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STRATEGIEN INTEGRIERTE SW-ANWENDUNGEN<br />

Microsoft Trading Partner Integration<br />

Hersteller, Lieferanten und<br />

Händler integrieren Software-<br />

Anwendungen in ihren Unternehmen<br />

und nutzen sie zum effizienten<br />

Informationsaustausch und<br />

zur optimalen Versorgung ihrer<br />

Kunden.<br />

Vernetzte Informationssysteme garantieren einen<br />

reibungslosen Warenfluss vom Vorlieferanten<br />

bis zum Konsumenten - auch über Unternehmensgrenzen<br />

hinweg. Das alles ist heute bereits<br />

Realität, oder könnte es sein: unternehmensübergreifende<br />

Zusammenarbeit, für die<br />

Partner nicht einmal mehr die gleichen Systeme<br />

und Applikationen einsetzen müssen. Trading<br />

Partner Integration (TPI) schafft mit offenen Standards<br />

die Möglichkeit, komplexe Unternehmensnetze<br />

oder Datenbanken für eine möglichst<br />

große Zahl von Geschäftspartnern zugänglich zu<br />

machen.<br />

Der Datenaustausch erfolgt kostengünstig über<br />

das Internet, als Datenformat dient die eXtensible<br />

Markup Language (XML). <strong>Die</strong>se strukturierte<br />

Sprache wurde eigens für den Austausch<br />

elektronischer Dokumente entworfen. Ihre Syntax<br />

erlaubt das einfache Entwerfen der unterschiedlichsten<br />

Nachrichtentypen. Im Gegensatz zu<br />

klassischen EDI-Nachrichten (Electronic Data<br />

Interchange) transportiert XML nicht nur den<br />

Inhalt der Nachricht, sondern gleichzeitig dessen<br />

Struktur und das Anzeigeformat. Auf Basis<br />

von XML <strong>können</strong> sogar Firmen, die bisher keine<br />

gegenseitigen Geschäftsbeziehungen unterhalten<br />

haben, ad hoc elektronische Bestellungen<br />

und Rechnungen austauschen - und das, ohne<br />

vorher ihre IT-Systeme aufeinander abzustimmen.<br />

<strong>Die</strong> Microsoft Trading Partner Integration Lösung<br />

stellt eine einheitliche Infrastruktur zur<br />

Interaktion von Geschäftsabläufen innerhalb des<br />

Unternehmens und zwischen Handelspartnern<br />

im Internet zur Verfügung. Auf Basis des Microsoft<br />

BizTalk Server und der neuen Universalsprache<br />

XML <strong>können</strong> Anwendungen integriert,<br />

Prozesse automatisiert, Dokumente ausgetauscht<br />

und sichere Verbindungen zwischen Unternehmen<br />

aufgebaut werden.<br />

Durch die Konzentration auf einen datenorientierten<br />

Ansatz <strong>können</strong> Unternehmen mit<br />

ihren Handelspartnern, online und unabhängig<br />

von Plattform, Betriebssystem, oder zugrundeliegender<br />

Technologie der existierenden Systeme<br />

auf den verschiedensten Ebene kommunizieren.<br />

<strong>Die</strong> Automobilindustrie hat es vorgezeigt: Integration<br />

rechnet sich vor allem dort, wo die Ti-<br />

me-to-Market der Produkte kritisch ist. Mittlerweile<br />

beschreibt dieser Trend branchenübergreifend<br />

die verschärften Wettbewerbsbedingungen<br />

im globalen Markt. Wer am flexibelsten<br />

und schnellsten die Kundenwünsche in Produktinnovationen<br />

umsetzt und auf den Markt<br />

bringt, generiert den entscheidenden Vorsprung,<br />

der für den Geschäftserfolg ausschlaggebend ist.<br />

Das beweist auch eine Studie von NerveWire,<br />

die 162 IT-Manager bedeutender Unternehmen<br />

nach dem Integrationsgrad ihrer IT befragte und<br />

zu folgenden Ergebnissen kam. Demnach haben<br />

bei Unternehmen mit hohem Integrationsgrad<br />

40% ihre Umsätze dadurch steigern <strong>können</strong>,<br />

30% dieser Unternehmen konnten ihre Kosten<br />

senken, 35% konnten ihre Produktentwikklungszeiten<br />

bzw. ihre Produkte durch den hohen<br />

Integrationsgrad entscheidend verbessern<br />

und 35% verzeichneten eine bessere Kundenbindung.<br />

Würth Österreich - BizTalk-Pilotprojekt<br />

für bessere Kundenbeziehungen<br />

<strong>Die</strong> elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen<br />

hat insbesondere im B2B-Bereich eine<br />

wachsende Bedeutung für die Gestaltung der<br />

Kundenbeziehungen. Gerade Unternehmen mit<br />

einer flächendeckenden Außendienstorganisation,<br />

wie der Großsortimenter Würth, gehen vermehrt<br />

dazu über, ihren Kunden eine vollständig<br />

automatisierte Abwicklung von Bestellprozessen<br />

anzubieten.<br />

Der in der Montagetechnik für Handwerk und<br />

Industrie führende Großsortimenter Würth suchte<br />

gemeinsam mit seinem langjährigen IT-Partner<br />

Hewlett-Packard nach einer Lösung, um<br />

Kunden automatisiert in die Bestellabwicklun<br />

einzubinden. Angesichts der gestellten Anfor-<br />

derungen favorisierte man dabei von Anfang<br />

an den Microsoft BizTalk Server 2002.<br />

<strong>Die</strong> größte Herausforderung bei diesem Projekt<br />

war weniger die technische Realisierung,<br />

sondern vielmehr die Evaluierung und Abbildung<br />

der Geschäftsprozesse bei Würth. Um die<br />

Performance der gewählten Lösung zu testen,<br />

entschied man sich dafür, vorerst nur einen Kunden<br />

anzubinden. Nach einer zweimonatigen<br />

Pilotphase, die nun kurz vor dem Abschluss steht,<br />

werden die Erfahrungen dokumentiert und fließen<br />

wieder in das Projekt ein, um etwaige Änderungen<br />

durchzuführen.<br />

Erst danach soll die Anbindung weiterer 200<br />

bis 300 Kunden vorgenommen werden. Dazu<br />

<strong>Die</strong>ter Bruch: „Wir wollen uns auch in Zukunft<br />

auf maximal fünf Formate beschränken, die wir<br />

unseren Kunden anbieten werden.“ Derzeit arbeitet<br />

der BizTalk Server bei Würth noch mit<br />

zwei Formaten: XML und Flat File.<br />

Einsatz im Außendienst als<br />

Zukunftsvision<br />

Das Einsatzspektrum des BizTalk Servers 2002<br />

endet jedoch nicht beim teilweise oder vollständig<br />

automatisierten Datenaustausch. Bei Würth<br />

verfolgt man bereits die Vision, dass die Mitarbeiter<br />

des Verkaufsaußendienstes von ihren Notebooks<br />

aus gleich beim Kunden Aufträge generieren.<br />

Der Kunde würde dann binnen weniger<br />

Sekunden eine Auftragsbestätigung erhalten<br />

und wir könnten noch am selben Tag ausliefern.<br />

Weitere Informationen: Richard L. Boyer, Product<br />

Manager, Windows System Servers & Developers<br />

Tools, Microsoft Austria, Telefon: +43 1 610 64-<br />

284, E-Mail: RLBoyer@microsoft.com,<br />

www.microsoft.com/austria<br />

36 monitor 5/<strong>2003</strong>

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