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Kurzbericht 2007 Electronics und Medical Signal Processing

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<strong>Kurzbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

<strong>Electronics</strong> <strong>und</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Signal</strong> <strong>Processing</strong><br />

Technische Universität Berlin<br />

Fachgebiet Elektronik <strong>und</strong> medizinische <strong>Signal</strong>verarbeitung<br />

Sekr. EN 3<br />

Einsteinufer 17, 10587 Berlin<br />

Tel.: +49 (0)30 314-21391<br />

http://www.emsp.tu-berlin.de<br />

Email: Reinhold.Orglmeister@tu-berlin.de


Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren, liebe Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Mitarbeiter des Fachgebietes<br />

Elektronik <strong>und</strong> medizinische <strong>Signal</strong>verarbeitung (EMSP),<br />

den Beginn des neuen Jahres nehmen wir zum Anlass für eine kurze Darstellung<br />

der Aktivitäten unseres Fachgebietes nach innen <strong>und</strong> außen.<br />

Im Bereich der Forschung konnten wir im abgelaufenen Jahr Projekte erfolgreich<br />

abschließen sowie erfreulicherweise wieder interessante neue drittmittelfinanzierte<br />

Projekte hinzugewinnen <strong>und</strong> damit die Personalkapazität sogar leicht steigern.<br />

Der Fokus liegt weiterhin auf dem Gebiet der <strong>Signal</strong>verarbeitung in Theorie,<br />

Software-Entwicklung <strong>und</strong> Hardware-Implementierung mit Anwendungen in<br />

der Medizintechnik, Sprachsignalverarbeitung <strong>und</strong> Akustik. Bezüglich der<br />

Medizintechnik wurde die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für innovative<br />

Ges<strong>und</strong>heitstechnik der TU Berlin intensiviert.<br />

Das Lehrangebot des Fachgebietes EMSP wird seitens der Studierenden der<br />

Elektrotechnik <strong>und</strong> der Technischen Informatik weiterhin überdurchschnittlich<br />

stark nachgefragt. So konnten auch im vergangenen Jahr u.a. die studentischen<br />

Laborgruppen wie auch die Studienarbeiter <strong>und</strong> Diplomanden wieder besonders<br />

eindrucksvolle <strong>und</strong> praxistaugliche Projektergebnisse präsentieren.<br />

In der Hoffnung mit dieser Broschüre Ihr Interesse geweckt zu haben, laden wir zu<br />

einem Besuch unserer Internet-Präsentation unter http://www.emsp.tu-berlin.de<br />

ein.<br />

Mit herzlichem Dank an Förderer <strong>und</strong> Partner des Fachgebietes EMSP sowie<br />

Grüßen an alle dem Fachgebiet verb<strong>und</strong>enen Personen wünschen wir ein<br />

erfolgreiches Jahr 2008!<br />

1


Bildgebung mittels Nuklearer Kernresonanz bei niedrigen<br />

Magnetfeldern (Low-Field NMR)<br />

Dipl.-Ing. Alexander Vorwerk<br />

Partner: Physikalisch-Technische B<strong>und</strong>esanstalt (PTB), Fachbereich Biosignale (8.2)<br />

Im Gegensatz zur herkömmlichen Magnetresonanztomographie (MRT) werden in<br />

der Low-Field NMR nur schwache Magnetfelder im µT bis mT-Bereich verwendet,<br />

wodurch ein deutlich vereinfachter apparativer Aufbau ermöglicht werden soll.<br />

Wegen der niedrigen Feldstärken müssen nun anstelle der Empfangsspulen (wie<br />

in der MRT), welche die Veränderungen der Feldstärke messen, sogenannte<br />

SQUIDs verwendet werden. SQUIDs sind supraleitende Sensoren, mit denen eine<br />

direkte Messung der Magnetfeldstärke möglich ist. Darüber hinaus ergeben sich<br />

Möglichkeiten, Bildgebung <strong>und</strong> andere funktionelle Diagnosemöglichkeiten wie z. B.<br />

ein MKG (Magnetokardiogramm) zeitgleich zu nutzen, da die Größenordnungen der<br />

<strong>Signal</strong>e ähnlich sind.<br />

In Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen B<strong>und</strong>esanstalt (PTB), die<br />

über SQUID-Messsysteme <strong>und</strong> stark geschirmte Messkabinen (z. B. BMSR-<br />

2) verfügt, soll ein Low-Field NMR System aufgebaut werden. Durch<br />

Methoden der <strong>Signal</strong>verarbeitung sollen Parameter für eine verbesserte Diagnostik<br />

gewonnen werden. Die Verwendung von Methoden aus der Hochfeld-MRT zur<br />

Bildrekonstruktion ist dabei nur eingeschränkt möglich.<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

simul_lfnmr.0124.flt: Channel Z1A [Tesla*10 −9 ]<br />

−1<br />

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 Zeit in Sek<strong>und</strong>en 4<br />

Abbildung 1: Simulierte Messdaten (Free Induction Decay)<br />

In einem ersten Schritt wurde mit simulierten Sensordaten gearbeitet (siehe<br />

Abbildung 1). Die simulierte Frequenzkodierung erlaubte eine Dekodierung der<br />

Sensordaten in einer Dimension.<br />

2


Berechnung <strong>und</strong> Vergleich der ICA-Komponenten aus<br />

simultanen MEG- <strong>und</strong> EEG-Messungen<br />

Master Eng. Heriberto Zavala-Fernández<br />

Partner: Physikalisch-Technische B<strong>und</strong>esanstalt (PTB), Fachbereich Biosignale (8.2)<br />

Abbildung 2: ICA Modell in Verbindung mit funktionelen Untersuchung des Gehirns.<br />

Beschreibung des Problems<br />

Aufgr<strong>und</strong> der neuen Methoden zur anatomischen <strong>und</strong> funktionelen Untersuchung<br />

des Gehirns ist es heutzutage ohne invasive Verfahren möglich, Daten über das<br />

lebende menschliche Gehirn zu sammeln. Für die Interpretation ist sehr wichtig<br />

die wesentlichen Merkmale dieser Daten zu extrahieren. Zu den nicht invasiven<br />

Methoden gehören das Elektro- <strong>und</strong> Magneto-Enzephalogram (EEG bzw. MEG),<br />

d. h. die Messung der elektrischen <strong>und</strong> magnetischen Felder der neuronalen Ströme<br />

im Gehirn. Diese Methoden geben Informationen darüber, welche Teile des Gehirns<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv sind.<br />

Die Anwendung der Independent Component Analysis (ICA) auf die gemessenen<br />

EEG- <strong>und</strong> MEG-<strong>Signal</strong>e erlaubt die Trennung der lokalen Quellen voneinander sowie<br />

die Unterdrückung unvermeidbarer Störsignale, ohne ein explizites Modell für diese<br />

entwickeln zu müssen. Solche Störsignale entstehen nicht im Gehirn <strong>und</strong> verhindern<br />

häufig die genaue Identifizierung der im Gehirn erzeugten <strong>Signal</strong>e.<br />

Forschungsziel<br />

Das Ziel der Arbeit sind die Entwicklung <strong>und</strong> der Einsatz von Algorithmen zur<br />

ICA-Zerlegung von kombinierten EEG- <strong>und</strong> MEG-Messungen. Zur Erprobung des<br />

Verfahrens werden kombinierte EEG- <strong>und</strong> MEG-Messungen nach akustischer bzw.<br />

visueller Stimulation genutzt. Diese kombinierten Datensätze werden mit einem<br />

3


geeigneten Algorithmus verarbeitet <strong>und</strong> mit einer separaten Trennung der Quellen<br />

der EEG- bzw. MEG-<strong>Signal</strong>e verglichen. Es ist herauszuarbeiten, unter welchen<br />

Bedingungen (Kanalzahl, Skalierung, Intensität <strong>und</strong> Charakter von Störungen usw.)<br />

eine kombinierte EEG- <strong>und</strong> MEG-Messung mit ICA sinnvoll zerlegt werden kann.<br />

Es soll die Frage geklärt werden, ob es entweder mit der kombinierten EEG- <strong>und</strong><br />

MEG-Auswertung besser gelingt Quellen (<strong>Signal</strong>e bzw. Störungen) zu identifizieren<br />

oder mit getrennter EEG- <strong>und</strong> MEG-Analyse.<br />

Abbildung 3: Unabhängige Komponenten nach der Trennung mit ICA-Methoden.<br />

(Links: MEG- Komponente; Rechts: EEG-Komponente. Beide beschreiben typische<br />

Alpha-Aktivität.)<br />

Single-Trial-Analyse bei MEG <strong>und</strong> EEG<br />

N.N. (DFG-Bewilligung für 2 Jahre)<br />

Partner: PTB, Arbeitsgruppe Messdatenanalyse <strong>und</strong> Messunsicherheit<br />

Es wird eine Methode der Datenanalyse für die Auswertung von<br />

Elektroenzephalogramm- (EEG) / Magnetenzephalogramm- (MEG) Messungen<br />

entwickelt. Mit dem entwickelten Verfahren soll ein verbessertes physiologisches<br />

Verständnis von EEG/MEG-Daten ermöglicht werden.<br />

Die Analyse von EEG/MEG-Messungen spielt in der physiologischen<br />

Gehirnforschung eine wichtige Rolle. Allerdings weisen diese Messungen ein<br />

inhärent schlechtes <strong>Signal</strong>-zu-Rauschleistungsverhältnis auf, <strong>und</strong> die Analyse<br />

erfolgt zumeist für gemittelte <strong>Signal</strong>e. Da ein solches Vorgehen keine Rückschlüsse<br />

auf einzelne Prozesse zulässt, werden in jüngster Zeit vermehrt Single-Trial-<br />

4


Methoden entwickelt, die ohne Mittelung arbeiten. Angewendet werden diese<br />

Methoden meist nur auf einzelne Messkanäle des EEG/MEG.<br />

Ziel dieses Projektes ist die Neuentwicklung eines Single-Trial-Verfahrens, das<br />

den multivariaten Charakter des EEG/MEG berück-sichtigt. Als Ausgangspunkt<br />

hierzu dienen moderne statistische Verfahren der blinden Quellentrennung wie die<br />

Independent Component Analysis <strong>und</strong> insbesondere die neue Methode der Cluster<br />

Component Analysis. Durch die Kombination dieser Verfahren mit Single-Trial-<br />

Methoden soll eine optimale Ausnutzung der Multidimensionalität der Messignale<br />

erreicht werden. Dies soll zum einen die Qualität der <strong>Signal</strong>e gegenüber bisherigen<br />

Verfahren signifikant verbessern <strong>und</strong> zum anderen Rückschlüsse auf statistische<br />

Abhängigkeiten zwischen der spontanen Gehirnaktivität <strong>und</strong> Reizantworten des<br />

Gehirns auf äußere Stimulationen erlauben.<br />

Spracherkennungsgruppe<br />

Dipl.-Ing. Dorothea Kolossa, Dipl.-Ing. Eugen Hoffmann & Dipl.-Ing. Ramon<br />

Fernandez-Astudillo<br />

Wenn mehrere Sprecher oder <strong>Signal</strong>quellen gleichzeitig aktiv sind, können<br />

Menschen auf ihre Fähigkeit des Richtungshörens zurückgreifen, um diese zu<br />

trennen. Automatische Spracherkennungssysteme dagegen sind darauf angewiesen,<br />

aus einem oder mehreren Mikrophonsignalen mit Hilfe mathematischer Methoden<br />

ein störbefreites Sprachsignal zu gewinnen. Besonders erfolgreich sind Verfahren,<br />

die statistische Merkmale von Sprach- <strong>und</strong> Störsignalen ausnutzen, um eine<br />

möglichst klare Trennung dieser beiden <strong>Signal</strong>komponenten zu erhalten. Darauf<br />

aufbauend ist eine robustere Spracherkennung möglich, die auch bei mehreren<br />

gleichzeitigen Sprechern nur das <strong>Signal</strong> des “Nutzsprechers“ erkennt.<br />

Mit solchen statistischen Verfahren, wie beispielsweise der Independent Component<br />

Analysis (ICA), kann besonders in Kombination mit einer anschließenden<br />

Maskierung des <strong>Signal</strong>s im Zeit-Frequenzbereich eine klare <strong>Signal</strong>trennung erziel<br />

werden. Damit allerdings auch die anschließende Spracherkennung erfolgreich<br />

verläuft, ist der Einsatz von Missing-Feature-Erkennern erforderlich, damit<br />

ausmaskierte <strong>Signal</strong>bereiche keine negativen Folgen haben.<br />

Dieser Gesamtprozess, bestehend aus blinder Quellentrennung, Zeit-<br />

Frequenzmaskierung <strong>und</strong> anschließender Missing-Feature-Erkennung ist im<br />

vergangenen Jahr für verschiedene ICA-Methoden untersucht <strong>und</strong> optimiert<br />

worden. Unter anderem wurde es eingesetzt mit JADE, mit von Dipl.-Ing.<br />

Eugen Hoffmann entwickelten, statistisch motivierten Maskierungsverfahren, <strong>und</strong><br />

in gemeinsamer Arbeit mit den NTT Communication Science Laboratories in<br />

Kyoto für den Maximum SNR Beamformer. Im letztgenannten Projekt wurde<br />

5


Dieser Gesamtprozess, bestehend aus blinder Quellentrennung, Zeit-Frequenzmaskierung <strong>und</strong><br />

anschließender Missing-Feature-Erkennung ist im vergangenen Jahr für verschiedene ICA-<br />

Methoden untersucht <strong>und</strong> optimiert worden. Unter anderem wurde es eingesetzt mit JADE,<br />

mit von Dipl.-Ing. Eugen Hoffmann entwickelten, statistisch motivierten Maskierungsverfahren,<br />

<strong>und</strong> in gemeinsamer Arbeit mit den NTT Communication Science Laboratories in<br />

ausserdem Kyoto für basierend den Maximum auf SNR dem Beamformer. Forschungsaufenthalt Im letztgenannten im Projekt vergangenen wurde ausserdem Jahr der<br />

Large-Vocabulary-Erkenner basierend auf dem Forschungs-aufenthalt von NTT, im SOLON, vergangenen umJahr die der von Large-Vocabulary- Dipl.-Ing. Dorothea<br />

Erkenner von NTT, SOLON, um die von Dipl.-Ing. Dorothea Kolossa entwickelten Missing<br />

Kolossa Feature entwickelten Techniken erweitert. Missing Feature Techniken erweitert.<br />

100,0<br />

80,0<br />

60,0<br />

40,0<br />

20,0<br />

0,0<br />

Mischungen<br />

MaxSNR<br />

Beamformer<br />

Beamformer +<br />

Maske<br />

+ Missing<br />

Features<br />

Sub 20,9 5,2 8,0 6,9<br />

Del 2,3 0,8 2,2 3,0<br />

Ins 48,2 39,4 27,5 8,5<br />

PA 28,5 54,4 62,3 81,6<br />

Abb1: Beispiel für verbesserte Spracherkennung durch Maximum SNR Beamforming <strong>und</strong><br />

Abbildung 4: Beispiel für verbesserte Spracherkennung durch Maximum SNR<br />

Missing-Data-Techniken unter Verwendung des NTT-Erkenners SOLON. Angegeben sind<br />

Beamforming Fehler durch <strong>und</strong> Löschungen Missing-Data-Techniken (Del), Vertauschungen unter (Sub), Verwendung Einfügungen (Ins), des<strong>und</strong> NTT-Erkenners<br />

die<br />

SOLON. Erkennungsrate Angegeben (PA). sind Getestet Fehler wurde durch mit 1080 Löschungen Sätzen bestehend (Del), aus Vertauschungen 12146 Worten, nachdem (Sub),<br />

Einfügungen zwei Sprecher (Ins), mit gemessenen <strong>und</strong> die Impulsantworten Erkennungsrate aus einem (PA). Konferenzraum Getestet wurde künstlich mit 1080<br />

Sätzen<br />

gemischt<br />

bestehend<br />

wurden.<br />

aus 12146 Worten, nachdem zwei Sprecher mit gemessenen<br />

Impulsantworten aus einem Konferenzraum künstlich gemischt wurden.<br />

Mehrkanalige <strong>Signal</strong>verarbeitung<br />

Dorothea Kolossa & Eugen Hoffmann<br />

Um die Methoden der Blinden Quellenrennung (Blind Source Separation) <strong>und</strong><br />

ICA (Independent Component Analysis) für akustische <strong>Signal</strong>e zu entwickeln, zu<br />

verbessern <strong>und</strong> in realen Anwendungsfällen zu testen, befasst sich die Gruppe<br />

mit der Rekonstruktion gestörter Sprache <strong>und</strong> zielt dabei auf eine Verbesserung<br />

der Sprachqualität <strong>und</strong> Sprachverständlichkeit in gestörten Umgebungen <strong>und</strong> in<br />

Umgebungen, in denen mehrere Sprecher gleichzeitig aktiv sind. Die Gr<strong>und</strong>idee<br />

der ICA besteht darin, mehrkanalige <strong>Signal</strong>e in ihre statistisch unabhängigen<br />

Komponenten zu zerlegen. Da die Trennung blind, d.h. ohne Vorwissen über die<br />

Mischung oder die Quellen erfolgt, wird sie bei Mischungen von Luftschall als<br />

akustische blinde Quellentrennung bezeichnet.<br />

6


Abbildung 5: Ablauf<br />

Bei der Anwendung der akustischen blinden Quellentrennung bestehen zurzeit<br />

noch wesentliche Probleme. Zum einen sind die vorhandenen ICA-Lösungen extrem<br />

zeitaufwendig, was eine praktische Anwendung der Verfahren schwierig macht. Zum<br />

anderen treten bei den ICA-Algorithmen Permutations- <strong>und</strong> Skalierungsprobleme<br />

auf, die unter Umständen nicht eindeutig gelöst werden können. Deswegen liegen<br />

spezielle Schwerpunkte auf (echtzeitfähiger) Implementierung, Untersuchung <strong>und</strong><br />

Test von bereits existierenden <strong>und</strong> neuen ICA-<strong>und</strong> ICA-basierten Beamforming-<br />

Algorithmen in realen Umgebungen (z.B. Autos, Büroräume etc.).<br />

Ein weiterer Forschungsaspekt ist die Verbesserung der Trennungsergebnissen durch<br />

Anwendung der CASA-Methoden (Computational Auditory Scene Analysis). Bei<br />

den CASA-Methoden geht es darum, durch Analyse der geschätzten Quellsignale<br />

<strong>und</strong> extrahierten Mischungsmatrizen (Richtcharakteristika, Amplitudendifferenz,<br />

mehrkanalige Voice-Activity-Detection sowie psychoakustische Analyse) die Stellen<br />

in den <strong>Signal</strong>en zu finden, wo die bleibenden Störsignale/Übersprecherprecher aktiv<br />

sind <strong>und</strong> diese dann durch geeignete Zeit-Frequenz-Maskierung zu minimieren.<br />

Unter andrem liegt der Schwerpunkt bei der Wahl der Maskierungsfunktion auf der<br />

Adaption der einkanaligen Störgeräuschreduktionsverfahren (z.B. Ephraim-Malah-<br />

Filter usw.) zu den mehrkanaligen Situationen.<br />

Synchronisation <strong>und</strong> integrierte digitale Analyse von<br />

Biosignalen bei intravaskulären Ultraschalluntersuchungen<br />

Dipl.-Ing./RO Ovidiu Codreanu<br />

Herz-Kreislauferkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen in den<br />

Industrieländern. Mit Hilfe eines in die Blutgefäße eingeführten Ultraschall-<br />

7


Frequency (Hz)<br />

Frequency (Hz)<br />

Frequency (Hz)<br />

Frequency (Hz)<br />

0<br />

1000<br />

2000<br />

3000<br />

4000<br />

5000<br />

0<br />

1000<br />

2000<br />

3000<br />

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0<br />

1000<br />

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0<br />

1000<br />

2000<br />

3000<br />

4000<br />

5000<br />

estimated signal 1<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

estimated interference 1<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

estimated Mask 1<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

masked signal 1<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

Frequency (Hz)<br />

Frequency (Hz)<br />

Frequency (Hz)<br />

Frequency (Hz)<br />

0<br />

1000<br />

2000<br />

3000<br />

4000<br />

5000<br />

0<br />

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0<br />

1000<br />

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0<br />

1000<br />

2000<br />

3000<br />

4000<br />

5000<br />

Abbildung 6: Maskierung<br />

8<br />

estimated signal 2<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

estimated interference 2<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

estimated Mask 2<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags<br />

masked signal 2<br />

100 200 300 400 500<br />

time lags


Katheters (IVUS) erhält man Schnittbilder der Herzkranzgefäße (Koronarien).<br />

Diese ermöglichen eine Beurteilung der Gefäßwand <strong>und</strong> bieten somit Einblick in<br />

krankhafte Veränderungen. Gleichzeitig durchgeführte Messungen mit einem in<br />

die Gefäße eingeführten Dopplers erlauben eine Beurteilung des Blutflusses in den<br />

betrachteten Herzkranzgefäßen.<br />

Abbildung 7: IVUS<br />

Werden diese Messdaten mit dem simultan aufgezeichnetem Blutdruck <strong>und</strong>/oder<br />

dem EKG verknüpft, so eröffnen sich völlig neue Perspektiven für die räumliche <strong>und</strong><br />

zeitliche Analyse von Morphologie (3-D-IVUS) <strong>und</strong> Funktion (Fluss <strong>und</strong> Druck) <strong>und</strong><br />

somit für die Diagnostik in der Kardiologie. Voraussetzung hierfür ist eine exakt<br />

synchrone Aufzeichnung der genannten Biosignale, welche bisher mit vertretbarem<br />

Aufwand nicht möglich ist. Zum einen stammen die erforderlichen medizinischen<br />

Messgeräte oft von unterschiedlichen z.T. ständig wechselnden Herstellern <strong>und</strong> sind<br />

kaum vernetzbar. Zum anderen sind die <strong>Signal</strong>durchlaufzeiten (Verzögerungen der<br />

Messdaten) durch die einzelnen Geräte nicht bekannt.<br />

Unser Forschungsziel ist eine Fusion der genannten Biosignale mittels<br />

Methoden aus der <strong>Signal</strong>verarbeitung basierend auf einer neuartigen weitgehend<br />

herstellerunabhängigen synchronen Aufzeichnung von IVUS-Schnittbildern,<br />

Blutdruck, Blutströmungsdaten <strong>und</strong> EKG mit ausreichender räumlicher<br />

<strong>und</strong> zeitlicher Auflösung. Das Verfahren soll sich gr<strong>und</strong>sätzlich auch für die<br />

Synchronisation anderer <strong>Signal</strong>e mit Bildern eignen.<br />

9


Als erstes wird die Hardware entwickelt, die die Eingangssignale erfasst <strong>und</strong> sie<br />

zusammen mit Zeitmarkern speichert. Es folgt die off-line automatisierte Analyse<br />

<strong>und</strong> Fusion der unterschiedlichen <strong>Signal</strong>modalitäten. Dabei werden verbesserte<br />

Methoden zur Berechnung der Blutflussgeschwindigkeit aus den Doppler-<br />

Messdaten <strong>und</strong> ein Algorithmus zur (semi)automatischen Konturerkennung <strong>und</strong><br />

Analyse der Plaque in IVUS-Bildern entwickelt.<br />

Body-Sensor-Network für Personal-Healthcare-Systeme<br />

Dipl.-Ing. Achim Volmer<br />

Durch den demographischen Wandel wird die Versorgung älterer Menschen<br />

mit Personal-Healthcare-Systemen zur Vorbeugung <strong>und</strong> Rehabilitation immer<br />

bedeutender. Die Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen spielt<br />

dabei wegen der starken Verbreitung des Krankheitsbildes eine besondere Rolle.<br />

Abbildung 8: EKG-Sensor - Blockschaltbild<br />

Am Fachgebiet wird ein Body-Sensor-Network entwickelt, das aus verschiedenen<br />

Sensormodulen <strong>und</strong> einem Mastermodul besteht. Damit können die verschiedenen<br />

Vitalparameter gleichzeitig aufgenommen, zusammengeführt <strong>und</strong> bewertet werden.<br />

Ein Sensormodul für EKG wurde bereits fertiggestellt <strong>und</strong> weitere Sensoren für<br />

Pulsoximetrie <strong>und</strong> Phonokardiographie werden aktuell konzipiert <strong>und</strong> entwickelt.<br />

Die notwendige ganzheitliche Abdeckung, also 24 St<strong>und</strong>en am Tag <strong>und</strong> sieben<br />

Tage die Woche (24/7), stellt eine besondere Anforderung an die Datenqualität:<br />

Da die verwendeten Sensormodule in jeder Lebenslage eingesetzt werden, sind die<br />

<strong>Signal</strong>e oft stark Artefaktbehaftet <strong>und</strong> inkonsistent.<br />

10


Abbildung 9: Brustgurt mit innenliegenden Elektroden<br />

Alle Module sind als autarke, batteriebetriebene Systeme, die unter besonderer<br />

Berücksichtigung des Low-Power-Aspekts sowie der Minitaturisierung konzipiert<br />

worden <strong>und</strong> verfügen neben dem benötigten Frontend für die analogen<br />

Messungen der Vitalparameter über einem Low-Power-Mikrocontroller. Außerdem<br />

kommunizieren sie über einen MAC <strong>und</strong> PHY nach IEEE 802.15.4 (ZigBee).<br />

Mit Hilfe integrierter Beschleunigungssensoren wird eine Ermittelung des<br />

Aktivitätszustands des Patienten ermöglicht. Außerdem befindet sich eine<br />

Softwareimplementierung eins adaptiven Filters auf dem Mikrocontroller, um eine<br />

Verbesserung der Sensorsignale zu erreichen. Dazu wurden hardwarespezifische<br />

<strong>Signal</strong>verarbeitungs-Algorithmen für die Mikrocontroller entwickelt, die<br />

einfache Sensoren zu ” Smart Sensors“ aufwerten <strong>und</strong> somit eine verbesserte<br />

Diagnosemöglichkeiten bieten.<br />

Durch eine Ergänzung des Standards IEEE 802.15.4 für die drahtlose<br />

Kommunikation wird neben dem Datenaustausch zwischen Sensor <strong>und</strong> Master-<br />

System auch eine Synchronisation der Abtastzeitpunkte ermöglicht. In der aktuellen<br />

Implementierung wird eine Genauigkeit der Abtastzeitpunktsynchronisation von<br />

±2 µs erreicht, wodurch weitergehende <strong>Signal</strong>verarbeitende Analysemethoden zur<br />

Datenauswertung anwendbar werden.<br />

Als Maser-System dient derzeit ein Notebook. Die Funkanbindung erfolgt<br />

über einen selbst entwickelten USB-Dongle. Dort sollen die artefaktbehafteten<br />

Sensordaten einerseits im standardisierten EDF+ Format abgespeichtert <strong>und</strong><br />

anderseits auch mit echtzeitfähigen Methoden der Datenfusion <strong>und</strong> der Blinden<br />

Quellentrennung zur Verbesserung der Zuverslässigkeit verarbeitet werden. Vor<br />

allem wird die Unterdrückung von Bewegungsartefakten angestrebt, die von<br />

aktuellen Personal Healthcare Systemen nicht geleistet wird.<br />

11


Abbildung 10: Sensorhardware (Ober- <strong>und</strong> Unterseite des Moduls, Abmessungen:<br />

70 mm x 28 mm)<br />

Abbildung 11: USB-802.15.4-Dongle<br />

12


In einer zweiten Phase sollen die verschiedenen Sensormoduldaten auf einem PDA<br />

zusammengeführt werden, um die Benutzbarkeit im Alltag der zu Überwachenden<br />

Patienten zu verbessern.<br />

Netzwerkcontroller in Lehre, Entwicklung <strong>und</strong> Forschung<br />

Manuel Borchers & Dipl.-Ing. Achim Volmer<br />

Partner: Hilscher Gesellschaft für Systemautomation mbH, Hitex Development Tools<br />

Die Zukunft der Automatisierungstechnik liegt in der Individualität, in verteilten<br />

Systemen mit lokaler Intelligenz. Die über einheitliche Kommunikationsstrukturen<br />

miteinander verb<strong>und</strong>enen Systeme lösen Automatisierungsaufgaben völlig<br />

selbstständig. So wird ein durchgängiger Datenzugriff von der Management- bis<br />

zur Feldebene möglich. Unter Einsatz von IT-Technologien <strong>und</strong> Internet erfolgt dies<br />

weltweit bereits über offene Schnittstellen mit Standardwerkzeugen, wie Ethernet<br />

mit TCP/IP <strong>und</strong> Webbrowser.<br />

In den vergangenen Semestern konnten bereits interessante Projekte als<br />

Anwendung des innovativen Netzwerkprozessor netx der Firma Hilscher SoC<br />

zusammen mit Gruppen von Studierenden Umgesetzt werden:<br />

• All-Away: Eine Implementierung des Klassikers ” Pong“ durch Ausnutzung<br />

des integrierten Graphikprozessors auf einem 640 x 480 Pixel Display<br />

mit 16 Bit So<strong>und</strong>ausgabe <strong>und</strong> einer Funkfernbedienung basierend auf<br />

Beschleunigungssensoren.<br />

• NetX Wetterstation: Die Sensoren für die Wetterdaten kommunizieren per<br />

TCP/IP Protokoll <strong>und</strong> binden somit alle Informationen an das Internet an.<br />

Dazu wurde der µIP-Stack auf den Automatisierungscontroller portiert.<br />

13


Veröffentlichungen<br />

[1] D. Kolossa, R. Fernandez Astudillo <strong>und</strong> R. Orglmeister: Spracherkennung im<br />

Automobil durch Verwendung von Missing Feature Techniken, In: In: Proc.<br />

DAGA <strong>2007</strong>. DAGA <strong>2007</strong>. <strong>2007</strong>.<br />

[2] R. Fernandez Astudillo, D. Kolossa <strong>und</strong> R. Orglmeister: Propagation<br />

of Statistical Information Through Non-Linear Feature Extractions For<br />

Robust Speech Recognition, Proc. MaxEnt<strong>2007</strong>, 27th International Workshop<br />

on Bayesian Inference and Maximum Entropy Methods in Science and<br />

Engineering, <strong>2007</strong>.<br />

[3] H. Zavala, T. Sander, T, M. Burghoff, R. Orglmeister <strong>und</strong> L. Trahms:<br />

Identification of the Cardiac Artifact Applying ICA in Simultaneously<br />

Measured MEG and EEG Data, In: Proc. Biomedizinische Technik, edited<br />

by DGBMT. VDE., <strong>2007</strong><br />

[4] A. Volmer, L. Koschel <strong>und</strong> R. Orglmeister: Telemonitoring-EKG-Sensor mit<br />

integrierter adaptiver Filterung zur Unterdrückung von Bewegungsartefakten,<br />

In: Proc. Biomedizinische Technik, edited by DGBMT. VDE. <strong>2007</strong>.<br />

[5] M. Burghoff, S. Hartwig, W. Kilian, A. Vorwerk <strong>und</strong> L. Trahms: SQUID<br />

Systems Adapted to Record Nuclear Magnetism in Low Magnetic Fields, In:<br />

IEEE Transactions on Applied Superconductivity, IEEE, 17(<strong>2007</strong>), Nr. 2 Part<br />

1, S. 846-849 <strong>2007</strong>.<br />

[6] F. Mielentz, R. Orglmeister <strong>und</strong> H. Wüstenberg: Gruppenstrahler für<br />

Ultraschalluntersuchungen an Betonbauteilen, In: Materials Testing, Carl<br />

Hanser Verlag, 49 (<strong>2007</strong>), Nr. 10/<strong>2007</strong>, S. 524-532 <strong>2007</strong>.<br />

[7] D. Geue, H. Zavala, S. Lange, M. Burghoff, R. Orglmeister d. Grönemeyer<br />

<strong>und</strong> P. van Leeuwen: <strong>Processing</strong> the magnetocardiographic signal in the<br />

identification of fetal and maternal heart beats in a triplet pregnancy, In:<br />

Proc. Biomedizinische Technik, edited by DGBMT. VDE., <strong>2007</strong>.<br />

[8] H. Zavala, T. Sander, T, M. Burghoff, R. Orglmeister <strong>und</strong> L. Trahms: Multimodal<br />

ICA Exemplified on Simultaneously Measured MEG and EEG Data.<br />

In: M.E. Davies et al. (Eds.): ICA <strong>2007</strong>. LNCS 4666:673-680, Springer-Verlag<br />

Berlin Heidelberg, <strong>2007</strong>.<br />

[9] S. Hartwig, H.-J. Scheer, L. Trahms, A. Vorwerk, R. Orglmeister <strong>und</strong> M.<br />

Burghoff: A 304 channel Superconducting Quantum Interference Device<br />

(SQUID) system for low field MR, In: DGBMT im VDE (Hrsg.) BMT <strong>2007</strong>,<br />

52. Berlin / New York: de Gruyter, S. 2, <strong>2007</strong>.<br />

14


[10] E. Hoffmann, D. Kolossa <strong>und</strong> R. Orglmeister: A Batch Algorithm for<br />

Blind Source Separation of Acoustic <strong>Signal</strong>s Using ICA and Time-Frequency<br />

Masking, In: Davies, James, Abdallah & Plumbley (Eds)(Hrsg.) Lecture Notes<br />

in Computer Science 4666: Indempendent Component Analysis and <strong>Signal</strong><br />

Separation. Berlin, Heidelberg: Springer, S. 480-487, <strong>2007</strong>.<br />

[11] E. Hoffmann, D. Kolossa <strong>und</strong> R. Orglmeister: A Soft Masking Strategy based<br />

on Multichannel Probability Estimation of Source Separation and Robust<br />

Speech Recognition, In: IEEE (Hrsg.) <strong>2007</strong> IEEE Workshop on Applications<br />

of <strong>Signal</strong> <strong>Processing</strong> to Audio and Acoustics. New York: IEEE, S. 118-121,<br />

<strong>2007</strong>.<br />

[12] D. Kolossa, H. Sawada, R. Fernandez-Astudillo, R. Orglmeister <strong>und</strong> S. Makino:<br />

Recognition of Convolutive Speech Mixtures by Missing Feature Techniques<br />

for ICA, In: IEEE (Hrsg.) Proceedings of the Asilomar Conference of<br />

<strong>Signal</strong>s, Systems and Computers 2006. Bryan/Texas/USA: IEEE / Conference<br />

management Services, S. 1397-1400, <strong>2007</strong>.<br />

[13] P. Vicinus <strong>und</strong> R. Orglmeister: Adaptives Verfahren zur Schätzung<br />

von Sprachübertragungsfunktionen auf der Basis verteilter Mikrofone, In:<br />

Fortschritte der Akustik: Plenarvorträge <strong>und</strong> Fachbeiträge der 33. Deutschen<br />

Jahrestagung für Akustik DAGA <strong>2007</strong>. Berlin: Deutsch Gesellschaft für<br />

Akustik e.V., S. 615-616, <strong>2007</strong>.<br />

Promotionen / Berichtertätigkeiten<br />

[1] Dorothea Kolossa: Independent Component Analysis for Environmentally<br />

Robust Speech Recognition, TU Berlin, Institut für Energie- <strong>und</strong><br />

Automatisierungstechnik. Gutachter: Prof. Dr.-Ing. Reinhold Orglmeister (TU<br />

Berlin)<br />

Diplomarbeiten<br />

[1] Leszek Koschel: Design and Implementation of a Portable Low-Power ECG-<br />

Device Using an Accelerometer for Adaptive Motion Artefact Cancellation.<br />

Mai <strong>2007</strong><br />

[2] Jöran Bonetzky: Entwicklung eines Programms zur Analyse von<br />

Prothesenbelastungen. April <strong>2007</strong><br />

15


[3] Shelan Kim: Entwicklung eines Simulationsmodells zur Untersuchung der<br />

Auslastung eines Bus-Systems. Juli <strong>2007</strong><br />

[4] Raed Mokdad: Entwicklung eines Steuersystems für ein Ultraschall-<br />

Matrixarray zur Anwendung in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. BAM,<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

[5] René Vieroth: Entwicklung eines medizinischen Diagnosesystems für die<br />

Messung vestibulär evozierter myogener Potentiale. Charité Berlin (HNO),<br />

Juli <strong>2007</strong><br />

[6] Georgi Smilyanov: Konzeption <strong>und</strong> Implementierung eines Low-Power-Moduls<br />

zur mobilen Erfassung der Sauerstoffsättigung <strong>und</strong> der Herzrate. Oktober <strong>2007</strong><br />

[7] Martin Bohac: Optimierung der Parallelschaltung von Hochleistungs- IGBT<br />

Modulen mit Hilfe statistischer Methoden. Dezember <strong>2007</strong><br />

[8] Stefan Kupschick: Analyse <strong>und</strong> Fusion physiologischer Messdaten zur<br />

Klassifizierung affektiver Zustände. Dezember <strong>2007</strong><br />

Masterarbeiten<br />

[1] Marco Jeub: Implementation and Comparison of Voice Activity Detection<br />

Algorithms. November <strong>2007</strong><br />

Studienarbeiten<br />

[1] Arian Neddens: Implementierung <strong>und</strong> Vergleich verschiedener Verfahren der<br />

bewegungsadaptiven Videoformatwandlung. HHI, Juli <strong>2007</strong><br />

[2] Thomas Wotschke: Entwicklung einer grafischen Oberfläche zur<br />

Bildbearbeitung in Matlab. Juli <strong>2007</strong><br />

[3] Niels Torben Krüger: Automatisierung eines Fertigungswerkzeuges für<br />

Glasfaserkabel. Oktober <strong>2007</strong><br />

[4] Michael Sattler: Design of a Gateway between an Analog-Phone and the<br />

Siemens GSM-Module TC35i. Siemens AG, Oktober <strong>2007</strong><br />

16


Bachelorarbeiten<br />

[1] Sascha Laue: Optimierung eines Plasmahochtöner-Modulverstärker-Systems<br />

für Hifi-Anwendungen. Tigiris Elektronik GmbH, Juni <strong>2007</strong><br />

Seminararbeiten<br />

[1] Niels Krüger, Marcus Kleinert: Medizinischer 3D-Ultraschall: Stand der<br />

Technik. Februar 2006<br />

Auszeichnungen/Preise<br />

• Dr.-Ing. Wolf Baumann wurde für seine Dissertation: ” Optimierung<br />

frequenzvarianter Nullbeamformer für akustische <strong>Signal</strong>e mittels Statistik<br />

höherer Ordnung - Anwendung im Kfz <strong>und</strong> in Büroräumen“ mit<br />

dem 2. Preis im Fachgebiet Elektronikentwicklung des Hermann-Appel-<br />

Preises 2006 ausgezeichnet. Der Hermann-Appel-Preis ist eine Initiative<br />

der IAV (Ingenieurgesellschaft Auto <strong>und</strong> Verkehr), um herausragende<br />

Ingenieursarbeiten auszuzeichnen <strong>und</strong> zu unterstützen.<br />

• Sebastian Breilmann erhielt den ” Texas Instruments Prize of 2006<br />

for an Outstanding <strong>Signal</strong> <strong>Processing</strong> Project“ für die ” Implementierung<br />

eines Hidden-Markov-Modell basierten Spracherkenners“ im Rahmen des<br />

Praktikums <strong>Signal</strong>verarbeitung.<br />

17


Das Team<br />

Hochschullehrer<br />

Prof. Dr.-Ing. Reinhold Orglmeister<br />

Sekr. EN 3<br />

Frau Edeltraud Esser<br />

Wissenschaftliche Assistentin<br />

Dipl.-Ing. Dorothea Kolossa<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter(in)<br />

Dipl.-Ing. Eugen Hoffmann<br />

Dipl.-Ing. Achim Volmer<br />

Dipl.-Ing. Alexander Vorwerk<br />

Dipl.-Ing. Florian Kohl<br />

Doktoranden/Stipendiaten<br />

Dipl.-Ing. Ovidiu Codreanu<br />

Dipl.-Ing. Ramon Fernandez Astudillo<br />

Master Eng. Heriberto Zavala-Fernandez<br />

Dipl.-Ing. Gerrgios Tsontzos<br />

Lehrbeauftragte<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Bothe (DTU)<br />

Dr.-Ing. Bert-Uwe Köhler (Siemens AG)<br />

Dr.-Ing. Guntram Liebsch (Siemens AG)<br />

Dr.-Ing. René Straßnick (TUB)<br />

Dipl.-Ing. Henry Westphal (Tigris Elektronik GmbH)<br />

Dipl.-Ing. Steffen Zeiler (Alpha Contec)<br />

Dr. rer. nat. Ulrich Nielsen (Hahn-Meitner-Institut)<br />

18


Tutoren<br />

Manuel Borchers (Praktikum Digitale Systeme - NetX)<br />

Lars Paasche (Projekt Elektronik)<br />

Janis Döbler (Projekt Elektronik)<br />

Lilo Timm (Projket Elektronik)<br />

Markus Hagen (Mikroprozessortechnik)<br />

Maik Pflugradt (Mikroprozessortechnik)<br />

Daniel Reinsch (Analog- <strong>und</strong> Digitalelektronik)<br />

Gemeinsame Mitarbeiter der Fachgebiete<br />

” Elektronik <strong>und</strong> medizinische <strong>Signal</strong>verarbeitung“ (Prof. Orglmeister) <strong>und</strong><br />

” Elektronische Mess- <strong>und</strong> Diagnosetechnik“ (Prof. Gühmann):<br />

Sekretariate<br />

Frau Edeltraud Esser (EN 3 – EMSP)<br />

Frau Brigitte Auerbach (EN 13 – MDT)<br />

Institutsingenieure<br />

Dipl.-Ing. Rüdiger Seidel<br />

Dipl.-Ing. Frank Baeumer<br />

Elektronik-Werkstatt<br />

Michael Hackbarth & Hans-Ulrich Timm<br />

Mechanische Werkstatt<br />

Peter Jaeck & Uwe Kurlbaum<br />

19


Lehre<br />

Sommersemster <strong>2007</strong><br />

VL Medizinelektronik (Orglmeister)<br />

IV Medizinelektronik (Orglmeister, Vorwerk)<br />

VL Einführung in die automatische Spracherkennung (Kolossa)<br />

UE Rechnübungen zur automatischen Spracherkennung (Kolossa)<br />

VL Neuro-Fuzzy-Methoden (Bothe)<br />

VL Ausgewählte Kapitel zur <strong>Signal</strong>verabeitung (Köhler)<br />

SE Neuronale Netze (Orglmeister, Hoffmann)<br />

SE Ausgewählte Themen zu Elektronik <strong>und</strong> <strong>Signal</strong>verarbeitung (Orglmeister)<br />

PJ Projekt Elektronik (Paasche, Zeiler, Volmer)<br />

PJ Praktikum Digitale Systeme (Straßnick)<br />

PJ Praktikum <strong>Signal</strong>verarbeitung (Liebsch, Hoffmann)<br />

IV Mixed-<strong>Signal</strong>-Baugruppen (Westphal)<br />

CO Forschungscolloquium zur medizinischen <strong>Signal</strong>verarbeitung (Orglmeister)<br />

Wintersemester <strong>2007</strong>/2008<br />

VL Analog- <strong>und</strong> Digitalelektronik (Orglmeister)<br />

UE Rechenübungen zu Analog- <strong>und</strong> Digitalelektronik (Volmer)<br />

VL Mikroprozessortechnik (Orglmeister)<br />

UE Rechenübungen zu Mikroprozessortechnik (Pflugradt)<br />

VL <strong>Signal</strong>verarbeitung (Orglmeister)<br />

IV <strong>Signal</strong>verarbeitung (Orglmeister, Vorwerk)<br />

VL Neuro-Fuzzy-Methoden (Bothe)<br />

PJ Projekt Elektronik (Timm, Döbler, Volmer)<br />

PJ Praktikum Digitale Systeme (Straßnick, Borchers)<br />

PJ Praktikum <strong>Signal</strong>verarbeitung (Liebsch, Hoffmann)<br />

SE Ausgewählte Themen zu Elektronik <strong>und</strong> <strong>Signal</strong>verarbeitung (Orglmeister)<br />

CO Forschungscolloquium zur medizinischen <strong>Signal</strong>verarbeitung (Orglmeister)<br />

VL Rechnergestützte elektronische Prozessleittechnik (Nielsen)<br />

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