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anzeigen - St. Peter und Paul

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Ganz unerwartet verstarb<br />

am 31. Juli der erste Pfarrer<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>,<br />

der Gründer unseres Frauenb<strong>und</strong>es,<br />

Pfarrer Günther<br />

Weber.<br />

Eine riesige Trauergemeinde<br />

nahm am 07. August in<br />

Unterthingau Abschied von<br />

ihm <strong>und</strong> auch hier in <strong>St</strong>.<br />

<strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> war die Betroffenheit<br />

über seinen<br />

plötzlichen Tod groß.<br />

Günther Weber liebte die<br />

Menschen <strong>und</strong> die meisten<br />

Menschen mochten Günther<br />

Weber. Nach Kaufbeuren<br />

kam er 1973 - zuerst<br />

nach <strong>St</strong>. Martin, dann als<br />

Kurat nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Paul</strong>. Mit großem Elan <strong>und</strong> viel Begeisterung<br />

baute er hier eine neue,<br />

junge Gemeinde auf. Durch seine<br />

offene, leutselige Art gewann er viele,<br />

ebenso begeisterte Mitstreiter.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong> entwickelte sich<br />

schnell zu einer attraktiven, vielseitigen<br />

Pfarrei. Der Kindergarten <strong>und</strong><br />

das Pfarrzentrum wurden gebaut, es<br />

bildeten sich viele aktive Gruppierungen.<br />

Alt <strong>und</strong> Jung bekamen einen<br />

Platz, vom ökumenischen Seniorenkreis<br />

bis zu den Jugendgruppen.<br />

Günther Webers liebstes Amt: den<br />

Nikolaus im Kindergarten spielen.<br />

Seine Augen leuchteten, wenn er<br />

zwischen vielen Kindern saß <strong>und</strong> sich<br />

mit ihnen unterhielt. Das war für ihn<br />

Glück pur.<br />

30<br />

Nachruf an Pfarrer<br />

Michael Rauchs Antwort<br />

auf die Frage, was ihm<br />

einfällt, wenn er an seine<br />

Ministrantenzeit Anfang<br />

der achtziger Jahre bei<br />

Pfarrer Weber denkt:<br />

„Ganz spontan fällt mir<br />

seine väterliche Art ein.<br />

Wir Ministranten fühlten<br />

uns von ihm akzeptiert,<br />

wichtig genommen, geliebt.<br />

Wir fühlten uns einfach<br />

wohl bei ihm <strong>und</strong> mit<br />

ihm. Und damit hat er uns<br />

ein Gottesbild von einem<br />

liebenden Gott vermittelt,<br />

wie er es weder mit großen<br />

Taten noch mit großen<br />

Worten hätte tun können.“<br />

Noch etwas war ihm wichtig: In eine<br />

junge Gemeinde gehört ein junger<br />

Frauenb<strong>und</strong>. Mit der ihm eigenen<br />

charmanten Beharrlichkeit <strong>und</strong> gegen<br />

manche Widerstände gründeten er<br />

<strong>und</strong> 14 meist junge Frauen den Kath.<br />

Frauenb<strong>und</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>und</strong> <strong>Paul</strong>. Günther<br />

Weber war natürlich der geistl.<br />

Beirat – leider nur für ein knappes<br />

Jahr. Aber in diesem Jahr erlebte der<br />

„junge“ Frauenb<strong>und</strong> viele schöne,<br />

gemeinsame <strong>St</strong><strong>und</strong>en.<br />

Günther Weber liebte die Geselligkeit.<br />

Er erzählte mit Begeisterung<br />

„Pfarrer-Witze“ <strong>und</strong> sang in froher<br />

R<strong>und</strong>e lustige Lieder. In guter Erinnerung<br />

bleiben Grillfeste, bei denen den<br />

ganzen Abend der „Alte Waldmuckl“<br />

oder das Lied vom alten Reisbrei ertönte.

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