14.02.2013 Aufrufe

Emissionsprospekt - Fundus

Emissionsprospekt - Fundus

Emissionsprospekt - Fundus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Erläuterungen zur Prognose der<br />

Kapitalrückflussrechnung<br />

Das gebundene Kapital ermittelt sich aus dem eingezahlten<br />

Kaufpreis abzgl. der Summe der Rückflüsse. Die jährlich vorgesehenen<br />

Ausschüttungen an die Gesellschafter bestimmen<br />

sich nach dem Einnahmen-/Überschussvergleich (vgl. Seiten<br />

18 und 19 Prognoserechnung „Einnahmenüberschuss“). Da<br />

der liquide Überschuss regelmäßig im Wesentlichen bedingt<br />

durch die Abschreibungen der abnutzbaren Wirtschaftsgüter<br />

des Gesellschaftsvermögens das handelsrechtliche Ergebnis<br />

überschreitet, sind Teilbeträge der Ausschüttungen als Eigenkapitalrückzahlungen<br />

i. S. von § 172 Abs. 4 HGB zu qualifizieren.<br />

Bei der Kapitalrückflussrechnung wurde der Gewinnausschüttungsanteil<br />

der Barausschüttung auf Grundlage des steuerlichen<br />

Ergebnisses ermittelt, da keine Prognose für das handelsrechtliche<br />

Ergebnis erstellt wurde. Wesentliche Abweichungen<br />

zwischen handels- und steuerrechtlichem Ergebnis, sind, insbesondere<br />

in einer Mehrjahresbetrachtung, nicht zu erwarten.<br />

Die Steuererstattungen (1.2.2), die Steuerzahlungen, die<br />

Steuerstundung gemäß § 6 b EStG und die Auflösung der<br />

Steuerstundung gemäß § 6 b EStG ergeben sich unter Berücksichtigung<br />

der erwarteten steuerlichen Ergebnisse (vgl. Prognoserechnung<br />

Seiten 18 und 19 „Voraussichtliche steuerliche<br />

Ergebnisrechnung“ sowie einer Korrektur der Absetzung für<br />

22<br />

Prognose der<br />

Kapitalrückflussrechnung<br />

PROGNOSE DER KAPITALRÜCKFLUSSRECHNUNG BEI EINEM BETEILIGUNGSKAPITAL VON<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023<br />

1. gebundenes Kapital 105.000 103.486 100.947 99.606 98.164 96.733 95.311 93.930 92.560 91.336 90.168 88.928 87.705 86.543 85.395 83.764<br />

1.1. Kaufpreiszahlung 105.000 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1.2. Rückflüsse<br />

1.2.1. Gewinnausschüttung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

1.2.2. Steuererstattungen (+) 0 3.320 2.251 1.082 1.169 1.159 1.148 1.105 1.091 943 879 944 924 857 836 815<br />

1.2.3. Steuerzahlungen (-)<br />

1.2.4. Steuerstundung<br />

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

gem. 6b EStG (+)<br />

1.2.5. Aufl. der Steuerstundung<br />

gem.<br />

141.370<br />

6b EStG (-)<br />

1.2.4. Eigenkapital-<br />

-1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806 -1.806<br />

rückzahlung (+)<br />

1.2.5. Summe der<br />

0 0 2.094 2.065 2.078 2.079 2.081 2.082 2.085 2.087 2.094 2.102 2.106 2.111 2.118 2.622<br />

Rückflüsse 141.370 1.514 2.539 1.341 1.441 1.432 1.422 1.381 1.370 1.224 1.168 1.240 1.223 1.162 1.148 1.631<br />

2. Haftungsvolumen 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000<br />

3. anteiliges Fremdkapital 248.550 245.845 242.625 239.638 236.632 233.608 230.563 227.496 224.406 221.292 218.151 214.983 211.785 208.555 205.292 201.993<br />

Abnutzung gem. Ergänzungsbilanz in Höhe von jährlich 4,3 %<br />

der nominellen Beteiligung) bei Zugrundelegung einer persönlichen<br />

Einkommensteuerbelastung in Höhe von 40 % zzgl.<br />

Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % der Einkommensteuer<br />

(ohne Kirchensteuer). Die Eigenkapitalzahlung betrifft den zu<br />

zahlenden Kaufpreis in Höhe von 105 % des Nominalkapitals.<br />

Die Ausschüttungen (Gewinnausschüttungen plus Eigenkapitalrückzahlungen)<br />

wurden abweichend von der Prognose<br />

(vgl. Seiten 18 und 19) entsprechend den gesellschaftsvertraglichen<br />

Auszahlungsregelungen im Folgejahr als Zufluss<br />

berücksichtigt.<br />

Die durch die Barausschüttung umfassten Eigenkapitalrückzahlungen<br />

(auch soweit diese an Rechtsvorgänger vor dem<br />

Erwerb gezahlt wurden) führen, soweit sie zu einer Minderung<br />

des Haftkapitals führen, über die Bestimmung des § 172 Abs. 4<br />

HGB (vgl. Seite „Rechtsstellung der Beteiligten“) begrenzt auf<br />

die 1 %ige Hafteinlage, insoweit zu einem Haftungsvolumen<br />

gegenüber Gesellschaftsgläubigern, sofern die Beteiligungsgesellschaft<br />

ihren Verpflichtungen nicht entspricht.<br />

Das anteilige Fremdkapital gibt den bei einer Beteiligungssumme<br />

von T€ 100 entfallenden Anteil der langfristigen Darlehen<br />

der Gesellschaft zum Jahresende des jeweiligen Betrachtungsjahres<br />

wieder.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!