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Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir ...

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40<br />

31 Siehe du <strong>wir</strong>st schwanger <strong>werden</strong> und einen Sohn gebären,<br />

und du <strong>so</strong>llst ihm den Namen Jesus geben.<br />

32 Der <strong><strong>wir</strong>d</strong> groß sein und Sohn des Höchsten genannt <strong>werden</strong>;<br />

und Gott <strong>der</strong> <strong>Herr</strong> <strong><strong>wir</strong>d</strong> ihm den Thron seines Vaters David geben,<br />

33 und er <strong><strong>wir</strong>d</strong> König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich<br />

<strong><strong>wir</strong>d</strong> kein Ende haben.<br />

Eine uralte Erwartung <strong>so</strong>ll auf unerwartete Weise wahr <strong>werden</strong>:<br />

Seit vielen Jahrhun<strong>der</strong>ten warten <strong>die</strong> Glaubenden in Israel -<br />

auf den Messias, den Sohn Davids, den Erlöser.<br />

Je düsterer <strong>die</strong> aktuelle Lage, desto heller <strong>die</strong> Hoffnung.<br />

Je länger <strong>die</strong> Erfüllung sich verzögert, desto tiefer <strong>die</strong> Sehnsucht.<br />

Je mehr Unrecht und Willkür sich ausbreiten,<br />

desto stärker <strong>der</strong> Durst nach Gerechtigkeit.<br />

Israel lebte in einer Art Dauer-Advent,<br />

in einer Intensität <strong>die</strong> unser Advent nicht kennt.<br />

Gott hat IHN versprochen, seine Verheißung gilt.<br />

Jes.9,5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und <strong>die</strong><br />

<strong>Herr</strong>schaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wun<strong>der</strong>-Rat, Gott-Held,<br />

Ewig-Vater, Friede-Fürst;<br />

6 auf dass seine <strong>Herr</strong>schaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem<br />

Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch<br />

Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches <strong><strong>wir</strong>d</strong> tun <strong>der</strong> Eifer<br />

des HERRN Zebaoth.<br />

Diese alte Verheißung wartet auf ihre Erfüllung,<br />

Israel wartet und sehnt sich danach, und mit ihr natürlich Maria.<br />

Als sie <strong>die</strong> Worte des Engels hört,<br />

weiß sie schon bei den ersten Silben, was <strong>der</strong> Engel Großes<br />

verspricht,<br />

<strong>so</strong> wie <strong>wir</strong> schon bei den ersten Tönen unserer Lieblingsmusik<br />

ihre ganze Schönheit und Macht in uns spüren.<br />

Maria kennt <strong>die</strong>se wun<strong>der</strong>bare Melo<strong>die</strong> <strong>der</strong> Verheißung.<br />

Das WAS <strong>der</strong> Erwartung ist ihr <strong>so</strong> vertraut,<br />

aber das WIE trifft sie mit großer Wucht, das WIE ist völlig unerwartet.<br />

Sie selbst, Maria, das Mädchen aus dem Norden,<br />

dem weithin in den vornehmen Kreisen verachteten Norden,<br />

aus dem Kaff Nazareth,<br />

von dem wenig später Nathanael das allgemeine Urteil aussprechen<br />

<strong><strong>wir</strong>d</strong>:<br />

Was kann aus Nazareth schon Gutes kommen (Joh. 1,46)<br />

sie selbst, <strong>die</strong> Maria,<br />

<strong>die</strong> scheinbar keine Qualifikationen aufzuweisen hat,<br />

sie darf dazu beitragen, dass <strong>die</strong> Verheißung sich erfüllt,<br />

30 Und <strong>der</strong> Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria,<br />

du hast Gnade bei Gott gefunden.<br />

Eine intensive und uralte Erwartung <strong><strong>wir</strong>d</strong> wahr – auf unerwartete<br />

Weise

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