BastAR-HK-Begleitband.pdf
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Zu Beginn meiner Beschäftigung mit den<br />
„Ötzi“-Schuhen hatte ich mich gewundert,<br />
warum man so verschieden breite Lederriemen<br />
zum Befestigen von Außenschuh (0,5<br />
cm) und Innengeflecht (2 cm) verwendet<br />
hat. Warum wurden nicht gleich breite Lederriemen<br />
bei der Herstellung eines Schuhs<br />
verwendet?<br />
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Abb. 37: 1 – Sandalenfund 2 von Allensbach, Bodensee (3200-2800 v. Chr.); 2 – Die Sandalen Allensbach<br />
2 könnten auf einem Rahmen in Halbwebetechnik hergestellt sein; 3 – Die Matten werden<br />
in der Mitte gefaltet; 4 – Mit einer dazwischengelegten Schnur werden die Matten zusammengezogen<br />
und an den Seiten mit Baststreifen vernäht; 5 – Rekonstruktion der Sandalen Allensbach 2 aus<br />
Lindenbast; 6 – Die Sandalen sind recht bequem. Lediglich die an der Ferse gekreuzten und um die<br />
Knöchel herumgeführten Schnüre scheuern etwas. Allerdings sind sie nicht allzu lange haltbar.<br />
Wie Abb. 38,5 zeigt, verläuft das breite Lederband<br />
abwechselnd durch die unteren<br />
Schlaufen der gezwirnten Längsstränge,<br />
die dazu erst etwas geweitet werden müssen,<br />
und durch die Schlitze in der Sohle.<br />
Dabei rutschen die Längsstränge immer zu<br />
einer Kante, in diesem Fall nach innen, zum<br />
Fuß hin, weil von da der Zug des ganzen<br />
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