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amtsblatt korntal-münchingen 7 - Stadt Korntal-Münchingen

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12<br />

<strong>Stadt</strong>werke<br />

Keine Fusion mit anderen Wasserzweckverbänden:<br />

Strohgäu-Wasserversorgung<br />

baut neue Aufbereitungsanlage<br />

im Wasserwerk Strudelbachtal<br />

Erhalt und Ausbau eigener Infrastruktur<br />

beschlossen<br />

<strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong>. Die Mitglieder des<br />

Zweckverbands Strohgäu-Wasserversorgung<br />

(ZV Strowa) haben in ihrer Verbandsversammlung<br />

am Dienstag, 7. Juli 2009, einstimmig<br />

den Beschluss zum Erhalt der jetzigen<br />

Verbandsstrukturen und den Bau einer neuen<br />

Aufbereitungsanlage im Wasserwerk Strudelbachtal<br />

gefasst.<br />

Damit haben die Verantwortlichen eine weitreichende<br />

Entscheidung für den Erhalt der<br />

eigenen Wasserförderung und den Ausbau<br />

der technischen Infrastruktur getroffen. Nicht<br />

mehr weiterverfolgt wird deshalb die bis dahin<br />

diskutierte Alternative einer Fusion mit<br />

einem der beiden Zweckwasserverbände Bodensee-Wasserversorgung<br />

(BWV) bzw. Landeswasserversorgung<br />

(LWV).<br />

"Nach sorgfältiger Abwägung aller Faktoren<br />

kamen wir letztendlich zu der einhellig gefassten<br />

Entscheidung, die eigene Wasserversorgung<br />

beizubehalten und auszubauen",<br />

fasst Bürgermeister und Verbandsvorsitzender<br />

Dr. Joachim Wolf aus <strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong><br />

den Gremienbeschluss zusammen. Wolf<br />

weiter: "Mit dieser zukunftsweisenden Entscheidung<br />

setzen wir ein Zeichen für die Eigenständigkeit<br />

der Kommunen im Strohgäu<br />

und für den Ausbau der Wasserversorgung im<br />

Sinne einer nachhaltigen Versorgungssicherheit."<br />

Veranlasst durch die Novellierung der Trinkwasserverordnung<br />

im Jahr 2003 und die Suche<br />

nach Effizienzpotenzialen, entstand eine<br />

Diskussion über die Zukunft des Zweckverbands<br />

Strohgäu-Wasserversorgung. Ein neu<br />

entwickeltes Konzept für den Ausbau der Eigenwasserressourcen<br />

mit Investitionen i. H.<br />

v. rd. 2,2 Mio. E in eine neue Aufbereitungsanlage<br />

konnte letztendlich alle politischen<br />

Entscheidungsträger überzeugen. "Wir haben<br />

dadurch auch zusätzliches Kooperationspotenzial<br />

bei der Gemeinde Eberdingen erschließen<br />

können, wodurch die Gesamteffizienz<br />

der geplanten Maßnahmen deutlich gesteigert<br />

werden kann", fasst Wolf zusammen.<br />

Somit entsteht eine nicht zu unterschätzende<br />

Win-Win-Situation für alle am Zweckverband<br />

beteiligten Gemeinden.<br />

Im Ergebnis folgen die Verbandsmitglieder<br />

mit ihrer Entscheidung einem hydrogeologischen<br />

Gutachten, das von einem unabhängigen<br />

Gutachter erstellt wurde. Danach können<br />

aus den Quellen und Brunnen des Strudelbachtals<br />

bis zu 990.000 m3 Wasser im Jahr<br />

entnommen werden. Die EnBW Regional<br />

AG, in deren Hände die technische Betriebsführung<br />

des Zweckverbands liegt, untersuchte<br />

zusätzlich das Optimierungspotenzial für<br />

AMTSBLATT KORNTAL-MÜNCHINGEN<br />

die Wasseraufbereitung, um die gesetzlichen<br />

Anforderungen der Trinkwasserverordnung<br />

zukünftig kostengünstig erfüllen zu können.<br />

"Der starke Kalkgehalt und die Qualität des<br />

Quellwassers kann mit einer modernen<br />

Membran-Filtrationsanlage künftig deutlich<br />

reduziert und verbessert werden", erläutert<br />

der technische Betriebsleiter Hermann Löhner.<br />

In einem separaten Gutachten wird die<br />

Wirtschaftlichkeit der Investition zwar bestätigt;<br />

der Wasserpreis wird sich jedoch trotzdem<br />

durch die jetzt beschlossenen Maßnahmen<br />

mittelfristig um 4 - 5 Ct./m 3 Wasser erhöhen.<br />

Die Strohgäu-Wasserversorgung versorgt die<br />

Haushalte von rund 34.000 Bürgern in <strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong>,<br />

Hemmingen, die Ditzinger<br />

<strong>Stadt</strong>teile Schöckingen und Heimerdingen,<br />

den Eberdinger Ortsteil Hochdorf sowie zum<br />

geringen Teil Stuttgart mit ca. 2.000.000 Kubikmeter<br />

Trinkwasser pro Jahr.<br />

Feuerwehr<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong><br />

PKW schleudert auf A81 gegen<br />

LKW<br />

Bereits am Montag, den 6. Juli 09, ereignete<br />

sich auf der A81 ein Verkehrsunfall.<br />

Ein Alfa Spider Fahrer war gegen 21:50 Uhr<br />

auf der A81 Richtung Heilbronn unterwegs<br />

als er zwischen den Anschlussstellen Stuttgart-Zuffenhausen<br />

und Ludwigsburg-Süd aus<br />

noch ungeklärter Ursache ins Schleudern geriet.<br />

Dabei kollidierte er mit einem LKW und<br />

kam anschließend, entgegen der Fahrtrichtung,<br />

auf dem Standstreifen zum Stehen. Der<br />

Fahrer konnte sich unverletzt aus seinem<br />

Fahrzeug befreien und hinter der Leitplanke<br />

in Sicherheit bringen.<br />

Die Abteilung <strong>Münchingen</strong> rückte mit drei<br />

Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften an, sicherte<br />

die Unfallstelle ab und nahm auslaufende<br />

Betriebsstoffe mit Ölbindemittel auf.<br />

Gasgeruch in Wohnhaus<br />

Ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in<br />

der Münchinger Jakobstraße bemerkte am<br />

Samstag, den 11. Juli 09, gegen 9:45 Uhr<br />

Gasgeruch im Erdgeschoss und alarmierte die<br />

Feuerwehr. Nach Eintreffen des ersten Fahrzeuges<br />

erkundete ein Trupp unter Atemschutz<br />

mithilfe eines Gasmessgerätes sämtliche<br />

Räumlichkeiten des Hauses, konnte aber<br />

kurze Zeit später Entwarnung geben. Ursache<br />

für den vermeintlichen Gasgeruch war ein<br />

vergessener Backofen, der vermutlich die<br />

ganze Nacht durch geheizt hatte. So konnte<br />

die mit fünf Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften<br />

angerückte Feuerwehr <strong>Korntal</strong>-<strong>Münchingen</strong><br />

kurze Zeit später den Einsatz wieder beenden.<br />

Durch die großräumige Absperrung<br />

im Bereich der Jakob- und der Kronenstraße<br />

kam es kurzeitig zu starken Verkehrsbehinderungen.<br />

Ölspur sorgt für<br />

Feuerwehreinsatz<br />

Eine kilometerlange Ölspur sorgte am späten<br />

Montagabend für einen mehrstündigen Feuerwehreinsatz.<br />

Ein Streifenwagen der Polizei<br />

entdeckte die Ölspur in der Lingwiesenstraße<br />

im Münchinger Industriegebiet und alarmierte<br />

gegen 22:15 Uhr die Feuerwehr <strong>Korntal</strong>-<br />

<strong>Münchingen</strong>. Die Ölspur zog sich über die<br />

B10 bis zur Ausfahrt Stuttgart-Neuwirtshaus<br />

/ Stuttgart-Stammheim. Zur Beseitigung<br />

wurden von der Abteilung <strong>Münchingen</strong> vier<br />

Fahrzeuge und 25 Einsatzkräfte eingesetzt<br />

um mit Bindemittel das ausgelaufene Öl abzubinden.<br />

Zur Unterstützung hatte Einsatzleiter,<br />

Kommandant Bräuner, eine Kehrmaschine<br />

der Autobahnmeisterei angefordert, um<br />

das kontaminierte Bindemittel wieder aufzunehmen.<br />

Einen Verursacher konnte die Polizei<br />

derzeit noch nicht ermitteln.<br />

Übungen<br />

Abt. <strong>Münchingen</strong><br />

Die Zwischenübung der Maschinisten des 2.<br />

Zugs findet am 20.07.2009, um 20:00 Uhr<br />

statt.<br />

Landwirtschaft<br />

Goldener Meisterbrief<br />

Landwirtschaft<br />

Nummer 29<br />

Donnerstag, 16. Juli 2009<br />

Prüfungsjahrgänge 1959 und älter gesucht<br />

Auf der Erntedankveranstaltung des Bauernverbandes<br />

Heilbronn-Ludwigsburg e.V. soll<br />

wieder der Goldene Meisterbrief der Landwirtschaft<br />

überreicht werden. Alle Landwirtschaftsmeister,<br />

die in den Jahren 1959 und<br />

früher ihre Meisterprüfung absolviert haben,<br />

im Landkreis Ludwigsburg bzw. im <strong>Stadt</strong>oder<br />

Landkreis Heilbronn leben und nicht bereits<br />

im vergangenen Jahr geehrt wurden,<br />

werden gebeten, sich beim Bauernverband<br />

Heilbronn-Ludwigsburg, Gartenstraße 54,<br />

74072 Heilbronn, Tel.: 0 71 31 / 888 290,<br />

Fax: 0 71 31 / 888 29 20 zu melden. Bitte<br />

lassen Sie uns Ihre Adresse und eine Kopie<br />

des Meisterbriefes zukommen.

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