Pfarreiblatt - Pfarrei Hochdorf
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<strong>Hochdorf</strong><br />
www.pfarrei-hochdorf.ch<br />
De Samichlaus chond!<br />
<strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />
Nr. 21<br />
1. bis 15. Dezember 2008
<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />
Chenderchele<br />
am 14. Dezember<br />
Einander helfen ist<br />
gerade in der Weihnachtszeit<br />
sehr wichtig,<br />
wenn es viel zu Backen und<br />
Vorzubereiten gibt. Engel sind<br />
besonders hilfsbereit. In der Feier<br />
vom 14. Dezember um 10.00 Uhr<br />
im Zentrum St. Martin A beschäftigen<br />
wir uns mit helfenden Engeln<br />
die anpacken wenn Not am<br />
Manne ist! Auf viele Kinder mit<br />
ihren Eltern freut sich das Chenderchele<br />
Team.<br />
<strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />
www.hochdorf.ch<br />
18. Jahrgang<br />
Nr. 22 gilt vom 16. bis 31. Dezember 2008<br />
(Redaktionsschluss: Montag, 24. November)<br />
Nr. 1/2 gilt vom 1. bis 31. Januar 2009<br />
(Redaktionsschluss: Montag, 8. Dezember)<br />
Redaktion <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>, Hohenrainstr. 3,<br />
6280 <strong>Hochdorf</strong>, info@pfarrei-hochdorf.ch<br />
Tel. 041 910 12 21 (Doris Spörri)<br />
Tel. 041 910 10 93 (Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>)<br />
Fax 041 910 18 93 (Pfarramt <strong>Hochdorf</strong>)<br />
Redaktion Kantonales <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />
Waldstätterstr. 9, 6003 Luzern<br />
079 395 72 56, pfarreiblatt@mailworld.ch<br />
Druck und Versand:<br />
GB Druck AG, 6280 <strong>Hochdorf</strong><br />
Abbestellungen und Umadressierungen<br />
bitte an das Pfarramt <strong>Hochdorf</strong> richten.<br />
2<br />
Bussfeiern vor Weihnachten<br />
Sonntag, 14. Dezember,<br />
Dienstag, 16. Dezember,<br />
jeweils abends 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 17. Dezember,<br />
nachmittags 15.00 Uhr<br />
Sich besinnen und dem Gott<br />
der Liebe und Versöhnung<br />
begegnen:<br />
So wird wirklich Weihnachten<br />
– auch im eigenen Herzen.<br />
Eine Viertelstunde im Advent<br />
Das andere Geschenk<br />
Ruhe und Innehalten scheinen<br />
für viele Menschen in der<br />
Vorweihnachtszeit undenkbar.<br />
Zwischen Päckli einpacken und<br />
Weihnachtsessen in Geschäft<br />
und Verein bleibt kaum Zeit zum<br />
Durchatmen.<br />
«Eine Viertelstunde im Advent»<br />
schenkt Momente der Ruhe und<br />
Musse. Bei vorweihnachtlicher<br />
Musik, einem Gedicht, einer Geschichte<br />
und dem damit verbundenen<br />
Abendspaziergang können<br />
Sie sich entspannen. Diese<br />
15 Minuten müssen Sie sich selber<br />
schenken.<br />
Sie sind eingeladen!<br />
Dieses Angebot richtet sich an<br />
alle Menschen, unabhängig von<br />
Religion und Alter. Das Vorbereitungsteam<br />
und die mitwirkenden<br />
Musikschülerinnen und<br />
-schüler mit ihren Lehrpersonen<br />
freuen sich auf ihren Besuch.<br />
Für die Vorbereitungsgruppe<br />
Pia Bühlmann, Katechetin<br />
Eine Viertelstunde im<br />
Advent:<br />
von Montag, 1. Dezember,<br />
bis Dienstag, 23. Dezember,<br />
(ausgenommen 8. Dezember)<br />
von 19.15 bis 19.30 Uhr,<br />
im Zentrum St. Martin B<br />
Ein Weihnachtsrätsel<br />
Ein alter Mann wohnte am See.<br />
Ein anderer alter Mann wohnte<br />
am Waldrand. Im Herbst wurde<br />
der Mann am See schwer<br />
krank. Da kam der Mann vom<br />
Wald, besuchte ihn und brachte<br />
ihm ein kostbares Geschenk.<br />
Der Mann am See freute sich<br />
darüber. Bald wurde er wieder<br />
gesund. Zur Weihnachtszeit<br />
traf es den Mann am Waldrand.<br />
Krank lag er in seiner Hütte.<br />
Jetzt war es umgekehrt. Wenn<br />
auch langsamen Schrittes, so<br />
kam doch jeden Tag der Mann<br />
vom See zum Waldrand herauf<br />
und besuchte den alten, kranken<br />
Mann. Täglich brachte er<br />
ein Geschenk mit. Jeden Tag<br />
kam er mit dem gleichen Geschenk.<br />
Und es war genau dasselbe,<br />
das sein Freund ihm im<br />
Herbst gegeben hatte. Schliesslich<br />
konnte auch der Mann<br />
am Waldrand sein Bett wieder<br />
verlassen. Die beiden gingen<br />
hinaus, wanderten geruhsam<br />
ein Stück Weg durch den Wald<br />
oder am Ufer des Sees. Beide<br />
empfanden tiefe Freude über<br />
das Geschenk.<br />
Was war es, das sie sich gegenseitig<br />
brachten? Sie hatten es in<br />
keinem Geschäft gekauft. Man<br />
kann es gar nicht kaufen. Die<br />
beiden Männer trugen es nicht<br />
bei sich, wenn sie sich besuchten,<br />
sondern in sich. So konnten<br />
sie es nicht verlieren. Es<br />
war ein so grosses Geschenk,<br />
dass kein Stück Papier der Welt<br />
ausgereicht hätte, um es darin<br />
einzuschlagen...???<br />
Sonja Matthes
Liebe <strong>Pfarrei</strong>angehörige<br />
Haben sie in den letzten Tagen etwas<br />
vermisst? Sie haben bestimmt<br />
erraten, was ich meine, nämlich<br />
unsere Kirchenglocken, die<br />
zwecks Erneuerung der Klöppel<br />
einen guten Monat nicht oder nur<br />
eingeschränkt läuten. Die Glocken<br />
sind es auch, die mich in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten<br />
intensiv beschäftigt haben. Grund<br />
dafür war das Ministrantenfest,<br />
das in der Glockenstadt Aarau<br />
stattgefunden hat. Glocken haben<br />
eine lange Geschichte und vielfältige<br />
Aufgaben, über die es sich<br />
ein paar Momente nachzudenken<br />
lohnt.<br />
Von China nach Europa<br />
Die ersten gegossenen Glocken<br />
stammen aus China in der Zeit um<br />
1000 v. Chr. Zunächst als heidnischer<br />
Brauch abgelehnt, fanden<br />
sie im Christentum erst im frühen<br />
Mittelalter über die irischen Mönche<br />
Verbreitung. Damals wurden<br />
erstmals Glocken auf Kapellen<br />
und Kirchen gesetzt. Ab dem 10.<br />
Jahrhundert entstanden die uns<br />
bekannten Kirchtürme, die mit<br />
der Zeit oft durch Uhren ergänzt<br />
wurden. In der christlichen Kultur<br />
haben die Glocken die Aufgabe,<br />
zum Gebet zu rufen, kirchliche<br />
Im Gespräch mit der <strong>Pfarrei</strong><br />
Süsser die Glocken nicht klingen<br />
Feiern anzuzeigen und wichtige<br />
Ereignisse zu verkünden. Denken<br />
wir zum Beispiel an das Läuten<br />
vor einem Gottesdienst, das<br />
Abendgeläut oder das Läuten zum<br />
Verkünden einer Taufe oder eines<br />
Todesfalls. Heute gehören die Glocken<br />
– trotz Diskussionen über die<br />
Geräusch-Immissionen – zum festen<br />
Bestandteil unserer Kultur.<br />
Adventliche Botschafter<br />
Glocken gehören auch zum adventlichen<br />
und weihnachtlichen<br />
Brauchtum. In diesen Tagen begegnen<br />
uns in den Geschäften die<br />
unterschiedlichsten Variationen:<br />
solche aus Eisen, Schokolade oder<br />
Glas; grössere und kleinere, kitschige<br />
und kunstvolle – und dann<br />
sind da natürlich auch noch die<br />
Glocken in unseren Kirchtürmen.<br />
Sie unterbrechen unseren Alltag.<br />
Ihre beständigen Stimmen erinnern<br />
uns daran, dass es mehr gibt<br />
als unsere Welt. Sie verweisen auf<br />
Gott und sagen uns, dass jede Zeit<br />
von seiner heiligen Gegenwart erfüllt<br />
ist. Glocken rufen uns damit<br />
eine Botschaft zu, die wahrhaft<br />
adventlich ist: Du bist nicht allein,<br />
Gott möchte auch in deinem Leben<br />
ankommen. Jeden Tag von neuem<br />
möchte der Same seines Wortes<br />
in deinem Herzen Wurzeln schlagen.<br />
Der deutsche Jesuit Alfred<br />
Delp hat einmal gesagt: «Advent<br />
ist eine Zeit der Erschütterung,<br />
in der der Mensch wach werden<br />
soll zu sich selbst.» So kann uns<br />
gerade in der Adventszeit die geheimnisvolle<br />
Sprache der Glocken<br />
dazu bewegen, Gott in unserem<br />
Leben einen Platz zu schenken<br />
und seine Botschaft zu hören, damit<br />
er in unseren Herzen geboren<br />
werden kann.<br />
Die Sprache der Glocken<br />
Glocken sprechen eine andere<br />
Sprache, die Sprache der Gefühle,<br />
die Sprache Gottes. Ihr Klang<br />
hat etwas Mystisches und Übersinnliches.<br />
Darum können sie uns<br />
Wegbereiter sein hin zum Weihnachtsfest,<br />
an dem sich Himmel<br />
und Erde berühren. Wenn unsere<br />
Glocken bald wieder in neuem<br />
Glanz erklingen, achten wir doch<br />
einmal bewusst auf ihren Klang.<br />
Vielleicht hören wir etwas von ihrer<br />
Botschaft, dass Gott Mensch<br />
wird, um uns seine grosse Liebe<br />
kund zu tun. Mit den Worten von<br />
Rudolf Lindner aus seinem Gedicht<br />
«Ruf der Glocke» wünsche<br />
ich ihnen allen eine besinnliche<br />
Zeit durch den Advent:<br />
David Rüegsegger<br />
Pastoralassistent<br />
Klingt auch die Glocke ganz leise,<br />
ruft sie hinaus in die Nacht,<br />
allen die Botschaft verkündend,<br />
nur sie – kennt das Wunder der Nacht.<br />
Über dem Stall erleuchtet ein Stern,<br />
Chorgesang hört man von nah und fern.<br />
Heut ist ein Knab' uns geboren<br />
er kommt als Retter der Welt...<br />
leise hört man die Engel es singen,<br />
die den Stall mit der Krippe umstellt.<br />
3
Gottesdienste Pfarrkirche St. Martin<br />
Dienstag, 2. Dezember 09.00 Eucharistiefeier<br />
Gedächtnis für die verstorbenen Mitglieder der Franz-Xaver-<br />
Bruderschaft.<br />
Mittwoch, 3. Dezember 06.15 Rorate-Gottesdienst<br />
Donnerstag, 4. Dezember 18.45 Rosenkranzgebet vor dem Allerheiligsten<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
1. Jgd. für Marie Estermann-Meier, Sonnmatt, und Jgd. für Johann<br />
Estermann-Meier; Jgd. für Josef und Margrith Süess-Krummenacher;<br />
Jgd. für Josef und Margrit Süess-Krummenacher.<br />
Freitag, 5. Dezember 09.00 Eucharistiefeier<br />
Herz-Jesu-Freitag 14.30 bis 16.00 stille Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten<br />
in der Muttergotteskapelle<br />
Samstag, 6. Dezember 09.00 Eucharistiefeier<br />
1. Jgd. für Marie Heller-Rebsamen, Urswil; Jzt. für Berta und<br />
Josef Muff-Metzger; Jzt. für Josef und Giovannina Frei-Manuzzi;<br />
Jzt. für Anna und Bernhard Mehr-Sutter; Jzt. für Rosa Gisler-<br />
Baumann; Jzt. für Aronne Coppo; Jzt. für Alois und Aloisia Bühlmann-Muff<br />
und Sohn Franz Bühlmann.<br />
17.00 Eucharistiefeier<br />
18.30 Italienischer Gottesdienst<br />
Sonntag, 7. Dezember<br />
2. Adventssonntag 10.00 Eucharistiefeier<br />
Lesungen: Jes 40,1-5.9-11<br />
2 Petr 3,8-14<br />
11.15 Tauffeier<br />
Evangelium: Mk 1,1-8 19.30 Regionaler Abendgottesdienst (Eucharistiefeier)<br />
Opfer zu Gunsten des<br />
Zentralschweizer<br />
Fürsorgevereins für Gehörlose<br />
4<br />
Montag, 8. Dezember<br />
Maria Erwählung<br />
Lesungen: Gen 3,9-15.20 10.00 Festgottesdienst mit Frauenchor<br />
Eph 1,3-6.11-12<br />
Evangelium: Lk 1,26-38<br />
Kant. Opfer für den Hilfs- und<br />
Solidaritätsfonds für Strafgefangene<br />
und Strafentlassene
Dienstag, 9. Dezember 09.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 10. Dezember 06.15 Rorate-Gottesdienst<br />
Donnerstag, 11. Dezember 18.45 Anbetung vor dem Allerheiligsten<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 12. Dezember 09.00 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 13. Dezember 09.00 Eucharistiefeier<br />
1. Jgd. für Jörg Lang, Feldgrün; Jzt. für Franz Willi-Scherer; Jgd.<br />
für Maria Küng-Doggwiler; Jzt. für Elisabeth Elmiger; Jzt. für Josef<br />
Elmiger-Bucher und für Josefine Elmiger-Schmid; Jzt. für Josef<br />
Rast-Kottmann; Jzt. für Josef und Louise Vogel-Hunkeler.<br />
17.00 Eucharistiefeier<br />
18.30 Italienischer Gottesdienst<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
3. Adventssonntag - Gaudete 10.00 Eucharistiefeier<br />
Lesungen: Jes 61,1-2a 10-11 anschliessend «Chelekafi» im <strong>Pfarrei</strong>zentrum<br />
1 Thess 5,16-24 10.00 «Chenderchele» im Zentrum St. Martin<br />
Evangelium: Joh 1,6-8.19-28<br />
17.00 Konzert OrgelPunkte <strong>Hochdorf</strong><br />
Opfer für Aufgaben des Bistums 19.30 Bussfeier (der regionale Abendgottesdienst entfällt)<br />
Rorate Gottesdienste<br />
Für viele Menschen ist der Advent<br />
eine ganz besondere Zeit. Zum einen<br />
prägen Stress und Hektik den<br />
Alltag, zum andern versuchen<br />
Menschen bewusst zur Ruhe zu<br />
kommen. Eine Möglichkeit dazu<br />
bieten die Rorate-Gottesdienste,<br />
die wir in der Morgenfrühe feiern.<br />
Der Schein der vielen Kerzen legt<br />
sich wie ein vorweihnächtlicher<br />
Zauber auf Mensch und Kirche,<br />
wohltuende Ruhe breitet sich aus.<br />
Alle sind herzlich<br />
eingeladen zu den morgendlichen<br />
Rorate-Feiern um 06.15 Uhr. Anschliessend<br />
«Zmorge» im Saal des<br />
Zentrums St. Martin.<br />
Mittwoch, 03. Dezember<br />
Mittwoch, 10. Dezember<br />
Mittwoch, 17. Dezember<br />
De Samichlaus chond zo Euch id Familie!!!<br />
mb. Am 30. November zieht der Samichlaus ab 17.15 Uhr aus dem<br />
Wald ins Dorf ein. Die grossen und kleinen Kinder sind herzlich eingeladen,<br />
ihn dabei zu begleiten. Besammlung ist an der Kleinwangenstrasse<br />
beim Herrenwald. Vom Sonntag, 30. November, bis Freitag, 5.<br />
Dezember, besucht der Samichlaus mit seinen Begleitern die Familien.<br />
Details dazu sind in der letzten Ausgabe des <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>es oder unter<br />
www.pfarrei-hochdorf.ch ersichtlich.<br />
5
Kloster Baldegg<br />
Kirche<br />
Eucharistiefeiern:<br />
Sonntag und Montag,<br />
8. Dezember: 7.00 und 10.00 Uhr<br />
Montag, Mittwoch, Freitag<br />
und Samstag: 9.00 Uhr<br />
Dienstag u. Donnerstag: 17.30 Uhr<br />
Samstag, 6. Dezember:<br />
keine Eucharistiefeier<br />
Samstag, 13. Dezember, 7.30 Uhr:<br />
Eucharistiefeier, Patrozinium der<br />
Kirche<br />
Eucharistische Anbetung:<br />
Dienstag: 16.00 bis 17.30 Uhr<br />
Beichtgelegenheit:<br />
Samstag, 16.00 bis 17.00 Uhr<br />
29. Nov.: P. Gregory Menezes<br />
6. Dez.: P. Marin Graber<br />
13. Dez.: P. Gregory Menezes<br />
Monatswallfahrt:<br />
Montag, 8. Dezember, 13.50 Uhr,<br />
mit Beichtgelegenheit<br />
Ab 12.00 Uhr:<br />
Eucharistische Anbetung<br />
Mutterhauskapelle<br />
Eucharistiefeiern:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag,<br />
Freitag und Samstag: 6.30 Uhr<br />
Mittwoch: 17.30 Uhr<br />
Samstag, 13. Dezember: keine<br />
Eucharistiefeier (siehe Kirche)<br />
Die Beerdigungsgottesdienste finden<br />
um 14.45 statt. Die Eucharistiefeier<br />
des betreffenden Tages<br />
fällt aus.<br />
Vesper:<br />
Samstag, Sonntag und<br />
Montag, 8. Dezember: 18.00 Uhr<br />
Montag bis Freitag: 18.10 Uhr<br />
Eucharistische Anbetung:<br />
Freitag: 7.30 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag und<br />
8. Dezember: 17.30 bis 18.00 Uhr<br />
Donnerstag, 4. Dez., 20.00 Uhr:<br />
Gemeinsame eucharistische Anbetung<br />
und stille nächtliche Anbetung<br />
auf den Herz-Jesu-Freitag.<br />
6<br />
Pflegeheimkapelle<br />
Eucharistiefeiern:<br />
Sonntag: 9.15 Uhr<br />
Montag bis Samstag: 10.30 Uhr<br />
Eucharistische Anbetung:<br />
Montag und Donnerstag:<br />
11.00 bis 12.15 Uhr<br />
13.30 bis 16.00 Uhr<br />
Baldegg aktuell<br />
Kontakt: Telefon 041 914 18 00<br />
treffpunkt@baldeggerschwestern.ch<br />
Assisi<br />
Auf den Spuren von Klara und<br />
Franziskus. Samstag, 25. April,<br />
bis Freitag, 1. Mai. Reisebegleitung:<br />
Sr. Renata Geiger, Sr. Karin<br />
Zurbriggen.<br />
«Aus seiner Fülle haben wir<br />
empfangen…» Joh 1,16<br />
Innehalten zu Beginn der Adventszeit.<br />
Freitag, 28. November, 17.00<br />
Uhr, bis Sonntag, 30. November,<br />
13.30 Uhr. Leitung: Sr. Samuelle<br />
Käppeli.<br />
Meditatives Tanzen<br />
im Advent<br />
Einfache Kreistänze zum Thema<br />
«Advent». Mittwoch, 3., 10. und<br />
17. Dezember, 19.30 bis 21.00<br />
Uhr. Leitung: Sr. Renata Geiger,<br />
Sr. Karin Zurbriggen.<br />
Eine halbe Stunde<br />
Besinnung im Advent<br />
Auch Kinder sind herzlich willkommen.<br />
Mittwoch, 3., 10. und<br />
17. Dezember, 19.30 bis 20.00<br />
Uhr. Leitung: Sr. Isabel Spichtig<br />
und Minis.<br />
Quellentag<br />
Ein persönlicher Besinnungstag<br />
lädt dich ein, den Alltag zu verlassen,<br />
Stille zu suchen und zur Ruhe<br />
zu kommen. Samstag, 13. Dezember,<br />
9.30 bis 16.30 Uhr. Leitung:<br />
Sr. Samuelle Käppeli.<br />
Taizé-Nachtgebet<br />
Gemeinsam gesungenes Nachtgebet.<br />
Montag, 22. Dezember, 20.00<br />
bis 20.45 Uhr in der Mutterhauskapelle<br />
des Klosters.<br />
Gott im Kind begegnen –<br />
Weihnachten feiern<br />
In klösterlicher Atmosphäre feiern<br />
wir das Geheimnis von Weihnachten.<br />
Dienstag, 23. Dezember,<br />
18.00 Uhr, bis Freitag, 26. Dezember,<br />
9.00 Uhr. Leitung: Sr. Samuelle<br />
Käppeli und Mitschwestern.<br />
Bibel teilen<br />
Samstag, 27. Dezember, 17.00 bis<br />
18.00 Uhr, Treffpunkt: Eingang<br />
Mutterhaus Kloster. Leitung: Sr.<br />
Tamara Steiner, Sr. Thea Rogger.<br />
Meine Tage<br />
liegen offen vor dir<br />
Besinnlicher Übergang ins neue<br />
Jahr. Mittwoch, 31. Dezember,<br />
16.00 Uhr, bis Freitag, 2. Januar,<br />
9.15 Uhr. Leitung: Sr. Renata Geiger,<br />
Sr. Karin Zurbriggen.<br />
Geistliche Begleitung –<br />
Chance und Weg<br />
Ich blicke auf mein Leben und<br />
bringe zur Sprache, was mich bewegt.<br />
Kontakt: Sr. Renata Geiger,<br />
Sr. Samuelle Käppeli.<br />
Seelsorgegespräche<br />
Sie können mir Ihre Sorgen und<br />
Freuden anvertrauen. Ich höre<br />
Ihnen gerne zu, schenke Ihnen<br />
Zeit und gehe ein Stück Weg mit<br />
Ihnen. Dienstag bis Freitag, 9.00<br />
bis 11.30 Uhr. Tel. direkt: 041 914<br />
18 79, Tel. Klosterzentrale: 041<br />
914 18 00. Kontakt: Sr. Sabeth<br />
Lötscher.<br />
Kapelle Urswil<br />
Samstag, 13. Dezember<br />
Fest der Heiligen Ottilia<br />
19.30 Uhr: Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
19.30 Uhr: Rosenkranz
Ministrantenaufnahme vom 22. November 2008<br />
Süsser die Glocken nicht klingen<br />
Bei der feierlichen Mini-Aufnahme<br />
im Vorabendgottesdienst von<br />
Christkönig drehte sich (fast) alles<br />
um die Glocken und ihre Botschaft<br />
an uns Menschen. Gerade<br />
auch weil die Glocken momentan<br />
anlässlich der Erneuerung der<br />
Klöppel nicht in gewohnter Weise<br />
zum Gottesdienst rufen, machte<br />
das Obermini-Team die grossen<br />
Musikinstrumente aus Bronze<br />
zum Thema.<br />
17 Mädchen und Buben haben<br />
in den vergangenen Wochen flei-<br />
«Dienstagsgruppe» (v.l.n.r.): Nadine Koch, Robertina<br />
Karaqi, Julia Felder, Noemi Ruppen, Roman Joller,<br />
Livia Naef und Minh-Chris Ly<br />
ssig den Dienst am Altar geübt –<br />
nun wurden sie in die Mini-Schar<br />
<strong>Hochdorf</strong> aufgenommen, die mittlerweile<br />
aus gut 80 Kindern, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen<br />
besteht. Symbolisch wurde<br />
für jeden Mini eine Glocke angebracht.<br />
Jede Glocke ist anders<br />
und hat einen anderen Ton. Und<br />
doch kommt auf jede einzelne an,<br />
damit das Geläut ertönen kann.<br />
So ist es auch bei den Minis. Jede<br />
und jeder hat andere Talente und<br />
Fähigkeiten, die in die Mini-Grup-<br />
Singen Sie mit !<br />
pe eingebracht werden. Diese unterschiedlichen<br />
«Klänge» machen<br />
die Schar bunt und lebendig.<br />
Nach dem Aufnahmegottesdienst<br />
trafen sich die neuen Minis zusammen<br />
mit ihren Eltern und den<br />
«alten» Minis im <strong>Pfarrei</strong>zentrum<br />
zum gemeinsamen Essen. Wir<br />
wünschen den neuen Minis viel<br />
Freude an ihrer wichtigen Aufgabe<br />
im Dienst an der Gemeinschaft!<br />
David Rüegsegger, Präses<br />
«Freitagsgruppe»: (v.l.n.r.): Peter Rüttimann, Fabian<br />
Uttinger, Matija Katanic, Tobias Uttinger, Martina<br />
Weber, Jannik Bühler, Sara Grüter, Angela Vidoni,<br />
Chantal Swiercz und Lea Hasler<br />
Am Freitag, 19. Dezember, 18.00 Uhr, wird das Adventsfenster am<br />
Pfarrhaus, welches von den Schülern der Sek B1b gestaltet wird,<br />
geöffnet. Zu diesem Anlass organisiert der <strong>Pfarrei</strong>rat St. Martin das<br />
1. Hofderer Weihnachtslieder-Singen<br />
Wir werden bei feierlichem Feuerschein einige schöne weihnächtliche<br />
Lieder singen. Anschliessend wird eine kleine Stärkung offeriert.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher die gerne mitsingen!<br />
7
Kirchenopfer <strong>Pfarrei</strong>chronik<br />
6./7. Dezember<br />
Opfer z. G. Zentralschweizer<br />
Fürsorgeverein für Gehörlose<br />
Der Einsatz des Vereins gilt der<br />
Integration der Gehörlosen in die<br />
hörende Welt. Unterstützt werden<br />
die Dienstleistungen der Beratungsstelle<br />
für Gehörlose Luzern<br />
mit finanziellen Beiträgen an Gehörlose<br />
mit kleinem Budget und<br />
Kursbeiträgen für Senioren.<br />
8. Dezember<br />
Kantonales Opfer für den Hilfs-<br />
und Solidaritätsfonds für Strafgefangene<br />
und Strafentlassene<br />
Das Opfer hilft Menschen, die ins<br />
Abseits geraten sind und sich im<br />
Gefängnis befinden. Der Hilfs-<br />
und Solidaritätsfonds will die<br />
Wiedergutmachung, die Kraft der<br />
Versöhnung und den guten Neuanfang<br />
dieser Menschen unterstützen.<br />
Mit ihrer Hilfe bekommen<br />
Sie eine zweite Chance.<br />
13./14. Dezember<br />
Opfer für Aufgaben des Bistums<br />
8<br />
Taufen im Oktober<br />
Tim Scherer, des Patrick und der<br />
Anna Scherer-Taberska, Oberfeldweg<br />
3<br />
Fabian Gerber, des Ernst und der<br />
Irene Gerber-Fassbind, Sagenbachstrasse<br />
14<br />
Nathesa Mathuranaykam, des<br />
Pakkiyanathar und der Mary Anna<br />
Punitharani, Sagenbachmatt 7<br />
Diego Maximilian Salazar, des Daniel<br />
Salazar und der Sandra Brunner<br />
Salazar, Hohenrainstrasse 14<br />
Offene Weihnachtsfeier<br />
im Zentrum St. Martin<br />
Die Türen des Zentrums St.<br />
Martin stehen am Heiligen<br />
Abend offen für alle, die das Fest<br />
von Christi Geburt nicht alleine,<br />
sondern in einem grösseren Kreis<br />
feiern möchten. Wir laden alle herzlich<br />
ein, die weihnächtliche Freude in froher<br />
Gemeinschaft zu spüren und zu erleben. Die<br />
offene Weihnachtsfeier beginnt am 24. Dezember<br />
um 18.00 Uhr. Verbringen Sie besinnliche<br />
Feierstunden mit uns bei einem feinen Abendessen<br />
in gemütlicher Atmosphäre. Das Vorbereitungsteam freut sich auf<br />
Ihr Kommen und bittet um Anmeldung bis zum 19. Dezember an:<br />
Kath. Pfarramt, Kirchplatz 2, 6280 <strong>Hochdorf</strong>, Tel. 041 910 10 93,<br />
Fax 041 910 18 93, sekretariat@pfarrei-hochdorf.ch<br />
Sollte für Sie der Weg ins Zentrum nicht ganz einfach sein, so melden<br />
Sie sich. Sie werden abgeholt und nach der Feier wieder nach<br />
Hause gebracht.<br />
Verstorbene im Oktober<br />
Marie Scherer, geb. 1922, Sonnmatt<br />
Susanne Scherer-Leutwyler, geb.<br />
1958, Huwil<br />
Josef Moos-Stadler, geb. 1920,<br />
Junkerstrasse 23<br />
Louise Spieler-Emmenegger, geb.<br />
1922, Drei Eidgenossen-Weg 12<br />
Frieda Bregenzer-Felder, geb.<br />
1916, Sonnmatt<br />
Sr. Clothildis Baumann, geb. 1914,<br />
Kloster Baldegg<br />
Sr. Eustachia Kempf, geb. 1911,<br />
Kloster Baldegg<br />
Sr. M. Angela Jörg, geb. 1910,<br />
Kloster Baldegg<br />
Sr. Theodoris Haid, geb. 1921,<br />
Kloster Baldegg<br />
Opfer im Oktober<br />
Jugendwerk Don Bosco,<br />
Beromünster: Fr. 1295.–<br />
Priesterseminar: Fr. 865.–<br />
Gassechuchi Luzern: Fr. 2247.–<br />
MISSIO: Fr. 1107.–<br />
Opferstöcke:<br />
Antoniuskasse: Fr. 780.–<br />
Theresia/DritteWelt: Fr. 135.–<br />
Herzlichen Dank für Ihr Spende!
Nachdem 1787 ein Unwetter die<br />
Zwiebelkuppe zerstört hatte, bekam<br />
die Pfarrkirche den heutigen<br />
Spitzhelm. (Foto: Doris Spörri)<br />
Eigentlich darf man ja annehmen,<br />
die Kirche sei früher das Zentrum<br />
eines Dorfes gewesen. Man erlebt<br />
aber immer wieder Überraschungen.<br />
In einer Schrift von 1833 zur<br />
Strassenführung von der Emmenbrücke<br />
nach <strong>Hochdorf</strong> wird als<br />
Vermessungspunkt in unserem<br />
Dorf das «Wirtshaus» angegeben.<br />
Es war wohl der «Hirschen» gemeint.<br />
Ob da die Parteizugehörigkeit<br />
des Vermessers mitgespielt<br />
hat?<br />
Ganz gewiss aber im Zentrum des<br />
Geschehens stand die Martinskirche<br />
im Jahr 1787! Ein heftiges Unwetter<br />
beschädigte das Turmdach<br />
dermassen, dass sich eine totale<br />
Erneuerung aufdrängte. Damals<br />
schrieb und redete man übrigens<br />
noch vom Kirchthurn oder vom<br />
Kirchthurndach. Sogar noch ein<br />
Handwörterbuch der deutschen<br />
Sprache von 1854 hält fest: der<br />
Thurm, oberdeutsch der Thurn.<br />
250 Jahre Kirche St. Martin <strong>Hochdorf</strong> (4. Folge)<br />
Das neue «Kirchthurndach»<br />
Der <strong>Hochdorf</strong>er Gerichtsschreiber<br />
Fridli Wyss hat 1789 notiert, dass<br />
ein Ausschuss der Kirchgemeinde<br />
am 13. Wintermonat (November)<br />
den einhelligen Beschluss fasste:<br />
«...Im künftigen Jahr (also 1790)<br />
soll das Material auf den Platz gebracht<br />
werden, dass das Holz gut<br />
aussthoren möge. Thurn bis auf<br />
das Gefierte hinab abschleissen<br />
(abbrechen) und wieder in das<br />
Gefierte aufmauern. Ein Helm mit<br />
einem eichenen Schindeli Tach<br />
solle gemacht werden...»<br />
Die beschädigte Zwiebelkuppel<br />
musste also dem heutigen Spitzhelm<br />
weichen. Das «Gefiert», das<br />
heisst die Grundmauern bis zur<br />
Glockenstube, stammt übrigens<br />
noch von der Vorgängerkirche<br />
und besteht bis heute.<br />
Die im Pfarrarchiv liegende, sehr<br />
detaillierte Abrechnung von 1792<br />
lässt einiges erahnen von den damaligen<br />
Umtrieben eines so aussergewöhnlichen<br />
Bauwerkes. In<br />
der Einleitung zum erwähnten<br />
Dokument treffen wir übrigens<br />
auf den damaligen Pfarrer Anton<br />
Häfliger. Er war von 1775 bis<br />
1792 im Amt. Bereits von 1723 bis<br />
1740 residierte Pfarrer Johann<br />
Kaspar Häfliger auf der Pfalz und<br />
von 1793 bis 1837 war die reiche<br />
Schaffensperiode des bekannten<br />
Pfarrers Jost Bernhard Häfliger.<br />
Seit dem 15. Oktober 2008 hat<br />
also unsere Kirchgemeinde mit<br />
Roland Häfliger bereits den vierten<br />
«Pfarrer Häfliger».<br />
Neun Gulden der gesamten Rechnung<br />
von gut 5200 Gulden gingen<br />
an den Luzerner Joseph Riter. Es<br />
heisst in der Aufstellung: «Dem<br />
Herr Wärkmeister Joseph Riter<br />
zu Lucern für 3 Täg Arbeit zum<br />
Holz mässen und Eichen zu besichtigen.»<br />
Ins Staunen kommt man, wenn<br />
der verzeichnete Holzeinkauf etwas<br />
genauer unter die Lupe genommen<br />
wird. Falls es bei jedem<br />
ernsthaften Eichen-Lieferanten<br />
nur 2 bis 3 Gläser «Suure Most»<br />
gab, war man wohl froh, wenn<br />
das Ross den Heimweg selber<br />
fand. Nicht weniger als 25 verschiedene<br />
Lieferanten hält die<br />
Abrechnung fest.<br />
37 Tannen-, 27 Eichenstämme<br />
und 86 «Grüstdannli» nebst gut<br />
40 Klaftern «Kalchholz» und einer<br />
grossen Menge Schnittholz gingen<br />
zum kirchlichen Baugelände.<br />
Wiederum aus allen Winkeln der<br />
<strong>Pfarrei</strong> waren Holzfuhren unterwegs:<br />
von Urswil und Huwil, Herendingen<br />
und Ligschwil, Otigen<br />
und Traselingen, Eiholdern und<br />
Buetigen, Ferren und Ärenbolgen.<br />
In der Schlussrechnung erscheinen<br />
unter vielen anderen: «der<br />
Wirt auf der Klöpfen für Sagerlohn,<br />
der Nagler zu Richensee für<br />
70350 Nietli, der Joseph in eichen<br />
im Huobenhüsli für Sagen fielen<br />
und der Schmid Meister Adam Utiger<br />
für die Neüe Uhren Taffel und<br />
das Kreütz auf dem Thurn...»<br />
Da sind wir wieder beim Thurn,<br />
der inzwischen in allen Wörterbüchern<br />
zum Turm geworden ist.<br />
Seine bisher letzte Sanierung erlebte<br />
unser Turmdach 1986. Damals<br />
wurde der Helm mit neuen<br />
Kupferschindeln eingedeckt.<br />
Franz Gross<br />
9
Adressen<br />
Roland Häfliger, Pfarrer<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
David Rüegsegger<br />
Pastoralassistent<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
Anita Villiger, Katechetin<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
Renata Huber-Wirthner,<br />
Pastoralassistentin i.A.<br />
Kirchplatz 2, 041 910 10 93<br />
Christian Hasler-Hofer, Sakristan<br />
Unterebersol, Hohenrain<br />
Mobile 079 208 40 03<br />
André Stocker, Organist<br />
Junkerstrasse 5, 041 910 10 73<br />
Kirchgemeindepräsident<br />
Joe Kündig-Müller<br />
Hofderer-Feld 21, 041 910 23 11<br />
<strong>Pfarrei</strong>ratspräsident<br />
Michael Baumeler-Fleischlin<br />
Kleinwangenstr. 43, 041 910 27 26<br />
<strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong>-Redaktion:<br />
info@pfarrei-hochdorf.ch<br />
Pfarramt-Sekretariat<br />
Kirchplatz 2, Anna Reinert-Lang<br />
Tel. 041 910 10 93<br />
Fax 041 910 18 93<br />
sekretariat@pfarrei-hochdorf.ch<br />
Dienstag bis Freitag:<br />
8.00 bis 11.00 Uhr<br />
Donnerstag: 13.30 bis 17.00 Uhr<br />
<strong>Pfarrei</strong>zentrum St. Martin<br />
Maria Leu<br />
Hohenrainstr. 3, 041 910 24 21<br />
Mo-Fr: 8.30 bis 22.30 Uhr<br />
Samstag: 8.30 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag: 8.30 bis 20.00 Uhr<br />
(andere Zeiten nach Absprache)<br />
Reservationen:<br />
Mo, Mi, Fr: 13.30 bis 17.00 Uhr<br />
Di u. Do: 08.30 bis 11.00 Uhr<br />
Kirchgemeindeverwaltung<br />
Benny Stauffer-Brunner<br />
Hohenrainstrasse 3, <strong>Hochdorf</strong><br />
Tel. 041 911 06 70<br />
kgv.hochdorf@bluewin.ch<br />
Montag und Freitag, ganzer Tag<br />
Mittwoch vormittags<br />
10<br />
Kirchenmusik<br />
Montag, 8. Dezember<br />
Fest Mariä Empfängnis<br />
10.00 Uhr Festgottesdienst<br />
Charles Gounod: Messe brève in C<br />
Kyrie – Gloria – Sanctus –<br />
O salutaris hostia – Agnus Dei<br />
W. A. Mozart: Ave verum corpus KV 618<br />
Théodore Dubois: Entrée F-Dur<br />
Offertoire h-Moll<br />
Sortie A-Dur<br />
Mitwirkende: Frauenchor <strong>Hochdorf</strong><br />
André Stocker, Orgel<br />
Leitung: Dorly Then<br />
KAB am<br />
Wiehnachtsmärt<br />
Die KAB <strong>Hochdorf</strong> ist<br />
am Freitag, 5., und<br />
Samstag, 6. Dezember<br />
mit einem Stand am Wiehnachtsmärt.<br />
Verkauft werden Weihnachtskarten,<br />
hübsche Artikel<br />
von «Brücke-le pont», selbstge-<br />
Begegnungsplatz für jung und alt im Quartier Kirchweid<br />
Freuen sich über die dritte Sitzbank<br />
der KAB (vlnr.): Lea Bischof,<br />
Otto Röösli und Otto Bachmann.<br />
Am 7. November weihte David<br />
Rüegsegger, Präses der KAB, bei<br />
der Kirchweid eine neue Sitzbank<br />
ein. Gespendet hat sie die KAB,<br />
machte Salben aus Biokräutern,<br />
Tee, Kaffee, Konfis, Guetzli usw.<br />
Der Reinerlös kommt dem Hilfsprojekt<br />
«Brücke – le pont» zugute.<br />
Ihr Besuch freut uns.<br />
Adventsfeier<br />
Donnerstag, 11. Dezember, um<br />
19.00 Uhr in der Muttergotteskapelle.<br />
Otto Bachmann stellt den Platz<br />
zur Verfügung, die geschnitzte<br />
Widmung an der Lehne stammt<br />
von Otto Röösli.<br />
Gemeinderätin Lea Bischof freute<br />
sich über diesen weiteren Ort der<br />
Begegnung und dankte allen Beteiligten.<br />
Zwei Lieder des Frauenchores<br />
umrahmten die Feier. Der<br />
anschliessende Apéro regte an<br />
zu Gespräch und Gedankenaustausch.<br />
Für uns Christen bedeutet<br />
Einweihen auch Segnen: das Gesegnete<br />
möge uns Heil und Freude<br />
bringen.<br />
In unserer Gemeinde laden bereits<br />
zwei KAB-Sitzbänke zum Verweilen<br />
ein: die eine beim Schulhaus<br />
Peter Halter, die andere an der<br />
Abzweigung zu den Moosgärten.
Montag 1. Dezember<br />
Dienstag 2. Dezember<br />
KAB <strong>Hochdorf</strong><br />
Zentrum St. Martin A<br />
Stiftung Brändi<br />
Öffnung: 17.00 Uhr<br />
Mittwoch 3. Dezember Familie Lang-Spiess<br />
Donnerstag 4. Dezember<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Sonnmatt<br />
Freitag 5. Dezember Familie Coletti<br />
Samstag 6. Dezember Familie Herrmann<br />
Sonntag 7. Dezember Familie<br />
Amrein-Stoffel<br />
Montag 8. Dezember<br />
Familie Nussbaumer-<br />
Waltenspül<br />
Dienstag 9. Dezember Familie Hurschler<br />
Mittwoch 10. Dezember<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Rosenhügel<br />
Donnerstag 11. Dezember Familie Bachmann<br />
Freitag 12. Dezember Familie Arnold<br />
Samstag 13. Dezember Familie<br />
Lötscher-Stalder<br />
Sonntag 14. Dezember Familie Kummer<br />
Montag 15. Dezember<br />
Frau Regula Hüsler<br />
Blütenzeit<br />
Dienstag 16. Dezember Familie<br />
Brun-Bachmann<br />
Mittwoch 17. Dezember Familie Zeder<br />
Donnerstag 18. Dezember<br />
Freitag 19. Dezember<br />
Gruppe Brückenschlag<br />
(ref. Kirche)<br />
Pfarrhaus (Schüler<br />
Sek B1b / <strong>Pfarrei</strong>rat)<br />
Samstag 20. Dezember Familie Bieri<br />
Sonntag 21. Dezember Familie Rüttimann<br />
Montag 22. Dezember Frau Theres Schmalz<br />
Dienstag 23. Dezember Centro Italiano<br />
Mittwoch 24. Dezember Kirche St. Martin<br />
Hohenrainstrasse 3<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
An der Ron 10<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Ballwilstrasse 8<br />
Urswil<br />
Hohenrainstrasse 2<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Hofderer-Feld 25b<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Meierhöfli 2<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Kannenbühlstr. 19a<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Luzernstrasse 27<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Luzernstrasse 40<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Rathausstrasse 37<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Rathausstrasse 31<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Pilatusblick 10<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Ligschwilring 5b<br />
Urswil<br />
Titlisblick 6<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Kleinwangenstr. 7<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Birgen, neues Holzhaus<br />
unterhalb Niffel<br />
Brunnenmöslistr. 12<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Luzernstrasse 14<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Kirchplatz 2<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Siedereistrasse 2<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Dorfstrasse 15<br />
Urswil<br />
Weidpark 5<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Kirchplatz 3<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Kirchplatz<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Auch in diesem Jahr werden in<br />
unserer <strong>Pfarrei</strong> vierundzwanzig<br />
Adventsfenster geöffnet. Abend<br />
für Abend wird um 18.00 Uhr<br />
ein geschmücktes und verziertes<br />
Fenster enthüllt und beleuchtet.<br />
Wir laden Grosse und Kleine, Junge<br />
und Alte, Familien und Einzelpersonen,<br />
Alt-Eingesessene und<br />
Neu-Zugezogene ganz herzlich<br />
ein, ab dem 1. Dezember beim<br />
Öffnen der Adventsfenster dabei<br />
zu sein und so gemeinsam ein<br />
Wegstück auf Weihnachten hin zu<br />
gehen.<br />
Wir freuen uns, dass neben Einzelpersonen<br />
und Familien auch<br />
öffentliche Institutionen wie die<br />
Heime Sonnmatt und Rosenhügel<br />
mitmachen. Die gestalteten Fenster<br />
sind auf das ganze <strong>Pfarrei</strong>gebiet<br />
verteilt.<br />
Die Personen, welche die Fenster<br />
vorbereitet haben, freuen sich<br />
auf viele Interessierte, die bei den<br />
stimmungsvollen Eröffnungen mit<br />
dabei sind. Es ist natürlich auch<br />
möglich, die Kunstwerke zu einem<br />
anderen Zeitpunkt zu bestaunen.<br />
Sie leuchten über die Weihnachtstage<br />
bis an Dreikönig, 6. Januar.<br />
Nebenstehend finden sie die Daten<br />
und Adressen.<br />
Wir wünschen ihnen einen lichterfüllten<br />
Adventsfenstergang und<br />
viele interessante Begegnungen!<br />
Für die <strong>Pfarrei</strong> St. Martin<br />
Maria Bollardini<br />
11
Bibel lesen –<br />
Bibel verstehen – Bibel leben<br />
Fühlen Sie sich angesprochen?<br />
Möchten Sie schon lange wieder<br />
einmal in der Bibel lesen, doch alleine<br />
schaffen Sie es nicht? Holen<br />
Sie die Bibel aus dem Regal und<br />
besuchen Sie unsere Bibel-Abende!<br />
An diesen Abenden lesen wir<br />
in der Bibel, wir lassen uns von<br />
den Worten ansprechen, im gemeinsamen<br />
Gespräch versuchen<br />
wir sie zu verstehen und in unseren<br />
Alltag umzusetzen.<br />
Alle Interessierten sind zu diesen<br />
Bibelabenden eingeladen. Man<br />
darf auch schnuppern und ist zu<br />
keinem regelmässigen Besuch<br />
verpflichtet. Ich freue mich, wenn<br />
ich Sie an einem unserer nächsten<br />
Bibelabenden begrüssen darf.<br />
Wir treffen uns jeweils am Dienstag,<br />
2. Dezember, 16. Dezember,<br />
13. Januar und 10. Februar im<br />
Zentrum St. Martin B. Wenn Sie<br />
Fragen haben oder ein ausführliches<br />
Jahresprogramm wünschen,<br />
dann rufen Sie mich einfach an.<br />
Renata Huber-Wirthner<br />
Pastoralassistentin i. A.<br />
Kirchplatz 2 , Tel. 041 910 57 14<br />
12<br />
Advent<br />
Stell ein Licht<br />
in die Nacht hinaus.<br />
Sei selber Licht<br />
und brenne Gott<br />
auf seinem Weg zu dir<br />
entgegen.<br />
«Puer natus est nobis»<br />
Weihnachten, das Fest der Feste,<br />
dominiert bereits Wochen vor<br />
dem 25. Dezember die öffentliche<br />
Aufmerksamkeit. Das führt in<br />
musikalischer Hinsicht zu einem<br />
echten Dilemma: In den Adventsgottesdiensten<br />
darf keine Weihnachtsmusik<br />
erklingen, sonst aber<br />
hört man sie an allen Ecken und<br />
Enden. Wer auf Resonanz für ein<br />
Weihnachtskonzert hofft, führt es<br />
daher am besten vor Weihnachten<br />
durch!<br />
Die OrgelPunkte <strong>Hochdorf</strong> setzen<br />
am 14. Dezember, dem Gaudete-<br />
Sonntag, weihnächtliche Akzente.<br />
Mein ehemaliger Lehrer Jakob<br />
Wittwer, emeritierter Dozent an<br />
der Hochschule Luzern Musik und<br />
langjähriger Organist an der reformierten<br />
Kirche Horgen, spielt<br />
Musik von Widor, Bach und Messiaen.<br />
Die drei Komponisten bringen<br />
Weihnachten auf unterschiedliche<br />
Art zum Klingen.<br />
Charles-Marie Widor (1844-1937)<br />
greift in seiner «Symphonie gothique»<br />
auf den Introitus der dritten<br />
Weihnachtsmesse «Puer natus est<br />
nobis» zurück. Der Text lautet:<br />
«Ein Kind wurde uns geboren,<br />
ein Sohn uns geschenkt. Die Herrschaft<br />
liegt auf seiner Schulter,<br />
und man nennt ihn Künder des<br />
großen Ratschlusses.» Inspiriert<br />
wurde Widor zu diesem Werk<br />
durch die gotische Abteikirche<br />
Saint-Ouen in Rouen, für die der<br />
französische Orgelbauer Cavaillé-<br />
Coll zwischen 1888 und 1890 sein<br />
letztes Meisterwerk baute. Im<br />
grandiosen ersten Satz schildert<br />
Widor die Not der Welt vor dem<br />
Kommen des Erlösers. Die friedvolle<br />
Stimmung des zweiten Satzes<br />
weist auf die Geburt Christi<br />
hin. Im fugierten dritten Satz erklingt<br />
erstmal das gregorianische<br />
«Puer natus est». Das Finale besteht<br />
aus einer Reihe von Varia-<br />
tionen über dasselbe Thema und<br />
schliesst nach einem rauschenden<br />
Toccatenteil mit einer choralähnlichen<br />
Coda.<br />
Olivier Messiaens Orgelzyklus «La<br />
Nativité du Seigneur» aus dem<br />
Jahre 1935 bildet eine Art Gegenstück<br />
zur «Symphonie gothique».<br />
Messiaen war ein tief gläubiger<br />
und theologisch hoch gebildeter<br />
Musiker, der die Entwicklung der<br />
Neuen Musik nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg massgeblich beeinflusste.<br />
Messiaen entwickelte eigene<br />
Tonleitern und arbeitete mit komplexen<br />
Rhythmen. Jakob Wittwer<br />
spielt drei Sätze aus der Nativité:<br />
«Les Bergers» zeigt die Hirten auf<br />
dem Weg zur Krippe und lässt<br />
die typischen Hirteninstrumente<br />
anklingen. «Les Anges» setzt die<br />
akrobatischen Flugkünste der Engel<br />
musikalisch um. Das abschliessende<br />
«Dieu parmi nous» ist<br />
Ausdruck überbordender Freude<br />
über die Anwesenheit Gottes unter<br />
den Menschen durch seinen<br />
Sohn.<br />
Bachs viersätziges Pastorale F-<br />
Dur BWV 590 vermittelt als heiteres<br />
barockes Intermezzo zwischen<br />
den beiden Schwergewichten von<br />
Widor und Messiaen.<br />
André Stocker<br />
Weihnächtliche Orgelmusik<br />
Jakob Wittwer, Horgen<br />
14. Dezember, 17.00 Uhr<br />
Pfarrkirche St. Martin <strong>Hochdorf</strong><br />
Abendkasse ab 16.30 Uhr
Edi Wigger wird neuer Synodalverwalter<br />
Kirchliche Drehscheibe<br />
Edi Wigger (links) wird neuer Synodalverwalter und löst den bisherigen<br />
Amtsinhaber Guido Saxer im Mai 2009 ab.<br />
Am 5. November wählte die Synode<br />
– das Parlament – der römischkatholischen<br />
Landeskirche des<br />
Kantons Luzern mit 90 von 93 abgegebenen<br />
Stimmen Edi Wigger<br />
aus Egolzwil zum neuen Synodalverwalter.<br />
Er wird im nächsten<br />
Frühling Guido Saxer in seinem<br />
Amt ablösen. Saxer geht nach gut<br />
elfjähriger Amtszeit in Pension.<br />
Edi Wigger, ursprünglich Gemeindeschreiber<br />
und heute als Ressortleiter<br />
beim Regierungsstatthalteramt<br />
Willisau/Entlebuch tätig,<br />
bringt für sein neues Amt die idealen<br />
Voraussetzungen mit. Er präsidiert<br />
die Rechnungskommission<br />
der Kirchgemeinde Egolzwil und<br />
gehört seit 2006 der Synode an.<br />
In einem Interview im «Luzerner<br />
Kirchenschiff» sagt Edi Wigger, es<br />
sei der vielseitige Arbeitsbereich<br />
mit einem Mix aus Beratungs- und<br />
Aufsichtsfunktionen, der ihn zur<br />
Bewerbung motiviert hätte. Diese<br />
Aufgaben kennt Edi Wigger von<br />
seiner Tätigkeit beim Regierungsstatthalteramt<br />
und als Mitglied der<br />
Synode. Er freut sich aber auch auf<br />
die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen<br />
der Bistumsregion<br />
und des Bistums, die Zusammenarbeit<br />
mit den Fachstellen der<br />
Landeskirche sowie die Führung<br />
eines kleinen und höchst kompetenten<br />
und engagierten Teams.<br />
Verwalten und gestalten<br />
«Die Synodalverwaltung besorgt<br />
die Verwaltung der Landeskirche.»<br />
So heisst es kurz und bündig<br />
auf der Webseite der Landeskirche.<br />
Das heisst: Sie ist Stabstelle<br />
der Synode und des Synodalrates,<br />
ist zuständig für die Finanzen und<br />
bildet das Aufsichtsorgan über die<br />
Kirchgemeinden und kirchlichen<br />
Stiftungen. Die neun Mitglieder<br />
des Synodalrates betreuen sehr<br />
unterschiedliche Ressorts, in denen<br />
auch die Synodalverwaltung<br />
involviert ist. Die Synodalverwaltung<br />
ist zudem Anlaufstelle für<br />
Kirchgemeinden, Behörden und<br />
viele Institutionen. Der Synodalverwalter<br />
arbeitet in Arbeitsgruppen<br />
und Kommissionen der Landeskirche<br />
mit und ist an den<br />
Gesprächen mit den Vertretern<br />
der Bistumsleitung sowie der anderen<br />
Kirchen beteiligt.<br />
Spannendste Aufgabe<br />
Der vierte Stock im Haus St. Agnes<br />
am Abendweg 1 ist mit der Synodalverwaltung<br />
und den Fachstellen<br />
eine wichtige Drehscheibe für<br />
das kirchliche Leben im Kanton<br />
Luzern. Die Art und Weise, wie<br />
der Synodalverwalter die verschiedenen<br />
Kontakte herstellt und<br />
pflegt, prägt bei den Angesprochenen<br />
das Bild der katholischen Kirche<br />
des Kantons Luzern. Guido<br />
Saxer, der seit elf Jahren diese<br />
Drehscheibe bedient, hat das Bild<br />
einer menschenfreundlichen, aufmerksamen<br />
und hilfsbereiten Kirche<br />
mitgeprägt.<br />
In fünf Monaten wird Edi Wigger<br />
an dieser Drehscheibe stehen und<br />
wie seine Vorgänger die Kirche<br />
nicht nur verwalten, sondern mit<br />
seinem Team aktiv gestalten und<br />
Wesentliches zum Leben der Kirche<br />
beitragen. Er trete das neue<br />
Amt mit Freude und Respekt an,<br />
sagte Wigger nach seiner Wahl;<br />
die Synodalverwaltung sei «eine<br />
der spannendsten und herausforderndsten<br />
Aufgaben, die der Kanton<br />
zu bieten hat».<br />
Willy Bünter<br />
13
Advent – Zeit des Wartens, Hoffens und Sehnens<br />
Reiss den Himmel auf!<br />
14<br />
O Heiland,<br />
reiss die Himmel auf,<br />
Herab, herab, vom Himmel lauf!<br />
O Gott, ein’ Tau vom Himmel giess;<br />
Im Tau herab, o Heiland, fliess.<br />
O Erd’, herfür dies Blümlein bring,<br />
O Heiland, aus der Erden spring.<br />
Wo bleibst du,<br />
Trost der ganzen Welt,<br />
Darauf sie all’ ihr’ Hoffnung stellt?<br />
O komm, ach komm vom<br />
höchsten Saal,<br />
Komm, tröst uns hie im<br />
Jammertal …<br />
Tiefe Not und innige Sehnsucht ertönen<br />
in diesen Liedzeilen, verfasst<br />
im Jahre 1623, zu Beginn des<br />
Dreissigjährigen Krieges. Pest und<br />
Hexenverbrennungen prägten jene<br />
Zeit. Der Jesuit Friedrich von<br />
Spee kämpfte damals vehement<br />
gegen den Hexenwahn der Kirche<br />
und schrieb in Anlehnung an die<br />
prophetischen Jesaja-Worte (Kapitel<br />
45) Lieder, mit denen er die<br />
«Finsternis», das «Jammertal»,<br />
die «grösste Not» und den «ewig’<br />
Tod» vor Gott brachte. Spee versuchte<br />
damit den gepeinigten<br />
Menschen Hoffnung zu bringen<br />
und zeigte auf, was Menschen erwarten<br />
durften: den Advent, die<br />
Ankunft Christi.<br />
Gott ist schon da<br />
und doch nicht<br />
Auch wenn hierzulande selbst bei<br />
stark gefallenen Aktienkursen die<br />
Not weit weniger dramatisch ist<br />
und wir noch immer auf hohem<br />
Niveau jammern, spüren viele<br />
Menschen eine tiefe Sehnsucht<br />
nach besseren Zeiten: nach Gesundheit<br />
und Sicherheit, nach<br />
mehr Harmonie in Familie und<br />
Partnerschaft, nach Frieden zwischen<br />
den Kulturen und Nationen,<br />
nach achtsamer Schonung der<br />
Umwelt und nach ungetrübten<br />
Entwicklungsmöglichkeiten der<br />
jungen Generation.<br />
Sehnsucht ist die ehrlichste<br />
Eigenschaft des Menschen.<br />
Erich Fromm<br />
Einerseits sind wir uns voll bewusst,<br />
wie reich wir täglich beschenkt<br />
werden, andererseits spüren<br />
wir immer auch den Wunsch,<br />
den Traum und die Sehnsucht<br />
nach mehr: mehr Tiefe, mehr<br />
Glück, mehr Sinn, mehr Intensität.<br />
Was erhoffe ich, was ersehne ich?<br />
Worauf baue ich meine Hoffnung?<br />
Was ist ihr Fundament und Ziel?<br />
Auf Wunder hoffen?<br />
Max Frisch stellte in seinem Tagebuch<br />
an uns weitere wichtige Fragen<br />
wie: «Wissen Sie in der Regel,<br />
was Sie hoffen? Hoffen Sie angesichts<br />
der Weltlage auf die Vernunft,<br />
auf ein Wunder oder dass<br />
es weitergeht wie bisher? Können<br />
Sie einen Menschen lieben, der<br />
früher oder später, weil er Sie zu<br />
kennen meint, wenig Hoffnung auf<br />
Sie setzt? Wenn Sie jemanden in<br />
einer unheilbaren Krankheit wissen:<br />
machen Sie ihm dann Hoffnungen,<br />
die Sie selber als Trug erkennen?<br />
Was bekräftigt Sie in<br />
Ihrer persönlichen Hoffnung: Zuspruch<br />
von Freunden, ein Horoskop<br />
oder dass sich jemand in Sie<br />
verliebt? Muss eine Hoffnung, damit<br />
Sie in ihrem Sinn denken und<br />
handeln, nach Ihrem Ermessen<br />
erfüllbar sein? Sind Sie schon<br />
einen Tag lang oder eine Stunde<br />
lang tatsächlich ohne jede Hoffnung<br />
gewesen, selbst mit der Befürchtung,<br />
dass alles einmal aufhört<br />
– wenigstens für Sie? Und<br />
wenn Sie einen Toten sehen: Welche<br />
seiner Hoffnungen kommen<br />
Ihnen belanglos vor, die unerfüllten<br />
oder die erfüllten?»<br />
Hoffnung als Lebensatem<br />
Muss eine Hoffnung, damit wir in<br />
ihrem Sinn denken und handeln,<br />
nach unserem Ermessen hier und<br />
jetzt, kurz: mittelfristig oder in<br />
meinem Leben erfüllbar sein?<br />
Wichtig scheint mir, dass sie uns<br />
im Hier und Jetzt hilft, vorwärts<br />
zu blicken und zu gehen. Die Hoffnung<br />
ist unser Lebensmotor, unser<br />
Lebensatem, unser Lebensantrieb.<br />
Sie treibt uns an, bewegt<br />
uns nach vorn.<br />
Sie ist es, die Hoffnung,<br />
die alles mit fortzieht.<br />
Denn der Glaube sieht nur,<br />
was ist. Sie aber sieht,<br />
was sein wird.<br />
Liebe liebt nur, was ist.<br />
Sie aber liebt, was sein wird –<br />
in der Zeit und für alle Ewigkeit.<br />
Charles Péguy<br />
Die Adventszeit lädt ein, in Gemeinschaft<br />
der Hoffnung und der<br />
Sehnsucht alljährlich einen besonderen<br />
Raum und eine spezielle<br />
Zeit zu schenken, quasi in Anlehnung<br />
an das brasilianische Sprich-
Mit dem Adventskalender die Zeit des Wartens gestalten<br />
wort: «Wenn einer alleine träumt,<br />
dann ist es ein Traum. Wenn viele<br />
gemeinsam träumen, dann ist das<br />
der Beginn einer neuen Wirklichkeit.»<br />
Advent vielleicht<br />
Das wäre schön<br />
auf etwas hoffen zu können<br />
was das Leben lichter macht<br />
und leichter das Herz<br />
das gebrochene ängstliche<br />
und dann den Mut haben<br />
die Türen weit aufzumachen<br />
und die Ohren und die Augen<br />
und auch den Mund<br />
nicht länger verschliessen<br />
das wäre schön<br />
wenn am Horizont Schiffe<br />
auftauchten<br />
eins nach dem anderen<br />
beladen mit Hoffnungsbrot<br />
bis zum Rand<br />
das mehr wird immer mehr<br />
durch Teilen<br />
das wäre schön<br />
wenn Gott nicht aufhörte<br />
zu träumen in uns<br />
vom vollen Leben einer<br />
Zukunft für alle<br />
und wenn dann der Himmel<br />
aufreissen würde<br />
ganz plötzlich<br />
neue Wege sich auftun hinter<br />
dem Horizont<br />
das wäre schön<br />
Carola Moosbach<br />
Echte Hoffnung ist losgelöst vom<br />
Urvertrauen in das Gute und in<br />
eine göttliche Führung, Nähe und<br />
Liebe nur schwer möglich. Aus<br />
diesem Grund konnte Friedrich<br />
von Spee das Lied neben den<br />
Scheiterhaufen verfassen. Darum<br />
konnte Paulus im Brief an die Römer<br />
von der «Hoffnung wider alle<br />
Hoffnung» schreiben.<br />
Und aus diesem Grund konnte auch<br />
Martin Luther den eindrücklichen<br />
Satz formulieren: «Selbst wenn ich<br />
wüsste, dass morgen die Welt<br />
unterginge, würde ich heute noch<br />
ein Apfelbäumchen pflanzen.»<br />
Hoffen wider alle Hoffnung<br />
Religiös genährte Hoffnung ist<br />
wohl die tiefste Kraft im Menschen<br />
überhaupt und erscheint Aussenstehenden<br />
zuweilen gar wider alle<br />
Vernunft zu sein. «Für Gott ist<br />
nichts unmöglich», betonte Jesus,<br />
als er bei seinen Jüngern wiederholt<br />
auf einen spiessig-kleinkarierten<br />
und bürgerlich zurechtgezimmerten<br />
Glauben stiess.<br />
Der Advent provoziert und lädt<br />
uns zugleich ein, unseren Hoffnungen,<br />
Sehnsüchten und Träumen<br />
Raum und Zeit zu schenken.<br />
Dass übersteigerte Erwartungen<br />
am Weihnachtsfest zu vorprogrammierten<br />
Frustrationen führen<br />
können, wissen wir zur Genü-<br />
ge. Aber ohne das Risiko, aufzubrechen<br />
und dem Stern zu folgen,<br />
werden wir die Krippe von Weihnachten<br />
niemals erreichen. Die<br />
drei Sterndeuter eignen sich bestens<br />
als Figuren, mit denen wir<br />
den Advent bewusst leben und gestalten<br />
können. An ihrer Seite<br />
können wir angstfrei unseren<br />
Hoffnungen und Sehnsüchten<br />
Raum gewähren. Was wünsche,<br />
ersehne und erträume ich mir im<br />
tiefsten Herzen? Wofür brennt in<br />
mir ein Funken der Hoffnung?<br />
Ich wünsche Ihnen besinnliche<br />
Adventswochen. Schenken Sie Ihren<br />
Wünschen und Hoffnungen,<br />
Träumen und Sehnsüchten freie<br />
Räume und Zeiten. Mit besten<br />
Wünschen,<br />
Lukas Niederberger,<br />
Zentralredaktor <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong><br />
Was ist der Advent?<br />
Die christliche Adventszeit<br />
war ursprünglich wie die<br />
Phase vor Ostern eine 40<br />
Tage dauernde Fastenzeit.<br />
Mit dem Beginn dieser Zeit<br />
der Erwartung auf Gottes<br />
Geburt beginnt in den katholischen<br />
und evangelischen<br />
Kirchen auch das das neue<br />
Kirchenjahr. Und die vier<br />
Sonntage im Advent haben<br />
jeweils einen besonderen<br />
Charakter: Der erste Adventssonntag<br />
erinnert an<br />
den Einzug Jesu in Jerusalem,<br />
der zweite Sonntag betont<br />
die erhoffte Wiederkunft<br />
des Messias, der dritte Sonntag<br />
erinnert freudig an Johannes<br />
den Täufer als Vorläufer<br />
Jesu, und am vierten<br />
Adventssonntag steht das<br />
Lob im Zentrum, speziell<br />
gegenüber Maria, der Gottesgebärerin.<br />
15
Adressberichtigung bitte melden AZA 6280 Hochodorf<br />
Rorate-Gottesdienste<br />
Mittwoch, 03. Dezember<br />
Mittwoch, 10. Dezember<br />
Mittwoch, 17. Dezember<br />
jeweils 06.15 Uhr<br />
Pfarrkirche St. Martin<br />
Gemeinnütziger Frauenverein<br />
Weihnachtsfeier<br />
Mittwoch, 10. Dezember<br />
14.30 Uhr<br />
Zentrum St. Martin<br />
Bussfeiern<br />
vor Weihnachten<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
Dienstag, 16. Dezember<br />
jeweils 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 17. Dezember<br />
15.00 Uhr<br />
Samichlaus-Einzug<br />
Sonntag, 30. November<br />
Chenderchele<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
10.00 Uhr<br />
Zentrum St. Martin A<br />
Chelekafi<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
nach dem<br />
10.00-Uhr-Gottesdienst<br />
Zentrum St. Martin A<br />
Weihnächtliche Orgelmusik<br />
Jakob Wittwer, Horgen<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
17.00 Uhr<br />
Pfarrkirche St. Martin<br />
Hofderer Adventskalender<br />
Fensteröffnungen<br />
ab Montag, 1. Dezember<br />
Täglich um 18.00 Uhr<br />
Datenplan auf Seite 11<br />
Eine Viertelstunde<br />
im Advent<br />
Montag, 1. Dezember, bis<br />
Dienstag, 23. Dezember<br />
jeweils Montag bis Freitag<br />
19.15 Uhr<br />
Zentrum St. Martin B<br />
Kolpingfamilie<br />
<strong>Hochdorf</strong><br />
Wiehnachtsmärt<br />
5. und 6. Dezember<br />
KAB <strong>Hochdorf</strong><br />
Adventsfeier<br />
Donnerstag, 11. Dezember<br />
19.00 Uhr<br />
Muttergotteskapelle<br />
Offene Weihnachten<br />
am Heiligen Abend<br />
Samstag, 24. Dezember<br />
Anmeldung bis 19. Dezember<br />
Nähere Infos auf Seite 8