IMMOBILIEN REPORT Juni 2009 - Proceed Portfolio Services
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aubaren, gut erschlossenen<br />
Grundstücken neben der geringen<br />
Verfügbarkeit auch aus<br />
der unzureichenden Qualität<br />
der Bestandsflächen. Den aktuellen<br />
Anforderungen potenzieller<br />
Mieter oder Käufer stehen<br />
oftmals keine passenden<br />
Immobilien gegenüber, was<br />
im Umkehrschluss zu einem<br />
Flächenüberhang führt.<br />
In den wichtigsten innerstädtischen<br />
drei Gewerbegebieten<br />
Flughafen/Lichten-<br />
broich, Reisholz und Lierenfeld<br />
steht jedoch derzeit nur<br />
ein geringes Angebot an unbebauten<br />
Grundstücken für<br />
großflächige Industrie- oder<br />
Gewerbeansiedlungen bei vergleichsweise<br />
hohen Grundstückspreisen<br />
zur Disposition.<br />
Hierdurch ergeben sich für<br />
Entwicklungen entsprechend<br />
höhere Mietpreise ab ca. 5,00<br />
Euro/m² für Logistikflächen. Alternativ<br />
verfügbare Bestandsflächen<br />
stehen demgegenüber<br />
ab ca. 3,50 Euro/m² zur Verfügung.<br />
Entsprechend der Angebotssituation<br />
erwartet Dillenberger,<br />
dass die Preise für<br />
Neubauflächen bei weitgehend<br />
stabilen Grundstücks-<br />
preisen weiter steigen,<br />
während die Preise für Bestandsflächen<br />
leicht nachgeben<br />
könnten. Auch wenn der<br />
Gebietsentwicklungsplan für<br />
den Regierungsbezirk Düsseldorf<br />
noch einige Hektar an<br />
Gewerbeflächenpotenzial entlang<br />
wichtiger Verkehrsachsen<br />
ausweist, werden die Be-<br />
bauungsplanverfahren zum<br />
Teil bis zu zwei Jahre oder<br />
länger benötigen. Nicht an innerstädtische<br />
Lagen gebundene<br />
Unternehmen weichen<br />
daher bei großvolumigen Neu-<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />
Standort für Wohnimmobilien zur<br />
Kapitalanlage dieses Jahr mindestens<br />
stabil halten und mittelfristig<br />
im nationalen wie auch internationalen<br />
Vergleich noch weiter<br />
ausbauen.”<br />
Interessierte Käufer unterstützt<br />
das Immobilienberatungshaus<br />
mit einer professionellen Investitionsanalyse,<br />
einschließlich<br />
Cash-Flow-Rechnung, Projektkalkulation<br />
oder komplexer Due<br />
Diligence, welche Angebote<br />
vergleichbar und Chancen und<br />
Risiken des Investments aufzeigt<br />
und für alle Ankaufsschritte die<br />
notwendigen Entscheidungsparameter<br />
liefert. Des Weiteren<br />
bindet das Team zur Finanzierungsplanung<br />
oder technischen<br />
Prüfung – Stichwort Energiepass<br />
und Energieeinsparverordnung –<br />
spezialisierte Netzwerkpartner<br />
im Rahmen eines Dienstleistungspaketes<br />
ein.<br />
17.06.<strong>2009</strong><br />
Kaufinger Straße löst Schildergasse<br />
als Top-Einkaufsmeile<br />
ab<br />
Deutschlands Einkaufsmeilen<br />
trotz Wirtschaftskrise zugkräftiger<br />
denn je<br />
Kemper’s Jones Lang LaSalle,<br />
die deutsche Handelsimmobiliensparte<br />
des internationalen Beratungsunternehmens<br />
Jones Lang<br />
LaSalle, hat die Besucherzahlen<br />
in Deutschlands Einkaufsmeilen<br />
gemessen. Die jährlich durchgeführtePassantenfrequenzerhebung<br />
ist die umfangreichste<br />
ihrer Art und beruht auf der zeitgleichen<br />
Erhebung der Passantenströme<br />
in den 170 wichtigsten<br />
Einkaufsstraßen Deutschlands.<br />
Nach sechs zweiten Rängen in<br />
NACHRICHTEN<br />
den Jahren 2001 bis 2008 zieht<br />
die Münchner Kaufingerstrasse in<br />
diesem Jahr als bestfrequentierte<br />
Einkaufsmeile am Seriensieger<br />
Schildergasse in Köln vorbei.<br />
Damit ist die Kaufingerstraße nun<br />
Deutschlands Einkaufsmeile mit<br />
den höchsten Ladenmieten und<br />
Besucherzahlen. Wie im Vorjahr<br />
belegt die Frankfurter Zeil Rang<br />
zwei, die Schildergasse folgt auf<br />
Rang drei.<br />
Deutschlands Einkaufsmeilen<br />
können der Wirtschaftskrise offenbar<br />
trotzen. Insgesamt zählte<br />
Kemper’s Jones Lang LaSalle am<br />
Samstag, den 18. April, zwischen<br />
13.00 und 14.00 Uhr bundesweit<br />
fast 725.000 Passanten. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr ist dies eine<br />
Steigerung um ca. 8 %. Auch der<br />
Mittelwert der vergangenen fünf<br />
Jahre wird um 2 % übertroffen.<br />
Rüdiger Thräne, Geschäftsführer<br />
Kemper’s Jones Lang LaSalle<br />
Retail GmbH: “Die Passantenfrequenz<br />
ist eine Momentaufnahme<br />
mit hoher Aussagekraft für die<br />
Standortqualität. Nachhaltige<br />
Frequenzänderungen beeinflussen<br />
den erzielbaren Umsatz der<br />
Einzelhändler und wirken sich in<br />
der Folge auf die Mietnachfrage<br />
und -höhe aus. Nicht umsonst<br />
weisen die Rankings nach Passantenzahlen<br />
und Miethöhe Parallelen<br />
auf. Einzelhändler nutzen<br />
die Frequenz als interessanten<br />
Indikator für ihre Expansionsplanung.”<br />
Das Städteranking weist die<br />
Münchner Kaufingerstraße mit<br />
14.130 Passanten pro Stunde<br />
als meistbesuchte Einkaufsmeile<br />
Deutschlands aus. Die Frankfurter<br />
Zeil folgt mit 12.940 Passanten<br />
auf Rang zwei und profitiert<br />
von der Anziehungskraft des<br />
neu eröffneten Shopping Centers<br />
MyZeil. Fast gleichauf erreicht die<br />
Kölner Schildergasse mit 12.115