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Luftbild der Insel Frauenchiemsee 12 Diplomarbeit nach dem Wintersemester 2010/11
Chiemsee Fraueninsel zwischen 1890 und 1905, Photochrom print Die Malerkolonie Frauenchiemsee München war von Ludwig I. zur Kunststadt erhoben worden. Zahlreiche Maler hatten so im 19. Jahrhundert den Weg nach Oberbayern gefunden, und einige von ihnen machten sich auf, die Umgebung zu erkunden. Dieses Ansinnen führte den Landschaftsmaler Maximilian Haushofer im Jahre 1828 auf die Fraueninsel im Chiemsee. Zurück in München verbreitete er bald die Kunde von der wunderschönen, unberührten Insel, und im Jahre 1829 pilgerte die erste Künstlerschar unter ihnen Christian Christoph Ruben an den Chiemsee - die Kolonie war geboren. Zu den bekanntesten Malern zählen Arthur Georg Freiherr von Ramberg, Ferdinand Barth, Josef Friedrich Lentner, Ludwig von Löfftz, Gustav Paul Cloß, Carl Adolf Mende und Franz von Seitz. Die Maler der Künstlerkolonie nannten sich selbst die „Pleinairisten“ und widmeten sich besonders der Freilichtmalerei, die eigenartigen Lichtstimmungen der Fraueninsel in ihren Bildern einfangend. Schon bald war die Kolonie international bekannt geworden und zog Maler aus ganz Europa und sogar aus Amerika an. Unter den zahlreichen Besuchern der Malerkolonie finden sich viele bekannte Künstler, darunter Hans von Marées und Ferdinand von Miller. Eine zweite Blütezeit der Malerkolonie am Chiemsee setzte ab den 1870er Jahren ein. Ihre Protagonisten waren Karl Raupp und Joseph Wopfner, die beide bei Karl von Piloty studiert hatten. Besonders Karl Raupp versah seine Chiemsee-Szenen mit theatralischem Pathos. Im 20. Jahrhundert verlor sich die Bedeutsamkeit der Chiemsee-Kolonie, wenngleich Fritz Sckell weiterhin <strong>für</strong> Zusammenhalt unter den Malern sorgte. Malerkolonie Frauenchiemsee ABGABELEISTUNGEN ZUM ORT Baumassenplan schwarz/weiß und weiß/schwarz im M.1:2000 Lageplan als Dach- und Baumaufsicht einschl. Wegebeziehungen und Freiflächengestaltung im M.1:500 Schnitte durch die Insel und den Entwurfsbereich mit Umgriffung im M.1:500 Axonometrie des Ortes zwischen Klostervorbereich mit Kloster, Wiese und Schilfbereich und Uferplatz mit Inselwirt, die die räumliche Situation einschliesslich Freiflächengestaltung anschaulich und charakteristisch dargestellt im M.1:500 ZUM KONZEPT Schemazeichnungen bzw. axonometrische Skizzen zur Ortsanalyse, Wegeführung, Statik, Konstruktion, Haustechnik und zum Konzept. Studien zum Thema „Der Weg und das Ankommen“ sind zur Orts-, Raumfindung anzufertigen, wie man sich dem Gebäudekomplex in Stufen annähert bzw. ihn über den Uferrundweg erfährt - keine perfekt konstruierten Perspektiven, sondern frei dargestellte Skizzen mit der Stimmung und Atmosphäre des Ortes und Projektes einschließlich Farbstimmungen. Eine vereinfachte, überschlägige Berechnung zur BGF und BRI ist anzufertigen. Schwerpunkt Entwerfen und Gestalten 13
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