenz des Landes <strong>Salzburg</strong>s<br />
zum Abschluss des Mozartjahres 2006, bei einer Veranstaltung<br />
der WK <strong>Salzburg</strong> im Schloss Klessheim, auf<br />
der ITB (Internationale Tourismusbörse Berlin) und im<br />
Schloss-Hotel Fuschl präsentiert.<br />
Ausblick<br />
Gemeinsam mit dem Zentrum für Zukunftsstudien wurden<br />
von der Forschungsgruppe eTourism zahlreiche Publikationen<br />
veröffentlicht und Konferenzbeiträge geleistet.<br />
Der erst seit 2001 bestehende Studiengang konnte<br />
sich damit erstmals in der internationalen Forschungsszene<br />
positionieren. In Folge ist bereits eine rege Zusammenarbeit<br />
mit der University of Surrey zu verzeichnen.<br />
Kenndaten<br />
Der Studiengang Innovation & Management im Tourismus<br />
ist eine umfassende Hochschulausbildung für<br />
Führungskräfte im Tourismus.<br />
Standort: Campus Urstein<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2009)<br />
Art des Studiums: berufsbegleitend<br />
Abschluss: Bachelor in Arts of Business (BA)<br />
Master of Arts (MA)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor: 35 / Master: 30<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. Mag. Leonhard Wörndl<br />
Kenndaten des englischsprachigen Tourismus-<br />
Studienganges<br />
Abschluss: Bachelor<br />
Saisonmodell Englisch<br />
Studienplätze / Jahr: 25<br />
Herbstblock: 9 Wochen (Oktober bis Dezember)<br />
Frühjahrsblock: 9 Wochen (April bis Juni)<br />
Unterricht jeweils Montag bis<br />
Freitag ganztägig<br />
Auslandssemester: verpfl ichtend<br />
049<br />
imt
its<br />
050<br />
Informationstechnik & System-Management (its)<br />
Rückblick<br />
„Informationstechnik & System-Management ist eine<br />
absolute Top-Adresse für Informatiker.“ (Quelle: Studie<br />
der Austrian Agency for Quality Assurance – Hochschulvergleich<br />
2006)<br />
Das bewährte Ausbildungskonzept des Studiengangs Informationstechnik<br />
& System-Management [its] bestätigt<br />
sich einerseits durch die exzellente Nachfrage auf dem<br />
Arbeitsmarkt und das sehr breite Tätigkeitsfeld der its-<br />
AbsolventInnen und andererseits durch die erfolgreiche<br />
Intensivierung der Kooperationen mit der Wirtschaft sowie<br />
nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen.<br />
Dieses Ausbildungskonzept wurde weiter entwickelt<br />
und in ein Bachelor-Studium mit Schwerpunktsetzung<br />
Industrielle Informationstechnik, Medieninformatik und<br />
Netzwerk- und Kommunikationstechnik sowie ein anschließendes<br />
Masterstudium its übergeführt. Die Bewerberzahlen<br />
für das im Herbst 2007 gestartete neue Bachelor-Studium<br />
its waren erfreulich hoch.<br />
Höhepunkte<br />
• Akkreditierung des dreijährigen Bachelor-Studiengangs<br />
its<br />
• Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft<br />
und Forschung für die besten Diplomarbeiten<br />
an FHs und Unis an its-Absolventen<br />
• Etablierung des F&E-Modells „Industrieassistent“<br />
• Erfolgreiche Forschungstätigkeiten in Industrieprojekten<br />
sowie in einem internationalen Exzellenznetzwerk<br />
• Mehrere Projektbewilligungen im 7. Rahmenprogramm<br />
der EU<br />
• Akkreditierungseinreichung für den zweijährigen Master-Studiengang<br />
its<br />
Preise. Auszeichnungen<br />
Erfolge beim BCCS-Award<br />
Der BCCS Business Award wurde 2006 erstmals vom<br />
Business Creation Center <strong>Salzburg</strong> (BCCS) für innovative<br />
Diplomarbeiten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> und der<br />
Universität <strong>Salzburg</strong> vergeben. Ausgezeichnet werden<br />
besonders innovative Diplomarbeiten mit der Chance<br />
auf eine kommerzielle Umsetzung aus dem <strong>Salzburg</strong>er<br />
Hochschulbereich.<br />
Zwei der fünf Auszeichnungen gingen an die its-Absolventen:<br />
DI (FH) Michael Promok für das Thema „Interaktive<br />
Allergiedatenbank“ und DI (FH) Guido Harucksteiner<br />
zur Fragestellung „International Institutions Strategy on<br />
Telemedicine and eHealth with Special Regard to Near<br />
Field Communication“.<br />
Würdigungspreis des Bundesministeriums<br />
DI (FH) Daniel Weller wurde für seine Diplomarbeit „Automated<br />
Formal Verifi cation of a Time-Stamping Protocol“<br />
mit dem Würdigungspreis für die beste Diplomarbeit<br />
2006 vom Bundesministerium für Wissenschaft und<br />
Forschung ausgezeichnet. Die Arbeit befasst sich mit<br />
einem „Zeit-Stempeldienst“ und dem dazu gehörenden<br />
kryptografi schen Protokoll. Dieser Dienst wird benötigt,<br />
um beispielsweise vor Gericht haltbar beweisen zu können,<br />
dass jemand ein bestimmtes Dokument zu einer<br />
bestimmten Zeit gekannt hat. Weitere Anwendungsmöglichkeiten<br />
sind z. B. Ausschreibungen und Einreichungen,<br />
medizinische Untersuchungsergebnisse, Dokumente aus<br />
der Versicherungsbranche und vieles mehr.<br />
DI (FH) Daniel Weller (im Bild mit Ministerin Elisabeth<br />
Gehrer) ist nach DI (FH) Manfred Bortenschlager (2003)<br />
und DI (FH) Roland Kwitt (2005) bereits der dritte Absolvent<br />
des Studiengangs its, der mit diesem Preis ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
051<br />
its
its<br />
052<br />
Veranstaltungen<br />
IKT-Forum – „CSI:Urstein – IT-Forensik“<br />
Das mittlerweile etablierte IKT-Forum des Studiengangs<br />
its hat zum Ziel, aktuelle und brisante Themen aus dem<br />
IT-Umfeld aufzugreifen und sowohl fachspezifi sch zu<br />
diskutieren, als auch gesellschaftsrelevante Aspekte herauszuarbeiten,<br />
dieses Jahr unter dem Motto CSI:Urstein<br />
– IT-Forensik. Hochkarätige Spezialisten zeigten dem<br />
interessierten Publikum wie IT-Forensik funktioniert, welche<br />
Methoden angewendet werden können und wie man<br />
sich gegen ungewollten Datenverlust schützen kann.<br />
Linuxtag 2007<br />
Freie Software und Linux haben einen festen Platz in der<br />
Informationsgesellschaft. Der 4. Linuxtag stand unter dem<br />
Motto Linux != Linux – Community Distributionen im Vergleich.<br />
Experten, die selber an den wichtigsten drei Distributionen<br />
maßgeblich mit entwickeln, stellten ihre jeweiligen<br />
Umgebungen vor und gaben einen Einblick in die aktuelle<br />
und künftige Entwicklung offner Betriebssysteme.<br />
ITs Project Award<br />
Im Jahr 2004 wurde der ITs Project Award mit dem Ziel<br />
ins Leben gerufen, innovative Schülerprojekte im Bereich<br />
der Informations- und Kommunikationstechnologien zu<br />
unterstützen und nachhaltig zu stärken. Als Sieger beim<br />
ITs Project Award 2006/07 konnte sich dieses Jahr die<br />
HTL <strong>Salzburg</strong> mit ihrem Projekt „GeoCam - GPS Kompass<br />
Modul“ durchsetzen. Den zweiten und dritten Platz<br />
sicherten sich die HTL Lienz und die HTL Saalfelden. Die<br />
siegreichen Projekte wurden mit Preisgeldern in der Höhe<br />
von 1.000, 500 und 300 Euro belohnt.<br />
Informationstechnik & System-Management (its)<br />
Sehen, Erleben, Verstehen! Von Handies,<br />
Computern, Hackern & mehr.<br />
Zum vierten Mal veranstaltete der Studiengang Informationstechnik<br />
& System-Management seinen Schnuppertag<br />
für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Rund 300<br />
Schüler aus <strong>Salzburg</strong> und dem Tennengau tummelten sich<br />
am 3. und 4. Juli 2007 am Campus Urstein und schnupperten<br />
Hörsaal- und Laborluft. Diese Aktion soll Jugendlichen<br />
einen ersten Einblick in die technische Welt alltäglicher<br />
Medien wie Handy, Computer und Internet ermöglichen.<br />
FIT – Schnuppertag<br />
Junge Frauen für ein technisches Studium zu begeistern<br />
ist das Ziel von Frauen in die Technik (FIT), eine gemeinsame<br />
Veranstaltung der <strong>Fachhochschule</strong> mit der Universität<br />
<strong>Salzburg</strong>. In verschiedenen Workshops, Probevorlesungen<br />
und in persönlichen Gesprächen mit Absolventinnen<br />
und Professorinnen konnten sich die Schülerinnen über<br />
die technischen Studienrichtungen informieren.<br />
Informationstechnik & System-Management (its)<br />
Perspektiven<br />
• Eine hervorragende Chance, die Wirtschaftsnähe und<br />
-kooperationen weiter zu forcieren, bietet die Sonderfi<br />
nanzierung des Landes <strong>Salzburg</strong> zum Aufbau einer<br />
Top aktuellen Laborinfrastruktur für die Vertiefung Industrielle<br />
Informationstechnik.<br />
• Das erfolgreich gelebte Modell Industrieassistent wird<br />
intensiviert und beispielsweise zur Etablierung des Zentrums<br />
für Industrielle Informationstechnik beitragen.<br />
• Zur Stärkung der Innovationskraft und forschungsmäßigen<br />
Intensivierung der Firmenprojekte am Studiengang<br />
werden spezielle Brückenschlagprojekte<br />
(FWF und FFG) beantragt.<br />
• Der Studiengang arbeitet an der Etablierung eines<br />
Zentrums für Sichere Informationstechnik, in dem<br />
diese Querschnittsmaterie fachbereichsübergreifend<br />
in Innovations- und Forschungsprojekten behandelt<br />
wird. Es gibt bereits eine erfolgreiche Einreichung im<br />
österreichischen Sicherheitsprogramm KIRAS, die<br />
Mitgestaltung im österreichischen GMES (Global Monitoring<br />
of Environment and Security) wird angestrebt.<br />
• Auch im Masterstudium ist eine Double-Degree-Option<br />
geplant, die Verhandlungen mit der schwedischen Partneruniversität<br />
Halmstad sind bereits im Gange.<br />
• Ein Doktorats-Programm für its-AbsolventInnen mit der<br />
TU Timisoara in Rumänien ist in Bearbeitung. Im Juni<br />
besuchten Rektor, Dekan und Professoren den Studiengang,<br />
um die Kooperationspotenziale zu diskutieren.<br />
• Die Stärkung der Einbindung internationaler Experten<br />
in den Unterricht (heuer im Bereich Marketing durch<br />
Prof. Wayne Roberts von der Southern Utah University<br />
und im Bereich Medieninformatik durch Prof.<br />
Larry Hatch von der Bowling Green University sowie<br />
durch das interkulturelle Training mit dem international<br />
tätigen Vortragenden Jerry Turner). Den Studierenden,<br />
die nicht ins Ausland gehen können, wird so<br />
die Möglichkeit der Auseinandersetzung mit einem<br />
internationalen Umfeld gegeben.<br />
• Die Studierendenmobilität (derzeit befi nden sich<br />
sechs Studierende im Ausland) und die DozentInnenmobiliät<br />
(in diesem Studienjahr nach Frankreich, Spanien,<br />
England und Schweden) werden ausgebaut.<br />
Kenndaten<br />
Der Studiengang Informationstechnik & System-Management<br />
bietet eine fundierte Technikausbildung mit hohem<br />
Praxisbezug und vermittelt Know-how in den Bereichen<br />
Management und Wirtschaft.<br />
Standort: Campus Urstein<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2010)<br />
Art des Studiums: Vollzeit, berufsbegleitend<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Engineering (BSc)<br />
Master of Science (MSc)<br />
Studienplätze /Jahr: Bachelor:<br />
50 Vollzeit, 30 berufsbegleitend<br />
Master:<br />
25 Vollzeit, 25 berufsbegleitend<br />
Studiengangsleiter: FH-Prof. DI Dr. Thomas Heistracher<br />
053<br />
its
mma<br />
054<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
Rückblick<br />
Unzählige Tage und Stunden voll intensiver Gedanken-<br />
und Kreativarbeit waren auch heuer die Essenz des Studienjahres<br />
2006/07 bei MultiMediaArt [mma]. Sie sind<br />
Ausdruck der gesellschaftlichen Verantwortung, die GestalterInnen<br />
zu tragen haben. Allen voran stehen die Studierenden,<br />
die bei Gastprofessuren und Ausstellungen<br />
großes Engagement gezeigt sowie an zahlreichen Wettbewerben<br />
erfolgreich teilgenommen haben.<br />
Projekte<br />
Gastprofessur Stefan Sagmeister<br />
Ist es möglich, das Herz des Betrachters mit Design zu<br />
berühren? Vor diese schwierige Aufgabe stellte der in<br />
New York lebende Grafi k-Designer Stefan Sagmeister<br />
(im Bild mit Landeshauptfrau Gabi Burgstaller) Studierende<br />
der MultiMediaArt. Dass den Studierenden und einigen<br />
geladenen AbsolventInnen dies mit ihren Arbeiten<br />
gelungen ist, davon konnten sich die BesucherInnen bei<br />
einer Ausstellung im Red Bull Hangar (vom 7. bis 30. Juni<br />
2007) und die LeserInnen des eigens dafür produzierten<br />
Katalogs selbst überzeugen.<br />
Stefan Sagmeister, gebürtiger Vorarlberger, hat sich vor<br />
allem mit CD-Covers u. a. für die Rolling Stones, Lou<br />
Reed und Talking Heads einen internationalen Namen<br />
gemacht und führt in New York ein eigenes Designstudio.<br />
Für das Sommersemester hat er an der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> eine Gastprofessur übernommen, organisiert<br />
hat sie Fachbereichsleiterin FH-Prof. Dipl.-Des. Birgit<br />
Gurtner, unterstützt vom Land <strong>Salzburg</strong>.<br />
23 Exponate hat Stefan Sagmeister ausgewählt - Installationen,<br />
Fotos, Grafi ken, T-Shirts, Spiele, Decken,<br />
Postkarten. Sie wurden von Landeshauptfrau Mag. Gabi<br />
Burgstaller im Red Bull Hangar-7 offi ziell bei einer Vernissage<br />
350 Gäste präsentiert.<br />
Gastprofessur Ralf Schmerberg<br />
mma und Fachbereichsleiter Film & Video, Dipl.-Reg.<br />
Till Fuhrmeister, konnten den international renommierten<br />
Werberegisseur und Filmemacher Ralf Schmerberg<br />
für eine weitere Gastprofessur gewinnen. Schmerberg<br />
ist Mitbegründer des Projekts dropping knowledge, das<br />
soziales Engagement mit ästhetischem Design und modernster<br />
Kommunikationstechnologie zusammenführt.<br />
In diesem Jahr fokussierte dropping knowledge das politische<br />
und kulturelle Zentrum Berlin. Mit dabei waren<br />
15 Studierende der MultiMediaArt und 3 Studierende<br />
des Studiengangs Betriebswirtschaft. Die Studierenden<br />
agierten in enger Zusammenarbeit mit Ralf Schmerberg<br />
und weiteren Mitarbeitern von dropping knowledge als<br />
kreativer Think Tank mit eigenem Auftrag und Projektverantwortung.<br />
055<br />
mma
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056<br />
Die Studierenden ermittelten Fragen wie: Funktioniert<br />
Berlin als das New York Europas, als Zufl uchtspunkt für<br />
Kreative aus aller Welt? Was ist das „soziale Gesicht“ der<br />
Stadt? Berlin als Tor zum Osten? Das Projekt und damit<br />
thematischer Bezugspunkt der Gastprofessur wurde mit<br />
Schatten auf Berlin betitelt und suchte im Geiste der historischen<br />
Großstadt-Dokumente nach den heutigen dunklen<br />
Seiten der Hauptstadt. Höhepunkt und Abschluss dieser<br />
interdisziplinären Gastprofessur waren Ausstellungen in<br />
Berlin und <strong>Salzburg</strong>.<br />
Fachbereich Film / Video. Höhepunkte<br />
Werbefi lmfestival Cannes<br />
Jochen Graf, Student der MultiMediaArt, zählte mit seinem<br />
Werkteil der Diplomarbeit, einem Werbespot für die<br />
Anti-Rassismus-Initiative ZARA, zu den 12 besten Spots<br />
beim Young Directors Wettbewerb des Internationalen<br />
Cannes Lions Werbefi lmfestivals in Frankreich.<br />
fi lmforumlinz<br />
Beim diesjährigen Wirtschaftsfi lmpreis fi lmforumlinz<br />
waren in der Kategorie „future“ von allen eingereichten<br />
Arbeiten unter den 4 ausgezeichneten der Kategorie Jochen<br />
Graf mit seinen ZARA Werbespots und Markus<br />
Huber mit seinem ASYL Werbespot. Markus Huber hat<br />
mit ASYL den Hauptpreis dieser Kategorie gewonnen.<br />
Filmfestival DIAGONALE<br />
Die DIAGONALE, das Festival des österreichischen Films,<br />
bot die Gelegenheit, eine Woche lang in das aktuelle<br />
Filmschaffen in Österreich einzutauchen, Filmschaffende<br />
und Filmfans zu treffen. Die im Rahmen der Diplomarbeiten<br />
entstandenen Filme der AbsolventenInnen Laura<br />
Nöbauer und Nino Leitner wurden bei der DIAGONALE<br />
in Graz gezeigt.<br />
Preise für Dokumentation<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
Die Dokumentation „Every step you take“, Werkteil der<br />
Diplomarbeit von Nino Leitner, thematisiert Videoüberwachung<br />
im öffentlichen Raum: Mit schätzungsweise<br />
über vier Millionen Kameras ist Großbritannien mit großem<br />
Abstand das am meisten Video überwachte Land<br />
der Erde. Jede/r BürgerIn von London wird etwa 300 Mal<br />
pro Tag von Überwachungskameras aufgezeichnet. Filmer<br />
Nino Leitner ging in seiner Doku folgenden Fragen<br />
nach: Wie kam es ausgerechnet in George Orwell’s Mutterland<br />
so weit? Warum haben andere Länder die derart<br />
massive Überwachungsstrategie nicht kopiert, wenn sie<br />
tatsächlich so effektiv ist, wie das Home Offi ce und die<br />
Polizei behaupten? Werden wirklich Verbrechen verhindert,<br />
oder wurde „CCTV“, wie die Videoüberwachung auf<br />
den britischen Inseln genannt wird, nur als Placebo gegen<br />
eine diffuse Angst vor dem Verbrechen in der Bevölkerung<br />
eingeführt? Spielten schlussendlich gar anders<br />
gelagerte Interessen bei der Einführung eine Rolle?<br />
Nino Leitners Beitrag wurde u. a. beim Cambridge Film<br />
Festival, Portobello Film Festival und LI.BER:Tas Film Festival<br />
Dubrovnik gewürdigt, in Österreich mit dem Audience<br />
Award ausgezeichnet und war Finalist der Diagonale.<br />
Animationsfi lmfestival tricky woman<br />
Das Europa weit erste und einzige Animationsfi lmfestival<br />
tricky woman, das sich alle zwei Jahre speziell dem Trickfi<br />
lmschaffen von Frauen widmet, zeigte im März 2007 Fil-<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
me von 3 mma-Studentinnen und -Absolventinnen. Die<br />
mma-Kreativen zeigten ihre Werke in der Rubrik „Up and<br />
Coming in Austria“:<br />
Birgit Palma („Der Erlkönig“)<br />
Eva Hausberger („Die Leiberl der Barbara Wilding“)<br />
Martina Senn („Bouillon“ )<br />
Kurzfi mfestival shorts on screen<br />
MultiMediaArt dominierte das Kurzfi lmfestival shorts on<br />
screen 2007: Gleich fünf Preise konnten Studierende und<br />
DiplomandInnen abräumen. Die Siegerprojekte des Wettbewerbs<br />
wurden bei der Diagonale in Graz vorgestellt:<br />
Nino Leitner („Auszeit“)<br />
Daniel Hollerweger („Blutfl uss“)<br />
Laura Nöbauer („Glück“ )<br />
Stefan Reichmann („Lepa Igrica“)<br />
Katharina Mayrhofer und Jasmin Herz („öffentlich un-<br />
terwegs“, „AN ECKEN“)<br />
Studentenfi lmfestival fi lm.riss<br />
In den vier Tagen nahmen über 1200 BesucherInnen am<br />
fi lm:riss Festival teil. Neben Filmen von Studierenden aus<br />
Wien, Linz und <strong>Salzburg</strong> gewannen auch zwei Produktionen<br />
von mma-Kreativen:<br />
Daniel Hoesl („Lektion von alltäglichem Pathos“)<br />
Sigrid Nagele („Keiner tanzt für den Kaiser“)<br />
Fachbereich Film / Video<br />
Filmpreis Ursty<br />
Ursty ist der in diesem Studienjahr von MultiMediaArt<br />
geschaffene Filmpreis der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, der<br />
für junge, kreative Filmschaffende eine jährliche Plattform<br />
bereitstellen soll. Erstmals waren die prämierten Filme öffentlich<br />
im April 2007 im Das Kino <strong>Salzburg</strong> zu sehen.<br />
Stegreiffi lmfestival Instant 36<br />
Zum dritten Mal organisierten die Studierenden Maria<br />
Otter und Markus Harthum in Zusammenarbeit mit<br />
mma das Instant 36 – Stegreiffi lmfestival. Die Idee: In 36<br />
Stunden von der Filmidee zum Screening. Nach einem<br />
aufregenden Wochenende voller Technik, Filmen und<br />
Schneiden war es im Mai 2007 soweit: In der ARGEkultur<br />
<strong>Salzburg</strong> wurde ein perfekter Filmabend mit zahlreicher<br />
Beteiligung von Filmschaffenden aus dem In-und Ausland<br />
präsentiert.<br />
Fachbereich Audio. Höhepunkte<br />
Top Talent Award<br />
Der Top Talent Award ist ein Wettbewerb bei dem innovative<br />
Ideen und Projekte im Bereich MultiMedia mit<br />
11.000 Euro Preisgeld prämiert werden. Gerhard Daurer<br />
(mma2001) hat als einziger Österreicher in der Kategorie<br />
Interactive Computer Graphics einen quality seal<br />
erhalten. Die Koproduktion „The Tulse Luper Journey“<br />
der Agenturen Submarin (NL) und Moccu (D) mit Peter<br />
Greenaway wurde ebenfalls nominiert. Seit über zwei<br />
057<br />
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058<br />
Jahren arbeiten mma-AbsolventInnen und -Studierende<br />
an diesem multimedialen Projekt des bekannten britischen<br />
Filmregisseurs und Experimentalkünstlers mit.<br />
OFF Mozart Festival<br />
Mozart aufl ösen und zerreiben! Ist es möglich, Mozart und<br />
seine Musik in ein modernes, urbanes und elektronisches<br />
Umfeld zu stellen? Dieser Versuch wurde beim Wettbewerb<br />
„mozartRemixed“ im Rahmen des OFF Mozart Festivals<br />
gestartet. An die Neuinterpretationen wagten sich<br />
Studierende der MultiMediaArt und holten sich mit ihren<br />
Musik-Tracks den ersten Preis des Wettbewerbs.<br />
Traces of Mozart<br />
Dreimal Gewinn mit Traces of Mozart: Der von der Zeitung<br />
Falter ausgeschriebene Wettbewerb ‚Traces of Mozart‘<br />
war fest in der Hand von mma. Nach Thomas Madreiter<br />
in der ersten Runde haben Roland Dell’mour und<br />
Max Brandl in der zweiten Runde gewonnen. Bei diesem<br />
Wettbewerb gab es Preisgeld zu gewinnen und - genau<br />
so wichtig - die Gewinner-Sujets wurden als Plakate in<br />
Wien affi chiert.<br />
Ars Electronica<br />
Im Botanischen Garten Linz und im so genannten Aktienkeller<br />
fand die Eröffnung des Festivals Ars Electronica<br />
2007 statt. Mit künstlerischen Mitteln wurde das Thema<br />
Erinnerungen umgesetzt, deren Anteil an Visionen und<br />
Utopien, sowie zum Grundrecht der Freiheit der Kunst<br />
mit ganz individuellen Gedanken-, Bild- und Klangwelten<br />
durch internationale Kunstschaffende aufgerufen. Die<br />
Visuals zur Veranstaltung stammen unter anderem von<br />
mma-Absolventin Tanja Tomic.<br />
Fachbereich Computeranimation<br />
Studierende der MultiMediaArt haben in enger Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Salzburg</strong>er Firma Palfi nger einen<br />
humorvollen und informativen Animationskurzfi lm zum<br />
Thema „Reise durch einen Palfi ngerkran“ entwickelt und<br />
realisiert. Gezeigt wurde der Kurzfi lm - Projektleiter war<br />
Fachbereichsleiter Josef Schinwald, MSc - erstmals in<br />
der <strong>Salzburg</strong> Arena anlässlich des 75-Jahre-Firmenjubiläums<br />
des Kranherstellers.<br />
Der Animationsfi lm, eine Kombination aus Realaufnahmen<br />
mit Schauspielern, echten Kränen und Animationsteilen<br />
mit neu entwickelten 3D-Charakteren und<br />
Umgebungen erklärt, wie eines der innovativsten neuen<br />
Features der Palfi nger Kräne funktioniert. Zu Gast auf<br />
dem Fest des Weltmarktführers waren Größen aus Politik<br />
und Wirtschaft, unter ihnen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer<br />
und Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.<br />
Fachbereich Mediendesign<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
Die Studentinnen Iris Wieder und Marijoy Mayometano<br />
haben für das Keltenmuseum Hallein eine Homepage gestaltet<br />
und auch programmiert. Themenschwerpunkt des<br />
Projekts war das „Archäologische Archiv Dürrnberg“. Dafür<br />
verlieh ihnen eine prominent besetzte Jury den „Museum<br />
Online Award 2007“.<br />
Der Entwurf von Sebastian Schöndorfer (im Bild oben<br />
rechts mit LHF Gabi Burgstaller) für das Netzwerk Gesundheitsförderung<br />
an <strong>Salzburg</strong>s Schulen wurde von<br />
Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller mit dem ersten<br />
Preis beim Corporate-Design-Wettbewerb ausgezeichnet.<br />
Acht Einreichungen von mma-Studierenden kamen<br />
in die engere Auswahl.<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
Die mma-StudentInnen Sandra Brandstätter, Martina<br />
Brandmayr und Andrea Amenitsch sind mit ihrer <strong>Web</strong>site<br />
„climate change is cool“ unter den besten 20 beim<br />
internationalen Unesco-Design-Wettbewerb „DESIGN<br />
21“. Beachtenswert ist dies, da bei dieser internationalen<br />
Ausschreibung insgesamt 318 Einreichungen erfolgt<br />
sind. Das Projekt ist im Unterricht „Interaktives Design“<br />
mit Matthias Edler-Golla entstanden.<br />
Der Preis für Medienkunst 2007 ging erneut an mma-Absolvent<br />
Mag. (FH) Reinhold Bidner. Er erhält gemeinsam<br />
mit Robert Praxmarer den <strong>Salzburg</strong>er Landespreis<br />
für Medienkunst. Prämiert wird das Projekt „CPU (Central<br />
Processing Unit) – Der Prozess. Ein stereoskopisches<br />
Echtzeit-Tanz-Theater-Stück“.<br />
Gleich zwei studentische Publikationen sind in diesem Studienjahr<br />
aus dem Fachbereich Mediendesign erwachsen:<br />
der „Prinz-Apfel-Kalender“ von Birgit Palma und Jasmin<br />
Herz, der mit außergewöhnlichen Illustrationen bezaubert.<br />
Und das „Most-Magazin“, dessen konzeptioneller Ansatz<br />
erfolgreich DesignstudentInnen aus aller Welt zur Veröffentlichung<br />
neuer Gestaltungstendenzen rief und auf Initiative<br />
der Studenten Florian Gläser, Thomas Haitzinger<br />
und Tobias Schererbauer realisiert wurde.<br />
Im Studienjahr 2006/2007 wurden mehrere mma-AbsolventInnen<br />
umfangreich im internationalen Grafi k-<br />
Design Magazin Novum vorgestellt. Präsentiert wurden<br />
die Arbeiten von Johannes König, Angela Brands und<br />
Christian Mania.<br />
Vorträge<br />
Im November 2006 lud mma zum Vortrag von Univ.-Prof.<br />
Dr. Bernhard Rathmayr. Rathmayr sprach zum Thema:<br />
„Von der Faust ins Auge. Zur Ästhetisierug der Gewalt<br />
in der europäischen Geschichte und in modernen Publikumsmedien“.<br />
Der Erziehungswissenschafter Rathmayer<br />
thematisierte Medien als Instanzen gesellschaftlicher<br />
Kommunikationsverhältnisse, Fragen der Medienwirkung<br />
und wie man sie feststellen kann, sowie Fragen nach möglichen<br />
Gewaltfolgen von Medien und Fragen nach den<br />
Möglichkeiten von Medienpädagogik und Medienpolitik.<br />
Über 200 Werbespots, unter anderem von Nike, Hewlett<br />
Packard, Lufthansa und Mastercard, aber auch Kampagnen<br />
wie die für die Vereinten Nationen tragen seine<br />
Handschrift: Ralf Schmerberg, international bekannter<br />
Filmemacher und Fotograf, war im Dezember 2006 am<br />
Campus Urstein Gastvortragender des Studiengangs<br />
MultiMediaArt.<br />
Im Dezember 2006 begrüßte mma den Grafi kdesigner<br />
Ralf Lobeck. Sein Vortrag „Typografi e in Film und Fernsehen<br />
vom Stummfi lm ins 21. Jahrhundert“ trug dazu bei,<br />
die Fragen: Was wäre Film ohne Typografi e?, Wie wichtig<br />
ist Schrift für das Fernsehen und was bedeutet sie für die<br />
Entwicklung dieser Medien? zu beantworten.<br />
Dr. Robert Pfaller stellte in seinem Gastvortrag im Jänner<br />
2007 das „Konzept der Interpassivität“ vor. Mit dem<br />
Begriff der Interpassivität hat Pfaller ein Verhalten bezeichnet,<br />
das im Delegieren von Genuss besteht: Leute,<br />
die ihre Videorecorder einsetzen anstatt selbst fernzusehen.<br />
Intellektuelle, die den Fotokopierapparat gebrauchen,<br />
anstatt das kopierte Buch zu lesen.<br />
Absolventin Dr. Barbara Lippe referierte im Jänner 2007<br />
zum Thema „Girls and Games“. Barbara Lippe, eine der<br />
ersten mma-AbsolventInnen, hat ihr Doktorat bei Manfred<br />
Wagner mit dem Titel „games-girls-japan“ an der<br />
Angewandten in Wien absolviert und sprach über die<br />
Rolle der Frau im Spiel und in der Produktion. Gegenwärtig<br />
arbeitet Dr. Lippe als lead artist bei der Spielefi rma<br />
Avaloop und ist Vortragende bei vielen internationalen<br />
Spiele-Entwicklungskonferenzen sowie im Organisationskomitee<br />
der größten Entwicklerkonferenz.<br />
059<br />
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060<br />
“How to Start a Design Agency, Please Yourself Instead of<br />
your Clients and Earn Money.” Zu diesem Thema sprach<br />
im März 2007 der Niederländer Hans Wolbers. Wolbers<br />
humorig-tiefsinnige Enthüllung zu Firmengründung, Umgang<br />
mit Kunden und Qualitätsansprüchen stellte vor allem<br />
eine Frage in den Mittelpunkt: How to Use your Creativity?<br />
Hans Wolbers zählt zu den herausragendsten niederländischen<br />
Designern und genießt internationalen Ruf.<br />
Als mma-Gastautor gab Thomas Pamminger Einblicke<br />
in den Agentur-Alltag bei <strong>Web</strong>projekten. Der Gründer des<br />
Design-Büros wollzelle schilderte im April 2007 seine Erfahrungen<br />
und Herangehensweisen an “<strong>Web</strong> 2.0”-Projekte<br />
sowie die neuen Herausforderungen für Designer<br />
und Entwickler.<br />
Ebenfalls im April freute sich das mma-Team über den<br />
Vortrag von Dipl. Designerin Ulrike Meyer. Meyer studierte<br />
Kommunikationsdesign und arbeitet derzeit als auf<br />
Design spezialisierte Personalberaterin in der Kommunikationsbranche<br />
tätig. Seit einigen Jahren ist sie Inhaberin<br />
der Agentur Connecting Talents in Berlin, die zielgenau<br />
DesignerInnen und Unternehmen zusammenbringt.<br />
Ulrike Meyer sprach über ihre Erfahrungen aus über 1000<br />
Bewerbungsgesprächen mit KandidatInnen und vielen<br />
Bewerbungssituationen mit Agenturen und Unternehmen<br />
und stellte die grundsätzliche Frage, ob nicht durch Unterscheidungen<br />
(von der Menge der MitbewerberInnen),<br />
durch Individualität und Authentizität und durch kommunikative<br />
Fähigkeiten die Chancen beträchtlich steigen,<br />
am richtigen Ort zu landen.<br />
Im April wurde auch das Themenfeld „Bloggen“ aufgegriffen<br />
und bei einem Vortrag von Patrick Breitenbach im Audimax<br />
Urstein ausführlich diskutiert. Patrick Breitenbach<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
ist Berater der Buena la Vista AG, einer Kreativagentur<br />
für Marketing und Kommunikation. In seinem Verantwortungsbereich<br />
fällt die Markenentwicklung und -führung in<br />
und mit den neuen Medien. Auf werbeblogger.de thematisiert<br />
der Referent gemeinsam mit seinen Co-Autoren die<br />
Themenfelder Marketing, Werbung und PR.<br />
Im Mai hatte mma den Musiker Dieter Kovaœiœ zu Gast.<br />
Der autobiographische Vortrag gab einen Überblick über<br />
die vielen Bereiche in denen Dieter Kovacic tätig ist (Musik,<br />
Video, Open-Source Software, Internet ...) und erläutert<br />
parallel dazu die künstlerischen Felder und Entwicklungen,<br />
in denen er in den letzten Jahren tätig war.<br />
Dieter Kovaœiœ war auch Leiter eines Workshops im<br />
Fachbereich Audio: Dabei vermittelte der Musiker sein<br />
facettenreiches Wissen. So arbeitet er seit den späten<br />
80er-Jahren kontinuierlich an der Nutzbarmachung von<br />
Abspielgeräten für Audiokassetten, Vinylschallplatten,<br />
CDs, Harddisks und Ip-Protokollen als Instrumente.<br />
Interdisziplinäre und branchenbezogene Projekte<br />
Die Schmiede Hallein und ARGEkultur präsentierten im<br />
Spätsommer 2007 den Gewinnerfi lm des <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landespreis 2006 von mma-Lektorin Claudia Rohrmoser<br />
und Absolvent Marcel Schobel. In einer Live Performance<br />
bastelte ein Team von VJs und Musikern (darunter<br />
mma-Studierende) an einem kuriosen Monster: dem<br />
Heimatfi lm des 21. Jahrhunderts. Diverse historische und<br />
zeitgenössische Heimatfi lme wurden in Video-Schnitzel<br />
zerlegt, die dann mittels VJ-Praktiken wie Videomixen, -<br />
scratchen und -verfremden zusammen mit Live Musik zu<br />
einem neuen Film montiert wurden, der den klassischen<br />
Heimatkitsch unter die Lupe nimmt.<br />
MultiMediaArt (mma)<br />
Ausblicke<br />
Eine Österreich weite Einzigartigkeit stellt die Zusammenarbeit<br />
mit dem Studiengang MultiMediaTechnology<br />
dar, der im Wintersemester 2008 starten wird. Im „MediaCUBE“<br />
sind besonders ambitionierte gemeinsame<br />
Projekte möglich: Computerspiele, Kurzfi lme mit hohem<br />
Special Effect-Anteil, <strong>Web</strong> 2.0 Applikationen, Interaktive<br />
Videos, Audio-Visuelle Installationen, und mehr.<br />
Für junge Frauen und Männer mit einer Doppelbegabung<br />
sowohl im gestalterischen als auch im technischen Bereich<br />
bieten die beiden Studiengänge MultiMediaArt und<br />
MultiMediaTechnology die Möglichkeit des Doppelstudiums.<br />
Der Master-Studiengang MultiMediaArt startet im<br />
Studienjahr 2009/10 mit 45 Studienplätzen. Er wird für<br />
AbsolventInnen verschiedener künstlerisch-gestaltender-Bachelor-Studiengänge<br />
offen stehen.<br />
Kenndaten<br />
Der Bachelor-Studiengang MultiMediaArt ist künstlerisch-gestaltend<br />
ausgerichtet.<br />
Standort: Campus Urstein<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
4 Semester (Master, Start 2009)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Arts in Arts and<br />
Design (BA)<br />
Master of Arts (MA)<br />
Studienplätze /Jahr: 60<br />
Studiengangsleiterin: Mag.ª Karin Mairitsch<br />
061<br />
mma
otk<br />
062<br />
Rückblick<br />
Orthoptik (otk)<br />
Im Herbst 2006 startete an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
der erste Bachelor-Studiengang Orthoptik [otk] in<br />
Österreich. Die Ausbildung wurde seit 1964 als medizinisch-technische<br />
Schule bzw. Akademie an den <strong>Salzburg</strong>er<br />
Landeskliniken geführt. Mit der Überführung in<br />
das Fachhochschulwesen erhalten nun österreichische<br />
Studierende eine im Rahmen des Bologna-Prozesses<br />
kompatible tertiäre Ausbildung zum Berufsbild der<br />
Orthoptistin / des Orthoptisten, einem Beruf in einem<br />
kleinen, aber wichtigen Segment der Gesundheitsversorgung.<br />
OrthoptistInnen sind ExpertInnen auf dem Gebiet<br />
der Erkennung und Behandlung von funktionellen<br />
Erkrankungen der Augen wie Sehstörungen, Schielen,<br />
Schwachsichtigkeit und Augenbewegungsstörungen.<br />
Die neu konzipierte Ausbildung im Hochschulbereich<br />
basiert auf einer engen Kooperation zwischen der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> und den <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken<br />
(SALK), insbesondere der Universitätsklinik für Augenheilkunde<br />
und Optometrie der Paracelsus Medizinischen<br />
Privatuniversität, wo sich auch der zweite Standort des<br />
Studienganges befi ndet.<br />
Neuerungen<br />
Für die gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge<br />
gibt es eine gemeinsame Administration - ein Novum<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> – an die hohe Anforderungen<br />
in Bezug auf den spezifi schen Bedarf und auf<br />
die Verschiedenartigkeit der einzelnen gesundheitswissenschaftlichen<br />
Studiengänge bzw. deren Koordinierung<br />
gestellt werden.<br />
Das erste Studienjahr war geprägt von<br />
• der Umsetzung des neuen Ausbildungskonzeptes in<br />
die Praxis.<br />
• der Bildung eines neuen Teams.<br />
• der Integration des Studiengangs und der handelnden<br />
Personen in die <strong>Fachhochschule</strong>.<br />
• den Koordinationsbesprechungen der gesundheitswissenschaftlichen<br />
Studiengängen untereinander sowie<br />
mit dem Bildungszentrum und der Universitätsaugenklinik<br />
der SALK.<br />
Orthoptik (otk)<br />
• den Modul- und Lehrveranstaltungsbesprechungen,<br />
der Detailplanung und der Rekrutierung von Lehrenden<br />
für viele neue Lehrveranstaltungen.<br />
• interdisziplinären Lehrveranstaltungen mit den anderen<br />
gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen.<br />
• der Umsetzung des neuen Praktikumskonzeptes unter<br />
Berücksichtung der Vorgaben der MTD-Ausbildungsverordnung<br />
– aufwändige Planung, Organisation und<br />
Durchführung der Praktika; intensive Begleitung der<br />
Praktika und Austausch in Form von refl exiven Einheiten,<br />
Praktikumsvisiten und -konferenzen.<br />
• dem ersten Praktikum an der Universitäts-Augenklinik<br />
der PMU - Spezialambulanz für Strabologie und<br />
Neuroophthalmologie (Sehschule) und Glaukomambulanz.<br />
• der Ausbildung an zwei Standorten - Wechsel zwischen<br />
zwei Kulturen und zwei Strukturen (Medizinisches<br />
Umfeld vs. Bildungseinrichtung).<br />
Daneben war es notwendig, den Studiengang und das<br />
neue Ausbildungskonzept in der strabologischen Community<br />
(Kliniken, Augenärzte, OrthoptistInnen, auswärtige<br />
Praktikumsstellen) bekannt zu machen und zu positionieren<br />
– mit Vorträgen bei nationalen und internationalen<br />
Tagungen im November 2006 und im Juni 2007.<br />
Ausblick<br />
Große Aufmerksamkeit und Anstrengung widmen wir weiterhin<br />
dem Berufspraktikum. So sind im Wintersemester<br />
2007/08 die ersten Praktikumsblöcke in Augenkliniken in<br />
ganz Österreich geplant. Dazu muss jedoch ein externes<br />
Praktikumsstellennetz aufgebaut werden. Besonderes<br />
Augenmerk legen wir zudem auf die Qualität der Praktikumsanleitung<br />
und auf die dazu notwendige Ausbildung<br />
der PraktikumsanleiterInnen.<br />
Im Sommersemester 2008 werden die ersten Studierenden<br />
ihre Praktika im Ausland absolvieren können, hier<br />
sind noch entsprechende Praktikumsangebote und Kooperationspartner<br />
zu fi nden.<br />
Kenndaten<br />
Der Studiengang Orthoptik bildet ExpertInnen auf dem<br />
Gebiet der Erkennung und Behandlung von funktionellen<br />
Erkrankungen der Augen und deren Folgen aus.<br />
Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Health Studies<br />
Studienplätze /Jahr: 12 (alle 3 Jahre)<br />
Studiengangsleiterin: FH-Prof. Christine Scharinger<br />
063<br />
otk
pth<br />
064<br />
Physiotherapie (pth)<br />
Rückblick<br />
An die 400 BewerberInnen aus allen Bundesländern stellten<br />
sich im Frühsommer 2006 einem strengen Auswahlverfahren,<br />
um einen der 28 begehrten Studienplätze für<br />
Physiotherapie [pth] zu bekommen, der im Wintersemester<br />
2006/07 erstmals an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
gestartet ist.<br />
Zuvor fand die Ausbildung zum/r Physiotherapeuten/in<br />
an den Akademien der <strong>Salzburg</strong>er Landeskrankenanstalten<br />
SALK statt. Die Überführung an die <strong>Fachhochschule</strong>n<br />
und der damit verbundene akademische Anschluss war<br />
für viele BewerberInnen ein zusätzlicher Anreiz. Garantiert<br />
doch der Bachelor- AbsolventInnen Niederlassungsmöglichkeiten<br />
im europäischen Ausland.<br />
Das dreistufi ge Aufnahmeverfahren umfasste einen digitalen<br />
Reihungstest und einen praktischen Eignungstest,<br />
um unter anderem die Fähigkeit der körperlichen Wahrnehmung<br />
und die Koordination von Bewegungen zu<br />
überprüfen. 84 KandidatInnen wurden zu einem persönlichen<br />
Aufnahmegespräch geladen, aus dem die 28 neuen<br />
Physiotherapie-Studierenden ausgewählt wurden.<br />
Im ersten Studienjahr wurden schwerpunktmäßig die<br />
klinischen und physiologischen Grundlagen vermittelt:<br />
Anatomie, Physiologie und Pathologie.<br />
Neuerungen<br />
Erstmals gab es im ersten und zweiten Semester ein<br />
Modul, das das Thema „Schmerz“ zum Inhalt hatte. Gemeinsam<br />
mit SpezialistInnen setzten sich die Studierenden<br />
mit Schmerzphysiologie, chronischen Schmerzen<br />
und Behandlungsstrategien auseinander. Beispiel: „Die<br />
kulturellen Unterschiede im Empfi nden von Schmerz<br />
bzw. bei der Schmerzbewältigung“.<br />
Ein wichtiger Aspekt dieser Lehrveranstaltung war, Aufgaben<br />
aus dem Projektmanagement mit Inhalten über<br />
Schmerz zu verbinden. „Damit konnten wir zum Beispiel<br />
das Thema Psychosomatik mit angewandter Geisteswissenschaft<br />
beleuchten, was durchaus gesundheitspolitische<br />
Relevanz hat“, ist Studiengangsleiterin FH-Prof.<br />
Adelheid Gilmer überzeugt.<br />
Ausblick<br />
Im neuen Studienjahr absolvieren die Studierenden ihr<br />
Praktikum und werden erstmals mit PatientInnen arbeiten.<br />
Auch die ersten Themen für Bachelor-Arbeiten werden<br />
diskutiert. Eine Arbeit wird sich mit „Projektmanagement<br />
in der Physiotherapie“ befassen, einem Neuland<br />
auf dem Gebiet der Physiotherapie.<br />
Kenndaten<br />
Das Studium Physiotherapie ist eine berufspraktische<br />
Ausbildung mit hoher Handlungskompetenz, die durch<br />
zusätzliche wissenschaftliche, sozialkommunikative und<br />
Problemlösungskompetenzen ergänzt wird.<br />
Standort: Campus Urstein / <strong>Salzburg</strong> (SALK)<br />
Dauer: 6 Semester (Bachelor)<br />
Art des Studiums: Vollzeit<br />
Abschluss: Bachelor of Science in<br />
Health Studies<br />
Studienplätze /Jahr: 28<br />
Studiengangsleiterin: FH-Prof. Adelheid Gilmer<br />
065<br />
pth
soza<br />
066<br />
Soziale Arbeit (soza)<br />
Rückblick<br />
Der spezifi sche Ausbildungsschwerpunkt des Diplomstudiengangs<br />
Soziale Arbeit [soza] in <strong>Salzburg</strong> ist die Aktivierende<br />
Soziale Arbeit (= Aktivierung zur Selbsthilfe). Im<br />
<strong>Salzburg</strong>er Studiengang Soziale Arbeit haben außerdem<br />
praxisbezogene Zukunfts- und Innovationsforschung<br />
sowie die Kooperation mit mehreren Universitäten und<br />
Hochschulen im In- und Ausland einen zentralen Stellenwert.<br />
Soziale Arbeit ist mit dem Zentrum für Zukunftsstudien<br />
[ZfZ] der FHS Forschungsgesellschaft mbH eng vernetzt.<br />
An das erfolgreich abgeschlossene Fachhochschulstudium<br />
kann ein Doktoratsstudium angeschlossen werden.<br />
Der Studiengang Soziale Arbeit ist einer der best evaluierten<br />
FH-Studiengänge für sozialwissenschaftliche Berufe<br />
in Österreich.<br />
soza zog in die Meierei<br />
Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten und kleineren<br />
Umbauten präsentiert sich die Meierei am Campus<br />
Urstein als zeitgemäßes Forschungs- und Lehrzentrum,<br />
in dem der Diplomstudiengang Soziale Arbeit und das<br />
Zentrum für Zukunftsstudien [ZfZ] der FHS Forschungsgesellschaft<br />
seit Februar 2007 untergebracht sind. Trotz<br />
der sehr modernen technischen Ausstattung und der Integration<br />
von Glas und Stahl blieb der Stil der Meierei<br />
- datiert mit 1461 - erhalten und sorgt für Flair und Gemütlichkeit.<br />
Neuerungen<br />
Im März 2007 übernahm Univ.-Prof. FH-Prof. Dr. Reinhold<br />
Popp – über die Koordination des Zentrums für<br />
Zukunftsstudien der FHS ForschungsgmbH hinaus – die<br />
Leitung des Studiengangs Soziale Arbeit. Der frühere<br />
Studiengangsleiter FH-Prof. Dipl. SA Mag. Dr. Karl Wilhelmstätter<br />
bleibt dem Studiengang als Koordinator des<br />
Fachbereichs Lehre erhalten.<br />
126 Studierende teilten sich im Studienjahr 2006/07 auf<br />
die vier Jahrgänge auf, wobei der Frauenanteil bei 76<br />
Prozent lag.<br />
067<br />
soza
soza<br />
068<br />
Exkursionen<br />
Soziale Arbeit in europäischen Hauptstädten<br />
Unter dem Motto „Einen Blick über den eigenen Tellerrand<br />
werfen“ reisten die Studierenden des 6. Semesters unter<br />
der Leitung von FH-Prof. Dr in Marianne Schwab und<br />
FH-Prof. DSA Dr. Karl Wilhelmstätter Anfang Juni 2007<br />
nach Berlin. Auf dem Programm der viertägigen Exkursion<br />
stand ein Vortrag zum Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“<br />
des Robert-Koch-Instituts, der Besuch<br />
der Alice-Salomon-<strong>Fachhochschule</strong> für Soziale Arbeit und<br />
einiger Sozialeinrichtungen, wie z. B. der Koordinierungsstelle<br />
„Rund ums Alter“, der Treberhilfe Berlin e.V. und des<br />
FEZ-Berlin, Europas größtem, gemeinnützigen Kinder-,<br />
Jugend- und Familienzentrums.<br />
Sieben Studierende dieses Jahrgangs entschieden sich<br />
für Amsterdam als Ziel ihrer Exkursion. Neben Sozialeinrichtungen<br />
wie Meltpunkt (Antidiskriminierungsstelle),<br />
Amoc (Drogenberatungsstelle) und PIC (Prostituierten<br />
Info Center) besuchten die Studierenden auch das Anne-<br />
Frank-Haus und einige Sehenswürdigkeiten der niederländischen<br />
Hauptstadt.<br />
Projekte<br />
Forschen für die Praxis. F&E-Studienprojekte<br />
5./6. Semester<br />
Nach der einführenden Forschungswerkstatt im 5. Semester,<br />
deren Ziel das Kennenlernen und Erproben von Methoden<br />
der sozialwissenschaftlichen Praxisforschung ist, starteten<br />
im Dezember 2006 die F&E-Studienprojekte. In fünf Arbeitsgruppen<br />
wurden bis Juni 2007 folgende Themen bearbeitet:<br />
Soziale Arbeit (soza)<br />
• Sozialkapital Alter - individuelles Vergnügen oder gesellschaftlicher<br />
Zwang? Qualität des nachberufl ichen<br />
Lebens<br />
• Klinische Sozialarbeit. Forschungsfragen: Was ist sie,<br />
was kennzeichnet ihre Schwerpunkte? Werden im<br />
Bundesland <strong>Salzburg</strong> die theoretischen Grundlagen<br />
der klinischen Sozialen Arbeit in der Praxis umgesetzt?<br />
• Betriebliche Soziale Arbeit: Zukunftsthemen älterer<br />
Menschen im Arbeitsprozess in Klein- und Mittelbetrieben,<br />
im Speziellen in Gewerbe und Handwerk<br />
• Die Rolle der Sozialen Arbeit in einer zunehmend alternden<br />
Gesellschaft am Schwerpunkt Wohnen<br />
• Innovation durch Evaluation - ein Forschungsprojekt<br />
in Kooperation mit der Schuldnerberatung <strong>Salzburg</strong>.<br />
Forschungsfrage: „Warum nehmen KlientInnen das<br />
Angebot der Schuldnerberatung nach dem Erstgespräch<br />
nicht weiter in Anspruch?“<br />
Die Arbeiten überzeugten durch eine sehr hohe Qualität,<br />
die während des Studienprojekts von den Studierenden<br />
immer weiter ausgebaut werden konnte. Es gelang den<br />
einzelnen Gruppen sehr gut, aktuelle Thematiken aufzugreifen<br />
und zu untersuchen. Die interessanten Ergebnisse<br />
im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis wurden<br />
Ende Juni 2007 kreativ und professionell vorgestellt.<br />
FHplus-Projekt „Soziale Infrastruktur 2010. Qualitätsentwicklung<br />
& Innovationsforschung am Beispiel<br />
des stadtteilorientierten Social Profi t-Modellbetriebs<br />
SPEKTRUM“<br />
Das in enger Kooperation mit dem Zentrum für Zukunftsstudien<br />
der FHS Forschung laufende Projekt „Soziale In-<br />
Soziale Arbeit (soza)<br />
frastruktur 2010“ wurde 2006 erfolgreich abgeschlossen.<br />
Aus dem FHplus-Projekt entstanden drei Publikationen.<br />
(Siehe FHS Forschung / Zentrum für Zukunftsstudien)<br />
Soziale Arbeit ist Österreich weit einer von wenigen Studiengängen<br />
mit einer äußerst ausgebauten Forschungsschiene:<br />
Die Forschungsagenden werden von einem<br />
eigenen Institut für sozialwissenschaftliche Zukunfts- &<br />
Innovationsforschung, dem Zentrum für Zukunftsstudien,<br />
ausgeführt. (Siehe FHS Forschung / Zentrum für<br />
Zukunftsstudien)<br />
Kooperationen<br />
soza goes Riga<br />
Sozialpolitik, Soziale Arbeit, Methodik der Sozialen Arbeit,<br />
Handlungstheorien und die sozialen Dienstleistungssysteme<br />
Österreichs: FH-Prof. DSA Dr. Karl Wilhelmstätter<br />
referierte im September 2006 über Sozialarbeit und<br />
Sozialstrukturen in zwei Lehrveranstaltungen an der<br />
„Higher School of Social Work and Social Pedagogics<br />
ATTISTIBA“ in Riga.<br />
Vor jeweils 60 hoch motivierten Studierenden und Lehrenden<br />
stellte Wilhelmstätter vor allem Fragen zum Stellenwert<br />
von sozialen Problemen als Handlungsauftrag<br />
für ExpertInnen Sozialer Arbeit, die sozialpädagogische<br />
Betreuung von Jugendlichen und die soziale Altenhilfe<br />
(Pfl ege) in den Vordergrund seiner Referate.<br />
soza-Power in der Kinderstadt<br />
Alle Hände voll zu tun hatten soza-Studierende, die beim<br />
Großgruppen-Planspiel Kinderstadt Mini-<strong>Salzburg</strong> von<br />
27. Juni bis 14. Juli 2007 im <strong>Salzburg</strong>er Volksgarten im<br />
Einsatz waren. An diesem Kooperationsprojekt mit dem<br />
Social-Profi t-Betrieb Verein Spektrum beteiligten sich<br />
über 5500 Kinder und etwa 2000 Erwachsene (Eltern,<br />
LehrerInnen, PassantInnen) aus dem Raum <strong>Salzburg</strong>.<br />
Mini-<strong>Salzburg</strong>, das 2007 bereits zum dritten Mal veranstaltet<br />
wurde, versteht sich als wesentlicher Beitrag, Kindern<br />
ein in der Öffentlichkeit beachtetes Forum zu bieten,<br />
in dem öffentlicher Raum für Spiel nutzbar gemacht wird,<br />
Orte (zurück)erobert und Spiel, Raum, Zeit und Zeug angeboten<br />
werden.<br />
Kenndaten<br />
Studienziel ist die Ausbildung von ExpertInnen für Soziale<br />
Arbeit (=Sozialarbeit/Sozialpädagogik/Sozialmanagement)<br />
auf hohem und international vergleichbarem<br />
Qualifi kationsniveau.<br />
Standort: Campus Urstein<br />
Dauer: 8 Semester<br />
Art des Studiums: Diplomstudium, berufsbegleitend<br />
(Bachelor ab 2009)<br />
Abschluss: Mag./ Mag.ª (FH)<br />
Studienplätze /Jahr: 33<br />
Studiengangsleiter: Univ.-Prof. FH-Prof.<br />
Dr. Reinhold Popp<br />
069<br />
soza
International Offi ce<br />
070<br />
International Offi ce<br />
Das Studienjahr 2006/07 lässt sich in Bezug auf die Internationalisierung<br />
mit zwei Aspekten treffend zusammenfassen:<br />
kontinuierliche Steigerung der Mobilität sowie<br />
Einsatz als strategisches Instrument.<br />
Mehrwert Mobilität<br />
Insgesamt 85 Studierende aus 19 Ländern – dank verstärkter<br />
Werbemaßnahmen zum ersten Mal auch aus<br />
Australien, Neuseeland und Mexiko – haben im vergangenen<br />
Studienjahr das Studentenleben am Campus bereichert<br />
und zum Teil für exotische Stimmung gesorgt:<br />
So zum Beispiel am Tag der offenen Tür, wo in bewährter<br />
Weise die Besucher mit vorwiegend selbst erzeugten Delikatessen<br />
aus den Heimatländern versorgt wurden, bei<br />
der engagierten Diskussion mit einer Gruppe amerikanischer<br />
Studierender zum Thema aktuelles Amerikabild im<br />
Audimax Urstein und im Anschluss beim Barbecue auf<br />
Schloss Leopoldskron.<br />
Diese Veranstaltung steht exemplarisch für die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen der FHS und dem <strong>Salzburg</strong> Seminar,<br />
konkret dem Global Citizenship Programm, in dessen<br />
Rahmen amerikanische Studierende für eine Woche<br />
nach <strong>Salzburg</strong> kommen, um sich mit europäischer Geschichte<br />
und aktuellen Tendenzen auseinanderzusetzen.<br />
Dabei ist die Diskussion mit den FHS-Studierenden vor<br />
Ort ein stimulierendes und bereicherndes Erlebnis.<br />
Hervorzuheben ist vor allem aber die Integration und<br />
Interaktion mit unseren eigenen Studierenden, allen<br />
voran den Buddies, die den Gaststudierenden im<br />
Alltagsleben an der FHS zur Seite stehen und dafür<br />
auch ein offi zielles Zertifi kat erhalten. Zudem wurde<br />
ein vielfältiges Angebot an gemeinsamen Veranstaltungen,<br />
angefangen vom Besuch der Eisriesenwelt,<br />
dem Museum auf dem Mönchsberg, Hochseilklettern<br />
oder Canonying, Bowling- und Filmabenden bis hin<br />
zum Ritteressen auf Burg Hohenwerfen organisiert und<br />
durchgeführt.<br />
Mehrwert Fremdsprache<br />
Auch sprachlich wurde dabei von einander profi tiert,<br />
nicht zuletzt in dem vom Internationalen Koordinator<br />
des Studiengangs Innovation & Management im Tourismus,<br />
Mag. Jorge Zarco, initiierten Club Espagnol oder<br />
dem sehr beliebten Schwedischkurs, der bereits auf 2<br />
Niveaustufen angeboten wird. Zum ersten Mal gab es<br />
auch einen Crashkurs in Finnisch durch eine Gastlektorin<br />
unserer Partneruniversität Arcada, der hervorragend<br />
angenommen wurde.<br />
Mehrwert Summer School<br />
Im Rahmen der zweiten Summer School war wieder eine<br />
Gruppe US-Studierender aus Utah für 4 Wochen im Mai<br />
/Juni 2007 an der FHS und wurde von ihrem Professor<br />
Wayne Roberts gemeinsam mit einer Gruppe von its-<br />
Studierenden in Marketing Basics unterrichtet. Auch hier<br />
hat sich der Ansatz der Integration - einerseits der Abhaltung<br />
des Kurses durch den Gastprofessor im Rahmen<br />
des regulären Curriculums und andererseits der gemeinsame<br />
Unterricht mit in- und ausländischen Studierenden<br />
bewährt. Somit können auch nicht-mobile Studierende<br />
an der FHS von der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen<br />
Lehr- und Lernmethoden profi tieren.<br />
Projekte<br />
Projekt SKILLS als Modell für Erwerb von<br />
interkultureller Kompetenz<br />
Neben der Erhöhung der Outgoing-Mobilität zum Studium<br />
an einer Partneruniversität um 42 Prozent mit insgesamt<br />
95 Studierenden, konnten im vergangenen Studienjahr<br />
29 Studierende auch ihre Praktikaplätze im Ausland<br />
über das Leonardo da Vinci II Projekt Skills direkt über<br />
die FHS gefördert bekommen. Das Besondere an diesem<br />
Modell ist die interkulturelle Komponente – die Studierenden<br />
erhalten eine kurze Einführung zu interkulturellen<br />
071<br />
International Offi ce
International Offi ce<br />
072<br />
Phänomenen auf Basis des 5-Dimensionen Konzepts<br />
nach Geert Hofstede, um sie für diese kulturellen Unterschiede<br />
und den Umgang damit - vor allem im berufl ichen<br />
Umfeld - zu sensibilisieren.<br />
Der zweifache Refl exionszyklus durch ein interkulturelles<br />
Tagebuch, geführt als unstrukturierter Blog in der FHSeLearning<br />
Plattform sowie der durch klare Fragestellungen<br />
strukturierte Abschlussreport, soll die Studierenden<br />
in der Verarbeitung der gemachten Erfahrungen und<br />
Beobachtung unterstützen und damit ihre Sozial- und<br />
Kommunikationskompetenz in einem zunehmend multikulturellen<br />
Arbeitsumfeld steigern. Das Konzept sowie<br />
die bisher gemachten Erfahrungen wurden bei der diesjährigen<br />
EAIE Konferenz in Trondheim im Rahmen einer<br />
Poster Session vorgestellt. Das Interesse war sehr groß,<br />
wobei die Klarheit und einfache Handhabung des Modells<br />
bei gleichzeitiger hoher Effektivität als besonders<br />
attraktiv angesehen wurden.<br />
Englischtraining als Motivator<br />
Neben der bewährten, durchschnittlich einwöchigen Dozentenmobilität<br />
im Rahmen des Erasmus-Programms,<br />
durchgeführt an europäischen Partnerinstitutionen in<br />
Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich,<br />
Großbritannien, Schweden und Spanien, konnten heuer<br />
zwei Gruppen von Lehrenden, aber auch KollegInnen aus<br />
der Administration am Englischtraining an unserer Partneruniversität<br />
Southampton SOLENT University in Großbritannien<br />
teilnehmen.<br />
Dabei standen nicht nur die Erhöhung der Sprachkompetenz,<br />
sondern auch Gespräche mit britischen<br />
KollegInnen aus den entsprechenden Fakultäten und<br />
Abteilungen auf dem Programm – eine willkommene<br />
Gelegenheit, die eigenen Arbeitsgewohnheiten und Ansätze<br />
zu refl ektieren. Zusätzlich diente dieses Training<br />
abseits des Arbeitsalltags nicht zuletzt dem besseren<br />
Verständnis für die spezifi schen Aufgaben und dem<br />
Kennenlernen der eigenen KollegInnen.<br />
Weltweite Vernetzung<br />
Diese Maßnahmen und Aktivitäten sind nur durch ein<br />
großes Engagement aller MitarbeiterInnen der FHS und<br />
einem gut geknüpften und gepfl egten Partnernetzwerk<br />
möglich. Dieses wurde vor allem durch die gegenseitigen<br />
Besuche im Rahmen von Dozentenmobilität und Gastvorträgen,<br />
aber auch durch die Präsenz auf den wichtigsten<br />
internationalen Konferenzen, der nordamerikanischen<br />
NAFSA in Minneapolis - mit ca. 7000 Teilnehmern<br />
die größte und wichtigste - , der APAIE in Singapur, der<br />
APPLE in Hong Kong und der EAIE07 in Trondheim.<br />
Gabriele Abermann und Micala Gotfredsen<br />
International Offi ce<br />
International Offi ce<br />
Auf der APAIE und APPLE nahm das International Offi ce<br />
an Panels in Kooperation mit der Fachhochschulkonferenz<br />
teil, um die neue Hochschullandschaft in Österreich<br />
und Fallbeispiele für funktionierende Zusammenarbeit<br />
zwischen Österreich und Asien im Rahmen des Studierenden-<br />
und Lehrendenaustausches sowie der Projektzusammenarbeit<br />
zu präsentieren. Zudem wurden auf der<br />
APAIE kreative Maßnahmen einer kleinen Institution wie<br />
der FHS im Bereich der Internationalisierung wie zum<br />
Beispiel die transnationale Zusammenarbeit für Englisch-<br />
Fortbildung oder die Summer School einem interessierten<br />
Publikum vorgestellt.<br />
Bei dieser Konferenzen führte die Leiterin des International<br />
Offi ce, FH-Prof. Dr. Gabriele Abermann, auch Gespräche<br />
mit den Partnern und besprach aktuelle Entwicklungen<br />
an den jeweiligen Institutionen. Zudem konnte sie<br />
neue strategische Partnerschaften initiieren und teilweise<br />
bereits abschließen – zum Beispiel mit der Hong Kong<br />
Polytechnic, der Asia Pacifi c Ritsumeikan University in<br />
Japan oder der privaten türkischen Bilgi Universität.<br />
Die neuen Bachelor-Masterprogramme<br />
Hinsichtlich der künftigen strategischen Orientierung der<br />
FHS war das Studienjahr eindeutig von der Umstellung<br />
auf die Bologna konformen neuen Bachelor- und Master-Studiengänge<br />
geprägt. Dabei wurden auch das Ausmaß<br />
und die Umsetzung der Internationalisierung in den<br />
einzelnen Studiengängen intensiv diskutiert. Der breiten<br />
Vielfalt und unterschiedlichen Zielgruppenausrichtung<br />
der Studiengänge entsprechend gibt es dazu derzeit<br />
ebenso unterschiedliche Ansätze: Die Palette reicht<br />
vom gänzlich auf Englisch angebotenen Tourismus-Studium<br />
mit verpfl ichtendem Auslandssemester und damit<br />
auch internationaler Rekrutierung über strategische<br />
Partnerschaften für einen Doppeldiplomabschluss (Beispiele<br />
Design & Produktmanagement – Arkansas State<br />
University, Informationstechnik & System-Management<br />
– Halmstad University) bis zur Schwerpunksetzung in<br />
der Forschung.<br />
Einen wesentlichen Impuls für diese Diskussion lieferte<br />
die zweite Joint Degree Tagung im März 2007, gemeinsam<br />
durchgeführt mit der deutschen Bundesdekanekonferenz<br />
der Wirtschaftswissenschaften und der österreichischen<br />
Fachhochschulkonferenz. Der Schwerpunkt<br />
lag auf konkreten Umsetzungsszenarien durch inländische<br />
und ausländische Best Practice Beispiele sowie<br />
Curriculumsdesign mit internationaler Komponente, unter<br />
anderem präsentiert von Prof. Volker Gehmlich, einem<br />
der führenden Experten auf diesem Gebiet.<br />
Ein Meilenstein wurde auch mit der Verleihung der Extended<br />
Erasmus Charta an die FHS im Rahmen des neuen<br />
Lifelong Learning (LLL) Programms für die Periode 2007<br />
bis 2013 gesetzt. Damit kann die FHS auch weiterhin an<br />
allen Erasmus-Programmen zur Förderung der Mobilität<br />
und transnationalen Projekten teilnehmen. Basis dafür<br />
ist das Erasmus-Policy Statement (EPS), in dem die FHS<br />
ihre Ziele und Maßnahmen zur Förderung und Qualitätssicherung<br />
der Internationalisierung und des Wissensaustausches<br />
im europäischen Hochschulraum darstellt. EPS<br />
ist über die FHS Homepage abrufbar.<br />
Neu ist, dass in Hinkunft auch Praktika und die Mobilität<br />
von nichtakademischem Personal gefördert werden. Mit<br />
dem Projekt SKILLS hat das International Offi ce einerseits<br />
die Voraussetzung und andererseits entsprechendes<br />
Umsetzungs-Know-how im Bereich Auslandspraktika<br />
erworben.<br />
IO internationalisiert<br />
Das International Offi ce wurde im letzten Jahr durch die<br />
Neueinstellung von Laura Streitbürger, BA, Absolventin<br />
der Bochumer Ruhr-Universität, und die Anstellung<br />
von Micala Gotfredsen, MA, ursprünglich Austauschstudentin<br />
aus Dänemark und Absolventin der Copenhagen<br />
Business School, im Projekt SKILLS auch personell<br />
„internationalisiert“.<br />
073<br />
International Offi ce
FHS Forschung<br />
074<br />
FHS Forschung<br />
Zeit zum Denken und Forschen<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS) verfügt über eine<br />
leistungsfähige Forschungsinfrastruktur sowie über<br />
mehr als zwei Dutzend hoch motivierte und leistungsfähige<br />
MitarbeiterInnen in der Forschung. Diese bilden<br />
den Kern unserer Innovationskraft und beweisen in<br />
einer Vielzahl erfolgreich durchgeführter F&E-Projekte,<br />
Kongresse und qualitativer Publikationen die hohe<br />
Kompetenz unserer Forschungstätigkeit.<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH ist nicht nur Erhalterin<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> sondern hält auch<br />
50 % der Geschäftsanteile an der FHS-Forschungsgesellschaft.<br />
Die AK <strong>Salzburg</strong> Bildungs- und ForschungsförderungsGmbH<br />
mit der AK als Alleingesellschafterin<br />
und die Akademie Schloss Urstein Privatstiftung mit der<br />
WK <strong>Salzburg</strong> als Erststifterin halten je 25 % an der FHS<br />
Forschungs GmbH.<br />
Die Forschung & Entwicklungstätigkeiten werden in<br />
der „<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> Forschungsgesellschaft<br />
mbH“ abgewickelt und sind in 5 Forschungskernbereiche<br />
gebündelt, die die fünf Kompetenzfelder der<br />
Lehre an der FHS widerspiegeln: Im Bereich „Informationstechnologien“<br />
besteht seit Jahren eine enge<br />
Kooperation des Studiengangs Informationstechnik &<br />
System-Management mit der Landesforschungsgesellschaft<br />
<strong>Salzburg</strong> Research. Die F&E-Aktivitäten mit dem<br />
Schwerpunkt Holz am FHS-Standort Kuchl sind im Bereich<br />
„Holz & Biogene Technologien“ gebündelt, Tourismus-<br />
und Wirtschaftsforschung im Bereich „Wirtschaft<br />
& Tourismus“. Neben der Medien- und Designforschung<br />
nimmt der Studiengang Soziale Arbeit mit dem Zentrum<br />
für Zukunftsstudien eine zentrale Rolle in der österreichischen<br />
Forschungslandschaft ein. Jedem Kernbereich<br />
steht ein/e ForschungsleiterIn vor.<br />
Die Vielfalt der Disziplinen an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
fi ndet sich auch in den Forschungsleistungen. Unterschiedliche<br />
Ansätze – Kreative arbeiten methodisch<br />
anders als Techniker – führen zu einem regen Ideenaustausch.<br />
Ein Transfer der Ergebnisse in die Lehre ist laufend<br />
gegeben. „Wir fördern den Freiraum, den Forscher<br />
brauchen, geben ihnen Zeit zum Denken“, sagt FHS-Geschäftsführerin<br />
Dr. Doris Walter. Sie leitet gemeinsam<br />
mit dem zweiten Geschäftsführer der <strong>Fachhochschule</strong>,<br />
Mag. Raimund Ribitsch, die FHS Forschungsgesellschaft<br />
mbH. Walter: „Forschung ist ein Prozess, der sich<br />
von innen entwickelt. Ohne den großen Einsatz unserer<br />
ForscherInnen könnten die herausragenden Ergebnisse<br />
im F&E-Bereich nicht erzielt werden.“<br />
So werden Doktoratsprogramme für Jungforscher geschaffen,<br />
um die Forschung nach innen und nach außen<br />
zu stärken, Habilitationen unterstützt und die Veröffentlichung<br />
wissenschaftlicher Publikationen gefördert. Walter:<br />
„Leider gibt es für <strong>Fachhochschule</strong>n keine Grundfi nanzierung<br />
der Forschung und so sind wir auf die Finanzierung<br />
durch Drittmittel angewiesen.“<br />
Forschungsbereich:<br />
Holz & Biogene Technologien<br />
Der Forschungsbereich Holz & Biogene Technolgien koordiniert<br />
die Forschungsaktivitäten aller Studiengänge<br />
am Standort Kuchl und umfasst folgende Wissenslinien:<br />
• Holzkunde & Holztechnologie<br />
FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer (Forschungsleiter)<br />
• Werkstoffe aus Holz, Holzwerkstoffe<br />
FH-Prof. Dr. Olaf Treusch<br />
• Sustainability – Nachhaltige Entwicklung<br />
FH-Prof. Dr. Bernhard Zimmer<br />
• Holzmarktforschung & Produktentwicklung<br />
FH-Prof. Mag. Günter Berger<br />
• Didaktik<br />
Mag. Ulrike Hofmann<br />
Der Forschungsbereich setzte die positive Entwicklung<br />
auch im Berichtsjahr fort, was sowohl an der Anzahl der<br />
laufenden Projekte, der Entwicklung der MitarbeiterInnenzahl<br />
sowie der Liste der in die Projekte eingebundenen<br />
Unternehmen abzulesen ist. Erhöht wurden auch die<br />
Anzahl der wissenschaftlichen Beiträge in Journalen und<br />
die Teilnahmen an Konferenzen.<br />
Der Forschungsbereich steht in engem Kontakt und<br />
regem wissenschaftlichen Diskurs mit vielen Holzforschungseinrichtungen<br />
im In- und Ausland und ist mittlerweile<br />
sehr gut in das Netzwerk der europäischen Forschungslandschaft<br />
eingebunden. Besonders erfreulich<br />
ist die erfolgreiche Aufnahme von Kontakten und der Abschluss<br />
von Kooperationsverträgen in Übersee, wie beispielsweise<br />
der Universidad de Austral in Valdivia (Chile),<br />
der University of Tennessee in Knoxville (USA) oder der<br />
Helsinki University of Technology.<br />
075<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
076<br />
Neben einer regen Teilnahme an internationalen Konferenzen<br />
mit eigenen Beiträgen wurden große Konferenzen<br />
erfolgreich an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH organisiert<br />
und durchgeführt. So fand im April das 1. Forschungsforum<br />
der österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n<br />
statt, bei dem die Leistungsfähigkeit der Forschung an<br />
<strong>Fachhochschule</strong>n erstmals mit mehr als 100 Präsentation<br />
einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Eröffnungsredner<br />
war Bundesminister Dr. Johannes Hahn.<br />
Projekte<br />
Forschungprojekte „made by <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
GmbH“ haben alle einen praxisnahen und umsetzungsorientierten<br />
Charakter. Deshalb haben alle Projekte mindestens<br />
einen, manchmal mehrere Partner aus der Industrie<br />
bzw. der Holzwirtschaft. Viele Projekte bieten aber<br />
trotzdem eine große inhaltliche Tiefe, so haben derzeit<br />
sechs junge Mitarbeiter die Möglichkeit zur Dissertation,<br />
wobei die „Doktorväter“ an verschiedenen Partneruniversitäten<br />
im In- und Ausland zu fi nden sind.<br />
SiC-Keramik aus Holzwerkstoffen<br />
Die Entwicklung eines Formgebungsverfahrens für Holzwerkstoff<br />
basierte Grünkörper zur Herstellung biogener<br />
SiC-Keramiken lautet der vollständige Titel des von der<br />
FFG (Fabrik der Zukunft) geförderten Projektes, welches<br />
neu gestartet wurde.<br />
Biogene SiC-Keramiken lassen sich durch die Infi ltration<br />
von Kohlenstoffkörpern auf der Basis von speziellen<br />
Holzwerkstoffen mit fl üssigem Silizium herstellen. Die auf<br />
diesem Weg hergestellten Keramiken weisen zu solchen,<br />
die in klassischer Pulversintertechnik hergestellt werden,<br />
vergleichbare Eigenschaften auf. Im Gegensatz zur Pulversintertechnik<br />
eröffnet die neue Technologie auf der<br />
Basis nachwachsender Rohstoffe zusätzlich die Möglichkeit,<br />
großfl ächige und komplex geformte Bauteile aus<br />
dichter SiC-Keramik zu realisieren.<br />
Auf diesem Weg werden durch die Verwendung nachwachsender<br />
Rohstoffe nicht nur Ressourcen geschont, es<br />
eröffnen sich auch neue Möglichkeiten zur Herstellung von<br />
Produkten, die mit den herkömmlichen Technologien nicht<br />
realisierbar sind. Ziel des gemeinsamen Forschungsvorhabens<br />
ist es, Verfahren zu entwickeln und zu untersuchen,<br />
die sich zur Produktion von komplex geformten SiC-Keramiken<br />
auf der Basis nachwachsender Rohstoffe eignen.<br />
Holzfenster <strong>Salzburg</strong><br />
FHS Forschung<br />
Der Markt für Holzfenster hat sich mit der Substitution<br />
durch PVC-Fenster dramatisch verändert. Für handwerklich<br />
organisierte Betriebe wird es trotz der vorhandenen<br />
technischen Möglichkeiten immer schwieriger, wirtschaftlich<br />
erfolgreich zu agieren. Zusätzlich werden die<br />
FHS Forschung<br />
Anforderungen an das Produkt steigen, weil sich durch<br />
die Niedrigenergie- und Passivhausstandards die bauphysikalischen<br />
Eigenschaften verschärfen.<br />
Die Gründung einer gemeinsamen Dachmarke und die<br />
Steigerung des Bekanntheitsgrades mit verschiedensten<br />
Kommunikationsinstrumenten (z. B. TV-Spots, Print-Infokampagne)<br />
und die Veranstaltung von Events werden<br />
gemeinsam von den Projektpartnern durchgeführt.<br />
Mit der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> haben die am Projekt<br />
beteiligten Betriebe ein neues Holzfenster entwickelt,<br />
welches inzwischen als „Passivhaus-Fenster“ von namhaften<br />
Darmstädter Institut zertifi ziert worden ist.<br />
Publikationen<br />
In mehr als dreißig Publikationen in wissenschaftlichen<br />
Journalen und Zeitschriften wurden die Ergebnisse der<br />
Forschungsprojekte allein im vergangenen Jahr einer<br />
breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auszugsweise<br />
einige Beispiele:<br />
Bächle H., Zimmer B. (2007): “Quality control of Thermally<br />
Modifi ed Timber (TMT) - Classifi cation of thermally<br />
treated solid wood samples by Near Spectroscopy<br />
(NIRS)”. The 13th International Conference on Near Infrared<br />
Spectroscopy in Umea (S), Juni 2007<br />
Berger G. (2007): “Feeling the Difference – A comparison<br />
of tactile perceptions of parquet fl ooring and various types<br />
of laminate fl ooring”, Interior Surfaces Conference,<br />
Amsterdam, 28.-29.03.2007.<br />
Berger G. (2007): “Holz spüren – die haptische Wahrnehmung<br />
von Holzoberfl ächen”, Vortrag, Symposium Holz<br />
Innovativ 2007, Rosenheim 18.-19. April 2007<br />
Berger G., Katz H., Petutschnigg A.J. (2006): “What<br />
consumer feel and prefer: Haptic perception of various<br />
wood fl ooring surfaces”. Forest Products Journal, Vol 56,<br />
No 10, Okt. 2006<br />
Hofmann Ulrike, Fernandes Isabel, Silvestre Maria<br />
José, Soares Francisca, Zarrouk Karin (2007): “Grammatical<br />
competence”, erschienen in “DidacTIClang: An<br />
Internet-based Didactic Approach for Language Teaching<br />
and Learning; Hrsg: Christian Ollivier & Gerda Weiss;<br />
ISBN: 978-3-8300-2878-9, S. 55 – 63; 03/2007<br />
Petutschnigg A.J., Ebner M. (2007): Lightweight Paper<br />
Materials for Furniture – A Design Study to Develop and<br />
Evaluate Materials and Joints. Materials & Design 28,<br />
(2007) S. 408 - 413<br />
Treusch O. (2007): „Ein Bindemittel für Mitteldichte Faserplatten<br />
auf der Basis von Polyaminen“, Vortrag, Forschungsforum<br />
der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n<br />
FFH 2007, 11.-12.04.2007<br />
Veranstaltungen<br />
Seminarreihe „Forschung im Dialog“<br />
Die Seminarreihe verfolgt das Ziel, mit innovativen Unternehmen<br />
des Holzsektors und kooperierenden Instituten<br />
in einen intensiven inhaltlichen Dialog zu kommen, aber<br />
auch über die Ergebnisse aus eigenen Projekten zu berichten.<br />
Die Seminare sind grundsätzlich öffentlich und<br />
bieten eine gute Gelegenheit, den Forschungsbereich<br />
und die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> kennen zu lernen.<br />
11. Okt. 2006 dataholz.com - das innovative Online-<br />
Tool für den modernen Holzbau<br />
DI Sylvia Polleres, Holzforschung Austria<br />
18. Okt. 2006 Woods and Palms from Yucatan Penin-<br />
sula, Mexico. Some experiences about<br />
traditional uses and silviculture<br />
M. en C. Silvia Rebollar Domínguez,<br />
Universidad Autonoma Metropolitana,<br />
Mexico<br />
15. Nov. 2006 Holzexport nach Italien – Erfolgsfaktoren<br />
und Trends<br />
Hugo Karre, Mitglied der Geschäftsführung<br />
Thurner Holz, Kötschach<br />
22. Nov. 2006 Holz und Denkmalschutz<br />
Josef Stockinger, Tischlermeister,<br />
Seekirchen und<br />
Mag. Manuela Legen, Bundesdenkmalamt<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
06. Dez. 2006 Holzcluster <strong>Salzburg</strong> und pro:Holz<br />
<strong>Salzburg</strong> - Zwei Organisationen für die<br />
heimische Holzwirtschaft<br />
Dr. Waltraud Winkler-Rieder, Cluster-<br />
Managerin Holzcluster <strong>Salzburg</strong><br />
DI (FH) Otmar Bachler, Holzfachberater<br />
pro:Holz <strong>Salzburg</strong><br />
077<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
078<br />
17. Jän. 2007 Wood and Furniture in the United States.<br />
Producers – Markets – Customers<br />
Prof. Bob Smith, Virginia Tech University, USA<br />
31. Jän. 2007 Einsturzursachen von Bad Reichenhall<br />
Dr. François Colling, <strong>Fachhochschule</strong><br />
Augsburg<br />
25. April 2007 Passivhaustaugliche Holzkonstruktionen<br />
im Leistungs- und Kostenvergleich<br />
DI Arch. Walter Unterrainer<br />
09. Mai 2007 SERRA Mobile Sägewerke - Einsatz im<br />
Holzbau rund um die Welt<br />
Hans Fritz, Geschäftsführer Serra GmbH,<br />
Biobauer und Künstler<br />
23. Mai 2007 Innovative Logistiksysteme für die<br />
Holzbranche<br />
Peter Benigni, Innofreight Consulting &<br />
Logistics GmbH<br />
30. Mai 2007 Timber in Historical and Contemporary<br />
Latvian Architecture<br />
Anita Anteniske, Riga Technical<br />
University<br />
International<br />
Neben der Teilnahme an europäischen Konferenzen hat<br />
der Forschungsbereich auch Kontakte zu Universitäten<br />
in Übersee geknüpft und gepfl egt.<br />
Fact Finding Mission: Sustainable Forest<br />
Management in Liberia<br />
Im Auftrag eines österreichischen Unternehmens wurde<br />
von Dr. Bernhard Zimmer und Mag. Ulrike Hofmann die<br />
FHS Forschung<br />
Möglichkeit einer nachhaltigen Nutzung von Holz aus dem<br />
vom Bürgerkrieg zerstörten Liberia geprüft. Neben Gesprächen<br />
mit den politischen Verantwortlichen führte sie die Reise<br />
auch in die Regenwälder des tropischen Afrikas. Ein Besuch<br />
an der University von Liberia stand ebenfalls auf dem<br />
Programm. Als kleine Hilfe für die Studierenden in der Forstwirtschaft<br />
übergaben die FHS-Forscher ein Mikroskop.<br />
Forest Product Society 61st International Convention<br />
– “Opportunities and Challenges for the<br />
Forest Products Industry in the New Millennium”<br />
Die in Knoxville stattfi ndende Konferenz der Forest Product<br />
Society nutzte Forschungsleiter Dr. Bernhard Zimmer,<br />
sich über den Stand der Projekte zu informieren und<br />
ein Kooperationsabkommen mit der University of Tennessee<br />
abzuschließen. Die FHS ist Mitglied in der Forest Products<br />
Society und die Konferenz war eine gute Gelegenheit,<br />
weitere Arbeitskontakte zu anderen amerikanischen<br />
und kanadischen Universitäten aber auch zu Unternehmen<br />
der amerikanischen Holzindustrie zu knüpfen.<br />
Ulrike Hofmann und Bernhard Zimmer mit der liberianischen<br />
Handelsministerin.<br />
FHS Forschung<br />
Forschungsbereich: Informationstechnologien<br />
Projekte. Kooperationen<br />
Der Studiengang Informationstechnik & System-Management<br />
[its] ist in einer Reihe von nationalen und internationalen<br />
Forschungsprojekten aktiv tätig. Die Bandbreite<br />
reicht von forschungsorientierten Firmenkooperation<br />
bis zur Teilnahme an Exzellenznetzwerken der EU. „Mit<br />
Projekt-<br />
Name<br />
Projektleitung<br />
- Projekt-Team<br />
NetQoS Hofmann, Brandauer<br />
KIRAS Hofmann<br />
DVB-H<br />
Pilot<br />
OPAALS<br />
DBE<br />
INA<br />
AR4Matlab<br />
HMMed<br />
Linder, Hechenleitner,<br />
Seer<br />
Heistracher, Kurz,<br />
Eder<br />
Heistracher, Kurz,<br />
Marcon, Masuch<br />
Entacher, Haraga,<br />
Klausner<br />
Jöchtl, Kranzer,<br />
Gasser<br />
Wegenkittl, Lackner,<br />
Radlingmaier<br />
RTPR Jöchtl, Pomwenger<br />
CT-FEM<br />
Entacher, Petutschnigg,Schuller-Götzburg,<br />
Eichrieder<br />
Signigraph Wegenkittl, Schistek<br />
POOL<br />
Mayr, Haber,<br />
Abermann, Weiß,<br />
Benimeli Bofarull<br />
der Forschungstätigkeiten des Studiengangs wird Kompetenzvertiefung<br />
auf methodisch-inhaltlicher Ebene<br />
erreicht, aber auch der Grad an internationaler Zusammenarbeit<br />
und Verknüpfung, der wesentlich für Masterstudiengänge<br />
ist“, sagt Studiengangsleiter FH-Prof. DI<br />
Dr. Thomas Heistracher.<br />
Nachfolgende Liste ist thematisch entsprechend den<br />
Fachbereichen des Studiengangs geordnet:<br />
Kurzbeschreibung Laufzeit Kooperationspartner<br />
Dynamisches Policy Managament für Sicherung von<br />
IP-QoS<br />
Entwicklung einer weltweit neuen dynamischen<br />
Leitweglenkung für Evakuierungen<br />
Entwicklung von Mobile-TV Geschäftsszenarien,<br />
Mobile-TV Programmen und technische Fragestellungen<br />
von DVB-H Technologien<br />
Offenes Plattformkonzept für selbstkonfi gurierende<br />
Software-Ökosysteme<br />
Entwicklung einer adaptiven Software-Infrastruktur<br />
für KMUs basierend auf Evolutionsmechanismen<br />
Die „Interaktive Narkoseambulanz“ ist eine webbasierte<br />
datenbankgestützte Software zur Verbesserung<br />
des präoperativen Ablaufs<br />
Entwicklung eines Targets für das “B&R Automation<br />
Runtime” und automatisierte Code-Generierung<br />
Entwicklung eines HMM Editors zur Modellierung<br />
von Proteinfamilien<br />
Real-Time Pattern Recognition: Objekterkennung auf<br />
Basis digitaler Bilddaten<br />
Generierung von 3D-FE Modellen von menschlichen<br />
Knochen mit Implantaten durch CT gestützte Daten<br />
Entwicklung einer Software zur Abschätzung der<br />
Ergebnisqualität chirurgischer Eingriffe auf der Basis<br />
von Monte Carlo Methoden<br />
Entwicklung von Curriculumsmodulen und Kommunikationsszenarien<br />
für verteilte, transnationale<br />
Projekte im technischen Umfeld<br />
2006/03-2008/06<br />
2007/01-2007/12<br />
2006/12-2007/7<br />
2006/07-2009/06<br />
2003/11-2007/04<br />
2006/03-2009/07<br />
NetQoS-Konsortium, EU FP6 IST<br />
http://www.netqos.eu/<br />
FLEXIT, VICOS, Eurofunk/Kappacher<br />
ORF Wien, ORS Wien, Mobilkom<br />
Austria, Siemens Österreich, Hutchison<br />
3G Austria<br />
OPAALS-Konsortium, EU FP6-IST,<br />
http://www.opaals.org/<br />
DBE-Konsortium, EU FP6-IST,<br />
http://www.digital-ecosystem.org<br />
SALK, <strong>Salzburg</strong>er Landeskrankenanstalten,<br />
PMU Paracelsus<br />
Medizinische Privatuniversität,<br />
Land <strong>Salzburg</strong><br />
2006/07-2008/09 Bernecker&Rainer GmbH<br />
2006/03-2007/08<br />
2005/03-2008/03 Palfi nger AG<br />
2005-<br />
2003-2007<br />
FB Molekularbiologie, Universität<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität,<br />
<strong>Salzburg</strong>er Landeskrankenanstalten<br />
2004/11- 2006/11 POOL-Konsortium, EU<br />
079<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
080<br />
Publikationen<br />
Hier eine Auswahl. Im Forschungsbericht des Studiengangs<br />
its fi nden Sie eine vollständige Aufstellung.<br />
Kurz, T., Passani, A., and Heistracher, T. Social Network<br />
Simulation and Self-Organisation. In: F. Nachira,<br />
M. Le Louarn, L. Rivera Lèon (eds) Digital Ecosystems,<br />
2007. ISBN 92-79-01817-5.<br />
T. Kurz, and T. Heistracher. Simulation of a self-optimising<br />
digital ecosystem, Proc 1st IEEE Int. Conf. on Digital<br />
Ecosystems and Technologies, IEEE DEST 2007, Feb.<br />
21-23, Cairns, Australia, ISBN 1-4244-0470-3: 165-170,<br />
2007.<br />
T. Heistracher, R. Widmann, B. Stadlmann, and J. Zellinger.<br />
An Event-based Communication Environment for<br />
Multi-Modal Traffi c Information Systems. Proceedings of<br />
the 23nd International Conference on Distributed Computing<br />
Systems Workshops, Sep 7-20, Toronto, Canada:<br />
IEEE Computer Society, 2006.<br />
P. Schuller-Götzburg, K. Entacher, A. Petutschnigg,<br />
M. Eichriedler, R. Forstner und H. Resch. Entwicklung<br />
von 3D-FE Modellen zur Simulation und Optimierung von<br />
Implantaten. BIOmaterialien 7(4):263-270, 2006.<br />
S. Wegenkittl, R. Schistek und A. Moser. Eine Methode<br />
zur Einschätzung der Signifi kanz von Schwankungen der<br />
Ergebnisqualität und deren Anwendung in der Koronarchirurgie.<br />
Proceedings der FFH2007, Erstes Forschungsforum<br />
der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n. <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong>, Urstein Süd 1, Puch bei <strong>Salzburg</strong>.<br />
11. – 12. April 2007 (in print).<br />
B. Hechenleitner and K. Entacher. A parallel search for<br />
good lattice points using LLL-spectral tests. Journal of<br />
FHS Forschung<br />
Computational and Applied Mathematics, 189 (1-2):424-<br />
441, 2006.<br />
K. Entacher, C. Lenz, M. Seidel, A. Uhl and R. Weigelmaier.<br />
Applicability of Motion Estimation Algorithms<br />
for an Automatic Detection of Spiral Grain in CT Cross-<br />
Section Images of Logs. In: Computer Analysis of Images<br />
and Patterns. Proceedings of the 12th International Conference,<br />
CAIP 2007. Lecture Notes in Computer Science<br />
LNCS 4673: 36-44, 2007.<br />
B. Hechenleitner, H. Rieser, U. Hofmann, und U. Moshammer.<br />
Konzeptionierung eines auf IPDC/DVB-H basierenden<br />
Multimedia-Dienstes. Proceedings: Erstes<br />
Forschungsforum der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n.<br />
<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, Urstein Süd 1, Puch bei<br />
<strong>Salzburg</strong>. 11. – 12. April 2007.<br />
R. Kwitt and U. Hofmann. Unsupervised Anomaly Detection<br />
in Network Traffi c by Means of Robust PCA. Proceedings<br />
of the International Multi-Conference on Computing<br />
in the Global Information Technology ICCGI p. 37,<br />
Guadeloupe: April 4 - 9, 2007.<br />
A. Mündler, F. McCurry, P. Haber and E. Benimeli-Bofarull.<br />
An Approach for Online Assessment in the Multinational<br />
EU Project: POOL Project Organization OnLine.<br />
Proceedings of the First European Conference on Technology<br />
Enhanced Learning, EC-TEL 2006 Crete, Greece,<br />
October 1-4, 2006. LNCS, Volume 4227: 673-678, Springer,<br />
2006.<br />
E. Benimeli Bofarull, A. Mündler and P. Haber. Transnational<br />
Online Project Management Curriculum Model<br />
for Engineering Students, Proceedings of the 22nd ICDE<br />
World Conference on Distance Education, Rio de Janeiro,<br />
(Brazil), 2006.<br />
FHS Forschung<br />
Forschungsbereich: Medien & Design<br />
Design & Produktmanagement<br />
Seit zwei Jahren werden die Forschungsarbeiten des<br />
Studiengangs Design & Produktmanagement [dpm] in<br />
der Fhplus geförderten Gruppe DESIGN RESEARCH<br />
SALZBURG (DE|RE|SA) gebündelt. Auch in diesem Studienjahr<br />
konnten internationale wissenschaftliche Erfolge<br />
erzielt werden.<br />
Konferenzen<br />
Unter anderem wurden zwei wissenschaftliche Konferenzen<br />
von DE|RE|SA mitorganisiert. Neben der Mass Customization<br />
Konferenz im Februar 2007 wurde im Oktober<br />
2006 die International Engineering and Product Design<br />
Education Conference EPDE organisiert. Diese weltweit<br />
als Event des Jahres im Bereich der Designausbildung<br />
gesehene Veranstaltung wurde gemeinsam mit der renommierten<br />
britischen Design Society und der Institution<br />
of Engineering Designers veranstaltet. 120 TeilnehmerInnen<br />
aus vier Kontinenten, eine umfangreiche Berichterstattung<br />
nicht nur in österreichischen Medien sowie das<br />
überwältigende Feedback der TeilnehmerInnen legen<br />
Zeugnis über die Qualität dieser Konferenz ab.<br />
Im Februar 2007 fand die achte deutschsprachige Mass<br />
Customization Tagung am Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> statt. Die Tagung, deren Mittelpunkt<br />
die Diskussion von Zukunftsstrategien bei kundenindividueller<br />
Massenfertigung stand, wurde vom Studiengang<br />
dpm in Zusammenarbeit mit der TU München und der<br />
WU Wien veranstaltet. Mit 140 TeilnehmerInnen und insgesamt<br />
über 20 ReferentInnen, u. a. von VertreterInnen<br />
bekannter Firmen wie Adidas, Audi, Bene, Spreadshirt<br />
und Edelwiser, war die Tagung die bislang größte ihrer<br />
Art. Eine Wiederholung in <strong>Salzburg</strong> ist für 2009 geplant.<br />
1. Designmanagementforum <strong>Salzburg</strong><br />
Ein Beispiel eines erfolgreichen interdisziplinären Austausches<br />
lieferte das im Juni 2007 von DE|RE|SA (Design Research<br />
<strong>Salzburg</strong>) durchgeführte 1. Designmanagementforum<br />
<strong>Salzburg</strong> vor 40 Gästen aus Wirtschaft und Forschung<br />
sowie Studierenden. Mit Prof. Dr. Rachel Cooper von der<br />
Lancaster University und Prof. Dr. Klaus Schönbach von<br />
der Universiteit van Amsterdam und der Zeppelin University<br />
Friedrichshafen interagierten zwei internationale Größen<br />
aus der Designmanagement- und Kommunikationsforschung<br />
auf eindrückliche Art und Weise.<br />
Publikationen<br />
Im letzten Jahr wurden acht Publikationen in internationalen<br />
Journalen publiziert. Daneben zeigen zahlreiche<br />
Einladungen zu Konferenzen die Aktualität der Projekte<br />
im Bereich Design, Marketing, Kommunikation sowie<br />
Technologieentwicklung und -transfer.<br />
Steve Masterson (KISKA), Bernhard Rothbucher (FHS), Brigitte<br />
Borja de Mozota (Université Paris X Nanterre)<br />
081<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
082<br />
Forschungsbereich: Medien & Design<br />
MultiMediaArt<br />
Anfang Juni 2006 wurde an der Universität Mozarteum in<br />
<strong>Salzburg</strong> ein Symposium abgehalten, bei dem sich zum<br />
ersten Mal herausragende VertreterInnen der Kunst-,<br />
Musik und Medienpädagogik zu einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />
trafen. Mitorganisatorin war MultiMedia-<br />
Art, vertreten durch Studiengangsleiterin Mag.ª Karin<br />
Mairitsch. Die seit November 2007 vorliegende Publikation<br />
der Tagungsergebnisse ist ein wichtiger Schritt auf dem<br />
Weg zu einer „Intermedialen künstlerischen Bildung“.<br />
Kunst-, Musik- und Medienpädagogik im Dialog<br />
Iwan Pasuchin (Hrsg.)<br />
München: kopaed – 2007<br />
ISBN–10: 3-938038-89-0<br />
Basierend auf das von mma im Vorjahr veranstaltete<br />
Symposion „basics“ erschien 2007 der Band dating.21<br />
im Transcript Verlag. Die Publikation spürt der medial<br />
gelenkten Verabredungskultur unserer Zeit nach, legt<br />
ihre kulturhistorischen Ursprünge offen und befragt die<br />
über Dating-Plattformen regulierte Trieb-, Affekt- und<br />
Liebesorganisation sowie dadurch entstehende mediale<br />
Körperkonstruktionen. Dabei wird der arbeitsmarktorientierte<br />
Kompetenzdiskurs mit dem liebesorientierten<br />
Eigenschaftendiskurs verglichen.<br />
Ebenso werden die in Kino und Fernsehen ausgestellten<br />
Begegnungsszenarien vor dem Hintergrund der Verabredungsfantasien<br />
und Fanatismen der Gegenwart untersucht<br />
und die neuen Aufmerksamkeitsdramaturgien in Städten als<br />
klassische Orte der Begegnung mit Fremden fokussiert.<br />
FHS Forschung<br />
Mit Beiträgen u. a. von Martina Löw, Lutz Ellrich, Christiane<br />
Funken, Oliver Marchart und Wolfgang Müller-Funk.<br />
Marc Ries, Hildegard Fraueneder, Karin Mairitsch (Hg.)<br />
dating.21<br />
M. Ries / H. Fraueneder / K. Mairitsch (Hrsg.)<br />
Bielefeld: transcriptverlag – 2007<br />
ISBN: 978-3-89942-611-3<br />
Mit The Pentagon Challenge. Das Management des Ausnahmezustands<br />
sagen die MultiMediaArt-Lehrenden<br />
Mag. Robert Kana und Maga. Jeanny Gucher traditionellen<br />
Führungsmethoden den Kampf an.<br />
Nicht Homogenisierung sondern Heterogenität muss das<br />
Ziel von Management sein. Im Mittelpunkt des neuartigen<br />
Analysemodells von Robert Kana und Jeanny Gucher<br />
stehen schnelllebige Organisationen und Unternehmen,<br />
die sich heute mit einem permanenten Ausnahmezustand<br />
konfrontiert sehen.<br />
Das November 2007 im Manz-Verlag erschienene Buch<br />
verspricht einen neuen Denkansatz, der das Management<br />
im Ausnahmezustand wieder handlungsfähig macht.<br />
The Pentagon Challenge. Das Management des<br />
Ausnahmezustands.<br />
Robert Kana / Jeanny Gucher<br />
Wien: Manz - 2007<br />
ISBN-10: 3-214-0844-9<br />
Die im Herbst 2007 erschienene Publikation Reduktion |<br />
Interaktion | Bewegtbild ist eines der Forschungsergebnisse<br />
des FH+-geförderten Forschungsprojekts Kompetenznetzwerk<br />
Mediengestaltung. Sie gibt Einblick in die<br />
Grundlagen der Visuellen Kommunikation.<br />
FHS Forschung<br />
Sie soll als theoretische Basis für eine Gestalterische<br />
Grundlagenausbildung dienen, die zeitgemäße multimediale<br />
Ausdrucksformen und ihre Wirkungen integriert.<br />
Anregungen zu Praxisübungen und Beispiele aus dem<br />
Unterricht visualisieren und ergänzen die Theorie. Im Fokus<br />
der didaktischen Inhalte steht das visuelle Wahrnehmen<br />
und Gestalten, fl ankiert von den multimedialen Elementen<br />
Bewegung, Interaktivität und Audiovisualistik.<br />
Ziel ist es, angehenden GestalterInnen eine inspirative<br />
wie auch argumentative Basis für ihre Arbeit bereitzustellen<br />
und ästhetische Prinzipien aufzuzeigen, die im gestalterischen<br />
Prozess hilfreich sein können. Die Einbeziehung<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Grundlagenausbildung<br />
macht visuelle Wahrnehmung und Kommunikation<br />
erklärbar und verstehbar. Zielgruppe der Publikation sind<br />
Lehrende und Studierende der Mediengestaltung, insbesondere<br />
StudienanfängerInnen im Bereich Mediendesign<br />
und Kommunikationsdesign.<br />
Reduktion | Interaktion | Bewegtbild<br />
Birgit Gurtner / Karin Kaineder / Heike Sperling<br />
Berlin: Pro Buisiness – 2006<br />
ISBN-10: 3-939533-69-6<br />
Eine weitere Publikation aus dem Forschungsprojekt ist<br />
der umfassende Forschungsbericht der ProjektpartnerInnen<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Vorarlberg, St. Pölten, Joanneum<br />
Graz und <strong>Salzburg</strong> mit dem Titel Kompetenz Netzwerk<br />
Medien Gestaltung<br />
Kompetenz Netzwerk Medien Gestaltung<br />
Roland Alton-Scheidl / Edith Huber<br />
Alberschwende: Internationaler Medienverbund - 2007<br />
ISBN: 3-9503013-2-7<br />
Aufbau von Kooperationen für Dissertationen<br />
MultiMediaArt ist bemüht, Kooperationen mit Universitäten,<br />
speziell mit ProfessorenInnen, aufzubauen. Dies ist<br />
insofern wichtig, da immer mehr AbsolventInnen auch<br />
Dissertationen anstreben. Gegenwärtig fi ndet eine Vertiefung<br />
der Kooperationen mit der Universität <strong>Salzburg</strong><br />
und der Universität Wien statt.<br />
083<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
084<br />
Forschungsbereich: Wirtschaft & Tourismus<br />
Tourismusforschung<br />
Die drei Forschungsfelder der Tourismusforschung der FHS<br />
Forschungsgesellschaft - Marktforschung, Trendforschung<br />
und eTourism - stehen zueinander in engem Bezug und<br />
stellen einen wissenschaftlichen Untersuchungsgegenstand<br />
dar, der klar zu anderen Interessensfeldern der Tourismus-<br />
und Freizeitforschung abgegrenzt ist und auf inhaltlicher<br />
Ebene den Studienschwerpunkten des Studiengangs<br />
Innovation & Management im Tourismus [imt] entspricht.<br />
Insgesamt sind drei Forschungslinien im Auf- und Ausbau:<br />
eTourism<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien fi nden<br />
ihren Einsatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
der Freizeit- und Tourismuswirtschaft. Insbesondere<br />
das Internet stellt im Tourismus ein sowohl<br />
bei Anbietern als auch Nachfragern immer stärker<br />
akzeptiertes Medium dar. Bereits heute gilt der eTourism<br />
als größtes Branchensegment des eCommerce.<br />
Dieser wichtige Ausschnitt (eTourism) aus dem<br />
Problemkreis Tourismus und IKT ist naturgemäß für<br />
den Studiengang imt ein zentrales Forschungsgebiet.<br />
Der Focus liegt dabei weniger auf einer technischen<br />
als vielmehr auf einer managementorientierten Seite.<br />
Forschungsprojekte: Barrierefreie Sportregionen,<br />
Mobility Lab, eTourism Forum, usw.<br />
Marktforschung<br />
Den Zielen des Curriculums des Studiengangs imt<br />
entsprechend, nimmt die Marktforschung einen wichtigen<br />
Stellenwert im Rahmen der studiengangsbezo-<br />
genen Forschungstätigkeiten ein und steht in enger<br />
Tuchfühlung mit den beiden anderen Forschungslinien.<br />
Die touristische Marktforschung ist ein komplexes<br />
empirisches Forschungsgebiet, das mit Hilfe von<br />
qualitativen Messungen und qualitativen Erfassungen<br />
versucht, die im Tourismus auftretenden Phänomene<br />
zu erklären. Dazu gehören insbesondere strukturelle<br />
Veränderungen auf Anbieter- und Nachfragerseite,<br />
die sich in der strategischen Angebotsentwicklung<br />
niederschlagen. Forschungsprojekte: Jugendtourismusstudie,<br />
Kongresstourismusstudie, usw.<br />
Trendforschung<br />
Die Forschungslinie Trendforschung steht in engem<br />
inhaltlichen Bezug zu den beiden anderen Forschungsfeldern<br />
und beschäftigt sich schwerpunktmäßig<br />
mit zukunftsorientierten Problemstellungen der<br />
Tourismuswirtschaft. Dieses Forschungsfeld besitzt<br />
einen stark interdisziplinären Charakter und orientiert<br />
sich u. a. an den Disziplinen der Soziologie, den<br />
Volkswirtschafts- und Kommunikationswissenschaften.<br />
Während die Forschungslinien eTourism und<br />
Marktforschung eher der transnationalen Forschung<br />
zugeschrieben werden können, wird in der touristischen<br />
Trendforschung aufgrund seiner Eigenheit vorwiegend<br />
Grundlagenforschung betrieben. (Schwerpunktmäßig<br />
Publikations- und Präsentationstätigkeit<br />
auf nationalen und internationalen Konferenzen)<br />
Mitarbeiter<br />
FHS Forschung<br />
Wiss. Leiter: FH-Prof. Dr. Roman Egger<br />
Wiss. Mitarbeiter: Mag. Jakob Hörl<br />
Wiss. Mitarbeiter: Mag. Mag. (FH) Mario Jooss<br />
Wiss. Mitarbeiter: Mag. (FH) Thomas Hinterholzer<br />
FHS Forschung<br />
Projekte<br />
Barrierefreie Sportregion<br />
Das Projekt „Barrierefreie Sportregionen“ setzt sich zum<br />
Ziel, Menschen mit Behinderungen einerseits Informationen<br />
über touristische Angebote möglichst barrierefrei<br />
anbieten zu können, und andererseits das Durchführen<br />
von Urlauben in Wintersportregionen möglichst barrierefrei<br />
und unabhängig zu ermöglichen.<br />
Partner: ANET, Atomic, SLTG, Institut für integriert<br />
studieren<br />
www.anet-network.at<br />
eTourism Forum<br />
Ziel ist es, durch die Umsetzung einer Know-how-Transfer<br />
Plattform - auf der Ebene der Destination & Leistungsträger<br />
- die weitere grenzüberschreitende EUregionale<br />
Vernetzung zu fördern und durch den Informationsaustausch<br />
die Tourismus-Betriebe optimal zu positionieren.<br />
Partner: IHK München/Oberbayern, WKS, Chiemgau<br />
Tourismus, Tegernsee Tourismus, Region Oberbayern,<br />
Bayrischer Hotel- und Gaststättenverband, Studiengang<br />
imt, EuRegio<br />
www.etourism-forum.at<br />
Jugendtourismus Studie<br />
Der Trend zur Qualität mit steigenden Anforderungen der<br />
Gäste führt dazu, dass die Leistungsträger der 1- und<br />
2-Stern Kategorie zunehmend größerem Druck ausgesetzt<br />
sind. Um den Markt in diesen Kategorien, der sich<br />
von Natur aus als gering innovationsorientiert zeigt, auch<br />
künftig zu sichern, sind Veränderungen notwendig. Einerseits<br />
gilt es, das Potenzial der jugendlichen Gäste, deren<br />
Motive und Bedürfnisse, zu erkennen, um diesen Markt<br />
gezielt bearbeiten zu können. Gleichzeitig müssen die<br />
Soft- und insbesondere die Hardware der Betriebe den<br />
Bedürfnissen dieser Zielgruppe angepasst werden. Neben<br />
den Besonderheiten dieser Zielgruppe hinsichtlich<br />
deren Reisemotive und den Anforderungen die sie an ihren<br />
Urlaub stellen, gilt es auch, das sich gerade in diesem<br />
Marktsegment schnell verändernde Kommunikationsverhalten<br />
zu analysieren. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche<br />
Kanäle auf welche Art und Weise genutzt werden.<br />
Insbesondere das Internet gilt als Reiseinformations- und<br />
Entscheidungsgrundlage der Jugendlichen. Um die entsprechenden<br />
Angebote erfolgreich an den jungen Gast<br />
zu bringen muss, deren Informations- und Kommunikationsverhalten<br />
genau untersucht werden.<br />
Auftragsgeber: Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong>, Land <strong>Salzburg</strong><br />
Abteilung 15; SLTG<br />
Kongresstourismus Studie<br />
Ziel der Studie ist es, einerseits die wirtschaftliche Bedeutung<br />
des Kongresstourismus im Land <strong>Salzburg</strong> zu<br />
erheben und andererseits wichtige Impulse, Vorschläge<br />
und Lösungen für die zukünftige Entwicklung des heimischen<br />
Kongresstourismus zu liefern.<br />
Auftragsgeber: Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong><br />
ASIA-Link<br />
Das Projekt stellt Know-how-Transfer von Expertenleistungen<br />
aus Österreich und Nepal in folgenden Bereichen bereit:<br />
• <strong>Services</strong>tandards, Produktqualität, usw. für touristische<br />
KMUs<br />
• Aus- und Weiterbildung (Entwicklung von Trainingsplänen,<br />
Train the Trainer, Entwicklung von Trainingsunterlagen,<br />
usw.)<br />
• Internet Marketing (online Vermarktung von KMUs,<br />
Plattformen, Suchmaschinenmanagement, usw.)<br />
Die Forschungsleistung betrifft diesbezüglich insbesondere:<br />
Die Defi nition von Mindestanforderungen an Produkt<br />
und Servicequalität der Beherbergungsbetriebe;<br />
Entwicklung und Implementierung einer Schulungsinstitution<br />
für touristische KMUs; Entwicklung von Qualitätsmanagement<br />
Systemen sowohl für Betriebe als auch<br />
für Trainings; spezielle Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung,<br />
Know-how-Transfer.<br />
Partner: Hilfswerk Austria, ITH, Hotel Association Nepal,<br />
International School for Tourism and Hotel Management,<br />
Nepal Sri Lanka Tourist Board, Sri Lanka Institute of Tourism<br />
and Hotel Management<br />
eTourism-Gästeanalyse<br />
In Kooperation mit dem <strong>Salzburg</strong>er Flughafen wurde eine<br />
Touchscreen-Analyse durchgeführt, die das Informations-,<br />
Buchungs- und Reiseverhalten von 2100 <strong>Salzburg</strong>er<br />
Touristen analysierte.<br />
085<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
086<br />
Jakob Hörl, Mario Jooss, Roman Egger<br />
Mobility Lab<br />
Im Projekt MobilityLab werden erfolgskritische Kernaspekte<br />
identifi ziert und geeignete Testverfahren und Simulationsmethoden<br />
für frühzeitiges Testen von mobilen<br />
Anwendungen entwickelt. Um früher mit aussagekräftigen<br />
Tests ansetzen zu können, wird im MobilityLab ein<br />
Software Framework erstellt, das erlaubt, frühe Prototypen<br />
mit eingeschränkter - bzw. simulierter - Funktionalität<br />
schnell herstellen zu können.<br />
Partner: ANET, www.anet-network.at<br />
Tandem<br />
Um den Informationsmangel und Vernetzungsbedarf auf<br />
Destinationsebene entgegenzuwirken, wurde 2005/06 in<br />
einem EFRE Projekt der Prototyp TANDEM entwickelt und<br />
von der EU abschließend als besonders innovatives Best-<br />
Practice Projekt bewertet. 2006/07 entschied man sich,<br />
TANDEM eigenständig vom Prototypen zur marktreifen<br />
Lösung weiterentwickeln. Das virtuelle Tourismusnetzwerk<br />
wird ab Herbst 2007 in der Pilotregion <strong>Salzburg</strong> seinen realen<br />
Einsatz auf dem Markt fi ndet.<br />
www.tandem-project.at<br />
www.tandem.travel<br />
Kongresse. Konferenzen<br />
Brennpunkt eTourism.<br />
Gemeinsam mit der EuRegio wurde im November 2006<br />
die Veranstaltung Brennpunkt eTourism veranstaltet. Vor<br />
rund 350 Teilnehmern aus Österreich und Bayern haben<br />
namhafte Experten aus der Tourismusbranche in Workshops<br />
und Diskussionsrunden neue Impulse für eine<br />
Weiterentwicklung des eTourism aufgezeigt und eine<br />
wichtige Informationsplattform geboten.<br />
Partner: Tourismus <strong>Salzburg</strong> GmbH, ANET, SLTG, Chiemsee<br />
Tourismus, Chiemsee, Region Oberbayern, EuRegio,<br />
Studiengang imt<br />
www.brennpunkt-etourism.at<br />
Gehaltene Fachvorträge<br />
FHS Forschung<br />
Egger, Roman: Co-Chair des PHD-Workshps der EN-<br />
TER-Conference in Ljubljana, Slovenien<br />
Egger, Roman & Költringer, Clemens: Possible Methods<br />
of Implementing the „Network Connected Disc“<br />
in Managing Destinations, especially in Consideration<br />
of Customer Relationship Management. ENTER-Conference<br />
in Ljubljana, Slovenien<br />
Egger, Roman & Peer, Irene: Usability as an opportunity<br />
to increase booking enquiries using the example of small<br />
and medium-sized enterprises in the hospitality industry,<br />
Slovenien<br />
Egger, Roman: TANDEM - A Prototype for the Austrian<br />
Tourism Industry. ENTER-Conference in Ljubljana,<br />
Slovenien<br />
Egger, Roman: Chancen & Herausforderungen für das<br />
Tegernseer Tal im Tourismus. Keynote – 1. Tegernseer<br />
Tourismustag<br />
Egger, Roman: TANDEM Content Syndication Network.<br />
6th eTourism Futures Forum : University of Surrey, Guildford,<br />
England<br />
Jooss, Mario: Digital Business Networks. Eine Prototypische<br />
Anwendung für den Tourismus.<br />
FHS Forschung<br />
Publikationen<br />
Egger, Roman / Herdin, Thomas (Hg.)(2007) Tourismus:<br />
Herausforderung: Zukunft. Münster; LIT Verlag.<br />
Egger, Roman (2007) Cyberglobetrotter – Touristen im<br />
Informationszeitalter. In: Egger, Roman und Herdin, Thomas<br />
(Hg.) Tourismus: Herausforderung: Zukunft. Münster;<br />
LIT Verlag.<br />
Egger, Roman / Thomas Herdin (2007) Zwischen Digital<br />
Divide und Kulturverständnis: die Notwendigkeit<br />
integrierter Sichtweisen als Chance für den Tourismus.<br />
In: Egger, Roman und Herdin, Thomas (Hg.) Tourismus:<br />
Herausforderung: Zukunft. Münster; LIT Verlag.<br />
Egger, Roman (2007) Book Review: Armand Mattelart:<br />
The Information Society; An Introduction. In: Information<br />
Technology and Tourism. Vol.9, 1. 57pp<br />
Egger, Roman / Hörl, Jakob / Jooss, Mario / Jelinek,<br />
Brigitte (2007) Digital Business Networks. Eine prototypische<br />
Entwicklung für den Tourismus. In: FHS (Hg.) Proceedings<br />
des FFH 2007; Meidenbauerverlag, München<br />
(forthcoming)<br />
Egger, Roman / Hörl, Jakob / Jooss, Mario / Jelinek,<br />
Brigitte (2007) Virtual Tourism Content Network. TANDEM<br />
- a Prototype for the Austrian Tourism Industry. In: Sigala,<br />
Marianna (Hg.) Information and Communication Technologies<br />
in Tourism. Springer Verlag, Vienna, New York.<br />
Egger, Roman / Peer, Irene (2007) Usability as an opportunity<br />
to increase booking enquiries using the example of<br />
small and medium-sized enterprises in the hospitality industry.<br />
In: Sigala, Marianna (Hg.) ISBN-CD; ENTER Conference<br />
Lubljana. Springer Verlag, Vienna, New York.<br />
Egger, Roman / Költringer, Clemens (2007) Possible<br />
Methods of Implementing the „Network Connected Disc“<br />
in Managing Destinations, especially in Consideration of<br />
Customer Relationship Management. In: Sigala, Marianna<br />
(Hg.) ISBN-CD; ENTER Conference Lubljana. Springer<br />
Verlag, Vienna, New York.<br />
Egger, Roman / Hörl, Jakob / Jooss, Mario / Jelinek,<br />
Brigitte (2006) Virtual Tourism Content Network. TAN-<br />
DEM - Virtuelles Netzwerk zum Informationsaustausch<br />
im Tourismus. In: Egger, Roman et al. eTourism - Berichte<br />
aus Wissenschaft und Wirtschaft. Eigenverlag. S. 4-13.<br />
Egger, Roman / Clemens Költringer (2006) Einsatzmöglichkeiten<br />
der „Network Connected Disk“ als CRM<br />
Tool im Rahmen des strategischen Destinationsmanagements.<br />
In: Egger, Roman et al. eTourism - Berichte aus<br />
Wissenschaft und Wirtschaft. Eigenverlag. S. 14-24.<br />
Egger, Roman / Irene Peer (2006) Usability als Chance<br />
zur Steigerung der Buchaungsanfragen am Beispiel von<br />
Klein- und Mittelbetrieben in der Ferienhotellerie. In: Egger,<br />
Roman et al. eTourism - Berichte aus Wissenschaft<br />
und Wirtschaft. Eigenverlag. S. 25-34.<br />
Egger, Roman / Irene Walters (2006) Preistransparenz<br />
im Internet. Anforderungen an das Revenue Management<br />
zur Entwicklung einer online Strategie In: Egger,<br />
Roman et al. eTourism - Berichte aus Wissenschaft und<br />
Wirtschaft. Eigenverlag. S. 35-46.<br />
Egger, Roman / Dessovic, Roland (2007) Digital Tourism<br />
Assistant: Enquiry Management Solution for Destinations.<br />
In: Egger / Buhalis (Hg.) eTourism Casestudies. Management<br />
and Marketing Issues in eTourism. (forthcoming)<br />
Egger, Roman / Mrazek, Michael (2007) CheckEffect:<br />
Benchmarking eMarketing performance. In: Egger, Roman<br />
und Buhalis, Dimitrios (Hg.) eTourism Casestudies.<br />
Management and Marketing Issues in eTourism. (forthcoming)<br />
Egger, Roman / Wörndl, Leonhard (2007) Hotel Sallerhof:<br />
Innovation in Interaction. In: Egger, Roman und<br />
Buhalis, Dimitrios (Hg.) eTourism Casestudies. Management<br />
and Marketing Issues in eTourism. (forthcoming)<br />
Review-Tätigkeit für wissenschaftliche<br />
Fachjournale und Kongresse<br />
• Cornell Hotel and Restaurant Administration<br />
Quarterly (Journal)<br />
• Information Technology & Tourism (Journal)<br />
• Information Technology in Tourism - Proceedings<br />
der ENTER 2007<br />
• 2007 - Chrie Conference<br />
087<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
088<br />
Forschungsbereich: Wirtschaft & Tourismus<br />
Betriebswirtschaft<br />
Projekt<br />
Das FH-Plus-Projekt „Mobile 1/1 Marketing“ mit dem Unternehmenspartner<br />
Mobilkom wurde im Studienjahr 2006/07<br />
abgeschlossen. Projektleiterin war Mag. (FH) Johanna<br />
Lengauer. Das Forschungsvorhaben zielte inhaltlich darauf<br />
ab, aufbauend auf einer Literatur- und Marktrecherche mobiler<br />
<strong>Services</strong> (inkl. Mobile TV) und deren Konzeptualisierung,<br />
geeignete Modelle zur Erforschung und Evaluierung<br />
der Akzeptanz mobiler Dienste sowie mobiler Video/TV-<br />
Angebote zu analysieren und anschließend ein integriertes<br />
Modell zur Akzeptanzanalyse zu entwickeln.<br />
Über bisherige Forschungsansätze hinausgehend verbindet<br />
dieses Modell neueste technologische Entwicklungen<br />
(UMTS/DVB-H) mit den Forschungsgebieten Adoption<br />
und Akzeptanz von Innovationen, Konsumentenwerte,<br />
Dienstleistungsmarketing sowie ubiquitäres Computing<br />
/ Kontext. Dies erfolgte unter Verwendung qualitativer<br />
sowie quantitativer Marktforschungsmethoden. Daraus<br />
wurden Erfolgskriterien für die Adoption mobiler Dienste<br />
und mobiler TV Angebote abgeleitet. Weiters wurden<br />
Methoden der Personalisierung in mobilen Portalen analysiert<br />
und geeignete Personalisierungstechniken sowie<br />
Recommender-Systeme konzeptionell formuliert.<br />
Wissenschaftliche Publikationen.<br />
Conference Paper<br />
Brandstätter, M./Gölzner, H./Siems, F. (2007): Der Life<br />
Event Cycle – Nutzungsmöglichkeiten eines neuen Ma-<br />
FHS Forschung<br />
nagementansatzes in der Betriebswirtschaft, in: Proceedings<br />
of FFH 2007, 1. Forschungsforum der österreichischen<br />
<strong>Fachhochschule</strong>n.<br />
Brandstätter, M./Gölzner, H./Siems, F. (2006): Diversifi<br />
zierte Kommunikation auf Basis des Event Life Cycle.<br />
Eine interdisziplinäre Betrachtung für die Stakeholder<br />
Netzwerkpartner, Mitarbeiter und Kunden, in: Proceedings<br />
of VI. Interdisziplinäres Symposium „Europäische<br />
Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO 2006)”,<br />
S. 24-25.<br />
Brandstätter, M./ Peruzzi, T. (2006): Open-ITIL - Open-<br />
ITIL - ein Ansatz zur Akzeptanz-Verstärkung für den Einsatz<br />
von IT-Service Management nach ITIL in Klein- und<br />
Mittelunternehmen, in: Proceedings of „Integration, Informationslogistik<br />
und Architektur, Datawarehouse Congress<br />
(DW2006) der Universität St. Gallen“, S. 263-283.<br />
Almer-Jarz, Daniela / Deutinger, Natasa / Dömötör,<br />
Rudolf (2006): „Entrepreneurial Traits and Attitudes<br />
among Austrian High School Students“. 29th Institute for<br />
Small Business & Entrepreneurship Conference, Cardiff-<br />
Caerdydd<br />
Matzler, Kurt / Schwarz, Erich / Deutinger Natasa<br />
(2006): „Innovation, Leadership, Wachstum und Profi tabilität<br />
in KMUs“. 1. Innsbrucker Entrepreneurial Leadership<br />
Symposium, Innsbruck<br />
Matzler, Kurt / Schwarz, Erich / Deutinger Natasa<br />
(2006): „The Relationship between Innovativeness, Leadership,<br />
Growth and Profi tability in SMEs“, in Laveren, E.<br />
& Crijns, H. (Hrsg): Rent XX Research in Entrepreneurship<br />
and Small Business. Entrerpeneurahip: a driver for sustainable<br />
growth in a global and knowledge-based environment<br />
FHS Forschung<br />
Forschungsbereich: Gesundheit & Soziales<br />
Zentrum für Zukunftsstudien<br />
Das Zentrum für Zukunftsstudien [ZfZ] der FHS-Forschungsgesellschaft<br />
wurde im März 2005 auf Initiative<br />
der Sozialpartner Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong> und Wirtschaftskammer<br />
<strong>Salzburg</strong> gegründet und ist mit der Professur<br />
für sozialwissenschaftliche Zukunfts- & Innovationsforschung<br />
(Univ.-Prof. FH-Prof. Dr. Reinhold Popp)<br />
personell und organisatorisch eng verbunden.<br />
Die Forschungsaktivitäten des Zentrums für Zukunftsstudien<br />
bewegen sich im Spannungsfeld zwischen<br />
• der Produktion von wissenschaftlich fundierten Zukunftsstudien<br />
über mögliche, wahrscheinliche und<br />
wünschenswerte Entwicklungen (= „Zukünfte“) in<br />
wichtigen Bereichen des menschlichen Zusammenlebens<br />
einerseits sowie<br />
• der wissenschaftlichen Begleitung von innovativen<br />
Prozessen des vorausschauenden Planens und Gestaltens<br />
in Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik andererseits.<br />
Inhaltlich bezieht sich die Forschungstätigkeit des Zentrums<br />
für Zukunftsstudien vor allem auf das weite Spektrum<br />
des Themenbereichs Zukunft : Lebensqualität. In<br />
diesem Sinne behandeln die Forschungsprojekte des<br />
Zentrums für Zukunftsstudien wichtige Ausprägungsformen<br />
von Lebensqualität, z. B.: Gesundheits- und Freizeitsport,<br />
Methoden und Modelle der Gesundheitsförderung,<br />
Altern im Spannungsfeld zwischen Beruf & Freizeit,<br />
Zivilgesellschaft & Sozialkapital, soziale & soziokulturelle<br />
Infrastruktur, lebenslanges Lernen, Leisure Studies, Animation<br />
zur Partizipation, usw.<br />
Das Zentrum für Zukunftsstudien ist mit renommierten<br />
universitären und außeruniversitären Forschungsinstituten<br />
international vernetzt. Im Rahmen des Netzwerks :<br />
Zukunftsforschung engagiert sich das Zentrum für Zukunftsstudien<br />
für die Weiterentwicklung der Methodik der<br />
Zukunfts- & Innovationsforschung.<br />
Zur Publikation der Forschungsergebnisse betreibt das<br />
Zentrum für Zukunftsstudien eine Schriftenreihe beim LIT-<br />
Verlag und gibt regelmäßig Werkstattberichte heraus.<br />
MitarbeiterInnen<br />
Das Team des Zentrums für Zukunftsstudien besteht aus<br />
MitarbeiterInnen im Ausmaß von 9 Vollzeitäquivalenten<br />
und ist gendermäßig ausgewogen sowie multidisziplinär<br />
zusammengestellt. In diesem Sinne kooperieren Forscherinnen<br />
und Forscher aus einer Vielzahl von Disziplinen,<br />
u. a.: Geografi e, Geschichtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft,<br />
Pädagogik, Philosophie, Politikwissenschaft,<br />
Psychologie, Rechtswissenschaft, Soziologie,<br />
Sportwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, usw.<br />
Neuerungen<br />
Gründung des internationalen Netzwerks für<br />
Zukunftsforschung<br />
Um die Zukunft verantwortungsvoll gestalten zu können,<br />
braucht es mehr denn je wissenschaftlich fundiertes Zukunftswissen.<br />
Deshalb wurde im Mai 2007 auf Initiative<br />
des Zentrums für Zukunftsstudien der Forschungsgesellschaft<br />
der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> (FHS) das Netzwerk<br />
für Zukunftsforschung ins Leben gerufen.<br />
089<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
090<br />
„Der Campus Urstein wird in diesem Netzwerk zu einem<br />
wichtigen Knotenpunkt der europäischen Zukunftsforschung“,<br />
betont Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp, der Leiter<br />
des Zentrums für Zukunftsstudien an der FHS.<br />
Im Mittelpunkt des Netzwerks Zukunftsforschung stehen<br />
die Relevanz der Zukunftsforschung für Politik, Wirtschaft<br />
und Gesellschaft, die Weiterentwicklung der Methodik<br />
der Zukunftsforschung, die Zusammenschau von gelungenen<br />
Projekten und Initiativen der Zukunftsgestaltung in<br />
Deutschland, der Schweiz und Österreich sowie gemeinsame<br />
Projektanträge.<br />
Beteiligt sind neben den ForscherInnen des Zentrums für<br />
Zukunftsstudien <strong>Salzburg</strong> insgesamt 45 WissenschafterInnen<br />
aus renommierten universitären und außeruniversitären<br />
Instituten unter anderem des Instituts für Zukunftsstudien<br />
und Technologiebewertung Berlin, der B.A.T.-Stiftung<br />
für Zukunftsfragen Hamburg, des Fraunhofer Instituts für<br />
System- und Innovationsforschung, des Instituts „FUTUR“<br />
der Freien Universität Berlin sowie ZukunftsforscherInnen<br />
von bedeutenden europäischen Unternehmen.<br />
Während die Zukunftsforschung in Übersee seit langem<br />
Teil des Wissenschaftsbetriebes innerhalb und außerhalb<br />
der Hochschulen ist, hinkt Europa hinterher. Besonders<br />
defi zitär ist die Lage im deutschsprachigen Raum. Das<br />
Netzwerk Zukunftsforschung setzt einen wichtigen Schritt<br />
vorwärts für eine längst überfällige Vernetzung.<br />
Auch der Aufsichtsrats-Vorsitzende der FHS ForschungsgmbH,<br />
AK-Direktor Mag. Gerhard Schmidt, betont die<br />
Wichtigkeit der Zukunfts- und Innovationsforschung: „Es<br />
geht um die Zukunft der Menschen, um die Verbesserung<br />
der Lebensqualität nicht nur im Beruf, sondern auch außerberufl<br />
ich. Ein Aspekt, der in Zukunft immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnen wird.“<br />
Doktoratsstudium Zukunft : Bildung : Lebensqualität<br />
Seit dem WS 2006/07 gibt es ein Österreich weit einzigartiges<br />
Angebot für DoktorandInnen mit dem Forschungsschwerpunkt<br />
Zukunft : Bildung : Lebensqualität. Diese<br />
strukturierte und durchgehend wissenschaftlich begleitete<br />
Form eines human- und sozialwissenschaftlich orientierten<br />
Doktoratsstudiums (Dr. phil.) wird von der Fakultät<br />
für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck in<br />
Kooperation mit dem Zentrum für Zukunftsstudien der<br />
FHS Forschungsgesellschaft angeboten.<br />
Im Rahmen dieses exklusiven und innovativen Studien-<br />
und Forschungsprogramms stehen pro Studienjahr 5<br />
bis 6 Studienplätze zur Verfügung, davon 3 bis 4 für forschungsinteressierte<br />
AbsolventInnen des Diplomstudiengangs<br />
Soziale Arbeit. Derzeit arbeiten zwölf DoktorandInnen<br />
an ihren Dissertationsprojekten. Das Modellprojekt<br />
wird von der AK <strong>Salzburg</strong> und der FHS gefördert.<br />
Projekte<br />
FHS Forschung<br />
Zukunft : Freizeit : Sport – <strong>Salzburg</strong> 2014<br />
Seit einigen Jahren lassen sich tief greifende Veränderungen<br />
im Bereich des sog. Breitensports, besser: Freizeit-<br />
und Gesundheitssports, beobachten. Sportpolitik<br />
und Sportvereine stehen in diesem Zusammenhang vor<br />
großen Herausforderungen. Die im Auftrag von AK <strong>Salzburg</strong><br />
und WK <strong>Salzburg</strong> und in Kooperation mit der Sporthochschule<br />
Köln durchgeführte Studie Zukunft : Freizeit<br />
: Sport trägt zur Entwicklung eines nachhaltigen Bewegungs-Konzepts<br />
durch folgende Leistungen bei:<br />
FHS Forschung<br />
• Zusammenfassung der wichtigsten zukunftsrelevanten<br />
theoretischen Positionen zum Problemkreis Zukunft<br />
: Freizeit : Sport<br />
• vergleichender Überblick über wahrscheinliche mittelfristige<br />
Entwicklungen im Bereich des Freizeit- und<br />
Gesundheitssports in anderen EU-Ländern<br />
• breite empirische Datenbasis zur Entwicklung des<br />
Freizeitsports im Bundesland <strong>Salzburg</strong> (Sportverhalten<br />
& Bedürfnislagen, usw.) und<br />
• empirisch fundierte und theoriegeleitete Empfehlungen<br />
für die mittelfristige Planung<br />
Zukunft : Lebensqualität<br />
Für das Lebensministerium (BM für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft) erarbeitet das<br />
Zentrum für Zukunftsstudien bis November 2007 eine<br />
Grundlagenrecherche und ein Methodenset zum komplexen<br />
Zusammenspiel der Themenbereiche Zukunft -<br />
Lebensqualität - Nachhaltige Entwicklung - Politik.<br />
In der Studie geht es vor allem um die Verortung des<br />
Begriffes Lebensqualität im politischen Kontext u. a. an<br />
Hand der 2006 erneuerten EU-Nachhaltigkeitsstrategie<br />
und den Nachhaltigkeitsstrategien einzelner Mitgliedsstaaten<br />
sowie dessen Eignung als Zielgröße zukunftsgerichteter<br />
(Politik-)Entscheidungen.<br />
Dazu werden neben Desk-Research auch ExpertInneninterviews<br />
mit renommierten Zukunfts- und NachhaltigkeitsforscherInnen<br />
geführt. Besonderes Interesse gilt<br />
dabei im zweiten Teil der Studie dem Aufzeigen des Potenzials<br />
partizipativer Methoden der Zukunftsforschung<br />
zur Umsetzung lebensqualitätsorientierter Zukunftsgestaltung.<br />
Zukunft : Alter(n). Im Spannungsfeld zwischen<br />
Beruf & Freizeit“<br />
Das Zentrum für Zukunftsstudien hat im Rahmen dieser<br />
Studie (im Auftrag der Bundesarbeiterkammer – BAK) in<br />
der ersten Arbeitsphase die Aufgabe übernommen, thematisch<br />
relevante zentrale Begriffe, die im allgemeinen<br />
Sprachgebrauch selbstverständlich oder selbsterklärend<br />
scheinen, kritisch zu problematisieren und theoriegeleitet<br />
zu präzisieren.<br />
Im Mittelpunkt des diesbezüglichen Forschungsinteresses<br />
steht der/die ältere ArbeitnehmerIn im Hinblick auf<br />
seinen/ihren gesamten Lebenskontext im Spannungsfeld<br />
zwischen Beruf und Freizeit. Die Begriffe mentale Altersvorsorge<br />
und Altern als Sozialkapital werden ebenso diskutiert<br />
wie Freizeit und Lebensqualität, Ältere ArbeitnehmerInnen<br />
und Alternsbilder sowie Lebensstil.<br />
Im Zentrum der BAK-Studie steht eine mehrperspektivisch<br />
orientierte, auf das Lebensqualitäts-Paradigma<br />
bezogene Sichtweise und -weite. In der zweiten Arbeitsphase<br />
stehen theoriegeleitete Überlegungen zur mittelfristigen<br />
Verbesserung der Integration älterer ArbeitnehmerInnen<br />
in die Berufswelt im Vordergrund.<br />
Zukunft : Wirtschaft : Beschäftigung<br />
Forschungsziel ist, die Veränderung des Konsumverhaltens<br />
im Land <strong>Salzburg</strong> und seine Auswirkungen auf<br />
Umfang und Qualität der Beschäftigung im Handel sowie<br />
notwendige Handlungsempfehlungen aufzuzeigen.<br />
Im Rahmen dieser Studie wurde in Zusammenarbeit mit<br />
den Sozialpartnern als regionalen Anwendern der Ergebnisse<br />
geklärt, welche Maßnahmen notwendig sind, um im<br />
nächsten Jahrzehnt sowohl ein hohes Niveau als auch<br />
eine entsprechende Qualität der Beschäftigung im Handel<br />
im Land <strong>Salzburg</strong> zu garantieren.<br />
Bei der Auswertung wurde besonderes Augenmerk auf<br />
die Darstellung der Veränderung des Konsumverhaltens<br />
durch die unterschiedlichen Formen des Handels,<br />
Änderungen in den Öffnungszeiten, Kaufgewohnheiten,<br />
Motorisierungsgrad der Bevölkerung, Ausstattung an<br />
Haushaltsgeräten, Verbundeinkauf, Berufstätigkeit der<br />
Frauen, aber auch das Phänomen Erlebniskonsum vs.<br />
Versorgungskonsum im Land <strong>Salzburg</strong> gelegt. Die Studie<br />
wurde vom Amt der <strong>Salzburg</strong>er Landesregierung in<br />
Auftrag gegeben.<br />
Zukunft : <strong>Salzburg</strong>er Dult<br />
Die <strong>Salzburg</strong>er Dult gilt als Traditionsveranstaltung und<br />
fi ndet jedes Jahr zu Pfi ngsten statt. Die Dult stellt die<br />
größte Publikumsmesse im Bundesland <strong>Salzburg</strong> dar<br />
und dauert neun Tage. Im Hinblick auf die zukünftige<br />
Ausrichtung dieser Veranstaltung sollte diese Studie eine<br />
Grundlage für die Entscheidung liefern, wo sich die Dult<br />
in den kommenden 5 bis 10 Jahren positionieren wird.<br />
091<br />
FHS Forschung
FHS Forschung<br />
092<br />
Reinhold Popp, Gerhard Schmidt,<br />
Rolf Kreibich, Doris Walter<br />
In diesem Zusammenhang sollten die Assoziationen mit<br />
der Dult, die Angebotsbewertung, die Erwartungen an die<br />
Dult sowie die Motivationen und Gründe für einen Besuch/<br />
Nicht-Besuch aufgezeigt werden. Die Untersuchung konzentrierte<br />
sich auf die BesucherInnen, Personen, die die<br />
<strong>Salzburg</strong>er Dult nicht aufsuchen, bzw. potenzielle BesucherInnen<br />
und AusstellerInnen.<br />
Auftraggeber der Studie war der <strong>Salzburg</strong>er Dult Verein<br />
(WK <strong>Salzburg</strong>), die Projektlaufzeit erstreckte sich von März<br />
– Dezember 2006.<br />
Zukunft : Gesundheitsförderung. Im Spannungsfeld<br />
zwischen Beruf & Freizeit<br />
Diese im Auftrag der AK <strong>Salzburg</strong> durchgeführte Studie<br />
widmete sich einerseits der Motivation zu gesundheitsrelevantem<br />
Verhalten im sehr breiten Feld der Freizeit bzw.<br />
der allgemeinen Lebensumstände und ging andererseits<br />
auf das spezielle Setting „Betrieb“ und hier vornehmlich<br />
auf die große Zahl an MitarbeiterInnen in <strong>Salzburg</strong>er<br />
Klein- und Mittelbetrieben ein.<br />
FHplus-Projekt Soziale Infrastruktur 2010. Quali-<br />
tätsentwicklung & Innovationsforschung am<br />
Beispiel des stadtteilorientierten Social Profi t-<br />
Modellbetriebs SPEKTRUM<br />
Das in enger Kooperation mit dem Diplomstudiengang<br />
Soziale Arbeit laufende Forschungsprojekt „Soziale Infrastruktur<br />
2010“ wurde 2006 abgeschlossen. Der untersuchte<br />
Praxiskontext „Soziale & Soziokulturelle Arbeit<br />
im Stadtteil“ ist ein wichtiger und sehr zukunftsträchtiger,<br />
jedoch in den vergangenen Jahren – insbesondere in<br />
Österreich – stark vernachlässigter sozialraumbezogener<br />
FHS Forschung<br />
Handlungszusammenhang, der sich vor allem in Form<br />
der Qualitätsentwicklung und Vernetzung bestehender<br />
sowie der partizipativen Planung neuer Einrichtungen der<br />
sozialen Infrastruktur realisiert. In diesem Anwendungsbereich<br />
des FHplus- Projekts „Soziale Infrastruktur 2010“<br />
lag bzw. liegt also ein erheblicher Forschungsbedarf vor.<br />
Mit vorausschauendem Blick auf die o. g. zukünftigen<br />
Herausforderungen für die Planung und Qualitätsentwicklung<br />
der sozialen Infrastruktur fungierte der Social<br />
Profi t-Betrieb SPEKTRUM, der weit über das Bundesland<br />
<strong>Salzburg</strong> hinaus als Modellbetrieb für soziokulturelle<br />
Stadtteilarbeit gilt, als Kooperationspartner.<br />
Der Innovationsanspruch der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten<br />
bezog sich (mit der zukunftsorientierten<br />
Planungsperspektive „2010“) auf die Verbesserung der<br />
Lebensqualität im Sozialraum des ausgewählten mehrfach<br />
benachteiligten Stadtteils Lehen. Der Praxisanteil der<br />
Forschungstätigkeit führte zu mehreren zukunftsträchtigen<br />
Innovationen vor allem im Bereich der soziokulturellen<br />
Stadtteilarbeit, dem wichtigsten Wirkungsbereich des kooperierenden<br />
Social Profi t-Modellbetriebs SPEKTRUM.<br />
Das FHplus-Projekt „Soziale Infrastruktur 2010“ wurde<br />
von der Österreichischen Forschungsförderungs-Gesellschaft<br />
(FFG), der AK <strong>Salzburg</strong>, der FHSg und dem Social<br />
Profi t-Betrieb SPEKTRUM fi nanziell gefördert.<br />
Aus dem FHplus-Projekt entstanden drei Publikationen:<br />
• Burgstaller, P.: Zukunft : Spiel. Am Beispiel Kinderstadt<br />
“Mini-<strong>Salzburg</strong>”. Münster-Hamburg-Berlin-London-Wien<br />
2005 (LIT-Verlag)<br />
• Popp, R./Schuster, Th./Schwab, M.: Animation zur<br />
Partizipation. Methoden & Modelle soziokultureller<br />
Arbeit im Stadtteil. Reihe: Werkstattberichte des<br />
FHS Forschung<br />
Zentrums für Zukunftsstudien, <strong>Salzburg</strong> 2007<br />
• Thiel, F.: Alter(n) im Stadtteil. Animation zur Partizipation.<br />
Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für Zukunftsstudien,<br />
<strong>Salzburg</strong> 2007<br />
Zukunftsorientierte Evaluierungsprojekte<br />
Das Zentrum für Zukunftsstudien evaluierte im akademischen<br />
Jahr 2006/07 drei vom Bundeskanzleramt (Sektion<br />
Sport), vom Fond Gesundes Österreich bzw. vom Land <strong>Salzburg</strong><br />
geförderte zukunftsweisende Entwicklungsprojekte:<br />
• „Integral: Bewegung als Impuls für die Integration<br />
sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher“<br />
• „Gesundes <strong>Salzburg</strong> 2010“ (Vorbereitungsphase)<br />
• „Stärkt Jugendlichen den Rücken – die Chance für<br />
eine berufl iche Zukunft“<br />
Publikationen<br />
Burgstaller, P. / Schuster, Th.: Was haben Freizeitaktivitäten<br />
mit Bildung zu tun? Die offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
im Spannungsfeld von informellem Lernen, Spiel &<br />
Soziokultur. In: SPEKTRUM FREIZEIT 1/2006<br />
Maislinger-Parzer, M.: Ernährungssituation und Ernährungsgewohnheiten<br />
von Kindern und Jugendlichen in<br />
<strong>Salzburg</strong>. Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für Zukunftsstudien<br />
– <strong>Salzburg</strong> 2006<br />
Popp, R.: Freizeit und Spiel. Am Beispiel der Zukunftsdiskurse<br />
„Spiel & Konsum“ sowie „Spiel & Politik“. Deutsche Jugend.<br />
Zeitschrift für Jugendarbeit. Heft 11 / November 2006<br />
Popp, R.: Der Wert der Freizeit. In: Beyes, T. / Keller, H. /<br />
Libeskind, D. / Spoun, S. (Hg.): Die Stadt als Perspektive.<br />
Zur Konstruktion urbaner Räume. (Universität St. Gallen).<br />
Ostfi ldern 2006 (Hatje Cantz Verlag)<br />
Popp, R. / Schuster, Th. / Schwab, M.: Animation zur<br />
Partizipation. Methoden & Modelle soziokultureller Arbeit<br />
im Stadtteil. Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für<br />
Zukunftsstudien – <strong>Salzburg</strong> 2007<br />
Thiel, F.: Alter(n) im Stadtteil. Animation zur Partizipation.<br />
Reihe: Werkstattberichte des Zentrums für Zukunftsstudien<br />
– <strong>Salzburg</strong> 2007<br />
Vahsen, F.: Auf der Suche nach dem amerikanischen<br />
Traum. Lebensgeschichten und Zukunftsträume deutscher<br />
und österreichischer Auswanderer. Reihe: Wissenschaftliche<br />
Schriftenreihe des Zentrums für Zukunftsstu-<br />
dien – <strong>Salzburg</strong> 2006<br />
093<br />
FHS Forschung
Vision und Werte<br />
094<br />
Vision und Werte<br />
Abschluss mit Erfolgsgarantie – die Vision 2011<br />
der FHS<br />
Unsere AbsolventInnen schaffen den erfolgreichen Einstieg<br />
ins Berufsleben bzw. den angestrebten Karriereschritt<br />
bis hin zur Gründung einer eigenständigen Basis.<br />
Das Studium legt durch die akademische Ausbildung den<br />
Grundstein zum Erfolg. Bis zum Einstieg in das Berufsleben<br />
begleitet die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> die AbsolventInnen<br />
durch professionelles Coaching bzw. gezielte<br />
Karriereförderung.<br />
Die Realisierung der Vision ist geprägt durch<br />
Angewandtes Lernen<br />
Wir nennen die von uns zu entwickelnde neue Form des<br />
Wissens- und Kompetenzerwerbs ‚angewandtes Lernen’.<br />
Darunter verstehen wir die effektive Verbindung<br />
von Theorie und Praxis. Studierende und Lehrende sind<br />
im Lernen und Lehren verbunden gefordert und offen für<br />
neue gesellschaftliche Entwicklungen.<br />
Fördern und Fordern<br />
Wir unterscheiden uns von anderen Hochschulen durch<br />
eine einmalige Form der Begleitung und Betreuung aller<br />
Studierenden. Dies ist unsere Vision. ‚Fördern und Fordern’<br />
ist nur möglich durch neue Denk- und Handlungsweisen<br />
der gesamten <strong>Fachhochschule</strong> und der in ihr tätigen<br />
Menschen.<br />
Die Werte der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> sind:<br />
Sozialkompetenz<br />
Avantgarde<br />
Leistung<br />
Zukunft<br />
MitarbeiterInnen Ausfl ug zum Seewaldsee<br />
095<br />
Vision und Werte
Struktur der FHS<br />
096<br />
Struktur der FHS<br />
Seit 1. März 2005 halten die Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong><br />
und die Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong> je 50 % der Gesellschaftsanteile<br />
an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH.<br />
Der Aufsichtsrat setzt sich zusammen aus:<br />
Dr. Wolfgang Gmachl, Vorsitzender (WK)<br />
Präsident Siegfried Pichler, Stellv. Vorsitzender (AK)<br />
Vizepräsident LAbg. Mag. Hans Scharfetter (WK)<br />
Dir. Mag. Gerhard Schmidt (AK)<br />
Dir.Stv. Dr. Manfred Pammer (WK)<br />
Mag. Johannes Lugstein (SALK)<br />
FH-Prof. Ing. habil Dr. Ulrich Hofmann (für den Betriebsrat)<br />
FH-Prof. Mag. Günter Berger (für den Betriebsrat)<br />
Prok. Mag. (FH) Susanne Carwa (für den Betriebsrat)<br />
Der Beirat für <strong>Fachhochschule</strong>ntwicklung ist das Entscheidungsorgan<br />
für die Einrichtung und Aufl assung von<br />
Studiengängen, welche vom Land <strong>Salzburg</strong> fi nanziell unterstützt<br />
werden.<br />
Der Beirat besteht aus:<br />
LHF Mag. Gabi Burgstaller, Vorsitzende<br />
Präsident KR Julius Schmalz (WK)<br />
Präsident Siegfried Pichler (AK)<br />
Dir. Mag. Gerhard Schmidt (AK)<br />
Dr. Wolfgang Gmachl (für WK)<br />
HR Prim. Univ.-Prof. Dr. Gunther Ladurner (SALK)<br />
Mag. Johannes Lugstein (SALK)<br />
HR Dr. Gerfried Brandstetter (Land <strong>Salzburg</strong>)<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH ist die Erhalterin aller<br />
14 Studiengänge an den Standorten <strong>Salzburg</strong>-Urstein<br />
und Kuchl und wird durch die Geschäftsführung vertreten.<br />
Die Geschäftsführer sind Dr. Doris Walter und Mag.<br />
Raimund Ribitsch.<br />
Zur Sicherstellung eines effektiven und effi zienten Lehr-<br />
und Forschungsbetriebes ist neben der Geschäftsführung<br />
das Fachhochschulkollegium eingerichtet, dem<br />
der Rektor als Leiter vorsitzt. Das Amt des Rektors<br />
bekleidet für die Funktionsperiode 2006 bis 2008 Vizekanzler<br />
a. D. Dr. Erhard Busek, Vizerektor ist FH-Prof.<br />
DI Dr. Gerhard Jöchtl.<br />
Geschäftsführung und Rektorat bilden gemeinsam die<br />
Hochschulleitung.<br />
Die antragskonforme, inhaltliche und organisatorische<br />
Abwicklung des Lehr-, Studien- und Forschungsbetriebs<br />
der Studiengänge wird durch die jeweiligen Studiengangsleitungen<br />
sichergestellt.<br />
Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> verfügt über die Kompetenzbereiche<br />
Informationstechnologien, Holz & Biogene<br />
Technologien, Wirtschaft & Tourismus, Medien & Design,<br />
Gesundheit & Soziales.<br />
Die FH <strong>Services</strong> gewährleisten die infrastrukturellen und<br />
organisatorischen Rahmenbedingungen des studien-,<br />
forschungs- und operativen Betriebs der FHS.<br />
Die FH <strong>Services</strong> sind:<br />
Audio/Video & Studiotechnik<br />
Bibliothek<br />
Controlling & Rechnungswesen<br />
E-Learning<br />
Information <strong>Services</strong><br />
Infrastruktur & Organisation<br />
International Offi ce<br />
Marketing & Kommunikation<br />
Personal & Recht<br />
Qualitätsmanagement<br />
097<br />
Struktur der FHS
Wissensbilanz<br />
098<br />
Wissensbilanz<br />
Ziele<br />
Mit diesem Jahresbericht legt die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
bereits ihre dritte Wissensbilanz vor.<br />
Ausgehend vom skandinavischen Raum haben Ende der<br />
Neunzigerjahre die ersten Unternehmen begonnen, intellektuelles<br />
Kapital in Organisationen darzustellen. Auch<br />
wenn bisher nur wenige <strong>Fachhochschule</strong>n in Österreich<br />
dieses Werkzeug der Qualitätssteuerung und –sicherung<br />
nutzen, ist die Wissensbilanz für die FHS ein ideales Instrument,<br />
neben den obligatorischen Jahresberichten<br />
weitere Informationen zum intellektuellen Vermögen, den<br />
Leistungsprozessen und den Transferwirkungen der Organisation<br />
zu veröffentlichen.<br />
Die Basis für die Erstellung der Wissensbilanz bilden Planungen<br />
zur strategischen Positionierung des Unternehmens,<br />
zu den Kernkompetenzen und den Erfolgsfaktoren<br />
sowie die kurz- bis mittelfristigen Ziele der Hochschule.<br />
Die Wissensbilanz umfasst ausgewählte Indikatoren,<br />
die in spezifi schen Kennzahlen umgesetzt sind, durch<br />
welche die Qualität der Leistungen in Bezug auf ihre<br />
Kernaufgaben als Wissenseinrichtung beobachtbar und<br />
messbar gemacht wird. Damit bietet sich die Wissensbilanz<br />
über die Außendarstellung hinaus als praktikables<br />
Wissensziele:<br />
Indikatoren z.B.<br />
Kompetenz durch<br />
spezialisiertes<br />
Wissen<br />
internes Managementinstrument an. Erfolgsrelevante Voraussetzung<br />
dafür ist die organisatorische Verankerung<br />
sowie die systematische Anwendung insbesondere in<br />
den Kernbereichen von Lehre und Forschung im Sinne<br />
eines Qualitätsmanagementinstrumentes.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr wurde die vorliegende Wissensbilanz<br />
durch die Veröffentlichung der Zielebene, in Form<br />
von übergeordneten Wissenszielen, erweitert.<br />
Die aktuelle Wissensbilanz dokumentiert die Entwicklung<br />
der FHS in den letzten Jahren. Mit der Wissensbilanz<br />
stellt sich die FHS dem Wettbewerbsvergleich im<br />
Hochschulbereich.<br />
Modell der Wissensbilanz<br />
In Anlehnung an das Wissensbilanz-Modell von Leitner u.<br />
a. entschied sich die FHS für den in der Grafi k dargestellten<br />
Aufbau. Die von den Werten und der Vision abgeleiteten<br />
Wissensziele werden durch die festgelegten Indikatoren<br />
in den Bereichen (Intellektuelles Vermögen, Kernprozesse<br />
und Transferergebnisse) dargestellt und analysiert.<br />
Werte Vision Strategie<br />
Aufrechterhaltung<br />
des Investitionspotenzials<br />
Organisationsentwicklung<br />
Lehr- und Studienprogramm<br />
Forschungskernbereiche<br />
Intellektuelles Vermögen Leistungsprozesse<br />
ForscherInnen<br />
Humankapital<br />
Strukturkapital<br />
Beziehungskapital<br />
Fortbildungstage<br />
Partnerhochschulen<br />
Anfänger-<br />
Studienplätze<br />
Lehre<br />
Forschung<br />
Betreuungsverhältnis<br />
Internationalität und<br />
Kooperation<br />
Forschungsprojekte<br />
Ausbau Renommee<br />
Auswirkungen<br />
Transferergebnisse<br />
Wirkung auf relevante<br />
Interessensgruppen<br />
Preise & Auszeichnungen<br />
Bewerber je<br />
Studienplatz<br />
Pressemeldungen<br />
099<br />
Wissensbilanz
Wissensbilanz<br />
0100<br />
Wissensziele<br />
In den vorliegenden Wissenszielen spiegeln sich die<br />
FHS-Unternehmenswerte SALZ „Soziale Kompetenz,<br />
Avantgarde, Leistung, Zukunft“ und die Vision sowie die<br />
daraus abgeleitete Unternehmensstrategie als Basis des<br />
lehrenden und forschenden sowie des unternehmerischen<br />
Handelns wider.<br />
Wissensziele – intellektuelles Vermögen<br />
1. Wissensziel „Kompetenz durch spezialisiertes<br />
Wissen“ apple Humankapital<br />
Die FHS etabliert sich in den speziellen Wissensgebieten<br />
Informationstechnologien, Holz & Biogene Technologien,<br />
Wirtschaft & Tourismus, Medien & Design und Soziales<br />
& Gesundheit als anerkanntes Kompetenzzentrum. Dafür<br />
ist die fachlich-methodische Kompetenz aller MitarbeiterInnen<br />
in Spitzenqualität sicherzustellen und weiter<br />
auszubauen. Fachwissen gekoppelt mit Leistungs- und<br />
Lernbereitschaft (Förderung durch gezielte Aus- und<br />
Weiterbildungsmaßnahmen) sowie hohe Flexibilität sind<br />
die Erfolgsfaktoren der Zukunft.<br />
Hauptberufl iche, wissenschaftlich qualifi zierte Lehrende<br />
stellen die akademische Qualität von Lehre und Forschung<br />
sicher, ebenso wie qualifi zierte Lehrende aus der<br />
Wirtschaft den aktuellen Stand der praxisnahen Ausbildung<br />
garantieren.<br />
2. Wissensziel „Aufrechterhaltung des<br />
Investitionspotenzials“ apple Strukturkapital<br />
Die hohe Qualität der Lehre und Forschung wird durch<br />
die Erhaltung der optimalen infrastrukturellen Rahmen-<br />
bedingungen gewährleistet. Eine entsprechende Finanzierung<br />
wird sichergestellt.<br />
3. Wissensziel „Effektivität und Effi zienz durch<br />
professionelle Unternehmensführung und Organisationsentwicklung“<br />
apple Strukturkapital<br />
Die FHS strebt nach ständiger Weiterentwicklung und<br />
Optimierung der Geschäftsprozesse und Leistungen. Ziel<br />
ist eine effektive und effi ziente Aufgabenerfüllung durch<br />
die Weiterentwicklung und den Einsatz innovativer Methoden,<br />
die durch eine optimale Infrastruktur unterstützt<br />
wird. Das organisationell verankerte, interne QM-System<br />
fördert die Qualität der Kernprozesse.<br />
4. Wissensziel „hochwertiger Wissenstransfer<br />
durch Netzwerke und Partnerschaften“<br />
apple Beziehungskapital<br />
Die FHS ist aktiv an internationalen und nationalen Netzwerken<br />
beteiligt und fördert kontinuierlich und in systematischer<br />
Form den Wissenstransfer durch Kooperationen<br />
mit internationalen und nationalen Unternehmen<br />
sowie Hochschulen in allen Kompetenzfeldern.<br />
Wissensziele – Kernprozesse<br />
Wissensbilanz<br />
1. Wissensziel Lehr- und Studienprogramm „wissenschaftlich<br />
fundierte und praxisorientierte<br />
Berufsausbildung“ apple Leistungsprozess Lehre<br />
Die FHS bietet den Studierenden eine wissenschaftlich<br />
fundierte und berufsfeldbezogene Hochschulausbildung<br />
Wissensbilanz<br />
in den Kompetenzfeldern Informationstechnologien, Holz<br />
& Biogene Technologien, Wirtschaft & Tourismus, Medien<br />
& Design und Soziales & Gesundheit und ist damit durch<br />
ihr vielfältiges Studienangebot besonders attraktiv. Die<br />
Vielfalt der Studienrichtungen wirkt sich fördernd auf die<br />
Studien- und Unternehmenskultur aus, indem sie den interkulturellen<br />
Austausch sowie den Wissenstransfer der<br />
Fachdisziplinen unterstützt.<br />
Systematisch durchgeführte Refl exionen bzw. Evaluierungen<br />
gewährleisten eine inhaltliche Weiterentwicklung<br />
der Studiengangskonzepte.<br />
Die FHS verfügt über eine optimale Studienplatzauslastung.<br />
2. Wissensziel „Steigerung anwendungsbezogener<br />
Forschungsleistungen“<br />
apple Kernprozess Forschung<br />
Die F&E-Aktivitäten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> sind<br />
in fünf Forschungskernbereiche gebündelt, die die fünf<br />
Kompetenzbereiche der Lehre an der FHS widerspiegeln.<br />
Eine leistungsfähige Forschungsinfrastruktur fördert<br />
die hohe Qualität der Forschungsergebnisse. Ziel<br />
der FHS ist es, die anwendungsbezogenen Forschungsleistungen<br />
auf regionaler und internationaler Ebene kontinuierlich<br />
zu steigern.<br />
3. Wissensziel – „Internationalisierung durch<br />
Vernetzung & Wissensaustausch“<br />
apple Kernprozess Lehre<br />
Die FHS fördert durch den internationalen Studierenden-<br />
und Lehrenden-Austausch die Kompetenz, sich im<br />
europäischen und internationalen Berufskontext zu bewähren.<br />
Die FHS ist bestrebt, international renommierte<br />
Gastprofessoren zu gewinnen.<br />
Wissensziel – Transferergebnisse<br />
Wissensziel „Renommee durch Erfolge<br />
& Leistungen“ apple Transferergebnisse<br />
Die FHS ist stolz auf die erzielten Preise und Auszeichnungen<br />
für die Leistungen der Studierenden und MitarbeiterInnen.<br />
Ziel ist es, durch die ausgezeichnete Ausbildung und<br />
Förderung der Talente, das Renommee der Hochschule,<br />
ihrer AbsolventInnen und Lehrenden weiter auszubauen.<br />
Das Presseecho spiegelt die ausgezeichneten Ergebnisse<br />
sowie das attraktive Studienangebot wider.<br />
0101<br />
Wissensbilanz
Wissensbilanz<br />
102<br />
Intellektuelles Vermögen<br />
Intellektuelles Vermögen – Humankapital<br />
Als wichtigste Voraussetzung für die Erfüllung<br />
der Aufgaben und zur Erreichung ausgezeichneter<br />
Ergebnisse in Lehre und Forschung nennt die<br />
Hochschulleitung die sehr gut qualifi zierten und<br />
ergebnisorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sowie die externen Lehrenden, die in der<br />
Wissensbilanz im Humankapital dargestellt sind.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Fachhochschule</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> stellen die wichtigste Ressource<br />
dar, sind sie die Trägerinnen und Träger des Wissens<br />
Wissensbilanz<br />
und ob ihrer fachlich-methodischen, pädagogisch-didaktischen<br />
und sozialkommunikativen Kompetenz Basis<br />
für die ausgezeichnete Qualität unserer Leistungen. Das<br />
deutliche Wachstum des Mitarbeiterstandes entspricht<br />
dem dynamischen Wachstum des Unternehmens. Besonders<br />
hervorzuheben ist der hohe Anteil der weiblichen<br />
Führungskräfte mit 52 %, bei den AbteilungsleiterInnen<br />
der FHS-<strong>Services</strong> liegt der Frauenanteil sogar bei 70%.<br />
Mit einem Wachstum des Mitarbeiterstandes ist aufgrund<br />
der Fortsetzung der Überführung der Akademien<br />
des medizinisch-technischen Dienstes auch im nächsten<br />
Jahr zu rechnen.<br />
Die durch die Überführung der MTD-Akademien erforderliche<br />
Akademisierung wird in den nächsten Jahren in-<br />
Intellektuelles Vermögen - Humankapital<br />
Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter 2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />
Gesamt - Durchschnittswert 157,32 146 7,8%<br />
Gesamt - zum Stichtag 31.08. 172 147 17%<br />
davon weiblich 52% 49% 6,1%<br />
davon männlich 48% 51% -5,9%<br />
Durchschnittsalter 36,9 36,5 1,1%<br />
Internationalität/Mitarbeiter; ausl. Herkunft 32 31 3,2%<br />
Verhältnis weiblich / männlich in Führungspositionen<br />
weiblich 52% k.W. -<br />
männlich 48% k.W. -<br />
Fortbildungstage gesamt 530 294 80,3%<br />
Anzahl der hauptberufl ichen LektorInnen, ForscherInnen<br />
und STGL<br />
92 76 21,1%<br />
davon habilitiert 4 4 0%<br />
davon promoviert 24 23 4,3%<br />
davon sonstige AkademikerInnen 47 41 14,6%<br />
ForscherInnen und ForschungsassistentInnen umgerechnet<br />
auf VZÄ<br />
22,34 23,89 -6,5%<br />
Unternehmenszugehörigkeit in Jahren 3,6 3,7 -1%<br />
Verhältnis der Lektorinnen & Lektoren (Lehrdeputat)<br />
Externe Lektoren 63% 67% -6%<br />
Hauptberufl iche Lektoren 37% 33% 12,1%<br />
Anzahl der externen Lektorinnen & Lektoren 327 324 0,9%<br />
Wissensbilanz<br />
tensiv vorangetrieben. Die Qualifi zierung - aber auch die<br />
Motivation - der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist dem<br />
Unternehmen wichtig. Die gemeinsam entwickelte Vision<br />
des Unternehmens wurde bereits in einem vorherigen<br />
Kapitel veröffentlicht.<br />
Die Unternehmenszugehörigkeit bei ForscherInnen und<br />
ForschungsassistentInnen weist auf eine stabile Forschungsstruktur<br />
hin, die die qualitätvolle Abwicklung von<br />
Forschungsprojekten gewährleistet.<br />
Auch ein adäquates Verhältnis zwischen externen und<br />
hauptberufl ichen LektorInnen sichert die Qualität der<br />
Lehre und deren Postulat des Theorie-Praxisbezugs einer<br />
fachhochschulischen Ausbildung.<br />
Intellektuelles Vermögen – Strukturkapital<br />
Eine Organisation wie die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>,<br />
die sich mit Wissensgenerierung und -vermittlung beschäftigt,<br />
benötigt geeignete Rahmenbedingungen für<br />
die Wissensarbeit. Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> ist sich<br />
ihrer Verantwortung bewusst und verfügt in diesem Bereich<br />
über eine solide Basisfi nanzierung. In den großen<br />
Investitionen von 2005/06 spiegelt sich der Umzug in das<br />
neue Gebäude am Campus Urstein wider. Besonderer<br />
Dank gebührt dem Land <strong>Salzburg</strong> für die wesentliche Finanzierung<br />
der Ausstattung und Einrichtung am Campus<br />
Urstein. Mit dieser Finanzierung konnte eine optimale<br />
Infrastruktur für den Hochschulbetrieb und damit in weiterer<br />
Folge die hohe Qualität der Lehre und Forschung<br />
sichergestellt werden.<br />
Ende März 2007 wurde ferner die am Campus Urstein<br />
gelegene Meierei feierlich eröffnet. Sie ist neue Heimat<br />
Intellektuelles Vermögen - Strukturkapital<br />
Investitionen in:<br />
des Studiengangs Soziale Arbeit und des Zentrums für<br />
Zukunftsstudien - ZfZ und bietet den Lehrenden und ForscherInnen<br />
ideale Arbeitsbedingungen.<br />
Erwähnenswert ist weiters die besondere Struktur der<br />
Trägerschaft der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> in dem die<br />
beiden Sozialpartner Wirtschaftskammer <strong>Salzburg</strong> sowie<br />
Arbeiterkammer <strong>Salzburg</strong> unter der Rechtsform einer<br />
GmbH zu gleichen Teilen als Träger fungieren.<br />
Die im Vorjahr getätigten Bibliotheksinvestitionen standen<br />
unter dem Aspekt des Aufbaus der Bibliothek am<br />
neuen Standort.<br />
Um dem Wissensziel der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />
und Optimierung der Geschäftsprozesse und<br />
Leistungen gerecht zu werden, wurde Mitte 2006 ein<br />
umfassend angelegtes, 2-jähriges Organisationsentwicklungsprojekt<br />
FHS – StudienSupportSystem (FHS3YS)<br />
gestartet, das intern von den Abteilungen Information<br />
<strong>Services</strong>, Rektorat, Qualitätsmanagement und Organisationsentwicklung<br />
getragen wird. Der Projektauftrag umfasst<br />
neben struktureller und prozessualer Veränderungen<br />
zur Optimierung der Kernprozesse der Studienverwaltung<br />
auch die Programmierung eines Datenbanksystems, das<br />
die entsprechende IT-Unterstützung gewährleistet. Weiters<br />
fi ndet die Planung und Abwicklung der personellen<br />
Hochschulressourcen Unterstützung durch FHS3YS.<br />
2006/07 in T€ 2005/06 in T€ Veränderung in %<br />
Bibliothekserweiterung 118,9 137,2 -13,3%<br />
Wissenschaftliche Infrastruktur:<br />
Hard- & Software, Audio & Video 585,2 687,5 -14,9%<br />
Sonstige Maschinen, Werkzeuge, Betriebs- & Geschäftsausstattung,<br />
Beteiligungen, GWG<br />
276,1 2.270,4 -87,8%<br />
Lizenzen 156,5 248,2 -36,9%<br />
lfd. Projekte zur Organisationsentwicklung 2,0 o.B. o.B.<br />
103<br />
Wissensbilanz
Wissensbilanz<br />
104<br />
30%<br />
7%<br />
Intellektuelles Vermögen – Beziehungskapital<br />
Die Vernetzung der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> mit Kooperationspartnern<br />
ist für die Qualität der Leistungen von<br />
großer Bedeutung. Die bestehenden Beteiligungen an<br />
den Unternehmen „Innovations- und Technologietransfer<br />
<strong>Salzburg</strong> GmbH“, an der „Business Creation Center<br />
<strong>Salzburg</strong> GmbH“ und der „<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
Forschungsgeselllschaft mbH“ werden durch zahlreiche<br />
Intellektuelles Vermögen - Beziehungskapital<br />
Wissensbilanz<br />
Projektpartner aus der Wirtschaft ideal ergänzt. An dieser<br />
Stelle seien ebenso die dutzenden Wirtschaftspartner<br />
sowie die 114 internationalen Partnerhochschulen und<br />
–universitäten besonders hervorgehoben. Das bestehende<br />
Netzwerk konnte damit in zahlreichen europäischen<br />
Ländern ausgezeichnet ausgebaut werden. Die FHS<br />
kombiniert damit die Chancen im Rahmen der Europäischen<br />
Union sehr gut mit den bestehenden regionalen<br />
Anknüpfungspunkten.<br />
2006/07 in T€ 2005/06 in T€ Veränderung in %<br />
Partnerhochschulen und -universitäten 114 80 42,5%<br />
Beteiligungen an Unternehmen 3 3 0%<br />
Sponsoren 24 25 -4%<br />
Leistungsprozesse<br />
Leistungsprozesse – Lehre<br />
Seit März 2005 werden alle Fachhochschulstudiengänge<br />
des Landes <strong>Salzburg</strong> innerhalb der FHS geführt. Die<br />
Auslastung der Studienplätze ist sehr gut und die Zahl der<br />
Studierenden hat sich gegenüber dem Vorjahr um 8,2%<br />
weiter erhöht. Aktuell sind per November 2007 knapp<br />
2.000 Studierende (ein weiteres Plus von fast 10 %) an<br />
der FHS inskribiert. Es kann davon ausgegangen werden,<br />
Schwerpunkt Lehre - Aufteilung der fünf Wissensbereiche<br />
im Studienjahr 2006/2007<br />
12% 16%<br />
11%<br />
31%<br />
Studierende Herkunft - Studienjahr 2006/2007<br />
4%<br />
49%<br />
4%<br />
11%<br />
1%<br />
7%<br />
17%<br />
dass diese erfreuliche Entwicklung auch für die Zukunft<br />
anhalten wird. Die mit Oktober 2006 gestarteten gesundheitswissenschaftlichen<br />
Bachelorstudiengänge Biomedizinische<br />
Analytik, Hebammen, Orthoptik und Physiotherapie<br />
bereichern die Vielfalt des FHS-Studienangebotes und<br />
werden mit dem Studienjahr 2007/08 durch die Bachelorstudiengänge<br />
„Ergotherapie“ und „Radiologietechnologie“<br />
ergänzt. Aktuell wird an der Entwicklung von bundesländerübergreifenden<br />
gesundheitswissenschaftlichen Master-Studiengängen<br />
in diesen Bereichen gearbeitet.<br />
Informationstechnologien [its]<br />
Holz & Biogene Technologien [htw, bgh]<br />
Wirtschaft & Tourismus [bwi, imt]<br />
Medien & Design [mma, dtv, dpm]<br />
Soziales & Gesundheit [soza, bma, heb, otk, pth]<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Oberösterreich<br />
Steiermark und Kärnten<br />
Tirol<br />
Vorarlberg, Burgenland und Wien<br />
Niederösterreich<br />
Ausland Deutschland<br />
Ausland Sonstige<br />
Wissensbilanz<br />
Die bestehenden Studiengänge wurden bereits mehrheitlich,<br />
mit großteils sehr guten Ergebnissen, evaluiert. Ferner<br />
wurde die Umstellung der bisherigen Diplom-Studiengänge<br />
auf Bachelor- und Master-Studiengänge, ausgenommen<br />
dem Diplomstudiengang Soziale Arbeit, vollzogen, indem<br />
in allen Bereichen entsprechende berufsbefähigende<br />
Bachelorstudiengänge angeboten werden. Die Masterentwicklung<br />
hat ebenfalls bereits eingesetzt und ist Aufgabe<br />
der nächsten Jahre.<br />
Das Wissensziel „Internationalisierung durch Vernetzung &<br />
Wissensaustausch konnte beeindruckend im Bereich der<br />
Austauschprogramme verwirklicht werden. Sowohl der<br />
Studierenden- als auch der Lehrenden-Austausch wurde<br />
beträchtlich im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Studierende,<br />
die ein Auslandssemester an einer der Partneruniversitäten<br />
absolvieren, machen hierbei wertvolle Erfahrungen,<br />
nicht nur im Bereich der fachlichen Weiterbildung,<br />
sondern insbesondere im Bereich der sozialen und personalen<br />
Kompetenzen.<br />
Das Ziel, interessante Gastprofessoren an der FHS zu<br />
verpfl ichten und dadurch den Studierenden in der Zusammenarbeit<br />
mit Persönlichkeiten internationalen Ranges<br />
aus Wissenschaft und Praxis wertvolle Erfahrungen<br />
im Rahmen ihres Studiums zu eröffnen, ist in mehrfacher<br />
Weise gelungen. So konnte der in New York lebende renommierte<br />
Grafi k-Designer Stefan Sagmeister für ein<br />
jahrgangsübergreifendes Projekt im Studiengang Multi-<br />
MediaArt gewonnen werden.<br />
Ferner konnte Prof. Dr. Larry Hatch von der Bowling<br />
Green University für den Bereich Medieninformatik der<br />
Studiengänge its und dtv verpfl ichtet werden.<br />
Neben seinen eigenen Forschungsprojekten „Pocked Virtual<br />
Worlds“ und „Moodle-Campfi re (Video Communicati-<br />
on Tools)“ mit Studierenden der Bowling Green University,<br />
betreut Prof. Hatch auch die österreichisch-amerikanische<br />
Studierendengruppen „Live Streaming im <strong>Web</strong>radio der<br />
FHS“ und „International Ticketing via NFC Overview“ gemeinsam<br />
mit der Firma SkiData.<br />
Ein weiteres Highlight bildete die Gastprofessur mit Ralf<br />
Schmerberg, der sich nicht nur als Werbe- und Videofi<br />
lmer international einen Namen gemacht hat, sondern<br />
auch mit dem „dropping knowledge“-Projekt, das für den<br />
sozialen Wandel in der Gesellschaft kämpft, international<br />
für Aufsehen gesorgt hat. Rund 45 Studierende der Studiengänge<br />
MultiMediaArt und Betriebswirtschaft waren im<br />
Rahmen eines interdisziplinären Projektes in Berlin sowie<br />
beim G8-Gipfel in Rostock eingebunden und konnten intensive<br />
Projekterfahrungen für multi-mediale Konzeptionen<br />
sammeln. Neben der gestalterischen Komponente<br />
des Projektes, Produktion von Filmen, einer Homepage,<br />
Fotografi en, etc. lag die Besonderheit in der inhaltlichen<br />
Auseinandersetzung der Studierenden mit sozialen<br />
Randthemen der Gesellschaft.<br />
Die Durchführung der beiden Gastprofessuren war nur<br />
durch die Förderung des Landes <strong>Salzburg</strong>s möglich, wofür<br />
dem Land <strong>Salzburg</strong> besonderer Dank gebührt.<br />
Ferner fand im März an der FHS die 2. Joint Degree<br />
Tagung, in Kooperation mit der österreichischen Fachhochschulkonferenz<br />
und der deutschen Bundesdekanekonferenz<br />
für Wirtschaftswissenschaften, statt. Eine<br />
hochkarätige Expertenrunde aus Österreich, Deutschland,<br />
Schweden und Finnland diskutierte die strategische Relevanz<br />
von Joint und Double Degree Programmen und deren<br />
Umsetzung anhand konkreter Beispiele.<br />
105<br />
Wissensbilanz
Wissensbilanz<br />
106<br />
Wissensbilanz<br />
Leistungsprozesse - Lehre<br />
2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />
Studiengänge 13 9 44,4%<br />
Studierende gesamt 1.730 1.599 8,2%<br />
davon weiblich 40% 38,5% 3,9%<br />
davon männlich 60% 61,5% -2,4%<br />
Herkunft Schwerpunkt <strong>Salzburg</strong> und Oberösterreich 66,1% 66,5% -0,6%<br />
Informationstechnologien:<br />
its (Vollzeit & berufsbegleitend)<br />
280 272 2,9%<br />
Holz und Biogene Technologien:<br />
htw (Vollzeit) und bgh (Vollzeit)<br />
195 173 12,7%<br />
Wirtschaft & Tourismus:<br />
bwi (Vollzeit & berufsbegleitend) und imt (berufsbegleitend)<br />
530 529 0,2%<br />
Medien & Design:<br />
mma (Vollzeit), dtv (Vollzeit) und dpm (Vollzeit)<br />
522 495 5,5%<br />
Soziales & Gesundheit:<br />
soza (berufsbegleitend), bma (Vollzeit), heb (Vollzeit),<br />
otk (Vollzeit), pth (Vollzeit)<br />
203 130 56,2%<br />
Anfängerstudienplätze pro Jahr 515 441 16,8%<br />
AbsolventInnen kumuliert 1.950 1.596 22,2%<br />
davon weiblich 29% 28% 3,6%<br />
davon männlich 71% 72% -1,4%<br />
Herkunft Schwerpunkt <strong>Salzburg</strong> und Oberösterreich 62% 58% 6,9%<br />
Betreuungsverhältnis (StudentInnen zu<br />
hauptberufl ichen LektorInnen)<br />
31 : 1 29 : 1 6,8%<br />
Gastvorträge 121 97 24,7%<br />
Lektoren-Austausch (Incoming + Outgoing) 31 26 19,2%<br />
Studierenden-Austausch (Incomings) 92 53 73,6%<br />
Studierenden-Austausch (Outgoings) 66 56 17,9%<br />
PraktikantInnen weltweit (Outgoings) 84 108 -22,2%<br />
Summer School Incomings 5 13 -61,5%<br />
Gastprofessuren 3 k.W. -<br />
Wissensbilanz<br />
Leistungsprozesse – Forschung<br />
Die Lehre an der FHS wird durch die anwendungsbezogene<br />
Forschung ideal ergänzt. Geprägt wird die Forschung<br />
der FHS durch nationale Projekte, die aber in steigendem<br />
Umfang durch internationale bereichert werden.<br />
Viele Projekte werden in Kooperation mit Unternehmen<br />
abgewickelt, womit der regionale Wissenstransfer gefördert<br />
wird. Die Tochtergesellschaft <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
Forschungsgesellschaft und die Partnerschaft mit<br />
der Landesforschungsgesellschaft <strong>Salzburg</strong> Research<br />
Forschungsgesellschaft mbH sind wichtige Plattformen<br />
zum weiteren Ausbau der FHS-Forschungskompetenz.<br />
Besonders hervorzuheben ist die steigende Anzahl der<br />
Publikationen reviewed (+165%) bei einer sinkenden Gesamtzahl<br />
an Publikationen (-16%). Dieses erfreuliche Ergebnis<br />
spiegelt das Ziel der ForscherInnen, Qualität über<br />
Quantität zu stellen, wider.<br />
Damit der Wissenstransfer zu den Studierenden gewährleistet<br />
ist, sind die ForscherInnen großteils direkt in die<br />
Lehre eingebunden.<br />
Forschung * 2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />
Forschungsprojekte Anzahl 35 25 40%<br />
davon national 25 20 25%<br />
davon international 10 5 100%<br />
davon mit Koordinationsaufgabe 7 10 -30%<br />
Forschungsprojekte in T� 1.852,5 1.947,7 -4,9%<br />
davon national 1.509,9 1.780,9 -15,2%<br />
davon international 342,6 166,8 105,4%<br />
Publikationen 136 162 -16%<br />
davon referierte Fachzeitschrift 15 36 -58,3%<br />
davon Buch und intern. Proceedings 72 38 89,5%<br />
davon wissenschaftliche Sammelbände 22 77 -71,4%<br />
davon Sonstiges 27 11 145,5%<br />
davon reviewed 61 23 165,2%<br />
* inkl. Forschungsleistungen von FHS bei der Tochtergesellschaft <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> ForschungsgmbH<br />
Aber auch entsprechende extracurriculäre Veranstaltungen,<br />
wie die regelmäßige Veranstaltung Forschung<br />
im Dialog fördern den Wissensaustausch. Besonders<br />
hervorzuheben ist weiters das Erste Forschungsforum<br />
der Österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n im April 2007<br />
am Campus Urstein, das der ersten Leistungsschau der<br />
Forschungskompetenz aller österreichischen <strong>Fachhochschule</strong>n<br />
gewidmet war. Die Relevanz dieser Veranstaltung<br />
für die Forschungslandschaft wurde durch die Anwesenheit<br />
des Wissenschaftsministers BM Dr. Johannes Hahn<br />
bestätigt.<br />
Das Forschungsforum gab nicht nur einen Überblick<br />
über die breit gefächerten Themenbereiche, die an den<br />
<strong>Fachhochschule</strong>n in Forschungsprojekten bearbeitet<br />
werden, sondern es zeigte zudem die hohe Qualität der<br />
Forschungsprojekte sowie deren große Bedeutung für<br />
den Technologie- und Wissenstransfer.<br />
107<br />
Wissensbilanz
Wissensbilanz<br />
108<br />
Transferergebnisse<br />
Auch in diesem Jahr konnten zahlreiche Projekte der Studiengänge<br />
sehr erfolgreich durchgeführt und somit ausgezeichnete<br />
Transferergebnisse erzielt werden.<br />
Gastprofessur Stefan Sagmeister<br />
„Ist es möglich, das Herz des Betrachters mit Design zu<br />
berühren?“ Vor diese schwierige Aufgabe stellte der in<br />
New York lebende Grafi k-Designer Stefan Sagmeister<br />
Studierende der MultiMediaArt. Die besten Werke der<br />
Studierenden wurden im Hangar-7 präsentiert. Eröffnet<br />
wurde die Vernissage von Landeshauptfrau Mag. Gabi<br />
Burgstaller. Besonderer Dank gebührt Red Bull für das<br />
großartige Sponsoring dieser Ausstellung.<br />
Das Forum Alpbach denkt quer!<br />
„Emergence – die Entstehung von Neuem“ war das Motto<br />
des diesjährigen Europäischen Forum Alpbach im August<br />
2007. Diesen Leitgedanken aufgreifend gestalteten<br />
Lehrende und Studierende des Studiengangs Design &<br />
Produktmanagement, den Querdenkerweg. Eine begeh-<br />
und konkret erlebbare Installation, die sich mit Technik,<br />
Design und ökosozialen Gesichtspunkten und Themen<br />
beschäftigt. Eine zusätzliche Auseinandersetzung mit<br />
den Kernthemen ermöglicht das zur Ausstellung erschienene<br />
„Querdenkermagazin“.<br />
Gastprofessur Ralf Schmerberg - mma und bwi<br />
sucht das soziale Gesicht Berlins<br />
Der außergewöhnliche Projektansatz bestand darin, dass<br />
Studierende bzw. ProjektmitarbeiterInnen selbst an der<br />
Generierung der Projektaufgabe und des –inhalts beteiligt<br />
waren. Ergebnis des Projektes war die Erarbeitung eines<br />
multimedialen Konzeptes (Filme, Dokumentationen,...)<br />
Wissensbilanz<br />
zum Thema Schatten auf Berlin – das soziale Gesicht einer<br />
Großstadt und dessen Umsetzung. Die vielzähligen<br />
Arbeiten wurden vor großem Publikum in Berlin präsentiert<br />
und im Herbst auch in <strong>Salzburg</strong> vorgestellt.<br />
Erfolgreich war auch die Werkschau der Studierenden<br />
des Studienganges mma im <strong>Salzburg</strong>er Künstlerhaus,<br />
welche einen beeindruckenden Höhepunkt des Studienganges<br />
darstellt. Ferner wurde im November 2007 zum<br />
dritten Mal das Designmagazin mfg mit den besten Arbeiten<br />
der mma-Studierenden aus allen Fachbereichen<br />
aufgelegt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die Vortragsreihe Wir sind<br />
Europa, die die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> im Zentrum<br />
eines internationalen Diskurses mit Österreich und der<br />
EU stellte.<br />
Im Mai 2007 lud der Studiengang its in Kooperation mit<br />
der Linux-User-Group <strong>Salzburg</strong> zum vierten Linuxtag an<br />
die FHS nach Urstein ein. Unter dem diesjährigen Motto<br />
„Linux != Linux – Community Distributionen im Vergleich“<br />
stellten Entwickler der drei bekanntesten Distributionen<br />
ihre Umgebungen vor und gaben Einblick in die aktuelle<br />
und zukünftige Entwicklung.<br />
Auf Initiative es Studienganges bwi, in Kooperation mit<br />
allen Studiengängen der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong>, fand<br />
bereits zum zweiten Mal die Hausmesse Contacta mit<br />
rund 30 Wirtschaftspartnern als Aussteller statt. Sie diente<br />
der Vermittlung zwischen Studierenden und Betrieben/<br />
Arbeitgebern, um Kontakte für das spätere Berufsleben<br />
zu knüpfen. Ein Teil des Erlöses dieser Veranstaltung erging<br />
als Spende an ein Schulprojekt in Indien als Initiative<br />
„Bildung unterstützt Bildung“.<br />
Ferner wurde vom Studiengang bwi die Veranstaltungsreihe<br />
Wirtschaft Wirklich organisiert mit zahlreichen<br />
hochrangigen Persönlichkeiten aus Kultur, Sport und Politik.<br />
Einer der Höhepunkte dieser Reihe war der Abend<br />
mit Monsignore Mag. Helmut Schüller im März 2007.<br />
Transferergebnisse 2006/07 2005/06 Veränderung in %<br />
Preise und Auszeichnungen 41 37 10,8%<br />
Pressekonferenzen 4 6 -33,3%<br />
Presseaussendungen 102 57 78,9%<br />
BewerberInnen je Studienplatz 3,9 2,6 50%<br />
Wissensbilanz<br />
Der FHS ist stets bestrebt, den Frauenanteil in technischen<br />
Studienrichtungen zu erhöhen und junge Frauen für<br />
ein solches Studium zu begeistern. Im Rahmen der Sommeruniversität<br />
ditact - women’s IT summer studies waren<br />
mehr als 100 technikinteressierte Frauen an der FHS,<br />
um das attraktive Weiterbildungsangebot zu nutzen. Darüber<br />
hinaus beteiligten sich die technischen Studiengänge<br />
am FIT-Projekt (Frauen in die Technik), durch das speziell<br />
Schülerinnen für diese abwechslungsreichen und spannenden<br />
Studienrichtungen begeistert werden sollen.<br />
Das etablierte IKT-Forum stand dieses Jahr unter dem<br />
Motto „CSI:Urstein - IT-Forensik“. Expertenvorträge ließen<br />
tief hinter die Kulissen der IT-Forensik blicken und<br />
zeigten auf, welche Methoden derzeit angewendet werden<br />
können und wie man sich gegen den ungewollten<br />
Datenverlust schützen kann.<br />
Wie auch im letzten Jahr veranstaltete der Studiengang<br />
its den ITs-Project-Award 2007 mit der Zielsetzung, den<br />
IT-Nachwuchs zu fördern. Es wurden zahlreiche innovative<br />
Ideen von SchülerInnen eingereicht. Als Sieger konnte<br />
sich auch dieses Jahr wieder die HTL <strong>Salzburg</strong> mit ihrem<br />
Projekt „GeoCam - GPS Kompass Modul“ durchsetzten.<br />
Im Rahmen des Projekts wurde ein Zusatzmodul für Kameras<br />
entwickelt, welches die geografi sche Richtung der<br />
Aufnahme mittels Kompass erfasst und abspeichert.<br />
Weitere Höhepunkte des Studienjahres 2006/07 waren<br />
die vielen gewonnenen Preise und Auszeichnungen als<br />
Beweis des hervorragenden Portfolios. So hat beispielsweise<br />
ein Absolvent von its den Würdigungspreis der<br />
Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung für<br />
die beste Diplomarbeit im gesamten Fachhochschulwesen<br />
gewonnen. Aber auch die AbsolventInnen von mma<br />
haben international große Erfolge vorzuweisen. Einer von<br />
vielen Erfolgen: Jochen Graf, dessen Werbespot für die<br />
Anti-Rassismus-Initiative ZARA zu den 12 besten Spots<br />
beim Young Directors Wettbewerb im Rahmen der „Internationalen<br />
Cannes Lions Werbefi lmfestivals“ in Frankreich<br />
zählte.<br />
Der BCCS Business Award wurde 2006 erstmals vom<br />
Business Creation Center <strong>Salzburg</strong> (BCCS) für innovative<br />
Diplomarbeiten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> und der<br />
Universität <strong>Salzburg</strong> vergeben, die FHS konnte vier der<br />
fünf vergebenen Preise „einheimsen“:<br />
Ferner wurde der österreichische Tourismusforschungspreis<br />
der Wirtschaftsuniversität Wien Tourissimus für<br />
„Touristische Diplomarbeiten an Universitäten und <strong>Fachhochschule</strong>n“<br />
vergeben und der Studiengang imt konnte<br />
diesen „Wanderpokal“ auch 2007 wieder nach <strong>Salzburg</strong><br />
bringen.<br />
Aufgrund der stark gestiegenen Presseaussendungen<br />
wurde die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> seit März 2007 in<br />
diversen Print- und Funkmedien 1056 mal genannt.<br />
Zunehmende Kooperationen bzw. vermehrte Anfragen<br />
bezüglich Spezialprojekte auf nationaler und internationaler<br />
Ebene spiegeln die ausgezeichneten Ergebnisse<br />
sowie das attraktive Studienangebot wider. Beispielsweise<br />
fördert die <strong>Salzburg</strong> AG zwei Studienplätze des Studienganges<br />
dtv.<br />
Besonders erfreulich entwickelte sich ferner die Zahl der<br />
BewerberInnen je Studienplatz in den letzten drei Jahren.<br />
Ausgehend von 2,6 BewerberInnen im Jahr 2005/06,<br />
über 3,9 im Jahr 2006/07 stieg die Zahl auf 4,3 BewerberInnen<br />
auf 1 Studienplatz im Studienjahr 2007/08.<br />
So kann mit Stolz behauptet werden, dass das Studienjahr<br />
2006/07 in einem Maße einzigartig war und viele<br />
ausgezeichnete Leistungen, aber auch kontinuierliche<br />
Entwicklungsschritte hervorgebracht hat. Für die Menge<br />
und Vielfalt von Projekten, mit nationaler und internationaler<br />
Anerkennung, dankt die Hochschulleitung allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Nach entscheidenden<br />
Jahren des Aufbaus und der Konsolidierung ist die FHS<br />
für die Zukunft gut gerüstet.<br />
109<br />
Wissensbilanz
MitarbeiterInnen<br />
110<br />
Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter<br />
Abermann Gabriele<br />
Ablinger Gerhard<br />
Adelberger Christoph<br />
Allnoch Angela<br />
Arrer Suzan<br />
Auer Dirk<br />
Bächle Helmut<br />
Bauer Eva-Maria<br />
Baumegger Siegfried<br />
Becher Julia<br />
Berger Günther<br />
Brandstätter Manfred<br />
Brunnauer Gabriele<br />
Bruton James<br />
Burger Norbert<br />
Byrne Catherine<br />
Carwa Susanne<br />
Cottogni Heidrun<br />
Deffert Hannelore<br />
Deutinger Natasa<br />
Deutinger Stefan<br />
Dirnböck Claudia<br />
Ebner Michael<br />
Eder Raimund<br />
Egger Roman<br />
Eher Heidemarie<br />
Ellmauthaler Andreas<br />
Emberger Walter<br />
Entacher Karl<br />
Farwick Dietmar<br />
Felber Margarete<br />
Fiederer-Seles Ute<br />
Foley Scott<br />
Frauenschuh Markus<br />
Freischlager Gabriele<br />
Friedrich Karl Michael<br />
Fuhrmeister Till<br />
Gasser Edith<br />
Gasser Thomas<br />
Geyer-Hyza Alice<br />
Gölzner Herbert<br />
Grabner Wolfgang<br />
Graf Roland<br />
Grall Günther<br />
Greindl Elke<br />
Grossauer Sabine<br />
Gschnitzer Claudia<br />
Guma Florin<br />
Gurtner Birgit<br />
Haber Peter<br />
Haderlapp Thomas<br />
Hagen Katharina<br />
Haider Petra<br />
Haslinger Karin<br />
Hechenleitner Bernhard<br />
Heistracher Thomas<br />
Hirscher Barbara<br />
Höck Waltraud<br />
Hofmann Ulrich<br />
Hofmann Ulrike<br />
Hofstätter Madeline<br />
Hörlsberger Andreas<br />
Irnberger Herbert<br />
Jäger Monika<br />
Janofske Dorothea<br />
Jellinek Brigitte<br />
Jesacher Hermine<br />
Jöchtl Gerhard<br />
Kern Robert<br />
Kettl Angela<br />
Klein Elisabeth<br />
Kliemstein Manuela<br />
Kohlberger Daniela<br />
Kolanek Maria<br />
Kolar Mario<br />
Kranzer Simon<br />
Kraus Sascha<br />
Kurz Thomas<br />
Lackner Reinhard<br />
Lackus Manuela<br />
Lampert Philipp<br />
Leindl Angelika<br />
Leitner Sabine<br />
Lengauer Johanna<br />
Leschber Michaela<br />
Linder Hilmar<br />
Lindner Monika<br />
Lobendanz Peter<br />
Lohr Josef<br />
Lorenz Katharina<br />
Mairitsch Karin<br />
Maislinger-Parzer Maria<br />
Manfe Michael<br />
Margreiter Magdalena<br />
März Johannes<br />
Mayr Manfred<br />
Melchhammer Claudia<br />
Merl Alfred<br />
Mies Brigitte<br />
Mischak Richard<br />
Mitter Christine<br />
Neumayr Rosa<br />
Oertel Lars<br />
Ofner Mario<br />
Petutschnigg Alexander<br />
Pichler-Wieser Ingeborg<br />
Pirnbacher Beate<br />
Pölzgutter Martin<br />
Pomwenger Werner<br />
Popp Reinhold<br />
Pracher Karl<br />
Prittwitz Gaffron von Cosima<br />
Raab Karin<br />
Reiter Hartwig<br />
Reiter Maria<br />
Renzl Clemens<br />
Resch Ruth<br />
Rhabek Madeleine<br />
Ribitsch Raimund<br />
Rothbucher Bernhard<br />
Rupprechter Ingrid<br />
Sartori Andreas<br />
Schinwald Josef<br />
Schmiderer Anna<br />
Schnabel Thomas<br />
Schnabl Christine<br />
Schneider Thomas<br />
Schrattenecker Rüdiger<br />
Schüll Elmar<br />
Schumi-Didl Elfriede<br />
Schwab Marianne<br />
Schwaighofer Eva-Maria<br />
Schwarzer Judith<br />
Seer Martin<br />
Seidl Ingrid<br />
Seiler Sabine<br />
Sharma Amita<br />
Sharma Ram Purshotam<br />
Siems Florian<br />
Siller Matthias<br />
Sonnleitner Eva Maria<br />
Sperl Katrin<br />
Spitz Graziella<br />
Standfest Gernot<br />
Stiletto Gianni<br />
Stockreiter Julia<br />
Streitbürger Laura<br />
Strobl Andreas<br />
Teske Alena<br />
Thiel Felicitas<br />
Treiber Sonja<br />
Treusch Olaf<br />
Tusnovics Dustin<br />
Tuttas Sabine<br />
Unterrainer Walter<br />
Vogl Georg<br />
Wacheck Isabella<br />
Walcher Dominik<br />
Walk Christian<br />
Walzel Nina<br />
Wegenkittl Stefan<br />
Wehmeyer Friedrich<br />
Weidemeier Silke<br />
Wenninger Thomas<br />
Wilhelmstätter Karl<br />
Zarco-Pedraza Jorge<br />
Zimmer Bernhard<br />
Zuckerstätter Barbara<br />
Zwilling Heike<br />
111<br />
MitarbeiterInnen
Externe Lehrende<br />
112<br />
Aigner Gernot<br />
Aigner Wilfried<br />
Amanshauser Wolfgang<br />
Andexer Wilfried<br />
Angelov Svilen<br />
Arrer Erich<br />
Arrer Suzan<br />
Baier Ronny<br />
Bailey Carole<br />
Ballendat Martin<br />
Banck Kristina<br />
Bauer Andreas<br />
Bayer Renate<br />
Bereuter Wolfgang Heinrich<br />
Berger Joachim<br />
Berger Priska<br />
Berger Rudolf<br />
Bernard Christine<br />
Berndt Klaus<br />
Bernhardt - Van Laak Hartwig<br />
Bernhaupt Regina<br />
Beucker Nicolas<br />
Boch Dieter<br />
Bohuny Stefan<br />
Bohuny Stefan<br />
Borsetzky Frank<br />
Brabatsch Boris<br />
Bramberger Andrea<br />
Brandauer Christof<br />
Bräuer Stefanie<br />
Brauneis Wolfgang<br />
Brennan Christopher<br />
Bruder Bettina<br />
Brugger Klaus Rupert<br />
Brugger Wilfried<br />
Bucher Anton<br />
Burghofer Elisabeth<br />
Bürtlmair Karl<br />
Busch Reinhard<br />
Buxbaum Christoph<br />
Caputo Luigi<br />
Chasset-Windischer Marie-Laure<br />
Clarke Miguel<br />
Cramer Felix<br />
Cramer Michael<br />
Czeitschner Burgl<br />
Damian-Wheaton Romana<br />
De Lara Fernandez Carlos<br />
De Lara Fernandez Carlos<br />
Deimel Bernhard<br />
Diederichs Frank<br />
Diem Gernot<br />
Dittberner Martin<br />
Dohnalek Christian<br />
Domnanovich Johann V.<br />
Dornauer Dieter<br />
Dorninger Wolfgang<br />
Externe Lehrbeauftragte im Studienjahr 2006/2007<br />
Dostal Clemens<br />
Ebelsberger Simone<br />
Ebner Friedrich<br />
Edler-Golla Matthias<br />
Egger Stefan<br />
Ehrenmüller Margit<br />
Ehrensberger Markus<br />
Eichinger Jörg<br />
Eichinger Klaus<br />
Einböck Johann<br />
Eiser Anton<br />
Eiser Anton<br />
Elstner Florian<br />
Endmayr Gerd<br />
Engel Dominik<br />
Erlebach Gerhard<br />
Esche Jan<br />
Exner Thomas<br />
Fartacek Reinhold<br />
Fedorowicz Ewa<br />
Feistritzer Bernhard<br />
Felber Gerhard<br />
Felderer Franz<br />
Ferguson Ronald James<br />
Ferner Anton<br />
Féry Alain<br />
Festa Samanta<br />
Fichtel Thomas<br />
Fink Matthias<br />
Fischbacher Arno<br />
Fliegel Gerald<br />
Flir Laurenz<br />
Follin Peter<br />
Fornather Jochen<br />
Forster Edgar<br />
Forsthofer Ernst<br />
Fötschl Ulrike<br />
Fratianni Joseph<br />
Fraueneder Hildegard<br />
Fredberg Tobias<br />
Fröschl Hermann<br />
Fuhrmeister Birgit<br />
Gaggia Michele<br />
Garbe Jutta<br />
Garber Thomas<br />
Gathercole Richard<br />
Gaubinger Kurt<br />
Geiger Andreas<br />
Geirhofer Markus<br />
Geirhofer Susanne<br />
Ghezzi Ulrich Peter<br />
Gläser Joachim<br />
Goworek Martin<br />
Graf Hannes<br />
Gräf-Schlepütz Christina<br />
Groiss Hufnagl Charlotte<br />
Großauer Michael<br />
Grossegger Bernhard<br />
Grundner Erich<br />
Gstach Ursula<br />
Gucher Jeanny<br />
Gugg Michael<br />
Gutmann Raimund<br />
Hagel Karl Joachim<br />
Hahnl Peter-Paul<br />
Haiml Gottfried<br />
Haldemann Alexander<br />
Haller Johannes<br />
Hammer Daniel<br />
Hammerl Josef<br />
Hämmerle-Uhl Jutta<br />
Hanger Johannes<br />
Hantich Martin Gerhard<br />
Hanzer Markus<br />
Hargaßner Hubert<br />
Haslinger Herbert<br />
Hattinger-Jürgenssen Erna<br />
Hebblethwaite Rupert<br />
Heesen Bernd<br />
Heginger Walter<br />
Heichler Johannes<br />
Heider-Kasberger Jennifer<br />
Heindl Gisela<br />
Hell Markus<br />
Hessel Dieter<br />
Hester Kim<br />
Hiebl Georg<br />
Hillinger Ludwig<br />
Himmer Christian<br />
Hinterseer Roman<br />
Hittmair Anton<br />
Hofbauer Reinhard<br />
Hofer Manfred<br />
Hofmann Anton<br />
Holder Eberhard<br />
Höller Johann<br />
Holzinger Rainer<br />
Holzner Gustav<br />
Hopfgartner Andrea<br />
Hosie Peter<br />
Hosner Ferdinand<br />
Huber Gerald<br />
Huber Hermann<br />
Hültner Robert<br />
Illy Andreas<br />
Immerschitt Wolfgang<br />
Iro Florian<br />
Iro Volkmar<br />
Ischepp Marc<br />
Jäger Karl<br />
Janny Manuela<br />
Jauernik Ernst<br />
Jentzsch Ulrich<br />
Jerey Anton<br />
Externe Lehrbeauftragte<br />
Jooss Mario<br />
Junger Walter<br />
Kaan Eduard G.<br />
Kammerstetter Regina<br />
Kana Robert<br />
Karlhuber Stefan<br />
Kasseroller Renato<br />
Kdolsky Christian<br />
Keindl Theresia<br />
Kellner-Steinmetz Fred<br />
Kerer Gerold<br />
Kernstock Joachim<br />
Kerschbaum Johann<br />
Keßler Alexander<br />
Kirchner Elmar<br />
Klammler Franz<br />
Klampfer Wolfgang<br />
Klappacher Michaela<br />
Knaf Michael<br />
Knaus Christian<br />
Knoblauch Joachim<br />
Knöckl Stefan<br />
Koch Thomas<br />
Koene Merlin<br />
Kögl Markus<br />
Kogler Helmuth<br />
Köhler Marc<br />
Köhler Sven<br />
Koller Andreas<br />
Koneczny Harald<br />
König Franz<br />
Kössl Ulrich<br />
Kössler Gabriele<br />
Kostrba-Steinbrecher Alexandra<br />
Kraft Gottfried<br />
Kramer Mark<br />
Krappinger Dietmar<br />
Krappinger Reinhard<br />
Kraus Berthold<br />
Krautgartner Wolf Dietrich<br />
Krenek Beate<br />
Krenn Kurt<br />
Kritzler Thomas<br />
Kronberger Cornelia<br />
Kronberger Silvia<br />
Kwitt Roland<br />
Lackner Brigitte<br />
Lahnsteiner Alois<br />
Lamprecht Robert Johann<br />
Laubichler Peter<br />
Lawrence Wilson<br />
Lechner Thomas<br />
Leitinger Markus<br />
Leitner Paul<br />
Lemke Henner Jan<br />
Lettner Josef<br />
Leung Ming<br />
Liewehr Kurt<br />
Lindmoser Peter<br />
Lindner Stefan<br />
Lirk Gerald<br />
Lloyd Andrew John<br />
Lloyd Richard York<br />
Lobosco Maria<br />
Löcker Martin<br />
Logins Johann Peter<br />
Loidl Stephan<br />
Lorenz Dieter<br />
Lürzer Paul<br />
Macfarlane Helen<br />
Madeddu Christina<br />
Malmborg Anders<br />
Manfé Michael<br />
Martinek Cora<br />
Matschi Brigitte<br />
Maurer Markus<br />
Mayr Norbert<br />
Mekal Jolanta<br />
Merz Florian<br />
Metzler Harald<br />
Meyer Petra<br />
Mihalic Kristijan<br />
Mohr Richard<br />
Moosbrugger Astrid<br />
Mooslechner Martin<br />
Moser Cordula<br />
Moser Günter<br />
Moser Kurt<br />
Mottl Ingeborg<br />
Mücke Reinhard<br />
Müller Melanie<br />
Müller-Uri Ulrich<br />
Nake Christoph<br />
Neugebauer Wolfgang<br />
Neureiter Martin<br />
Nitsch Susanne<br />
Norberg-Wünsche Maria<br />
Novak Wolfgang<br />
Nowy Florian<br />
Oberkofl er Hannes<br />
Oberndorfer Gudrun<br />
Paischer Maria-José<br />
Palnstorfer Gerhard<br />
Paschon Andreas<br />
Passegger Hannes<br />
Passer Barbara<br />
Passiatore Raffaella<br />
Patsch Wolfgang<br />
Paul George<br />
Paulus Wolfram<br />
Peisl Thomas<br />
Pernull Rudolf<br />
Pertl Horst<br />
Peruzzi Thomas<br />
Pfeiffenberger Thomas<br />
Phelps Andrew Scott<br />
Philhours Melodie<br />
Pillmann Adelheid<br />
Pircher-Friedrich Annemarie<br />
Plangg Claudia<br />
Pock Kurt<br />
Pölzler Christian<br />
Pontzen Viktor<br />
Porsche Ulla<br />
Posch Katarina<br />
Pöschl Thomas<br />
Pracher Karl<br />
Prasser Schwarzer Regina<br />
Preininger Robert<br />
Preisinger Hubert<br />
Pristovnik Maximilian<br />
Prodinger Erwin<br />
Prosser Sigrid<br />
Prucher Herbert<br />
Pürstinger Robert<br />
Ramsauer Andrea<br />
Rass Christoph<br />
Rathmayr Bernhard<br />
Rauscher Christian<br />
Rehse Lothar<br />
Reichl Franz<br />
Reifer Günther<br />
Reisner Thomas<br />
Reiter Andreas<br />
Reiter Jianzhen<br />
Reitsamer Herbert<br />
Relyea Clinton Wallace<br />
Rettenegger Gerhard<br />
Richardson Peter<br />
Riedl Lothar<br />
Ries Marc<br />
Rimpler Gerhard<br />
Rinnhofer Alfred<br />
Robotka Bernhard<br />
Röck Angelika<br />
Roessl Dietmar<br />
Röhrle Christoph<br />
Rohrmoser Claudia<br />
Roth Walter<br />
Rothenberger Sandra<br />
Rovan Erwin<br />
Rusling John Francis<br />
Rußegger Johann<br />
Ruzicka Hans<br />
Ruzicka Michael<br />
Sagburg Gernot Eberhard<br />
Salic Christian<br />
Sattlecker Christian<br />
Sax Wim<br />
Schaetzing Edgar E.<br />
Schaffer Rudolf<br />
113<br />
Externe Lehrende
Externe Lehrende<br />
114<br />
Externe Lehrbeauftragte<br />
Scharinger Elisabeth<br />
Scheicher Georg<br />
Scheicher Walter<br />
Scherer Oliver<br />
Scherr Johannes<br />
Schirl-Leitgeb Lisa<br />
Schitter Eckhard<br />
Schlager Reinhard<br />
Schlick Hans<br />
Schmelzer Ingo<br />
Schmengler Hans Joachim<br />
Schmid Ilse<br />
Schmidt Franz<br />
Schneider Andreas<br />
Schneider Thomas<br />
Schnetzer Harald<br />
Schnöll Hermann<br />
Schramml Wolfgang<br />
Schrattenecker Johann<br />
Schrott Thomas<br />
Schuster Thomas<br />
Schwagmeier Patrick<br />
Sedelmaier Hartmut<br />
Seidl Herman<br />
Seiffert Tilo<br />
Seitz Erwin<br />
Siller Monika<br />
Slanic Alexander<br />
Smith Robert<br />
Spannberger Ursula<br />
Speigner Simon<br />
Staller Thomas<br />
Stark Immo<br />
Staudach Alfons<br />
Stauffer André<br />
Steger Johann<br />
Steiner Martin<br />
Steinwendner Joachim<br />
Stelzer Bernd<br />
Stempfl -Rembart Anita<br />
Sternad Bruno<br />
Sterrer Christian<br />
Stockreiter Elena<br />
Stockreiter Peter<br />
Stoiber Josef<br />
Stoiber Walter<br />
Stranzinger Dagmar<br />
Strasser Peter<br />
Strobl Wolfgang<br />
Strohmeier Felix<br />
Stüger Johannes<br />
Stumpf Marcus<br />
Süß Christian<br />
Szücs Christian<br />
Tealdi Davide<br />
Telefont Helmut<br />
Thaller Thomas<br />
Thaurer Franz<br />
Thiele Clemens<br />
Thompson John<br />
Thorwartl Gregor<br />
Tomasini Bernd<br />
Trebuch Michael<br />
Tropper-Grinschgl Monika-Anna<br />
Tschinkel Wolfgang<br />
Typplt Heimo<br />
Uhl Andreas<br />
Ulamec Norbert<br />
Unger Janne<br />
Urnik Sabine<br />
Valentin Peter<br />
Velez Pardo Guillermo Enrique<br />
Vlasaty Elisabeth<br />
Vogl Robert<br />
Wagenbreth Henning<br />
Walker Christopher<br />
Walter Christian<br />
Walther Jörg<br />
Weginger Alexander Roman<br />
Weidenholzer Beate<br />
Weidinger Andreas<br />
Weidinger-Krammer Monika Johanna<br />
Weigl Brigitte<br />
Weiss Peter<br />
Wicker Anton<br />
Widmann Rainer<br />
Wiehenkamp Heinz-Peter<br />
Wierer Armin<br />
Wilderotter Carsten<br />
Wimmer Astrid<br />
Winker Erik<br />
Winkler Alfred<br />
Wolf Ursula<br />
Wurzinger Bettina<br />
Zenzmaier Josef<br />
Zimmermann Anja<br />
Zinsser Martin<br />
Zlamal-Derfl er Regina<br />
Zollondz Hans-Dieter<br />
Zuchna Christian<br />
Zwaga Hans<br />
Zwerenz Karlheinz<br />
115<br />
Externe Lehrende
Partneruniversitäten<br />
116<br />
Australia Charles Darwin University<br />
Edith Cowan University<br />
Murdoch University<br />
University of Newcastle<br />
Curtin University of Technology<br />
Belgium Haute Ecole NAMUR<br />
Hogeschool voor Wetenschap &<br />
Kunst HONIM<br />
Katholieke Hogeschool Kempen<br />
Bulgaria American University in Bulgaria<br />
University of Forestry Sofi a<br />
Canada Thompson Rivers University<br />
Simon Fraser University<br />
Chile Universidad Austral<br />
China -<br />
Hong Kong<br />
Hong Kong Polytechnic University<br />
Czech Republic Brno University of Technology<br />
Film & TV School Akademi FAMU<br />
Denmark Copenhagen Business School<br />
Finland Arcada<br />
University of Southern Denmark<br />
EVTEK University of Applied Sciences<br />
Helsinki University of Technology<br />
Kemi-Tornio University of Applied<br />
Sciences<br />
North Karelia University of Applied<br />
Sciences<br />
Pirkanmaa Polytechni<br />
Savonia University of Applied<br />
Sciences<br />
France Ecole Supérieur de Commerce de<br />
Montpellier<br />
Ecole Supérieur d'Art et de Design<br />
- ESAD de Reims<br />
ESIGETEL - Ecole Supérieure<br />
d'Ingénieurs en Informatique et Génie<br />
des Télécommunications<br />
INSEEC Paris<br />
Université Paris Dauphine<br />
Partneruniversitäten & -hochschulen<br />
Université Paul Verlaine - Metz<br />
Université de la Réunion<br />
Germany FH Deggendorf<br />
IDRAC - International School of Management<br />
FH Düsseldorf<br />
FH für Technik & Wirtschaft Berlin<br />
Hochschule Furtwangen<br />
FH Hildesheim/Holzminden/Göttingen<br />
FH Stralsund<br />
FH Wiesbaden<br />
FH Worms<br />
Hochschule Bremen<br />
Hochschule für Künste Bremen<br />
Hochschule für Technik & Wirtschaft<br />
Dresden<br />
Hochschule für Technik Stuttgart<br />
Hochschule Konstanz<br />
Hochschule Niederrhein<br />
Technische Universität München<br />
Hungary Budapest College of Communication<br />
and Business<br />
Indonesia Universitas Gadjah Mada<br />
Ireland Dundalk Institute of Technology<br />
Galway-Mayo Institute of Technology<br />
GMIT<br />
University of Limerick<br />
Italy Politecnico di Milano<br />
Università degli Studi di Padova<br />
Universita degli Studi di Roma "La<br />
Sapienza"<br />
Università degli Studi di Firenze<br />
Università degli Studi di Trieste<br />
Japan APU Asia Pacifi c Ritsumeikan University<br />
Korea Korea University<br />
Ajou University<br />
Latvia Riga Technical University<br />
Partneruniversitäten & -hochschulen<br />
Higher School of Social Work and<br />
Social Pedagogics<br />
Lithuania Vilnius College in Higher Education<br />
Mexico Universidad de Monterrey<br />
CETYS Universidad<br />
Netherlands Haagse Hogeschool, Den Haag<br />
New Zealand Auckland University of Technology<br />
Norway Buskerud University College<br />
Poland Wyzsza Szkola Ekonomiczno-Informatyczna<br />
- University of Economics<br />
and Computer Science<br />
Wydzial Elektroniki i Technik Informacyjnych<br />
- Warsaw University of<br />
Technology<br />
Portugal IADE Instituto de Artes Visuais Design<br />
e Marketing<br />
Romania Universitatea Tehnica din CLUJ-NA-<br />
POCA<br />
University of Brasov<br />
Slovakia Technická univerzita vo Zvolene -<br />
Technical University in Zvolen<br />
University of Ljubljana<br />
University of Primorska<br />
Spain Elisava Escola Superior de Disseny<br />
Universidad de Alicante<br />
Universidad de Las Palmas de Gran<br />
Canaria<br />
Universidad de Las Palmas de Gran<br />
Canaria<br />
Universidad de Navarra<br />
Universidad de Zaragoza<br />
Universidad Politecnica de Catalunya<br />
UPC<br />
Universidad Politécnica de Valencia<br />
Universidade de Santiago de Compostela<br />
Universitat Autònoma de Barcelona<br />
Sweden Halmstad University<br />
Högskolan i Boras<br />
Karlstad University<br />
Mälardalen University<br />
Tekniska Högskolan i Jönköping<br />
Switzerland <strong>Fachhochschule</strong> für Technik & Wirtschaft<br />
CHUR<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Solothurn Nordwestschweiz<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Zentralschweiz -<br />
Hochschule für Gestaltung und Kunst<br />
Luzern<br />
Hochschule für Technik & Architektur,<br />
Luzern<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Zentralschweiz -<br />
Hochschule für Wirtschaft Luzern<br />
<strong>Fachhochschule</strong> Aargau Nordwestschweiz<br />
Thailand Mahidol University International<br />
College<br />
Turkey Akdeniz University<br />
Bilgi Istanbul<br />
Mugla Üniversitesi, Teknik Egitim<br />
Fakültesi<br />
UK Edinburgh College of Art ECA<br />
London College of Communication<br />
Southampton SOLENT University<br />
Staffordshire University<br />
University of Dundee<br />
USA Arkansas State University<br />
Hawaii Pacifi c University<br />
Southern Utah University<br />
Bowling Green State University<br />
University of Tennessee<br />
Virginia Tech<br />
117<br />
Partneruniversitäten
Impressum<br />
118<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong> GmbH<br />
F. d. I. v.: Dr. Doris Walter, Mag. Raimund Ribitsch<br />
Gestaltung: Pfefferminz design studio<br />
Druck: Laberdruck Oberndorf<br />
© 2007 <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />
Die Informationen in dieser Publikation wurden mit großer<br />
Sorgfalt recherchiert und aufbereitet. Dennoch kann<br />
für die Richtigkeit der Daten keine Gewähr übernommen<br />
werden.<br />
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Impressum