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IMMOBILIEN REPORT Juni 2009 - Proceed Portfolio Services

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INHALT<br />

Jones Lang LaSalle und<br />

Experian legen neu-<br />

artige Studie vor<br />

Steigende Zuversicht<br />

bei Europas Immobilieninvestoren<br />

Hamburg: Durchschnittliche<br />

Kaltmieten im 1.<br />

Quartal gestiegen<br />

Berlin: In der Dorotheenstadt<br />

entsteht “Dorothea’s<br />

Place”<br />

Wohnungsbestand in<br />

Brandenburg auf konstantem<br />

Niveau<br />

Stuttgarter Wohnungsmarkt<br />

ist nicht von<br />

Preisrückgang bedroht<br />

Essen: Richtfest für ‘Rüttenscheider<br />

Tor’<br />

Düsseldorfer Gewerbeflächenmarktpräsentiert<br />

sich solide<br />

Kaufinger Straße löst<br />

Schildergasse als Top-<br />

Einkaufsmeile ab<br />

Berlin: Eigentumswohnungen<br />

dank stabiler<br />

Preise im Trend<br />

Degussa-Tochter Industria<br />

kauft 520 Wohnungen<br />

<strong>IMMOBILIEN</strong> <strong>REPORT</strong><br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

EDITORIAL<br />

PPS eröffnet Berliner Geschäftsstelle<br />

Zum 01.07.<strong>2009</strong> wird die erste Geschäftsstelle der <strong>Proceed</strong> <strong>Portfolio</strong><br />

<strong>Services</strong> GmbH in Berlin ihre Tätigkeit aufnehmen. Die Geschäftsräume<br />

befinden sich auf der 2. Etage des Debis-Gebäudes<br />

mit der bekannten Skulptur „Landed“ von Auk de Vries am Potsdamer<br />

Platz 11.<br />

Das Berliner Büro wird mit den Mitarbeitern des Real Estate Managements<br />

Frau Marietta Ehm und Herrn Uwe Stäber besetzt. Von hier<br />

aus betreuen sie schwerpunkt-mäßig ausgesuchte Immobilien und<br />

zeichnen sich für die intensive Betreuung der Immobilieninvestoren<br />

und Kooperationspartner der PPS verantwortlich.<br />

Das Team des Real Estate Managements vertritt damit die Interessen<br />

des Unternehmens und seiner Auftraggeber in der Bundeshauptstadt<br />

und den fünf neuen Bundesländern.<br />

So erreichen Sie uns in Berlin:<br />

<strong>Proceed</strong> <strong>Portfolio</strong> <strong>Services</strong><br />

Geschäftsstelle Berlin<br />

Potsdamer Platz 11<br />

10785 Berlin<br />

Marietta Ehm Uwe Stäber<br />

Telefon 030 / 2589 4597 030 / 2589 4596<br />

Telefax 0201 / 769 5133 0201 / 769 5133


26.6.<strong>2009</strong><br />

Degussa-Tochter Industria<br />

kauft 520 Wohnungen<br />

Insgesamt 37.400 m² Mietfläche<br />

in der Rhein-Neckar-Region<br />

Die GE Capital Real Estate<br />

hat Angaben der Immobilienzeitung<br />

zu Folge ein <strong>Portfolio</strong><br />

mit 520 Wohnungen in<br />

Rheinland-Pfalz und Baden-<br />

Württemberg an das Frankfurter<br />

Immobilienunternehmen<br />

Industria verkauft. Das Gros<br />

der Objekte befindet sich in<br />

Mainz und Mannheim. Das<br />

jährliche Mietvolumen beläuft<br />

sich auf 2,7 Mio. Euro, die<br />

Gesamtmietfläche beträgt<br />

37.400 m².<br />

26.6.<strong>2009</strong><br />

Raffaele Lino verstärkt<br />

WGF-Vorstand<br />

EBS-Dozent wird Chief Sales<br />

Officer<br />

Raffaele Lino wird Unternehmensangaben<br />

zu Folge zum<br />

1. Juli <strong>2009</strong> Mitglied des<br />

Vorstands der WGF Westfälische<br />

Grundbesitz und<br />

Finanzverwaltung AG. Als<br />

CSO (Chief Sales Officer)<br />

wird Lino den Vertrieb der Finanzprodukte<br />

sowie den Immobilienverkauf<br />

strategisch<br />

betreuen.<br />

Lino war zuletzt bei DTZ Corporate<br />

Finance Managing Director<br />

im Bereich Business<br />

Development für den kontinentaleuropäischen<br />

Markt.<br />

Der 38-jährige hat einen Mas-<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

25.06.<strong>2009</strong><br />

Jones Lang LaSalle und<br />

Experian legen neuartige<br />

Studie vor<br />

Erstmals können Einzelhandelsumsätze<br />

mit den Spitzenmieten<br />

verglichen werden<br />

Das Marktforschungsunternehmen<br />

Experian und Jones Lang<br />

LaSalle haben die Untersuchung<br />

“European Retail Centre Rankings<br />

<strong>2009</strong>” vorgelegt. Die Erhebung<br />

vergleicht die 50 wichtigsten<br />

europäischen Metropolen anhand<br />

der für <strong>2009</strong> prognostizierten innerstädtischenEinzelhandelsumsätze<br />

und stellt diesen die<br />

Spitzenmieten gegenüber. Die<br />

Ergebnisse erlauben erstmals<br />

europaweit Rückschlüsse auf<br />

den Zusammenhang zwischen innerstädtischen<br />

Konsumausgaben<br />

und Spitzenmieten. Spitzenreiter<br />

bei den Umsätzen sind erwartungsgemäß<br />

London und Paris.<br />

Rom, Madrid und Berlin komplettieren<br />

die Top 5.<br />

In den Top 5 werden jeweils Einzelhandelsumsätze<br />

oberhalb von 5<br />

Mrd. Euro ermittelt. Jones Lang<br />

LaSalle und Experian prognostizieren<br />

mit Blick auf das Gesamtjahr<br />

<strong>2009</strong> für die Londoner Innenstadt<br />

einen Einzelhandelsumsatz<br />

in Höhe von 6,17 Mrd. Euro.<br />

Paris folgt mit 5,88 Mrd. Euro.<br />

Die beiden Städte sind in jeder<br />

Hinsicht als die wichtigsten europäischen<br />

Einzelhandelsstand-<br />

orte zu sehen. Rom belegt mit<br />

5,76 Mrd. Euro Rang drei und<br />

profitiert von seiner hohen touristischen<br />

Anziehungskraft. Auf<br />

den Rängen vier und fünf folgen<br />

Madrid und Berlin mit 5,38 bzw.<br />

5,08 Mrd. Euro.<br />

Die weiteren Top 10-Platzierungen<br />

sind München, Barcelona,<br />

NACHRICHTEN<br />

Athen, Moskau und Mailand mit<br />

Einzelhandelsumsätzen zwischen<br />

4,07 und 4,63 Mrd. Euro.<br />

Italien, Deutschland und Spanien<br />

bieten jeweils zwei Städte<br />

in dieser Gruppe auf. Moskau ist<br />

die einzige Stadt aus Mittel- und<br />

Osteuropa, die den Sprung in die<br />

Top 10 schafft.<br />

In Deutschland zählen neben Berlin<br />

und München die Metropolen<br />

Hamburg (3,87 Mrd. Euro, Rang<br />

12), Köln (2,81 Mrd. Euro, Rang<br />

16) und Frankfurt (2,73 Mrd. Euro,<br />

Rang 17) zu den Top 20. Stuttgart<br />

(2,05 Mrd. Euro) und Düsseldorf<br />

(1,91 Mrd. Euro) belegen<br />

die Ränge 35 und 43. Die Städte<br />

in Mittel- und Osteuropa machen<br />

in Hinblick auf die Einzelhandels-<br />

umsätze rund zehn % der Top<br />

50-Standorte aus. Trotz des Aufschwungs<br />

in den letzten Jahren<br />

zeigt sich, dass im Vergleich zu<br />

den westeuropäischen Metropolen<br />

noch Aufholbedarf besteht.<br />

Dennoch werden etwa in Prag<br />

und Istanbul Einzelhandelsumsätze<br />

erzielt, die zu den 20<br />

höchsten in Europa zählen. Ausschlaggebend<br />

sind dabei weniger<br />

traditionsreiche Einkaufsmeilen<br />

wie in den westeuropäischen<br />

Metropolen sondern das starke<br />

innerstädtische Shopping Center-<br />

Angebot. Bei den monatlichen<br />

Spitzenmieten setzen sich die<br />

Länder mit den am weitesten<br />

entwickelten Handelsstrukturen<br />

durch. Die mit Abstand höchsten<br />

Mieten werden in Paris und London<br />

mit 625 bzw. 540 Euro/m² er-<br />

zielt. Insgesamt ist die durchschnittliche<br />

Spitzenmiete in den<br />

zehn umsatzstärksten Metropolen<br />

mit über 360 Euro/m² nennenswert<br />

höher als in den weiteren<br />

Standorten der Top 25,<br />

die im Mittel 270 Euro/m² erzielen.<br />

Die sieben untersuchten<br />

deutschen Metropolen zählen alle<br />

zu den Top 20. Mit Spitzenmie-


ter in Economics der Bocconi-<br />

Universität in Mailand. Der gebürtige<br />

Italiener mit Wohnsitz<br />

in Frankfurt/Main ist zudem als<br />

Dozent an der European Business<br />

School tätig.<br />

23.06.<strong>2009</strong><br />

Konsortium um die<br />

WestImmo platziert Hypothekenpfandbrief...<br />

...in Höhe von 500 Mio. Euro<br />

mit einer Laufzeit von 3,5 Jahren<br />

Die Westdeutsche Immobilien-<br />

Bank AG (WestImmo) hat eigenen<br />

Angaben zu Folge einen<br />

Hypothekenpfandbrief in Höhe<br />

von 500 Mio Euro erfolgreich<br />

am Kapitalmarkt platziert. Der<br />

Kupon beläuft sich auf 3 %,<br />

der Renditeaufschlag liegt bei<br />

55 Basispunkten über Swap-<br />

Mitte. Die Laufzeit beträgt<br />

3½ Jahre. Das Konsortium,<br />

das die Transaktion begleitet,<br />

besteht aus WestLB, DZ Bank<br />

und UniCredit Group (HVB).<br />

Die Emission wurde vornehmlich<br />

bei deutschen Investoren<br />

platziert. Etwa 45 % konnten<br />

an Fonds und andere Asset-<br />

Manager abgesetzt werden,<br />

55 % gingen im Wesentlichen<br />

an Banken aus dem Sparkassen-<br />

und genossenschaftlichen<br />

Sektor.<br />

“Das große Interesse der Investoren,<br />

insbesondere auch<br />

aus dem Sparkassen- und<br />

genossenschaftlichen Sektor,<br />

zeigt das Vertrauen, das sie in<br />

den Hypothekenpfandbrief der<br />

WestImmo haben. Die Investoren<br />

wissen die Sicherheit und<br />

Stärke des Pfandbriefs, die auf<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

ten zwischen 215 bis 310 Euro/<br />

m² finden internationale Handelskonzepte<br />

hierzulande vergleichsweise<br />

günstige Expansionsbedingungen<br />

vor. Ein interessantes<br />

Verhältnis zwischen Miethöhe<br />

und Umsatzpotenzial bietet insbesondere<br />

die Hauptstadt Berlin.<br />

Auch die spanischen Metropolen<br />

Madrid und Barcelona sowie<br />

Athen können in dieser Hinsicht<br />

überzeugen. Ein gutes Verhältnis<br />

zwischen Mieten und Umsatz-<br />

potenzial bieten zudem Brüssel<br />

und Prag.<br />

James Dolphin, Head of Pan-<br />

European Retail Agency bei<br />

Jones Lang LaSalle: “Die Zahlen<br />

ermöglichen erstmals einen auf<br />

einheitlicher methodologischer<br />

Basis erstellten Vergleich der<br />

Einzelhandelsumsätze in den<br />

europäischen Innenstädten. Für<br />

Einzelhändler, Investoren und<br />

Entwickler stellen sie einen wichtigen<br />

Baustein bei der Beurteilung<br />

ihrer Expansions- und Ankaufsentscheidungen<br />

dar. Dabei geht<br />

es nicht nur um die absoluten<br />

Werte. Das Verhältnis von Umsatzpotenzial<br />

und Mietniveaus<br />

liefert Rückschlüsse auf die Qualität<br />

der Handelsstandorte und<br />

ihre jeweilige Flächennachfrage<br />

und -verfügbarkeit.” Hinweise<br />

zur Erhebungsmethode: Untersuchungsgegenstand<br />

sind ausschließlich<br />

die innerstädtischen<br />

1a-Lagen der jeweiligen Stadt.<br />

Innerstädtische Shopping Center<br />

in fußläufiger Entfernung der 1a-<br />

Lagen finden ebenfalls Berücksichtigung,<br />

nicht jedoch Shopping<br />

Center im Umland. Mithilfe eines<br />

Gravitationsmodells definiert Experian<br />

auf vergleichbarer Basis<br />

das innerstädtische Einzelhandelszentrum<br />

der jeweiligen Stadt.<br />

Weiterhin werden Größen wie der<br />

Angebotsmix, Leerstandsquoten,<br />

Laufwege oder die Transportinfrastruktur<br />

berücksichtigt.<br />

NACHRICHTEN<br />

Bei der Ermittlung der Umsätze<br />

wird ein einheitlicher Warenkorb<br />

herangezogen, der alle wesentlichen<br />

Non Food-Sortimentsbereiche<br />

umfasst.<br />

25.06.<strong>2009</strong><br />

Steigende Zuversicht bei<br />

Europas Immobilieninvestoren<br />

Besonders in Großbritannien ist<br />

die Investitionsbereitschaft deutlich<br />

gestiegen<br />

Nach den deutlichen Stimmungs-<br />

einbrüchen in der zweiten<br />

Jahreshälfte 2008 haben sich<br />

die europäischen Immobilieninvestoren<br />

weitgehend aus dem<br />

Abwärtssog befreit. Das zurückkehrende<br />

Vertrauen in die eigene<br />

Geschäftsentwicklung und das<br />

Vertrauen in die Gesundung der<br />

Immobilienmärkte spiegelt sich in<br />

der Entwicklung des Investitions-<br />

klimaindex von Union Investment<br />

wider, der in Frankreich<br />

und Großbritannien erstmals seit<br />

Herbst 2006 wieder erkennbar<br />

zulegte. Bei weitgehend ähnlichen<br />

Indexverläufen in den drei<br />

untersuchten Kernmärkten zeigen<br />

sich bei den Einzelwerten<br />

signifikante Unterschiede, die die<br />

traditionelle Vorläuferrolle Großbritanniens<br />

unterstreichen. “Der<br />

starke Anstieg des Index in UK<br />

um 12 Punkte auf 65,5 Punkte –<br />

der stärkste Ausschlag, den wir in<br />

den letzten vier Jahren gemessen<br />

haben – deutet darauf hin, dass<br />

sich nun nach den gravierenden<br />

Korrekturen in London die Lähmung<br />

unter den britischen Investoren<br />

aufzulösen beginnt”, sagt<br />

Olaf Janßen, Leiter Immobilien<br />

Research bei Union Investment.<br />

Während der Trendpfeil in Großbritannien<br />

bereits in allen gemes


einer hochwertigen Deckungsmasse<br />

beruhen, zu schätzen.<br />

Für uns ist die Emission von<br />

Hypothekenpfandbriefen das<br />

wichtigste Refinanzierungsinstrument<br />

im Rahmen unseres<br />

Geschäftsmodells”, sagt Peter<br />

Knopp, Vorstandsvorsitzender<br />

der WestImmo.<br />

23.6.<strong>2009</strong><br />

Kerpen: Startschuss für<br />

55.000 m² großes Fachmarktzentrum<br />

Projektvolumen beläuft sich<br />

auf 70 Mio. Euro<br />

In Kerpen wurde der Grundsteinlegung<br />

für das FMZ Fachmarktzentrum<br />

Falder/Auf dem<br />

Bürrig gelegt. Dies meldet<br />

die nesseler grünzig gruppe<br />

am 23.06.<strong>2009</strong>. Auf einem<br />

114.000 m² großen Grundstück<br />

entstehen über 55.000 m²<br />

Mietflächen. Das Projektvolumen<br />

wird nach Fertigstellung<br />

bei 70 Mio. Euro liegen.<br />

Initiiert wurde das Projekt<br />

durch die Kölner FTG Projektentwicklung.<br />

Sie kooperierte<br />

im weiteren Verlauf mit dem<br />

bekannten Kölner Projektentwickler<br />

Heinz Göttsch, dessen<br />

Firma GEG renommierte<br />

Mieter wie OBI, Roller, Saturn,<br />

Burger King, DM, Penny, Intersport<br />

Drucks, Dänisches Bettenlager,<br />

Vino und Tiergarten<br />

akquirierte.<br />

In der jüngsten Phase der<br />

Projektentstehung, in der die<br />

Bauausführung zu regeln war,<br />

verstärkte sich die Projektgesellschaft,<br />

die FMZ Fachmarktzentrum<br />

Falder/Auf dem Bürrig<br />

GmbH & Co. KG, durch einen<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

senen Teilindikatoren nach oben<br />

zeigt, deuten die Einschätzungen<br />

der deutschen und französischen<br />

Immobilienprofis darauf<br />

hin, dass in diesen Märkten der<br />

Abwärtstrend des letzten Jahres<br />

zumindest abgebremst wurde.<br />

Der in Deutschland ermittelte<br />

Klimaindex machte nach dem Absturz<br />

im vergangenen Jahr eine<br />

Seitwärtsbewegung und liegt<br />

nun bei 62,1 Punkten; in Frankreich<br />

stieg der Index leicht um<br />

1,8 Punkte auf 63,4 Punkte. Bei<br />

deutlicher höherer Volatilität der<br />

Stimmung in UK weisen die nationalen<br />

Indizes damit trotz positiver<br />

Tendenz ein insgesamt noch<br />

niedriges Niveau auf, das auf ein<br />

zunächst weiterhin verhaltenes<br />

Investitionsklima in Westeuropa<br />

schließen lässt.<br />

Maßgeblich getrieben wird die<br />

Entwicklung des Immobilien-<br />

Investitionsklimas in allen untersuchten<br />

Märkten durch den<br />

Anstieg des Erwartungsindikators.<br />

Dieser legte in Großbritannien<br />

überraschend stark um 19,6<br />

Punkte auf 57,7 Punkte zu. Die<br />

deutliche Mehrheit (63 %) der<br />

befragten britischen Investoren<br />

zeigt sich bezogen auf die eigene<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

in den nächsten zwölf Monaten<br />

betont zuversichtlich. Die Referenzwerte<br />

für Deutschland und<br />

Frankreich liegen bei vergleichs-<br />

weise niedrigen 36 bzw. 30 %. Zu<br />

den positiven Geschäftserwartungen<br />

in Großbritannien passt das<br />

gestiegene Vertrauen der britischen<br />

Akteure in den heimischen<br />

Immobilienmarkt: Die große Mehr-<br />

heit der in UK Befragten (87 %)<br />

erwartet kurzfristig ein deutlich<br />

steigendes Investitionsinteresse<br />

aus dem Ausland. Desweiteren<br />

kündigen 42 % der britischen<br />

Profianleger (deutlich) höhere<br />

Immobilieninvestitionen an. Bei<br />

der letzten Umfrage von Dezem-<br />

NACHRICHTEN<br />

ber 2008 lag der Wert noch bei<br />

21 %. In Deutschland und Frankreich<br />

stieg der Anteil innerhalb<br />

der letzten sechs Monate ähnlich<br />

dynamisch von 23 bzw. 18 % auf<br />

jeweils 41 % an. “Der Anstieg der<br />

Investitionsbereitschaft ist ein<br />

Indiz dafür, dass bei den Transaktionen<br />

in Europa der untere<br />

Wendpunkt bald erreicht sein<br />

dürfte. Die Handbremse wird Zug<br />

um Zug gelöst”, so Janßen.<br />

Große regionale Diskrepanzen<br />

zeigt die Union Investment-Studie<br />

bei den zentralen Anlagemotiven<br />

der Immobilieninvestoren auf. Die<br />

deutschen und – noch stärker –<br />

die französischen Immobilieninvestoren<br />

richten ihre Investitionsentscheidungen<br />

gegenüber<br />

2008 wieder vorrangig auf<br />

“Sicherheit” aus; “Rendite”<br />

steht für gerade einmal 29 der<br />

deutschen und 28 % der französischen<br />

Immobilieninvestoren im<br />

Vordergrund. Im klaren Kontrast<br />

hierzu setzten die britischen Investoren<br />

“Rendite” mehrheitlich<br />

(68 %) auf Platz 1; “Sicherheit”<br />

steht gerade einmal bei 18 % der<br />

Investoren im Zentrum der Anlageentscheidung.<br />

“Die starke Renditeorientierung<br />

der Investoren<br />

in UK ist ein weiteres Indiz dafür,<br />

dass die Trendumkehr in Großbritannien<br />

nachhaltig ist. Deutschland<br />

und Frankreich laufen auch<br />

in der Investorenerwartung dem<br />

britischen Markt hinterher”, so<br />

Janßen.


dritten Partner. Die nesseler<br />

grünzig gruppe wurde weiterer<br />

Gesellschafter und übernahm<br />

gleichzeitig als Generalunternehmer<br />

die schlüsselfertige<br />

Ausführung des Projekts.<br />

Die Bauarbeiten werden jetzt<br />

zügig voranschreiten. Bis Mitte<br />

2010 sollen die Handelsunternehmen<br />

und die weiteren<br />

Dienstleister ihre Pforten öffnen.<br />

22.06.<strong>2009</strong><br />

München: MGPA verkauft<br />

Munich City Tower<br />

Private Equity Fonds FREO<br />

Germany II Partners (SCA)<br />

SICAR erwirbt 22.965 m² Bürofläche<br />

MGPA, ein Private-Equity-<br />

Beratungsunternehmen im<br />

Immobiliensektor, gab heute<br />

bekannt, dass der von MGPA<br />

verwaltete Global Fund I den<br />

Munich City Tower (MCT) erfolgreich<br />

an den Private Equity<br />

Fonds FREO Germany II Partners<br />

(SCA) SICAR verkauft<br />

hat. Der Fonds wird von der<br />

FREO Gruppe mit Sitz in Lu-<br />

xemburg verwaltet. Der Munich<br />

City Tower ist mit 24 Stockwerken<br />

eines der wenigen<br />

Hochhäuser Münchens und<br />

liegt im begehrten westlichen<br />

Abschnitt des Mittleren Rings.<br />

Der zwischen 2001 und 2003<br />

von MGPA entwickelte mo-<br />

derne Büroturm verfügt über<br />

eine Mietfläche von 22.965 m²<br />

und 188 Parkplätze.<br />

Bis Mai <strong>2009</strong> war der Munich<br />

City Tower Sitz der Firma<br />

MAN. Seitdem konnte MGPA<br />

unter anderem mit einer der<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

24.06.<strong>2009</strong><br />

Hamburg: Durchschnittliche<br />

Kaltmieten im 1.<br />

Quartal gestiegen<br />

Besonders 5-Zimmer-Wohnungen<br />

verteuern sich um 13 %<br />

auf 12,38 Euro/m²<br />

Hamburg ist nach Berlin die<br />

zweitgrößte Stadt Deutschlands.<br />

Entsprechend vielseitig ist der<br />

Immobilienmarkt der Hansestadt.<br />

Während in angesagten Vierteln<br />

sehr hohe Mieten und Kauf-<br />

preise fällig werden, finden sich<br />

am Stadtrand günstigere Angebote.<br />

Da aber wesentlich mehr<br />

Neu-Hamburger in die Stadt<br />

ziehen als Wohnungen gebaut<br />

werden, steigen Mieten und<br />

Kaufpreise stark an. Das ist das<br />

Ergebnis des Marktberichts Hamburg<br />

von Immowelt.de.<br />

Die durchschnittlichen Kaltmietpreise<br />

pro Quadratmeter im ersten<br />

Quartal <strong>2009</strong> (in Klammern<br />

die Veränderung zum ersten<br />

Quartal 2008):<br />

- Ein-Zimmer-Wohnungen:<br />

10,65 Euro (+7 %)<br />

- Zwei-Zimmer-Wohnungen:<br />

9,67 Euro (+2 %)<br />

- Drei-Zimmer-Wohnungen:<br />

9,54 Euro (+5 %)<br />

- Vier-Zimmer-Wohnungen:<br />

9,93 Euro (+7 %)<br />

- Wohnungen mit fünf oder mehr<br />

Zimmern: 12,38 Euro (+13 %)<br />

Vor allem exklusive Domizile in<br />

Elb- und Alsternähe ziehen die<br />

Mietpreise für sehr große Wohnungen<br />

nach oben. Für Haushalte,<br />

in denen Kinder und Jugendliche<br />

leben, ist die Situation<br />

auf dem Markt für große Wohnungen<br />

also schwierig. Als Ausweichmöglichkeit<br />

bieten sich immerhin<br />

die Wohnungen mit drei<br />

NACHRICHTEN<br />

bis vier Zimmern an, die häufiger<br />

am Markt zu finden sind und eine<br />

breitere Preisspanne aufweisen.<br />

Wohnungen zum Kauf sind in<br />

Hamburg im Vergleich zum<br />

Vorjahresquartal um 3 % teurer<br />

geworden: Aktuell kostet ein<br />

Quadratmeter im Schnitt 2.313<br />

Euro. Wer in Hamburg exklusive<br />

Immobilien sucht, wird diese vor<br />

allem in den Edel-Vierteln wie<br />

Blankenese und Rotherbaum<br />

oder in einem der angesagten<br />

Neubaugebiete wie der Hafen-<br />

City finden. Hier durchbrechen<br />

die Quadratmeterpreise häufig<br />

die 4.000-Euro-Marke.<br />

Die Kaufpreise für Häuser steigen<br />

zwar auch, im Vergleich zu<br />

den Wohnungen aber schwächer.<br />

Teure Villenlagen mit Angeboten<br />

in Millionenhöhe und einfach ausgestattete<br />

Häuser am Stadtrand<br />

ergeben zusammen einen Durchschnittspreis<br />

von 437.000 Euro<br />

für freistehende Häuser. Reihenhäuser<br />

und Doppelhaushälften<br />

kosten jeweils um 280.000 Euro.<br />

23.06.<strong>2009</strong><br />

Berlin: In der Dorotheenstadt<br />

entsteht “Dorothea’s<br />

Place”<br />

Bis 2011 entstehen zwei 6-geschossige<br />

Wohnbauten<br />

Eines der letzten noch verfügbaren<br />

Wohnungsbaugrundstücke<br />

im historischen Zentrum Berlins<br />

wird Angaben der Entwicklungen<br />

& Marketing GmbH zu<br />

Folge jetzt bebaut. Inmitten der<br />

spätbarocken Dorotheenstadt,<br />

neben Humboldt-Universität,<br />

Maxim-Gorki-Theater und Siemens-Stiftung,<br />

nur 100 Meter<br />

von der Museumsinsel entfernt,


größten deutschen Krankenkassen<br />

sowie der Go Yellow<br />

Media Group neue Mietverträge<br />

schließen. Damit sind<br />

bereits mehr als 50 % der Mietflächen<br />

wieder vergeben. Der<br />

Verkäufer wurde von Jones<br />

Lang LaSalle beraten.<br />

18.6.<strong>2009</strong><br />

Essen: Richtfest für ‘Rüttenscheider<br />

Tor’<br />

Sechsstöckiges Bürohaus läuft<br />

energetisch auf Sparflamme<br />

Hochtief Projektentwicklung<br />

feiert am Freitag in Essen<br />

nach sieben Monaten Bauzeit<br />

Richtfest für das Bürogebäude<br />

Rüttenscheider Tor. An der<br />

Ecke Alfredstraße/Messeallee<br />

werden bis Ende <strong>2009</strong> fast<br />

9.900 m² Bruttogrundfläche<br />

oberirdisch errichtet. GÖRG<br />

Rechtsanwälte und Rechtsanwälte<br />

Kümmerlein, Simon &<br />

Partner hatten sich schon vor<br />

dem Baustart mehr als 60 %<br />

der Bürofläche gesichert.<br />

Das Rüttenscheider Tor entsteht<br />

auf einem 4.700 m²<br />

großen Grundstück. Die<br />

sechsgeschossige Büroimmobilie<br />

wird durch ihren L-förmigen<br />

Grundriss über zwei Adressen<br />

verfügen: Alfredstraße<br />

220 und Messeallee 2. Der Architekturentwurf<br />

nimmt Bezug<br />

auf den benachbarten, von<br />

Hochtief genutzten “Büropark<br />

an der Gruga”: Die Gebäude<br />

bilden in der Höhe und Fassadengestaltung<br />

optisch eine<br />

Einheit. Im Innenausbau werden<br />

emissions-, schadstoff-<br />

und geruchsarme Baustoffe<br />

bevorzugt, deren Güte kontinuierlich<br />

durch ein Büro für in-<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

entstehen in der Dorotheen- und<br />

Bauhofstraße zwei hochmoderne<br />

sechsgeschossige Wohnbauten<br />

mit internationalem Anspruch.<br />

Sie vollenden ein von dem Hamburger<br />

Stararchitekten Professor<br />

Peter P. Schweger geplantes<br />

Ensemble dreier außergewöhnlicher<br />

Gebäude in Ergänzung des<br />

ungarischen Kulturinstituts Collegium<br />

Hungaricum Berlin, das<br />

bereits 2007 fertig gestellt wurde.<br />

“Dorothea’s Place” heißt der<br />

neueste Coup des Wohnungsbauentwicklers<br />

Artprojekt Entwicklungen<br />

und Marketing GmbH.<br />

Der Name ist eine Hommage an<br />

eine der ersten Projektentwicklerinnen<br />

Berlins, die Kurfürstin<br />

Dorothea von Brandenburg<br />

(1636-1689).<br />

Acht City-Apartments, drei Loft-<br />

Apartments und zwei Penthouses<br />

sowie zwei Büroeinheiten und<br />

eine Galerie werden entstehen.<br />

Die drei Wohnungen im Loft-<br />

Charakter sind jeweils ca.150 m²<br />

groß; eine verfügt zudem über<br />

eine rund 120 m² große Terrasse.<br />

Die City-Apartments mit jeweils<br />

drei Zimmern haben ca. 110 bis<br />

150 m² Wohnfläche und bieten<br />

geräumige Loggien oder Terrassen.<br />

Die Fertigstellung wird bis<br />

zum Sommer 2011 erfolgen.<br />

23.6.<strong>2009</strong><br />

Wohnungsbestand in Brandenburg<br />

auf konstantem<br />

Niveau<br />

In Frankfurt/Oder schwingt die<br />

Abrissbirne – Größte Zuwächse<br />

in Potsdam<br />

Zum Jahresende 2008 gab es im<br />

Land Brandenburg nach Angaben<br />

des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg<br />

1.275.612 Woh-<br />

NACHRICHTEN<br />

nungen; das waren 324 mehr<br />

als Ende 2007. Die Ergebnisse<br />

resultieren aus Wohnungszugängen<br />

durch Neubau (5.724) und<br />

Baumaßnahmen an bestehenden<br />

Gebäuden (1.062) sowie aus Abgängen<br />

als Folge von Nutzungsänderung,<br />

Zusammenlegung<br />

und Abbruch. Unter den 612.842<br />

Wohngebäuden sind 85,6 % Ein-<br />

und Zweifamilienhäuser; knapp<br />

2 % aller Wohnungen befinden<br />

sich in Nichtwohngebäuden.<br />

Die höchsten Wohnungsbestände<br />

haben die Landkreise Oberhavel<br />

und Märkisch-Oderland. Unter<br />

den kreisfreien Städten hat Potsdam<br />

die meisten Wohnungen.<br />

Frankfurt (Oder) weist den geringsten<br />

Wohnungsbestand auf,<br />

bei den Landkreisen die Prignitz.<br />

In zehn Landkreisen und Potsdam<br />

gab es Bestandszuwächse<br />

an Wohnungen, den höchsten<br />

in Potsdam-Mittelmark (+1,0 %).<br />

Bei den anderen vier Landkreisen<br />

und drei kreisfreien Städten überwogen<br />

die Wohnungsabgänge.<br />

Der Rückbau in Frankfurt (Oder)<br />

war dabei mit -1.139 Wohnungen<br />

(-3,2 %) am höchsten.<br />

22.06.<strong>2009</strong><br />

Stuttgarter Wohnungsmarkt<br />

ist nicht von Preisrückgang<br />

bedroht<br />

Investments erweisen sich als zuverlässige<br />

Kapitalanlage<br />

Der Stuttgarter Wohnungsmarkt<br />

verzeichnet seit Jahren einen<br />

Nachfrageüberhang des Mietermarktes.<br />

So kann sich die Wertentwicklung<br />

von Wohninvestments<br />

in Stuttgart und der Region<br />

in der langfristigen Betrachtung,<br />

auch im Vergleich zu gewerblichen<br />

Immobilien, durchaus seh


tegrierten Umweltschutz überprüft<br />

und dokumentiert wird.<br />

Damit ist eine hohe Qualität der<br />

Innenraumluft gewährleistet.<br />

Die Räume werden im Niedertemperatursystem<br />

über die<br />

Decken beheizt und gekühlt.<br />

Der Primärenergieverbrauch<br />

unterschreitet die Vorgaben<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

2007 deutlich. In zwei separaten<br />

Tiefgaragen stehen rund<br />

170 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.<br />

17.06.<strong>2009</strong><br />

Düsseldorfer Gewerbeflächenmarktpräsentiert<br />

sich solide<br />

Geringes Logistikflächenangebot<br />

führt zu Mieten von mehr<br />

als 5 Euro/m²<br />

Der Düsseldorfer Gewerbeflächenmarkt<br />

präsentiert sich<br />

derzeit noch recht solide,<br />

auch wenn Anmietungs- oder<br />

Kaufentscheidungen eher<br />

zögerlich gefällt werden: “Die<br />

Nachfrage nach unbebauten<br />

Gewerbegrundstücken ist stabil,<br />

bei Bestandsflächen hingegen<br />

stagnierend bis leicht<br />

rückläufig”, beschreibt Christian<br />

Dillenberger, Regionalleiter<br />

Düsseldorf des Immobilienberatungshaus<br />

Dr. Lübke<br />

GmbH, die aktuelle Situation<br />

in der nordrhein-westfälischen<br />

Landeshauptstadt.<br />

Doch nicht immer entspricht<br />

das Angebot an Gewerbeflächen<br />

und unbebauten<br />

Grundstücken in der Region<br />

den Anforderungen und dem<br />

Bedarf der Firmen. So resul-<br />

tiert der leichte Nachfrageüberhang<br />

nach kurzfristig be-<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

en lassen. Jürgen Treiber, Regio-<br />

nalleiter Stuttgart des Immobilienberatungshauses<br />

Dr. Lübke<br />

GmbH erläutert, welche Wohninvestments<br />

sich in der Schwabenmetropole<br />

besonders lohnen.<br />

Als sicherlich stabilste Form der<br />

Immobilienkapitalanlage unterliegen<br />

Wohnimmobilien nur geringen<br />

Renditeschwankungen<br />

und weisen sich durch eine hohe<br />

Wertbeständigkeit aus. Darüber<br />

hinaus muss aufgrund der Rahmenbedingungen<br />

des Stuttgarter<br />

Marktes und der Entwicklungsmaßnahmen<br />

seitens der<br />

Stadt Stuttgart nicht mit einer<br />

Lageverschlechterung auf der<br />

Gemarkung Stuttgart gerechnet<br />

werden. Treiber erwartet, dass<br />

sich dies auch in der Zukunft nicht<br />

ändert: “Die aktuelle Zunahme an<br />

Wohnprojekten und Revitalisierungsvorhaben<br />

unterstreicht dies<br />

und erfährt eine weitere Unterstützung<br />

durch die Planung neuer<br />

Stadtteile, wie die Bebauung auf<br />

dem Killesberg und des Rosensteinquartiers.<br />

Aufgrund des Nachfrageüberhanges<br />

des Mietermarktes kommen<br />

nahezu alle Standorte und<br />

Lagen in Stuttgart in Betracht.<br />

Dies gilt sowohl für die nach<br />

wie vor zu seltenen Neubauobjekte<br />

wie auch für Bestandsliegenschaften.<br />

Da der prinzipielle<br />

Wunsch nach guten und besseren<br />

Lagen, wie in den meisten Halbhöhenlagen<br />

meistens nicht zu<br />

erfüllen ist, kommen speziell in<br />

Stuttgart auch mittlere Lagen in<br />

Frage. Voraussetzung ist hier<br />

eine hohe Mietstabilität wie sie<br />

beispielsweise in Vaihingen,<br />

Möhringen, Degerloch, Sillenbuch,<br />

Heumaden und weiteren<br />

gewachsenen Stadtteillagen zu<br />

finden ist. Einfache Lagen mit<br />

hoher Verkehrsbelastung und<br />

eingeschränkter Infrastruktur sind<br />

NACHRICHTEN<br />

jedoch sorgfältig zu prüfen. Doch<br />

hat die Vergangenheit gezeigt,<br />

wie am Beispiel Heslach belegbar,<br />

dass durch entsprechende<br />

Verkehrsberuhigung und infrastrukturelle<br />

Verbesserungen auch<br />

einfache Lagen an Qualität, Wert<br />

und damit Käuferattraktivität gewinnen.<br />

Käufer müssen in Stuttgart mit<br />

Einstiegspreisen von 1.000 bis<br />

1.300 Euro pro m² für ein zu sanierendes<br />

Mehrfamilienhaus<br />

rechnen. Dies stellt jedoch nur<br />

die untere Grenze dar. Je nach<br />

Lagequalität, Größe der Bau-<br />

reserve und möglichem Mietniveau<br />

nach der Sanierung<br />

werden auch deutlich höhere<br />

Ankaufspreise abgefragt. Die<br />

Werthaltigkeit und langfristige<br />

Stabilität spiegeln sich in den<br />

Renditen wider. Kleine Einheiten<br />

in sehr guter Lage beginnen bei<br />

3,5 bis 4 %, größere Einheiten<br />

können auch bis zu 5,5 % Rendite<br />

aufweisen. In einfachen Lagen<br />

liegen die Renditechancen<br />

noch etwas höher.<br />

Dies spiegelt sich laut Treiber<br />

auch im aktuellen Marktgeschehen<br />

wider: “Die Zahl der qualifizierten<br />

Anfragen und Transaktionen<br />

steigt. Dabei nimmt, neben<br />

privaten Kapitalanlegern und<br />

dem traditionell stabilen Kreis der<br />

Aufteiler, die Zahl institutionellen<br />

Käufer zu, die hohes Interesse an<br />

größeren Neubauprojekten und<br />

Bestandsliegenschaften signalisieren<br />

und aufgrund ihrer Kapitalstruktur<br />

auch tatsächlich kaufen<br />

können.”<br />

Bei der Preisentwicklung in der<br />

Schwabenmetropole rechnet<br />

Treiber nicht mit Veränderungen:<br />

“Wir sehen bisher keinen Kaufpreisrückgang<br />

und erwarten dies<br />

auch weiterhin nicht. Stuttgart<br />

wird seine führende Position als


aubaren, gut erschlossenen<br />

Grundstücken neben der geringen<br />

Verfügbarkeit auch aus<br />

der unzureichenden Qualität<br />

der Bestandsflächen. Den aktuellen<br />

Anforderungen potenzieller<br />

Mieter oder Käufer stehen<br />

oftmals keine passenden<br />

Immobilien gegenüber, was<br />

im Umkehrschluss zu einem<br />

Flächenüberhang führt.<br />

In den wichtigsten innerstädtischen<br />

drei Gewerbegebieten<br />

Flughafen/Lichten-<br />

broich, Reisholz und Lierenfeld<br />

steht jedoch derzeit nur<br />

ein geringes Angebot an unbebauten<br />

Grundstücken für<br />

großflächige Industrie- oder<br />

Gewerbeansiedlungen bei vergleichsweise<br />

hohen Grundstückspreisen<br />

zur Disposition.<br />

Hierdurch ergeben sich für<br />

Entwicklungen entsprechend<br />

höhere Mietpreise ab ca. 5,00<br />

Euro/m² für Logistikflächen. Alternativ<br />

verfügbare Bestandsflächen<br />

stehen demgegenüber<br />

ab ca. 3,50 Euro/m² zur Verfügung.<br />

Entsprechend der Angebotssituation<br />

erwartet Dillenberger,<br />

dass die Preise für<br />

Neubauflächen bei weitgehend<br />

stabilen Grundstücks-<br />

preisen weiter steigen,<br />

während die Preise für Bestandsflächen<br />

leicht nachgeben<br />

könnten. Auch wenn der<br />

Gebietsentwicklungsplan für<br />

den Regierungsbezirk Düsseldorf<br />

noch einige Hektar an<br />

Gewerbeflächenpotenzial entlang<br />

wichtiger Verkehrsachsen<br />

ausweist, werden die Be-<br />

bauungsplanverfahren zum<br />

Teil bis zu zwei Jahre oder<br />

länger benötigen. Nicht an innerstädtische<br />

Lagen gebundene<br />

Unternehmen weichen<br />

daher bei großvolumigen Neu-<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

Standort für Wohnimmobilien zur<br />

Kapitalanlage dieses Jahr mindestens<br />

stabil halten und mittelfristig<br />

im nationalen wie auch internationalen<br />

Vergleich noch weiter<br />

ausbauen.”<br />

Interessierte Käufer unterstützt<br />

das Immobilienberatungshaus<br />

mit einer professionellen Investitionsanalyse,<br />

einschließlich<br />

Cash-Flow-Rechnung, Projektkalkulation<br />

oder komplexer Due<br />

Diligence, welche Angebote<br />

vergleichbar und Chancen und<br />

Risiken des Investments aufzeigt<br />

und für alle Ankaufsschritte die<br />

notwendigen Entscheidungsparameter<br />

liefert. Des Weiteren<br />

bindet das Team zur Finanzierungsplanung<br />

oder technischen<br />

Prüfung – Stichwort Energiepass<br />

und Energieeinsparverordnung –<br />

spezialisierte Netzwerkpartner<br />

im Rahmen eines Dienstleistungspaketes<br />

ein.<br />

17.06.<strong>2009</strong><br />

Kaufinger Straße löst Schildergasse<br />

als Top-Einkaufsmeile<br />

ab<br />

Deutschlands Einkaufsmeilen<br />

trotz Wirtschaftskrise zugkräftiger<br />

denn je<br />

Kemper’s Jones Lang LaSalle,<br />

die deutsche Handelsimmobiliensparte<br />

des internationalen Beratungsunternehmens<br />

Jones Lang<br />

LaSalle, hat die Besucherzahlen<br />

in Deutschlands Einkaufsmeilen<br />

gemessen. Die jährlich durchgeführtePassantenfrequenzerhebung<br />

ist die umfangreichste<br />

ihrer Art und beruht auf der zeitgleichen<br />

Erhebung der Passantenströme<br />

in den 170 wichtigsten<br />

Einkaufsstraßen Deutschlands.<br />

Nach sechs zweiten Rängen in<br />

NACHRICHTEN<br />

den Jahren 2001 bis 2008 zieht<br />

die Münchner Kaufingerstrasse in<br />

diesem Jahr als bestfrequentierte<br />

Einkaufsmeile am Seriensieger<br />

Schildergasse in Köln vorbei.<br />

Damit ist die Kaufingerstraße nun<br />

Deutschlands Einkaufsmeile mit<br />

den höchsten Ladenmieten und<br />

Besucherzahlen. Wie im Vorjahr<br />

belegt die Frankfurter Zeil Rang<br />

zwei, die Schildergasse folgt auf<br />

Rang drei.<br />

Deutschlands Einkaufsmeilen<br />

können der Wirtschaftskrise offenbar<br />

trotzen. Insgesamt zählte<br />

Kemper’s Jones Lang LaSalle am<br />

Samstag, den 18. April, zwischen<br />

13.00 und 14.00 Uhr bundesweit<br />

fast 725.000 Passanten. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr ist dies eine<br />

Steigerung um ca. 8 %. Auch der<br />

Mittelwert der vergangenen fünf<br />

Jahre wird um 2 % übertroffen.<br />

Rüdiger Thräne, Geschäftsführer<br />

Kemper’s Jones Lang LaSalle<br />

Retail GmbH: “Die Passantenfrequenz<br />

ist eine Momentaufnahme<br />

mit hoher Aussagekraft für die<br />

Standortqualität. Nachhaltige<br />

Frequenzänderungen beeinflussen<br />

den erzielbaren Umsatz der<br />

Einzelhändler und wirken sich in<br />

der Folge auf die Mietnachfrage<br />

und -höhe aus. Nicht umsonst<br />

weisen die Rankings nach Passantenzahlen<br />

und Miethöhe Parallelen<br />

auf. Einzelhändler nutzen<br />

die Frequenz als interessanten<br />

Indikator für ihre Expansionsplanung.”<br />

Das Städteranking weist die<br />

Münchner Kaufingerstraße mit<br />

14.130 Passanten pro Stunde<br />

als meistbesuchte Einkaufsmeile<br />

Deutschlands aus. Die Frankfurter<br />

Zeil folgt mit 12.940 Passanten<br />

auf Rang zwei und profitiert<br />

von der Anziehungskraft des<br />

neu eröffneten Shopping Centers<br />

MyZeil. Fast gleichauf erreicht die<br />

Kölner Schildergasse mit 12.115


auvorhaben oftmals in das<br />

preisgünstigere Umland aus.<br />

Vorteile sind hier neben der<br />

höheren Flächenverfügbarkeit,<br />

niedrigere Bodenpreise und<br />

zum Teil deutlich geringere<br />

Gewerbesteuerhebesätze mit<br />

unter 400 Prozentpunkten.<br />

Dies nutzen derzeit vor allem<br />

Eigennutzer. Weniger aktiv<br />

hingegen agieren traditionelle<br />

Entwickler, die aufgrund der<br />

kritischen Marktlage bzw. mangels<br />

Eigenkapitalausstattung<br />

das Risiko scheuen, auf Vorrat<br />

zu bauen,” beobachtet Dillenberger<br />

das aktuelle Marktgeschehen.<br />

11.06.<strong>2009</strong><br />

Baustart für Wohnprojekt<br />

“Westsight” im<br />

Frankfurter Westend<br />

GeRo Real Estate investiert<br />

ca. 30 Mio. Euro bis Ende 2010<br />

Die GeRo Real Estate AG und<br />

die Hamburger VIVUM GmbH<br />

errichten im Frankfurter West-<br />

end mit dem Projekt “Westsight”<br />

eine hochwertige<br />

Wohnanlage mit 40 Wohneinheiten-<br />

und einer Büroeinheit<br />

sowie einer Tiefgarage mit<br />

45 Stellplätzen. Dabei hat die<br />

VIVUM die Funktion als Finanzierungspartnerübernommen,<br />

die GeRo zeichnet eigenen<br />

Angaben zu Folge für<br />

die, Entwicklung, Realisierung<br />

sowie Platzierung des Projektes<br />

verantwortlich. Mit den Abbrucharbeiten<br />

des leerstehenden<br />

Bestandsgebäudes in der<br />

Holzhausenstraße / Hansa-<br />

allee wird in den nächsten<br />

Tagen begonnen. Nachdem<br />

bereits mehr als 30% der<br />

Wohnungen verkauft wurden,<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

Passanten Rang drei. Die Top 3<br />

erweisen sich einmal mehr als<br />

sehr beharrlich. In den letzten<br />

drei Jahren gab es nur innerhalb<br />

des Trios Verschiebungen.<br />

Mit 11.180 Passanten pro Stunde<br />

verbessert sich die Stuttgarter<br />

Königstraße auf Platz vier. Die<br />

Spitaler Straße in Hamburg lässt<br />

in diesem Jahr die Mönckebergstraße<br />

knapp hinter sich und<br />

zählt mit 10.925 Passanten zu<br />

den Top 5. In Nürnberg bestätigt<br />

die Karolinenstraße das gute<br />

Vorjahresergebnis und kommt<br />

mit 10.700 Passanten erneut<br />

auf Rang sechs. Die Wiesbadener<br />

Kirchgasse kann ihren<br />

Top 10-Eintritt aus dem Vorjahr<br />

verteidigen und verbessert sich<br />

mit 10.500 Personen auf Rang<br />

sieben. Mit 10.350 Passanten<br />

folgt mit der Hohe Straße die<br />

zweite Kölner Toplage in den<br />

bundesweiten Top 10. Auch<br />

Hamburg bietet mit der Mönckebergstraße,<br />

durch die in Spitzenzeiten<br />

bis zu 10.275 Passanten<br />

pro Stunde flanieren, eine zweite<br />

Lage in der Spitzengruppe. Die<br />

Münsteraner Ludgeristraße hält<br />

mit 9.390 Passanten ihren 2008<br />

erreichten Top 10-Einstieg aufrecht.<br />

Der Dortmunder Westenhellweg<br />

zählt erstmals nicht zu den Top 10.<br />

Mit 8.970 Passanten pro Stunde<br />

hat sich die Lage im Vergleich zu<br />

2008 dennoch leicht verbessert<br />

und belegt Rang 11. Berlins Top-<br />

Lagen Kurfürstendamm, Tauentzienstraße<br />

und Alexanderplatz erreichen<br />

mit jeweils mehr als 8.000<br />

Passanten die Ränge 14, 16 und<br />

17. In Düsseldorf meldet sich die<br />

Kaufhausmeile Schadowstraße<br />

zurück und setzt sich mit 8.340<br />

Passanten und Rang 15 wieder<br />

vor die Flinger Straße. Diese setzt<br />

ihren Aufwärtstrend fort und ran-<br />

giert mit 7.640 Passanten auf<br />

NACHRICHTEN<br />

Platz 20. Neuzugänge unter den<br />

Top 25 sind die Aachener Adalbertstraße<br />

und die Bielefelder<br />

Toplagen Bahnhof- und Niedernstraße<br />

mit jeweils über 7.500<br />

Passanten pro Stunde.<br />

In Ostdeutschland zeigt sich die<br />

Leipziger Petersstraße weiter als<br />

Nummer 1 und belegt bundesweit<br />

Rang 13. Mit 8.955 Passanten pro<br />

Stunde übertrifft sie die bestfrequentierten<br />

Lagen Berlins. Auch<br />

die zweite Leipziger Toplage<br />

Grimmaische Straße schafft es<br />

mit knapp 8.000 Passanten unter<br />

die Top 20. Weitere gut besuchte<br />

Einkaufsmeilen in Ostdeutschland<br />

sind die Prager Straße in<br />

Dresden (5.445 Passanten pro<br />

Stunde / Rang 45), die Kröpeliner<br />

Straße in Rostock (4.975 /<br />

54), die Brandenburger Straße in<br />

Potsdam (4.020 / 73) und der Erfurter<br />

Anger (3.605 / 82).<br />

Bei den Luxusmeilen bleibt die<br />

Düsseldorfer Königsallee mit<br />

5.950 Passanten/Stunde die<br />

bestbesuchte Lage ihrer Art. Mit<br />

großem Abstand folgt die Frankfurter<br />

Goethestraße mit 2.780<br />

Passanten/Stunde. Der Hamburger<br />

Neue Wall zieht bis zu<br />

2.100 Passanten pro Stunde an,<br />

die Münchner Maximilianstraße<br />

kommt auf 1.990.<br />

Die mit Abstand höchste Dichte<br />

an hochfrequentierten Einkaufsmeilen<br />

weist Nordrhein-Westfalen<br />

auf. Neun der 25 bestplatzierten<br />

Einkaufsstraßen stammen<br />

aus dem bevölkerungsreichsten<br />

Bundesland. Es folgen Bayern<br />

und Berlin mit je drei Top 25-Platzierungen.<br />

Baden-Württemberg,<br />

Hamburg, Hessen, Niedersachsen<br />

und Sachsen sind jeweils<br />

zweifach vertreten. München und<br />

Berlin weisen die meisten Hochfrequenzlagen<br />

unter Deutschlands<br />

Metropolen auf. Mit Kaufinger


startet im Sommer <strong>2009</strong> der<br />

Hochbau. Auf dem 2.039 m²<br />

großen Grundstück werden<br />

dann, nach den Plänen des<br />

Frankfurter Architekten Jürgen<br />

Scharnberger (Scharnberger<br />

Architekten und Ingenieure)<br />

bis Ende 2010 in drei Häusern<br />

mehr als 6.500 m² Wohnfläche<br />

auf 6 Geschossen, aufgeteilt in<br />

Wohnungsgrößen von ca. 70<br />

m² bis über 400 m² errichtet.<br />

Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

beläuft sich auf knapp unter<br />

30 Mio. Euro.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Proceed</strong> <strong>Portfolio</strong> <strong>Services</strong> GmbH<br />

Limbecker Platz 1<br />

45127 Essen<br />

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Martin.Joseph@portfolio-services.de<br />

Redaktion<br />

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Mark K. Bose<br />

Redaktion lmmobilienstandorte<br />

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andere Rechte bezüglich geistigen Eigentums, die von<br />

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Parteien gehalten/kontrolliert werden und Masterplan<br />

Lizenzen erteilt wurden geschützt.<br />

Dieses Material/diese Daten dürfen ohne vorherige<br />

Zustimmung von Masterplan Informationsmanagement<br />

GmbH weder kopiert, vervielfältigt, neu veröffentlicht,<br />

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übertragen oder in sonstiger Weise, einschließlich<br />

E-Mail und anderen Mitteln verteilt werden.<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

straße, Neuhauserstraße, Weinstraße<br />

und Tal bietet München<br />

gleich vier Einkaufsstraßen, die<br />

in Spitzenzeiten von mehr als<br />

5.000 Passanten pro Stunde<br />

aufgesucht werden. Berlin zieht<br />

in diesem Jahr mit den Lagen<br />

Kurfürstendamm, Tauentzienstraße,<br />

Alexanderplatz und Wilmersdorferstraße<br />

gleich. Düsseldorf<br />

und Hamburg bieten den<br />

Einkaufswilligen je drei Straßen<br />

dieser Anziehungskraft. In Dortmund,<br />

Hannover, Köln, Leipzig<br />

und Nürnberg haben die Konsumenten<br />

die Wahl zwischen je-<br />

weils zwei zugkräftigen Topmeilen.<br />

In Frankfurt und Stuttgart<br />

konzentriert sich das Geschehen<br />

auf die Zeil- bzw. Königstraße.<br />

11.6.<strong>2009</strong><br />

Berlin: Eigentumswohnungen<br />

dank stabiler Preise<br />

im Trend<br />

Mietschere klafft immer weiter<br />

auseinander<br />

Die Mieten in den Toplagen der<br />

Bundeshauptstadt steigen seit<br />

Jahren stetig, während die Preise<br />

für Eigentumswohnungen<br />

stabil bleiben. Gleichzeitig sind<br />

die Finanzierungskonditionen für<br />

selbst genutzte Wohnimmobilien<br />

so günstig wie nie. Diese gegenläufigen<br />

Tendenzen führen zu einem<br />

Nachfrageboom bei Eigentumswohnungen.<br />

Dies geht aus einer Untersuchung<br />

von Ziegert Immobilien hervor.<br />

Am 3. <strong>Juni</strong> stellte Stadtentwicklungssenatorin<br />

Ingeborg Junge-<br />

Reyer den neuen Mietspiegel für<br />

Berlin vor. Sie konstatierte einen<br />

moderaten Anstieg der Mieten<br />

um lediglich 1,7 % innerhalb der<br />

letzten zwei Jahre.<br />

NACHRICHTEN<br />

Eine genauere Betrachtung ergibt<br />

folgendes Bild: das Wohnen<br />

in den Plattenbauten im Ostteil<br />

der Stadt wird sogar billiger, jedoch<br />

steigen die Mieten andernorts<br />

z. T. drastisch. Bei Neuvermietungen,<br />

beispielsweise in<br />

der City-West, muss 15 % mehr<br />

gezahlt werden, in Kreuzberg<br />

sogar bis zu 30 %.<br />

Eine aktuelle Erhebung von Ziegert<br />

Bank- und Immobilienconsulting<br />

ergibt: Von 371 angebotenen<br />

Wohnungen in den begehrten<br />

Teilen Charlottenburgs werden<br />

95 Wohnungen für eine Miete<br />

zwischen 10 und 16 Euro/m² angeboten,<br />

die Durchschnittsmiete<br />

liegt hier bereits bei 8-9 Euro/m².<br />

Die Schere bei den Mieten geht<br />

also tatsächlich immer weiter auseinander.<br />

Im Gegensatz dazu<br />

sind die Preise bei den Eigentumswohnungen<br />

stabil geblieben.<br />

Daher wird der Kauf einer Wohnung<br />

zunehmend als Alternative<br />

zur Mietwohnung angesehen.<br />

Mathias Baumeister, Leiter der Finanzierungsabteilung<br />

bei Ziegert<br />

Bank- und Immobilienconsulting,<br />

kennt die Argumente seiner Kunden,<br />

die sich zum Kauf einer Wohnung<br />

entschlossen haben: “Wer<br />

für eine 100 m² Altbauwohnung<br />

in einer beliebten Wohngegend<br />

jeden Monat 900 Euro und mehr<br />

an den Vermieter zahlen soll,<br />

kommt schnell zu dem Ergebnis,<br />

dass die monatliche Belastung<br />

beim Kauf einer gleichwertigen<br />

Wohnung kaum darüber liegt.”

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