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THEMA BUSINESS INTELLIGENCE Wachstumsmarkt Business Intelligence Die IDC-Analystin Christina Steensboe erwartet für BI-Tools schnelleres Wachstum als für viele andere Software-Segmente, wenngleich frühere Wachstumsraten nicht mehr erreicht werden. Andreas Roesler-Schmidt Christina Steensboe ist Program Manager der European Software Group bei IDC in Kopenhagen und managt den Bereich Business Intelligence und Analytische Applikationen. Im Monitor-Interview verrät sie die wichtigsten Erkenntnisse aus ihrer Studie „Western Europe Business Intelligence Tools Forecast, 2003- 2007“. Wie wird sich der Business Intelligence (BI) Markt in den nächsten Jahren entwickeln? Wir erwarten dieses Jahr in Westeuropa einen Markt für Business Intelligence-Tools in der Größenordnung von 1,3 Milliarden Dollar (2002: 1,2 Mrd. USD). Der österreichische Markt für BI-Tools wird rund 23 Millionen Dollar (2002: 21 Mio. USD) schwer sein. Das enthält ausschließlich Einnahmen aus Software-Lizenzen und Wartung. In den nächsten fünf Jahren erwarten wir in Westeuropa ein Wachstum von 12 bis 13 Prozent. Steigerungsraten von 20- 30 Prozent wie in den vergangenen Jahren werden wir nicht mehr sehen, aber das Wachstum ist immer noch höher als in anderen Software- Segmenten. Was verhilft dem BI-Markt zum Wachstum? Die Möglichkeit, bereits getätigte Investitionen besser auszunützen. Die meisten Unternehmen haben ohnehin eine Menge Daten in ihren Datenbanken und ERPs und CRMs „herumliegen“. Die Unternehmen wollen mehr Vorteile aus dem ziehen, was sie bereits haben. Es hängt auch von der Art der BI-Tools ab: Query- und Reporting-Tools mit Web Oberflächen ermöglichen es vielen Leuten, BI zu nutzen, weil sie einfacher zu benützen sind. Diese Tools finden also eine breitere User-Basis. Data Mining findet seinen Weg in CRM- und SCM-Lösungen, weil Firmen dadurch Kundenverhalten besser voraussagen können. Entwickelt sich BI weg vom reinen Controlling-Tool? Am Anfang gab es vor allem Controlling-Anwendungen. Aber jetzt geht es zunehmend darum, neue Möglichkeiten und Entwicklungen zu erkennen. Business Intelligence wird breiter. Bisher wurde BI vor allem benützt, um in die Vergangenheit zu blicken. Jetzt schauen wir auch in die Zukunft. Wird BI ein Thema für große Unternehmen bleiben? Bisher setzen vor allem große Firmen Business Intelligence ein. Wenn wir Anbietern nach ihren neuen Kunden fragen, geht es meist immer noch um Großunternehmen. Aber wir sehen auch, dass die mittelständischen Unternehmen sich zunehmend dafür interessieren. Business Intelligence wandert langsam in diesen Sektor hinein. Bei der Aufgliederung von BI-Implementierungen nach Unternehmensgröße führen - wenig überraschend - immer noch die Großen. Aber es besteht auch bei Firmen in der Größenordnung von 100 Mitarbeitern zunehmendes Interesse. Was müssen die Anbieter für diesen Markt tun? Bisher haben die Hersteller sich nur um die großen Unternehmen gekümmert. Die meisten haben keine klare Strategie, um den Mittelstand anzusprechen. Es hängt auch mit der Reife von BI zusammen. ERP hat auch erst bei den Großen angefangen, bis einige der großen Anbieter Lösungen für den KMU-Bereich entwickelt haben. Sie haben bei BI bisher genug mit den Großen zu tun. Es war sozusagen noch nicht notwendig, die Kleineren zu adressieren. Aber es wird eine ähnliche Entwicklung geben. Abgesehen von den BI-Tools werden auch die ana- ■ Tool für CRM CNT Management Consulting hat das CRM-Template „Mobile Aquisition“ entwickelt Für Unternehmen aus dem Bereich Engineering & Construction hat CNT ein auf mySAP CRM basierendes Template zur Projektverfolgung und zur Abdeckung der Kundenbedürfnisse vom Erkennen des Projektes bis hin zur Angebotsphase entwickelt. Das System soll den Vertrieb während der Pre-Sales-Phase unter- „Bisher haben die Hersteller sich nur um die großen Unternehmen gekümmert. Die meisten haben keine klare Strategie um den Mittelstand anzusprechen.“ - Christina Steensboe, Program Manager European Software Group, IDC lytischen Programme, die man leicht installieren und benützen kann, eine Rolle spielen. Ich denke, dass diese in vielen kleineren Firmen zum Einsatz kommen werden, weil sie keine großen internen IT-Ressourcen verlangen. Was sind die größten Hindernisse? Auch wenn viele gerade deswegen auf BI stoßen: Die wirtschaftliche Lage. Investitionsentscheidungen verlangsamen sich, da sie in der Unternehmenshierarchie nach oben wandern. Obwohl Business Intelligence zum Mainstream-Thema wird, besteht bei vielen Unternehmen noch ein Mangel an Verständnis, was es ist und was es bringt. Hier sollten die Anbieter unbedingt etwas unternehmen. Sie sollten ROI- Rechnungen vorlegen können, die nachweisen, dass der Einsatz von BI eine kluge Entscheidung ist. Sie müssen sich auch darauf konzentrieren, Lösungen für Probleme anzubieten statt einfach Tools zu verkaufen. ❏ stützen, um so optimal vorbereitete Angebote erstellen zu können. Mit den im Back Office aufbereiteten Daten können dann verschiedene Auswertungen und Marktanalysen über Firmen, Branchen oder auch für Regionen durchgeführt werden. Weiters soll ein ausgefeiltes Berichtswesen dem Vertriebscontrolling Informationen über die Marktsituation, Potentiale und den Mitbewerb geben. http://www.cnt-online.at 26 monitor 5/2003
IT works! spreitzer Konzentration auf Services und Solutions Als eines der führenden österreichischen Softwareunternehmen konzentriert sich die BOOM Software AG auf zwei wesentliche Dienstleistungsbereiche: Software-Services und Software- Solutions. Zahlreiche renommierte Unternehmen (wie etwa BAWAG P.S.K. LEASING, ÖBB) vertrauen seit Jahren den innovativen Business-Lösungen von BOOM. BOOM SOFTWARE-SERVICES Die rasche und einfache Informationsgewinnung von Daten zur Unternehmenssteuerung steht im Mittelpunkt der BOOM Software-Services. Basierend auf dem vielfältigen Erfahrungshintergrund in unterschiedlichsten Branchen werden Problemlösungen entwickelt, die exakt den Anforderungen der Kunden entsprechen. BOOM Business Intelligence-Lösungen zielen vor allem darauf ab, sämtliche im Unternehmen vorhandene Daten zu strukturieren und somit nutzbar zu machen - flexibel und unabhängig von vorhandenen Softwaresystemen. In der Entwicklung von Individual-Software - eine der zentralen Stärken der BOOM Software AG - wird ebenfalls großer Wert auf individuelle Kundenbedürfnisse gelegt. Hohe Skalierbarkeit, einfache Installation, schulungsextensive Oberflächen und leicht administrierbare Systemumgebungen kennzeichnen die Individual-Software von BOOM. BOOM SOFTWARE-SOLUTIONS Geringer Customizing-Aufwand und flexible Schnittstellen charakterisieren die Softwarelösungen von BOOM. perFACT - eine innovative CMMS-Lösung (Computerized Maintenance Managment Software) - ermöglicht eine effiziente Steuerung der Lebenszykluskosten von Fahrzeugen, Liften, Seilbahnen, Straßenbahnen, Industrieanlagen u.v.m. Durch die enorme Skalierbarkeit eignet sich perFACT sowohl für Anwendungen mit einer geringen Anzahl zu wartender Objekte als auch für beachtliche Größenordnungen - so werden etwa 30.000 Fahrzeuge eines renommierten österreichischen Unternehmens mit Hilfe von perFACT gewartet. Die Software-Solution supERP von BOOM schließt erstmals die Lücke zwischen sehr kleinen und überdimensionalen ERP-Lösungen. Auch supERP überzeugt bereits in der täglichen Praxis eines Industrieunternehmens - als flexibles und aussagekräfiges Produktionsplanungs- und -steuerungssystem. www.boom.at, office@boom.at, BOOM Software AG, Hasendorfer Straße 96, A 8430 Leibnitz, T +43/3452/76216-0, F +43/3452/76216-15 und spreitzer
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