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16/608 - Landtag Rheinland-Pfalz

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Sonstige<br />

Angaben<br />

Materialaufwand<br />

Personalaufwand<br />

Abschreibungen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Jahresüberschuss / -fehlbetrag (-)<br />

Beschäftigte im Jahresdurchschnitt<br />

6.135 6.135<br />

90.847 90.770<br />

49.405 204.772<br />

4.255.647 4.919.102<br />

-4.272.127 -4.910.957<br />

Auswirkungen auf den Haushalt des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

0 0<br />

Leistungsbeziehung 2009 2010<br />

T€ T€<br />

Zuschüsse 2.813,8 2.458<br />

Gründe für die Beteiligung<br />

Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />

Seit Erwerb des Flugplatzareals vom Bund im Jahr 1994 ist es Aufgabe der Flugplatz GmbH Aeroville<br />

Zweibrücken (FGAZ), im Verbund mit der 100 %-Tochter Flughafen Zweibrücken GmbH (FZG), die<br />

ehemalige US-Airbase Zweibrücken einer zivilen Nutzung zuzuführen. Die FZG ist für den Flugbetrieb<br />

zuständig, Aufgabe der FGAZ ist es, vornehmlich die Vermarktung der Grundstücke als Gewerbeflächen<br />

sowie die Umsetzung des mit privaten Investoren gemeinsam entwickelten "Vier-Säulen-<br />

Konzeptes" (Flugbetrieb, Multimedia-Internet-Park, Factory-Outlet-Center, Freizeit und Tourismus)<br />

voranzutreiben. Der Flughafen und das auf dem Gelände angesiedelte Gewerbe bieten rd. 2.600<br />

Arbeitsplätze. In der Region dürften insgesamt ca. 5.000 Arbeitsplätze mit dem Flugplatz in Verbindung<br />

stehen. Die struktur- und arbeitsmarktpolitischen Ziele dieses für die gesamte Westpfalz bedeutsamen<br />

Konversionsprojektes können nachhaltig nur durch fortgesetzte Beteiligung der öffentlichen<br />

Hand verfolgt werden.<br />

Geschäftsverlauf 2010<br />

Das Ergebnis der Gesellschaft spiegelt die überproportionalen Aufwendungen der Flugbetriebsgesellschaft<br />

FZG für den Flugverkehr, die insbesondere aus der erheblichen Steigerung des Passagieraufkommens<br />

um mehr als 400% seit 2006 (2006: rd. 62.000, 2010: rd. 265.000) und notwendigen Infrastrukturmaßnahmen,<br />

wie z.B. der Sanierung der Start- und Landebahn resultieren. Auslöser für den<br />

gegenüber 2009 angestiegenen Verlust war insbesondere die Einstellung der London-Verbindung der<br />

Ryanair. Hinzu kamen erstmalig die Kosten für die Abschreibung der 2009 durchgeführten Sanierung<br />

der Start- und Landebahn, für rechtlich vorgegebene Maßnahmen der Luft- und Flugsicherheit sowie<br />

erhöhte Betriebskosten durch den außergewöhnlich strengen Winter. Aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages<br />

zwischen FGAZ und FZG ist das negative Betriebsergebnis durch die FGAZ vollständig<br />

abzudecken. Auf der anderen Seite führt das stetig ansteigende Passagieraufkommen zu einer<br />

spürbaren Attraktivierung aller Bereiche des Vier-Säulen-Konzepts durch den Flugbetrieb.<br />

Beteiligungsbericht 2011 des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> 26

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