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heb<br />

036<br />

Hebammen (heb)<br />

Rückblick<br />

Einige haben ein Jahr gewartet, um die Hebammen-<br />

Ausbildung gleich als Fachhochschulstudium absolvieren<br />

zu können: Im Herbst 2006 starteten 24 junge Frauen<br />

am Campus Urstein der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

mit dem Bachelor-Studium Hebammen. Die meisten<br />

kommen aus dem Bundesland <strong>Salzburg</strong> und haben sich<br />

im Aufnahmeverfahren gegen mehr als 200 Bewerberinnen<br />

behauptet.<br />

Zuvor wurde die Ausbildung zur Hebamme an den Akademien<br />

der <strong>Salzburg</strong>er Landeskliniken (SALK) durchgeführt,<br />

wo nach wie vor die praktischen Inhalte des<br />

Studienplans gelehrt werden. Mit der Änderung des<br />

MDT-Gesetzes erhalten Hebammen jetzt nicht nur einen<br />

akademischen Abschluss, ihre Ausbildung ist gemäß den<br />

Richtlinien von Bologna auch Europa weit vergleichbar.<br />

Der Studiengang Hebammen beginnt alle drei Jahre, um<br />

die Nachfrage des Marktes optimal erfüllen zu können.<br />

Neuerungen<br />

Die Studiengänge, die an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

angeboten werden, bedeuten für die Hebammenausbildung<br />

einen Zuwachs an Interdisziplinarität. So können<br />

sich Lehrende und Studierende mit den KollegInnen<br />

anderer Studiengänge über komplexe Themen austauschen<br />

und vor allem im IT-Bereich wertvolle Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Das erste Studienjahr an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Salzburg</strong><br />

war geprägt<br />

• vom neuen Umfeld – neuen Konzept – einer neuen<br />

Führung – neuen Lehrenden, also von vielen Herausforderungen<br />

an das kleine Team: 3 Angestellte und 15<br />

externe Lehrende.<br />

• von viel Entwicklungsarbeit, Nachdenken, wie das<br />

gute Curriculum optimal umgesetzt werden kann, wie<br />

die gewachsene Struktur an den Akademien mit dem<br />

neuen Umfeld der <strong>Fachhochschule</strong> vereinbar ist. Aber<br />

auch, wie passende Computerprogramme entwickelt<br />

werden können.<br />

• von der Detailausarbeitung der Modulinhalte auf akademischem<br />

Niveau mit großem Praxisbezug.<br />

• von zahlreichen Besprechungen mit den Vertretern<br />

der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge,<br />

Koordinationssitzungen mit den SALK und einem<br />

allmählichen Hineinwachsen in die Fachhochschulstrukturen.<br />

• von 24 hoch motivierten Studentinnen, die kamen,<br />

um ihren Traumberuf Hebamme zu erlernen. Die sehr<br />

praktische Erwartungen an das Studium hatten und<br />

durch viele Gespräche und Begleitung allmählich<br />

auch Lust auf solide theoretische Auseinandersetzungen<br />

bekamen. Die in ihren praktischen Einsätzen<br />

bereits viel Praxistransfer geleistet haben und sich<br />

schon einige Fertigkeiten einer Hebamme erworben<br />

haben. Die sich sehr kritisch mit dem Berufsbild, der<br />

Tradition und den aktuellen geburtshilfl ichen Entwicklungen<br />

auseinandersetzen.<br />

Hebammen haben, im Gegensatz zu Ärzten, die Kompetenz<br />

und die gesetzliche Erlaubnis, selbstständig und<br />

eigenverantwortlich die natürliche, vaginale Geburt zu<br />

begleiten. Besonders wichtig ist den Lehrenden, die viel-<br />

037<br />

heb

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