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Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir ...

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8<br />

Ich bin mir gewiss, dass wenn er zu uns reden könnte,<br />

seine Worte wären:<br />

Weint nicht um mich! Euch wankt <strong>der</strong> Boden unter den Füßen,<br />

aber ich stehe auf dem ewigen Fels!<br />

Eure Schritte suchen ein Ziel, aber ich bin daheim!<br />

Ihr leidet an unvollkommener Liebe, doch ich bin angenommen!<br />

Ihr starrt auf <strong>die</strong> dunkle Seite <strong>der</strong> Wolke,<br />

aber ich sehe <strong>die</strong> Sonnenseite!<br />

Und was er im Konfirmandenunterricht gelernt hat, das erfährt er als<br />

Wirklichkeit und Wahrheit:<br />

Der <strong>Herr</strong> ist mein Hirte, mir mangelt nichts!<br />

Er führt mich auf rechter Straße!<br />

Und <strong>wir</strong>, wohin gehen <strong>wir</strong>?<br />

Wohin gehen <strong>wir</strong> mit unseren Anklagen gegen uns selbst?<br />

Lassen <strong>wir</strong> uns durch sie zerfleischen o<strong>der</strong> verhärten?<br />

Das muss nicht sein, denn bei dem <strong>Herr</strong>n ist viel Vergebung!<br />

Was er uns nicht auf ewig anlastet,<br />

braucht auch uns nicht für immer belasten!<br />

Auf dem Felsen von Golgatha betete <strong>der</strong> Sohn Gottes auch für uns:<br />

<strong>Herr</strong> vergib ihnen!<br />

Und wohin gehen <strong>wir</strong> mit unseren Schreien, Anklagen, Zweifeln,<br />

mit unserer Leere, unserer Einsamkeit?<br />

Wir schreien nicht ins Leere,<br />

<strong>wir</strong> treten wie <strong>die</strong> Juden in Jerusalem vor <strong>die</strong> Klagemauer Gottes,<br />

den ewigen Fels, fragen ihn wie<strong>der</strong> und wie<strong>der</strong>:<br />

Warum? Warum? Wozu?<br />

Er <strong><strong>wir</strong>d</strong> uns nicht verlassen, er <strong><strong>wir</strong>d</strong> nicht schweigen!<br />

Und wohin gehen <strong>wir</strong> von hier?<br />

Zurück in <strong>die</strong> Oberflächlichkeit und Gedankenlosigkeit unseres<br />

Alltags, wie er war, bevor uns <strong>der</strong> Tod von Markus <strong>so</strong> aufgeschreckt<br />

hat? Zurück mit brüchigen Vorsätzen?<br />

O<strong>der</strong> wollen <strong>wir</strong> gemeinsam im Glauben den ewigen Felsen betreten,<br />

seine Tragfähigkeit testen,<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Familie Moldaschl<br />

in unserer Mitte den Weg gehen,<br />

den Weg <strong>der</strong> Hoffnung, des Glaubens und <strong>der</strong> Liebe?<br />

Der allmächtige und barmherzige Gott verheißt uns seinen Segen<br />

für <strong>die</strong>sen Weg.<br />

Zum Schluss noch ein Vers, den Markus gelernt hat:<br />

Befiehl du deine Wege<br />

und was dein Herze kränkt<br />

<strong>der</strong> allertreusten Pflege<br />

des, <strong>der</strong> den Himmel lenkt.<br />

Der Wolken, Luft und Winden<br />

gibt Wege, Lauf und Bahn,<br />

<strong>der</strong> <strong><strong>wir</strong>d</strong> auch Wege finden,<br />

da dein Fuß gehen kann.

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